2. Ausgabe Juni [PDF, 4.39 MB] - Staufen
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Bauleute in der fünften Generation<br />
Das Baugeschäft Max Zuckschwerdt AG<br />
kann auf eine lange Vergangenheit<br />
zurückblicken. Seit fünf Generationen<br />
bauen die Zuckschwerdts kleine und<br />
grosse Häuser, befassen sich mit Umund<br />
Anbauten und sind eines der zwei<br />
führenden Unternehmen im Aargau,<br />
die sich auf das Bewahren von denkmalgeschützten<br />
Gebäuden spezialisiert<br />
haben.<br />
Kirchen und Schlösser<br />
Das Restaurieren von denkmalgeschützten<br />
Gebäuden ist nicht jedermanns Sache.<br />
Wohl unbewusst hat der Firmengründer,<br />
Urgrossvater der heutigen vierten Generation,<br />
mit einer Tradition begonnen, die<br />
noch heute die Firma Zuckschwerdt auszeichnet.<br />
Als er ausgangs des vorletzten<br />
Jahrhunderts auf Arbeitssuche aus dem<br />
Schwarzwald in die Schweiz zog, fand er<br />
auf dem Schloss Lenzburg als Maurer sein<br />
Auskommen. Er heiratete die Schlossköchin,<br />
liess sich in <strong>Staufen</strong> nieder und<br />
gründete um 1900 das noch heute bestehende<br />
Baugeschäft. Schon damals zeigte<br />
sich seine Vorliebe für die Sanierung von<br />
schützenswerten Gebäuden.<br />
Sein Sohn, Gottlieb Zuckschwerdt, pflegte<br />
diese Sparte weiter. Die Restaurierung des<br />
Schlosses Wildenstein wurde – neben vie-<br />
18<br />
len Gebäuden in <strong>Staufen</strong> und Umgebung<br />
– zu einem seiner wichtigsten Werke.<br />
Max Zuckschwerdt, der Vater der heutigen<br />
Geschäftsinhaber, trat in die Fussstapfen<br />
seiner Ahnen und gab nicht nur<br />
die besonderen Kenntnisse an seine<br />
Söhne weiter, sondern auch die Freude an<br />
historischen Bauten.<br />
Richard Zuckschwerdt, der «Kopf» des<br />
Unternehmens, berichtet von Sanierungen<br />
im ganzen Aargau und über die Kantonsgrenzen<br />
hinaus. Die Restaurierung<br />
der Schlösser Lenzburg, Wildegg, Hallwyl<br />
und Liebegg, des Burghalden- und des<br />
Müllerhauses in Lenzburg wie auch des<br />
Klosters Muri und der Kirche auf dem<br />
Staufberg waren unter vielen anderen<br />
Schloss Hallwyl Archivbild