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Guter - Kindergarten und Schule in Südtirol

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1<br />

Vermittlung von Sach- <strong>und</strong> Fachkompetenzen<br />

Vermittlung überfachlicher Qualifikationen<br />

Lernformen <strong>und</strong> Lehrmethoden<br />

Individuelle Förderung<br />

Beratung <strong>und</strong> Beurteilung<br />

Lernklima<br />

vergleichen, sondern man kann auch<br />

Lernmittel <strong>und</strong> Lernumgebung<br />

die E<strong>in</strong>schätzungen der Eltern, Lehr-<br />

Ergebnisse<br />

personen <strong>und</strong> Schüler<strong>in</strong>nen <strong>und</strong> Schüler<br />

e<strong>in</strong>ander gegenüberstellen, um gegensätzliche<br />

Sichtweisen zu verdeutlichen.<br />

2<br />

Wenn man die Ergebnisse der e<strong>in</strong>zelnen<br />

Vermittlung von Sach- <strong>und</strong> Fachkompetenzen<br />

•Angemessene Lernansprüche<br />

•Gutes fachliches Niveau<br />

•Inhalte auf aktuellem Stand<br />

•E<strong>in</strong>gehen auf Schüler<strong>in</strong>teressen<br />

•Strukturierter Unterricht<br />

Vermittlung überfachlicher Qualifikationen<br />

•Erziehung zur Selbstständigkeit<br />

•Erziehung zur Teamfähigkeit<br />

•Verbesserung der Computerkompetenz<br />

Lernformen <strong>und</strong> Lehrmethoden<br />

•Vielfalt der Lernformen<br />

•Eigenverantwortliches Arbeiten<br />

•Gestaltung der Pflichtquote<br />

Individuelle Förderung<br />

•Unterstützung bei Lernrückständen<br />

•Fördern von Begabungen<br />

•Regelmäßiges Differenzieren<br />

Beratung <strong>und</strong> Beurteilung<br />

•Individuelle Lernbegleitung<br />

•Regelmäßiges <strong>und</strong> transparentes Feedback<br />

•Gebotene Aufholmöglichkeiten<br />

•Abgestimmte Bewertungsmaßstäbe<br />

•Transparente Leistungsfeststellung<br />

•Zeitgerechte Korrektur<br />

Lernklima<br />

•Geeigneter Umgang mit Störungen<br />

•Gegenseitiger Respekt im Unterricht<br />

•Kont<strong>in</strong>uität<br />

•Angemessenes Hausaufgabenpensum<br />

•Positive Lerne<strong>in</strong>stellung<br />

•Lehrkräfte arbeiten an geme<strong>in</strong>samen Zielen<br />

•Gute Klassenführung<br />

Lernmittel <strong>und</strong> Lernumgebung<br />

•Nutzung der Ausstattung<br />

•Geeignetes Lernmaterial<br />

Ergebnisse<br />

•Fachliche Leistungen<br />

•Erzieherische Wirkungen<br />

•Gesamtzufriedenheit<br />

Mit Fragebogen erhobene Teilmerkmale<br />

Abb3<br />

Raster für die Unterrichtsbeobachtung<br />

Gruppen zusammenlegt, <strong>in</strong>dem man e<strong>in</strong>en<br />

Durchschnitt berechnet, erhält man<br />

e<strong>in</strong>e gruppenübergreifende E<strong>in</strong>schätzung<br />

der Qualitätsmerkmale.<br />

E<strong>in</strong>e neutrale Sichtweise:<br />

die Unterrichtsbeobachtung<br />

Allerd<strong>in</strong>gs ist die Fragebogenmethode<br />

nicht dazu angetan, alle Qualitätsmerkmale<br />

adäquat zu erfassen. Es ist<br />

außerdem wichtig, zu E<strong>in</strong>schätzungen<br />

zu gelangen, die nicht ausschließlich<br />

durch die Perspektive der Beteiligten<br />

geprägt s<strong>in</strong>d, sondern e<strong>in</strong>e neutrale Sicht<br />

gewährleisten. Dazu wird die Methode<br />

der Unterrichtsbeobachtung angewandt,<br />

die <strong>in</strong> Form von vergleichsweise kurzen,<br />

aber möglichst zahlreichen Klassenbesuchen<br />

umgesetzt wird. Zweck der<br />

Unterrichtsbeobachtung ist es aber weiterh<strong>in</strong>,<br />

den Unterricht <strong>in</strong> der gesamten<br />

Literaturnachweis<br />

<strong>Schule</strong> beschreibbar zu machen, nicht<br />

der jeweiligen Klasse. Deshalb bedarf es<br />

auch hier klarer Kriterien, die für (fast)<br />

jede Form des Unterrichts anwendbar<br />

s<strong>in</strong>d <strong>und</strong> zudem <strong>in</strong> der verfügbaren Zeit<br />

erfassbar s<strong>in</strong>d, um die Ergebnisse der<br />

E<strong>in</strong>zelbeobachtungen zu e<strong>in</strong>em Gesamtbild<br />

zusammenfügen zu können. Für den<br />

Klassenbesuch wurde das obige Raster<br />

zusammengestellt, mit dem die Beobachtungen<br />

festgehalten werden können.<br />

Der offensichtliche Schematismus dieses<br />

Rasters ist im Bestreben begründet,<br />

Ergebnisse zu erhalten, die möglichst<br />

unabhängig von der Subjektivität der<br />

Betrachter<strong>in</strong> <strong>und</strong> des Beobachters s<strong>in</strong>d<br />

<strong>und</strong> e<strong>in</strong>e statistische Ausarbeitung <strong>und</strong><br />

Darstellung zu ermöglichen.<br />

Bernhard Hölzl, Evaluationsstelle für die deutsche<br />

<strong>Schule</strong>, Bernhard.Hoelzl@schule.suedtirol.it<br />

• Andreas Helmke, Unterrichtsqualität <strong>und</strong> Lehrerprofessionalität. Diagnose,<br />

Evaluation <strong>und</strong> Verbesserung des Unterrichts. Seelze, Kallmeyer Verlag, 2008<br />

• Hilbert Meyer, Was ist guter Unterricht? Berl<strong>in</strong>, Cornelsen Scriptor Verlag, 2004.<br />

• Beispiele zu Orientierungsrahmen: How good is our school? The Journey<br />

to Excellence; HM Inspectorate of Education, Schottland. Kwaliteistskaart<br />

(Toezichtkaart); M<strong>in</strong>isterie van Onderwijs, Cultuur en Wetenschap, Niederlande.<br />

Wie gut ist unsere <strong>Schule</strong>? Bertelsmann Stiftung, Deutschland. Qualität <strong>in</strong><br />

der <strong>Schule</strong> (QIS); BMUKK, Österreich. Orientierungsrahmen Schulqualität;<br />

Kultusm<strong>in</strong>isterium Niedersachsen <strong>und</strong> viele andere<br />

Dezember 2011<br />

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