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Guter - Kindergarten und Schule in Südtirol

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Teamorientierte Unterrichtsentwicklung<br />

WIE LEHRERTEAMS<br />

KOOPERATIV LERNEN<br />

Im Schuljahr 2010/2011 nahmen zehn Lehrer<strong>in</strong>nen des Schulsprengels<br />

Meran/Obermais am Projekt des Bereichs Innovation <strong>und</strong><br />

Beratung zur Teamorientierten Unterrichtsentwicklung teil. Dessen<br />

zentraler Aspekt „Kooperatives Lernen“ wurde am Pädagogischen<br />

Tag im Oktober 2011 <strong>in</strong>s Gesamtkollegium getragen.<br />

Als Beauftragte ihrer <strong>Schule</strong> hatten<br />

sich die zehn Lehrer<strong>in</strong>nen verpflichtet,<br />

das Gelernte <strong>in</strong> ihren Klassen zu<br />

erproben <strong>und</strong> es dann <strong>in</strong> geeigneten<br />

Formen der schul<strong>in</strong>ternen Fortbildung<br />

weiterzugeben. Es war ke<strong>in</strong>e leichte<br />

Aufgabe, als Expert<strong>in</strong> vor den Kolleg<strong>in</strong>nen<br />

<strong>und</strong> Kollegen aufzutreten, kooperative<br />

Lernmethoden zu vermitteln<br />

<strong>und</strong> zu deren E<strong>in</strong>satz im Unterricht zu<br />

motivieren. Hier e<strong>in</strong>ige Erfahrungsberichte:<br />

Wissen gerne weitergeben<br />

Wir hatten im Team schon verschiedenste<br />

Methoden <strong>in</strong> der Klasse umgesetzt,<br />

wovon wir beim Pädagogischen<br />

Tag berichteten. Nach e<strong>in</strong>er kurzen<br />

theoretischen E<strong>in</strong>leitung zeigten wir<br />

Beispiele aus unserem Unterricht. Unserer<br />

Me<strong>in</strong>ung nach ist dies gelungen.<br />

Wir s<strong>in</strong>d überzeugt, dass kooperatives<br />

Lernen e<strong>in</strong>e sehr wirksame Methode<br />

darstellt, deshalb haben wir unser<br />

Wissen gerne weitergegeben.<br />

Hubert Gufl er, Viktoria Lösch,<br />

Maria Unterthurner<br />

Trotz Lampenfieber<br />

gelungene Veranstaltung<br />

Die Vorbereitungen auf den Pädagogischen<br />

Tag waren <strong>in</strong>tensiv, denn es galt<br />

die Inhalte von sechs Fortbildungstagen<br />

zu reduzieren <strong>und</strong> so reizvoll zu präsentieren,<br />

dass unsere Kolleg<strong>in</strong>nen <strong>und</strong><br />

Kollegen Lust bekamen, die Methoden<br />

des Kooperativen Lernens auszuprobieren.<br />

Trotz des Lampenfiebers <strong>und</strong> technischer<br />

Probleme gelang uns dies. Der<br />

Frage „Was ist e<strong>in</strong>e gute <strong>Schule</strong>?“ g<strong>in</strong>gen<br />

die Teilnehmenden mit der „Struktur-Lege-Technik“<br />

nach. Außerdem wurden das<br />

„Wechselseitige Lesen <strong>und</strong> Zusammenfassen“<br />

<strong>und</strong> die „Placemat-Methode“<br />

geübt. Unsere „Musterschüler“ zeigten<br />

sich offen <strong>und</strong> probierten die angebotenen<br />

Beispiele mit<br />

Engagement aus.<br />

Renate Schönegger,<br />

Sab<strong>in</strong>e<br />

Waldner<br />

Kollegiales<br />

Arbeitsklima<br />

<strong>und</strong> e<strong>in</strong><br />

Dankeschön<br />

Die Rückmeldungen<br />

me<strong>in</strong>er<br />

Kolleg<strong>in</strong>nen <strong>und</strong><br />

Kollegen waren<br />

sehr positiv. Unsere<br />

Beiträge waren für sie wertvoll, e<strong>in</strong>ige<br />

haben gleich etwas umgesetzt. Ich war<br />

überrascht, dass sich Kolleg<strong>in</strong>nen <strong>und</strong><br />

Kollegen für den Tag <strong>und</strong> die Vorbereitung<br />

bedankten. Die Vorbereitung war<br />

zeitaufwendig, Sigi <strong>und</strong> ich haben die<br />

Aufgaben auch differenziert. Für mich<br />

war es ke<strong>in</strong> Problem, vor dem Kollegium<br />

zu sprechen. Das Arbeitsklima empfand<br />

ich als sehr kollegial. Ich hoffe, dass wir<br />

im Pädagogischen Team <strong>und</strong> im Lehrerzimmer<br />

öfters über die Teamorientierte<br />

Unterrichtsentwicklung sprechen, Ideen<br />

<strong>und</strong> Erfahrungen austauschen.<br />

Bett<strong>in</strong>a Mitterhofer<br />

Erste erfolgreiche Schritte<br />

Bei der Vorbereitung passte ich die bereits<br />

im Unterricht erprobten Unterlagen<br />

für die Erwachsenen an. Am Pädagogischen<br />

Tag war ich etwas aufgeregt,<br />

<strong>in</strong> der Me<strong>in</strong>ung, die Methoden noch zu<br />

wenig getestet zu haben. Ich merkte,<br />

dass es anders ist, die teamorientierten<br />

Unterrichtsmethoden bei Erwachsenen<br />

anzuwenden. Neben e<strong>in</strong>igen kritischen<br />

Rückmeldungen gab es Kolleg<strong>in</strong>nen <strong>und</strong><br />

Kollegen, die mich um die Unterlagen<br />

gebeten <strong>und</strong> sie bereits <strong>in</strong> der Klasse<br />

e<strong>in</strong>gesetzt haben. Erste erfolgreiche<br />

Schritte s<strong>in</strong>d gemacht.<br />

Ulrike Rauch<br />

Zusammengestellt von Angelika Janz<br />

<strong>und</strong> Elisabeth Mairhofer<br />

Pädagogisches Beratungszentrum Meran<br />

Maria-Angelika.Janz@schule.suedtirol.it<br />

Elisabeth.Mairhofer@schule.suedtirol.it<br />

Dezember 2011<br />

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