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Achterbahn Weltwirtschaft - Irrwege oder Auswege

„Achterbahn Weltwirtschaft - Irrwege oder Auswege“ von Dr. Elijah Morgan. Er beleuchtet den Werdegang der Wirtschaft – wie sich diese im Laufe der Geschichte von Gottes Plänen abgekoppelt hat. Er vergleicht Wirtschaft und Kirche und sieht, beide „Wirtschaftssysteme“ haben ihren „Goldstandard“ gegen Wertloses eingetauscht: Die Weltwirtschaft stützt sich statt auf Gold auf „Fiatgeld“ Papier ohne Wert, die Kirche zieht entleerte Rituale der Gegenwart Christi vor. Wie würde eine Kultur ohne Schulden aussehen? Im Reich Gottes sieht er ein perfektes Wirtschaftssystem präsentiert und untersucht, wie Kirche und Gesellschaft wieder an der Herrlichkeit Gottes ausgerichtet sein könnten. Ein Buch, das hinter die Kulissen blickt und die Augen öffnet. 268 Seiten, Paperback, € 14,95 [bestellen] https://bit.ly/2WMZLg4

„Achterbahn Weltwirtschaft - Irrwege oder Auswege“ von Dr. Elijah Morgan. Er beleuchtet den Werdegang der Wirtschaft – wie sich diese im Laufe der Geschichte von Gottes Plänen abgekoppelt hat. Er vergleicht Wirtschaft und Kirche und sieht, beide „Wirtschaftssysteme“ haben ihren „Goldstandard“ gegen Wertloses eingetauscht: Die Weltwirtschaft stützt sich statt auf Gold auf „Fiatgeld“ Papier ohne Wert, die Kirche zieht entleerte Rituale der Gegenwart Christi vor. Wie würde eine Kultur ohne Schulden aussehen? Im Reich Gottes sieht er ein perfektes Wirtschaftssystem präsentiert und untersucht, wie Kirche und Gesellschaft wieder an der Herrlichkeit Gottes ausgerichtet sein könnten. Ein Buch, das hinter die Kulissen blickt und die Augen öffnet.
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Kapitel 1 | Von Gold zu Papier: Eine katastrophale Wendung

Das moderne Bankwesen kam im Mittelalter auf. Als der Handel zwischen den

Ländern zunahm und dann im eben entdeckten Amerika sich neue Silber- und

Goldvorkommen auftaten, wuchs in vielen Ländern das Interesse an der formellen

Einrichtung von Geldstandards auf Grundlage von Silber oder Gold oder

beidem. Bis Anfang des 19. Jahrhunderts hatten die meisten westlichen Staaten

das eine oder andere dieser Systeme formell übernommen. Zunächst waren

Silber- oder Bimetallstandards besonders beliebt; doch dank der Vorteile von

Gold, der handfesten und der ideellen, setzte dieses sich durch.

So operierten z. B. die USA im ganzen 19. Jahrhundert offiziell unter einem

Bimetall-Standard, Silber und Gold. De facto war allerdings seit 1834 ein Goldstandard

in Kraft, denn es wurde nur sehr wenig Silber gehandelt. Vorher war

es interessanterweise umgekehrt: Von 1792 bis 1830 agierten die USA praktisch

komplett unter einem Silberstandard. Amerikas erstes Münzgesetz (1792) richtete

eine Münze ein und setzte das Münzverhältnis von Silber zu Gold auf 15 : 1

fest: 15 Unzen Silber wurden getauscht gegen 1 Unze Gold. Kurz nach der Verabschiedung

dieses Münzgesetzes bewegte sich der Weltmarktpreis hin auf ein

Verhältnis zwischen Silber und Gold von 15 1⁄2 : 1, der Silberpreis fiel also. Da

Silber nun billiger war als Gold, wurde es zum vornehmlichen Metall für heimische

Münzen; das Gold wurde im internationalen Zahlungsverkehr gebraucht.

Das Ergebnis: Ein Großteil der Goldreserven Amerikas verließ das Land und die

junge Nation hatte im Grunde einen Silberstandard. 36

In dem Versuch, dieser Situation Herr zu werden, verabschiedete der Kongress

1834 eine Bestimmung, die das Umtauschverhältnis von Silber zu Gold auf

16 : 1 veränderte; dies wurde erreicht, indem man den Goldanteil in den Goldmünzen

reduzierte. Diese Veränderung erwies sich jedoch als zu groß, denn

dadurch wurde das Gold auf dem Weltmarkt billiger; nun wurden im internationalen

Zahlungsverkehr Silberdollars exportiert und das Gold wurde zur vorrangigen

Münze für den Gebrauch im Inland. (Dem Laien mag das widersinnig

scheinen, aber es war tatsächlich so.) Als in den 1840er-Jahren in Kalifornien und

Australien Goldvorkommen entdeckt wurden, sank der Goldpreis international

noch weiter – und daraufhin wurde der Abfluss von Silber so stark, dass es um

1850 in Amerika kaum noch Silbermünzen gab; das Problem war nur: Alle Münzen

unter 1 Dollar waren aus Silber; Goldmünzen im Wert von unter 1 Dollar gab

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