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Achterbahn Weltwirtschaft - Irrwege oder Auswege

„Achterbahn Weltwirtschaft - Irrwege oder Auswege“ von Dr. Elijah Morgan. Er beleuchtet den Werdegang der Wirtschaft – wie sich diese im Laufe der Geschichte von Gottes Plänen abgekoppelt hat. Er vergleicht Wirtschaft und Kirche und sieht, beide „Wirtschaftssysteme“ haben ihren „Goldstandard“ gegen Wertloses eingetauscht: Die Weltwirtschaft stützt sich statt auf Gold auf „Fiatgeld“ Papier ohne Wert, die Kirche zieht entleerte Rituale der Gegenwart Christi vor. Wie würde eine Kultur ohne Schulden aussehen? Im Reich Gottes sieht er ein perfektes Wirtschaftssystem präsentiert und untersucht, wie Kirche und Gesellschaft wieder an der Herrlichkeit Gottes ausgerichtet sein könnten. Ein Buch, das hinter die Kulissen blickt und die Augen öffnet. 268 Seiten, Paperback, € 14,95 [bestellen] https://bit.ly/2WMZLg4

„Achterbahn Weltwirtschaft - Irrwege oder Auswege“ von Dr. Elijah Morgan. Er beleuchtet den Werdegang der Wirtschaft – wie sich diese im Laufe der Geschichte von Gottes Plänen abgekoppelt hat. Er vergleicht Wirtschaft und Kirche und sieht, beide „Wirtschaftssysteme“ haben ihren „Goldstandard“ gegen Wertloses eingetauscht: Die Weltwirtschaft stützt sich statt auf Gold auf „Fiatgeld“ Papier ohne Wert, die Kirche zieht entleerte Rituale der Gegenwart Christi vor. Wie würde eine Kultur ohne Schulden aussehen? Im Reich Gottes sieht er ein perfektes Wirtschaftssystem präsentiert und untersucht, wie Kirche und Gesellschaft wieder an der Herrlichkeit Gottes ausgerichtet sein könnten. Ein Buch, das hinter die Kulissen blickt und die Augen öffnet.
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Kapitel 1 | Von Gold zu Papier: Eine katastrophale Wendung

In den Augen vieler war einer der größten Vorteile des Goldstandards, dass er

Einzelpersonen und Firmen Schutz bot vor Eingriffen des Staates. Er förderte

die Wirtschaftsfreiheit, indem er Einzelpersonen schützte vor willkürlicher,

autoritärer Einmischung der Regierung in die Wirtschaft, z. B. vor Steuern, die

einer Beschlagnahme gleichkamen, und vor Währungsabwertung. 6

Ein weiterer Vorzug des Goldes ist seine universelle Anpassungsfähigkeit. Der

Goldstandard war ein legitimes internationales Mittel im Rechnungswesen und

für Zahlungen; damit beschleunigte er Ende des 19. Jahrhunderts die Entwicklung

des Handels und der Finanzwelt enorm und öffnete so die Tür zur Erschaffung

einer wahrhaft globalen Wirtschaft. Der Goldstandard erwies sich als „einer der

großen (und vorteilhaften) Wendepunkte in der Menschheitsgeschichte“. 7

An dieser Stelle drängt sich die Frage auf: Wenn der Goldstandard so vorteilhaft

war und solch ein Segen für die Welt, warum wurde er dann fallengelassen?

Diese Frage ist so einfach wie berechtigt; die Antwort ist vielschichtig und

umstritten. Es gibt keinen universalen Konsens darüber, warum der Goldstandard

fallengelassen wurde – genau wie es auch keinen Konsens darüber gibt, ob

es weise oder praktikabel wäre, ihn wieder einzuführen. Im Rest dieses Kapitels

trage ich einige Gedanken vor in der Hoffnung, das Thema etwas zu erhellen.

Die schrittweise Bewegung weg vom Goldstandard begann in der Weltwirtschaftskrise

der 1930er-Jahre und gipfelte in einem letzten welterschütternden

Schritt Anfang der 1970er-Jahre.

Am 15. August 1971 verblüffte US-Präsident Richard Nixon die Welt mit der

Ankündigung, die US-Regierung handele das Gold nicht mehr zum festgesetzten

Preis von 35 Dollar je Unze. Die unerwartete Nachricht jagte Schockwellen durch

die globalen Finanzmärkte, hatten doch die meisten dieser Märkte die Wechselkurse

ihrer Währungen an den US-Dollar gebunden. Der einseitige Schritt Präsident

Nixons kappte erstmals die formale Verbindung zwischen den Hauptwährungen

der Welt und der realen Handelsware. Das beschleunigte den völligen Zusammenbruch

des Bretton-Woods-Systems der Währungsordnung, das seit 1946 die

Wirtschafts- und Finanzbeziehungen der wichtigsten Industrieländer der Welt

geregelt hatte. Das war der letzte Nagel im Sarg des Goldstandards.

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