Jahresbericht 2010 - Luzerner Kantonsspital

In viele Richtungen vernetzt
Stellvertretend einige Beispiele
für medizinische, wirtschaftliche und
poli tische Netzwerke des
Luzerner Kantonsspitals (LUKS):
– Die «Verlobung» des LUKS mit dem Kantonsspital Nidwal-
den zur «Luzerner-Nidwaldner Spitalregion (LUNIS)» ist
zukunftsweisend und schweizweit einmalig. Die Kantone
Luzern und Nidwalden unterzeichnen einen Rahmenver-
trag. Im Hinblick auf eine gemeinsame Luzerner-Nidwaldner
Spitalregion (LUNIS) soll die Führung des Kantonsspitals
Nidwalden durch das LUKS wahrgenommen werden. Start-
zeitpunkt des sogenannten «Betreibermodells» ist der 1. Ja-
nuar 2012.
– Durch den radiologischen Verbund der Zentralschweiz
(LUKS Luzern, Sursee und Wolhusen, Kantonsspitäler Nid-
walden, Obwalden und Uri, Spitäler Schwyz und Lachen,
SPZ Nottwil) ist das grösste glasfaservernetzte Radiologie-
zentrum der Schweiz entstanden, ausgerüstet mit mo-
dernster Technik (CT, MRT, PET) und gebündeltem Spezialis-
tenwissen.
– Das LUKS und das Schweizer Paraplegiker-Zentrum (SPZ)
Nottwil haben mit dem Schweizer Wirbelsäulen- und Rücken-
markzentrum (SWRZ) ein führendes Kompetenzzentrum
für die Diagnostik, Behandlung und Rehabilitation von
Verletzungen und Leiden der Wirbelsäule und des Rücken-
marks aufgebaut.
– Das Angebot der Abteilung für Neurorehabilitation am LUKS
Luzern ist ein erfolgreiches Beispiel für eine Vernetzung
innerhalb des Luzerner Kantonsspitals, aber auch darüber
hinaus. Die gesamte Neurorehabilitations-Behandlungskette
wird von A bis Z abgedeckt und interdisziplinär vernetzt.
EDITORIAL
– Die Abteilung für Neonatologie am Kinderspital Luzern ist
mit ihrer spezialisierten Neu- und Frühgeborenen-Intensiv-
medizin für hochkomplexe Fälle bestens gerüstet und zeigt,
wie die Bündelung von Kompetenzen durch die interdisziplinäre
Zusammenarbeit verschiedener Subspezialitäten und
gut vernetzt in verschiedenen Units (Einheiten) zu einer
international beachteten Spitzenposition führen kann.
– Das LUKS betreibt die Kommunikationsplattform HAKOM.
Diese ermöglicht Haus- und Spezialärzten den digitalen
Zugriff auf Bilder und Berichte ihrer Patienten. Die Plattform
wurde bereits 2001 in Betrieb genommen und seither
laufend ausgebaut.
– Das LUKS pflegt mit der Rega eine enge Zusammenarbeit,
nicht nur durch die fachärztliche Unterstützung bei der
Versorgung der Patienten, sondern auch im Bereich der
rettungsmedizinischen Aus- und Weiterbildung und in der
Entsendung von speziell ausgebildeten LUKS-Ärzten für Rega-
Helikoptereinsätze. Die beiden Helikopterlandeplätze am
LUKS Luzern gehören zu den wichtigsten Rega-Anflugsbasen
der Schweiz.
– Zusammen mit der Krankenkasse Concordia plant das
LUKS medizinische Kompetenzzentren. Ein erstes Gesundheitszentrum
ist im Luzerner Seetal vorgesehen. Damit soll
die medizinische Grund- und Notfallversorgung in der Region
langfristig unterstützt werden.
– «Lucerne Health» ist ein Projekt für die Betreuung in- und
ausländischer Privatpatienten. Zusammen mit Hotels,
Wirtschaftsförderung, Privatkliniken und weiteren Partnern
beteiligt sich das LUKS an diesem Netzwerk.
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