48 b | finest editorial Ein Meer aus Plastik Plastikflaschen, Golfbälle, Quietscheente und Einwegmasken <strong>–</strong> sie alle bestehen aus Plastik. Plastik ist ein sehr nützliches Material. Es ist einfach herzustellen, leicht, beliebig formbar und extrem langlebig. Jene letzte Eigenschaft macht Plastik allerdings auch zu einem essenziellen Problem, denn Plastik hält sich nicht nur in unseren Regalen, Bade wannen und Golftaschen lange, sondern auch in Flüssen und Ozeanen. Dorthin gelangen jedes Jahr mehr als 10 Millionen Tonnen Plastik, das entspricht etwa einer LKW-Ladung pro Minute <strong>–</strong> und dort schwimmt es überall hin. Plastik wurde in der Arktis, in der Tiefsee, fernab jeglicher Zivilisation gefunden. Im Pazifik und im Atlantik schwimmen riesige Müll teppiche. Tiere sterben, weil sie sich in Plastikmüll verheddern oder ihn fressen. Selbst wenn sich der Kunststoff zersetzt, bleibt er als Mikroplastik bestehen. So winzig die Teilchen sind, so beträchtlich ist ihr Anteil am Müllproblem. Mikroplastik wird von Fischen für Plankton gehalten und gefressen. Laut ersten Studien reichert sich Mikroplastik in der Nahrungskette an und wird in Folge auch von uns mit Nahrungsmitteln aufgenommen. Die gesundheitlichen Auswirkungen sind noch nicht endgültig geklärt. Der Schutz der Meere und seiner Tiere ist also auch Selbstschutz! Mit einem Verbot von Einwegprodukten aus Plastik ist es nicht getan. Es ist ein Schritt in die richtige Richtung, aber auch ein Tropfen auf dem heißen Stein. Es braucht mehr Nach hal tig keit! Plastik produkte müssen nicht nur recyclingfähig sein, sondern auch aus Re cyc lat bestehen, also wirklich recycelt und nicht verbrannt werden. Die Wiederverwendung muss gefördert werden, nicht die Neuproduktion. Plastik, das nicht produziert wird, muss auch nicht entsorgt werden. Wenn wir nicht umdenken und schnell anfangen, nachhaltig und umweltbewusst zu handeln, wird die Dystopie von mehr Plastikabfall als Fischen im Meer sehr schnell traurige Wirk lichkeit <strong>–</strong> Experten prognostizieren sie aktuell für <strong>20</strong>50. Es gilt, auch jene zu unterstützen, die es sich zum Ziel gesetzt haben, unsere Ozeane von all dem Müll, der sich angesammelt hat und weiterhin ansammelt, zu befreien. Dazu zählen beispielsweise The Ocean Cleanup and 4ocean. Spenden Sie, vermeiden Sie Plastikmüll, werden Sie aktiv! Es betrifft uns alle. A Sea of Plastic Plastic bottles, golf balls, rubber ducks and disposable masks <strong>–</strong> they are all made of plastic. Plastic is a very useful material. It is easy to produce, light, malleable and extremely durable. This last characteristic, however, turns plastic into an essential problem, because plastic not only lasts long on our shelves, in our bathtubs and golf bags, but also in rivers and oceans. More than 10 million tonnes of plastic are dumped there every year, which is the equivalent of a truck load per minute - and it travels everywhere. Plastic has been found in the Arctic, in the deep sea, far from any civilisation. In the Pacific and the Atlantic, huge garbage patches are floating around. Animals die because they get tangled up in plastic waste or eat it. Even if the plastic decomposes, it survives as microplastic. As tiny as the particles are as considerable is their share in the waste problem. Microplastics are mistaken for plankton and eaten by fish. According to initial studies, microplastics accumulate in the food chain and are subsequently also ingested by us with food. The health effects have not yet been finally clarified. The protection of the oceans and its animals is therefore also self-protection! A ban on disposable plastic products is not enough. It is a step in the right direction, but also a drop in the ocean (excuse the pun). We need more sustainability! Plastic products must not only be recyclable, they must also be made of recycled material, i.e. really be recycled and not burned. Reuse must be encouraged, not the production of new products. Plastic that is not produced does not have to be disposed of. If we do not rethink and start acting quickly in a sustainable and environmentally conscious manner, the dystopia of more plastic waste than fish in the sea will very quickly become a sad reality <strong>–</strong> experts currently forecast it for <strong>20</strong>50. We must also support those who have made it their goal to rid our oceans of all the waste that has accumulated and continues to accumulate. These include The Ocean Cleanup and 4ocean. Donate, avoid plastic waste, become active! It affects each and every one of us. Herzlichst Ihr/Yours sincerely, Ewald O. Schwarzer (Gründer/Founder)
DIE NEUE E-KLASSE. Markante Powerdomes, eine geschärfte Front und viele weitere sportliche Designmerkmale sorgen jetzt für einen noch dynamischeren Gesamtauftritt. Jetzt Probe fahren. In Ihrer Mercedes-Benz Niederlassung <strong>Stuttgart</strong>. Die virtuelle Entdeckungstour <strong>–</strong> erleben Sie die neue E-Klasse: Vereinbaren Sie Ihren nächsten Servicetermin einfach online: Anbieter: Mercedes-Benz AG, Niederlassung <strong>Stuttgart</strong>: Mercedesstraße 102 • Heilbronner Straße 339 • Böblingen-Hulb, Wolf-Hirth-Straße 28 • Leonberg, Görlitzer Straße 1 Telefon 07 11 25 90-52 54 • www.mercedes-benz-stuttgart.de
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