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4-2020

Zeitschrift für Elektro-, Gebäude- und Sicherheitstechnik, Smart Home

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September/Oktober/November 4/<strong>2020</strong> Jg. 22<br />

HausundElektronik<br />

Zeitschrift für Elektro- und Gebäudetechnik<br />

Glastaster II Light ausgezeichnet<br />

MDT, S. 19<br />

Breitband-Lösungen für den Gigabit Netzausbau<br />

Axing, S. 54<br />

Filigran unauffällig und doch ein Hingucker<br />

LTS, S. 42<br />

Blitzstromableiter für die schnelle Montage<br />

Weidmüller, S. 16<br />

CPR-Brandschutzkabel mit geringer<br />

toxischer Rauch- und Gasentwicklung<br />

Draka, S. 52


5 6<br />

1<br />

2<br />

3<br />

4<br />

7<br />

1<br />

2<br />

3<br />

4<br />

5<br />

6<br />

7<br />

TNTboy Übersichtstabelle<br />

A<br />

B<br />

Ohne 10"-Einbau<br />

Mit 10"-Einbau<br />

Designgrau<br />

Art.nr.: 99TNTBOY3DKT Art.nr.: 99TNTBOY3D<br />

EAN: 4260561877169 EAN: 4260561877121<br />

Lichtgrau<br />

Art.nr.: 99TNTBOY3LKT Art.nr.: 99TNTBOY3L<br />

EAN: 4260561877183 EAN: 4260561877114<br />

Buche<br />

Art.nr.: 99TNTBOY3BKT Art.nr.: 99TNTBOY3B<br />

EAN: 4260561877152 EAN: 4260561877107<br />

Eiche<br />

Art.nr.: 99TNTBOY3EKT Art.nr.: 99TNTBOY3E<br />

EAN: 4260561877176 EAN: 4260561877091<br />

Rot<br />

Art.nr.: 99TNTBOY3RKT Art.nr.: 99TNTBOY3R<br />

EAN: 4260561877190 EAN: 4260561877084<br />

Schwarz<br />

Art.nr.: 99TNTBOY3SKT Art.nr.: 99TNTBOY3S<br />

EAN: 4260561877206 EAN: 4260561877077<br />

Reinweiß<br />

Art.nr.: 99TNTBOY3WKT Art.nr.: 99TNTBOY3W<br />

EAN: 4260561877138 EAN: 4260561877060<br />

A<br />

Der TNTboy® in der Grundausstattung erfüllt alle Anforderungen an die geschützte,<br />

optisch dezente Unterbringung eines Wlan- oder Lan-Routers und seiner sicheren,<br />

strukturierten Verkabelung. Zusätzlich ist ausreichend Platz für weitere Geräte vorhanden.<br />

Selbstverständlich bietet er die praktische USB-Ladebuchse und die Auswahl an 7<br />

verschiedenen Dekors für die Ablagefläche oben. Ein Schloß sichert die Geräte gegen<br />

unerlaubten Zugriff. Die Anbringung an der Wand ist kinderleicht.<br />

Geeignet für:<br />

- Privathaushalte<br />

- Home-Office<br />

- Wohngemeinschaften<br />

- Vereinsräume<br />

- Kleine Gastronomie<br />

_________________<br />

UVP: 169,00 €<br />

(inkl. MwSt.)<br />

B<br />

Der TNTboy® in der Vollausstattung bietet die Montagemöglichkeiten wie ein professioneller<br />

Netzwerkschrank. Aber statt grauem Blech integriert er sich optisch ansprechend wie ein<br />

Design-Möbel im Raum. Neben dem (Wlan-)-Router und dessen Verkabelung bietet er auf<br />

4 Höheneinheiten Platz für Geräte im 10“-Format wie Patchfeld, Netzwerkswitch oder weitere<br />

Stellfläche für NAS-Speicher, Receiver usw. Wie in der Basisversion sind die praktische<br />

USB-Ladebuchse, das Schloß und die Auswahl an 7 verschiedenen Dekors für die Ablagefläche<br />

oben selbstverständlich.<br />

Geeignet für:<br />

- Büros bis 10 Arbeitsplätze<br />

- Kanzlei / Praxis<br />

- Kleine Ämter / Behörden<br />

- SOHOs<br />

- Vereinsräume<br />

- Gastro- / Eventlocation<br />

_________________<br />

UVP: 219,00 €<br />

(inkl. MwSt.)<br />

TNTboy ®<br />

ist eine eingetragene Marke der Firma<br />

IT-BUDGET GmbH<br />

Nassaustraße 12 Telefon: +49 (0) 61 22 - 92 789 - 0 Internet: www.tntboy.de<br />

D - 65719 Hofheim-Wallau Telefax: +49 (0) 61 22 - 92 789 - 20 E-Mail: info(at)tntboy.de<br />

Made in<br />

Germany


Editorial<br />

Ing. Frank Sichla<br />

Haus und Elektronik<br />

IFA <strong>2020</strong>: als Innovations- und Order-<br />

Messe ein gelungenes Experiment<br />

Messen sind bekanntlich von den Corona-Maßnahmen extrem betroffen. In besonderer<br />

Weise bemühten sich dennoch die Veranstalter der Berliner Funkausstellung um dieses<br />

Event. So wurde im Mai ein Konzept für eine „Special Edition“ vorgestellt: Verkürzung<br />

auf drei Tage und Eintritt nur für eingeladene Fachbesucher und Journalisten.<br />

Ein couragierter Kompromiss aus gutem Grund: „Nach all den Veranstaltungsausfällen<br />

der vergangenen Monate braucht unsere Branche dringend diese Plattform, um ihre<br />

Innovationen zu präsentieren. Die IFA bietet dafür nicht nur den besten Zeitpunkt,<br />

sondern auch noch effiziente Beteiligungsmöglichkeiten“, so Jens Heithecker, Executive<br />

Director der IFA.<br />

Der Verzicht auf die direkte Zielgruppe bedeutete natürlich einen dramatisch verkleinerten<br />

Rahmen, konkret nur vier eigenständige Veranstaltungen mit jeweils nicht mehr als<br />

1000 Teilnehmern pro Tag. Um diese „Multiplikatoren“ mit ihren zahlreichen Medien<br />

optimal einzusetzen, wurde eine starke „Global Press Conference“ geplant. Daneben<br />

die Innovationsplattform „IFA Next trifft IFA Shift“ sowie den Handelsbereich „IFA Retail<br />

& Business“. Ein cleverer Schachzug.<br />

Das Bestehen auf „menschlich emotionale Verbindungen, die Veranstaltungen wie die<br />

IFA so unglaublich wertvoll machen“ (Heithecker) bedeutete jedoch nicht die Rückstellung<br />

digitaler Angebote. Schon wegen der massiv reduzierten Teilnehmerzahlen plante man<br />

virtuelle Streaming- und Chat-Angebote als zugkräftige Begleiter der aktuell weltweit<br />

einzigen „realen“ Elektronikmesse trotz Corona.<br />

Die Medienvertreter zogen mit: Schnell nach Anmeldestart waren die vorgesehenen<br />

Kapazitäten überschritten mit Akkreditierungen aus aller Welt. Und rund 20 Unternehmen<br />

konnten Pressekonferenzen halten, während Firmen wie AVM, Dekra, Fitbit, Hyundai,<br />

JVC Kenwood, Rooom und TP-Link Stände aufbauen oder Gäste in Lounges empfangen<br />

duften.<br />

Nun ist die IFA <strong>2020</strong> Geschichte. Es stimmt, die Pressekonferenz war nicht global,<br />

sondern ein deutsches Heimspiel. Und es gab auch nur eine einzige Messehalle, dazu<br />

noch vom Huawei-Stand dominiert. Also für Journalisten nicht viel zu entdecken. Zumal<br />

der Anteil an Geräten, die schon im Handel sind, groß war. Deutlich wurde auch: Etwa<br />

mit Handys, Fitnesstrackern, Erotikprodukten und Luftreinigern hat die Industrie schnell<br />

auf Bedürfnisse in Pandemiezeiten umgeschwenkt.<br />

Doch darf man eines nicht vergessen: Die IFA ist traditionell eine sogenannte Order-<br />

Messe, also ein Treffpunkt der Einkäufer großer Handelsketten mit Herstellern, um<br />

Waren zu begutachten und zu bestellen. Wie mehrere Teilnehmer versicherten, war<br />

auch diese IFA diesbezüglich wieder ein voller Erfolg.<br />

Und auch die Innovationsplattform „IFA Next trifft IFA Shift“ lieferte wohl viele positive<br />

Impulse. Besonders Start-ups aus Europa und China machten mit interessanten Ideen,<br />

pfiffigen Lösungsansätze und konkreten Produkten erfolgreich auf sich aufmerksam.<br />

Last not least sei das vorbildliche Sicherheitskonzept in punkto Corona erwähnt.<br />

Einzelheiten möchte ich mir sparen, denn ich hoffe doch sehr, dass man bei der nächsten<br />

IFA darauf verzichten kann.<br />

Ing. Frank Sichla<br />

Haus und Elektronik 4/<strong>2020</strong> 3


Inhalt 4/<strong>2020</strong><br />

3 Editorial<br />

4 Inhalt<br />

6 Aktuelles<br />

10 Elektroinstallation<br />

21 KNX<br />

28 Haus- und Gebäudeautomation<br />

32 Smart-Home<br />

32 Gebäudetechnik<br />

36 Gebäudekommunikation<br />

38 Energieversorgung<br />

41 Lichttechnik<br />

48 Messtechnik<br />

50 Photovoltaik<br />

51 Sicherheitstechnik<br />

52 Brandschutz<br />

54 TV, Radio und Internet<br />

59 Software<br />

60 Videoüberwachung<br />

62 Werkzeug<br />

• Herausgeber und Verlag:<br />

beam-Verlag<br />

Krummbogen 14<br />

35039 Marburg<br />

info@beam-verlag.de<br />

www.beam-verlag.de<br />

Tel.: 06421/9614-0<br />

Fax: 06421/9614-23<br />

• Anzeigenverwaltung:<br />

beam-Verlag<br />

Johanna Pierson<br />

johanna.pierson@beam-verlag.de<br />

Tel.: 06421/9614-12<br />

Fax: 06421/9614-23<br />

• Redaktion:<br />

Ing. Frank Sichla<br />

Dipl. Ing. Christiane Erdmann<br />

redaktion@beam-verlag.de<br />

• Erscheinungsweise:<br />

4 Hefte jährlich<br />

• Satz und<br />

Reproduktionen:<br />

beam-Verlag<br />

• Druck und Auslieferung:<br />

Brühlsche Universitäts druckerei<br />

GmbH & Co KG<br />

Der beam-Verlag übernimmt trotz sorgsamer<br />

Prüfung der Texte durch die Redaktion keine<br />

Haftung für deren inhaltliche Richtigkeit. Alle<br />

Angaben im Einkaufsführerteil beruhen auf<br />

Kundenangaben!<br />

Handels- und Gebrauchsnamen, sowie<br />

Warenbezeichnungen und dergleichen werden in<br />

der Zeitschrift ohne Kennzeichnungen verwendet.<br />

Dies berechtigt nicht zu der Annahme, dass<br />

diese Namen im Sinne der Warenzeichen- und<br />

Markenschutzgesetzgebung als frei zu betrachten<br />

sind und von jedermann ohne Kennzeichnung<br />

verwendet werden dürfen.<br />

Analyse-Tool zum Blitz- und<br />

Überspannungsschutz<br />

Mit dem neuen Blitzimpulszähler LSCM-D bietet Citel das optimale Analyse-Tool zum Protokollieren<br />

von Blitzeinschlägen. So hat der Betreiber einer Anlage sofort die genaue Information über den<br />

Zeitpunkt und die Stärke des Vorfalls. Aufgrund dieser Daten können ggf. umgehend Maßnahmen<br />

eingeleitet werden. 14<br />

Glastaster II Light ausgezeichnet<br />

Der MDT Glastaster II Light wurde mit dem German Innovation Award <strong>2020</strong> in der Kategorie Excellence<br />

in Business to Consumer – Smart Living als „Winner“ ausgezeichnet. Innovative Gruppensteuerung,<br />

die neue Mehrfach-Tippfunktion, die Patch-Funktion, RGBW-Status-LEDs und der integrierte Temperatursensor<br />

– mit diesen neuen Funktionen/Eigenschaften präsentiert sich der Glastaster II Light. 19<br />

4 Haus und Elektronik 4/<strong>2020</strong>


Multi-Tool<br />

im KNX<br />

Smart<br />

Home<br />

Mit dem ISE Smart Connect<br />

KNX Remote Access<br />

gibt die ise Individuelle<br />

Software und Elektronik<br />

GmbH Elektromeistern,<br />

Systemintegratoren und Smart-<br />

Home-Bewohnern ein Werkzeug<br />

zur smarten Haussteuerung an<br />

die Hand, um jederzeit sicher und<br />

flexibel agieren zu können. 24<br />

Mehrwert<br />

durch Zuwachs<br />

Stecktechnik-Hersteller Schnabl hat eine große Bandbreite an<br />

praktischen Befestigungssystemen für verschiedene Anforderungen der<br />

Elektrotechnik im Programm. Mit den neuen Sammelhalter-Modellen SH<br />

80 und dem Kabelbügel KB 26 beweist der Hersteller erneut, dass seine<br />

Produkte an die Anforderungen im Handwerk angepasst sind und das<br />

Arbeiten von Monteuren vereinfachen. 18<br />

HFC Broadband Solutions<br />

Die Axing AG und die DEV Systemtechnik GmbH, beides unabhängige<br />

Unternehmen der Axing Gruppe, vermarkten gemeinsamen innovative,<br />

hochflexible Komplettlösungen für den zukunftssicheren Ausbau von<br />

hybriden optisch-koaxialen Netzwerken unter dem neuen, gemeinsamen<br />

Portfolio bereich HFC Broadband Solutions. 54<br />

Präzise automatische<br />

Abisolierung mit<br />

Feinjustierung<br />

Mit der Knipex PreciStrip 16 lassen sich feinste, flexible und massive<br />

Kabel schnell und präzise abisolieren. Der Querschnittsbereich reicht<br />

dabei von 0,08 bis 16 mm 2 . Die Zange kann auf spezielle Materialien<br />

oder Temperaturbedingungen ganz einfach per Verstellrad feinjustiert<br />

werden. 62<br />

Haus und Elektronik 4/<strong>2020</strong> 5


Aktuelles<br />

Mit CO 2 -Ampel die Raumluftqualität verbessern<br />

In Corona-Zeiten sollte man nicht nur auf Abstand<br />

und Masken achten, sondern auch die Raumluft<br />

im Auge behalten. Schließlich gelten Aerosole als<br />

wichtiger Corona-Übertragungsweg. Hier können<br />

CO 2 -Sensoren helfen.<br />

Neueste Forschungen haben gezeigt, dass nicht<br />

nur die CO 2 -Konzentration ein guter Indikator<br />

dafür ist, wann die Verteilung von Aerosolen in<br />

der Luft einen Wert übersteigt, der die Verbreitung<br />

von Corona-Viren stärker begünstigt. Daneben<br />

spielt auch die<br />

Luftfeuchtigkeit eine große Rolle bei der Verbreitung<br />

von Viren. Untersuchungen haben ergeben,<br />

dass diese zwischen 40 bis 60 Prozent liegen<br />

sollte, um die Ausbreitung der Viren und deren Aufnahme<br />

über die Nasenschleimhaut zu reduzieren.<br />

Hierbei kann der Aranet4 Sensor helfen, denn er<br />

ist kein reines CO 2 -Überwachungsgerät, sondern<br />

kontrolliert auch Temperatur, relative Luftfeuchtigkeit<br />

und Luftdruck zu Hause, in der Schule, im<br />

Büro oder in anderen Innenräumen. Das Gerät<br />

ist tragbar, einfach zu installieren, leicht zu bedienen<br />

und lässt Sie wissen, wenn die überwachten<br />

Werte gesundheitsschädlich werden. Der stromsparende<br />

Aufbau erlaubt einen netzunabhängigen<br />

Betrieb von bis zu zwei Jahren über zwei<br />

AA Batterien.<br />

Aranet4 zeigt direkt den aktuellen CO 2 -Pegel auf<br />

seinem hellen und übersichtlichen E-Ink- Display<br />

an. Ein darunter angeordneter Farbindikator sowie<br />

ein programmierbarer Akustikalarm sind weitere<br />

wichtige Funktionen um jederzeit schnell informiert<br />

zu bleiben.<br />

Das Aranet4 ist dabei nicht nur eine einfache<br />

Anzeige, sondern speichert die Messergebnisse<br />

zusätzlich in seinem internen Speicher. Per<br />

Smartphone App (Android oder iPhone) lassen<br />

sich die Daten via Bluetooth auslesen und weiterverarbeiten.<br />

• BMC Solutions GmbH<br />

info@bmc.de<br />

www.bmc.de<br />

Theben zum Innovations-Champion gekürt<br />

Altes loslassen und Neues wagen: Innovative Mittelständler<br />

wie die Theben AG aus Haigerloch haben<br />

keine Angst vor dem Wandel, sondern begreifen<br />

ihn als Chance. Damit überzeugte das Unternehmen<br />

bei der 27. Runde des Innovationswettbewerbs<br />

TOP 100. Theben gehört ab dem 19. Juni offiziell<br />

zu den TOP 100. In dem wissenschaftlichen Auswahlverfahren<br />

beeindruckte das Unternehmen<br />

in der Größenklasse C (mehr als 200 Mitarbeiter)<br />

besonders in den Kategorien „Innovationsförderndes<br />

Top-Management“ und „Außenorientierung/Open<br />

Innovation“. Theben zählt bereits zum<br />

zweiten Mal zu den Top-Innovatoren.<br />

Theben entwickelt und fertigt Produkte für die Zeitund<br />

Beleuchtungssteuerung, die Klimaregelung<br />

und die Gebäudeautomation. Neuerungen und Weiterentwicklungen<br />

sind den Vorständen Paul Sebastian<br />

Schwenk und Thomas Sell dabei besonders<br />

wichtig: Rund 13% seines Jahresumsatzes investiert<br />

das schwäbische TOP-100-Unternehmen in<br />

die Entwicklung von Innovationen.<br />

Ein wichtiger interner Innovationstreiber ist die<br />

neueingerichtete Entwicklungsabteilung „Plattform<br />

& Innovationen“, die sich mit Bildverarbeitung,<br />

Sensorik, Künstlicher Intelligenz (KI) und<br />

intelligenten Stromzählern, sogenannten Smart<br />

Metern, befasst.<br />

Die Vorstände Paul Sebastian Schwenk und<br />

Thomas Sell (v.l.) freuen sich sehr über die<br />

Auszeichnung<br />

„Gerade bei der Netzsteuerung und beim Energiemanagement<br />

kann man mit KI-Algorithmen viel<br />

erreichen“, erläutert Schwenk, der das Familienunternehmen<br />

bereits in vierter Generation leitet.<br />

Ein erstes Produkt ist marktreif und soll in den nächsten<br />

drei Jahren einen großen Umsatzsprung auslösen:<br />

der intelligente Stromzähler Conexa 3.0. Er<br />

koordiniert Stromangebot und -nachfrage in Echtzeit<br />

– eine wichtige Voraussetzung für den weiteren<br />

Ausbau der E-Mobilität.<br />

Bei der Entwicklung und Vermarktung seiner Innovationen<br />

im Geschäftsfeld „Smart Home“ setzt der<br />

zweimalige Top-Innovator ebenso auf Kooperationen<br />

mit anderen Unternehmen wie bei der Entwicklung<br />

von Smart-City-Technologien. Darüber<br />

hinaus ist er Mitinitiator einer Start-up-School und<br />

aktives Mitglied der Start-up-Angels Alb-Bodensee.<br />

Seit 1993 vergibt compamedia das TOP 100-Siegel<br />

für besondere Innovationskraft und überdurchschnittliche<br />

Innovationserfolge an mittelständische<br />

Unternehmen. Die wissenschaftliche Leitung liegt<br />

seit 2002 in den Händen von Prof. Dr. Nikolaus<br />

Franke. Franke ist Gründer und Vorstand des Instituts<br />

für Entrepreneurship und Innovation der Wirtschaftsuniversität<br />

Wien. Mentor von TOP 100 ist<br />

der Wissenschaftsjournalist Ranga Yogeshwar.<br />

Projektpartner sind die Fraunhofer-Gesellschaft<br />

zur Förderung der angewandten Forschung und der<br />

BVMW. Als Medienpartner begleiten das manager<br />

magazin, impulse und W&V den Unternehmensvergleich.<br />

Mehr Infos unter www.top100.de.<br />

• Theben AG<br />

www.theben.de<br />

6 Haus und Elektronik 4/<strong>2020</strong>


Auf die Plätze -<br />

Daten – Los !<br />

Baukastensystem für maßgeschneiderte Infrastrukturlösungen<br />

Große Modulvielfalt für vollvernetzte Medientechnik-Konzepte<br />

Klassifizierte Kabel-Meterware gem. EU-BauPVO<br />

Anschlussfertige Install & Mobile Netzwerk-/ Fiberoptiksysteme<br />

Klassifizierte Leitungen<br />

(EU-BauPVO, etc.)<br />

Aktive Komponenten<br />

zur Signalübertragung<br />

(HDMI ® , HDBaseT etc.)<br />

Hochwertige, zertifizierte<br />

Anschlusskomponenten<br />

Installation & Conference Broadcast Solutions Professional Studio Event Technology<br />

GRATIS KATALOG anfordern !<br />

SOMMER CABLE mit Sitz in Straubenhardt (Deutschland) wurde 1999<br />

gegründet und gehört heute zu den führenden Anbietern professioneller,<br />

qualitativ hochwertiger Kabel- und Anschlusstechnik mit Fokus auf die Bereiche<br />

Audio, Video, Broadcast, Studio- und Medientechnik. Das Angebot inklusive<br />

der Hausmarken HICON, CARDINAL DVM und SYSBOXX umfasst<br />

Kabel-Meterware, Steckverbinder, Anschlusskabel, individuell anpassbare<br />

Verteilsysteme sowie Elektronikkomponenten.<br />

Rund um die Uhr steht ein B2B-Shop mit über 25.000 Produkten zur Verfügung.<br />

AUDIO VIDEO BROADCAST MULTIMEDIA HIFI<br />

www.sommercable.com info@sommercable.com


Aktuelles<br />

D-Link ist Eplato-Partner und startet Voucher-Aktion<br />

für Fachhändler<br />

Zum Auftakt der Partnerschaft mit<br />

der root-nine GmbH vergibt D-Link<br />

Voucher für die kostenfreie Nutzung<br />

des Tools und sponsort somit die jährliche<br />

Nutzungsgebühr für jeden Planer,<br />

der sich über den Gutschein auf<br />

der Plattform anmeldet. Diese Gutscheine<br />

können Planer oder Handwerker<br />

zeitlich unbegrenzt einsetzen<br />

und erhalten Zugriff auf eine vollumfängliche<br />

Ausschreibungssoftware für<br />

sämtliche Projekte in der Planungsund<br />

Ausschreibungsphase.<br />

Wie läuft die Aktion ab?<br />

Interessierte Fachhändler, Planer und<br />

Handwerker können sich ab sofort ihren<br />

persönlichen Voucher unter diesem<br />

Link sichern. Dort erhalten sie einen<br />

Gutschein-Code, mit dem sie sich für<br />

die Planungssoftware ePlato kostenlos<br />

registrieren können. Die Gutscheine<br />

sind nicht limitiert und zeitlich unbegrenzt<br />

gültig.<br />

D-Link ist ab sofort als erster Netzwerkgeräte-Hersteller<br />

Partner der root-nine<br />

GmbH und verwendet für die Bearbeitung<br />

von Ausschreibungen sowie<br />

Angeboten das Planungs-Tool ePlato.<br />

Darüber kann D-Link Angebotsaufforderungen<br />

von Planern, Handwerkern<br />

und dem Großhandel empfangen,<br />

verarbeiten und im GAEB-konformen<br />

Format erstellen. Zusätzlich<br />

nutzt D-Link die Plattform ePlato dazu,<br />

den Planer bereits bei der Erstellung<br />

von Leistungsverzeichnissen mit Ausschreibungstexten<br />

zu unterstützen.<br />

Zum Auftakt der neuen Partnerschaft<br />

bietet D-Link deshalb Fachhändlern<br />

und Planern persönliche Gutscheine<br />

für die kostenfreie Nutzung des digitalen<br />

Planungstools.<br />

ePlato: Ausschreibungen<br />

und Angebote im<br />

Handumdrehen erstellen<br />

Bei der Planung und Umsetzung von<br />

Projekten in der Elektrobranche sind<br />

Informationen für Leistungsverzeichnisse,<br />

Ausschreibungstexte und Vergaberichtlinien<br />

meist im GAEB-Format<br />

gefordert. GAEB steht für „Gemeinsamer<br />

Ausschuss Elektronik im Bauwesen“.<br />

ePlato ist eine cloudbasierte<br />

Arbeitsplattform, über die Planer, Handwerker,<br />

Hersteller und Distributoren in<br />

einem jeweilig für sich abgeschlossenen<br />

Prozessmodul schnell und<br />

unkompliziert Anfragen, Ausschreibungen,<br />

Angebote oder ganze Projekte<br />

und Bibliotheken zentral verwalten<br />

und dann untereinander direkt oder<br />

im GAEB-Format austauschen können.<br />

Die langwierige Suche nach Ausschreibungsinhalten<br />

oder passenden<br />

Produkten entfällt. Dadurch verkürzt<br />

sich auch die Bearbeitungszeit der<br />

einzelnen Prozessschritte deutlich.<br />

„Wir freuen uns sehr, als erster Hersteller<br />

aus dem klassischen Netzwerkbereich<br />

Partner der root-nine GmbH<br />

zu sein“, erklärt Gunter Thiel, Country<br />

Manager DACH & Benelux bei<br />

D-Link, und fügt hinzu: „Durch den<br />

engen Austausch mit unseren Distributoren<br />

und Partnern haben wir den<br />

großen Bedarf am GAEB-konformen<br />

Datenaustausch erkannt und nun folgerichtig<br />

reagiert. ePlato ist eine innovative<br />

und zukunftsweisende Plattform.<br />

Sie ermöglicht eine effiziente<br />

Zusammenarbeit bei Projekten und<br />

ist ein weiterer wichtiger Schritt hin zu<br />

einer komplett digitalen Prozesskette<br />

bei Ausschreibungen und Angeboten.“<br />

Voucher sichern und<br />

ePlato kostenfrei nutzen<br />

Um die Zusammenarbeit mit dem Fachhandel<br />

zu vereinfachen, können Projekte<br />

mit D-Link Produkten ab sofort<br />

mit dem ePlato-Planungs-Tool direkt<br />

im GAEB-Format umgesetzt werden.<br />

B.E.G. launcht<br />

Shop-System mit<br />

Elbridge 2.0<br />

Die Homepage der B.E.G. ist um<br />

ein überzeugendes Feature reicher:<br />

Als einer der ersten Hersteller<br />

in Deutschland schließt B.E.G.<br />

den Produktbereich über Elbridge<br />

2.0 an die Shop-Systeme der Großhandelspartner<br />

an. Dafür wurde<br />

der Produktbereich um eine Einkaufsoption<br />

erweitert. Die ausgewählten<br />

Produkte werden mit einem<br />

Klick im Warenkorb gespeichert.<br />

Der Kunde muss dafür bestätigen,<br />

dass er eine Kundennummer bei<br />

einem Großhändler besitzt.<br />

Im Warenkorb sieht der Nutzer dann<br />

seine Produkte mit der unverbindlichen<br />

Preisempfehlung. Er kann<br />

dort diese Liste als Merkliste (PDF)<br />

exportieren und sie anonym direkt<br />

an den Großhändler seiner Wahl<br />

weitergeben, um die Produkte dort<br />

zu kaufen. Mit dem Login in den<br />

Shop des Großhändlers schließt<br />

sich der Kreis zum dreistufigen<br />

Vertriebsweg.<br />

• D-Link GmbH<br />

www.dlink.com<br />

• root-nine GmbH<br />

www.root-nine.de<br />

www.eplato.de<br />

Bereits seit 2019 war B.E.G. an der<br />

Pilotphase von Elbridge 2.0 beteiligt<br />

und erstellte als einer der ersten<br />

Hersteller eine Testschnittstelle für<br />

die Übergabe der Daten an den<br />

Großhandel. „Wir sind überzeugt<br />

vom dreistufigen Vertriebsweg und<br />

werden diesen beibehalten. Mit der<br />

Anbindung unserer Produktseiten<br />

an die Shop-Systeme unserer Partner<br />

bieten wir den Elektrikern und<br />

Planern die Möglichkeit, unsere Produkte<br />

auf unserer Homepage auszuwählen,<br />

ohne den bewährten Vertriebsweg<br />

zu verlassen“, sagt Dipl.-<br />

Ing. Friedrich Brück, Geschäftsführer<br />

der B.E.G.<br />

• B.E.G. Brück Electronic<br />

GmbH<br />

www.beg-luxomat.com<br />

8 Haus und Elektronik 4/<strong>2020</strong>


Aktuelles<br />

Produkt-Informationen online als Übersicht zur Verfügung gestellt<br />

bda connectivity bietet ab sofort<br />

einen neuen Service für alle Interessenten<br />

– alle Produktseiten der<br />

Website sind direkt zur Produktdatenbank<br />

verlinkt. Mit der Fertigstellung<br />

dieses Projektes erfüllt das<br />

Unternehmen den Anspruch nach<br />

mehr Zuverlässigkeit, Serviceorientiertheit<br />

und Transparenz dem Kunden<br />

gegenüber.<br />

Die Datenbank enthält alle sofort<br />

verfügbaren bzw. kurzfristig lieferbaren<br />

Artikel. Interessenten können<br />

so auf leichte, intuitive Weise Kabel<br />

suchen, vergleichen oder die Datenblätter<br />

als pdf herunterladen.<br />

Alle Daten werden im zugrunde liegenden<br />

Produktinformationsmanagement-System<br />

zentral überwacht und<br />

aktuell gehalten. Das garantiert eine<br />

automatisierte, qualitativ hochwertige<br />

Darstellung aller Produktinformationen<br />

und ist die Basis für die<br />

bedarfsgerechte Ausbringung der<br />

Daten. Dazu erfreuen sich Anwender<br />

und Kunden der qualitativ hochwertigen<br />

Darstellung der Produktinformationen<br />

in Intranet, Print, Web<br />

und elektronischen Katalogen wie<br />

BMECat. So ist bda connectivity in<br />

puncto Produktdatenverwaltung<br />

für die Zukunft flexibel aufgestellt.<br />

Bei weiteren Fragen wie zur Lieferzeit<br />

oder Preisanfragen oder für<br />

Sonderkabel steht das Vertriebsteam<br />

von bda connectivity natürlich<br />

stets zur Verfügung.<br />

• bda connectivity GmbH<br />

cat-db.bda-c.com/<br />

Bluetooth-gesteuertes Smart-Home-System mit vielen Möglichkeiten<br />

und den neusten Nachrichten auch konkrete Möglichkeiten<br />

für den Einsatz der frogblue-Produkte.<br />

Direkt im Webshop bestellen<br />

Gerade jetzt, wo wir mehr Zeit zu Hause verbringen,<br />

rückt auch der Wohnkomfort in den Vordergrund.<br />

Smart-Home-Lösungen unterstützen nicht<br />

nur die Wohlfühl-Atmosphäre, sondern sind auch<br />

energie- und kostensparend und erhöhen außerdem<br />

die Gebäudesicherheit. Welche unterschiedlichen<br />

Möglichkeiten beispielsweise mit dem drahtlosen<br />

Bluetooth-gesteuerten System von frogblue<br />

möglich ist, stellt das Unternehmen auf seiner neuen<br />

Unternehmens-Website anschaulich dar. Übersichtlich<br />

und anwendungsorientiert finden Integratoren<br />

und Endnutzer neben Hintergrundinformationen<br />

Neben dem Relaunch der Website bietet frogblue<br />

unter frogblue.shop auch einen Webshop als<br />

zusätzliche Plattform an. Hier können Fachhändler,<br />

Handwerker und Endkunden alle verfügbaren<br />

Produkte von frogs über Cubes bis hin zu Zubehör<br />

mit allen Detailinformationen einsehen und direkt<br />

bestellen. Abgesehen vom einfachen Einbau ist die<br />

Smart-Home-Lösung von frogblue sehr kosteneffizient<br />

und mit 0,2 W auch äußerst energiesparend.<br />

Die gesamte Lösung lässt sich über die kostenlose<br />

Konfigurations-Software frogblueProject individuell<br />

einrichten. Mit der ebenfalls kostenfreien Bedien-<br />

App frogblueHome können die Nutzer ihr Zuhause<br />

steuern – ganz gleich, ob per App auf dem Smartphone<br />

oder über das frogblue Display.<br />

• frogblue<br />

www.frogblue.com/de<br />

Wie das frogblue-System funktioniert und was man damit im Smart Home alles umsetzen kann, zeigt ein Video auf dem frogblue-YouTube-Kanal:<br />

www.youtube.com/watch?v=DWQh5r2wc4E<br />

Haus und Elektronik 4/<strong>2020</strong> 9


Elektroinstallation<br />

Energieeffizente und sichere Installationstechnik<br />

Zählerschrank von f-tronic – individuell für jedes Projekt<br />

f-tronic GmbH<br />

www.f-tronic.de<br />

Zählerschrank-Systeme für<br />

moderne Technologien<br />

Der Zählerschrank der heutigen Zeit<br />

muss lang nicht mehr nur Ursprungsanforderung<br />

wie Stromzählen erfüllen.<br />

Heute bildet die Zählerschrankanlage<br />

das Intelligenzzentrum für moderne<br />

Technologien. Sie vereint intelligente<br />

Zählersysteme mit moderner Haussteuerung<br />

und Netzwerktechnik. Zur<br />

stetigen Fortentwicklung stellt f-tronic<br />

ein vielfältiges Angebot zur Verfügung,<br />

mit Fokus auf Zeit- und Kostenersparnis<br />

des Elektroinstallateurs.<br />

Im Produktportfolio sind vier Lieferformen<br />

enthalten – für jedes Projekt die<br />

beste Lösung. Mit der Baugruppen-<br />

Lieferform und somit der Möglichkeit,<br />

sich einen Zählerschrank individuell<br />

zusammenzustellen, bleiben Anwender<br />

flexibel und können ohne Lieferzeit<br />

handeln. Bei der Projektier-Lieferform<br />

steht ihnen ein Projekt-Team<br />

zur Seite das die Zähleranlage mit<br />

Aufbauskizze plant, sodass f-tronic<br />

diese vormontiert liefern kann. Bei<br />

der ausgebauten Projektier-Lieferform<br />

handelt es sich um die Auslieferung<br />

von Zähleranlagen mit kompletter<br />

Verdrahtung und Dokumentation.<br />

Dadurch sparen Kunden<br />

wertvolle Zeit bei der Planung und<br />

Montage. f-tronic besticht dabei mit<br />

einem attraktiven Preis/Leistungs-<br />

Verhältnis.<br />

Der Neptun SQ meistert jede Situation<br />

Feuchtraumverteiler mit<br />

höchster Stabilität und<br />

leichter Handhabung<br />

Attraktive Produktneuheiten mit besonders<br />

hoher Nutzerfreundlichkeit kommen<br />

von f-tronic. Nach erfolgreichem<br />

Start der neuen Feuchtraumverteiler-<br />

Serie ging zusätzlich die Neptun-SQ-<br />

Variante für besonders hohe Ansprüche<br />

auf den Markt. Wie der Neptun<br />

besticht die Reihe durch umfangreiche<br />

Produkt-Highlights. Sie zeichnet<br />

sich durch zeitgemäßes Design, das<br />

AMS-Belüftungssystem, die schnell<br />

und einfach per Klicksystem höhenverstellbaren<br />

Hutschienen und den<br />

MKF4/26-Einführungsflansch aus.<br />

Dies sind nur einzelne Vorteile, die<br />

die Serie bietet.<br />

SQ-Variante ergänzt die<br />

neue Produktreihe<br />

Der Neptun SQ zeichnet sich durch ein<br />

Höchstmaß an Stabilität und Beständigkeit<br />

aus. Die Schlagfestigkeit IK08<br />

wird durch das besonders robuste<br />

Gehäuse aus Polycarbonat hergestellt.<br />

Dadurch sind auch Installationen<br />

in besonders anspruchsvollen<br />

Umgebungen möglich. Die Schutzart<br />

IP65, die für Wasser- und Staubbeständigkeit<br />

steht, wird auch bei dieser<br />

Variante selbstverständlich gewähr-<br />

10 Haus und Elektronik 4/<strong>2020</strong>


Elektroinstallation<br />

leistet. Somit ist er optimal geeignet<br />

um in Stallungen oder im geschützten<br />

Außenbereich montiert zu werden.<br />

Luftdichtes<br />

Hohlwandsortiment für<br />

zeitsparende Montage<br />

Die Firma f-tronic legte 2004 mit der<br />

Vorstellung der ersten luftdichten Hohlwanddose<br />

den Grundstein für die Entwicklung<br />

energieeffizenter Installationstechnik.<br />

Background-Info:<br />

Die Energieeinsparverordnung<br />

(EnEV) steckt heute den baulichen<br />

und technischen Rahmen für ressourcenschonende<br />

Gebäude ab.<br />

Für die Elektroindustrie bedeutet<br />

dies, konforme Produkte gemäß<br />

den aktuellen Vorgaben zu entwickeln,<br />

die Wärmebrücken vermeiden<br />

und einen Luftaustausch zwischen<br />

Mauerwerk und Wohnraum<br />

verhindern. Um die geforderte Luftdichtheit<br />

eines Gebäudes, die messtechnisch<br />

durch das Differenzdruckverfahren<br />

(DIN EN 13829) dokumentiert<br />

werden kann, zu erreichen, spielen<br />

Installationsdosen eine maßgebliche<br />

Rolle.<br />

Luftdichte Hohlwanddosen können –<br />

neben weiteren spezifischen Installationslösungen<br />

– sicherstellen, dass<br />

die für die Errrichtung energieeffizienter<br />

Gebäude geltenden Normen<br />

und Regeln eingehalten werden.<br />

Und sie tragen maßgeblich zum<br />

Erhalt der Bausubstanz bei. Mangelnde<br />

Dichtheit der Elektroinstallation<br />

kann Schäden am Gebäude<br />

verursachen und birgt für die ausführenden<br />

Gewerke im Einzelfall<br />

erhebliche Haftungsrisiken.<br />

Aus diesem Grund hat f-tronic sein<br />

zertifiziertes luftdichtes Dosenprogramm<br />

kontinuierlich weiterentwickelt<br />

und bietet in seinem Produktportfolio<br />

Standarddosen, Schallschutzdosen,<br />

Spezialdosen wie die LAN-Dose sowie<br />

Brandschutzdosen an. Alle Varianten<br />

gibt es auch halogenfrei; die jetzt ebenfalls<br />

für die Holzbauweise geprüften<br />

Brandschutzdosen sind es serienmäßig.<br />

Dank werkzeugloser Leitungsund<br />

Rohreinführung sowie einfacher<br />

Montage der Dosen wird die Installationszeit<br />

erheblich reduziert.<br />

Die richtige Verpackung<br />

für Netzwerktechnik<br />

Der saarländische Elektroinstallations-<br />

Hersteller f-tronic bietet seinen Kunden<br />

mit seinem umfangreichen Produktsortiment<br />

die nahezu ideale Verpackung<br />

für alle Elemente der Kommunikations-/Smart-Home-Technologie.<br />

Beispielsweise der Zählerschrank als<br />

Intelligenzzentrum im Haus beinhaltet<br />

die Möglichkeit, Kommunikationsfelder<br />

zu integrieren, um individuelles<br />

Zubehör wie Patch-Felder, Steckdosen<br />

oder Multimediakomponenten<br />

einzubauen.<br />

Das Verteilersortiment enthält neben<br />

Stromkreis- und Kommunikationsverteilern<br />

auch Verteiler die – durch eine<br />

WLAN-Tür – speziell für eine drahtlose<br />

Datenübertragung ohne Qualitätsverlust<br />

geeignet sind. Zudem bietet der<br />

Twin-Verteiler eine platzsparende<br />

Möglichkeit, Kommunikations- und<br />

Stromkreisverteiler zu kombinieren.<br />

Im Dosenvollsortiment sind IT-Elektronikdosen<br />

enthalten, die viele Anforderungen<br />

für eine ordnungsgemäße<br />

Vernetzung im Haus erfüllen.<br />

Die LAN-Dose E5100 sorgt mit ihrer<br />

speziellen Bauform für eine DIN-EN-<br />

50173-konforme Einhaltung der Biegeradien<br />

bei der Installation von Netzwerkkabeln.<br />

Durch den zusätzlichen Anschlussraum<br />

der E550 und E5000 ist die Montage<br />

von Zusatzgeräten in Hohlwänden<br />

als auch in Unterputzwänden problemlos<br />

möglich. Somit können Relais<br />

und Aktoren leicht ohne zusätzlichen<br />

Aufwand eingebaut werden. Durch<br />

die IT-Spezialisten von f-tronic wird<br />

ein ordnungsgemäßer Einbau ohne<br />

Datenqualitätsverlust gewährleistet. ◄<br />

Haus und Elektronik 4/<strong>2020</strong> 11


Elektroinstallation<br />

Vielfalt für den Kabelschutz<br />

Geprüfte Systeme sichern normgerechten<br />

Hausanschluss<br />

Die Kabu-Markenfamilie rund um<br />

das Kabelschutzrohr Kabuflex von<br />

Fränkische wächst: Neue Kabu-<br />

IN Innendichtungen mit Durchführungen<br />

für bis zu sechs Kabel erweitern<br />

das Produktsortiment des Systemanbieters.<br />

Mit dem neuen Kabu-Fesh Set Elektro<br />

B realisieren Installateure Einführungen<br />

über die Bodenplatte in nicht<br />

unterkellerten Gebäuden – gas- und<br />

druckwasserdicht sowie absolut normgerecht.<br />

Und Kabuflex ist das Herzstück<br />

der wachsenden Kabu-Familie,<br />

zu der unterschiedliche Kabu-IN<br />

Innendichtungen, die Pressringdichtung<br />

Kabu-Seal sowie verschiedene<br />

Sets für die sichere Gebäudeeinführung<br />

gehören. Besonders vielseitig<br />

ist das erdverlegte Kabelschutzrohr<br />

Kabuflex R plus Typ 750: Das graue<br />

Verbundrohr eignet sich mit seiner<br />

sehr hohen Druckfestigkeit von 750<br />

N für die Betoninstallation und die<br />

druckwasserdichte Hauseinführung<br />

über die Bodenplatte ebenso<br />

wie für Sonderanwendungen, die<br />

erhöhte Druckfestigkeit erfordern.<br />

Das halogenfreie Kabelschutzrohr<br />

ist in den Nennweiten 75, 110, 125<br />

und 160 mm erhältlich.<br />

Sichere Gebäudeeinführung<br />

mit Kabu-Fesh Set<br />

Elektro B<br />

„Mit der Kabu-Markenfamilie gehen<br />

wir einen Schritt weiter vom Produzenten<br />

hochwertiger Rohre hin zum<br />

Anbieter von Komplettsystemen für<br />

die Elektroinstallation. So liefern wir<br />

zum Beispiel als einziger Hersteller alle<br />

notwendigen Komponenten aus einer<br />

Hand, um normkonforme und praxisgerechte<br />

Gebäudeeinführungen herstellen<br />

zu können“, sagt Sabrina Haupt,<br />

Produktmanagerin im Geschäftsbereich<br />

Elektro Systeme bei Fränkische.<br />

Um Starkstrom-, Fernmelde-, TVoder<br />

Datenkabel gas- und druckwasserdicht<br />

in Gebäude ohne Keller einzuführen,<br />

hat Fränkische das Kabu-<br />

Fesh Set Elektro B auf den Markt<br />

gebracht. Seine einzelnen Komponenten<br />

– das Kabelschutzrohr Kabuflex<br />

R plus Typ 750, die Innendichtung<br />

Kabu-IN DD, die Kabuflex Endkappe<br />

SD und das Kabuflex Mauerkragen-<br />

Set – sind optimal aufeinander abgestimmt<br />

und werden rasch ohne Sonderwerkzeug<br />

installiert.<br />

Die Komplettpakete in den Nennweiten<br />

75 und 110 sind bereits normativ gültig<br />

Fränkische Rohrwerke Gebr.<br />

Kirchner GmbH & Co. KG<br />

www.fraenkische.com<br />

12 Haus und Elektronik 4/<strong>2020</strong>


Elektroinstallation<br />

gestaltet und erzielen die von den Netzbetreibern<br />

geforderte Druckdichtheit.<br />

So entsprechen sie den Technischen<br />

Anschlussbedingungen (TAB) 2019<br />

und erfüllen die technischen Anwendungsregeln<br />

VDE-AR-N 4100 (TAR<br />

Niederspannung). Kabuflex R plus<br />

Typ 750 ist nach DIN EN 61386-24<br />

ein CE-konformes und VDE-zugelassenes<br />

Schutzrohr mit der Klassifizierung<br />

N750. Damit ist das Elektroinstallationsrohr<br />

grundsätzlich für die<br />

Verlegung in Erde und Beton geeignet<br />

– anders als Kanalgrund- (KG)<br />

oder Hochtemperatur- (HT) Rohre,<br />

die bundesweit nicht mehr für Strom-<br />

Hausanschlüsse erlaubt sind.<br />

Flexibler Hausanschluss<br />

über die Kellerwand<br />

Auch für die Hauseinführung durch<br />

die Kellerwand, von Nebengebäuden<br />

oder zur Verbindung einzelner Industriehallen<br />

hat Fränkische die passenden<br />

Produkte im Kabu-Sortiment: Installateure<br />

nutzen dafür die Pressringdichtung<br />

Kabu-Seal, die in die Kernlochbohrung<br />

in der Wand eingepasst wird.<br />

Sie umschließt das Kabuflex-Rohr und<br />

dichtet es zuverlässig ab. Im Rohrinneren<br />

nimmt eine Kabu-IN-Dichtung die<br />

benötigte Anzahl an Strom- und Telekommunikationskabeln<br />

auf und führt<br />

sie sicher ins Gebäude ein.<br />

Kabu-IN: die Dichtung mit<br />

dem „Zwiebelprinzip“<br />

Kabu-IN, gefertigt aus weichem PUR-<br />

Material, passt sich optimal an die<br />

Innenwand des Kabuflex-Rohres an.<br />

Das Innere der Dichtung ist segmentiert:<br />

Installateure können je nach<br />

Durchmesser des Kabels die einzelnen<br />

Ringe nach dem „Zwiebelprinzip“<br />

herauslösen.<br />

Die temperaturbeständige Innendichtung<br />

gibt es in verschiedenen Varianten<br />

mit Durchführungen für ein, zwei,<br />

drei, vier oder sechs Kabel. So eignet<br />

sich Kabu-IN in Nennweite 63 mm für<br />

ein Kabel mit 9 bis 18 mm Durchmesser,<br />

in Nennweite 160 mm hat die Dichtung<br />

drei Durch- führungen für Kabel<br />

bis 42 mm oder sechs Durchführungen<br />

für Kabel bis 30 mm Durchmesser.<br />

Doppelt dicht – Kabu-IN<br />

DD<br />

Kabu-IN DD stellt, etwa als Bestandteil<br />

des Kabu-FESH Sets Elektro B, die gasund<br />

druckwasserdichte Abdichtung<br />

eines Kabels im Rohrinneren sicher.<br />

Die Dichtung mit der doppelten Dichtbreite<br />

von 60 mm ist in den Nennweiten<br />

75 und 110 mm erhältlich. Ein Teil<br />

des Komplettpakets zur Gebäudeeinführung<br />

ist auch das Kabuflex-Mauerkragen-Set,<br />

das einbetonierte Kabelschutzrohre<br />

abdichtet. Ebenfalls zur<br />

Kabu-Markenfamilie gehört der Blindverschluss<br />

BV. Er schmiegt sich an die<br />

Innenwand des Kabuflex-Rohres an,<br />

lässt sich werkzeuglos festschrauben<br />

und verschließt noch unbelegte Elektroinstallationsrohre<br />

dicht.<br />

Vom Rohrhersteller zum<br />

Systemanbieter<br />

Mit der Kabu-Markenfamilie bietet<br />

Fränkische ein vielfältiges Sortiment<br />

für den erdverlegten Kabelschutz an<br />

– ob als einzelnes Produkt oder innerhalb<br />

der geprüften und zertifizierten<br />

Systeme zur normgerechten und absolut<br />

sicheren Gebäudeeinführung. ◄<br />

SCHNABL BEGEISTERT MIT NEUEN IDEEN.<br />

BIS ZU 60 % MEHR KAPAZITÄT!<br />

Der neue KB 26. Mehrfachverlegung<br />

von bis zu 26 Mantelleitungen.<br />

NEU!<br />

Der neue SH 80. Mehrfachverlegung<br />

von bis zu 80 Mantelleitungen.<br />

Haus und Elektronik 4/<strong>2020</strong> Quality works I www.schnabl.works<br />

13


Elektroinstallation<br />

Zwei neue Unterputz-Universaldimmer auf den Markt<br />

gebracht<br />

Das perfekte Licht für jede Situation –<br />

mit einem Dimmer lässt sich die Leuchtkraft<br />

dem aktuellen Bedarf immer<br />

individuell anpassen, ganz gleich ob<br />

starkes Licht im Homeoffice benötigt<br />

wird oder gedämpftes Licht am<br />

Abend im Wohnzimmer die richtige<br />

Wahl ist. Weil aber in der Regel nicht<br />

jedes Leuchtmittel mit jedem Dimmer<br />

reguliert werden kann, ist die Auswahl<br />

des richtigen Produkts sowohl für den<br />

Elektriker als auch für den Nutzer eine<br />

echte Herausforderung. Die perfekte<br />

Lösung für dieses Problem bietet Kopp<br />

jetzt mit zwei neuen Unterputz-Universaldimmern<br />

(R, L, C). Denn diese<br />

sind nicht nur mit unterschiedlichen<br />

Leuchtkörpern kompatibel, sondern<br />

auch für unterschiedliche Lasten einsetzbar.<br />

Beide Universaldimmer dimmen<br />

LED-Lampen von 3 bis 100 Watt<br />

und Glühlampen von 5 bis 250 Watt<br />

stufenlos und sorgen so für das perfekte<br />

Licht für jeden Bedarf.<br />

Einziger Unterschied<br />

Während sich der eine Universaldimmer<br />

(Art.-Nr. 845500188) als 2-Draht-<br />

Gerät für eine Schaltstelle eignet, ist<br />

der andere (Art.-Nr. 845500181) als<br />

3-Draht-Gerät auch als Nebenstelle<br />

einsetzbar. Damit sind die beiden<br />

Unterputz-Universaldimmer aus dem<br />

Hause Kopp die perfekten Allrounder,<br />

wenn es um präzise, verlässliche und<br />

vielseitige Lichtsteuerung geht.<br />

Universelle Einsetzbarkeit<br />

Denn aufgrund ihrer universellen Einsetzbarkeit<br />

für unterschiedliche Leuchtkörper<br />

– von Glühlampen über Halogenleuchten<br />

bis hin zu LED-Lampen<br />

– und entsprechend unterschiedliche<br />

Lastarten ist der Einbau zukunftssicher,<br />

auch wenn irgendwann einmal<br />

Wechsel der Beleuchtung anstehen<br />

sollten. Das Wechseln zwischen den<br />

Betriebsarten Phasenanschnitt bzw.<br />

Phasenabschnitt erfolgt über einen<br />

Druckknopf. Auch in puncto vielfältige<br />

Einsatzfähigkeit und Komfort punkten<br />

die neuen Universaldimmer. Sie sind<br />

für sämtliche Schalterprogramme aus<br />

dem Hause Kopp einsetzbar, eignen<br />

sich durch den Wellenadapter – von<br />

4 auf 6 mm – aber auch für viele Produkte<br />

anderer Hersteller. Die neuen<br />

Universaldimmer sind ab sofort für<br />

den Fachhandel und Installateure..<br />

• Kopp<br />

www.kopp.eu<br />

Analyse-Tool zum Blitz- und Überspannungsschutz<br />

Citel Electronics GmbH<br />

www.citel.de<br />

Mit dem neuen Blitzimpulszähler LSCM-<br />

D bietet Citel das optimale Analyse-<br />

Tool zum Protokollieren von Blitzeinschlägen.<br />

So hat der Betreiber einer<br />

Anlage sofort die genaue Information<br />

über den Zeitpunkt und die Stärke des<br />

Vorfalls. Aufgrund dieser Daten können<br />

ggf. umgehend Maßnahmen eingeleitet<br />

werden.<br />

Kontrastreiches<br />

OLED-Display<br />

Ein kontrastreiches, mit Klartextanzeige<br />

ausgestattetes OLED-Display<br />

mit 128x64 Pixeln sorgt für eine übersichtliche<br />

und gut lesbare Anzeige<br />

auch bei schlechten Lichtverhältnissen.<br />

Die Montage erfolgt vorzugsweise<br />

im anlagenseitigen Anschlussraum<br />

des Zählerschrankes. Das Gerät ist<br />

für eine 35-mm-Hutschienen-Montage<br />

konzipiert. Die Montage und<br />

der Anschluss sind sehr anwenderfreundlich.<br />

Eingänge z.B. zur Detektion<br />

einer ausgelösten externen Vorsicherung<br />

und/ oder zur Auswertung<br />

des SPD-Fernsignalisierungskontakts<br />

komplettieren den Ausstattungsumfang<br />

zusätzlich zum obligatorischen<br />

Anschluss des Sensors (Messwertaufnehmers).<br />

Es besteht die Möglichkeit,<br />

akustische wie optische Signalgeber<br />

anzuschließen.<br />

Minutengenau mit Datumund<br />

Zeitstempel<br />

Die Blitzstromereignisse sowie auftretende<br />

Überspannungen werden<br />

minutengenau mit Datum- und Zeitstempel<br />

festgehalten. Auch besteht<br />

die Möglichkeit einer Fernübertragung<br />

per Modbus RS 485, um die Daten<br />

z.B. zu einer Zentrale zu übermitteln.<br />

14 Haus und Elektronik 4/<strong>2020</strong>


Elektroinstallation<br />

Optimaler Schutz bei voller Daten-Performance<br />

Dehn SE + Co. KG<br />

info@dehn.de<br />

www.dehn.de<br />

Eine störungsfreie Datenübertragung<br />

mit guter Performance und eine permanente<br />

Verfügbarkeit des Internets,<br />

auch bei Gewitter, hat in der Telekommunikation<br />

höchste Priorität. Die<br />

DEHNbox TC B 180 wurde speziell für<br />

die neuesten Anforderungen an Blitzund<br />

Überspannungsschutzkomponenten<br />

für Telekommunikationsanwendungen<br />

entwickelt. Tests der Deutschen<br />

Telekom Technik GmbH bestätigen<br />

die Verträglichkeit mit Vectoring-<br />

VDSL (VVDSL), Super-Vectoring-<br />

VDSL (SVVDSL) und G.Fast. Damit<br />

ist bei den aktuellen und zukünftigen<br />

VDSL-Übertragungstechnologien eine<br />

störungsfreie Datenübertragung bis<br />

1 Gbit bei einem Einsatz der DEHNbox<br />

TC B 180 gegeben.<br />

Die DEHNbox als<br />

Kombi-Ableiter<br />

bietet optimalen Schutz der Endgeräte<br />

bei Blitz- und Überspannungsbeeinflussung<br />

und insbesondere<br />

eine dämpfungsarme Signalübertragung.<br />

Durch die spezielle Einrastmöglichkeit<br />

des IP20-Gehäuses können<br />

zudem einfach und schnell mehrere<br />

Ableiter zusammen an die Wand<br />

montiert werden.<br />

Die Einzeladern werden eingangsseitig<br />

mittels Push-in-Technik angeschlossen.<br />

Am Ausgang kann man<br />

wahlweise, je nach Anwendungsfall,<br />

zwischen Push-in-Technik und dem<br />

Anschluss eines RJ45-Steckers entscheiden.<br />

Ob Montage in der Nähe des<br />

APL (Abschlusspunkt Linientechnik)<br />

oder direkt am Router – die DEHNbox<br />

kann flexibel eingesetzt werden.<br />

Zudem besteht die Möglichkeit, den<br />

Leitungsschirm direkt oder indirekt<br />

mit dem Erdpotential zu verbinden.<br />

Im Vergleich zum Vorgängermodell<br />

weist das Gerät eine noch geringere<br />

Baugröße auf.<br />

Mit einer höchsten Dauerspannung<br />

von 180 V DC und einem maximalen<br />

Betriebsstrom von 1 A kann die DBX<br />

TC B 180 auch außerhalb von Telekommunikationsanwendungen<br />

universell<br />

zum Schutz von MSR-Schnittstellen<br />

und anderen Applikationen eingesetzt<br />

werden.<br />

Eine optische Statusanzeige ermöglicht<br />

es, die Funktionsfähigkeit des<br />

Ableiters auf einen Blick zu erfassen.<br />

Dazu sorgt die Fail-Open-Funktion<br />

der DEHNbox für durchgängige<br />

Verfügbarkeit. Auch bei Ausfall des<br />

Ableiters bleibt das Signal bestehen.<br />

DEHNbox sorgt für eine zuverlässige<br />

Online-Verfügbarkeit und schützt nachgelagerte<br />

Endgeräte bei Blitz- und<br />

Überspannungsereignissen. Sie ist<br />

optimal für den Einsatz im Einfamilienhaus<br />

und im Mehrparteiengebäude<br />

geeignet. ◄<br />

Das Gerät erfüllt IEC62561-6 (standardisierte<br />

Tests der Blitzimpulszähler)<br />

und ist in Kürze lieferbar.<br />

Mit diesem Gerät bietet Citel ein<br />

universelles Analyse-Tool, das<br />

über Blitzstromereignisse informiert<br />

und somit die Möglichkeit gibt,<br />

ggf. entsprechend zu reagieren.<br />

Die technischen Daten:<br />

• LSCM-D: charakteristische<br />

Merkmale<br />

• OLED-Display mit 128 x 64 Pixeln<br />

• Speicherung von Blitzstrompolarität<br />

(+/-) und Spitzenwert mit<br />

Zeitstempel<br />

• für SPD-Bereich: 1 bis 100 kA<br />

(8/20 µs)<br />

• für LPS- (und Typ-1-SPD-)<br />

Bereich: 1 bis 50 kA (10/350 µs)<br />

• Übertragung per RS485 (Modbus)<br />

• Überwachungs-Features (2 Eingänge,<br />

1 Ausgang)<br />

• DIN-35-mm-Hutschienen-<br />

Montage<br />

• Erfüllung der IEC 62561-6<br />

(standardisierter Test für Blitzstromzähler)<br />

• integrierter Akku zur Aufrechterhaltung<br />

der Funktion und<br />

Stützung der Daten bei Netzausfall<br />

◄<br />

Haus und Elektronik 4/<strong>2020</strong> 15


Elektroinstallation<br />

Blitzstromableiter für die schnelle Montage<br />

Die kompakten Blitzstromableiter der<br />

Varitector PU ZP Advanced Familie<br />

für 3-phasige Stromversorgungsnetze<br />

sind ideal für Gebäudeinfrastrukturen<br />

geeignet. Die Überspannungsschutz-<br />

und Blitzstromableiter<br />

sind für eine werkzeuglose Installation<br />

direkt auf der 40 mm-Sammelschienensysteme<br />

konzipiert. Die Module<br />

ermöglichen eine schraublose Kontaktierung<br />

zur Sammelschiene mit<br />

separatem PE-Anschluss und kombinieren<br />

Typ-I- und Typ-II Ableiter für<br />

Blitz- und Überspannungsschutz in<br />

einem Produkt. Dank der Baubreite<br />

von nur 47 mm lässt sich das ZPA-<br />

Modul auch mit 2 selektiven Leitungsschutzschaltern<br />

kombinieren.<br />

Sichtbare optische<br />

Statusanzeige<br />

Weidmüller GmbH & Co. KG<br />

www.weidmueller.de<br />

Weidmüller Varitector PU<br />

ZP Advanced<br />

Blitzstromableiter für die schnelle Montage<br />

auf 40 mm-Sammelschienen im<br />

Zählerschrank bzw. Installationsverteiler.<br />

– Verpflichtender Überspannungsschutz<br />

nach Vorgaben der DIN<br />

VDE 0100-443 und -534 für den netzseitigen<br />

Anschlussraum. Beim Überspannungsschutz,<br />

eine verpflichtende<br />

Komponente nach den Vorgaben der<br />

DIN VDE 0100-443 und -534, macht<br />

es Sinn ihn für gewerblich wie privat<br />

genutzte Immobilien im netzseitigen<br />

Anschlussraum des Zählerschrankes<br />

bzw. Installationsverteilers vorzusehen.<br />

Kompakte<br />

Blitzstromableiter<br />

Varitector PU ZPA verfügt über eine<br />

deutlich sichtbare optische Statusanzeige.<br />

Bei den Ausführungen mit<br />

Fernmeldekontakt lässt sich die Statusüberwachung<br />

auch direkt in Smart-<br />

Home Anwendungen einbinden. Die<br />

Schutzschaltung, eine Reihenschaltung<br />

aus Varistor und Funkenstrecke<br />

garantiert den leckstromfreien Schutz<br />

zum Schutzleiter, gefordert nach VDE-<br />

AR-N-4100. Varitector PU ZPA gibt es<br />

in anwendungsgerechten Leistungsklassen<br />

von 7,5 kA und 12,5 kA Ableitstrom<br />

[Blitzprüfstrom Iimp (10/350 µs)]<br />

sowie einem Imax (8/20 µs) von 50 kA.<br />

Mit einer maximalen Dauerspannung<br />

von 300V ist der Varitector PU ZPA für<br />

den Einsatz in den Netzformen TN-C,<br />

TN-C-S, TN-S und TT ausgelegt. ◄<br />

Klimaschutz durch umweltverträgliche und<br />

nachhaltige Produkte<br />

Dem Klimawandel muss eine größere<br />

Aufmerksamkeit gewidmet werden<br />

Die Politik ist in diesem Bereich sensibler<br />

geworden und die Industrie ist<br />

gefordert, ihre Produkte unter Berücksichtigung<br />

umweltschonender Prozesse<br />

zu entwickeln. Auch die Verbraucher<br />

fordern Produkte, die diesem<br />

Trend folgen.<br />

Führende Energiequellen<br />

In der Stromerzeugung entwickeln<br />

sich seit vielen Jahren die regenerativen<br />

Energien wie Windkraftanlagen<br />

und Photovoltaik zu führenden<br />

Energiequellen. Schon seit Beginn<br />

der Solarenergie hat Citel Blitz- und<br />

Überspannungsschutzprodukte entwickelt,<br />

gefertigt und vertrieben. Von<br />

Anfang an hat man die Entwicklung für<br />

diese Produkte forciert und damit für<br />

einen unterbrechungsfreien Betrieb<br />

gesorgt, der die Wirtschaftlichkeit<br />

der Anlagen gewährleistet. Deshalb<br />

war es für Citel selbstverständlich, bei<br />

der Entwicklung der neuen Gerätegeneration<br />

einen Schwerpunkt auf die<br />

Umweltverträglichkeit zu legen. Schon<br />

bei der Auswahl der Rohstoffe stand<br />

die Nachhaltigkeit im Vordergrund. Die<br />

Materialien entsprechen den aktuellen<br />

Umweltschutzbestimmungen. Dabei<br />

wird u.a. halogenfreies Material entsprechend<br />

den RoHS-Richtlinien verbaut.<br />

Citel ist nach ISO 14001 zertifiziert<br />

und erfüllt die Anforderungen der<br />

WEEE-Richtlinie. Citel ist es beispielsweise<br />

auch gelungen, das Handling<br />

durch ein einfaches Stecksystem zu<br />

verbessern, den Schutz zu optimieren,<br />

die Lebensdauer zu verlängern<br />

und wichtige Anzeigen zu integrieren<br />

(Statusanzeige, Trennvorrichtung und<br />

Fernsignalisierungsfunktion). Verbunden<br />

mit der TOV-Unempfindlichkeit bei<br />

der VG-Version und einem umfangreichen<br />

Garantieversprechen (fünf<br />

Jahre bei neuen Geräten und zehn<br />

bei Geräten mit VG-Technology)<br />

macht Citel einen großen Schritt in<br />

Richtung Zukunft im Blitz- und Überspannungsschutzbereich.<br />

16 Haus und Elektronik 4/<strong>2020</strong>


Elektroinstallation<br />

Phasenschienen für den Überspannungsschutz<br />

FTG bietet individuelle Phasenschienen zur Verdrahtung von Hauptschaltern<br />

und Überspannungsableitern<br />

Seit Mitte Dezember 2018 ist die Übergangsfrist<br />

der Normen DIN VDE 0100-<br />

443 und DIN VDE 0100-534 abgelaufen.<br />

Seither ist der Einbau von Überspannungsschutzeinrichtungen<br />

(SPD)<br />

im privaten Wohnungs- und im kleinen<br />

Gewerbebau verpflichtend. Immer<br />

mehr Installateure beginnen, Überspannungsableiter<br />

in Kombination<br />

mit Hauptschaltern nachzurüsten –<br />

dies bedarf jedoch einer schnellen<br />

und vorkonfektionierten Verdrahtung,<br />

wie sie die Phasenschienen von FTG<br />

aus Triberg ermöglichen.<br />

Gemäß der Norm DIN VDE 0100-443<br />

benötigen elektrische Anlagen bei<br />

vorübergehenden Überspannungen<br />

einen zusätzlichen Schutz. Ursachen<br />

für Überspannungen können aus dem<br />

Stromnetz oder von der Schaltanlage<br />

selbst stammen. Vorkehrungen sind<br />

daher zu treffen, falls es in Gebäuden<br />

zu Personenschäden kommen<br />

kann. Überspannungsableiter (engl.<br />

Surge Protective Device; kurz SPD)<br />

schützen vor gefährlichen Überspannungen<br />

von elektrischen Leitungen<br />

und Geräten. Angegliedert an diese<br />

beschreibt die Norm DIN VDE 0100-<br />

534, welche Anforderungen die passenden<br />

Geräte für Überspannungsschutzeinrichtungen<br />

in Niederspannungsschaltanlagen<br />

erfüllen sollten.<br />

Definiert wird, dass das Überspannungsschutzgerät<br />

am Anfang, also<br />

am Einspeisepunkt des Gebäudes<br />

bzw. nahe am elektrischen Hauptverteiler,<br />

sitzen muss.<br />

Nicht nur das Nachrüsten in Gebäuden,<br />

sondern auch die anhaltende Nachfrage<br />

vom Immobilienmarkt bestärkt<br />

den Bedarf an Phasenschienen, die<br />

OVP Phasenschienen von FTG in Anwendung<br />

die Installateure zur Verdrahtung von<br />

Hauptschaltern mit Überspannungsschutzschaltern<br />

benötigen. Hierzu fertigt<br />

FTG auf Bedarf Phasenschienen<br />

für individuelle Gerätekombinationen<br />

von Hauptschaltern und Überspannungsschutzschaltern.<br />

Weiter besteht<br />

die Möglichkeit, trotz Phasenschiene<br />

weitere Zuleitungen am Hauptschalter<br />

wie auch am Überspannungsschutzgerät<br />

anzubringen.<br />

Hauptmerkmale wie zusätzliche Isolierungen<br />

für maximale Fingersicherheit<br />

wegen des Geräteversatzes, die<br />

unterschiedlichen Anschlussfahnen,<br />

ob Gabel oder Steg, oder aber<br />

auch ein Höhenversatz an der Isolierung<br />

sind möglich. Die 3- und 4-poligen<br />

Phasenschienen sind mit einem<br />

Schienenquerschnitt von bis zu 25<br />

qmm immer für sechs bzw. acht Teilungseinheiten<br />

mit ein und demselben<br />

Schrittabstand von 18 mm konzipiert.<br />

Die Hauptschalter von ABB, Eaton, ETI,<br />

Hager, Siemens oder Schneider können<br />

so einfach mit Überspannungsableitern<br />

wie von Phoenix Contact,<br />

Dehnguard, CITEL, ETI oder ABB der<br />

Typen 2 kombiniert werden.<br />

Das komplette Portfolio des Herstellers,<br />

das neben ein- bis vierpoligen<br />

Phasenschienen zahlreiche weitere<br />

Artikel wie Klemmen und Verteilerblöcke<br />

umfasst, ist auf die preiswerte und<br />

platzsparende Montage in vielen Verteiler-Ausführungen<br />

abgestimmt und<br />

dabei zu jedem Zeitpunkt immer sofort<br />

einsatzbereit.<br />

• Friedrich Göhringer<br />

Elektrotechnik GmbH<br />

www.ftg-germany.de<br />

Hohe Anforderung<br />

Neben der hohen Anforderung an die<br />

Qualität der Produkte stehen bei der<br />

Fertigung jetzt auch die ökologischen<br />

Aspekte immer mehr im Vordergrund.<br />

Deshalb arbeitet Citel auch ständig<br />

daran, seine Produktionsanlagen zu<br />

optimieren und die Umweltbelastung<br />

zu reduzieren.<br />

Verbesserung des Klimas<br />

Aber auch die Produkte selbst tragen<br />

zur Verbesserung des Klimas<br />

bei und sorgen für weitere Vorteile<br />

für die Umwelt durch einen zuverlässigeren<br />

Betrieb von Ladesäulen in der<br />

Elektromobilität, PV-Anlagen für den<br />

unterbrechungsfreien Betrieb in der<br />

Stromversorgung oder Windkraftanlagen,<br />

die für mehr Sicherheit sorgen<br />

Die Verpackungen und Drucksachen<br />

sind nach und nach auf umweltfreundliches<br />

Papier und Kartonagen umgestellt<br />

worden. Und am Ende des Produktzyklusses<br />

hört für Citel die Nachhaltigkeit<br />

nicht auf: Man hat sich zum<br />

Recycling der Produkte verpflichtet.<br />

Citel trägt damit aktiv zum Umweltschutz<br />

bei und sorgt bei Entwicklung,<br />

Produktion und Vertrieb für reduzierte<br />

Umweltbelastung zum Schutz<br />

unserer Erde.<br />

• Citel Electronics GmbH<br />

www.citel.de<br />

Haus und Elektronik 4/<strong>2020</strong> 17


Elektroinstallation<br />

Mehrwert durch Zuwachs<br />

Sammelhalter und Kabelbügel erhalten<br />

Kapazitätszuwachs<br />

Der SH 80 kann bis zu 80 Mantelleitungen aufnehmen. Der Steckdübel<br />

zur Befestigung im Mauerwerk ist direkt am Sammelhalter angebracht<br />

– so lässt er sich schnell und ohne zusätzliches Material montieren<br />

Der Verschluss lässt sich auch nach der Montage leicht öffnen und<br />

schließen. So können Kabel hinzugefügt oder entfernt werden<br />

Schnabl Stecktechnik GmbH<br />

www.schnabl.works<br />

Stecktechnik-Hersteller Schnabl hat<br />

eine große Bandbreite an praktischen<br />

Befestigungssystemen für verschiedene<br />

Anforderungen der Elektrotechnik<br />

im Programm. Mit den neuen Sammelhalter-Modellen<br />

SH 80 und dem<br />

Kabelbügel KB 26 beweist der Hersteller<br />

erneut, dass seine Produkte<br />

an die Anforderungen im Handwerk<br />

angepasst sind und das Arbeiten von<br />

Monteuren vereinfachen.<br />

Hintergrund-Info<br />

Smart Homes garantieren mehr Wohnkomfort,<br />

erhöhte Sicherheit und ein<br />

cleveres Energie-Management. Die<br />

Anforderungen an die moderne Elektroinstallation<br />

steigen damit und erfordern<br />

unter anderem auch mehr Leitungen.<br />

Schnabl hat sich dieser Thematik<br />

angenommen, indem der Stecktechnik-Hersteller<br />

die Aufnahmekapazität<br />

seiner Produkte um bis zu 60 %<br />

erhöht hat. Ab sofort können mit dem<br />

Sammelhalter SH 80 und dem Kabelbügel<br />

KB 26 deutlich mehr Mantelleitungen<br />

verlegt werden als mit den<br />

Vorgängerprodukten. Damit ist ein<br />

erhöhter Bedarf an Leitungen mit den<br />

Produkten von Schnabl Stecktechnik<br />

Die Montage ist einfach und schnell und erfordert lediglich eine Bohrmaschine<br />

für das 6-mm-Loch. Die Sammelhalter werden eingesteckt<br />

problemlos zu installieren. Zur einfachen<br />

und schnellen Befestigung an<br />

der Decke sind die Sammelhalter fest<br />

mit einem tragfähigen Dübel-Steck-<br />

18 Haus und Elektronik 4/<strong>2020</strong>


Elektroinstallation<br />

Glastaster II Light ausgezeichnet mit dem German Innovation Award<br />

Am 26. Mai <strong>2020</strong> wurde der MDT<br />

Glastaster II Light, BE-GTL1TW.01,<br />

mit dem German Innovation Award<br />

<strong>2020</strong> in der Kategorie Excellence<br />

in Business to Consumer – Smart<br />

Living als „Winner“ ausgezeichnet.<br />

Innovative Gruppensteuerung, die<br />

neue Mehrfach-Tippfunktion, die<br />

Patch-Funktion, RGBW-Status-<br />

LEDs und der integrierte Temperatursensor<br />

– mit diesen neuen Funktionen/Eigenschaften<br />

präsentiert sich<br />

der Glastaster II Light.<br />

Der Innovationsvorteil des Glastaster<br />

II Light liegt in der Kombination<br />

aus einfachen wie auch ausgeklügelten<br />

Funktionen. Er kann als<br />

„normaler“ Taster für Licht & Jalousien<br />

von jedermann bedient werden.<br />

Dem Hausbewohner, der die innovativen<br />

Funktionen kennt, bietet der<br />

Taster eine Vielzahl weiterer Funktionen.<br />

Beispielsweise die Gruppensteuerung,<br />

hier wird die Jalousie über<br />

einen kurzen/langen Tastendruck einzeln<br />

gefahren, mit einem extra langen<br />

Tastendruck fahren die gesamten<br />

Jalousien eines Raums. Das ist<br />

wohl einzigartig im Markt. Gerade im<br />

Smart Home bietet der Glastaster II<br />

Light dem Kunden damit einen echten<br />

Vorteil und Mehrwert.<br />

Mit dem German Innovation Award<br />

hat der Rat für Formgebung einen<br />

Preis etabliert, der Innovation sichtbar<br />

macht. Er zeichnet branchenübergreifend<br />

Produkte und Lösungen<br />

aus, die die Zukunft gestalten, das<br />

Leben verbessern und sich durch<br />

einen Mehrwert gegenüber bisherigen<br />

Produkten/Lösungen unterscheiden.<br />

• MDT technologies GmbH<br />

knx@mdt.de<br />

www.mdt.de<br />

Die Kabelbügel (KB) von Schnabl Stecktechnik werden für die trassenförmige<br />

Verlegung von Mantelleitungen genutzt. Man muss lediglich<br />

ein 6-mm-Loch bohren und den Bügel einstecken<br />

element verbunden. Dieses wird in<br />

ein 6 mm breites Bohrloch gesteckt<br />

– und schon ist alles zuverlässig und<br />

einsatzbereit montiert. Das erspart<br />

gleich mehrere zeitintensive Schritte,<br />

wie sie Dübel und Schraube erfordern<br />

würden. Jetzt müssen nur noch die<br />

Kabel eingelegt werden und der Sammelhalter<br />

muss geschlossen werden.<br />

Dadurch ensteht ein Ring um die Leitungen,<br />

der sich jederzeit zum Hinzufügen<br />

oder Entfernen von Leitungen<br />

auch im montierten Zustand öffnen<br />

und wieder schließen lässt.<br />

Der praxisgerechte Öffnungsverschluss<br />

wird dazu von unten entriegelt<br />

und verhindert durch seine spezielle<br />

Konstruktion nach dem Veschließen<br />

ein selbstätiges Öffnen des Halters.<br />

Bis zu 80 NYM-Mantelleitungen mit<br />

den Maßen 3 x 1,5 mm² finden im Sammelhalter<br />

SH 80 Platz, im SH 40 dementsprechend<br />

die Hälfte. Eine weitere<br />

Neuerung ist, dass für den sicheren<br />

Halt bereits eine maximale Bohrtiefe<br />

von 27 mm ausreicht. Tieferes Bohren<br />

ist somit nicht notwendig. Das spart<br />

wertvolle Arbeitszeit und schont die<br />

verwendeten Arbeitsmaterialien.<br />

Der Kabelbügel (KB 26) fasst bis zu 26 Mantelleitungen mit einem Durchmesser von 3 x 1,5 mm². Auch<br />

nachträglich lassen sich problemlos noch Leitungen oder Rohre hinzufügen<br />

Der Kabelbügel KB 26<br />

Für die Praxis sind auch die Kabelbügel<br />

von Schnabl Stecktechnik gemacht.<br />

Sie werden für die trassenförmige Verlegung<br />

von Mantelleitungen genutzt,<br />

sind aber bei weitem nicht so aufwendig<br />

zu installieren wie herkömmliche<br />

Produkte. Für die Montage des Kabelbügels<br />

muss nur ein entsprechendes<br />

Loch mit 6 mm Durchmesser gebohrt<br />

und der Bügel mit dem fest integrierten<br />

Dübel-Steckelement eingesteckt werden.<br />

Zusätzliche Dübel oder Schrauben<br />

sind nicht nötig. Der neue Kabelbügel<br />

KB 26 kann bis zu 26 Mantelleitungen<br />

mit dem Durchmesser NYM 3<br />

x 1,5 mm² fassen. Dies bedeutet, dass<br />

im Vergleich zum Vorgängermodell<br />

KB 20 sechs Leitungen und damit<br />

30% mehr installiert werden können.<br />

Auch in der Variante KB 13 ist der Kabelbügel<br />

erhältlich, dann hat der Kabelbügel<br />

ein Fassungsvermögen von 13<br />

Mantelleitungen. Beim Anbringen des<br />

Kabelbügels genügt wie beim Sammelhalter<br />

eine Bohrtiefe von 27 mm.<br />

Die Produkte von Schnabl Stecktechnik<br />

können aber nicht nur separat<br />

eingebaut werden, sondern auch<br />

in Kombination miteinander: So lassen<br />

sich beispielsweise am Kabelbügel<br />

und am Sammelhalter problemlos<br />

die EC Euro-Clips anreihen. Dies ermöglicht<br />

die Installation von zusätzlich<br />

bis zu zwei Rohren. ◄<br />

Haus und Elektronik 4/<strong>2020</strong> 19


Elektroinstallation<br />

Autotest und Restart Typ B, Sicherheit zuerst<br />

GEWISS erweitert die Baureihe der intelligenten Fehlerstrom-Schutzschalter für<br />

die Sicherheit von Personen und zur Erhöhung der Anlagenverfügbarkeit.<br />

wie medizinische Geräte, Photovoltaikanlagen oder<br />

Ladestationen für Elektroautomobile können im Fehlerfall<br />

glatte Gleichfehlerströme erzeugen. Diese werden<br />

von Fehlerstrom-Schutzschaltern des Typs A nicht<br />

erkannt, im schlimmsten Fall können solche Fehlerströme<br />

die Geräte „blind“ machen, wodurch deren Schutzfunktion<br />

komplett aufgehoben wird. Für diese Anwendungen<br />

müssen Fehlerstrom-Schutzschalter vom Typ B verwendet<br />

werden. Gewiss hat nun die Baureihe der intelligenten<br />

Fehlerstrom-Schutzschalter erweitert. “Der ReStart Autotest<br />

ist jetzt auch als Typ B erhältlich, damit können alle<br />

Vorteile dieser Baureihen auch in modernen Anlagen<br />

genutzt werden.” – erklärt Franco Volpicella, Gesamtvertriebsleiter<br />

der Gewiss Deutschland GmbH – “Es handelt<br />

sich dabei um eine absolute Neuheit auf dem Markt. Mit<br />

der Entwicklung vom ReStart Autotest Typ B folgen wir<br />

unseren Unternehmenswerten: Sicherheit und Innovation<br />

und sind damit die Vorreiter.” Die 2- und 4-poligen Geräte<br />

sind mit den Bemessungsströmen 25 ,40 und 63A und den<br />

Bemessungsfehlerströmen 30 und 300mA erhältlich. Die<br />

automatische Wiedereinschalteinrichtung ReStart kann<br />

mit allen Fehlerstrom-Schutzschaltern der Baureihe IDP<br />

kombiniert werden.<br />

ReStart<br />

GEWISS Deutschland GmbH<br />

gewiss@gewiss.de<br />

www.gewiss.de<br />

Elektrotechnische Produkte zu entwickeln, bedeutet den<br />

Focus auf Sicherheit zu setzen und die Sicherheit über<br />

jedes andere Unternehmensziel in den Mittelpunkt der<br />

Produktentwicklung zu stellen. Gewiss ist der Spezialist<br />

für intelligente Fehlerstrom-Schutzschalter. Das Sicherheitskonzept<br />

von Gewiss basiert auf zwei Funktionen:<br />

Sicherstellung der Funktion und der automatischen Wiedereinschaltung<br />

nach Überprüfung der Anlage. Die automatische<br />

Wiedereinschalteinrichtung ReStart schaltet im<br />

Falle einer Fehlauslösung nach einer vorherigen Überprüfung<br />

der Anlage den Schutzschalter wieder ein.<br />

Autotest, der intelligente Fehlerstrom-Schutzschalter, prüft<br />

sich automatisch und regelmäßig, ohne dabei die Stromversorgung<br />

der nachgeschalteten Anlage zu unterbrechen.<br />

Die Baureihen wurden für den Einsatz in Industrie und<br />

Zweckbau, für den Personen- und Sachschutz entwickelt.<br />

Die Geräte der Baureihen ReStart und Autotest sind die<br />

ideale Lösung für die Versorgungskontinuität. ReStart und<br />

Autotest eignen sich für alle Anlagen, da sie eine kontinuierliche<br />

Stromversorgung gewährleisten und den Wartungsaufwand<br />

reduzieren.<br />

Moderne Geräte und Anlagen<br />

prüft nach einer Auslösung des Schutzschalters ob ein<br />

Fehler in der Anlage vorliegt oder ob es sich um eine Fehlauslösung<br />

handelt. Im Falle einer Fehlauslösung wird der<br />

Schutzschalter innerhalb von 10 Sekunden wieder eingeschaltet<br />

und die Stromversorgung wiederhergestellt.<br />

Erkennt der ReStart einen Fehler in der Anlage, erfolgt<br />

kein Wiedereinschaltversuch. In diesem Fall überprüft<br />

der ReStart kontinuierlich und in regelmäßigen Abständen<br />

den Isolationswert der Anlage und schaltet erst dann<br />

wieder ein, wenn der Isolationswiderstand einen sicheren<br />

Wert erreicht hat.<br />

Der Autotest<br />

ist der einzige Fehlerstrom-Schutzschalter auf dem Markt,<br />

der automatisch und regelmäßig einen Selbsttest durchführt,<br />

ohne dabei die Stromversorgung der nachgeschalteten<br />

Anlage zu unterbrechen. Die unterbrechungsfreie<br />

Prüfung wird durch spezielle, von Gewiss patentierte<br />

Bypass-Kontakte gewährleistet. Die Schutzfunktion ist<br />

während des Selbsttests sichergestellt. Durch den monatlichen<br />

Selbsttest garantieren die intelligenten Fehlerstrom-<br />

Schutzschalter Autotest maximale Sicherheit und absolute<br />

Effizienz auch über sehr lange Zeiträume. Der integrierte<br />

potenzialfreie Kontakt kann an eine Gebäudeleittechnik<br />

angeschlossen werden und damit der erfolgreiche<br />

Test protokolliert werden.<br />

Der ReStart Autotest verbindet beide Funktionen in einem<br />

Gerät. Er verfügt sowohl über die komplette Funktionalität<br />

der intelligenten automatischen Wiedereinschalteinrichtung<br />

ReStart, als auch über den automatischen, regelmäßigen<br />

und unterbrechungsfreien Selbsttest des intelligenten<br />

Fehlerstrom- Schutzschalters Autotest. ◄<br />

20 Haus und Elektronik 4/<strong>2020</strong>


KNX<br />

Intuitive Raumtemperatur-Einstellung<br />

Elsner Elektronik GmbH<br />

www.elsner-elektronik.de<br />

Mit einer leuctenden Temperaturanzeige<br />

und Touch-Flächen mit großen Symbolen<br />

„Plus“ und „Minus“ ist der Heizungsregler<br />

Cala KNX T 101 auf das<br />

Wesentliche reduziert. Ganz intuitiv<br />

lässt sich so die Raumtemperatur im<br />

mit KNX automatisierten Gebäude einstellen.<br />

Damit eröffnet sich ein weites<br />

Einsatzfeld für Cala KNX T 101, auch<br />

in von Besuchern und wechselnden<br />

Nutzern geprägten Gewerbegebäuden<br />

oder Hotels. Der kompakte Raumregler<br />

wird im Standard-Schalterrahmen<br />

installiert, wobei Cala für das deutsche<br />

55-mm-System und den Schweizer<br />

60-mm-Standard verfügbar ist.<br />

Die 7-Segment-Ziffern für die Temperaturdarstellung<br />

können Ist- und Soll-<br />

Temperatur anzeigen. Selbst verständlich<br />

kann das Leuchten auch automatisch<br />

abgeschaltet werden, zum Beispiel<br />

für die ungestörte Nachtruhe<br />

oder einfach aus Gründen der Energieeinsparung.<br />

Die aktuelle<br />

Raumtemperatur<br />

Petra Träg<br />

089 12606-109<br />

petra.traeg@sos-kinderdorf.de<br />

sos-kinderdorf-stiftung.de<br />

für die Regelung ermittelt ein integrierter<br />

Sensor. Der Temperaturregler<br />

für ein- und zweistufige Heiz- und<br />

Kühlsysteme bietet den vollen Umfang<br />

der HVAC-Steuerung für KNX und wird<br />

in der ETS eingestellt. Sollwerte für<br />

die Modi Komfort, Standby, Eco und<br />

Gebäudeschutz werden entweder<br />

einzeln vorgegeben oder als Abweichung<br />

von Komfort-Sollwert definiert.<br />

Die Regelung erfolgt wahlweise<br />

nach dem PI-Prinzip oder nach vorgegebenen<br />

Presets für verschiedene<br />

Anwendungen, z.B. für Fußbodenheizungen<br />

oder Gebläsekonvektoren.<br />

Cala KNX T 101<br />

Wir danken events für die kostenlose Anzeigenschaltung.<br />

Die Oberfläche von Cala KNX T 101<br />

ist aus Glas und in den Farben Reinweiß<br />

und Tiefschwarz erhältlich, die<br />

sich mit vielen Schalter-Designs und<br />

Einrichtungsstilen kombinieren lassen.<br />

Die erweiterten Modelle des Heizungsreglers<br />

heißen Cala KNX T 201<br />

bzw. 202 und haben zusätzliche Auf/<br />

Ab-Touchflächen für das Positionieren<br />

von Sonnenschutz bzw. Verdunkelung.<br />

Zudem können optisch passende<br />

KNX-Taster und KNX-Bedien-<br />

Displays aus der Serie Cala des Herstellers<br />

genutzt werden, um die Raumbedienung<br />

zu komplettieren. ◄<br />

JETZT<br />

ONLINE<br />

ZUSTIFTEN!<br />

Wir hatten viel Glück im Leben.<br />

Jetzt geben wir etwas davon zurück.<br />

„Die beste Möglichkeit für unendlich viele Generationen<br />

Zukunft zu gestalten, ist eine Zuwendung an<br />

die SOS-Kinderdorf-Stiftung. Die Erträge der Stiftung<br />

kommen Jahr für Jahr den jungen Menschen<br />

zugute, die es dringend benötigen.“<br />

Haus und Elektronik 4/<strong>2020</strong> 21


KNX<br />

Gira: 30 Jahre KNX<br />

Pionierarbeit made in Germany<br />

und Siemens, die 1990 mit weiteren<br />

ausländischen Firmen die EIBA gegründet<br />

hatten, die European Installation<br />

Bus Association. Die Idee dahinter<br />

ist aber noch älter, denn schon 1987<br />

hatten sich die Geschäftsführer dieser<br />

Unternehmen zu Vorgesprächen<br />

in der Entwicklungsgemeinschaft<br />

„instabus“ getroffen. Es ging um eine<br />

Zusammenarbeit mit dem Ziel, ein herstelleroffenes<br />

System zur Steuerung<br />

von Gebäudefunktionen zu schaffen.<br />

Das Besondere daran war das gemeinsame<br />

Vorgehen von Industrieunternehmen,<br />

die im Bereich der Elektroinstallation<br />

in einem direkten Wettbewerb<br />

standen (und heute immer noch<br />

stehen). Doch das Konkurrenzdenken<br />

stand zurück hinter der Vision,<br />

mit gemeinsamen Anstrengungen<br />

und gemeinsam finanzierter Entwicklungsarbeit<br />

einen Markt zu erschließen,<br />

der damals nur in sehr bescheidenen<br />

Ansätzen vorhanden war. Auf<br />

Seiten von Gira waren es vor allem<br />

die beiden Geschäftsführer Werner<br />

und Helmut Giersiepen, die schon<br />

davor in vielen Entscheidungen ein<br />

hohes Marktgespür bewiesen hatten,<br />

und die in der Automation und Steuerung<br />

von Gebäuden im Privatbau<br />

eine große Chance sahen. Sie konnten<br />

dabei auf eine positive Erfahrung<br />

zurückgreifen, denn mit eingebunden<br />

in den Kreis der Schalterhersteller<br />

war auch die INSTA, die bereits seit<br />

den 1970er Jahren gemeinsam Entwicklungsaufträge<br />

von Berker, Jung<br />

und Gira erhalten hatte – ein überaus<br />

erfolgreiches Joint Venture, auf dem<br />

man aufbauen konnte.<br />

KNX ist ein Welterfolg: 500 470 Hersteller weltweit gehören zu diesem Netzwerk mit mehr als 8.000 intelligenten<br />

Produkten und zertifizierten KNX-Komponenten, etwa 90.000 System-Integratoren und geschulte KNX-Spezialisten<br />

installieren, parametrieren und programmieren Lösungen für vernetzte Gebäudeautomation im Smart Building.<br />

Gira war von Anfang an dabei<br />

Gira Giersiepen<br />

GmbH & Co. KG<br />

www.gira.de<br />

Hinter einem Welterfolg steckt oft eine<br />

einfache, aber sehr gute Idee. So wie<br />

bei KNX, dem System, das in diesem<br />

Jahr seinen 30sten Geburtstag feiert<br />

– das ursprünglich „Instabus“ hieß,<br />

danach „EIB“ und dann „Konnex“.<br />

Dass KNX ein Welterfolg<br />

ist<br />

, stellt heute niemand mehr in Frage.<br />

500 470 Hersteller weltweit gehören<br />

zu diesem Netzwerk mit mehr als<br />

8.000 intelligenten Produkten und<br />

zertifizierten KNX-Komponenten,<br />

etwa 90.000 System-Integratoren<br />

und geschulte KNX-Spezialisten<br />

installieren, parametrieren und programmieren<br />

Lösungen für vernetzte<br />

Gebäudeautomation im Smart Building.<br />

Doch was heute der internationale<br />

Standard der kabelgebundenen<br />

Bus-Systeme ist, war anfänglich nur<br />

eine Idee – wenngleich eine ziemlich<br />

gute. In die Welt gebracht wurde<br />

sie von einem durchaus überschaubaren<br />

Kreis einiger Schalterhersteller<br />

aus Deutschland, genauer gesagt:<br />

fast alle aus dem Bergischen Land.<br />

Die Pioniere von damals lassen sich<br />

benennen: Aus deutscher Sicht waren<br />

es – neben Gira – Berker, Jung, Merten<br />

Der Grundgedanke<br />

– ein herstelleroffenes System – hat<br />

bis heute uneingeschränkte Gültigkeit:<br />

Alle Entwicklungsdokumente,<br />

die ein Hersteller von KNX Produkten<br />

benötigt, sind frei zugänglich, und<br />

zwar sowohl für die Großen als auch<br />

für kleine Nischenanbieter. Aus der<br />

Gruppe heraus hat dann Siemens den<br />

Entwicklungsauftrag und die auf fünf<br />

Jahre festgelegte exklusiven Lieferrechte<br />

für die Busankoppler erhalten.<br />

Vom Herstellerkreis wurde übrigens<br />

auch festgelegt, dass es für KNX eine<br />

einheitliche Programmiersoftware<br />

geben soll, die dann von der Dachorganisation<br />

bereitgestellt wurde –<br />

heute ist das die KNX Association.<br />

Entstanden ist so die standardisierte<br />

Engineering-Tool-Software (ETS), die<br />

ein problemloses Zusammenspiel der<br />

Komponenten verschiedener Hersteller<br />

sicherstellt und zu der es ab 1992<br />

erste Anwenderschulungen gab.<br />

Zentral Visualisieren<br />

Gira verfolgte vor allem die Idee, die<br />

Gebäudesteuerung zentral zu visualisieren<br />

und an das seit Ende der<br />

1980er Jahre rasant wachsenden<br />

World Wide Web anzukoppeln – die<br />

Geburtsstunde des Gira HomeServers<br />

schlug 1998 und wurde anfangs von<br />

Markus Fromm-Wittenberg betreut. In<br />

der allerersten Version war das noch<br />

eine reine Software auf einer CD, die<br />

über Windows 95 auf einem Rechner<br />

lief und per Modem angesteuert werden<br />

konnte. Der HomeServer 2 besaß<br />

zwei Jahre später erstmals ein festes<br />

Gehäuse, lief mit Linux und konnte<br />

bereits über ISDN direkt ins Internet<br />

gehen – seinerzeit das erste Gerät,<br />

das eine Internetanbindung für die<br />

Gebäudetechnik bereitstellte.<br />

Die Fertigung der frühen Gira Home-<br />

Server erfolgte ausschließlich bei der<br />

22 Haus und Elektronik 4/<strong>2020</strong>


KNX<br />

Der erste KNX Tastsensor von Gira steuert bereits in den 90er Jahren Licht, Jalousie und Lüftung im Zuhause<br />

DaCom Database Computing GmbH,<br />

deren Anfänge in der Industrieautomation<br />

liegen und die sich seit 1995<br />

auf Software für Haus- und Gebäudeautomation<br />

spezialisiert hatte. Ab<br />

der HomeServer-Version 3 hat Gira<br />

dann ein eigenes Gehäuse eingesetzt,<br />

DaCom war aber weiterhin exklusiv<br />

für die Programmierung zuständig.<br />

Wichtig für Gira war stets die Kompatibilität<br />

der regelmäßigen Updates,<br />

was vor allem von den System-Integratoren<br />

hoch geschätzt wurde (und<br />

noch immer geschätzt wird).<br />

Einen Schub für die<br />

Gebäudetechnik<br />

und den Gira HomeServer bedeutete<br />

zweifellos die Einbindung erst<br />

von Handys, später dann von Smartphones.<br />

Letztere trugen wesentlich<br />

zur Beschleunigung der Bedienung<br />

und zur Verbesserung der Visualisierung<br />

bei, über das iPhone von Apple<br />

hielten auch die Apps Einzug in die<br />

Gebäudesteuerung. Auf der System-<br />

Integratoren-Tagung 2008 in der BMW<br />

Welt stellte Gira das Interface für den<br />

HomeServer vor, eine professionelle<br />

Bedienoberfläche, die nicht nur auf<br />

den Wandbediengeräten Gira Control<br />

9 und Gira Control 19 läuft, sondern<br />

auch auf Smartphones und Tablets.<br />

30 Jahre KNX – im Rückblick eine<br />

Erfolgsgeschichte sondergleichen.<br />

Die aber auch Probleme aufwarf, wie<br />

Dipl.-Ing. Karl Harald Kleinert, Trainer<br />

der Gira Akademie, aus eigener<br />

Erfahrung weiß. Denn das Elektrohandwerk<br />

war auf diesen, auch technischen<br />

Quantensprung, der Gebäudeautomation<br />

nicht vorbereitet. Gira<br />

entwickelte daraufhin verschiedene<br />

Lösungskonzepte, beispielsweise<br />

die Schulung eigener Vertriebsmitarbeiter<br />

speziell für die Gebäudetechnik,<br />

die sogenannten Vertriebsingenieure,<br />

die das Handwerk vor allem<br />

bei der Programmierung und Beratung<br />

unterstützen konnten.<br />

Ein wichtiger Hebel<br />

bei der Marktdurchdringung war<br />

außerdem das<br />

Konzept der Gira System-Integratoren,<br />

das 2005 Gestalt annahm. Hier versammelten<br />

sich diejenigen Elektromeister<br />

und -planer, die schon früh das<br />

Seiner Zeit weit voraus: In einer Broschüre gibt Gira bereits 1995 einen<br />

Vorgeschmack auf das zukunftssichere KNX Smart Home<br />

Potenzial von KNX als Marktzugangsschlüssel<br />

zum Smart Home erkannt<br />

hatten, und Ingenieurbüros, die aus<br />

dem Gewerbe- und Industriebau<br />

erprobte Lösungen auch in den Privatbau<br />

übertragen wollten.<br />

Hinzu kam eine breite Schulungsinitiative<br />

in allen Bereichen von KNX, die<br />

heute in der Gira Akademie zusammengefasst<br />

ist. Hier hat trotz aller<br />

Anstrengungen aber die Zeit Gira in<br />

die Hände gespielt. Denn ganz wesentlich<br />

zur Akzeptanz der intelligenten<br />

Gebäudetechnik beigetragen hat die<br />

allgemeine Entwicklung der modernen<br />

Kommunikation vom E-Mail bis<br />

zum Smartphone, deren alltäglicher<br />

Gebrauch stetig wuchs. Heute legt<br />

die berufsschulische Ausbildung ein<br />

ganz anderes und sehr viel breiteres<br />

Fundament und liefert damit ein Vorwissen,<br />

dass sich jeder aufgeschlossene<br />

Elektromeister zu Beginn von<br />

KNX noch mühsam erarbeiten musste.<br />

Karl Harald Kleinert fasst die 30 Jahre<br />

Entwicklung von KNX aus seiner Sicht<br />

zusammen: „Wenn ich diese Zeitspanne<br />

von ihrem Anfangs- und Endpunkt her<br />

betrachte, ist der Unterschied gewaltig.<br />

Während heute Gebäudetechnik<br />

für die Digital Natives das Selbstverständlichste<br />

von der Welt ist, so war es<br />

vor dreißig Jahren eine unserer ersten<br />

Aufgaben, dem Handwerker beizubringen,<br />

den PC als Werkzeug zu gebrauchen.“<br />

Durchaus selbstkritisch merkt<br />

Kleinert aber auch an, dass bei allen<br />

Beteiligten fast ausschließlich der Elektromeister<br />

im Fokus der Vermarktung<br />

stand, während der Endkunde als treibende<br />

Marktkraft zu lange außer Acht<br />

blieb. Diese zu einseitige Tendenz<br />

hat Gira längst korrigiert, ganz aktuell<br />

etwa durch den neuen Markenauftritt,<br />

der primär auf den Endanwender<br />

zielt, was letztlich dem Elektrofachhandwerk<br />

zu Gute kommt.<br />

Für Gira ist die Geschichte des KNX<br />

untrennbar mit der des Gira Home-<br />

Servers verbunden, der bis heute ein<br />

Alleinstellungsmerkmal im Markt besitzt<br />

und von Gira kontinuierlich weiterentwickelt<br />

und mit Updates versehen wird,<br />

also immer auf dem neuesten Stand<br />

der Technik ist. Ihm zur Seite gestellt<br />

haben die Entwickler aus Radevormwald<br />

inzwischen den Gira X1, der kompakte<br />

Server ist seit 2017 im Markt und<br />

wurde erst in diesem Jahr in seinem<br />

Funktionsumfang erheblich erweitert.<br />

Der Grund für einen neuen, zweiten<br />

Server war eine rationale Marktentscheidung<br />

mit dem Ziel, ein weiteres<br />

Marktsegment zu erschließen. Denn<br />

während der Gira HomeServer auf das<br />

Premiumsegment des Smart Homes<br />

zielt und dort praktisch unverzichtbar<br />

ist, eignet sich der Gira X1 eher für<br />

kleinere Objekte und weniger komplexe<br />

Lösungen. Denn inzwischen<br />

ist ein Smart Home kein Luxus mehr,<br />

sondern in der Breite angekommen.<br />

Die Entscheidung<br />

für den Gira X1 basiert aber auch<br />

auf der Erkenntnis, dass für die Gira<br />

Gebäudetechnik bislang viele Softwaresysteme<br />

benötigt wurden. So entstand<br />

die Idee, parallel zum Gira X1<br />

den Gira Projekt Assistenten zu entwickeln.<br />

Diese Softwarelösung soll<br />

Schritt für Schritt die durchgängige<br />

Verbindung zwischen den einzelnen<br />

Systemen schaffen, etwa zum Gira<br />

Sicherheitssystem Alarm Connect oder<br />

zur Türkommunikation – für den Elektromeister<br />

eine enorme Erleichterung.<br />

Neben dem Gira HomeServer hat<br />

Gira den kompakten Server Gira X1<br />

entwickelt, er ist seit 2017 im Markt<br />

und wurde erst in diesem Jahr in<br />

seinem Funktionsumfang erheblich<br />

erweitert<br />

Haus und Elektronik 4/<strong>2020</strong> 23


KNX<br />

Multi-Tool im KNX Smart Home<br />

ise Individuelle Software und<br />

Elektronik GmbH<br />

www.ise.de<br />

Mit dem ISE Smart Connect KNX<br />

Remote Access gibt die ise Individuelle<br />

Software und Elektronik GmbH Elektromeistern,<br />

Systemintegratoren und<br />

Smart-Home-Bewohnern ein Werkzeug<br />

zur smarten Haussteuerung an<br />

die Hand, um jederzeit sicher und flexibel<br />

agieren zu können.<br />

Zugegeben: Den persönlichen Kontakt<br />

kann er nicht ersetzen – aber es gibt<br />

Zeiten, in denen die Gründe überwiegen,<br />

nicht vor Ort zu sein. Gut, wenn<br />

dann das richtige Tool zur Hand ist, um<br />

die Bereiche der Gebäudeautomation<br />

fachmännisch zu steuern.<br />

Der ISE Smart Connect KNX Remote<br />

Access bietet den sicheren Zugriff auf<br />

das Smart Home aus der Ferne. ISE<br />

als Hersteller hochwertiger und smarter<br />

Gateways für KNX entwickelt agil,<br />

zertifiziert und mit sehr hohem Qualitätsbewusstsein.<br />

Ein kompetenter<br />

Kunden-Support und das gut erreichbare<br />

Vertriebs-Team bieten schnelle<br />

Unterstützung. Mit starken Partnern<br />

aus dem Groß- und Fachhandel verfügt<br />

ise über einen sehr guten Marktzugang<br />

im Bereich der Gebäudeautomatisierung,<br />

auch über nationale<br />

Grenzen hinweg.<br />

Mit dem Remote Access von ISE werden<br />

Grenzen, die aktuell den eigenen<br />

Radius einschränken, verlagert – ins<br />

Internet, aber geschützt vor Angriffen.<br />

Wie funktioniert es?<br />

Der Remote Access wird einfach an<br />

das Heimnetzwerk angeschlossen<br />

und verbindet sich automatisch über<br />

den vorhandenen Internetzugang mit<br />

dem Portalserver (www.securedeviceaccess.net).<br />

Die Kommunikation zwischen<br />

dem Remote Access und dem<br />

Portalserver ist verschlüsselt und mit<br />

digitalen Zertifikaten gesichert.<br />

Mit einer Verbindung zum Heimnetzwerk<br />

ist der Zugriff auf fast alle eigenen<br />

Netzwerkgeräte über das Internet<br />

möglich. Abhängig von den jeweils<br />

unterstützten Netzwerkprotokollen der<br />

Geräte erfolgt der Zugriff direkt über<br />

den Internet-Browser in das Portal<br />

oder über die für Windows verfügbare<br />

Clientsoftware SDA Client.<br />

Hat das Smart Home eine KNX-Installation,<br />

kann diese optional über den<br />

KNX-Anschluss mit dem ISE Smart<br />

Connect KNX Remote Access verbunden<br />

werden. Dadurch können Bewohner<br />

oder Elektroinstallateure von überall<br />

auf die KNX Geräte zugreifen, z.B.<br />

mit der ETS, der herstellerunabhängigen<br />

Konfigurations-Software zur Planung<br />

und Konfiguration intelligenter<br />

Haus- und Gebäudesystemtechnik<br />

mit dem KNX-System.<br />

Natürlich ist der Einsatz auch unter<br />

Datenschutzaspekten sicher, denn<br />

der Portalserver steht in Deutschland<br />

und unterliegt der DSGVO.<br />

Fernzugriff, Fernwartung,<br />

Ferndiagnose mit der<br />

sicheren Gateway-Lösung<br />

Der ISE Smart Connect KNX Remote<br />

Access sorgt bei Systemintegratoren<br />

und Elektromeistern für eine erhebliche<br />

Arbeitserleichterung und Kostenersparnis<br />

bei der Projektierung, Wartung<br />

und Pflege von KNX-Anlagen<br />

in der Gebäudeautomation.<br />

In der aktuellen Situation zeigt der ISE<br />

Smart Connect KNX Remote Access<br />

zusätzlich und noch deutlicher als unter<br />

normalen Umständen die Relevanz<br />

eines sicheren Fernzugriffs. Es gilt<br />

die Devise „Fern bleiben – nah sein,<br />

mit dem guten Gefühl, dass Sicherheit<br />

oberste Priorität hat“. Bedingt durch<br />

die Verlegung der beruflichen Tätigkeit<br />

ins Homeoffice sind auch einige<br />

Dienstleistungen zurzeit vor Ort nicht<br />

ohne Weiteres machbar. Dennoch<br />

lässt sich diese Lücke in Teilen füllen.<br />

Der ISE Smart Connect KNX Remote<br />

Access ermöglicht es Systemintegratoren<br />

und Elektromeistern, zu jeder<br />

Zeit, von jedem Ort aus, Kunden zu<br />

unterstützen:<br />

Die Inbetriebnahme von KNX-Anlagen<br />

aus der Ferne erfolgt damit unkompliziert<br />

und ohne aufwändiges Konfigurieren<br />

der Verbindung. Einfach einzurichten,<br />

sicher und aus der Ferne<br />

zu installieren und zu konfigurieren –<br />

signifikante Vorteile, die besonders in<br />

der aktuellen Zeit zum Tragen kommen.<br />

Wird die Funktionalität des Gateways in<br />

vollem Umfang genutzt, ergeben sich<br />

für Systemintegratoren Möglichkeiten,<br />

um Mehrwert zu generieren: Die Fernwartung<br />

der KNX Anlage sowie weitere<br />

Serviceleistungen können aktiv<br />

angeboten werden. Ein Beratungsgespräch<br />

liefert Ansatzpunkte, um<br />

individuelle Änderungswünsche des<br />

Kunden umzusetzen. Die Projektierung<br />

neuer Geräte, der Einsatz von<br />

individuellen Szenen, Änderungen<br />

an der Beleuchtung – der fachmännische<br />

„Check“ bringt sicher weitere<br />

Optimierungspotenziale ans Licht.<br />

Die gewünschten Änderungen können<br />

schnell und individuell von unterwegs<br />

erfolgen.<br />

Fehleranalyse<br />

Das bewährte Gateway zur einfachen<br />

Fernwartung und für den sicheren<br />

Fernzugriff kann mit dem Update<br />

V5 noch mehr: Der Einsatz für die<br />

Fehleranalyse aus der Ferne ist mit<br />

dem integrierten Datenlogger flexibel,<br />

schnell und einfach möglich. Bei<br />

Fehlern kann der Fachmann dank der<br />

Ferndiagnose-Funktionalität mit Datenlogger<br />

unproblematisch weiterhelfen<br />

und seine Kompetenz unterstreichen:<br />

Das Gateway hat die Daten, der Profi<br />

die Lösung!<br />

Bei auftretenden Fehlern können die<br />

auf der microSD-Karte aufgezeichneten<br />

KNX-Telegramme unabhängig<br />

von Ort und Zeit aus der Ferne<br />

komfortabel abgerufen werden und<br />

tragen damit zur schnellen Lokalisierung<br />

des Fehlers bei. Die Lösungsfindung<br />

erfordert keinen Kundenbesuch<br />

vor Ort und macht es auch nicht notwendig,<br />

online zu sein, wenn der Feh-<br />

24 Haus und Elektronik 4/<strong>2020</strong>


KNX<br />

ler auftritt – ein deutlicher Zeitgewinn<br />

und Kostenreduzierung als Resultat!<br />

Zeitgeber-Funktion<br />

Mit der Zeitgeber-Funktion stellt der<br />

ISE Smart Connect KNX Remote<br />

Access dem Smart Home eine einheitliche<br />

NTP-Systemzeit zur Verfügung –<br />

es wird kein zusätzliches Gerät benötigt,<br />

um Zeit und Datum auf den Bus<br />

zu senden. Über einen Trigger kann<br />

das Senden der aktuellen Zeit und des<br />

aktuellen Datums ausgelöst werden.<br />

Weitere Vorteile<br />

Auch der Smart-Home-Bewohner oder<br />

Eigentümer der KNX-Anlage profitiert<br />

von dem Einsatz, z.B. durch deutliche<br />

Kosteneinsparungen durch wegfallende<br />

Hausbesuche des Systemintegrators.<br />

Mit dem Fernzugriff auf die Visualisierung<br />

behält auch der Bewohner stets<br />

den Überblick über das Gebäude.<br />

Der robuste und sichere Fernzugriff<br />

ist von überall über die ETS und den<br />

GPA (Gira Projekt Assistent) auf den<br />

HomeServer, IP-Geräte und Kameras<br />

möglich.<br />

Nachrichten-Funktion<br />

Ein weiterer signifikanter Vorteil ergibt<br />

sich aus der Nachrichten-Funktion: Ist<br />

zu Hause alles in Ordnung? Mit dem<br />

Remote Access ist der Smart Home-<br />

Bewohner immer informiert. Der Remote<br />

Access ermöglicht die Unterstützung<br />

von bis zu 50 Benachrichtigungen mit<br />

unterschiedlichen Gefahrenstufen.<br />

Löst der Rauchmelder Alarm aus oder<br />

klingelt bloß jemand an der Tür? Die<br />

Nachrichten kommen direkt auf das<br />

Smartphone. Oder per Telefonanruf,<br />

SMS oder E-Mail – ganz nach Wahl.<br />

Auch der Auslöser der Benachrichtigung<br />

ist individuell konfigurierbar: mit<br />

Filtern, Bedingungen oder per Hysterese.<br />

Zum Beispiel erfolgt erst dann<br />

eine Benachrichtigung, wenn die<br />

Raumtemperatur auf einen persönlich<br />

definierten Wert sinkt.<br />

Ist dieser Remote Access<br />

sicher?<br />

Die Kommunikation zwischen dem<br />

Remote Access und dem Portalserver<br />

ist verschlüsselt und mit digitalen<br />

Zertifikaten gesichert, ein Fremd-Mitlesen<br />

ist ausgeschlossen. Mit einer<br />

Verbindung zum Heimnetzwerk ist<br />

der Zugriff auf fast alle Netzwerkgeräte<br />

über das Internet möglich. Abhängig<br />

von den jeweils unterstützten Netzwerkprotokollen<br />

der Geräte erfolgt der<br />

Zugriff direkt über den SDA-Portalserver<br />

oder über die für Windows verfügbare<br />

Clientsoftware SDA Client. Der<br />

Portalserver steht in Deutschland und<br />

unterliegt der DSGVO.<br />

Über die Zugriffs- und Benutzerverwaltung<br />

herrscht jederzeit Kontrolle<br />

darüber, wer wann auf das System<br />

zugreifen darf.<br />

Ist es einfach?<br />

Der Remote Access wird einfach an<br />

das Heimnetzwerk angeschlossen. Er<br />

verbindet sich automatisch über den<br />

vorhandenen Internetzugang mit dem<br />

Portalserver unter www.securedeviceaccess.net.<br />

Für die Einrichtung ist<br />

kein VPN nötig und es müssen keine<br />

Routereinstellungen konfiguriert werden.<br />

Falls das Haus über eine KNX-<br />

Installation verfügt, kann die Verbindung<br />

zum ISE Smart Connect KNX<br />

Remote Access optional über den<br />

KNX-Anschluss erfolgen. Dadurch<br />

ist der Zugriff auf die KNX-Geräte für<br />

den Nutzer von überall aus z.B. mit<br />

der ETS möglich. Der Zugriff auf KNX-<br />

Anlagen erfolgt in vier Schritten nach<br />

der Devise „Auspacken, anschließen,<br />

fertig.“<br />

Wo lohnt der Remote<br />

Access?<br />

Nicht nur im Smart Home, auch in<br />

Objekten wie Bürogebäuden, Schulen<br />

oder öffentlichen Einrichtungen ist der<br />

Einsatz des ISE Smart Connect KNX<br />

Remote Access sinnvoll.<br />

Intelligente Vernetzung<br />

Im Zusammenwirken mit den Gateways<br />

aus der ise Produktreihe und<br />

intelligent vernetzten Geräten ergeben<br />

sich unzählige und individuelle Möglichkeiten,<br />

um zum Beispiel Sicherheitstechnik<br />

von AXIS, Multimedia TV-<br />

Geräte von Panasonic oder Loewe,<br />

das Sonos Sound-System oder das<br />

Beleuchtungssystem Philipps Hue<br />

zu integrieren.<br />

Auch die Heizungssteuerung über<br />

Vaillant oder Lademöglichkeiten für<br />

E-Autos sind möglich.<br />

Updates und Bezug<br />

Mit dem ISE Smart Connect KNX<br />

Remote Access bietet ise eine ganzheitliche<br />

und sichere Lösung für den<br />

Fernzugriff. Durch Updates, die kostenlos<br />

über die Geräte-Webseite durchgeführten<br />

werden können, verbessert<br />

ise regelmäßig seine Produkte.<br />

Die ISE-Smart-Connect-KNX-Serie als<br />

Teil des ise-Produktportfolios sowie<br />

weitere Lösungen stellt ise unter www.<br />

ise.de oder im persönlichen Kontakt<br />

mit den Vertriebsmitarbeitern vor. ◄<br />

Haus und Elektronik 4/<strong>2020</strong> 25


KNX<br />

Zwei Systemstandards der Funk- und<br />

Drahttechnologie nun vereint<br />

Neue TaHoma-KNX-Lösung von Somfy verbindet das Beste aus beiden Welten<br />

Mit der Kombination der TaHoma- und KNX-Technologie entstehen zahlreiche Vorteile für Bauträger, Planer,<br />

Architekten, Elektriker, Systemintegratoren und Bewohner<br />

Somfy GmbH<br />

www.somfy.de<br />

Es ist so weit: Der TaHoma-KNX-<br />

Konfigurator steht ab sofort im KNX-<br />

Shop zum Download bereit. Damit ist<br />

es dem Smart-Home-Pionier Somfy<br />

gelungen, die überwiegend drahtgebundene<br />

KNX-Welt mit dem eigenen<br />

Kosmos der smarten Funktechnologie<br />

zu verschmelzen. Zahlreiche Geräte<br />

daheim lassen sich nun miteinander<br />

vernetzen und einfach steuern. Die<br />

entwickelte Anwendung funktioniert<br />

sowohl mit der TaHoma DIN Rail für<br />

die Hutschienenmontage als auch mit<br />

dem Verkaufsschlager TaHoma Premium.<br />

Damit ist die Lösung zugleich<br />

für Haus- und Wohnungsbesitzer als<br />

auch für den Wohnungsbau geeignet –<br />

egal ob es sich um einen Neubau oder<br />

eine Sanierung handelt.<br />

Der neue TaHoma-KNX-Konfigurator<br />

aus dem Hause Somfy koppelt das<br />

KNX-Bussystem mit der modernen<br />

Funksteuerung der TaHoma. Damit<br />

erhöht sich das Anwendungsspektrum<br />

vernetzter Geräte um ein Vielfaches.<br />

Funkbasierte Beleuchtungs-,<br />

Sicht- und Sonnenschutz-, Zugangssowie<br />

Sicherheitslösungen können<br />

ab sofort einfach und kostengünstig<br />

in Objekten mit KNX-Standard integriert<br />

werden. Planer, Architekten oder<br />

Das Funktionsprinzip für die Nutzung des TaHoma-KNX- Konfigurators ist geeignet für Ein- oder Mehrfamilienhäuser sowie für den Geschosswohnungsbau –<br />

sowohl beim Neubau als auch bei der Sanierung<br />

26 Haus und Elektronik 4/<strong>2020</strong>


KNX<br />

Das Beste aus zwei Welten ist nun miteinander vereint<br />

Installateure sind dabei frei in der Auswahl<br />

der idealen Anwendungen. Dank<br />

der intelligent vernetzten Steuerung<br />

erfreut sich der spätere Nutzer an den<br />

umfassenden Vorteilen der Smart-<br />

Home-Welt von Somfy.<br />

Installation im<br />

Handumdrehen<br />

Für Elektroinstallateure und Systemintegratoren<br />

wird die Arbeit noch einfacher,<br />

schneller und effizienter, denn<br />

neue Systeme lassen sich intuitiv aufsetzen.<br />

Mit dem TaHoma-KNX-Konfigurator<br />

wird nach der Installation<br />

eine Datei erstellt, um die vorhandenen<br />

KNX-Geräte in das Somfy-<br />

Ökosystem zu übertragen. Die Datei<br />

wird dann direkt in die Somfy-Steuerungszentrale<br />

der TaHoma geladen.<br />

Hierbei spielt es keine Rolle, ob eine<br />

TaHoma DIN Rail auf der Hutschiene<br />

im Schaltschrank oder die klassische<br />

TaHoma-Box, die an den WLAN-Router<br />

angeschlossen wird, zum Einsatz<br />

kommt. Die App zeigt alle Informationen,<br />

Komponenten sowie die verknüpften<br />

Funkprotokolle auf einen<br />

Blick. So wird die Komplexität auf ein<br />

Minimum reduziert.<br />

Mehrwerte für Bauträger, Architekten,<br />

Planer, Installateure und Integratoren<br />

Durch die TaHoma-KNX-Lösung wird<br />

nicht nur die Arbeit der Integratoren<br />

und Installateure erleichtert, sondern<br />

es gibt auch keine komplexen sowie<br />

zeitintensiven, technischen Hürden<br />

mehr durch fehlende Schnittstellen.<br />

Hinzu kommt die Flexibilität bei der Planung<br />

und beim Einsatz der Systeme.<br />

Das Objekt erfährt zudem eine Wertsteigerung,<br />

gewinnt durch die Benutzerfreundlichkeit<br />

in der breiten Masse<br />

enorm an Attraktivität und liefert einen<br />

klaren Mehrwert.<br />

Intuitive<br />

Benutzeroberfläche<br />

So einfach geht’s: Somfy verbindet nun den KNX-Standard mit den zahlreichen Vorteilen der flexiblen Smart-Home-<br />

Steuerung TaHoma<br />

Die TaHoma DIN Rail von Somfy ist als Smart-Home-Gateway mit Modulen<br />

zur einfachen Installation im Verteilerschrank ausgestattet und lässt sich<br />

über die TaHoma-App ganz einfach steuern<br />

Das smarte Ökosystem von Somfy ist<br />

klar auf die Bedürfnisse der Privatkunden<br />

ausgerichtet. Oft sind die Ansprüche<br />

bei der Steuerung des eigenen<br />

Zuhauses jedoch unterschiedlich ausgeprägt<br />

– selbst innerhalb eines Haushalts.<br />

Eine Person mag es einfach und<br />

automatisiert und eine andere will so<br />

viel technische Raffinesse wie möglich.<br />

Diese Krux löst Somfy mit der neuen<br />

Kombination aus TaHoma und KNX<br />

eindeutig auf. Bewohner und Wohnungsnutzer<br />

haben mit der einfachen<br />

und intuitiv zu bedienenden Benutzeroberfläche<br />

der TaHoma-App zu jeder<br />

Zeit alles im Blick. Auch die komfortable<br />

Einbindung der Sprachassistenten<br />

Amazon Alexa oder Google Assistant<br />

für die ursprünglich verdrahteten Produkte<br />

ist nun problemlos möglich. Zum<br />

Servicepaket von Somfy zählt zudem<br />

ein exzellenter Kundenservice.<br />

Individuell erweiterbar<br />

Beim Neubau zum Beispiel gilt es,<br />

wichtige Entscheidungen zu treffen<br />

und Investitionen abzuwägen, die<br />

sinnbildlich in Stein gemeißelt sind.<br />

Der finanzielle Rahmen ist jedoch<br />

zumeist beschränkt – Abwägungen<br />

in Form von Pro und Contra sind<br />

daher an der Tagesordnung. Mit der<br />

TaHoma-KNX-Kombination lässt sich<br />

der Anwender alle Möglichkeiten offen<br />

und ist bereits mit verbauten io- Funkantrieben<br />

für die Beschattung sofort<br />

Smart Home Ready. Die Kombination<br />

aus KNX und Tahoma ist darüber<br />

hinaus eine deutlich kostengünstigere<br />

Variante – insbesondere in Bezug auf<br />

die inkludierte, mobile Steuerung via<br />

App. Für den Nutzer bedeutet das, je<br />

nach Zeit, Lust und finanziellem Spielraum<br />

seine smarten Geräte jederzeit<br />

selbstständig erweitern zu können. ◄<br />

Haus und Elektronik 4/<strong>2020</strong> 27


Haus- und Gebäudeautomation<br />

Für mehr Sicherheit: Live-Bilder von daheim<br />

Neue IP-Kameras runden das Selve-Home-Konzept schlüssig ab<br />

Produktmanager Stefan Backenecker mit dem neuen Selve-Home-Präsentationsmodul. In die intelligente Haussteuerung lassen sich jetzt auch<br />

IP-Kameras einbinden<br />

Diese intelligente Haussteuerung zeigt<br />

sich wortwörtlich offen für neue Funktionen<br />

und Anwendungen: Der Selve<br />

Home Server 2 kann vieles mehr als nur<br />

Rollläden und Sonnenschutz steuern,<br />

denn er automatisiert die Bereiche Heizung,<br />

Klima, Beleuchtung sowie Sicherheit<br />

gleich mit. Selve geht nun noch<br />

einen Schritt weiter. Neben der Einbindung<br />

verschiedenster Homematic-<br />

IP-Produkte können jetzt auch Webcams<br />

mit der SmartHome-Zentrale<br />

verknüpft werden. Die Indoor- sowie<br />

Outdoor-Kameras eines spezialisierten<br />

Anbieters lassen sich problemlos<br />

mit Selve Home vernetzen. „Damit<br />

bieten wir unseren Kunden bei für<br />

sie wichtigen Sicherheitsaspekten<br />

zusätzliche Möglichkeiten“, hebt Selve-<br />

Produktmanager Stefan Backenecker<br />

hervor: „Durch die Integration von IP-<br />

Kameras runden wir unser System ab,<br />

um es perfekt auf individuelle Bedürfnisse<br />

abzustimmen.“<br />

Ab sofort können sich Nutzer von<br />

Selve Home, wann und wo immer<br />

sie es wollen, selbst ein Bild machen<br />

und ihr Zuhause (auch von unterwegs)<br />

genau im Auge behalten: Wer<br />

steht denn da vor meiner Haustür? Ist<br />

das Licht im Wohnzimmer tatsächlich<br />

ausgeschaltet? Die Verknüpfung mit<br />

ausgewählten Produkten eines weiteren<br />

Anbieters macht es möglich, bei<br />

Fragestellungen wie diesen auf Nummer<br />

Sicher zu gehen.<br />

Live-Bilder von Outdoor- sowie Indoor-<br />

Webcams komplettieren das Anwendungsspektrum<br />

der SmartHome-Zentrale.<br />

Wie bereits zum Marktstart des<br />

Selve Home Server 2 angekündigt,<br />

können nun auch IP-Kameras in die<br />

smarte Haussteuerung integriert werden.<br />

Sie stammen von einem Partnerunternehmen<br />

und lassen sich bei<br />

Wunsch zusätzlich in die SmartHome-<br />

Welt von Selve einbinden.<br />

Das Zuhause stets im Blick<br />

AutorInnen:<br />

Alexander Vogt<br />

Leiter Marketing<br />

Anja Pieper<br />

Redakteurin/M.A.<br />

Freie Journalistin (DJV)<br />

Selve GmbH & Co. KG<br />

www.selve.de<br />

In der Selve Home App lassen sich direkt die Live-Bilder der<br />

IP-Kameras – wie hier Eingangstür und Terrasse – anschauen<br />

28 Haus und Elektronik 4/<strong>2020</strong>


Haus- und Gebäudeautomation<br />

Wer sein Zuhause genau im Blick behalten möchte, kann in die SmartHome-Welt von Selve neben Indoor-Kameras (wie hier im Wohnzimmer)<br />

auch eine oder mehrere Outdoor-Kameras anbinden<br />

„Damit schaffen wir – neben der Vernetzung<br />

mit ausgewählten Produkten<br />

von Homematic IP – durch die gezielte<br />

Öffnung unseres Systems besondere<br />

Mehrwerte“, sagt Stefan Backenecker.<br />

Denn: „Sicherheitsthemen werden für<br />

Endkunden immer bedeutender, wir<br />

haben eine überzeugende Lösung<br />

gefunden und weiten die grenzenlosen<br />

Möglichkeiten unserer intelligenten<br />

Haussteuerung aus.“ Selve<br />

werde somit auch diesem Kundenwunsch<br />

gerecht, setzte ihn binnen<br />

weniger Monate um.<br />

Smarte Rundum-Lösung<br />

Die Abbildung von Grundbedürfnissen<br />

ist bei Selve Home schon seit<br />

Produktstart Ende 2019 Programm.<br />

Die smarte Zentralsteuerung sorgt<br />

für Schutz, Wohnkomfort und Energieoptimierung<br />

auf ganzer Ebene.<br />

Das kam und kommt bei Fachkunden<br />

bestens an – bescherte dem Lüdenscheider<br />

Unternehmen bereits im<br />

ersten Halbjahr von <strong>2020</strong> „sehr gute<br />

Verkaufszahlen“, so der Produktmanager.<br />

Entscheidender Pluspunkt der<br />

SmartHome-Zentrale sei ihre „große<br />

Flexibilität“. Ob automatisch, ob mit<br />

mobilem Endgerät von unterwegs, ob<br />

daheim im eigenen WLAN oder auch<br />

per Sprachsteuerung Alexa: Mit Selve<br />

Home nebst kostenloser, gleichnamiger<br />

App kommen Nutzer von überall und<br />

enorm vielfältig zum Zuge.<br />

Individuelle Schaltzeiten sowie persönliche<br />

Szenarien, das smarte Steuern<br />

von Favoriten, Räumen oder Gruppen<br />

sowie zudem von zeit- und sensorgesteuerten<br />

Aktionen mit weiteren<br />

Geräten – all das bietet Selve<br />

mit nur einem System. Deshalb hat<br />

das Lüdenscheider Unternehmen<br />

seit dem Verkaufsstart der neuen<br />

Haussteuerung nicht nur viele positive<br />

Rückmeldungen von Fachkunden<br />

erhalten, die Nachfrage nach der kleinen<br />

Hightech-Box „hat sogar unsere<br />

eigenen Erwartungen noch übertroffen“,<br />

berichtet Stefan Backenecker.<br />

Dies sei nicht nur der intuitiven Erstinstallation<br />

und einfachen Einrichtung,<br />

der simplen Bedienung sowie Funktionssicherheit<br />

geschuldet, sondern<br />

vor allem auch der möglichen Vernetzung<br />

mit weiteren Elektrogeräten über<br />

verschiedenste Produkte von Homematic<br />

IP. Damit lassen sich zum Beispiel<br />

Heizungsaktoren, Schaltsteckdosen<br />

sowie Aktoren für Schalter mit<br />

nur einer App steuern, zudem können<br />

Fensterkontakte, Temperatursensoren<br />

oder auch Rauchmelder sogenannte<br />

Tasks auslösen.<br />

Der Markt ist reif für<br />

SmartHome<br />

„Solche nutzenstiftenden Verknüpfungen<br />

treffen genau den Nerv der<br />

Endkunden“, unterstreicht Stefan<br />

Backenecker: „Der Markt ist reif für<br />

SmartHome, das zeigt die große<br />

Resonanz auf unsere Zukunftstechnik.“<br />

Hierbei spielt Selve besonders<br />

in die Karten, dass das System komplett<br />

auf die individuellen Anforderungen<br />

der Anwender ein- und ausgerichtet<br />

werden kann, um deren Alltag<br />

zu erleichtern und ihre Lebensqualität<br />

zu erhöhen.<br />

Die nun mögliche Einbindung von<br />

einer beziehungsweise mehreren<br />

IP-Kameras rundet die Funktionsvielfalt<br />

der Selve-Haussteuerung ab. Die<br />

Webcams OCO sowie Nobelic liefern<br />

bei Bedarf entsprechende (Videoüberwachungs-)Bilder.<br />

„Über unseren<br />

Kooperationspartner – den Cloud-<br />

Anbieter Ivideon – sind Kameras für<br />

innen und außen erhältlich“, berichtet<br />

Stefan Backenecker. Zudem lassen<br />

sich je nach Anspruch verschiedene<br />

Funktionalitäten und Tarifmodelle<br />

auswählen, im Grundmodell ist<br />

dies für private Anwender kostenlos.<br />

Sind die Kameras installiert und wurde<br />

ein Account bei Ivideon erstellt, erhält<br />

der Nutzer eine menügeführte, selbsterklärende<br />

Anleitung, um die Webcam<br />

zu aktivieren und in den Selve<br />

Home Server 2 einzubinden. In der<br />

Selve Home App muss lediglich ein<br />

Zugang zur Ivideon-Cloud hergestellt<br />

werden, damit die Kameras angezeigt<br />

und abgefragt werden können.<br />

„In unserer App lassen sich direkt die<br />

Live-Bilder anschauen. Darüber hinaus<br />

sind noch – je nach Tarifmodell – verschiedene<br />

weitere Features über die<br />

Partner-App von Ivideon möglich, so<br />

etwa das Speichern von Bildern im<br />

Urlaub oder auch die Aktivierung über<br />

Geräusch- oder Bewegungsmelder“,<br />

erklärt der Produktmanager.<br />

Neue Module und<br />

Web-Seminare<br />

Apropos live und in Farbe: Wer sich<br />

als Fachkunde selbst ein Bild über die<br />

intelligente Haussteuerung machen<br />

möchte, kann dies fortan auch direkt<br />

bei sich im Betrieb machen. Die Selve-<br />

Außendienstmitarbeiter reisen jetzt<br />

mit neuen, modernen Präsentationsmodulen,<br />

um Selve Home vor Ort in<br />

Aktion zu zeigen. Zudem gibt es künftig<br />

auch eigens aufgelegte Web-Seminare,<br />

bei denen Schulungsleiter Guido<br />

Schildbach die Themen „Erstinstallation,<br />

Anwendung und Selve Home<br />

Spezial“ beleuchtet, um Profi-Wissen<br />

auf digitalem Weg zu vermitteln. ◄<br />

Offen für neue Funktionen und Anwendungen ist die SmartHome-Zentrale<br />

von Selve. Neben verschiedensten Homematic-IP-Produkten können<br />

Webcams eines spezialisierten Anbieters integriert werden<br />

Haus und Elektronik 4/<strong>2020</strong> 29


Haus- und Gebäudeautomation<br />

Robuste Steckerleisten mit außenliegenden<br />

Kontakten<br />

WECO entwickelt individuelle kundenspezifische Sonderlösungen für moderne<br />

Gebäudeautomation<br />

WECO Contact GmbH<br />

www.wecogroup.de<br />

Die WECO Contact GmbH, Hersteller<br />

von Verbindungselementen für die<br />

Bereiche Elektronik und Elektrotechnik,<br />

ist bekannt dafür, dass auch auf<br />

Wunsch der Kunden individuelle Sonderlösungen<br />

von den Hanauer Elektronik-Spezialisten<br />

entwickelt werden<br />

können. Beispielsweise wurden<br />

im Rahmen von Gebäudemodernisierungsprojekten<br />

die Steckerleisten<br />

der Serie 115-F individuell verändert<br />

und mit außenliegenden Kontakten<br />

versehen. Ziel war es eine kostengünstige,<br />

robuste und stabile Lösung<br />

für Temperaturregler zu entwickeln.<br />

„Wir liefern nicht nur das Standard-<br />

Sortiment an unsere Kunden, sondern<br />

fertigen auch Sonderlösungen<br />

für spezifische Projekte. Dabei stehen<br />

wir unseren Kunden von Anfang<br />

an beratend zur Seite und übernehmen<br />

auch Konfigurationsaufgaben“,<br />

erklärt Detlef Fritsch, Geschäftsführer<br />

der WECO Contact GmbH.<br />

Die Steckerleisten der Serie 115-F<br />

wurden ursprünglich für den Einsatz in<br />

Gebäudemodernisierungs- und Telekommunikationsprojekten<br />

entwickelt<br />

und eigenen sich speziell für platzkritische<br />

Anwendungen. Die niedrige<br />

Bauform ermöglicht dem Anwender<br />

zudem den Einsatz in flachen Gehäusen.<br />

Die robuste Serie garantiert einen<br />

reibungslosen Betrieb bei Temperaturen<br />

von -40 bis 100 Grad Celsius.<br />

Sonderauftrag auf<br />

Basis langjähriger<br />

Geschäftsbeziehungen<br />

Durch langjährige und gute Geschäftsbeziehungen<br />

erhielt WECO im Rahmen<br />

eines Kundenprojekts den Auftrag<br />

für zwei Sonderanfertigungen<br />

auf Basis der Serie 115-F. Wichtig<br />

waren dem Kunden neben einer langen<br />

Mean Time Between Failures<br />

(MTBF), eine einfache Montage mit<br />

gleichzeitiger attraktiver Preisgestaltung.<br />

Ferner sollte eine optimale Kontaktierung<br />

für eine lange korrosionsfreie<br />

Nutzung der Schraubklemmen<br />

ermöglicht werden.<br />

Stabile Temperaturregler<br />

für Gebäudeanwendungen<br />

Ziel war es die beiden Sonderlösungen<br />

für Temperaturregler in einem<br />

Gebäudemodernisierungsprojekt<br />

einzusetzen. Für die Anwendung in<br />

einem Raumthermostat entwickelte<br />

WECO das Produkt 115-F-RKS, eine<br />

Schraubklemme mit Federkontakt und<br />

Fixiermöglichkeit.<br />

Das Produkt 115-F-RKP, eine Schraubklemme<br />

mit Kontaktplatte und Fixiermöglichkeit,<br />

wurde eigens für einen<br />

Systemregler in Heizanlagen konzipiert.<br />

Die Klemme RKS wurde als<br />

niedrige Ausführung mit Liftsystem<br />

gefertigt. Diese verfügt über eine<br />

korrespondierende Rastfeder sowie<br />

einer außenliegenden Kontaktplatte<br />

mit partieller Vergoldung zur Kontaktierung<br />

mit einer anderen Leiterplatte.<br />

Die Klemme RKP verfügt über die gleichen<br />

Eigenschaften, jedoch wurde die<br />

außenliegende Kontaktplatte zur Verbindung<br />

mit einem Kontaktmodul und<br />

federnden Stiften versehen.<br />

Jahrelanger Einsatz sorgt<br />

für Kundenzufriedenheit<br />

„Beide Klemmen haben zwar einen<br />

ähnlichen Stil, jedoch wird bei der Version<br />

RKP die Klemme selbst gegen<br />

den Kontakt gedrückt, während bei<br />

der RKS-Klemme mit den vergoldeten<br />

Kontakten ein Stift des Gegenstücks<br />

von oben auf die Kontakte<br />

gedrückt wird. Beide Klemmen werden<br />

in zwei getrennten Gehäuseteilen<br />

montiert und schließen den Kontakt<br />

bei der Montage der beiden Gehäusehälften“,<br />

erklärt der Geschäftsführer.<br />

Die Basisprodukte der heute<br />

erfolgreich im Einsatz befindlichen<br />

kundenspezifischen Neuentwicklungen,<br />

haben sich bereits über Jahre<br />

durch ihre Robustheit und Stabilität<br />

zur vollsten Zufriedenheit beim Kunden<br />

bewährt. ◄<br />

30 Haus und Elektronik 4/<strong>2020</strong>


Produktportfolio für den Smart-Living-Sektor<br />

Smart-Home<br />

Das Nexentro-DALI-Steuergerät ermöglicht die Integration<br />

professioneller Office-Beleuchtung in Zigbee-Netzwerke<br />

Als OEM-Partner entwickelt und produziert<br />

die Insta GmbH einfache und<br />

anspruchsvolle Elektroniklösungen<br />

für eine Vielzahl von Anforderungen<br />

im Bereich der Gebäudeautomation.<br />

Mit Nexentro präsentiert das mittelständische<br />

Unternehmen aus Lüdenscheid<br />

jetzt ein neues Produktportfolio,<br />

das es anderen Herstellern ermöglicht,<br />

ihre Produkte ganz einfach in die<br />

Welt des Smart Livings zu integrieren.<br />

Vielseitig<br />

steht zudem ein Zigbee-Steuergerät<br />

mit DALI-Schnittstelle und Tunable-<br />

White-Funktion (Device Type 6 und<br />

8) zur Verfügung.<br />

Intelligent vernetzt<br />

Mit Zigbee 3.0 setzt Insta bei allen<br />

Nexentro-Komponenten auf den<br />

neusten Standard. Zigbee 3.0 bietet<br />

als energieeffizientes Kommunikationsprotokoll<br />

den Mix verschiedener<br />

Marken und macht sie kompatibel.<br />

So docken die Technologielösungen<br />

nahtlos an den gängigen Systemen<br />

an. Die drahtlose Vernetzung, die<br />

Möglichkeit der Kommunikation der<br />

Geräte untereinander und der geringe<br />

Stromverbrauch sowie die schnelle<br />

Montage machen die nach dem Zigbee-Standard<br />

funkenden Geräte zu<br />

einer einfachen Lösung für die intelligente<br />

Steuerung im Smart Living.<br />

Bei Bedarf unterstützen die Produkte<br />

auch Bluetooth.<br />

Einfach installiert<br />

Der Einbau der Nexentro-Module<br />

erfolgt in der Unterputzdose, hinter<br />

der vorhandenen Bedienstelle bzw.<br />

in der Leuchte oder der Zwischendecke.<br />

Sie lassen sich per App konfigurieren<br />

und wie gewohnt per App,<br />

Sprachsteuerung oder manuell per<br />

Schalter bedienen. ◄<br />

Insta GmbH<br />

marketing@insta.de<br />

www.nexentro.de<br />

Das Portfolio umfasst Lösungen für die<br />

drahtlose Steuerung von Licht, Beschattung<br />

und Jalousie sowie smarte Schalter<br />

für verschiedene Verbraucher. Für<br />

die professionelle Office-Beleuchtung<br />

Die Nexentro-Module werden einfach in der Unterputzdose hinter<br />

einem Schalter oder Taster platziert und lassen sich über eine App<br />

konfigurieren<br />

Smart Home ohne Cloud<br />

Das universelle Raspberry Pi Zigbee Gateway der<br />

Marke Phoscon von dresden elektronik, das seit<br />

kurzem bei Amazon verfügbar ist, erhalten Interessenten<br />

nun auch exklusiv im Phoscon-Shop direkt<br />

vom Hersteller.<br />

Der RaspBee II vereint herstellerübergreifend Zigbee-Geräte,<br />

sichert die korrekte Uhrzeit selbst bei<br />

Strom- oder Internetausfall und zeichnet sich durch<br />

eine hohe Reichweite durch Signalverstärker aus.<br />

Er wurde von der Community in die beliebtesten<br />

Smart-Home-Systeme integriert.<br />

Durch die umfangreiche Integration sind spannende<br />

Automatisierungen und Funktionen möglich.<br />

Ganz brandaktuell ist man deshalb nun auch<br />

im Communtiy-Experten-Chat über Discord vertreten.<br />

Dort findet ein intensiver Austausch mit den<br />

Maintainern von Home Assistant sowie der App<br />

HueEssentials statt.<br />

• dresden elektronik ingenieurtechnik<br />

gmbh<br />

info@dresden-elektronik.de<br />

www.dresden-elektronik.de<br />

Haus und Elektronik 4/<strong>2020</strong> 31


Gebäudetechnik<br />

Energieeffizient, bedarfsgerecht, wirtschaftlich<br />

Kombisensorik – für eine leistungsstarke<br />

Klimatisierung<br />

Gegenüber separaten Modellen für jeden einzelnen Messwert bietet<br />

Kombisensorik deutliche wirtschaftliche Vorteile, denn sie senkt den Montageund<br />

Verkabelungsaufwand erheblich. Bus-fähige Ausführungen verstärken diesen<br />

Effekt.<br />

Zwei All-in-One-Raumbediengeräte mit Erfassung verschiedenster Messwerte: Novos Touch und thanos EVO von Thermokon<br />

Thermokon Sensortechnik<br />

GmbH<br />

www.thermokon.de<br />

Die energieeffiziente Klimasteuerung<br />

von Büro- und Gewerbeobjekten<br />

ist ohne Sensorik nicht<br />

denkbar. Sie regelt die zuverlässige<br />

Zustandserfassung und -kontrolle<br />

und macht damit die bedarfsorientierte<br />

und zugleich wirtschaftliche<br />

Regelung der zentralen Faktoren<br />

Temperatur, Luftfeuchtigkeit<br />

und -qualität erst möglich. Ziel ist<br />

es, ein für die Nutzer des Gebäudes<br />

behagliches Raumklima gemäß DIN<br />

1946 und DIN EN 13779 zu schaffen<br />

– also eine Temperatur zwischen 20<br />

und 26 °C sowie eine relative Luftfeuchtigkeit<br />

zwischen 30 und 65%.<br />

Die Investition in hochwertige Sensorik<br />

und eine intelligente Regelung<br />

über die Gebäudeleittechnik lohnt:<br />

Mit ihrer Hilfe lassen sich Ressourcen<br />

energie- und kosteneffizient einsetzen<br />

und Nebenkosten senken.<br />

Lüftungskanal- oder<br />

Wandmontage?<br />

Üblicherweise werden derartige Geräte<br />

im Lüftungskanal angebracht. Da sie<br />

dadurch nur eingeschränkt erreichbar<br />

sind, müssen sie diverse Anforderungen<br />

erfüllen, die ihren Einsatz langfristig<br />

praktikabel machen. An erster<br />

Stelle kommt es hier auf eine qualitativ<br />

hochwertige Ausführung mit präzisen<br />

Messergebnissen, langer Lebensdauer<br />

und hoher Wartungsfreiheit an. Auch<br />

ein Schutz vor der z.B. durch Klimaanlagen<br />

verursachten Feuchtigkeitsund<br />

Kondensatbildung ist dringend ratsam.<br />

Je größer das Objekt, desto wichtiger<br />

wird darüber hinaus ein montagefreundliches<br />

Produkt-Design. Insbesondere<br />

bei großen Stückzahlen<br />

senkt dies den Zeit- und Kostenaufwand<br />

bei der Installation signifikant.<br />

Eine attraktive Alternative ist die raumseitige<br />

Montage. Zu ihren Stärken<br />

zählt die jederzeitige Erreichbarkeit<br />

der installierten Geräte. Im Falle von<br />

Unregelmäßigkeiten oder Wartungsbedarf<br />

stellen sie einen schnellen, aufwandsarmen<br />

Zugang sicher. Die Vorteile<br />

aus Betreibersicht liegen auf der<br />

Hand – allerdings unter Berücksichtigung<br />

von ästhetischen Aspekten. Je<br />

mehr Parameter mithilfe von messgrößenspezifischen<br />

Einzelsensoren<br />

in einem Raum erfasst werden, desto<br />

stärker fallen sie ins Auge. Gerade in<br />

design-orientierten Gebäuden kann<br />

32 Haus und Elektronik 4/<strong>2020</strong>


Gebäudetechnik<br />

Auch Kombifühler zur Montage im Lüftungskanal sind von Thermokon<br />

erhältlich<br />

dies die Optik z.T. gravierend beeinträchtigen.<br />

Das muss nicht sein, denn der Markt<br />

hält ein breites Angebot an innovativer<br />

Multisensorik bereit. Sie macht<br />

die Erfassung mehrerer Messgrößen<br />

über ein einziges Gerät möglich<br />

– sowohl bei der Wand- als auch bei<br />

der Kanalmontage. Voraussetzung<br />

ist eine All-in-One-Funktion, deren<br />

Leistungsumfang modellabhängig<br />

ist und von Temperatur und relativer<br />

Feuchte über absolute Feuchte,<br />

Enthalpie und Taupunkttemperatur<br />

bis zu CO 2 und VOC reichen kann. Im<br />

Idealfall sind sämtliche Funktionen in<br />

einem einzigen Gerät vereint.<br />

Multisensorik:<br />

Montageeffizienz mit<br />

Mehrwert<br />

Schon in der Planungsphase sorgen<br />

Multisensoren für einen deutlich reduzierten<br />

Aufwand und schlanke Prozesse,<br />

so z.B. durch den geringeren<br />

Platzbedarf und das effiziente Bestellwesen.<br />

Auch der Montage- und Verkabelungsaufwand<br />

ist niedriger als bei<br />

Einzellösungen. Weitere Vorteile sind<br />

die Verringerung der Brandlast durch<br />

deutlich weniger Kabel, die Senkung<br />

des Risikos von Verkabelungsfehlern<br />

sowie die vergleichsweise günstigen<br />

Anschaffungskosten. Bei der Raummontage<br />

kostentechnisch wie ästhetisch<br />

besonders attraktiv sind Raumbediengeräte<br />

mit integrierten Multisensoren.<br />

Sie können bis zu vier Sensoren<br />

platzsparend und für die Nutzer<br />

des Gebäudes völlig unsichtbar in<br />

die Gebäudeautomation integrieren.<br />

Die Frage, welches Anschlusskonzept<br />

sich für die Einbindung der Sensoren<br />

in die Gebäudeleittechnik empfiehlt, ist<br />

individuell zu betrachten. Für kleinere<br />

Objekte mit einer geringen Anzahl an<br />

Räumen ist in der Regel die analoge<br />

Installation am wirtschaftlichsten. Mit<br />

steigender Objektgröße sowie beim<br />

verstärkten Einsatz von Multisensoren<br />

hingegen empfiehlt sich die<br />

Einrichtung einer Bus-Infrastruktur:<br />

Über eine einzige Linie lassen sich<br />

hier die Daten zahlreicher Sensoren<br />

über Bus-Systeme wie RS485 Modbus,<br />

BACnet MS/TP, KNX und LON an<br />

die Gebäudeleittechnik übermitteln.<br />

Bus-Systeme für die<br />

intelligente Gebäudeautomation<br />

Bus-fähige Ausführungen bringen<br />

zudem eine Reihe weiterer Vorzüge<br />

mit sich. So überzeugen sie durch<br />

die Möglichkeit zur Übermittlung<br />

wichtiger Zusatzdaten und reduzieren<br />

die Anzahl der Eingänge auf der<br />

Controller-Seite.<br />

Eine kurze Beispielrechnung mag<br />

veranschaulichen, dass dies ein<br />

echter Kostenfaktor sein kann: Während<br />

zehn analoge 0...10-V-Multisensoren<br />

mit je vier Messgrößen insgesamt<br />

40 Eingänge benötigen, reduziert<br />

sich diese Zahl bei zehn busfähigen<br />

Multisensoren auf eine einzige<br />

Bus-Schnittstelle.<br />

Aus Betreibersicht bringen sie zudem<br />

einen weiteren großen Vorteil mit sich:<br />

Sie erlauben die Änderung von Einstellungen<br />

über den PC oder via Mobiltelefon<br />

bzw. Tablet und damit das flexible,<br />

ortsunabhängige 24/7-Monitoring<br />

der Gebäudeautomation. Auf Basis der<br />

aktuellen Zustandsdaten können auf<br />

diesem Weg darüber hinaus auch Servicearbeiten<br />

proaktiv geplant werden.<br />

Das optimiert die Zuverlässigkeit des<br />

Systems und sorgt für die wirtschaftliche,<br />

jederzeit bedarfsgerechte Steuerung<br />

des Raumklimas. ◄<br />

Mit einem Klick<br />

schnell informiert!<br />

• Jetzt NEU: Unser e-paper-Kiosk<br />

für noch schnelleren Zugriff auf<br />

die aktuellen Hefte<br />

• Unsere Fachzeitschriften und<br />

Einkaufsführer im Archiv als<br />

Download<br />

• Aktuelle Produkt-News und<br />

ausgewählte Fachartikel aus<br />

der Elektronik-Branche<br />

• Direkt-Links zu den Herstellern<br />

• umfangreiches<br />

Fachartikel-Archiv<br />

• Optimiert für mobile Endgeräte<br />

• Komplettes Archiv der beliebten<br />

Kolumne „Das letzte Wort des<br />

Herrn B“ aus PC & Industrie<br />

Besuchen<br />

Sie uns auf:<br />

www.beam-verlag.de<br />

Haus und Elektronik 4/<strong>2020</strong> 33


Gebäudetechnik<br />

Smart Building mit Hightech-Fassade<br />

Cube Berlin – Doppelfassade mit smarter<br />

Sonnenschutzsteuerung<br />

Fotos: Warema/Adam Mørk<br />

Hinter der glänzenden Fassade des<br />

Cube Berlin verbirgt sich Europas intelligentestes<br />

Bürogebäude. Mit seiner<br />

skulpturalen Fassade ist das Cube<br />

Berlin ein echter Hingucker. Die prismenförmigen<br />

Glasflächen spiegeln die<br />

Umgebung und lassen das Gebäude<br />

ständig anders aussehen, je nach Blickwinkel,<br />

Wetter und Tageszeit. Hinter<br />

den vollverglasten Faltungen verbergen<br />

sich von außen nicht einsehbare<br />

Balkone und Ausgucke für die Mieter.<br />

Einen wesentlichen Anteil an dem innovativen<br />

Smart-Building-Konzept hat<br />

die vollverglaste Doppelfassade, die<br />

für das Cube Berlin mit technischen<br />

Warema Renkhoff SE<br />

www.warema.de<br />

Sonnenschutzlösungen von Warema<br />

zu einem echten Hightech-Bauteil weiterentwickelt<br />

wurde.<br />

Ein Smart Commercial<br />

Building<br />

Cube Berlin wurde von dem Büroimmobilienspezialisten<br />

CA Immo als Smart<br />

Commercial Building nach einem Entwurf<br />

von 3XN Architekten aus Kopenhagen<br />

errichtet.<br />

Der 42,5 m hohe Würfel beherbergt auf<br />

zehn Geschossebenen rund 17.500<br />

Quadratmeter Büroflächen, die flexibel<br />

ausbaufähig sind und damit offen<br />

sind für alle Formen innovativen Bürolayouts.<br />

Aktivitätsbasiertes Arbeiten,<br />

dynamisches Büro, organisationsübergreifende<br />

Kommunikation, Mehrmieterbelegung:<br />

Das Cube Berlin bietet<br />

für alle modernen Arbeitsplatztrends<br />

die notwendige digitalisierte Umgebung<br />

wie Inhouse Navigation, das<br />

Tracking von Personen und Gegenständen<br />

oder Zugangskontrolle durch<br />

Personenerkennung.<br />

Das Ziel des Smart-Building-Konzepts<br />

ist die optimale Unterstützung<br />

durch intelligente Technologien. Die<br />

bahnbrechende Innovation an diesem<br />

Konzept ist die speziell für das<br />

Cube Berlin entwickelte KI (künstliche<br />

Intelligenz): Das sogenannte<br />

Brain vernetzt die gesamte Gebäudetechnik<br />

und macht das Cube Berlin<br />

erst wirklich smart. Dafür wurden<br />

rund 3800 Sensoren bzw. Beacons<br />

im Haus installiert. Durch die ständige<br />

Kommunikation der Systeme untereinander<br />

wird das Nutzerverhalten<br />

kontinuierlich analysiert und interpretiert.<br />

Auf diese Weise kann der Betrieb<br />

des Gebäudes fortlaufend optimiert<br />

werden. Das selbstlernende System<br />

erkennt Verbesserungsbedarf und<br />

macht Vorschläge, wie sich Räume<br />

zum Beispiel effizienter oder sinnvoller<br />

nutzen lassen.<br />

Den Mietern steht für die selbständige<br />

Bedienung eine von Thing-it speziell<br />

für das Cube entwickelte App zur<br />

Verfügung, mit der sie Raumklima,<br />

Zugangsberechtigungen und Services<br />

steuern können. Per App werden<br />

auch die Parkplatzvergabe in der<br />

Tiefgarage und die Raumverteilung<br />

beim Desk Sharing gesteuert. Das<br />

Brain erkennt den Mitarbeiter über<br />

eine Bluetooth-Schnittstelle auf seinem<br />

Smartphone und kann ihm für<br />

jeden Arbeitsplatz die individuellen<br />

Raumklimaeinstellungen einstellen.<br />

Smarter Sonnenschutz<br />

Ein wesentlicher Baustein für die optimale<br />

Büronutzung ist die vollverglaste,<br />

hinterlüftete Doppelfassade mit ihrer<br />

spiegelnden Außenhaut. Sie garantiert<br />

nicht nur eine optimale Tageslichtausbeute,<br />

sondern erlaubt auch<br />

die natürliche Belüftung der Büroräume<br />

und schützt vor solarem Wärmeeintrag.<br />

Um das Aufheizen des Fassadenzwischenraums<br />

in den Sommermonaten<br />

zu verhindern, wurden in diesen intelligent<br />

gesteuerte Warema Raffstoren<br />

E 80 AF mit BAline-Steuerung eingebaut,<br />

die mit den Mitarbeitern kommunizieren.<br />

Solange niemand im Raum<br />

ist, reagiert der Sonnenschutz vollautomatisch<br />

auf die Informationen der<br />

Messtechnik. Bei Präsenz erfolgt eine<br />

Behangfahrt bzw. Lamellennachführung<br />

jedoch erst nach Freigabe durch<br />

den Nutzer.<br />

Die Mitarbeiter im Raum erhalten dazu<br />

Nachrichten über die hausinterne App.<br />

Erst wenn der Nutzer einverstanden<br />

ist, erfolgt die Reaktion des Sonnenschutzes.<br />

◄<br />

LCN-Sensormodul für 24-V-Betrieb<br />

Das Sensormodul LCN-UPS24 bindet Sensoren,<br />

Aktoren oder Taster über einen I- oder<br />

P-Anschluss in den LCN-Bus ein, wo Leistungsausgänge<br />

mit Netzspannung nicht benötigt werden<br />

oder aus Sicherheitsgründen nicht erlaubt<br />

sind. Im Gegensatz zum LCN-UPS wird es<br />

statt mit Netzspannung mit 24 V DC betrieben,<br />

sodass es praktisch auch keine elektromagnetische<br />

Abstrahlung hat. Damit empfiehlt sich<br />

das LCN-UPS24 für sensible oder sicherheitskritische<br />

Anwendungsbereiche wie in Kinderzimmern,<br />

Schlafzimmern oder für Kunden mit<br />

hohen ökologischen Ansprüchen.<br />

Trotzdem stehen alle gewohnten Funktionen der<br />

LCN-Busmodule zur Verfügung, wie vier Regler,<br />

Zeitgeber, LED- und Relais-Funktionen, zwölf Variablen<br />

sowie logische und arithmetische Funktionen.<br />

Das LCN-UPS24 kommt überall dort im<br />

LCN-Installationsbus zum Einsatz, wo die Vorschrift<br />

VDE 0100 berücksichtigt werden muss, wo<br />

keine Leistungsausgänge benötigt werden oder<br />

besondere baubiologische Anforderungen erfüllt<br />

werden müssen. Dazu hat das LCN-UPS24 eine<br />

besonders niedrige Bauhöhe, so dass es auch<br />

in beengten räumlichen Verhältnissen einfach<br />

zu installieren ist.<br />

• Issendorff KG<br />

www.issendorff.de<br />

34 Haus und Elektronik 4/<strong>2020</strong>


Gebäudetechnik<br />

Modernste Radartechnologie für<br />

die Nahbereichsdetektion<br />

Erstmals ist 3D-MIMO-Shortrange-Radar für<br />

Security- & Building-Automation-Anwendungen<br />

erhältlich: Das deutsche Radartechnikunternehmen<br />

InnoSenT brachte ein entsprechendes Produkt<br />

für Gebäude- und Sicherheitstechnik auf<br />

den Markt. Es ist nach Unternehmensmeinung<br />

das erste kommerzielle 24-GHz-FMCW-Radarsystem<br />

mit fortschrittlicher MIMO-Radartechnik<br />

und integrierter Signalverarbeitung für die Nahbereichsdetektion.<br />

Das iSYS-5005 bietet innovative Features für die<br />

optimale Performance: Der Doppler-Sensor ist<br />

mit komplexer Signalverarbeitung und 3D-Radarauflösung<br />

ausgestattet. Dies erzielt herausragende<br />

Zuverlässigkeit und Genauigkeit bei der<br />

Objekterkennung.<br />

Die Auflösung über die Messdimensionen<br />

Distanz, Geschwindigkeit sowie Winkel erlaubt<br />

die exakte Lokalisierung (X- und Y-Koordinaten)<br />

und Objekttrennung. Der breite Öffnungswinkel<br />

(±75° in Azimut/±30° in Elevation) maximiert den<br />

Erfassungsbereich. Die Detektionsreichweite<br />

beträgt bis zu 15 m.<br />

Dank integriertem Radar-Tracking lässt sich das<br />

Bewegungsverhalten von bis zu acht Objekten<br />

oder Personen verfolgen. Das Produkt hat eine<br />

schnelle Aktualisierungsrate (75 ms) und erhebt<br />

Daten simultan in Echtzeit. Der Sensor liefert<br />

umfangreiche Informationen über die Bewegungsrichtung,<br />

das Tempo (Messbereich zwischen<br />

0,4 und 55 km/h), die Entfernung, den Winkel<br />

in Azimut und erkennt die An- oder Abwesenheit<br />

von Objekten.<br />

Das System verfügt über zwei Anwendungsmodi,<br />

die der Nutzer je nach Verwendungszweck auswählt:<br />

Der iSYS-5005 ist zum einen als Sicherheitssystem,<br />

zum anderen als Türöffner einsetzbar.<br />

Der Erfassungsbereich und die verfügbaren<br />

Features sind ideal auf die jeweilige Anwendung<br />

abgestimmt.<br />

Der Hersteller legte bei der Entwicklung zudem<br />

Wert auf die Nutzerfreundlichkeit. Das System<br />

hat ein hohes Integrationslevel, welches die Inbetriebnahme<br />

erleichtert. Für die unkomplizierte<br />

Implementierung ist das Design möglichst kompakt<br />

gehalten.<br />

Außerdem bietet das Radarsystem nützliche<br />

Anpassungsmöglichkeiten: Der Anwender definiert<br />

Alarm- und Ignorier-Zonen, um bestimmte<br />

Bereiche zu fokussieren oder auszublenden. Verschiedene<br />

Filteroptionen verfeinern das Detektionsergebnis.<br />

Unter anderem können Kunden die<br />

Sensitivitätsschwelle regulieren, um beispielsweise<br />

bei Bedarf Kleintiere herauszufiltern.<br />

Durch die Nutzung der bewährten 24-GHz-Technologie,<br />

gelang es InnoSenT, einen marktgerechten<br />

Preis zu erzielen.<br />

Der iSYS-5005 ist mit einem UART-Interface<br />

ausgestattet. Das Evaluation-Kit besitzt eine<br />

zusätzliche USB-Schnittstelle. Mithilfe der Inno-<br />

SenT-GUI konfigurieren und evaluieren Anwender<br />

das System.<br />

Das Produkt erweitert die erfolgreiche Produktreihe<br />

iSYS-50xx. Es ergänzt die bereits vorhanden<br />

Varianten mit Reichweiten von 50 und 150 m<br />

als Radarlösung für den Nahbereich.<br />

• InnoSenT GmbH<br />

www.innosent.de<br />

• KOMPLETT NEUE SERIE<br />

• VOLLSTÄNDIG ZERTIFIZIERT<br />

• NACHHALTIGE MATERIALIEN<br />

• VERSTÄRKTE ABLEITFÄHIGKEIT<br />

• BESTMÖGLICHER SCHUTZPEGEL<br />

• EINFACHE HANDHABUNG<br />

• ROBUST & SICHER<br />

• NEUES DESIGN<br />

• EXKLUSIVES<br />

KNOW-HOW<br />

Haus und Elektronik 4/<strong>2020</strong> 35<br />

35


Gebäudekommunikation<br />

Wenig Daten – hoher Nutzen<br />

0G: Neues Netz unterstützt die Steuerung<br />

des Gebäudeklimas<br />

Das 0G-Netz ist eine Ultraschmalband-Technologie, die großen Nutzen mit kleinen<br />

Nachrichten generiert. Sie ist vor allem für die Digitalisierung von Dingen gedacht,<br />

die bislang nicht angebunden wurden, weil es zu kosten- oder energieintensiv war.<br />

Steuerung der Luftqualität in OP-Räumen<br />

bereits zum Einsatz. Passende<br />

Sensoren die auch Partikel erfassen,<br />

überwachen und dokumentieren dort<br />

den Einsatz von Ablufttechnologie zur<br />

Dekontamination.<br />

Autonome Sensorik und lange Batteriestandzeiten<br />

sind also oft von entscheidender<br />

Bedeutung für den Einsatz<br />

von 0G-Technologie, wobei es<br />

auch Lösungen mit Stromnetzanschluss<br />

gibt, weil der Sensor selbst<br />

viel Energie verbraucht.<br />

0G-Lösungen profitieren allein vom<br />

überall verfügbaren und sehr günstig<br />

– auch international ohne Roaming-<br />

Gebühren – nutzbaren Telekommunikationsnetz.<br />

Weltweiter Ausbau des<br />

öffentlichen Netzes<br />

Autorin:<br />

Elena Sztochay<br />

Director Solution Sales<br />

Sigfox Germany GmbH<br />

www.sigfox.de<br />

Das 0G-Netz kann auch zusammen<br />

mit Temperatur-, CO 2 - und Luftfeuchtigkeits-Messgeräten<br />

eingesetzt werden.<br />

Ein Plus, das beispielsweise Wohnungsbaugesellschaften<br />

bei Schimmelbildung<br />

oder Problemen mit der<br />

Luftfeuchtigkeit nutzen können: Mit<br />

passenden Sensoren wird das Lüftungsverhalten<br />

erfasst und Nachweise<br />

werden effizienter geführt, da<br />

die Daten über einen längeren Zeitraum<br />

hinweg einlaufen. Und über das<br />

0G-Netz angebundenen Sensoren bieten<br />

noch einen weiteren Vorteil: Sie lassen<br />

sich bei autonomem Betrieb ohne<br />

externe Stromversorgung unkompliziert<br />

an jeder Stelle montieren, sodass<br />

beispielsweise auch Feuchtigkeitswerte<br />

in schwer zugänglichen Lüftungsschächten<br />

jederzeit aufgezeichnet<br />

werden können.<br />

Ein zusätzliches Netz zur Datenübertragung<br />

muss nicht extra installiert werden.<br />

Es ist dank öffentlichem Ausbau<br />

bereits vorhanden. In Deutschland<br />

liegt die Netzabdeckung bei 88% in<br />

der Fläche und 85% in Bezug auf die<br />

Bevölkerung.<br />

Vieles ist möglich<br />

Grundsätzlich gilt zudem: Egal, ob<br />

privat oder beruflich: Den Einsatzvariationen<br />

des öffentlich zugängigen<br />

0G-Netzes sind eigentlich keine<br />

Grenzen gesetzt. Sei es die Familie,<br />

die gerne einen Temperaturwächter<br />

hätte, der vor Frost warnt, um rechtzeitig<br />

die Getränkekisten aus der Gartenlaube<br />

zu nehmen, damit sie nicht<br />

einfrieren. Oder Betreiber großer<br />

gewerblicher Bauten, die die Funktion<br />

ihrer MSR-Technik im realen<br />

Betrieb überwachen möchten. Fast<br />

alles ist möglich. Sogar in Krankenhäusern<br />

kommt das 0G-Netz für die<br />

Im Bereich Smart Building setzt das<br />

0G-Netz aber auch neue Maßstäbe, da<br />

es bei extrem geringer Sendeleistung<br />

Daten auch über sehr weite Strecken<br />

übermittelt – selbst durch Mauern hindurch.<br />

Damit kann es in- und outdoor<br />

genutzt und auch für größere Liegenschaften<br />

optimal eingesetzt werden und<br />

kann dank der hohen Reichweite auch<br />

alle lokalen Funknetze substituieren,<br />

sofern 12 Byte und 140 Nachrichten<br />

pro Tag hinreichend sind.<br />

Ein weiteres Plus für Firmen, die auch<br />

international agieren: Das 0G-Netz<br />

wird derzeit weltweit ausgebaut und<br />

ist bereits in über 70 Ländern verfügbar.<br />

Dazu kommt, dass es ein öffentliches<br />

Netz ist – somit müssen Kunden<br />

kein eigenes Funknetz aufbauen,<br />

was eine Einsparung in den Bereichen<br />

Zeit, Kosten und Organisationsaufwand<br />

bringt.<br />

Diese Argumente überzeugten beispielsweise<br />

die Messe in Barcelona:<br />

Alle Messehallen der Gran Via wurden<br />

mit 0G-Netz angebundenen Temperatur-<br />

und Feuchtigkeitssensoren aufgerüstet.<br />

Aktuell werden acht Hallen plus<br />

36 Haus und Elektronik 4/<strong>2020</strong>


Gebäudekommunikation<br />

Die Steuerung von Klimaanlagen lässt sich optimieren, wenn zahlreiche Messwerte dezentral erfasst werden.<br />

Autonome 0G-angebunde Sensoren mit langjährigen Batteriestandzeiten erleichtern solche Installationen immens<br />

Besprechungsräume von mehr als 100<br />

Sensoren in Echtzeit überwacht. Ein<br />

Extra-Vorteil: Die eingesetzten Sensoren<br />

können per Plug&Play genutzt<br />

werden. Neben der ständigen Überwachung<br />

und Fernsteuerung der Temperatur<br />

und Luftqualität hilft dies alles<br />

auch bei der Kostenersparnis, da sich<br />

der Energieverbrauch der gewünschten<br />

Klimatisierung optimieren lässt.<br />

Im Massenmarkt bewährte<br />

0G-Sensoren<br />

Sigfox-0G-basierte Temperaturlösungen<br />

wie die vom Hersteller Connected<br />

Inventions (s. Aufmacherfoto),<br />

deren Vertrieb Sigfox Germany gerade<br />

in Deutschland übernommen hat, sind<br />

dabei bereits im Massenmarkt erprobt<br />

und u.a. in Lösungen von Firmen wie<br />

Leanheat (by Danfoss), Caverion oder<br />

Fortum sowie beim finnischen Postservice-Anbieter<br />

Posti im Einsatz.<br />

Zur Messung der Luftreinheit sind<br />

auch Partikelsensoren verfügbar, um<br />

beispielsweise in OPs die Luftqualität<br />

und den Einsatz von Ablufttechnologie<br />

zur Dekontamination zu überwachen<br />

und zu dokumentieren.<br />

Das Portfolio umfasst zudem ein Luftdruckdifferenz-Messgerät,<br />

einen Bewegungsmelder<br />

und ein Multifunktionsmessgerät<br />

zum Anschluss von Sensoren,<br />

die mit Pulsfrequenzen oder diskreten<br />

Ein/Aus-Schaltungen im Spannungsbereich<br />

0...10 V und 4...20 mA<br />

arbeiten. In manch einem Klimaschacht<br />

entfallen nun aufwendige Installationen.<br />

Es reicht, den Sensor einfach<br />

nur an passender Stelle zu installieren,<br />

um beispielsweise Luftdruckdifferenzen<br />

zu erfassen.<br />

Die Branche der Heizungs-, Klimaund<br />

Lüftungstechnik hat mit Sigfox 0G<br />

folglich eine neue Technologie an der<br />

Hand, die sie nun zur Effizienzsteigerung<br />

nutzen kann.<br />

Lizenzkosten und eigene<br />

Infrastruktur entfallen<br />

Beim Thema „Ersparnis“ bietet das<br />

0G-Netz gleich mehrere Vorteile. Es<br />

können bei der Übertragung lizenzfreie<br />

Frequenzbänder genutzt werden und<br />

da das Netz weltweit verfügbar ist, entstehen<br />

auch keine Roaming-Gebühren.<br />

Dazu kommt, dass das 0G-Netz<br />

im Vergleich zu alternativen privaten<br />

LPWAN-Netzen nicht selbst aufgebaut<br />

und gepflegt werden muss.<br />

Vor allem konnte aber auch der Energieverbrauch<br />

beim 0G-Netz nachhaltig<br />

gesenkt werden durch Beschränkung<br />

auf täglich maximal 140 Nachrichten<br />

zur Cloud, jede höchstens<br />

12 Byte groß. Zusätzlich lassen sich<br />

allerdings bis zu vier Nachrichten für<br />

Stellbefehle, Parametrierungen oder<br />

Funktionszu- und Abschaltungen in<br />

Richtung Sensor verschicken. Das<br />

scheint wenig, doch das täuscht, da<br />

sich mit 12 Byte unsagbare 79 Quadrilliarden<br />

(79 x 10 27 !) unterschiedliche<br />

Zustände darstellen lassen. Selbst<br />

komplexe globale GPS-Koordinaten<br />

benötigen lediglich rund 6 Byte,<br />

um überwachte Gegenstände exakt<br />

lokalisieren zu können.<br />

Hohe Lebensdauer senkt<br />

Kosten entscheidend<br />

Eine zusätzliche Stromersparnis entsteht,<br />

da kein Handshake zwischen<br />

Sender und Empfänger benötigt wird.<br />

Zudem lassen sich mit smarter Edge-<br />

Logik alle Sensoren, die gerade nicht<br />

benötigt werden, in einen Tiefschlaf<br />

versetzen, was weitere Energie spart.<br />

Schlussendlich führt jede Energieeinsparung<br />

zu einer entscheidenden<br />

Kostensenkung, da je nach Einsatz die<br />

benötigten Batterien eine Lebenszeit<br />

von bis zu zehn Jahren garantiert wird.<br />

Diese Wartungsfreiheit ist ökologisch<br />

sinnvoll und dazu der entscheidende<br />

Kostensenkungsfaktor, der eine Digitalisierung<br />

oft erst dadurch bezahlbar<br />

macht, da die eingesetzte autonome<br />

Lösung möglichst lange ohne wartungstechnisch<br />

aufwendige Batteriewechsel<br />

auskommt.<br />

Neben den Kostengründen spricht aber<br />

auch die Sicherheit für das 0G-Netz.<br />

Es gibt neben Authentisierungs- und<br />

Verschlüsselungstechnologien für die<br />

Nachrichten auch eine sichere Endto-End-Kommunikation.<br />

Zusätzlich<br />

kann der Hersteller den Inhalt einer<br />

Nachricht auch nochmals extra verschlüsseln.<br />

Komfortfunktionen sind<br />

unter anderem die Unterstützung der<br />

Geolokalisierung. So bietet das Netz<br />

optional auch cloud-integrierte Kartenwerke<br />

von GIS-Anbietern, wobei<br />

die Ortung der 0G-angebundenen<br />

Dinge über das Netz selbst über eine<br />

smarte Triangulation oder auch über<br />

integrierte WLAN-Sensoren sowie<br />

GPS erfolgen kann. Neben der ID<br />

des Devices und zentral erfasstem<br />

Standort kann ein Wartungsmitarbeiter<br />

also auch über Google Maps<br />

den nächsten zu wartenden digitalisierten<br />

Lüfter oder Luftfilter ansteuern.<br />

Dieser darf sich sogar bewegt<br />

haben, sodass sich Chargen bereits<br />

ab Werk digitalisieren lassen und ihr<br />

Standort quasi nicht mehr erfasst werden<br />

muss, da es eine konstante Inventur<br />

in Echtzeit gibt. Eine Lösung, die<br />

auch für rein mechanische Bauteile<br />

interessant sein kann und beispielsweise<br />

das Öffnen eines Lüftungsschachts<br />

detektieren könnte, was<br />

neben der Möglichkeit der Digitalisierung<br />

von Inspektionsarbeiten an<br />

Luftfiltern auch Sicherheitsaspekte<br />

abdecken kann. ◄<br />

Ob falsch gelüftet wird, kann mit 0G-angebundenen Sensoren kontinuierlich<br />

in Echtzeit geprüft werden. Die Sensoren arbeiten über viele Jahre<br />

wartungsfrei ohne Batteriewechsel<br />

Haus und Elektronik 4/<strong>2020</strong> 37


Energieversorgung<br />

Wasserstoff kommt ins Energien-Spiel:<br />

Europas Green Deal<br />

Die neuen Konjunkturprogramme der europäischen Länder berücksichtigen und<br />

fördern den Klimaschutz in besonderer Weise. Was steckt hinter diesem Green<br />

Deal? Und welche Rolle spielt darin neuerdings Wasserstoff?<br />

Mit dem Green Deal wird das ehrgeizige<br />

Ziel verfolgt, innerhalb der EU<br />

bis 2050 keine Netto-Treibhausgas-<br />

Emissionen mehr auszustoßen. Hierbei<br />

wird besonders bei der Stromerzeugung,<br />

aber auch beim Energieverbrauch<br />

im Gebäudesektor angesetzt.<br />

Ein Fokus<br />

Green Deal: Wo der<br />

Begriff herkommt<br />

Die Bezeichnung beruht auf dem<br />

Begriff New Deal des amerikanischen<br />

Präsidenten Franklin D.<br />

Roosevelt. Seine Regierung reagierte<br />

1929 mit einem entsprechenden<br />

Gesetz auf die beginnende<br />

Weltwirtschaftskrise.<br />

Eigentlich stammt der Begriff<br />

aus dem Pokerspiel: Durch den<br />

„new deal“ werden die Karten<br />

neu gemischt und verteilt. Übertragen<br />

auf die heutige Politik soll<br />

ein Green New Deal ein Neuanfang<br />

sein, der eine ökologische<br />

Wende der industriellen Welt<br />

auslösen soll.<br />

muss auf den Gebäudesektor fallen,<br />

weil dort 35...40% des Energieverbrauchs<br />

entstehen und in etwa<br />

gleichem Maße der CO 2 -Anteil. Etwa<br />

eine CO 2 -Gebäudesanierung des<br />

Bestands bietet sich hier als Gegenmittel<br />

an. Ohne eine Modernisierung und<br />

den konsequenten Einsatz moderner<br />

Heizungen sind die Klimaziele daher<br />

kaum zu realisieren. Der Trend zum<br />

energieeffizienten Bauen ist ungebrochen.<br />

Elektronik hilft hier beim Steuern<br />

und Regeln etwa von Verbrauch<br />

und Raumtemperatur.<br />

Der Gebäudesektor spielt nach Angaben<br />

der EU-Kommission eine Schlüsselrolle<br />

bei der Erreichung der Klimaziele.<br />

Die bisherigen Sanierungsraten<br />

seien deutlich zu niedrig. Die<br />

konkreten Maßnahmen zur Steigerung<br />

der Sanierungsrate im europäischen<br />

Gebäudebestand werden<br />

voraussichtlich unter der deutschen<br />

Ratspräsidentschaft im dritten Quartal<br />

<strong>2020</strong> veröffentlicht.<br />

Die Europäischen Dachverbände<br />

fordern beihilfefreie EU-Zuschüsse.<br />

Mehr Klimaschutz beim Wohnen dürfe<br />

nicht gleichbedeutend mit Mieterhöhungen<br />

sein.<br />

Das Stromnetz<br />

der Zukunft hat Abschied von der<br />

Kohle und von der Atomkraft genommen.<br />

Denn die Energieversorgung in<br />

Europa soll sich grundlegend ändern.<br />

Der Abbau von Kohle muss eingestellt<br />

werden, und Atomkraftwerke müssen<br />

mittelfristig in Europa ebenfalls außer<br />

Betrieb gehen.<br />

Die erneuerbaren (regenerativen)<br />

Energien sollen den Ausgleich schaffen,<br />

sie befinden sich daher in ganz<br />

„Wohnkostenneutralität sollte das Hauptprinzip des Green Deals<br />

der EU sein.“<br />

Axel Gedaschko, Präsident des Spitzenverbandes der deutschen<br />

Wohnungswirtschaft GdW<br />

Europa (und auch weltweit) im Aufwind.<br />

Während diese Energieform in<br />

2018 in Deutschland erstmals anteilmäßig<br />

die Grenze von 40% überschritten<br />

hat, soll in der EU bis 2030 mindestens<br />

50% des Strombedarfs durch<br />

Sonne, Wind, Biomasse, Wasser und<br />

andere erneuerbare Energiequellen<br />

gedeckt werden.<br />

Doch um die Stromversorgung angesichts<br />

dieses Ziels auch künftig sicher<br />

zu gestalten, bedarf es innovativer<br />

Technologien und Unternehmen. Hier<br />

spielen die Zwischenspeicher eine<br />

bedeutende Rolle (s. Haus und Elektronik<br />

3/<strong>2020</strong>).<br />

Die Green Economy<br />

kostet zunächst einmal viel Geld. Im<br />

Januar <strong>2020</strong> legte die Europäische<br />

Kommission einen entsprechenden<br />

Finanzierungsvorschlag vor: In den<br />

kommenden zehn Jahren sollen öffentliche<br />

und private Gelder von mindestens<br />

1 Bio. Euro zur Verfügung gestellt<br />

werden. Klimaneutralität erfordert nun<br />

einmal massive Investitionen in saubere<br />

Energien.<br />

Wir haben auch in diesem Sommer<br />

wieder ein verändertes Klima erlebt,<br />

gekennzeichnet durch Hitzewellen im<br />

August, unterbrochen von schweren<br />

Regenfällen. Andernorts gibt es häufiger<br />

Überschwemmungen und Erdrutsche.<br />

Der Anstieg des Meeresspiegels<br />

ist eine Folge der Klimaerwärmung<br />

ebenso wie die Versauerung<br />

der Ozeane und der Verlust der<br />

Biodiversität.<br />

„Wir haben noch nicht alle Antworten. Wir sind sehr ehrgeizig,<br />

aber wir werden auch sehr sorgsam alle Auswirkungen und die<br />

nächsten Schritte prüfen.“<br />

Ursula von der Leyen<br />

Zwar kann nicht zweifelsfrei nachgewiesen<br />

werden, ob und in welchem Maße<br />

dies alles eine Folge der um den Globus<br />

verteilten Kraftwerke, Industrien<br />

38 Haus und Elektronik 4/<strong>2020</strong>


Energieversorgung<br />

und Verkehrsströme ist, doch scheint<br />

es vernünftig, dennoch vorzubauen.<br />

Wo soll das Geld<br />

herkommen?<br />

Die Hälfte der Mittel kommt aus dem<br />

EU-Haushalt über Programme, die<br />

neue Wasserstoffstrategie vorgestellt.<br />

Danach wird neben dem Ausbau der<br />

Wind- und Solarenergie seit neustem<br />

auch die Erzeugung von grünem Wasserstoff<br />

im Klimakonzept hinzugezogen.<br />

Das Bundeskabinett hat bereits<br />

im Juni <strong>2020</strong> seine nationale Wasserstoffstrategie<br />

beschlossen. Es sollen<br />

„Jemand hat mal gesagt: Das ist Europas Mann-auf-dem-Mond-<br />

Moment.“<br />

Ursula von der Leyen<br />

Klima- und Umweltprojekte unterstützen.<br />

Beispielsweise werden aus dem<br />

Agrarfonds, dem Fonds für regionale<br />

Entwicklung, den Kohäsionsfonds<br />

Gelder fließen.<br />

114 Mrd. Euro sollen die Mitgliedstaaten<br />

auf nationaler Ebene beisteuern. Rund<br />

300 Milliarden Euro kommen aus privaten<br />

und öffentlichen Töpfen. 100<br />

Mrd. Euro sind aus einem Fonds für<br />

einen gerechten Übergang, mit dem<br />

Regionen und Gemeinden unterstützt<br />

werden sollen, die am stärksten vom<br />

grünen Wandel betroffen sind. Dazu<br />

zählen beispielsweise Regionen, die<br />

stark vom Kohleabbau abhängig sind.<br />

Der Green Deal<br />

nimmt nun immer konkretere Formen<br />

an. So hat die EU-Kommission vor<br />

kurzem ihre Vision für 2030 und für<br />

2050 im Detail beschrieben und näher<br />

erläutert, wie das Ziel einer emissionsfreien<br />

Wirtschaft erreicht werden soll.<br />

Der European Green Deal wurde erstmals<br />

am 11. Dezember 2019 von Ursula<br />

von der Leyen der EU-Kommission<br />

vorgestellt. Das Ziel des European<br />

Green Deal ist es, bis 2030 50…55%<br />

der Emissionen einzusparen und bis<br />

2050 emissionsfrei zu sein.<br />

Grüner Wasserstoff<br />

ist der neuste Schachzug im Strategiespiel<br />

um die Erreichung der Klimaziele.<br />

Bereits im Mai <strong>2020</strong> wurde die<br />

Wichtigkeit von Wasserstoff im Aufbauplan<br />

„Next Generation EU“ für Europa<br />

und das Erreichen der Klimaziele<br />

betont. Und im Juli <strong>2020</strong> hat die EU die<br />

dafür insgesamt 9 Mrd. Euro zur Verfügung<br />

gestellt werden.<br />

Die Wasserstoffstrategie soll das Einhalten<br />

der im EU Green Deal formulierten<br />

Klimaziele zentral unterstützen<br />

und maßgeblich zur Dekarbonisierung<br />

beitragen.<br />

Deep Decarbonization<br />

meint die radikale Absenkung vor allem<br />

des Kohlendioxidausstoßes und bedeutet<br />

vor allem eine tiefgreifende Veränderung<br />

der Energiesysteme.<br />

„Wir wissen, dass wir im Laufe des Jahrhunderts<br />

eine Dekarbonisierung brauchen,“<br />

sagte Bundeskanzlerin Angela<br />

Merkel bereits im Sommer 2015 zum<br />

Abschluss des G7-Gipfels.<br />

Welche Wege zu dem Ziel einer kohlenstoffarmen<br />

Wirtschaft bis 2050 führen<br />

können, das untersuchten gegenwärtig<br />

zahlreiche Wissenschaftler aus<br />

vielen Ländern.<br />

Hierbei darf man nicht übersehen: Es<br />

sind nur eine Handvoll von Staaten,<br />

die für zwei Drittel der globalen Treibhausgasemissionen<br />

verantwortlich<br />

sind, darunter die USA, Brasilien,<br />

Südafrika, Indien, China und Russland.<br />

Alles Länder, die nicht zur EU<br />

„Wir wissen, dass wir im Laufe des Jahrhunder ts eine<br />

Dekarbonisierung brauchen.“<br />

Bundeskanzlerin Angela Merkel<br />

gehören. Fragwürdig ist, in welchem<br />

Maße bestimmte Regierungen hier<br />

den Umschwung wollen und auch<br />

herbeiführen können. Wege, wie die<br />

Dekarbonisierung der energieintensiven<br />

Grundstoffindustrie vollzogen<br />

werden kann, haben Forscher schon<br />

aufgezeigt. Die Frage ist, ob sie von<br />

den Hauptverursachern begangen<br />

werden wollen/können.<br />

Die Energiewende 2.0<br />

basiert im Wesentlichen auf Großprojekten,<br />

die nur von Konzernen<br />

gestemmt werden können. Elektrolyseure<br />

auf hoher See oder Powerto-Gas-Anlagen<br />

an Land produzieren<br />

grünen Wasserstoff. Ganze Stahlwerke<br />

sollen mit diesem Wasserstoff<br />

dann betrieben werden.<br />

Und riesige Solar- und Windenergieparks<br />

produzieren Strom, der teilweise<br />

„Die Zeit für Wasserstoff und die dafür nötigen Technologien ist reif.“<br />

Bundeswirtschaftsminister Peter Altmaier<br />

in großen Speicheranlagen vorgehalten<br />

werden muss.<br />

Nicht zu vergessen: Dies alles sind<br />

Projekte, bei denen wieder die großen<br />

Versorger ihre Daseinsberechtigung<br />

bekommen.<br />

Ein Vorreiter<br />

bei diesen Bestrebungen ist zweifelsohne<br />

Deutschland. Die Bevölkerung<br />

ist hier in besonderem Maße für das<br />

Thema „Umwelt“ sensibilisiert, die Politik<br />

der Partei „Die Grünen“ trägt teils<br />

religiös anmutende Züge, sprich Realismus,<br />

Vernunft und Augenmaß bleiben<br />

mehr oder weniger auf der Strecke.<br />

Grüne Politik hat in Deutschland längst<br />

Tradition. Bereits 1990 propagierte<br />

die Enquete-Kommission „Schutz<br />

des Menschen und der Umwelt“ des<br />

deutschen Bundestags eine Verringerung<br />

des Treibhausgas-Ausstoßes<br />

in Deutschland um 80% bis 2050. Auf<br />

dieser Zielvorgabe begründet, wurden<br />

bereits weit vor der Energiewende<br />

verschiedene Langfristszenarien für<br />

das deutsche Energiesystem entwickelt.<br />

Diese Szenarien zeigen, dass<br />

vor allem eine bedeutend effizientere<br />

Energienutzung sowie ein vermehrter<br />

Einsatz der Kraft-Wärme-Kopplung<br />

und der Erneuerbaren Energien<br />

zu einem CO 2 -armen Energiesystem<br />

beitragen können. Auch eine<br />

verminderte Nachfrage durch verändertes<br />

Verhalten bei der Energienutzung<br />

(„Energiesuffizienz“) wurde als<br />

ein bedeutender Faktor für die radikale<br />

Absenkung der CO 2 -Emissionen<br />

ausgemacht.<br />

Doch was nützen solche Veränderungen,<br />

wenn die Hauptverursacher<br />

rund um den Globus nicht mitziehen?<br />

Der Ausstieg<br />

aus einem fossilen Energiesystem<br />

erfolgt über drei Stufen:<br />

1. Wirtschaft<br />

Die Wirtschaft ist gefordert, Produktionsweisen,<br />

Produkte und Dienstleistungen<br />

zu dekarbonisieren und neue,<br />

Wege in eine CO 2 -freie<br />

Zukunft: Beispiel<br />

München<br />

Wie das im Artikel skizzierte<br />

Szenario aussehen kann, hat<br />

das Wuppertal Institut beispielsweise<br />

mit der Studie „Sustainable<br />

Urban Infrastructure: München<br />

– Wege in eine CO 2 -freie<br />

Zukunft“ im Auftrag der Siemens<br />

AG gezeigt: München kann die<br />

CO 2 -Emissionen bis Mitte des<br />

Jahrhunderts um bis zu 90%<br />

reduzieren. Die Studie demonstriert<br />

zugleich, dass die Wandlung<br />

einer Metropole in einen annähernd<br />

CO 2 -freien Ballungsraum<br />

eine große Aufgabe ist, die nur<br />

bewältigt werden kann, wenn<br />

das Ziel von allen Beteiligten<br />

mit hoher Priorität verfolgt wird.<br />

Haus und Elektronik 4/<strong>2020</strong> 39


Energieversorgung<br />

dem Umweltgedanken entsprechende<br />

Geschäftsfelder zu entwickeln.<br />

2. Innenpolitik<br />

Die Klimaschutzpolitik von Städten und<br />

Kommunen muss sich strategisch am<br />

langfristigen Ziel der kohlenstoffarmen<br />

Gesellschaft orientieren.<br />

3. Außenpolitik/Weltpolitik<br />

Umweltfreundliche Energiesysteme<br />

müssen nicht nur auf nationaler, sondern<br />

vor allem auf internationaler Ebene<br />

gestaltet werden. Denn Treibhausgase<br />

kennen keine Grenzen.<br />

Der Umbau der Energiesysteme unter<br />

Nachhaltigkeitsgesichtspunkten kann<br />

nur gelingen, wenn alle drei Stufen<br />

bewältigt werden. Ist eine nicht gangbar,<br />

scheitert das gesamte Unterfangen.<br />

Denn es ist unsinnig, wenn beispielsweise<br />

ein Land ehrgeizige Klimaziele<br />

verwirklicht, jedoch von den<br />

Schadstoffemissionen der Nachbarn<br />

weiterhin belastet wird.<br />

Mit der<br />

Wasserstoffstrategie<br />

wurde ein Plan entwickelt, der<br />

beschreibt, wie Wasserstoff Teil des<br />

europäischen Energiesystems werden<br />

kann. Dieser Plan beruht im Wesentlichen<br />

auf drei Teilschritten/Zeitabschnitten:<br />

- Bis 2024 möchte die EU Elektrolyseure<br />

für grünen Wasserstoff mit einer<br />

Leistung von mindestens 6 GW installieren.<br />

Außerdem soll die Erzeugung<br />

von 1 Mio. Tonnen grünen Wasserstoff<br />

finanziert werden.<br />

- Von 2025 bis 2030 gilt es, die Leistung<br />

der Elektrolyseure auf mindestens<br />

40 GW auszubauen und Wasserstoff<br />

vollends in das europäische<br />

Energiesystem zu integrieren. Die<br />

Erzeugung von grünem Wasserstoff<br />

soll laut EU-Plan bei mindestens 10<br />

Mio. Tonnen liegen.<br />

- Ab 2030 soll Wasserstoff dann in<br />

allen Sektoren eingesetzt werden.<br />

Für die Produktion von Wasserstoff<br />

will man langfristig auf<br />

erneuerbare Energien, also<br />

Wind- und Sonnenenergie,<br />

setzen. Dahingehend begünstigt<br />

die europaweite Wasserstoffstrategie<br />

auch Unternehmen,<br />

die nicht direkt mit Wasserstoff,<br />

sondern mit der Entwicklung<br />

hin zur Klimaneutralität<br />

zu tun haben.<br />

Um diese Strategie umzusetzen,<br />

sind Investitionen in den<br />

Aufbau des Wasserstoffsystems in<br />

Höhe von 430 Mrd. Euro bis 2030<br />

geplant. Außerdem wird die EU bis<br />

2030 Subventionen in Höhe von 145<br />

Mrd. Euro vergeben. Der Großteil dieser<br />

Gelder wird in die Produktion von<br />

Wasserstoff fließen.<br />

Der Wasserstoffmarkt<br />

soll bis 2030 eine Größe von 140 Mrd.<br />

Euro erreicht haben.<br />

Europa erhofft sich, mit der Wasserstoffstrategie<br />

Weltmarktführer zu werden<br />

und 140.000 Arbeitsplätze zu schaffen.<br />

Die europaweite Wasserstoffstrategie<br />

ist ein wesentlicher Bestandteil<br />

des European Green Deals und trägt<br />

maßgeblich zur Erreichung der Klimaziele<br />

bei.<br />

„Die Zeit für Wasserstoff und die<br />

dafür nötigen Technologien ist reif.<br />

Wir müssen daher jetzt die Potentiale<br />

für Wertschöpfung, Beschäftigung<br />

und den Klimaschutz erschließen<br />

und nutzen. Denn Wasserstoff<br />

wird ein Schlüsselrohstoff für eine<br />

erfolgreiche Energiewende sein“,<br />

erklärte Bundeswirtschaftsminister<br />

Peter Altmaier und will Deutschland<br />

mit seiner Strategie im Bereich Wasserstoff<br />

zur Nummer 1 in der Welt<br />

machen.<br />

Neben der<br />

Wasserstoffstrategie<br />

sind weitere Investitionen in die Netz-<br />

Infrastruktur und erneuerbare Energien<br />

vorgesehen. Die EU rechnet mit<br />

Investitionen in Höhe von mindestens<br />

1 Bio. Euro in die klimaneutrale Kreislaufwirtschaft<br />

innerhalb der nächsten<br />

zehn Jahre.<br />

Vor zwei Jahren hat die EU von den<br />

Staaten verlangt, dass nationale Klimapläne<br />

erstellt werden. Laut EU-Kommission<br />

stimmen etwa die Hälfte der<br />

Staaten mit den Plänen überein. Die<br />

andere Hälfte verfolgt bereits die Ziele<br />

des EU Green Deals, welche deutlich<br />

ambitionierter sind und höhere Investitionen<br />

in das Stromnetz und den<br />

Die Nationale Wasserstoffstrategie (NWS)<br />

Aufbau von erneuerbaren Energien<br />

erfordern.<br />

Die Klimaziele des<br />

European Green Deals<br />

wurden in den vergangenen Wochen<br />

und Monaten in der Politik intensiv diskutiert.<br />

Mit der Wasserstoffstrategie<br />

hat die EU bestätigt, dass sie keine<br />

Kosten scheut, um bis 2050 emissionsfrei<br />

zu werden.<br />

Ob das gelingen wird, bleibt abzuwarten,<br />

doch klar ist, dass eine erfolgreiche<br />

Umsetzung der Wasserstofftechnologie<br />

aktuell nur mit staatlichen Subventionen<br />

möglich ist.<br />

Punktum:<br />

Das Einhalten der Ziele des EU Green<br />

Deal und die kürzlich beschlossene<br />

europäische Wasserstoffstrategie<br />

dürften die Investitionen in die Forschung<br />

& Entwicklung und den Ausbau<br />

von grüner Technologie deutlich erhöhen.<br />

Außerdem arbeitet man daran,<br />

wirtschaftliche Anreize für die Investitionen<br />

in grüne Energie zu schaffen.<br />

Laut „Handelsblatt“ wird bereits<br />

über weitere CO 2 -Preissignale und<br />

eine Ausweitung des Emissionshandels<br />

diskutiert.<br />

FS<br />

Mit ihrer NWS schafft die Bundesregierung einen kohärenten<br />

Handlungsrahmen für die künftige Erzeugung,<br />

den Transport, die Nutzung und Weiterverwendung<br />

von Wasserstoff und damit für entsprechende Innovationen<br />

und Investitionen. Sie definiert die Schritte, die<br />

notwendig sind, um zur Erreichung der Klimaziele beizutragen,<br />

neue Wertschöpfungsketten für die deutsche<br />

Wirtschaft zu schaffen und die internationale energiepolitische<br />

Zusammenarbeit weiterzuentwickeln.<br />

Vor diesem Hintergrund verfolgt die NWS insbesondere<br />

folgende Ziele:<br />

• Wasserstofftechnologien als Kernelemente der Energiewende<br />

etablieren, um mithilfe erneuerbarer Energien<br />

Produktionsprozesse zu dekarbonisieren<br />

• die regulativen Voraussetzungen für den Markthochlauf<br />

der Wasserstofftechnologien schaffen<br />

• deutsche Unternehmen und ihre Wettbewerbsfähigkeit<br />

stärken, indem Forschung und Entwicklung und der der<br />

Technologieexport rund um innovative Wasserstofftechnologien<br />

forciert werden<br />

• die zukünftige nationale Versorgung mit CO 2 -freiem Wasserstoff<br />

und dessen Folgeprodukte sichern und gestalten<br />

Mehr über die in der Wasserstoffstrategie festgehaltenen Maßnahmen erfahren Interessenten aus der kostenlosen<br />

Veröffentlichung (pdf) unter: www.bmwi.de/Redaktion/DE/Publikationen/Energie/die-nationale-wasserstoffstrategie.html<br />

40 Haus und Elektronik 4/<strong>2020</strong>


Lichttechnik<br />

Glamox vertreibt Produktportfolio von ES-System<br />

Nach erfolgreicher Firmenübernahme der ES-System durch die Glamox-Gruppe<br />

wird aktuell die Integration des umfangreichen Produktportfolios fokussiert.<br />

fort für die Mitarbeiter sowie Energieeinsparungen<br />

sind die relevantesten<br />

Aspekte für eine effiziente Beleuchtung<br />

in industriellen Bauten. Die Leuchten<br />

von ES-System sind für unterschiedlichste<br />

Bereiche der Lagerhaltung,<br />

Warenkonfektionierung und Produktion<br />

konzipiert und passen vom Sortiment<br />

her optimal zu Glamox.<br />

Leuchten für individuelle<br />

Projekte<br />

Glamox GmbH<br />

www.glamox.de<br />

Als neuer Unternehmensteil der Glamox-<br />

Gruppe kam Anfang des Jahres die<br />

Firma ES-System dazu, der nach<br />

Umsatz größte Beleuchtungshersteller<br />

aus Polen. In den vergangenen<br />

Wochen wurden über zahlreiche Webinare<br />

den Kunden, Partnern und Mitarbeitern<br />

die aktuellen Produktlösungen<br />

von ES-System vorgestellt, die ab sofort<br />

über Glamox in Deutschland erhältlich<br />

sind. Die Integration der Leuchten von<br />

ES-System in alle Verkaufsunterlangen<br />

sowie Online-Kataloge von Glamox läuft<br />

auf Hochtouren und wird bei den Produktgruppen<br />

nach und nach ergänzt.<br />

Das aktuelle Sortiment von ES-System<br />

wird die Produktbereiche von Glamox<br />

sehr gut ergänzen, um so den Kunden<br />

ein noch weiter diversifiziertes Angebot<br />

bieten zu können. Damit stärkt Glamox<br />

seine Position auf den bisherigen<br />

Kernmärkten erheblich und ist zugleich<br />

in Polen, einem attraktiven Markt mit<br />

hohem Wachstumspotential in der Bauund<br />

Installationsbranche, sehr präsent.<br />

Die Bandbreite der Beleuchtungslösungen<br />

für unterschiedlichste Anwendungen<br />

im Innen- und Außenbereich<br />

ist sowohl bei ES-System als auch bei<br />

Glamox sehr vielschichtig und wurde<br />

über die letzten Jahre mit moderner<br />

LED-Technologie und effektiven Lichtmanagementsystemen<br />

weiterentwickelt.<br />

Daher kann Glamox jetzt ein zusätzlich<br />

individualisiertes und auf besondere<br />

Kundenwünsche hin ausgerichtetes<br />

Sortiment anbieten, das für jede<br />

Anwendung und für jedes Projekt die<br />

richtigen Beleuchtungslösungen hat.<br />

Neue Downlight-Serie im<br />

Programm<br />

Von der design-geprägten Geco-Serie<br />

mit hoher Funktionalität bis hin zur hocheffizienten<br />

und vielfältigen Cameleon-<br />

Serie geht die Bandbreite der Downlights<br />

von ES-System, die über Glamox<br />

bestellbar sind. Die modernen<br />

Leuchten sind eine passende Ergänzung<br />

zum eher klassischen Downlight-<br />

Sortiment von Glamox und können auf<br />

Wunsch entsprechend in Form und<br />

Farbe kombiniert werden.<br />

Lineare Systeme von<br />

ES-System<br />

Zahlreiche Installationsmöglichkeiten<br />

bietet Glamox mit den bekannten<br />

linearen Leuchtensystemen der FX<br />

Familie von ES-System jetzt an. Die<br />

Besonderheit der Leuchten liegt bei<br />

den vielschichtigen Anpassungsmöglichkeiten:<br />

Maßgenauer Zuschnitt<br />

und die Möglichkeit Bögen zu erstellen,<br />

sind ebenso denkbar, wie spezifische<br />

Optiken einzusetzen.<br />

Effiziente<br />

Industrieleuchten<br />

Lange Lebensdauer und geringer Wartungsaufwand,<br />

Sicherheit und Kom-<br />

Besonders für architektonische Beleuchtung<br />

müssen nach Kundenwünschen<br />

oft sehr individuelle Beleuchtungskonzepte<br />

realisiert werden. Mit dem bei<br />

ES-System vorhandenen Knowhow in<br />

punkto Spezialaufträge, die beispielsweise<br />

beim Projekt Beleuchtung der<br />

neuen Oper in Oslo oder dem Kaufhaus<br />

KaDeWe in Berlin wichtig waren,<br />

erweitert Glamox zukünftig sein Leistungsspektrum<br />

zudem um diesen<br />

Bereich. Von der Skizze bis zur Planung,<br />

über Messungen und Bemusterung<br />

von Spezialleuchten, bis hin<br />

zur Lieferung und Montage reicht das<br />

Angebot zukünftig bei Glamox.<br />

Außen- und<br />

Fassadenbeleuchtung<br />

Ein erweitertes Angebot für vielfaltige<br />

Beleuchtungsmöglichkeiten im Außenbereich<br />

– für Wege, Straßen sowie<br />

Gebäudefassaden – bietet Glamox<br />

ab sofort ebenfalls über das übernommene<br />

Sortiment von ES-System an.<br />

Für Architekten und Lichtplaner stehen<br />

damit von farbig animierten Fassadenbeleuchtungen,<br />

über Wegeleuchten<br />

für mehr Lichtakzente und Sicherheit<br />

rund um das Gebäude, bis hin zur<br />

robusten Straßenbeleuchtung, zahlreiche<br />

neue Produkte zur Verfügung.<br />

Gemeinsame Zukunft<br />

verbindet<br />

Neben den genannten Sortimenten<br />

und Leuchtenmodellen, die ab sofort<br />

bei Glamox erhältlich sind, werden<br />

zukünftig weitere Produkte nach und<br />

nach dazukommen und in den Verkaufsunterlagen,<br />

technischen Dokumentationen<br />

und Online-Katalogen<br />

sichtbar sein. ◄<br />

Haus und Elektronik 4/<strong>2020</strong> 41


Lichttechnik<br />

Neue Leuchten sind filigran, unauffällig und doch ein<br />

Hingucker<br />

LTS<br />

www.lts-light.com<br />

Die Filigree-Leuchten wurden 2019 mit den<br />

German Design Award für ihr außergewöhnliches<br />

Design und ihre hohe Funktionalität<br />

prämiert. Mit Filigree präsentierte<br />

LTS eine dekorative, filigrane und<br />

individuell steuerbare Leuchtenserie.<br />

Das zentrale Gestaltungselement der<br />

Filigree-Familie ist der außergewöhnliche<br />

Leuchtenkopf mit seinem runden<br />

filigranen Lichtring. Die neuartige<br />

Leuchte ist in Varianten wie Tisch-, Stehund<br />

Pendelleuchte erhältlich.<br />

Filigree bietet einen um 90° schwenkbaren<br />

Lichtring, eine 325°-LED-Bestückung<br />

sowie ein innovatives Wärme-<br />

Management dank integrierter Passivkühlung<br />

in einem Kopfteil aus Aluminium.<br />

Das schlanke Standrohr ist<br />

aus pulverbeschichtetem Stahl und<br />

sorgt für eine einheitliche Formensprache.<br />

Besonders durch ihre einzigartige<br />

runde Form und exzellente Lichtqualität<br />

zeichnet sich Filigree ebenso als überaus<br />

effizient und funktional aus. Dank<br />

der intelligenten Baugröße kann Filigree<br />

auf ein störendes Netzteil außerhalb<br />

der Leuchte verzichten.<br />

Die Filigree-Pendelvariante glänzt<br />

besonders in der Gruppe. Die Schwenkbarkeit<br />

des Rings am Leuchtenkopf ist<br />

über 90° möglich.<br />

Das Design der Filigree stammt von<br />

2DoDesign aus Stuttgart. Die Idee hinter<br />

dem Design bestand darin, Licht und<br />

Leuchte zusammen als gemeinsames<br />

Gestaltungselement zu sehen und sich<br />

dabei auf klare Formen zu reduzieren.<br />

Bereits 2018 gewann sie den Iconic<br />

Award in der Rubrik Innovative Interior.<br />

Filigree sorgt besonders in Kombination<br />

aller Varianten für ein einzigartiges<br />

Ambiente im Bereich Hospitality.<br />

Ihre schlanke Größe lässt sich<br />

unauffällig und gleichzeitig als Hingucker<br />

in moderne Inneneinrichtungen<br />

integrieren und ist dank Touch-Technologie<br />

für Tisch- und Stehvariante<br />

über das Standrohr individuell dimmbar.<br />

Die Pendelleuchte verfügt über eine<br />

Stromschienenanschluss oder der<br />

klassischen Einbauvorrichtung. Sie<br />

ist einzeln oder in der Gruppe in unterschiedlichen<br />

Längen ein absoluter<br />

Hingucker. ◄<br />

Mehr als 12.000 Stichwörter sorgen für Überblick in der DIN VDE 0100<br />

Bernd Schröder: Wo steht was<br />

in DIN VDE 0100? Errichten<br />

von Niederspannungsanlagen,<br />

VDE-Schriftenreihe Band 100,<br />

5., völlig neu bearbeitete und<br />

erweiterte Auflage <strong>2020</strong>, 633<br />

Seiten, Broschur, 32,- €, ISBN<br />

978-3-8007-5278-2<br />

Auf über 600 Seiten hat es dieses<br />

Standardwerk nun gebracht. Die<br />

aktuelle fünfte Auflage unterstützt<br />

Elektrofachkräfte bei der gezielten<br />

Suche nach Textstellen mit Relevanz<br />

zur DIN VDE 0100. Das Nachschlagewerk<br />

enthält dazu rund 12.000<br />

alphabetisch geordnete, näher spezifizierte<br />

Stichwörter zur Normenreihe<br />

und ist somit ein nahezu idealer<br />

Begleiter für die tägliche Praxis<br />

und in Prüfungssituationen. Mehr<br />

als 2000 Stichwörter wurden aufgenommen,<br />

und alles unter Berücksichtigung<br />

der VDE-Anwendungsregeln<br />

der Reihe VDE-AR-E 2100-<br />

x. Neben technischen Fragen werden<br />

solche zur Rechtssicherheit<br />

beantwortet: Vertragspartner und<br />

Gutachter finden die Textstelle, die<br />

„schwarz auf weiß“ eine gesuchte<br />

Regelung wiedergibt.<br />

Warum dieses Buch? Die Normenreihe<br />

DIN VDE 0100 – anzuwenden<br />

für das Planen, Auswählen und<br />

Errichten von elektrischen Anlagen<br />

bis 1000 V Wechselspannung/1500 V<br />

Gleichspannung – ist in etliche Teile<br />

gegliedert und es sind über 60 einzelne<br />

Schriftstücke (Normen, Beiblätter,<br />

Vornormen, VDE-Anwendungsregeln<br />

und DKE-Verlautbarungen)<br />

zu beachten. Die Suche nach einer<br />

konkreten Textstelle im Regelwerk<br />

kann da viel Zeit kosten.<br />

Der Autor Dipl.-Ing. Bernd Schröder<br />

betreute über drei Jahrzehnte<br />

als Referent bei der DKE Deutsche<br />

Kommission Elektrotechnik Elektronik<br />

Informationstechnik in DIN und<br />

VDE das für die Normenreihe DIN<br />

VDE 0100 zuständige DKE-Komitee<br />

K 221.<br />

Zielgruppe: Elektromeister, Elektroplaner,<br />

Sachverständige, Elektroinstallateure,<br />

Elektrofachkräfte<br />

der Fachrichtungen Betriebstechnik,<br />

Energie- und Gebäudetechnik<br />

sowie Gebäude- und Infrastruktursysteme,<br />

Meisterschüler, Auszubildende,<br />

Berufsschulen, Bildungseinrichtungen<br />

42 Haus und Elektronik 4/<strong>2020</strong>


Lichttechnik<br />

Leuchten für optimales Wohlbefinden am<br />

Arbeitsplatz<br />

LTS<br />

www.lts-light.com<br />

Leise, puristisch und in einheitlicher<br />

Formensprache präsentiert LTS die<br />

neue Leuchten-Familie Optico. Die<br />

innovative Serie absorbiert dabei<br />

Schall und reduziert dank integrierter<br />

Elemente die Lautstärke zuverlässig<br />

und verbessert spürbar die Raumakustik.<br />

Diese Lautstärkereduzierung<br />

sorgt für ein Wohlbefinden am Arbeitsplatz<br />

und bereichert nachhaltig das<br />

Arbeitsklima. Bereits 2019 gewann<br />

die Optico-Einlegeleuchte für Rasterdecken<br />

den German Design Award für<br />

die innovative Lösung lautstärkeempfindlicher<br />

Räumlichkeiten.<br />

Intensiver Forschung<br />

Optico ist das Ergebnis intensiver Forschung<br />

im Bereich Office mit dem Ziel,<br />

das Arbeitsklima in Büro- sowie Konferenzräumen<br />

zu verbessern. Dieses<br />

signifikante Bedürfnis der Gesellschaft<br />

nach mehr Gesundheit und<br />

Leistungsfähigkeit am Arbeitsplatz<br />

gab den Anlass für die Ingenieure<br />

von LTS: „Dieses Bedürfnis für ein<br />

optimales Arbeiten bildet den Kern<br />

unserer Produktentwicklung für Bürolichtlösungen“,<br />

sagt Produktmanager<br />

David Meßmer.<br />

Die Optico-Pendel- und Stehvariante<br />

in den Kombifarben Schwarz und Weiß<br />

bieten eine optimale Ergänzung am<br />

Arbeitsplatz. So unterstützt diese<br />

die Dämpfung des Lautstärkepegels<br />

und trägt damit zu einer verbesserten<br />

Arbeitsumgebung bei. Optico zählt mit<br />

ihrer Schallabsorption zu den Akustikleuchten.<br />

Dank der integrierten Tubustechnologie<br />

kann Optico in Sachen „verbesserte<br />

Arbeitsumgebung“ überzeugen.<br />

Dabei wird „Arbeiten“ auf ein völlig<br />

neues Level gehoben und ist dank<br />

der blendfreien Abstrahlwinkel optimal<br />

umgesetzt. Die innovative Tubustechnologie<br />

versetzt die Lichtquellen<br />

etwas ins Gehäuseinnere der Leuchte<br />

zurück, sodass sie nicht direkt einsehbar<br />

sind. Ein blendfreier Arbeitsplatz<br />

ist mit allen drei Leuchten-Varianten<br />

gegeben. Zusammen mit einem<br />

Standard-Abstrahlwinkel von 60° ist<br />

eine optimale und blendfreie Beleuchtung<br />

des Arbeitsplatzes (UGR


Lichttechnik<br />

„Flickerfree“ – verbindliche Grenzwerte kommen<br />

Nun geht es dem Licht-Flimmern an den Kragen. Entsprechende verbindliche<br />

Grenzwerte für Lampen und Leuchten gelten ab September 2021.<br />

LEDclusive<br />

www.ledclusive.de<br />

Lichtqualität – das Thema beschäftigt<br />

Leuchtenhersteller, Lichtplaner<br />

und auch die Verbraucher insbesondere<br />

aus gesundheitlichen Gründen.<br />

In den vergangenen Jahren wurde<br />

zunehmend die spektrale Zusammensetzung<br />

von LED-Licht hinsichtlich<br />

Farbtreue optimiert einschließlich<br />

der Reduktion des blauen Lichtanteils.<br />

Doch ist die Ansteuerung<br />

von LEDs entscheidend für deren Flicker-Verhalten.<br />

Dieses hat laut Aussagen<br />

von Medizinern einen erheblichen<br />

Einfluss auf die Gesundheit der<br />

betroffenen Menschen und Tiere. Das<br />

meinte etwa bereits im Jahr 2013 beispielsweise<br />

der Verband Baubiologie.<br />

Kopfschmerzen, fehlende Konzentration,<br />

ja sogar epileptische Anfälle<br />

werden flicker-behaftetem Licht zur<br />

Last gelegt und auch in der Tierhaltung<br />

(z.B. Hühnerställe) meint man,<br />

erkannt zu haben, dass die Beleuchtung<br />

Einfluss auf das Wohlbefinden<br />

der Tiere hat.<br />

Wie darf man<br />

Lichtflimmern verstehen?<br />

Die Helligkeit einer Glühlampe folgt<br />

dem Betrag der Betriebsspannung,<br />

ist also bei Betrieb direkt am Netz bei<br />

positiver als auch negativer Amplitude<br />

maximal. Somit erreicht die Helligkeit<br />

100-mal je Sekunde das Maximum<br />

(Flimmerfrequenz = doppelte Netzfrequenz<br />

= 100 Hz). Kurzum: Lichtflimmern<br />

gibt es schon lange.<br />

Flimmern heißt auf Englisch flicker.<br />

Einige Experten jedoch bezeichnen<br />

einzig die Spannungsänderungen<br />

im Stromnetz mit „Flicker“, wogegen<br />

Lichtflimmern eindeutig der optischen<br />

Seite der Lichterzeugung zugeordnet<br />

werden kann. Man spricht auch von<br />

Lichtwelligkeit (engl. ripple).<br />

Wie Oszillogramme auf Seite 91 in<br />

„Haus und Elektronik“ 2/<strong>2020</strong> beweisen,<br />

unterscheiden sich herkömmliche<br />

Glühlampe, Leuchtstofflampe<br />

und Energiesparlampe deutlich beim<br />

Flimmern, obwohl sie alle mit Netzspannung<br />

versorgt werden.<br />

Auch LED-Lampen<br />

flimmern. Noch!<br />

Die LED ist ein Halbleiter und reagiert<br />

auf Strom- oder Spannungsschwankungen<br />

ohne jegliche Verzögerung.<br />

Üblicherweise werden zum Betrieb<br />

von Power-LEDs sog.<br />

Konstantstromtreiber eingesetzt. Das<br />

sind Betriebsgeräte, welche einen konstanten<br />

und somit kontrollierten Strom<br />

durch die LEDs sicherstellen. Diese<br />

Betriebsart ist erforderlich aufgrund<br />

der nichtlinearen Kennlinie einer LED.<br />

Konstanter Strom = konstantes Licht<br />

und somit auch kein Flimmern? In der<br />

Theorie ja, in der Praxis mit Abstrichen:<br />

Erste Einschränkung: Zur Konstantstromerzeugung<br />

gibt es viele mögliche<br />

Schaltungen unterschiedlicher Qualität.<br />

Da bleiben geringe Schwankungen des<br />

angeblichen konstanten Stroms. In den<br />

Datenblättern finden Sie diese Angabe<br />

häufig unter der Bezeichnung „Ripple“.<br />

Gute elektronische Schaltungen in LED-<br />

Treibern liegen unter 3%.<br />

Zweite Einschränkung: Bei den bisher<br />

üblichen PWM-geregelten Betriebsgeräten<br />

ist der Strom nicht wirklich konstant,<br />

sondern wird mittels Ein-/Ausschalten<br />

auf einen Mittelwert geregelt<br />

(Pulsweitenmodulation). Hier also<br />

eine extreme Dynamik in der Helligkeit,<br />

daher wird die PWM-Frequenz<br />

so hoch angesetzt, dass diese Lichtwechsel<br />

vom Auge nicht mehr wahrgenommen<br />

werden. (Die „Verschmelzungsfrequenz“<br />

des menschlichen<br />

Auges liegt bei 80 Hz.)<br />

Achten Sie beim Kauf von Leuchten<br />

oder Vorschaltgeräten von LED-Leuchten<br />

auf Angaben zu Ripple oder Flickerfaktoren.<br />

Bei LED-Lampen dürften<br />

Sie leider in den meisten Fällen<br />

noch keine entsprechenden Angaben<br />

finden.<br />

Und zudem wieviel Flicker ist überhaupt<br />

noch gut?<br />

Flicker bewerten<br />

Recherchiert man hinsichtlich Flicker-<br />

Parameter, so finden sich eine Vielzahl<br />

an Kriterien und Berechnungsmöglichkeiten<br />

zur Bewertung von Flicker bzw.<br />

Flimmern. So werden maximale Helligkeit,<br />

minimale Helligkeit, Mittelwert<br />

oder auch Flächen oberhalb oder unterhalb<br />

eines Mittelwerts in eine Berechnungsformel<br />

eingetragen.<br />

Bekannte Größen sind „Flicker%“<br />

sowie der Flickerindex CFD (Compact<br />

Flicker Degree, zu Deutsch:<br />

Kompaktflimmergrad). Grenzwerte<br />

werden dann in Abhängigkeit einer<br />

gemessenen Flicker-Frequenz festgelegt.<br />

Eine weitere Erläuterung dieser<br />

Werte soll hier nicht stattfinden,<br />

da diese ab dem 1. September 2021<br />

auf keinem sinnvollen Messverfahren<br />

mehr beruhen.<br />

44 Haus und Elektronik 4/<strong>2020</strong>


Lichttechnik<br />

2015 wurde von einer Arbeitsgruppe<br />

der IEEE die IEEE1789, welche die Flickerfrequenz<br />

berücksichtigt, herausgegeben<br />

und galt auch als Empfehlung<br />

für weitere Normungen innerhalb<br />

der CIE/IES. Leuchten, die dieser<br />

Empfehlung entsprechen, werden<br />

häufig irreführend als „flickerfree“<br />

angeboten.<br />

Die neuen Messverfahren<br />

PstLM und SVM<br />

Mit der der neuen Ökodesign-<br />

Verordnung (EU) 2019/<strong>2020</strong> der<br />

Kommission vom 1. Oktober 2019<br />

(PDF) gelten für die Leuchtenindustrie<br />

neue Grenzwerte und<br />

Regularien.<br />

Es ist eine Kombination aus PstLM<br />

(Kurzzeitflicker) und SVM (Stroboscopic<br />

Effect Visibility- Measure).<br />

Die Grenzwertberechnung<br />

erfolgt nach Erfassung der Helligkeit<br />

über der Zeit. Zur Bewertung<br />

Quellen:<br />

[1] https://eur-lex.europa.eu/legal-content/DE/TXT/?qid=1575551043009&uri=CELEX:32019R2015<br />

[2] www.licht-flicker.de/flimmer/oekoedesign-verordnung-fuer-flicker-flimmer/<br />

[3] www.ledclusive.de/labpad-flicker-meter-svm-pstlm-ieee1789-621<br />

ist eine Umwandlung der Signale<br />

aus dem Zeitbereich in den Frequenzbereich<br />

erforderlich (FFT,<br />

Fast Fourier Transformation).<br />

Als ein Beispiel für ein derartiges<br />

Flicker-Messgerät für PstLM und<br />

SVM zeigt sich das innovative<br />

LabPad von Fauser, welches alle<br />

gängigen Flicker-Parameter erfassen<br />

kann (Aufmacherfoto, s. auch<br />

www.ledclusive.de/labpad).<br />

Neue Grenzwerte ab<br />

1. September 2021<br />

verbindlich<br />

Es wurden für PstLM und SVM folgende<br />

Grenzwerte festgelegt:<br />

• Für Flimmerfrequenzen 80 Hz gilt der Grenzwert<br />

SVM von 0,4.<br />

Zum Verständnis:<br />

PstLM = 1 bedeutet: Ein durchschnittlicher<br />

Beobachter erkennt ein Flimmern<br />

mit einer Wahrscheinlichkeit von 50%.<br />

SVM = 1 ist die Sichtbarkeitsschwelle<br />

eines durchschnittlichen Beobachters.<br />

Diese Grenzwerte gelten bei Volllast<br />

und für einen Großteil der Leuchten<br />

mit Ausnahme von<br />

z.B. Außenbeleuchtungen etc. (vgl.<br />

auch Leuchten, die bereits mit CRI


Lichttechnik<br />

Große runde LED-Leuchten für innen<br />

Pendelleuchte mit alternativen Montageoptionen<br />

Angenehme Atmosphäre durch direkt/indirekte Lichtführung<br />

Ledaxo GmbH & Co. KG<br />

info@ledaxo.de<br />

www.ledaxo.de<br />

Die neuen großen und runden LED-<br />

Leuchten von Ledaxo erzeugen angenehm<br />

flächiges Licht und vermitteln<br />

Wohlbefinden. Mit kompakten 82 mm<br />

Bauhöhe fügen sich die Leuchten elegant<br />

in das jeweilige Umfeld ein. Die<br />

Kombination aus 70 % direkter und<br />

30% indirekter Abstrahlung sorgt für<br />

eine ausgewogene Gesamtwirkung.<br />

Je nach Einsatzbereich und individuellen<br />

Lichtanforderungen stehen<br />

die neuen Ledaxo-LED- Leuchten<br />

DL/PL 14 in Durchmessern von 350,<br />

450, 600 und 900 mm zur Verfügung.<br />

Das Leistungsspektrum erstreckt sich<br />

von 1700 bis 9000 Lumen. Die optional<br />

erhältliche DALI-Ausstattung<br />

erlaubt zudem die Umsetzung vielfältiger<br />

Lichtszenarien.<br />

Großflächig blendarme Abstrahlung (UGR


Lichttechnik<br />

Beleuchtungs-Stromversorgung in digitalen Zeiten<br />

Autor:<br />

Hermann Püthe<br />

Geschäftsführender<br />

Gesellschafter<br />

inpotron Schaltnetzteile GmbH<br />

www.inpotron.com<br />

Die Digitalisierung macht auch vor der<br />

Leistungselektronik nicht halt. Intelligente<br />

Systeme verlangen nach intelligenten<br />

Netzteilen.<br />

Ob in der vernetzten Gebäudetechnik,<br />

bei komplexen Beleuchtungssys temen,<br />

dem Transportwesen, der IT- und Kommunikationstechnik<br />

oder der regenerativen<br />

Energieerzeugung – überall<br />

wächst der Bedarf an digitalen Stromversorgungen.<br />

Das sind Stromversorgungen,<br />

die für die Optimierung einer<br />

Beleuchtung notwendige Informationen<br />

zur Verfügung stellen. Die Nutzer<br />

benötigen dazu Betriebsdaten wie<br />

etwa Strom, Spannung, Temperatur,<br />

um ihre Beleuchtungssysteme besser<br />

zu verstehen und effizient zu betreiben.<br />

Digitale Netzteile stellen hier die<br />

entscheidenden Systemdaten bereit.<br />

LED-Beleuchtungstechnik<br />

als Antriebskraft<br />

Insbesondere die innovative LED-<br />

Beleuchtungstechnik treibt dabei die<br />

Entwicklung voran. Es genügt heute<br />

in vielen Fällen nicht mehr, wenn<br />

sich ein Netzteil ein- und ausschalten<br />

sowie bestenfalls noch dimmen<br />

lässt. Moderne LED-Treiber zum Beispiel<br />

steuern mehrfarbige LED-Strahler<br />

direkt via DALI-Signale und erzeugen<br />

damit die unterschiedlichsten Lichtstimmungen.<br />

Möglich macht dies der Einsatz von<br />

Mikrocontrollern. Mit ihnen lässt sich<br />

Leistungselektronik elegant und effizient<br />

über den ganzen Lastbereich<br />

optimal regeln.<br />

Vielfalt der Bussysteme<br />

Zu Steuerung und Kommunikation stehen<br />

dabei eine verwirrende Zahl unterschiedlicher<br />

Bussysteme zur Verfügung.<br />

Bei Beleuchtungssystemen setzt das<br />

komplexe DALI-Signal den Standard.<br />

Mit einer Basisisolierung zur Netzversorgung<br />

und einer doppelten Isolation<br />

zum Sekundärkreis im Netzteil ist es<br />

zwar recht aufwendig umzusetzen,<br />

bietet jedoch mit der einfachen Verdrahtung<br />

für den Anwender Vorteile.<br />

Daneben verlangt der Endkundenmarkt<br />

aber auch nach Implementierung<br />

von DMX, Powerline und WiFi.<br />

Mit dem Power Management Bus<br />

(PMBus) wird versucht, einen universellen<br />

gemeinsamen Standard<br />

zu schaffen. Ob er sich durchsetzen<br />

kann, wird sich allerdings erst in den<br />

kommenden Jahren zeigen. Bis es<br />

soweit ist, bleibt es Aufgabe des Entwicklers<br />

in enger Abstimmung mit dem<br />

Kunden die passenden Schnittstellen<br />

einzubinden.<br />

Chancen und Risiken<br />

Ein Beispiel für die neue Technik zeigt<br />

das Aufmacherfoto. Mit diesem 200<br />

W starken 4-Kanal-LED-Treiber lassen<br />

via DALI-Signal einfach und effizient<br />

eindrucksvolle Fassaden-Illuminationen<br />

realisieren.<br />

Die Digitalisierung der Leistungselektronik<br />

birgt Risiken aber auch Chancen.<br />

Nur in enger Zusammenarbeit mit<br />

Kunden und Anwendern lassen sich<br />

die technischen Herausforderungen<br />

in Zukunft meistern. Die inpotron<br />

Schaltnetzteile GmbH ist dazu bereit<br />

und will die ganze Branche motivieren,<br />

diese Entwicklung maßgeblich<br />

mitzuprägen. ◄<br />

WERDEN SIE<br />

ZUKUNFTSSTIFTER!<br />

Nachhaltig und langfristig helfen<br />

www.sos-kinderdorf-stiftung.de<br />

Haus und Elektronik 4/<strong>2020</strong> 47


Messtechnik<br />

Wie steht’s um die Isolierung Ihrer Anlagen?<br />

Mit dem CA 6528 prüfen Sie ganz einfach<br />

die Isolierung Ihrer Anlagen und Geräte<br />

gemäß den gültigen Normen. Dank der<br />

Anzeigen und der farbigen Alarmfunktion<br />

sehen Sie das Prüfergebnis auf einen Blick!<br />

Hoher Bedienkomfort<br />

Als kompaktes Gerät mit seiner Stoßschutzhülle<br />

liegt der CA 6528 besonders<br />

gut in der Hand. Mit der ausklappbaren<br />

Stütze steht der Isolationsprüfer ablesebereit<br />

auf ebenen Flächen. In der serienmäßig<br />

mitgelieferten Transporttasche findet<br />

auch das Messzubehör Platz und dank<br />

des eingebauten Tragegurts kann der<br />

Bediener das Gerät umhängen und freihändig<br />

arbeiten. Eine Abschaltautomatik<br />

sorgt für längere Haltbarkeit der Batterien.<br />

Die große Anzeige mit zweifarbiger Beleuchtung<br />

ist perfekt ablesbar. In zwei Zeilen<br />

erscheint groß der gemessene Isolationswiderstand<br />

und die anliegende Prüfspannung.<br />

Durch die Eingabe von Alarmschwellen<br />

kann der Bediener das Prüfergebnis<br />

auf einen Blick sehen: Bei blauer<br />

Beleuchtung der Anzeige ist die Prüfung<br />

bestanden, bei roter Beleuchtung ist das<br />

Messergebnis schlecht!<br />

Sämtliche Messarten und Funktionen<br />

lassen sich über die Gerätefrontseite<br />

bedienen und auch die Anschlussbuchsen<br />

befinden sich dort. Eine Prüfung wird<br />

durch einfachen Druck auf die Taste „Test“<br />

gestartet, bei Bedarf auch mit Sicherheitshandschuhen.<br />

Diverse Messungen<br />

Der CA 6528 führt die Isolationsmessung<br />

unter 250/500/1000 V durch, sodass viele<br />

Anwendungen möglich sind. Die Messung<br />

kann manuell erfolgen, im Dauerbetrieb<br />

oder über eine bestimmte Dauer<br />

mit Timer. Entsprechend den gültigen<br />

Normen werden Messungen des Durchgangswiderstands<br />

mit einem Prüfstrom<br />

von mindestens 200 mA durchgeführt.<br />

Bei dieser Messung wird der Widerstand<br />

der Messleitungen automatisch kompensiert,<br />

um die Messgenauigkeit zu erhöhen.<br />

Bei Spannungsmessungen mit dem<br />

CA 6528 wird gleichzeitig der Batteriezustand<br />

angezeigt.<br />

Technische Daten<br />

• Spannung: 1 bis 700 V AC/DC<br />

• Isolation: bis 11 GOhm<br />

• Durchgang: 0,02 bis 40 Ohm<br />

• Widerstand: 1 Ohm bis 420 kOhm<br />

• automatische Erkennung von Fremdspannungen<br />

• erfüllt IEC 61557-1-2-4-10<br />

• elektrische Sicherheit gemäß: IEC<br />

61010-1, 61010-2-030, 61010-2-034 –<br />

600 V CAT IV<br />

• Gewicht: 760 g<br />

• Chauvin Arnoux GmbH<br />

www.chauvin-arnoux.com<br />

Neue Features für Smart-<br />

Metering-Plattform<br />

Der Erfurter Messgerätehersteller Qundis<br />

GmbH hat seiner Smart-Metering-<br />

Plattform (Q SMP) ein Update verpasst.<br />

Es beinhaltet neue Prozess-Features<br />

zur Fernwartung von Automated Meter<br />

Reading (AMR) Funknetzwerken für<br />

die Verbrauchsdatenerfassung von<br />

Wasser und Wärme.<br />

Fernwartung von Q-AMR-<br />

Funknetzwerken<br />

Qundis GmbH<br />

www.qundis.de<br />

In den vergangenen Monaten wurden<br />

zwei Release-Stufen innerhalb der Q<br />

SMP veröffentlicht. Bereits Anfang<br />

Mai <strong>2020</strong> wurde mit der Version 3.0<br />

48 Haus und Elektronik 4/<strong>2020</strong>


Komplettlösungen für jede LWL Messaufgabe<br />

Messtechnik<br />

Der Spleiss- und Messtechnik Anbieter Opternus aus<br />

Norddeutschland hat verschiedene Pakete geschnürt,<br />

die je nach Arbeitsbereich eine vollständige messtechnische<br />

Ausrüstung darstellen. Für erfolgreiche LWL-Installationsarbeiten<br />

ist es wichtig, sorgfältig aufeinander<br />

abgestimmtes Equipment einzusetzen, das einerseits<br />

die Anforderungen des Auftragsgebers erfüllt (z.B. die<br />

Protokollierung nach ZTV-43 der DTAG im Zugangsnetz<br />

und andere auch) und andererseits die Arbeitsabläufe so<br />

problemlos wie möglich gestaltet.<br />

Aktuell werden dazu 2 „All-in-ONE-<br />

Pakete angeboten“<br />

Das kleine Paket ist für<br />

Arbeiten in den Netzebenen<br />

3-5 ideal und<br />

bietet alles vom „Optischen<br />

Multimeter“ über<br />

ein Abnahmemessgerät<br />

für PON-FMT bis hin<br />

zum Steckermikroskop.<br />

Das große Paket<br />

Opternus GmbH<br />

www.opternus.de<br />

lässt sich komplett<br />

bestellen oder mit<br />

bereits vorhandenen<br />

Geräten bestücken,<br />

so dass mit einem Koffer<br />

alles transportiert<br />

werden kann, was für<br />

Abnahmemessungen<br />

bis zu NE1 erforderlich<br />

wird.<br />

Beide Paketlösungen<br />

gibt es aktuell zu einem<br />

Sonderpreis.<br />

die Möglichkeit der Fernwartung<br />

von Q-AMR-Funknetzwerken<br />

implementiert. Dank der vorgenommenen<br />

Erweiterungen<br />

können Nutzer der Q SMP nun<br />

bei Bedarf direkt aus dem Büro<br />

Netzwerk-Betriebsmodi ändern.<br />

Ferngesteuerte<br />

Aktivierung<br />

So ist z.B. die ferngesteuerte<br />

Aktivierung des erweiterten<br />

Suchmodus möglich, um Netzwerkknoten<br />

und Messgeräte zu<br />

synchronisieren. Mit dem erweiterten<br />

Standardmodus wird das<br />

Netzwerk bereits vom Büro aus<br />

„hochgefahren“. Somit können<br />

Arbeiten vor Ort schon direkt<br />

beim Eintreffen des Monteurs<br />

beginnen.<br />

Cloudbasierte<br />

Komplettlösung<br />

Die Q SMP ist die cloudbasierte<br />

Komplettlösung für die<br />

Verbrauchsdatenerfassung<br />

der Qundis GmbH. Beim Einsatz<br />

des Q-AMR-Zählerfernauslese-Systems<br />

wird dieses<br />

durch die Q SMP komplimentiert.<br />

Die cloudbasierte Q SMP<br />

stellt dem Messdienst vollautomatisch<br />

die gewünschten Zählerdaten<br />

via E-Mail oder SFTP<br />

in verschiedenen Dateiformaten<br />

bereit. Mit Q AMR und Q SMP<br />

erfüllen Messdienste die EED-<br />

Anforderungen von fernauslesbaren<br />

Messgeräten, die bei Neuausstattungen<br />

ab 25.10.<strong>2020</strong><br />

und bei Bestandsanlagen ab<br />

31.12.2026 Pflicht sind. ◄<br />

Haus und Elektronik 4/<strong>2020</strong> 49


Photovoltaik<br />

PV-Monitoring einfach gemacht<br />

Solar-Log<br />

www.solar-log.com<br />

Photovoltaik-Überwachung neu<br />

gedacht: Mit dem Online-Portal Solar-<br />

Log WEB Enerest 4 vereinfacht Monitoring-Pionier<br />

Solar-Log die Arbeit<br />

von Installateuren, Anlagenbetreibern<br />

und Servicepartnern spürbar.<br />

Die system offene und herstellerunabhängige<br />

Plattform setzt die „Neuerfindung“<br />

von Solar-Log, die 2019<br />

mit der Präsentation der Hardware-<br />

Generation SL Base eingeläutet worden<br />

war, konsequent fort. In das von<br />

Grund auf neuentwickelte Solar-Log<br />

WEB Enerest 4 ist die Erfahrung aus<br />

über zehn Jahren am Markt und mehr<br />

als 300.000 weltweit eingesetzten<br />

Geräten eingeflossen.<br />

Zeit und Aufwand bei den Nutzern zu<br />

minimieren, stand als Hauptaufgabe<br />

im Lastenheft der Entwickler. Entsprechend<br />

sollte eine einfach zu bedienende<br />

Plattform geschaffen werden,<br />

die eine detaillierte Fehleranalyse<br />

mit schneller Problemlösung verbindet<br />

und so Ertragsverluste minimiert<br />

und das Invest sichert.<br />

WEB Enerest 4 ist eine Art lebender<br />

Organismus, der stets um zusätzliche<br />

Features und Möglichkeiten erweitert<br />

wird. Um das Monitoring für alle zu vereinfachen,<br />

werden immer mehr Logger<br />

weiterer Hersteller in das offene<br />

System integriert. Begonnen wurde<br />

bereits mit den Geräten von meteocontrol<br />

und Huawei, weitere folgen<br />

sukzessive. Für den Nutzer bedeutet<br />

das: Eine Plattform für alle Logger<br />

sowie alle Neu- und Bestandsanlagen<br />

– das erspart aufwendige Einarbeitungsprozesse<br />

und vereinfacht komplizierte<br />

Arbeitsabläufe spürbar. Für<br />

ein effektives, zielgerichtetes Arbeiten!<br />

Die künftigen User waren in der zweijährigen<br />

Entwicklungszeit von WEB Enerest<br />

4 mit im Boot. So konnte in jeder Phase<br />

wertvoller Input aus der täglichen Praxis<br />

einfließen. Entstanden ist ein intuitiv<br />

zu bedienendes Portal. Eine einfach<br />

zu handhabende Benutzer- und Anlagenverwaltung<br />

bietet umfangreiche<br />

Möglichkeiten der Filterung, Gruppierung<br />

und Ansichten exakt nach Bedürfnissen<br />

und Wünschen des jeweiligen<br />

Nutzers, sei es nach Region, Anlagentyp,<br />

Servicevertrag oder einer anderen<br />

Vorgabe. Einzelne Anlagen lassen<br />

sich simpel zu Fleets zusammenfassen,<br />

eine Anlage kann in verschiedenen<br />

Fleets auftauchen. Das heißt:<br />

alle Anlagen immer im Blick.<br />

Merkmale:<br />

• mit wenigen Klicks zum Ergebnis<br />

• individuell einstellbare Nutzerverwaltung<br />

• übersichtliches Design<br />

• schnelle Fehleranalyse<br />

• systemoffen und herstellerunabhängig<br />

• eine Plattform für alles<br />

Unentschlossene können sich einen<br />

Testzugang zum Demo-Portal freischalten<br />

lassen und die neue Plattform<br />

kostenfrei und unverbindlich auf<br />

Herz und Nieren testen. ◄<br />

50 Haus und Elektronik 4/<strong>2020</strong>


Sichtbar robuste Öffnungsüberwachung<br />

Aufbaumagnetkontakt in Blockbauweise zur Öffnungsüberwachung<br />

Sicherheitstechnik<br />

LINK GmbH<br />

info@link-gmbh.com<br />

www.link-gmbh.com<br />

Nicht immer ist der verdeckte Einbau<br />

unsichtbarer Sicherheitssensoren<br />

die erste Wahl. Zum Beispiel in vielfrequentierten<br />

Gebäuden mit häufig<br />

genutzten Türen, bei schweren<br />

Schutztüren, Rolltoren oder bei Fenstern,<br />

Türen und Toren mit hohem<br />

Sicherheitsbedarf. So robust wie<br />

möglich soll es hier sein und wegen<br />

der abschreckenden Wirkung auch<br />

möglichst sichtbar. Daher hat die Link<br />

GmbH ihr Sortiment an Magnetkontakten<br />

zur Öffnungsüberwachung von<br />

Fenstern, Türen und Toren um einen<br />

Aufbaumagnetkontakt in robuster<br />

Blockbauweise ergänzt.<br />

Das Blockgehäuse des Aufbaumagnetkontakts<br />

hat eine optisch ansprechende,<br />

glatte Oberfläche. Es ist erhältlich<br />

in glasfaserverstärktem Kunststoff<br />

oder in massivem Zinkdruckguss.<br />

Besonders das Zinkdruckgussgehäuse<br />

leistet höchste Widerstandsfähigkeit<br />

und eignet sich beispielsweise<br />

sehr gut zum Aufbau an Stahlund<br />

Sicherheitstüren. Weil auf Schalter-<br />

und Montageseite sich jeweils nur<br />

ein Gehäuseteil befindet, hat der Aufbaumagnetkontakt<br />

in Blockbauweise<br />

im Vergleich zu seinen modular anzubringenden<br />

„Kollegen“ außerdem den<br />

Vorteil, dass er schneller und einfacher<br />

zu montieren ist.<br />

Je nach Kundenwunsch<br />

bietet Link das Produkt in verschiedenen<br />

Varianten an: Mit Schutzschlauch<br />

(zum Beispiel für Rolltore),<br />

mit integrierten Widerständen und mit<br />

verschiedenfarbigen Adern (EN-konform,<br />

EN-ST-000004) oder gleichfarbigen<br />

(VdS-Anforderung G109044).<br />

Als Zubehör ist ein Montagewinkel-<br />

Set für unterschiedliche Montagesituationen<br />

erhältlich mit Schrauben,<br />

Scheiben und Muttern zum Ausgleich<br />

von Niveauunterschieden oder von<br />

90°-Verdrehung von Schalter/Magnet.<br />

Neben VdS-Klasse C und EN 50131-<br />

2-6 Grad 3 liefert Link den Aufbaumagnetkontakt<br />

auch mit länderspezifischen<br />

Zertifikaten, zum Beispiel für<br />

den Einsatz in Frankreich.<br />

Die Aufbaumagnetkontakte in Blockbauweise<br />

sind mit Kabellängen von<br />

2, 6 und 10 m erhältlich. Die Schutzschlauchlänge<br />

beträgt 930 mm (VA). ◄<br />

Funk-Alarmanlage<br />

System 9000<br />

• Einbruch-, Gefahrenmelde- und Notrufsystem<br />

• Warnt per App, E-Mail, SMS, Anruf<br />

• Steuern über Smartphone/Tablet<br />

• Scharfschalten vier einzelner Bereiche<br />

• Hohes Sicherheitsniveau (EN50131 Grad 2)<br />

INDEXA GmbH · Tel. 0 7136/9810-0 · www.indexa.de<br />

Haus und Elektronik 4/<strong>2020</strong> 51<br />

Anzeige System 9000<br />

43 x 66 mm 4c


Brandschutz<br />

CPR-Brandschutzkabel mit geringer toxischer Rauchund<br />

Gasentwicklung<br />

Draka Comteq Germany<br />

GmbH & Co. KG<br />

www.draka-cable.com<br />

Prysmian Group<br />

www.prysmiangroup.com<br />

Die BU Multimedia Solutions (MMS)<br />

der Prysmian Group bietet ab sofort<br />

das Datenkabel Draka UC Home<br />

Cat.7 SS26 S/FTP Cca für die Heimverkabelung.<br />

Es erfüllt alle Anforderungen<br />

der europaweit geltenden<br />

CPR-Brandschutzklasse Cca s1a d1<br />

a1. Es zeichnet sich durch eine sehr<br />

geringe Rauchentwicklung und Freisetzung<br />

von ätzenden Gasen, verzögerte<br />

Wärme freisetzung sowie eine<br />

reduzierte Flammausbreitung, Säureund<br />

Tropfenbildung aus. Die hohe Feuerresistenz<br />

des kompakten, platzoptimierten<br />

Kupferkabels mit einer Übertragungsgeschwindigkeit<br />

von 10 Gbit/s<br />

sorgt für gesteigerten Schutz von Leib<br />

und Leben bei Gebäudebränden.<br />

Hintergrund: Laut Statistik kommen in<br />

Deutschland bei Wohnungsbränden<br />

jährlich bis zu 400 Menschen ums<br />

Leben. Dabei sind rund 92 % auf das<br />

Einwirken toxischer Gase oder von<br />

Rauch zurückzuführen – und nicht auf<br />

den Brand selbst. Personen in brennenden<br />

Häusern haben nur rund drei<br />

Minuten Zeit, das Gebäude sicher zu<br />

verlassen. Nach Ablauf dieser Zeitspanne<br />

ist die toxische Rauch- und<br />

Gasentwicklung so weit fortgeschritten,<br />

dass eine dichte Wolke aus giftigen<br />

Brandgasen jede Sicht auf Fluchtwege<br />

verhindert. Gleichzeitig können<br />

Rettungskräfte immer schwieriger eingreifen<br />

und das brennende Gebäude<br />

evakuieren.<br />

Branddynamik und<br />

Rauchentwicklung<br />

„Da nur wenige Minuten Zeit verbleiben,<br />

um ein brennendes Gebäude<br />

zu räumen, sind Branddynamik und<br />

Rauchentwicklung der Gebäudematerialien<br />

von entscheidender Bedeutung.<br />

Hierzu zählen vor allem auch<br />

Kabel und Leitungen“, sagt Zoran Borcic,<br />

Produktmanager Kupferkabel, BU<br />

Multimedia Solutions der Prysmian<br />

Group. Die Prüfnorm EN 50399 für<br />

Brandeigenschaften von Kabeln definiert<br />

genau diese Kriterien. Im Rahmen<br />

der europaweit geltenden Bauproduktenverordnung<br />

(CPR) umfasst<br />

die Norm ein System zur Klassifikation<br />

von Bauprodukten entsprechend<br />

ihrem Brandverhalten.<br />

„Um den Schutz von Menschen und<br />

Tieren vor Feuer in Wohngebäuden zu<br />

erhöhen, haben wir das Kupferkabel<br />

Draka UC Home Cat.7 mit bestmöglichen<br />

Brandschutzeigenschaften ausgestattet“,<br />

fährt Zoran Borcic fort. Das<br />

neue Smart-Home-Kabel erfüllt alle<br />

Anforderungen der anspruchsvollen<br />

Brandschutzklasse Cca s1a d1 a1.<br />

Mit der geringen Rauchentwicklung,<br />

verzögerten Wärmefreisetzung, reduzierten<br />

Flammausbreitung und geringen<br />

Freisetzung von ätzenden Gasen<br />

leistet es einen wichtigen Beitrag zum<br />

vorbeugenden Brandschutz.<br />

Das platzoptimierte Draka<br />

UC Home<br />

mit einer Übertragungsgeschwindigkeit<br />

von 10 Gbit/s bietet gegenüber Standardkabeln<br />

mehr Platz im Leerrohr<br />

und hat einen um 30 % kleineren Biegeradius.<br />

Die maximale Installationslänge<br />

des sehr leichten und packungsdichten<br />

Kupferkabels beträgt 60 m.<br />

Schließlicht ermöglicht es eine flexible<br />

Nutzung der Räume, erfordert keine<br />

Adapter und garantiert eine hohe Leistung<br />

(PoE). ◄<br />

52 Haus und Elektronik 4/<strong>2020</strong>


Brandschutz<br />

Kabelbrände sicher eindämmen<br />

gekosten werden minimiert. Dank<br />

der bis zu 95 % dünneren Wandstärke<br />

im Vergleich zu herkömmlichen<br />

Kanälen, wird der Gesamtquerschnitt<br />

des Brandschutzkanals entscheidend<br />

verringert. Dieser Vorteil<br />

spart Platz, Arbeitszeit und letztendlich<br />

bares Geld: Der Monteur benötigt<br />

aufgrund des niedrigen Gewichts<br />

weniger Fixierungspunkte. Die Montage<br />

ist schnell abgeschlossen- selbst<br />

an beengten Stellen.<br />

DIN 4102<br />

Leitungsanlagen stellen eine Brandlast<br />

dar, über die sich Feuer und<br />

Rauch rasant in einem Gebäude ausbreiten.<br />

Mit dem Wichmann INSTA-<br />

FIX BK I90 Brandschutzkanal werden<br />

diese Kabelbrände sicher eingedämmt.<br />

Anders als bei herkömmlichen<br />

Kanälen, kommt beim INSTA-<br />

FIX BK I90 anstelle von Steinwolle,<br />

Silikat oder Gips ein leistungsstarker<br />

Dämmschichtbildner zum Einsatz.<br />

Dieser schäumt unter Hitze<br />

auf und versiegelt den Kanal vollständig.<br />

Eine Brandweiterleitung<br />

wird verhindert. Schäden und Fol-<br />

Der Brandschutzkanal ist für die Feuerwiderstandsklassen<br />

I30 bis I120<br />

nach DIN 4102 klassifiziert. Dank<br />

seiner staubfreien Montageeigenschaften<br />

eignet er sich besonders<br />

für sensible Einbauszenarien wie<br />

Krankenhäuser oder Rechenzentren.<br />

• Wichmann Brandschutzsysteme<br />

GmbH & Co. KG<br />

info@wichmann.biz<br />

www.wichmann.biz<br />

Brandschutzlösungen zum Verbinden und Abzweigen<br />

LifeLine von Spelsberg steht für das intelligente<br />

Zusammenspiel innovativer Produkt-Designs mit<br />

hochwertigen hitze- und feuerbeständigen Werkstoffen<br />

und Komponenten für den elektrischen Funktionserhalt.<br />

Somit ist gewährleistet, dass im Brandfall<br />

alle relevanten Sicherheitssysteme auch unter<br />

härtesten Bedingungen unterbrechungsfrei funktionieren<br />

und eine Evakuierung erfolgreich verläuft<br />

– um Leben zu schützen.<br />

Die Serie WKE 2-6 umfasst Kabelabzweig- und<br />

Verbindungskästen für den elektrischen Funktionserhalt<br />

in insgesamt drei Gehäusegrößen. Die<br />

Produkte sind mit feuerfesten Basisträgern, Trägerschienen<br />

und Klemmen aus hochtemperaturbeständiger<br />

Spezialkeramik bestückt. Aufgrund<br />

ihrer Witterungsbeständigkeit eignen sie sich auch<br />

für Außenanwendungen. Die Kabelabzweig- und<br />

Verbindungskästen werden vormontiert ausgeliefert<br />

und sind mit ihren um 90° drehbaren Außenbefestigungslaschen<br />

sofort installationsbereit.<br />

Sicher ist die Serie WKE 2-6 durch Zertifizierungen<br />

nach EN 60670, IEC 62208 oder IEC 61439 – diese<br />

reichen über die strengen Vorschriften hinsichtlich<br />

des elektrischen Funktionserhalts weit hinaus und<br />

garantieren jetzt noch mehr Performance für einen<br />

nachhaltigen Feuerschutz. Die Serie WKE 2-6 bietet<br />

dem Installateur eine sichere und komfortable<br />

Montage, weil sich die Produkte flexibel an die<br />

jeweiligen Gegebenheiten vor Ort anpassen lassen.<br />

Mit nur einer Schraube gelingt die Positionierung<br />

des Basisträgers kinderleicht. Dabei erfolgt<br />

die Drehung des Trägers in 45°-Schritten bei einer<br />

stufenlosen Ausrichtung der Längsachsen.<br />

Sauber installiert und Zeit gespart<br />

Für eine schnelle Installation und eine saubere Leitungseinführung<br />

sind patentierte Vorprägungen mit<br />

Mehrfach-Ausschlagmembran optimal am Gehäuse<br />

positioniert. Die rückwärtigen und seitlichen Leitungseinführungen<br />

lassen sich so gut erreichen und<br />

das einfache und saubere Ausschlagen der Vorprägungen<br />

geht leicht von der Hand. Werden die<br />

Kästen optional mit Kabelverschraubungen installiert,<br />

lassen sich die Kabelverschraubungen sprichwörtlich<br />

im Handumdrehen befestigen, denn das<br />

Gewinde der Gegenmutter arretiert sich sicher in<br />

der Innenseite des Gehäuses. Durchgängige Mittenmarkierungen<br />

am Kasten sowie an den Außenbefestigungslaschen<br />

erleichtern zudem die Ausrichtung<br />

des Gehäuses und sorgen für eine leichte<br />

Montage. Das spart Zeit und Geld.<br />

Mehr erstklassige Funktionen mit<br />

Mehrwert<br />

Vordefinierte Felder auf der Außenseite des Kastens<br />

erlauben individuelle Beschriftungen. Mehr Sicherheit<br />

bietet die Plombierbarkeit des Gehäuses. So<br />

besteht jederzeit die Option, das Gehäuse ohne<br />

zusätzliche Zubehörteile vor fremdem Zugriff zu<br />

schützen.<br />

In der Praxis überzeugt die mitgelieferte Deckelverliersicherung.<br />

Bei Bedarf werden Kasten und<br />

Deckel einfach miteinander verbunden und schon<br />

liegt der Vorteil – wortwörtlich – auf der Hand. Denn<br />

der Deckel muss weder festgehalten werden noch<br />

kann er herunterfallen. So lässt es sich noch komfortabler<br />

arbeiten.<br />

• Günther Spelsberg GmbH + Co. KG<br />

info@spelsberg.de<br />

www.spelsberg.de<br />

Haus und Elektronik 4/<strong>2020</strong> 53


TV, Radio und Internet<br />

HFC Broadband Solutions<br />

• schneller Return-of-Invest und Steigerung<br />

des Average Revenue per<br />

User bei geringen Investitionskosten<br />

• Parallelbetrieb mit zentraler Kopfstellentechnik<br />

ist problemlos möglich<br />

und erleichtert ebenfalls die<br />

Umstellung<br />

• keine Herstellerbindung bei der<br />

Zuspielelektronik, hohe Interoperabilität<br />

• mehrere Migrationsszenarien möglich,<br />

auch unter Beibehaltung der<br />

aktuellen TV-Bereitstellung über<br />

ein HFC-Netz<br />

Das DEV-Produktspektrum wird durch<br />

leistungsstarke Monitoring- und Administrations-Softwaretools<br />

abgerundet.<br />

Kategorien<br />

Axing<br />

info@axing.com<br />

www.axing.com<br />

Die Axing AG mit Sitz in Ramsen in der<br />

Schweiz und die DEV Systemtechnik<br />

GmbH mit Sitz in Friedberg (Hessen,<br />

Deutschland), beides unabhängige<br />

Unternehmen der Axing Gruppe, vermarkten<br />

gemeinsamen innovative,<br />

hochflexible Komplettlösungen für<br />

den zukunftssicheren Ausbau von<br />

hybriden optisch-koaxialen Netzwerken<br />

unter dem neuen, gemeinsamen<br />

Portfolio bereich HFC Broadband<br />

Solutions.<br />

Stimmige Lösungen<br />

Je nach Bedarf und regionalen Netzwerkgegebenheiten<br />

bietet die Axing<br />

Gruppe mit HFC Broadband Solutions<br />

punktgenau die Lösung, die<br />

jeweils die bestmögliche Nutzung der<br />

gegebenen Infrastruktur ermöglicht.<br />

Das Portfolio beinhaltet Kopfstellentechnik,<br />

IPTV-Lösungen, Streaming-<br />

Lösungen, hochintegrierte verteilte<br />

CCAP-Systeme (Remote-MACPHY,<br />

Distributed-CCAP) bis hin zur passenden<br />

Anschluss- und Verteiltechnik<br />

in Gebäuden aus einer Hand.<br />

Mit HFC Broadband Solutions der<br />

Axing Gruppe können Netzwerkbetreiber<br />

sukzessive die Services und<br />

die Wertschöpfung anpassen: zugekaufte<br />

oder eigene TV-, Video- und<br />

Audio-Inhalte kombinieren und diese<br />

zusammen mit Breitband-Diensten<br />

gemäß DOCSIS 3.0 oder 3.1 mit bis<br />

zu 10 Gbit/s den Kunden anbieten.<br />

Eine bedarfsgerechte Skalierbarkeit<br />

ermöglicht die Bereitstellung von Services<br />

und Bandbreite im Laufe des<br />

Ausbaus genau dann, wenn es benötigt<br />

wird. Dadurch wird ein CAPEX-<br />

Overhead nahezu eliminiert und die<br />

Wirtschaftlichkeit sowie Zukunftssicherheit<br />

garantiert. Umfangreiche,<br />

kostenintensive Erdarbeiten entfallen.<br />

Mit starken Partnern unterstützt die<br />

Axing Gruppe die Planung und Umsetzung<br />

und hilft auch bei der Bereitstellung<br />

von herstellerunabhängigen<br />

Provisioning-Lösungen.<br />

Folgende Produktlinien<br />

werden mit abgedeckt:<br />

Kernelement ist die Remote-CCAP<br />

der DEV Systemtechnik GmbH. Das<br />

Gerät ist in mehreren Indoor- und Outdoor-Varianten<br />

erhältlich. Ein Lizenzmodell<br />

erlaubt die perfekte Anpassung<br />

der Geräte an die Kundenanforderungen.<br />

Hauptfeatures sind:<br />

• Weiterverwendung existierender<br />

Koaxial- oder HFC-Strukturen<br />

• leichtes Upgrade bestehender Infrastrukturen,<br />

keine Erdarbeiten (Glasfaserausbau)<br />

nötig<br />

• Netz wird durch moderne DOC-<br />

SIS-3.0- und -3.1-Technologie multigigabitfähig<br />

• Sicherung bereits getätigter Investitionen<br />

in das Koaxial- bzw. HFC-Netz<br />

• einfache Anbindung an die existierende<br />

Kopfstellentechnik<br />

• hohe Skalierbarkeit<br />

• Time-to-Market: kurze Implementierungszeiten<br />

Aus dem großen Vollsortiment der Axiong<br />

AG, das vom zentralen Signalempfang<br />

bis zur Teilnehmeranschlussdose<br />

beim Kunden die gesamte Signalkette<br />

abbildet, sind folgende Produktkategorien<br />

für den HFC-Broadband-Solutions-Ansatz<br />

hervorzuheben: klassische<br />

Kopfstellentechnik, IP-basierte<br />

Kopfstellentechnik (Streamer, Edge-<br />

QAM) und aktive/passive Empfangsund<br />

Verteiltechnik.<br />

Key-Features der Axing<br />

Kopfstellentechnik sind:<br />

• einfache und intuitive Bedienung via<br />

Web-Interface<br />

• professioneller Funktionsumfang<br />

• flexible Signalzuführung und hohe<br />

Skalierbarkeit<br />

• extrem einfach zu bedienende Reund<br />

Cross-Multiplex-Möglichkeiten<br />

• SNMP-Fähigkeit<br />

• SMARTPortal (Axing-eigener Cloud-<br />

Service) für Statusabfragen, Fernwartung<br />

und Konfiguration<br />

• kompaktes Design und geringer<br />

Stromverbrauch<br />

Hochwertige aktive und passive Verteiltechnik<br />

rundet die Komplettlösung<br />

der HFC Broadband Solutions ab:<br />

• Frequenzbereich bis 1218 MHz für<br />

DOCSIS 3.1<br />

• technische Daten „State of the Art”<br />

• flexible Rückwegkonzepte<br />

• hohes Schirmungsmaß (Klasse<br />

A + 10 dB)<br />

• viele Komponenten zertifiziert durch<br />

Vodafone<br />

• Unterstützung des Kunden durch<br />

AND-Planungsabteilung ◄<br />

54 Haus und Elektronik 4/<strong>2020</strong>


TV, Radio und Internet<br />

Hochwertige Sat-Antennen<br />

müssen nicht teuer sein<br />

Technologie mit klarer<br />

Signalwirkung<br />

für Empfang und<br />

Kommunikation<br />

Zubehör<br />

• Erhöhte Schirmung gegen 4G/LTE<br />

• Klasse A +10 dB<br />

• Installationsfreundlich<br />

Televes hat sein Produktprogramm um die<br />

Sat-Antennen der Easy-Line erweitert, mit denen<br />

in Einzel- wie auch in Twin- und Mehrteilnehmer-<br />

Anlagen Programme in SD, HD und auch in Ultra HD<br />

empfangen werden können. Außerdem zeichnen<br />

sich diese Antennen durch ein in der Einstiegsklasse<br />

herausragendes Preis/Leistungs-Verhältnis aus.<br />

Verstärker<br />

• Zuverlässig und langlebig<br />

• Hoher Frequenzbereich<br />

• Von Netzbetreibern zertifiziert<br />

SMARTSolutions<br />

• Smarte Inhouse-Verteilung von<br />

HDMI- und Ethernet-Signalen<br />

• IPTV über Koax<br />

Ihre Reflektoren sind aus pulverbeschichtetem<br />

Aluminium und haben einen Durchmesser von 65<br />

oder 80 cm. Angeboten werden sie in Weiß und<br />

Graphit sowie die 80-cm-Ausführung zusätzlich<br />

in Ziegelrot. Alle übrigen Komponenten sind in der<br />

jeweiligen Farbe des Reflektors lackiert.<br />

Durch ein vormontiertes Rückenteil, die einfache<br />

Montage des Feedarms und des LNB-Halters<br />

sowie der Masthalterung mit eingeprägter Elevationsskala<br />

(0º...90º) lassen sich die Sat-Antennen<br />

leicht installieren. Mit einem Gewinn von maximal<br />

36,8 bzw. 38,5 dBi bei 11,7 GHz haben sie<br />

auch bei Schlechtwettersituationen noch große<br />

Empfangsreserven. Zu den weiteren Merkmalen<br />

gehören hohe Korrosions- und UV-Beständigkeit,<br />

Schrauben und selbstsichernde Muttern aus rostfreiem<br />

Edelstahl sowie eine hohe Windstabilität.<br />

Bei der Montage der Sat-Antennen wird zunächst<br />

der Feed-Arm, durch den bis zu vier Koaxialkabel<br />

geführt werden können, in das Rückenteil eingerastet<br />

und mit nur einer Schraube sicher fixiert.<br />

Das Rückenteil lässt sich mit zwei Flügelschrauben<br />

leicht an dem stabilen Masthalter anbringen,<br />

der mit zwei U-Schellen (30...60 mm) und einer<br />

Klemme am Mast befestigt wird. Um das LNB zu<br />

montieren, muss nur ein Bügel in den Halter am<br />

vorderen Ende des Feedarms eingehängt und mit<br />

einer Schraube festgezogen werden.<br />

Der Elevationswinkel<br />

der Sat-Antennen lässt sich anhand einer auf beiden<br />

Seiten des Masthalters eingeprägten, gut lesbaren<br />

Skala exakt einstellen. Durch Flügelschrauben<br />

und einen Verdrehschutz ist dafür kein Werkzeug<br />

erforderlich. Um die Schrauben festzuziehen,<br />

genügt ein 13-mm-Gabelschlüssel.<br />

Der Feed-Arm<br />

ist aus Aluminium, der LNB-Halter, der Masthalter<br />

und das Rückenteil sind aus pulverbeschichtetem<br />

Metall. Durch eine präzise Verarbeitung gibt<br />

es keine scharfen Kanten. Die beiden Ausführungen,<br />

die 2,6 und 3,2 kg wiegen, sind für eine<br />

Windlast von 479,30 bzw. 682,43 N bei einer Windgeschwindigkeit<br />

von 150 km/h geprüft.<br />

• Televes Deutschland GmbH<br />

televes.de@televes.com<br />

www.televes.de<br />

Kopfstellen / IPTVSolutions<br />

• Multituner – Multimodulator (DVB-T/DVB-C)<br />

• Fernwartung/SMARTPortal<br />

• Interaktive Hospitalitylösung<br />

AXING AG<br />

Gewerbehaus Moskau<br />

8262 Ramsen<br />

Multischalter<br />

• Kaskadier- und stapelbar<br />

• Bis zu 4 Sat-Positionen<br />

• Einkabel-Lösungen<br />

Telefon +41 52 - 742 83 00<br />

Haus und Elektronik 4/<strong>2020</strong> 55 info@axing.com<br />

Erfahren 55Sie<br />

www.axing.com<br />

online mehr!


TV, Radio und Internet<br />

LGs Pro: Idiom DRM in Kopfstellen integriert<br />

LG-Hospitality-TV-Geräte können jetzt<br />

verschlüsselte Premium-Inhalte in der<br />

nahtlosen Triax-Hospitality-Umgebung<br />

empfangen, denn Triax kündigte an,<br />

dass die erfolgreiche TDX-Kopfstelle<br />

Pro:Idiom, die hochwertige Digital-<br />

Rights-Management-Lösung von LG<br />

Electronics, unterstützt.<br />

Damit können nun Hospitality-Anbieter<br />

und -Betreiber eine sichere Endto-End-Verschlüsselung<br />

von HDTV-<br />

Inhalten über Triax-Kopfstellen auf<br />

LG-Hospitality-TV-Geräten in ihren<br />

Einrichtungen gewährleisten.<br />

„Wir sind von der DRM-Lösung für die<br />

Hospitality-TV-Geräte von LG auf Basis<br />

unserer TDX-Kopfstelle begeistert“,<br />

sagt Jeroen van der Maat, Global Alliance<br />

Partner Manager bei Triax. „Die<br />

hochwertige End-to-End-Verschlüsselung<br />

des Pro:Idiom-Systems sorgt<br />

im Vergleich zu externen DRM-Servern<br />

für reduzierte Kosten und einem<br />

geringeren Aufwand in der Piraterie-<br />

Prävention. Zudem kann Pro:Idiom<br />

DRM einfach in bestehende Hospitality-Lösungen<br />

mit TDX- Kopfstelle<br />

integriert werden.“<br />

„Wir freuen uns, Triax als lizenzierten<br />

Hersteller willkommen zu heißen”, sagt<br />

Yannis Pagoulatos, European Head of<br />

Hospitality Sales bei LG Electronics.<br />

„Die zuverlässigen und innovativen<br />

Triax-Kopfstellen sind ein integraler<br />

Bestandteil für nahtlose Hospitality-<br />

Lösungen. Durch die Integration von<br />

Pro:Idiom harmonieren jetzt LG Hospitality-TV-Geräte,<br />

Systeme und professionelle<br />

TV-Content-Anbieter miteinander.<br />

Damit bieten wir eine umfassende<br />

Lösung für unsere gemeinsamen<br />

Hospitality-Kunden und -Partner an.“<br />

Triax TDX ist eine modular aufgebaute<br />

Kopfstelle, mit der maßgeschneiderte<br />

TV-Verteillösungen einfach<br />

realisiert werden, um Premium-<br />

Inhalte für Hotelgäste bereitzustellen.<br />

Pro:Idiom DRM ist auf einem neuen<br />

Triax-IP-Backend-Modul verfügbar,<br />

das in jede TDX-Kopfstelle installiert<br />

werden kann. Außer den LG-Hospitality-TV-Geräten<br />

ist keine zusätzliche<br />

Hardware erforderlich. Bereits installierte<br />

TDX-Kopfstellen können ohne<br />

großen Aufwand mit dem neuen IP-<br />

Backend und der dazugehörigen Software<br />

5.0 aufgerüstet werden.<br />

Die einfache Einrichtung und Steuerung<br />

über die intuitive Triax-Bedienoberfläche<br />

ist ein weiterer Vorteil für<br />

Hospitality-Anbieter mit dem Mehrwert<br />

einer flexiblen und vollständig unterstützten<br />

Hospitality-Lösung, die die<br />

Zufriedenheit von Gästen und damit<br />

auch Umsätze steigert.<br />

• Triax GmbH<br />

subo@triax.com<br />

www.triax-gmbh.de<br />

Aktiver Sat-ZF-Verteiler<br />

Mit dem aktiven Sat-ZF-Verteiler<br />

FSA 2-8 A erweitert Polytron<br />

sein Produktangebot. Der Verteiler<br />

bietet zwei Eingänge und<br />

entsprechend zweimal acht Ausgänge.<br />

Anwendungsgebiet sind<br />

beispielsweise Installationen,<br />

bei denen zwischen LNB und<br />

weiterer Signalverteilung eine<br />

größere Distanz besteht. Der<br />

FSA 2-8 A ist für den Frequenzbereich<br />

950 bis 2150 MHz ausgelegt<br />

und kann Eingangspegel<br />

bis maximal 90 dBµV verarbeiten.<br />

Eine LNB-Spannungsversorgung<br />

von 15 V (max. 250<br />

mA) kann bei Bedarf zugeschaltet<br />

werden. Der FSA 2-8 A verfügt<br />

über ein Gehäuse für den<br />

Einsatz in 19-Zoll-Schränken.<br />

• Polytron<br />

www.polytron.de<br />

56 Haus und Elektronik 4/<strong>2020</strong>


TV, Radio und Internet<br />

Die SD-Abschaltung kommt – sind Sie vorbereitet?<br />

Betreiber von Gemeinschaftsanlagen und Kopfstellen sollten sich auf die<br />

SD-Abschaltung rechtzeitig vorbereiten.<br />

Die parallele Satellitenverbreitung<br />

von TV-Programmen in SD- und in<br />

der deutlich besseren HD-Qualität<br />

durch die öffentlich-rechtlichen und<br />

privaten Sendergruppen ist sehr teuer<br />

und kann nicht ewig in der aktuellen<br />

Weise weitergeführt werden. Daher<br />

wird die SD-Abschaltung kommen.<br />

HD verdrängt SD<br />

Betreiber von TV-Gemeinschaftsanlagen<br />

in der Wohnungswirtschaft<br />

oder von Kopfstellen im Hospitality-<br />

Bereich sollten sich informieren und<br />

rechtzeitig auf den zukunftssicheren<br />

HD-Empfang umstellen.<br />

Für den effizienten Umstieg startet WISI<br />

über Partner aus Handel und Handwerk<br />

jetzt eine umfassende Informationskampagne.<br />

Neben der Aufrüstung<br />

vorhandener OH-Kopfstellen<br />

für den HD-Empfang steht als technische<br />

Alternative das OM Micro Headend<br />

im Fokus. Es ist kompakter, effizienter<br />

und hat einen höheren Funktionsumfang.<br />

Bewährt und<br />

zukunftssicher: WISI OH<br />

mittelgroßen Wohnanlagen, Hochhäusern,<br />

Freizeiteinrichtungen, Seniorenzentren,<br />

Krankenhäusern, Hotels und<br />

Pensionen seit vielen Jahren bewährt.<br />

Dank seines modularen Aufbaus gilt<br />

es als besonders zukunftsfähig. Dies<br />

bestätigt sich jetzt erneut beim Umstieg<br />

von SD- auf HD-Empfang.<br />

So kann der Betreiber beim Austausch<br />

von SD-Modulen in der Grundeinheit<br />

OH50 (in den Versionen A oder R)<br />

entsprechend seinem Bedarf an HD-<br />

Programmen zwischen den digitalen<br />

Modulen OH 84, OH 85 H und OH 88<br />

H wählen. OH 84 bietet eine besonders<br />

hohe Anzahl von Transpondern.<br />

Damit lassen sich 4 DVB-S/S2 Signale<br />

empfangen und in 4 DVB-C-Kanäle<br />

(QAM) transmodulieren. Das Twin<br />

DVB-S/S2-QAM Modul OH 85 H hat<br />

zwei eingebaute CI-Schnittstellen. Es<br />

kann zwei DVB-S/S2 HDTV-Signale<br />

empfangen und diese in zwei QAM<br />

TV-Kanäle modulieren. Mit dem Modul<br />

OH 88 H kann der Kopfstellenbetreiber<br />

zwei DVB-S/S2-Signale empfangen<br />

und diese in zwei DVB-T-Kanäle<br />

(COFDM) wandeln.<br />

Effiziente Alternativen<br />

Benötigt der Betreiber einer DVB-S/<br />

S2 in QAM-Kanalaufbereitung zusätzliche<br />

Kanäle, so bietet ihm WISI - neben<br />

einem Ausbau bestehender OH-Kanalaufbereitungen<br />

– zwei Erweiterungsalternativen.<br />

Das Micro Headend OM 10 0648 gilt<br />

als besonders zukunftssicher und ist<br />

bereits für DVB-S2X ausgelegt. Diese<br />

standardisierte und abwärtskompatible<br />

Erweiterung von DVB-S2 ermöglicht<br />

eine höhere Bandbreiteneffizienz und<br />

enthält zusätzliche Features für neue<br />

und in der Zukunft relevante Anwendungen.<br />

Mit der kompakten Kopfstelle<br />

lassen sich sechs DVB-S/S2/S2X-<br />

Transponder in acht DVB-C (QAM)<br />

oder 8 DVB-T (COFDM) Kanäle transmodulieren.<br />

Mit ihren vier CI-Schnittstellen<br />

eignet sich die Anlage optimal<br />

zur zentralen Entschlüsselung von<br />

Pay-TV-Programmen und lässt sich<br />

zudem flexibel für die Grundversorgung<br />

mit frei empfangbaren Programmen<br />

einsetzen.<br />

Nützliche Funktionalitäten wie die<br />

Vergabe von statischen Service-IDs,<br />

um bei zukünftigen Transponderänderungen<br />

TV-Suchläufe zu vermeiden,<br />

oder die Einspeisung eigener Videoinhalte,<br />

runden den hohen Funktionsumfang<br />

ab.<br />

Die WISI Box OH 16 SC ist eine vollständige<br />

Modulatorlösung und zeichnet<br />

sich durch eine sehr hohe Kanaldichte<br />

in einem Gerät aus. Mit den<br />

integrierten Transmodulatoren lassen<br />

sich 16 DVB-S/S2-Transponder<br />

empfangen und in 16 QAM-TV-Kanäle<br />

wandeln. Die WISI BOX ist kompakt,<br />

benötigt mit ihren schmalen Abmessungen<br />

wenig Platz und arbeitet sehr<br />

energieeffizient.<br />

WISI OK – direkter<br />

Umstieg empfohlen<br />

Einige Betreiber setzen in ihren Kopfstellen<br />

seit fast zwei Jahrzehnten das<br />

sehr zuverlässige System WISI OK ein.<br />

Hierfür gibt es allerdings keine Module<br />

für den Umstieg auf den HD-Empfang.<br />

Daher empfiehlt WISI je nach Bedarf<br />

direkt komplett auf das OH Compact<br />

Headend oder die beiden Alternativen<br />

WISI BOX und Micro Headend OM 10<br />

0648 umzusteigen. ◄<br />

WISI Communications<br />

www.wisi.de<br />

Das leistungsstarke WISI Compact<br />

Headend System OH hat sich insbesondere<br />

beim Einsatz in CATV-Netzen,<br />

Haus und Elektronik 4/<strong>2020</strong> 57


TV, Radio und Internet<br />

GSS Grundig Systems kooperiert mit homeway<br />

Durch die Kooperation mit homeway,<br />

dem Spezialisten für Multimedia-Inhouse-Netze,<br />

werden die bei<br />

der GSS GmbH bereits bestehenden<br />

Aktivitäten in den Bereichen<br />

Kopfstationstechnik, Hospitality-<br />

Systeme (inkl. IPTV) und Komponenten<br />

für Mehrteilnehmeranlagen<br />

durch modulare Verkabelungssysteme<br />

mit höchster Flexibilität bei<br />

Übertragungsgeschwindigkeiten<br />

von bis zu 100 Gigabit/s hervorragend<br />

ergänzt.<br />

Die Komponenten der GSS GmbH<br />

eignen sich für den Empfang und<br />

die Verarbeitung von TV-Signalen<br />

und die Bereitstellung von Zusatzdiensten.<br />

Die Komponenten von<br />

homeway sind für die Erstellung von<br />

Inhouse-Netzen besonders geeignet.<br />

Die Produkte und Geschäftsfelder<br />

der GSS Grundig Systems GmbH<br />

und der homeway GmbH ergänzen<br />

sich speziell auch aus Kundensicht<br />

sehr gut und können daher perfekt<br />

zu einem System kombiniert werden.<br />

Die Verteilung der Signale<br />

erfolgt sowohl über Glasfaserleitungen<br />

wie auch über Koaxialkabel<br />

(Kupfer). Auch die Wandlung von<br />

Die Geschäftsführer der beiden Unternhemen: l.o. Norbert Teschner<br />

(GSS Grundig Systems), r.o. Peter Stegner (homeway), l.u. Harald<br />

Kemmann (homeway), r.u. Robert Kirschner (GSS Grundig Systems)<br />

elektrischen Signalen auf optische<br />

Signale ist möglich.<br />

Die Systemlösungen der Kooperationspartner<br />

ermöglichen Anwendungen,<br />

die besonders in Hotels,<br />

Boardinghäusern, Wohnheimen<br />

sowie Wohnobjekten, die ein eigenes<br />

TV-Signal oder vergleichbare<br />

Anwendungen und Dienste anbieten,<br />

zum Einsatz kommen.<br />

Eine Steigerung der Projektanzahl<br />

sowie die gemeinsame Erschließung<br />

weiterer Märkte sind die<br />

Zielsetzung der Vertriebspartnerschaft<br />

zwischen der GSS GmbH<br />

und der homeway GmbH. Erste<br />

gemeinsame Projekte werden<br />

bereits aktiv umgesetzt. Beide<br />

Vertragspartner bringen sich<br />

zudem gegenseitig bei potenziellen<br />

Kunden für geeignete Projekte<br />

ins Gespräch.<br />

Robert Kirschner, geschäftsführender<br />

Gesellschafter der GSS Grundig<br />

Systems GmbH, erklärt dazu:<br />

„Mit der homeway GmbH haben wir<br />

einen perfekten Kooperations-Partner,<br />

der unser Produkt- und Serviceangebot<br />

mit leistungsfähiger Verteil-<br />

Infrastruktur ergänzt. Die noch junge<br />

Partnerschaft hat sich bereits in der<br />

Umsetzung hervorragend bewährt.“<br />

Harald Kemmann, Geschäftsführer<br />

der homeway GmbH, ergänzt: „Mit<br />

der Entwicklung des weltweit ersten<br />

Verkabelungssystems für den<br />

Wohnbereich haben wir Maßstäbe<br />

gesetzt. Die einzigartige Modularität<br />

des homeway Systems ermöglicht<br />

höchste Flexibilität bei Übertragungsgeschwindigkeiten,<br />

die nun<br />

durch die Kooperation mit der GSS<br />

Grundig Systems GmbH nochmals<br />

eine Steigerung zu mehr Leistungsfähigkeit<br />

erfährt.“<br />

• GSS Grundig Systems<br />

GmbH<br />

info@gss.de<br />

www.gss.de<br />

Mediasat und Axing:<br />

Eine starke Partnerschaft für Italien<br />

Mediasat, der Spezialist für Empfangsund<br />

Antennentechnik, baut sein Sortiment<br />

mit hochwertigen Produkten<br />

der Marke Axing weiter aus. Dazu<br />

hat Mediasat mit Axing eine exklusive<br />

Vertriebspartnerschaft für den<br />

italienischen Markt abgeschlossen.<br />

„Mit der Axing AG haben wir einen<br />

starken Partner gefunden, um unser<br />

umfangreicheres Produkt- und Markenportfolio<br />

auszubauen“, so Philipp<br />

Ploner, commercial director bei<br />

Mediasat. „Die hohe Produktqualität<br />

und der zuverlässige Service von Axing<br />

passen zu unserer Firmenphilosophie<br />

und unseren Kunden, darauf legen wir<br />

besonderen Wert. So freuen wir uns<br />

über die Zusammenarbeit und das Vertrauen<br />

einer großen Traditionsmarke<br />

in unser Vertriebs- und Service-Konzept.“<br />

Johannes Moser, Mitglied der<br />

Geschäftsleitung bei Axing ergänzt:<br />

„Mediasat steht für hohe Qualität und<br />

besten Service und passt somit perfekt<br />

in unsere vertriebliche Ausrichtung.<br />

Wir sind sehr froh, mit dieser<br />

Exklusiv-Partnerschaft unsere Präsenz<br />

in Italien weiter auszubauen und<br />

sind uns sicher, dass Mediasat ein weiterer<br />

bedeutender Baustein sein wird,<br />

um unsere ambitionierten Unternehmensziele<br />

zu erreichen.“<br />

Zu den von Mediasat exklusiv in Italien<br />

angebotenen Produkten zählen u.a.<br />

Multiswitches, Verteiler, optische Komponenten<br />

sowie IP-TV-Hotelsysteme.<br />

• Axing<br />

info@axing.com<br />

www.axing.com<br />

58 Haus und Elektronik 4/<strong>2020</strong>


Software<br />

App bietet Rundum-Unterstützung für<br />

PV-Fachhandwerker<br />

zukünftig auch die automatische Benachrichtigung<br />

im Servicefall.<br />

Laufstrecken analysieren und den<br />

sportlichen Erfolg mit Gleichgesinnten<br />

vergleichen. Fotos mit Freunden teilen<br />

und Geldgeschäfte bequem erledigen:<br />

Anwendungs-Software auf Handy oder<br />

Tablet vereinfachen den Alltag. Deshalb<br />

hat SMA die App SMA 360 für PV-<br />

Fachhandwerker und Installateure entwickelt.<br />

Sie vernetzt Anlagensimulation,<br />

Planung, Inbetriebnahme und Monitoring<br />

sowie automatische Benachrichtigung<br />

im Servicefall. SMA 360 erleichtert<br />

Fachhandwerkern das Arbeitsleben<br />

und bietet Rundum-Unterstützung für<br />

ihr Geschäft. Die App ist ab sofort in<br />

den App-Stores erhältlich und steht im<br />

ersten Jahr kostenlos zur Verfügung.<br />

„Digitalisierung und Vernetzung fördern<br />

den Geschäftserfolg in der Solarbranche.<br />

SMA setzt deshalb auf integrierte<br />

und digitale Lösungen. Mit SMA<br />

360 unterstützen wir unsere Kunden im<br />

Arbeitsalltag und verschaffen ihnen<br />

deutliche Vorteil gegenüber ihren Wettbewerbern“,<br />

sagt Nick Morbach, Executive<br />

Vice President Home & Business<br />

Solutions bei SMA. „Fachhandwerker<br />

können sich einfach die Daten und Dokumente<br />

aus ihrem Anlagen-Portfolio aufs<br />

Handy holen und alle Abläufe rund um die<br />

Solaranlage ganz bequem digital managen.<br />

Dafür haben wir in der App unter<br />

anderem unsere erfolgreichen Online-<br />

Tools Sunny Design und Sunny Portal<br />

zusammengeführt.“<br />

Mit SMA 360 haben Solarprofis alle<br />

Anlagendaten immer sofort zur Hand.<br />

Sämtliche Schritte von der Simulation<br />

und Inbetriebnahme von Solarsystemen<br />

über die mobile Überwachung aller<br />

Anlagen im Portfolio bis hin zum Service<br />

beim Kunden vor Ort können direkt auf<br />

dem Handy oder Tablet vorgenommen<br />

werden. SMA 360 wird regelmäßig um<br />

neue Funktionen erweitert. Dazu gehört<br />

Das bietet SMA 360 :<br />

• Vor-Ort-Simulation inklusive integriertem<br />

Energierechner für die<br />

optimale Planung von Neuanlagen<br />

• digitale Inbetriebnahme per QR-<br />

Code-Scan für schnellen Start der<br />

Solarstromproduktion<br />

• aktuelle Ertragsdaten und Vergleichsanlagen<br />

aus dem Sunny Portal immer<br />

direkt auf dem Handy oder Tablet<br />

• Fehleranalyse und grafische Reparaturanleitung<br />

inklusive übersichtlicher<br />

Darstellungen<br />

• Zugriff auf Gerätedokumentationen<br />

– online und offline<br />

Für private Anlagenbetreiber ermöglicht<br />

die SMA Energy App aus den<br />

App-Stores die digitale Steuerung<br />

aller Energieerzeuger und -verbraucher<br />

in den eigenen vier Wänden –<br />

inklusive Speicher und E-Fahrzeug<br />

– und deckt so Energie- und Kostensparpotenziale<br />

auf.<br />

• SMA Solar Technology AG<br />

info@sma.de<br />

www.sma.de<br />

Installations-Fachwissen für PV-Systeme, stationäre Speicher und Lade-Infrastrukturen<br />

Marc Fengel: Die zukunftssichere<br />

Elektroinstallation,<br />

VDE Verlag <strong>2020</strong>, 343 Seiten,<br />

Broschur, 36,- €, ISBN 978-3-<br />

8007-4800-6<br />

Die aktuelle Neuerscheinung setzt<br />

den Fokus auf zukunftsfähige Elektroinstallationen,<br />

z.B. PV-Anlagen und<br />

andere dezentrale Energieerzeuger,<br />

Stromtankstellen oder smarte<br />

Installationen, die immer mehr an<br />

Bedeutung gewinnen. Mit diesem<br />

Buch haben Planer und Installateure<br />

einen praxisnahen Leitfaden<br />

für solche neuen Themen zur Hand,<br />

der auch die Grundlagen der VDE-<br />

0100er-Reihe abdeckt. Weitere Themenschwerpunkte:<br />

Energieeffizienz,<br />

Niederspannungs-Stromerzeugungsanlagen,<br />

Niederspannungs-<br />

Gleichstrominstallation, Systembetrachtung<br />

zum Anschluss von Elektrofahrzeugen,<br />

Anforderungen des<br />

Sachschutzes (VdS). Mit dem Einzug<br />

der Energiewende in Haushalten<br />

kamen zudem Plug-in-PV-Anlagen<br />

und Heimspeicher auf den Markt, die<br />

der Laie ohne Hilfe von Werkzeug<br />

einfach über eine Steckvorrichtung<br />

in Betrieb nehmen konnte, ohne sich<br />

der Risiken beim Mischbetrieb von<br />

Endstromkreisen bewusst zu sein.<br />

Hintergrund dieser Veröffentlichung:<br />

Neben den klassischen Themen der<br />

Elektroinstallation spielen zukunftsfähige<br />

Elektroinstallationen bei Errichtern,<br />

Geräteherstellern und Betreibern<br />

eine zunehmende Rolle. Die<br />

Normung hat hier bereits vor einigen<br />

Jahren reagiert und die zuvor<br />

vier Gremien des DKE/UK 221 um<br />

ein fünftes Untergremium – zukunftssichere<br />

Elektroinstallation – erweitert.<br />

Das Buch stellt die relevanten<br />

Themen als Leitfaden für Planer und<br />

Installateure zur Verfügung.<br />

M. Eng. Dipl.-Ing. (FH) Marc Fengel<br />

ist Sachverständiger für elektrische<br />

Anlagen, Photovoltaikanlagen<br />

und Maschinensicherheit, Mitglied<br />

im DKE-Arbeitskreis 221.1.6 „Prüfen<br />

von Schutzmaßnahmen“ und<br />

in mehreren Arbeitskreisen des<br />

UK 221.5 „Zukunftsfähige Elektroinstallationen“.<br />

Zielgruppe: Elektroinstallateure und<br />

Betriebe im Handwerk, Planer, Sachverständige<br />

sowie technisch Interessierte,<br />

die sich mit Errichtungsvorschriften<br />

erneuerbarer Energien<br />

beruflich befassen wollen.<br />

Haus und Elektronik 4/<strong>2020</strong> 59


Videoüberwachung<br />

Videomanagement-Lösung ist klein, aber fein<br />

Der Recorder wird ohne Lüfter betrieben und verursacht<br />

somit keine störenden Geräusche. So kann er auch in<br />

Büros oder in Wohnräumen eingesetzt werden. Er verfügt<br />

über einen integrierten PoE-Switch für die direkte Verbindung<br />

mit vier Kameras. Die umfassenden Management-<br />

Funktionen beinhalten einen Einrichtungs-Assistenten<br />

und einen Kamera-Scan. Mit dem Gerät ist es möglich,<br />

Milesight IP-Kameras zu konfigurieren, wie zum Beispiel<br />

Videoanalysefunktionen zu aktivieren oder die Kennzeichen-Datenbanken<br />

von Milesight LPR-Kameras zentral zu<br />

bearbeiten. Zur Aufzeichnung kann kann eine Festplatte<br />

bis 10 TB eingesetzt werden. Wird die Verbindung zu einer<br />

Milesight-IP-Kamera unterbrochen, kann die Kamera auf<br />

einer microSD-Karte aufzeichnen. Sobald die Verbindung<br />

wieder hergestellt ist, werden die Aufzeichnungen automatisch<br />

synchronisiert. Mit der Vor-Alarm-Aufnahme startet<br />

die Aufzeichnung schon Sekunden bevor das Ereignis<br />

eintritt und nicht erst verzögert nach dem Ereignis. Hierzu<br />

nutzt der Recorder einen Zwischenspeicher.<br />

QR-Code<br />

FRS GmbH & Co. KG<br />

info@frs-online.de<br />

www.frs-online.de<br />

Der Mini NVR ISIS-MS-N1004-UPC von Milesight ist<br />

eine Videomanagement-Lösung mit vielen Features für<br />

kleine Videosysteme bis vier Kameras. Er unterstützt IP-<br />

Kameras bis 8 Megapixel Auflösung und bietet über den<br />

HDMI-Ausgang eine Bildausgabe in 4K Ultra HD. Zur herstellerübergreifenden<br />

Kameraeinbindung unterstützt er<br />

auch ONVIF und RTSP.<br />

Die Verbindung mit der Mobile-App über den QR-Code<br />

vereinfacht den Fernzugriff, ohne dass ein Internetrouter<br />

konfiguriert oder Ports freigeschaltet werden müssen. Mit<br />

der ebenfalls kostenfreien Client Software CMS kann der<br />

Anwender zentral auf Milesight-Recorder zugreifen und<br />

diese verwalten. Die Darstellung lässt sich auf bis zu vier<br />

Monitore verteilen. ◄<br />

PTZ war gestern: Simulator vergleicht Kameratechnologien<br />

Dallmeier electronic stellte einen<br />

interaktiven Simulator zum Vergleich<br />

von Megapixel-, PTZ- und Multifocal-Sensortechnologie<br />

vor. Endanwender,<br />

Errichter und Interessierte<br />

können damit verschiedene Kameratechnologien<br />

vergleichen und den<br />

sogenannten Panomera-Effekt live<br />

am eigenen Bildschirm erleben.<br />

Die Aufgabe, maximalen Überblick<br />

mit hoher Detailschärfe zu verbinden,<br />

stellt viele gängige Kameratechnologien<br />

wie Megapixel, PTZ<br />

oder Multisensor-Kameras vor eine<br />

große Herausforderung. Vor allem<br />

bei Zoom-Vorgängen fehlt es entweder<br />

an der nötigen Detailauflösung<br />

(Megapixel- und Multisensor-Kameras)<br />

oder an der Übersicht (PTZ).<br />

Somit sind die erfassten Kamerabilder<br />

häufig nicht verwertbar oder<br />

relevante Szenen werden gar nicht<br />

aufzeichnet.<br />

Im neuen interaktiven Simulator können<br />

Anwender jetzt selbst ausprobieren,<br />

wie die patentierte Multifocal-<br />

Panomera ermöglicht eine definierte Mindestauflösung über größte<br />

Flächen und Entfernungen und bietet signifikante Vorteile gegenüber<br />

konventionellen Kameratechnologien<br />

Sensortechnologie Panomera von<br />

Dallmeier hier Abhilfe schafft: Bis<br />

zu acht Sensoren unterschiedlicher<br />

Brennweite (Multifocal) erfassen<br />

sowohl nahe als auch weit entfernte<br />

Bildbereiche in hoher Auflösung.<br />

Eine intelligente Stitching-<br />

Software führt dann im Hintergrund<br />

die einzelnen Bilder der Kameraobjektive<br />

zusammen, sodass Anwender<br />

selbst große Areale oder weite<br />

Strecken mit einer durchgehenden,<br />

exakt definierbaren Mindestauflösung<br />

erfassen können. Anwender<br />

profitieren von einem deutlich besseren<br />

Lageüberblick, vielen gleichzeitigen<br />

Operator-Zugriffen in hoher<br />

Auflösung und verbesserten Analysemöglichkeiten<br />

durch die hochauflösende<br />

Abbildung größter Gesamtzusammenhänge.<br />

Ein Panomera-Kamerasystem<br />

ersetzt dabei ein Vielfaches an<br />

konventionellen Kameras und<br />

reduziert so sowohl den benötigten<br />

Infrastrukturaufwand als auch die<br />

Betriebskosten beträchtlich. Neben<br />

einer Vielzahl von Industriebetrieben<br />

weltweit setzen z.B. neun der<br />

zwölf russischen Stadien der Fußball<br />

WM 2018, 14 der 20 Vereine<br />

der englischen Premier League,<br />

bereits mehr als 19 deutsche<br />

Städte und zahlreiche Flughäfen<br />

weltweit auf Panomera.<br />

• Dallmeier electronic<br />

GmbH & Co. KG<br />

www.dallmeier.com<br />

www.panomera.com<br />

60 Haus und Elektronik 4/<strong>2020</strong>


Kompakte Kamera mit H.265 und „VCA + KI“<br />

Dallmeier electronic stellte seine neue Modulkamera<br />

MDF5250HD-DN vor. Das jüngste Modell der Dallmeier<br />

Kameraserie 5000 verfügt über herausragende Low-Light-<br />

Eigenschaften. Diese garantieren selbst bei schlechten<br />

Lichtverhältnissen eine hohe Detailauflösung und Farbtreue.<br />

Bereits auf Encoder-Ebene besteht die Möglichkeit<br />

einer KI-basierten Objektklassifizierung. Gleichzeitig ermöglicht<br />

die Kamera verringerte Datenraten dank H.265<br />

Videokompression.<br />

Highend-Technik in kompaktem Format<br />

Videoüberwachung<br />

Einer neuen Dallmeier-Modulkamera gelingt KI-basierte Objektklassifizierung auch<br />

bei schwierigen Lichtverhältnissen.<br />

Die Kamera bietet enorme Vorteile in punkto Diskretion und Platzbedarf. Sie liefert<br />

erstklassige Aufnahmen – auch in schwierigen Belichtungssituationen<br />

Im Vergleich zu herkömmlichen Modellen bietet die<br />

MDF5250HD-DN erhebliche Vorteile in Punkto Diskretion,<br />

Platzbedarf und Flexibilität, indem Encoder-Gehäuse<br />

und Sensor voneinander getrennt sind. Anwender können<br />

die neueste Modulkamera von Dallmeier aufgrund<br />

ihres ultrakompakten Sensorgehäuses daher sogar auf<br />

engstem Raum verbauen. Mögliche Einsatzbereiche<br />

sind dabei beispielsweise Geldautomaten, Einzelhandel<br />

oder Tankstellen.<br />

Erstklassige Bilder<br />

Die Kamera verfügt sowohl über einen Tag- als auch<br />

über einen Nacht-Modus. Ist der HDR-Modus aktiviert,<br />

bedient der Sensor einen Dynamikbereich von bis zu<br />

120 dB. Dies erlaubt in Kombination mit der hohen Lichtempfindlichkeit<br />

von 0.002 lux und dem innovativen Bild-<br />

Processing klare Aufnahmen mit einzigartigem Kontrast<br />

sowie höchste Detailauflösungen und Farbtreue, selbst<br />

bei schwierigen Lichtverhältnissen.<br />

Die MDF5250HD-DN liefert Bildraten von bis zu über 100<br />

fps bei einer Auflösung von 1080p (Full HD). In der Regel<br />

erfordert dies entsprechend hohe Bandbreiten und große<br />

Mengen an Speicherplatz. Dank der H.265-Videokompression<br />

verringert sich die Datenrate um bis zu 50 % im<br />

Vergleich zu H.264 – und das bei gleichbleibender Auflösung<br />

und Bildqualität. Die Kombination mit Dallmeier Aufzeichnungssystemen<br />

ermöglicht es Anwendern zudem,<br />

die Netzwerk- und Speicherlast noch weiter zu reduzieren.<br />

Verbesserte Video Content Analyse (VCA)<br />

Neben der geringen Datenrate erlaubt die innovative<br />

Encoder-Technologie eine bedeutend leistungsfähigere<br />

Objektklassifizierung. Schon nach einer kurzen Anlernphase<br />

ermöglichen die bereits auf der Kameraebene integrierten<br />

neuronalen Netzwerke eine effektivere Nutzung<br />

von Videoanalysefunktionen. Dies gestaltet die Auswertung<br />

der Ergebnisse von Analysefunktionen noch effizienter,<br />

darunter z.B. Tamper Detection, Line Crossing oder<br />

Intrusion Detection. ◄<br />

Dallmeier electronic<br />

GmbH & Co. KG<br />

www.dallmeier.com<br />

www.panomera.com<br />

Haus und Elektronik 4/<strong>2020</strong> 61


Werkzeug<br />

Präzise automatische Abisolierung mit<br />

Feinjustierung<br />

Mit der Knipex PreciStrip 16 lassen sich feinste, flexible und massive Kabel schnell<br />

und präzise abisolieren.<br />

Der Querschnittsbereich reicht<br />

dabei von 0,08 bis 16 mm 2 . Die<br />

Zange kann auf spezielle Materialien<br />

oder Temperaturbedingungen<br />

ganz einfach per Verstellrad feinjustiert<br />

werden. Ein exaktes Trennen<br />

der Isolation garantieren parabelförmige<br />

Abisoliermesser, halbrunde<br />

Metall-Haltebacken sorgen<br />

für perfekten Grip.<br />

Der Einsatzbereich<br />

Das Herzstück<br />

der Hightech-Abisolierzange besteht<br />

aus parabelförmigen Messern, die<br />

zunächst die Isolation von sowohl<br />

feindrähtigen als auch massiven Rundkabeln<br />

trennen und diese dann ganz<br />

automatisch nach hinten abziehen.<br />

Dabei umschließt das Messerpaar<br />

weitgehend die Isolation und eignet<br />

sich so auch für viele flexible Materialien.<br />

Die Messerkassette kann leicht<br />

ausgewechselt werden.<br />

der Knipex PreciStrip 16 ist sehr groß:<br />

Halbrunde Haltebacken mit Kammprofil<br />

erzeugen einen festen Grip und<br />

halten praktisch jedes Isoliermaterial<br />

sicher fest.<br />

Eine patentierte Automatik<br />

regelt die Einschneidetiefe der Abisoliermesser<br />

passend zur Isolationsdicke<br />

des Leiters innerhalb des großen<br />

Bereichs von 0,08 bis 16 mm 2 automatisch<br />

ein. Der Nullpunkt dieser Automatik<br />

ist bei besonderen Einsatzbedingungen<br />

– wie spezielle Isoliermaterialien<br />

oder Temperaturbedingungen<br />

– in feinen Schritten anpassbar.<br />

Dank dieser Feinjustierung isoliert<br />

die neue Abisolierzange auch dort<br />

ab, wo herkömmliche Automatiken<br />

sonst oft scheitern.<br />

Die mit einem großen Verstellrad mit<br />

feinen, gut fühlbaren Rastpositionen<br />

justierbare Automatik vergrößert den<br />

Einsatzbereich der Knipex PreciStrip<br />

16 um besonders harte oder weiche<br />

Materialien. Damit kann ebenfalls<br />

etwa auf besondere Temperaturbedingungen<br />

Einfluss genommen werden.<br />

So richtig komplett<br />

wird die PreciStrip 16 mit einem Kabelschneider<br />

an der Oberseite, der flexible<br />

Kabel bis 16 mm² und Massivleiter<br />

bis 6 mm² zuverlässig durchtrennt. Für<br />

Arbeiten, die präzise wiederholt werden<br />

müssen, gibt es zudem einen einstellbaren<br />

Längenanschlag. Damit es<br />

zu keinen Verwechselungen kommt,<br />

hat die PreciStrip 16 außerdem ein<br />

Beschriftungsfeld zur Personalisierung.<br />

• Knipex-Gruppe<br />

Knipex-Werk<br />

C. Gustav Putsch KG<br />

www.knipex.de<br />

62 Haus und Elektronik 4/<strong>2020</strong>


Solar-Log W<br />

Solar-Log WEB Enerest TM 4<br />

我 们 的 第 四 代 Solar-Log WEB Enerest TM 4 在 线 网 络 平 台 可 以 与 四 家 产 品 相 容 工 作 ,<br />

目 前 的 网 络 平 台 还 不 能 与 所 有 厂 家 的 产 品 相 容 工 作 。**<br />

* Fremdlogger – Willkommen!<br />

** Das neue Onlineportal Solar-Log WEB Enerest TM 4 wird kompatibel mit Datenloggern vieler Hersteller.<br />

Eine Plattform für alle – herstellerunabhängig und systemoffen.<br />

www.solar-log.com


BE SMART,<br />

STAY HOME,<br />

REMOTE & SAFE.<br />

Das Zuhause wird zum Mittelpunkt<br />

des Alltags, die sichere Burg. Es wird<br />

renoviert, ein behagliches Ambiente<br />

geschaffen und ins Smart Home<br />

investiert. Relevanter denn je: der<br />

sichere Fernzugriff auf KNX Anlagen.<br />

Mit dem SMART CONNECT KNX<br />

Remote Access überzeugen Sie fachmännisch<br />

bei Serviceleistungen und<br />

Ferndiagnose mit Datenlogger nach<br />

der Devise: Fern bleiben – nah sein,<br />

mit dem guten Gefühl, dass Sicherheit<br />

oberste Priorität hat.<br />

Update<br />

+ Datenlogger<br />

+ Zeitgeber<br />

Nicht zu vergessen: Ihr eigener<br />

Schutz! In Zeiten von Corona sind<br />

Sie mit Remote Access sicherer<br />

„unterwegs“ - mit Kundenkontakt<br />

aus sicherer Distanz. Auch längere<br />

Anfahrten oder länderspezifische<br />

Einreisebestimmungen stellen<br />

kein Hindernis dar - der SMART<br />

CONNECT KNX Remote Access<br />

überwindet Landesgrenzen, weltweit.<br />

www.ise.de/remoteaccess<br />

+ Service und Fernwartung<br />

schnell und unkompliziert<br />

+ Einfache Inbetriebnahme<br />

der KNX Anlage<br />

+ Verschlüsselte Kommunikation<br />

und volle Zugriffskontrolle<br />

+ Bequem, sicher, ohne Folgekosten<br />

auch vom Homeoffice aus<br />

Mehr Infos!<br />

www.ise.de

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