Jahresbericht 2010 - Luzerner Kantonsspital
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mögliche Erneuerung der Infrastruktur. In<br />
diesem Zusammenhang verbleibt die Frage,<br />
warum die uns von den Krankenversicherungen<br />
bisher zugestandenen Tarife teilweise<br />
zu den niedrigsten der Schweiz zählen<br />
und unsere effektiven (im Vergleich noch<br />
immer tiefen) Kosten nicht mehr zu decken<br />
vermögen. Es gilt, alle unternehmerischen<br />
und politischen Kräfte zu mobilisieren,<br />
um einer Wiederholung dieser wenig nachvollziehbaren<br />
Willkür bei der Festsetzung<br />
der künftigen DRG-Tarife mit Entschiedenheit<br />
entgegenzutreten. Die Erhaltung und<br />
För derung eines leistungsfähigen, hoch-<br />
qualifizierten (universitätsnahen) Zentrumsspitals<br />
liegt zweifellos im Interesse der<br />
ganzen Region Zentral schweiz.<br />
Die Geschichte lehrt uns aber<br />
immer wieder, dass der Fortschritt<br />
schliesslich durch nichts und niemanden<br />
aufgehalten werden kann.<br />
Die wahren Gründe der ständig steigenden<br />
Gesundheitskosten liegen in der rasanten<br />
Entwicklung und Verbesserung der medizinischen<br />
Wissenschaft und Technik und,<br />
fast deckungsgleich, im verständlichen<br />
Willen des Konsumenten (Patienten) diesen<br />
Fortschritt auch zu nutzen, obwohl wir<br />
alle immer wieder lauthals fordern, auf teure<br />
Medikamente und Therapien der hohen<br />
Kosten und der ethischen Vernunft wegen<br />
zu verzichten. Die Geschichte lehrt uns aber<br />
immer wieder, dass der Fortschritt schliesslich<br />
durch nichts und niemanden aufge-<br />
halten werden kann. So gesehen können<br />
die Spitäler selbst – aufgrund der Leistungsaufträge<br />
– höchstens durch angepasste<br />
Strukturen und optimale Prozessabläufe<br />
zur Senkung bzw. Stabilisierung der Gesundheitskosten<br />
beitragen. Dazu sind wir in<br />
der Lage, und das müssen wir auch tun.<br />
Die ausserordentlichen Sparmassnahmen<br />
im Berichtsjahr <strong>2010</strong> haben uns alle sehr<br />
gefordert und werden uns weiterhin begleiten<br />
und fordern. Ich danke allen Mitarbeiterinnen<br />
und Mitarbeitern der Pflege, der<br />
Technik und der Logistik, der Administration,<br />
der Ärzteschaft, dem Kader aller Stufen<br />
sowie der Geschäftsleitung und dem CEO<br />
für die im Berichtsjahr wiederum geleistete<br />
gute und anerkennenswerte Arbeit. Der Dank<br />
gilt auch meinen Kolleginnen und Kollegen<br />
im Spitalrat für die gute und engagierte<br />
Zusammenarbeit.<br />
Hans Amrein<br />
Präsident des Spitalrates LUKS<br />
Spitalrat LUKS:<br />
Hans Amrein, Präsident, Sursee<br />
Prof. Dr. med. Oskar Schmucki, Vizepräsident, Luzern<br />
Dr. rer. pol. Kurt Aeberhard, Schüpfen<br />
Frida Alder, Gerzensee<br />
Dr. med. Premy Hub, Sursee<br />
Dr. med. Christiane Roth, Gockhausen<br />
Peter Schilliger, Udligenswil<br />
Prof. Dr. med. Thomas Schnider, Speicher<br />
Pius Zängerle, Adligenswil<br />
Peter Schwegler, Vertreter GSD (mit beratender Stimme)<br />
Benno Fuchs, Direktor LUKS (mit beratender Stimme)<br />
Robert Bisig, Leiter Stab Direktion LUKS, Sekretär<br />
EDITORIAL<br />
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