2. Ausgabe Juni [PDF, 4.39 MB] - Staufen

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Auch wenn die Kirche Schafisheim nur klein ist, ist die bevorstehende Sanierung recht anspruchsvoll. Die ausserordentliche Kirchgemeindeversammlung vom 8. März befasste sich denn auch mit diesem einzigen Geschäft: Renovation der Kirche Schafisheim. Die anwesenden 46 Kirchgemeindemitglieder bewilligten einen Baukredit von 828'000 Franken, wie ihn die Kirchenpflege beantragt hatte. Die Kirche Schafisheim hat Geschichte. Als Filiale der Staufberg-Kirche wird sie erstmals um 1360 erwähnt. Die Herren von Hallwil unterhielten das kleine Gotteshaus, bis 1850 die Gemeinde Schafisheim die zerfallende Kirche kaufte und instand stellen liess; letztmals wurde sie 1956 saniert. Mit der Schenkung der Kirche an die Kirchgemeinde verband die Ortsbürgergemeinde Schafisheim anfangs 2002 die Auflage einer Aussenrenovation. Im Juni 2005 sprach die Kirchgemeindeversammlung einen Projektierungskredit von Fr. 55'000.–. Architekt Reto Müller wurde beauftragt, zusammen mit der Baukommission erste Abklärungen zu treffen. Bald wurde klar, dass es hier mit einer Aussenrenovation nicht getan ist. Der grosse Brocken besteht aus vielen Details. Der Antrag von Kirchenpflege und Baukommission an der ausserordentlichen Kirchgemeindeversammlung lautete «Bewilligung eines Baukredites von Fr. 828'000.– zuzüglich allfälliger Bauteuerung. Der Baukredit sei aus der Bausteuer zu finanzieren.» Die Aussenrenovation allein beläuft sich Kirchgemeinde Staufberg Die Kirche Schafisheim – ein grosser kleiner Brocken Maschinen- & Apparatebau Konstruktionen Reparaturen Schmiedeeisen Fenstergitter Geländer Gartenzäune usw. René Kömeter 5603 Staufen Mech. Werkstätte Schlosserei Zopfgasse 26 Telefon 062 891 65 65 Telefax 062 891 65 16 auf Fr. 226'400.–. Die Fassade verlangt einen neuen Anstrich. Kunststeingewände der Fenster werden durch Naturstein ersetzt. Das südöstliche Chorfenster wird zugemauert und so der ursprüngliche Zustand des Chors wieder hergestellt. Die östliche Aussentüre des Anbaus wird durch drei Fenstertüren an der Westseite ersetzt, wovon eine zum Eingang wird. Dachstuhl und Dach weisen Schäden auf; anstelle der defekten Ziegel werden handgefertigte Biberschwanzziegel eingesetzt. Elektroinstallationen, Boden- und Wandheizung im Kirchenschiff verlangen eine komplette Erneuerung. Der Glockenstuhl aus Stahl zeigt Rostschäden; auch er wird ersetzt und mit Schwingungsdämpfern versehen. Alle Glockenaufhängungen müssen erneuert werden. Kirchenschiff und Anbau erfahren die augenfälligsten Neuerungen. Der Innenausbau ist mit 108'500 Franken beziffert. Die Kirche soll durch einen durchgehenden Mittelgang betreten werden. Die variable Sitzordnung mit bequemen Stühlen wurde zum Thema einer lebhaften Diskussion; ein Plädoyer für Bänke unterlag als Antrag. Ein anderer Antrag, der dem Zugang zur Kirche von der Strasse her seinen alten Zustand von 1956 sichern wollte, unterlag ebenfalls. Der Gestaltung der Umgebung wird besondere Beachtung geschenkt. «Wir wollen einen würdigen Zugang zur Kirche» sagte Architekt Reto Müller. Mit vorhandenen und zusätzlichen Natursteinplatten wird der Kirchenplatz ausgestattet. Der Schaukasten wird ein Stück nach Norden verlegt, damit er die Sicht auf die Kirche nicht stört. Eingefasste Kiesflächen bilden die Zugangswege von Süden und Westen. 8 Haustüren Innenausbau Kücheneinrichtungen Wandschränke Die bestehenden Sitzbänke werden durch zwei winkelförmige Bänke aus Naturstein ersetzt. Für die Umgebung stehen insgesamt 98'800 Franken zur Verfügung. Für Honorare, Nebenkosten und Reserve werden 151'000 Franken bereit gestellt; Möblierung und künstlerische Gestaltung des Chorfensters kommen auf 78'200 Franken zu stehen. Es sei ein stolzer Betrag, meinte eine Votantin und die Frage, ob es nicht ein bisschen bescheidener auch ginge, fand allgemeines Kopfnicken. Ein erhoffter Beitrag der Gemeinde Schafisheim, der die Kirche als Abdankungslokal dient, wurde Thema eines lockeren Streitgesprächs. Ein Beitrag der Denkmalpflege in der Höhe von ca. 45'000 Franken konnte vom Architekten in Aussicht gestellt werden, wenn das Projekt in der vorliegenden Form gutgeheissen würde. Der Finanzplan legt dar, dass als Rückstellung für Gebäude 267'000 Franken bereit liegen; mit der Bausteuer, die nach wie vor mit 3% erhoben wird, kann die Bauschuld bis im Jahr 2010 getilgt werden. Mit überwiegender Mehrheit stimmten die Anwesenden der Vorlage von Kirchenpflege und Baukommission zu. Kirchenpflegepräsidentin Rosa Bieri dankte der Versammlung für die rege und faire Diskussion, dem Architekten und der Baukommission für die Vorbereitungen und die Freude über den guten Ausgang der Verhandlungen war ihr anzusehen. – vs – Zopfgasse 12, 5603 Staufen, Tel. 062 891 20 28, Fax 062 891 79 33
Projektwoche Foto Mi Die Schule Staufen hat in der Woche vom 27.2. bis 3.3.06 eine Projektwoche durchgeführt. Ab der dritten Klasse durften die Kinder ins Skilager nach Melchseefrutt. Das Thema für die Projektwoche der Dagebliebenen war «Tiere». Es wurden ganz verschiedene Kurse angeboten, die jeweils zwei Tage beanspruchten. Am Mittwoch gab’s ein Postenlauf in der Turnhalle zum Thema «Hund», die Grossen besuchten das Naturama in Aarau. Eine kleine Rückschau: «Im Skilager war es echt toll. Obwohl wir eine Sauordnung in unserem Zimmer hatten. Wir gingen fast jeden Tag Ski fahren, ausser am Donnerstag und am Freitag blieben wir zuhause wegen dem grausigen Wetter. Zu jedem Mittagessen gab es Suppe; das fand ich blöd! Sonst war das Essen O.K. Am Samstagmorgen mussten wir unsere Sachen packen und dann mit den «Gondelis» zum Bus hinunter fahren. Wir waren um 15.30 Uhr daheim.» Janik «Ich fand es im Skilager sehr gut. Weil wir eine Spielolympiade gemacht haben. Wir spielten die Spiele der Olympiade am Schulnachrichten Abend im Essraum. Wir mussten den Gruppen, welche die Leiter gemacht hatten, lustige Namen geben. Wir hiessen: Tornados, rosa Häschen und Windelfurzer. Ich freue mich auf das nächste Skilager!» Timon «Am „Hundemorgen“ habe ich gelernt, wie ich mich fremden Hunden gegenüber verhalten soll: mich bücken und fragen, ob ich ihn streicheln darf. Und eventuell die Wurst fallen lassen! Es hat mir gefallen mit anderen, grösseren Kindern zusammen zu sein, ich fand auch Frau Häusermann sehr nett. Die Projektwoche gefiel mir gut, weil sie so abwechslungsreich war. In der nächsten Projektwoche möchte ich das Thema „Meerestiere“ haben, vor allem über den Orkus!» Silvina «Mir hat Herrn Kohlers Such-Hund am besten gefallen. Er kann Menschen unter einer Lawine finden. Er muss ein Band mit dem Rotkreuz-Schriftzug um seinen Bauch tragen. Ein brauner Hund mit spitzigen Zähnen hat mir aber Angst gemacht! Der Löwe ist mein Lieblingstier. Ich möchte in der nächsten Projektwoche das Thema „Löwe“ haben, und einen echten Löwen in der Turnhalle!» Joel «Mir hat der Schäferhund am besten gefallen, ich habe gelernt, dass ich ihn nicht von hinten streicheln darf. Alle Lehrerinnen waren nett, am liebsten möchte ich jede Woche Projektwoche haben. Und das 9 Thema „Pferd“, dann könnten wir reiten!» Mara «Ich fand den Therapiehund toll, er ist nett und kann kranken und traurigen Menschen helfen. Ein anderer Hund hat immer laut gebellt, der hat mir nicht gefallen. Ich möchte als nächstes Thema „Musik“, weil ich das schön finde und selber alle Instrumente ausprobiere. Es war eine schöne Woche, Danke!“ Celine «Es war ein Polizeihund da! Der Hundeslalom war langweilig, da mussten wir ganz ruhig stehen. Das viele Basteln hat mir nicht gefallen, und jeden Nachmittag Kindergarten war anstrengend. Aber sonst hat es mir schon gefallen. In der nächsten Projektwoche möchte ich auch ins Skilager, da muss ich nicht basteln.» Piero Ich fand alle Hunde schön, mir haben alle gefallen. Die Lehrerinnen waren lieb. Ich möchte wieder eine Projektwoche mit und über ein Tier machen. Sonst habe ich «nüt me z`säge». Alisha Dieses mal kamen Kinder aus der Nachbarschaft zu Wort, bei einer nächsten Umfrage wird der Kreis wieder grösser. s.t.
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