4-2020
Zeitschrift für Elektro-, Gebäude- und Sicherheitstechnik, Smart Home
Zeitschrift für Elektro-, Gebäude- und Sicherheitstechnik, Smart Home
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September/Oktober/November 4/<strong>2020</strong> Jg. 22<br />
HausundElektronik<br />
Zeitschrift für Elektro- und Gebäudetechnik<br />
Glastaster II Light ausgezeichnet<br />
MDT, S. 19<br />
Breitband-Lösungen für den Gigabit Netzausbau<br />
Axing, S. 54<br />
Filigran unauffällig und doch ein Hingucker<br />
LTS, S. 42<br />
Blitzstromableiter für die schnelle Montage<br />
Weidmüller, S. 16<br />
CPR-Brandschutzkabel mit geringer<br />
toxischer Rauch- und Gasentwicklung<br />
Draka, S. 52
5 6<br />
1<br />
2<br />
3<br />
4<br />
7<br />
1<br />
2<br />
3<br />
4<br />
5<br />
6<br />
7<br />
TNTboy Übersichtstabelle<br />
A<br />
B<br />
Ohne 10"-Einbau<br />
Mit 10"-Einbau<br />
Designgrau<br />
Art.nr.: 99TNTBOY3DKT Art.nr.: 99TNTBOY3D<br />
EAN: 4260561877169 EAN: 4260561877121<br />
Lichtgrau<br />
Art.nr.: 99TNTBOY3LKT Art.nr.: 99TNTBOY3L<br />
EAN: 4260561877183 EAN: 4260561877114<br />
Buche<br />
Art.nr.: 99TNTBOY3BKT Art.nr.: 99TNTBOY3B<br />
EAN: 4260561877152 EAN: 4260561877107<br />
Eiche<br />
Art.nr.: 99TNTBOY3EKT Art.nr.: 99TNTBOY3E<br />
EAN: 4260561877176 EAN: 4260561877091<br />
Rot<br />
Art.nr.: 99TNTBOY3RKT Art.nr.: 99TNTBOY3R<br />
EAN: 4260561877190 EAN: 4260561877084<br />
Schwarz<br />
Art.nr.: 99TNTBOY3SKT Art.nr.: 99TNTBOY3S<br />
EAN: 4260561877206 EAN: 4260561877077<br />
Reinweiß<br />
Art.nr.: 99TNTBOY3WKT Art.nr.: 99TNTBOY3W<br />
EAN: 4260561877138 EAN: 4260561877060<br />
A<br />
Der TNTboy® in der Grundausstattung erfüllt alle Anforderungen an die geschützte,<br />
optisch dezente Unterbringung eines Wlan- oder Lan-Routers und seiner sicheren,<br />
strukturierten Verkabelung. Zusätzlich ist ausreichend Platz für weitere Geräte vorhanden.<br />
Selbstverständlich bietet er die praktische USB-Ladebuchse und die Auswahl an 7<br />
verschiedenen Dekors für die Ablagefläche oben. Ein Schloß sichert die Geräte gegen<br />
unerlaubten Zugriff. Die Anbringung an der Wand ist kinderleicht.<br />
Geeignet für:<br />
- Privathaushalte<br />
- Home-Office<br />
- Wohngemeinschaften<br />
- Vereinsräume<br />
- Kleine Gastronomie<br />
_________________<br />
UVP: 169,00 €<br />
(inkl. MwSt.)<br />
B<br />
Der TNTboy® in der Vollausstattung bietet die Montagemöglichkeiten wie ein professioneller<br />
Netzwerkschrank. Aber statt grauem Blech integriert er sich optisch ansprechend wie ein<br />
Design-Möbel im Raum. Neben dem (Wlan-)-Router und dessen Verkabelung bietet er auf<br />
4 Höheneinheiten Platz für Geräte im 10“-Format wie Patchfeld, Netzwerkswitch oder weitere<br />
Stellfläche für NAS-Speicher, Receiver usw. Wie in der Basisversion sind die praktische<br />
USB-Ladebuchse, das Schloß und die Auswahl an 7 verschiedenen Dekors für die Ablagefläche<br />
oben selbstverständlich.<br />
Geeignet für:<br />
- Büros bis 10 Arbeitsplätze<br />
- Kanzlei / Praxis<br />
- Kleine Ämter / Behörden<br />
- SOHOs<br />
- Vereinsräume<br />
- Gastro- / Eventlocation<br />
_________________<br />
UVP: 219,00 €<br />
(inkl. MwSt.)<br />
TNTboy ®<br />
ist eine eingetragene Marke der Firma<br />
IT-BUDGET GmbH<br />
Nassaustraße 12 Telefon: +49 (0) 61 22 - 92 789 - 0 Internet: www.tntboy.de<br />
D - 65719 Hofheim-Wallau Telefax: +49 (0) 61 22 - 92 789 - 20 E-Mail: info(at)tntboy.de<br />
Made in<br />
Germany
Editorial<br />
Ing. Frank Sichla<br />
Haus und Elektronik<br />
IFA <strong>2020</strong>: als Innovations- und Order-<br />
Messe ein gelungenes Experiment<br />
Messen sind bekanntlich von den Corona-Maßnahmen extrem betroffen. In besonderer<br />
Weise bemühten sich dennoch die Veranstalter der Berliner Funkausstellung um dieses<br />
Event. So wurde im Mai ein Konzept für eine „Special Edition“ vorgestellt: Verkürzung<br />
auf drei Tage und Eintritt nur für eingeladene Fachbesucher und Journalisten.<br />
Ein couragierter Kompromiss aus gutem Grund: „Nach all den Veranstaltungsausfällen<br />
der vergangenen Monate braucht unsere Branche dringend diese Plattform, um ihre<br />
Innovationen zu präsentieren. Die IFA bietet dafür nicht nur den besten Zeitpunkt,<br />
sondern auch noch effiziente Beteiligungsmöglichkeiten“, so Jens Heithecker, Executive<br />
Director der IFA.<br />
Der Verzicht auf die direkte Zielgruppe bedeutete natürlich einen dramatisch verkleinerten<br />
Rahmen, konkret nur vier eigenständige Veranstaltungen mit jeweils nicht mehr als<br />
1000 Teilnehmern pro Tag. Um diese „Multiplikatoren“ mit ihren zahlreichen Medien<br />
optimal einzusetzen, wurde eine starke „Global Press Conference“ geplant. Daneben<br />
die Innovationsplattform „IFA Next trifft IFA Shift“ sowie den Handelsbereich „IFA Retail<br />
& Business“. Ein cleverer Schachzug.<br />
Das Bestehen auf „menschlich emotionale Verbindungen, die Veranstaltungen wie die<br />
IFA so unglaublich wertvoll machen“ (Heithecker) bedeutete jedoch nicht die Rückstellung<br />
digitaler Angebote. Schon wegen der massiv reduzierten Teilnehmerzahlen plante man<br />
virtuelle Streaming- und Chat-Angebote als zugkräftige Begleiter der aktuell weltweit<br />
einzigen „realen“ Elektronikmesse trotz Corona.<br />
Die Medienvertreter zogen mit: Schnell nach Anmeldestart waren die vorgesehenen<br />
Kapazitäten überschritten mit Akkreditierungen aus aller Welt. Und rund 20 Unternehmen<br />
konnten Pressekonferenzen halten, während Firmen wie AVM, Dekra, Fitbit, Hyundai,<br />
JVC Kenwood, Rooom und TP-Link Stände aufbauen oder Gäste in Lounges empfangen<br />
duften.<br />
Nun ist die IFA <strong>2020</strong> Geschichte. Es stimmt, die Pressekonferenz war nicht global,<br />
sondern ein deutsches Heimspiel. Und es gab auch nur eine einzige Messehalle, dazu<br />
noch vom Huawei-Stand dominiert. Also für Journalisten nicht viel zu entdecken. Zumal<br />
der Anteil an Geräten, die schon im Handel sind, groß war. Deutlich wurde auch: Etwa<br />
mit Handys, Fitnesstrackern, Erotikprodukten und Luftreinigern hat die Industrie schnell<br />
auf Bedürfnisse in Pandemiezeiten umgeschwenkt.<br />
Doch darf man eines nicht vergessen: Die IFA ist traditionell eine sogenannte Order-<br />
Messe, also ein Treffpunkt der Einkäufer großer Handelsketten mit Herstellern, um<br />
Waren zu begutachten und zu bestellen. Wie mehrere Teilnehmer versicherten, war<br />
auch diese IFA diesbezüglich wieder ein voller Erfolg.<br />
Und auch die Innovationsplattform „IFA Next trifft IFA Shift“ lieferte wohl viele positive<br />
Impulse. Besonders Start-ups aus Europa und China machten mit interessanten Ideen,<br />
pfiffigen Lösungsansätze und konkreten Produkten erfolgreich auf sich aufmerksam.<br />
Last not least sei das vorbildliche Sicherheitskonzept in punkto Corona erwähnt.<br />
Einzelheiten möchte ich mir sparen, denn ich hoffe doch sehr, dass man bei der nächsten<br />
IFA darauf verzichten kann.<br />
Ing. Frank Sichla<br />
Haus und Elektronik 4/<strong>2020</strong> 3
Inhalt 4/<strong>2020</strong><br />
3 Editorial<br />
4 Inhalt<br />
6 Aktuelles<br />
10 Elektroinstallation<br />
21 KNX<br />
28 Haus- und Gebäudeautomation<br />
32 Smart-Home<br />
32 Gebäudetechnik<br />
36 Gebäudekommunikation<br />
38 Energieversorgung<br />
41 Lichttechnik<br />
48 Messtechnik<br />
50 Photovoltaik<br />
51 Sicherheitstechnik<br />
52 Brandschutz<br />
54 TV, Radio und Internet<br />
59 Software<br />
60 Videoüberwachung<br />
62 Werkzeug<br />
• Herausgeber und Verlag:<br />
beam-Verlag<br />
Krummbogen 14<br />
35039 Marburg<br />
info@beam-verlag.de<br />
www.beam-verlag.de<br />
Tel.: 06421/9614-0<br />
Fax: 06421/9614-23<br />
• Anzeigenverwaltung:<br />
beam-Verlag<br />
Johanna Pierson<br />
johanna.pierson@beam-verlag.de<br />
Tel.: 06421/9614-12<br />
Fax: 06421/9614-23<br />
• Redaktion:<br />
Ing. Frank Sichla<br />
Dipl. Ing. Christiane Erdmann<br />
redaktion@beam-verlag.de<br />
• Erscheinungsweise:<br />
4 Hefte jährlich<br />
• Satz und<br />
Reproduktionen:<br />
beam-Verlag<br />
• Druck und Auslieferung:<br />
Brühlsche Universitäts druckerei<br />
GmbH & Co KG<br />
Der beam-Verlag übernimmt trotz sorgsamer<br />
Prüfung der Texte durch die Redaktion keine<br />
Haftung für deren inhaltliche Richtigkeit. Alle<br />
Angaben im Einkaufsführerteil beruhen auf<br />
Kundenangaben!<br />
Handels- und Gebrauchsnamen, sowie<br />
Warenbezeichnungen und dergleichen werden in<br />
der Zeitschrift ohne Kennzeichnungen verwendet.<br />
Dies berechtigt nicht zu der Annahme, dass<br />
diese Namen im Sinne der Warenzeichen- und<br />
Markenschutzgesetzgebung als frei zu betrachten<br />
sind und von jedermann ohne Kennzeichnung<br />
verwendet werden dürfen.<br />
Analyse-Tool zum Blitz- und<br />
Überspannungsschutz<br />
Mit dem neuen Blitzimpulszähler LSCM-D bietet Citel das optimale Analyse-Tool zum Protokollieren<br />
von Blitzeinschlägen. So hat der Betreiber einer Anlage sofort die genaue Information über den<br />
Zeitpunkt und die Stärke des Vorfalls. Aufgrund dieser Daten können ggf. umgehend Maßnahmen<br />
eingeleitet werden. 14<br />
Glastaster II Light ausgezeichnet<br />
Der MDT Glastaster II Light wurde mit dem German Innovation Award <strong>2020</strong> in der Kategorie Excellence<br />
in Business to Consumer – Smart Living als „Winner“ ausgezeichnet. Innovative Gruppensteuerung,<br />
die neue Mehrfach-Tippfunktion, die Patch-Funktion, RGBW-Status-LEDs und der integrierte Temperatursensor<br />
– mit diesen neuen Funktionen/Eigenschaften präsentiert sich der Glastaster II Light. 19<br />
4 Haus und Elektronik 4/<strong>2020</strong>
Multi-Tool<br />
im KNX<br />
Smart<br />
Home<br />
Mit dem ISE Smart Connect<br />
KNX Remote Access<br />
gibt die ise Individuelle<br />
Software und Elektronik<br />
GmbH Elektromeistern,<br />
Systemintegratoren und Smart-<br />
Home-Bewohnern ein Werkzeug<br />
zur smarten Haussteuerung an<br />
die Hand, um jederzeit sicher und<br />
flexibel agieren zu können. 24<br />
Mehrwert<br />
durch Zuwachs<br />
Stecktechnik-Hersteller Schnabl hat eine große Bandbreite an<br />
praktischen Befestigungssystemen für verschiedene Anforderungen der<br />
Elektrotechnik im Programm. Mit den neuen Sammelhalter-Modellen SH<br />
80 und dem Kabelbügel KB 26 beweist der Hersteller erneut, dass seine<br />
Produkte an die Anforderungen im Handwerk angepasst sind und das<br />
Arbeiten von Monteuren vereinfachen. 18<br />
HFC Broadband Solutions<br />
Die Axing AG und die DEV Systemtechnik GmbH, beides unabhängige<br />
Unternehmen der Axing Gruppe, vermarkten gemeinsamen innovative,<br />
hochflexible Komplettlösungen für den zukunftssicheren Ausbau von<br />
hybriden optisch-koaxialen Netzwerken unter dem neuen, gemeinsamen<br />
Portfolio bereich HFC Broadband Solutions. 54<br />
Präzise automatische<br />
Abisolierung mit<br />
Feinjustierung<br />
Mit der Knipex PreciStrip 16 lassen sich feinste, flexible und massive<br />
Kabel schnell und präzise abisolieren. Der Querschnittsbereich reicht<br />
dabei von 0,08 bis 16 mm 2 . Die Zange kann auf spezielle Materialien<br />
oder Temperaturbedingungen ganz einfach per Verstellrad feinjustiert<br />
werden. 62<br />
Haus und Elektronik 4/<strong>2020</strong> 5
Aktuelles<br />
Mit CO 2 -Ampel die Raumluftqualität verbessern<br />
In Corona-Zeiten sollte man nicht nur auf Abstand<br />
und Masken achten, sondern auch die Raumluft<br />
im Auge behalten. Schließlich gelten Aerosole als<br />
wichtiger Corona-Übertragungsweg. Hier können<br />
CO 2 -Sensoren helfen.<br />
Neueste Forschungen haben gezeigt, dass nicht<br />
nur die CO 2 -Konzentration ein guter Indikator<br />
dafür ist, wann die Verteilung von Aerosolen in<br />
der Luft einen Wert übersteigt, der die Verbreitung<br />
von Corona-Viren stärker begünstigt. Daneben<br />
spielt auch die<br />
Luftfeuchtigkeit eine große Rolle bei der Verbreitung<br />
von Viren. Untersuchungen haben ergeben,<br />
dass diese zwischen 40 bis 60 Prozent liegen<br />
sollte, um die Ausbreitung der Viren und deren Aufnahme<br />
über die Nasenschleimhaut zu reduzieren.<br />
Hierbei kann der Aranet4 Sensor helfen, denn er<br />
ist kein reines CO 2 -Überwachungsgerät, sondern<br />
kontrolliert auch Temperatur, relative Luftfeuchtigkeit<br />
und Luftdruck zu Hause, in der Schule, im<br />
Büro oder in anderen Innenräumen. Das Gerät<br />
ist tragbar, einfach zu installieren, leicht zu bedienen<br />
und lässt Sie wissen, wenn die überwachten<br />
Werte gesundheitsschädlich werden. Der stromsparende<br />
Aufbau erlaubt einen netzunabhängigen<br />
Betrieb von bis zu zwei Jahren über zwei<br />
AA Batterien.<br />
Aranet4 zeigt direkt den aktuellen CO 2 -Pegel auf<br />
seinem hellen und übersichtlichen E-Ink- Display<br />
an. Ein darunter angeordneter Farbindikator sowie<br />
ein programmierbarer Akustikalarm sind weitere<br />
wichtige Funktionen um jederzeit schnell informiert<br />
zu bleiben.<br />
Das Aranet4 ist dabei nicht nur eine einfache<br />
Anzeige, sondern speichert die Messergebnisse<br />
zusätzlich in seinem internen Speicher. Per<br />
Smartphone App (Android oder iPhone) lassen<br />
sich die Daten via Bluetooth auslesen und weiterverarbeiten.<br />
• BMC Solutions GmbH<br />
info@bmc.de<br />
www.bmc.de<br />
Theben zum Innovations-Champion gekürt<br />
Altes loslassen und Neues wagen: Innovative Mittelständler<br />
wie die Theben AG aus Haigerloch haben<br />
keine Angst vor dem Wandel, sondern begreifen<br />
ihn als Chance. Damit überzeugte das Unternehmen<br />
bei der 27. Runde des Innovationswettbewerbs<br />
TOP 100. Theben gehört ab dem 19. Juni offiziell<br />
zu den TOP 100. In dem wissenschaftlichen Auswahlverfahren<br />
beeindruckte das Unternehmen<br />
in der Größenklasse C (mehr als 200 Mitarbeiter)<br />
besonders in den Kategorien „Innovationsförderndes<br />
Top-Management“ und „Außenorientierung/Open<br />
Innovation“. Theben zählt bereits zum<br />
zweiten Mal zu den Top-Innovatoren.<br />
Theben entwickelt und fertigt Produkte für die Zeitund<br />
Beleuchtungssteuerung, die Klimaregelung<br />
und die Gebäudeautomation. Neuerungen und Weiterentwicklungen<br />
sind den Vorständen Paul Sebastian<br />
Schwenk und Thomas Sell dabei besonders<br />
wichtig: Rund 13% seines Jahresumsatzes investiert<br />
das schwäbische TOP-100-Unternehmen in<br />
die Entwicklung von Innovationen.<br />
Ein wichtiger interner Innovationstreiber ist die<br />
neueingerichtete Entwicklungsabteilung „Plattform<br />
& Innovationen“, die sich mit Bildverarbeitung,<br />
Sensorik, Künstlicher Intelligenz (KI) und<br />
intelligenten Stromzählern, sogenannten Smart<br />
Metern, befasst.<br />
Die Vorstände Paul Sebastian Schwenk und<br />
Thomas Sell (v.l.) freuen sich sehr über die<br />
Auszeichnung<br />
„Gerade bei der Netzsteuerung und beim Energiemanagement<br />
kann man mit KI-Algorithmen viel<br />
erreichen“, erläutert Schwenk, der das Familienunternehmen<br />
bereits in vierter Generation leitet.<br />
Ein erstes Produkt ist marktreif und soll in den nächsten<br />
drei Jahren einen großen Umsatzsprung auslösen:<br />
der intelligente Stromzähler Conexa 3.0. Er<br />
koordiniert Stromangebot und -nachfrage in Echtzeit<br />
– eine wichtige Voraussetzung für den weiteren<br />
Ausbau der E-Mobilität.<br />
Bei der Entwicklung und Vermarktung seiner Innovationen<br />
im Geschäftsfeld „Smart Home“ setzt der<br />
zweimalige Top-Innovator ebenso auf Kooperationen<br />
mit anderen Unternehmen wie bei der Entwicklung<br />
von Smart-City-Technologien. Darüber<br />
hinaus ist er Mitinitiator einer Start-up-School und<br />
aktives Mitglied der Start-up-Angels Alb-Bodensee.<br />
Seit 1993 vergibt compamedia das TOP 100-Siegel<br />
für besondere Innovationskraft und überdurchschnittliche<br />
Innovationserfolge an mittelständische<br />
Unternehmen. Die wissenschaftliche Leitung liegt<br />
seit 2002 in den Händen von Prof. Dr. Nikolaus<br />
Franke. Franke ist Gründer und Vorstand des Instituts<br />
für Entrepreneurship und Innovation der Wirtschaftsuniversität<br />
Wien. Mentor von TOP 100 ist<br />
der Wissenschaftsjournalist Ranga Yogeshwar.<br />
Projektpartner sind die Fraunhofer-Gesellschaft<br />
zur Förderung der angewandten Forschung und der<br />
BVMW. Als Medienpartner begleiten das manager<br />
magazin, impulse und W&V den Unternehmensvergleich.<br />
Mehr Infos unter www.top100.de.<br />
• Theben AG<br />
www.theben.de<br />
6 Haus und Elektronik 4/<strong>2020</strong>
Auf die Plätze -<br />
Daten – Los !<br />
Baukastensystem für maßgeschneiderte Infrastrukturlösungen<br />
Große Modulvielfalt für vollvernetzte Medientechnik-Konzepte<br />
Klassifizierte Kabel-Meterware gem. EU-BauPVO<br />
Anschlussfertige Install & Mobile Netzwerk-/ Fiberoptiksysteme<br />
Klassifizierte Leitungen<br />
(EU-BauPVO, etc.)<br />
Aktive Komponenten<br />
zur Signalübertragung<br />
(HDMI ® , HDBaseT etc.)<br />
Hochwertige, zertifizierte<br />
Anschlusskomponenten<br />
Installation & Conference Broadcast Solutions Professional Studio Event Technology<br />
GRATIS KATALOG anfordern !<br />
SOMMER CABLE mit Sitz in Straubenhardt (Deutschland) wurde 1999<br />
gegründet und gehört heute zu den führenden Anbietern professioneller,<br />
qualitativ hochwertiger Kabel- und Anschlusstechnik mit Fokus auf die Bereiche<br />
Audio, Video, Broadcast, Studio- und Medientechnik. Das Angebot inklusive<br />
der Hausmarken HICON, CARDINAL DVM und SYSBOXX umfasst<br />
Kabel-Meterware, Steckverbinder, Anschlusskabel, individuell anpassbare<br />
Verteilsysteme sowie Elektronikkomponenten.<br />
Rund um die Uhr steht ein B2B-Shop mit über 25.000 Produkten zur Verfügung.<br />
AUDIO VIDEO BROADCAST MULTIMEDIA HIFI<br />
www.sommercable.com info@sommercable.com
Aktuelles<br />
D-Link ist Eplato-Partner und startet Voucher-Aktion<br />
für Fachhändler<br />
Zum Auftakt der Partnerschaft mit<br />
der root-nine GmbH vergibt D-Link<br />
Voucher für die kostenfreie Nutzung<br />
des Tools und sponsort somit die jährliche<br />
Nutzungsgebühr für jeden Planer,<br />
der sich über den Gutschein auf<br />
der Plattform anmeldet. Diese Gutscheine<br />
können Planer oder Handwerker<br />
zeitlich unbegrenzt einsetzen<br />
und erhalten Zugriff auf eine vollumfängliche<br />
Ausschreibungssoftware für<br />
sämtliche Projekte in der Planungsund<br />
Ausschreibungsphase.<br />
Wie läuft die Aktion ab?<br />
Interessierte Fachhändler, Planer und<br />
Handwerker können sich ab sofort ihren<br />
persönlichen Voucher unter diesem<br />
Link sichern. Dort erhalten sie einen<br />
Gutschein-Code, mit dem sie sich für<br />
die Planungssoftware ePlato kostenlos<br />
registrieren können. Die Gutscheine<br />
sind nicht limitiert und zeitlich unbegrenzt<br />
gültig.<br />
D-Link ist ab sofort als erster Netzwerkgeräte-Hersteller<br />
Partner der root-nine<br />
GmbH und verwendet für die Bearbeitung<br />
von Ausschreibungen sowie<br />
Angeboten das Planungs-Tool ePlato.<br />
Darüber kann D-Link Angebotsaufforderungen<br />
von Planern, Handwerkern<br />
und dem Großhandel empfangen,<br />
verarbeiten und im GAEB-konformen<br />
Format erstellen. Zusätzlich<br />
nutzt D-Link die Plattform ePlato dazu,<br />
den Planer bereits bei der Erstellung<br />
von Leistungsverzeichnissen mit Ausschreibungstexten<br />
zu unterstützen.<br />
Zum Auftakt der neuen Partnerschaft<br />
bietet D-Link deshalb Fachhändlern<br />
und Planern persönliche Gutscheine<br />
für die kostenfreie Nutzung des digitalen<br />
Planungstools.<br />
ePlato: Ausschreibungen<br />
und Angebote im<br />
Handumdrehen erstellen<br />
Bei der Planung und Umsetzung von<br />
Projekten in der Elektrobranche sind<br />
Informationen für Leistungsverzeichnisse,<br />
Ausschreibungstexte und Vergaberichtlinien<br />
meist im GAEB-Format<br />
gefordert. GAEB steht für „Gemeinsamer<br />
Ausschuss Elektronik im Bauwesen“.<br />
ePlato ist eine cloudbasierte<br />
Arbeitsplattform, über die Planer, Handwerker,<br />
Hersteller und Distributoren in<br />
einem jeweilig für sich abgeschlossenen<br />
Prozessmodul schnell und<br />
unkompliziert Anfragen, Ausschreibungen,<br />
Angebote oder ganze Projekte<br />
und Bibliotheken zentral verwalten<br />
und dann untereinander direkt oder<br />
im GAEB-Format austauschen können.<br />
Die langwierige Suche nach Ausschreibungsinhalten<br />
oder passenden<br />
Produkten entfällt. Dadurch verkürzt<br />
sich auch die Bearbeitungszeit der<br />
einzelnen Prozessschritte deutlich.<br />
„Wir freuen uns sehr, als erster Hersteller<br />
aus dem klassischen Netzwerkbereich<br />
Partner der root-nine GmbH<br />
zu sein“, erklärt Gunter Thiel, Country<br />
Manager DACH & Benelux bei<br />
D-Link, und fügt hinzu: „Durch den<br />
engen Austausch mit unseren Distributoren<br />
und Partnern haben wir den<br />
großen Bedarf am GAEB-konformen<br />
Datenaustausch erkannt und nun folgerichtig<br />
reagiert. ePlato ist eine innovative<br />
und zukunftsweisende Plattform.<br />
Sie ermöglicht eine effiziente<br />
Zusammenarbeit bei Projekten und<br />
ist ein weiterer wichtiger Schritt hin zu<br />
einer komplett digitalen Prozesskette<br />
bei Ausschreibungen und Angeboten.“<br />
Voucher sichern und<br />
ePlato kostenfrei nutzen<br />
Um die Zusammenarbeit mit dem Fachhandel<br />
zu vereinfachen, können Projekte<br />
mit D-Link Produkten ab sofort<br />
mit dem ePlato-Planungs-Tool direkt<br />
im GAEB-Format umgesetzt werden.<br />
B.E.G. launcht<br />
Shop-System mit<br />
Elbridge 2.0<br />
Die Homepage der B.E.G. ist um<br />
ein überzeugendes Feature reicher:<br />
Als einer der ersten Hersteller<br />
in Deutschland schließt B.E.G.<br />
den Produktbereich über Elbridge<br />
2.0 an die Shop-Systeme der Großhandelspartner<br />
an. Dafür wurde<br />
der Produktbereich um eine Einkaufsoption<br />
erweitert. Die ausgewählten<br />
Produkte werden mit einem<br />
Klick im Warenkorb gespeichert.<br />
Der Kunde muss dafür bestätigen,<br />
dass er eine Kundennummer bei<br />
einem Großhändler besitzt.<br />
Im Warenkorb sieht der Nutzer dann<br />
seine Produkte mit der unverbindlichen<br />
Preisempfehlung. Er kann<br />
dort diese Liste als Merkliste (PDF)<br />
exportieren und sie anonym direkt<br />
an den Großhändler seiner Wahl<br />
weitergeben, um die Produkte dort<br />
zu kaufen. Mit dem Login in den<br />
Shop des Großhändlers schließt<br />
sich der Kreis zum dreistufigen<br />
Vertriebsweg.<br />
• D-Link GmbH<br />
www.dlink.com<br />
• root-nine GmbH<br />
www.root-nine.de<br />
www.eplato.de<br />
Bereits seit 2019 war B.E.G. an der<br />
Pilotphase von Elbridge 2.0 beteiligt<br />
und erstellte als einer der ersten<br />
Hersteller eine Testschnittstelle für<br />
die Übergabe der Daten an den<br />
Großhandel. „Wir sind überzeugt<br />
vom dreistufigen Vertriebsweg und<br />
werden diesen beibehalten. Mit der<br />
Anbindung unserer Produktseiten<br />
an die Shop-Systeme unserer Partner<br />
bieten wir den Elektrikern und<br />
Planern die Möglichkeit, unsere Produkte<br />
auf unserer Homepage auszuwählen,<br />
ohne den bewährten Vertriebsweg<br />
zu verlassen“, sagt Dipl.-<br />
Ing. Friedrich Brück, Geschäftsführer<br />
der B.E.G.<br />
• B.E.G. Brück Electronic<br />
GmbH<br />
www.beg-luxomat.com<br />
8 Haus und Elektronik 4/<strong>2020</strong>
Aktuelles<br />
Produkt-Informationen online als Übersicht zur Verfügung gestellt<br />
bda connectivity bietet ab sofort<br />
einen neuen Service für alle Interessenten<br />
– alle Produktseiten der<br />
Website sind direkt zur Produktdatenbank<br />
verlinkt. Mit der Fertigstellung<br />
dieses Projektes erfüllt das<br />
Unternehmen den Anspruch nach<br />
mehr Zuverlässigkeit, Serviceorientiertheit<br />
und Transparenz dem Kunden<br />
gegenüber.<br />
Die Datenbank enthält alle sofort<br />
verfügbaren bzw. kurzfristig lieferbaren<br />
Artikel. Interessenten können<br />
so auf leichte, intuitive Weise Kabel<br />
suchen, vergleichen oder die Datenblätter<br />
als pdf herunterladen.<br />
Alle Daten werden im zugrunde liegenden<br />
Produktinformationsmanagement-System<br />
zentral überwacht und<br />
aktuell gehalten. Das garantiert eine<br />
automatisierte, qualitativ hochwertige<br />
Darstellung aller Produktinformationen<br />
und ist die Basis für die<br />
bedarfsgerechte Ausbringung der<br />
Daten. Dazu erfreuen sich Anwender<br />
und Kunden der qualitativ hochwertigen<br />
Darstellung der Produktinformationen<br />
in Intranet, Print, Web<br />
und elektronischen Katalogen wie<br />
BMECat. So ist bda connectivity in<br />
puncto Produktdatenverwaltung<br />
für die Zukunft flexibel aufgestellt.<br />
Bei weiteren Fragen wie zur Lieferzeit<br />
oder Preisanfragen oder für<br />
Sonderkabel steht das Vertriebsteam<br />
von bda connectivity natürlich<br />
stets zur Verfügung.<br />
• bda connectivity GmbH<br />
cat-db.bda-c.com/<br />
Bluetooth-gesteuertes Smart-Home-System mit vielen Möglichkeiten<br />
und den neusten Nachrichten auch konkrete Möglichkeiten<br />
für den Einsatz der frogblue-Produkte.<br />
Direkt im Webshop bestellen<br />
Gerade jetzt, wo wir mehr Zeit zu Hause verbringen,<br />
rückt auch der Wohnkomfort in den Vordergrund.<br />
Smart-Home-Lösungen unterstützen nicht<br />
nur die Wohlfühl-Atmosphäre, sondern sind auch<br />
energie- und kostensparend und erhöhen außerdem<br />
die Gebäudesicherheit. Welche unterschiedlichen<br />
Möglichkeiten beispielsweise mit dem drahtlosen<br />
Bluetooth-gesteuerten System von frogblue<br />
möglich ist, stellt das Unternehmen auf seiner neuen<br />
Unternehmens-Website anschaulich dar. Übersichtlich<br />
und anwendungsorientiert finden Integratoren<br />
und Endnutzer neben Hintergrundinformationen<br />
Neben dem Relaunch der Website bietet frogblue<br />
unter frogblue.shop auch einen Webshop als<br />
zusätzliche Plattform an. Hier können Fachhändler,<br />
Handwerker und Endkunden alle verfügbaren<br />
Produkte von frogs über Cubes bis hin zu Zubehör<br />
mit allen Detailinformationen einsehen und direkt<br />
bestellen. Abgesehen vom einfachen Einbau ist die<br />
Smart-Home-Lösung von frogblue sehr kosteneffizient<br />
und mit 0,2 W auch äußerst energiesparend.<br />
Die gesamte Lösung lässt sich über die kostenlose<br />
Konfigurations-Software frogblueProject individuell<br />
einrichten. Mit der ebenfalls kostenfreien Bedien-<br />
App frogblueHome können die Nutzer ihr Zuhause<br />
steuern – ganz gleich, ob per App auf dem Smartphone<br />
oder über das frogblue Display.<br />
• frogblue<br />
www.frogblue.com/de<br />
Wie das frogblue-System funktioniert und was man damit im Smart Home alles umsetzen kann, zeigt ein Video auf dem frogblue-YouTube-Kanal:<br />
www.youtube.com/watch?v=DWQh5r2wc4E<br />
Haus und Elektronik 4/<strong>2020</strong> 9
Elektroinstallation<br />
Energieeffizente und sichere Installationstechnik<br />
Zählerschrank von f-tronic – individuell für jedes Projekt<br />
f-tronic GmbH<br />
www.f-tronic.de<br />
Zählerschrank-Systeme für<br />
moderne Technologien<br />
Der Zählerschrank der heutigen Zeit<br />
muss lang nicht mehr nur Ursprungsanforderung<br />
wie Stromzählen erfüllen.<br />
Heute bildet die Zählerschrankanlage<br />
das Intelligenzzentrum für moderne<br />
Technologien. Sie vereint intelligente<br />
Zählersysteme mit moderner Haussteuerung<br />
und Netzwerktechnik. Zur<br />
stetigen Fortentwicklung stellt f-tronic<br />
ein vielfältiges Angebot zur Verfügung,<br />
mit Fokus auf Zeit- und Kostenersparnis<br />
des Elektroinstallateurs.<br />
Im Produktportfolio sind vier Lieferformen<br />
enthalten – für jedes Projekt die<br />
beste Lösung. Mit der Baugruppen-<br />
Lieferform und somit der Möglichkeit,<br />
sich einen Zählerschrank individuell<br />
zusammenzustellen, bleiben Anwender<br />
flexibel und können ohne Lieferzeit<br />
handeln. Bei der Projektier-Lieferform<br />
steht ihnen ein Projekt-Team<br />
zur Seite das die Zähleranlage mit<br />
Aufbauskizze plant, sodass f-tronic<br />
diese vormontiert liefern kann. Bei<br />
der ausgebauten Projektier-Lieferform<br />
handelt es sich um die Auslieferung<br />
von Zähleranlagen mit kompletter<br />
Verdrahtung und Dokumentation.<br />
Dadurch sparen Kunden<br />
wertvolle Zeit bei der Planung und<br />
Montage. f-tronic besticht dabei mit<br />
einem attraktiven Preis/Leistungs-<br />
Verhältnis.<br />
Der Neptun SQ meistert jede Situation<br />
Feuchtraumverteiler mit<br />
höchster Stabilität und<br />
leichter Handhabung<br />
Attraktive Produktneuheiten mit besonders<br />
hoher Nutzerfreundlichkeit kommen<br />
von f-tronic. Nach erfolgreichem<br />
Start der neuen Feuchtraumverteiler-<br />
Serie ging zusätzlich die Neptun-SQ-<br />
Variante für besonders hohe Ansprüche<br />
auf den Markt. Wie der Neptun<br />
besticht die Reihe durch umfangreiche<br />
Produkt-Highlights. Sie zeichnet<br />
sich durch zeitgemäßes Design, das<br />
AMS-Belüftungssystem, die schnell<br />
und einfach per Klicksystem höhenverstellbaren<br />
Hutschienen und den<br />
MKF4/26-Einführungsflansch aus.<br />
Dies sind nur einzelne Vorteile, die<br />
die Serie bietet.<br />
SQ-Variante ergänzt die<br />
neue Produktreihe<br />
Der Neptun SQ zeichnet sich durch ein<br />
Höchstmaß an Stabilität und Beständigkeit<br />
aus. Die Schlagfestigkeit IK08<br />
wird durch das besonders robuste<br />
Gehäuse aus Polycarbonat hergestellt.<br />
Dadurch sind auch Installationen<br />
in besonders anspruchsvollen<br />
Umgebungen möglich. Die Schutzart<br />
IP65, die für Wasser- und Staubbeständigkeit<br />
steht, wird auch bei dieser<br />
Variante selbstverständlich gewähr-<br />
10 Haus und Elektronik 4/<strong>2020</strong>
Elektroinstallation<br />
leistet. Somit ist er optimal geeignet<br />
um in Stallungen oder im geschützten<br />
Außenbereich montiert zu werden.<br />
Luftdichtes<br />
Hohlwandsortiment für<br />
zeitsparende Montage<br />
Die Firma f-tronic legte 2004 mit der<br />
Vorstellung der ersten luftdichten Hohlwanddose<br />
den Grundstein für die Entwicklung<br />
energieeffizenter Installationstechnik.<br />
Background-Info:<br />
Die Energieeinsparverordnung<br />
(EnEV) steckt heute den baulichen<br />
und technischen Rahmen für ressourcenschonende<br />
Gebäude ab.<br />
Für die Elektroindustrie bedeutet<br />
dies, konforme Produkte gemäß<br />
den aktuellen Vorgaben zu entwickeln,<br />
die Wärmebrücken vermeiden<br />
und einen Luftaustausch zwischen<br />
Mauerwerk und Wohnraum<br />
verhindern. Um die geforderte Luftdichtheit<br />
eines Gebäudes, die messtechnisch<br />
durch das Differenzdruckverfahren<br />
(DIN EN 13829) dokumentiert<br />
werden kann, zu erreichen, spielen<br />
Installationsdosen eine maßgebliche<br />
Rolle.<br />
Luftdichte Hohlwanddosen können –<br />
neben weiteren spezifischen Installationslösungen<br />
– sicherstellen, dass<br />
die für die Errrichtung energieeffizienter<br />
Gebäude geltenden Normen<br />
und Regeln eingehalten werden.<br />
Und sie tragen maßgeblich zum<br />
Erhalt der Bausubstanz bei. Mangelnde<br />
Dichtheit der Elektroinstallation<br />
kann Schäden am Gebäude<br />
verursachen und birgt für die ausführenden<br />
Gewerke im Einzelfall<br />
erhebliche Haftungsrisiken.<br />
Aus diesem Grund hat f-tronic sein<br />
zertifiziertes luftdichtes Dosenprogramm<br />
kontinuierlich weiterentwickelt<br />
und bietet in seinem Produktportfolio<br />
Standarddosen, Schallschutzdosen,<br />
Spezialdosen wie die LAN-Dose sowie<br />
Brandschutzdosen an. Alle Varianten<br />
gibt es auch halogenfrei; die jetzt ebenfalls<br />
für die Holzbauweise geprüften<br />
Brandschutzdosen sind es serienmäßig.<br />
Dank werkzeugloser Leitungsund<br />
Rohreinführung sowie einfacher<br />
Montage der Dosen wird die Installationszeit<br />
erheblich reduziert.<br />
Die richtige Verpackung<br />
für Netzwerktechnik<br />
Der saarländische Elektroinstallations-<br />
Hersteller f-tronic bietet seinen Kunden<br />
mit seinem umfangreichen Produktsortiment<br />
die nahezu ideale Verpackung<br />
für alle Elemente der Kommunikations-/Smart-Home-Technologie.<br />
Beispielsweise der Zählerschrank als<br />
Intelligenzzentrum im Haus beinhaltet<br />
die Möglichkeit, Kommunikationsfelder<br />
zu integrieren, um individuelles<br />
Zubehör wie Patch-Felder, Steckdosen<br />
oder Multimediakomponenten<br />
einzubauen.<br />
Das Verteilersortiment enthält neben<br />
Stromkreis- und Kommunikationsverteilern<br />
auch Verteiler die – durch eine<br />
WLAN-Tür – speziell für eine drahtlose<br />
Datenübertragung ohne Qualitätsverlust<br />
geeignet sind. Zudem bietet der<br />
Twin-Verteiler eine platzsparende<br />
Möglichkeit, Kommunikations- und<br />
Stromkreisverteiler zu kombinieren.<br />
Im Dosenvollsortiment sind IT-Elektronikdosen<br />
enthalten, die viele Anforderungen<br />
für eine ordnungsgemäße<br />
Vernetzung im Haus erfüllen.<br />
Die LAN-Dose E5100 sorgt mit ihrer<br />
speziellen Bauform für eine DIN-EN-<br />
50173-konforme Einhaltung der Biegeradien<br />
bei der Installation von Netzwerkkabeln.<br />
Durch den zusätzlichen Anschlussraum<br />
der E550 und E5000 ist die Montage<br />
von Zusatzgeräten in Hohlwänden<br />
als auch in Unterputzwänden problemlos<br />
möglich. Somit können Relais<br />
und Aktoren leicht ohne zusätzlichen<br />
Aufwand eingebaut werden. Durch<br />
die IT-Spezialisten von f-tronic wird<br />
ein ordnungsgemäßer Einbau ohne<br />
Datenqualitätsverlust gewährleistet. ◄<br />
Haus und Elektronik 4/<strong>2020</strong> 11
Elektroinstallation<br />
Vielfalt für den Kabelschutz<br />
Geprüfte Systeme sichern normgerechten<br />
Hausanschluss<br />
Die Kabu-Markenfamilie rund um<br />
das Kabelschutzrohr Kabuflex von<br />
Fränkische wächst: Neue Kabu-<br />
IN Innendichtungen mit Durchführungen<br />
für bis zu sechs Kabel erweitern<br />
das Produktsortiment des Systemanbieters.<br />
Mit dem neuen Kabu-Fesh Set Elektro<br />
B realisieren Installateure Einführungen<br />
über die Bodenplatte in nicht<br />
unterkellerten Gebäuden – gas- und<br />
druckwasserdicht sowie absolut normgerecht.<br />
Und Kabuflex ist das Herzstück<br />
der wachsenden Kabu-Familie,<br />
zu der unterschiedliche Kabu-IN<br />
Innendichtungen, die Pressringdichtung<br />
Kabu-Seal sowie verschiedene<br />
Sets für die sichere Gebäudeeinführung<br />
gehören. Besonders vielseitig<br />
ist das erdverlegte Kabelschutzrohr<br />
Kabuflex R plus Typ 750: Das graue<br />
Verbundrohr eignet sich mit seiner<br />
sehr hohen Druckfestigkeit von 750<br />
N für die Betoninstallation und die<br />
druckwasserdichte Hauseinführung<br />
über die Bodenplatte ebenso<br />
wie für Sonderanwendungen, die<br />
erhöhte Druckfestigkeit erfordern.<br />
Das halogenfreie Kabelschutzrohr<br />
ist in den Nennweiten 75, 110, 125<br />
und 160 mm erhältlich.<br />
Sichere Gebäudeeinführung<br />
mit Kabu-Fesh Set<br />
Elektro B<br />
„Mit der Kabu-Markenfamilie gehen<br />
wir einen Schritt weiter vom Produzenten<br />
hochwertiger Rohre hin zum<br />
Anbieter von Komplettsystemen für<br />
die Elektroinstallation. So liefern wir<br />
zum Beispiel als einziger Hersteller alle<br />
notwendigen Komponenten aus einer<br />
Hand, um normkonforme und praxisgerechte<br />
Gebäudeeinführungen herstellen<br />
zu können“, sagt Sabrina Haupt,<br />
Produktmanagerin im Geschäftsbereich<br />
Elektro Systeme bei Fränkische.<br />
Um Starkstrom-, Fernmelde-, TVoder<br />
Datenkabel gas- und druckwasserdicht<br />
in Gebäude ohne Keller einzuführen,<br />
hat Fränkische das Kabu-<br />
Fesh Set Elektro B auf den Markt<br />
gebracht. Seine einzelnen Komponenten<br />
– das Kabelschutzrohr Kabuflex<br />
R plus Typ 750, die Innendichtung<br />
Kabu-IN DD, die Kabuflex Endkappe<br />
SD und das Kabuflex Mauerkragen-<br />
Set – sind optimal aufeinander abgestimmt<br />
und werden rasch ohne Sonderwerkzeug<br />
installiert.<br />
Die Komplettpakete in den Nennweiten<br />
75 und 110 sind bereits normativ gültig<br />
Fränkische Rohrwerke Gebr.<br />
Kirchner GmbH & Co. KG<br />
www.fraenkische.com<br />
12 Haus und Elektronik 4/<strong>2020</strong>
Elektroinstallation<br />
gestaltet und erzielen die von den Netzbetreibern<br />
geforderte Druckdichtheit.<br />
So entsprechen sie den Technischen<br />
Anschlussbedingungen (TAB) 2019<br />
und erfüllen die technischen Anwendungsregeln<br />
VDE-AR-N 4100 (TAR<br />
Niederspannung). Kabuflex R plus<br />
Typ 750 ist nach DIN EN 61386-24<br />
ein CE-konformes und VDE-zugelassenes<br />
Schutzrohr mit der Klassifizierung<br />
N750. Damit ist das Elektroinstallationsrohr<br />
grundsätzlich für die<br />
Verlegung in Erde und Beton geeignet<br />
– anders als Kanalgrund- (KG)<br />
oder Hochtemperatur- (HT) Rohre,<br />
die bundesweit nicht mehr für Strom-<br />
Hausanschlüsse erlaubt sind.<br />
Flexibler Hausanschluss<br />
über die Kellerwand<br />
Auch für die Hauseinführung durch<br />
die Kellerwand, von Nebengebäuden<br />
oder zur Verbindung einzelner Industriehallen<br />
hat Fränkische die passenden<br />
Produkte im Kabu-Sortiment: Installateure<br />
nutzen dafür die Pressringdichtung<br />
Kabu-Seal, die in die Kernlochbohrung<br />
in der Wand eingepasst wird.<br />
Sie umschließt das Kabuflex-Rohr und<br />
dichtet es zuverlässig ab. Im Rohrinneren<br />
nimmt eine Kabu-IN-Dichtung die<br />
benötigte Anzahl an Strom- und Telekommunikationskabeln<br />
auf und führt<br />
sie sicher ins Gebäude ein.<br />
Kabu-IN: die Dichtung mit<br />
dem „Zwiebelprinzip“<br />
Kabu-IN, gefertigt aus weichem PUR-<br />
Material, passt sich optimal an die<br />
Innenwand des Kabuflex-Rohres an.<br />
Das Innere der Dichtung ist segmentiert:<br />
Installateure können je nach<br />
Durchmesser des Kabels die einzelnen<br />
Ringe nach dem „Zwiebelprinzip“<br />
herauslösen.<br />
Die temperaturbeständige Innendichtung<br />
gibt es in verschiedenen Varianten<br />
mit Durchführungen für ein, zwei,<br />
drei, vier oder sechs Kabel. So eignet<br />
sich Kabu-IN in Nennweite 63 mm für<br />
ein Kabel mit 9 bis 18 mm Durchmesser,<br />
in Nennweite 160 mm hat die Dichtung<br />
drei Durch- führungen für Kabel<br />
bis 42 mm oder sechs Durchführungen<br />
für Kabel bis 30 mm Durchmesser.<br />
Doppelt dicht – Kabu-IN<br />
DD<br />
Kabu-IN DD stellt, etwa als Bestandteil<br />
des Kabu-FESH Sets Elektro B, die gasund<br />
druckwasserdichte Abdichtung<br />
eines Kabels im Rohrinneren sicher.<br />
Die Dichtung mit der doppelten Dichtbreite<br />
von 60 mm ist in den Nennweiten<br />
75 und 110 mm erhältlich. Ein Teil<br />
des Komplettpakets zur Gebäudeeinführung<br />
ist auch das Kabuflex-Mauerkragen-Set,<br />
das einbetonierte Kabelschutzrohre<br />
abdichtet. Ebenfalls zur<br />
Kabu-Markenfamilie gehört der Blindverschluss<br />
BV. Er schmiegt sich an die<br />
Innenwand des Kabuflex-Rohres an,<br />
lässt sich werkzeuglos festschrauben<br />
und verschließt noch unbelegte Elektroinstallationsrohre<br />
dicht.<br />
Vom Rohrhersteller zum<br />
Systemanbieter<br />
Mit der Kabu-Markenfamilie bietet<br />
Fränkische ein vielfältiges Sortiment<br />
für den erdverlegten Kabelschutz an<br />
– ob als einzelnes Produkt oder innerhalb<br />
der geprüften und zertifizierten<br />
Systeme zur normgerechten und absolut<br />
sicheren Gebäudeeinführung. ◄<br />
SCHNABL BEGEISTERT MIT NEUEN IDEEN.<br />
BIS ZU 60 % MEHR KAPAZITÄT!<br />
Der neue KB 26. Mehrfachverlegung<br />
von bis zu 26 Mantelleitungen.<br />
NEU!<br />
Der neue SH 80. Mehrfachverlegung<br />
von bis zu 80 Mantelleitungen.<br />
Haus und Elektronik 4/<strong>2020</strong> Quality works I www.schnabl.works<br />
13
Elektroinstallation<br />
Zwei neue Unterputz-Universaldimmer auf den Markt<br />
gebracht<br />
Das perfekte Licht für jede Situation –<br />
mit einem Dimmer lässt sich die Leuchtkraft<br />
dem aktuellen Bedarf immer<br />
individuell anpassen, ganz gleich ob<br />
starkes Licht im Homeoffice benötigt<br />
wird oder gedämpftes Licht am<br />
Abend im Wohnzimmer die richtige<br />
Wahl ist. Weil aber in der Regel nicht<br />
jedes Leuchtmittel mit jedem Dimmer<br />
reguliert werden kann, ist die Auswahl<br />
des richtigen Produkts sowohl für den<br />
Elektriker als auch für den Nutzer eine<br />
echte Herausforderung. Die perfekte<br />
Lösung für dieses Problem bietet Kopp<br />
jetzt mit zwei neuen Unterputz-Universaldimmern<br />
(R, L, C). Denn diese<br />
sind nicht nur mit unterschiedlichen<br />
Leuchtkörpern kompatibel, sondern<br />
auch für unterschiedliche Lasten einsetzbar.<br />
Beide Universaldimmer dimmen<br />
LED-Lampen von 3 bis 100 Watt<br />
und Glühlampen von 5 bis 250 Watt<br />
stufenlos und sorgen so für das perfekte<br />
Licht für jeden Bedarf.<br />
Einziger Unterschied<br />
Während sich der eine Universaldimmer<br />
(Art.-Nr. 845500188) als 2-Draht-<br />
Gerät für eine Schaltstelle eignet, ist<br />
der andere (Art.-Nr. 845500181) als<br />
3-Draht-Gerät auch als Nebenstelle<br />
einsetzbar. Damit sind die beiden<br />
Unterputz-Universaldimmer aus dem<br />
Hause Kopp die perfekten Allrounder,<br />
wenn es um präzise, verlässliche und<br />
vielseitige Lichtsteuerung geht.<br />
Universelle Einsetzbarkeit<br />
Denn aufgrund ihrer universellen Einsetzbarkeit<br />
für unterschiedliche Leuchtkörper<br />
– von Glühlampen über Halogenleuchten<br />
bis hin zu LED-Lampen<br />
– und entsprechend unterschiedliche<br />
Lastarten ist der Einbau zukunftssicher,<br />
auch wenn irgendwann einmal<br />
Wechsel der Beleuchtung anstehen<br />
sollten. Das Wechseln zwischen den<br />
Betriebsarten Phasenanschnitt bzw.<br />
Phasenabschnitt erfolgt über einen<br />
Druckknopf. Auch in puncto vielfältige<br />
Einsatzfähigkeit und Komfort punkten<br />
die neuen Universaldimmer. Sie sind<br />
für sämtliche Schalterprogramme aus<br />
dem Hause Kopp einsetzbar, eignen<br />
sich durch den Wellenadapter – von<br />
4 auf 6 mm – aber auch für viele Produkte<br />
anderer Hersteller. Die neuen<br />
Universaldimmer sind ab sofort für<br />
den Fachhandel und Installateure..<br />
• Kopp<br />
www.kopp.eu<br />
Analyse-Tool zum Blitz- und Überspannungsschutz<br />
Citel Electronics GmbH<br />
www.citel.de<br />
Mit dem neuen Blitzimpulszähler LSCM-<br />
D bietet Citel das optimale Analyse-<br />
Tool zum Protokollieren von Blitzeinschlägen.<br />
So hat der Betreiber einer<br />
Anlage sofort die genaue Information<br />
über den Zeitpunkt und die Stärke des<br />
Vorfalls. Aufgrund dieser Daten können<br />
ggf. umgehend Maßnahmen eingeleitet<br />
werden.<br />
Kontrastreiches<br />
OLED-Display<br />
Ein kontrastreiches, mit Klartextanzeige<br />
ausgestattetes OLED-Display<br />
mit 128x64 Pixeln sorgt für eine übersichtliche<br />
und gut lesbare Anzeige<br />
auch bei schlechten Lichtverhältnissen.<br />
Die Montage erfolgt vorzugsweise<br />
im anlagenseitigen Anschlussraum<br />
des Zählerschrankes. Das Gerät ist<br />
für eine 35-mm-Hutschienen-Montage<br />
konzipiert. Die Montage und<br />
der Anschluss sind sehr anwenderfreundlich.<br />
Eingänge z.B. zur Detektion<br />
einer ausgelösten externen Vorsicherung<br />
und/ oder zur Auswertung<br />
des SPD-Fernsignalisierungskontakts<br />
komplettieren den Ausstattungsumfang<br />
zusätzlich zum obligatorischen<br />
Anschluss des Sensors (Messwertaufnehmers).<br />
Es besteht die Möglichkeit,<br />
akustische wie optische Signalgeber<br />
anzuschließen.<br />
Minutengenau mit Datumund<br />
Zeitstempel<br />
Die Blitzstromereignisse sowie auftretende<br />
Überspannungen werden<br />
minutengenau mit Datum- und Zeitstempel<br />
festgehalten. Auch besteht<br />
die Möglichkeit einer Fernübertragung<br />
per Modbus RS 485, um die Daten<br />
z.B. zu einer Zentrale zu übermitteln.<br />
14 Haus und Elektronik 4/<strong>2020</strong>
Elektroinstallation<br />
Optimaler Schutz bei voller Daten-Performance<br />
Dehn SE + Co. KG<br />
info@dehn.de<br />
www.dehn.de<br />
Eine störungsfreie Datenübertragung<br />
mit guter Performance und eine permanente<br />
Verfügbarkeit des Internets,<br />
auch bei Gewitter, hat in der Telekommunikation<br />
höchste Priorität. Die<br />
DEHNbox TC B 180 wurde speziell für<br />
die neuesten Anforderungen an Blitzund<br />
Überspannungsschutzkomponenten<br />
für Telekommunikationsanwendungen<br />
entwickelt. Tests der Deutschen<br />
Telekom Technik GmbH bestätigen<br />
die Verträglichkeit mit Vectoring-<br />
VDSL (VVDSL), Super-Vectoring-<br />
VDSL (SVVDSL) und G.Fast. Damit<br />
ist bei den aktuellen und zukünftigen<br />
VDSL-Übertragungstechnologien eine<br />
störungsfreie Datenübertragung bis<br />
1 Gbit bei einem Einsatz der DEHNbox<br />
TC B 180 gegeben.<br />
Die DEHNbox als<br />
Kombi-Ableiter<br />
bietet optimalen Schutz der Endgeräte<br />
bei Blitz- und Überspannungsbeeinflussung<br />
und insbesondere<br />
eine dämpfungsarme Signalübertragung.<br />
Durch die spezielle Einrastmöglichkeit<br />
des IP20-Gehäuses können<br />
zudem einfach und schnell mehrere<br />
Ableiter zusammen an die Wand<br />
montiert werden.<br />
Die Einzeladern werden eingangsseitig<br />
mittels Push-in-Technik angeschlossen.<br />
Am Ausgang kann man<br />
wahlweise, je nach Anwendungsfall,<br />
zwischen Push-in-Technik und dem<br />
Anschluss eines RJ45-Steckers entscheiden.<br />
Ob Montage in der Nähe des<br />
APL (Abschlusspunkt Linientechnik)<br />
oder direkt am Router – die DEHNbox<br />
kann flexibel eingesetzt werden.<br />
Zudem besteht die Möglichkeit, den<br />
Leitungsschirm direkt oder indirekt<br />
mit dem Erdpotential zu verbinden.<br />
Im Vergleich zum Vorgängermodell<br />
weist das Gerät eine noch geringere<br />
Baugröße auf.<br />
Mit einer höchsten Dauerspannung<br />
von 180 V DC und einem maximalen<br />
Betriebsstrom von 1 A kann die DBX<br />
TC B 180 auch außerhalb von Telekommunikationsanwendungen<br />
universell<br />
zum Schutz von MSR-Schnittstellen<br />
und anderen Applikationen eingesetzt<br />
werden.<br />
Eine optische Statusanzeige ermöglicht<br />
es, die Funktionsfähigkeit des<br />
Ableiters auf einen Blick zu erfassen.<br />
Dazu sorgt die Fail-Open-Funktion<br />
der DEHNbox für durchgängige<br />
Verfügbarkeit. Auch bei Ausfall des<br />
Ableiters bleibt das Signal bestehen.<br />
DEHNbox sorgt für eine zuverlässige<br />
Online-Verfügbarkeit und schützt nachgelagerte<br />
Endgeräte bei Blitz- und<br />
Überspannungsereignissen. Sie ist<br />
optimal für den Einsatz im Einfamilienhaus<br />
und im Mehrparteiengebäude<br />
geeignet. ◄<br />
Das Gerät erfüllt IEC62561-6 (standardisierte<br />
Tests der Blitzimpulszähler)<br />
und ist in Kürze lieferbar.<br />
Mit diesem Gerät bietet Citel ein<br />
universelles Analyse-Tool, das<br />
über Blitzstromereignisse informiert<br />
und somit die Möglichkeit gibt,<br />
ggf. entsprechend zu reagieren.<br />
Die technischen Daten:<br />
• LSCM-D: charakteristische<br />
Merkmale<br />
• OLED-Display mit 128 x 64 Pixeln<br />
• Speicherung von Blitzstrompolarität<br />
(+/-) und Spitzenwert mit<br />
Zeitstempel<br />
• für SPD-Bereich: 1 bis 100 kA<br />
(8/20 µs)<br />
• für LPS- (und Typ-1-SPD-)<br />
Bereich: 1 bis 50 kA (10/350 µs)<br />
• Übertragung per RS485 (Modbus)<br />
• Überwachungs-Features (2 Eingänge,<br />
1 Ausgang)<br />
• DIN-35-mm-Hutschienen-<br />
Montage<br />
• Erfüllung der IEC 62561-6<br />
(standardisierter Test für Blitzstromzähler)<br />
• integrierter Akku zur Aufrechterhaltung<br />
der Funktion und<br />
Stützung der Daten bei Netzausfall<br />
◄<br />
Haus und Elektronik 4/<strong>2020</strong> 15
Elektroinstallation<br />
Blitzstromableiter für die schnelle Montage<br />
Die kompakten Blitzstromableiter der<br />
Varitector PU ZP Advanced Familie<br />
für 3-phasige Stromversorgungsnetze<br />
sind ideal für Gebäudeinfrastrukturen<br />
geeignet. Die Überspannungsschutz-<br />
und Blitzstromableiter<br />
sind für eine werkzeuglose Installation<br />
direkt auf der 40 mm-Sammelschienensysteme<br />
konzipiert. Die Module<br />
ermöglichen eine schraublose Kontaktierung<br />
zur Sammelschiene mit<br />
separatem PE-Anschluss und kombinieren<br />
Typ-I- und Typ-II Ableiter für<br />
Blitz- und Überspannungsschutz in<br />
einem Produkt. Dank der Baubreite<br />
von nur 47 mm lässt sich das ZPA-<br />
Modul auch mit 2 selektiven Leitungsschutzschaltern<br />
kombinieren.<br />
Sichtbare optische<br />
Statusanzeige<br />
Weidmüller GmbH & Co. KG<br />
www.weidmueller.de<br />
Weidmüller Varitector PU<br />
ZP Advanced<br />
Blitzstromableiter für die schnelle Montage<br />
auf 40 mm-Sammelschienen im<br />
Zählerschrank bzw. Installationsverteiler.<br />
– Verpflichtender Überspannungsschutz<br />
nach Vorgaben der DIN<br />
VDE 0100-443 und -534 für den netzseitigen<br />
Anschlussraum. Beim Überspannungsschutz,<br />
eine verpflichtende<br />
Komponente nach den Vorgaben der<br />
DIN VDE 0100-443 und -534, macht<br />
es Sinn ihn für gewerblich wie privat<br />
genutzte Immobilien im netzseitigen<br />
Anschlussraum des Zählerschrankes<br />
bzw. Installationsverteilers vorzusehen.<br />
Kompakte<br />
Blitzstromableiter<br />
Varitector PU ZPA verfügt über eine<br />
deutlich sichtbare optische Statusanzeige.<br />
Bei den Ausführungen mit<br />
Fernmeldekontakt lässt sich die Statusüberwachung<br />
auch direkt in Smart-<br />
Home Anwendungen einbinden. Die<br />
Schutzschaltung, eine Reihenschaltung<br />
aus Varistor und Funkenstrecke<br />
garantiert den leckstromfreien Schutz<br />
zum Schutzleiter, gefordert nach VDE-<br />
AR-N-4100. Varitector PU ZPA gibt es<br />
in anwendungsgerechten Leistungsklassen<br />
von 7,5 kA und 12,5 kA Ableitstrom<br />
[Blitzprüfstrom Iimp (10/350 µs)]<br />
sowie einem Imax (8/20 µs) von 50 kA.<br />
Mit einer maximalen Dauerspannung<br />
von 300V ist der Varitector PU ZPA für<br />
den Einsatz in den Netzformen TN-C,<br />
TN-C-S, TN-S und TT ausgelegt. ◄<br />
Klimaschutz durch umweltverträgliche und<br />
nachhaltige Produkte<br />
Dem Klimawandel muss eine größere<br />
Aufmerksamkeit gewidmet werden<br />
Die Politik ist in diesem Bereich sensibler<br />
geworden und die Industrie ist<br />
gefordert, ihre Produkte unter Berücksichtigung<br />
umweltschonender Prozesse<br />
zu entwickeln. Auch die Verbraucher<br />
fordern Produkte, die diesem<br />
Trend folgen.<br />
Führende Energiequellen<br />
In der Stromerzeugung entwickeln<br />
sich seit vielen Jahren die regenerativen<br />
Energien wie Windkraftanlagen<br />
und Photovoltaik zu führenden<br />
Energiequellen. Schon seit Beginn<br />
der Solarenergie hat Citel Blitz- und<br />
Überspannungsschutzprodukte entwickelt,<br />
gefertigt und vertrieben. Von<br />
Anfang an hat man die Entwicklung für<br />
diese Produkte forciert und damit für<br />
einen unterbrechungsfreien Betrieb<br />
gesorgt, der die Wirtschaftlichkeit<br />
der Anlagen gewährleistet. Deshalb<br />
war es für Citel selbstverständlich, bei<br />
der Entwicklung der neuen Gerätegeneration<br />
einen Schwerpunkt auf die<br />
Umweltverträglichkeit zu legen. Schon<br />
bei der Auswahl der Rohstoffe stand<br />
die Nachhaltigkeit im Vordergrund. Die<br />
Materialien entsprechen den aktuellen<br />
Umweltschutzbestimmungen. Dabei<br />
wird u.a. halogenfreies Material entsprechend<br />
den RoHS-Richtlinien verbaut.<br />
Citel ist nach ISO 14001 zertifiziert<br />
und erfüllt die Anforderungen der<br />
WEEE-Richtlinie. Citel ist es beispielsweise<br />
auch gelungen, das Handling<br />
durch ein einfaches Stecksystem zu<br />
verbessern, den Schutz zu optimieren,<br />
die Lebensdauer zu verlängern<br />
und wichtige Anzeigen zu integrieren<br />
(Statusanzeige, Trennvorrichtung und<br />
Fernsignalisierungsfunktion). Verbunden<br />
mit der TOV-Unempfindlichkeit bei<br />
der VG-Version und einem umfangreichen<br />
Garantieversprechen (fünf<br />
Jahre bei neuen Geräten und zehn<br />
bei Geräten mit VG-Technology)<br />
macht Citel einen großen Schritt in<br />
Richtung Zukunft im Blitz- und Überspannungsschutzbereich.<br />
16 Haus und Elektronik 4/<strong>2020</strong>
Elektroinstallation<br />
Phasenschienen für den Überspannungsschutz<br />
FTG bietet individuelle Phasenschienen zur Verdrahtung von Hauptschaltern<br />
und Überspannungsableitern<br />
Seit Mitte Dezember 2018 ist die Übergangsfrist<br />
der Normen DIN VDE 0100-<br />
443 und DIN VDE 0100-534 abgelaufen.<br />
Seither ist der Einbau von Überspannungsschutzeinrichtungen<br />
(SPD)<br />
im privaten Wohnungs- und im kleinen<br />
Gewerbebau verpflichtend. Immer<br />
mehr Installateure beginnen, Überspannungsableiter<br />
in Kombination<br />
mit Hauptschaltern nachzurüsten –<br />
dies bedarf jedoch einer schnellen<br />
und vorkonfektionierten Verdrahtung,<br />
wie sie die Phasenschienen von FTG<br />
aus Triberg ermöglichen.<br />
Gemäß der Norm DIN VDE 0100-443<br />
benötigen elektrische Anlagen bei<br />
vorübergehenden Überspannungen<br />
einen zusätzlichen Schutz. Ursachen<br />
für Überspannungen können aus dem<br />
Stromnetz oder von der Schaltanlage<br />
selbst stammen. Vorkehrungen sind<br />
daher zu treffen, falls es in Gebäuden<br />
zu Personenschäden kommen<br />
kann. Überspannungsableiter (engl.<br />
Surge Protective Device; kurz SPD)<br />
schützen vor gefährlichen Überspannungen<br />
von elektrischen Leitungen<br />
und Geräten. Angegliedert an diese<br />
beschreibt die Norm DIN VDE 0100-<br />
534, welche Anforderungen die passenden<br />
Geräte für Überspannungsschutzeinrichtungen<br />
in Niederspannungsschaltanlagen<br />
erfüllen sollten.<br />
Definiert wird, dass das Überspannungsschutzgerät<br />
am Anfang, also<br />
am Einspeisepunkt des Gebäudes<br />
bzw. nahe am elektrischen Hauptverteiler,<br />
sitzen muss.<br />
Nicht nur das Nachrüsten in Gebäuden,<br />
sondern auch die anhaltende Nachfrage<br />
vom Immobilienmarkt bestärkt<br />
den Bedarf an Phasenschienen, die<br />
OVP Phasenschienen von FTG in Anwendung<br />
die Installateure zur Verdrahtung von<br />
Hauptschaltern mit Überspannungsschutzschaltern<br />
benötigen. Hierzu fertigt<br />
FTG auf Bedarf Phasenschienen<br />
für individuelle Gerätekombinationen<br />
von Hauptschaltern und Überspannungsschutzschaltern.<br />
Weiter besteht<br />
die Möglichkeit, trotz Phasenschiene<br />
weitere Zuleitungen am Hauptschalter<br />
wie auch am Überspannungsschutzgerät<br />
anzubringen.<br />
Hauptmerkmale wie zusätzliche Isolierungen<br />
für maximale Fingersicherheit<br />
wegen des Geräteversatzes, die<br />
unterschiedlichen Anschlussfahnen,<br />
ob Gabel oder Steg, oder aber<br />
auch ein Höhenversatz an der Isolierung<br />
sind möglich. Die 3- und 4-poligen<br />
Phasenschienen sind mit einem<br />
Schienenquerschnitt von bis zu 25<br />
qmm immer für sechs bzw. acht Teilungseinheiten<br />
mit ein und demselben<br />
Schrittabstand von 18 mm konzipiert.<br />
Die Hauptschalter von ABB, Eaton, ETI,<br />
Hager, Siemens oder Schneider können<br />
so einfach mit Überspannungsableitern<br />
wie von Phoenix Contact,<br />
Dehnguard, CITEL, ETI oder ABB der<br />
Typen 2 kombiniert werden.<br />
Das komplette Portfolio des Herstellers,<br />
das neben ein- bis vierpoligen<br />
Phasenschienen zahlreiche weitere<br />
Artikel wie Klemmen und Verteilerblöcke<br />
umfasst, ist auf die preiswerte und<br />
platzsparende Montage in vielen Verteiler-Ausführungen<br />
abgestimmt und<br />
dabei zu jedem Zeitpunkt immer sofort<br />
einsatzbereit.<br />
• Friedrich Göhringer<br />
Elektrotechnik GmbH<br />
www.ftg-germany.de<br />
Hohe Anforderung<br />
Neben der hohen Anforderung an die<br />
Qualität der Produkte stehen bei der<br />
Fertigung jetzt auch die ökologischen<br />
Aspekte immer mehr im Vordergrund.<br />
Deshalb arbeitet Citel auch ständig<br />
daran, seine Produktionsanlagen zu<br />
optimieren und die Umweltbelastung<br />
zu reduzieren.<br />
Verbesserung des Klimas<br />
Aber auch die Produkte selbst tragen<br />
zur Verbesserung des Klimas<br />
bei und sorgen für weitere Vorteile<br />
für die Umwelt durch einen zuverlässigeren<br />
Betrieb von Ladesäulen in der<br />
Elektromobilität, PV-Anlagen für den<br />
unterbrechungsfreien Betrieb in der<br />
Stromversorgung oder Windkraftanlagen,<br />
die für mehr Sicherheit sorgen<br />
Die Verpackungen und Drucksachen<br />
sind nach und nach auf umweltfreundliches<br />
Papier und Kartonagen umgestellt<br />
worden. Und am Ende des Produktzyklusses<br />
hört für Citel die Nachhaltigkeit<br />
nicht auf: Man hat sich zum<br />
Recycling der Produkte verpflichtet.<br />
Citel trägt damit aktiv zum Umweltschutz<br />
bei und sorgt bei Entwicklung,<br />
Produktion und Vertrieb für reduzierte<br />
Umweltbelastung zum Schutz<br />
unserer Erde.<br />
• Citel Electronics GmbH<br />
www.citel.de<br />
Haus und Elektronik 4/<strong>2020</strong> 17
Elektroinstallation<br />
Mehrwert durch Zuwachs<br />
Sammelhalter und Kabelbügel erhalten<br />
Kapazitätszuwachs<br />
Der SH 80 kann bis zu 80 Mantelleitungen aufnehmen. Der Steckdübel<br />
zur Befestigung im Mauerwerk ist direkt am Sammelhalter angebracht<br />
– so lässt er sich schnell und ohne zusätzliches Material montieren<br />
Der Verschluss lässt sich auch nach der Montage leicht öffnen und<br />
schließen. So können Kabel hinzugefügt oder entfernt werden<br />
Schnabl Stecktechnik GmbH<br />
www.schnabl.works<br />
Stecktechnik-Hersteller Schnabl hat<br />
eine große Bandbreite an praktischen<br />
Befestigungssystemen für verschiedene<br />
Anforderungen der Elektrotechnik<br />
im Programm. Mit den neuen Sammelhalter-Modellen<br />
SH 80 und dem<br />
Kabelbügel KB 26 beweist der Hersteller<br />
erneut, dass seine Produkte<br />
an die Anforderungen im Handwerk<br />
angepasst sind und das Arbeiten von<br />
Monteuren vereinfachen.<br />
Hintergrund-Info<br />
Smart Homes garantieren mehr Wohnkomfort,<br />
erhöhte Sicherheit und ein<br />
cleveres Energie-Management. Die<br />
Anforderungen an die moderne Elektroinstallation<br />
steigen damit und erfordern<br />
unter anderem auch mehr Leitungen.<br />
Schnabl hat sich dieser Thematik<br />
angenommen, indem der Stecktechnik-Hersteller<br />
die Aufnahmekapazität<br />
seiner Produkte um bis zu 60 %<br />
erhöht hat. Ab sofort können mit dem<br />
Sammelhalter SH 80 und dem Kabelbügel<br />
KB 26 deutlich mehr Mantelleitungen<br />
verlegt werden als mit den<br />
Vorgängerprodukten. Damit ist ein<br />
erhöhter Bedarf an Leitungen mit den<br />
Produkten von Schnabl Stecktechnik<br />
Die Montage ist einfach und schnell und erfordert lediglich eine Bohrmaschine<br />
für das 6-mm-Loch. Die Sammelhalter werden eingesteckt<br />
problemlos zu installieren. Zur einfachen<br />
und schnellen Befestigung an<br />
der Decke sind die Sammelhalter fest<br />
mit einem tragfähigen Dübel-Steck-<br />
18 Haus und Elektronik 4/<strong>2020</strong>
Elektroinstallation<br />
Glastaster II Light ausgezeichnet mit dem German Innovation Award<br />
Am 26. Mai <strong>2020</strong> wurde der MDT<br />
Glastaster II Light, BE-GTL1TW.01,<br />
mit dem German Innovation Award<br />
<strong>2020</strong> in der Kategorie Excellence<br />
in Business to Consumer – Smart<br />
Living als „Winner“ ausgezeichnet.<br />
Innovative Gruppensteuerung, die<br />
neue Mehrfach-Tippfunktion, die<br />
Patch-Funktion, RGBW-Status-<br />
LEDs und der integrierte Temperatursensor<br />
– mit diesen neuen Funktionen/Eigenschaften<br />
präsentiert sich<br />
der Glastaster II Light.<br />
Der Innovationsvorteil des Glastaster<br />
II Light liegt in der Kombination<br />
aus einfachen wie auch ausgeklügelten<br />
Funktionen. Er kann als<br />
„normaler“ Taster für Licht & Jalousien<br />
von jedermann bedient werden.<br />
Dem Hausbewohner, der die innovativen<br />
Funktionen kennt, bietet der<br />
Taster eine Vielzahl weiterer Funktionen.<br />
Beispielsweise die Gruppensteuerung,<br />
hier wird die Jalousie über<br />
einen kurzen/langen Tastendruck einzeln<br />
gefahren, mit einem extra langen<br />
Tastendruck fahren die gesamten<br />
Jalousien eines Raums. Das ist<br />
wohl einzigartig im Markt. Gerade im<br />
Smart Home bietet der Glastaster II<br />
Light dem Kunden damit einen echten<br />
Vorteil und Mehrwert.<br />
Mit dem German Innovation Award<br />
hat der Rat für Formgebung einen<br />
Preis etabliert, der Innovation sichtbar<br />
macht. Er zeichnet branchenübergreifend<br />
Produkte und Lösungen<br />
aus, die die Zukunft gestalten, das<br />
Leben verbessern und sich durch<br />
einen Mehrwert gegenüber bisherigen<br />
Produkten/Lösungen unterscheiden.<br />
• MDT technologies GmbH<br />
knx@mdt.de<br />
www.mdt.de<br />
Die Kabelbügel (KB) von Schnabl Stecktechnik werden für die trassenförmige<br />
Verlegung von Mantelleitungen genutzt. Man muss lediglich<br />
ein 6-mm-Loch bohren und den Bügel einstecken<br />
element verbunden. Dieses wird in<br />
ein 6 mm breites Bohrloch gesteckt<br />
– und schon ist alles zuverlässig und<br />
einsatzbereit montiert. Das erspart<br />
gleich mehrere zeitintensive Schritte,<br />
wie sie Dübel und Schraube erfordern<br />
würden. Jetzt müssen nur noch die<br />
Kabel eingelegt werden und der Sammelhalter<br />
muss geschlossen werden.<br />
Dadurch ensteht ein Ring um die Leitungen,<br />
der sich jederzeit zum Hinzufügen<br />
oder Entfernen von Leitungen<br />
auch im montierten Zustand öffnen<br />
und wieder schließen lässt.<br />
Der praxisgerechte Öffnungsverschluss<br />
wird dazu von unten entriegelt<br />
und verhindert durch seine spezielle<br />
Konstruktion nach dem Veschließen<br />
ein selbstätiges Öffnen des Halters.<br />
Bis zu 80 NYM-Mantelleitungen mit<br />
den Maßen 3 x 1,5 mm² finden im Sammelhalter<br />
SH 80 Platz, im SH 40 dementsprechend<br />
die Hälfte. Eine weitere<br />
Neuerung ist, dass für den sicheren<br />
Halt bereits eine maximale Bohrtiefe<br />
von 27 mm ausreicht. Tieferes Bohren<br />
ist somit nicht notwendig. Das spart<br />
wertvolle Arbeitszeit und schont die<br />
verwendeten Arbeitsmaterialien.<br />
Der Kabelbügel (KB 26) fasst bis zu 26 Mantelleitungen mit einem Durchmesser von 3 x 1,5 mm². Auch<br />
nachträglich lassen sich problemlos noch Leitungen oder Rohre hinzufügen<br />
Der Kabelbügel KB 26<br />
Für die Praxis sind auch die Kabelbügel<br />
von Schnabl Stecktechnik gemacht.<br />
Sie werden für die trassenförmige Verlegung<br />
von Mantelleitungen genutzt,<br />
sind aber bei weitem nicht so aufwendig<br />
zu installieren wie herkömmliche<br />
Produkte. Für die Montage des Kabelbügels<br />
muss nur ein entsprechendes<br />
Loch mit 6 mm Durchmesser gebohrt<br />
und der Bügel mit dem fest integrierten<br />
Dübel-Steckelement eingesteckt werden.<br />
Zusätzliche Dübel oder Schrauben<br />
sind nicht nötig. Der neue Kabelbügel<br />
KB 26 kann bis zu 26 Mantelleitungen<br />
mit dem Durchmesser NYM 3<br />
x 1,5 mm² fassen. Dies bedeutet, dass<br />
im Vergleich zum Vorgängermodell<br />
KB 20 sechs Leitungen und damit<br />
30% mehr installiert werden können.<br />
Auch in der Variante KB 13 ist der Kabelbügel<br />
erhältlich, dann hat der Kabelbügel<br />
ein Fassungsvermögen von 13<br />
Mantelleitungen. Beim Anbringen des<br />
Kabelbügels genügt wie beim Sammelhalter<br />
eine Bohrtiefe von 27 mm.<br />
Die Produkte von Schnabl Stecktechnik<br />
können aber nicht nur separat<br />
eingebaut werden, sondern auch<br />
in Kombination miteinander: So lassen<br />
sich beispielsweise am Kabelbügel<br />
und am Sammelhalter problemlos<br />
die EC Euro-Clips anreihen. Dies ermöglicht<br />
die Installation von zusätzlich<br />
bis zu zwei Rohren. ◄<br />
Haus und Elektronik 4/<strong>2020</strong> 19
Elektroinstallation<br />
Autotest und Restart Typ B, Sicherheit zuerst<br />
GEWISS erweitert die Baureihe der intelligenten Fehlerstrom-Schutzschalter für<br />
die Sicherheit von Personen und zur Erhöhung der Anlagenverfügbarkeit.<br />
wie medizinische Geräte, Photovoltaikanlagen oder<br />
Ladestationen für Elektroautomobile können im Fehlerfall<br />
glatte Gleichfehlerströme erzeugen. Diese werden<br />
von Fehlerstrom-Schutzschaltern des Typs A nicht<br />
erkannt, im schlimmsten Fall können solche Fehlerströme<br />
die Geräte „blind“ machen, wodurch deren Schutzfunktion<br />
komplett aufgehoben wird. Für diese Anwendungen<br />
müssen Fehlerstrom-Schutzschalter vom Typ B verwendet<br />
werden. Gewiss hat nun die Baureihe der intelligenten<br />
Fehlerstrom-Schutzschalter erweitert. “Der ReStart Autotest<br />
ist jetzt auch als Typ B erhältlich, damit können alle<br />
Vorteile dieser Baureihen auch in modernen Anlagen<br />
genutzt werden.” – erklärt Franco Volpicella, Gesamtvertriebsleiter<br />
der Gewiss Deutschland GmbH – “Es handelt<br />
sich dabei um eine absolute Neuheit auf dem Markt. Mit<br />
der Entwicklung vom ReStart Autotest Typ B folgen wir<br />
unseren Unternehmenswerten: Sicherheit und Innovation<br />
und sind damit die Vorreiter.” Die 2- und 4-poligen Geräte<br />
sind mit den Bemessungsströmen 25 ,40 und 63A und den<br />
Bemessungsfehlerströmen 30 und 300mA erhältlich. Die<br />
automatische Wiedereinschalteinrichtung ReStart kann<br />
mit allen Fehlerstrom-Schutzschaltern der Baureihe IDP<br />
kombiniert werden.<br />
ReStart<br />
GEWISS Deutschland GmbH<br />
gewiss@gewiss.de<br />
www.gewiss.de<br />
Elektrotechnische Produkte zu entwickeln, bedeutet den<br />
Focus auf Sicherheit zu setzen und die Sicherheit über<br />
jedes andere Unternehmensziel in den Mittelpunkt der<br />
Produktentwicklung zu stellen. Gewiss ist der Spezialist<br />
für intelligente Fehlerstrom-Schutzschalter. Das Sicherheitskonzept<br />
von Gewiss basiert auf zwei Funktionen:<br />
Sicherstellung der Funktion und der automatischen Wiedereinschaltung<br />
nach Überprüfung der Anlage. Die automatische<br />
Wiedereinschalteinrichtung ReStart schaltet im<br />
Falle einer Fehlauslösung nach einer vorherigen Überprüfung<br />
der Anlage den Schutzschalter wieder ein.<br />
Autotest, der intelligente Fehlerstrom-Schutzschalter, prüft<br />
sich automatisch und regelmäßig, ohne dabei die Stromversorgung<br />
der nachgeschalteten Anlage zu unterbrechen.<br />
Die Baureihen wurden für den Einsatz in Industrie und<br />
Zweckbau, für den Personen- und Sachschutz entwickelt.<br />
Die Geräte der Baureihen ReStart und Autotest sind die<br />
ideale Lösung für die Versorgungskontinuität. ReStart und<br />
Autotest eignen sich für alle Anlagen, da sie eine kontinuierliche<br />
Stromversorgung gewährleisten und den Wartungsaufwand<br />
reduzieren.<br />
Moderne Geräte und Anlagen<br />
prüft nach einer Auslösung des Schutzschalters ob ein<br />
Fehler in der Anlage vorliegt oder ob es sich um eine Fehlauslösung<br />
handelt. Im Falle einer Fehlauslösung wird der<br />
Schutzschalter innerhalb von 10 Sekunden wieder eingeschaltet<br />
und die Stromversorgung wiederhergestellt.<br />
Erkennt der ReStart einen Fehler in der Anlage, erfolgt<br />
kein Wiedereinschaltversuch. In diesem Fall überprüft<br />
der ReStart kontinuierlich und in regelmäßigen Abständen<br />
den Isolationswert der Anlage und schaltet erst dann<br />
wieder ein, wenn der Isolationswiderstand einen sicheren<br />
Wert erreicht hat.<br />
Der Autotest<br />
ist der einzige Fehlerstrom-Schutzschalter auf dem Markt,<br />
der automatisch und regelmäßig einen Selbsttest durchführt,<br />
ohne dabei die Stromversorgung der nachgeschalteten<br />
Anlage zu unterbrechen. Die unterbrechungsfreie<br />
Prüfung wird durch spezielle, von Gewiss patentierte<br />
Bypass-Kontakte gewährleistet. Die Schutzfunktion ist<br />
während des Selbsttests sichergestellt. Durch den monatlichen<br />
Selbsttest garantieren die intelligenten Fehlerstrom-<br />
Schutzschalter Autotest maximale Sicherheit und absolute<br />
Effizienz auch über sehr lange Zeiträume. Der integrierte<br />
potenzialfreie Kontakt kann an eine Gebäudeleittechnik<br />
angeschlossen werden und damit der erfolgreiche<br />
Test protokolliert werden.<br />
Der ReStart Autotest verbindet beide Funktionen in einem<br />
Gerät. Er verfügt sowohl über die komplette Funktionalität<br />
der intelligenten automatischen Wiedereinschalteinrichtung<br />
ReStart, als auch über den automatischen, regelmäßigen<br />
und unterbrechungsfreien Selbsttest des intelligenten<br />
Fehlerstrom- Schutzschalters Autotest. ◄<br />
20 Haus und Elektronik 4/<strong>2020</strong>
KNX<br />
Intuitive Raumtemperatur-Einstellung<br />
Elsner Elektronik GmbH<br />
www.elsner-elektronik.de<br />
Mit einer leuctenden Temperaturanzeige<br />
und Touch-Flächen mit großen Symbolen<br />
„Plus“ und „Minus“ ist der Heizungsregler<br />
Cala KNX T 101 auf das<br />
Wesentliche reduziert. Ganz intuitiv<br />
lässt sich so die Raumtemperatur im<br />
mit KNX automatisierten Gebäude einstellen.<br />
Damit eröffnet sich ein weites<br />
Einsatzfeld für Cala KNX T 101, auch<br />
in von Besuchern und wechselnden<br />
Nutzern geprägten Gewerbegebäuden<br />
oder Hotels. Der kompakte Raumregler<br />
wird im Standard-Schalterrahmen<br />
installiert, wobei Cala für das deutsche<br />
55-mm-System und den Schweizer<br />
60-mm-Standard verfügbar ist.<br />
Die 7-Segment-Ziffern für die Temperaturdarstellung<br />
können Ist- und Soll-<br />
Temperatur anzeigen. Selbst verständlich<br />
kann das Leuchten auch automatisch<br />
abgeschaltet werden, zum Beispiel<br />
für die ungestörte Nachtruhe<br />
oder einfach aus Gründen der Energieeinsparung.<br />
Die aktuelle<br />
Raumtemperatur<br />
Petra Träg<br />
089 12606-109<br />
petra.traeg@sos-kinderdorf.de<br />
sos-kinderdorf-stiftung.de<br />
für die Regelung ermittelt ein integrierter<br />
Sensor. Der Temperaturregler<br />
für ein- und zweistufige Heiz- und<br />
Kühlsysteme bietet den vollen Umfang<br />
der HVAC-Steuerung für KNX und wird<br />
in der ETS eingestellt. Sollwerte für<br />
die Modi Komfort, Standby, Eco und<br />
Gebäudeschutz werden entweder<br />
einzeln vorgegeben oder als Abweichung<br />
von Komfort-Sollwert definiert.<br />
Die Regelung erfolgt wahlweise<br />
nach dem PI-Prinzip oder nach vorgegebenen<br />
Presets für verschiedene<br />
Anwendungen, z.B. für Fußbodenheizungen<br />
oder Gebläsekonvektoren.<br />
Cala KNX T 101<br />
Wir danken events für die kostenlose Anzeigenschaltung.<br />
Die Oberfläche von Cala KNX T 101<br />
ist aus Glas und in den Farben Reinweiß<br />
und Tiefschwarz erhältlich, die<br />
sich mit vielen Schalter-Designs und<br />
Einrichtungsstilen kombinieren lassen.<br />
Die erweiterten Modelle des Heizungsreglers<br />
heißen Cala KNX T 201<br />
bzw. 202 und haben zusätzliche Auf/<br />
Ab-Touchflächen für das Positionieren<br />
von Sonnenschutz bzw. Verdunkelung.<br />
Zudem können optisch passende<br />
KNX-Taster und KNX-Bedien-<br />
Displays aus der Serie Cala des Herstellers<br />
genutzt werden, um die Raumbedienung<br />
zu komplettieren. ◄<br />
JETZT<br />
ONLINE<br />
ZUSTIFTEN!<br />
Wir hatten viel Glück im Leben.<br />
Jetzt geben wir etwas davon zurück.<br />
„Die beste Möglichkeit für unendlich viele Generationen<br />
Zukunft zu gestalten, ist eine Zuwendung an<br />
die SOS-Kinderdorf-Stiftung. Die Erträge der Stiftung<br />
kommen Jahr für Jahr den jungen Menschen<br />
zugute, die es dringend benötigen.“<br />
Haus und Elektronik 4/<strong>2020</strong> 21
KNX<br />
Gira: 30 Jahre KNX<br />
Pionierarbeit made in Germany<br />
und Siemens, die 1990 mit weiteren<br />
ausländischen Firmen die EIBA gegründet<br />
hatten, die European Installation<br />
Bus Association. Die Idee dahinter<br />
ist aber noch älter, denn schon 1987<br />
hatten sich die Geschäftsführer dieser<br />
Unternehmen zu Vorgesprächen<br />
in der Entwicklungsgemeinschaft<br />
„instabus“ getroffen. Es ging um eine<br />
Zusammenarbeit mit dem Ziel, ein herstelleroffenes<br />
System zur Steuerung<br />
von Gebäudefunktionen zu schaffen.<br />
Das Besondere daran war das gemeinsame<br />
Vorgehen von Industrieunternehmen,<br />
die im Bereich der Elektroinstallation<br />
in einem direkten Wettbewerb<br />
standen (und heute immer noch<br />
stehen). Doch das Konkurrenzdenken<br />
stand zurück hinter der Vision,<br />
mit gemeinsamen Anstrengungen<br />
und gemeinsam finanzierter Entwicklungsarbeit<br />
einen Markt zu erschließen,<br />
der damals nur in sehr bescheidenen<br />
Ansätzen vorhanden war. Auf<br />
Seiten von Gira waren es vor allem<br />
die beiden Geschäftsführer Werner<br />
und Helmut Giersiepen, die schon<br />
davor in vielen Entscheidungen ein<br />
hohes Marktgespür bewiesen hatten,<br />
und die in der Automation und Steuerung<br />
von Gebäuden im Privatbau<br />
eine große Chance sahen. Sie konnten<br />
dabei auf eine positive Erfahrung<br />
zurückgreifen, denn mit eingebunden<br />
in den Kreis der Schalterhersteller<br />
war auch die INSTA, die bereits seit<br />
den 1970er Jahren gemeinsam Entwicklungsaufträge<br />
von Berker, Jung<br />
und Gira erhalten hatte – ein überaus<br />
erfolgreiches Joint Venture, auf dem<br />
man aufbauen konnte.<br />
KNX ist ein Welterfolg: 500 470 Hersteller weltweit gehören zu diesem Netzwerk mit mehr als 8.000 intelligenten<br />
Produkten und zertifizierten KNX-Komponenten, etwa 90.000 System-Integratoren und geschulte KNX-Spezialisten<br />
installieren, parametrieren und programmieren Lösungen für vernetzte Gebäudeautomation im Smart Building.<br />
Gira war von Anfang an dabei<br />
Gira Giersiepen<br />
GmbH & Co. KG<br />
www.gira.de<br />
Hinter einem Welterfolg steckt oft eine<br />
einfache, aber sehr gute Idee. So wie<br />
bei KNX, dem System, das in diesem<br />
Jahr seinen 30sten Geburtstag feiert<br />
– das ursprünglich „Instabus“ hieß,<br />
danach „EIB“ und dann „Konnex“.<br />
Dass KNX ein Welterfolg<br />
ist<br />
, stellt heute niemand mehr in Frage.<br />
500 470 Hersteller weltweit gehören<br />
zu diesem Netzwerk mit mehr als<br />
8.000 intelligenten Produkten und<br />
zertifizierten KNX-Komponenten,<br />
etwa 90.000 System-Integratoren<br />
und geschulte KNX-Spezialisten<br />
installieren, parametrieren und programmieren<br />
Lösungen für vernetzte<br />
Gebäudeautomation im Smart Building.<br />
Doch was heute der internationale<br />
Standard der kabelgebundenen<br />
Bus-Systeme ist, war anfänglich nur<br />
eine Idee – wenngleich eine ziemlich<br />
gute. In die Welt gebracht wurde<br />
sie von einem durchaus überschaubaren<br />
Kreis einiger Schalterhersteller<br />
aus Deutschland, genauer gesagt:<br />
fast alle aus dem Bergischen Land.<br />
Die Pioniere von damals lassen sich<br />
benennen: Aus deutscher Sicht waren<br />
es – neben Gira – Berker, Jung, Merten<br />
Der Grundgedanke<br />
– ein herstelleroffenes System – hat<br />
bis heute uneingeschränkte Gültigkeit:<br />
Alle Entwicklungsdokumente,<br />
die ein Hersteller von KNX Produkten<br />
benötigt, sind frei zugänglich, und<br />
zwar sowohl für die Großen als auch<br />
für kleine Nischenanbieter. Aus der<br />
Gruppe heraus hat dann Siemens den<br />
Entwicklungsauftrag und die auf fünf<br />
Jahre festgelegte exklusiven Lieferrechte<br />
für die Busankoppler erhalten.<br />
Vom Herstellerkreis wurde übrigens<br />
auch festgelegt, dass es für KNX eine<br />
einheitliche Programmiersoftware<br />
geben soll, die dann von der Dachorganisation<br />
bereitgestellt wurde –<br />
heute ist das die KNX Association.<br />
Entstanden ist so die standardisierte<br />
Engineering-Tool-Software (ETS), die<br />
ein problemloses Zusammenspiel der<br />
Komponenten verschiedener Hersteller<br />
sicherstellt und zu der es ab 1992<br />
erste Anwenderschulungen gab.<br />
Zentral Visualisieren<br />
Gira verfolgte vor allem die Idee, die<br />
Gebäudesteuerung zentral zu visualisieren<br />
und an das seit Ende der<br />
1980er Jahre rasant wachsenden<br />
World Wide Web anzukoppeln – die<br />
Geburtsstunde des Gira HomeServers<br />
schlug 1998 und wurde anfangs von<br />
Markus Fromm-Wittenberg betreut. In<br />
der allerersten Version war das noch<br />
eine reine Software auf einer CD, die<br />
über Windows 95 auf einem Rechner<br />
lief und per Modem angesteuert werden<br />
konnte. Der HomeServer 2 besaß<br />
zwei Jahre später erstmals ein festes<br />
Gehäuse, lief mit Linux und konnte<br />
bereits über ISDN direkt ins Internet<br />
gehen – seinerzeit das erste Gerät,<br />
das eine Internetanbindung für die<br />
Gebäudetechnik bereitstellte.<br />
Die Fertigung der frühen Gira Home-<br />
Server erfolgte ausschließlich bei der<br />
22 Haus und Elektronik 4/<strong>2020</strong>
KNX<br />
Der erste KNX Tastsensor von Gira steuert bereits in den 90er Jahren Licht, Jalousie und Lüftung im Zuhause<br />
DaCom Database Computing GmbH,<br />
deren Anfänge in der Industrieautomation<br />
liegen und die sich seit 1995<br />
auf Software für Haus- und Gebäudeautomation<br />
spezialisiert hatte. Ab<br />
der HomeServer-Version 3 hat Gira<br />
dann ein eigenes Gehäuse eingesetzt,<br />
DaCom war aber weiterhin exklusiv<br />
für die Programmierung zuständig.<br />
Wichtig für Gira war stets die Kompatibilität<br />
der regelmäßigen Updates,<br />
was vor allem von den System-Integratoren<br />
hoch geschätzt wurde (und<br />
noch immer geschätzt wird).<br />
Einen Schub für die<br />
Gebäudetechnik<br />
und den Gira HomeServer bedeutete<br />
zweifellos die Einbindung erst<br />
von Handys, später dann von Smartphones.<br />
Letztere trugen wesentlich<br />
zur Beschleunigung der Bedienung<br />
und zur Verbesserung der Visualisierung<br />
bei, über das iPhone von Apple<br />
hielten auch die Apps Einzug in die<br />
Gebäudesteuerung. Auf der System-<br />
Integratoren-Tagung 2008 in der BMW<br />
Welt stellte Gira das Interface für den<br />
HomeServer vor, eine professionelle<br />
Bedienoberfläche, die nicht nur auf<br />
den Wandbediengeräten Gira Control<br />
9 und Gira Control 19 läuft, sondern<br />
auch auf Smartphones und Tablets.<br />
30 Jahre KNX – im Rückblick eine<br />
Erfolgsgeschichte sondergleichen.<br />
Die aber auch Probleme aufwarf, wie<br />
Dipl.-Ing. Karl Harald Kleinert, Trainer<br />
der Gira Akademie, aus eigener<br />
Erfahrung weiß. Denn das Elektrohandwerk<br />
war auf diesen, auch technischen<br />
Quantensprung, der Gebäudeautomation<br />
nicht vorbereitet. Gira<br />
entwickelte daraufhin verschiedene<br />
Lösungskonzepte, beispielsweise<br />
die Schulung eigener Vertriebsmitarbeiter<br />
speziell für die Gebäudetechnik,<br />
die sogenannten Vertriebsingenieure,<br />
die das Handwerk vor allem<br />
bei der Programmierung und Beratung<br />
unterstützen konnten.<br />
Ein wichtiger Hebel<br />
bei der Marktdurchdringung war<br />
außerdem das<br />
Konzept der Gira System-Integratoren,<br />
das 2005 Gestalt annahm. Hier versammelten<br />
sich diejenigen Elektromeister<br />
und -planer, die schon früh das<br />
Seiner Zeit weit voraus: In einer Broschüre gibt Gira bereits 1995 einen<br />
Vorgeschmack auf das zukunftssichere KNX Smart Home<br />
Potenzial von KNX als Marktzugangsschlüssel<br />
zum Smart Home erkannt<br />
hatten, und Ingenieurbüros, die aus<br />
dem Gewerbe- und Industriebau<br />
erprobte Lösungen auch in den Privatbau<br />
übertragen wollten.<br />
Hinzu kam eine breite Schulungsinitiative<br />
in allen Bereichen von KNX, die<br />
heute in der Gira Akademie zusammengefasst<br />
ist. Hier hat trotz aller<br />
Anstrengungen aber die Zeit Gira in<br />
die Hände gespielt. Denn ganz wesentlich<br />
zur Akzeptanz der intelligenten<br />
Gebäudetechnik beigetragen hat die<br />
allgemeine Entwicklung der modernen<br />
Kommunikation vom E-Mail bis<br />
zum Smartphone, deren alltäglicher<br />
Gebrauch stetig wuchs. Heute legt<br />
die berufsschulische Ausbildung ein<br />
ganz anderes und sehr viel breiteres<br />
Fundament und liefert damit ein Vorwissen,<br />
dass sich jeder aufgeschlossene<br />
Elektromeister zu Beginn von<br />
KNX noch mühsam erarbeiten musste.<br />
Karl Harald Kleinert fasst die 30 Jahre<br />
Entwicklung von KNX aus seiner Sicht<br />
zusammen: „Wenn ich diese Zeitspanne<br />
von ihrem Anfangs- und Endpunkt her<br />
betrachte, ist der Unterschied gewaltig.<br />
Während heute Gebäudetechnik<br />
für die Digital Natives das Selbstverständlichste<br />
von der Welt ist, so war es<br />
vor dreißig Jahren eine unserer ersten<br />
Aufgaben, dem Handwerker beizubringen,<br />
den PC als Werkzeug zu gebrauchen.“<br />
Durchaus selbstkritisch merkt<br />
Kleinert aber auch an, dass bei allen<br />
Beteiligten fast ausschließlich der Elektromeister<br />
im Fokus der Vermarktung<br />
stand, während der Endkunde als treibende<br />
Marktkraft zu lange außer Acht<br />
blieb. Diese zu einseitige Tendenz<br />
hat Gira längst korrigiert, ganz aktuell<br />
etwa durch den neuen Markenauftritt,<br />
der primär auf den Endanwender<br />
zielt, was letztlich dem Elektrofachhandwerk<br />
zu Gute kommt.<br />
Für Gira ist die Geschichte des KNX<br />
untrennbar mit der des Gira Home-<br />
Servers verbunden, der bis heute ein<br />
Alleinstellungsmerkmal im Markt besitzt<br />
und von Gira kontinuierlich weiterentwickelt<br />
und mit Updates versehen wird,<br />
also immer auf dem neuesten Stand<br />
der Technik ist. Ihm zur Seite gestellt<br />
haben die Entwickler aus Radevormwald<br />
inzwischen den Gira X1, der kompakte<br />
Server ist seit 2017 im Markt und<br />
wurde erst in diesem Jahr in seinem<br />
Funktionsumfang erheblich erweitert.<br />
Der Grund für einen neuen, zweiten<br />
Server war eine rationale Marktentscheidung<br />
mit dem Ziel, ein weiteres<br />
Marktsegment zu erschließen. Denn<br />
während der Gira HomeServer auf das<br />
Premiumsegment des Smart Homes<br />
zielt und dort praktisch unverzichtbar<br />
ist, eignet sich der Gira X1 eher für<br />
kleinere Objekte und weniger komplexe<br />
Lösungen. Denn inzwischen<br />
ist ein Smart Home kein Luxus mehr,<br />
sondern in der Breite angekommen.<br />
Die Entscheidung<br />
für den Gira X1 basiert aber auch<br />
auf der Erkenntnis, dass für die Gira<br />
Gebäudetechnik bislang viele Softwaresysteme<br />
benötigt wurden. So entstand<br />
die Idee, parallel zum Gira X1<br />
den Gira Projekt Assistenten zu entwickeln.<br />
Diese Softwarelösung soll<br />
Schritt für Schritt die durchgängige<br />
Verbindung zwischen den einzelnen<br />
Systemen schaffen, etwa zum Gira<br />
Sicherheitssystem Alarm Connect oder<br />
zur Türkommunikation – für den Elektromeister<br />
eine enorme Erleichterung.<br />
Neben dem Gira HomeServer hat<br />
Gira den kompakten Server Gira X1<br />
entwickelt, er ist seit 2017 im Markt<br />
und wurde erst in diesem Jahr in<br />
seinem Funktionsumfang erheblich<br />
erweitert<br />
Haus und Elektronik 4/<strong>2020</strong> 23
KNX<br />
Multi-Tool im KNX Smart Home<br />
ise Individuelle Software und<br />
Elektronik GmbH<br />
www.ise.de<br />
Mit dem ISE Smart Connect KNX<br />
Remote Access gibt die ise Individuelle<br />
Software und Elektronik GmbH Elektromeistern,<br />
Systemintegratoren und<br />
Smart-Home-Bewohnern ein Werkzeug<br />
zur smarten Haussteuerung an<br />
die Hand, um jederzeit sicher und flexibel<br />
agieren zu können.<br />
Zugegeben: Den persönlichen Kontakt<br />
kann er nicht ersetzen – aber es gibt<br />
Zeiten, in denen die Gründe überwiegen,<br />
nicht vor Ort zu sein. Gut, wenn<br />
dann das richtige Tool zur Hand ist, um<br />
die Bereiche der Gebäudeautomation<br />
fachmännisch zu steuern.<br />
Der ISE Smart Connect KNX Remote<br />
Access bietet den sicheren Zugriff auf<br />
das Smart Home aus der Ferne. ISE<br />
als Hersteller hochwertiger und smarter<br />
Gateways für KNX entwickelt agil,<br />
zertifiziert und mit sehr hohem Qualitätsbewusstsein.<br />
Ein kompetenter<br />
Kunden-Support und das gut erreichbare<br />
Vertriebs-Team bieten schnelle<br />
Unterstützung. Mit starken Partnern<br />
aus dem Groß- und Fachhandel verfügt<br />
ise über einen sehr guten Marktzugang<br />
im Bereich der Gebäudeautomatisierung,<br />
auch über nationale<br />
Grenzen hinweg.<br />
Mit dem Remote Access von ISE werden<br />
Grenzen, die aktuell den eigenen<br />
Radius einschränken, verlagert – ins<br />
Internet, aber geschützt vor Angriffen.<br />
Wie funktioniert es?<br />
Der Remote Access wird einfach an<br />
das Heimnetzwerk angeschlossen<br />
und verbindet sich automatisch über<br />
den vorhandenen Internetzugang mit<br />
dem Portalserver (www.securedeviceaccess.net).<br />
Die Kommunikation zwischen<br />
dem Remote Access und dem<br />
Portalserver ist verschlüsselt und mit<br />
digitalen Zertifikaten gesichert.<br />
Mit einer Verbindung zum Heimnetzwerk<br />
ist der Zugriff auf fast alle eigenen<br />
Netzwerkgeräte über das Internet<br />
möglich. Abhängig von den jeweils<br />
unterstützten Netzwerkprotokollen der<br />
Geräte erfolgt der Zugriff direkt über<br />
den Internet-Browser in das Portal<br />
oder über die für Windows verfügbare<br />
Clientsoftware SDA Client.<br />
Hat das Smart Home eine KNX-Installation,<br />
kann diese optional über den<br />
KNX-Anschluss mit dem ISE Smart<br />
Connect KNX Remote Access verbunden<br />
werden. Dadurch können Bewohner<br />
oder Elektroinstallateure von überall<br />
auf die KNX Geräte zugreifen, z.B.<br />
mit der ETS, der herstellerunabhängigen<br />
Konfigurations-Software zur Planung<br />
und Konfiguration intelligenter<br />
Haus- und Gebäudesystemtechnik<br />
mit dem KNX-System.<br />
Natürlich ist der Einsatz auch unter<br />
Datenschutzaspekten sicher, denn<br />
der Portalserver steht in Deutschland<br />
und unterliegt der DSGVO.<br />
Fernzugriff, Fernwartung,<br />
Ferndiagnose mit der<br />
sicheren Gateway-Lösung<br />
Der ISE Smart Connect KNX Remote<br />
Access sorgt bei Systemintegratoren<br />
und Elektromeistern für eine erhebliche<br />
Arbeitserleichterung und Kostenersparnis<br />
bei der Projektierung, Wartung<br />
und Pflege von KNX-Anlagen<br />
in der Gebäudeautomation.<br />
In der aktuellen Situation zeigt der ISE<br />
Smart Connect KNX Remote Access<br />
zusätzlich und noch deutlicher als unter<br />
normalen Umständen die Relevanz<br />
eines sicheren Fernzugriffs. Es gilt<br />
die Devise „Fern bleiben – nah sein,<br />
mit dem guten Gefühl, dass Sicherheit<br />
oberste Priorität hat“. Bedingt durch<br />
die Verlegung der beruflichen Tätigkeit<br />
ins Homeoffice sind auch einige<br />
Dienstleistungen zurzeit vor Ort nicht<br />
ohne Weiteres machbar. Dennoch<br />
lässt sich diese Lücke in Teilen füllen.<br />
Der ISE Smart Connect KNX Remote<br />
Access ermöglicht es Systemintegratoren<br />
und Elektromeistern, zu jeder<br />
Zeit, von jedem Ort aus, Kunden zu<br />
unterstützen:<br />
Die Inbetriebnahme von KNX-Anlagen<br />
aus der Ferne erfolgt damit unkompliziert<br />
und ohne aufwändiges Konfigurieren<br />
der Verbindung. Einfach einzurichten,<br />
sicher und aus der Ferne<br />
zu installieren und zu konfigurieren –<br />
signifikante Vorteile, die besonders in<br />
der aktuellen Zeit zum Tragen kommen.<br />
Wird die Funktionalität des Gateways in<br />
vollem Umfang genutzt, ergeben sich<br />
für Systemintegratoren Möglichkeiten,<br />
um Mehrwert zu generieren: Die Fernwartung<br />
der KNX Anlage sowie weitere<br />
Serviceleistungen können aktiv<br />
angeboten werden. Ein Beratungsgespräch<br />
liefert Ansatzpunkte, um<br />
individuelle Änderungswünsche des<br />
Kunden umzusetzen. Die Projektierung<br />
neuer Geräte, der Einsatz von<br />
individuellen Szenen, Änderungen<br />
an der Beleuchtung – der fachmännische<br />
„Check“ bringt sicher weitere<br />
Optimierungspotenziale ans Licht.<br />
Die gewünschten Änderungen können<br />
schnell und individuell von unterwegs<br />
erfolgen.<br />
Fehleranalyse<br />
Das bewährte Gateway zur einfachen<br />
Fernwartung und für den sicheren<br />
Fernzugriff kann mit dem Update<br />
V5 noch mehr: Der Einsatz für die<br />
Fehleranalyse aus der Ferne ist mit<br />
dem integrierten Datenlogger flexibel,<br />
schnell und einfach möglich. Bei<br />
Fehlern kann der Fachmann dank der<br />
Ferndiagnose-Funktionalität mit Datenlogger<br />
unproblematisch weiterhelfen<br />
und seine Kompetenz unterstreichen:<br />
Das Gateway hat die Daten, der Profi<br />
die Lösung!<br />
Bei auftretenden Fehlern können die<br />
auf der microSD-Karte aufgezeichneten<br />
KNX-Telegramme unabhängig<br />
von Ort und Zeit aus der Ferne<br />
komfortabel abgerufen werden und<br />
tragen damit zur schnellen Lokalisierung<br />
des Fehlers bei. Die Lösungsfindung<br />
erfordert keinen Kundenbesuch<br />
vor Ort und macht es auch nicht notwendig,<br />
online zu sein, wenn der Feh-<br />
24 Haus und Elektronik 4/<strong>2020</strong>
KNX<br />
ler auftritt – ein deutlicher Zeitgewinn<br />
und Kostenreduzierung als Resultat!<br />
Zeitgeber-Funktion<br />
Mit der Zeitgeber-Funktion stellt der<br />
ISE Smart Connect KNX Remote<br />
Access dem Smart Home eine einheitliche<br />
NTP-Systemzeit zur Verfügung –<br />
es wird kein zusätzliches Gerät benötigt,<br />
um Zeit und Datum auf den Bus<br />
zu senden. Über einen Trigger kann<br />
das Senden der aktuellen Zeit und des<br />
aktuellen Datums ausgelöst werden.<br />
Weitere Vorteile<br />
Auch der Smart-Home-Bewohner oder<br />
Eigentümer der KNX-Anlage profitiert<br />
von dem Einsatz, z.B. durch deutliche<br />
Kosteneinsparungen durch wegfallende<br />
Hausbesuche des Systemintegrators.<br />
Mit dem Fernzugriff auf die Visualisierung<br />
behält auch der Bewohner stets<br />
den Überblick über das Gebäude.<br />
Der robuste und sichere Fernzugriff<br />
ist von überall über die ETS und den<br />
GPA (Gira Projekt Assistent) auf den<br />
HomeServer, IP-Geräte und Kameras<br />
möglich.<br />
Nachrichten-Funktion<br />
Ein weiterer signifikanter Vorteil ergibt<br />
sich aus der Nachrichten-Funktion: Ist<br />
zu Hause alles in Ordnung? Mit dem<br />
Remote Access ist der Smart Home-<br />
Bewohner immer informiert. Der Remote<br />
Access ermöglicht die Unterstützung<br />
von bis zu 50 Benachrichtigungen mit<br />
unterschiedlichen Gefahrenstufen.<br />
Löst der Rauchmelder Alarm aus oder<br />
klingelt bloß jemand an der Tür? Die<br />
Nachrichten kommen direkt auf das<br />
Smartphone. Oder per Telefonanruf,<br />
SMS oder E-Mail – ganz nach Wahl.<br />
Auch der Auslöser der Benachrichtigung<br />
ist individuell konfigurierbar: mit<br />
Filtern, Bedingungen oder per Hysterese.<br />
Zum Beispiel erfolgt erst dann<br />
eine Benachrichtigung, wenn die<br />
Raumtemperatur auf einen persönlich<br />
definierten Wert sinkt.<br />
Ist dieser Remote Access<br />
sicher?<br />
Die Kommunikation zwischen dem<br />
Remote Access und dem Portalserver<br />
ist verschlüsselt und mit digitalen<br />
Zertifikaten gesichert, ein Fremd-Mitlesen<br />
ist ausgeschlossen. Mit einer<br />
Verbindung zum Heimnetzwerk ist<br />
der Zugriff auf fast alle Netzwerkgeräte<br />
über das Internet möglich. Abhängig<br />
von den jeweils unterstützten Netzwerkprotokollen<br />
der Geräte erfolgt der<br />
Zugriff direkt über den SDA-Portalserver<br />
oder über die für Windows verfügbare<br />
Clientsoftware SDA Client. Der<br />
Portalserver steht in Deutschland und<br />
unterliegt der DSGVO.<br />
Über die Zugriffs- und Benutzerverwaltung<br />
herrscht jederzeit Kontrolle<br />
darüber, wer wann auf das System<br />
zugreifen darf.<br />
Ist es einfach?<br />
Der Remote Access wird einfach an<br />
das Heimnetzwerk angeschlossen. Er<br />
verbindet sich automatisch über den<br />
vorhandenen Internetzugang mit dem<br />
Portalserver unter www.securedeviceaccess.net.<br />
Für die Einrichtung ist<br />
kein VPN nötig und es müssen keine<br />
Routereinstellungen konfiguriert werden.<br />
Falls das Haus über eine KNX-<br />
Installation verfügt, kann die Verbindung<br />
zum ISE Smart Connect KNX<br />
Remote Access optional über den<br />
KNX-Anschluss erfolgen. Dadurch<br />
ist der Zugriff auf die KNX-Geräte für<br />
den Nutzer von überall aus z.B. mit<br />
der ETS möglich. Der Zugriff auf KNX-<br />
Anlagen erfolgt in vier Schritten nach<br />
der Devise „Auspacken, anschließen,<br />
fertig.“<br />
Wo lohnt der Remote<br />
Access?<br />
Nicht nur im Smart Home, auch in<br />
Objekten wie Bürogebäuden, Schulen<br />
oder öffentlichen Einrichtungen ist der<br />
Einsatz des ISE Smart Connect KNX<br />
Remote Access sinnvoll.<br />
Intelligente Vernetzung<br />
Im Zusammenwirken mit den Gateways<br />
aus der ise Produktreihe und<br />
intelligent vernetzten Geräten ergeben<br />
sich unzählige und individuelle Möglichkeiten,<br />
um zum Beispiel Sicherheitstechnik<br />
von AXIS, Multimedia TV-<br />
Geräte von Panasonic oder Loewe,<br />
das Sonos Sound-System oder das<br />
Beleuchtungssystem Philipps Hue<br />
zu integrieren.<br />
Auch die Heizungssteuerung über<br />
Vaillant oder Lademöglichkeiten für<br />
E-Autos sind möglich.<br />
Updates und Bezug<br />
Mit dem ISE Smart Connect KNX<br />
Remote Access bietet ise eine ganzheitliche<br />
und sichere Lösung für den<br />
Fernzugriff. Durch Updates, die kostenlos<br />
über die Geräte-Webseite durchgeführten<br />
werden können, verbessert<br />
ise regelmäßig seine Produkte.<br />
Die ISE-Smart-Connect-KNX-Serie als<br />
Teil des ise-Produktportfolios sowie<br />
weitere Lösungen stellt ise unter www.<br />
ise.de oder im persönlichen Kontakt<br />
mit den Vertriebsmitarbeitern vor. ◄<br />
Haus und Elektronik 4/<strong>2020</strong> 25
KNX<br />
Zwei Systemstandards der Funk- und<br />
Drahttechnologie nun vereint<br />
Neue TaHoma-KNX-Lösung von Somfy verbindet das Beste aus beiden Welten<br />
Mit der Kombination der TaHoma- und KNX-Technologie entstehen zahlreiche Vorteile für Bauträger, Planer,<br />
Architekten, Elektriker, Systemintegratoren und Bewohner<br />
Somfy GmbH<br />
www.somfy.de<br />
Es ist so weit: Der TaHoma-KNX-<br />
Konfigurator steht ab sofort im KNX-<br />
Shop zum Download bereit. Damit ist<br />
es dem Smart-Home-Pionier Somfy<br />
gelungen, die überwiegend drahtgebundene<br />
KNX-Welt mit dem eigenen<br />
Kosmos der smarten Funktechnologie<br />
zu verschmelzen. Zahlreiche Geräte<br />
daheim lassen sich nun miteinander<br />
vernetzen und einfach steuern. Die<br />
entwickelte Anwendung funktioniert<br />
sowohl mit der TaHoma DIN Rail für<br />
die Hutschienenmontage als auch mit<br />
dem Verkaufsschlager TaHoma Premium.<br />
Damit ist die Lösung zugleich<br />
für Haus- und Wohnungsbesitzer als<br />
auch für den Wohnungsbau geeignet –<br />
egal ob es sich um einen Neubau oder<br />
eine Sanierung handelt.<br />
Der neue TaHoma-KNX-Konfigurator<br />
aus dem Hause Somfy koppelt das<br />
KNX-Bussystem mit der modernen<br />
Funksteuerung der TaHoma. Damit<br />
erhöht sich das Anwendungsspektrum<br />
vernetzter Geräte um ein Vielfaches.<br />
Funkbasierte Beleuchtungs-,<br />
Sicht- und Sonnenschutz-, Zugangssowie<br />
Sicherheitslösungen können<br />
ab sofort einfach und kostengünstig<br />
in Objekten mit KNX-Standard integriert<br />
werden. Planer, Architekten oder<br />
Das Funktionsprinzip für die Nutzung des TaHoma-KNX- Konfigurators ist geeignet für Ein- oder Mehrfamilienhäuser sowie für den Geschosswohnungsbau –<br />
sowohl beim Neubau als auch bei der Sanierung<br />
26 Haus und Elektronik 4/<strong>2020</strong>
KNX<br />
Das Beste aus zwei Welten ist nun miteinander vereint<br />
Installateure sind dabei frei in der Auswahl<br />
der idealen Anwendungen. Dank<br />
der intelligent vernetzten Steuerung<br />
erfreut sich der spätere Nutzer an den<br />
umfassenden Vorteilen der Smart-<br />
Home-Welt von Somfy.<br />
Installation im<br />
Handumdrehen<br />
Für Elektroinstallateure und Systemintegratoren<br />
wird die Arbeit noch einfacher,<br />
schneller und effizienter, denn<br />
neue Systeme lassen sich intuitiv aufsetzen.<br />
Mit dem TaHoma-KNX-Konfigurator<br />
wird nach der Installation<br />
eine Datei erstellt, um die vorhandenen<br />
KNX-Geräte in das Somfy-<br />
Ökosystem zu übertragen. Die Datei<br />
wird dann direkt in die Somfy-Steuerungszentrale<br />
der TaHoma geladen.<br />
Hierbei spielt es keine Rolle, ob eine<br />
TaHoma DIN Rail auf der Hutschiene<br />
im Schaltschrank oder die klassische<br />
TaHoma-Box, die an den WLAN-Router<br />
angeschlossen wird, zum Einsatz<br />
kommt. Die App zeigt alle Informationen,<br />
Komponenten sowie die verknüpften<br />
Funkprotokolle auf einen<br />
Blick. So wird die Komplexität auf ein<br />
Minimum reduziert.<br />
Mehrwerte für Bauträger, Architekten,<br />
Planer, Installateure und Integratoren<br />
Durch die TaHoma-KNX-Lösung wird<br />
nicht nur die Arbeit der Integratoren<br />
und Installateure erleichtert, sondern<br />
es gibt auch keine komplexen sowie<br />
zeitintensiven, technischen Hürden<br />
mehr durch fehlende Schnittstellen.<br />
Hinzu kommt die Flexibilität bei der Planung<br />
und beim Einsatz der Systeme.<br />
Das Objekt erfährt zudem eine Wertsteigerung,<br />
gewinnt durch die Benutzerfreundlichkeit<br />
in der breiten Masse<br />
enorm an Attraktivität und liefert einen<br />
klaren Mehrwert.<br />
Intuitive<br />
Benutzeroberfläche<br />
So einfach geht’s: Somfy verbindet nun den KNX-Standard mit den zahlreichen Vorteilen der flexiblen Smart-Home-<br />
Steuerung TaHoma<br />
Die TaHoma DIN Rail von Somfy ist als Smart-Home-Gateway mit Modulen<br />
zur einfachen Installation im Verteilerschrank ausgestattet und lässt sich<br />
über die TaHoma-App ganz einfach steuern<br />
Das smarte Ökosystem von Somfy ist<br />
klar auf die Bedürfnisse der Privatkunden<br />
ausgerichtet. Oft sind die Ansprüche<br />
bei der Steuerung des eigenen<br />
Zuhauses jedoch unterschiedlich ausgeprägt<br />
– selbst innerhalb eines Haushalts.<br />
Eine Person mag es einfach und<br />
automatisiert und eine andere will so<br />
viel technische Raffinesse wie möglich.<br />
Diese Krux löst Somfy mit der neuen<br />
Kombination aus TaHoma und KNX<br />
eindeutig auf. Bewohner und Wohnungsnutzer<br />
haben mit der einfachen<br />
und intuitiv zu bedienenden Benutzeroberfläche<br />
der TaHoma-App zu jeder<br />
Zeit alles im Blick. Auch die komfortable<br />
Einbindung der Sprachassistenten<br />
Amazon Alexa oder Google Assistant<br />
für die ursprünglich verdrahteten Produkte<br />
ist nun problemlos möglich. Zum<br />
Servicepaket von Somfy zählt zudem<br />
ein exzellenter Kundenservice.<br />
Individuell erweiterbar<br />
Beim Neubau zum Beispiel gilt es,<br />
wichtige Entscheidungen zu treffen<br />
und Investitionen abzuwägen, die<br />
sinnbildlich in Stein gemeißelt sind.<br />
Der finanzielle Rahmen ist jedoch<br />
zumeist beschränkt – Abwägungen<br />
in Form von Pro und Contra sind<br />
daher an der Tagesordnung. Mit der<br />
TaHoma-KNX-Kombination lässt sich<br />
der Anwender alle Möglichkeiten offen<br />
und ist bereits mit verbauten io- Funkantrieben<br />
für die Beschattung sofort<br />
Smart Home Ready. Die Kombination<br />
aus KNX und Tahoma ist darüber<br />
hinaus eine deutlich kostengünstigere<br />
Variante – insbesondere in Bezug auf<br />
die inkludierte, mobile Steuerung via<br />
App. Für den Nutzer bedeutet das, je<br />
nach Zeit, Lust und finanziellem Spielraum<br />
seine smarten Geräte jederzeit<br />
selbstständig erweitern zu können. ◄<br />
Haus und Elektronik 4/<strong>2020</strong> 27
Haus- und Gebäudeautomation<br />
Für mehr Sicherheit: Live-Bilder von daheim<br />
Neue IP-Kameras runden das Selve-Home-Konzept schlüssig ab<br />
Produktmanager Stefan Backenecker mit dem neuen Selve-Home-Präsentationsmodul. In die intelligente Haussteuerung lassen sich jetzt auch<br />
IP-Kameras einbinden<br />
Diese intelligente Haussteuerung zeigt<br />
sich wortwörtlich offen für neue Funktionen<br />
und Anwendungen: Der Selve<br />
Home Server 2 kann vieles mehr als nur<br />
Rollläden und Sonnenschutz steuern,<br />
denn er automatisiert die Bereiche Heizung,<br />
Klima, Beleuchtung sowie Sicherheit<br />
gleich mit. Selve geht nun noch<br />
einen Schritt weiter. Neben der Einbindung<br />
verschiedenster Homematic-<br />
IP-Produkte können jetzt auch Webcams<br />
mit der SmartHome-Zentrale<br />
verknüpft werden. Die Indoor- sowie<br />
Outdoor-Kameras eines spezialisierten<br />
Anbieters lassen sich problemlos<br />
mit Selve Home vernetzen. „Damit<br />
bieten wir unseren Kunden bei für<br />
sie wichtigen Sicherheitsaspekten<br />
zusätzliche Möglichkeiten“, hebt Selve-<br />
Produktmanager Stefan Backenecker<br />
hervor: „Durch die Integration von IP-<br />
Kameras runden wir unser System ab,<br />
um es perfekt auf individuelle Bedürfnisse<br />
abzustimmen.“<br />
Ab sofort können sich Nutzer von<br />
Selve Home, wann und wo immer<br />
sie es wollen, selbst ein Bild machen<br />
und ihr Zuhause (auch von unterwegs)<br />
genau im Auge behalten: Wer<br />
steht denn da vor meiner Haustür? Ist<br />
das Licht im Wohnzimmer tatsächlich<br />
ausgeschaltet? Die Verknüpfung mit<br />
ausgewählten Produkten eines weiteren<br />
Anbieters macht es möglich, bei<br />
Fragestellungen wie diesen auf Nummer<br />
Sicher zu gehen.<br />
Live-Bilder von Outdoor- sowie Indoor-<br />
Webcams komplettieren das Anwendungsspektrum<br />
der SmartHome-Zentrale.<br />
Wie bereits zum Marktstart des<br />
Selve Home Server 2 angekündigt,<br />
können nun auch IP-Kameras in die<br />
smarte Haussteuerung integriert werden.<br />
Sie stammen von einem Partnerunternehmen<br />
und lassen sich bei<br />
Wunsch zusätzlich in die SmartHome-<br />
Welt von Selve einbinden.<br />
Das Zuhause stets im Blick<br />
AutorInnen:<br />
Alexander Vogt<br />
Leiter Marketing<br />
Anja Pieper<br />
Redakteurin/M.A.<br />
Freie Journalistin (DJV)<br />
Selve GmbH & Co. KG<br />
www.selve.de<br />
In der Selve Home App lassen sich direkt die Live-Bilder der<br />
IP-Kameras – wie hier Eingangstür und Terrasse – anschauen<br />
28 Haus und Elektronik 4/<strong>2020</strong>
Haus- und Gebäudeautomation<br />
Wer sein Zuhause genau im Blick behalten möchte, kann in die SmartHome-Welt von Selve neben Indoor-Kameras (wie hier im Wohnzimmer)<br />
auch eine oder mehrere Outdoor-Kameras anbinden<br />
„Damit schaffen wir – neben der Vernetzung<br />
mit ausgewählten Produkten<br />
von Homematic IP – durch die gezielte<br />
Öffnung unseres Systems besondere<br />
Mehrwerte“, sagt Stefan Backenecker.<br />
Denn: „Sicherheitsthemen werden für<br />
Endkunden immer bedeutender, wir<br />
haben eine überzeugende Lösung<br />
gefunden und weiten die grenzenlosen<br />
Möglichkeiten unserer intelligenten<br />
Haussteuerung aus.“ Selve<br />
werde somit auch diesem Kundenwunsch<br />
gerecht, setzte ihn binnen<br />
weniger Monate um.<br />
Smarte Rundum-Lösung<br />
Die Abbildung von Grundbedürfnissen<br />
ist bei Selve Home schon seit<br />
Produktstart Ende 2019 Programm.<br />
Die smarte Zentralsteuerung sorgt<br />
für Schutz, Wohnkomfort und Energieoptimierung<br />
auf ganzer Ebene.<br />
Das kam und kommt bei Fachkunden<br />
bestens an – bescherte dem Lüdenscheider<br />
Unternehmen bereits im<br />
ersten Halbjahr von <strong>2020</strong> „sehr gute<br />
Verkaufszahlen“, so der Produktmanager.<br />
Entscheidender Pluspunkt der<br />
SmartHome-Zentrale sei ihre „große<br />
Flexibilität“. Ob automatisch, ob mit<br />
mobilem Endgerät von unterwegs, ob<br />
daheim im eigenen WLAN oder auch<br />
per Sprachsteuerung Alexa: Mit Selve<br />
Home nebst kostenloser, gleichnamiger<br />
App kommen Nutzer von überall und<br />
enorm vielfältig zum Zuge.<br />
Individuelle Schaltzeiten sowie persönliche<br />
Szenarien, das smarte Steuern<br />
von Favoriten, Räumen oder Gruppen<br />
sowie zudem von zeit- und sensorgesteuerten<br />
Aktionen mit weiteren<br />
Geräten – all das bietet Selve<br />
mit nur einem System. Deshalb hat<br />
das Lüdenscheider Unternehmen<br />
seit dem Verkaufsstart der neuen<br />
Haussteuerung nicht nur viele positive<br />
Rückmeldungen von Fachkunden<br />
erhalten, die Nachfrage nach der kleinen<br />
Hightech-Box „hat sogar unsere<br />
eigenen Erwartungen noch übertroffen“,<br />
berichtet Stefan Backenecker.<br />
Dies sei nicht nur der intuitiven Erstinstallation<br />
und einfachen Einrichtung,<br />
der simplen Bedienung sowie Funktionssicherheit<br />
geschuldet, sondern<br />
vor allem auch der möglichen Vernetzung<br />
mit weiteren Elektrogeräten über<br />
verschiedenste Produkte von Homematic<br />
IP. Damit lassen sich zum Beispiel<br />
Heizungsaktoren, Schaltsteckdosen<br />
sowie Aktoren für Schalter mit<br />
nur einer App steuern, zudem können<br />
Fensterkontakte, Temperatursensoren<br />
oder auch Rauchmelder sogenannte<br />
Tasks auslösen.<br />
Der Markt ist reif für<br />
SmartHome<br />
„Solche nutzenstiftenden Verknüpfungen<br />
treffen genau den Nerv der<br />
Endkunden“, unterstreicht Stefan<br />
Backenecker: „Der Markt ist reif für<br />
SmartHome, das zeigt die große<br />
Resonanz auf unsere Zukunftstechnik.“<br />
Hierbei spielt Selve besonders<br />
in die Karten, dass das System komplett<br />
auf die individuellen Anforderungen<br />
der Anwender ein- und ausgerichtet<br />
werden kann, um deren Alltag<br />
zu erleichtern und ihre Lebensqualität<br />
zu erhöhen.<br />
Die nun mögliche Einbindung von<br />
einer beziehungsweise mehreren<br />
IP-Kameras rundet die Funktionsvielfalt<br />
der Selve-Haussteuerung ab. Die<br />
Webcams OCO sowie Nobelic liefern<br />
bei Bedarf entsprechende (Videoüberwachungs-)Bilder.<br />
„Über unseren<br />
Kooperationspartner – den Cloud-<br />
Anbieter Ivideon – sind Kameras für<br />
innen und außen erhältlich“, berichtet<br />
Stefan Backenecker. Zudem lassen<br />
sich je nach Anspruch verschiedene<br />
Funktionalitäten und Tarifmodelle<br />
auswählen, im Grundmodell ist<br />
dies für private Anwender kostenlos.<br />
Sind die Kameras installiert und wurde<br />
ein Account bei Ivideon erstellt, erhält<br />
der Nutzer eine menügeführte, selbsterklärende<br />
Anleitung, um die Webcam<br />
zu aktivieren und in den Selve<br />
Home Server 2 einzubinden. In der<br />
Selve Home App muss lediglich ein<br />
Zugang zur Ivideon-Cloud hergestellt<br />
werden, damit die Kameras angezeigt<br />
und abgefragt werden können.<br />
„In unserer App lassen sich direkt die<br />
Live-Bilder anschauen. Darüber hinaus<br />
sind noch – je nach Tarifmodell – verschiedene<br />
weitere Features über die<br />
Partner-App von Ivideon möglich, so<br />
etwa das Speichern von Bildern im<br />
Urlaub oder auch die Aktivierung über<br />
Geräusch- oder Bewegungsmelder“,<br />
erklärt der Produktmanager.<br />
Neue Module und<br />
Web-Seminare<br />
Apropos live und in Farbe: Wer sich<br />
als Fachkunde selbst ein Bild über die<br />
intelligente Haussteuerung machen<br />
möchte, kann dies fortan auch direkt<br />
bei sich im Betrieb machen. Die Selve-<br />
Außendienstmitarbeiter reisen jetzt<br />
mit neuen, modernen Präsentationsmodulen,<br />
um Selve Home vor Ort in<br />
Aktion zu zeigen. Zudem gibt es künftig<br />
auch eigens aufgelegte Web-Seminare,<br />
bei denen Schulungsleiter Guido<br />
Schildbach die Themen „Erstinstallation,<br />
Anwendung und Selve Home<br />
Spezial“ beleuchtet, um Profi-Wissen<br />
auf digitalem Weg zu vermitteln. ◄<br />
Offen für neue Funktionen und Anwendungen ist die SmartHome-Zentrale<br />
von Selve. Neben verschiedensten Homematic-IP-Produkten können<br />
Webcams eines spezialisierten Anbieters integriert werden<br />
Haus und Elektronik 4/<strong>2020</strong> 29
Haus- und Gebäudeautomation<br />
Robuste Steckerleisten mit außenliegenden<br />
Kontakten<br />
WECO entwickelt individuelle kundenspezifische Sonderlösungen für moderne<br />
Gebäudeautomation<br />
WECO Contact GmbH<br />
www.wecogroup.de<br />
Die WECO Contact GmbH, Hersteller<br />
von Verbindungselementen für die<br />
Bereiche Elektronik und Elektrotechnik,<br />
ist bekannt dafür, dass auch auf<br />
Wunsch der Kunden individuelle Sonderlösungen<br />
von den Hanauer Elektronik-Spezialisten<br />
entwickelt werden<br />
können. Beispielsweise wurden<br />
im Rahmen von Gebäudemodernisierungsprojekten<br />
die Steckerleisten<br />
der Serie 115-F individuell verändert<br />
und mit außenliegenden Kontakten<br />
versehen. Ziel war es eine kostengünstige,<br />
robuste und stabile Lösung<br />
für Temperaturregler zu entwickeln.<br />
„Wir liefern nicht nur das Standard-<br />
Sortiment an unsere Kunden, sondern<br />
fertigen auch Sonderlösungen<br />
für spezifische Projekte. Dabei stehen<br />
wir unseren Kunden von Anfang<br />
an beratend zur Seite und übernehmen<br />
auch Konfigurationsaufgaben“,<br />
erklärt Detlef Fritsch, Geschäftsführer<br />
der WECO Contact GmbH.<br />
Die Steckerleisten der Serie 115-F<br />
wurden ursprünglich für den Einsatz in<br />
Gebäudemodernisierungs- und Telekommunikationsprojekten<br />
entwickelt<br />
und eigenen sich speziell für platzkritische<br />
Anwendungen. Die niedrige<br />
Bauform ermöglicht dem Anwender<br />
zudem den Einsatz in flachen Gehäusen.<br />
Die robuste Serie garantiert einen<br />
reibungslosen Betrieb bei Temperaturen<br />
von -40 bis 100 Grad Celsius.<br />
Sonderauftrag auf<br />
Basis langjähriger<br />
Geschäftsbeziehungen<br />
Durch langjährige und gute Geschäftsbeziehungen<br />
erhielt WECO im Rahmen<br />
eines Kundenprojekts den Auftrag<br />
für zwei Sonderanfertigungen<br />
auf Basis der Serie 115-F. Wichtig<br />
waren dem Kunden neben einer langen<br />
Mean Time Between Failures<br />
(MTBF), eine einfache Montage mit<br />
gleichzeitiger attraktiver Preisgestaltung.<br />
Ferner sollte eine optimale Kontaktierung<br />
für eine lange korrosionsfreie<br />
Nutzung der Schraubklemmen<br />
ermöglicht werden.<br />
Stabile Temperaturregler<br />
für Gebäudeanwendungen<br />
Ziel war es die beiden Sonderlösungen<br />
für Temperaturregler in einem<br />
Gebäudemodernisierungsprojekt<br />
einzusetzen. Für die Anwendung in<br />
einem Raumthermostat entwickelte<br />
WECO das Produkt 115-F-RKS, eine<br />
Schraubklemme mit Federkontakt und<br />
Fixiermöglichkeit.<br />
Das Produkt 115-F-RKP, eine Schraubklemme<br />
mit Kontaktplatte und Fixiermöglichkeit,<br />
wurde eigens für einen<br />
Systemregler in Heizanlagen konzipiert.<br />
Die Klemme RKS wurde als<br />
niedrige Ausführung mit Liftsystem<br />
gefertigt. Diese verfügt über eine<br />
korrespondierende Rastfeder sowie<br />
einer außenliegenden Kontaktplatte<br />
mit partieller Vergoldung zur Kontaktierung<br />
mit einer anderen Leiterplatte.<br />
Die Klemme RKP verfügt über die gleichen<br />
Eigenschaften, jedoch wurde die<br />
außenliegende Kontaktplatte zur Verbindung<br />
mit einem Kontaktmodul und<br />
federnden Stiften versehen.<br />
Jahrelanger Einsatz sorgt<br />
für Kundenzufriedenheit<br />
„Beide Klemmen haben zwar einen<br />
ähnlichen Stil, jedoch wird bei der Version<br />
RKP die Klemme selbst gegen<br />
den Kontakt gedrückt, während bei<br />
der RKS-Klemme mit den vergoldeten<br />
Kontakten ein Stift des Gegenstücks<br />
von oben auf die Kontakte<br />
gedrückt wird. Beide Klemmen werden<br />
in zwei getrennten Gehäuseteilen<br />
montiert und schließen den Kontakt<br />
bei der Montage der beiden Gehäusehälften“,<br />
erklärt der Geschäftsführer.<br />
Die Basisprodukte der heute<br />
erfolgreich im Einsatz befindlichen<br />
kundenspezifischen Neuentwicklungen,<br />
haben sich bereits über Jahre<br />
durch ihre Robustheit und Stabilität<br />
zur vollsten Zufriedenheit beim Kunden<br />
bewährt. ◄<br />
30 Haus und Elektronik 4/<strong>2020</strong>
Produktportfolio für den Smart-Living-Sektor<br />
Smart-Home<br />
Das Nexentro-DALI-Steuergerät ermöglicht die Integration<br />
professioneller Office-Beleuchtung in Zigbee-Netzwerke<br />
Als OEM-Partner entwickelt und produziert<br />
die Insta GmbH einfache und<br />
anspruchsvolle Elektroniklösungen<br />
für eine Vielzahl von Anforderungen<br />
im Bereich der Gebäudeautomation.<br />
Mit Nexentro präsentiert das mittelständische<br />
Unternehmen aus Lüdenscheid<br />
jetzt ein neues Produktportfolio,<br />
das es anderen Herstellern ermöglicht,<br />
ihre Produkte ganz einfach in die<br />
Welt des Smart Livings zu integrieren.<br />
Vielseitig<br />
steht zudem ein Zigbee-Steuergerät<br />
mit DALI-Schnittstelle und Tunable-<br />
White-Funktion (Device Type 6 und<br />
8) zur Verfügung.<br />
Intelligent vernetzt<br />
Mit Zigbee 3.0 setzt Insta bei allen<br />
Nexentro-Komponenten auf den<br />
neusten Standard. Zigbee 3.0 bietet<br />
als energieeffizientes Kommunikationsprotokoll<br />
den Mix verschiedener<br />
Marken und macht sie kompatibel.<br />
So docken die Technologielösungen<br />
nahtlos an den gängigen Systemen<br />
an. Die drahtlose Vernetzung, die<br />
Möglichkeit der Kommunikation der<br />
Geräte untereinander und der geringe<br />
Stromverbrauch sowie die schnelle<br />
Montage machen die nach dem Zigbee-Standard<br />
funkenden Geräte zu<br />
einer einfachen Lösung für die intelligente<br />
Steuerung im Smart Living.<br />
Bei Bedarf unterstützen die Produkte<br />
auch Bluetooth.<br />
Einfach installiert<br />
Der Einbau der Nexentro-Module<br />
erfolgt in der Unterputzdose, hinter<br />
der vorhandenen Bedienstelle bzw.<br />
in der Leuchte oder der Zwischendecke.<br />
Sie lassen sich per App konfigurieren<br />
und wie gewohnt per App,<br />
Sprachsteuerung oder manuell per<br />
Schalter bedienen. ◄<br />
Insta GmbH<br />
marketing@insta.de<br />
www.nexentro.de<br />
Das Portfolio umfasst Lösungen für die<br />
drahtlose Steuerung von Licht, Beschattung<br />
und Jalousie sowie smarte Schalter<br />
für verschiedene Verbraucher. Für<br />
die professionelle Office-Beleuchtung<br />
Die Nexentro-Module werden einfach in der Unterputzdose hinter<br />
einem Schalter oder Taster platziert und lassen sich über eine App<br />
konfigurieren<br />
Smart Home ohne Cloud<br />
Das universelle Raspberry Pi Zigbee Gateway der<br />
Marke Phoscon von dresden elektronik, das seit<br />
kurzem bei Amazon verfügbar ist, erhalten Interessenten<br />
nun auch exklusiv im Phoscon-Shop direkt<br />
vom Hersteller.<br />
Der RaspBee II vereint herstellerübergreifend Zigbee-Geräte,<br />
sichert die korrekte Uhrzeit selbst bei<br />
Strom- oder Internetausfall und zeichnet sich durch<br />
eine hohe Reichweite durch Signalverstärker aus.<br />
Er wurde von der Community in die beliebtesten<br />
Smart-Home-Systeme integriert.<br />
Durch die umfangreiche Integration sind spannende<br />
Automatisierungen und Funktionen möglich.<br />
Ganz brandaktuell ist man deshalb nun auch<br />
im Communtiy-Experten-Chat über Discord vertreten.<br />
Dort findet ein intensiver Austausch mit den<br />
Maintainern von Home Assistant sowie der App<br />
HueEssentials statt.<br />
• dresden elektronik ingenieurtechnik<br />
gmbh<br />
info@dresden-elektronik.de<br />
www.dresden-elektronik.de<br />
Haus und Elektronik 4/<strong>2020</strong> 31
Gebäudetechnik<br />
Energieeffizient, bedarfsgerecht, wirtschaftlich<br />
Kombisensorik – für eine leistungsstarke<br />
Klimatisierung<br />
Gegenüber separaten Modellen für jeden einzelnen Messwert bietet<br />
Kombisensorik deutliche wirtschaftliche Vorteile, denn sie senkt den Montageund<br />
Verkabelungsaufwand erheblich. Bus-fähige Ausführungen verstärken diesen<br />
Effekt.<br />
Zwei All-in-One-Raumbediengeräte mit Erfassung verschiedenster Messwerte: Novos Touch und thanos EVO von Thermokon<br />
Thermokon Sensortechnik<br />
GmbH<br />
www.thermokon.de<br />
Die energieeffiziente Klimasteuerung<br />
von Büro- und Gewerbeobjekten<br />
ist ohne Sensorik nicht<br />
denkbar. Sie regelt die zuverlässige<br />
Zustandserfassung und -kontrolle<br />
und macht damit die bedarfsorientierte<br />
und zugleich wirtschaftliche<br />
Regelung der zentralen Faktoren<br />
Temperatur, Luftfeuchtigkeit<br />
und -qualität erst möglich. Ziel ist<br />
es, ein für die Nutzer des Gebäudes<br />
behagliches Raumklima gemäß DIN<br />
1946 und DIN EN 13779 zu schaffen<br />
– also eine Temperatur zwischen 20<br />
und 26 °C sowie eine relative Luftfeuchtigkeit<br />
zwischen 30 und 65%.<br />
Die Investition in hochwertige Sensorik<br />
und eine intelligente Regelung<br />
über die Gebäudeleittechnik lohnt:<br />
Mit ihrer Hilfe lassen sich Ressourcen<br />
energie- und kosteneffizient einsetzen<br />
und Nebenkosten senken.<br />
Lüftungskanal- oder<br />
Wandmontage?<br />
Üblicherweise werden derartige Geräte<br />
im Lüftungskanal angebracht. Da sie<br />
dadurch nur eingeschränkt erreichbar<br />
sind, müssen sie diverse Anforderungen<br />
erfüllen, die ihren Einsatz langfristig<br />
praktikabel machen. An erster<br />
Stelle kommt es hier auf eine qualitativ<br />
hochwertige Ausführung mit präzisen<br />
Messergebnissen, langer Lebensdauer<br />
und hoher Wartungsfreiheit an. Auch<br />
ein Schutz vor der z.B. durch Klimaanlagen<br />
verursachten Feuchtigkeitsund<br />
Kondensatbildung ist dringend ratsam.<br />
Je größer das Objekt, desto wichtiger<br />
wird darüber hinaus ein montagefreundliches<br />
Produkt-Design. Insbesondere<br />
bei großen Stückzahlen<br />
senkt dies den Zeit- und Kostenaufwand<br />
bei der Installation signifikant.<br />
Eine attraktive Alternative ist die raumseitige<br />
Montage. Zu ihren Stärken<br />
zählt die jederzeitige Erreichbarkeit<br />
der installierten Geräte. Im Falle von<br />
Unregelmäßigkeiten oder Wartungsbedarf<br />
stellen sie einen schnellen, aufwandsarmen<br />
Zugang sicher. Die Vorteile<br />
aus Betreibersicht liegen auf der<br />
Hand – allerdings unter Berücksichtigung<br />
von ästhetischen Aspekten. Je<br />
mehr Parameter mithilfe von messgrößenspezifischen<br />
Einzelsensoren<br />
in einem Raum erfasst werden, desto<br />
stärker fallen sie ins Auge. Gerade in<br />
design-orientierten Gebäuden kann<br />
32 Haus und Elektronik 4/<strong>2020</strong>
Gebäudetechnik<br />
Auch Kombifühler zur Montage im Lüftungskanal sind von Thermokon<br />
erhältlich<br />
dies die Optik z.T. gravierend beeinträchtigen.<br />
Das muss nicht sein, denn der Markt<br />
hält ein breites Angebot an innovativer<br />
Multisensorik bereit. Sie macht<br />
die Erfassung mehrerer Messgrößen<br />
über ein einziges Gerät möglich<br />
– sowohl bei der Wand- als auch bei<br />
der Kanalmontage. Voraussetzung<br />
ist eine All-in-One-Funktion, deren<br />
Leistungsumfang modellabhängig<br />
ist und von Temperatur und relativer<br />
Feuchte über absolute Feuchte,<br />
Enthalpie und Taupunkttemperatur<br />
bis zu CO 2 und VOC reichen kann. Im<br />
Idealfall sind sämtliche Funktionen in<br />
einem einzigen Gerät vereint.<br />
Multisensorik:<br />
Montageeffizienz mit<br />
Mehrwert<br />
Schon in der Planungsphase sorgen<br />
Multisensoren für einen deutlich reduzierten<br />
Aufwand und schlanke Prozesse,<br />
so z.B. durch den geringeren<br />
Platzbedarf und das effiziente Bestellwesen.<br />
Auch der Montage- und Verkabelungsaufwand<br />
ist niedriger als bei<br />
Einzellösungen. Weitere Vorteile sind<br />
die Verringerung der Brandlast durch<br />
deutlich weniger Kabel, die Senkung<br />
des Risikos von Verkabelungsfehlern<br />
sowie die vergleichsweise günstigen<br />
Anschaffungskosten. Bei der Raummontage<br />
kostentechnisch wie ästhetisch<br />
besonders attraktiv sind Raumbediengeräte<br />
mit integrierten Multisensoren.<br />
Sie können bis zu vier Sensoren<br />
platzsparend und für die Nutzer<br />
des Gebäudes völlig unsichtbar in<br />
die Gebäudeautomation integrieren.<br />
Die Frage, welches Anschlusskonzept<br />
sich für die Einbindung der Sensoren<br />
in die Gebäudeleittechnik empfiehlt, ist<br />
individuell zu betrachten. Für kleinere<br />
Objekte mit einer geringen Anzahl an<br />
Räumen ist in der Regel die analoge<br />
Installation am wirtschaftlichsten. Mit<br />
steigender Objektgröße sowie beim<br />
verstärkten Einsatz von Multisensoren<br />
hingegen empfiehlt sich die<br />
Einrichtung einer Bus-Infrastruktur:<br />
Über eine einzige Linie lassen sich<br />
hier die Daten zahlreicher Sensoren<br />
über Bus-Systeme wie RS485 Modbus,<br />
BACnet MS/TP, KNX und LON an<br />
die Gebäudeleittechnik übermitteln.<br />
Bus-Systeme für die<br />
intelligente Gebäudeautomation<br />
Bus-fähige Ausführungen bringen<br />
zudem eine Reihe weiterer Vorzüge<br />
mit sich. So überzeugen sie durch<br />
die Möglichkeit zur Übermittlung<br />
wichtiger Zusatzdaten und reduzieren<br />
die Anzahl der Eingänge auf der<br />
Controller-Seite.<br />
Eine kurze Beispielrechnung mag<br />
veranschaulichen, dass dies ein<br />
echter Kostenfaktor sein kann: Während<br />
zehn analoge 0...10-V-Multisensoren<br />
mit je vier Messgrößen insgesamt<br />
40 Eingänge benötigen, reduziert<br />
sich diese Zahl bei zehn busfähigen<br />
Multisensoren auf eine einzige<br />
Bus-Schnittstelle.<br />
Aus Betreibersicht bringen sie zudem<br />
einen weiteren großen Vorteil mit sich:<br />
Sie erlauben die Änderung von Einstellungen<br />
über den PC oder via Mobiltelefon<br />
bzw. Tablet und damit das flexible,<br />
ortsunabhängige 24/7-Monitoring<br />
der Gebäudeautomation. Auf Basis der<br />
aktuellen Zustandsdaten können auf<br />
diesem Weg darüber hinaus auch Servicearbeiten<br />
proaktiv geplant werden.<br />
Das optimiert die Zuverlässigkeit des<br />
Systems und sorgt für die wirtschaftliche,<br />
jederzeit bedarfsgerechte Steuerung<br />
des Raumklimas. ◄<br />
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Herrn B“ aus PC & Industrie<br />
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www.beam-verlag.de<br />
Haus und Elektronik 4/<strong>2020</strong> 33
Gebäudetechnik<br />
Smart Building mit Hightech-Fassade<br />
Cube Berlin – Doppelfassade mit smarter<br />
Sonnenschutzsteuerung<br />
Fotos: Warema/Adam Mørk<br />
Hinter der glänzenden Fassade des<br />
Cube Berlin verbirgt sich Europas intelligentestes<br />
Bürogebäude. Mit seiner<br />
skulpturalen Fassade ist das Cube<br />
Berlin ein echter Hingucker. Die prismenförmigen<br />
Glasflächen spiegeln die<br />
Umgebung und lassen das Gebäude<br />
ständig anders aussehen, je nach Blickwinkel,<br />
Wetter und Tageszeit. Hinter<br />
den vollverglasten Faltungen verbergen<br />
sich von außen nicht einsehbare<br />
Balkone und Ausgucke für die Mieter.<br />
Einen wesentlichen Anteil an dem innovativen<br />
Smart-Building-Konzept hat<br />
die vollverglaste Doppelfassade, die<br />
für das Cube Berlin mit technischen<br />
Warema Renkhoff SE<br />
www.warema.de<br />
Sonnenschutzlösungen von Warema<br />
zu einem echten Hightech-Bauteil weiterentwickelt<br />
wurde.<br />
Ein Smart Commercial<br />
Building<br />
Cube Berlin wurde von dem Büroimmobilienspezialisten<br />
CA Immo als Smart<br />
Commercial Building nach einem Entwurf<br />
von 3XN Architekten aus Kopenhagen<br />
errichtet.<br />
Der 42,5 m hohe Würfel beherbergt auf<br />
zehn Geschossebenen rund 17.500<br />
Quadratmeter Büroflächen, die flexibel<br />
ausbaufähig sind und damit offen<br />
sind für alle Formen innovativen Bürolayouts.<br />
Aktivitätsbasiertes Arbeiten,<br />
dynamisches Büro, organisationsübergreifende<br />
Kommunikation, Mehrmieterbelegung:<br />
Das Cube Berlin bietet<br />
für alle modernen Arbeitsplatztrends<br />
die notwendige digitalisierte Umgebung<br />
wie Inhouse Navigation, das<br />
Tracking von Personen und Gegenständen<br />
oder Zugangskontrolle durch<br />
Personenerkennung.<br />
Das Ziel des Smart-Building-Konzepts<br />
ist die optimale Unterstützung<br />
durch intelligente Technologien. Die<br />
bahnbrechende Innovation an diesem<br />
Konzept ist die speziell für das<br />
Cube Berlin entwickelte KI (künstliche<br />
Intelligenz): Das sogenannte<br />
Brain vernetzt die gesamte Gebäudetechnik<br />
und macht das Cube Berlin<br />
erst wirklich smart. Dafür wurden<br />
rund 3800 Sensoren bzw. Beacons<br />
im Haus installiert. Durch die ständige<br />
Kommunikation der Systeme untereinander<br />
wird das Nutzerverhalten<br />
kontinuierlich analysiert und interpretiert.<br />
Auf diese Weise kann der Betrieb<br />
des Gebäudes fortlaufend optimiert<br />
werden. Das selbstlernende System<br />
erkennt Verbesserungsbedarf und<br />
macht Vorschläge, wie sich Räume<br />
zum Beispiel effizienter oder sinnvoller<br />
nutzen lassen.<br />
Den Mietern steht für die selbständige<br />
Bedienung eine von Thing-it speziell<br />
für das Cube entwickelte App zur<br />
Verfügung, mit der sie Raumklima,<br />
Zugangsberechtigungen und Services<br />
steuern können. Per App werden<br />
auch die Parkplatzvergabe in der<br />
Tiefgarage und die Raumverteilung<br />
beim Desk Sharing gesteuert. Das<br />
Brain erkennt den Mitarbeiter über<br />
eine Bluetooth-Schnittstelle auf seinem<br />
Smartphone und kann ihm für<br />
jeden Arbeitsplatz die individuellen<br />
Raumklimaeinstellungen einstellen.<br />
Smarter Sonnenschutz<br />
Ein wesentlicher Baustein für die optimale<br />
Büronutzung ist die vollverglaste,<br />
hinterlüftete Doppelfassade mit ihrer<br />
spiegelnden Außenhaut. Sie garantiert<br />
nicht nur eine optimale Tageslichtausbeute,<br />
sondern erlaubt auch<br />
die natürliche Belüftung der Büroräume<br />
und schützt vor solarem Wärmeeintrag.<br />
Um das Aufheizen des Fassadenzwischenraums<br />
in den Sommermonaten<br />
zu verhindern, wurden in diesen intelligent<br />
gesteuerte Warema Raffstoren<br />
E 80 AF mit BAline-Steuerung eingebaut,<br />
die mit den Mitarbeitern kommunizieren.<br />
Solange niemand im Raum<br />
ist, reagiert der Sonnenschutz vollautomatisch<br />
auf die Informationen der<br />
Messtechnik. Bei Präsenz erfolgt eine<br />
Behangfahrt bzw. Lamellennachführung<br />
jedoch erst nach Freigabe durch<br />
den Nutzer.<br />
Die Mitarbeiter im Raum erhalten dazu<br />
Nachrichten über die hausinterne App.<br />
Erst wenn der Nutzer einverstanden<br />
ist, erfolgt die Reaktion des Sonnenschutzes.<br />
◄<br />
LCN-Sensormodul für 24-V-Betrieb<br />
Das Sensormodul LCN-UPS24 bindet Sensoren,<br />
Aktoren oder Taster über einen I- oder<br />
P-Anschluss in den LCN-Bus ein, wo Leistungsausgänge<br />
mit Netzspannung nicht benötigt werden<br />
oder aus Sicherheitsgründen nicht erlaubt<br />
sind. Im Gegensatz zum LCN-UPS wird es<br />
statt mit Netzspannung mit 24 V DC betrieben,<br />
sodass es praktisch auch keine elektromagnetische<br />
Abstrahlung hat. Damit empfiehlt sich<br />
das LCN-UPS24 für sensible oder sicherheitskritische<br />
Anwendungsbereiche wie in Kinderzimmern,<br />
Schlafzimmern oder für Kunden mit<br />
hohen ökologischen Ansprüchen.<br />
Trotzdem stehen alle gewohnten Funktionen der<br />
LCN-Busmodule zur Verfügung, wie vier Regler,<br />
Zeitgeber, LED- und Relais-Funktionen, zwölf Variablen<br />
sowie logische und arithmetische Funktionen.<br />
Das LCN-UPS24 kommt überall dort im<br />
LCN-Installationsbus zum Einsatz, wo die Vorschrift<br />
VDE 0100 berücksichtigt werden muss, wo<br />
keine Leistungsausgänge benötigt werden oder<br />
besondere baubiologische Anforderungen erfüllt<br />
werden müssen. Dazu hat das LCN-UPS24 eine<br />
besonders niedrige Bauhöhe, so dass es auch<br />
in beengten räumlichen Verhältnissen einfach<br />
zu installieren ist.<br />
• Issendorff KG<br />
www.issendorff.de<br />
34 Haus und Elektronik 4/<strong>2020</strong>
Gebäudetechnik<br />
Modernste Radartechnologie für<br />
die Nahbereichsdetektion<br />
Erstmals ist 3D-MIMO-Shortrange-Radar für<br />
Security- & Building-Automation-Anwendungen<br />
erhältlich: Das deutsche Radartechnikunternehmen<br />
InnoSenT brachte ein entsprechendes Produkt<br />
für Gebäude- und Sicherheitstechnik auf<br />
den Markt. Es ist nach Unternehmensmeinung<br />
das erste kommerzielle 24-GHz-FMCW-Radarsystem<br />
mit fortschrittlicher MIMO-Radartechnik<br />
und integrierter Signalverarbeitung für die Nahbereichsdetektion.<br />
Das iSYS-5005 bietet innovative Features für die<br />
optimale Performance: Der Doppler-Sensor ist<br />
mit komplexer Signalverarbeitung und 3D-Radarauflösung<br />
ausgestattet. Dies erzielt herausragende<br />
Zuverlässigkeit und Genauigkeit bei der<br />
Objekterkennung.<br />
Die Auflösung über die Messdimensionen<br />
Distanz, Geschwindigkeit sowie Winkel erlaubt<br />
die exakte Lokalisierung (X- und Y-Koordinaten)<br />
und Objekttrennung. Der breite Öffnungswinkel<br />
(±75° in Azimut/±30° in Elevation) maximiert den<br />
Erfassungsbereich. Die Detektionsreichweite<br />
beträgt bis zu 15 m.<br />
Dank integriertem Radar-Tracking lässt sich das<br />
Bewegungsverhalten von bis zu acht Objekten<br />
oder Personen verfolgen. Das Produkt hat eine<br />
schnelle Aktualisierungsrate (75 ms) und erhebt<br />
Daten simultan in Echtzeit. Der Sensor liefert<br />
umfangreiche Informationen über die Bewegungsrichtung,<br />
das Tempo (Messbereich zwischen<br />
0,4 und 55 km/h), die Entfernung, den Winkel<br />
in Azimut und erkennt die An- oder Abwesenheit<br />
von Objekten.<br />
Das System verfügt über zwei Anwendungsmodi,<br />
die der Nutzer je nach Verwendungszweck auswählt:<br />
Der iSYS-5005 ist zum einen als Sicherheitssystem,<br />
zum anderen als Türöffner einsetzbar.<br />
Der Erfassungsbereich und die verfügbaren<br />
Features sind ideal auf die jeweilige Anwendung<br />
abgestimmt.<br />
Der Hersteller legte bei der Entwicklung zudem<br />
Wert auf die Nutzerfreundlichkeit. Das System<br />
hat ein hohes Integrationslevel, welches die Inbetriebnahme<br />
erleichtert. Für die unkomplizierte<br />
Implementierung ist das Design möglichst kompakt<br />
gehalten.<br />
Außerdem bietet das Radarsystem nützliche<br />
Anpassungsmöglichkeiten: Der Anwender definiert<br />
Alarm- und Ignorier-Zonen, um bestimmte<br />
Bereiche zu fokussieren oder auszublenden. Verschiedene<br />
Filteroptionen verfeinern das Detektionsergebnis.<br />
Unter anderem können Kunden die<br />
Sensitivitätsschwelle regulieren, um beispielsweise<br />
bei Bedarf Kleintiere herauszufiltern.<br />
Durch die Nutzung der bewährten 24-GHz-Technologie,<br />
gelang es InnoSenT, einen marktgerechten<br />
Preis zu erzielen.<br />
Der iSYS-5005 ist mit einem UART-Interface<br />
ausgestattet. Das Evaluation-Kit besitzt eine<br />
zusätzliche USB-Schnittstelle. Mithilfe der Inno-<br />
SenT-GUI konfigurieren und evaluieren Anwender<br />
das System.<br />
Das Produkt erweitert die erfolgreiche Produktreihe<br />
iSYS-50xx. Es ergänzt die bereits vorhanden<br />
Varianten mit Reichweiten von 50 und 150 m<br />
als Radarlösung für den Nahbereich.<br />
• InnoSenT GmbH<br />
www.innosent.de<br />
• KOMPLETT NEUE SERIE<br />
• VOLLSTÄNDIG ZERTIFIZIERT<br />
• NACHHALTIGE MATERIALIEN<br />
• VERSTÄRKTE ABLEITFÄHIGKEIT<br />
• BESTMÖGLICHER SCHUTZPEGEL<br />
• EINFACHE HANDHABUNG<br />
• ROBUST & SICHER<br />
• NEUES DESIGN<br />
• EXKLUSIVES<br />
KNOW-HOW<br />
Haus und Elektronik 4/<strong>2020</strong> 35<br />
35
Gebäudekommunikation<br />
Wenig Daten – hoher Nutzen<br />
0G: Neues Netz unterstützt die Steuerung<br />
des Gebäudeklimas<br />
Das 0G-Netz ist eine Ultraschmalband-Technologie, die großen Nutzen mit kleinen<br />
Nachrichten generiert. Sie ist vor allem für die Digitalisierung von Dingen gedacht,<br />
die bislang nicht angebunden wurden, weil es zu kosten- oder energieintensiv war.<br />
Steuerung der Luftqualität in OP-Räumen<br />
bereits zum Einsatz. Passende<br />
Sensoren die auch Partikel erfassen,<br />
überwachen und dokumentieren dort<br />
den Einsatz von Ablufttechnologie zur<br />
Dekontamination.<br />
Autonome Sensorik und lange Batteriestandzeiten<br />
sind also oft von entscheidender<br />
Bedeutung für den Einsatz<br />
von 0G-Technologie, wobei es<br />
auch Lösungen mit Stromnetzanschluss<br />
gibt, weil der Sensor selbst<br />
viel Energie verbraucht.<br />
0G-Lösungen profitieren allein vom<br />
überall verfügbaren und sehr günstig<br />
– auch international ohne Roaming-<br />
Gebühren – nutzbaren Telekommunikationsnetz.<br />
Weltweiter Ausbau des<br />
öffentlichen Netzes<br />
Autorin:<br />
Elena Sztochay<br />
Director Solution Sales<br />
Sigfox Germany GmbH<br />
www.sigfox.de<br />
Das 0G-Netz kann auch zusammen<br />
mit Temperatur-, CO 2 - und Luftfeuchtigkeits-Messgeräten<br />
eingesetzt werden.<br />
Ein Plus, das beispielsweise Wohnungsbaugesellschaften<br />
bei Schimmelbildung<br />
oder Problemen mit der<br />
Luftfeuchtigkeit nutzen können: Mit<br />
passenden Sensoren wird das Lüftungsverhalten<br />
erfasst und Nachweise<br />
werden effizienter geführt, da<br />
die Daten über einen längeren Zeitraum<br />
hinweg einlaufen. Und über das<br />
0G-Netz angebundenen Sensoren bieten<br />
noch einen weiteren Vorteil: Sie lassen<br />
sich bei autonomem Betrieb ohne<br />
externe Stromversorgung unkompliziert<br />
an jeder Stelle montieren, sodass<br />
beispielsweise auch Feuchtigkeitswerte<br />
in schwer zugänglichen Lüftungsschächten<br />
jederzeit aufgezeichnet<br />
werden können.<br />
Ein zusätzliches Netz zur Datenübertragung<br />
muss nicht extra installiert werden.<br />
Es ist dank öffentlichem Ausbau<br />
bereits vorhanden. In Deutschland<br />
liegt die Netzabdeckung bei 88% in<br />
der Fläche und 85% in Bezug auf die<br />
Bevölkerung.<br />
Vieles ist möglich<br />
Grundsätzlich gilt zudem: Egal, ob<br />
privat oder beruflich: Den Einsatzvariationen<br />
des öffentlich zugängigen<br />
0G-Netzes sind eigentlich keine<br />
Grenzen gesetzt. Sei es die Familie,<br />
die gerne einen Temperaturwächter<br />
hätte, der vor Frost warnt, um rechtzeitig<br />
die Getränkekisten aus der Gartenlaube<br />
zu nehmen, damit sie nicht<br />
einfrieren. Oder Betreiber großer<br />
gewerblicher Bauten, die die Funktion<br />
ihrer MSR-Technik im realen<br />
Betrieb überwachen möchten. Fast<br />
alles ist möglich. Sogar in Krankenhäusern<br />
kommt das 0G-Netz für die<br />
Im Bereich Smart Building setzt das<br />
0G-Netz aber auch neue Maßstäbe, da<br />
es bei extrem geringer Sendeleistung<br />
Daten auch über sehr weite Strecken<br />
übermittelt – selbst durch Mauern hindurch.<br />
Damit kann es in- und outdoor<br />
genutzt und auch für größere Liegenschaften<br />
optimal eingesetzt werden und<br />
kann dank der hohen Reichweite auch<br />
alle lokalen Funknetze substituieren,<br />
sofern 12 Byte und 140 Nachrichten<br />
pro Tag hinreichend sind.<br />
Ein weiteres Plus für Firmen, die auch<br />
international agieren: Das 0G-Netz<br />
wird derzeit weltweit ausgebaut und<br />
ist bereits in über 70 Ländern verfügbar.<br />
Dazu kommt, dass es ein öffentliches<br />
Netz ist – somit müssen Kunden<br />
kein eigenes Funknetz aufbauen,<br />
was eine Einsparung in den Bereichen<br />
Zeit, Kosten und Organisationsaufwand<br />
bringt.<br />
Diese Argumente überzeugten beispielsweise<br />
die Messe in Barcelona:<br />
Alle Messehallen der Gran Via wurden<br />
mit 0G-Netz angebundenen Temperatur-<br />
und Feuchtigkeitssensoren aufgerüstet.<br />
Aktuell werden acht Hallen plus<br />
36 Haus und Elektronik 4/<strong>2020</strong>
Gebäudekommunikation<br />
Die Steuerung von Klimaanlagen lässt sich optimieren, wenn zahlreiche Messwerte dezentral erfasst werden.<br />
Autonome 0G-angebunde Sensoren mit langjährigen Batteriestandzeiten erleichtern solche Installationen immens<br />
Besprechungsräume von mehr als 100<br />
Sensoren in Echtzeit überwacht. Ein<br />
Extra-Vorteil: Die eingesetzten Sensoren<br />
können per Plug&Play genutzt<br />
werden. Neben der ständigen Überwachung<br />
und Fernsteuerung der Temperatur<br />
und Luftqualität hilft dies alles<br />
auch bei der Kostenersparnis, da sich<br />
der Energieverbrauch der gewünschten<br />
Klimatisierung optimieren lässt.<br />
Im Massenmarkt bewährte<br />
0G-Sensoren<br />
Sigfox-0G-basierte Temperaturlösungen<br />
wie die vom Hersteller Connected<br />
Inventions (s. Aufmacherfoto),<br />
deren Vertrieb Sigfox Germany gerade<br />
in Deutschland übernommen hat, sind<br />
dabei bereits im Massenmarkt erprobt<br />
und u.a. in Lösungen von Firmen wie<br />
Leanheat (by Danfoss), Caverion oder<br />
Fortum sowie beim finnischen Postservice-Anbieter<br />
Posti im Einsatz.<br />
Zur Messung der Luftreinheit sind<br />
auch Partikelsensoren verfügbar, um<br />
beispielsweise in OPs die Luftqualität<br />
und den Einsatz von Ablufttechnologie<br />
zur Dekontamination zu überwachen<br />
und zu dokumentieren.<br />
Das Portfolio umfasst zudem ein Luftdruckdifferenz-Messgerät,<br />
einen Bewegungsmelder<br />
und ein Multifunktionsmessgerät<br />
zum Anschluss von Sensoren,<br />
die mit Pulsfrequenzen oder diskreten<br />
Ein/Aus-Schaltungen im Spannungsbereich<br />
0...10 V und 4...20 mA<br />
arbeiten. In manch einem Klimaschacht<br />
entfallen nun aufwendige Installationen.<br />
Es reicht, den Sensor einfach<br />
nur an passender Stelle zu installieren,<br />
um beispielsweise Luftdruckdifferenzen<br />
zu erfassen.<br />
Die Branche der Heizungs-, Klimaund<br />
Lüftungstechnik hat mit Sigfox 0G<br />
folglich eine neue Technologie an der<br />
Hand, die sie nun zur Effizienzsteigerung<br />
nutzen kann.<br />
Lizenzkosten und eigene<br />
Infrastruktur entfallen<br />
Beim Thema „Ersparnis“ bietet das<br />
0G-Netz gleich mehrere Vorteile. Es<br />
können bei der Übertragung lizenzfreie<br />
Frequenzbänder genutzt werden und<br />
da das Netz weltweit verfügbar ist, entstehen<br />
auch keine Roaming-Gebühren.<br />
Dazu kommt, dass das 0G-Netz<br />
im Vergleich zu alternativen privaten<br />
LPWAN-Netzen nicht selbst aufgebaut<br />
und gepflegt werden muss.<br />
Vor allem konnte aber auch der Energieverbrauch<br />
beim 0G-Netz nachhaltig<br />
gesenkt werden durch Beschränkung<br />
auf täglich maximal 140 Nachrichten<br />
zur Cloud, jede höchstens<br />
12 Byte groß. Zusätzlich lassen sich<br />
allerdings bis zu vier Nachrichten für<br />
Stellbefehle, Parametrierungen oder<br />
Funktionszu- und Abschaltungen in<br />
Richtung Sensor verschicken. Das<br />
scheint wenig, doch das täuscht, da<br />
sich mit 12 Byte unsagbare 79 Quadrilliarden<br />
(79 x 10 27 !) unterschiedliche<br />
Zustände darstellen lassen. Selbst<br />
komplexe globale GPS-Koordinaten<br />
benötigen lediglich rund 6 Byte,<br />
um überwachte Gegenstände exakt<br />
lokalisieren zu können.<br />
Hohe Lebensdauer senkt<br />
Kosten entscheidend<br />
Eine zusätzliche Stromersparnis entsteht,<br />
da kein Handshake zwischen<br />
Sender und Empfänger benötigt wird.<br />
Zudem lassen sich mit smarter Edge-<br />
Logik alle Sensoren, die gerade nicht<br />
benötigt werden, in einen Tiefschlaf<br />
versetzen, was weitere Energie spart.<br />
Schlussendlich führt jede Energieeinsparung<br />
zu einer entscheidenden<br />
Kostensenkung, da je nach Einsatz die<br />
benötigten Batterien eine Lebenszeit<br />
von bis zu zehn Jahren garantiert wird.<br />
Diese Wartungsfreiheit ist ökologisch<br />
sinnvoll und dazu der entscheidende<br />
Kostensenkungsfaktor, der eine Digitalisierung<br />
oft erst dadurch bezahlbar<br />
macht, da die eingesetzte autonome<br />
Lösung möglichst lange ohne wartungstechnisch<br />
aufwendige Batteriewechsel<br />
auskommt.<br />
Neben den Kostengründen spricht aber<br />
auch die Sicherheit für das 0G-Netz.<br />
Es gibt neben Authentisierungs- und<br />
Verschlüsselungstechnologien für die<br />
Nachrichten auch eine sichere Endto-End-Kommunikation.<br />
Zusätzlich<br />
kann der Hersteller den Inhalt einer<br />
Nachricht auch nochmals extra verschlüsseln.<br />
Komfortfunktionen sind<br />
unter anderem die Unterstützung der<br />
Geolokalisierung. So bietet das Netz<br />
optional auch cloud-integrierte Kartenwerke<br />
von GIS-Anbietern, wobei<br />
die Ortung der 0G-angebundenen<br />
Dinge über das Netz selbst über eine<br />
smarte Triangulation oder auch über<br />
integrierte WLAN-Sensoren sowie<br />
GPS erfolgen kann. Neben der ID<br />
des Devices und zentral erfasstem<br />
Standort kann ein Wartungsmitarbeiter<br />
also auch über Google Maps<br />
den nächsten zu wartenden digitalisierten<br />
Lüfter oder Luftfilter ansteuern.<br />
Dieser darf sich sogar bewegt<br />
haben, sodass sich Chargen bereits<br />
ab Werk digitalisieren lassen und ihr<br />
Standort quasi nicht mehr erfasst werden<br />
muss, da es eine konstante Inventur<br />
in Echtzeit gibt. Eine Lösung, die<br />
auch für rein mechanische Bauteile<br />
interessant sein kann und beispielsweise<br />
das Öffnen eines Lüftungsschachts<br />
detektieren könnte, was<br />
neben der Möglichkeit der Digitalisierung<br />
von Inspektionsarbeiten an<br />
Luftfiltern auch Sicherheitsaspekte<br />
abdecken kann. ◄<br />
Ob falsch gelüftet wird, kann mit 0G-angebundenen Sensoren kontinuierlich<br />
in Echtzeit geprüft werden. Die Sensoren arbeiten über viele Jahre<br />
wartungsfrei ohne Batteriewechsel<br />
Haus und Elektronik 4/<strong>2020</strong> 37
Energieversorgung<br />
Wasserstoff kommt ins Energien-Spiel:<br />
Europas Green Deal<br />
Die neuen Konjunkturprogramme der europäischen Länder berücksichtigen und<br />
fördern den Klimaschutz in besonderer Weise. Was steckt hinter diesem Green<br />
Deal? Und welche Rolle spielt darin neuerdings Wasserstoff?<br />
Mit dem Green Deal wird das ehrgeizige<br />
Ziel verfolgt, innerhalb der EU<br />
bis 2050 keine Netto-Treibhausgas-<br />
Emissionen mehr auszustoßen. Hierbei<br />
wird besonders bei der Stromerzeugung,<br />
aber auch beim Energieverbrauch<br />
im Gebäudesektor angesetzt.<br />
Ein Fokus<br />
Green Deal: Wo der<br />
Begriff herkommt<br />
Die Bezeichnung beruht auf dem<br />
Begriff New Deal des amerikanischen<br />
Präsidenten Franklin D.<br />
Roosevelt. Seine Regierung reagierte<br />
1929 mit einem entsprechenden<br />
Gesetz auf die beginnende<br />
Weltwirtschaftskrise.<br />
Eigentlich stammt der Begriff<br />
aus dem Pokerspiel: Durch den<br />
„new deal“ werden die Karten<br />
neu gemischt und verteilt. Übertragen<br />
auf die heutige Politik soll<br />
ein Green New Deal ein Neuanfang<br />
sein, der eine ökologische<br />
Wende der industriellen Welt<br />
auslösen soll.<br />
muss auf den Gebäudesektor fallen,<br />
weil dort 35...40% des Energieverbrauchs<br />
entstehen und in etwa<br />
gleichem Maße der CO 2 -Anteil. Etwa<br />
eine CO 2 -Gebäudesanierung des<br />
Bestands bietet sich hier als Gegenmittel<br />
an. Ohne eine Modernisierung und<br />
den konsequenten Einsatz moderner<br />
Heizungen sind die Klimaziele daher<br />
kaum zu realisieren. Der Trend zum<br />
energieeffizienten Bauen ist ungebrochen.<br />
Elektronik hilft hier beim Steuern<br />
und Regeln etwa von Verbrauch<br />
und Raumtemperatur.<br />
Der Gebäudesektor spielt nach Angaben<br />
der EU-Kommission eine Schlüsselrolle<br />
bei der Erreichung der Klimaziele.<br />
Die bisherigen Sanierungsraten<br />
seien deutlich zu niedrig. Die<br />
konkreten Maßnahmen zur Steigerung<br />
der Sanierungsrate im europäischen<br />
Gebäudebestand werden<br />
voraussichtlich unter der deutschen<br />
Ratspräsidentschaft im dritten Quartal<br />
<strong>2020</strong> veröffentlicht.<br />
Die Europäischen Dachverbände<br />
fordern beihilfefreie EU-Zuschüsse.<br />
Mehr Klimaschutz beim Wohnen dürfe<br />
nicht gleichbedeutend mit Mieterhöhungen<br />
sein.<br />
Das Stromnetz<br />
der Zukunft hat Abschied von der<br />
Kohle und von der Atomkraft genommen.<br />
Denn die Energieversorgung in<br />
Europa soll sich grundlegend ändern.<br />
Der Abbau von Kohle muss eingestellt<br />
werden, und Atomkraftwerke müssen<br />
mittelfristig in Europa ebenfalls außer<br />
Betrieb gehen.<br />
Die erneuerbaren (regenerativen)<br />
Energien sollen den Ausgleich schaffen,<br />
sie befinden sich daher in ganz<br />
„Wohnkostenneutralität sollte das Hauptprinzip des Green Deals<br />
der EU sein.“<br />
Axel Gedaschko, Präsident des Spitzenverbandes der deutschen<br />
Wohnungswirtschaft GdW<br />
Europa (und auch weltweit) im Aufwind.<br />
Während diese Energieform in<br />
2018 in Deutschland erstmals anteilmäßig<br />
die Grenze von 40% überschritten<br />
hat, soll in der EU bis 2030 mindestens<br />
50% des Strombedarfs durch<br />
Sonne, Wind, Biomasse, Wasser und<br />
andere erneuerbare Energiequellen<br />
gedeckt werden.<br />
Doch um die Stromversorgung angesichts<br />
dieses Ziels auch künftig sicher<br />
zu gestalten, bedarf es innovativer<br />
Technologien und Unternehmen. Hier<br />
spielen die Zwischenspeicher eine<br />
bedeutende Rolle (s. Haus und Elektronik<br />
3/<strong>2020</strong>).<br />
Die Green Economy<br />
kostet zunächst einmal viel Geld. Im<br />
Januar <strong>2020</strong> legte die Europäische<br />
Kommission einen entsprechenden<br />
Finanzierungsvorschlag vor: In den<br />
kommenden zehn Jahren sollen öffentliche<br />
und private Gelder von mindestens<br />
1 Bio. Euro zur Verfügung gestellt<br />
werden. Klimaneutralität erfordert nun<br />
einmal massive Investitionen in saubere<br />
Energien.<br />
Wir haben auch in diesem Sommer<br />
wieder ein verändertes Klima erlebt,<br />
gekennzeichnet durch Hitzewellen im<br />
August, unterbrochen von schweren<br />
Regenfällen. Andernorts gibt es häufiger<br />
Überschwemmungen und Erdrutsche.<br />
Der Anstieg des Meeresspiegels<br />
ist eine Folge der Klimaerwärmung<br />
ebenso wie die Versauerung<br />
der Ozeane und der Verlust der<br />
Biodiversität.<br />
„Wir haben noch nicht alle Antworten. Wir sind sehr ehrgeizig,<br />
aber wir werden auch sehr sorgsam alle Auswirkungen und die<br />
nächsten Schritte prüfen.“<br />
Ursula von der Leyen<br />
Zwar kann nicht zweifelsfrei nachgewiesen<br />
werden, ob und in welchem Maße<br />
dies alles eine Folge der um den Globus<br />
verteilten Kraftwerke, Industrien<br />
38 Haus und Elektronik 4/<strong>2020</strong>
Energieversorgung<br />
und Verkehrsströme ist, doch scheint<br />
es vernünftig, dennoch vorzubauen.<br />
Wo soll das Geld<br />
herkommen?<br />
Die Hälfte der Mittel kommt aus dem<br />
EU-Haushalt über Programme, die<br />
neue Wasserstoffstrategie vorgestellt.<br />
Danach wird neben dem Ausbau der<br />
Wind- und Solarenergie seit neustem<br />
auch die Erzeugung von grünem Wasserstoff<br />
im Klimakonzept hinzugezogen.<br />
Das Bundeskabinett hat bereits<br />
im Juni <strong>2020</strong> seine nationale Wasserstoffstrategie<br />
beschlossen. Es sollen<br />
„Jemand hat mal gesagt: Das ist Europas Mann-auf-dem-Mond-<br />
Moment.“<br />
Ursula von der Leyen<br />
Klima- und Umweltprojekte unterstützen.<br />
Beispielsweise werden aus dem<br />
Agrarfonds, dem Fonds für regionale<br />
Entwicklung, den Kohäsionsfonds<br />
Gelder fließen.<br />
114 Mrd. Euro sollen die Mitgliedstaaten<br />
auf nationaler Ebene beisteuern. Rund<br />
300 Milliarden Euro kommen aus privaten<br />
und öffentlichen Töpfen. 100<br />
Mrd. Euro sind aus einem Fonds für<br />
einen gerechten Übergang, mit dem<br />
Regionen und Gemeinden unterstützt<br />
werden sollen, die am stärksten vom<br />
grünen Wandel betroffen sind. Dazu<br />
zählen beispielsweise Regionen, die<br />
stark vom Kohleabbau abhängig sind.<br />
Der Green Deal<br />
nimmt nun immer konkretere Formen<br />
an. So hat die EU-Kommission vor<br />
kurzem ihre Vision für 2030 und für<br />
2050 im Detail beschrieben und näher<br />
erläutert, wie das Ziel einer emissionsfreien<br />
Wirtschaft erreicht werden soll.<br />
Der European Green Deal wurde erstmals<br />
am 11. Dezember 2019 von Ursula<br />
von der Leyen der EU-Kommission<br />
vorgestellt. Das Ziel des European<br />
Green Deal ist es, bis 2030 50…55%<br />
der Emissionen einzusparen und bis<br />
2050 emissionsfrei zu sein.<br />
Grüner Wasserstoff<br />
ist der neuste Schachzug im Strategiespiel<br />
um die Erreichung der Klimaziele.<br />
Bereits im Mai <strong>2020</strong> wurde die<br />
Wichtigkeit von Wasserstoff im Aufbauplan<br />
„Next Generation EU“ für Europa<br />
und das Erreichen der Klimaziele<br />
betont. Und im Juli <strong>2020</strong> hat die EU die<br />
dafür insgesamt 9 Mrd. Euro zur Verfügung<br />
gestellt werden.<br />
Die Wasserstoffstrategie soll das Einhalten<br />
der im EU Green Deal formulierten<br />
Klimaziele zentral unterstützen<br />
und maßgeblich zur Dekarbonisierung<br />
beitragen.<br />
Deep Decarbonization<br />
meint die radikale Absenkung vor allem<br />
des Kohlendioxidausstoßes und bedeutet<br />
vor allem eine tiefgreifende Veränderung<br />
der Energiesysteme.<br />
„Wir wissen, dass wir im Laufe des Jahrhunderts<br />
eine Dekarbonisierung brauchen,“<br />
sagte Bundeskanzlerin Angela<br />
Merkel bereits im Sommer 2015 zum<br />
Abschluss des G7-Gipfels.<br />
Welche Wege zu dem Ziel einer kohlenstoffarmen<br />
Wirtschaft bis 2050 führen<br />
können, das untersuchten gegenwärtig<br />
zahlreiche Wissenschaftler aus<br />
vielen Ländern.<br />
Hierbei darf man nicht übersehen: Es<br />
sind nur eine Handvoll von Staaten,<br />
die für zwei Drittel der globalen Treibhausgasemissionen<br />
verantwortlich<br />
sind, darunter die USA, Brasilien,<br />
Südafrika, Indien, China und Russland.<br />
Alles Länder, die nicht zur EU<br />
„Wir wissen, dass wir im Laufe des Jahrhunder ts eine<br />
Dekarbonisierung brauchen.“<br />
Bundeskanzlerin Angela Merkel<br />
gehören. Fragwürdig ist, in welchem<br />
Maße bestimmte Regierungen hier<br />
den Umschwung wollen und auch<br />
herbeiführen können. Wege, wie die<br />
Dekarbonisierung der energieintensiven<br />
Grundstoffindustrie vollzogen<br />
werden kann, haben Forscher schon<br />
aufgezeigt. Die Frage ist, ob sie von<br />
den Hauptverursachern begangen<br />
werden wollen/können.<br />
Die Energiewende 2.0<br />
basiert im Wesentlichen auf Großprojekten,<br />
die nur von Konzernen<br />
gestemmt werden können. Elektrolyseure<br />
auf hoher See oder Powerto-Gas-Anlagen<br />
an Land produzieren<br />
grünen Wasserstoff. Ganze Stahlwerke<br />
sollen mit diesem Wasserstoff<br />
dann betrieben werden.<br />
Und riesige Solar- und Windenergieparks<br />
produzieren Strom, der teilweise<br />
„Die Zeit für Wasserstoff und die dafür nötigen Technologien ist reif.“<br />
Bundeswirtschaftsminister Peter Altmaier<br />
in großen Speicheranlagen vorgehalten<br />
werden muss.<br />
Nicht zu vergessen: Dies alles sind<br />
Projekte, bei denen wieder die großen<br />
Versorger ihre Daseinsberechtigung<br />
bekommen.<br />
Ein Vorreiter<br />
bei diesen Bestrebungen ist zweifelsohne<br />
Deutschland. Die Bevölkerung<br />
ist hier in besonderem Maße für das<br />
Thema „Umwelt“ sensibilisiert, die Politik<br />
der Partei „Die Grünen“ trägt teils<br />
religiös anmutende Züge, sprich Realismus,<br />
Vernunft und Augenmaß bleiben<br />
mehr oder weniger auf der Strecke.<br />
Grüne Politik hat in Deutschland längst<br />
Tradition. Bereits 1990 propagierte<br />
die Enquete-Kommission „Schutz<br />
des Menschen und der Umwelt“ des<br />
deutschen Bundestags eine Verringerung<br />
des Treibhausgas-Ausstoßes<br />
in Deutschland um 80% bis 2050. Auf<br />
dieser Zielvorgabe begründet, wurden<br />
bereits weit vor der Energiewende<br />
verschiedene Langfristszenarien für<br />
das deutsche Energiesystem entwickelt.<br />
Diese Szenarien zeigen, dass<br />
vor allem eine bedeutend effizientere<br />
Energienutzung sowie ein vermehrter<br />
Einsatz der Kraft-Wärme-Kopplung<br />
und der Erneuerbaren Energien<br />
zu einem CO 2 -armen Energiesystem<br />
beitragen können. Auch eine<br />
verminderte Nachfrage durch verändertes<br />
Verhalten bei der Energienutzung<br />
(„Energiesuffizienz“) wurde als<br />
ein bedeutender Faktor für die radikale<br />
Absenkung der CO 2 -Emissionen<br />
ausgemacht.<br />
Doch was nützen solche Veränderungen,<br />
wenn die Hauptverursacher<br />
rund um den Globus nicht mitziehen?<br />
Der Ausstieg<br />
aus einem fossilen Energiesystem<br />
erfolgt über drei Stufen:<br />
1. Wirtschaft<br />
Die Wirtschaft ist gefordert, Produktionsweisen,<br />
Produkte und Dienstleistungen<br />
zu dekarbonisieren und neue,<br />
Wege in eine CO 2 -freie<br />
Zukunft: Beispiel<br />
München<br />
Wie das im Artikel skizzierte<br />
Szenario aussehen kann, hat<br />
das Wuppertal Institut beispielsweise<br />
mit der Studie „Sustainable<br />
Urban Infrastructure: München<br />
– Wege in eine CO 2 -freie<br />
Zukunft“ im Auftrag der Siemens<br />
AG gezeigt: München kann die<br />
CO 2 -Emissionen bis Mitte des<br />
Jahrhunderts um bis zu 90%<br />
reduzieren. Die Studie demonstriert<br />
zugleich, dass die Wandlung<br />
einer Metropole in einen annähernd<br />
CO 2 -freien Ballungsraum<br />
eine große Aufgabe ist, die nur<br />
bewältigt werden kann, wenn<br />
das Ziel von allen Beteiligten<br />
mit hoher Priorität verfolgt wird.<br />
Haus und Elektronik 4/<strong>2020</strong> 39
Energieversorgung<br />
dem Umweltgedanken entsprechende<br />
Geschäftsfelder zu entwickeln.<br />
2. Innenpolitik<br />
Die Klimaschutzpolitik von Städten und<br />
Kommunen muss sich strategisch am<br />
langfristigen Ziel der kohlenstoffarmen<br />
Gesellschaft orientieren.<br />
3. Außenpolitik/Weltpolitik<br />
Umweltfreundliche Energiesysteme<br />
müssen nicht nur auf nationaler, sondern<br />
vor allem auf internationaler Ebene<br />
gestaltet werden. Denn Treibhausgase<br />
kennen keine Grenzen.<br />
Der Umbau der Energiesysteme unter<br />
Nachhaltigkeitsgesichtspunkten kann<br />
nur gelingen, wenn alle drei Stufen<br />
bewältigt werden. Ist eine nicht gangbar,<br />
scheitert das gesamte Unterfangen.<br />
Denn es ist unsinnig, wenn beispielsweise<br />
ein Land ehrgeizige Klimaziele<br />
verwirklicht, jedoch von den<br />
Schadstoffemissionen der Nachbarn<br />
weiterhin belastet wird.<br />
Mit der<br />
Wasserstoffstrategie<br />
wurde ein Plan entwickelt, der<br />
beschreibt, wie Wasserstoff Teil des<br />
europäischen Energiesystems werden<br />
kann. Dieser Plan beruht im Wesentlichen<br />
auf drei Teilschritten/Zeitabschnitten:<br />
- Bis 2024 möchte die EU Elektrolyseure<br />
für grünen Wasserstoff mit einer<br />
Leistung von mindestens 6 GW installieren.<br />
Außerdem soll die Erzeugung<br />
von 1 Mio. Tonnen grünen Wasserstoff<br />
finanziert werden.<br />
- Von 2025 bis 2030 gilt es, die Leistung<br />
der Elektrolyseure auf mindestens<br />
40 GW auszubauen und Wasserstoff<br />
vollends in das europäische<br />
Energiesystem zu integrieren. Die<br />
Erzeugung von grünem Wasserstoff<br />
soll laut EU-Plan bei mindestens 10<br />
Mio. Tonnen liegen.<br />
- Ab 2030 soll Wasserstoff dann in<br />
allen Sektoren eingesetzt werden.<br />
Für die Produktion von Wasserstoff<br />
will man langfristig auf<br />
erneuerbare Energien, also<br />
Wind- und Sonnenenergie,<br />
setzen. Dahingehend begünstigt<br />
die europaweite Wasserstoffstrategie<br />
auch Unternehmen,<br />
die nicht direkt mit Wasserstoff,<br />
sondern mit der Entwicklung<br />
hin zur Klimaneutralität<br />
zu tun haben.<br />
Um diese Strategie umzusetzen,<br />
sind Investitionen in den<br />
Aufbau des Wasserstoffsystems in<br />
Höhe von 430 Mrd. Euro bis 2030<br />
geplant. Außerdem wird die EU bis<br />
2030 Subventionen in Höhe von 145<br />
Mrd. Euro vergeben. Der Großteil dieser<br />
Gelder wird in die Produktion von<br />
Wasserstoff fließen.<br />
Der Wasserstoffmarkt<br />
soll bis 2030 eine Größe von 140 Mrd.<br />
Euro erreicht haben.<br />
Europa erhofft sich, mit der Wasserstoffstrategie<br />
Weltmarktführer zu werden<br />
und 140.000 Arbeitsplätze zu schaffen.<br />
Die europaweite Wasserstoffstrategie<br />
ist ein wesentlicher Bestandteil<br />
des European Green Deals und trägt<br />
maßgeblich zur Erreichung der Klimaziele<br />
bei.<br />
„Die Zeit für Wasserstoff und die<br />
dafür nötigen Technologien ist reif.<br />
Wir müssen daher jetzt die Potentiale<br />
für Wertschöpfung, Beschäftigung<br />
und den Klimaschutz erschließen<br />
und nutzen. Denn Wasserstoff<br />
wird ein Schlüsselrohstoff für eine<br />
erfolgreiche Energiewende sein“,<br />
erklärte Bundeswirtschaftsminister<br />
Peter Altmaier und will Deutschland<br />
mit seiner Strategie im Bereich Wasserstoff<br />
zur Nummer 1 in der Welt<br />
machen.<br />
Neben der<br />
Wasserstoffstrategie<br />
sind weitere Investitionen in die Netz-<br />
Infrastruktur und erneuerbare Energien<br />
vorgesehen. Die EU rechnet mit<br />
Investitionen in Höhe von mindestens<br />
1 Bio. Euro in die klimaneutrale Kreislaufwirtschaft<br />
innerhalb der nächsten<br />
zehn Jahre.<br />
Vor zwei Jahren hat die EU von den<br />
Staaten verlangt, dass nationale Klimapläne<br />
erstellt werden. Laut EU-Kommission<br />
stimmen etwa die Hälfte der<br />
Staaten mit den Plänen überein. Die<br />
andere Hälfte verfolgt bereits die Ziele<br />
des EU Green Deals, welche deutlich<br />
ambitionierter sind und höhere Investitionen<br />
in das Stromnetz und den<br />
Die Nationale Wasserstoffstrategie (NWS)<br />
Aufbau von erneuerbaren Energien<br />
erfordern.<br />
Die Klimaziele des<br />
European Green Deals<br />
wurden in den vergangenen Wochen<br />
und Monaten in der Politik intensiv diskutiert.<br />
Mit der Wasserstoffstrategie<br />
hat die EU bestätigt, dass sie keine<br />
Kosten scheut, um bis 2050 emissionsfrei<br />
zu werden.<br />
Ob das gelingen wird, bleibt abzuwarten,<br />
doch klar ist, dass eine erfolgreiche<br />
Umsetzung der Wasserstofftechnologie<br />
aktuell nur mit staatlichen Subventionen<br />
möglich ist.<br />
Punktum:<br />
Das Einhalten der Ziele des EU Green<br />
Deal und die kürzlich beschlossene<br />
europäische Wasserstoffstrategie<br />
dürften die Investitionen in die Forschung<br />
& Entwicklung und den Ausbau<br />
von grüner Technologie deutlich erhöhen.<br />
Außerdem arbeitet man daran,<br />
wirtschaftliche Anreize für die Investitionen<br />
in grüne Energie zu schaffen.<br />
Laut „Handelsblatt“ wird bereits<br />
über weitere CO 2 -Preissignale und<br />
eine Ausweitung des Emissionshandels<br />
diskutiert.<br />
FS<br />
Mit ihrer NWS schafft die Bundesregierung einen kohärenten<br />
Handlungsrahmen für die künftige Erzeugung,<br />
den Transport, die Nutzung und Weiterverwendung<br />
von Wasserstoff und damit für entsprechende Innovationen<br />
und Investitionen. Sie definiert die Schritte, die<br />
notwendig sind, um zur Erreichung der Klimaziele beizutragen,<br />
neue Wertschöpfungsketten für die deutsche<br />
Wirtschaft zu schaffen und die internationale energiepolitische<br />
Zusammenarbeit weiterzuentwickeln.<br />
Vor diesem Hintergrund verfolgt die NWS insbesondere<br />
folgende Ziele:<br />
• Wasserstofftechnologien als Kernelemente der Energiewende<br />
etablieren, um mithilfe erneuerbarer Energien<br />
Produktionsprozesse zu dekarbonisieren<br />
• die regulativen Voraussetzungen für den Markthochlauf<br />
der Wasserstofftechnologien schaffen<br />
• deutsche Unternehmen und ihre Wettbewerbsfähigkeit<br />
stärken, indem Forschung und Entwicklung und der der<br />
Technologieexport rund um innovative Wasserstofftechnologien<br />
forciert werden<br />
• die zukünftige nationale Versorgung mit CO 2 -freiem Wasserstoff<br />
und dessen Folgeprodukte sichern und gestalten<br />
Mehr über die in der Wasserstoffstrategie festgehaltenen Maßnahmen erfahren Interessenten aus der kostenlosen<br />
Veröffentlichung (pdf) unter: www.bmwi.de/Redaktion/DE/Publikationen/Energie/die-nationale-wasserstoffstrategie.html<br />
40 Haus und Elektronik 4/<strong>2020</strong>
Lichttechnik<br />
Glamox vertreibt Produktportfolio von ES-System<br />
Nach erfolgreicher Firmenübernahme der ES-System durch die Glamox-Gruppe<br />
wird aktuell die Integration des umfangreichen Produktportfolios fokussiert.<br />
fort für die Mitarbeiter sowie Energieeinsparungen<br />
sind die relevantesten<br />
Aspekte für eine effiziente Beleuchtung<br />
in industriellen Bauten. Die Leuchten<br />
von ES-System sind für unterschiedlichste<br />
Bereiche der Lagerhaltung,<br />
Warenkonfektionierung und Produktion<br />
konzipiert und passen vom Sortiment<br />
her optimal zu Glamox.<br />
Leuchten für individuelle<br />
Projekte<br />
Glamox GmbH<br />
www.glamox.de<br />
Als neuer Unternehmensteil der Glamox-<br />
Gruppe kam Anfang des Jahres die<br />
Firma ES-System dazu, der nach<br />
Umsatz größte Beleuchtungshersteller<br />
aus Polen. In den vergangenen<br />
Wochen wurden über zahlreiche Webinare<br />
den Kunden, Partnern und Mitarbeitern<br />
die aktuellen Produktlösungen<br />
von ES-System vorgestellt, die ab sofort<br />
über Glamox in Deutschland erhältlich<br />
sind. Die Integration der Leuchten von<br />
ES-System in alle Verkaufsunterlangen<br />
sowie Online-Kataloge von Glamox läuft<br />
auf Hochtouren und wird bei den Produktgruppen<br />
nach und nach ergänzt.<br />
Das aktuelle Sortiment von ES-System<br />
wird die Produktbereiche von Glamox<br />
sehr gut ergänzen, um so den Kunden<br />
ein noch weiter diversifiziertes Angebot<br />
bieten zu können. Damit stärkt Glamox<br />
seine Position auf den bisherigen<br />
Kernmärkten erheblich und ist zugleich<br />
in Polen, einem attraktiven Markt mit<br />
hohem Wachstumspotential in der Bauund<br />
Installationsbranche, sehr präsent.<br />
Die Bandbreite der Beleuchtungslösungen<br />
für unterschiedlichste Anwendungen<br />
im Innen- und Außenbereich<br />
ist sowohl bei ES-System als auch bei<br />
Glamox sehr vielschichtig und wurde<br />
über die letzten Jahre mit moderner<br />
LED-Technologie und effektiven Lichtmanagementsystemen<br />
weiterentwickelt.<br />
Daher kann Glamox jetzt ein zusätzlich<br />
individualisiertes und auf besondere<br />
Kundenwünsche hin ausgerichtetes<br />
Sortiment anbieten, das für jede<br />
Anwendung und für jedes Projekt die<br />
richtigen Beleuchtungslösungen hat.<br />
Neue Downlight-Serie im<br />
Programm<br />
Von der design-geprägten Geco-Serie<br />
mit hoher Funktionalität bis hin zur hocheffizienten<br />
und vielfältigen Cameleon-<br />
Serie geht die Bandbreite der Downlights<br />
von ES-System, die über Glamox<br />
bestellbar sind. Die modernen<br />
Leuchten sind eine passende Ergänzung<br />
zum eher klassischen Downlight-<br />
Sortiment von Glamox und können auf<br />
Wunsch entsprechend in Form und<br />
Farbe kombiniert werden.<br />
Lineare Systeme von<br />
ES-System<br />
Zahlreiche Installationsmöglichkeiten<br />
bietet Glamox mit den bekannten<br />
linearen Leuchtensystemen der FX<br />
Familie von ES-System jetzt an. Die<br />
Besonderheit der Leuchten liegt bei<br />
den vielschichtigen Anpassungsmöglichkeiten:<br />
Maßgenauer Zuschnitt<br />
und die Möglichkeit Bögen zu erstellen,<br />
sind ebenso denkbar, wie spezifische<br />
Optiken einzusetzen.<br />
Effiziente<br />
Industrieleuchten<br />
Lange Lebensdauer und geringer Wartungsaufwand,<br />
Sicherheit und Kom-<br />
Besonders für architektonische Beleuchtung<br />
müssen nach Kundenwünschen<br />
oft sehr individuelle Beleuchtungskonzepte<br />
realisiert werden. Mit dem bei<br />
ES-System vorhandenen Knowhow in<br />
punkto Spezialaufträge, die beispielsweise<br />
beim Projekt Beleuchtung der<br />
neuen Oper in Oslo oder dem Kaufhaus<br />
KaDeWe in Berlin wichtig waren,<br />
erweitert Glamox zukünftig sein Leistungsspektrum<br />
zudem um diesen<br />
Bereich. Von der Skizze bis zur Planung,<br />
über Messungen und Bemusterung<br />
von Spezialleuchten, bis hin<br />
zur Lieferung und Montage reicht das<br />
Angebot zukünftig bei Glamox.<br />
Außen- und<br />
Fassadenbeleuchtung<br />
Ein erweitertes Angebot für vielfaltige<br />
Beleuchtungsmöglichkeiten im Außenbereich<br />
– für Wege, Straßen sowie<br />
Gebäudefassaden – bietet Glamox<br />
ab sofort ebenfalls über das übernommene<br />
Sortiment von ES-System an.<br />
Für Architekten und Lichtplaner stehen<br />
damit von farbig animierten Fassadenbeleuchtungen,<br />
über Wegeleuchten<br />
für mehr Lichtakzente und Sicherheit<br />
rund um das Gebäude, bis hin zur<br />
robusten Straßenbeleuchtung, zahlreiche<br />
neue Produkte zur Verfügung.<br />
Gemeinsame Zukunft<br />
verbindet<br />
Neben den genannten Sortimenten<br />
und Leuchtenmodellen, die ab sofort<br />
bei Glamox erhältlich sind, werden<br />
zukünftig weitere Produkte nach und<br />
nach dazukommen und in den Verkaufsunterlagen,<br />
technischen Dokumentationen<br />
und Online-Katalogen<br />
sichtbar sein. ◄<br />
Haus und Elektronik 4/<strong>2020</strong> 41
Lichttechnik<br />
Neue Leuchten sind filigran, unauffällig und doch ein<br />
Hingucker<br />
LTS<br />
www.lts-light.com<br />
Die Filigree-Leuchten wurden 2019 mit den<br />
German Design Award für ihr außergewöhnliches<br />
Design und ihre hohe Funktionalität<br />
prämiert. Mit Filigree präsentierte<br />
LTS eine dekorative, filigrane und<br />
individuell steuerbare Leuchtenserie.<br />
Das zentrale Gestaltungselement der<br />
Filigree-Familie ist der außergewöhnliche<br />
Leuchtenkopf mit seinem runden<br />
filigranen Lichtring. Die neuartige<br />
Leuchte ist in Varianten wie Tisch-, Stehund<br />
Pendelleuchte erhältlich.<br />
Filigree bietet einen um 90° schwenkbaren<br />
Lichtring, eine 325°-LED-Bestückung<br />
sowie ein innovatives Wärme-<br />
Management dank integrierter Passivkühlung<br />
in einem Kopfteil aus Aluminium.<br />
Das schlanke Standrohr ist<br />
aus pulverbeschichtetem Stahl und<br />
sorgt für eine einheitliche Formensprache.<br />
Besonders durch ihre einzigartige<br />
runde Form und exzellente Lichtqualität<br />
zeichnet sich Filigree ebenso als überaus<br />
effizient und funktional aus. Dank<br />
der intelligenten Baugröße kann Filigree<br />
auf ein störendes Netzteil außerhalb<br />
der Leuchte verzichten.<br />
Die Filigree-Pendelvariante glänzt<br />
besonders in der Gruppe. Die Schwenkbarkeit<br />
des Rings am Leuchtenkopf ist<br />
über 90° möglich.<br />
Das Design der Filigree stammt von<br />
2DoDesign aus Stuttgart. Die Idee hinter<br />
dem Design bestand darin, Licht und<br />
Leuchte zusammen als gemeinsames<br />
Gestaltungselement zu sehen und sich<br />
dabei auf klare Formen zu reduzieren.<br />
Bereits 2018 gewann sie den Iconic<br />
Award in der Rubrik Innovative Interior.<br />
Filigree sorgt besonders in Kombination<br />
aller Varianten für ein einzigartiges<br />
Ambiente im Bereich Hospitality.<br />
Ihre schlanke Größe lässt sich<br />
unauffällig und gleichzeitig als Hingucker<br />
in moderne Inneneinrichtungen<br />
integrieren und ist dank Touch-Technologie<br />
für Tisch- und Stehvariante<br />
über das Standrohr individuell dimmbar.<br />
Die Pendelleuchte verfügt über eine<br />
Stromschienenanschluss oder der<br />
klassischen Einbauvorrichtung. Sie<br />
ist einzeln oder in der Gruppe in unterschiedlichen<br />
Längen ein absoluter<br />
Hingucker. ◄<br />
Mehr als 12.000 Stichwörter sorgen für Überblick in der DIN VDE 0100<br />
Bernd Schröder: Wo steht was<br />
in DIN VDE 0100? Errichten<br />
von Niederspannungsanlagen,<br />
VDE-Schriftenreihe Band 100,<br />
5., völlig neu bearbeitete und<br />
erweiterte Auflage <strong>2020</strong>, 633<br />
Seiten, Broschur, 32,- €, ISBN<br />
978-3-8007-5278-2<br />
Auf über 600 Seiten hat es dieses<br />
Standardwerk nun gebracht. Die<br />
aktuelle fünfte Auflage unterstützt<br />
Elektrofachkräfte bei der gezielten<br />
Suche nach Textstellen mit Relevanz<br />
zur DIN VDE 0100. Das Nachschlagewerk<br />
enthält dazu rund 12.000<br />
alphabetisch geordnete, näher spezifizierte<br />
Stichwörter zur Normenreihe<br />
und ist somit ein nahezu idealer<br />
Begleiter für die tägliche Praxis<br />
und in Prüfungssituationen. Mehr<br />
als 2000 Stichwörter wurden aufgenommen,<br />
und alles unter Berücksichtigung<br />
der VDE-Anwendungsregeln<br />
der Reihe VDE-AR-E 2100-<br />
x. Neben technischen Fragen werden<br />
solche zur Rechtssicherheit<br />
beantwortet: Vertragspartner und<br />
Gutachter finden die Textstelle, die<br />
„schwarz auf weiß“ eine gesuchte<br />
Regelung wiedergibt.<br />
Warum dieses Buch? Die Normenreihe<br />
DIN VDE 0100 – anzuwenden<br />
für das Planen, Auswählen und<br />
Errichten von elektrischen Anlagen<br />
bis 1000 V Wechselspannung/1500 V<br />
Gleichspannung – ist in etliche Teile<br />
gegliedert und es sind über 60 einzelne<br />
Schriftstücke (Normen, Beiblätter,<br />
Vornormen, VDE-Anwendungsregeln<br />
und DKE-Verlautbarungen)<br />
zu beachten. Die Suche nach einer<br />
konkreten Textstelle im Regelwerk<br />
kann da viel Zeit kosten.<br />
Der Autor Dipl.-Ing. Bernd Schröder<br />
betreute über drei Jahrzehnte<br />
als Referent bei der DKE Deutsche<br />
Kommission Elektrotechnik Elektronik<br />
Informationstechnik in DIN und<br />
VDE das für die Normenreihe DIN<br />
VDE 0100 zuständige DKE-Komitee<br />
K 221.<br />
Zielgruppe: Elektromeister, Elektroplaner,<br />
Sachverständige, Elektroinstallateure,<br />
Elektrofachkräfte<br />
der Fachrichtungen Betriebstechnik,<br />
Energie- und Gebäudetechnik<br />
sowie Gebäude- und Infrastruktursysteme,<br />
Meisterschüler, Auszubildende,<br />
Berufsschulen, Bildungseinrichtungen<br />
42 Haus und Elektronik 4/<strong>2020</strong>
Lichttechnik<br />
Leuchten für optimales Wohlbefinden am<br />
Arbeitsplatz<br />
LTS<br />
www.lts-light.com<br />
Leise, puristisch und in einheitlicher<br />
Formensprache präsentiert LTS die<br />
neue Leuchten-Familie Optico. Die<br />
innovative Serie absorbiert dabei<br />
Schall und reduziert dank integrierter<br />
Elemente die Lautstärke zuverlässig<br />
und verbessert spürbar die Raumakustik.<br />
Diese Lautstärkereduzierung<br />
sorgt für ein Wohlbefinden am Arbeitsplatz<br />
und bereichert nachhaltig das<br />
Arbeitsklima. Bereits 2019 gewann<br />
die Optico-Einlegeleuchte für Rasterdecken<br />
den German Design Award für<br />
die innovative Lösung lautstärkeempfindlicher<br />
Räumlichkeiten.<br />
Intensiver Forschung<br />
Optico ist das Ergebnis intensiver Forschung<br />
im Bereich Office mit dem Ziel,<br />
das Arbeitsklima in Büro- sowie Konferenzräumen<br />
zu verbessern. Dieses<br />
signifikante Bedürfnis der Gesellschaft<br />
nach mehr Gesundheit und<br />
Leistungsfähigkeit am Arbeitsplatz<br />
gab den Anlass für die Ingenieure<br />
von LTS: „Dieses Bedürfnis für ein<br />
optimales Arbeiten bildet den Kern<br />
unserer Produktentwicklung für Bürolichtlösungen“,<br />
sagt Produktmanager<br />
David Meßmer.<br />
Die Optico-Pendel- und Stehvariante<br />
in den Kombifarben Schwarz und Weiß<br />
bieten eine optimale Ergänzung am<br />
Arbeitsplatz. So unterstützt diese<br />
die Dämpfung des Lautstärkepegels<br />
und trägt damit zu einer verbesserten<br />
Arbeitsumgebung bei. Optico zählt mit<br />
ihrer Schallabsorption zu den Akustikleuchten.<br />
Dank der integrierten Tubustechnologie<br />
kann Optico in Sachen „verbesserte<br />
Arbeitsumgebung“ überzeugen.<br />
Dabei wird „Arbeiten“ auf ein völlig<br />
neues Level gehoben und ist dank<br />
der blendfreien Abstrahlwinkel optimal<br />
umgesetzt. Die innovative Tubustechnologie<br />
versetzt die Lichtquellen<br />
etwas ins Gehäuseinnere der Leuchte<br />
zurück, sodass sie nicht direkt einsehbar<br />
sind. Ein blendfreier Arbeitsplatz<br />
ist mit allen drei Leuchten-Varianten<br />
gegeben. Zusammen mit einem<br />
Standard-Abstrahlwinkel von 60° ist<br />
eine optimale und blendfreie Beleuchtung<br />
des Arbeitsplatzes (UGR
Lichttechnik<br />
„Flickerfree“ – verbindliche Grenzwerte kommen<br />
Nun geht es dem Licht-Flimmern an den Kragen. Entsprechende verbindliche<br />
Grenzwerte für Lampen und Leuchten gelten ab September 2021.<br />
LEDclusive<br />
www.ledclusive.de<br />
Lichtqualität – das Thema beschäftigt<br />
Leuchtenhersteller, Lichtplaner<br />
und auch die Verbraucher insbesondere<br />
aus gesundheitlichen Gründen.<br />
In den vergangenen Jahren wurde<br />
zunehmend die spektrale Zusammensetzung<br />
von LED-Licht hinsichtlich<br />
Farbtreue optimiert einschließlich<br />
der Reduktion des blauen Lichtanteils.<br />
Doch ist die Ansteuerung<br />
von LEDs entscheidend für deren Flicker-Verhalten.<br />
Dieses hat laut Aussagen<br />
von Medizinern einen erheblichen<br />
Einfluss auf die Gesundheit der<br />
betroffenen Menschen und Tiere. Das<br />
meinte etwa bereits im Jahr 2013 beispielsweise<br />
der Verband Baubiologie.<br />
Kopfschmerzen, fehlende Konzentration,<br />
ja sogar epileptische Anfälle<br />
werden flicker-behaftetem Licht zur<br />
Last gelegt und auch in der Tierhaltung<br />
(z.B. Hühnerställe) meint man,<br />
erkannt zu haben, dass die Beleuchtung<br />
Einfluss auf das Wohlbefinden<br />
der Tiere hat.<br />
Wie darf man<br />
Lichtflimmern verstehen?<br />
Die Helligkeit einer Glühlampe folgt<br />
dem Betrag der Betriebsspannung,<br />
ist also bei Betrieb direkt am Netz bei<br />
positiver als auch negativer Amplitude<br />
maximal. Somit erreicht die Helligkeit<br />
100-mal je Sekunde das Maximum<br />
(Flimmerfrequenz = doppelte Netzfrequenz<br />
= 100 Hz). Kurzum: Lichtflimmern<br />
gibt es schon lange.<br />
Flimmern heißt auf Englisch flicker.<br />
Einige Experten jedoch bezeichnen<br />
einzig die Spannungsänderungen<br />
im Stromnetz mit „Flicker“, wogegen<br />
Lichtflimmern eindeutig der optischen<br />
Seite der Lichterzeugung zugeordnet<br />
werden kann. Man spricht auch von<br />
Lichtwelligkeit (engl. ripple).<br />
Wie Oszillogramme auf Seite 91 in<br />
„Haus und Elektronik“ 2/<strong>2020</strong> beweisen,<br />
unterscheiden sich herkömmliche<br />
Glühlampe, Leuchtstofflampe<br />
und Energiesparlampe deutlich beim<br />
Flimmern, obwohl sie alle mit Netzspannung<br />
versorgt werden.<br />
Auch LED-Lampen<br />
flimmern. Noch!<br />
Die LED ist ein Halbleiter und reagiert<br />
auf Strom- oder Spannungsschwankungen<br />
ohne jegliche Verzögerung.<br />
Üblicherweise werden zum Betrieb<br />
von Power-LEDs sog.<br />
Konstantstromtreiber eingesetzt. Das<br />
sind Betriebsgeräte, welche einen konstanten<br />
und somit kontrollierten Strom<br />
durch die LEDs sicherstellen. Diese<br />
Betriebsart ist erforderlich aufgrund<br />
der nichtlinearen Kennlinie einer LED.<br />
Konstanter Strom = konstantes Licht<br />
und somit auch kein Flimmern? In der<br />
Theorie ja, in der Praxis mit Abstrichen:<br />
Erste Einschränkung: Zur Konstantstromerzeugung<br />
gibt es viele mögliche<br />
Schaltungen unterschiedlicher Qualität.<br />
Da bleiben geringe Schwankungen des<br />
angeblichen konstanten Stroms. In den<br />
Datenblättern finden Sie diese Angabe<br />
häufig unter der Bezeichnung „Ripple“.<br />
Gute elektronische Schaltungen in LED-<br />
Treibern liegen unter 3%.<br />
Zweite Einschränkung: Bei den bisher<br />
üblichen PWM-geregelten Betriebsgeräten<br />
ist der Strom nicht wirklich konstant,<br />
sondern wird mittels Ein-/Ausschalten<br />
auf einen Mittelwert geregelt<br />
(Pulsweitenmodulation). Hier also<br />
eine extreme Dynamik in der Helligkeit,<br />
daher wird die PWM-Frequenz<br />
so hoch angesetzt, dass diese Lichtwechsel<br />
vom Auge nicht mehr wahrgenommen<br />
werden. (Die „Verschmelzungsfrequenz“<br />
des menschlichen<br />
Auges liegt bei 80 Hz.)<br />
Achten Sie beim Kauf von Leuchten<br />
oder Vorschaltgeräten von LED-Leuchten<br />
auf Angaben zu Ripple oder Flickerfaktoren.<br />
Bei LED-Lampen dürften<br />
Sie leider in den meisten Fällen<br />
noch keine entsprechenden Angaben<br />
finden.<br />
Und zudem wieviel Flicker ist überhaupt<br />
noch gut?<br />
Flicker bewerten<br />
Recherchiert man hinsichtlich Flicker-<br />
Parameter, so finden sich eine Vielzahl<br />
an Kriterien und Berechnungsmöglichkeiten<br />
zur Bewertung von Flicker bzw.<br />
Flimmern. So werden maximale Helligkeit,<br />
minimale Helligkeit, Mittelwert<br />
oder auch Flächen oberhalb oder unterhalb<br />
eines Mittelwerts in eine Berechnungsformel<br />
eingetragen.<br />
Bekannte Größen sind „Flicker%“<br />
sowie der Flickerindex CFD (Compact<br />
Flicker Degree, zu Deutsch:<br />
Kompaktflimmergrad). Grenzwerte<br />
werden dann in Abhängigkeit einer<br />
gemessenen Flicker-Frequenz festgelegt.<br />
Eine weitere Erläuterung dieser<br />
Werte soll hier nicht stattfinden,<br />
da diese ab dem 1. September 2021<br />
auf keinem sinnvollen Messverfahren<br />
mehr beruhen.<br />
44 Haus und Elektronik 4/<strong>2020</strong>
Lichttechnik<br />
2015 wurde von einer Arbeitsgruppe<br />
der IEEE die IEEE1789, welche die Flickerfrequenz<br />
berücksichtigt, herausgegeben<br />
und galt auch als Empfehlung<br />
für weitere Normungen innerhalb<br />
der CIE/IES. Leuchten, die dieser<br />
Empfehlung entsprechen, werden<br />
häufig irreführend als „flickerfree“<br />
angeboten.<br />
Die neuen Messverfahren<br />
PstLM und SVM<br />
Mit der der neuen Ökodesign-<br />
Verordnung (EU) 2019/<strong>2020</strong> der<br />
Kommission vom 1. Oktober 2019<br />
(PDF) gelten für die Leuchtenindustrie<br />
neue Grenzwerte und<br />
Regularien.<br />
Es ist eine Kombination aus PstLM<br />
(Kurzzeitflicker) und SVM (Stroboscopic<br />
Effect Visibility- Measure).<br />
Die Grenzwertberechnung<br />
erfolgt nach Erfassung der Helligkeit<br />
über der Zeit. Zur Bewertung<br />
Quellen:<br />
[1] https://eur-lex.europa.eu/legal-content/DE/TXT/?qid=1575551043009&uri=CELEX:32019R2015<br />
[2] www.licht-flicker.de/flimmer/oekoedesign-verordnung-fuer-flicker-flimmer/<br />
[3] www.ledclusive.de/labpad-flicker-meter-svm-pstlm-ieee1789-621<br />
ist eine Umwandlung der Signale<br />
aus dem Zeitbereich in den Frequenzbereich<br />
erforderlich (FFT,<br />
Fast Fourier Transformation).<br />
Als ein Beispiel für ein derartiges<br />
Flicker-Messgerät für PstLM und<br />
SVM zeigt sich das innovative<br />
LabPad von Fauser, welches alle<br />
gängigen Flicker-Parameter erfassen<br />
kann (Aufmacherfoto, s. auch<br />
www.ledclusive.de/labpad).<br />
Neue Grenzwerte ab<br />
1. September 2021<br />
verbindlich<br />
Es wurden für PstLM und SVM folgende<br />
Grenzwerte festgelegt:<br />
• Für Flimmerfrequenzen 80 Hz gilt der Grenzwert<br />
SVM von 0,4.<br />
Zum Verständnis:<br />
PstLM = 1 bedeutet: Ein durchschnittlicher<br />
Beobachter erkennt ein Flimmern<br />
mit einer Wahrscheinlichkeit von 50%.<br />
SVM = 1 ist die Sichtbarkeitsschwelle<br />
eines durchschnittlichen Beobachters.<br />
Diese Grenzwerte gelten bei Volllast<br />
und für einen Großteil der Leuchten<br />
mit Ausnahme von<br />
z.B. Außenbeleuchtungen etc. (vgl.<br />
auch Leuchten, die bereits mit CRI
Lichttechnik<br />
Große runde LED-Leuchten für innen<br />
Pendelleuchte mit alternativen Montageoptionen<br />
Angenehme Atmosphäre durch direkt/indirekte Lichtführung<br />
Ledaxo GmbH & Co. KG<br />
info@ledaxo.de<br />
www.ledaxo.de<br />
Die neuen großen und runden LED-<br />
Leuchten von Ledaxo erzeugen angenehm<br />
flächiges Licht und vermitteln<br />
Wohlbefinden. Mit kompakten 82 mm<br />
Bauhöhe fügen sich die Leuchten elegant<br />
in das jeweilige Umfeld ein. Die<br />
Kombination aus 70 % direkter und<br />
30% indirekter Abstrahlung sorgt für<br />
eine ausgewogene Gesamtwirkung.<br />
Je nach Einsatzbereich und individuellen<br />
Lichtanforderungen stehen<br />
die neuen Ledaxo-LED- Leuchten<br />
DL/PL 14 in Durchmessern von 350,<br />
450, 600 und 900 mm zur Verfügung.<br />
Das Leistungsspektrum erstreckt sich<br />
von 1700 bis 9000 Lumen. Die optional<br />
erhältliche DALI-Ausstattung<br />
erlaubt zudem die Umsetzung vielfältiger<br />
Lichtszenarien.<br />
Großflächig blendarme Abstrahlung (UGR
Lichttechnik<br />
Beleuchtungs-Stromversorgung in digitalen Zeiten<br />
Autor:<br />
Hermann Püthe<br />
Geschäftsführender<br />
Gesellschafter<br />
inpotron Schaltnetzteile GmbH<br />
www.inpotron.com<br />
Die Digitalisierung macht auch vor der<br />
Leistungselektronik nicht halt. Intelligente<br />
Systeme verlangen nach intelligenten<br />
Netzteilen.<br />
Ob in der vernetzten Gebäudetechnik,<br />
bei komplexen Beleuchtungssys temen,<br />
dem Transportwesen, der IT- und Kommunikationstechnik<br />
oder der regenerativen<br />
Energieerzeugung – überall<br />
wächst der Bedarf an digitalen Stromversorgungen.<br />
Das sind Stromversorgungen,<br />
die für die Optimierung einer<br />
Beleuchtung notwendige Informationen<br />
zur Verfügung stellen. Die Nutzer<br />
benötigen dazu Betriebsdaten wie<br />
etwa Strom, Spannung, Temperatur,<br />
um ihre Beleuchtungssysteme besser<br />
zu verstehen und effizient zu betreiben.<br />
Digitale Netzteile stellen hier die<br />
entscheidenden Systemdaten bereit.<br />
LED-Beleuchtungstechnik<br />
als Antriebskraft<br />
Insbesondere die innovative LED-<br />
Beleuchtungstechnik treibt dabei die<br />
Entwicklung voran. Es genügt heute<br />
in vielen Fällen nicht mehr, wenn<br />
sich ein Netzteil ein- und ausschalten<br />
sowie bestenfalls noch dimmen<br />
lässt. Moderne LED-Treiber zum Beispiel<br />
steuern mehrfarbige LED-Strahler<br />
direkt via DALI-Signale und erzeugen<br />
damit die unterschiedlichsten Lichtstimmungen.<br />
Möglich macht dies der Einsatz von<br />
Mikrocontrollern. Mit ihnen lässt sich<br />
Leistungselektronik elegant und effizient<br />
über den ganzen Lastbereich<br />
optimal regeln.<br />
Vielfalt der Bussysteme<br />
Zu Steuerung und Kommunikation stehen<br />
dabei eine verwirrende Zahl unterschiedlicher<br />
Bussysteme zur Verfügung.<br />
Bei Beleuchtungssystemen setzt das<br />
komplexe DALI-Signal den Standard.<br />
Mit einer Basisisolierung zur Netzversorgung<br />
und einer doppelten Isolation<br />
zum Sekundärkreis im Netzteil ist es<br />
zwar recht aufwendig umzusetzen,<br />
bietet jedoch mit der einfachen Verdrahtung<br />
für den Anwender Vorteile.<br />
Daneben verlangt der Endkundenmarkt<br />
aber auch nach Implementierung<br />
von DMX, Powerline und WiFi.<br />
Mit dem Power Management Bus<br />
(PMBus) wird versucht, einen universellen<br />
gemeinsamen Standard<br />
zu schaffen. Ob er sich durchsetzen<br />
kann, wird sich allerdings erst in den<br />
kommenden Jahren zeigen. Bis es<br />
soweit ist, bleibt es Aufgabe des Entwicklers<br />
in enger Abstimmung mit dem<br />
Kunden die passenden Schnittstellen<br />
einzubinden.<br />
Chancen und Risiken<br />
Ein Beispiel für die neue Technik zeigt<br />
das Aufmacherfoto. Mit diesem 200<br />
W starken 4-Kanal-LED-Treiber lassen<br />
via DALI-Signal einfach und effizient<br />
eindrucksvolle Fassaden-Illuminationen<br />
realisieren.<br />
Die Digitalisierung der Leistungselektronik<br />
birgt Risiken aber auch Chancen.<br />
Nur in enger Zusammenarbeit mit<br />
Kunden und Anwendern lassen sich<br />
die technischen Herausforderungen<br />
in Zukunft meistern. Die inpotron<br />
Schaltnetzteile GmbH ist dazu bereit<br />
und will die ganze Branche motivieren,<br />
diese Entwicklung maßgeblich<br />
mitzuprägen. ◄<br />
WERDEN SIE<br />
ZUKUNFTSSTIFTER!<br />
Nachhaltig und langfristig helfen<br />
www.sos-kinderdorf-stiftung.de<br />
Haus und Elektronik 4/<strong>2020</strong> 47
Messtechnik<br />
Wie steht’s um die Isolierung Ihrer Anlagen?<br />
Mit dem CA 6528 prüfen Sie ganz einfach<br />
die Isolierung Ihrer Anlagen und Geräte<br />
gemäß den gültigen Normen. Dank der<br />
Anzeigen und der farbigen Alarmfunktion<br />
sehen Sie das Prüfergebnis auf einen Blick!<br />
Hoher Bedienkomfort<br />
Als kompaktes Gerät mit seiner Stoßschutzhülle<br />
liegt der CA 6528 besonders<br />
gut in der Hand. Mit der ausklappbaren<br />
Stütze steht der Isolationsprüfer ablesebereit<br />
auf ebenen Flächen. In der serienmäßig<br />
mitgelieferten Transporttasche findet<br />
auch das Messzubehör Platz und dank<br />
des eingebauten Tragegurts kann der<br />
Bediener das Gerät umhängen und freihändig<br />
arbeiten. Eine Abschaltautomatik<br />
sorgt für längere Haltbarkeit der Batterien.<br />
Die große Anzeige mit zweifarbiger Beleuchtung<br />
ist perfekt ablesbar. In zwei Zeilen<br />
erscheint groß der gemessene Isolationswiderstand<br />
und die anliegende Prüfspannung.<br />
Durch die Eingabe von Alarmschwellen<br />
kann der Bediener das Prüfergebnis<br />
auf einen Blick sehen: Bei blauer<br />
Beleuchtung der Anzeige ist die Prüfung<br />
bestanden, bei roter Beleuchtung ist das<br />
Messergebnis schlecht!<br />
Sämtliche Messarten und Funktionen<br />
lassen sich über die Gerätefrontseite<br />
bedienen und auch die Anschlussbuchsen<br />
befinden sich dort. Eine Prüfung wird<br />
durch einfachen Druck auf die Taste „Test“<br />
gestartet, bei Bedarf auch mit Sicherheitshandschuhen.<br />
Diverse Messungen<br />
Der CA 6528 führt die Isolationsmessung<br />
unter 250/500/1000 V durch, sodass viele<br />
Anwendungen möglich sind. Die Messung<br />
kann manuell erfolgen, im Dauerbetrieb<br />
oder über eine bestimmte Dauer<br />
mit Timer. Entsprechend den gültigen<br />
Normen werden Messungen des Durchgangswiderstands<br />
mit einem Prüfstrom<br />
von mindestens 200 mA durchgeführt.<br />
Bei dieser Messung wird der Widerstand<br />
der Messleitungen automatisch kompensiert,<br />
um die Messgenauigkeit zu erhöhen.<br />
Bei Spannungsmessungen mit dem<br />
CA 6528 wird gleichzeitig der Batteriezustand<br />
angezeigt.<br />
Technische Daten<br />
• Spannung: 1 bis 700 V AC/DC<br />
• Isolation: bis 11 GOhm<br />
• Durchgang: 0,02 bis 40 Ohm<br />
• Widerstand: 1 Ohm bis 420 kOhm<br />
• automatische Erkennung von Fremdspannungen<br />
• erfüllt IEC 61557-1-2-4-10<br />
• elektrische Sicherheit gemäß: IEC<br />
61010-1, 61010-2-030, 61010-2-034 –<br />
600 V CAT IV<br />
• Gewicht: 760 g<br />
• Chauvin Arnoux GmbH<br />
www.chauvin-arnoux.com<br />
Neue Features für Smart-<br />
Metering-Plattform<br />
Der Erfurter Messgerätehersteller Qundis<br />
GmbH hat seiner Smart-Metering-<br />
Plattform (Q SMP) ein Update verpasst.<br />
Es beinhaltet neue Prozess-Features<br />
zur Fernwartung von Automated Meter<br />
Reading (AMR) Funknetzwerken für<br />
die Verbrauchsdatenerfassung von<br />
Wasser und Wärme.<br />
Fernwartung von Q-AMR-<br />
Funknetzwerken<br />
Qundis GmbH<br />
www.qundis.de<br />
In den vergangenen Monaten wurden<br />
zwei Release-Stufen innerhalb der Q<br />
SMP veröffentlicht. Bereits Anfang<br />
Mai <strong>2020</strong> wurde mit der Version 3.0<br />
48 Haus und Elektronik 4/<strong>2020</strong>
Komplettlösungen für jede LWL Messaufgabe<br />
Messtechnik<br />
Der Spleiss- und Messtechnik Anbieter Opternus aus<br />
Norddeutschland hat verschiedene Pakete geschnürt,<br />
die je nach Arbeitsbereich eine vollständige messtechnische<br />
Ausrüstung darstellen. Für erfolgreiche LWL-Installationsarbeiten<br />
ist es wichtig, sorgfältig aufeinander<br />
abgestimmtes Equipment einzusetzen, das einerseits<br />
die Anforderungen des Auftragsgebers erfüllt (z.B. die<br />
Protokollierung nach ZTV-43 der DTAG im Zugangsnetz<br />
und andere auch) und andererseits die Arbeitsabläufe so<br />
problemlos wie möglich gestaltet.<br />
Aktuell werden dazu 2 „All-in-ONE-<br />
Pakete angeboten“<br />
Das kleine Paket ist für<br />
Arbeiten in den Netzebenen<br />
3-5 ideal und<br />
bietet alles vom „Optischen<br />
Multimeter“ über<br />
ein Abnahmemessgerät<br />
für PON-FMT bis hin<br />
zum Steckermikroskop.<br />
Das große Paket<br />
Opternus GmbH<br />
www.opternus.de<br />
lässt sich komplett<br />
bestellen oder mit<br />
bereits vorhandenen<br />
Geräten bestücken,<br />
so dass mit einem Koffer<br />
alles transportiert<br />
werden kann, was für<br />
Abnahmemessungen<br />
bis zu NE1 erforderlich<br />
wird.<br />
Beide Paketlösungen<br />
gibt es aktuell zu einem<br />
Sonderpreis.<br />
die Möglichkeit der Fernwartung<br />
von Q-AMR-Funknetzwerken<br />
implementiert. Dank der vorgenommenen<br />
Erweiterungen<br />
können Nutzer der Q SMP nun<br />
bei Bedarf direkt aus dem Büro<br />
Netzwerk-Betriebsmodi ändern.<br />
Ferngesteuerte<br />
Aktivierung<br />
So ist z.B. die ferngesteuerte<br />
Aktivierung des erweiterten<br />
Suchmodus möglich, um Netzwerkknoten<br />
und Messgeräte zu<br />
synchronisieren. Mit dem erweiterten<br />
Standardmodus wird das<br />
Netzwerk bereits vom Büro aus<br />
„hochgefahren“. Somit können<br />
Arbeiten vor Ort schon direkt<br />
beim Eintreffen des Monteurs<br />
beginnen.<br />
Cloudbasierte<br />
Komplettlösung<br />
Die Q SMP ist die cloudbasierte<br />
Komplettlösung für die<br />
Verbrauchsdatenerfassung<br />
der Qundis GmbH. Beim Einsatz<br />
des Q-AMR-Zählerfernauslese-Systems<br />
wird dieses<br />
durch die Q SMP komplimentiert.<br />
Die cloudbasierte Q SMP<br />
stellt dem Messdienst vollautomatisch<br />
die gewünschten Zählerdaten<br />
via E-Mail oder SFTP<br />
in verschiedenen Dateiformaten<br />
bereit. Mit Q AMR und Q SMP<br />
erfüllen Messdienste die EED-<br />
Anforderungen von fernauslesbaren<br />
Messgeräten, die bei Neuausstattungen<br />
ab 25.10.<strong>2020</strong><br />
und bei Bestandsanlagen ab<br />
31.12.2026 Pflicht sind. ◄<br />
Haus und Elektronik 4/<strong>2020</strong> 49
Photovoltaik<br />
PV-Monitoring einfach gemacht<br />
Solar-Log<br />
www.solar-log.com<br />
Photovoltaik-Überwachung neu<br />
gedacht: Mit dem Online-Portal Solar-<br />
Log WEB Enerest 4 vereinfacht Monitoring-Pionier<br />
Solar-Log die Arbeit<br />
von Installateuren, Anlagenbetreibern<br />
und Servicepartnern spürbar.<br />
Die system offene und herstellerunabhängige<br />
Plattform setzt die „Neuerfindung“<br />
von Solar-Log, die 2019<br />
mit der Präsentation der Hardware-<br />
Generation SL Base eingeläutet worden<br />
war, konsequent fort. In das von<br />
Grund auf neuentwickelte Solar-Log<br />
WEB Enerest 4 ist die Erfahrung aus<br />
über zehn Jahren am Markt und mehr<br />
als 300.000 weltweit eingesetzten<br />
Geräten eingeflossen.<br />
Zeit und Aufwand bei den Nutzern zu<br />
minimieren, stand als Hauptaufgabe<br />
im Lastenheft der Entwickler. Entsprechend<br />
sollte eine einfach zu bedienende<br />
Plattform geschaffen werden,<br />
die eine detaillierte Fehleranalyse<br />
mit schneller Problemlösung verbindet<br />
und so Ertragsverluste minimiert<br />
und das Invest sichert.<br />
WEB Enerest 4 ist eine Art lebender<br />
Organismus, der stets um zusätzliche<br />
Features und Möglichkeiten erweitert<br />
wird. Um das Monitoring für alle zu vereinfachen,<br />
werden immer mehr Logger<br />
weiterer Hersteller in das offene<br />
System integriert. Begonnen wurde<br />
bereits mit den Geräten von meteocontrol<br />
und Huawei, weitere folgen<br />
sukzessive. Für den Nutzer bedeutet<br />
das: Eine Plattform für alle Logger<br />
sowie alle Neu- und Bestandsanlagen<br />
– das erspart aufwendige Einarbeitungsprozesse<br />
und vereinfacht komplizierte<br />
Arbeitsabläufe spürbar. Für<br />
ein effektives, zielgerichtetes Arbeiten!<br />
Die künftigen User waren in der zweijährigen<br />
Entwicklungszeit von WEB Enerest<br />
4 mit im Boot. So konnte in jeder Phase<br />
wertvoller Input aus der täglichen Praxis<br />
einfließen. Entstanden ist ein intuitiv<br />
zu bedienendes Portal. Eine einfach<br />
zu handhabende Benutzer- und Anlagenverwaltung<br />
bietet umfangreiche<br />
Möglichkeiten der Filterung, Gruppierung<br />
und Ansichten exakt nach Bedürfnissen<br />
und Wünschen des jeweiligen<br />
Nutzers, sei es nach Region, Anlagentyp,<br />
Servicevertrag oder einer anderen<br />
Vorgabe. Einzelne Anlagen lassen<br />
sich simpel zu Fleets zusammenfassen,<br />
eine Anlage kann in verschiedenen<br />
Fleets auftauchen. Das heißt:<br />
alle Anlagen immer im Blick.<br />
Merkmale:<br />
• mit wenigen Klicks zum Ergebnis<br />
• individuell einstellbare Nutzerverwaltung<br />
• übersichtliches Design<br />
• schnelle Fehleranalyse<br />
• systemoffen und herstellerunabhängig<br />
• eine Plattform für alles<br />
Unentschlossene können sich einen<br />
Testzugang zum Demo-Portal freischalten<br />
lassen und die neue Plattform<br />
kostenfrei und unverbindlich auf<br />
Herz und Nieren testen. ◄<br />
50 Haus und Elektronik 4/<strong>2020</strong>
Sichtbar robuste Öffnungsüberwachung<br />
Aufbaumagnetkontakt in Blockbauweise zur Öffnungsüberwachung<br />
Sicherheitstechnik<br />
LINK GmbH<br />
info@link-gmbh.com<br />
www.link-gmbh.com<br />
Nicht immer ist der verdeckte Einbau<br />
unsichtbarer Sicherheitssensoren<br />
die erste Wahl. Zum Beispiel in vielfrequentierten<br />
Gebäuden mit häufig<br />
genutzten Türen, bei schweren<br />
Schutztüren, Rolltoren oder bei Fenstern,<br />
Türen und Toren mit hohem<br />
Sicherheitsbedarf. So robust wie<br />
möglich soll es hier sein und wegen<br />
der abschreckenden Wirkung auch<br />
möglichst sichtbar. Daher hat die Link<br />
GmbH ihr Sortiment an Magnetkontakten<br />
zur Öffnungsüberwachung von<br />
Fenstern, Türen und Toren um einen<br />
Aufbaumagnetkontakt in robuster<br />
Blockbauweise ergänzt.<br />
Das Blockgehäuse des Aufbaumagnetkontakts<br />
hat eine optisch ansprechende,<br />
glatte Oberfläche. Es ist erhältlich<br />
in glasfaserverstärktem Kunststoff<br />
oder in massivem Zinkdruckguss.<br />
Besonders das Zinkdruckgussgehäuse<br />
leistet höchste Widerstandsfähigkeit<br />
und eignet sich beispielsweise<br />
sehr gut zum Aufbau an Stahlund<br />
Sicherheitstüren. Weil auf Schalter-<br />
und Montageseite sich jeweils nur<br />
ein Gehäuseteil befindet, hat der Aufbaumagnetkontakt<br />
in Blockbauweise<br />
im Vergleich zu seinen modular anzubringenden<br />
„Kollegen“ außerdem den<br />
Vorteil, dass er schneller und einfacher<br />
zu montieren ist.<br />
Je nach Kundenwunsch<br />
bietet Link das Produkt in verschiedenen<br />
Varianten an: Mit Schutzschlauch<br />
(zum Beispiel für Rolltore),<br />
mit integrierten Widerständen und mit<br />
verschiedenfarbigen Adern (EN-konform,<br />
EN-ST-000004) oder gleichfarbigen<br />
(VdS-Anforderung G109044).<br />
Als Zubehör ist ein Montagewinkel-<br />
Set für unterschiedliche Montagesituationen<br />
erhältlich mit Schrauben,<br />
Scheiben und Muttern zum Ausgleich<br />
von Niveauunterschieden oder von<br />
90°-Verdrehung von Schalter/Magnet.<br />
Neben VdS-Klasse C und EN 50131-<br />
2-6 Grad 3 liefert Link den Aufbaumagnetkontakt<br />
auch mit länderspezifischen<br />
Zertifikaten, zum Beispiel für<br />
den Einsatz in Frankreich.<br />
Die Aufbaumagnetkontakte in Blockbauweise<br />
sind mit Kabellängen von<br />
2, 6 und 10 m erhältlich. Die Schutzschlauchlänge<br />
beträgt 930 mm (VA). ◄<br />
Funk-Alarmanlage<br />
System 9000<br />
• Einbruch-, Gefahrenmelde- und Notrufsystem<br />
• Warnt per App, E-Mail, SMS, Anruf<br />
• Steuern über Smartphone/Tablet<br />
• Scharfschalten vier einzelner Bereiche<br />
• Hohes Sicherheitsniveau (EN50131 Grad 2)<br />
INDEXA GmbH · Tel. 0 7136/9810-0 · www.indexa.de<br />
Haus und Elektronik 4/<strong>2020</strong> 51<br />
Anzeige System 9000<br />
43 x 66 mm 4c
Brandschutz<br />
CPR-Brandschutzkabel mit geringer toxischer Rauchund<br />
Gasentwicklung<br />
Draka Comteq Germany<br />
GmbH & Co. KG<br />
www.draka-cable.com<br />
Prysmian Group<br />
www.prysmiangroup.com<br />
Die BU Multimedia Solutions (MMS)<br />
der Prysmian Group bietet ab sofort<br />
das Datenkabel Draka UC Home<br />
Cat.7 SS26 S/FTP Cca für die Heimverkabelung.<br />
Es erfüllt alle Anforderungen<br />
der europaweit geltenden<br />
CPR-Brandschutzklasse Cca s1a d1<br />
a1. Es zeichnet sich durch eine sehr<br />
geringe Rauchentwicklung und Freisetzung<br />
von ätzenden Gasen, verzögerte<br />
Wärme freisetzung sowie eine<br />
reduzierte Flammausbreitung, Säureund<br />
Tropfenbildung aus. Die hohe Feuerresistenz<br />
des kompakten, platzoptimierten<br />
Kupferkabels mit einer Übertragungsgeschwindigkeit<br />
von 10 Gbit/s<br />
sorgt für gesteigerten Schutz von Leib<br />
und Leben bei Gebäudebränden.<br />
Hintergrund: Laut Statistik kommen in<br />
Deutschland bei Wohnungsbränden<br />
jährlich bis zu 400 Menschen ums<br />
Leben. Dabei sind rund 92 % auf das<br />
Einwirken toxischer Gase oder von<br />
Rauch zurückzuführen – und nicht auf<br />
den Brand selbst. Personen in brennenden<br />
Häusern haben nur rund drei<br />
Minuten Zeit, das Gebäude sicher zu<br />
verlassen. Nach Ablauf dieser Zeitspanne<br />
ist die toxische Rauch- und<br />
Gasentwicklung so weit fortgeschritten,<br />
dass eine dichte Wolke aus giftigen<br />
Brandgasen jede Sicht auf Fluchtwege<br />
verhindert. Gleichzeitig können<br />
Rettungskräfte immer schwieriger eingreifen<br />
und das brennende Gebäude<br />
evakuieren.<br />
Branddynamik und<br />
Rauchentwicklung<br />
„Da nur wenige Minuten Zeit verbleiben,<br />
um ein brennendes Gebäude<br />
zu räumen, sind Branddynamik und<br />
Rauchentwicklung der Gebäudematerialien<br />
von entscheidender Bedeutung.<br />
Hierzu zählen vor allem auch<br />
Kabel und Leitungen“, sagt Zoran Borcic,<br />
Produktmanager Kupferkabel, BU<br />
Multimedia Solutions der Prysmian<br />
Group. Die Prüfnorm EN 50399 für<br />
Brandeigenschaften von Kabeln definiert<br />
genau diese Kriterien. Im Rahmen<br />
der europaweit geltenden Bauproduktenverordnung<br />
(CPR) umfasst<br />
die Norm ein System zur Klassifikation<br />
von Bauprodukten entsprechend<br />
ihrem Brandverhalten.<br />
„Um den Schutz von Menschen und<br />
Tieren vor Feuer in Wohngebäuden zu<br />
erhöhen, haben wir das Kupferkabel<br />
Draka UC Home Cat.7 mit bestmöglichen<br />
Brandschutzeigenschaften ausgestattet“,<br />
fährt Zoran Borcic fort. Das<br />
neue Smart-Home-Kabel erfüllt alle<br />
Anforderungen der anspruchsvollen<br />
Brandschutzklasse Cca s1a d1 a1.<br />
Mit der geringen Rauchentwicklung,<br />
verzögerten Wärmefreisetzung, reduzierten<br />
Flammausbreitung und geringen<br />
Freisetzung von ätzenden Gasen<br />
leistet es einen wichtigen Beitrag zum<br />
vorbeugenden Brandschutz.<br />
Das platzoptimierte Draka<br />
UC Home<br />
mit einer Übertragungsgeschwindigkeit<br />
von 10 Gbit/s bietet gegenüber Standardkabeln<br />
mehr Platz im Leerrohr<br />
und hat einen um 30 % kleineren Biegeradius.<br />
Die maximale Installationslänge<br />
des sehr leichten und packungsdichten<br />
Kupferkabels beträgt 60 m.<br />
Schließlicht ermöglicht es eine flexible<br />
Nutzung der Räume, erfordert keine<br />
Adapter und garantiert eine hohe Leistung<br />
(PoE). ◄<br />
52 Haus und Elektronik 4/<strong>2020</strong>
Brandschutz<br />
Kabelbrände sicher eindämmen<br />
gekosten werden minimiert. Dank<br />
der bis zu 95 % dünneren Wandstärke<br />
im Vergleich zu herkömmlichen<br />
Kanälen, wird der Gesamtquerschnitt<br />
des Brandschutzkanals entscheidend<br />
verringert. Dieser Vorteil<br />
spart Platz, Arbeitszeit und letztendlich<br />
bares Geld: Der Monteur benötigt<br />
aufgrund des niedrigen Gewichts<br />
weniger Fixierungspunkte. Die Montage<br />
ist schnell abgeschlossen- selbst<br />
an beengten Stellen.<br />
DIN 4102<br />
Leitungsanlagen stellen eine Brandlast<br />
dar, über die sich Feuer und<br />
Rauch rasant in einem Gebäude ausbreiten.<br />
Mit dem Wichmann INSTA-<br />
FIX BK I90 Brandschutzkanal werden<br />
diese Kabelbrände sicher eingedämmt.<br />
Anders als bei herkömmlichen<br />
Kanälen, kommt beim INSTA-<br />
FIX BK I90 anstelle von Steinwolle,<br />
Silikat oder Gips ein leistungsstarker<br />
Dämmschichtbildner zum Einsatz.<br />
Dieser schäumt unter Hitze<br />
auf und versiegelt den Kanal vollständig.<br />
Eine Brandweiterleitung<br />
wird verhindert. Schäden und Fol-<br />
Der Brandschutzkanal ist für die Feuerwiderstandsklassen<br />
I30 bis I120<br />
nach DIN 4102 klassifiziert. Dank<br />
seiner staubfreien Montageeigenschaften<br />
eignet er sich besonders<br />
für sensible Einbauszenarien wie<br />
Krankenhäuser oder Rechenzentren.<br />
• Wichmann Brandschutzsysteme<br />
GmbH & Co. KG<br />
info@wichmann.biz<br />
www.wichmann.biz<br />
Brandschutzlösungen zum Verbinden und Abzweigen<br />
LifeLine von Spelsberg steht für das intelligente<br />
Zusammenspiel innovativer Produkt-Designs mit<br />
hochwertigen hitze- und feuerbeständigen Werkstoffen<br />
und Komponenten für den elektrischen Funktionserhalt.<br />
Somit ist gewährleistet, dass im Brandfall<br />
alle relevanten Sicherheitssysteme auch unter<br />
härtesten Bedingungen unterbrechungsfrei funktionieren<br />
und eine Evakuierung erfolgreich verläuft<br />
– um Leben zu schützen.<br />
Die Serie WKE 2-6 umfasst Kabelabzweig- und<br />
Verbindungskästen für den elektrischen Funktionserhalt<br />
in insgesamt drei Gehäusegrößen. Die<br />
Produkte sind mit feuerfesten Basisträgern, Trägerschienen<br />
und Klemmen aus hochtemperaturbeständiger<br />
Spezialkeramik bestückt. Aufgrund<br />
ihrer Witterungsbeständigkeit eignen sie sich auch<br />
für Außenanwendungen. Die Kabelabzweig- und<br />
Verbindungskästen werden vormontiert ausgeliefert<br />
und sind mit ihren um 90° drehbaren Außenbefestigungslaschen<br />
sofort installationsbereit.<br />
Sicher ist die Serie WKE 2-6 durch Zertifizierungen<br />
nach EN 60670, IEC 62208 oder IEC 61439 – diese<br />
reichen über die strengen Vorschriften hinsichtlich<br />
des elektrischen Funktionserhalts weit hinaus und<br />
garantieren jetzt noch mehr Performance für einen<br />
nachhaltigen Feuerschutz. Die Serie WKE 2-6 bietet<br />
dem Installateur eine sichere und komfortable<br />
Montage, weil sich die Produkte flexibel an die<br />
jeweiligen Gegebenheiten vor Ort anpassen lassen.<br />
Mit nur einer Schraube gelingt die Positionierung<br />
des Basisträgers kinderleicht. Dabei erfolgt<br />
die Drehung des Trägers in 45°-Schritten bei einer<br />
stufenlosen Ausrichtung der Längsachsen.<br />
Sauber installiert und Zeit gespart<br />
Für eine schnelle Installation und eine saubere Leitungseinführung<br />
sind patentierte Vorprägungen mit<br />
Mehrfach-Ausschlagmembran optimal am Gehäuse<br />
positioniert. Die rückwärtigen und seitlichen Leitungseinführungen<br />
lassen sich so gut erreichen und<br />
das einfache und saubere Ausschlagen der Vorprägungen<br />
geht leicht von der Hand. Werden die<br />
Kästen optional mit Kabelverschraubungen installiert,<br />
lassen sich die Kabelverschraubungen sprichwörtlich<br />
im Handumdrehen befestigen, denn das<br />
Gewinde der Gegenmutter arretiert sich sicher in<br />
der Innenseite des Gehäuses. Durchgängige Mittenmarkierungen<br />
am Kasten sowie an den Außenbefestigungslaschen<br />
erleichtern zudem die Ausrichtung<br />
des Gehäuses und sorgen für eine leichte<br />
Montage. Das spart Zeit und Geld.<br />
Mehr erstklassige Funktionen mit<br />
Mehrwert<br />
Vordefinierte Felder auf der Außenseite des Kastens<br />
erlauben individuelle Beschriftungen. Mehr Sicherheit<br />
bietet die Plombierbarkeit des Gehäuses. So<br />
besteht jederzeit die Option, das Gehäuse ohne<br />
zusätzliche Zubehörteile vor fremdem Zugriff zu<br />
schützen.<br />
In der Praxis überzeugt die mitgelieferte Deckelverliersicherung.<br />
Bei Bedarf werden Kasten und<br />
Deckel einfach miteinander verbunden und schon<br />
liegt der Vorteil – wortwörtlich – auf der Hand. Denn<br />
der Deckel muss weder festgehalten werden noch<br />
kann er herunterfallen. So lässt es sich noch komfortabler<br />
arbeiten.<br />
• Günther Spelsberg GmbH + Co. KG<br />
info@spelsberg.de<br />
www.spelsberg.de<br />
Haus und Elektronik 4/<strong>2020</strong> 53
TV, Radio und Internet<br />
HFC Broadband Solutions<br />
• schneller Return-of-Invest und Steigerung<br />
des Average Revenue per<br />
User bei geringen Investitionskosten<br />
• Parallelbetrieb mit zentraler Kopfstellentechnik<br />
ist problemlos möglich<br />
und erleichtert ebenfalls die<br />
Umstellung<br />
• keine Herstellerbindung bei der<br />
Zuspielelektronik, hohe Interoperabilität<br />
• mehrere Migrationsszenarien möglich,<br />
auch unter Beibehaltung der<br />
aktuellen TV-Bereitstellung über<br />
ein HFC-Netz<br />
Das DEV-Produktspektrum wird durch<br />
leistungsstarke Monitoring- und Administrations-Softwaretools<br />
abgerundet.<br />
Kategorien<br />
Axing<br />
info@axing.com<br />
www.axing.com<br />
Die Axing AG mit Sitz in Ramsen in der<br />
Schweiz und die DEV Systemtechnik<br />
GmbH mit Sitz in Friedberg (Hessen,<br />
Deutschland), beides unabhängige<br />
Unternehmen der Axing Gruppe, vermarkten<br />
gemeinsamen innovative,<br />
hochflexible Komplettlösungen für<br />
den zukunftssicheren Ausbau von<br />
hybriden optisch-koaxialen Netzwerken<br />
unter dem neuen, gemeinsamen<br />
Portfolio bereich HFC Broadband<br />
Solutions.<br />
Stimmige Lösungen<br />
Je nach Bedarf und regionalen Netzwerkgegebenheiten<br />
bietet die Axing<br />
Gruppe mit HFC Broadband Solutions<br />
punktgenau die Lösung, die<br />
jeweils die bestmögliche Nutzung der<br />
gegebenen Infrastruktur ermöglicht.<br />
Das Portfolio beinhaltet Kopfstellentechnik,<br />
IPTV-Lösungen, Streaming-<br />
Lösungen, hochintegrierte verteilte<br />
CCAP-Systeme (Remote-MACPHY,<br />
Distributed-CCAP) bis hin zur passenden<br />
Anschluss- und Verteiltechnik<br />
in Gebäuden aus einer Hand.<br />
Mit HFC Broadband Solutions der<br />
Axing Gruppe können Netzwerkbetreiber<br />
sukzessive die Services und<br />
die Wertschöpfung anpassen: zugekaufte<br />
oder eigene TV-, Video- und<br />
Audio-Inhalte kombinieren und diese<br />
zusammen mit Breitband-Diensten<br />
gemäß DOCSIS 3.0 oder 3.1 mit bis<br />
zu 10 Gbit/s den Kunden anbieten.<br />
Eine bedarfsgerechte Skalierbarkeit<br />
ermöglicht die Bereitstellung von Services<br />
und Bandbreite im Laufe des<br />
Ausbaus genau dann, wenn es benötigt<br />
wird. Dadurch wird ein CAPEX-<br />
Overhead nahezu eliminiert und die<br />
Wirtschaftlichkeit sowie Zukunftssicherheit<br />
garantiert. Umfangreiche,<br />
kostenintensive Erdarbeiten entfallen.<br />
Mit starken Partnern unterstützt die<br />
Axing Gruppe die Planung und Umsetzung<br />
und hilft auch bei der Bereitstellung<br />
von herstellerunabhängigen<br />
Provisioning-Lösungen.<br />
Folgende Produktlinien<br />
werden mit abgedeckt:<br />
Kernelement ist die Remote-CCAP<br />
der DEV Systemtechnik GmbH. Das<br />
Gerät ist in mehreren Indoor- und Outdoor-Varianten<br />
erhältlich. Ein Lizenzmodell<br />
erlaubt die perfekte Anpassung<br />
der Geräte an die Kundenanforderungen.<br />
Hauptfeatures sind:<br />
• Weiterverwendung existierender<br />
Koaxial- oder HFC-Strukturen<br />
• leichtes Upgrade bestehender Infrastrukturen,<br />
keine Erdarbeiten (Glasfaserausbau)<br />
nötig<br />
• Netz wird durch moderne DOC-<br />
SIS-3.0- und -3.1-Technologie multigigabitfähig<br />
• Sicherung bereits getätigter Investitionen<br />
in das Koaxial- bzw. HFC-Netz<br />
• einfache Anbindung an die existierende<br />
Kopfstellentechnik<br />
• hohe Skalierbarkeit<br />
• Time-to-Market: kurze Implementierungszeiten<br />
Aus dem großen Vollsortiment der Axiong<br />
AG, das vom zentralen Signalempfang<br />
bis zur Teilnehmeranschlussdose<br />
beim Kunden die gesamte Signalkette<br />
abbildet, sind folgende Produktkategorien<br />
für den HFC-Broadband-Solutions-Ansatz<br />
hervorzuheben: klassische<br />
Kopfstellentechnik, IP-basierte<br />
Kopfstellentechnik (Streamer, Edge-<br />
QAM) und aktive/passive Empfangsund<br />
Verteiltechnik.<br />
Key-Features der Axing<br />
Kopfstellentechnik sind:<br />
• einfache und intuitive Bedienung via<br />
Web-Interface<br />
• professioneller Funktionsumfang<br />
• flexible Signalzuführung und hohe<br />
Skalierbarkeit<br />
• extrem einfach zu bedienende Reund<br />
Cross-Multiplex-Möglichkeiten<br />
• SNMP-Fähigkeit<br />
• SMARTPortal (Axing-eigener Cloud-<br />
Service) für Statusabfragen, Fernwartung<br />
und Konfiguration<br />
• kompaktes Design und geringer<br />
Stromverbrauch<br />
Hochwertige aktive und passive Verteiltechnik<br />
rundet die Komplettlösung<br />
der HFC Broadband Solutions ab:<br />
• Frequenzbereich bis 1218 MHz für<br />
DOCSIS 3.1<br />
• technische Daten „State of the Art”<br />
• flexible Rückwegkonzepte<br />
• hohes Schirmungsmaß (Klasse<br />
A + 10 dB)<br />
• viele Komponenten zertifiziert durch<br />
Vodafone<br />
• Unterstützung des Kunden durch<br />
AND-Planungsabteilung ◄<br />
54 Haus und Elektronik 4/<strong>2020</strong>
TV, Radio und Internet<br />
Hochwertige Sat-Antennen<br />
müssen nicht teuer sein<br />
Technologie mit klarer<br />
Signalwirkung<br />
für Empfang und<br />
Kommunikation<br />
Zubehör<br />
• Erhöhte Schirmung gegen 4G/LTE<br />
• Klasse A +10 dB<br />
• Installationsfreundlich<br />
Televes hat sein Produktprogramm um die<br />
Sat-Antennen der Easy-Line erweitert, mit denen<br />
in Einzel- wie auch in Twin- und Mehrteilnehmer-<br />
Anlagen Programme in SD, HD und auch in Ultra HD<br />
empfangen werden können. Außerdem zeichnen<br />
sich diese Antennen durch ein in der Einstiegsklasse<br />
herausragendes Preis/Leistungs-Verhältnis aus.<br />
Verstärker<br />
• Zuverlässig und langlebig<br />
• Hoher Frequenzbereich<br />
• Von Netzbetreibern zertifiziert<br />
SMARTSolutions<br />
• Smarte Inhouse-Verteilung von<br />
HDMI- und Ethernet-Signalen<br />
• IPTV über Koax<br />
Ihre Reflektoren sind aus pulverbeschichtetem<br />
Aluminium und haben einen Durchmesser von 65<br />
oder 80 cm. Angeboten werden sie in Weiß und<br />
Graphit sowie die 80-cm-Ausführung zusätzlich<br />
in Ziegelrot. Alle übrigen Komponenten sind in der<br />
jeweiligen Farbe des Reflektors lackiert.<br />
Durch ein vormontiertes Rückenteil, die einfache<br />
Montage des Feedarms und des LNB-Halters<br />
sowie der Masthalterung mit eingeprägter Elevationsskala<br />
(0º...90º) lassen sich die Sat-Antennen<br />
leicht installieren. Mit einem Gewinn von maximal<br />
36,8 bzw. 38,5 dBi bei 11,7 GHz haben sie<br />
auch bei Schlechtwettersituationen noch große<br />
Empfangsreserven. Zu den weiteren Merkmalen<br />
gehören hohe Korrosions- und UV-Beständigkeit,<br />
Schrauben und selbstsichernde Muttern aus rostfreiem<br />
Edelstahl sowie eine hohe Windstabilität.<br />
Bei der Montage der Sat-Antennen wird zunächst<br />
der Feed-Arm, durch den bis zu vier Koaxialkabel<br />
geführt werden können, in das Rückenteil eingerastet<br />
und mit nur einer Schraube sicher fixiert.<br />
Das Rückenteil lässt sich mit zwei Flügelschrauben<br />
leicht an dem stabilen Masthalter anbringen,<br />
der mit zwei U-Schellen (30...60 mm) und einer<br />
Klemme am Mast befestigt wird. Um das LNB zu<br />
montieren, muss nur ein Bügel in den Halter am<br />
vorderen Ende des Feedarms eingehängt und mit<br />
einer Schraube festgezogen werden.<br />
Der Elevationswinkel<br />
der Sat-Antennen lässt sich anhand einer auf beiden<br />
Seiten des Masthalters eingeprägten, gut lesbaren<br />
Skala exakt einstellen. Durch Flügelschrauben<br />
und einen Verdrehschutz ist dafür kein Werkzeug<br />
erforderlich. Um die Schrauben festzuziehen,<br />
genügt ein 13-mm-Gabelschlüssel.<br />
Der Feed-Arm<br />
ist aus Aluminium, der LNB-Halter, der Masthalter<br />
und das Rückenteil sind aus pulverbeschichtetem<br />
Metall. Durch eine präzise Verarbeitung gibt<br />
es keine scharfen Kanten. Die beiden Ausführungen,<br />
die 2,6 und 3,2 kg wiegen, sind für eine<br />
Windlast von 479,30 bzw. 682,43 N bei einer Windgeschwindigkeit<br />
von 150 km/h geprüft.<br />
• Televes Deutschland GmbH<br />
televes.de@televes.com<br />
www.televes.de<br />
Kopfstellen / IPTVSolutions<br />
• Multituner – Multimodulator (DVB-T/DVB-C)<br />
• Fernwartung/SMARTPortal<br />
• Interaktive Hospitalitylösung<br />
AXING AG<br />
Gewerbehaus Moskau<br />
8262 Ramsen<br />
Multischalter<br />
• Kaskadier- und stapelbar<br />
• Bis zu 4 Sat-Positionen<br />
• Einkabel-Lösungen<br />
Telefon +41 52 - 742 83 00<br />
Haus und Elektronik 4/<strong>2020</strong> 55 info@axing.com<br />
Erfahren 55Sie<br />
www.axing.com<br />
online mehr!
TV, Radio und Internet<br />
LGs Pro: Idiom DRM in Kopfstellen integriert<br />
LG-Hospitality-TV-Geräte können jetzt<br />
verschlüsselte Premium-Inhalte in der<br />
nahtlosen Triax-Hospitality-Umgebung<br />
empfangen, denn Triax kündigte an,<br />
dass die erfolgreiche TDX-Kopfstelle<br />
Pro:Idiom, die hochwertige Digital-<br />
Rights-Management-Lösung von LG<br />
Electronics, unterstützt.<br />
Damit können nun Hospitality-Anbieter<br />
und -Betreiber eine sichere Endto-End-Verschlüsselung<br />
von HDTV-<br />
Inhalten über Triax-Kopfstellen auf<br />
LG-Hospitality-TV-Geräten in ihren<br />
Einrichtungen gewährleisten.<br />
„Wir sind von der DRM-Lösung für die<br />
Hospitality-TV-Geräte von LG auf Basis<br />
unserer TDX-Kopfstelle begeistert“,<br />
sagt Jeroen van der Maat, Global Alliance<br />
Partner Manager bei Triax. „Die<br />
hochwertige End-to-End-Verschlüsselung<br />
des Pro:Idiom-Systems sorgt<br />
im Vergleich zu externen DRM-Servern<br />
für reduzierte Kosten und einem<br />
geringeren Aufwand in der Piraterie-<br />
Prävention. Zudem kann Pro:Idiom<br />
DRM einfach in bestehende Hospitality-Lösungen<br />
mit TDX- Kopfstelle<br />
integriert werden.“<br />
„Wir freuen uns, Triax als lizenzierten<br />
Hersteller willkommen zu heißen”, sagt<br />
Yannis Pagoulatos, European Head of<br />
Hospitality Sales bei LG Electronics.<br />
„Die zuverlässigen und innovativen<br />
Triax-Kopfstellen sind ein integraler<br />
Bestandteil für nahtlose Hospitality-<br />
Lösungen. Durch die Integration von<br />
Pro:Idiom harmonieren jetzt LG Hospitality-TV-Geräte,<br />
Systeme und professionelle<br />
TV-Content-Anbieter miteinander.<br />
Damit bieten wir eine umfassende<br />
Lösung für unsere gemeinsamen<br />
Hospitality-Kunden und -Partner an.“<br />
Triax TDX ist eine modular aufgebaute<br />
Kopfstelle, mit der maßgeschneiderte<br />
TV-Verteillösungen einfach<br />
realisiert werden, um Premium-<br />
Inhalte für Hotelgäste bereitzustellen.<br />
Pro:Idiom DRM ist auf einem neuen<br />
Triax-IP-Backend-Modul verfügbar,<br />
das in jede TDX-Kopfstelle installiert<br />
werden kann. Außer den LG-Hospitality-TV-Geräten<br />
ist keine zusätzliche<br />
Hardware erforderlich. Bereits installierte<br />
TDX-Kopfstellen können ohne<br />
großen Aufwand mit dem neuen IP-<br />
Backend und der dazugehörigen Software<br />
5.0 aufgerüstet werden.<br />
Die einfache Einrichtung und Steuerung<br />
über die intuitive Triax-Bedienoberfläche<br />
ist ein weiterer Vorteil für<br />
Hospitality-Anbieter mit dem Mehrwert<br />
einer flexiblen und vollständig unterstützten<br />
Hospitality-Lösung, die die<br />
Zufriedenheit von Gästen und damit<br />
auch Umsätze steigert.<br />
• Triax GmbH<br />
subo@triax.com<br />
www.triax-gmbh.de<br />
Aktiver Sat-ZF-Verteiler<br />
Mit dem aktiven Sat-ZF-Verteiler<br />
FSA 2-8 A erweitert Polytron<br />
sein Produktangebot. Der Verteiler<br />
bietet zwei Eingänge und<br />
entsprechend zweimal acht Ausgänge.<br />
Anwendungsgebiet sind<br />
beispielsweise Installationen,<br />
bei denen zwischen LNB und<br />
weiterer Signalverteilung eine<br />
größere Distanz besteht. Der<br />
FSA 2-8 A ist für den Frequenzbereich<br />
950 bis 2150 MHz ausgelegt<br />
und kann Eingangspegel<br />
bis maximal 90 dBµV verarbeiten.<br />
Eine LNB-Spannungsversorgung<br />
von 15 V (max. 250<br />
mA) kann bei Bedarf zugeschaltet<br />
werden. Der FSA 2-8 A verfügt<br />
über ein Gehäuse für den<br />
Einsatz in 19-Zoll-Schränken.<br />
• Polytron<br />
www.polytron.de<br />
56 Haus und Elektronik 4/<strong>2020</strong>
TV, Radio und Internet<br />
Die SD-Abschaltung kommt – sind Sie vorbereitet?<br />
Betreiber von Gemeinschaftsanlagen und Kopfstellen sollten sich auf die<br />
SD-Abschaltung rechtzeitig vorbereiten.<br />
Die parallele Satellitenverbreitung<br />
von TV-Programmen in SD- und in<br />
der deutlich besseren HD-Qualität<br />
durch die öffentlich-rechtlichen und<br />
privaten Sendergruppen ist sehr teuer<br />
und kann nicht ewig in der aktuellen<br />
Weise weitergeführt werden. Daher<br />
wird die SD-Abschaltung kommen.<br />
HD verdrängt SD<br />
Betreiber von TV-Gemeinschaftsanlagen<br />
in der Wohnungswirtschaft<br />
oder von Kopfstellen im Hospitality-<br />
Bereich sollten sich informieren und<br />
rechtzeitig auf den zukunftssicheren<br />
HD-Empfang umstellen.<br />
Für den effizienten Umstieg startet WISI<br />
über Partner aus Handel und Handwerk<br />
jetzt eine umfassende Informationskampagne.<br />
Neben der Aufrüstung<br />
vorhandener OH-Kopfstellen<br />
für den HD-Empfang steht als technische<br />
Alternative das OM Micro Headend<br />
im Fokus. Es ist kompakter, effizienter<br />
und hat einen höheren Funktionsumfang.<br />
Bewährt und<br />
zukunftssicher: WISI OH<br />
mittelgroßen Wohnanlagen, Hochhäusern,<br />
Freizeiteinrichtungen, Seniorenzentren,<br />
Krankenhäusern, Hotels und<br />
Pensionen seit vielen Jahren bewährt.<br />
Dank seines modularen Aufbaus gilt<br />
es als besonders zukunftsfähig. Dies<br />
bestätigt sich jetzt erneut beim Umstieg<br />
von SD- auf HD-Empfang.<br />
So kann der Betreiber beim Austausch<br />
von SD-Modulen in der Grundeinheit<br />
OH50 (in den Versionen A oder R)<br />
entsprechend seinem Bedarf an HD-<br />
Programmen zwischen den digitalen<br />
Modulen OH 84, OH 85 H und OH 88<br />
H wählen. OH 84 bietet eine besonders<br />
hohe Anzahl von Transpondern.<br />
Damit lassen sich 4 DVB-S/S2 Signale<br />
empfangen und in 4 DVB-C-Kanäle<br />
(QAM) transmodulieren. Das Twin<br />
DVB-S/S2-QAM Modul OH 85 H hat<br />
zwei eingebaute CI-Schnittstellen. Es<br />
kann zwei DVB-S/S2 HDTV-Signale<br />
empfangen und diese in zwei QAM<br />
TV-Kanäle modulieren. Mit dem Modul<br />
OH 88 H kann der Kopfstellenbetreiber<br />
zwei DVB-S/S2-Signale empfangen<br />
und diese in zwei DVB-T-Kanäle<br />
(COFDM) wandeln.<br />
Effiziente Alternativen<br />
Benötigt der Betreiber einer DVB-S/<br />
S2 in QAM-Kanalaufbereitung zusätzliche<br />
Kanäle, so bietet ihm WISI - neben<br />
einem Ausbau bestehender OH-Kanalaufbereitungen<br />
– zwei Erweiterungsalternativen.<br />
Das Micro Headend OM 10 0648 gilt<br />
als besonders zukunftssicher und ist<br />
bereits für DVB-S2X ausgelegt. Diese<br />
standardisierte und abwärtskompatible<br />
Erweiterung von DVB-S2 ermöglicht<br />
eine höhere Bandbreiteneffizienz und<br />
enthält zusätzliche Features für neue<br />
und in der Zukunft relevante Anwendungen.<br />
Mit der kompakten Kopfstelle<br />
lassen sich sechs DVB-S/S2/S2X-<br />
Transponder in acht DVB-C (QAM)<br />
oder 8 DVB-T (COFDM) Kanäle transmodulieren.<br />
Mit ihren vier CI-Schnittstellen<br />
eignet sich die Anlage optimal<br />
zur zentralen Entschlüsselung von<br />
Pay-TV-Programmen und lässt sich<br />
zudem flexibel für die Grundversorgung<br />
mit frei empfangbaren Programmen<br />
einsetzen.<br />
Nützliche Funktionalitäten wie die<br />
Vergabe von statischen Service-IDs,<br />
um bei zukünftigen Transponderänderungen<br />
TV-Suchläufe zu vermeiden,<br />
oder die Einspeisung eigener Videoinhalte,<br />
runden den hohen Funktionsumfang<br />
ab.<br />
Die WISI Box OH 16 SC ist eine vollständige<br />
Modulatorlösung und zeichnet<br />
sich durch eine sehr hohe Kanaldichte<br />
in einem Gerät aus. Mit den<br />
integrierten Transmodulatoren lassen<br />
sich 16 DVB-S/S2-Transponder<br />
empfangen und in 16 QAM-TV-Kanäle<br />
wandeln. Die WISI BOX ist kompakt,<br />
benötigt mit ihren schmalen Abmessungen<br />
wenig Platz und arbeitet sehr<br />
energieeffizient.<br />
WISI OK – direkter<br />
Umstieg empfohlen<br />
Einige Betreiber setzen in ihren Kopfstellen<br />
seit fast zwei Jahrzehnten das<br />
sehr zuverlässige System WISI OK ein.<br />
Hierfür gibt es allerdings keine Module<br />
für den Umstieg auf den HD-Empfang.<br />
Daher empfiehlt WISI je nach Bedarf<br />
direkt komplett auf das OH Compact<br />
Headend oder die beiden Alternativen<br />
WISI BOX und Micro Headend OM 10<br />
0648 umzusteigen. ◄<br />
WISI Communications<br />
www.wisi.de<br />
Das leistungsstarke WISI Compact<br />
Headend System OH hat sich insbesondere<br />
beim Einsatz in CATV-Netzen,<br />
Haus und Elektronik 4/<strong>2020</strong> 57
TV, Radio und Internet<br />
GSS Grundig Systems kooperiert mit homeway<br />
Durch die Kooperation mit homeway,<br />
dem Spezialisten für Multimedia-Inhouse-Netze,<br />
werden die bei<br />
der GSS GmbH bereits bestehenden<br />
Aktivitäten in den Bereichen<br />
Kopfstationstechnik, Hospitality-<br />
Systeme (inkl. IPTV) und Komponenten<br />
für Mehrteilnehmeranlagen<br />
durch modulare Verkabelungssysteme<br />
mit höchster Flexibilität bei<br />
Übertragungsgeschwindigkeiten<br />
von bis zu 100 Gigabit/s hervorragend<br />
ergänzt.<br />
Die Komponenten der GSS GmbH<br />
eignen sich für den Empfang und<br />
die Verarbeitung von TV-Signalen<br />
und die Bereitstellung von Zusatzdiensten.<br />
Die Komponenten von<br />
homeway sind für die Erstellung von<br />
Inhouse-Netzen besonders geeignet.<br />
Die Produkte und Geschäftsfelder<br />
der GSS Grundig Systems GmbH<br />
und der homeway GmbH ergänzen<br />
sich speziell auch aus Kundensicht<br />
sehr gut und können daher perfekt<br />
zu einem System kombiniert werden.<br />
Die Verteilung der Signale<br />
erfolgt sowohl über Glasfaserleitungen<br />
wie auch über Koaxialkabel<br />
(Kupfer). Auch die Wandlung von<br />
Die Geschäftsführer der beiden Unternhemen: l.o. Norbert Teschner<br />
(GSS Grundig Systems), r.o. Peter Stegner (homeway), l.u. Harald<br />
Kemmann (homeway), r.u. Robert Kirschner (GSS Grundig Systems)<br />
elektrischen Signalen auf optische<br />
Signale ist möglich.<br />
Die Systemlösungen der Kooperationspartner<br />
ermöglichen Anwendungen,<br />
die besonders in Hotels,<br />
Boardinghäusern, Wohnheimen<br />
sowie Wohnobjekten, die ein eigenes<br />
TV-Signal oder vergleichbare<br />
Anwendungen und Dienste anbieten,<br />
zum Einsatz kommen.<br />
Eine Steigerung der Projektanzahl<br />
sowie die gemeinsame Erschließung<br />
weiterer Märkte sind die<br />
Zielsetzung der Vertriebspartnerschaft<br />
zwischen der GSS GmbH<br />
und der homeway GmbH. Erste<br />
gemeinsame Projekte werden<br />
bereits aktiv umgesetzt. Beide<br />
Vertragspartner bringen sich<br />
zudem gegenseitig bei potenziellen<br />
Kunden für geeignete Projekte<br />
ins Gespräch.<br />
Robert Kirschner, geschäftsführender<br />
Gesellschafter der GSS Grundig<br />
Systems GmbH, erklärt dazu:<br />
„Mit der homeway GmbH haben wir<br />
einen perfekten Kooperations-Partner,<br />
der unser Produkt- und Serviceangebot<br />
mit leistungsfähiger Verteil-<br />
Infrastruktur ergänzt. Die noch junge<br />
Partnerschaft hat sich bereits in der<br />
Umsetzung hervorragend bewährt.“<br />
Harald Kemmann, Geschäftsführer<br />
der homeway GmbH, ergänzt: „Mit<br />
der Entwicklung des weltweit ersten<br />
Verkabelungssystems für den<br />
Wohnbereich haben wir Maßstäbe<br />
gesetzt. Die einzigartige Modularität<br />
des homeway Systems ermöglicht<br />
höchste Flexibilität bei Übertragungsgeschwindigkeiten,<br />
die nun<br />
durch die Kooperation mit der GSS<br />
Grundig Systems GmbH nochmals<br />
eine Steigerung zu mehr Leistungsfähigkeit<br />
erfährt.“<br />
• GSS Grundig Systems<br />
GmbH<br />
info@gss.de<br />
www.gss.de<br />
Mediasat und Axing:<br />
Eine starke Partnerschaft für Italien<br />
Mediasat, der Spezialist für Empfangsund<br />
Antennentechnik, baut sein Sortiment<br />
mit hochwertigen Produkten<br />
der Marke Axing weiter aus. Dazu<br />
hat Mediasat mit Axing eine exklusive<br />
Vertriebspartnerschaft für den<br />
italienischen Markt abgeschlossen.<br />
„Mit der Axing AG haben wir einen<br />
starken Partner gefunden, um unser<br />
umfangreicheres Produkt- und Markenportfolio<br />
auszubauen“, so Philipp<br />
Ploner, commercial director bei<br />
Mediasat. „Die hohe Produktqualität<br />
und der zuverlässige Service von Axing<br />
passen zu unserer Firmenphilosophie<br />
und unseren Kunden, darauf legen wir<br />
besonderen Wert. So freuen wir uns<br />
über die Zusammenarbeit und das Vertrauen<br />
einer großen Traditionsmarke<br />
in unser Vertriebs- und Service-Konzept.“<br />
Johannes Moser, Mitglied der<br />
Geschäftsleitung bei Axing ergänzt:<br />
„Mediasat steht für hohe Qualität und<br />
besten Service und passt somit perfekt<br />
in unsere vertriebliche Ausrichtung.<br />
Wir sind sehr froh, mit dieser<br />
Exklusiv-Partnerschaft unsere Präsenz<br />
in Italien weiter auszubauen und<br />
sind uns sicher, dass Mediasat ein weiterer<br />
bedeutender Baustein sein wird,<br />
um unsere ambitionierten Unternehmensziele<br />
zu erreichen.“<br />
Zu den von Mediasat exklusiv in Italien<br />
angebotenen Produkten zählen u.a.<br />
Multiswitches, Verteiler, optische Komponenten<br />
sowie IP-TV-Hotelsysteme.<br />
• Axing<br />
info@axing.com<br />
www.axing.com<br />
58 Haus und Elektronik 4/<strong>2020</strong>
Software<br />
App bietet Rundum-Unterstützung für<br />
PV-Fachhandwerker<br />
zukünftig auch die automatische Benachrichtigung<br />
im Servicefall.<br />
Laufstrecken analysieren und den<br />
sportlichen Erfolg mit Gleichgesinnten<br />
vergleichen. Fotos mit Freunden teilen<br />
und Geldgeschäfte bequem erledigen:<br />
Anwendungs-Software auf Handy oder<br />
Tablet vereinfachen den Alltag. Deshalb<br />
hat SMA die App SMA 360 für PV-<br />
Fachhandwerker und Installateure entwickelt.<br />
Sie vernetzt Anlagensimulation,<br />
Planung, Inbetriebnahme und Monitoring<br />
sowie automatische Benachrichtigung<br />
im Servicefall. SMA 360 erleichtert<br />
Fachhandwerkern das Arbeitsleben<br />
und bietet Rundum-Unterstützung für<br />
ihr Geschäft. Die App ist ab sofort in<br />
den App-Stores erhältlich und steht im<br />
ersten Jahr kostenlos zur Verfügung.<br />
„Digitalisierung und Vernetzung fördern<br />
den Geschäftserfolg in der Solarbranche.<br />
SMA setzt deshalb auf integrierte<br />
und digitale Lösungen. Mit SMA<br />
360 unterstützen wir unsere Kunden im<br />
Arbeitsalltag und verschaffen ihnen<br />
deutliche Vorteil gegenüber ihren Wettbewerbern“,<br />
sagt Nick Morbach, Executive<br />
Vice President Home & Business<br />
Solutions bei SMA. „Fachhandwerker<br />
können sich einfach die Daten und Dokumente<br />
aus ihrem Anlagen-Portfolio aufs<br />
Handy holen und alle Abläufe rund um die<br />
Solaranlage ganz bequem digital managen.<br />
Dafür haben wir in der App unter<br />
anderem unsere erfolgreichen Online-<br />
Tools Sunny Design und Sunny Portal<br />
zusammengeführt.“<br />
Mit SMA 360 haben Solarprofis alle<br />
Anlagendaten immer sofort zur Hand.<br />
Sämtliche Schritte von der Simulation<br />
und Inbetriebnahme von Solarsystemen<br />
über die mobile Überwachung aller<br />
Anlagen im Portfolio bis hin zum Service<br />
beim Kunden vor Ort können direkt auf<br />
dem Handy oder Tablet vorgenommen<br />
werden. SMA 360 wird regelmäßig um<br />
neue Funktionen erweitert. Dazu gehört<br />
Das bietet SMA 360 :<br />
• Vor-Ort-Simulation inklusive integriertem<br />
Energierechner für die<br />
optimale Planung von Neuanlagen<br />
• digitale Inbetriebnahme per QR-<br />
Code-Scan für schnellen Start der<br />
Solarstromproduktion<br />
• aktuelle Ertragsdaten und Vergleichsanlagen<br />
aus dem Sunny Portal immer<br />
direkt auf dem Handy oder Tablet<br />
• Fehleranalyse und grafische Reparaturanleitung<br />
inklusive übersichtlicher<br />
Darstellungen<br />
• Zugriff auf Gerätedokumentationen<br />
– online und offline<br />
Für private Anlagenbetreiber ermöglicht<br />
die SMA Energy App aus den<br />
App-Stores die digitale Steuerung<br />
aller Energieerzeuger und -verbraucher<br />
in den eigenen vier Wänden –<br />
inklusive Speicher und E-Fahrzeug<br />
– und deckt so Energie- und Kostensparpotenziale<br />
auf.<br />
• SMA Solar Technology AG<br />
info@sma.de<br />
www.sma.de<br />
Installations-Fachwissen für PV-Systeme, stationäre Speicher und Lade-Infrastrukturen<br />
Marc Fengel: Die zukunftssichere<br />
Elektroinstallation,<br />
VDE Verlag <strong>2020</strong>, 343 Seiten,<br />
Broschur, 36,- €, ISBN 978-3-<br />
8007-4800-6<br />
Die aktuelle Neuerscheinung setzt<br />
den Fokus auf zukunftsfähige Elektroinstallationen,<br />
z.B. PV-Anlagen und<br />
andere dezentrale Energieerzeuger,<br />
Stromtankstellen oder smarte<br />
Installationen, die immer mehr an<br />
Bedeutung gewinnen. Mit diesem<br />
Buch haben Planer und Installateure<br />
einen praxisnahen Leitfaden<br />
für solche neuen Themen zur Hand,<br />
der auch die Grundlagen der VDE-<br />
0100er-Reihe abdeckt. Weitere Themenschwerpunkte:<br />
Energieeffizienz,<br />
Niederspannungs-Stromerzeugungsanlagen,<br />
Niederspannungs-<br />
Gleichstrominstallation, Systembetrachtung<br />
zum Anschluss von Elektrofahrzeugen,<br />
Anforderungen des<br />
Sachschutzes (VdS). Mit dem Einzug<br />
der Energiewende in Haushalten<br />
kamen zudem Plug-in-PV-Anlagen<br />
und Heimspeicher auf den Markt, die<br />
der Laie ohne Hilfe von Werkzeug<br />
einfach über eine Steckvorrichtung<br />
in Betrieb nehmen konnte, ohne sich<br />
der Risiken beim Mischbetrieb von<br />
Endstromkreisen bewusst zu sein.<br />
Hintergrund dieser Veröffentlichung:<br />
Neben den klassischen Themen der<br />
Elektroinstallation spielen zukunftsfähige<br />
Elektroinstallationen bei Errichtern,<br />
Geräteherstellern und Betreibern<br />
eine zunehmende Rolle. Die<br />
Normung hat hier bereits vor einigen<br />
Jahren reagiert und die zuvor<br />
vier Gremien des DKE/UK 221 um<br />
ein fünftes Untergremium – zukunftssichere<br />
Elektroinstallation – erweitert.<br />
Das Buch stellt die relevanten<br />
Themen als Leitfaden für Planer und<br />
Installateure zur Verfügung.<br />
M. Eng. Dipl.-Ing. (FH) Marc Fengel<br />
ist Sachverständiger für elektrische<br />
Anlagen, Photovoltaikanlagen<br />
und Maschinensicherheit, Mitglied<br />
im DKE-Arbeitskreis 221.1.6 „Prüfen<br />
von Schutzmaßnahmen“ und<br />
in mehreren Arbeitskreisen des<br />
UK 221.5 „Zukunftsfähige Elektroinstallationen“.<br />
Zielgruppe: Elektroinstallateure und<br />
Betriebe im Handwerk, Planer, Sachverständige<br />
sowie technisch Interessierte,<br />
die sich mit Errichtungsvorschriften<br />
erneuerbarer Energien<br />
beruflich befassen wollen.<br />
Haus und Elektronik 4/<strong>2020</strong> 59
Videoüberwachung<br />
Videomanagement-Lösung ist klein, aber fein<br />
Der Recorder wird ohne Lüfter betrieben und verursacht<br />
somit keine störenden Geräusche. So kann er auch in<br />
Büros oder in Wohnräumen eingesetzt werden. Er verfügt<br />
über einen integrierten PoE-Switch für die direkte Verbindung<br />
mit vier Kameras. Die umfassenden Management-<br />
Funktionen beinhalten einen Einrichtungs-Assistenten<br />
und einen Kamera-Scan. Mit dem Gerät ist es möglich,<br />
Milesight IP-Kameras zu konfigurieren, wie zum Beispiel<br />
Videoanalysefunktionen zu aktivieren oder die Kennzeichen-Datenbanken<br />
von Milesight LPR-Kameras zentral zu<br />
bearbeiten. Zur Aufzeichnung kann kann eine Festplatte<br />
bis 10 TB eingesetzt werden. Wird die Verbindung zu einer<br />
Milesight-IP-Kamera unterbrochen, kann die Kamera auf<br />
einer microSD-Karte aufzeichnen. Sobald die Verbindung<br />
wieder hergestellt ist, werden die Aufzeichnungen automatisch<br />
synchronisiert. Mit der Vor-Alarm-Aufnahme startet<br />
die Aufzeichnung schon Sekunden bevor das Ereignis<br />
eintritt und nicht erst verzögert nach dem Ereignis. Hierzu<br />
nutzt der Recorder einen Zwischenspeicher.<br />
QR-Code<br />
FRS GmbH & Co. KG<br />
info@frs-online.de<br />
www.frs-online.de<br />
Der Mini NVR ISIS-MS-N1004-UPC von Milesight ist<br />
eine Videomanagement-Lösung mit vielen Features für<br />
kleine Videosysteme bis vier Kameras. Er unterstützt IP-<br />
Kameras bis 8 Megapixel Auflösung und bietet über den<br />
HDMI-Ausgang eine Bildausgabe in 4K Ultra HD. Zur herstellerübergreifenden<br />
Kameraeinbindung unterstützt er<br />
auch ONVIF und RTSP.<br />
Die Verbindung mit der Mobile-App über den QR-Code<br />
vereinfacht den Fernzugriff, ohne dass ein Internetrouter<br />
konfiguriert oder Ports freigeschaltet werden müssen. Mit<br />
der ebenfalls kostenfreien Client Software CMS kann der<br />
Anwender zentral auf Milesight-Recorder zugreifen und<br />
diese verwalten. Die Darstellung lässt sich auf bis zu vier<br />
Monitore verteilen. ◄<br />
PTZ war gestern: Simulator vergleicht Kameratechnologien<br />
Dallmeier electronic stellte einen<br />
interaktiven Simulator zum Vergleich<br />
von Megapixel-, PTZ- und Multifocal-Sensortechnologie<br />
vor. Endanwender,<br />
Errichter und Interessierte<br />
können damit verschiedene Kameratechnologien<br />
vergleichen und den<br />
sogenannten Panomera-Effekt live<br />
am eigenen Bildschirm erleben.<br />
Die Aufgabe, maximalen Überblick<br />
mit hoher Detailschärfe zu verbinden,<br />
stellt viele gängige Kameratechnologien<br />
wie Megapixel, PTZ<br />
oder Multisensor-Kameras vor eine<br />
große Herausforderung. Vor allem<br />
bei Zoom-Vorgängen fehlt es entweder<br />
an der nötigen Detailauflösung<br />
(Megapixel- und Multisensor-Kameras)<br />
oder an der Übersicht (PTZ).<br />
Somit sind die erfassten Kamerabilder<br />
häufig nicht verwertbar oder<br />
relevante Szenen werden gar nicht<br />
aufzeichnet.<br />
Im neuen interaktiven Simulator können<br />
Anwender jetzt selbst ausprobieren,<br />
wie die patentierte Multifocal-<br />
Panomera ermöglicht eine definierte Mindestauflösung über größte<br />
Flächen und Entfernungen und bietet signifikante Vorteile gegenüber<br />
konventionellen Kameratechnologien<br />
Sensortechnologie Panomera von<br />
Dallmeier hier Abhilfe schafft: Bis<br />
zu acht Sensoren unterschiedlicher<br />
Brennweite (Multifocal) erfassen<br />
sowohl nahe als auch weit entfernte<br />
Bildbereiche in hoher Auflösung.<br />
Eine intelligente Stitching-<br />
Software führt dann im Hintergrund<br />
die einzelnen Bilder der Kameraobjektive<br />
zusammen, sodass Anwender<br />
selbst große Areale oder weite<br />
Strecken mit einer durchgehenden,<br />
exakt definierbaren Mindestauflösung<br />
erfassen können. Anwender<br />
profitieren von einem deutlich besseren<br />
Lageüberblick, vielen gleichzeitigen<br />
Operator-Zugriffen in hoher<br />
Auflösung und verbesserten Analysemöglichkeiten<br />
durch die hochauflösende<br />
Abbildung größter Gesamtzusammenhänge.<br />
Ein Panomera-Kamerasystem<br />
ersetzt dabei ein Vielfaches an<br />
konventionellen Kameras und<br />
reduziert so sowohl den benötigten<br />
Infrastrukturaufwand als auch die<br />
Betriebskosten beträchtlich. Neben<br />
einer Vielzahl von Industriebetrieben<br />
weltweit setzen z.B. neun der<br />
zwölf russischen Stadien der Fußball<br />
WM 2018, 14 der 20 Vereine<br />
der englischen Premier League,<br />
bereits mehr als 19 deutsche<br />
Städte und zahlreiche Flughäfen<br />
weltweit auf Panomera.<br />
• Dallmeier electronic<br />
GmbH & Co. KG<br />
www.dallmeier.com<br />
www.panomera.com<br />
60 Haus und Elektronik 4/<strong>2020</strong>
Kompakte Kamera mit H.265 und „VCA + KI“<br />
Dallmeier electronic stellte seine neue Modulkamera<br />
MDF5250HD-DN vor. Das jüngste Modell der Dallmeier<br />
Kameraserie 5000 verfügt über herausragende Low-Light-<br />
Eigenschaften. Diese garantieren selbst bei schlechten<br />
Lichtverhältnissen eine hohe Detailauflösung und Farbtreue.<br />
Bereits auf Encoder-Ebene besteht die Möglichkeit<br />
einer KI-basierten Objektklassifizierung. Gleichzeitig ermöglicht<br />
die Kamera verringerte Datenraten dank H.265<br />
Videokompression.<br />
Highend-Technik in kompaktem Format<br />
Videoüberwachung<br />
Einer neuen Dallmeier-Modulkamera gelingt KI-basierte Objektklassifizierung auch<br />
bei schwierigen Lichtverhältnissen.<br />
Die Kamera bietet enorme Vorteile in punkto Diskretion und Platzbedarf. Sie liefert<br />
erstklassige Aufnahmen – auch in schwierigen Belichtungssituationen<br />
Im Vergleich zu herkömmlichen Modellen bietet die<br />
MDF5250HD-DN erhebliche Vorteile in Punkto Diskretion,<br />
Platzbedarf und Flexibilität, indem Encoder-Gehäuse<br />
und Sensor voneinander getrennt sind. Anwender können<br />
die neueste Modulkamera von Dallmeier aufgrund<br />
ihres ultrakompakten Sensorgehäuses daher sogar auf<br />
engstem Raum verbauen. Mögliche Einsatzbereiche<br />
sind dabei beispielsweise Geldautomaten, Einzelhandel<br />
oder Tankstellen.<br />
Erstklassige Bilder<br />
Die Kamera verfügt sowohl über einen Tag- als auch<br />
über einen Nacht-Modus. Ist der HDR-Modus aktiviert,<br />
bedient der Sensor einen Dynamikbereich von bis zu<br />
120 dB. Dies erlaubt in Kombination mit der hohen Lichtempfindlichkeit<br />
von 0.002 lux und dem innovativen Bild-<br />
Processing klare Aufnahmen mit einzigartigem Kontrast<br />
sowie höchste Detailauflösungen und Farbtreue, selbst<br />
bei schwierigen Lichtverhältnissen.<br />
Die MDF5250HD-DN liefert Bildraten von bis zu über 100<br />
fps bei einer Auflösung von 1080p (Full HD). In der Regel<br />
erfordert dies entsprechend hohe Bandbreiten und große<br />
Mengen an Speicherplatz. Dank der H.265-Videokompression<br />
verringert sich die Datenrate um bis zu 50 % im<br />
Vergleich zu H.264 – und das bei gleichbleibender Auflösung<br />
und Bildqualität. Die Kombination mit Dallmeier Aufzeichnungssystemen<br />
ermöglicht es Anwendern zudem,<br />
die Netzwerk- und Speicherlast noch weiter zu reduzieren.<br />
Verbesserte Video Content Analyse (VCA)<br />
Neben der geringen Datenrate erlaubt die innovative<br />
Encoder-Technologie eine bedeutend leistungsfähigere<br />
Objektklassifizierung. Schon nach einer kurzen Anlernphase<br />
ermöglichen die bereits auf der Kameraebene integrierten<br />
neuronalen Netzwerke eine effektivere Nutzung<br />
von Videoanalysefunktionen. Dies gestaltet die Auswertung<br />
der Ergebnisse von Analysefunktionen noch effizienter,<br />
darunter z.B. Tamper Detection, Line Crossing oder<br />
Intrusion Detection. ◄<br />
Dallmeier electronic<br />
GmbH & Co. KG<br />
www.dallmeier.com<br />
www.panomera.com<br />
Haus und Elektronik 4/<strong>2020</strong> 61
Werkzeug<br />
Präzise automatische Abisolierung mit<br />
Feinjustierung<br />
Mit der Knipex PreciStrip 16 lassen sich feinste, flexible und massive Kabel schnell<br />
und präzise abisolieren.<br />
Der Querschnittsbereich reicht<br />
dabei von 0,08 bis 16 mm 2 . Die<br />
Zange kann auf spezielle Materialien<br />
oder Temperaturbedingungen<br />
ganz einfach per Verstellrad feinjustiert<br />
werden. Ein exaktes Trennen<br />
der Isolation garantieren parabelförmige<br />
Abisoliermesser, halbrunde<br />
Metall-Haltebacken sorgen<br />
für perfekten Grip.<br />
Der Einsatzbereich<br />
Das Herzstück<br />
der Hightech-Abisolierzange besteht<br />
aus parabelförmigen Messern, die<br />
zunächst die Isolation von sowohl<br />
feindrähtigen als auch massiven Rundkabeln<br />
trennen und diese dann ganz<br />
automatisch nach hinten abziehen.<br />
Dabei umschließt das Messerpaar<br />
weitgehend die Isolation und eignet<br />
sich so auch für viele flexible Materialien.<br />
Die Messerkassette kann leicht<br />
ausgewechselt werden.<br />
der Knipex PreciStrip 16 ist sehr groß:<br />
Halbrunde Haltebacken mit Kammprofil<br />
erzeugen einen festen Grip und<br />
halten praktisch jedes Isoliermaterial<br />
sicher fest.<br />
Eine patentierte Automatik<br />
regelt die Einschneidetiefe der Abisoliermesser<br />
passend zur Isolationsdicke<br />
des Leiters innerhalb des großen<br />
Bereichs von 0,08 bis 16 mm 2 automatisch<br />
ein. Der Nullpunkt dieser Automatik<br />
ist bei besonderen Einsatzbedingungen<br />
– wie spezielle Isoliermaterialien<br />
oder Temperaturbedingungen<br />
– in feinen Schritten anpassbar.<br />
Dank dieser Feinjustierung isoliert<br />
die neue Abisolierzange auch dort<br />
ab, wo herkömmliche Automatiken<br />
sonst oft scheitern.<br />
Die mit einem großen Verstellrad mit<br />
feinen, gut fühlbaren Rastpositionen<br />
justierbare Automatik vergrößert den<br />
Einsatzbereich der Knipex PreciStrip<br />
16 um besonders harte oder weiche<br />
Materialien. Damit kann ebenfalls<br />
etwa auf besondere Temperaturbedingungen<br />
Einfluss genommen werden.<br />
So richtig komplett<br />
wird die PreciStrip 16 mit einem Kabelschneider<br />
an der Oberseite, der flexible<br />
Kabel bis 16 mm² und Massivleiter<br />
bis 6 mm² zuverlässig durchtrennt. Für<br />
Arbeiten, die präzise wiederholt werden<br />
müssen, gibt es zudem einen einstellbaren<br />
Längenanschlag. Damit es<br />
zu keinen Verwechselungen kommt,<br />
hat die PreciStrip 16 außerdem ein<br />
Beschriftungsfeld zur Personalisierung.<br />
• Knipex-Gruppe<br />
Knipex-Werk<br />
C. Gustav Putsch KG<br />
www.knipex.de<br />
62 Haus und Elektronik 4/<strong>2020</strong>
Solar-Log W<br />
Solar-Log WEB Enerest TM 4<br />
我 们 的 第 四 代 Solar-Log WEB Enerest TM 4 在 线 网 络 平 台 可 以 与 四 家 产 品 相 容 工 作 ,<br />
目 前 的 网 络 平 台 还 不 能 与 所 有 厂 家 的 产 品 相 容 工 作 。**<br />
* Fremdlogger – Willkommen!<br />
** Das neue Onlineportal Solar-Log WEB Enerest TM 4 wird kompatibel mit Datenloggern vieler Hersteller.<br />
Eine Plattform für alle – herstellerunabhängig und systemoffen.<br />
www.solar-log.com
BE SMART,<br />
STAY HOME,<br />
REMOTE & SAFE.<br />
Das Zuhause wird zum Mittelpunkt<br />
des Alltags, die sichere Burg. Es wird<br />
renoviert, ein behagliches Ambiente<br />
geschaffen und ins Smart Home<br />
investiert. Relevanter denn je: der<br />
sichere Fernzugriff auf KNX Anlagen.<br />
Mit dem SMART CONNECT KNX<br />
Remote Access überzeugen Sie fachmännisch<br />
bei Serviceleistungen und<br />
Ferndiagnose mit Datenlogger nach<br />
der Devise: Fern bleiben – nah sein,<br />
mit dem guten Gefühl, dass Sicherheit<br />
oberste Priorität hat.<br />
Update<br />
+ Datenlogger<br />
+ Zeitgeber<br />
Nicht zu vergessen: Ihr eigener<br />
Schutz! In Zeiten von Corona sind<br />
Sie mit Remote Access sicherer<br />
„unterwegs“ - mit Kundenkontakt<br />
aus sicherer Distanz. Auch längere<br />
Anfahrten oder länderspezifische<br />
Einreisebestimmungen stellen<br />
kein Hindernis dar - der SMART<br />
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überwindet Landesgrenzen, weltweit.<br />
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schnell und unkompliziert<br />
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der KNX Anlage<br />
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und volle Zugriffskontrolle<br />
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auch vom Homeoffice aus<br />
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