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ECHO Top500 2020

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Auch wenn die aktuelle Situation den

Betrieben viel abverlangt, in einem sind

sich unsere Kundinnen und Kunden einig...

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und Schubkraft.

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Ernst Moser

Werner Schiffner

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Josef Sailer

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Stephan Mattersberger

Jakob Schubert

Foto Jakob Schubert: Simon Rainer

Foto Ernst Moser: Hartwig Gsaller

Alle anderen Fotos:

Raiffeisen/Aria Sadr-Salek www.raiffeisen-tirol.at

Florian Bergk und Vanessa Werse

Werner Zittera

Gerold Mattersberger

Matthias Neuner


TOP 500 | EDITORIAL

Die Corona-Zumutung

Die deutsche Bundeskanzlerin, Angela Merkel, nannte Corona

eine „demokratische Zumutung“. Ja, Corona ist eine Zumutung

– eine Zumutung für unser Verständnis von Freiheit,

unser Verständnis von Demokratie, eine Zumutung für die Wirtschaft,

eine Zumutung für die sogenannten vulnerablen Gruppen, eine Zumutung

für die Jungen, schlicht eine Zumutung für all die Lebensentwürfe,

die wir uns zurechtgelegt hatten und gewohnt waren zu leben.

IMPRESSUM: ECHO Wirtschaft Top500 2020

Herausgeber und Medieninhaber: ECHO Zeitschriften- und

VerlagsgmbH, Redaktion: Mag. Amata Steinlechner Layout/

Bildbearbeitung: Daniela Steixner-Winkler, Anzeigen:

Manuela Gabl, Mag. Birgit Steinlechner, E-Mail: anzeigen@

echotirol.at, Geschäftsführung: Mag. Birgit Steinlechner,

Redaktions-, Verwaltungs adresse: ECHO Zeitschriften- und

VerlagsgmbH, A-6020 Innsbruck, Museumstraße 11, Tel.: +43

512 34 21 70; Fax: DW 20

Offenlegung unter:

http://www.echoonline.at/meta/impressum/

Die mit „Promotion” gekennzeichneten Seiten sind bezahlte

Einschaltungen von Unternehmen.

Auch wenn dieses Jahr ungewöhnlicher nicht sein könnte, auch wenn niemand

weiß, wie ungewöhnlich es noch werden wird, bleiben wir auch im 23.

Jahr unserer Tradition treu und präsentieren die TOP 500 UNTERNEH-

MEN TIROLS. Das Ranking der 500 umsatzstärksten Betriebe Tirols zeigt,

dass 2019 ein starkes Jahr war. Nahezu zwölf Millionen Euro Umsatz waren

notwendig, um den Einzug in das Ranking zu schaffen. Im Vergleich dazu

waren es im Jahr 2014 knapp über neun Millionen Euro, um als Nummer

500 im Ranking aufzuscheinen. Auch wenn wir an das nächste Jahr denken, in

dem die Zahlen mit Sicherheit wieder sinken werden, daran, dass es wohl das

eine oder andere Unternehmen nicht mehr geben wird, so kann doch auch

ein Funke Hoffnung aufkeimen. Es werden wieder die vielen Leitbetriebe im

Land sein, es werden die vielen KMUs sein und es werden auch die vielen

engagierten Mitarbeiter sein, die unsere Wirtschaft wieder aufbauen werden.

Abseits des Rankings, das uns an ein gutes Jahr 2019 erinnert, ist das heurige

JAHRBUCH DER WIRTSCHAFT geprägt von der Coronakrise. Wir haben

zahlreiche Vertreter unterschiedlichster Branchen gefragt, wie es ihnen

geht. Wir haben mit Bildungsinstitutionen darüber gesprochen, wie wir es

schaffen, Bildung weiterhin zu ermöglichen, und wir haben mit unterschiedlichen

Entscheidungsträgern in Tirol über die Zumutung Corona gesprochen.

Wir wünschen allen Tiroler Unternehmen große Widerstandskraft und hohe

Resilienz.

Ihre ECHO-Redaktion

Unternehmen brauchen Partner.

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gerade auch in schwierigen Zeiten.

Wir haben die nötige Erfahrung & das Knowhow.

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STP_covid_180x80.indd 1 31.03.20 15:06


INHALT

ie Nachtgastronomie ist völlig zum Erliegen gekommen

und berichtet von Umsatzausfällen von

bis zu 100 Prozent. Die Gastronomie und die

Ferienhotellerie haben nach schlechten Monaten von März

bis Mai einen Sommer erlebt, der deutlich über den Erwartungen

lag. Die Stadthotellerie wiederum liegt völlig am

Boden. Wie sich der Winter gestaltet, wird von den Entwicklungen

der nächsten Wochen abhängen. Andere Branchen,

wie zum Beispiel Bauwirtschaft und Gewerbe, berichten von

vollen Auftragsbüchern, fürchten aber, dass eine schlechte

6 ECHO TOP 500 UNTERNEHMEN 2020

Wintersaison negative Auswirkungen auf das nächste Jahr haben

könnte. Ähnliches gilt auch für die Banken. Hier werden

Auswirkungen erst später sichtbar werden, zum Beispiel dann,

wenn es in den nächsten Jahren zu vermehrten Insolvenzen

kommen könnte. ECHO hat zum einen eine Vielzahl von

Zahlen und Daten erhoben, um Ihnen einen kleinen Einblick

in das Wirtschaftsgeschehen im Land zu verschaffen,

zum anderen haben wir Vertreter unterschiedlicher Branchen

gebeten, uns ein paar Fragen zur Coronakrise und deren

Auswirkung zu beantworten. <<

1020_Top500_Branchen_DS.indd 6 28.10.20 09:13

Quelle: IP-Österreich

Foto: Alex Gretter

Martin Schermer, Agentur Taurus

ECHO: Corona bestimmt nun seit einem halben

Jahr unser aller Leben. Blicken wir zurück.

Können Sie sich erinnern, wie Sie Mitte März

den Lockdown und die folgenden Tage und

Woche erlebt haben?

Martin Schermer: Der Lockdown hat uns

in einer sehr guten Phase erreicht. Die Anfangsmonate

sind heuer extrem gut gelaufen. Umso

drastischer war dann natürlich der starke Rückgang

ab Mitte März.

ECHO: Wie hat sich die wirtschaftliche Lage

in Ihrem Unternehmen entwickelt und wie

72 ECHO TOP 500 UNTERNEHMEN 2020

2019 Quelle 8

Die Covid-19-Krise und ihre Auswirkungen auf den Tiroler Arbeitsmarkt

Kurzarbeit, Arbeitslose, unselbstständig Beschäftigte

Im Wirtschaftsabschnitt Herstellung von Waren konnten in Tirol die meisten

Arbeitsplätze durch die Covid-19-Kurzarbeit gesichert werden. Am 31.05.2020 waren

in dieser Branche 25.412 Personen in Kurzarbeit, während sich die Arbeitslosigkeit nur

relativ gering erhöht hat. 5 Zudem kann beobachtet werden, dass die Covid-19-

Kurzarbeit Top 10 von Gemeinden

Unternehmen in diesem Nächtigungen Wirtschaftsabschnitt Nächtigungen verhältnismäßig Veränderung

länger in Anspruch genommen wird, als in anderen Branchen. Bei der erstmaligen

Beantragung 2019: der Kurzarbeitsbeihilfe betrug Sommer der Anteil der 2019 betroffenen Sommer Personen 2020 in in %

diesem Wirtschaftsabschnitt 27,4 %. Dieser Anteil hat sich im Zuge der Verlängerung

Sölden 2.576.848 290.471 -26,4 %

der Kurzarbeitsbeihilfen auf 38,1 % erhöht. 6

Innsbruck 1.781.320 262.278 -63,2 %

Ischgl 1.549.690 79.538 -38,3 %

Mayrhofen 1.496.620 302.291 -34,6 %

Neustift i. Stubaital 1.323.984 293.836 -24,2 %

Serfaus 1.261.546 285.082 -44,7 %

St. Anton am Arlberg 1.219.909 115.197 -27,6 %

Seefeld 1.098.837 231.109 -57,8 %

Eben am Achensee 1.098.140 394.439 -20,9 %

Tux 995.221 195.768 -2,5 % Quelle 5

Im

Quelle

Wirtschaftsabschnitt

1: Top Tirol Konjunkturbarometer.

Handel,

Sommer

Instandhaltung

2020; Quelle 2: Lagebericht

und Reparatur

Wirtschaftsstandort

von Kraftfahrzeugen

Tirol, Abteilung Wirtschaftspolitik, Innovation und Strategie, Statistik Austria, Land Tirol, WKT; Quelle 3: Die Covid-19-Krise und ihre Auswirkungen auf den Tiroler Arbeitsmarkt,

Beobachtungszeitraum Februar bis Juli, AMS Tirol; Quelle 4: Tiroler Wirtschaft in Zahlen 2019/2020, Wirtschaftskammer Tirol, Abteilung für Wirtschaftspolitik, Innovation und Strategie; Quelle 5: Landesstatistik Tirol, Exeltabelle Ankünfte und Nächtigungen nach Gemeinden

wurde die Covid-19-Kurzarbeit ebenfalls sehr stark zur Sicherung von Arbeitsplätzen

Sommer 2020; Quelle 6: Tirol Tourism Research, Bilanz zur Wintersaison 2019-2020; Quelle 8: Zahlen, Daten und Fakten zum Tiroler Tourismus, Tourismusjahr 2018/19, Tirolwerbung; Quelle 9: Tirol Tourism Research, Aufenthaltsdauer

5 AMS-DataWareHouse, Stand der Daten: 09.07.2020.

6 AMS-DataWareHouse, Stand der Daten: 31.07.2020.

Quelle: IP-Österreich

schätzen Sie heute – sechs Monate später – die

Lage ein?

Schermer: Die Umsätze sind bei uns beinahe

unmittelbar mit dem Lockdown stark zurückgegangen

und haben sich erst wieder mit Juni

gebessert. Wir sind ein ganz schlank aufgestellter

Betrieb, wir konnten uns daher schnell auf die

aktuelle Situation einstellen.

ECHO: Wie bewerten Sie die Entwicklung

in Ihrem Unternehmen für die kommenden

Monate?

Schermer: Bis nicht eine gewisse Sicherheit –

speziell im Tourismus – einkehrt, wird die Lage

angespannt bleiben. Das Geschäft ist aktuell

sehr kurzfristig, das heißt es braucht neue Ideen

und Vertriebswege, um die Umsätze zu stabilisieren.

Unsere Entscheidung vor drei Jahren,

auf einen Onlineshop zu setzen, hat sich gerade

jetzt als wichtig herausgestellt.

ECHO: Wann rechnen Sie mit einem Ende

der Pandemie? Glauben Sie, dass die Pandemie

mit der Entwicklung eines Impfstoffs beendet

ist?

Schermer: Zum einen braucht es wohl

etwas mehr Gelassenheit. Wir werden mit

diesem Erreger leben lernen müssen. Zum

anderen könnte ein Medikament fast mehr

bewirken, da es doch sehr viele Impfgegner

gibt. Sollte ein Medikament und/oder eine

Impfung zur Verfügung stehen, hoffe ich

doch, dass unser Leben wieder etwas freier

werden kann.

6

84 ECHO TOP 500 UNTERNEHMEN 2020

WIRTSCHAFTSSTANDORT TIROL

Abteilung Wirtschaftspolitik, Innovation und Strategie III. QUARTAL 2020

Tiroler Industrieproduktion

Tourismus

Quelle 2

Nächtigungen in Tirol im Jahresvergleich

-26 % Italien

Q: Statistik Austria, Land Tirol, WKT

in Mio. €

Abgesetzte Produktion der Tiroler Industrie

2020 2019 2018 2017 Veränd. 18/19

in Mio.€ - jeweils Zeitraum Jänner bis März

Jan 863,7 899,6 809,8 783,4 11,1%

1.200.000

Feb 902,1 898,7 860,4 832,0 4,5%

Zwischen März und April 2020 stieg die

Mrz 961,3 1.052,1 963,5 983,6 9,2%

1.000.000

Arbeitslosigkeit im Tiroler Apr Gastronomie- 985,0 und 890,0 808,5 10,7%

800.000

Mai 996,9 920,0 886,6 8,4%

Beherbergungsbereich um 1.347,5 % (vgl.

Jun 946,9 1.046,2 927,2 -9,5%

600.000

2010–2019 Anstieg in diesem Jul Zeitraum 1.048,6 um 945,6 906,6 10,9%

Verlust von 1,34 Milliarden Euro Umsatz; Wertschöpfungsausfall 400.000 (nur direkt aus

Aug 880,4 885,4 842,2 -0,6%

448,4 %).

Tourismus) von 673 Mio. bzw. 21 % (Wintersaison 19/20); Sep 1.028,6 969,0 934,6 6,1%

200.000(2018/19 insgesamter

Umsatz von 8,4 Milliarden Euro, Wertschöpfung von 4,5 Milliarden Euro)

0

Nov 962,8 969,3 1.008,8 -0,7%

Quelle 3

Okt 1.056,6 1.042,1 912,3 1,4%

2020 Quelle 6, Quelle 2019 8 2018 2017 2016

Dez 918,5 815,7 878,4 12,6%

Jänner Februar März

gesamt 2.727,1 11.674,7 11.116,9 10.703,9 5,0%

planen eine Erhöhung des Personalstands,

23% wollen Personal

reduzieren. Quelle 1

Quelle 3

50

41

32

29

26

26

24

16

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Jan Feb Mrz Apr Mai Jun

2020 6.486.265 8.302.730 2.548.353 38.242 97.357 1.130.934

2019 6.187.412 7.426.809 6.061.092 2.545.494 1.393.585 3.363.053

2018 6.452.186 7.747.639 6.331.013 2.091.551 1.921.414 2.750.083

Jul Aug Sep Okt Nov Dez

2020

2019 5.628.424 6.056.915 3.341.947 2.317.732 1.113.491 4.368.785

2019 gesamt: 49.804.739

2018 5.549.936 5.968.031 3.387.915 2.169.264 1.108.468 4.069.430 2018 gesamt: 49.546.930

Arbeitsmarkt in Tirol

Durchschnittliche Arbeitslosenquote

Jänner - Juni im Jahresvergleich

10,0%

9,0%

8,0%

7,0%

6,0%

5,0%

4,0%

3,0%

2,0%

1,0%

0,0%

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folgenden Branchen?

Quelle: IP-Österreich

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-24% UK

ECHO: Glauben Sie, dass die Krise nachhaltig

Veränderungen mit sich bringen

wird? Wenn ja, welche?

Schermer: Ohne Zweifel wird sich einiges

ändern. Einige, auch bekannte Unternehmen

wird es vielleicht nicht mehr

geben, neue Jobs müssen aber entstehen.

Die Politik braucht Lösungen, um in solchen

Ausnahmesituationen Betriebe und

Mitarbeiter noch besser abzusichern. Viele

Firmen, gerade im Handel, benötigen neue

Verkaufskanäle, das hat die letzte Zeit klar

gezeigt.

ECHO: Welche Erfahrungen haben Sie

mit Homeoffice gemacht?

Schermer: Wir konnten uns recht rasch

auf die Arbeit im Homeoffice umstellen. Da

wir aber in unserem Bereich eine starke interne

und kundenorientierte Kommunikation

benötigen, ist das Homeoffice für uns in

Zukunft nicht unbedingt die ideale Lösung,

aber eine tolle Ergänzung. Auch in der Kundenbetreuung

konnte das Homeoffice den

direkten Kontakt vor Ort nicht ersetzen.

ECHO: Welche Chancen sehen Sie in der

Krise?

Schermer: Sobald diese Krise überwunden

ist, erhoffe ich mir schon, dass viele

Unternehmer wieder vermehrt auf Werbestrategien

setzen, um ihre Umsätze anzukurbeln.

Das könnte für unsere Branche ein

wichtiger Impuls werden. <<

trieben

Herkunftsmärkte 2019 im

Vergleich zu 2020

Tourismus 8,8%

6,1% 6,1% 6,3% 6,9% 7,3% 6,8% 6,2%

5,2% 4,7%

-16 %

Deutschland

-50 %

China

-26 % Belgien

-41 %

2011 2012 2013 2014 2015 2016 2017 2018 2019 2020

Norwegen

-29 % Israel

Quelle 6

-32 % Lettland

Quelle 9

Auftrags- und Buchungslage, 61% der Tourismusbetriebe

melden eine schlechte Umsatzlage. Quelle 1

1020_Top500_Branchen_Tourismus.indd 84 28.10.20 10:21

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28.130 Arbeitslose

Juni 2020

(+ 15.541 ggü. Juni 2019)

Arbeitslosenquote Tirol

11,2 % (Ö: 11,5 %)

Seite 1 von 2

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V

D

Branchen-Radar

Wirtschaft. Corona hat eine weltweite Wirtschaftskrise ausgelöst. Dennoch

reagieren verschiedene Wirtschaftsbereiche sehr unterschiedlich.

06 Branchen-

Wer? Radar

informiert mich

über aktuelle

Entwicklungen

in meiner Branche?

Wir!

beraten Dich gerne

persönlich. Bitte

vereinbare einen

Termin unter

05 90 90 5-1111

wko.at/tirol

Die Zahlen, Fakten

und Grafiken zur

Coronakrise

DIE KAMMER.

PARTNER DER

WIRTSCHAFT!

12 „Herunterspielen der Gefahr“

Christoph Walser, Präsident der Wirtschaftskammer

Tirol, über die Folgen der Krise für die Wirtschaft, die

Causa Ischgl und sein Amtsverständnis

16 „Zusammenhalt und Expertise“

Erwin Zangerl, Präsident der Arbeiterkammer Tirol,

über die Bedeutung der Sozialpartner in der Krise

20 Branchen-Radar: Industrie

STIHL Tirol Geschäftsführer Clemens Schaller zeigt

sich optimistisch

22 „Die größte Wirtschaftskrise

seit 1928“

Christoph Swarovski, Präsident der Tiroler Industriellenvereinigung,

über aktuelle und zukünftige Herausforderungen

für die Wirtschaft

26 „Positiv in die Zukunft sehen!“

Hermann Lindner, Obmann der Sparte Industrie in

der Tiroler Wirschaftskammer, über die Wege in die

Zukunft

30 Branchen-Radar: Banken &

Versicherungen

Isolde Stieg (Tiroler Versicherung), Hans Unterdorfer

(Tiroler Sparkasse), Reinhard Mayr (RLB) und

Armin Schneider (Nationalbank) über die Herausforderungen

von Corona

40 „Chance auf nachhaltige

Wirtschaft nutzen“

Markus Sappl, Landesdirektor Firmenkunden der

UniCredit Bank Austria, über die Möglichkeit, dass

die Krise zu einer nachhaltigen, klimaschonenden

Wirtschaft führen kann

42 „Gegen Corona kann man sich nicht

(mehr) versichern“

Christian Steinmayr, Geschäftsführer von Steinmayr &

Co in Innsbruck, über die Resilienz der Kunden und

die Entwicklungen in der Versicherungswirtschaft

46 Branchen-Radar: Bau

48 Neudenken von Lebensräumen

Harald Gohm, geschäftsführender Gesellschafter der

PRISMA in Tirol, über seinen Wechsel in die Privatwirtschaft,

neue Projekte und seine Erfahrungen in der

Coronakrise

52 „Leben und Arbeiten mit allen

Sinnen“

Holzbau Saurer realisiert durch neueste Technologien

ressourcenschonende und preistransparente Holzarchitektur

zum Wohlfühlen

56 „Zuallererst muss sich die Wirtschaft

erholen!“

Alexander Gessler, Steuerberater und Wirtschaftsprüfer,

über die Corona-Hilfsmaßnahmen der Regierung

und ihre Auswirkungen

60 „Coronakratie“ lässt grüßen

Die Steuerberater Markus und Stefan Erharter berichten

über die Hilfsmaßnahmen und Förderinstrumente

und über Verwaltungsaufwand, Bürokratie und Hürden

62 Personalmangement in Krisenzeiten

Mario Angerer und Armin Schwarz, Eigentümer der

conSALT GmbH in Innsbruck, über die Auswirkungen

der Krise auf die Personalarbeit und den Arbeitsmarkt

66 „kreativland.tirol“

Die Tiroler Kreativwirtschaft ist eine der innovativsten

und dynamischsten Wirtschaftsbranchen

68 Grenzenlose Abenteuer in „Fort

Nox“

NOX Cycles hat nach nur drei Jahren eine Betriebserweiterung

um drei Millionen Euro durchgeführt

Bei 21 %

wird die Verbundenheit zur

Lieblingsmarke wärend der

Coronakrise stärker.

Agenturen

„Ohne Sicherheit – speziell

im Tourismus – wird die

Lage angespannt bleiben.“

72

Branchen-Radar:

Werbeagenturen

Martin Schermer

(Agentur Taurus), Rainer

Bachbauer (Schloss

Marketing) und Tho-

und mas geht Oberhuber nicht zum (OFP) profi.

das nächste mal zu katzenberger

über den Werbemarkt

und die Auswirkungen

auf die Werbelandschaft

76 „5 Jahre in 5 Wochen“

Das IT-Beratungsunternehmen BE-terna über die

Bedeutung der Digitalisierung für Hersteller, Unternehmen

und Mitarbeiter

78 „Jeder Dienstleister ist nur so gut

wie sein Team“

Matthias Lechner, Mario Eckmaier und Axel Prey,

Gesellschafter von FACTOR, über ihre Erfahrungen

mit der Coronakrise, der Digitalisierung und dem

Arbeiten an drei Standorten

82 „Wir müssen den Kopf selbst aus

der Schlinge ziehen“

Matthias Schipflinger, Geschäftsführer der Olympiaworld,

über die Entwicklung der Coronakrise in der

Veranstaltungsbranche

LAGEBERICHT

+1.347,5 % 84

56.230

Beschäftigte

72 %

fi nden, dass Marken ihre Kommunikation

an die Coronakrise

anpassen sollen.

-17 %

-22,9 Mio. Nächtigungen

36 %

der Tiroler Tourismusbetriebe

Nächtigungen in Tirol im

Jahresvergleich

in

8.748

Tourismusbe-

Top Tourismusgemeinden 2019 und Rückgang 2020:

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#nichtverzagen

Aufenthaltsdauer

2018/19 = 4 Tage

Winter 2020 = 4,6

Sommer 2020 = 4,1 Tage

58 %

der Tourismusbetriebe berichten von einer schlechten

will einen steingarten

Branchen-Radar:

Tourismus

Andreas Raitmayr vom

Wirtshaus Isserwirt über

einen guten Sommer und

der Befürchtung, dass

der Winter im Tourismus

sehr ruhig werden wird.

86 „Reisewarnungen sind größtes

Risiko“

Florian Phleps, Geschäftsführer der Tirol Werbung,

über die Arbeit während des Lockdowns, einen

Sommer über den Erwartungen und den Ausblick auf

die Wintersaison

Strategische und digitale Markenführung

Innsbruck Hamburg Wien

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1020_Top500_Bildung.indd 112 28.10.20 10:10

148 ECHO TOP 500 UNTERNEHMEN 2016 2020

1020_Top500_GenussListe_Aufmacher.indd 148 26.10.20 14:28

P.b.b. 02Z032987M, Retouren an: ECHO Zeitschriftenverlag,

Museumstraße 11, 6020 Innsbruck, 23. Jg., Oktober 2020, € 3,50

edes Jahr im Juli erscheint in unserem Verlag das

Kulinarikmagazin TIROL AM TELLER. Das

GAULT&MILLAU (neues Bewertungssystem)

Magazin bringt jedes Jahr eine Genussliste, auf der

sich die ausgezeichneten Gastronomiebetriebe Tirols

19–19,5 Punkte Höchstnote für die weltbesten

finden. Wir waren gerade dabei, das Magazin zu gestalten,

als der Lockdown kam. In der Folge haben wir uns

Restaurants

17–18,5 Punkte Prägende Küche, führend in Kreativität,

entschieden, TIROL AM TELLER im heurigen Jahr

Qualität und Zubreitung

ausfallen zu lassen. Stattdessen haben wir beschlossen,

die GENUSSLISTE in diesem Magazin zu veröffentlichen.

Zum einen wollten wir nicht, dass zahlreiche aus-

15–16,5 Punkte Hoher Grad an Kochkunst, Kreativität

1020_Top500_Umschlag.indd 1018_Lang.indd 2 1 14.10.18 13:52

23.10.20 11:55

und Qualität

gezeichnete Küchenleistungen heuer unter den Rost

13–14,5 Punkte Sehr gute Küche, die mehr als das

fallen, und möchten diese Betriebe präsentieren. Zum

Alltägliche bietet

anderen ist die Gastronomie durch die Coronakrise arg

gebeutelt und soll soviel Aufmerksamkeit wie möglich

11–12,5 Punkte Ambitionierte Küche

erhalten.

A LA CARTE

★ ★ ★ ★ ★ 91–100 Punkte Österreichs beste Küchen und

Restaurants

★ ★ ★ ★ 81–90 Punkte Kreative Küche für höchste Ansprüche;

ein Restaurant, das in allen Kriterien

höchsten internationalen Ansprüchen

genügt

★ ★ ★ 71–80 Punkte Sehr gute Küche; einfallsreiche,

kreative Leistungen mit vielen Höhen

★ ★ 61–70 Punkte Empfehlenswerte Küche;

beachtliches kreatives Potenzial

★ 50–60 Punkte Ambitionierte, solide Küchenleistung

FALSTAFF GOURMETguide

Maximal 100 Punkte werden in den Kategorien Essen (50 Punkte),

Service (20 Punkte), Weinkarte/Getränke (20 Punkte)

und Ambiente (10 Punkte) vergeben.

95–100 Punkte 90–94 Punkte

85–89 Punkte 80–84 Punkte

(Gourmet-Führer 2019)

ECHO TOP 500 UNTERNEHMEN 2020

Die GENUSSLISTE präsentiert jedes Jahr die ausgezeichneten

Gastronomiebetriebe Tirols. Dabei werden

folgende Auszeichnungen berücksichtigt.

Der GAULT & MILLAU erscheint jedes Jahr zum

Jahresende. In der GENUSSLISTE finden sie die Daten

aus dem GAULT&MILLAU von Ende 2019. Die Tester

empfehlen über 800 Restaurants in Österreich. Jene

von ihnen, die sich in Tirol befinden, scheinen in unserer

GENUSSLISTE auf.

Der Gourmetführer A LA CARTE vergibt bis zu fünf

Sterne und bis zu 100 Punkte. Auch die darin ausgezeichneten

Tiroler Gastronomiebetriebe finden sie in

der Liste.

Der FALSTAFF GOURMETguide schließt die „großen“

Auszeichnungen ab. Alle Unternehmen, die bis zu

vier Gabeln und zwischen 80 und 100 Punkte erreicht

haben, finden Aufnahme in die GENUSSLISTE 2020.

Schmökern Sie in der Liste und besuchen Sie so viele

Betriebe, wie sie können, damit wir auch in den nächsten

Jahren tolle Küchenleistungen genießen können. <<

1020_Top500_GenussListe_Aufmacher.indd 149 26.10.20 14:28

149

EAN_Code.indd 1

92 „Stagile Organisation“

Stefan Schranz, Organisationsberater, über die Methoden

der stagilen Organisation von Unternehmen

96 Branchen-Radar: Handel

Josef Pletzer (Interfood), Johannes Chemnitz

(Hörtnagl) und Manuel Harnischmacher (WMF)

über die Herausforderungen der Covid-19-Krise für

den Handel

100 Branchen-Radar: Handwerk &

Gewerbe

Johann und Wolfgang Leitner (Fiegl + Spielberger)

wagen einen positiven Blick in die Zukunft

104 Branchen-Radar: Gesundheit

106 Impfzulassungen bis Jahresende?

Stefan Deflorian, Geschäftsführer der Tirol

Kliniken, über die Arbeit der Tirol Kliniken in der

Pandemie und die greifbare Hoffnung auf einen

Impfstoff

112

Bildung

trotz(t)

Corona

Bildung. Die Bildungsanbieter im

Land haben unter dem Lockdown

und den Corona-Einschränkungen

nicht minder gelitten als die Wirtschaft

und das gesamte gesellschaftliche

Leben. Wie es Tirols Bildungsanbieter

geht, wie sie den Lockdown

gemeistert haben, wie Distance-

Learning und Hybridformen der

Bildungsvermittlung funktionieren

und wie junge Menschen trotz Corona

gelungene Bildungsbiografien

erarbeiten können, lesen Sie auf den

nächsten Seiten.

Bildung trotz(t)

Corona

Tilmann Märk (Rektor

Leopold-Franzens-Universität),

Wolfgang Fleischhacker

(Rektor Medizinische

Universität), Philipp

Unterholzner (Vizerektor

UMIT), Andreas Altmann

(Rektor MCI), Thomas

Madritsch (Geschäftsführer der FH Kufstein), Walter Draxl

(Rektor FH Gesundheit), Thomas Schöpf (Rektor der

Pädagogischen Hochschule), Maria Kalcsics (Vizerektorin

Kirchlich Pädagogische Hochschule), Othmar Tamerl

(Geschäftsführer BFI) und Paul Vyskovsksy (Geschäftsführer

WIFI) über die Erfahrungen mit Distance-Learning und

Hybridformen der Bildungsvermittlung und die Anstrengung,

Bildung zu ermöglichen

134 „Einander stärkend begegnen“

Manfred Steinlechner, Psychoanalytiker, Organisationsberater

und Konsulent, über die Bedeutung

der Krise für die Gesellschaft

140 „Corona trifft Junge

besonders hart“

Maximilian Egger, Geschäftsführer der SoWi-

Holding, über die Absagen der Bildungsmessen

und Auswirkungen für junge Menschen

144 Digitale Helden der Zukunft

Coding4Kids leistet spielerisch und kreativ digitale

Aufklärung und bietet Kindern die Möglichkeit in

die Welt des Programmierens einzutauchen

Egal ob groß oder klein.

146 Lotsen in Coronazeiten

TOP 500 | KLIMAWANDEL

Klaus Hilber, Präsident der Kammer der Steuerberater

und Wirtschaftsprüfer über die Aufgabe

seiner Berufsgruppe in der Krise

148 Genussland Tirol

Ing. Hans Lang GmbH • Terfens/Tirol • www.langbau.at

Die TIROL AM TELLER Genussliste präsentiert

die ausgezeichneten Gastronomiebetriebe Tirols

160 Genussvolles Tirol

Matthias Pöschl, Geschäftsführer der Agrarmarketing

Tirol, über wesentliche Aufgabenbereiche

der AMTirol, wie die Entwicklung hochklassiger

Tiroler Landwirtschaftsprodukte

164 Neue Geschäftsführung in der

CURA GROUP

Das Kosmetikunternehmen CURA über das neue

Firmengebäude, seine Ziele und die aktuellen

Trends auf dem Kosmetikmarkt

168 Tanken Sie noch oder

laden Sie schon?

Was gilt es, beim Erwerb eines Firmenwagens zu

beachten? Welche Modelle und Finanzierungsmöglichkeiten

gibt es? Wann entstehen welche

Vor- und Nachteile? Vertreter renommierter

Autohäuser geben Insidertipps

182 Sicherer Hafen Immobilie

Auch der Immobilienmarkt stand im Zuge der

Schließungen im März und im April still, erholte sich

jedoch rasch und sehr gut. Arno Wimmer (Re/Max

Conterra), Andreas Gstrein (IVG), Wolfgang Novak

(WAT), Stefan Esterhammer (Raiffeisen Immobilien

Kufstein) und Ronald Abfalter (Immosence) über

die Entwicklungen auf dem Immobilienmarkt

© Patrick Saringer

Egal ob hoch oben am Berg oder im Tal.

Wir bauen für Sie, mit Weitblick!

Genussliste Tirol

Genuss. Die TIROL AM TELLER Genussliste bietet einen

Überblick über die ausgezeichneten Gastronomiebetriebe Tirols.

BEWERTUNGSKRITERIEN

DER EINZELNEN KATEGORIEN

J

Genussliste 2020

Pandemie

Wirtschaft und Politik

am Wort

Dank für die Cover-Gestaltung gebührt

einmal mehr Patrick Leiber von

ICARUS creative. Wir haben uns ein

Cover gewünscht, das Corona thematisiert

ohne das Virus abzubilden.

Uns hat das Ergebnis mehr als

überzeugt.

Mailen Sie uns Ihre Meinung zum Cover

und dem gesamten Magazin an:

top500@echotirol.at

RANKING

Bildung

Interviews, Zahlen,

Krisenmanagement

Ranking

Umsätze, Mitarbeiter,

Bezirksgrößen

IntervIews

Wirtschaft und Politik am Wort:

Chancen, Hürden, Potenziale

195 Wirtschaftskraft

Die Tiroler Bezirke im Vergleich

196 Bezirksranking

Die erfolgreichsten Unternehmen nach Bezirken

198 Top 50

Die 50 umsatzstärksten Tiroler Unternehmen

202 51–500

450 Tiroler Top-Unternehmen im Überblick

226 Firmen von A bis Z

Die Top 500 Unternehmen in alpabetischer

Reihenfolge

Wir helfen Ihnen

alle Faktoren im Blick zu behalten.


Branchen-Radar

Wirtschaft. Corona hat eine weltweite Wirtschaftskrise ausgelöst. Dennoch

reagieren verschiedene Wirtschaftsbereiche sehr unterschiedlich.

Die Nachtgastronomie ist völlig zum Erliegen gekommen

und berichtet von Umsatzausfällen von

bis zu 100 Prozent. Die Gastronomie und die

Ferienhotellerie haben nach schlechten Monaten von März

bis Mai einen Sommer erlebt, der deutlich über den Erwartungen

lag. Die Stadthotellerie wiederum liegt völlig am

Boden. Wie sich der Winter gestaltet, wird von den Entwicklungen

der nächsten Wochen abhängen. Andere Branchen,

wie zum Beispiel Bauwirtschaft und Gewerbe, berichten von

vollen Auftragsbüchern, fürchten aber, dass eine schlechte

Wintersaison negative Auswirkungen auf das nächste Jahr haben

könnte. Ähnliches gilt auch für die Banken. Hier werden

Auswirkungen erst später sichtbar werden, zum Beispiel dann,

wenn es in den nächsten Jahren zu vermehrten Insolvenzen

kommen könnte. ECHO hat zum einen eine Vielzahl von

Zahlen und Daten erhoben, um Ihnen einen kleinen Einblick

in das Wirtschaftsgeschehen im Land zu verschaffen,

zum anderen haben wir Vertreter unterschiedlicher Branchen

gebeten, uns ein paar Fragen zur Coronakrise und deren

Auswirkung zu beantworten. <<

6 ECHO TOP 500 UNTERNEHMEN 2020


Wer?

informiert mich

über aktuelle

Entwicklungen

in meiner Branche?

Wir!

beraten Dich gerne

persönlich. Bitte

vereinbare einen

Termin unter

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DIE KAMMER.

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WIRTSCHAFT!

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4

2019: 69 % 2020: 49 %

ausreichende Auslastung betrieblicher Kapazitäten

Exportvolumen

2019: € 13,2 Mrd.

2020: € 11,2 Mrd.

2020 muss mit -15 % gerechnet werden

3. Umsatzlage - Rohertrag

Quelle 1

Quelle 1

1296 Neugründungen

Jänner bis Juni 2020, Rückgang ca. 5 % zu 2019

Quelle 3

Die Covid-19-Krise und ihre Auswirkungen auf den Tiroler Arbeitsmarkt

28 % der Leitbetriebe

2020 noch deutlich stärker angestiegen. Mit den schrittweisen Lockerungen der

Ausgangsbeschränkungen und Betretungsverbote ging die Anzahl der Personen in

Kurzarbeit bis zum 31.07.2020 wieder auf 27.701 zurück. Diese Entwicklung sowie ein

deutlicher Rückgang des Arbeitskräftepotenzials 2 von 373.251 arbeitslos

vorgemerkten oder unselbstständig beschäftigten Personen am 29.02.2020 auf

350.753 Personen am 31.05.2020 wird in Abb. 3 dargestellt.

Quelle 1

werden Personalstand bis Herbst reduzieren

iebe

ichn

der

gativ.

er

der

5

Inf.& Cons.

0

14

Umsatzlage aktuell

-10 % Wirtschaftsleistung

Bei der Umsatzlage zeigt sich wiederum ein unterschiedliches Bild

im Vergleich der Produzenten und Dienstleister.

Während bei den Produzenten immerhin 25 % der Befragten von

einer guten Umsatzlage berichten sind es bei den Dienstleistern

nur 15 %. Am „dramatischsten“ ist die Umsatzlage bei den Betriebe

der Verkehrswirtschaft und bei den Tourismusbetrieben. 74 %

der Verkehrsbetriebe und 61 % der Tourismusbetriebe melden eine

schlechte Umsatzlage.

Quelle: 1

Die Betriebe der Bauwirtschaft berichten von einer weitgehend

saisonüblichen/normalen Umsatzlage (79 %).

im Vergleich zu 2019

Umsatzlage Sommer 2020

8

2

Tiroler Wirtschaftsprognose für 2020

h

+135 %

32

26

26

20

22

16

9

10 11

Arbeitslosigkeit

5

unterschiedlichen Wirtschaftsabschnitten werden in Kap. 9 dargestellt.

Die Wirtschaftsleistung in Tirol wird 2020 um rund 10 % im Vergleich zu 2019 sinken.

h Aus Besonders heutiger Sicht auffällig muss von waren einer Kontraktion die Entwicklungen der Wirtschaftsleistung im NACE-Wirtschaftsabschnitt im Ausmaß von rund 10 % 3 der Bruttow

Jahr Beherbergung 2020 ausgegangen und werden. Gastronomie Damit wird (siehe Tirol Abb. stärker 4). von Der der Großteil Covid-19 Rezession des Rückgangs betroffen des sein als die übri

Auftragserwartung bis Herbst 2020

Österreich-Durchschnitt

Arbeitskräftepotenzials

wird

kann

die Wirtschaftsleistung

auf die Tourismusbranche

2020 um rund

zurückgeführt

7 % (WIFO-Prognose

werden.

2020)

Von

zurückgehen.

25

29

21

26

Im Schnitt erwarten 31 % der Betriebe eine (weitere) Verschlechterung

ihrer Auftragslage; 24 % eine Verbesserung und 12 45 % eine

ist die Arbeitslosigkeit in dieser saisonal geprägten Branche besonders stark

allen Personen in Kurzarbeit waren in Tirol ca. 11 % im Tourismus beschäftigt.

h Die Arbeitslosigkeit stieg um 135 % in den Monaten März bis Juni 2020.

4 Zudem

15

19 15

8

gleichbleibende Auftragssituation.

0

h Die gestiegen. höhere Betroffenheit Die Auswirkungen der Tiroler Wirtschaft der Covid-19-Krise resultiert aus dem auf vergleichsweise die Arbeitslosigkeit hohen Anteil in den des Dienstleis

Tourismus, Handel). Im Gegensatz zur Wirtschaftskrise 2009/2010 ist diesmal der Dienstleistungssektor überp

Betretungsverbote) betroffen. Die relativ stärkere Betroffenheit Tirols zeigt sich auch am Arbeitsmarkt: In kein

Besonders die Bauwirtschaft erwartet -6 im Herbst eine deutliche

ist März die Arbeitslosigkeit bis im Juni Zeitraum März 2020 bis Juni 2020 so stark gestiegen wie in Tirol: im Durchschnitt sum

Auftragslücke. 51 % der befragten Unternehmen gehen von einer

67 % im Österreich-Durchschnitt. Noch im Juni 2020 -13lag die Arbeitslosigkeit in Tirol um 123 % über dem Niveau

Verschlechterung der -23 Auftragslage aus; kein Unternehmen erwartet

eine verbesserte Auftragslage.

%(+67 im Vergleich % zu 7,4 -31 Österreich-Durchschnitt)

% - nationale Berechnungsmethode).

Im Österreich-Durchschnitt waren es rund 57 %. 2019 hatte Tirol eine um 2,9 %-Punkte geringere Arbeitslosen

-28

-26

-38

-36

Quelle 1

-40

-37

Positiver sehen hingegen die Betriebe in der Verkehrswirtschaft

-40

-40

-46

-44

h Für das Gesamtjahr 2020 muss in Tirol mit einer Arbeitslosenquote von rund 8,0 % - 8,5% (Österreich: 9,7 %) g

und im Tourismus -53die weitere Zukunft: 47 % der befragten Tourismusbetriebe

gehen von einer verbesserten Buchungslage

-56

-61

-60

in den

2 -67

Im Unterschied zu

Gemeldete

den arbeitslosen

Arbeitslose

Personen

2019/2020

(Personenzähler)

in Tirol

werden bei den

kommenden Monaten aus, 46 % der Leitbetriebe -74 in der Verkehrswirtschaft

erwarten gut ebenfalls % schlecht eine verbesserte % Saldo (+/-) Auftragslage.

% Rückgangs des Arbeitskräftepotenzials gut % kann schlecht dadurch % erklärt Saldo (+/-) werden, % dass eine Person nur

unselbstständig Beschäftigten die Beschäftigungsverhältnisse ausgewiesen. Ein Teil des

Quelle 1

einmal 12.589

Ausgeglichen ist die Erwartung in der Industrie: 25 % gehen von

Juni als Arbeitslose/r, bei mehreren Dienstverhältnissen aber mehrfach als unselbstständig

28.130

Beschäftigte/r in der Statistik aufscheinen kann.

einer Verbesserung der Auftragssituation, 25 % von einer (weiteren)

18.574

Mai

39.210

Verschlechterung aus.

3 NACE ist die Abkürzung für die Statistische Systematik der Wirtschaftszweige in der

Europäischen 20.497

Auftragserwartung Herbst 2020

April Gemeinschaft (französisch: Nomenclature statistique des activités économiques

44.928

dans la Communauté européenne)

14.405

4 März

TOP TIROL Konjunkturbarometer Sommer 2020

AMS-DataWareHouse, Stand der Daten: 31.07.2020.

43.077

47

Februar

16.710 5

36

15.307

Jänner

19.087

24

26 25

15

17.760

20

16

19

8

11

0 5.000 10.000 15.000 20.000 25.000 30.000 35.000 40.000 45.000 50.000

Gesamt

Gesamt

Produkt.

Produkt.

Dienstl.

Dienstl.

Gewerbe

Gewerbe

-31 -31 -33 -33

Industrie

Industrie

-25

Bauwirts.

0

Bauwirts.

-51

Handel

Handel

-43

Verkehr

Verkehr

-27

Tourismus

Tourismus

-12

zunehmend % abnehmend % Saldo (+/-) %

IC

Inf.& Cons.

-26

TOP TIROL Konjunkturbarometer Sommer 2020

Quelle 1

Quellen:

Quelle 1: Top Tirol. Konjunkturbarometer, August 2020, Wirtschaftskammer Tirol, Abteilung Wirtschaftspolitik, Innovation und

Strategie; Quelle 2: Die Covid-19-Krise und ihre Auswirkungen auf den Tiroler Arbeitsmarkt, Beobachtungszeitraum Februar bis Juli

2020, AMS Tirol; Quelle 3: Wirtschaft.Tirol, 20. Juli 2020, WKO

TOP TIROL Konjunkturbarometer Sommer 2020 13

Arbeitslosigkeit, Rohertrag aktuell Kurzarbeit und Beschäftigung in Tirol Februar bis Juli

400.000

350.000

300.000

250.000

200.000

150.000

100.000

50.000

Korrespondierend zur Umsatzlage wird auch die Ertragslage von

den Unternehmen schlechter bewertet.

Während im Winter 2019/2020 noch 28 % der Befragten von einer

guten Ertragslage berichteten sind es aktuell nur mehr 20 %.

Wiederum sind es die Dienstleister, die hier deutlich stärker

negativ betroffen sind. 67 % der Betriebe im Tourismus, 60 % im

Handel und 44 % in der Verkehrswirtschaft berichten von arbeitslose schlechten

Personen

Erträgen.

0

29.02.2020 31.03.2020 30.04.2020 31.05.2020 30.06.2020 31.07.2020

Gesamt

Produkt.

Dienstl.

Gewerbe

Industrie

Bauwirts.

Handel

2019 2020

Die 6 Bezirke mit dem stärksten Arbeitslosenanstieg

in Österreich liegen alle in Tirol (Juli 2020 im Vgl. zu

Juli 2019): Imst (136 %), Landeck (125,2 %),

Schwaz (106,4 %), Kitzbühel (98,4 %),

Innsbruck (90,8 %), Reutte (88 %).

Quelle 2

Verkehr

Tourismus

unselbstständig Beschäftigte

(nicht in Kurzarbeit)

Personen in Kurzarbeit

Inf.& C.

Quelle 2

Quelle: 1


eit 1821


7

Der traditionelle Fragebogen des Top-Tirol Konjunkturbarometers wurde bei dieser Umfrage ergänzt um einen Sonderfragebogen, der die Auswirkungen

von Covid-19 auf die Tiroler Betriebe beleuchtet.

1

ßungen und konsumbeschränkenden Social-Distancing-Vorgaben

kommt.

Tiroler Geschäftsklimawert

23

Juni 2020, der tiefste Wert seit der

Finanzkrise 2009 (-62 %)

• Senkung der Lohnnebenkosten: 91 %

• Senkung der Unternehmenssteuern,

z. B. Vorziehen der Steuerreform: 67 %

• Nachfrage anregen: 56 %

• Einführung einer Investitions(zuwachs)prämie: 45 %

Wie beurteilen Sie ...

Bei Auswirkungen der Frage nach der Covid-19-Pandemie der größten betrieblichen auf Unternehmen Herausforderung

Betrieblich stellt derzeit unsere größte Herausforderung dar:

für die kommenden Monate ergibt sich ein

GUT SCHLECHT

„gedritteltes

Nachfragerückgang

Bild“. War bislang der Fachkräftemangel

über alle Sparten hinweg das beherrschende Thema sind

72 %

GESCHÄFTSLAGE 30% 33%

AUFTRAGSLAGE 27% 36%

jetzt die Betriebskosten zu senken bzw. zu stabilisieren

AMS Inanspruchnahme von Kurzarbeit

66 %

bzw. ausreichend Aufträge zu akquirieren gleichermaßen

herausfordernd.

33% 36%

stabilisieren

Betriebskosten UMSATZLAGE senken/ 21% 38%

erausforderungen

Reiseeinschränkungen

Die Covid-19-Krise und ihre Auswirkungen 57 % auf den Tiroler Arbeitsmarkt

Quelle 1

ROHERTRAG 20% 40%

ausreichend Aufträge

Schaut man sich die Sparten im Detail an, ergeben sich

akquirieren

MEHR WENIGER

Aufschiebung von geplanten Investitionen 52 %

dennoch gewisse Unterschiede. Während es in der Bauwirtschaft

Für den immer

r größten betrieblichen INVESTITIONEN 10% 57%

Herausmenden

Monate folgende

Betrieblich stellt derzeit unsere größte Herausforderung dar:

Beobachtungszeitraum noch die Fachkräfte sind, Februar die größtes bis Juli 2020 können

geeignete Fachkräfte

Absage

Beobachtungen

von Messen und

festgestellt

Veranstaltungen

Kopfzerbrechen

ergibt sich

bereiten

ein

werden: 44 %

31%

finden

(73 %), sind in der Industrie

AUSREICHEND ZU WENIG

r bislang der Wie beurteilen Sie ...? Fachkräftemangel

die Betriebskosten (52 %). Ausreichend Aufträge zu

1

Quelle: 1

im Wirtschaftsabschnitt Beherbergung und Gastronomie ist die Arbeitslosigkeit

KAPAZITÄTEN eg das beherrschende 49% 44%

akquirieren stellt

Thema

hingegen

sind

in der Sparte Information und

en zu senken am stärksten gestiegen

Consulting

bzw. zu stabilisieren

die größte Herausforderung dar.

räge zu akquirieren im gleichermaparten

im Detail an, ergeben sich

im 100 akquirieren

3% 24%

Wirtschaftsabschnitt Herstellung von Waren wurden mit der Kurzarbeit die Betriebskosten GUT SCHLECHT senken/

STEIGEND SINKEND

Erwartung hErwartung zur Von Wirtschaftsentwicklung den meisten 266 zur Befragten Arbeitsplätze Wirtschaftsentwicklung sind mehr abgesichert

in Tirol als zwei Drittel von in einem Tirol 33% Nachfragrückgang 36% betroffen. Ein Drittel stabilisieren

GESCHÄFTSLAGE 30% der Befragten 33% musste Kurzarbeit in Anspruch

Dezember der nehmen. Wirtschaftsabschnitt 2020 Große Beeinträchtigungen Bau hat sich gab am es schnellsten auch durch wieder Reiseeinschränkungen erholt

sowie durch die Absage von Messen und Veranstaltun-

PERSONALSTAND

in den kommenden 6 Monaten:

Quelle 1

in % (gerundet)

ENTWICKLUNG

19% 28%

bis

AUFTRAGSLAGE ausreichend

gen. in Mehr den als Bezirken die Hälfte Landeck der Befragten und Imst (52 ist %) die musste Arbeitslosigkeit geplante Investitionen im Juli 2020 aufschieben.

27% Aufträge 36%

VERKAUFSPREISE

ERWARTUNG

rschiede. Während Vorjahresvergleich in der Baudie

Fachkräfte sind, die größtes

optimistisch am stärksten gestiegen

UMSATZLAGE 21% 38% 12

BESCHAFFUNGSh

79

%

die

der

Arbeitslosenquote

Tiroler Top-Betriebe

war

mussten

im Juli

in

2020

den vergangenen

im Bezirk Innsbruck

3 Monaten

(Stadt

Umsatzeinbußen

und Land)

hinnehmen. 22 % verzeichneten dabei Einbußen von 26 weniger

als 10 %, 23 % der Befragten ca. 20 % und 24 % der Unternehmen hatten Einbußen ROHERTRAG von ca. 30 20% %. Mehr als 40%

27 16% 10%

geeignete Fachkräfte

KOSTEN 33

31%

50 % an Umsatzeinbußen haben

am höchsten

80 finden

40

ten (73 %), sind

20

es

%

in

der

der

Befragten

Industerlitten.

Immerhin 30 % der Befragten haben die Erwartung, den Nachfragerückgang und die damit verbundenen

45

Umsatzeinbußen

eher ZUNEHMEN ABNEHMEN

aufgrund

wieder aufholen

der 13% geschlechtsspezifischen

zu können.

Branchenverteilung waren Frauen

MEHR 54

(52 %). Ausreichend Aufträge zu

WENIGER 36

1 Methodischer Hinweis:

stärker von Arbeitslosigkeit betroffen pessimistisch

als Männer

73

UNTERNEHM.

egen in der Sparte Information und

INVESTITIONEN60

10% 57%

66% 2%

RISIKO

Herausforderung dar. die Altersgruppe der 20- 33% bis 24-Jährigen war am stärksten vom Anstieg der

38

6

AUFTRAGSLAGE 42

31

Arbeitslosigkeit betroffen

AUSREICHEND ZU WENIG

24% 31%

ERWARTUNG

25 37

neutral

die Hotel- und Gaststättenberufe anderer Art, Köch(e)innen,

KAPAZITÄTEN40

49% 44%

EXPORTE 25% 30%

in % (gerundet)

28

Küchengehilf(en)innen waren am stärksten von (saisonaler)

298

Arbeitslosigkeit

30

Investitionen

Insolvenzen

betroffen 54%

100

Die aktuellen Ergebnisse beruhen auf Antworten von 266

102 Firmeninsolvenzen; 12 196 20 Privatinsolvenzen,

Unternehmen 35 mit mehr als 45.500 36 MitarbeiterInnen. Die

der Lehrstellenmarkt ist etwas weniger stark betroffen als der Stellenmarkt

22

30 30

(Im Vergleich 2019: gesamt 538, Firmen

26

160,

27

Privat 378)

Befragung wurde im Zeitraum vom 5. 6. bis zum 1. 7. 2020

18

33 23

die durchschnittliche Verweildauer in der Arbeitslosigkeit 80 ist bereits deutlich

40

Quelle: Alpenländischer

durchgeführt. In den Berechnungen wurde die Anzahl der von

gestiegen

45 6

Kreditorenverband

den Top-Unternehmen beschäftigten MitarbeiterInnen

54 36 0 Bau Gewerbe Indust. TOP TIROL Handel Konjunkturbarometer Transp.

mit

Tourism.

einem Gewichtungsfaktor

Sommer IC 2020Gesamt

berücksichtigt.

9

Quelle 1

73

Die Investitionsneigung der Tiroler Top-Betriebe war seit

Im Vordergrund Betriebskosten unserer Aufträge Investitionsvorhaben Fachkräfte

60

stehen überwiegend:

42

38

in % (gerundet) der Finanzkrise eher gedämpft. Im Jahr 2018 erreichte

31

Reale Veränderung des österreichischen

100 sie dann einen neuen Höhepunkt. Damals gaben 43 %

Geplante Investitionen

7

25 37

10

1 Methodischer Hinweis:

Bruttoinlandsprodukts 11

40

13 (in

Die aktuellen Ergebnisse beruhen auf Antworten von 266 Unternehmen mit mehr als 45.500 MitarbeiterInnen. Die Befragung wurde im

20 der Betriebe an mehr investieren 21 zu wollen. 13

%)

28 30

Quelle 1

Zeitraum 5.6.- 1.7.2020 durchgeführt. In den Berechnungen wurde die Anzahl der von den TOP-Unternehmen beschäftigten MitarbeiterInnen

mit einem Gewichtungsfaktor berücksichtigt.

26

80

20

35

36

Dieser Höhepunkt war schon im Jahr 2019 überschritten 22

30 30

23

TOP TIROL Konjunkturbarometer Sommer 2020 21

und aktuell hat die

59 47 Covid-19 Pandemie 38die Investitions-1tätigkeit

abrupt gestoppt.

27%

38

54 6

60

53

64 Aktuell geben nur 0mehr 10 %

Rationalisierungsinvestition

Bau Gewerbe Indust. Handel Transp. Tourism. IC Gesamt

der 54Befragten an, in den kommenden 6 Monaten mehr

Betriebskosten Aufträge

60%

Fachkräfte

Erweiterungsinvestition

40 investieren zu wollen. 56 % werden weniger investieren.

Bei einem Großteil der Betriebe (60 %) überwiegen Ersatzinvestitionen.

13%

Ersatzinvestition

20

43Erweiterungsinvestitionen 49

42

werden nur

13 % vornehmen.

27

33

33

21

26

0

Betriebliche Herausforderungen

Tirols Wirtschaft in der „Covid-19 Rezession“. Erholung im Laufe des Jahres 2021 in Sicht.

Bau Gewerbe Indust. Handel Transp. Tourism. Inf.Cons. Gesamt

* Prognosen von AMS, WIFO und IHS (Juni/Juli 2020) Quelle 2

optimistisch neutral Die Covid 19-Pandemie pessimistisch und die seitens des Bundes und

des Landes getroffenen Lockdown-Maßnahmen (Be-

-9 %-Punkte

tretungsverbote, Verkehrsbeschränkungen, regionale

Der weitere Verlauf der Covid-19-Krise Quarantänebestimmungen, und die mittel- etc.) bis haben langfristigen Tirols Wirtschaft Auswirkungen

auf den Tiroler Arbeitsmarkt in eine können schwere aufgrund Rezession der geführt. aktuell noch Eine nachhaltige sehr vielschichtigen

Unsicherheiten derzeit noch Erholung nicht ist seriös erst für prognostiziert das Jahr 2021 werden. zu erwarten Ein Blick – falls auf es den

Konjunkturverlauf der vergangenen nicht neuerlich Jahre zu einer und insbesondere Pandemiewelle die mit Erinnerung Grenzschlie-

an die

TOP TIROL Konjunkturbarometer Sommer 2020 19

Obwohl die Wachstumsdynamik bereits im Jahr 2019

deutlich nachgelassen hat, startete die Tiroler Wirtschaft

auf hohem Niveau (gute *Der Auslastung Geschäftsklimawert der ergibt Kapazitäten, sich als geometrisches

hohe Beschäftigung, niedrige Mittel Arbeitslosigkeit) von Geschäftslage und in das -erwartungen.

Jahr 2020. Bis zum Lockdown Mitte März 2020 zeich-Quellnete sich zudem Maßnahmen

eine ausgezeichnete Wintersaison im

1

Top 5 mittelfristige

ganzen Land ab. Diese positive Grunddynamik wurde

(die die befragten Unternehmer

durch die

sich

zunächst

wünschen)

nach dem Quelle Epidemiegesetz 1

und dann

nach dem Covid-19 Maßnahmengesetz staatlich verordneten

Maßnahmen abrupt abgewürgt. Die Kombination

aus Nachfragerückgang (Ausbleiben der Gäste bzw. der

Konsumnachfrage; Investitionszurückhaltung) und Angebotseinschränkungen

(durch Betretungs- und Beförderungsverbote)

sind die Ursache für die starke Kontraktion

der Wirtschaftsleistung.

Der Tiroler Geschäftsklimawert 1 erreicht aktuell mit

-9 % -Punkten den tiefsten Wert seit der Finanzkrise

2009.

TOP TIROL Konjunkturbarometer Sommer 2020

Im Vergleich zum Sommer 2019 verlor der Geschäftsklimawert

damit -6244 % Punkte.

• Arbeitszeit fl exibilisieren: %

Während vor einem Jahr 64

% der Tiroler Leitbetriebe von einer guten wirtschaftlichen

Lage ihres Unternehmens berichteten, sind es ak-

Quellen:

Quelle1: Top Tirol. Konjunkturbarometer, tuell August nur 2020, mehr Wirtschaftskammer 30 %. 33 Tirol, % berichten Abteilung Wirtschaftspolitik, von einer Innovation schlechten und

Strategie; Quelle 2: Die Covid-19-Krise wirtschaftlichen und ihre Auswirkungen auf Lage den Tiroler (vor Arbeitsmarkt, einem Jahr Beobachtungszeitraum waren es nur Februar 4 %). bis Juli

2020, AMS Tirol; Quelle 3: Wirtschaft.Tirol, 20. Juli 2020, WKO

1 Der Geschäftsklimawert ergibt sich als geometrisches Mittel von Geschäftslage

und -erwartungen.

Betriebliche

Herausforderungen

TOP-Tirol Geschäftsklimawert 1 in %-Punkten

in % (gerundet)

38

33

28

TOP TIROL Konjunkturbarometer Sommer 2020 21

13

Sep 07

Dez 07

Mär 08

Jun 08

Sep 08

Dez 08

Mär 09

Jun 09

Sep 09

Dez 09

-2

100

-8

80

60

40

-11

83

-2 -2

44

41 40

27 31 32 33 28 31 34

34

30 30

55

56

64 60

20 21 23 23 60

17

16

14

4

Mär 10

Jun 10

Sep 10

Dez 10

Apr 11

Jul 11

Dez 11

Apr 12

Aug 12

Dez 12

Apr 13

Aug 13

Dez 13

Apr 14

Aug 14

Dez 14

Apr 15

Aug 15

Dez 15

Jun 16

Dez 16

23

9

11

68

65

61

51 53 37

Jun 17

Dez 17

Jun 18

Dez 18

Jun 19

Dez 19

13-9

20

-26

36

10 20

24

19 21 Quelle 271

15

7

Saldo (+/-) in 0%-Punkten

-70 -60 Bau-50 Gewerbe

-40

Indust. Handel

-30

Transp.

-20

Tourism.

-10 IC Gesamt 0

Ersatzinvestition Erweiterungsinv. aktuelle Geschäftslage Rationalisierungsinv. -3

Entwicklung der Geschäftslage

aktuelle Auftragslage

Entwicklung der Auftragslage

aktuelle Umsatzlage

Änderung der Verkaufspreise

26

22

Entwicklung der Umsatzlage

Entwicklung des Personalstands

Entwicklung der Investitionen

Entwicklung unternehmerisches Risiko

Jun 20

-14

-9

-8

-17

-7

-21

-9

-47

-64

Wie beurteile

Die aktuellen Ergebnisse beruhen auf A

Zeitraum 5.6.- 1.7.2020 durchgeführt. In

terInnen mit einem Gewichtungsfaktor

TOP TIROL Konjunkturbarometer Sommer

66 60

13

Quelle: 1


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TOP 500 | INTERVIEW

Herunterspielen der Gefahr

Interview. Christoph Walser, Präsident der Tiroler Wirtschaftskammer, im Interview

über die Krise, ihren Verlauf und ihre Folgen für die Wirtschaft, die Frage, wie Inzidenzen

gesenkt werden können, die Causa Ischgl sowie die eigene Amtszeit.

ECHO: Wie geht es Ihnen als Unternehmer,

Bürgermeister und Präsident der Tiroler

Wirtschaftskammer mit der gegenwärtigen

Krise? Wie erlebten Sie das Hereinbrechen

und die Entwicklungen bisher?

Christoph Walser: Anfang März häuften

sich erste Berichte von Infizierten in Ischgl

und Tirol. Dadurch wurde die Situation ernst

und aktuell. Um den 12. bis 14. März überschlugen

sich die Ereignisse. Auf allen Ebenen

in Land und Bund, von den Gemeinden bis

in die Wirtschaftskammer, war plötzlich Krisenmanagement

und in Folge Krisenmodus

angesagt. Unsere Mitarbeiter arbeiteten nun

vom Homeoffice aus. Wir diskutierten als

Wirtschaftskammer Österreich darüber, wie

wir mit den Unternehmen umgehen müssen

und welche Folgen die Schließungen haben

könnten. Auch als Bürgermeister stellte sich

die Frage, wie mit den Bürgern umzugehen

wäre. Im Laufe der Wochen und Monate

wurde immer klarer, welche Auswirkungen

das Virus tatsächlich auf die Gesundheit hat,

wie man im täglichen Umgang mit Menschen

agieren muss, wie sichergestellt werden kann,

dass die Wirtschaft nicht vollends zusammenbricht

und welche Maßnahmen zur Unterstützung

der Unternehmen nötig sind, um

nicht alle in den Ruin zu treiben.

ECHO: Wie sehen Sie die Lage und Stimmung

in der Tiroler Wirtschaft aktuell und

wie wird sich das weiter entwickeln?

Walser: Es gibt gravierende Unterschiede

zwischen verschiedenen Bereichen der Tiroler

Wirtschaft. Solche, die während und nach

den Schließungen gut funktioniert haben, so

z. B. der Sporthandel. Die Industrie ist überraschenderweise

gut durch die Krise gekommen.

Die Sommersaison im Tourismus war

ebenfalls viel besser als erwartet. Aber es gibt

12

ECHO TOP 500 UNTERNEHMEN 2020


auch massive Verlierer, wie die gesamte Eventbranche,

die Reisebüros usw. In der Bauwirtschaft

war die Auftragslage in Tirol dieses Jahr

durchgängig gut, es besteht jedoch die Sorge,

dass kommendes Jahr ein Investitionsstopp

und dadurch eine schlechte Auftragslage drohen

könnten. Die große Angst des Tourismus

ist die kommende Wintersaison.

ECHO: Wie lange wird Tirol brauchen, um

zur Wirtschaftsleistung von Vorkrisenzeiten

zurückzukehren?

Walser: Das ist zum heutigen Zeitpunkt

nicht vorhersagbar, weil unklar ist, wie sich die

nächsten Monate weiter entwickeln. Wenn

die Wirtschaft nun aber wieder normal anläuft,

denke ich, dass man binnen einem oder

eineinhalb Jahren wieder auf einem guten

Ergebnis angekommen sein wird, das ansatzweise

so aussehen könnte wie die Hochkonjunkturjahre

2017/2018. Weil nicht die

Wirtschaft an sich zusammengebrochen ist,

sondern die Einbrüche durch eine Gesundheitskrise

ausgelöst wurden.

ECHO: Wie bewerten Sie die Maßnahmen

der Bundes- und Landesregierung zur Abfederung

der Krise? Was muss jetzt für den

Wirtschaftsstandort Tirol getan werden?

Walser: Niemand war auf eine solche Situation

vorbereitet. Dadurch sind Dinge passiert,

die man im Nachhinein, mit unseren jetzigen

Erkenntnissen betrachtet, anders hätte machen

sollen. Unser Gefühl war stets, man hat

getan, was man konnte, man hat das beste

versucht, und nicht alles daran war schlecht,

vielleicht wurde gar Schlimmeres verhindert.

Jetzt geht es darum, wie mit diesem Virus in

die Zukunft gegangen wird. Es muss ein halbwegs

normaler wirtschaftlicher Ablauf garantiert

werden. Hier geht es um Arbeitsplätze,

Menschen, Familien.

ECHO: Welche Lösungen schweben Ihnen

vor?

Walser: Es ist wichtig, der Bevölkerung ganz

klar mitzuteilen, dass die Situation nicht ungefährlich

ist. Dass es wichtig ist, Abstand zu halten,

Masken zu tragen, auf Hygiene zu achten,

Partys und überhaupt alle Versammlungen zu

vermeiden, die nicht unbedingt nötig sind,

und auch Arbeitsplätze so zu adaptieren, dass

die Sicherheit gegeben ist. Wir müssen in

der Bevölkerung Verständnis für diese Maßnahmen

finden und alle zusammenhelfen,

um unsere Arbeitsplätze zu erhalten und das

Land nicht in den Ruin zu führen, weil einige

wenige nicht aufpassen wollen.

ECHO: Warum stehen die Menschen den

Maßnahmen zunehmend sehr kritisch gegenüber?

Walser: Ich glaube, weil in der Bevölkerung

die Meinung vorherrscht, dass dieses Virus

keine oder nur vernachlässigbare Auswirkungen

auf die Gesundheit hat. Dieses Herunterspielen

der Gefährlichkeit ist momentan

das größte Problem.

ECHO: Das wäre ein Argument für Angstpolitik?

Walser: Wir müssen einen Spagat schlagen.

Einerseits muss ein normaler Alltag möglich

sein, der heute anders aussieht als vor einem

Jahr. Andererseits muss den Menschen die

Gefahr bewusst sein. Mit Angst lässt sich immer

Politik machen, das finde ich aber nicht

richtig.

ECHO: Wie kann dieser Spagat gelingen?

Walser: Viele getroffene Vorkehrungen, wie

die Sperrstundenregelung, sind richtig. Aktivitäten,

wie das Feiern in einem Club bis in

die Morgenstunden mit hunderten anderen

Menschen, sind unmöglich. Das betrifft auch

Feierlichkeiten von Vereinen und private

sowie kirchliche Feiern mit Freunden und

Familie. Auf diese Zusammentreffen müssen

wir verzichten, weil das Infektionsrisiko dabei

sehr hoch ist. Die Menschen brauchen gewisse

Freizeitbeschäftigungen. Niemand hält

es aus, nur zu Hause zu sitzen. Aber es braucht

geordnete Regeln für diese Aktivitäten. Die

Maskenpflicht wurde in Deutschland viel

früher eingeführt als hier. Auch hätten wir die

Maskenpflicht nie unterbrechen dürfen und

müssen nun für die Wintersaison klar kommunizieren,

dass diese, gerade in Öffis und im

Handel, alternativlos ist. In den Unternehmen

sind sehr viele Maßnahmen ergriffen worden,

durch Verordnungen und aus Eigeninitiative.

Ich denke aber, dass die Bevölkerung die Gefahr

massiv unterschätzt.

ECHO: Warum nutzt die Regierung ihre

Beliebtheit und politische Autorität nicht

dazu, die Menschen aufzufordern, diese Aktivitäten

einzustellen?

Walser: Ich kann diese Frage nicht beantworten.

Aber ich würde es tun. Ich würde

mich hinstellen und die Menschen dazu auffordern,

zumindest für ein halbes Jahr diese

Aktivitäten zu unterlassen. Dann gibt es u. U.

bereits Impfstoffe und Medikamente. Dann

ist die Ausgangssituation eine ganz andere.

ECHO: Wie bewerten Sie die eingetretenen

Kündigungswellen in der Tiroler Wirtschaft?

Walser: Es gibt vor allem ein Unternehmen,

bei dem das der Fall war. In der Struktur dieses

Unternehmens hätte schon seit vielen

Jahren reagiert werden müssen. Dazu kam

dann die Krise und der totale Einbruch des

asiatischen Marktes. Ansonsten hätten sich

diese Umstrukturierungen über Jahre gezogen

und wären nicht plötzlich passiert. Wir

bedauern jeden einzelnen Mitarbeiter, der

entlassen wird. Auf der anderen Seite gibt

es betriebswirtschaftliche Notwendigkeiten,

die keine anderen Möglichkeiten zulassen.

Swarovski spricht von einer Milliarde Euro

Verlust in diesem Jahr. Von Zurufen und Vorwürfen

von außen halte ich wenig. Dennoch

stellt sich die Frage, wie und in welcher Form

damit umgegangen wurde, den Mitarbeitern

ECHO TOP 500 UNTERNEHMEN 2020

13


TOP 500 | INTERVIEW

ihre Entlassung mitzuteilen. Diese Art und

Weise haben selbst wir in der Wirtschaftskammer

kritisiert.

ECHO: Was bedeutet die Krise für den

Lehrlings- und Facharbeitermangel?

Walser: Unser Schwerpunkt lag immer

darauf zu verhindern, dass die Betriebe die

Lehrlingsausbildung stoppen. Wir haben

im Jänner noch über den Fachkräftemangel

diskutiert, dann folgte Corona. Aber es wird

die Zeit kommen, in der wir wieder über den

Fachkräftemangel diskutieren werden. Es

gibt über 2000 offene Lehrstellen in allen Bereichen

der Industrie, aber es finden sich

keine Lehrlinge. Ich wünsche mir, dass

Grundschulen und neue Mittelschulen

die Lehre noch viel stärker zum Thema

machen.

ECHO: Das WIFO spricht von einer

großen Insolvenzwelle im kommenden

Jahr. Mit wie vielen Insolvenzen rechnen

Sie?

Walser: Das ist sehr schwierig vorauszusagen.

Genaue Zahlen und Prognosen gibt

es nicht. Wird die Wintersaison gut, werden

sich die Insolvenzen in Grenzen halten.

Manche Unternehmen werden nicht

überleben, aber diese Aussortierung wird

es immer geben. Wird die Wintersaison

sehr schlecht, könnte es im Frühjahr zu

einer Explosion an Insolvenzen kommen.

Vor allem im Restaurantbetrieb könnte eine

Insolvenzwelle drohen, auch bei vielen

Einzelunternehmern ist die Sorge groß.

ECHO: Causa Ischgl: Die Kommission

hat festgestellt, dass zahlreiche Fehleinschätzungen

und -entscheidungen getroffen

wurden, z. B. der Skibetrieb zu spät

eingestellt wurde und das Abreisemanagement

schlecht war. Gibt es Konsequenzen,

die Sie sich erwarten?

Walser: Seit vielen Wochen werden politische

Konsequenzen gefordert. Tatsächlich

war das Auftreten der Beteiligten, wie

z.B . einige Interviews von Bernhard Tilg,

„Wir müssen auf alle Zusammenkünfte

verzichten, deren

Ausbleiben nicht den Zusammenbruch

der Gemeinschaft

bedeutet und die nicht

zwingend notwendig sind.“

Christoph Walser,

Präsident der Tiroler Wirtschaftskammer

nicht förderlich und im

Nachhinein betrachtet

schlecht. Aber ich denke,

dass damals alles versucht

wurde, um die Krise

zu bewältigen und den

Menschen eine gewisse

Sicherheit zu geben. Es

ist immer schwierig, einer

einzelnen Person und nicht der gesamten

Struktur des Krisenmanagements die

Verantwortung zuzuschieben. Hätte eine andere

Person besser gehandelt? Oder war das

gesamte Krisenmanagement auf einen solchen

Fall nicht

vorbereitet?

Vieles wurde

aus dem Bauch

heraus entschieden.

Im Nachhinein

werden

nun Rücktritte

gefordert. Aber

vielleicht war es in dieser Struktur gar nicht

möglich, anders zu reagieren. Kommt es in

Tirol zu einem Lawinenabgang oder Unwetter,

ist das eine Situation, auf die wir vorbereitet

sind. Werden dann politische Fehler

gemacht, obwohl der Krisenstab genau

weiß, was zu tun ist, müssen unbedingt

Konsequenzen folgen und vielleicht auch

ein Rücktritt. In der jetzigen Situation hat

niemand gewusst, was passieren wird. Wir

können und müssen aber die Fehler, die

der Kommissionsbericht klar aufgezeigt

hat, in das künftige Krisenmanagement

übernehmen, damit es einen Handlungsleitfaden

für die Zukunft gibt und diese

Fehler nicht erneut passieren.

ECHO: Der Verbraucherschützer Peter

Kolba hat eine Sammelklage eingebracht.

Sollten Ischgl und das Land eine Abschlagszahlung

leisten oder den Prozess

führen?

Walser: Es wäre gut, den Prozess zu Ende

zu führen, damit es eine offizielle Rechtsprechung

und ein klares Urteil gibt, die

für die Zukunft eindeutig klarstellen, wo

die Eigenverantwortung aufhört und wo

die politische Verantwortung, die Verantwortung

von Unternehmen, Hotels, Bürgermeistern

usw. Würden wir der Klage

mit einer Abschlagszahlung begegnen,

hätten wir für das nächste Mal nicht daraus

gelernt. Wir leben nicht ohne Grund

in einem Rechtstaat und werden sehen,

was die Rechtsprechung ergibt.

ECHO: Wenn der Prozess mehrere Jahre

dauert, wäre Ischgl vielleicht permanent

medial präsent?

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Walser: Ja. Aber ich denke, sich freizukaufen,

wäre ein noch viel schlechteres Signal.

ECHO: Die Wintersaison steht vor der Tür.

Um die Reisewarnungen aufzuheben, müssen

die Inzidenzen gesenkt werden. Wie kann

das gelingen? Gibt es andere Möglichkeiten?

Walser: Es wäre die einfachste Lösung zu

fordern, die Zahlen nach oben zu korrigieren.

Ich denke aber, wir müssen der Bevölkerung

eindringlich vermitteln, dass jeder zur Vorsicht

aufgerufen ist, und das auf eine Weise

tun, die die Menschen dazu bewegt, auch

tatsächlich so zu handeln. Wo mit Regulierungen

eingegriffen werden konnte, wurde

bereits eingegriffen. Eine weitere Steigerung

würde einen Lockdown bedeuten, und das

wäre unverhältnismäßig im Vergleich zur

Wirtschaft.

diesen Bereichen müsste man viel stärker mit

Schließungen eingreifen. Aus meiner Sicht gehören

auch Veranstaltungen wie die Firmung

oder Erstkommunion vorerst verschoben.

ECHO: Warum gibt es keine gemeinsame

Strategie aller Verantwortlichen zur Senkung

der Inzidenzen?

Walser: In Kooperation mit der Industriellenvereinigung

wird die Wirtschaftskammer

im Oktober einen zehntägigen Countdown

veranstalten. Wir als Sozialpartner starten hier

eine riesige Kampagne, ohne die Regierung.

In dieser Zeit werden wir die Bevölkerung

intensiv zum Verzicht auffordern, dazu, zusammenzuarbeiten

und sich einzubringen.

Verzichten wir gemeinsam zwei oder drei

Wochen auf Zusammenkünfte, geht die Welt

davon nicht unter.

ECHO: In der Berichterstattung der letzten

Monate erscheint Wien als Hochburg des

Virus. Dabei gibt es in Innsbruck im Verhältnis

zur Einwohnerzahl erheblich mehr

Inzidenzen. Am höchsten sind die Werte in

Innsbruck und Innsbruck Land. Was erwarten

Sie sich von einem Bürgermeister oder

einem Landeshauptmann, um die Inzidenzen

zu senken?

Walser: Ich möchte nicht den Innsbrucker

Bürgermeister kritisieren, aber ich sehe ihn

nicht und ich höre diesbezüglich nichts von

ihm. Uns war immer

klar, dass die Rückkehr

der Studenten

Anfang Oktober

ein großes Problem

sein wird. Bei dieser

Gruppe handelt

es sich um 30.000

Menschen aus den

„Ich denke, dass die Bevölkerung

die Gefahr massiv

unterschätzt.“

verschiedensten Ländern. Der Verzicht auf

Veranstaltungen ist in dieser Gruppe nicht beliebt.

Hier müsste man viel stärker eingreifen.

Es gibt unterschiedliche Cluster, in denen Fälle

auftreten, besonders betroffen sind z. B. Kirchen

und der Migrationsbereich. Offensichtlich

wird zu wenig gegengesteuert. Gerade in

ECHO: Ihr Wahlsieg wurde von der Pandemie

überschattet. Wie soll sich die Wirtschaftskammer

unter Walser von der Wirtschaftskammer

unter Bodenseer unterscheiden?

Walser: Ein wesentlicher Unterschied besteht

im Umgang mit den Unternehmen. Von

Beginn an habe ich mich um viel direkten Kontakt

zu den Unternehmen bemüht. Diese Nähe

zu den Unternehmen soll der Mittelpunkt

meiner Arbeit sein. Ich will den Unternehmen

das Gefühl geben, ein Präsident zu sein, der

aus demselben Topf stammt wie sie selbst,

der weiß, wovon er

redet. Ein Präsident,

der als Unternehmer

die Probleme, z. B.

mit Mitarbeitern und

Banken, teilt und versteht.

Ein Präsident,

dem nichts geschenkt

wurde, sondern der

sich alles selbst aufgebaut hat. Außerdem ist

der Bereich Ausbildung und Lehre ein wesentlicher

Schwerpunkt. Hier werden wir

viele Kampagnen veranstalten. Weiters bin ich

davon überzeugt, dass wir weg müssen vom

Klassenkampf zwischen Arbeiterkammer,

Wirtschaftskammer und Gewerkschaft und

Christoph Walser, Präsident der

Tiroler Wirtschaftskammer

hin dazu, gemeinsam Gutes für das Land zu

tun. Ich streite nicht darüber, ob Mitarbeiter

oder Unternehmer wichtiger sind, beide brauchen

einander gegenseitig. Dieser Standpunkt

im Umgang mit Politik und Mitarbeitern unterscheidet

mich sicher massiv. Das Amt des

Bürgermeisters hilft mir sehr, von der Basis herauf

zu erleben, welche Gedanken, Bedürfnisse

und Ängste die Menschen bewegen. Ebenfalls

wichtige Themen sind die Raumordnung, die

Weiterentwicklung der Unternehmen oder des

öffentlichen Personennahverkehrs.

ECHO: Sie gelten als potenzieller Nachfolger

des Landeshauptmanns. Würde Sie diese Position

reizen?

Walser: Ich halte es für eine große Ehre, dass

mir dieses Amt von verschiedenen Seiten zugetraut

wird. Ich denke, man sollte nicht Landeshauptmann

werden wollen, sondern es als Ehre

begreifen, dieses Amt ausüben zu dürfen. Ich

würde darum niemals vehement versuchen,

das Amt zu bekommen, sondern es als Ehre

empfinden, wenn ich es ausüben dürfte. Wird

die Ehre, dieses Amt auszuüben, tatsächlich an

einen herangetragen, schlägt man das nicht aus.

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TOP 500 | INTERVIEW

Zusammenhalt

und Expertise

Interview. Erwin Zangerl, Präsident der

Tiroler Arbeiterkammer, über den Lockdown,

190.000 Beratungen seit März, die Bedeutung der

Sozialpartner in der Krise und warum Swarvoski

kein Corona-Opfer ist.

16

ECHO TOP 500 UNTERNEHMEN 2019


Fotos: Friedle

ECHO: Beginnen wir am 13. März dieses Jahres,

an jenem Freitag, an dem die Bundesregierung den

Lockdown verordnet hat? Was ist damals in Ihnen

vorgegangen und wie haben Sie den Lockdown und

die folgenden Monate erlebt – sowohl persönlich als

auch als Präsident der Tiroler Arbeiterkammer?

Erwin Zangerl: Es war bedrückend zu sehen, wie

innerhalb kürzester Zeit Österreich in einen Ausnahmezustand

versetzt wurde. Bedrückend auch, weil

das die Menschen in Wirklichkeit völlig unvorbereitet

getroffen hat. An diesem ersten Corona-Wochenende

haben uns hunderte verzweifelte Mitglieder angerufen,

die wissen wollten, wie es nun weitergeht und

was ein Lockdown für ihre Arbeit und ihr Einkommen

bedeutet. Diese Pandemie wurde deshalb auch

für uns zu einer absoluten Herausforderung. Allein in

den ersten vier Corona-Wochen wurden fast 68.000

Beratungen durchgeführt, Ende Juni waren es bereits

132.000 und Mitte September – genau sechs Monate

nach dem Lockdown – hatten wir die unglaubliche

Marke von 190.000 Beratungen zu diesem Thema

überschritten. Und eine Ende ist leider nicht in Sicht.

ECHO: Viele Wirtschaftsforscher glauben, dass im

kommenden Jahr die Unternehmensinsolvenzen

stark steigen werden. Rechnen Sie auch damit und

was bedeutet das für die Entwicklung der Arbeitslosigkeit

in Tirol?

Zangerl: Ich denke, dass sowohl Land als auch

Bund sich dieses Problems bewusst sind. Die entsprechenden

finanziellen Mittel sind da, um einen

neuerlichen Arbeitsmarktschock abzufedern, und

sie werden auch eingesetzt. Hätte jemand vor neun

Monaten um 500 Millionen Euro gebeten, etwa

für eine sinnvolle arbeitsmarktpolitische Initiative,

hätte man ihn dezent darauf hingewiesen, dass das

Geld nicht auf der Straße liegt. Jetzt hat man zu dieser

Summe gleich ein paar Nullen hinzugefügt, um

Wirtschaft und Arbeitsmarkt zu stützen. Aber jede

Insolvenz ist eine zu viel, genauso wie jeder verlorene

Arbeitsplatz einer zu viel ist. Es ist deshalb auch umso

wichtiger, dass wieder auf die Expertisen der Sozialpartner

Wert gelegt wird. Natürlich ist es schwer

abzuwägen, wie lange man Instrumente wie Arbeiten

im Homeoffice oder die Kurzarbeit nützen kann. Ich

denke nicht, dass das auf Dauer funktionieren wird.

Aber es muss so lange für alle Beteiligten möglichst

reibungsfrei funktionieren, bis wir den Arbeitsmarkt

wieder im Griff haben.

ECHO: Die Bundes- und auch die Landesregierung

haben im Zuge der Coronakrise hohe Schulden

aufgenommen. Irgendwann sollen diese wieder zurückgezahlt

werden. Sie fordern höhere Beiträge der

Reichsten. Das allein wird nicht genug sein. Wie soll

die Verschuldung wieder sinken?

Zangerl: Allein über diese Frage könnten wir ein

ganzes Interview führen. Fest steht, es geht hier nicht

mehr nur um ein österreichisches Problem, sondern

um ein europäisches. Das lässt sich nicht mehr isoliert

betrachten. Diese Krise hat uns aber noch deutlicher

als die Bankenkrise vor Augen geführt, dass wir zu

einer einheitlichen Linie kommen müssen, sowohl

in der Gesundheits- als auch in der Wirtschafts- bzw.

Finanzpolitik. Denn Corona ist für alle ein Thema,

das wird – vor allem finanziell gesehen – lange nicht

verschwinden. Und hier werden die, die es sich leisten

können, ihren gerechten Beitrag liefern müssen,

so wie alle anderen dies auch tun müssen. Dies gilt für

Einzelne genauso wie für internationale Konzerne,

die Teile von Europa immer noch als Steueroase nutzen.

Das sind aber nur einige Maßnahmen von vielen,

die in Österreich sowie in Europa immer auf die lange

Bank geschoben wurden. Letztlich ist auch nicht

der absolute Schuldenstand ökonomisch relevant.

Die Verschuldung ist ja in Relation zur Wirtschaftsleistung

zu sehen. Hier hat Österreich viel Potenzial.

Und schließlich wird es auch davon abhängen, wie

die Europäische Zentralbank agiert, wie man mit

dem Fiskalpakt umgehen wird und wie sich das Zusammenspiel

von Finanz- und Geldpolitik gestaltet.

Und das alles wird in einer Form erfolgen müssen,

dass es die EU eben nicht zum Zerreißen bringt. Ich

denke, das ist dem Großteil der Staatschefs auch bewusst.

ECHO: Swarovski hat den Abbau von zahlreichen

Arbeitsplätzen angekündigt. Sie haben sich dagegen

gewehrt. Ist es nicht legitim, dass ein privates Unternehmen

seine Ziele, seine Märkte verändert und die

Anzahl seiner Mitarbeiter dementsprechend anpasst?

Zangerl: Natürlich kommt es vor, dass ein Unternehmen

Fehler macht und dann seine Struktur ändern

muss. Und natürlich leiden viele Unternehmen

unter der Corona-Situation. Nur, Swarovski hat seine

Kündigungen bereits Monate vor der Pandemie angekündigt.

Das Unternehmen konnte sich seit Jahrzehnten

bei jeder Krise auf das Land Tirol und die

Steuerzahler verlassen, und es hat auch in der Krise

ECHO TOP 500 UNTERNEHMEN 2020

17


TOP 500 | INTERVIEW

großzügig die Mittel des

Bundes in Anspruch genommen

und damit wiederum

das Geld der Steuerzahler.

Gleichzeitig gibt es kaum

Kommunikation vonseiten

des Unternehmens, das

Land Tirol und die Beschäftigten

treibt man vor sich her

um den Plan, die Konzernzentrale

ins EU-Ausland zu

verlegen, durchzuziehen. Es

ist doch klar, dass in den Planungen

des neuen Konzern-

Chefs Wattens nur mehr eine

untergeordnete Rolle spielen

wird, eben als Forschungsstandort,

so wie angekündigt.

Dazu braucht es keine 3.000

Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter,

der Kahlschlag wird also weitergehen.

Auch Teile der Familie sehen das so. Ich erwarte

mir deshalb von allen Beteiligten eine

ehrliche und akzeptable Lösung im Sinne

der Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer.

Denn ist die Zentrale erst aus Wattens weg,

wird der Rest schnell folgen.

ECHO: Rechnen Sie mit ähnlichen Entwicklungen

bei anderen großen Unternehmen

in Tirol?

Zangerl: Nein.

ECHO: Der Tourismus scheint von der Coronakrise

besonders hart getroffen zu sein. Sie

haben die Arbeitsbedingungen im Tourismus

in den letzten Jahren immer wieder scharf kritisiert.

Sehen sie infolge der Krise Möglichkeiten,

diese Situation zu verbessern?

Zangerl: Manche Tourismusunternehmen

sind sich leider oft selbst der größte Feind.

Jene Unternehmen, die Wert auf ihre Mitarbeiter

legen, haben weit weniger Probleme,

Personal zu halten bzw. zu finden, als jene,

die Mitarbeiter oft nur als Mittel zum Zweck

betrachten. Das war auch beim corona-bedingten

abrupten Saisonende zu sehen. Da

gab es Fälle, wo Mitarbeiter einfach vor die

Tür gesetzt wurden. Dass so ein Betrieb dann

personelle Probleme hat, braucht niemanden

zu wundern. Aber nachdem ganze Orte jetzt

bereit sind, über ihre touristische Ausrichtung

nachzudenken, und etwa von Halligalli auf

nachhaltigen Tourismus umschwenken, gebe

ich die Hoffnung nicht auf, dass ein solcher Effekt

auch bei der Mitarbeiterführung eintritt.

Letztendlich sind ordentliche Arbeitsverhältnisse

sowie geregelte Arbeitszeiten der beste

Garant für eine nachhaltige Personaldecke.

ECHO:Schlagworte wie Erhöhung des

Mindestlohns, Erhöhung des Arbeitslosengeldes

oder bedingungsloses Grundeinkommen

sind momentan oft zu hören.

Glauben sie, dass es realistische Chancen

gibt, diese Ziele umzusetzen?

Zangerl: Die Erhöhung von Mindestlohn

und Arbeitslosengeld ist eine Forderung

der AK und nach wie vor absolut notwendig,

vor allem in einem Hochpreisland wie

Tirol. An unserer Haltung diesbezüglich

wird sich deshalb nichts ändern. Und steter

Tropfen hat noch jeden Stein gehöhlt. Die

Idee eines Grundeinkommens hat ihre Berechtigung,

ist aber in der derzeitigen Situation

nicht mehrheitsfähig.

ECHO: Was halten sie von den verschiedenen

Vorschlägen zur Arbeitszeitverkürzung?

Zangerl: Auch diese Pläne haben ihre

Berechtigung, noch dazu, da den Arbeitnehmern

bekanntermaßen in einer Nachtund

Nebelaktion der 12-Stunden-Arbeitstag

und die 60-Stunden-Arbeitswoche

verordnet wurden. Seit

Bestehen der AK, und das sind

mittlerweile immerhin 100

Jahre, argumentiert die Wirtschaft,

dass sie zugrundegeht,

wenn die Arbeitszeit verkürzt

wird. Bisher war das nicht der

Fall. Ich denke, man wird endlich

mit der Zeit gehen und

die technologischen Entwicklungen

berücksichtigen müssen.

Andere Länder zeigen uns

das vor. Und die Menschen in

unserem Land sind bereit, Leistung

zu bringen und ihre Arbeit

zu erledigen, das haben sie

auch in der Krise unter Beweis

gestellt. Ich befürchte jedoch,

dass die Idee erst dann umsetzbar

wird, wenn der Druck auf die Politik

– etwa aufgrund hoher Arbeitslosenzahlen –

länger nicht nachlässt.

ECHO: Welche Maßnahmen kann das

Land Tirol setzen, um die Situation am Arbeitsmarkt

bzw. die soziale Situation zu verbessern?

Zangerl: Das Land hat längst erkannt, dass

es ohne finanzielle Stützung nicht geht,

und hat bereits zahlreiche Maßnahmenpakete

vorgelegt. So gab es im März den

Regierungsbeschluss für ein Maßnahmenpaket

Lebensraum Tirol, im April das Entlastungspaket

für Gemeinden, im Juni den

Grundsatzbeschluss zur Konjunkturoffensive.

Hier sind nicht weniger als 106 Punkte

aufgeführt. Wenn alle diese Maßnahmenpakete

samt den Ideen der Sozialpartner

umgesetzt werden, haben wir einen großen

Schritt in die richtige Richtung getan, um

die Krise zu bewältigen.

ECHO: Wie beurteilen Sie die Arbeit der

Bundesregierung in Bezug auf das Thema

soziale Gerechtigkeit. Hat sich die Lage seit

Türkis-Blau verbessert?

Zangerl: Das lässt sich derzeit noch nicht

wirklich abschätzen. Allerdings wurde die

Zusammenarbeit mit den Sozialpartnern

wieder intensiviert, was ich schon mal als

Verbesserung des Verhältnisses sehe. <<

18

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TOP 500 | INDUSTRIE

Industrie

Clemens Schaller, STIHL Tirol

„Wir haben während der

Krise sogar Personal aufgestockt.“

ECHO: Corona bestimmt nun seit einem

halben Jahr unser aller Leben. Blicken wir zurück.

Können Sie sich erinnern, wie Sie Mitte

März den Lockdown und die kommenden

Tage und Woche erlebt haben?

Clemens Schaller: Bei STIHL Tirol haben

wir im gesamten Unternehmen sehr rasch

strenge Regeln aufgestellt und die Hygienemaßnahmen

rigide umgesetzt. So konnten

wir den Zwei-Schicht-Betrieb in der Produktion

aufrechterhalten. Zwischen den Schichten

wurden und werden die Montagebänder

intensiv gereinigt. Rasche Kommunikation

und Transparenz waren hier der Schlüssel

zum Erfolg.

ECHO: Wie hat sich die wirtschaftliche Lage

in Ihrem Unternehmen entwickelt und wie

schätzen Sie heute die Lage ein?

Schaller: Kurzarbeit war und ist bei STIHL

Tirol erfreulicherweise kein Thema. Wir haben

eine sehr rasche Erholung nach kurzem

Absatzeinbruch zu Beginn des Lockdowns

erlebt und produzierten anschließend – aufgrund

der starken Nachfrage – sehr hohe

Mengen unserer Akkuprodukte und Gartengeräte.

Wir haben in dieser Zeit unser Personal

sogar aufgestockt und suchen weiterhin

vor allem für die Produktion, aber auch in

anderen Bereichen, wie der Entwicklung oder

der Logistik, nach Verstärkung.

ECHO: Wie bewerten Sie die Entwicklung

in Ihrem Unternehmen für die kommenden

Monate?

Schaller: Die Auftragslage ist erfreulicherweise

unverändert gut und unsere Prognosen

sind weiterhin vorsichtig optimistisch. So

werden wir weiter expandieren und auch die

Mitarbeiterzahl wird sich weiter nach oben

bewegen.

ECHO: Wann rechnen Sie mit einem Ende

der Pandemie? Glauben Sie, dass die Pandemie

mit der Entwicklung eines Impfstoffs

beendet ist?

Schaller: Ich persönlich rechne damit, dass

uns das Thema Corona das gesamte Jahr

2021 mit entsprechenden Einschränkungen

im öffentlichen Leben und in Bezug auf Reiseeinschränkungen

begleiten wird.

ECHO: Glauben Sie, dass die Krise nachhaltig

Veränderungen mit sich bringen wird?

Wenn ja, welche?

Schaller: Die Coronakrise hat gezeigt, dass

alle unsere Mitarbeiter die Situation ernst

nehmen und sich sehr anstrengen, sich an die

Hygieneregeln zu halten, wofür ich dankbar

bin. So sind wir mit den erforderlichen Einschränkungen

gut zurechtkommen. Offene,

zeitnahe und transparente Kommunikation

hat sich als wichtiger Erfolgsfaktor dafür gezeigt.

ECHO: Welche Erfahrungen haben Sie mit

Homeoffice gemacht?

Schaller: Homeoffice hat – nach anfänglichen

Internet-Engpässen – bei STIHL Tirol

im Angestelltenbereich insgesamt sehr

gut funktioniert. Vor allem für die Kollegen

im Produktionsbereich stellen die Einschränkungen,

die es in den Schulen und Kindergärten

gibt, jedoch große Herausforderungen

dar.

ECHO: Was wird sich oder was könnte sich

durch Corona für Sie und Ihr Unternehmen

für immer verändern bzw. hat sich bereits für

immer verändert?

Schaller: In Sachen Dienstreisen haben wir

die Erfahrung gemacht, dass wir ohne größere

Schwierigkeiten auf Video- und Audiokonferenzen

umstellen können, wenn es nötig ist.

Dies war eine sehr interessante Erfahrung,

die kostensenkendes Potenzial für die Zukunft

mit sich bringt. Außerdem ersparen wir

unseren Mitarbeitern viel an unproduktiver

Reisezeit.

Clemens Schaller ist Geschäftsführer der

STIHL Tirol GmbH in Langkampfen.

20 ECHO TOP 500 UNTERNEHMEN 2020


INDUSTRIE IN TIROL

Zahlen und Daten zum Standort Tirol

483

Tiroler

Industriebetriebe

So stark ist die

Tiroler Industrie.

Durch die Corona-Krise erleben wir

derzeit einen Rückschlag. Die Unternehmen

mit ihren Mitarbeiterinnen und

Mitarbeitern tun alles, um die Industrieproduktion

möglichst bald wieder auf

Normalbetrieb hochzufahren.

Das durchschnittliche

Gehalt

von Industriebeschäftigten

liegt bei € 41.070 und

damit weitaus höher als in

fast allen anderen Branchen

der Tiroler Wirtschaft.

28 %

der Tiroler

Bruttowertschöpfung

werden von der

Industrie (mit Bauwirtschaft)

erbracht.

Der

Produktionswert

der Tiroler Industrie

hat 2019 um

knapp 6 % auf über

11,7 Milliarden Euro

zugelegt.

Die Zahl der

Industrie-

Mitarbeiter

stieg zuletzt auf

42.759

Mehr als 1,2

Milliarden

Steuer-Euros

zahlten Unternehmen 2019

dem Fiskus.

Das ist um 9 % mehr als im Vorjahr.

• Die Körperschaftsteuer (KöSt) betrug

648 Mio. Euro (plus 7,9 %) und

•Die Einkommensteuer stieg auf

585 Mio. Euro (plus 10,54 %).

Knapp 92

Lehrbetriebe

bilden über 1.333

Lehrlinge aus –

in über 60

verschiedenen

Lehrberufen.

Direktexporte:

6,8

Milliarden Euro

Für Forschung

und Entwicklung

(F&E)

haben die Tiroler

Unternehmen ihre

Ausgaben von 477,2 (2015)

auf 523,8 (2017) Millionen

Euro gesteigert.


TOP 500 | INTERVIEW

„Die größte Wirtschaftskrise

seit 1928“

Interview. Im Interview spricht Christoph Swarovski, Präsident der Tiroler

Industriellenvereinigung, über die durch Corona ausgelöste Wirtschaftskrise

sowie über aktuelle und zukünftige Herausforderungen.

ECHO: Corona setzt der Wirtschaft zu.

Als wie gravierend ist die aktuelle Wirtschaftskrise

einzuschätzen, auch im Vergleich

zu 2008/2009? Welche Auswirkungen

bringt die Krise mit sich?

Christoph Swarovski: Corona hat uns

die größte Wirtschaftskrise in Friedenszeiten

seit 1928 beschert. Österreich verliert

40 bis 45 Milliarden Euro an Wirtschaftsleistung,

das BIP schrumpft allein 2020 um

fast acht Prozent. Das schlägt sich nicht nur

in den Einkommen der Unternehmen und

der Mitarbeiter massiv nieder, sondern kostet

zahlreiche Arbeitsplätze und die Folgen

werden wir noch einige Jahre lang spüren.

ECHO: Wie hat sich die Krise von ihrem

abrupten Beginn bis zur Gegenwart in Tirol

entwickelt? Wie lässt sich der Status quo in

Tirol beschreiben?

Swarovski: Zahlreiche Industriebetriebe

haben versucht, auch in der Krise durchzuarbeiten.

Trotz besonders schwieriger

Bedingungen ist dies vielen Betrieben auch

gelungen. Aktuell gehen wir von einer langsamen

Erholung aus. Die Stimmung in den

Unternehmen ist zwar von Zweckoptimismus

geprägt, aber es ist allen bewusst, dass

wir schwere Jahre vor uns haben.

ECHO: Beeinflusst Corona Zukunftsthemen

wie die Digitalisierung? Inwiefern?

Fotos: Wanker

Strategische und digitale Markenführung

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„Auch nach Corona gilt:

Die Zukunft liegt in Bildung,

Forschung und Entwicklung

und darin, wirtschaftliche

Rahmenbedingungen nicht

durch überbordende oder

auch neue Steuern oder

Bürokratie unnötig zu

belasten.“

Swarovski: Die Industrie ist es, wie kaum

ein anderer Wirtschaftssektor, gewohnt,

regelmäßig wiederkehrende Krisen bewältigen

zu müssen. Die Starken werden mit

größter Wahrscheinlichkeit gestärkt auch

aus dieser Krise hervorgehen. Die Digitalisierung

profitiert, indem ihr noch mehr

Aufmerksamkeit wie zuvor gewidmet

wird. So gibt ihr die Krise einen gewaltigen

Schub. Nach Corona gilt dasselbe wie

davor. Die Zukunft liegt in Bildung, Forschung

und Entwicklung und darin, wirtschaftsfreundliche

Rahmenbedingungen

nicht durch überbordende oder auch neue

Steuern oder Bürokratie unnötig zu belasten.

Der Fokus der Politik muss auf den

Erhalt und Ausbau der Wettbewerbsfähigkeit

unserer Betriebe gelegt werden.

ECHO: Sehen Sie in der gegenwärtigen

Krise auch Chancen für die Industrie?

Swarovski: Diese Krise birgt bei all den

ausgelösten Schäden nicht nur für die Industrie,

sondern für die gesamte Wirtschaft

auch Chancen. Strukturelle Veränderungen

werden in Zeiten wie diesen zu einem unvermeidlichen

Muss. Es werden Maßnahmen

gesetzt, die sich nur unter dem Druck

umsetzen lassen, den eine Verlustsituation

auslöst. Es bleibt zu hoffen, dass auch in

der Politik die dringend notwendigen Reformen

im Steuersystem, der Bildung bis

Wir unterstützen Sie

bei allen Faktoren der Digitalisierung.


TOP 500 | INTERVIEW

hin zum Pensionssystem zeitnah

einer Lösung zugeführt

werden. Auf europäischer Ebene

geht es darum, unsere europäische

Wirtschaft zu stärken

und uns entschlossener gegen

unfairen Wettbewerb zur Wehr

zu setzen.

„Strukturelle Veränderungen werden in

Zeiten wie diesen zu einem unvermeidlichen

Muss. Es werden Maßnahmen gesetzt, die

sich nur unter dem Druck umsetzen lassen,

den eine Verlustsituation auslöst.“

ECHO: Wie beeinflusst die

Krise den Facharbeitermangel?

Wird dieser durch Corona

tendenziell entschärft oder

verschärft?

Swarovski: Die dringend

benötigten Fachkräfte in den

MINT-Fächern und im Bereich

der Digitalisierung werden

weiterhin kurzfristig nicht

zur Verfügung stehen. Die

Lehre hat noch immer nicht

die ihr zustehende Bedeutung,

es fehlt an Studienplätzen an

den Fachhochschulen und

auch in den Grundschulen

haben technische Fächer nach

wie vor einen viel zu geringen

Stellenwert. Unser für einen

sozialen Frieden so wichtiges

Sozialsystem ist so leicht zu

missbrauchen, dass häufig der

Anreiz fehlt, überhaupt eine

Arbeit anzunehmen. Alles das

erschwert die Entspannung

oder gar Lösung der Fachkräfteproblematik.

ECHO: Wie bewerten Sie die

Unterstützungen durch die Regierung?

Wie sollten sich diese

weiter entwickeln?

Swarovski: Die Kurzarbeit

als finanzielle Unterstützung

der Arbeitnehmer und mittelfristig

auch als Hilfe für Unternehmen

zur Ermöglichung

eines raschen Wiederhochfahrens

ihrer Auslastung, Fixkostenzuschüsse,

die Investitionsprämie

und andere Maßnahmen

haben unzweifelhaft sehr

geholfen bzw. werden helfen,

rasch wieder auf die Füße zu

kommen. Es ist allerdings darauf

zu achten, gezielt und bedarfsgerecht

zu unterstützen.

Geschieht das nicht, kostet das

den Fiskus und letztendlich

den Steuerzahler viel und der

erwartete Effekt bleibt aus. Es

braucht zielgerichtete Maßnahmen,

vor allem in die Qualifizierung

der Menschen und

in Entlastungen, besonders für

Betriebe, die investieren und

bei uns hier in Österreich Arbeitsplätze

schaffen.

ECHO: Wie sehen Sie die

Zukunft? Wie wird sich die

Wirtschaft in den nächsten

Jahren entwickeln?

Swarovski: Ich hoffe, in einigen

Jahren in Österreich und

Europa wirtschafts- und innovationsfreundlichere

Rahmenbedingungen

vorzufinden.

Leistung und Erfolg werden

hoffentlich mehr geschätzt

und der Weltmarkt zeichnet

sich durch mehr Fairness aus.

Es hat sich hoffentlich die Erkenntnis

durchgesetzt, dass

große Herausforderungen, wie

etwa der Klimawandel, nur

mit der Wirtschaft und nicht

gegen sie zu bewältigen sind.

Das Bewusstsein, dass Wohlstand

nur durch eine florierende

Wirtschaft entsteht, wird

hoffentlich gestärkt. Dann

hätte letztlich auch diese Krise

etwas Gutes bewirkt. Ich bleibe

optimistisch.

Interview: Amata Steinlechner

24

ECHO TOP 500 UNTERNEHMEN 2020


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TOP 500 | INTERVIEW

ECHO: Wie geht es Ihnen persönlich, als

Unternehmer und Mitglied des Präsidiums

der Tiroler Industriellenvereinigung, mit der

derzeitigen Krisensituation?

Hermann Lindner: Wir stecken in einer

der herausfordernsten Krisen der letzten

Jahre. Auch 2008 war sehr herausfordernd,

doch nun handelt es sich um eine Gesundheitskrise,

die von noch größerer Dimension

ist, weil wir die Situation selbst wenig

beeinflussen können. Die Exportabhängigkeit

der Tiroler Industrie ist mit mehr

als 70 Prozent Exportanteil sehr hoch. Die

eingeschränkten Reisemöglichkeiten, die

Einschränkungen bei der Verfügbarkeit von

Facharbeitern sowie die beschränkten oder

durchbrochenen Lieferketten sind eine Belastung.

„Positiv in die

Zukunft sehen!“

Industrie. Hermann Lindner, stellvertretender Vorsitzender der

Tiroler Industriellenvereinigung und Obmann der Sparte Industrie der Tiroler

Wirtschaftskammer, über die Krise in der Industrie und Wege in die Zukunft.

ECHO: Ist Tirol als Standort der Nischenspieler

spezifisch von der Krise betroffen?

Lindner: In Tirol gibt es einige große Leitbetriebe

und sehr viele mittelständische

„Wir sehen die Zukunft

positiv. Wir haben Vertrauen,

die Krise gemeinsam

überwinden

zu können. Dann wird

der Neustart erfolgen,

den wir jetzt bereits

vorbereiten müssen.“

Unternehmen, die allesamt in ihrem Bereich

Spezialisten sind, deren Produkte also

Spezialprodukte für gewisse Marktnischen

sind und sehr viel Know-how erfordern.

Der Vorteil daran ist, dass es sich hier nicht

um Massenprodukte handelt, die so überall

produziert werden könnten, und dass

diese Produkte auch weiterhin gebraucht

werden.

ECHO: Wie gebeutelt ist die Industrie?

Sind die verschiedenen Industriebereiche auf

unterschiedliche Weise betroffen?

Lindner: Wir befinden uns in einer Gesundheitskrise

und in einer Angebotskrise.

Heute ist die Produktion sehr stark vernetzt

und darum anfällig für Reise- und Lieferbeschränkungen

sowie unterbrochene Lieferketten.

Die Reisebeschränkungen führen

Fotos: Ascher

26

ECHO TOP 500 UNTERNEHMEN 2020


BANK AUSTRIA | PROMOTION

Die Unternehmerbank

Markus Sappl, Landesdirektor Firmenkunden Tirol der UniCredit Bank Austria, über die

Möglichkeiten geförderter Finanzierungen für Unternehmen.

Fotos: T. Steinlechner

Herr Sappl, die UniCredit Bank Austria ist die

führende Unternehmerbank 1 in Österreich.

Welche Bedeutung haben dabei geförderte Finanzierungen?

Gerade in der jetzigen Coronakrise ist ein aktives

Liquiditätsmanagement besonders wichtig.

Wir unterstützen Unternehmen, die Liquidität

zu sichern und ebnen den Zugang zu möglichen

Förderungen. Bereits seit Beginn der

Coronakrise stehen wir in einem regelmäßigen

und intensiven Austausch mit unseren Kunden

und informieren die Unternehmen laufend über

die aktuellen Fördermöglichkeiten. Wir sind die

erste Anlaufstelle für unsere Kundinnen und

Kunden, wenn sie sich einen Überblick über

die aktuellen Fördermöglichkeiten verschaffen

wollen, und bieten umfassende Beratung. Für

Tirol haben wir auch, wie für jede Region, einen

Experten für regionale Förderungen.

Haben Sie auch Förderungen auf europäischer

Ebene? Wie können Tiroler Unternehmen davon

profi tieren?

Wir sind die einzige Geschäftsbank in Österreich,

die ihre Kundinnen und Kunden bei

Krediten mit einer Garantie des European

Investment Fund (EIF) unterstützen kann.

Wir konnten Ende 2019 unser Garantieabkommen

mit dem EIF deutlich aufstocken.

Damit können wir den großen Erfolg unserer

InnovFin-KMU-Vereinbarung fortsetzen. Die

InnovFin-Initiative ermöglicht es uns, innovations-

und forschungsorientierten KMU und

mittelständischen Unternehmen in Österreich

Kredite in der Höhe von weiteren 300

Millionen Euro zu günstigen Konditionen zur

Verfügung zu stellen. KMU haben damit zwei

große Vorteile: Sie erhalten durch den EIF

eine preisgünstige zusätzliche Besicherung

und zweitens noch attraktive Konditionen,

da wir die Kostenvorteile aus der Garantie

eins zu eins an unsere Kunden weitergeben.

Markus Sappl, Landesdirektor Firmenkunden

Wir beobachten, dass die Unternehmen nun

wiederum langsam zu investieren beginnen.

Welche Förderinstrumente sind hier aktuell

möglich?

Hervorheben möchte ich die aws und die

OeKB. Beide können Unternehmen, die vor

dem nächsten großen Wachstumsschritt im

In- oder Ausland stehen, gemeinsam mit der

UniCredit Bank Austria unterstützen. Die aws

und die OeKB als Beauftragte der Republik

Österreich und die UniCredit Bank Austria

teilen sich dabei das Risiko und stellen den

Kredit über die gewünschte Laufzeit zu attraktiven

Konditionen bereit. Aktuell gibt hier

die aws-Investitionsprämie einen zusätzlichen,

interessanten Impuls. Unternehmen erhalten

von der aws einen Zuschuss für Neuinvestitionen

in der Höhe von sieben Prozent.

Wenn in Ökologisierung, Digitalisierung oder

Gesundheit investiert wird, verdoppelt sich

der Zuschuss auf 14 Prozent. Das Thema

nachhaltige Finanzierung wird generell immer

wichtiger, da vermitteln wir u. a. die „Exportinvest

Green“-Garantie der OeKB für nachhaltig

agierende Tiroler Exporteure.

Wie bekommt man am besten einen Überblick

über die breite Palette an geförderten

Finanzierungen?

Tatsächlich gibt es eine Vielzahl von Förderstellen

mit unterschiedlichsten Förderungen.

Mit unserem Online-Förderfi nder (foerderfi

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auf Knopfdruck die wichtigsten Förderungen,

die zu ihrem Vorhaben passen könnten. Das

Ergebnis dient dann als Grundlage für die persönliche

Beratung. Wie die in Frage kommenden

Förderungen optimal für das geplante

Vorhaben kombiniert werden können, darüber

informieren wir gern in einem umfassenden

Beratungsgespräch.

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auf Einzelbasis (Quelle OeNB 2019)

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Landesdirektor Firmenkunden Tirol

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TOP 500 | INTERVIEW

nicht zuletzt zum Entfall vieler Messen und

Verkaufsveranstaltungen. Einige Branchen

sind sehr stark betroffen, z. B. die Fahrzeugund

Fahrzeugzulieferindustrie oder die Glasindustrie.

Es gibt aber auch viele Bereiche, die

nicht so stark betroffen sind, wie die Bauindustrie,

die Holzindustrie, die Pharmaindustrie

oder die Nahrungs- und Genussmittelindustrie.

Wahrscheinlich ist festzustellen, dass

z. B. in der Fahrzeugindustrie nicht nur die

Auswirkungen von Corona zu spüren sind,

sondern es hier einen sich ohnehin zeigenden

Strukturwandel gibt, der durch die Krise beschleunigt

wird. Die Branchen sind definitiv

unterschiedlich betroffen. Insgesamt leiden

jedoch alle darunter.

ECHO: Welche Auswirkungen sind in diesem

Jahr zu spüren?

Lindner: Die meisten Unternehmen können

mit der derzeitigen Lage umgehen. Die

Stimmung ist gut, auch wenn alle die Auswirkungen

spüren. Gefährlich wird es, wenn die

Stimmung bei Industrie und Kunden umschlägt

und sich eine Absatzkrise entwickelt.

Dann gäbe es massivere Konsequenzen. Die

bisherigen Maßnahmen konnten bewältigt

werden, für die Industrie waren die Hilfsmaßnahmen

der Regierung im Grunde gut,

weil damit zumindest die ärgsten Hindernisse

beseitigt werden konnten.

ECHO: Sind seitens der Industrie Maßnahmen

ergriffen worden, die z. B. Änderungen in

der Produktion, im Arbeitsablauf, in der Jahres-

oder Finanzplanung bzw. Hygiene- und

Sicherheitsvorkehrungen betreffen?

Lindner: Entsprechende Sicherheitskonzepte

sind von der Industrie schon zu Beginn

der Krise konsequent umgesetzt worden, um

die Auswirkungen möglichst gering zu halten.

Dabei besteht jedoch oft die Gefahr, dass

sich der Ausfall weniger Mitarbeiter auf den

gesamten Betrieb auswirkt. Weiters werden

nun z. B. die Lieferketten einer genauen, aber

sensiblen Prüfung unterzogen. Tirol braucht

die Exportmärkte im Ausland ebenso wie die

Vernetzung mit Kunden und Lieferpartnern.

Die Situation ist nach wie vor kritisch. Viele

Lager stehen leer, die Produktion muss jedoch

aufrechterhalten werden, genauso wie

die Lieferfähigkeit unserer Zulieferbetriebe.

„Nach der Digitalisierung

wird die Dekarbonisierung

das Hauptthema

sein, um auch die

Umweltkrise zu

bewältigen.“

ECHO: Swarovski kündigt rund 1800 Mitarbeiter.

Rechnen Sie mit weiteren Kündigungen

bei anderen Tiroler Industriebetrieben?

Lindner: Als die Absatzsituation sehr kritisch

war, haben viele Betriebe Kurzarbeit in

Anspruch genommen. Das ist ein Zeichen

dafür, dass man die Fachkräfte im Unternehmen

halten will. Ich glaube nicht an eine

massive Kündigungswelle in der Tiroler Industrie.

Ich denke, die Betriebe bereiten sich

auf den möglichen Aufschwung im nächsten

Jahr vor.

ECHO: Den Kündigungen entgegen steht

der Fachkräftemangel.

Lindner: Corona hat den Fachkräftemangel

keineswegs verbessert, die Lage ist nach wie

vor sehr schwierig. Es gilt weiterhin, stark auf

die Ausbildung von Fachkräften und Lehrlingen

zu setzen, eine Ambition, die in den

letzten Jahren bereits große Erfolge erzielt hat,

gerade im Bereich der digitalen Ausbildungen

von der Lehre zur Universität. Die Tiroler Industrie

investiert auch weiterhin viel Geld in

Forschung und Entwicklung. Hier wirkt Corona

eher als Beschleuniger. Entwicklungen,

deren Umsetzung noch länger gedauert hätte,

werden jetzt vorgezogen, weil der Fokus nun

auf diesen wesentlichen Aspekten ruht.

ECHO: Wie schätzen Sie die weitere Entwicklung

2021/2022 ein – Stichwort Insolvenzen,

Kündigungen, Auftragslage?

Lindner: Das ist äußerst schwer vorauszusehen.

Wird sich die Coronakrise im nächsten

halben Jahr deutlich entschärfen und es z. B.

geeignete Arzneimittel geben, dann wird sich

auch die Lage in der Industrie entspannen und

die Produktion ansteigen. Wir können die nötigen

Schritte setzen, sei es im Bereich betriebliche

Gesundheitsvorsorge, in der Ausbildung

oder der Weiterentwicklung von vernetzten

Lieferketten. Es geht dabei immer darum, vorausschauend

und sensibel zu agieren.

ECHO: Wie beeinflusst die Krise die Entwicklung

einer digitalen und automatisierten

Industrie?

Lindner: Diese Entwicklung ist mehrstufig.

Die Automatisierung ist schon sehr weit vorangeschritten.

Der Schwerpunkt liegt gegenwärtig

auf der Digitalisierung. Im Zuge der Krise konnten

wir feststellen, wie nützlich die digitale Vernetzung

ist und welche neuen Möglichkeiten

sich durch sie eröffnen.

ECHO: Ist die Entwicklung einer nachhaltigen

und regional verankerten Industrie jetzt

und in der kommenden Zeit ein Leitthema?

Lindner: Sicherlich. Gerade nun war feststellbar,

wie fragil unsere Netzwerke sind und wie

dringend diese gestärkt werden müssen. Beschleunigt

hat sich u. a. die Kontinentalisierung.

Es geht darum, möglichst in Europa zu produzieren,

Produkte aus Europa zu bekommen

und nach Europa zu exportieren. Wir möchten

Lieferanten, die in Europa produzieren, deren

Standorte vergleichbar sind. Diese Lieferketten

sind relativ sicher, auch wenn diese ebenfalls neu

reflektiert und gefestigt werden müssen. Dies

gilt vor allem für mittelständische Unternehmen.

Daneben gibt es auch Großbetriebe, die

auf der ganzen Welt produzieren und dies auch

weiterhin tun werden, um die in ganz Europa

befindlichen Absatzmärkte versorgen zu können.

Wichtig ist die gute Vernetzung zwischen

Tirol und Europa. Wichtig ist, die Tiroler Industrie

so zu stärken, dass Unternehmen hier einen

optimalen Standort zur Produktion vorfinden,

dass der Standort für Nischenspieler stark und

attraktiv ist, die Wettbewerbsfähigkeit erhalten

bleibt durch den Fokus auf Forschung und Entwicklung.

Interview: Amata Steinlechner

28

ECHO TOP 500 UNTERNEHMEN 2020


Innovativ

gegen die

Krise

Erst recht auf dem Weg

bergauf lassen sich Vorsprung

und Markterfolg nachhaltig

sichern. Wir sind dabei an

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Gerade in herausfordernden Zeiten wie

heute zeigen zahlreiche Tiroler Unternehmen,

wie aus Innovationen Markterfolg

entsteht. Wer die frischen Förderungen von

Land, Bund und EU zum Innovieren und

Digitalisieren nützt, kann schneller auf

veränderte Rahmenbedingungen reagieren,

sein Angebot laufend differenzieren,

neue Zielgruppen erschließen, Effizienz

steigern, Kosten senken und mit smarten

Technologien Mehrwert für die Umwelt und

Gesellschaft schaffen.

Auf dem Weg zum Vorsprung unterstützt Sie die Standortagentur Tirol unter anderem

mit diesen Services:

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von Projektideen

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• Geschäftsmodellberatung

• Digitalisierungsberatung

• Assessments zum betrieblichen Innovationsmanagement

oder digitalen Reifegrad

Vernetzung und Finanzierung

• Identifizierung von heimischen und

internationalen Partnern für Forschung,

Technologie und Entwicklung

• Begleitung der Projektanbahnung

• Themenspezifische Veranstaltungen

• Vermittlung internat. Technologieangebote

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dem Investorennetzwerk Tirol

Standort

• Flächen- und Standortservice für

Betriebserweiterungen (z. B. Standortsuche,

Evaluierung, Verwaltungsverfahren)

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Isolde Stieg,

Direktorin

Tiroler

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„Wir erleben einen Digitalisierungschub.“

ECHO: Corona bestimmt nun seit einem halben

Jahr unser aller Leben. Blicken wir zurück.

Können Sie sich erinnern, wie Sie Mitte März

den Lockdown und die folgenden Tage und

Wochen erlebt haben?

Isolde Stieg: Der Lockdown kam rasch und

unerwartet. Für uns alle. Doch schnell war klar:

Wir müssen Taten setzen und handeln! Mit Homeoffice

für alle MitarbeiterInnen und einem

entsprechenden Kommunikationstool schafften

wir im wahrsten Sinne des Wortes über

Nacht eine stabile Arbeitsumgebung für unsere

MitarbeiterInnen. So waren wir für unsere KundInnen

auch in dieser Ausnahmesituation da.

ECHO: Wie hat sich die wirtschaftliche Lage

in Ihrem Unternehmen entwickelt und wie

schätzen Sie heute – sechs Monate später – die

Lage ein.

Stieg:Die allgemeine wirtschaftliche Lage

stellt für viele unserer KundInnen eine große

Herausforderung dar. Die Auswirkungen daraus

und die angespannte Lage auf den Kapitalmärkten

beeinflussen auch die TIROLER.

Trotzdem gibt es für uns im Gegensatz zu anderen

Branchen keinen Grund zur Kurzarbeit.

Im Gegenteil. In schwierigen Zeiten steigt unser

Arbeitspensum. Wir sind als Verein organisiert.

Wir gehören unseren Kundinnen und Kunden.

Deshalb gibt es aus der TIROLER keinerlei

Gewinnausschüttungen. So sind wir in der

Lage, in guten Jahren Rücklagen aufzubauen

und diese bei Bedarf wieder zu verwenden. Mit

diesem Geschäftsmodell sind wir seit 1821 erfolgreich

und gerade in Krisen ist das Gegenseitigkeitsprinzip

unschlagbar.

ECHO: Wie bewerten Sie die Entwicklung

in Ihrem Unternehmen für die kommenden

Monate?

Stieg: Unser Geschäftsverlauf ist solide. Versichern

ist ein wesentlicher Beitrag zur Existenzabsicherung

und gewinnt in schwierigen

Zeiten noch mehr an Bedeutung. Dass die Kapitalmärkte

unberechenbar sind, können wir

nicht ändern. Damit müssen wir umgehen, wie

alle anderen auch. Trotz der besonderen Umstände

haben wir im Jahr 2020 rund 40 neue

Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter eingestellt.

Diese Strategie werden wir auch in den nächsten

Jahren fortsetzen. Das ist notwendig, weil

wir vor einem Generationenwechsel stehen.

Dazu kommt, dass wir unser Service vor Ort

weiter ausbauen – und dazu brauchen wir neue

MitarbeiterInnen.

ECHO: Wann rechnen Sie mit einem Ende

der Pandemie? Glauben Sie, dass die Pandemie

mit der Entwicklung eines Impfstoffs beendet

ist?

Stieg: Eine solche Prognose kann ich nicht

abgeben. Was auch immer passiert, wir werden

unseren Beitrag leisten, damit wir alle gemeinsam

die Situation so gut wie nur möglich bewältigen.

ECHO:Welche Erfahrungen haben Sie mit

Homeoffice gemacht?

Stieg: Homeoffice war bereits vor Covid-19

in der TIROLER gelebte Praxis. So hatten

wir bereits die technischen Voraussetzungen

und MitarbeiterInnen, die es gewohnt sind,

von zu Hause aus zu arbeiten. Und zwar

ohne Einschränkung, mit Zugriff auf alle

Systeme. Für uns gilt die gesunde Regel: 20

Prozent Home office-Zeit und 80 Prozent Arbeitszeit

im Büro. So stellen wir den persönlichen

Kontakt und Wissensaustausch sicher.

Außerdem sehe ich darin auch einen gesellschaftspolitischen

Beitrag zur Minderung des

Verkehrsproblems. Wenn jeder nur einen Tag

pro Woche weniger pendelt, bedeutet das 20

Prozent weniger Verkehr, damit weniger Stau

und weniger Abgase.

ECHO: Welche Chancen sehen Sie in der

Krise?

Stieg: Wir erleben gerade einen Digitalisierungsschub,

der uns rasch vorangebracht hat.

Mittlerweile gehören Online-Geschäftstreffen,

Online-Schulungen und Online-Besprechungen

zum Arbeitsalltag. Damit nimmt die

Reisetätigkeit ab. Das spart Zeit und Kosten,

schont die Umwelt und entlastet den Verkehr.

Was mir aber noch bedeutender erscheint: Wir

sehen in dieser Krise auch, wie wichtig es ist,

eine vielfältige regionale Wirtschaft zu haben.

Wie wichtig es ist, dass in Tirol produziert wird,

dass Entscheidungen hier fallen. Das sichert

die Versorgung und ist Garant für sozialen Frieden.

Ich wünsche mir diese Rückbesinnung auf

echte Regionalität zur Stärkung und Sicherung

unseres Lebensraums.

ECHO: Welche Ziele gibt es für die Zeit nach

Corona?

Stieg: Wir werden unseren Weg unbeirrt weitergehen.

Die Dienstleistung in den Bezirken,

vor Ort bei den Menschen weiter ausbauen.

Einer der besten Arbeitgeber im Land bleiben

und noch besser werden. Die Region und unseren

Verein weiter stärken, indem wir weiterhin

Aufträge an KundInnen vergeben und in

der Region kaufen. Auf diese Werte bauen wir

auch in Zukunft. Felsenfest. <<

Foto: Hohlrieder

30 ECHO TOP 500 UNTERNEHMEN 2020


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Vergebende Stelle im Vergabeverfahren

Claim-Management

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TOP 500 | BANKEN & VERSICHERUNGEN

„Es wird sicher nachhaltige

Veränderungen geben.“

ECHO: Corona bestimmt nun seit einem

halben Jahr unser aller Leben. Blicken wir zurück.

Können Sie sich erinnern, wie Sie Mitte

März den Lockdown und die folgenden Tage

und Wochen erlebt haben?

Hans Unterdorfer: An den März 2020 werde

ich mich sicher – so wie viele andere auch

– lange und genau erinnern können. Die Tage

Mitte März waren für unsere Mitarbeiter von

intensiven Umstellungsarbeiten für die Betreuung

vom Homeoffice aus und in den Filialen

vor allem zur Sicherstellung des Betriebs der

SB-Geräte und Kassen geprägt. Da für uns das

mobile Arbeiten und das digitale Angebot in

Verbindung mit SB sowie die mobile Beratung

eine hohe Priorität haben, konnten wir die Umstellung

relativ rasch und umfassend umsetzen.

Das hat sehr dazu beigetragen, dass sich die

Menschen sicherer gefühlt haben. Die Umsetzung

der verschiedenen Hilfspakete war herausfordernd,

aber wir konnten hier ebenfalls rasch

effiziente Lösungen anbieten. Alles in allem

waren wir von Beginn an zwar sehr gefordert,

aber auch sehr gut aufgestellt.

ECHO: Wie hat sich die wirtschaftliche Lage

in Ihrem Unternehmen entwickelt und wie

schätzen Sie heute die Lage ein?

Unterdorfer: Wir können diese Frage am besten

mit den Daten einer von uns beauftragten

aktuellen IMAS-Studie beantworten: Kurzarbeit,

Arbeitslosigkeit und eine ungewisse Zukunft

lösen bei vielen ÖsterreicherInnen momentan

eine Zurückhaltung beim Konsum aus.

Die Bedeutung des Sparens und Anlegens ist

in Österreich generell wieder sehr hoch – 79

Prozent messen dem Thema eine hohe Bedeutung

zu. Für 85 Prozent ist die finanzielle

Absicherung das Sparmotiv Nummer eins.

Themen wie nachhaltiges Anlegen und „Green

Investments“ haben einen neuen höheren Stellenwert

bekommen. Beim Thema Kredite sehen

wir zwei unterschiedliche Tendenzen: Die

Vorsicht in Sachen Konsum sieht man bei den

Österreichern lediglich bei aktuellen Neuvorhaben.

Jene Vorhaben, die bereits vor Corona

eingeplant waren, werden zu einem hohen

Anteil auch umgesetzt. Jene, die es sich leisten

können, nutzen derzeit weiterhin die niedrigen

Zinsen, um zu investieren. In Österreich stiegen

die Wohnbaukredite im Neugeschäft von fünf

Milliarden Euro (Q2 2019) um 7,2 Prozent auf

5,5 Milliarden Euro (Q2 2020).

Hans Unterdorfer, Vorstandsvorsitzender

Tiroler Sparkassse

ECHO: Wie bewerten Sie die Entwicklung

in Ihrem Unternehmen für die kommenden

Monate?

Unterdorfer: Die letzten Monate haben der

Digitalisierung weltweit und auch bei uns einen

großen Schub verpasst. Viele unserer Kunden

haben das zum Anlass genommen, digitale

Wege zur Bankberatung oder beim Bezahlen

zu nutzen. Diese Dynamik schlägt sich klar in

den Statistiken nieder. Bei Transaktionen mit

der Debitkarte konnten wir einen Anstieg von

zirka 20 Prozent im Vergleich zum Beginn des

Jahres beobachten. Obwohl der persönliche

Kontakt als weiterhin sehr wichtig angesehen

wird, nimmt der unmittelbare physische

Kontakt spürbar ab. Kleinigkeiten werden

bevorzugt via Telefon, Mail, direkt in George

und von Firmenkunden in Telebanking pro

erledigt. Die Beratung per Telefon und auf digitalen

Kanälen wurde daher intensiviert und

muss auch weiter ausgebaut werden. Wichtige

Termine, wie zum Beispiel der Kauf einer

Wohnung, werden zwar via Telefon und Mail

vorbereitet, die Umsetzung erfolgt persönlich

vor Ort.

ECHO: Wann rechnen Sie mit einem Ende

der Pandemie? Glauben Sie, dass die Pandemie

mit der Entwicklung eines Impfstoffs beendet

ist?

Unterdorfer: Eine Prognose ist hier kaum

möglich. Die Zulassung eines Impfstoffs wird

hier der entscheidende Faktor sein. Bis es soweit

ist, sollten wir als Gesellschaft solidarisch zueinander

stehen und uns gegenseitig schützen.

Respekt vor dem Gegenüber und Prävention

sind hier die wirksamsten Mittel. Die persönliche

Gesundheit ist vor der finanziellen Gesundheit

das höchste Gut.

ECHO: Glauben Sie, dass die Krise nachhaltig

Veränderungen mit sich bringen wird?

Unterdorfer: Es wird sicher nachhaltige Veränderungen

geben. Wir glauben an die Innovationskraft

unserer Unternehmen. Sie werden

uns mit Lösungen und neuen Geschäftsmodellen

überraschen, die unser Leben nachhaltig

zum Positiven verändern. Auch wir arbeiten daran,

Banking für alle noch einfacher, besser und

sicherer zu machen.

ECHO: Was wird sich oder was könnte sich

durch Corona für Sie und Ihr Unternehmen für

immer verändern?

Unterdorfer: Wie bereits angesprochen, erleben

wir eine enorme Beschleunigung der Digitalisierung

und der Verlagerung der Frequenz

weg vom physischen Kontakt. In vielen Fällen

hat es sich herausgestellt, dass neue Abläufe nicht

nur aus gesundheitlicher Sicht sicherer, sondern

einfach bequemer sind. Prozesse und Abläufe,

die in der Krise von einem Tag auf den anderen

digitalisiert werden mussten, haben sich bereits

so verfestigt, dass sie heute nicht mehr wegzudenken

sind. Hier werden wir dranbleiben, um

die entsprechende Qualität bieten zu können.

ECHO: Wirtschaftsforscher gehen von zahlreichen

Insolvenzen im Herbst bzw. im nächsten

Jahr aus. Glauben Sie auch, dass das passieren

wird? Gibt es in Ihrer Branche sogenannte

Zombie-Unternehmen, die eigentlich längst

insolvent sein müssten?

Unterdorfer: Es sind sicher viele Unternehmen

in dieser Situation ganz extrem gefordert,

ihr Geschäft und das Geschäftsmodell auf den

Prüfstand zu stellen. Leider gehört auch eine

Insolvenz zum Geschäftsleben und kann viele

Ursachen haben. In dem Sinne gilt es einfach,

schnell zu sein und sich an die Gegebenheiten

anzupassen oder, noch besser, im Rahmen der

neuen Herausforderungen einen Vorteil zu

bieten. Als Bank haben wir die Aufgabe, genau

hinzusehen, um als Kreditgeberin Risiken zu

erkennen und zu minimieren und passende

Dienstleistungen über alle Kontaktkanäle –

Telefon, digital – hinweg anzubieten. Nur so

können wir für Unternehmer und für private

Kunden nachhaltig ein sicherer und verlässlicher

Partner sein. <<

Foto: Steinlechner

32 ECHO TOP 500 UNTERNEHMEN 2020


CEMIT| PROMOTION

Technologiescouting für

jedes Unternehmen!

Der Anspruch des Beratungsunternehmens Cemit GmbH ist unter anderem, Technologie-Austausch

zwischen Start-ups, etablierten Unternehmen und Hochschulen als für alle leistbaren und

zugänglichen Service umzusetzen und dabei von Problemanalyse bis Markteinführung zu begleiten.

Fotos: Cemit GmbH

Im Jahr 2007 wurde die Cemit GmbH

Speeding up Innovation, basierend auf

einem Team von interdisziplinären Forschern,

Technikern und Betriebswirten,

zunächst spezialisiert auf Forschungs-, Entwicklungs-

und Digitalisierungsvorhaben

sowie Verfahrenseinführungen im Bereich

Life Sciences gegründet. Seit 2015 berät

das Unternehmen mit seinem im Laufe der

Jahre erworbenen tiefgehenden Verständnis

für die Konzeption und Realisierung von

Innovationsprozessen sämtliche Branchen.

Aktuell betreut die Cemit GmbH etwa 150

Kunden aus unterschiedlichsten Bereichen,

von Profisport, Bergbahnen und Tourismus,

Produktion, E-Commerce bzw. Handel bis

hin zu Energieversorgern und Verkehrsunternehmen.

Auch ist Cemit für Gemeinden

aktiv, v. a. im Bereich der Inanspruchnahme

potenzieller öffentlicher Förderungen.

Bernhard Hofer, CEO

Id4best-Level-Struktur

INDIVIDUELLE BERATUNG

Die Cemit GmbH entwickelte eine fünfstufige

Wertschöpfungskette von der Problemanalyse

bzw. Evaluierung der Geschäftsidee

bis hin zur Markteinführung, um trotz der

individuellen Kundenbetreuung – es können

auch nur einzelne der fünf Schritte

durchlaufen werden – einen prinzipiell einheitlichen

Prozess zu gewährleisten.

TECHNOLOGIESCOUTING

ID4BEST

Dennoch ist es zur Evaluierung des „exakten

Hintergrunds“ des jeweiligen Innovationsprojekts

für alle Organisationen

notwendig, den ersten Schritt, d. h. Problemanalyse

bzw. Ideencheck, zu durchlaufen.

Hier tat sich für die Cemit ein

spannendes neues Betätigungsfeld auf

– das Technologiescouting. Die Idee des

„Id4best“ war geboren. Id4best ist ein

von Cemit entwickeltes Technologiescouting/Matchmaking-System,

mittels dessen

etwaige Anforderungen, Probleme

und Ideen in den Geschäftsmodellen

von bestehenden Unternehmen mit den

Lösungsmöglichkeiten von Jungunternehmern/Start-ups

sowie wissenschaftlichen

Einrichtungen gematcht werden

können. Aktuell sind bereits über 30

Start-ups und 20 „suchende“ Unternehmen,

darunter kleine bis große Betriebe,

Teil des Id4best-Systems. Dieses ist auf

einem eigenen Beratungslevel aufgebaut,

der von Level 1) Ideeneinschätzung/Bewertung

und Bedarfserhebung über Level

2) Ideensuche/Übereinstimmung bis hin

zu Level 3) Ideenentwicklung reicht. Der

Ideenpool wird sowohl von der AWS, Inkubatoren

aus der Schweiz und Deutschland,

u. a. Creaholic, gespeist und ist für

jedermann zugänglich und auch leistbar!

„Das Service ist für Start-ups/Jungunternehmen

sowie wissenschaftliche Einrichtungen

kostenlos. Für etablierte Unternehmen,

die seit mehr als fünf Jahren

bestehen, gibt es eine sich an der Unternehmensgröße

orientierende Preisstaffelung.

Auch für Kleinstunternehmen ist

Id4best leistbar und geeignet. Die Cemit

GmbH bietet Technologiescouting für

alle Unternehmensgrößen an, sodass Innovation

für sämtliche Organisationen

in die Region Tirol transportiert werden

kann“, betont Bernhard Hofer, CEO.

KONTAKT

Cemit GmbH

Karl-Kapferer-Straße 5

Tel.: +43 512 576523 0

E-Mail: offi ce@cemit.at

www.cemit.at


TOP 500 | BANKEN & VERSICHERUNGEN

Reinhard Mayr,

Vorstand der RLB Tirol AG

„Ich sehe Chancen für

Regionalität und Nachhaltigkeit.“

ECHO: Corona bestimmt nun seit einem

halben Jahr unsere Leben. Blicken wir zurück.

Können Sie sich erinnern, wie Sie Mitte März

den Lockdown und die folgenden Tage und

Wochen erlebt haben?

Reinhard Mayr: Natürlich, die Coronakrise

und alle Herausforderungen, die sie

mit sich gebracht hat, sind ja nichts, auf das

man vorbereitet ist. Sie hat uns aber nicht

grundsätzlich aus der Bahn geworfen. Wir

führen regelmäßig Krisenübungen durch

und konnten sofort auf die Anforderungen,

die diese Ausnahmesituation mit sich

gebracht hat, reagieren. Mithilfe unseres IT-

Kompetenz-Centers haben wir in kürzester

Zeit die Möglichkeit für alle unsere Mitarbeiter

geschaffen, von zu Hause aus arbeiten zu

können. Wir waren sehr schnell technisch

angebunden und konnten fast nahtlos weitermachen.

Die hohe Bereitschaft von allen,

diese Veränderung von heute auf morgen

mitzutragen, war dabei sicher die Grundlage.

Die Einteilung unserer Teams in den Bankstellen

und die Einhaltung der vorgegebenen

Maßnahmen hat uns selbstverständlich vor

Herausforderungen gestellt. Wir waren aber

bisher jederzeit in der Lage, die Anforderungen

unserer Kunden zu erfüllen und

trotzdem für Sicherheit auch in der direkten

Begegnung zu sorgen.

ECHO: Wie hat sich die wirtschaftliche Lage

in Ihrem Unternehmen entwickelt und wie

schätzen Sie heute die Lage ein?

Mayr: Ein Kernelement einer Bank ist es,

finanzielle Risiken zu managen. Die Wirtschaftsleistung

eines Landes oder einer Region

spielt dabei eine wesentliche Rolle. Somit

ist klar, dass ein gesellschaftlicher und wirtschaftlicher

Lockdown, wie wir ihn im März

erlebt haben, nicht spurlos an der Finanzbranche

vorübergehen kann. Als systemrelevante

Institution waren wir von Beginn an in vielen

Belangen gefordert, speziell bei der Auszahlung

der staatlich zugesagten Förder- und

Hilfsgelder. In Summe hat sich die operative

Situation aber nach dem Lockdown wieder

stabilisiert.

ECHO: Wie bewerten Sie die Entwicklung

in Ihrem Unternehmen für die kommenden

Monate?

Mayr: Wir müssen leider davon ausgehen,

dass nach dem Ablauf der staatlichen Unterstützung

die Insolvenzen ansteigen werden.

Die kommenden Monate sind für viele unserer

Kunden und damit auch für uns als deren

verlässlicher Partner ein großer Kraftakt.

Ich versuche grundsätzlich, optimistisch zu

bleiben, nach vorne zu schauen und lösungsorientiert

zu denken. Nicht nur für die vielen

regionalen Unternehmer und deren Mitarbeiter,

sondern auch für die Tiroler Raiffeisenbanken,

die ebenso auf uns zählen

und uns vertrauen.

ECHO: Welche Erfahrungen haben Sie

mit Homeoffice gemacht?

Mayr: Zunächst hat sich diese Arbeitsform

ungewohnt angefühlt, aber das

Vertrauen, das wir in unsere Mitarbeiter

gesetzt haben, wurde zur Gänze erfüllt

und bestätigt. Noch immer finden

bei uns über 50 Prozent der Arbeit im

Home office statt. Die gute Mischung

aus Präsenz und der Möglichkeit, von zu

Hause aus zu arbeiten, hat sich bewährt.

Das ist sicher die Zukunft moderner Arbeitswelten.

ECHO: Welche Chancen sehen Sie in

der Krise?

Mayr: Ich sehe Chancen für Themen,

für die die Raiffeisenbanken schon seit

ihrer Gründung stehen. Das sind z. B. Regionalität,

Nachhaltigkeit und Gemeinschaft.

All diese Werte bekommen gerade einen sehr

hohen Stellenwert. Dabei werden sie begleitet

vom geschärften Bewusstsein, dass Digitalisierung

und Innovation in unserer Gesellschaft

stetig – und in der momentanen Zeit in einer

sehr hohen Geschwindigkeit – an Bedeutung

zunehmen werden. Wir setzen schon lange einen

Schwerpunkt auf diese beiden Themen.

Sie bieten für uns beispielsweise die Grundlage,

noch schneller auf unsere Kundinnen

und Kunden eingehen zu können und ihre

Anliegen direkt abzuwickeln. Das optimale

Angebot liegt für mich in einer guten Kombination

der digitalen Möglichkeiten mit persönlichem

Kontakt, der natürlich auch nicht

zu kurz kommen darf.

ECHO: Was haben Sie persönlich bisher

dazugelernt?

Mayr: Ich habe eine Entschleunigung bemerkt,

die viele positive Effekte mit sich gebracht

hat. Zugleich habe ich meine Zeit anders

genutzt, Prioritäten verschoben und auch mein

Wertesystem hinterfragt. Dies sowohl im beruflichen

als auch im privaten Bereich. Ich weiß

beispielsweise gemeinsame sportliche Aktivitäten

mit meiner Frau wieder sehr zu schätzen

und hoffe, dass wir sie – wie auch gemeinsames

Kochen – beibehalten werden. <<

33 % der monatlichen

Zahlungen erfolgen mit Bargeld,

29 % mit der Bankomatkarte,

11 % via Onlinebanking,

8 % per Kreditkarte.

Quelle: Bankenverband,

Nutzungsintensität – Abwicklung

monatlicher Zahlungen

Foto: Aichner

34 ECHO TOP 500 UNTERNEHMEN 2020


Cornelia Plank

Myzelia Pilzwelt -

Tiroler Bio Pilze

Unser Land

braucht

UnternehmerInnen,

die an sich

glauben.

#glaubandich

sparkasse.at


TOP 500 | BANKEN & VERSICHERUNGEN

Armin Schneider, Leiter der OeNBWest

„Ein Zurück zum alten Zustand

halte ich für unwahrscheinlich.“

ECHO: Corona bestimmt nun seit einem halben

Jahr unser aller Leben. Blicken wir zurück.

Können Sie sich erinnern, wie Sie Mitte März

den Lockdown und die folgenden Tage und

Wochen erlebt haben?

Armin Schneider: Das Ereignis war ja nicht

ganz so überfallsartig, weil es sich abzuzeichnen

drohte. Trotzdem waren für uns in der OeNB

vor allem die letzten Tage vor dem Lockdown

eine riesengroße Herausforderung, weil die

Menschen sehr verängstigt waren und begannen,

einerseits große Mengen an Bargeld zu

horten, andererseits sich noch mit Gold einzudecken.

Die Bargeldversorgung war zu jedem

Zeitpunkt gesichert und die außerordentliche

Nachfrage ebbte auch sehr schnell ab, weil mangels

Kaufmöglichkeiten sowie aufgrund der

Ausgangsbeschränkungen und des Tourismus-

Stopps der Bedarf schlagartig nachließ. Beim

Gold wäre die Nachfrage weiterhin sehr hoch

gewesen, aber aufgrund des Produktionsstopps

in den Raffinerien und der Einschränkungen

im grenzüberschreitenden Transport (insbesondere

auch in der Luftfahrt) gab es nur mehr

sehr wenig Angebot. Die OeNB selbst stellte

über Nacht auf Homeoffice um, was trotz der

Komplexität sehr gut funktionierte. Der Mitarbeiterstand

vor Ort war über Wochen auf

ein absolutes Minimum reduziert. Persönlich

war es auch eine Herausforderung: Leergefegte

Straßen, keine Menschen mehr zu treffen und

nicht mehr in die Natur gehen zu können, war

sehr ungewöhnlich, führte natürlich zu einem

gewissen Unbehagen und zu Gegebenheiten,

mit denen man erst lernen musste umzugehen.

ECHO: Wie hat sich die wirtschaftliche Lage

in Ihrem Unternehmen entwickelt und wie

schätzen Sie heute die Lage ein?

Schneider: Die Lage beim Bargeld hat sich

wieder normalisiert, wiewohl die Menschen

auch die Vorzüge des bargeldlosen Zahlens im

Lockdown kennengelernt haben und seitdem

etwas vermehrt nutzen. Allerdings überwiegen

nach wie vor die Barzahlungen im täglichen

Leben. Edelmetallen war im Nachgang zum

Lockdown im doppelten Wortsinn ein goldener

Sommer beschert, auch weil die Kurse

stark nach oben zeigten. Die OeNB selbst hat

ihren Mitarbeiterstand gehalten, aber wie andere

Unternehmen sehr viele Prozesse auf Online

umgestellt, seien es Managementgespräche mit

Banken, Vorträge für Schulen oder Schulungen

zum Falschgeld.

ECHO: Wie bewerten Sie die Entwicklung

in Ihrem Unternehmen für die kommenden

Monate?

Schneider: Der Mitarbeiterstand wird gleich

bleiben, organisatorisch sind wir aber nach dem

Sommer zu einer Splitteam-Regelung zurückgekehrt.

Die Nachfrage nach Bargeld ist von

Kundenseite geprägt, in Tirol ist speziell der

Tourismus ein großer Treiber. Insofern wirken

sich dementsprechend Reisewarnungen sehr

auf die Nutzung aus. Bei Gold und Silber ist

aktuell eine Entspannung eingetreten, weil die

Kurse rückläufig waren. Allerdings können hier

mit einer möglichen neuerlichen Ausbreitung

von Covid die Ängste und Bedenken der Menschen

zunehmen und die Nachfrage wieder

ansteigen. Einige Neuerungen werden wohl in

Hybridform weiterleben, z. B. das Online- und

Offline-Angebot im Finanzbildungsbereich.

ECHO: Wann rechnen Sie mit einem Ende

der Pandemie? Glauben Sie, dass diese mit der

Entwicklung eines Impfstoffs beendet ist?

Schneider: Als Orakel von Delphi eigne ich

mich überhaupt nicht, andernfalls wäre ich

wohl schon reich damit geworden. Daher traue

ich mir zum möglichen Ende keine Aussage zu.

Die Ansteckungsmöglichkeit wird meiner Einschätzung

nach nicht mit der Zulassung eines

Impfstoffs rapide nach unten gehen, zumindest

leite ich das einerseits für unser Land aus der

Impfzurückhaltung der Österreicherinnen und

Österreicher ab. Andererseits zeigt sich, dass sich

sehr viele Menschen nach wie vor sehr schwer

tun, sich an die neuen Rahmenbedingungen

anzupassen. Ich glaube eher, dass wir analog zur

Grippe lernen werden müssen, damit zu leben

und einen gewissen Pragmatismus zu entwickeln.

Allerdings unter Einhaltung in der Vergangenheit

ungewohnter Hygienevorschriften und

einer gewissen kulturellen Änderung, insbesondere

beim Abstandhalten und der Begrüßung.

ECHO: Glauben Sie, dass die Krise nachhaltig

Veränderungen mit sich bringen wird?

Schneider: Ja, Veränderungen werden gewiss

kommen bzw. bleiben. Sozial wird sich

ein anderes Verhalten mit weniger Nähe und

etwas mehr Vorsicht etablieren. Dienstliche

Reisen und Treffen werden in den nächsten

Jahren deutlich reduziert bleiben. Damit auch

der Flugverkehr mittelfristig nicht mehr zu

seiner vorherigen Größe zurückkehren. Das

ist für die Branche und alle, die davon abhängen,

negativ, während die Umwelt profitiert.

Ebenso werden Vorträge und Veranstaltungen

in geringerem Maße stattfinden, was ich sehr

schade finde, weil eine gewisse Möglichkeit

des Austauschs und der Emotionalität verloren

geht. Zudem wird im Dienstleistungsbereich

das kombinierte Arbeiten von zu Hause und

im Büro der Standard bleiben. Die Technologie

wird noch mehr an Bedeutung gewinnen,

sowohl im Zahlungsverkehr als auch in anderen

Lebensbereichen. Dabei werden wir sicherlich

darauf achten müssen, dass wir gewisse Bevölkerungsschichten

(z. B. Senioren) nicht ganz

übersehen. Schon allein aus Eigennutz, weil

auch wir einmal alt sein werden.

ECHO: Welche Erfahrungen haben Sie mit

Homeoffice gemacht?

Schneider: Zusammenfassend gesagt: Es

zeigt sich, dass kurzfristig das volle Homeoffice-Modell

mach- und gangbar ist. Langfristig

möchte ich persönlich aber ein Modell, wo es

ein vernünftiges Nebeneinander von Homeoffice

und dem Büro gibt. Der Austausch mit

anderen Menschen ist wichtig, ebenso die

Grenzen zwischen Beruf und Privat nicht zu

Foto: Witting

36 ECHO TOP 500 UNTERNEHMEN 2020


TIROLER SPARKASSE | PROMOTION

Gute Ideen brauchen

starke Partner

Unser Land braucht Unternehmerinnen und Unternehmer, die auch in schwierigen Zeiten

an sich glauben. Für die Sparkassen sind sie die Heldinnen und Helden der

neuen Werbekampagne, die derzeit in Österreich läuft.

Foto: Tiroler Sparkasse

Cornelia Plank (li.), Geschäftsführerin Tiroler Bio Pilze, und Angelika Zeisler,

Firmenkundenbetreuerin Tiroler Sparkasse.

Wir sprechen mit Cornelia

Plank vom Unternehmen

Tiroler Bio Pilze und Angelika

Zeisler, Firmenkundenbetreuerin

der Tiroler Sparkasse,

über ihre langjährige Zusammenarbeit.

Cornelia, zunächst einmal Glückwunsch

zum sehr emotionalen

und gelungenen Auftritt in der

neuen Kampagne. Wie fühlt sich

das an?

Cornelia Plank: Meine Freunde

und meine Familie können es

vielleicht nicht mehr hören,

aber für mich fühlt sich das

„mega“ an. Aber ganz im Ernst.

Es ist eine große Ehre, so eine

Botschaft mittragen zu dürfen.

Denn wir brauchen UnternehmerInnen,

die an sich glauben.

Als Wirtschaft und als Gesellschaft.

Und es braucht eine Bank, die an

sie glaubt, heißt es weiter. Meine

Frage an Sie Angelika: Was kann

eine Bank für ein Unternehmen

wie Tiroler Bio Pilze tun?

Angelika Zeisler: Wahrscheinlich

mehr, als die meisten vermuten.

Natürlich geht es um

Finanzierungen und Investitionen.

Aber auch um Vertrauen

und den Glauben an das, was

die Menschen antreibt, ein Geschäft

auf- oder auszubauen.

Hier kommt es dann darauf an,

die eigene Begeisterung greifbar

zu machen. In einer guten Bank-

Kunde-Beziehung müssen beide

Seiten viel Überzeugungsarbeit

leisten.

Womit haben Sie überzeugt?

Plank: Zuerst musste ich mich

selbst überzeugen, dass ich wirklich

professionell Pilze züchten

will, und natürlich wissen,

wie man eine rein biologische

Champignonzucht aufbaut. Das

heißt zunächst, sehr, sehr viel zu

lernen. Auch aus Fehlern. Das

Schwierigste ist aber der nächste

Schritt. Wie überzeuge ich andere,

dass mein Produkt so gut ist,

dass sie es kaufen oder in meine

Geschäftsidee investieren? Und

das möglichst gleichzeitig. Sonst

geht der Businessplan nicht auf.

Rückblickend weiß ich gar nicht

mehr, wie ich das alles geschafft

habe. Aber es war definitiv härter,

als ich es mir vorgestellt hatte.

Warum haben Sie an Cornelia

und ihre Idee geglaubt?

Zeisler: Es waren wohl ihr

Durchhaltevermögen und ihre

Konsequenz. Und die Fähigkeit,

auch wenn es schwierig wird,

den Mut nicht zu verlieren.

Erste Erfolge, auch wirtschaftliche,

motivieren

dann

natürlich ungemein.

Wenn

diese Energie

genutzt wird,

noch einen

Schritt weiterzugehen,

versuche ich als Kundenbetreuerin,

dieses Potenzial

zu unterstützen. Dazu gehören

manchmal auch unangenehme

Fragen und harte Verhandlungen.

Plank: (lacht) Das dürfen Sie

Angelika glauben. Aber genau

das braucht man, wenn die Begeisterung

vom eigenen Produkt

mit einem durchgeht: jemanden,

„Gute Ideen halten

Zahlen und Fakten

stand.“

Cornelia Plank,

Geschäftsführerin Tiroler Bio Pilze

der eine Vision in Zahlen und

Fakten gießt. Das hat mir sehr

geholfen.

Den Werbespot trägt auch der

Song „I‘m Still Standing“. Damit

soll vermittelt werden, dass

es für viele UnternehmerInnen

nicht leicht war und ist, durch die

Coronakrise zu kommen. Wie

erleben Sie beide die aktuelle Situation?

Zeisler: Mit großer Zuversicht.

Denn diese Krise hat auch viel

Positives in uns hervorgebracht.

Auch wenn es nur das ist, alte

Muster aufzubrechen und neue

Wege zu versuchen. Wenn ich

für uns als Sparkassen sprechen

darf, dann haben wir einen Digitalisierungsschub

geschafft, den

wir uns vielleicht selbst gar nicht

in dem Tempo zugetraut hätten.

Und unsere KundInnen sind

sofort mit uns gegangen und

haben die neuen digitalen Angebote

sehr gut

angenommen.

Plank: Mich

freut das neue

Qualitätsbewusstsein

der

Menschen und

dass wir wieder

vermehrt Produkte in und aus

der Region kaufen. Das hat mir

und meinen MitarbeiterInnen

natürlich unglaublich geholfen.

Der Tiroler Bio Pilz liegt jetzt

noch öfter auf dem Teller. Weil

er unglaublich gut schmeckt,

gesund und bio ist und mit viel

Achtsamkeit bei uns angebaut

wird. Dafür bin ich unglaublich

dankbar.


TOP 500 | BANKEN & VERSICHERUNGEN

verwischen. Und der Küchentisch sollte eigentlich

wieder seine ursprüngliche Hauptfunktion

zurückgewinnen.

ECHO: Haben Sie in Ihrem Unternehmen

Kurzarbeit genutzt? Waren Sie mit dieser Maßnahme

der Regierung zufrieden?

Schneider: Nein, die OeNB hat bewusst keine

Kurzarbeit in Anspruch genommen. Aber sehr

stark mit dem Abbau von Urlauben und Überstunden

reagiert.

ECHO: Glauben Sie, dass Corona in anderen

Bereichen des Lebens (Kultur, Gesundheit etc.)

Auswirkungen haben wird?

Schneider: Ja, ein Zurück zum alten Zustand

halte ich für unwahrscheinlich. Im Kulturbereich

werden wahrscheinlich schon aktuell

einige den Einkommensausfall nicht kompensieren

können und sich anders organisieren.

Zudem wird in Zukunft Großveranstaltungen

immer etwas Unbehagen beiwohnen. Auch

werden sich die Menschen nach einem Jahr

daran gewöhnt haben, nicht so viel Kultur live

zu genießen, und wenn, dann den Freiraum

eher im Außenbereich mehr nutzen. Und im

Gesundheitsbereich wird man sicher kein

zweites Mal verantworten können, alle Untersuchungen

bzw. Operationen monatelang

aussetzen zu können, um für mögliche Corona-

Patienten Platz frei zu halten. <<

Stärker genutzte

Zahlungsmittel

nach Covid-19

27 % Bankomatkarte

19 % mobile Zahlungen über Handy-Apps

19 % Online-Bezahldienste/Online-Sofortüberweisungen

19 % Überweisungen mittels Handy-App

17 % Kreditkarte Quelle: Bankenverband

KOMPETENZ IN DER

QUARTIERS- UND

STADTENTWICKLUNG

Die PRISMA Unternehmensgruppe setzt vielfältige Initiativen und liefert nachhaltige

Impulse für Lebens-, Begegnungs- und Arbeitsräume der Zukunft. Die Einbeziehung

sozialer Aspekte, die Integration kultureller und traditioneller Werte und die Erfahrungen

aus über 60 Standortentwicklungen in Österreich, Deutschland und der Schweiz

führen laufend zu inhaltlichen, baulichen und organisatorischen Innovationen.

Mit dem kürzlich fertiggestellten Stadtteilquartier Zollerstraße 6, dem im Bau

befindlichen Stadthaus in der Anton-Melzer-Straße, einer Quartiersentwicklung im

Westen Innsbrucks und einer in Planung befindlichen Standortentwicklung in Telfs setzt

die PRISMA Unternehmensgruppe auch in Tirol sichtbare Impulse für qualitätsvolle

Lebens- und Arbeitsräume. www.prisma-zentrum.com/tirol

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TOP 500 | INTERVIEW

Chance auf nachhaltige

Wirtschaft nutzen

Interview. Markus Sappl, Landesdirektor Firmenkunden Tirol der UniCredit Bank Austria,

im Interview über seine Erfahrungen im Lockdown, die Situation der heimischen Unternehmen

und wie die Krise zu einer nachhaltigen, klimaschonenden Wirtschaft führen kann.

ECHO: Beginnen wir am 13. März

dieses Jahres, an jenem Freitag, an dem

die Bundesregierung den Lockdown

verordnet hat. Was ist damals in Ihnen

vorgegangen und wie haben Sie den

Lockdown und die folgenden Monate

erlebt – zum einen persönlich, zum

anderen als Vertreter einer heimischen

Bank?

Markus Sappl: Die Coronazeit hat für

mich im Urlaub begonnen und dann

sehr schnell vor allem mit ganz viel Engagement

für die Tiroler Wirtschaft. Wir

mussten uns alle innerhalb kürzester

Zeit neu orientieren und organisieren,

um unsere hohe Servicequalität und

persönliche Beratung auch online, per

Telefon und Video von zu Hause aus

anzubieten. Ich bin stolz darauf, dass

wir sehr schnell reagieren konnten und

uns von einem Tag auf den anderen

perfekt umstellen konnten. Wir waren

als Bank gut auf eine Krise vorbereitet,

auf die man eigentlich nicht vorbereitet

sein kann. Homeoffice war bei uns

bereits gelebte Praxis. Unsere Mitarbeiter

konnten schon vor Corona im

Homeoffice arbeiten, bis zu 20 Prozent

ihrer Wochenarbeitszeit. Das war unser

Glück und das hat es uns ermöglicht,

dass ein Großteil der Mitarbeiter der

Bank innerhalb nur weniger Tage von

zu Hause arbeiten konnte. Durch die

sehr gute IT-Ausstattung aller Betreuer

war auch in Tirol sofort ein schneller

und lückenloser Wechsel möglich. Aus

diesem Grund war der Kontakt zwischen

unseren Kunden und unseren

Betreuerinnen und Betreuern zu jedem

Zeitpunkt gewährleistet.

ECHO: In der Folge mussten die

Banken für die Liquidität der Wirtschaft

sorgen. Welche Erfahrungen

haben Sie mit den Paketen des Bundes

und Landes gemacht und wie waren

die Reaktionen Ihrer Kunden?

Sappl: In der ersten Phase war es extrem

wichtig, mit Stundungen und

Überbrückungskrediten sicherzustellen,

dass unsere Kunden liquide bleiben.

Denn Liquidität ist die Lebensader

eines jeden Unternehmens. Wir

sind dabei zu Beginn der Krise proaktiv

auf unsere Kundinnen und Kunden

zugegangen, gerade weil wir wussten,

wie wichtig das Thema sein wird. Seit

Beginn der Coronakrise stehen wir in

einem regelmäßigen und intensiven

Austausch mit unseren Kunden und

informieren die Unternehmen auch

laufend über die aktuellen Fördermöglichkeiten.

Natürlich gab es auch

Anlaufschwierigkeiten, denn die Situation

war für alle Beteiligten völlig neu,

viele Details mussten unter hohem

Zeitdruck erst definiert werden und

die hohe Anzahl der Anträge war eine

Herausforderung an sich, auf die auch

keiner vorbereitet war. Wir haben alles

darangesetzt, pragmatische Lösungen

für auftretende Probleme zu finden

– und das in den meisten Fällen auch

geschafft.

Fotos: T. Steinlechner

Fotos: Steinlechner

40

ECHO TOP 500 UNTERNEHMEN 2020


ECHO: Nun leben wir schon seit einem halben

Jahr mit Corona. Wie ist Ihre Zwischenbilanz?

Und wie ist Ihre Einschätzung für die

kommenden Monate?

Sappl: Zusammenfassend würde ich sagen,

dass die weitreichenden Maßnahmen und

Haftungszusagen der österreichischen Bundesregierung

es uns als Bank ermöglicht haben,

in Verbindung mit unserem gesamten Finanz-

Know-how, unsere Kernkompetenz wahrzunehmen.

Die Unterstützungsmaßnahmen haben

erwartungsgemäß die Grundlage für eine

starke Belebung der Wirtschaft im dritten Quartal

geschaffen. Daher haben die Ökonomen der

UniCredit Bank Austria auch die BIP-Prognose

für das Gesamtjahr 2020 von minus acht auf

minus 6,3 Prozent angehoben. Auch der Tiroler

Wirtschaft geht es besser als erwartet. Die

Tourismusbetriebe sind besser durch die Krise

gekommen, als ursprünglich gedacht. Wir hoffen

natürlich alle sehr, dass die zahlreichen neuen

Maßnahmen zur Bekämpfung der Corona-

Pandemie in Tirol Wirkung zeigen und eine

geordnete Wintersaison möglich sein wird.

ECHO: Wie beurteilen Sie die Investitionslaune

der heimischen Unternehmen?

Sappl: Die Unsicherheit bremst die Investitionslaune

der heimischen Unternehmer etwas.

Aber man muss die derzeitige Situation immer

differenziert betrachten und es gibt sehr wohl

auch positive Signale. In Österreich gewinnt

die Industrieerholung an Fahrt und die Erwartungen

steigen deutlich. Die Bauwirtschaft ist

mit gut gefüllten Auftragsbüchern aus dem

Lockdown gestartet. Auch in einigen Dienstleistungsbereichen

haben sich die Erwartungen

der Unternehmen hinsichtlich der künftigen

Geschäftslage bereits verbessert. Nachdem

in den vergangenen Monaten die Nachfrage

nach Betriebsmittelkrediten überwogen hat,

sehen wir von unseren Kunden nun wieder

zunehmendes Interesse an Investitionsfinanzierungen.

Die Investitionsprämie hat hier sehr geholfen

und regelrecht zu einem Schub geführt.

ECHO: Viele Wirtschaftsforscher sehen für

das nächste Jahr eine Insolvenzwelle kommen?

Wie sind Ihre Einschätzungen? Und was

könnte das für die Banken bedeuten?

Sappl: Wir müssen davon ausgehen, dass es

im kommenden Jahr auch für einige Betriebe

eng werden wird. Das ist bei der vorliegenden

Konjunkturentwicklung unvermeidlich. Aber

es gibt auch viele Maßnahmen, um die Auswirkungen

so gering wie möglich zu halten und

Überbrückungshilfen zu leisten. Es gibt zahlreiche

gesunde Betriebe, die es schaffen werden

und die jetzt schon für die Zukunft vorbauen. Es

gilt jetzt, sich auf das Ende der Krise zu fokussieren

und das Licht am Ende des Tunnels zu sehen

und die Krise bestmöglich zu überbrücken

für alle, für die das möglich ist. Aber auch hier

ist auf jeden Fall ein differenzierter Blick angebracht.

Während einige Branchen unverändert

einer schwierigen Situation gegenüberstehen,

geht es in anderen Bereichen schon viel besser.

Einige Branchen sind wieder fast auf Vorkrisen-

Niveau, allen voran die Bauwirtschaft. Wir als

UniCredit Bank Austria sind grundsolide aufgestellt

und haben gut vorgesorgt.

ECHO: Angenommen, die Coronakrise ist

im nächsten Jahr vorbei, was wird sich dann

geändert haben? Gibt es Ihrer Meinung nach

nachhaltige Auswirkungen/Veränderungen?

Birgt diese Krise auch Chancen?

Sappl: Auf jeden Fall. Gesamtgesellschaftliche

Trends wie Digitalisierung und nachhaltige

Entwicklung haben sich schlagartig

weiter verstärkt und vertieft. Die Krise hat

den Zugang zu Digitalisierung in vielen Unternehmen

deutlich verändert und intensiviert.

Unternehmen sind gefordert, neue

Geschäftsmodelle zu finden und verstärkt

einen digitalen Zugang zu ihren Produkten

und Angeboten anzubieten. Die Krise hat

das in vielen Unternehmen bestimmt noch

beschleunigt. Wir sind alle gefordert, neue

Geschäftsmodelle und Wege zu finden und

unser Verhalten zu ändern. Wir haben jetzt

beim Neustart nach der Coronakrise die einmalige

Chance, die österreichische Wirtschaft

mit vereinten Kräften zu einem nachhaltigen,

klimaschonenden System umzubauen. Wir

als Bank werden jedenfalls als wichtiger Multiplikator

gesellschaftlicher Entwicklungen

weiterhin alles dazu tun, hier einen wesentlichen

Beitrag zu leisten. <<

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TOP 500 | INTERVIEW

Gegen Corona kann man

sich nicht (mehr) versichern

Interview. Christian Steinmayr, Gesellschafter und Geschäftsführer von Steinmayr & Co

in Innsbruck, über die Coronakrise, die Resilienz der Kunden und die Entwicklungen

in der Versicherungswirtschaft.

ECHO: Corona bestimmt nun seit

über einem halben Jahr unser aller Leben.

Blicken wir zurück. Können sie

sich erinnern, wie sie Mitte März den

Lockdown und die folgenden Tage

und Wochen erlebt haben?

Christian Steinmayr: Ich kann

mich sehr gut erinnern. Wir hatten

für diesen Freitag, den 13. März,

eine Veranstaltung geplant gehabt,

eine Vernissage in unserer neuen

Galerie in Hall. Die Veranstaltung

hatte ich schon während der Woche

abgesagt, weil ich schon vermutet

hatte, was passieren würde. Wir

haben noch bis dahin aufgebaut

und dann hatten wir eine Ausstellung,

die drei Monate lang ohne

Besucher gestanden ist. Als die erste

Corona-Phase vorbei war, haben wir

mit einer Finissage die Ausstellung

beendet. Ich hatte schon vor diesem

Wochenende das Gefühl, dass ein

Lockdown kommen würde und habe

ziemlich blauäugig meiner Frau

geraten, sie soll mit den Kindern in

ihre Heimat Kuba fahren, um das

Beste aus der Zeit zu machen. Weil

es zum damaligen Zeitpunkt in Kuba

noch keinen einzigen Fall gab,

dachte ich, dass es für sie und die

Kinder dort für drei bis vier Wochen

ruhiger und gemütlicher sein würde.

Gott sei Dank haben wir den Plan

am Wochenende verworfen, denn

wäre sie am Montag in das Flugzeug

gestiegen, hätte ich sie und die Kinder

womöglich bis heute nicht mehr

gesehen. In der Firma hatte ich in der

Woche vor dem Lockdown bereits

alles Richtung Homeoffice vorbereitet,

wir waren sofort in vollem Umfang

leistungsfähig und haben ohne

Kündigungen und ohne Kurzarbeit

weiterarbeiten können.

ECHO: Wie war die Reaktion ihrer

Kunden?

Steinmayr: Wir haben zu vielen

Kunden ein freundschaftliches Verhältnis

und so waren es zu Beginn

sehr persönliche Telefonate. Die

Menschen haben zu Beginn die Situation

wirklich gut angenommen und

versucht, das Beste daraus zu machen.

Natürlich kamen mit der Zeit die Fragen:

Wie ist das mit meiner Versicherung?

Habe ich eine Deckung für diesen

Fall? So waren wir natürlich voll

damit beschäftigt die Verträge unserer

Kunden zu prüfen, ob eine Deckung

argumentiert werden kann. Den allermeisten

Kunden mussten wir sagen,

dass die Pandemie nicht versichert

war, bei einigen wenigen griff die Seuchenbetriebsunterbrechungsdeckung.

ECHO: Wie ist es möglich, dass Corona

versichert war, obwohl wir nichts

von Corona wussten?

Steinmayr: In der Hotellerie gab

es einige Kunden, die eine eigene

Seuchenbetriebsunterbrechnungsdeckung

abgeschlossen haben und

Fotos: Steinlechner

42

ECHO TOP 500 UNTERNEHMEN 2020


wenn diese nicht klar auf bestimmte Krankheiten

(z. B. Noroviren, Salmonellen etc.)

eingegrenzt war, war – zumindest aus unserer

Sicht – Deckung gegeben. Allerdings

muss ich sagen, dass viele Versicherungsgesellschaften

keine wirklich rühmliche Rolle

gespielt haben. Nach einer langen Phase des

Schweigens und der Ablehnungen haben sie

sich erst nach und nach zu Zahlungen durchgerungen.

Wir haben dann jeden einzelnen

Fall verhandelt und konnten in den allermeisten

Fällen zufriedenstellende Ergebnisse erzielen.

Einige wenige werden aber gerichtlich

geklärt werden müssen und hier bin ich aber

zuversichtlich, dass unsere Kunden gewinnen.

Aktuell kann man sich gar nicht mehr

gegen Betriebsunterbrechung aufgrund von

Corona versichern.

ECHO: Warum geht das nicht?

Steinmayr: Bildlich gesprochen: Ich kann

mich gegen Feuer versichern, solange es nicht

brennt. Wenn es brennt, geht das nicht mehr.

Aktuell stehen wir mitten im Feuer und es

ist nicht absehbar, wie sich das auswirkt. Erst

wenn die Pandemie im Griff ist, gehe ich davon

aus, dass sich wieder ein Markt bilden

wird, denn die Nachfrage ist jetzt natürlich

enorm.

ECHO: Die Regierung hat sehr schnell das

Epidemiegesetz außer Kraft gesetzt. Wie bewerten

sie diesen Schritt?

Steinmayr: Als Jurist sehe ich es natürlich

sehr kritisch, wenn der Staat rückwirkend in

Gesetze eingreift. Als wirtschaftlich denkender

Mensch allerdings ist mir schon klar, dass

es wahrscheinlich nicht finanzierbar gewesen

wäre. Deshalb gab es wohl eine Abwägung,

in der man die wirtschaftlichen Interessen

über die Rechtsstaatlichkeit gestellt hat. Eigentlich

ein No-go in einem Rechtsstaat.

Aber wie gesagt, vielleicht war es aus Sicht

der Politik alternativlos.

ECHO: Wie hat sich die wirtschaftliche Lage

ihrer Kunden entwickelt und wie schätzen

Sie heute die Lage ein?

Steinmayr: Wir haben viele Kunden aus

der Tourismusbranche, darunter viele Seilbahnen

und Hotels. Diesen Kunden hat die

frühe Schießung im Winter natürlich weh

getan, allerdings am Ende eines exzellenten

Winters. So war die erste Zeit verschmerzbar.

Vom Sommer haben wir von vielen durchaus

positive Rückmeldungen bekommen.

Offenbar hat Urlaub in Österreich funktioniert,

viele Menschen haben den Weg in die

Berge gesucht. Bis hierher würde ich behaupten,

dass die meisten unserer Kunden die

Krise gut überstanden haben. Aber es ist noch

nicht vorbei. Die Sorge um die kommende

Wintersaison ist groß und real.

ECHO: Inwieweit betreffen die Sorgen ihrer

Kunden ihr Unternehmen?

Steinmayr: Einerseits leidet man natürlich

Schon gehört?

Mit Erdgas und Biogas sind wir vorn dabei.

Überlegenheit kommt von Weiterdenken. Wer den Ton angeben will, muss der Zeit voraus sein. Möglichkeiten dazu gibt es genug.

Das gilt jedenfalls für Erdgas und Biogas. Für diese Energieträger ergeben sich dank innovativer technischer Lösungen immer neue

Anwendungs gebiete. Und die Preise? Die bleiben günstig.

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TOP 500 | INTERVIEW

emotional mit und die Ohnmacht schmerzt

einen wirklich. Andererseits ist natürlich auch

die Versicherungsprämie zum Teil davon

abhängig, wie der Geschäftsverlauf ist. Wir

werden hier sehr wohl größere finanzielle

Einbußen haben, allerdings mit einem Jahr

Verzögerung. Und so haben wir zumindest

mehr Zeit, uns vorzubereiten und Maßnahmen

zu treffen.

ECHO: Sie sind Versicherungspartner vieler

großer Veranstaltungen. Wie ist die Situation

in diesem Bereich?

Steinmayr: Der Kulturveranstaltungsbereich

ist natürlich paralysiert und da ist es

noch nicht absehbar, wie sich das entwickeln

wird. Wir haben erste Anfragen für Sommer-

Events, also rechnen die Veranstalter offensichtlich

damit, dass dann wieder was geht.

Im Sportveranstaltungsbereich sind wir vor

allem im Wintersport aktiv. Die Weltcupsaison

ist geplant, die Rennen sollen unter geänderten

Vorzeichen stattfinden. Für uns und

die Kunden ein schwieriges Unterfangen. Es

schwebt über allem das Damoklesschwert,

dass es zu Absagen aufgrund von Corona

kommen kann, und dieses Risiko können wir

nicht versichern.

ECHO: Gibt es hier kein Entgegenkommen?

Steinmayr: Leider nein. Sehr viele Kulturveranstaltungen

(z. B. Festivals) waren

im Gegensatz zu den Sport-Events aus der

Historie noch gegen Absagen aufgrund

von Seuchen versichert. Das hat dem Ausfallversicherungsmarkt

einen wirklichen

Schlag verpasst und allein in Europa in

Summe eine knappe Milliarde Euro verschlungen.

Viele Versicherer ziehen sich daher

von diesem Markt zurück. Normalerweise

bedeutet Versicherung, dass das Kollektiv

der Prämienzahler für den Schaden des

Einzelnen aufkommt. Heuer hatten wir

aber den Fall, dass das gesamte Kollektiv

einen Schaden hatte. Darauf sind das System

und die Prämienkalkulation nicht ausgerichtet.

ECHO: Welche Entwicklungen sehen sie

bei den Versicherungen in der nächsten Zeit

auf uns zukommen?

Steinmayr: Aus Kundensicht leider

keine guten. Corona ist im Moment das

Zauberwort, um vieles zu rechtfertigen.

Es war schon vor Corona aus verschiedenen

Gründen sehr viel mühsamer als in

der Vergangenheit mit den Versicherern

vernünftige Ergebnisse zu erzielen. Die

aktuelle Krise ist nun ein willkommener

Katalysator für Versicherer, eine noch härtere

und restriktivere Gangart zu fahren.

Wir sind hier mehr denn je gefordert, für

unsere Kunden zu verhandeln und uns dagegen

zu wehren, dass das Kind mit dem

Bad ausgeschüttet wird. Ich mache mir da

sicher keine Freunde in den Direktionen

der Versicherungen, aber ich sehe das so:

Viele Versicherer bilden aktuell große

Rücklagen für „Corona-Schäden“, die sie

in der reservierten Höhe gar nicht haben

bzw. zahlen werden. Diese werden ins aktuelle

Krisenjahr verbucht. Nach der Krise

können sie viele dieser Rücklagen wieder

auflösen und damit ihre Ergebnisse verbessern.

Und während des Lockdowns hatten

die Versicherer auch viel weniger Schäden

zu tragen als in einem normalen Jahr, da ja

kaum wirtschaftliche Aktivität und auch

viel weniger Unfälle aufgrund mangelnder

Mobilität zu verzeichnen waren. Trotz dieser

Faktoren werden im Moment in vielen

Bereichen Versicherungssummen reduziert

und gleichzeitig Prämien erhöht.

ECHO: Viele Wirtschaftsforscher rechnen

mit vielen Insolvenzen für das kommende

Jahr. Wie schätzen sie das ein, wenn sie an

ihre Kunden denken?

Steinmayr: Eine Pleitewelle ist unvermeidbar,

aber generell mache ich mir mehr

Sorgen um die Staatsfinanzen, weil diese

Entwicklung auf Dauer nicht gut gehen

kann. Wenn man sich die Aktien- und Anleihenmärkte

und die Preisentwicklung der

Immobilien anschaut, fragt man sich schon,

ob die vielen Hilfsgelder bei den Richtigen

ankommen. Natürlich wird diese Krise viele

Unternehmer extrem hart treffen, den weitaus

überwiegenden Teil unserer Kunden

bewerte ich aber als sehr resilient. Wenn der

Winter nicht total ausfällt, glaube ich, dass

sie trotz aller Einschnitte durch die Krise

kommen. Und um dem Ganzen auch Positives

abzugewinnen: Die Sehnsucht nach

Normalität, Reisen, Gesundheit und Zwischenmenschlichkeit

ist extrem groß. Ich

denke, wir werden kulturell und hoffentlich

auch wirtschaftlich einen neuen Frühling

erleben. <<

44

ECHO TOP 500 UNTERNEHMEN 2020


Gerechtigkeit

lässt nicht nach.

Besonders in Krisenzeiten braucht es jemanden, der darauf

schaut, dass es gerecht zugeht. Jetzt geht es darum, Österreich

neu zu starten und die Menschen, die täglich daran mitarbeiten,

zu stärken. Für sie setzt sich die Arbeiterkammer mit aller Kraft ein.

Vor der Krise, während der Krise und auch nach der Krise.

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Aug 06

Nov 06

Mrz 07

Jun 07

Sep 07

Dez 07

Mrz 08

Jun 08

Sep 08

Dez 08

Mrz 09

Jun 09

Sep 09

Dez 09

Mrz 10

Jun 10

Sep 10

Dez 10

Apr 11

Jul 11

Dez 11

Apr 12

Aug 12

Dez 12

Apr 13

Aug 13

Dez 13

Apr 14

Aug 14

Dez 14

Apr 15

Aug 15

Dez 15

Jun 16

Dez 16

Jun 17

Dez 17

Jun 18

Dez 18

Jun 19

Dez 19

Jun 20

Vorjahr. Arbeitslosigkeit Bau

TOP TIROL Konjunkturbarometer Sommer 2020 7 AMS-DataWareHouse, 25

Stand der Daten: 31.07.2020.

7

20,0

15,0

40 Auftragsbestände Mio. gesunken

-56,4 %

Euro

16,5

15,6

14,6

14,3

13,7

Die Covid-19-Krise ihre Auswirkungen auf den Tiroler Arbeitsmarkt

10,0

Bauaufträge Im Bundesdurchschnitt im Gesamtvolumen liegen die Auftragsbestände

bei 15,1 Wochen und sind damit gegen-

von

Arbeitslosigkeit 40 Millionen Euro werden jährlich

5,0

über dem Vorjahr um 2,1 Wochen gesunken. Der

Zwischen Ende Februar 2020 und Ende April in 2020 Anspruch sank genommen. Von allen Personen in Kurzarbeit waren in Tirol ca. 21 % im

vom Anteil Land öffentlicher Tirol vergeben.

Aufträge am Gesamtauftragsbestand

der Verlängerung ist mit 27% der nahezu Kurzarbeitsbeihilfen gleichgeblieben. ging dieser

Quelle 2

Handel beschäftigt. Im Zuge

die Arbeitslosigkeit 0,0 um -56,4 Prozent (Februar–April Anteil nur unwesentlich zurück. 7 Die Auswirkungen der Covid-19-Krise auf die

2010/2019: -81,2 2016 %). 2017 Im Juli 2018 20202019 waren 2020 sogar Arbeitslosigkeit 250 in den unterschiedlichen Im Durchschnitt Wirtschaftsabschnitten ergibt sich eine werden geplante in Kap. Erhö-

9

dargestellt.

Quelle: Bundesinnung Bau

Personen mehr beschäftigt als im Juli 2019.

Quelle 4

Auftragsbestand hung des Beschäftigtenstandes Baubranche

um etwa 11%.

Der Personalbedarf liegt damit über dem Niveau

Bundesländervergleich

Vorjahresquartals.

Bauwirtschaft - Geschäftsklimawert in %-Punkten

Baugewerbe - Tirol

Auftragseingangserwartungen für das 2. und 3. Quartal

70

67

Auftragsbestand

zum

Veränderung

2016 2017 60 2018 2019 2020

50%

Bundesland

50

Quelle 3

38%

40%

41 41

42 42

38%

II. Qu. 2020 II. Qu. 2019

37

40

41

36 30%

27%

37 38

21%

Salzburg 16,2 Wo. + 2,0 Wo.

29

20%

21% 30

27

15% 11%

Kärnten 13,9 Wo. - 0,2 Wo.

10% 23

2%

16

17

0%

Tirol 14,3 Wo. - 1,3 Wo.

13 0%

9

-10%

Burgenland 14,6 Wo. - 1,3 Wo.

2

-12% -6%

-6%

1

-32%

-20% -14%

Steiermark 16,7 Wo. - 1,6 Wo.

-1 -4

-30% -1 -2 -1 -3

Vorarlberg 18,5 Wo. - 1,6 Wo.

-10 -10

-40%

-14 -13

Niederösterreich 14,8 Wo. - 1,8 Wo.

-16 -16

-50%

-43%

-23

-21

Österreich 15,1 Wo. - 2,1 Wo.

-26 -27

Oberösterreich 13,7 Wo. - 3,4 Wo.

-38

Am schnellsten vom exogenen Corona-Schock erholt hat sich der Tiroler Arbeitsmarkt

steigend sinkend Saldo

-41

Quelle: Bundesinnung Bau

im Wirtschaftsabschnitt Bau Wien (siehe Abb. 7). Die Arbeitslosigkeit 14,6 Wo. ist aufgrund - 5,1 Wo.

Quelle 6

der

frühzeitigen Lockerungen für die Bauwirtschaft bereits im April 2020 deutlich gesunken Quelle 6

Bauwirtschaft - Saldo (+/-) in %-Punkten

und die unselbstständige Covid-19 Beschäftigung bedingt war Ende liegt Juli der 2020 Auftragspolster sogar höher gegen als im

-100 -80 -60 -40 -20Quelle: Bundesinnung 0 Bau und 20 KMU-Forschung 40 Austria 60

Seite 11

-88

-9

-51

-52

-48

aktuelle Geschäftslage

Entwicklung der Geschäftslage

aktuelle Auftragslage

aktuelle Umsatzlage

-27

Entwicklung des Personalstands

Entwicklung unternehmerisches Risiko

19

35

Entwicklung der Auftragslage

9

Entwicklung der Umsatzlage

Änderung der Verkaufspreise

7

Entwicklung der Investitionen

42

Entwicklung unternehmerisches Risiko

wartungen für das dritte Quartal 2020 sind gegenüber

dem Vorjahr deutlich negativer.

Quelle 3

Auftragsbestand in Wochen

Eingangserwartung in % der Betriebe

Ende des zweiten Halbjahres in fast allen Bundesländern

unter dem Niveau des Vorjahres.

Lediglich in Salzburg ist der Auftragspolster um

2 Wochen auf 16,2 Wochen gewachsen. Besonders

auffällige Rückgänge wurden aus Wien (-5,1

Wochen) und Oberösterreich (-3,4 Wochen) gemeldet.

Den höchsten Auftragsbestand haben mit 18,5

Wochen immer noch die Betriebe in Vorarlberg.

Quelle: Bundesinnung Bau und KMU-Forschung Austria

Ein Partner mit innovativem Weitblick

Quellen: Quelle 2: Land Tirol, Meldungen; Quelle 3: Top Tirol Konjunkturbarometer, Sommer 2020; Quelle 4: Die Covid-19-Krise und ihre Auswirkungen auf den Tiroler Arbeitsmarkt, Beobachtungszeitraum Februar bis Juli, AMS Tirol; Quelle 6: Konjunkturerhebung für das Baugewerbe 2020; 2.

Quartal, Bundesinnung Bau und KMU-Forschung Austria

RIEDERBAU. Das Team von RIEDERBAU lebt das digitale Handwerk. Als Totalunternehmer mit

jahrzehntelanger Erfahrung realisiert das Kufsteiner Bauunternehmen Projekte in den

unterschiedlichsten Größendimensionen.

Quelle 4

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2

Fotos: RIEDERBAU

Von maßgeschneiderten Häusern

über moderne Wohnanlagen bis zu

Gewerbe- und Industriegebäuden

richtet sich das Angebot von RIEDERBAU

sowohl an Unternehmer und Privatpersonen

als auch an Investoren und öffentliche

Auftraggeber. Das 170-köpfige Team

vereint alle Kompetenzen unter einem Dach

und schafft mit modernsten Planungs- und

Baumethoden stabile Werte für die Zukunft.

Als digitaler Vorreiter setzt das Traditionsunternehmen,

welches auf eine mehr

als 60-jährige Firmengeschichte zurückblicken

kann, auf Erfahrung und Weitblick.

Von der Planung mit Building Information

Modeling (BIM) über die Realisierung vernetzter

Gebäude bis hin zu Tablets auf den

Baustellen lebt RIEDERBAU das digitale

Handwerk. Die innovative Denk- und Herangehensweise

führt zu bestmöglichen Gebäudenutzungen

und optimierten Zeit- und

Kostenfaktoren.

RIEDERBAU plant und baut in der dritten

Dimension. Mit Building Information Modeling

– kurz BIM – wird Bauen in Bezug auf Zeit und

Kosten so exakt und transparent wie nie zuvor.

INNOVATIVES

GEBÄUDEMANAGEMENT

Als Totalunternehmer bietet RIEDERBAU

alle Leistungen aus einer Hand. Gerade

bei komplexen Bauvorhaben profitieren

die Kunden von der transparenten Kommunikation

mit einer zentralen Ansprechperson.

Wie vorteilhaft die schlanken

Strukturen und eingespielten Prozesse von

RIEDERBAU sind, weiß auch 3CON. Für

die Erweiterung seines Standorts in Ebbs

hat der Weltmarktführer erneut auf die

Expertise des Kufsteiner Bauunternehmens

gesetzt. „Parallel zu den Bauarbeiten

erstellen wir im Rahmen des Projekts

ein digitales Gebäudemodell. In diesem

sogenannten Zwilling werden alle Prozessschritte

erfasst, kombiniert und vernetzt“,

erklärt Projektleiter Christian Thaler. Gewünschte

Arbeitsabläufe können auf diese

Weise besser visualisiert und die Gebäudenutzung

realitätsgetreu getestet werden.

Zudem ist das Modell auch die Basis für

ein computerunterstütztes Facility Management.

Das integrierte Warnsystem erinnert

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Bei Mängeln werden die Verantwortlichen

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TOP 500 | INTERVIEW

Neudenken von

Lebensräumen

Interview. Harald Gohm, geschäftsführender Gesellschafter der PRISMA in Tirol,

über seinen Wechsel in die Privatwirtschaft, neue Projekte und

seine Erfahrungen in der Coronakrise.

ECHO: Vor drei Jahren sind sie von der

Standortagentur in die Privatwirtschaft gewechselt.

Warum haben sie diesen Schritt

gesetzt?

Harald Gohm: Ich war über 19 Jahre bei

der Standortagentur, 17 Jahre davon als Geschäftsführer,

als ich mich entschieden habe,

zur PRISMA zu wechseln. Ich selbst war damals

48 Jahre alt und hatte das Gefühl, dass

ich etwas verändern muss, da ich ja erst in

der Hälfte meiner beruflichen Tätigkeit stehe.

Gleichzeitig kamen einige interessante

Jobangebote auf mich zu, was dieses Nachdenken

beförderte. Obwohl eigentlich alles

gepasst hatte. Ich hatte gerade einen neuen

Drei-Jahres-Vertrag unterschrieben, der

Rechnungshof hat uns ein gutes Zeugnis

ausgestellt, die Arbeit war spannend. Und

doch entschied ich mich für den Weg in die

Privatwirtschaft und die PRISMA bot mir

dafür eine gute Möglichkeit. Was ich schätze,

ist, dass ich diesen Weg in einer guten Stimmung

und in Harmonie gehen konnte, dass

die Trennung von der Standortagentur sehr

freundschaftlich erfolgte und auch Landeshauptmann

Platter und Landesrätin Zoller

mir das auf diese Weise ermöglichten.

ECHO: Wie war dieser Wechsel vom öffentlichen,

politiknahen Umfeld in die Privatwirtschaft?

Gohm: Es ist interessant und fordernd. Ich

hatte keine fachspezifische Ausbildung, habe

die Ausbildung zum Immobilientreuhänder

(Bauträger, Verwalter und Immobilienmakler)

gemacht, was erstaunlich anspruchsvoll

und viel zu lernen war. Ich habe ja eine

technische Ausbildung durch einen HTL-

Abschluss, bin Jurist und habe in meiner

Laufbahn von Marketing bis zur Politik viel

Erfahrung sammeln können. Das nützt mir

jetzt sehr. Ich kann in meiner Tätigkeit hier

alle Kompetenzen und Talente nutzen und

gut gebrauchen.

ECHO: Was sind die Unterschiede zwischen

der Arbeit bei der Standortagentur

und ihrer jetzigen Tätigkeit bei der PRISMA?

Gohm: Bernhard Ölz, der Gründer und

Vorstand der PRISMA Unternehmensgruppe,

der mich ins Unternehmen geholt hat,

meinte am Anfang, dass ich in der PRISMA

in die Tiefe werde gehen müssen, dass ich

mich mit den Themen viel intensiver beschäftigen

werden müsse. Und das stimmt

auch. In der Standortagentur ging es oft

darum, ein Thema anzustoßen und durch

Förderungen zu unterstützen, sozusagen auf

die Reise zu schicken. Jetzt bin ich bei einem

Projekt von Beginn an bis zur Umsetzung,

von der Akquise, über die Entwicklung, von

der baulichen Umsetzung bis zur Vermarktung

und dem Betrieb im Detail, beschäftigt.

Dadurch sind wir auch unmittelbarer mit unseren

Kunden und ihren Entwicklungs- und

Veränderungsprozessen befasst. Es ist ein

sehr buntes Feld, von der räumlichen Anpassung,

von Veränderungen im Infrastrukturangebot

(z. B. Coworking) bis hin zu technologischen

Neuerungen (z. B. Energieeffizienz)

etc. Das ist herausfordernd und motivierend

zugleich. Der größte Unterschied ist

wohl, dass Erfolge eigene Erfolge sind. Man

verliert oder man gewinnt. Das gibt es zwar

auch im öffentlichkeitsnahen Bereich, aber es

ist hier spürbarer, unmittelbarer, direkter.

ECHO: Warum eigentlich die PRISMA?

Gohm: Für mich war der Weg zur PRISMA

so interessant, weil wir uns auch intensiv mit

Standortentwicklung befassen. Wir als

PRISMA beschäftigen uns mit der Weiter-

Fotos: PRISMA

48

ECHO TOP 500 UNTERNEHMEN 2020


entwicklung und dem „Neudenken“ von Lebensräumen.

Unser Subslogan ist „Zukunft

orten“. Gerade in einer Welt im Umbruch

wollen wir neue Möglichkeiten für Wirtschaft,

für Wohnen und für Leben in der

Durchmischung gestalten. Wir wollen Ortsquartiere

entwickeln und beleben. Da hat

die PRISMA in den letzten Jahrzehnten viel

spezielles Wissen aufgebaut. Im Unterschied

zu klassischen Bauträgern übernehmen wir

auch längerfristig Verantwortung für die von

uns entwickelten Standorte. Das bedeutet,

wir wollen auch selbst investieren und langfristig

auch mit eigenem wirtschaftlichem

Risiko engagiert bleiben. Zudem haben wir

auch einen sehr hohen Qualitätsanspruch in

unseren Projekten und deshalb unterstützen

wir auch Initiativen, die in unseren Projekten

entstehen. Von der Kinderbetreuung über

unterschiedliche Veranstaltungsformate bis

zu Kunst, Kultur, Design oder auch Vereine,

die dabei helfen, die Standorte attraktiv zu

halten, um damit auch langfristig eine gute

Auslastung in der Vermietung zu erzeugen.

ECHO: Können sie uns von konkreten Projekten

erzählen?

Gohm: In der Firmengruppe

gibt es

herausragende Beispiele.

Es gibt über

60 Standorte, welche

die PRISMA bisher entwickelt hat, mit unterschiedlichen,

durchmischten Nutzungen. Ein

sehr schönes Beispiel ist die Zentrumsentwicklung

am Garnmarkt in Götzis. Zentral in

der Marktgemeinde befand sich der Sitz der

Firma Huber Tricot, die ihren Standort verlagerte.

Dort entstand quasi ein neuer Ortsteil

mit einer Durchmischung aus Einkaufen, Arbeiten

und Wohnen. Aktuell wird in Salzburg

am alten Mühlenstandort der Firma Rauch

„Wir wollen Ortsquartiere

entwickeln und beleben.“

Harald Gohm

gemeinsam mit den Grundeigentümern ein

sehr hochwertiges Projekt umgesetzt. Hier

entstehen zum einen Wohnungen, in den

historischen, denkmalgeschützten Mühlengebäuden

entstehen neue Büroflächen. Auch

hier entwickelt sich ein dynamisches Quartier

nahe an der Salzburger Altstadt.

ECHO: Gibt es auch schon Projekte in Tirol?

Gohm: Da gibt es etwa das Bürogebäude, in

dem wir hier sind, das vor 16 Jahren entstandene

Competence Center INNSBRUCK,

ein reiner Firmenstandort, in welchem rund

400 MitarbeiterInnen arbeiten, mit einer

gehobenen Gastronomie, Rosséo, sowie Seminar-

und Veranstaltungsräumlichkeiten,

oder das Life Sience Center am Mitterweg,

in dem heute die

Firma bionorica ihren

Sitz hat, und mit

dem Impulszentrum

Schwaz auch eine

hochwertige Büroentwicklung

am Ortseingang der Silberstadt.

Im vergangenen Jahr haben wir in Wilten, in

der Zollerstraße, ein gemischtes Wohngebäude

realisiert. Neben Wohnungen gibt es

dort auch Räumlichkeiten der Pfarre Wilten,

mit Veranstaltungsräumen und einem Jugendtreff.

Aktuell errichten wir an der Anton-

Melzer-Straße in Innsbruck, in Kooperation

mit der tigewosi, insgesamt 109 Mietwohnungen

sowie einer Gewerbefläche im Erdgeschoß.

Das wird ein sehr hochwertiges und

sichtbares Projekt.

ECHO: Gibt es schon Pläne für neue Projekte?

Gohm: Derzeit starten wir neben einem

Wohnprojekt in Innsbruck Kranebitten gerade

eine spannende Ortsentwicklung in

Telfs. Wir haben am östlichen Ortseingang

eine Liegenschaft gekauft und dort werden

wir eine gemischte Quartiersentwicklung aus

Wohnen, Büros, Handel und Gastronomie

entwickeln. Es soll ein Zentrumscharakter

am östlichen Eingang der Begegnungszone

entstehen. Viele Bezirksorte kämpfen mit

Leerständen in den Ortszentren und der

Abwanderung von Betrieben. Wir sind aber

überzeugt, durch unsere Projekte und unsere

Kompetenzen dem entgegenzuwirken und

zu einer Belebung beizutragen. Telfs konkret

ist die drittgrößte Gemeinde in Tirol und hat

viel Potenzial. Es gibt in Telfs rund tausend

Unternehmen. Durch unsere geplante Quartiersentwicklung

wollen wir sichtbar Wirkung

erzielen. Dieses Projekt ist sicherlich

modellhaft und auch für andere Gemeinden

interessant.

ECHO: Es gibt in Innsbruck das Projekt

Stadtteilentwicklung Hötting West/Kranebitten,

können sie uns davon ein bisschen

erzählen?

Gohm: Bei diesem Vorhaben handelt es

sich um ein längerfristiges Projekt der PRIS-

ECHO TOP 500 UNTERNEHMEN 2020

49


TOP 500 | INTERVIEW

Zollerstraße 6, Innenhof

Am Garnmarkt Götzis

MA, da sind wir schon seit neun Jahren in

einem kooperativen Planungsprozess mit den

Grundeigentümern sowie der Stadt Innsbruck

engagiert. Inhaltlich geht es darum, den Raum

zwischen Kranebitten im Innsbrucker Westen

und der Technik in eine durchmischte Siedlungsentwicklung

zu bringen. Mittlerweile gibt

es einen Masterplan, der eine gemischte Stadtteilentwicklung

mit vielfältigen Nutzungen

vorsieht. Auf einem Areal von rund 20 Hektar

soll ein vitales, durchmischtes Stadtquartier

entstehen. Neben über 1000 Wohnungen

sollen auch über 750 Arbeitsplätze entstehen.

Dazu sollen gezielt Unternehmen angesiedelt

werden und Ausgründungen aus der Universität

Platz finden. Außerdem soll studentisches

Wohnen umgesetzt werden. Mitten durch das

Quartier wird auch die neue Regionalbahn geführt.

Das macht den gesamten Raum hochattraktiv.

Insgesamt wird hier in den nächsten

zehn bis 15 Jahren ein neuer Stadtteil entstehen,

in dem rund 4000 Menschen leben werden.

Das ist ein sehr spannendes Projekt.

ECHO: Abschließend noch eine Frage zu

Corona: Wie war ihr Unternehmen betroffen?

Und wie ist es ihnen persönlich damit

gegangen?

Gohm: In der persönlichen Wahrnehmung

bin ich schon aufgewühlt, weil ich denke,

dass Corona ein Einschnitt für unser weiteres

Leben sein wird. Natürlich ging diese

Dynamik auch an unserem Unternehmen

nicht spurlos vorbei. Beim Thema Homeoffice

war es spannend zu sehen, wie viel

Technologie schon da war. Wir waren drei

Wochen im Homeoffice, im Gebäude hier

mit 400 ArbeitnehmerInnen waren viele Unternehmen

noch viel länger im Homeoffice,

was zum Teil sehr gespenstisch war. Danach

war es sehr schön zu sehen, wie groß die

Sehnsucht war, zurück in die Büros zu kommen,

wieder Kontakt mit Kolleginnen und

Kollegen zu haben. Auch finde ich, dass es

notwendig und für die psychische Gesundheit

sehr wichtig ist, Arbeit und Privates auch

räumlich zu trennen.

ECHO: Wird die Coronakrise nachhaltig

etwas ändern? Lernen wir etwas aus Corona?

Gohm: Wir leben generell im Umbruch, es

wird sich in vielen Bereichen etwas ändern,

vom Handel bis zur neuen Bedeutung der

Regionalität. Mir persönlich ist durch Corona

sehr bewusst geworden, wie wichtig

mir persönliche Kontakte und persönlicher

Austausch sind, wie sehr ich mich darüber

gefreut habe, zum Beispiel Freunde wieder

zu treffen. <<

Start-up-Event KUP Ravensburg

Visualisierung Hans-Untermüller-Straße 35

Quartier Rauchmühle, Salzburg

Anton-Melzer-Straße Visualisierung

CAMPUS V Coworking Dornbirn

Fotos: PRISMA

50

ECHO TOP 500 UNTERNEHMEN 2020


Wohnen mit Naturstein

im Innen -

und Außenbereich

photo by: www.kama-naturstein.at

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TOP 500 | WIRTSCHAFT

„Leben und Arbeiten

mit allen Sinnen“

Holz. Ob Wohnbau, öffentliches Gebäude oder Industriebau, ob kleiner oder sehr

großer Holzbau, Holzbau Saurer realisiert durch neueste Technologien ressourcenschonende

und preistransparente Holzarchitektur zum Rundherum-Wohlfühlen.

Holzbau Saurer konstruiert seit den

60er Jahren maßgeschneiderte

Holzbauarchitektur im Bereich

Wohn- und Objektbau und realisiert dabei

sowohl kleinere als auch große Projekte,

vom Wintergarten bis zum Kindergarten,

diverse Um- und Ausbauten sowie internationale

Projekte, nicht zuletzt im schlüsselfertigen

Bereich. Die Qualitätsarbeit des

Bauunternehmens wurde bereits mit einer

Reihe von Auszeichnungen belohnt. Holzbau

Saurer setzte z. B. eine Wohnanlage um,

für die das norwegische Architekturbüro

Helen & Hard den norwegischen Architekturpreis

gewann.

„Wohnen mit allen Sinnen“ bedeutet für Holzbau Saurer, die

beste Mischung aus Architektur, Design, Akustik, Energetik

und allen anderen Bedürfnissen zu fi nden, um umfassendes

Wohlbefi nden im Holzbau zu garantieren.

Planung architekturWERKSTATT DI Bruno Moser, Fotograf Christian Vorhofer

Ressourcenschonend Bauen

Besonderes Augenmerk legt Holzbau Saurer

auf ressourcenschondendes Bauen, d. h.

auf das Bauen mit nachhaltigen und natürlichen

Baustoffen wie Naturgips, Holzfaser

und Holz. Anders als beim Bau mit Kunststoffen

wie Styropor und Aspest, die in der

späteren Entsorgung und Wiederverwertung

sehr teuer und kompliziert sind, bleiben bei

einem Holzbau eines Tages nur Naturbaustoffe

zurück, die einfach und günstig entsorgt

bzw. wiederverwertet werden können.

Jakob Saurer: „Natürlich ist es den Kunden

ein wesentliches Anliegen, günstig zu bauen.

Doch achten heute viele Kunden auf die

Lebenszyklus-Rechnung eines Gebäudes.

Diese geht beim Holzbau voll auf. Zwar ist

die Errichtung anfangs kostenintensiver als

beim Verbau von Kunststoffen, doch sind

sowohl der Unterhalt des Holzbaus als auch

allfällige Erneuerungen und Reparaturen,

wie z. B. der Austausch von Fenstern, bei der

52 ECHO TOP 500 UNTERNEHMEN 2020


Planung architekturWERKSTATT DI Bruno Moser,

Fotograf Christian Vorhofer

Holzbauten strahlen ein Gefühl der Wärme

aus und besitzen eine sehr gute Akkustik.

Planung Architekt Wolfgang Juen, Fotograf Foto Müller

Planung Holzbau Saurer GmbH & Co KG, Fotograf Schindl Andreas

Der Holzbau boomt. Immer mehr Projekte im Wohn- und Objektbau werden von Holzbau Saurer realisiert.

Nutzung von hochwertigen Naturbaustoffen

kostengünstiger als bei einem von Anfang

an möglichst günstigen Bau aus möglichst

günstigen Rohstoffen.“ Zur Realisierung der

ressourcenschonenden Gebäude nutzt Saurer

die neuesten Technologien. Besonders

interessant ist z. B. auch der Bau von Heizsystemen,

die sich aus erneuerbaren Energien

speisen, oder die Errichtung von energieautarken

Häusern. „Energieautarke Häuser

sind sehr neu, die Technologien verändern

sich rasch und sind noch nicht zu Ende entwickelt.

Aber wir bemühen uns sehr um energieautarkes

Denken“, meint Saurer.

Kostenwahrheit

Böse Überraschungen bei der Abrechnung

sind bei Holzbau Saurer nicht zu erwarten.

Hier wird von Anfang an mit offenen Karten

gespielt. Bereits bei der Planung wird genau

kalkuliert, was der Bau am Ende, meist etwa

ein Jahr nach Baubeginn, kosten wird und

dieser Kostenvorschlag den Kunden vorgelegt.

Manche Firmen arbeiten bewusst mit

Aufschlägen für alle möglichen Entwicklungsschritte.

Das wird bei Holzbau Saurer

abgelehnt. Saurer begründet das so: „Unsere

Industriekunden arbeiten mit einem fixen

Budget. Dieses muss unbedingt eingehalten

werden. Auch bauen wir z. B. sehr viel

für junge Familien. Hier ginge es mitunter

um Existenzen, wenn wir uns nicht an die

Vereinbarungen halten würden. Von der Planung

bis zur fertigen Umsetzung lässt sich

Geld sparen, indem z. B. die statischen Flüsse

oder die Installationen der Haustechnik geschickt

und effizient aufgebaut werden. Wir

sind aufgrund der Art, wie wir bauen, niemals

die billigste Firma, aber der Bau wird sicherlich

zum Schluss das kosten, was von Anfang

an vereinbart war. Am liebsten sind wir bei

einem Projekt von Beginn an mit an Bord.

Komplizierter ist es, wenn wir erst nachträglich

beauftragt werden. Viele Kunden setzen

bei Architekturprojekten darauf, alles von

Planung bis Ausführung aus einer Hand zu

beziehen. Das können wir anbieten.“

High- oder Lowtech?

Eine Zeit lang wies der

Trend stark in Richtung

hochtechnologisierter

Gebäude. „Es gibt sehr

technik-affine Menschen,

die Wert auf

Hightech im Gebäude

legen, z. B. gern mit

dem Handy Rolläden,

Schließsystem oder

Lampen steuern. Viele

Kunden wollen das aber überhaupt nicht

und wären mit einem Hightech-Bau unglücklich.

Mehr Technik bedeutet immer

auch mehr Störungsanfälligkeit. Niemand

will der Sklave seines Hauses sein. Es geht

also darum, die Kundenwünsche richtig zu

erkennen“, analysiert Saurer.

Langzeitbeziehung

Fast alle der ca.100 Mitarbeiter von Holzbau

Saurer sind sehr gut ausgebildete

Facharbeiter. Einige von ihnen haben als

Lehrling im Betrieb begonnen und sich

zum Experten hochgearbeitet. Derzeit sind

etwa vier Lehrlinge im Betrieb tätig. Saurer

erzählt: „Unsere Mitarbeiter sind sehr gut

und wissen genau, was sie tun. Vor etwa

zehn Jahren betreuten wir eine Baustelle

in England und es wurde dort als sehr ungewöhnlich

erlebt, dass Facharbeiter und

Lehrlinge ans Werk gingen und nicht kurzfristig

eingeschulte Laien. Verbindliche und

langfristige Beziehungen zu unseren Mitarbeitern

und Kunden

sind für uns von

großer Bedeutung.

Unser Betrieb hat familiären

Charakter,

es ist uns wichtig, in

die Breite zu agieren

und nicht von oben

nach unten. Zwar ist

es heute schwierig,

Lehrlinge und Facharbeiter

zu finden,

aber es geht bereits

aufwärts. Wer heute eine Lehre im handwerklichen

Bereich macht, kann morgen

verdienen, was er will, da es nur wenige

Facharbeiter gibt, aber die Nachfrage hoch

ist. Auch bei unseren Kunden schätzen wir

langfristige Beziehungen und Partnerschaften

sehr. Zu unserer Freude besuchen uns

auch im Privatbereich nicht selten Verwandte

und Freunde von Kunden, für die

„Auszeichnungen für unsere

Architekturprojekte

erfüllen uns mit Stolz und

Freude. Aber wir bauen

die Projekte nicht deshalb.“

Jakob Saurer, Verkauf Holzbau Saurer

wir bereits Projekte umsetzen konnten.“

Amata Steinlechner

ECHO TOP 500 UNTERNEHMEN 2020

53


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TOP 500 | INTERVIEW

„Zuallererst muss sich die

Wirtschaft erholen!“

Interview. Alexander Gessler, Steuerberater und Wirtschaftsprüfer, über die

Corona-Hilfsmaßnahmen der Regierung, ihre Auswirkungen auf Unternehmer und

Arbeitnehmer sowie mögliche Folgen der Krise.

„Es scheint, als gäbe es zu

viele teure Beamte, die

sich Gedanken darüber

machen, wie Maßnahmen

möglichst kompliziert gestaltet

werden können.“

ECHO: Wie bewerten Sie die

Senkung des Eingangssteuersatzes

von 25 auf 20 Prozent und deren

Auswirkungen auf Unternehmer

und Arbeitnehmer, auch im Verhältnis

zur Verlängerung des Spitzensteuersatzes

von 55 Prozent

bis 2025?

Alexander Gessler: Es war eine

gute Maßnahme, den Niedrigsteuersatz

zu senken, die niedrigen

Einkommen werden ein wenig

entlastet. Den Kleinunternehmen

bleibt netto etwas mehr, der Konsum

wird leicht angekurbelt. Die

Verlängerung des Spitzensteuersatzes

ist in der gegenwärtigen

Situation verständlich. Es ist nur

schade, dass in der Öffentlichkeit

und den Medien kaum darauf

hingewiesen wird, dass Spitzenverdiener,

die in Österreich leben

und arbeiten, mit 50 bis 55

Prozent Steuerleistung durchaus

einen erheblichen Beitrag für die

Allgemeinheit leisten.

ECHO: Könnte eine Vermögenssteuer

die Krise abfedern?

Gessler: Ich denke nicht, und

ich hoffe sehr, dass, solange die

Krise anhält, auch keine Vermögenssteuer

eingeführt wird. Ist

die Krise vorüber, besteht aber

durchaus die Gefahr einer Vermögenssteuer,

um die Förderund

Beschäftigungsmaßnahmen

auszugleichen. Der Druck auf die

Regierung, eine Vermögens- oder

Erbschafts- und Schenkungssteuer

einzuführen, wird sicher extrem

groß sein. Für die Unternehmer

wäre dies ein großer Nachteil,

weil sie aus dem versteuerten

Geld ihr Unternehmen aufgebaut

haben. Dieses versteuerte Vermögen

wird nochmals besteuert. Für

die wirtschaftliche Erholung wäre

das ein schwerer Dämpfer. Es gab

ja bereits einmal eine Vermögenssteuer,

die abgeschafft wurde, da

der Verwaltungsaufwand in keinem

Verhältnis zu den Einnahmen

stand. Ausländische Betriebe

würden dadurch abgehalten, sich

in Österreich anzusiedeln.

ECHO: Inwiefern kann die beschlossene

Investitionsprämie zu

einem Wiederaufschwung beitragen,

der von innovativen, digitalen

und ökologischen Ideen getragen

wird? Ist das der Beginn einer

ökologischen Steuerreform?

Gessler: Die Prämie von sieben

bzw. 14 Prozent bei Investitionen

in Umwelt, Digitalisierung

und Gesundheit ist gut, um die

Investitionstätigkeit der Unternehmen

zu erhöhen und so die

Wirtschaft anzukurbeln und zu

modernisieren. Investitionen, die

erst für die nächsten Jahre geplant

waren, werden nun vorgezogen.

Eine gute Entscheidung war, die

Prämie nicht zu begrenzen, und

Fotos: Steinlechner

56

ECHO TOP 500 UNTERNEHMEN 2020


Innovation in der

Tiroler Industrie

Die Industriellenvereinigung Tirol setzt laufend Impulse, um den

Standort Tirol kontinuierlich weiterzuentwickeln. Forschung und

Entwicklung (F&E) sind dabei von essenzieller Bedeutung.

Die IV-Tirol hat während der Coronakrise

bei ihren Mitgliedsunternehmen

eine Befragung zum

F&E-Verhalten durchgeführt. Ein Resultat

ist, dass Corona etwa bei der Hälfte der

befragten Unternehmen keine Auswirkung

auf das Forschungsverhalten hatte. Bei über

einem Drittel haben sich sogar neue F&E-

Themen ergeben, wie etwa die Entwicklung

von Desinfektionsmitteln, neue Automatisierungsmöglichkeiten

für Kunden, die

Herstellung von Schutzmasken, die Desinfizierung

durch UV-Bestrahlung oder neue

Produkte für Cloud-Technologien.

DIGITALE VERNETZUNG

Aktuell beschäftigen die Unternehmen

vor allem die digitale Vernetzung, Smart

Products & neue Geschäftsmodelle sowie

Industrie 4.0. In den nächsten drei Jahren

planen die Unternehmen vor allem die Auseinandersetzung

mit Big Data, Künstlicher

Intelligenz und Energie- sowie Umwelttechnologien.

Um diese Projekte auch umsetzen

zu können, steht die Ausbildung des

Nachwuchses für die Unternehmen ganz

oben auf der Prioritätenliste. Die Stärkung

des Technikinteresses in der Bevölkerung,

vor allem aber auch bei Kindern, sowie der

Ausbau der Bildungsstrukturen in Tirol

in Technik und Digitalisierung sind dafür

grundlegende Voraussetzungen.

BEDEUTUNG VON

INDUSTRIE 4.0

In einer Online-Befragung hat die IV-Tirol

bei den Mitgliedsunternehmen eine Erhebung

zu Industrie 4.0 durchgeführt. Die Befragten

schätzen die Bedeutung von Industrie

4.0 sehr hoch (33 Prozent) bzw. hoch

(52 Prozent) ein. Etwa 52 Prozent planen in

den nächsten drei Jahren erhebliche und 42

Prozent geringfügige Erhöhungen bei Investitionen

in Industrie-4.0-Technologien. Die

Digitalisierungsförderung des Landes Tirol

(47 Prozent) und die Basisprogramme der

FFG (48 Prozent) werden besonders gut

angenommen.

BIG DATA IM VORMARSCH

Durchgängig über alle Einsatzbereiche

wird Big Data bereits angewendet oder ist

in Planung. Datenanalyse und -interpretation

gilt bei 77 Prozent als künftig wichtigste

Qualifikation bei Mitarbeitern. Als

Herausforderung werden IT Security (84

Prozent) und hohe Investitionen (80 Prozent)

genannt. IT Security, Energieeffizienz

und KI-basierte Technologien werden in

www.iv.at

Befassung mit Zukunftstechnologien &

Forschungsschwerpunkte

Digitale Vernetzung

Smart Products & neue Geschäftsmodelle

Industrielle Fertigung

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Big Data

Digitale Managementsysteme

Neue Materialien & Werkstoffe

Künstliche Intelligenz

Mobilität & Logistik

Biotechnologien

Blockchain & Smart Contracts

Quantentechnologie

0

2

3

4

5

6

den nächsten zwölf Monaten besonders an

Bedeutung gewinnen. Unterstützung ist vor

allem im Rahmen von Fachveranstaltungen

(69 Prozent), bei der Initiierung von neuen

Qualifizierungsmaßnahmen (83 Prozent),

bei der Zusammenarbeit mit Hochschulen

(69 Prozent) sowie beim Ausbau von IKT-

Infrastrukturen (83 Prozent) erwünscht

FORSCHEN IN

INDUSTRIEBETRIEBEN

Um die Zusammenarbeit von Wissenschaft

und Industrie zu intensivieren, sollen künftig

Doktoranden die Möglichkeit bekommen,

für ihre Dissertation in Unternehmen

zu forschen. Dies vereint hohes wissenschaftliches

Niveau mit praxistauglichen

Anwendungen. Zudem können dringend

benötigte Fachkräfte frühzeitig an Unternehmen

gebunden werden.

0 5 10 15 20 25

Aktuell

8

8

In den nächsten 3 Jahren

14

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13

12

14

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11

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17

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17

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20

20

5

Entgeltliche Einschaltung.


TOP 500 | INTERVIEW

dass alle Unternehmen, die bis zum 28. Februar

die Anträge einreichen und abrechnen,

die Prämie erhalten. Von der Maßnahme

profitieren Betriebe, die Gewinne, aber auch

jene, die Verluste erwirtschaftet haben. Sehr

gut ist, dass es sich hier um einen steuerfreien

Zuschuss handelt. Inzwischen ist bereits eine

Milliarde ausgeschöpft und eine weitere Milliarde

beschlossen worden. Eine rein ökologische

Steuerreform ist kaum umsetzbar, da

diese zu sehr die Allgemeinheit durch höhere

Verbrauchssteuern belasten würde, z. B. über

eine Erhöhung der Mineralölsteuer. Über gezielte

Förderungen kann man die Wirtschaft

aber in die richtige Richtung lenken.

ECHO: Der österreichische Staatshaushalt

steht 2020 vor einem historischen Minus.

Wie kann dieses ausgeglichen werden? Ist die

Senkung der Körperschaftssteuer nun noch

denkbar?

Gessler: Die Maßnahmen zur Unterstützung

der Betriebe und Beschäftigten waren

sinnvoll, auch auf Kosten eines entsprechend

hohen Budgetdefizits. Dieses kann

nur sehr langfristig, innerhalb der nächsten

zehn Jahre ausgeglichen werden. Eine Reduktion

der Staatsschulden kann einerseits

durch Inflation, die eine stillschweigende

Vermögensabschöpfung bedeutet, und andererseits

weiterhin durch eine Niedrigzinspolitik

erfolgen. Letztere hilft der Wirtschaft,

da sie Investitionen erleichtert. Vor der Krise

war die Steuerleistung sehr gut. Zusätzliche

steuerliche Belastungen würden den Aufschwung

bremsen und den Konsum drücken.

Eine steigende Inflation bedeutet eine

Senkung des Lebensstandards. Ein rasches

Ausgleichen des Defizits ginge aber nur über

eine direkte Vermögensabschöpfung und

dies würde untragbaren Aufruhr erzeugen.

Die Senkung der Körperschaftssteuer wird

in den nächsten zwei bis drei Jahren kein

Thema sein.

ECHO: Wie erklären und bewerten Sie die

niedrigen Insolvenzraten im Vergleich zum

vergangenen Jahr?

Gessler: Die Regierung musste die Unternehmen

unterstützen und eine ganzheitliche

Lösung finden, auch wenn nun manche Betriebe

gerettet wurden, die dieses Jahr ohne

Corona nicht überstanden hätten. Bleibt die

„Bisher sehe ich keine neuen

Ideen der Regierung für

das Steuersystem, nur das

Ausgraben von alten Ideen

in neuer Form.“

Alexander Gessler,

Wirtschaftsprüfer und Steuerberater

Situation im Tourismus und Handel durch

Reisebeschränkungen so schwierig, ist aber

im nächsten Jahr durchaus mit einer größeren

Insolvenzwelle zu rechnen.

ECHO: Wie sehen Sie die Senkung der Umsatzsteuer

auf fünf Prozent?

Gessler: Diese Maßnahme speziell für jene

Branchen, die ganz besonders unter Corona

zu leiden haben, ist sehr gut und kommt

auch kleinen und mittleren Betrieben zugute.

Anfänglich war der Verwaltungsaufwand

für die Umstellung enorm, nun funktioniert

das System gut und sollte auf 2021 verlängert

werden. Tirol lebt vom Tourismus. Sollte der

Tourismus stark einbrechen, wirkt sich dies

auf viele Branchen aus.

ECHO: Wie bewerten Sie die anderen

Hilfsmaßnahmen der Regierung, z. B. Fixkostenzuschuss,

degressive Abschreibung, Kreditmoratorium,

Stundungen, Kurzarbeit etc.?

Gessler: Der Fixkostenzuschuss ist sinnvoll,

aber etwas zu kompliziert gestaltet. Die

degressive Abschreibung ist eine sehr gute

Maßnahme, die zu Investitionen ermutigt.

Die Kurzarbeit ist ebenfalls sehr gut. Das Kreditmoratorium

ist prinzipiell gut, aber war anfangs

auch sehr umständlich gestaltet. Es verhilft

den Unternehmen zu höherer Liquidität

und Nullzinsen. Auch die Stundungen beim

Finanzamt und der Sozialversicherung sind

gute Maßnahmen. Einige Maßnahmen sind

einfach gestaltet, andere sind so kompliziert,

dass es Experten braucht, nur um die Formulare

richtig auszufüllen.

ECHO: Hätten die Sozialversicherungen

mehr tun können? Warum sind die Sozialabgaben

so hoch?

Gessler: Die Sozialversicherungen sind immer

sehr streng und hätten den Unternehmen

mehr entgegenkommen müssen, da Arbeit

ohnehin enorm teuer ist und die Sozialabgaben

besonders hoch sind. Es ist ab Oktober

eine Stundung bei der Sozialversicherung

möglich. Diese ist aber mit ca. 3,5 Prozent

Zinsen belegt. Hier ist jeder Bankkredit günstiger.

Ich denke, dass es zu viele teure Beamte

und zu viele Versicherungsanstalten gibt. Es

wäre gut, den Verwaltungsapparat deutlich zu

verschlanken. Daran ist aber bisher noch jede

Regierung gescheitert.

ECHO: Es werden immer wieder Maßnahmen

zur Erhöhung des Eigenkapitals der

Unternehmen diskutiert, z. B. thesaurierte

Gewinne, Tarifmaßnahmen, Eigenkapitalverzinsung

etc.

Gessler: Die thesaurierten Gewinne wären

hier sicherlich die beste Methode, weil dadurch

mehr Geld im Unternehmen verbleibt,

welches reinvestiert wird und die Unternehmen

so ermuntert, Eigenkapital aufzubauen.

Es gibt ein solches Modell bereits für Kapitalgesellschaften,

das bräuchte es auch für Einzelunternehmen

und Personengesellschaften.

Geld, das im Unternehmen verbleibt, wird in

Kapitalgesellschaften mit 25 Prozent besteuert,

erst wenn es entnommen wird, fallen

auch die 27,5 Prozent Kapitalertragsteuer an.

Dieses Modell würde eine erhebliche Eigenkapitalstärkung

bei Einzelunternehmen und

Personengesellschaften bewirken. Auch der

Investitionszuschuss kann das Eigenkapital

der Unternehmen erhöhen. Die Beantragung

sollte nicht so kompliziert sein, dass kleine

Unternehmen daran scheitern.

Interview: Amata Steinlechner

58

ECHO TOP 500 UNTERNEHMEN 2020


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gem. dem jeweiligen Verkaufsprospekt und die regulären Depot- und Kontoführungsgebühren. Die Inhalte dieser Marketingmitteilung stellen weder ein Angebot bzw. eine Einladung zur Stellung

eines Anbots zum Kauf/Verkauf von Finanzinstrumenten noch eine Empfehlung zum Kauf/Verkauf, oder eine sonstige vermögensbezogene, rechtliche oder steuerliche Beratung dar und dienen

überdies nicht als Ersatz für eine umfassende Risikoaufklärung bzw. individuelle, fachgerechte Beratung. Die Volksbank Tirol AG und die Union Investment Austria GmbH übernehmen keine

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Medieninhaber und Hersteller: Volksbank Tirol AG, Meinhardstraße 1, 6020 Innsbruck; Verlag und Herstellungsort: Innsbruck; Stand: 1. Oktober 2020

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TOP 500 | INTERVIEW

„Coronakratie“ lässt grüßen

Interview. Die Steuerberater Markus und Stefan Erharter berichten über

die Corona-Hilfsmaßnahmen und Förderinstrumente des Bundes und erzählen

aus der Praxis über Verwaltungsaufwand, Bürokratie und Hürden.

Markus Erharter: „Wir waren vom kurzfristigen

Lockdown in Tirol überrascht.“

ECHO: Corona bestimmt nun seit einem

halben Jahr unser aller Leben. Blicken wir zurück.

Können Sie sich erinnern, wie Sie Mitte

März den Lockdown und die folgenden Tage

und Wochen erlebt haben?

Markus Erharter: Anfang des Jahres schätzten

wir Corona noch als Krankheit fernab in

Asien ein. Die rasante Ausbreitung des Virus

in Europa und dann der doch recht kurzfristige

Lockdown in Tirol hat uns schon überrascht.

Nachdem wir bereits einige Jahre zuvor begonnen

hatten, uns verstärkt der Digitalisierung

zu widmen, haben wir uns in der Phase

des Lockdown als Dienstleister leichter getan.

Es wurden kurzfristig nur noch einige Laptops

gekauft. Am Wochenende haben wir alles

vorbereitet, am Montag die Computer mit

Bildschirmen verteilt und die Mitarbeiter auf

Homeoffice umgestellt. Die nächste Zeit war

sehr fordernd, da neben der normalen und

erweiterten Corona-Arbeit zusätzlicher Organisations-

und Kommunikationsaufwand

mit Mitarbeitern und Klienten zu bewältigen

war. Beispielsweise haben wir uns intern einen

„Corona-Ordner“ mit täglichen News angelegt,

der inzwischen auf 79 Unterordner, 600

Datensätze mit über einem Gigabyte an Datenmenge

rasant angewachsen ist.

ECHO: Wie hat sich die wirtschaftliche Lage

Ihrer Kunden entwickelt und wie schätzen Sie

heute die Lage ein?

Stefan Erharter: Wir vertreten verschiedene

Branchen und sahen und sehen hier teilweise

sehr unterschiedliche Entwicklungen. Der

Großteil der Betriebe in Tirol ist entweder direkt

oder indirekt mit dem Tourismus verbunden.

Der längere Lockdown für die Hotellerie

und Gastronomie hat zu einer dramatischen

Situation geführt. Glücklicherweise konnten

sich viele dieser Betriebe im Sommer erholen

und mitunter sehr gute Ergebnisse erzielen.

Aktuell führen allerdings erneute Reisewarnungen

wieder zu massiven Verlusten von

internationalen Gästen. Einige der davon

mitbetroffenen Branchen sind beispielsweise

Reisebüros, Transportunternehmen für den

„Die Rekapitalisierung wird

eine große Herausforderung

trotz Fixkostenzuschuss und

anderer Förderungen.“

Markus und Stefan Erharter,

Steuerberater

Personenverkehr,

Eventmanager sowie

Veranstalter von

Messen und Kongressen.

Viele der

Dienstleister, wie beispielsweise

Friseure

oder Fahrschulen,

hatten nach der Wiedereröffnung

teilweise

höhere Umsätze, da der Friseurtermin bzw.

die Fahrstunde nachgeholt wurden. Der Bau,

das Baunebengewerbe sowie Bauträger erleben,

meiner Einschätzung nach, weiterhin ein

starkes Wachstum und viele haben bereits die

Auftragsbücher bis zur Hälfte des nächsten

Jahres voll.

ECHO: Wie bewerten Sie die Hilfspakete des

Bundes? Wie hilfreich waren diese Pakete?

Markus Erharter: Die Hilfspakete des

Bundes wurden rasch geschnürt und medial

gut vermarktet. Die bürokratischen Abläufe,

verschiedene Anlaufstellen, sich ständig ändernde

Auslegungen und zeitliche Abläufe

waren dann für Unternehmer und Berater eine

Herausforderung. Die Kurzarbeit, die eigentlich

als erste schnelle Unterstützung gedacht

war, wurde gleich zu Beginn der Coronakrise

aufgrund der mehrmaligen Gesetzes- und Vorlagenänderungen

ein erster Einstieg in die „Coronakratie“.

Nachdem die Sozialpartnervereinbarung

mit derzeit ca. 24 Seiten ausgefüllt war

und an die richtigen Stellen versandt wurde,

galt es, die richtige Abrechnung zu gewährleisten.

Speziell in der Lohnverrechnung hat sich

gezeigt, dass hier unbedingt vereinfachende

Maßnahmen zu setzen sind. In der Phase drei

der Kurzarbeit ist durch einen Steuerberater

die zukünftige Entwicklung des Unternehmens

– wie durch einen Blick in die Kristallkugel

– zu bestätigen.

Dies wirft schon Fragen

auf.

Stefan Erharter:

Der Härtefallfonds ist

eine relativ unkomplizierte

Hilfe für kleinere

Unternehmen.

Dieser kann, nachdem

man erfolgreich

seine GLN- bzw. KUR-Nummer gefunden

hat, über eine Seite der Wirtschaftskammer

beantragt werden. Meiner Einschätzung nach

Fotos: Witting

60

ECHO TOP 500 UNTERNEHMEN 2020


sollte und könnte diese Hilfe automatisiert werden,

womit wiederum administrative Stunden

von Unternehmern, Dienstleistern und WKO

bzw. Behörden eingespart werden könnten. Der

Fixkostenzuschuss ist eigentlich das größte und

effektivste Instrument. Dieser muss über FinanzOnline

beantragt werden und ab Fixkosten in

Höhe von 12.000 Euro ist es notwendig, dass

der Steuerberater die Eingaben bestätigt und

übermittelt. Er klingt gut, einfach und schnell,

jedoch steckt hier viel „Handarbeit“ im Detail.

Zuerst müssen die „umsatzschwächsten“ Corona-

Monate herausgefiltert werden. Das Mühsame ist

hier, wie bei den anderen Hilfen, das Abstellen auf

„Corona-Monate“ (16. 3. bis15. 4). Warum wurde

hier dies nicht für die ersten 14 Tage verwendet

und dann auf „normale“ Monate umgestellt?

Unsere EDV-Anbieter haben uns natürlich Programme

verkauft, mittels derer wir die Fixkosten

rausfiltern können sollen. Jedoch erweist sich

dies praktisch als schwierig, denn laut Vorgabe

der Gesetzgeber müssen die Fixkosten nach dem

Leistungszeitraum zugeordnet werden. Wird beispielsweise

der Corona-Monat April gefördert

und im Oktober eine Versicherungsprämie für

das letzte halbe Jahr bezahlt, so muss diese Zahlung

„abgegrenzt“ werden (theoretisch bräuchte

man somit für jeden Monat eine Corona-Bilanz).

Im Endeffekt arbeiten wir uns per „Handarbeit“

durch die Saldenliste und Konten und ermitteln

so die entsprechenden Fixkosten. Auch hier kann

man sich die Frage stellen, warum der Fixkostenzuschuss

nicht pauschal für gewisse Branchen anhand

der Kennzahlen in den Steuererklärungen

ermittelt wurde (Beispielsweise Kennzahl Miete

in Steuererklärung x 70 Prozent für gewisse Monate).

ECHO: Wie läuft das beim Fixkostenzuschuss

zwei?

Markus Erharter: Der Fixkostenzuschuss

zwei ist noch in der Warteschleife. Die Interessensvertretungen

und Politiker haben bezüglich

der Phase zwei des Fixkostenzuschusses noch

Handlungsbedarf. Laut der von der EU noch

nicht genehmigten Vorlage müssen nämlich

die maximal sechs Betrachtungszeiträume für

die zweite Phase an die erste Phase anschließen.

Dies würde zu der eigenartigen Situation führen,

dass die Hotellerie, die meist in der Phase eins die

Betrachtungsräume von März für drei Monate

gestellt hat, „nur“ daran anschließend die Fixkostenanträge

für das dritte und vierte Quartal

Stefan Erharter: „Der Fixkostenzuschuss ist

eigentlich das größte Instrument.“

beantragen könnte. Die Fixkosten werden allerdings

nur ab einem gewissen Umsatzausfall ersetzt.

Somit gibt es nur theoretische Zuschüsse,

da der Sommerumsatz meist gut war. Auch fehlen

die Zuschüsse für die wichtige Wintersaison

(erstes Quartal) im neuen Jahr, wo die Umsätze

vermutlich fehlen werden.

Stefan Erharter: Der Investitionszuschuss

ist ein Förderinstrument, das von vielen Unternehmen

bereits in Anspruch genommen wurde

bzw. angefragt wird. Dieser ist über das Austrian

Wirtschaftsservice zu stellen und beträgt sieben

bzw. 14 Prozent im Falle von Ökologisierung,

Digitalisierung bzw. Gesundheit bei einer Mindestinvestitionsumme

von 5000 Euro. Interessant

hierbei ist, dass „nur“ erste Maßnahmen für

aktivierungsfähige Neuinvestitionen in das abnutzbare

Anlagevermögen in der Zeit bis Ende

Februar 2021 zu setzen sind, jedoch die Umsetzung

bis 28. 2. 2022 erfolgen kann. Es gilt also,

gut zu planen.

Hervorzuheben sind hier vor allem die Förderung

von Elektro- und auch Hybrid-Fahrzeugen.

Neben dem Kauf von Biomasse-Einzelanlagen

wird auch der Anschluss an die Nah- bzw. Fernwärme

ebenso gefördert wie die thermische Gebäudesanierung

für ältere Objekte. Investition in

Hardware, Software und Technologien werden

gefördert, wenn sie unter anderem eine Digitalisierung

von Infrastrukturen, Geschäftsmodellen

und Prozessen begünstigen. Hier ist allerdings

rasches Handeln gefragt. <<

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TOP 500 | INTERVIEW

Personalmanagement in

Krisenzeiten

Interview. Die aktuelle und noch nie da gewesene Krise betrifft alle Branchen und alle

Bereiche. Was bedeutet das für das Personalmanagement? Mario Angerer und Armin

Schwarz, die Eigentümer der conSALT GmbH, im Interview.

ECHO: Was bedeutet HR-Management in

Covid-19-Zeiten?

Mario Angerer: Die Covid-19-Pandemie

konfrontiert die Unternehmen weltweit mit

bislang beispiellosen Risiken für alle Unternehmensbereiche.

Und während wir jetzt das

Gespräch führen, gibt es bestimmt weitere

Veränderungen oder neue Verordnungen, die

wieder neu zu bewerten sind und somit auch

Prozesse im HR-Management, die anzupassen

sind. Faktum ist, dass es für eine Krise in

diesem Ausmaß und mit einem noch zeitlich

offenen Ende keine Erfahrungswerte gibt,

auf die man eins zu eins zurückgreifen kann

und das ist wohl in allen Bereichen die größte

Herausforderung. Die Coronakrise stellt viele

Führungsverantwortliche, Mitarbeiter, aber

auch uns vor völlig neue Herausforderungen.

Armin Schwarz: Die große Unsicherheit

bezüglich der weiteren Entwicklung ist wohl

eines der größten Probleme in der derzeitigen

Personalplanung. Der bisherige Abschwung

ist in der österreichischen Wirtschaft in beschäftigungspolitischer

Hinsicht vor allem

durch den massiven Einsatz von Kurzarbeit

abgefangen worden. Diese Maßnahme zur

Vermeidung von Personalabbau ist zunächst

einmal vorteilhaft, weil Arbeitslosigkeit und

Fluktuation vermieden werden. Besonders

die Vermeidung einer Fluktuation ist für

KMU-Betriebe sicherlich ein relevanter Faktor,

denn die Krise geht vorbei, aber die demografische

Problematik am Arbeitsmarkt

bleibt. Es wird auch spannend, welche Auswirkungen

dies auf die Motivation der Mitarbeiter

hat.

ECHO: Wie groß sind die Auswirkungen

auf den Arbeitsmarkt?

Angerer: Eigentlich NOCH nicht sehr groß.

Es gibt derzeit noch viele interessante Jobangebote.

Es gab lediglich eine Verschiebung

von Karriereangeboten von Branchen, deren

Geschäft eingebrochen ist, auf Branchen, die

über eine sehr gute Auftragslage verfügen.

In Personalentscheidungen sehen wir jetzt

große Unterschiede zwischen eigentümergeführten

Unternehmen, die mit Mut und

Zuversicht die Personalplanungen positiv

weitertreiben, und Unternehmen, die Entscheidungen

hinausschieben und derzeit gar

nicht treffen dürfen.

Schwarz: Auch auf der Bewerberseite ist es,

für viele überraschend, NOCH nicht spürbar.

Die Mitarbeiter, die sich noch in der

Kurzarbeit befinden, warten die weitere Entwicklung

ab und sind selten schon jetzt aktiv

auf der Suche. Die bereits Arbeitssuchenden

sind meist aus bestimmten Branchen und

somit mit einer dementsprechenden Ausbildung,

folglich nicht so gefragt, da es ja

der gesamten Branche nicht gut geht. Wir

erwarten aber mit Jahresende bzw. Anfang

Fotos: Consalt

62

ECHO TOP 500 UNTERNEHMEN 2020


WIFI | PROMOTION

Unternehmertraining –

das Trainingscamp für das Abenteuer Wirtschaft

UnternehmerIn-Sein ist eine der

größten Herausforderungen, die

es heutzutage gibt. Sie finden,

zum/zur UnternehmerIn muss man geboren

sein? Stimmt schon – aber das allein

reicht nicht. Auch Usain Bolt oder Marcel

Hirscher sind zum Sportler geboren, wären

aber ohne Training nicht dort, wo sie heute

stehen. Das Abenteuer Wirtschaft macht

Spaß, wenn man ihm gewachsen ist. Selbst

und ständig, 24 Stunden am Tag, sieben

Tage in der Woche.

Die angehende Jungunternehmerin Nicole Kirschner

erzählt von ihrer Vorbereitung auf die Selbstständigkeit

und berichtet über ihr geplantes Unternehmen.

Fotos: Nicole Adobe Kirschner Stock, www.thomas-steinlechner.com

Nicole Kirschner aus Serfaus – Friseurin

aus Leidenschaft.

Sie planen, sich demnächst selbstständig zu

machen. In welcher Branche und mit welcher

Geschäftsidee werden Sie Ihr eigenes Unternehmen

gründen?

Irgendwann einmal selbstständig zu sein

und einen eigenen Friseursalon zu eröffnen,

das war ein langersehnter Wunsch, ja

schon fast ein Kindheitstraum. Und nun soll

es endlich soweit sein. In meiner Heimatgemeinde

Serfaus, die eigentlich ausschließlich

vom Tourismus lebt, gibt es schon seit einigen

Jahren keine Möglichkeit mehr, sich die

Haare schön machen zu lassen. Nun möchte

ich für die Gäste, vor allem aber für die

Einheimischen, wieder einen Wohlfühlort

schaffen, ganz nach dem Motto: „Icha keima

und wohlfühlen.“

Wie haben Sie sich auf die Selbstständigkeit

vorbereitet?

Seit meinem Lehrabschluss im Jahr 2016

habe ich laufend versucht, in dieser Branche

weiterzukommen und mich weiterzuentwickeln.

Diverse Fortbildungen in

Deutschland und Österreich haben mir die

nötige Sicherheit gegeben, den Schritt in

die Selbstständigkeit zu wagen. Das nötige

Know-how, das hinter diesem „selbst“ und

diesem „ständig“ steckt, angefangen von

der Unternehmensgründung und Mitarbeiterführung

bis hin zur Lehrlingsausbildung,

hat mir das Unternehmertraining am WIFI

vermittelt und mich somit optimal für diesen

Schritt vorbereitet.

Würden Sie das Unternehmertraining einem

Gründer oder einer Gründerin weiterempfehlen?

Und wieso?

Für mich war die Gründung eines eigenen

Unternehmens immer mit vielen Zweifeln

und Unsicherheiten verbunden. Durch das

Unternehmertraining fühle ich mich mittlerweile

sicher, dass ich diesen Weg super

meistern werde, und freue mich nun richtig,

als Jungunternehmerin durchstarten zu

können. Die Ausbildung am WIFI kann ich

allen Gründerinnen und Gründern sehr

empfehlen.

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TOP 500 | INTERVIEW

nächsten Jahrs durch das Auslaufen von

Kurzarbeitsmaßnahmen etc. eine leider

diesbezüglich stärkere Veränderung am Arbeitsmarkt.

ECHO: Hat sich Ihre Arbeit als Personalberatungsunternehmen

verändert?

Schwarz: Anfang des Jahres gab es noch

viele offene Stellen, die nur sehr schwer oder

ausschließlich über die Direktansprache besetzt

werden konnten. Das hat sich mit März

2020 natürlich verändert. Doch es gibt speziell

in systemrelevanten Positionen einigen

Bedarf und somit für uns viel zu tun. Wir

gehen davon aus, dass sich im ersten Quartal

2021 die Wirtschaft wieder zu normalisieren

beginnt und die Personalberatung mehr Arbeit

denn je haben wird.

Angerer: Ausschließen kann man nichts,

aber wir erwarten keine grundlegenden

Veränderungen. Die derzeit als Allheilmittel

für alles angepriesene Digitalisierung wird

zunehmen, aber wird nicht die große Veränderung

bringen. Ein Zoom- oder Skype-Interview

ist natürlich besser als ein Telefonat

für ein Erstgespräch, aber wir sind nach wie

vor Anhänger von

persönlichen Gesprächen

und haben

noch keine Personalentscheidung

erlebt,

die über ein digitales

Gespräch getroffen

wurde. Wenn man

jemanden nicht

kennt, bekommt man über Skype etc. vielleicht

50 oder 60 Prozent der Eindrücke. Bei

einem persönlichen Gespräch sieht man,

wie eine Person in den Raum kommt, welche

Körpersprache die Person hat, wie sie

mit anderen Personen umgeht und vieles

mehr. All das trägt zu einem Gesamteindruck

bei.

„ Die Veränderungen am Arbeitsmarkt

sind derzeit noch

kaum spürbar.“

Armin Schwarz, geschäftsführender Gesellschafter

der conSalt Personalmanagement GmbH.

Schwarz: Da genügt es nicht zu sagen, dass

jemand per Skype gut ankommt und die notwendigen

Fachkenntnisse mitbringt. Digitalisierung

ist gut, aber sie hat auch ihre Grenzen.

Unser Geschäft lebt von einem sehr persönlichen

Assessment.

Angerer: Unsere Branche ist selbstverständlich

auch von der Krise betroffen, aber wir

als conSALT Personalmanagement GmbH

haben gemerkt, wie wichtig es als Tiroler

Unternehmen ist, sehr flexibel zu sein und

sich individuell auf

Mario Angerer,

conSALT Personalmanagement GmbH

die Kundenwünsche

einstellen zu können.

Unsere Dienstleistung

besteht ja

nicht nur aus der

Vermittlung von Mitarbeitern,

sondern

wir bieten unseren

Kunden weitere umfangreiche Dienstleistungen

wie z. B. Outplacement/Newplacement

an, eine Unterstützung zur beruflichen

Neuorientierung von Personen die leider

das Unternehmen verlassen müssen, oder

projektbezogene temporäre Unterstützung

von Interimsmanagement bis zu Personalunterstützung

für einen bestimmten Zeitraum.

Mario Angerer, geschäftsführender Gesellschafter

der conSalt Personalmanagement GmbH.

Schwarz: Für uns wird die Krise aber auch der

perfekte Zeitraum sein, um unsere Organisation

effizienter zu machen und unser Alleinstellungsmerkmal

zu stärken. Letztlich kommt es

darauf an, passende Kandidaten zu vermitteln

und ein verlässlicher Partner für unsere Kunden

zu sein, das gelingt uns schon seit 2003

und das wird sich nicht ändern. Der Personalberatung

kommt eine Schlüsselrolle zu. Die

Personalberater schaffen wichtige Voraussetzungen,

gemeinsam mit den Unternehmen,

um die Coronakrise erfolgreich zu überstehen.

Die Besten werden stärker aus der Krise

herauskommen, als sie hineingegangen sind.

Nicht zuletzt deshalb, weil wir gemeinsam einen

guten Job gemacht haben. <<

64

ECHO TOP 500 UNTERNEHMEN 2020


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TOP 500 | FORSCHUNGSFÖRDERUNG

„kreativland.tirol“

Vernetzung. Die Tiroler Kreativwirtschaft ist eine der innovativsten und dynamischsten

Wirtschaftsbranchen des Landes und Tirol durch die Mithilfe des Clusters kreativland.

tirol vielleicht schon bald DER kreative Kraftplatz im alpinen Raum.

Seit 1. April 2020 besteht der Cluster kreativland.tirol,

verortet und gebündelt in

der Standortagentur Tirol, kofinanziert

von der Wirtschaftskammer Tirol. Derzeit befindet

sich der Cluster noch in der Aufbauphase

und im intensiven Austausch mit Partnern und

potenziellen Clustermitgliedern. „Für den Erfolg

eines solchen Netzwerks braucht es motivierte

Partner. Die haben wir gefunden, in den zahlreichen

Unternehmen der Tiroler Kreativwirtschaft,

der Tiroler Wirtschaftskammer und im

Lebensraum Tirol“, erzählt Stefanie Höllinger,

die den Cluster kreativland.tirol managt.

Die treibenden Kräfte des Clusters kreativland.tirol (v. li.): Tom Jank, Stefanie Höllinger,

Marcus Hofer und Kurt Höretzeder.

Synergien nutzen

Ziel des Clusters ist es, die Kreativwirtschaft

bestmöglich mit der „klassischen Wirtschaft“ zu

vernetzen, eine starke Lobby zu etablieren und

so gemeinsame Potenziale zu entfalten. Konkrete

Projekte und Services sollen die Branche

stärken und ihre Innovations- und Transformationskraft

für die gesamte Tiroler Wirtschaft

in den Fokus rücken, das kreativland.tirol als

Ganzes weiterentwickeln und dessen Sichtbarkeit

regional wie überregional erhöhen. Der

Cluster begleitet dabei diverse Projekte von der

Idee bis zur Umsetzung, unterstützt verschiedene

Kooperationen und berät zu möglichen

Förderungsoptionen. Mittelfristig sollen auch

die Bereiche Qualifizierung und Ausbildung

KREATIVWIRTSCHAFT IN TIROL

• Zur Kreativwirtschaft zählen Architektur, Design, Werbung, Filmwirtschaft,

Musikwirtschaft, Buch und Verlagswesen, Radio & TV, Software

und Games und der Markt für darstellende Kunst.

• Kreativwirtschaftseffekt: Jeder ausgegebene Euro für Kreativleistungen

schafft einen Mehrwert von 70 Cent.

• Rund 3.315 Tiroler Unternehmen (knapp acht Prozent) zählen zur

Kreativwirtschaft.

• Rund 9.500 Menschen arbeiten darin, davon ca. 6.000 unselbstständig.

• Die Kreativwirtschaft in Tirol erwirtschaftet jährlich rund eine Milliarde

Euro, die Bruttowertschöpfung beträgt rund 478 Millionen Euro.

forciert werden. Höllinger erklärt: „Der erste

Schritt ist, in unser Angebot aufgenommen und

dadurch im zweiten Schritt sichtbar zu werden

um in Folge wirtschaftlich und an gesellschaftlicher

Bedeutung zu wachsen. Dies leisten wir

auch durch Community-Treffen, Vernetzung

und Förderung im C hoch 3 Programm oder

das „Sammeln” auf unserer Website. Im Moment

arbeiten wir mit Hochdruck daran, weiteren

„kreativen Platz” zu schaffen, z. B. durch

eine neue Informationsplattform, ein neues

Festival für das kreative Tirol sowie durch die

Zusammenarbeit mit Bildungseinrichtungen.“

Das Kreativwirtschaftscoaching C hoch 3 umfasst

ein umfangreiches Angebot zur Arbeit an

Geschäftsmodellen und zur erfolgreichen Abwicklung

von Kooperationen. Das Programm

dauert von Jänner bis Juni 2021. Bis 15. November

2020 läuft die Bewerbungsfrist. Auch

sind z. B. im November und Dezember diverse

Online-Seminare geplant, die als Angebote aus

der Szene für die Szene der Tiroler Kreativwirtschaft

durch die Krise helfen sollen.

Innovation = Kreativität

„Etwa 60 Prozent aller Kreativunternehmen

bringen innerhalb von drei Jahren neue Produkte

und/oder Dienstleistungen auf den Markt. Die

Kreativwirtschaft innoviert nicht nur sich selbst,

sondern sie teilt ihr Innovationswissen. Fast die

Hälfte der Kreativschaffenden unterstützt andere

Betriebe bei Innovationsaktivitäten. Auch

hier hat die Krise gezeigt: Manchmal müssen

Unternehmen schnell umdenken und neue

Lösungswege finden. In enger Zusammenarbeit

kann die Kreativwirtschaft gewohnte Prozesse

und Denkstrukturen aufbrechen und so transformierend

auf alle Branchen der klassischen

Wirtschaft wirken. Digitalisierung ist nicht nur

eine Frage der Technik, sondern muss auch aus

gesellschaftlichen und kulturellen bzw. menschlichen

Blickwinkeln betrachtet werden, nicht

zuletzt gelingt dies über Design Thinking, Usability,

innovative Prozesse und Dienstleistungen“,

betont Höllinger. www.kreativland.tirol

Fotos: Standortagentur Tirol, Adobe Stock/Freepik, NOX Cycles

66

ECHO TOP 500 UNTERNEHMEN 2020


VEREINTE KRAFT FÜR DIE TIROLER DIGITALISIERUNG!

KMU aus Westösterreich können

ab jetzt unkompliziert auf

das umfassende Digitalisierungsprogramm

zugreifen.

ECHO: Was ist der Digital Innovation Hub

und welche Bedeutung hat dieser für Tirol?

Andrea Haas: Im Rahmen des FFG Programms

„Digital Innovation Hubs in Österreich“

werden vom Bundesministerium für

Digitalisierung und Wirtschaftsstandort drei

Digital Innovation Hubs in Österreich gefördert.

Es ist ein Erfolg, dass wir einen der drei

geförderten Digital Innovation Hubs nach

Westösterreich holen konnten. Im Digital

Innovation Hub West (DIH West) haben

sich Standortagenturen, Wirtschaftskammer,

Industriellenvereinigung, Universitäten und

Forschungseinrichtungen aus Salzburg, Tirol

und Vorarlberg zusammengeschlossen, um

lokale KMU in allen Phasen der Digitalisierung

zu unterstützen, von der Ideenfindung

bis hin zur Entwicklung innovativer digitaler

Dienste und Technologien. Daraus entsteht

gerade ein Digitalisierungsprogramm, auf

welches Tiroler KMU ab jetzt unkompliziert

zugreifen können. Ziel des DIH West ist es,

lokale KMU fit für die digitale Zukunft zu

machen.

ECHO: Wie sieht diese Unterstützung

durch den DIH West konkret aus?

Haas: Hochschulen und Forschungseinrichtungen

stellen ihre Kompetenz und ihr

geballtes Wissen zur Verfügung. Die Standortagenturen

und Interessenvertretungen

nehmen den Bedarf der KMU auf, geben

Information zum DIH West und vernetzen

KMU und Hochschulen untereinander. In

den Themenschwerpunkten Daten und

künstliche Intelligenz, Innovationsmanagement,

Security, IT-Architektur und IT-Qualität

werden KMU entlang der Anwendungsfelder

Produktion, Tourismus und Softwareentwicklung

unterschiedliche Leistungen angeboten,

je nachdem, welche Unterstützung das jeweilige

KMU benötigt. Die Leistungen des DIH

West für KMU umfassen Events, Workshops

und strategische Arbeitsgruppen zu diversen

Schwerpunktthemen, in denen Kontakte geknüpft

werden, der Einstieg in Themen der Digitalisierung

erleichtert wird, Basiswissen der

Digitalisierung aufgebaut wird und gemeinsam

Innovationen vorangetrieben werden.

ECHO: Wie verläuft die Entwicklung bisher?

Haas: Wir stehen seitens des DIH West mit

zahlreichen interessierten Unternehmen in

Kontakt, ebenso über die Cluster der Standortagentur

Tirol. Events, Workshop und Treffen

zu Arbeitsgruppen sind schon im Gange.

Bislang erhalten wir für unser Programm positives

Feedback. Interesse seitens der KMU

ist vorhanden. Aus dem DIH West sind auch

schon einige Kooperationsanbahnungen

entstanden. Wir wollen jene Leistungen anbieten,

welche die Unternehmen benötigen.

Deshalb interagieren wir mit den Unternehmen,

um unser Programm laufend weiterzuentwickeln,

die sich aus der Kompetenz der

Wissenschaft speisen sollen.

ECHO: Wie kann Digitalisierung ein Weg

aus der Krise sein?

Haas: Es gibt in unserem aktuellen Programm

dazu Veranstaltungen, Workshops

und Arbeitsgruppen zu bestimmten Schwerpunkten,

z. B. zum Thema Tourismus und

Covid-19. Die Digitalisierung kann helfen,

die Krise zu überwinden. Es geht im DIH

West darum, mithilfe der Digitalisierung

KMU zu unterstützen, vielfältige Innovationen

voranzutreiben und sicherzustellen,

dass diese langfristig erfolgreich sein können.

Es sollen Prozesse optimiert werden,

neue Produkte, Dienstleistungen und Geschäftsmodelle

entstehen. Der DIH West

unterstützt bei diesen Innovationsvorhaben.

ECHO: Wie weit ist die Digitalisierung in

Tiroler KMUS bereits vorangeschritten?

Haas: Das ist sehr unterschiedlich. Es zeigt

sich aber, dass kleine Unternehmen eher

mit der Digitalisierung zu kämpfen haben,

da die wenigen Mitarbeitenden und die

Geschäftsführung stark im alltäglichen Tun

eingebunden sind. Insgesamt liegen wir im

europäischen Mittelfeld, es gibt zudem einige

Tiroler Leitbetriebe, die in puncto Digitalisierung

sehr gut aufgestellt sind.

DIH WEST:

- Expertenpool nach thematischen Schwerpunkten

- Weiterbildungsangebote

- Strategische Arbeitsgruppen

- Service-Szenarien für KMU-Challenges

Weitere Infos siehe: www.dih-west.at

KONTAKT:

Andrea Haas

Standortagentur Tirol GmbH

andrea.haas@standort-tirol.at

+43 512 576262247

ECHO TOP 500 UNTERNEHMEN 2020

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TOP 500 | FORSCHUNGSFÖRDERUNG

Grenzenlose Abenteuer

in „Fort Nox“

Forschung. NOX Cycles ist so erfolgreich, dass nach nur drei Jahren die Betriebserweiterung

nötig wurde. Drei Millionen Euro werden in den Wirtschaftsstandort Tirol investiert.

Im Jahr 2004 aus Leidenschaft für das

Gravity-Bike in Berlin gegründet, nahm

sich die Marke Nox Cycles seither der

Aufgabe an, das E-Bike als wettbewerbsfähiges

und absolut hochwertiges Vehikel zu produzieren,

hergestellt und designt nur mit den besten

Komponenten und Bauteilen. Inzwischen hat

sich NOX Cycles im Enduro- und Downhill-

Bereich einen Namen gemacht. Vertrieben

werden die E-Bikes über den Fachhandel und

den eigenen Onlineshop, ausgeliefert wird ausschließlich

über ausgewählte Fachgeschäfte.

E-Mountainbikes made in Tyrol

Seit 2015 rückte die Herstellung von hochwertigsten

E-Mountainbikes in den Fokus. Rasch

war das neue Ziel formuliert, die modernen

E-Mountainbike-Serien NOX Hybrid und

NOX Helium für abenteuerliche Touren im anspruchsvollen

alpinen Gelände zu kreieren und

zu perfektionieren. 2017 wurde schließlich die

Tiroler Schwesterfirma des Berliner Start-ups,

die NOX Cycles Austria GmbH, mit dem Ziel

gegründet, diese hochwertigen und alpintauglichen

E-Mountainbikes für Touren im alpinen

Gelände im geografischen Raum ihrer Nutzung

selbst zu designen und zu vertreiben. Nicht zuletzt

erschien der Standort in Tirol attraktiv, da

das hiesige Gelände optimale Bedingungen

zur gründlichen Testung der E-Mountainbikes

bietet. Hinzu kommt, dass NOX Cycles hier

der eigenen Kernzielgruppe sehr nahe ist und

schnell fähige, mountainbike-affine Mitarbeiter

akquirieren konnte.

Neues Gelände

Bereits drei Jahre nach Bezug des Geschäftsstandorts

von NOX Cycles in Zell am Ziller

platzt die einst riesige Geschäftsfläche des Startups

aus allen Nähten. Nun wird auf einer Fläche

„Uns als Standortagentur Tirol macht es eine große Freude,

NOX Cycles auf seinem rasanten Expansionskurs mit einer

umfassenden Wachstumsberatung (Standortsuche, Zugang zu

Förderungen) zur Seite stehen zu dürfen. Das gemeinsame

Ziel: Marktvorsprung schaffen, Wettbewerbsfähigkeit ausbauen,

Arbeitsplätze sichern und nachhaltig neue schaffen. Und NOX

Cycles ist in allen diesen Bereichen auf der Überholspur.“

Der aktuelle Firmensitz in Zell am Ziller ist dem stark wachsenden Unternehmen bereits heute viel zu

klein geworden.

Dr. Marcus Hofer, Geschäftsführer Standortagentur Tirol

von 3.500 Quadratmetern ein neues hochmodernes,

nachhaltiges und ressourcenschonendes

Verwaltungs- und Produktionsgebäude entstehen.

Die Fertigstellung des „Fort Nox“ ist für

Ende 2021 vorgesehen. Unterstützt wurde der

Betrieb dabei vom Land Tirol mit der Standortagentur

Tirol. Um das Gebäude möglichst energieeffizient

zu betreiben, ist der Einsatz einer

Photovoltaik-Fassade in Kombination mit einer

Wärmepumpe geplant. Außerdem sind solarbetriebene

Auto- und E-Bike-Ladestationen

vorgesehen.

Beschäftigungsplus

Im Zuge der drei Millionen Euro schweren Betriebserweiterung

sollen in den kommenden

drei Jahren neben den 17 bereits geschaffenen

Arbeitsplätzen mindestens zehn weitere Vollzeitstellen

entstehen. Carsten Sommer, Geschäftsführender

Gesellschafter: „Wir haben

mit unseren innovativen Entwicklungen mitten

im E-Bike Boom den Puls der Zeit getroffen. In

diesem Jahr werden über 1.500 Bikes die Manufaktur

verlassen und für das nächste Jahr ist eine

weitere Steigerung auf 2.500 Bikes geplant.“

68

ECHO TOP 500 UNTERNEHMEN 2020


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Die Standortagentur Tirol ist Partner

des Enterprise Europe Network und

unterstützt heimische Unternehmen und

Forschungseinrichtungen dabei, passende

Technologiepartner in Europa zu finden,

berät zu EU-Förderprogrammen und

entwickelt gemeinsam mit Unternehmen

neue Innovationsstrategien.

Das Enterprise Europe Network ist das

weltweit größte Business Support Netzwerk

und steht Unternehmen mit 3.000

Expert*innen in 60 Ländern bei sämtlichen

Fragen zur Internationalisierung und bei der

Suche nach Kooperationspartnern zur Seite.

Wie profitieren Sie vom Enterprise

Europe Network?

• Beratung bei Innovationsmanagement und

Schutzrechtstrategie

• Unterstützung bei europäischen Förderprogrammen

• Vermittlung von internationalen Kooperationspartnern

• Organisation von Brokerage Events und

Company Missions

• Zugang zu internationalen Märkten

Nutzen Sie die Standortagentur Tirol und

das Enterprise Europe Network für Ihren

unternehmerischen Vorteil und sichern Sie

sich Ihren Zugang zum Europäischen Forschungs-

und Technologiemarkt. Vereinbaren

Sie einen unverbindlichen Gesprächstermin

mit uns – in der Standortagentur Tirol oder

bei Ihnen im Unternehmen. Kostenlos, aber

bestimmt nicht umsonst.

Standortagentur Tirol GmbH

Enterprise Europe Network

Ing.-Etzel-Straße 17

6020 Innsbruck · Österreich

+43 512 576262

een@standort-tirol.at

www.standort-tirol.at/een

t

e

w

Ein Unternehmen der Lebensraum Tirol Holding

· www.standort-tirol.at/een · Enterprise Europe Network Standortagentur Tirol


MONTANWERKE BRIXLEGG | PROMOTION

Nr. 8

Viele Berufe unter einem Dach

Seit über 550 Jahren dreht sich bei den Montanwerken Brixlegg alles um das begehrte Metall

Kupfer. In der einzigen Kupferhütte Österreichs zu arbeiten bedeutet, verschiedenste Tätigkeitsfelder

zu entdecken und daraus die für sich passenden zu fi nden sowie mit Verbindlichkeit, Engagement,

Interesse und Teamgeist für das Unternehmen einzustehen.

Fotos: Montanwerke Brixlegg

Unterschiedlichste Berufsbilder

sind gefragt und arbeiten Hand in

Hand: Produktionsmitarbeiter in

verschiedenen Bereichen, Handwerker wie

Schlosser, Installateure und Energiewärter,

Ofenmaurer, Zimmerer, Elektriker und

Mechatroniker, weiters Maschinenbauer

und Verfahrenstechniker, kaufmännische

Experten in der Rohstoffbeschaffung und

im Verkauf sowie Spezialisten im Bereich

des Zolls, der EDV, der Buchhaltung, der

Qualitätssicherung, der Umwelt und weiterer

Felder.

DER MENSCH IST DAS ANLIEGEN

Für die Lehrlinge der Montanwerke Brixlegg

nimmt man sich extra viel Zeit. Keineswegs

steht nur die fachliche Ausbildung

im Mittelpunkt, immer geht es um den

Menschen als Ganzes und seine Entwicklung.

Die Ausbildung und auch die spätere

Fortbildung ist dabei so individuell wie die

Lehrlinge selbst. Diese erhalten Einblick in

alle möglichen Arbeitsbereiche des Unternehmens

und werden entsprechend ihrer

Stärken und Schwächen geschult. „Wir

stülpen kein Schema-F-Konzept über alle,

sondern achten genau darauf, wo die jeweiligen

Stärken, Interessen und Fähigkeiten

liegen. Aufgrund der enormen Vielseitigkeit

unseres Unternehmens ist die Ausbildung

und Mitarbeit bei uns nicht mit jener

in einer kleineren Schlosser- oder Elektrikerfirma

vergleichbar. Es ist uns wichtig,

Facharbeiter bei uns im Haus auszubilden

und langfristig zu beschäftigen. Darum

liegen uns Verbindlichkeit und Verlässlichkeit

sowie langzeitliche Beziehungen

mit unseren Lehrlingen und Mitarbeitern

besonders am Herzen. Viele unserer Führungskräfte

und Ausbildner haben einst

selbst als Lehrling hier begonnen“, betont

Christina Islitzer, Leiterin des Human-Resources-Bereichs.

INNOVATION & BESTÄNDIGKEIT

Die Montanwerke Brixlegg verstehen sich

als gelebtes Familienunternehmen. Über

zwei Drittel der Mitarbeiter wohnen in

nächster Nähe zum Betrieb, viele Familien

arbeiten schon in dritter oder vierter

Generation bei dem Unternehmen, das in

seiner Umgebung seit Jahrhunderten fest

verwurzelt und mitten in Brixlegg gelegen

ist. Die Beständigkeit und das Traditionsbewusstsein

der Montanwerke gehen eine

Symbiose mit ihrer großen Innovationskraft

ein. Während das Unternehmen seine

Anfänge im Bergbau hatte, wird mittlerweile

seit über 40 Jahren ausschließlich Schrott

in einem Upcyclingprozess zu Kupfer und

einer Reihe von anderen wertvollen Produkten

umgearbeitet. In den letzten Jahren

wurde viel investiert, um den Fortbestand

des Unternehmens langfristig zu sichern.

Innovation und Forschung haben hier einen

besonders hohen Stellenwert. Umweltschutz

wird als persönliche Verantwortung

verstanden.

Montanwerke Brixlegg AG

Werkstraße 1, 6230 Brixlegg

Tel. +43 5337 6151

office@montanwerke-brixlegg.com

www.montanwerke-brixlegg.com


B

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Zeiten.

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bewegen.

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Bei 21 %

wird die Verbundenheit zur

Lieblingsmarke wärend der

Coronakrise stärker.

Quelle: IP-Österreich

72 %

fi nden, dass Marken ihre Kommunikation

an die Coronakrise

anpassen sollen.

Quelle: IP-Österreich

Agenturen

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folgenden Branchen?

Quelle: IP-Österreich

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Foto: Alex Gretter

Martin Schermer, Agentur Taurus

„Ohne Sicherheit – speziell

im Tourismus – wird die

Lage angespannt bleiben.“

ECHO: Corona bestimmt nun seit einem halben

Jahr unser aller Leben. Blicken wir zurück.

Können Sie sich erinnern, wie Sie Mitte März

den Lockdown und die folgenden Tage und

Wochen erlebt haben?

Martin Schermer: Der Lockdown hat uns

in einer sehr guten Phase erreicht. Die Anfangsmonate

sind heuer extrem gut gelaufen. Umso

drastischer war dann natürlich der starke Rückgang

ab Mitte März.

ECHO: Wie hat sich die wirtschaftliche Lage

in Ihrem Unternehmen entwickelt und wie

schätzen Sie heute – sechs Monate später – die

Lage ein?

Schermer: Die Umsätze sind bei uns beinahe

unmittelbar mit dem Lockdown stark zurückgegangen

und haben sich erst wieder mit Juni

gebessert. Wir sind ein ganz schlank aufgestellter

Betrieb, wir konnten uns daher schnell auf die

aktuelle Situation einstellen.

ECHO: Wie bewerten Sie die Entwicklung

in Ihrem Unternehmen für die kommenden

Monate?

Schermer: Bis nicht eine gewisse Sicherheit –

speziell im Tourismus – einkehrt, wird die Lage

angespannt bleiben. Das Geschäft ist aktuell

sehr kurzfristig, das heißt es braucht neue Ideen

und Vertriebswege, um die Umsätze zu stabilisieren.

Unsere Entscheidung vor drei Jahren,

auf einen Onlineshop zu setzen, hat sich gerade

jetzt als wichtig herausgestellt.

ECHO: Wann rechnen Sie mit einem Ende

der Pandemie? Glauben Sie, dass die Pandemie

mit der Entwicklung eines Impfstoffs beendet

ist?

Schermer: Zum einen braucht es wohl

etwas mehr Gelassenheit. Wir werden mit

diesem Erreger leben lernen müssen. Zum

anderen könnte ein Medikament fast mehr

bewirken, da es doch sehr viele Impfgegner

gibt. Sollte ein Medikament und/oder eine

Impfung zur Verfügung stehen, hoffe ich

doch, dass unser Leben wieder etwas freier

werden kann.

ECHO: Glauben Sie, dass die Krise nachhaltig

Veränderungen mit sich bringen

wird? Wenn ja, welche?

Schermer: Ohne Zweifel wird sich einiges

ändern. Einige, auch bekannte Unternehmen

wird es vielleicht nicht mehr

geben, neue Jobs müssen aber entstehen.

Die Politik braucht Lösungen, um in solchen

Ausnahmesituationen Betriebe und

Mitarbeiter noch besser abzusichern. Viele

Firmen, gerade im Handel, benötigen neue

Verkaufskanäle, das hat die letzte Zeit klar

gezeigt.

ECHO: Welche Erfahrungen haben Sie

mit Homeoffice gemacht?

Schermer: Wir konnten uns recht rasch

auf die Arbeit im Homeoffice umstellen. Da

wir aber in unserem Bereich eine starke interne

und kundenorientierte Kommunikation

benötigen, ist das Homeoffice für uns in

Zukunft nicht unbedingt die ideale Lösung,

aber eine tolle Ergänzung. Auch in der Kundenbetreuung

konnte das Homeoffice den

direkten Kontakt vor Ort nicht ersetzen.

ECHO: Welche Chancen sehen Sie in der

Krise?

Schermer: Sobald diese Krise überwunden

ist, erhoffe ich mir schon, dass viele

Unternehmer wieder vermehrt auf Werbestrategien

setzen, um ihre Umsätze anzukurbeln.

Das könnte für unsere Branche ein

wichtiger Impuls werden. <<

72 ECHO TOP 500 UNTERNEHMEN 2020


#nichtverzagen

will einen steingarten

und geht nicht zum profi.

das nächste mal zu katzenberger


TOP 500 | AGENTUREN

Rainer Bachbauer, Schloss Marketing

„Mit viel Engagement sind

auch solche Krisen zu meistern.“

ECHO: Corona bestimmt nun seit einem

halben Jahr unser aller Leben. Blicken wir zurück.

Können Sie sich erinnern, wie Sie Mitte

März den Lockdown und die folgenden Tage

und Wochen erlebt haben?

Rainer Bachbauer: Gerade die Anfangszeit

war von einer gewissen Unsicherheit geprägt.

Wir waren wenig vorbereitet und auch unser

erstes Homeoffice war eine Umstellung.

ECHO: Wie hat sich die wirtschaftliche Lage

in Ihrem Unternehmen entwickelt und wie

schätzen Sie heute die Lage ein?

Bachbauer: In den Monaten März, April

und Mai hatten wir einen Einbruch von rund

25 Prozent. Von Covid-19 unabhängig konnten

wir heuer aber auch Neukunden gewinnen

und so einen Teil des Umsatzrückgangs

auffangen. Durch den Komplettausfall von

Veranstaltungen und Ausfällen im Werbebereich

liegen wir insgesamt zirka zehn bis fünfzehn

Prozent unter dem Vorjahr.

ECHO: Wie bewerten Sie die Entwicklung

in Ihrem Unternehmen für die kommenden

Monate?

Bachbauer: Entscheidend ist, dass es zu

keinem zweiten Lockdown kommt und die

Regierung auch sonst Maßnahmen mit Augenmaß

trifft, die für Zuversicht und nicht

schlechte Stimmung sorgen. Dann bin ich

zuversichtlich, dass wir unsere Mitarbeiteranzahl

halten und geschäftlich bald wieder das

Niveau vor Covid-19 erreichen können.

ECHO: Wann rechnen Sie mit einem Ende

der Pandemie? Glauben Sie, dass die Pandemie

mit der Entwicklung eines Impfstoffs

beendet ist?

Bachbauer: Sollte Mitte nächsten Jahres

wirklich ein Impfstoff kommen und in Massen

verfügbar sein, dann denke ich, dass wir

irgendwann 2022 auf die Pandemie zurückblicken

können.

ECHO: Welche Erfahrungen haben Sie mit

Homeoffice gemacht?

Bachbauer: In unserer Branche ist eine gute

Betreuung der Kunden auch im Homeoffice

möglich. Das interne Zusammenspiel gestaltet

sich schwieriger, ist aber zu meistern. Mit

der Zeit fehlt natürlich die zwischenmenschliche

Komponente. Diese ist im Dienstleistungsbereich

besonders wichtig und auf

Dauer nicht zu ersetzen.

ECHO: Haben Sie in Ihrem Unternehmen

Kurzarbeit genutzt? Waren Sie mit dieser Maßnahme

der Regierung zufrieden?

Bachbauer: Nachdem der Veranstaltungsbereich

praktisch komplett ausgefallen ist und es

zumindest in den ersten Monaten auch im Bereich

der Werbung spürbare Umsatzrückgänge

gegeben hat, haben wir die Kurzarbeit bei drei

von 14 Mitarbeitern genutzt. Die Kurzarbeit

erachte ich als vorübergehendes Instrument

als sehr hilfreich und sinnvoll.

ECHO: Gibt es Veränderungen beim Investitionsverhalten

Ihres Unternehmens?

Bachbauer: Wir haben durch die Förderprogramme

Investitionen in die Hardware vorgezogen.

ECHO: Was haben Sie persönlich bisher dazugelernt?

Bachbauer: Mit viel Engagement der Mitarbeiter

sind auch solche Krisen zu meistern. <<

„Beruflich wird sich

einiges dauerhaft

verändern.“

ECHO: Corona bestimmt nun seit einem

halben Jahr unser aller Leben. Blicken wir

zurück. Können Sie sich erinnern, wie Sie

Mitte März den Lockdown und die kommenden

Tage und Wochen erlebt haben?

Thomas Oberhuber: Das Realisieren der

Situation ist bei mir erst sehr spät eingetreten.

Erst in der zweiten Woche des März war

ich soweit, dass ich die Tragweite der Pandemie

begann zu verstehen. Der Lockdown in

den Homeoffice-Betrieb war bei uns kein

Problem, da wir schon im Jahr 2019 alle Arbeitsprozesse

digitalisiert hatten. Eigenartig

war es, am Freitag die Mitarbeiter mit dem

Gefühl zu verabschieden, sich länger nicht

zu sehen.

Die erste Woche war dann völlig surreal und

ist aus heutiger Sicht schon sehr lange her.

Vielleicht hätte uns ein besseres Erinnern an

diese Tage gut getan.

ECHO: Wie hat sich die wirtschaftliche

Lage in Ihrem Unternehmen entwickelt

und wie schätzen Sie heute – sechs Monate

später – die Lage ein?

Oberhuber: Wir sind durch die Kurzar-

Thomas Oberhuber, OFP

Foto: Schlossmarketing, OFP

74 ECHO TOP 500 UNTERNEHMEN 2020


beiterregelung die ersten drei Vollmonate gut durch die schwerste Zeit

gekommen. Als Dienstleister sind die Gehälter die einzigen wirklich

großen Kostenhebel. Dadurch konnten wir die Kosten dem Umsatz

anpassen. Wir werden ein Umsatzminus von rund 20 Prozent haben

und ich gehe davon aus, dass sich dieses zumindest durch das ganze Jahr

2020 ziehen wird.

ECHO: Wann rechnen Sie mit einem Ende der Pandemie? Glauben

Sie, dass die Pandemie mit der Entwicklung eines Impfstoffs beendet ist?

Oberhuber: Ich halte nichts davon, als Laie hier Prognosen abzugeben.

Österreich hat normalerweise Millionen von Fußballteamchefs, diese

haben gefühlt alle auf Virologie und Epidemiologie umgesattelt.

ECHO: Glauben Sie, dass die Krise nachhaltig Veränderungen mit sich

bringen wird? Wenn ja, welche?

Oberhuber: An Einstellung und Werten wird sich langfristig nichts

ändern, der Mensch beweist jetzt, sechs Monate nach Beginn, schon,

wie schnell er vergessen kann. Beruflich wird sich einiges dauerhaft verändern.

Positive Effekte der Heimarbeit werden bleiben, der Schub in

Richtung Digitalisierung hat sich durch die Krise vervielfältigt.

BUSINESS SOFTWARE

Leistungsstarke

Lösungen für Ihre

Herausforderungen.

ECHO: Welche Erfahrungen haben Sie mit Homeoffice gemacht?

Oberhuber: Die Erfahrungen sind verschieden. Einige Mitarbeiter

konnten sehr gut damit umgehen und nutzen die Möglichkeiten nach

wie vor, aber teils fehlte der soziale Kontakt sehr. Für Alleinerzieherinnen

war es eine fast unmögliche Aufgabe, allen gerecht zu werden. Das hat

nur durch die Kurzarbeit funktioniert. Ich schließe ein dauerhaftes Funktionieren

mit normalen Arbeitszeiten aus, ohne dass es sowohl zulasten

der Gesundheit als auch der Qualität der Arbeit geht.

ECHO: Haben Sie in Ihrem Unternehmen Kurzarbeit genutzt? Waren

Sie mit dieser Maßnahme der Regierung zufrieden?

Oberhuber: Ja, für drei Monate. Ich halte das System mit „Bezahle exakt

die Leistung, die dein Mitarbeiter für das Unternehmen erbringt“

für sehr gut und äußerst hilfreich. Auch die Wartezeit auf die Bezahlung

halte ich für gesunde Betriebe für unproblematisch. Ob man nicht besser

zwei Wochen mit den Formularen gewartet hätte, anstatt die Unternehmer

mit den verschiedenen, sich aufhebenden Varianten zu quälen, steht

auf einem anderen Papier.

ECHO: Wirtschaftsforscher gehen von zahlreichen Insolvenzen im

Herbst bzw. im nächsten Jahr aus. Glauben Sie auch, dass das passieren

wird?

Oberhuber: Wirtschaftsforscher sind im März davon ausgegangen,

dass im Sommer und Herbst dieses Jahres 25 Prozent der Betriebe insolvent

sind. Davon habe ich noch nichts bemerkt. Es wird eine Bereinigung

geben und es werden auch sehr gute Betriebe in Schwierigkeiten

kommen. Allerdings halte ich von der Panikmache sehr wenig. Wir hatten

einen besseren Sommer als vorausgesagt und wir werden uns mit

dem Winter so beschäftigen, wie es die Rahmenbedingungen zulassen.

Angst, Panik oder Schadenfreude sind hier fehl am Platz und fressen nur

Energie. Und diese braucht man derzeit für sehr vieles. <<

www.be-terna.com


TOP 500 | WIRTSCHAFT

„5 Jahre in 5 Wochen“

IT/Consulting. Was bedeutet Digitalisierung – für Hersteller, Unternehmen und

Mitarbeiter – und wie lässt sie sich bestmöglich nutzen? Was hat Corona verändert?

Das weiß BE-terna, Beratungsunternehmen und Digitalisierungsprofi.

Digitalisierung bedeutet für das Beratungsunternehmen

BE-terna Vereinfachung,

Integration und Vernetzung

sowie das Abbauen von technischen

Hürden bzw. die Nutzbarmachung von digitalen

Technologien für jeden. BE-terna ist die

Schnittstelle zwischen den Innovationen und

Ideen der Hersteller Microsoft und Infor auf der

einen und den Bedürfnissen und Wünschen

der Kunden und Mitarbeiter auf der anderen

Seite. BE-terna implementiert ERP, CRM und

BI Business-Software-Lösungen und Services

für ihre Kunden aus den Unternehmensbereichen

Fertigung, Automotive, Handel, Service,

Prozessindustrie und Energy & Utility.

Vernetzung & Vereinfachung

Die Vernetzung ist ein Kernelement der Digitalisierung.

Immer mehr Systeme interagieren

und kommunizieren miteinander, immer

mehr Information wird immer schneller

ausgetauscht. Zunehmend verschmelzen die

verschiedenen Lebensbereiche, die private

und berufliche Nutzung digitaler Technologien,

ineinander. Wie kann diese Entwicklung

bestmöglich vorangetrieben und strukturiert

für die eigenen Bedürfnisse genutzt werden?

„Wesentlich geht es dabei darum, digitale

Hürden abzubauen.

Viele Mitarbeiter

sind noch nicht in

dieser digitalisierten

Welt aufgewachsen

und sozialisiert. Für

Unternehmen als

unsere Kunden und

Anwender moderner

Technologien

bedeutet Digitalisierung

darum vielfach Vereinfachung. Zahlreiche

Innovationen zielen darauf ab, Technologie

jedermann zur Verfügung zu stellen bzw.

Technologie so zu konstruieren, dass sie für

jedermann nutzbar ist“, erklärt Werner Platzgummer,

CTO BE-terna.

Low Code – No Code

Low-Code-/No-Code-Technologien erlauben

es, mit nur geringen oder keinen Kenntnissen

im Programmieren relativ simpel und schnell

selbst kleinere Anwendungen zu entwickeln.

Low Code meint

„ Digitalisierung bedeutet,

innovative Technologien für

jede Person und jedes

Unternehmen einfach nutz bar

zu machen.“

Werner Platzgummer, CTO BE-terna

dabei Technologien,

bei denen

mit nur wenig Entwicklungsaufwand

Applikationen

mit eigener Logik

gebaut werden

können. No Code

ist die Steigerungsform

dieser Idee.

Hier gestaltet der Nutzer die Applikation, völlig

ohne selbst zu programmieren, indem er

sich über eine Oberfläche die gewünschte Anwendung

„zusammenklickt“ und konfiguriert.

Die App wird im Hintergrund automatisch

programmiert. „Bisher war es undenkbar, ohne

Programmierkenntnisse eine Anwendung

zu entwickeln, die zudem auf vielen verschiedenen

Gerätetypen wie Handy und Tablet

läuft. Durch diese Plattformen kann jeder Mitarbeiter

für sein Unternehmen zur Optimierung

der Geschäftsprozesse oder der eigenen

Arbeitsprozesse gewisse Applikationen entwickeln.

Ebenso gilt dies für Privatpersonen, die

z. B. für ihren Verein rasch eine App entwickeln

möchten“, betont Platzgummer.

Cloud

Der zweite Megatrend im Bereich Digitalisierung

ist die Verlagerung von Anwendungen

in die Cloud. Zum einen wird die Weiterentwicklung

stark von Herstellern gepusht, zum

anderen setzen immer mehr Unternehmen

auf die Vorteile dieser Technologien. Es geht

dabei um die Auslagerung und Integration von

Software, Daten, Aufgaben und auch Kompe-

Fotos: Microsoft, Steinlechner

76 ECHO TOP 500 UNTERNEHMEN 2020


tenzen in die Cloud. „Der zentrale Vorteil daran,

diese Services zu mieten bzw. zu nutzen,

ist, dass sich das Unternehmen nicht mit Aufgaben

beschäftigen muss, die viel Zeit und Mühe

erfordern, aber nicht zum Kerngeschäft des

Unternehmens zählen. Wenn ich beispielsweise

ein Hersteller von präzisen Messgeräten bin,

ist es meine Kernkompetenz, Messgeräte herzustellen,

und nicht, eine komplexe IT-Struktur

zu betreiben, die zudem mit den laufenden

Entwicklungen schritthalten muss. Da ich diese

aber brauche, konsumiere ich diese neuen

Servicetechnologien. Ich kann den gesamten

IT-Bereich optimieren, was keineswegs, wie

oftmals befürchtet, mit einem Personalabbau

einhergeht. Die IT-Abteilung erhält dadurch

die Möglichkeit, sich auf Aufgaben zu konzentrieren,

welche das Unternehmen in den

Kernkompetenzen und in der Effizienz durch

Nutzbarmachung von neuen Services voranbringt“,

erläutert Platzgummer.

KI

In zahlreichen Produkten findet sich bereits eine

Form der künstlichen Intelligenz. All diese

neuen Services werden primär in die Cloud

integriert. Durch die Nutzung ergeben sich

für den Unternehmer nie gekannte Möglichkeiten.

Platzgummer argumentiert: „Hersteller

wie Microsoft und Infor sind extrem innovativ

und investieren massiv in neue Technologien

wie KI, aber damit in Zusammenhang auch in

Datenschutz. Durch dieses Investment und die

Nutzbarmachung dieser Technologien können

Unternehmen ihre Effizienz, ihre Prozesse

und damit ihren Wettbewerbsvorteil erheblich

verbessern. Manche Technologien sind für den

Betrieb im eigenen Unternehmen zu teuer und

komplex oder von der benötigten Kapazität als

lokale Installation nicht bereitstellbar. Betreibe

ich z. B. eine große Verkaufsfläche und möchte

wissen, ob meine Kunden die neuen Abstandsregeln

einhalten, könnte ich dies mittels Kameras

und KI ermitteln und mich bei größeren

Gruppenbildungen informieren lassen. Sogar

die Analyse der Stimmung der Kunden wäre

durch KI denkbar. Solche KI-Technologien

sind aus der Cloud direkt beziehbar, jedoch

schwer selbst zu betreiben. Unternehmen dabei

zu helfen, diese Technologien für sich zu

nutzen und zugleich auf die Risiken hinzuweisen,

ist unsere Mission, die wir in jedes Projekt

mit einbringen. Amata Steinlechner

Digitalisierung bedeutet

Optimierung

ECHO: Welche Bedeutung haben diese

Technologien für Mitarbeiter?

Werner Platzgummer: Der Mitarbeiter

ist der Transformator, er steht beim Einsatz

neuer Technologien immer im Zentrum. Er

muss sie verstehen und nutzbringend einsetzen.

Technologie nur der Technologie willen

einzusetzen, ist zum Scheitern verurteilt. In

unseren Implementierungen betrachten wir

gemeinsam, welche Innovationen sinnvoll

sind und welche nur einen Hype darstellen.

Gleichzeitig gibt es durch die Digitalisierung

eine nie gesehene Entfaltungsmöglichkeit. Der

Mitarbeiter kann sich in ungekannter Form

einbringen, selbst kleine Apps bauen, die eigenen

Prozesse automatisieren und optimieren,

ganz neue Aufgaben bewältigen und damit die

Optimierung im Unternehmen aktiv vorantreiben.

Er muss nicht mehr darauf beschränkt

sein, einen Papierstapel von links nach rechts

abzuarbeiten, sondern kann aktiv die Gestaltung

der Unternehmensprozesse mittragen

und dabei selbst schneller und effizienter arbeiten.

Das heißt, dass lebenslanges Lernen durch

die laufende Digitalisierung von noch größerer

Bedeutung ist als bisher.

ECHO: Welche Bedeutung hat diese Digitalisierung

für Unternehmen? Was hat sich durch

Corona verändert?

Platzgummer: In fünf Wochen Lockdown

hat sich so viel entwickelt wie ansonsten vielleicht

in fünf Jahren. Wir als Beratungsunternehmen

kennen Homeoffice schon lange, sind

es gewohnt, remote und verteilt zu arbeiten.

Nun mussten auch unsere Kunden ins Homeoffice.

Dafür war die Schaffung technischer

Voraussetzungen und neue Regelwerke erforderlich.

Auffällig ist, dass vielfach keineswegs

die Produktivität im Homeoffice gesunken

ist, wie befürchtet. Es zeigt sich vielmehr, dass

z. B. die Randzeiten besser genutzt werden,

Reisezeiten entfallen und letzlich mehr Arbeit

in derselben Zeit erledigt werden kann. Auch

die Effizienz ist teilweise sogar gestiegen, da

neue Technologien auf einmal sofort nutzbar

gemacht werden mussten. Im Jänner wäre es

undenkbar gewesen, dass wir bei einem „Go-

Live“ (Echtstart) von CRM oder ERP Software

nicht vor Ort bei unseren Kunden sind.

Durch die Reisebeschränkungen musste das

aber auf einmal funktionieren und tatsächlich

gehören die in dieser Zeit stattgefundenen Go-

Lives zu den problemlosesten, die wir je erlebt

Werner Platzgummer, CTO BE-terna

haben. Remote standen wir auf Anfrage zur

Verfügung, unsere Kunden haben sich sehr

gut vorbereitet und selbstständig agiert. Seit

Corona gibt es erheblich mehr Videokonferenzen,

deren Qualität seither stetig gestiegen

ist. Technologien wie z. B. der KI-gestützte

„Together Mode“ von Microsoft reduzieren

nachweislich Stress bei Onlinekonferenzen.

Diese Änderungen werden vielfach bleiben,

weil sie die Arbeitsabläufe effizienter machen.

In Zukunft sind diese Effizienz, die Flexibilität

und Offenheit eines Unternehmens und seiner

Mitarbeiter Teil der Überlebensfrage: Wie

kann ich so stabil und flexibel agieren, dass

ich auch solche Krisen überstehe? Ich sehe in

all diesen Technologien, Unternehmen und

Menschen große Chancen. Aber jede Chance

birgt freilich auch Risiken, die man beachten

sollte. Werden diese Technologien vertrauensvoll

eingesetzt, wird mit Homeoffice auch die

Work-Life-Balance aufrechterhalten etc.?

ECHO: Wie ist das mit dem Datenschutz?

Platzgummer: Datenschutz, Datenhoheit,

Datensicherheit und Privacy werden immer

wichtiger. Habe ich z. B. zu Hause ein

Lichtsystem mit Cloudintegration, kann der

Hersteller durchaus mitverfolgen, welche Lebensgewohnheiten

ich habe. Darum sind Datenschutz

und -hoheit von ganz immenser Bedeutung.

Für Unternehmen wird die Einhaltung

dieser Regeln für den Geschäftserfolg mit

ausschlaggebend. Das Bewusstsein der Menschen

für diese Themen wird zunehmend

größer und stärker. In der Nachfrage werden

jene Unternehmen bevorzugt, die transparent

belegen können, dass Datenhoheit, Sicherheit

und Privacy garantiert sind. Nur diejenigen

Unternehmen werden erfolgreich sein, die das

Vertrauen der Kunden besitzen – und dieses

zu Recht besitzen.

ECHO TOP 500 UNTERNEHMEN 2020

77


TOP 500 | INTERVIEW

Die Gesellschafter von FACTOR: Mario Eckmaier,

Axel Prey und Matthias Lechner.

Jeder Dienstleister ist nur

so gut wie sein Team

Interview. Matthias Lechner, Mario Eckmaier und Axel Prey sind Gesellschafter von

FACTOR, einer Agentur mit über 40 fixen Mitarbeitern und Büros in Innsbruck,

Hamburg und Wien. Im ECHO-Interview erzählen sie über ihre Erfahrungen mit der

Coronakrise, der Digitalisierung und den Besonderheiten an den drei Standorten.

Fotos: Christian Vorhofer, Thomas Steinlechner

78

ECHO TOP 500 UNTERNEHMEN 2020


ECHO: Corona bestimmt nun seit einem halben

Jahr unser aller Leben. Blicken wir zurück.

Können Sie sich erinnern, wie Sie Mitte März

den Lockdown und die folgenden Tage und

Woche erlebt haben?

Matthias Lechner: Es war ein Teil unserer

Jahresplanung, die IT-Infrastruktur im Unternehmen

zu aktualisieren. Ohne zu ahnen, was

auf uns zukommt, haben wir dieses Projekt in

der Woche vor dem Lockdown initiiert. Am

Donnerstag waren wir mit dem Großteil der Arbeiten

fertig, am Freitag kam die Ankündigung

des Lockdowns und in der kommenden Woche

waren wir alle im Homeoffice.

ECHO: Wie waren Ihre Erfahrungen mit

Home office?

Mario Eckmaier: Wir haben als Agentur

schon davor standortübergreifend mit unseren

Teams in Innsbruck, Hamburg und Wien gearbeitet.

So waren wir mit digitalen Tools und

Prozessen bereits bestens vertraut und auch

vernetzt. Gleichzeitig hat sich unser ausgezeichnetes

Team aus tollen Mitstreitern in dieser herausfordernden

Phase des Lockdowns absolut

bewährt und herausragende Arbeit geleistet.

Wir konnten alle Kunden reibungslos und uneingeschränkt

weiter betreuen. Daher steht es

unseren Mitarbeitern seit März auch frei, völlig

selbst zu entscheiden, von wo aus sie arbeiten,

und sie können weiterhin auch uneingeschränkt

vom Homeoffice aus arbeiten.

ECHO: Glauben Sie, dass Homeoffice generell

in der Zukunft Standard bei den Unternehmen

wird?

Axel Prey: Das ist ja keine Schwarz-oder-

Weiß-Betrachtung. Was sicherlich bleiben

wird, ist eine viel größere Flexibilisierung

der Arbeitszeit. Weil eben die Unternehmen

gemerkt haben, dass ihre Mitarbeiter auch

im Homeoffice produktiv arbeiten können,

und weil die Mitarbeiter die Freiheiten, die sie

durch Homeoffice haben, zu schätzen wissen.

Trotzdem wird es kein ausschließliches Arbeiten

von zu Hause geben. Der soziale Kontakt,

der Teamspirit geht langfristig verloren, das

wissen selbst die großen Unternehmen wie z.

B. Microsoft. Im Übrigen haben wir das auch

vor Corona schon so gehandhabt: Wenn ein

Mitarbeiter lieber konzentriert von zu Hause

an einem Projekt arbeiten wollte, war das natürlich

okay für uns.

ECHO: Wie haben ihre Kunden zu Beginn

der Krise reagiert?

Lechner: Die erste Reaktion war Unsicherheit,

viele waren paralysiert und bei vielen

herrschte vor allem Unklarheit darüber, wie

es nun weitergehen werde. Nach der ersten

Schockstarre hat es sich relativ schnell wieder

normalisiert. Zum einen wurden Projekte

gestoppt und verschoben, zum anderen aber

kamen neue Projekte hinzu. Für die Kommunikationsbranche

gibt es ja immer etwas

zu tun, weil immer kommuniziert werden

muss. Und so kamen Themen wie Krisenkommunikation,

Beschilderung, verstärkte

Kommunikation nach innen und außen auf

die Agenda. In der nächsten Phase, als sich die

Situation langsam wieder normalisiert hat, haben

viele unserer Kunden die gewonnene Zeit

Die Agentur FACTOR arbeitet an drei Standorten in Deutschland und Österreich.

Prominenter Firmensitz in Innsrbuck in der

Maria-Theresien-Straße.

genutzt, um Projekte anzustoßen, die in der

Vergangenheit immer wieder aufgeschoben

worden waren.

ECHO: Wie hat sich die wirtschaftliche Lage

Ihrer Kunden entwickelt und wie schätzen Sie

heute die Lage ein?

Eckmaier: Für unsere Agentur kann ich berichten,

dass wir nahezu auf Vorjahresniveau

sind – was aktuell wohl überdurchschnittlich

ist. Wir betreuen mittelständische und große

Unternehmen in Europa und auch Übersee

und unsere Kunden sind zum Glück wirtschaftlich

sehr stabil. Da wir bereits seit Jahren

ein großes und professionelles Digital-Team

in der Agentur aufgebaut haben, steigt in diesem

Bereich die Nachfrage nun sogar noch

schneller an. Ganzheitliche Digital-Beratung

und darauf aufbauend die Realisierung von

Online-Marketing, digitalen Performance-

Kampagnen und Webseiten sind stärker gefragt

als je zuvor. Und auch der Wert von professioneller

redaktioneller Betreuung in den

digitalen Kanälen wird noch stärker erkannt

und genutzt.

ECHO TOP 500 UNTERNEHMEN 2020

79


TOP 500 | INTERVIEW

„Ich fand es fantastisch, wie

unsere Mitarbeiter in der

Krise mitgezogen haben und

wie schnell sie sich auf die

veränderte Situation eingestellt

haben.“ Axel Prey,

FACTOR-Gesellschafter

ECHO: Gibt es ein Highlight der letzten

sechs Monate?

Prey: Ja, das gibt es. Ich fand es fantastisch,

wie unsere Mitarbeiter in der Krise mitgezogen

haben und wie schnell sie sich auf

die veränderte Situation eingestellt haben.

Interessanterweise hat es die Teams trotz

der zwangsläufigen räumlichen Distanz in

vielen Situationen noch mehr zusammengeschweißt.

Das gilt übrigens auch für die Zusammenarbeit

mit den Kunden.

ECHO: Wird die Coronakrise nachhaltige

Veränderungen bringen oder bleibt alles

beim Alten?

Lechner: Wenn es Veränderungen gibt,

wird nie etwas so, wie es vorher war. Und so

wird es auch dieses Mal sein. Die Digitalisierung

hat einen großen Schub bekommen, Videomeetings

werden bleiben, allein schon aus

Kostengründen. Wir werden uns alle damit

Reisekosten sparen und effizienter arbeiten.

Natürlich bleibt es dabei, dass das persönliche

Gespräch die hochwertigste Form der

Begegnung ist und das wird auch immer so

bleiben – immerhin: Das persönliche Gespräch

ist das Original. Die zweitbeste Form

ist aber das bewegte Bild und damit die Videokonferenzen.

Auch im Eventbereich wird

sich einiges ändern, hier seien die Themen

Online-Events oder auch Hybrid-Events erwähnt.

Auch in diesem Bereich gilt das gleiche:

Technologien, die schon lange am Markt

waren, finden jetzt Einzug in der Breite der

Wirtschaft.

ECHO: Die Agenturbranche ist aus vielerlei

Gründen stark von Corona gebeutelt. Wie

geht es der Branche?

Eckmaier: Wir nehmen hier aktuell ein

sehr unterschiedliches Bild wahr. Leider hat

es Kollegen in einigen Branchen wie Events,

Veranstaltungen und Messen wirklich sehr

hart getroffen. Viele haben davor unternehmerisch

tolle Arbeit geleistet – und stehen

nun trotzdem vor größten Herausforderungen.

Gleichzeitig sehen wir eine zum Teil

massiv gesteigerte Nachfrage nach professionellen

digitalen Leistungen und eine absolute

Beschleunigung der digitalen Transformation.

Was FACTOR anbelangt, profitieren

wir von unseren Bemühungen und Investitionen

der letzten Jahre in unser Team und

unsere Prozesse. Wir haben ein sehr starkes

Digital-Team aufgebaut, waren bereits davor

digital organisiert und begleiten unsere

Kunden strategisch und ganzheitlich in allen

Marketingdisziplinen. Das wissen unsere

Kunden speziell in diesen Krisenzeiten sehr

zu schätzen und sehen, dass sie auch in herausfordernden

Zeiten bestens aufgehoben

sind und bestmögliche Marketingarbeit realisieren

können.

ECHO: FACTOR ist an drei Standorten in

Deutschland und Österreich tätig. Wie unterschiedlich

erleben Sie diese Märkte?

Prey: Ich finde es immer wieder erstaunlich,

wie wichtig regionale Präsenz und Verständnis

für regionale Gegebenheiten ist – trotz Globalisierung

und internationaler Marktausrichtung.

Vielleicht aber auch gerade deswegen:

Kunden sind auch nur Menschen und suchen

nach Nähe, Verständnis und vielleicht sogar

Geborgenheit. Und als Deutscher, der viel international

gearbeitet hat, darf ich das sagen:

Gerade Tirol ist schon ein ganz besonderes

Pflaster. Ich habe selten so viel Lokalkolorit

und Zusammenhalt erlebt wie in meinen letzten

sechs Jahren hier in Tirol. Und das meine

ich – ganz ehrlich – im positivsten Sinne.

ECHO: Was ist für den Kunden der Mehrwert

der verschiedenen Standorte?

Eckmaier: Der größte Mehrwert: ein

großes, stabiles Team von fix angestellten

Profis aus unterschiedlichsten Fachdisziplinen

und gleichzeitig die persönliche Betreuung

auf Partnerebene vor Ort. Das ist

für immer mehr Kunden ein sehr reizvolles

Angebot. Sowohl in Innsbruck als auch in

Hamburg und Wien sehen wir eine verstärkte

Nachfrage nach einem Partner mit strategischem

Weitblick und Know-how, der aber

gleichzeitig auch alle Disziplinen vom Design

über Kampagnen bis hin zu digitalen Technologien

auch selbst im Haus abdecken kann.

Durch die Größe und Spezialisierung unseres

Teams können wir Leistungen auf internationalem

Niveau anbieten und uns auch immer

mit neuesten Entwicklungen beschäftigen.

So schaffen wir laufend einen Vorsprung für

uns – aber natürlich auch für unsere Kunden.

Und wir sehen, dass auch weitere Regionen

mit unserem Angebot sehr interessant sein

könnten. Mal schauen ...

„Wir betreuen mittelständische

und große Unternehmen

in Europa und auch

Übersee und unsere Kunden

sind zum Glück wirtschaftlich

sehr stabil.“ Mario Eckmaier,

FACTOR-Gesellschafter

Fotos: David Johansson

80

ECHO TOP 500 UNTERNEHMEN 2020


ECHO: Gibt es unterschiedliche Kompetenzen

bzw. Schwerpunkte an den Standorten?

Prey: Natürlich. Allein schon aufgrund der

Historie der Standorte. Innsbruck hat aufgrund

seiner DNA einen Schwerpunkt in allen

digitalen Kompetenzen, Hamburg ist als

Design- und Markenagentur groß geworden.

Daher ergänzen wir uns ja so gut. Unser Ziel

ist aber, an allen bestehenden und zukünftigen

Standorten immer die Ressourcen und

Kompetenzen vorzuhalten, die die Kunden

am jeweiligen Standort brauchen – nach

einheitlichen Standards und mit der gleich

hohen Kompetenz.

ECHO: Was sind Ihre Ziele? Mehr deutsche

oder mehr österreichische Kunden?

Lechner: Einfach mehr Kunden. Wir verfolgen

eine Wachstumsstrategie, wir wollen

organisch, gesund wachsen. Auch deshalb,

weil man zu vielen Etats erst ab einer gewissen

Größe kommt. Natürlich haben wir einen

starken Fokus auf den deutschen Markt, weil

der um ein Vielfaches größer ist. FACTOR

hat in Deutschland einen sehr guten Ruf, wir

betreuen dort vorwiegend mittelständische

Unternehmen im B2B-Bereich. Auch eine

weiter ansteigende Wahrnehmung in Wien

ist uns wichtig, denn auch da sehen wir viele

potenzielle Kunden. Und selbstverständlich

wollen wir auch in Tirol wachsen. Die großen

Unternehmen in Tirol haben leider immer

noch die Angewohnheit, ihre Agenturen woanders

zu suchen, und vergessen dabei, dass

es auch in Tirol einige Agenturen gibt, die

nationale und internationale Qualität haben.

„ Die großen heimischen Unternehmen

vergessen oft,

dass es auch in Tirol einige

Agenturen gibt, die nationale

und internationale Qualität

haben.“

Vielleicht gelingt es uns ja, den einen oder anderen

für uns zu begeistern.

ECHO: Krisenzeiten sind immer auch

Zeiten der Veränderung. Werbung ist immer

auch Ausdruck des Zeitgeists. Welche Veränderungen

im Zeitgeist kommen auf uns zu?

Eckmaier: Werbung ist immer auch Spiegelbild

der Gesellschaft und verändert sich

daher kontinuierlich. Was noch vor Kurzem

üblich war, ist heute undenkbar. Nehmen wir

zum Beispiel die Darstellung der Frau in der

Prominente Referenzen: Kunden von Adidas bis zu den Wiener Stadtwerken.

Matthias Lechner,

FACTOR-Gesellschafter

Werbung, Rauchen, Trinken, Rollenbilder.

Da hat sich in den letzten Jahren glücklicherweise

enorm viel bewegt. Die größte Veränderung

durch die Corona-krise wird die noch

raschere und noch radikalere Entwicklung

hin zu digitalen Kanälen sein.

ECHO: Wird es in zwanzig Jahren Ihrer

Meinung nach noch Printmedien geben?

Prey: Das hängt davon ab, ob die Printmedien

in der Lage sein werden, weiterhin ein

relevantes, differenzierendes Angebot für

ihre bestehenden und neuen Zielgruppen zu

gestalten. Nur dann werden sie interessant für

die Werbewirtschaft bleiben, die sie ja letztlich

finanzieren. Gerade bei den nachwachsenden

Generationen, die Print ja fast nur

noch als Medien von Oma und Opa kennen,

wird das schwer. Meiner Meinung nach geht

das nur mit crossmedialen Ansätzen, indem

das gedruckte Medium einen nachhaltigen

Mehrwert zu den eher schnell konsumierten,

flüchtigen digitalen Inhalten bildet.

ECHO: Welche Auswirkungen wird die

Digitalisierungsentwicklung auf Ihre Branche

haben?

Eckmaier: Wir sehen schon heute starke

Entwicklungen wie Marketingautomation,

Data-Driven-Marketing, Augmented Reality,

künstliche Intelligenz und vieles mehr. Diese

werden noch schneller und breiter Raum in

der alltäglichen Marketingarbeit greifen und

schon heute suchen Unternehmen Partner,

die sie in diesen Themen profund beraten

und begleiten können.

ECHO: Das bedeutet, dass Agenturen in

Zeiten der Veränderung besonders kompetente

Mitarbeiter brauchen. Wie kommen sie

zu diesen Mitarbeitern?

Lechner: Jeder Dienstleister ist nur so gut

wie sein Team. Aktuell gibt es viel weniger top

ausgebildete Mitarbeiter, als es die Branchen

brauchen würde. Es gilt hier, noch viel Aufbauarbeit

zu leisten. Tatsache ist, wir müssen

ausbilden, ausbilden, ausbilden. Wir müssen

die Ausbildung verändern, müssen noch mehr

Impulse setzen, um die Berufsbilder und deren

Möglichkeiten aufzuzeigen. Als Agentur

müssen wir aber auch so attraktiv sein, dass

die besten Mitarbeiter bei uns arbeiten wollen.

Und daran arbeiten wir jeden Tag. <<

ECHO TOP 500 UNTERNEHMEN 2020

81


TOP 500 | INTERVIEW

„Wir müssen den Kopf selbst

aus der Schlinge ziehen“

Interview. Matthias Schipflinger, seit 1. Oktober 2019 Geschäftsführer der Olympiaworld,

erzählt vom Hereinbrechen der Krise, der Entwicklung der Corona-Situation in der

Veranstaltungsbranche und davon, wie es weitergehen könnte.

ECHO: Im März brach Corona über Tirol

herein. Wie haben Sie als neuer Geschäftsführer

in der vielleicht am stärksten betroffenen

Branche die Situation wahrgenommen?

Matthias Schipflinger: Corona traf uns

genauso plötzlich und unerwartet wie alle

anderen Branchen, wie uns alle. Die Olympiaworld

richtet Sportveranstaltungen und

kommerzielle Veranstaltungen aus. Im März

fanden die letzten regulären Veranstaltungen

statt, bereits ergänzt um Hinweisplakate und

Desinfektionsspender. Am 12. März fand

noch ein Volleyballtournier als Geisterspiel

statt. Dann folgte der Lockdown und der

Abbruch des gesamten Sportbetriebs, die

Umstellung auf Notbetrieb. Unsere Mitarbeiter

gingen in Kurzarbeit. Ich war ständig im

Büro und mit der Umgestaltung beschäftigt.

Wir sind ja ein Stadt- und Landbetrieb und

mussten unser Budget anpassen, um die Liquidität

des Unternehmens zu sichern, unter

der Prämisse des verantwortungsvollen Umgangs

mit öffentlichen Mitteln, die ja nicht zuletzt

Steuergeld sind. Wir mussten Einschätzungen

und Entscheidungen zur weiteren

Entwicklung treffen. Die bürokratische Arbeit

war sehr aufwendig. Dreimal wöchentlich

fanden zudem Treffen mit allen Beteiligungsgesellschaften

statt. Diese Initiative der Stadt

wurde zum sehr fruchtbaren Austausch. So ist

diese Zeit irgendwie herumgegangen. Nach

drei Monaten begannen wir wieder mit ersten

Sportveranstaltungen ohne Zuseher, wie z.

B. der Bundesliga. Der Trainingsbetrieb lief

langsam wieder an, mit besseren Umsätzen,

als wir ursprünglich erwartet hatten.

ECHO: Wie hat sich die Situation über den

Sommer bis jetzt entwickelt?

Schipflinger: Ursprünglich rechneten wir

damit, gar keine Veranstaltungen ausrichten

zu können. Das hat sich zum Glück nicht bewahrheitet.

Zusammen mit dem Metropol

Kino veranstalteten wir das Autokino. Es gab

die Screening Station in der Olympiahalle.

Mittlerweile ist diese auf dem Parkplatz untergebracht,

da die Halle wieder gebraucht

wurde. Jedenfalls hatten wir so in dieser

Zeit zumindest das Gefühl, dass sich etwas

bewegt und sich manche Aktivitäten entwickeln

können. Der Normalbetrieb liegt bis

auf weiteres darnieder, d. h. Konzerte, Musicals

etc. Anfänglich wurden die Veranstaltungen

auf Herbst 2020 verschoben, dann

weiter ins Frühjahr 2021 und mittlerweile bis

in den Herbst 2022 und das Frühjahr 2023

hinein. Es herrscht eine totale Unsicherheit

wie sich die Situation weiterentwickelt. Wir

haben im Sommer einige Veranstaltungen, v.

a. für Kinder, ausgerichtet. Es zeigte sich, dass

die Leute nicht gern im Voraus kaufen, sondern

sehr kurzfristig Entscheidungen treffen

und die Kauflust verhalten ist. Im Vergleich

zu Normaljahren ist der Aufwand extrem,

sowohl in personeller als auch finanzieller

Hinsicht ein Mehraufwand. Wir müssen

die Location so präparieren, dass sie den

gesetzlichen Anforderungen entspricht, die

Veranstalter müssen ein Präventionskonzept

ausarbeiten.

ECHO: Welche wirtschaftlichen Auswirkungen

hat die Krise?

„Ich gehe davon aus, dass

im ersten Halbjahr 2021

nicht viele kommerzielle

Veranstaltungen stattfinden

werden.“

Matthias Schipflinger,

Geschäftsführer Olympiaworld

Fotos: Olympiaworld

82

ECHO TOP 500 UNTERNEHMEN 2020


„So abgedroschen wie es auch klingen mag, steckt doch in jeder Krise eine Chance“, glaubt Matthias Schipflinger.

Schipflinger: Große Auswirkungen. Im

Sport arbeiten wir generell oft mit nicht

kostendeckenden Tarifen und sind auf die

Betriebskostenzuschüsse unserer Eigentümer

angewiesen. Dieser Bedarf ist 2020 um

ca. 40 Prozent höher als regulär. Auch 2021

rechnen wir mit ähnlichen Dimensionen.

Zwischen 2010 und 2020 steigerten wir die

Summe, die wir durch eigene Umsätze decken

können, von unter 50 auf über 65 Prozent.

Diesen Wert können wir nicht halten.

Normalisieren wird sich die Situation sicher

erst 2022.

ECHO: Inwiefern betrafen Sie Kündigungen

und Kurzarbeit?

Schipflinger: Wir haben niemanden

gekündigt und das

steht auch nicht im

Raum. Zwischen

April und Juni waren

viele unserer

Mitarbeiter in Kurzarbeit,

seit Juli sind

alle wieder zurück.

Wir haben über den

Sommer viele Projekte

umgesetzt und

einige Instandhaltungsarbeiten vorgezogen.

Wir brauchen in Wahrheit nun mehr

Personal und nicht weniger. Statt eines

Sportteams und einer Mitarbeitergruppe

braucht es nun Zweitbesetzungen. Sollte

in einem Team ein Coronafall auftreten,

steht ansonsten alles still. Diesen Winter

werden zum Glück einige internationale

„Den Kopf in den Sand zu

stecken und darauf zu warten,

dass andere etwas tun,

verändert nichts.“

Veranstaltungen stattfinden, es wird zwei

Bob-Weltcups und zwei Rodel-Weltcups

statt je einen geben.

ECHO:Können diese Veranstaltungen

das Minus etwas ausgleichen?

Schipflinger: Ja. Wir bekommen auch

Förderungen vom internationalen Verband.

Auch wenn Zuschauer nicht zugelassen

sind, sind die Events für die Medialisierung

sehr wichtig. Diese Veranstaltungen zeigen,

dass internationale Veranstaltungen stattfinden

und möglich sind, das ist sehr wichtig.

Die Sportverbände sind sehr innovativ und

bemühen sich, Events trotz allem stattfinden

zu lassen, sonst wäre die wirtschaftliche

Situation noch viel schlimmer. Der finanzielle

Mehraufwand

Matthias Schipflinger,

Geschäftsführer Olympiaworld

ist beträchtlich, z. B.

müssen sich Mitarbeiter,

die bei internationalen

Veranstaltungen

arbeiten,

wenn es das Präventionskonzept

vorschreibt,

zwei- bis

dreimal wöchentlich

testen lassen.

ECHO: Welche Pläne gibt es für den

Herbst?

Schipflinger: Z. B. das kommende Alpine

Trailrun Festival, das im Gelände rund um Innsbruck

stattfindet, begleitet von einer Abendveranstaltung

in der Olympiaworld. Weiters z.

B. den Stadtlauf und den Frauenlauf.

ECHO: Welche Pläne gibt es für die Zukunft

und die Zeit nach Corona?

Schipflinger: Wir möchten so schnell wie

möglich raus aus dieser Situation. Wir möchten

in der Zukunft weniger abhängig von

Fremdveranstaltungen sein und unsere Eigenveranstaltungen,

gerade im Sportbereich,

stärken. Wir haben bereits begonnen, Projekte

umzusetzen, die uns mehr Service und mehr

Deckungsbeiträge bringen. Wir übernehmen

nun z. B. das Ö-Ticket-Center, das im Rahmen

der Krise zusperrte, um das Service für unsere

Kunden aufrechtzuerhalten. Bisher haben wir

sehr viel Personal geleast, für Gastronomie,

Kiosk, Platzanweisungen, Kassa, Ordnerjobs

usw. Nun werden wir selbst einen Personalpool

aufbauen, die Mitarbeiter selbst anmelden und

administrieren. Wir möchten noch günstiger

produzieren und unsere Servicequalität erhöhen.

Auch steht in der Zukunft z. B. die Generalsanierung

des Wohntrakts im Landessportcenter

an. Oder die Verbauung des Parkplatz

West in einem Hochbau in Kooperation mit

der Stadt. Wir schnüren Konjunkturpakete,

um auch in Zukunft Investitionen zu tätigen.

Ein weiteres Thema ist z. B. die Dachsanierung

der Olympiahalle und in diesem Zuge die Errichtung

einer Photovoltaikanlage. Wir haben

dazu eine Studie zur Energie optimierung initiiert,

um die Potenziale im Haus voll auszuschöpfen.

Die „Holiday on Ice“-Veranstaltung

ist aufgrund des Risikos auf 2022 verschoben

worden, hier beginnen im kommenden Jahr

die Vorbereitungsarbeiten. Die Buchungslage

für 2022 und 2023 ist gar nicht so schlecht.

Interview: Amata Steinlechner

ECHO TOP 500 UNTERNEHMEN 2020

83


LAGEBERICHT

WIRTSCHAFTSSTANDORT TIROL

Abteilung Wirtschaftspolitik, Innovation und Strategie

III

2019

Quelle 8

-17 %

Tourismus

Herkunftsmärkte

10,0%

50

9,0%

41

Die Covid-19-Krise und ihre Auswirkungen auf den Tiroler Arbeitsmarkt

Kurzarbeit, Arbeitslose, unselbstständig Beschäftigte

1.200.000

1.000.000

800.000

-22,9 Mio. Nächtigungen

600.000

Verlust von 1,34 Milliarden Euro Umsatz; Wertschöpfungsausfall 400.000 (nur direkt aus

Tourismus) von 673 Mio. bzw. 21 % (Wintersaison 19/20); 200.000(2018/19 insgesamter

Umsatz von 8,4 Milliarden Euro, Wertschöpfung von 4,5 Milliarden Euro)

36 %

der Tiroler Tourismusbetriebe

planen eine Erhöhung des Personalstands,

23% wollen Personal

reduzieren.

Quelle 1

32

29

26

26

24

16

0

Tiroler Industrieproduktion

in Mio. €

+1.347,5 %

Abgesetzte Produktion der Tiroler Industrie

in Mio.€ - jeweils Zeitraum Jänner bis März

Zwischen März und April 2020 stieg die

Arbeitslosigkeit im Tiroler Gastronomie- und

Beherbergungsbereich um 1.347,5 % (vgl.

2010–2019 Anstieg in diesem Zeitraum um

448,4 %).

2020 Quelle 6, Quelle 2019 8 2018 2017 2016

Nächtigungen in Tirol im

Jahresvergleich

Tourismus

Quelle 2

Nächtigungen in Tirol im Jahresvergleich

Q: Statistik Austria, Land Tirol, WKT

Jänner Februar März

Jan Feb Mrz Apr Mai Jun

2019 im

Vergleich zu 2020 Quelle 6

2020 2019 2018

Jan 863,7 899,6 809,8

Feb 902,1 898,7 860,4

Mrz 961,3 1.052,1 963,5

Apr 985,0 890,0

Mai 996,9 920,0

Jun 946,9 1.046,2

Jul 1.048,6 945,6

Aug 880,4 885,4

Sep 1.028,6 969,0

Okt 1.056,6 1.042,1

Nov 962,8 969,3

Dez 918,5 815,7

gesamt 2.727,1 11.674,7 11.116,9

2020 6.486.265 8.302.730 2.548.353 38.242 97.357 1.130.934

2019 6.187.412 7.426.809 6.061.092 2.545.494 1.393.585 3.363.053

2018 6.452.186 7.747.639 6.331.013 2.091.551 1.921.414 2.750.083

Jul Aug Sep Okt Nov Dez

2020

2019 5.628.424 6.056.915 3.341.947 2.317.732 1.113.491 4.368.785 2019

2018 5.549.936 5.968.031 3.387.915 2.169.264 1.108.468 4.069.430 2018

Arbeitsmarkt in Tirol

Durchschnittliche Arbeitslosenquote

Jänner - Juni im Jahresvergleich

8,0%

7,0%

6,0%

5,0%

4,0%

3,0%

2,0%

1,0%

0,0%

56.230

Beschäftigte

in

8.748

Tourismusbetrieben

8,8%

6,1% 6,1% 6,3% 6,9% -16 7,3% %

6,8%

Deutschland

5,2% 4,7%

6,2%

-24% UK

-50 %

China

-26 % Belgien

-41 %

2011 2012 2013 2014 2015 2016 2017 2018 2019 2020

Norwegen

-26 % Italien

Quelle 3

28.13

Juni

(+ 15

Arbe

11,2

Quelle 3

-29 % Israel

-32 % Lettland

Im Wirtschaftsabschnitt Herstellung von Waren konnten in Tirol die meisten

Arbeitsplätze durch die Covid-19-Kurzarbeit gesichert werden. Am 31.05.2020 waren

in dieser Branche 25.412 Personen in Kurzarbeit, während sich die Arbeitslosigkeit nur

relativ gering erhöht hat. 5 Zudem kann beobachtet werden, dass die Covid-19-

Kurzarbeit Top 10 von Gemeinden

Unternehmen in diesem Wirtschaftsabschnitt verhältnismäßig

länger in Anspruch genommen wird, als in anderen Branchen. Bei der erstmaligen

Beantragung der Kurzarbeitsbeihilfe betrug der Anteil der betroffenen Personen in

diesem Wirtschaftsabschnitt 27,4 %. Dieser Anteil hat sich im Zuge der Verlängerung

Top Tourismusgemeinden 2019 und Rückgang 2020:

Nächtigungen Nächtigungen Veränderung

2019: Sommer 2019 Sommer 2020 in %

Sölden 2.576.848 290.471 -26,4 %

Innsbruck 1.781.320 262.278 -63,2 %

Ischgl 1.549.690 79.538 -38,3 %

Mayrhofen 1.496.620 302.291 -34,6 %

Neustift i. Stubaital 1.323.984 293.836 -24,2 %

Serfaus 1.261.546 285.082 -44,7 %

St. Anton am Arlberg 1.219.909 115.197 -27,6 %

Seefeld 1.098.837 231.109 -57,8 %

Eben am Achensee 1.098.140 394.439 -20,9 %

Tux 995.221 195.768 -2,5 %

der Kurzarbeitsbeihilfen auf 38,1 % erhöht. 6

Quelle 5

Aufenthaltsdauer

2018/19 = 4 Tage

Winter 2020 = 4,6

Sommer 2020 = 4,1 Tage

Quelle 9

58 %

der Tourismusbetriebe berichten von einer schlechten

Auftrags- und Buchungslage, 61% der Tourismusbetriebe

melden eine schlechte Umsatzlage.

Quelle 1

Im

Quelle

Wirtschaftsabschnitt

1: Top Tirol Konjunkturbarometer.

Handel,

Sommer

Instandhaltung

2020; Quelle 2: Lagebericht

und Reparatur

Wirtschaftsstandort

von Kraftfahrzeugen

Tirol, Abteilung Wirtschaftspolitik, Innovation und Strategie, Statistik Austria, Land Tirol, WKT; Quelle 3: Die Covid-19-Krise und ihre Auswirkungen auf den Tiroler Arbeitsmarkt,

Beobachtungszeitraum Februar bis Juli, AMS Tirol; Quelle 4: Tiroler Wirtschaft in Zahlen 2019/2020, Wirtschaftskammer Tirol, Abteilung für Wirtschaftspolitik, Innovation und Strategie; Quelle 5: Landesstatistik Tirol, Exeltabelle Ankünfte und Nächtigungen nach Gemeinden

wurde die Covid-19-Kurzarbeit ebenfalls sehr stark zur Sicherung von Arbeitsplätzen

Sommer 2020; Quelle 6: Tirol Tourism Research, Bilanz zur Wintersaison 2019-2020; Quelle 8: Zahlen, Daten und Fakten zum Tiroler Tourismus, Tourismusjahr 2018/19, Tirolwerbung; Quelle 9: Tirol Tourism Research, Aufenthaltsdauer

5 AMS-DataWareHouse, Stand der Daten: 09.07.2020.

6 AMS-DataWareHouse, Stand der Daten: 31.07.2020.

6

84 ECHO TOP 500 UNTERNEHMEN 2020


„Die Wintersaison wird eine

sehr ruhige werden.“

ECHO: Corona bestimmt nun seit einem

halben Jahr unser aller Leben. Blicken wir

zurück. Können Sie sich erinnern, wie Sie

Mitte März den Lockdown und die folgenden

Tage und Woche erlebt haben?

Andreas Raitmayr: Nach einer erfolgreichen

Wintersaison mit sehr gut besuchtem Restaurant

und gebuchtem Hotel freuten wir uns

schon auf unseren geplanten Betriebsurlaub

Ende des Monats. Aus den Medien machte

sich aber schon Anfang des Monats schleichend

bemerkbar, dass da etwas Größeres auf

uns zukommt. Gespannt verfolgten wir die Medien

und diskutierten untereinander einige der

mögliche Fälle, die eintreten könnten und wie

man diese am Besten managt. Uns kam hierbei

aber nie ein Lockdown in den Sinn, weshalb

wir diese Entscheidung der Regierung zuerst

mit großer Skepsis wahrgenommen haben, jedoch

später diese als angebracht hielten. Dabei

ahnten wir natürlich nicht, dass es am Ende zwei

Monate dauern würde.

ECHO: Wie hat sich die wirtschaftliche Lage

in Ihrem Unternehmen entwickelt und wie

schätzen Sie heute die Lage ein?

Raitmayr: Wir sind ein Traditionsgasthaus,

welches sich auf Qualität anstatt auf Masse konzentriert.

Unsere Gästestruktur im Restaurant

setzt sich von Jung über Alt, von Klein bis Groß,

von Landwirt bis Unternehmer zusammen.

Und der Großteil dieser Gäste hat eines gemeinsam,

nämlich dass sie sehr treue Stammgäste aus

ganz Tirol sind. Nachdem wir im Mai wieder

unsere Tür öffnen durften, wollte das gesamte

Geschäft eher zögerlich anlaufen. Aber langsam

wurde es immer mehr und die Restaurantauslastung

entwickelte sich sehr positiv. Auch im

Hinblick auf unsere Mitarbeiter können wir

nur erwähnen, dass wir stolz sind, ein so treues

und vor allem starkes Team hinter uns stehen

zu haben. Um die Abstandsregeln einhalten zu

können, haben wir uns entschlossen, einen bis

dato nicht genutzten Raum in Betrieb zu nehmen.

Somit konnten wir die – aufgrund der vorgegeben

Abstandsregeln – abgezogenen Tische

kompensieren. Es war den Gästen anzumerken,

dass sie wieder Kontakt und ein bisschen „Wohlstand“

genießen wollten. Dies spiegelte sich

auch im Essverhalten wider. Im Gegensatz zum

Das Team um Andreas Raitmayr,

Wirtshaus Isserwirt in Lans

blühenden Restaurant war die Auslastung des

Hotels schwach. Speziell im Monat August, in

dem viele unserer italienischen Nachbarn nach

Tirol kommen, hatten wir eine Auslastung im

Hotel. Allgemein stellen wir fest, dass das Jahr

2020 – bis jetzt – nicht so fatal ausgefallen ist,

wie viele der Schwarzmaler prophezeit haben.

Natürlich gibt es Einbußen, aber wie überall

gibt es immer wieder Schwankungen. Zurzeit

sehen wir gespannt nach Deutschland und hoffen,

dass sich unser Quellmarkt Nr. 1 nicht für

eine Verlängerung der Reisewarnung – oder gar

Reisesperre –nach Österreich entscheidet.

ECHO: Wie bewerten Sie die Entwicklung

in Ihrem Unternehmen für die kommenden

Monate?

Raitmayr: Leider spielen zu viele Faktoren

eine Rolle bei der Frage, wie es in den nächsten

Monaten weitergeht – täglich ändern sich Infektionszahlen

und Reproduktionswerte. So gut

wie alle Länder Europas fahren im Rahmen der

Reisesicherheit ihr eigenes Programm. Speziell

Letzteres macht es extrem schwierig, die Situation

für die nächsten Monate abschätzen zu

können. Daher gehen wir davon aus, dass die

Wintersaison im Vergleich zu den Vorjahren

eine eher ruhigere wird. Positiver eingestellt

sind wir hier bezüglich des Restaurants. Wie

eingangs erwähnt, glauben wir, jeder leistet sich

gern ein Stück Lebensqualität mit seinen Liebsten,

und da kommt ein Besuch im Restaurant

in der kalten Jahreszeit gerade gelegen. Was

sicher bis auf Weiteres ausbleiben wird, sind

Feiern im großen Stil – was natürlich für jeden

ein wenig schmerzhaft ist.

ECHO: Wann rechnen Sie mit einem Ende

der Pandemie? Glauben Sie, dass die Pandemie

mit der Entwicklung eines Impfstoffs beendet

ist?

Raitmayr: Die Vorstellung von einem Impfstoff

in naher Zukunft ist zwar romantisch, jedoch

glauben wir weniger daran. Andere Impfstoffe

müssen Jahre lang unter sehr scharfen

Auflagen erprobt werden, bevor sie zugelassen

werden. Nun ist seit dem Ausbruch des Covid-

19-Virus noch kein Jahr vergangen. Bis dahin

heißt es weiterhin, fleißig den Mundschutz,

Desinfektionsmittel benutzen und auch mehr

auf die allgemeine Hygiene zu achten. In so

manchem Fall kommt das auch nicht ganz so

ungelegen. Möglicherweise könnte sich die

Gesamtsituation im Frühjahr 2020 wieder etwas

erholen. Aber wie gesagt sind das nur Vermutungen

und wir leider keine Hellseher. Die

kalte Jahreszeit steht immer im Zeichen von

Schnupfen und Erkältungen – diese werden

uns zusätzlich Energie abverlangen.

ECHO: Glauben Sie, dass die Krise nachhaltig

Veränderungen mit sich bringen wird?

Raitmayr : Teils, teils. An manchen Orten und

in manchen Betrieben wird sich bestimmt ein

Qualitätsdenken anstatt des Quantitätsdenkens

einstellen. Zu Beginn der Krise wurden

vielerorts Handschuhe, Desinfektionsmittel

und Schutzkleidung knapp. Diese kommt zum

Großteil aus Fernost und wurde dort selbst benötigt.

Die Situation zeigte auf, dass Europa im

Extremfall nicht selbst in der Lage ist, sich zu versorgen.

Es wäre schön zu sehen, dass man mehr

in Richtung Nachhaltigkeit und Umweltverträglichkeit

sowie Sozialverträglichkeit zu arbeiten

beginnt. Allein schon diesen Sommer haben

viele Österreicher genutzt, um ihr eigenes Land

besser kennenzulernen, und dabei darauf verzichtet,

tausende von Kilometern via Flugzeug

zurückzulegen, um in einem All-inklusive-Hotel

zu verharren. Umwelttechnisch betrachtet war

dies bestimmt eine gute Entwicklung.

ECHO: Haben Sie in Ihrem Unternehmen

Kurzarbeit genutzt? Waren Sie mit dieser Maßnahme

der Regierung zufrieden?

Raitmayr: Ja, wir haben unsere Mitarbeiter auf

Kurzarbeit gemeldet und fanden dieses Modell

grundsätzlich auch eine sehr gute Idee. <<

ECHO TOP 500 UNTERNEHMEN 2020

85



Reisewarnungen

sind größtes Risiko

Interview. Florian Phleps, Geschäftsführer der Tirol Werbung,

über die Arbeit während des Lockdowns, einen Sommer über den

Erwartungen und den Ausblick auf den kommenden Winter.

Fotos: Tirol Werbung/Oliver Soulas

ECHO: Beginnen wir am 13. März dieses Jahres,

an jenem Freitag, an dem die Bundesregierung

den Lockdown verordnet hat. Was ist damals

in Ihnen vorgegangen und wie haben Sie den

Lockdown und die folgenden Monate erlebt?

Florian Phleps: Wir hatten eine hervorragend

laufende Wintersaison im Tiroler Tourismus, die

aufgrund der Corona-Pandemie abrupt beendet

wurde. Das war im ersten Moment surreal, zumal

es eine solche Situation noch nie gegeben hat und

ich mir so etwas bis dahin nicht vorstellen konnte.

Aber es war die einzig richtige

Entscheidung und daher

habe ich in der Branche

auch breites Verständnis dafür

wahrgenommen. In der

Folge hat es ein immenses

Informationsbedürfnis von

allen Seiten gegeben. Wir

haben unseren bestmöglichen

Beitrag dazu geleistet,

dieses Bedürfnis zu stillen.

Auch organisatorisch war

es notwendig, schnell zu

reagieren. So sind beispielsweise alle Tirol Werber

innerhalb eines Tages ins Homeoffice übersiedelt.

Ich war positiv überrascht, wie gut das dank der

Flexibilität und des Engagements aller Mitarbeiter

funktioniert hat.

ECHO: Gibt es etwas, was sie aus der Krise gelernt

haben?

Phleps: Die Krise hat uns gezeigt, dass ein noch

stärkeres Zusammenrücken im Tiroler Tourismus

wichtig ist – für die Organisationen, für die Leistungsträger,

für die Betriebe. Aus meiner Sicht ist

uns das in den vergangenen Monaten auch gelungen.

Eine weitere Erkenntnis betrifft die Anpassungsfähigkeit

der Branche. Tirols Tourismus hat in

seiner mehr als hundertjährigen Geschichte immer

wieder bewiesen, dass er selbst massive Veränderungen

erfolgreich bewältigen kann. Das hat auch

„Ich war positiv überrascht,

wie gut das Homeoffice

dank der Flexibilität und des

Engagements aller Mitarbeiter

funktioniert hat.“

der Umgang mit der Corona-Situation im heurigen

Sommer belegt.

ECHO: Wie ist der Sommer in Tirol gelaufen?

Was sind die prägenden Erfahrungen dieses Sommers?

Phleps: Der heurige Sommer ist besser gelaufen

als erwartet. Gerade aus unserem wichtigsten

Herkunftsmarkt Deutschland hat es im Juli und

August ein Wachstum gegenüber dem Vorjahr gegeben.

Und was mich besonders freut, der Heimmarkt

Österreich hat sich

Florian Phleps,

Geschäftsführer der Tirol Werbung

sehr positiv entwickelt. Es

gibt allerdings deutliche

Unterschiede. Der Städtetourismus

steht aufgrund

des großflächigen Ausfalls

internationaler Gäste, des

Kongressgeschäfts oder

von Veranstaltungen vor

deutlich größeren Herausforderungen

als der

Ferientourismus. Der

Städtetourismus wird daher

um einiges länger brauchen, um sich wieder zu

erholen. Auch Betriebe, die sich auf Gruppenreisen

spezialisiert haben, sind massiv betroffen. Was sich

in diesem Sommer jedenfalls gezeigt hat: Das Bedürfnis

nach aktiver Erholung in der Natur ist groß

– egal ob Einheimischer oder Gast. Und Tirol hat

ideale Voraussetzungen dafür. Die Nachfrage nach

unserem Produkt, nach Urlaub in Tirol, ist weiterhin

hoch. Zudem hat sich unser Kommunikationsfokus

auf die Nahmärkte als richtig erwiesen. Im August

sind fast 90 Prozent unserer Übernachtungen aus

Deutschland, Österreich, der Schweiz und den Niederlanden

gekommen.

ECHO: Wie wird Ihrer Meinung nach der Winter

werden? Welche Pläne gibt es? Welche Märkte

werden am meisten beworben? Wo sehen Sie die

Chancen, wo die Risiken? ➝


TOP 500 | INTERVIEW

Phleps: Seriöse Prognosen

zur kommenden Wintersaison

sind aktuell nicht

möglich, weil noch zu vieles

unklar ist. Wie geht’s mit der

Pandemie weiter? Wie geht’s

mit den Reisewarnungen

weiter? Daher werden die

Gäste in diesem Winter sehr

kurzfristig buchen. Wir wissen,

dass die Nachfrage nach

Urlaub grundsätzlich eine

gute ist. Aktive Erholung in

unserer Bergnatur ist in

Zeiten wie diesen besonders

gefragt. Der Fokus unserer Bewerbung wird

wie schon im Sommer auf den Nahmärkten

liegen: Deutschland, Österreich, Schweiz

und Niederlande. Wir sind mit unseren

Maßnahmen allerdings flexibel, um sie an

die jeweilige Situation anpassen zu können.

Reisewarnungen stellen dabei das größte

Risiko dar, weil sie de facto einem Nachfragestopp

gleichkommen. Daher müssen wir

alles daran setzen,

um die Infektionszahlen

möglichst

unten zu halten. Fast

mehr noch als Tirol

Werbung wird im

kommenden Winter

Tirol Information

gefragt sein. Dafür

gilt es, laufend alle

relevanten Fragen zu

beantworten. Wie ist

die aktuelle Lage bei

uns? Was tun wir für

die Gesundheit und Sicherheit der Gäste?

Etc.

ECHO: Lassen Sie uns noch von wirtschaftlichen

Themen sprechen. Viele Wirtschaftsforscher

sehen für das nächste Jahr eine

„ Der Fokus unserer Bewerbung

im Winter wird

wie schon im Sommer auf

den Nahmärkten liegen:

Deutschland, Österreich,

Schweiz und Niederlande.“

Pleitewelle kommen? Wie sind Ihre Einschätzungen?

Wie schaut es in der Stadthotellerie

aus? Was passiert, wenn wir einen schlechten

Winter haben? Wie schätzen Sie die langfristigen

wirtschaftlichen Folgen ein?

Phleps: Der Winter ist unser Wertschöpfungsmotor,

sieben von zehn Euro werden im

Schnee verdient. Wie sich die wirtschaftliche

Situation im kommenden Winter tatsächlich

entwickelt, lässt sich

Florian Phleps,

Geschäftsführer der Tirol Werbung

jetzt allerdings noch

nicht sagen. Entscheidend

wird jedenfalls

sein, inwieweit die

Mobilität der Gäste

möglich ist. Wenn

sie aufgrund von Reisebeschränkungen

nicht zu uns kommen

könnten, fehlt

dem Tourismus die

Geschäftsgrundlage.

Für die Stadthotellerie

und spezialisierte Betriebe in Richtung

internationale Gäste, Kongresstourismus,

Geschäfts- und Gruppenreisen gilt jedenfalls

das Gleiche wie im Sommer. Sie stehen vor

noch größeren Herausforderungen als die

Ferienhotellerie.

ECHO: Es wird in Tirol vermehrt

davon gesprochen, dass

man mehr Qualität anbieten

soll. Was genau ist damit gemeint?

Phleps: Der Tiroler Tourismus

setzt den Schwerpunkt

seiner Investitionen schon seit

Langem auf Qualitätsverbesserungen

und nicht auf einen

Ausbau der Kapazitäten. Es geht

nicht um ein Mehr, sondern

um ein Besser und Intelligenter.

Dass wir damit in die richtige

Richtung unterwegs sind, sehen

wir vor allem an der steigenden Auslastung.

Unser Wachstum in den vergangenen Jahren

ist nicht auf Basis einer Kapazitätssteigerung

erfolgt. Ganz im Gegenteil, im langjährigen

Vergleich ist die Anzahl der Betten in Tirol

sogar rückläufig. Dieses qualitative Wachstum

beobachten wir in allen Bereichen bzw. Unterkunftskategorien,

von Privatvermietern und

Campinplätzen über Urlaub am Bauernhof

und Ferienwohnungen bis zur Hotellerie.

ECHO: Angenommen, die Coronakrise ist

im nächsten Jahr vorbei, was wird sich dann

geändert haben? Gibt es Ihrer Meinung nach

nachhaltige Auswirkungen bzw. Veränderungen?

Phleps: Eine derartige Krise hinterlässt

selbstverständlich Spuren. Diese umfassen

insbesondere wirtschaftliche Auswirkungen,

die sich aktuell allerdings noch nicht abschätzen

lassen. Nachhaltig manifestieren wird sich

die große Bedeutung der Nahmärkte. Das gilt

ebenso für Werte wie Freiheit, Familie oder

Regionalität, die in der Coronazeit weiter an

Bedeutung gewonnen haben. Für diese bildet

unser Land als Lebens-, Wirtschafts- und Erholungsraum

einen idealen Resonanzboden.

Daher bin ich mir sicher, dass Urlaub in Tirol

weiterhin stark nachgefragt sein wird. <<

88

ECHO TOP 500 UNTERNEHMEN 2020


E-LEARNING ANGEBOT

der Oesterreichischen Nationalbank

Im Rahmen des kostenlosen, interaktiven Programms Euro­Aktiv online werden

gemeinsam mit den Schülerinnen und Schülern aktuelle Themen rund ums Geld

erarbeitet. Bei allen Fragestellungen können die Kinder und Jugendlichen ihr Wissen

und ihre Erfahrungen einbringen und per Videokonferenz teilnehmen.

Das Programm Euro­Aktiv wird darüber hinaus auch als Vortrag in Schulen angeboten.

Dauer:

1 bis 2 Unterrichtseinheiten

Zielgruppe:

9. bis 13. Schulstufe

Themen:

Bargeld &

Zahlungsverkehr,

Preisstabilität,

Umgang mit Geld

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Bezahlte Schaltung

Weitere Informationen unter www.eurologisch.at

Anmeldung unter regionwest@oenb.at oder finanzbildung@oenb.at

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EUROSYSTEM


SUNKID | PROMOTION

Sunkid ist heute einer der weltweit führenden Hersteller von Personenförderbändern und realisiert internationale Projekte mit großer Strahlkraft. Man

fi ndet den Zauberteppich längst auch schon in Freizeitparks, im öffentlichen Raum, aber auch im Rahmen von Großprojekten oder den olympischen

Sommerspielen.

Ein Exportschlager

aus Tirol

Sunkid. Das Unternehmen bietet von Achterbahnzügen bis zu Zauberteppichen zahlreiche

Produkte an und hat sich somit zu einem wichtigen Player in der weltweiten Freizeit- und

Tourismuswirtschaft entwickelt.

Der Hidden Champion aus dem

Tiroler Oberland ist hierzulande

meist für seine, als Zauberteppiche

bezeichneten, Personenförderbänder

bekannt. Dabei wird oft nur an die

meist kurzen Skiförderbänder in den Kinderländern

der Bergbahnen und Skischulen

gedacht. Doch das wird dem Unternehmen

mit Sitz in Imst bei Weitem nicht

gerecht. Auch wenn Sunkid vor 25 Jahren

mit der Erfindung des Zauberteppichs den

Skischulunterricht revolutionierte, so war

dies lediglich der Beginn einer in der Fachwelt

bestaunten Entwicklung. Heute zählt

die Sunkid Gruppe, bestehend aus sieben

Unternehmen mit vier Produktionsstandorten

und über 9.000 erfolgreich realisierten

Projekten in über 70 Ländern, zu den

Spezialisten auf dem Gebiet der Freizeitund

Tourismuswirtschaft.

Wie einst der Eiffelturm soll das größte Riesenrad der Welt zum Wahrzeichen der Weltausstellung

werden. Sunkid liefert ein speziell entwickeltes Zustiegsförderband. Mit 41 Metern Länge, 1,5 Metern

Breite und einer konkaven Form ist es, wie auch das Riesenrad in Dubai, weltweit einzigartig.

Fotos: Michel Prayer, shutterstock, Elpidio Paras, Sunkid (2)


Nr. 207

Ob Spielplätze, Naherholungsgebiete wie z. B. der Badesee Mieming (Bild links) oder Lösungen für den öffentlichen Nahverkehr, in Zeiten von Corona

gibt es zahlreiche Möglichkeiten, heimische Unternehmen zu unterstützen und gleichzeitig einen Mehrwert für die heimische Bevölkerung zu schaffen.

NICHT NUR AM BERG

Sunkid beliefert zum Beispiel Freizeitparks

wie Legoland, den Europa Park,

Seaworld und viele weitere Freizeit- und

Vergnügungsparks weltweit mit Fahrgeschäften,

die speziell für Kinder und ihre

Familien konzipiert wurden. Außerdem

werden die Kunden mit Achterbahnzügen,

Sitzeinheiten und weiteren Bauteilgruppen

versorgt.

Dem Zauberteppich, der sich in den

vergangenen Jahren zu einem wahren

Multitalent in puncto Personentransport

entwickelt hat, kommt in diesem Bereich

auch zunehmend große Bedeutung zu.

Ob zum Transport von Reifen und Personen

in Wasserparks, bei Großprojekten

wie CopenHill, der bestaunten Skipiste

am Dach einer Müllverbrennungsanlage,

oder beim weltgrößten Riesenrad in Dubai,

das mit einer Höhe von 260 Metern

jenes in Wien gleich um das Vierfache

übertrifft , der Zauberteppich ist vielseitig

einsetzbar.

DIVERSIFIKATION ALS TRUMPF

Doch auch in unseren Breiten hat sich

das Portfolio von Sunkid innerhalb der

vergangenen Jahre rasant weiterentwickelt.

Schon vor mehr als zehn Jahren

erkannte man in Imst, dass Herausforderungen

wie der Klimawandel auch Chancen

und neue Möglichkeiten mit sich

bringen könnten, denn der alpine Sommertourismus

wurde lange Zeit vernachlässigt.

Sunkid entwickelte zusammen

mit anderen Unternehmen Angebote,

die im alpinen Sommertourismus heute

Internationale Projekte wie die kürzlich abgeschlossene Errichtung einer Sommerrodelbahn auf den

Philippinen gehören für Sunkid zum Alltag und bieten den Mitarbeitern viel Abwechslung sowie

spannende Einblicke in die weltweite Freizeit- und Tourismuswirtschaft.

nicht mehr wegzudenken sind. Dasselbe

gilt für den Zauberteppich im Winter.

Individuell konzipierte und maßgeschneidert

umgesetzte Abenteuerwelten,

Erlebniswege und Spielplätze eroberten

die Berge der Alpen und weit darüber hinaus.

Beispiele für erfolgreiche Projekte

finden sich in Tirol zuhauf, wie das 2019

eröffnete Sommererlebnis Streif in Kitzbühel,

das Widiversum in Hochoetz, der

ZirbenPark am Hochzeiger, der Badesee

in Mieming, die Apfelmeile Haiming

oder der Spielplatz im Garten des Riesen

in den Swarovski Kristallwelten.

BESONDERE

HERAUSFORDERUNGEN

Die Folgen von Corona haben weltweit zu

einer existenziellen Krise der Freizeit- und

Tourismuswirtschaft geführt und stellen

viele Unternehmen vor besondere Herausforderungen.

Sunkid ist aufgrund der sehr

erfolgreichen vergangenen Jahre zwar gut

gerüstet, doch sieht Geschäftsführer Mag.

(FH) Emanuel Wohlfarter die öffentliche

Hand auch abseits der gesetzten Maßnahmen

gefordert. „Viele Unternehmen der

Branche können in Bereichen wie dem

öffentlichen Nahverkehr, der Gestaltung

von Spielplätzen sowie Naherholungsgebieten

Großes leisten. Es ist daher besonders

wichtig, dass man gerade jetzt in diese

Bereiche investiert. Damit wird nicht nur

unsere Wirtschaft vor Ort unterstützt, sondern

man schafft auch einen großen Mehrwert

für die Bevölkerung.“ Als Beispiel

nennt Wohlfarter die oft stiefmütterlich

behandelten Spielplätze in Gemeinden,

die oft veraltet sind und weder Motorik

noch Fantasie der Kinder aktiv fördern.


TOP 500 | WIRTSCHAFT

Die nächsten Monate:

„Stagile Organisation“

Wirtschaft . Die „stagile Organisation“ ist wie Jazz. Zuerst die Noten und die

richtigen Instrumente, dann das agile Spiel.

Es war Sonntag, der 15. März dieses

Jahres. Tirol verhängte de facto eine

Ausgangssperre. Über Nacht veränderte

sich unsere Welt. Organisatorisch waren

die folgenden Tage für alle eine nie erprobte

Situation. Entscheidungen mussten zumeist

auf Basis von bestem Wissen und Gewissen

schnell getroffen werden. Fakten und Verhaltensmaßregeln

waren für diesen Fall kaum zur

Hand. Der Rest ist Geschichte.

Zwischenzeitlich hat man mehr Erfahrung

im Umgang mit der Pandemie, was dazu führt,

dass dem Damoklesschwert zumindest organisatorische

Maßnahmen entgegengesetzt

werden können. In der Politik gleich wie in

den Unternehmen. Die Führungskräfte sind

gefordert, verschiedene Szenarien für die

nächsten Monate vorzubereiten und, je nach

Situation, die richtigen Papiere aus der Schublade

zu ziehen oder per Knopfdruck an die

Beteiligten und Betroffenen zu senden.

WER hat WAS WANN zu TUN? WIE

muss es gemacht werden? Das ist die alte, aber

bewährte Schule der Organisationentwicklung,

die stabile Strukturen und Prozessabläufe

empfiehlt. Was planbar ist, muss schwarz auf

weiß geschrieben werden, um sich überhaupt

systematisch auf verschiedene Szenarien vorbereiten

zu können und zugleich den MitarbeiterInnen

Ansprechpartner, Orientierung

und somit Sicherheit zu geben. Onboarding

im Sprint zu erledigen, wenn Mitarbeiter abrupt

ein- oder umgeschult werden müssen,

oder systematische Fehlervermeidung durch

das Abarbeiten bewährter Prozesse sind nur

zwei von vielen Anlässen, wozu gute Organisation

die Voraussetzung bieten kann. Trotzdem

müssen wir uns darauf einstellen, dass

die Zukunft volatil und unsicher bleiben wird.

Was schnell und flexibel entschieden und

an die betroffenen oder beteiligten Mitarbeiter

und Kunden kommuniziert werden muss, ist

der agile Part der Herausforderung. Auch die

Entwicklung von Dienstleistungen kann nur

unter Berücksichtigung der Erfahrung vieler

Fotos: Privat

92

ECHO TOP 500 UNTERNEHMEN 2020


Mitarbeiter netzwerkmäßig und hierarchieunabhängig,

agil und vor allem mit einem

Mindset vollzogen werden, das andere in

ihrer Kompetenz klüger sein lässt, als man

selber ist.

Die „stagile Organisation“ ist ein bisschen

wie Jazz. Ein Mix aus stabil und agil, aus fix

geplant und variabel adaptiert, aus Print und

digital, aus „face to face“ und „remote“. Dieses

hybride Format wird uns in den nächsten

Monaten intensiv beschäftigen und darüber

hinaus erhalten bleiben, was im Rückblick als

Entwicklungssprung für die eigene Organisationskompetenz

betrachtet werden wird.

Mehr Informationsqualität, weniger Quantität,

schnellere und gezieltere Vermittlung dessen,

was relevant ist – mit funktionierenden

Tools. WhatsApp und volle Posteingänge

in den E-Mail-Konten sowie ausschließlich

unkoordinierte Zwischen-Tür-und-Angel-

Gespräche, das sei vorab erwähnt, gehören

definitiv nicht dazu. Kollaborations- und Videokonferenz-Programme,

gutes Daten- und

„ Wir müssen uns darauf

einstellen, dass die Zukunft

volatil und unsicher

bleiben wird.“

Stefan Schranz,

Schranz Management System

Content-Management sind dagegen unumgänglich.

Viele Führungskräfte praktizieren die

Methoden der stagilen Organisation, die im

Besonderen erst klare Kommunikation, gute

Leistung, kreative Entwicklung und teamorientierte

Kultur ermöglicht. Und zudem

vielleicht Teil zwei der aktuellen Krise etwas

beherrschbarer macht. Vor allen Dingen aber

gilt es, jetzt eine stagile Organisation in den

Unternehmen auf die Beine zu stellen, sodass

der volle Restart „nach Corona“ gründlich gelingt.

<<

Termin-Info

Ein kostenloser 1-Stunden-Online-Vortrag

über die „Stagile Organisation“,

inklusive Vorstellung

von Methode und Tools, findet am

Di., 10. 11. 2020, um 11 Uhr, online

statt.

Anmeldung und weitere Termine

unter http://www.stagile.org

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Versicherungsberatung gewährleisten beim Transport

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Gemeinsam stark:

Truck Center

Pfaffenhofen ist jetzt

MAN-Partner

Mit kompetenten Mitarbeitern und neuen Vertragspartnerschaften mit MAN, Solaris Bus

und Steyr Traktoren will die Niederlassung im Gewerbepark auf der Erfolgsstraße bleiben.

Seit September 2019 ist das Truck

Center im Gewerbegebiet Pfaffenhofen

unweit der A12 die modernste

Werkstätte für LKW und Busse im Tiroler

Oberland. Gesetzlich vorgeschriebene

Überprüfungen, wie §57a, §24-Tachoüberprüfung,

B3-T9-Gefahrengut- und

Tankdruckprüfungen, §8-Kranprüfungen

und Hebebühnenüberprüfungen, werden

ebenso kompetent durchgeführt wie Services

und Reparaturen.

EINE WERKSTATT, EIN TERMIN

Nach dem Motto „Eine Werkstatt, ein

Termin“ werden alle Reparaturen und

Wartungsarbeiten an LKW, Aufliegern

und Kühlaggregaten von erfahrenen Mitarbeitern

erledigt. Zudem steht das Truck

Center für höchste Kompetenz bei der Beseitigung

von Unfallschäden an Nutzfahrzeugen

aller Marken inklusive Abwicklung

mit der Versicherung. Verlässliche

Ersatzteilpartner-Unternehmen und ein

großer Lagerbestand stellen Ersatzteile

für LKW, Auflieger und Anhänger zu jeder

Tages- und Nachtzeit zur Verfügung.

Verkauft werden nur Original-, Ident- und

Nachbauteile zu fairen Preisen. Auch Motor-

und Getriebeüberholungen werden

im Truck Center durchgeführt.

Fotos: Unterer


RUND-UM-DIE-UHR-

ERREICHBARKEIT

Das Truck Center arbeitet mit der S24

in Altaussee zusammen und ist 24 Stunden

rund um die Uhr erreichbar. Durch

moderne Pannenbusse können viele Reparaturen

direkt vor Ort durchgeführt

werden. Seit 2018 bietet das Unternehmen

außerdem die Möglichkeit, eine

Sattelzugmaschine zu mieten. Weiters

übernimmt das Truck Center auch Abschleppungen.

MAN-SPEZIALISTEN IN

PFAFFENHOFEN

Wie der Hauptsitz in Kundl ist jetzt auch

Pfaffenhofen Vertragspartner von MAN.

GF Martin Czermak und zahlreiche Mitarbeiter

wurden bei MAN ausgebildet

und haben viel Markenerfahrung. „Die

Zusammenarbeit mit MAN möchte ich in

den höchsten Tönen loben. Auch in der

aktuell schwierigen Zeit war es möglich,

problemlos mit allen Mitarbeitern von

MAN zu kommunizieren“, weiß Martin

Czermak.

KÜNFTIG NOCH INTENSIVERE

ZUSAMMENARBEIT

Die aktuelle Situation im Betrieb ist keine

leichte. Durch das Abmelden bzw. Stilllegen

verschiedenster Fahrzeuge in vielen

Branchen fehlen Kunden. Dennoch mussten

Mitarbeiter weder gekündigt noch zur

Kurzarbeit angemeldet werden. Im Gegenteil,

das Team ist durch die Krise zusammengerückt.

Die Zusammenarbeit mit

MAN wird in den nächsten Jahren noch

intesiver werden. Die Firma Truck Center

GmbH möchte so positiv mit der Marke

MAN weiterarbeiten, wie dieses Jahr begonnen

wurde, und setzt den Fokus auf

eine gemeinsame Weiterentwicklung. Bereits

jetzt werden mit dem Unternehmen

KJ-Tech Ölversuche für MAN durchgeführt.

Ebenso ist die Firma Truck Center

GmbH in die Entwicklung von Motoren

und Achsen eingebunden. Gemeinsam

mit MAN möchten Martin Czermak und

sein Team weiter an der Kundenzufriedenheit

arbeiten. „Nur mit zufriedenen

und motivierten Mitarbeitern ist es möglich,

solche Ziele zu erreichen“, ist der

Geschäftsführer überzeugt.

TRUCK-CENTER-STANDORTE

Truck Center GmbH Pfaffenhofen

Gewerbepark 9, 6405 Pfaffenhofen

+43 5262 22400

office@truckcenter.cc

Truck Center GmbH Kundl

Luna 32, 6250 Kundl

+43 5338 61106

office@truckcenter.cc

Bezahlte Anzeige.


Josef Pletzer,

Leitung Vertrieb

und Marketing

Interfood

„Corona oder wenn das

Selbstverständliche nicht

mehr selbstverständlich ist.“

ECHO: Corona bestimmt nun seit einem halben

Jahr unser aller Leben. Blicken wir zurück.

Können Sie sich erinnern, wie Sie Mitte März

den Lockdown und die folgenden Tage und

Wochen erlebt haben?

Josef Pletzer: Wir haben die Wochen mit

Kurzarbeitsgesprächen und der Verwertung

der Gastroware verbracht. Außerdem haben wir

interne Maßnahmen bezüglich Corona entwickelt

und laufend weiterführende Maßnahmen

umgesetzt.

ECHO: Wie hat sich die wirtschaftliche Lage

in Ihrem Unternehmen entwickelt und wie

schätzen Sie heute die Lage ein?

Pletzer:Der Gastroanteil von ca. 25 Prozent

ist Anfang April um 90 Prozent eingebrochen,

derzeit stehen wir bei ca. minus 20 Prozent.

Die Umsätze im Lebensmitteleinzelhandel

haben sich mittlerweile auf höherem Niveau

festgesetzt. Wir freuen uns, dass unser Mitarbeiterstand

gleichgeblieben ist. Jedoch wurde

er etatmäßig nicht aufgestockt.

ECHO: Wie bewerten Sie die Entwicklung

in Ihrem Unternehmen für die kommenden

Monate?

Pletzer: Unser primäres Ziel ist es, den aktuellen

Mitarbeiterstand zu halten. Die Umsätze

im Lebensmitteleinzelhandel sind bis Ende

April hoch geblieben. Der Gastronomieanteil

ist sehr stark vom Wintertourismus abhängig,

jedoch wird sich der Umsatz meiner Meinung

nach auf minus 20 Prozent im Gastrobereich

einstellen. Gesamt sollte ein leichtes Umsatzplus

möglich sein.

21 % aller Beschäftigen in

Kurzarbeit in Tirol waren

im Handel beschäftigt.

Umsatz Einzelhandel

1. Halbjahr 2020, vorläufi g und unbereinigt

Gesamt

nominell

real

Lebensmittel,

Getränke, Tabak

+8,9 %

+7,3 %

Quelle 2

Umsatzveränderung zum Vorjahreszeitraum in %, Quelle: Statistik Austria

Nicht-Nahrungsmittel

-1,9 % -2,5 %

-7,3 % -7,8 %

31 % der Betriebe wollen

Personalstand erhöhen

Handel

ECHO: Wann rechnen Sie mit einem Ende

der Pandemie? Glauben Sie, dass die Pandemie

mit der Entwicklung eines Impfstoffs beendet

ist?

Pletzer: Ich rechne frühestens im Sommer

2021 damit. Das Ende wird sich nicht sofort

einstellen können. Zuerst werden die Mitarbeiter

im Gesundheitswesen, dann die älteren

Mitbürger und wahrscheinlich erst dann der

Rest geimpft und/oder mit dementsprechenden

Medikamenten versorgt werden.

Quelle 5

9.388

Unternehmen

Für 1/3 der

Betriebe im Handel

ist die Auftragssituation

negativ.

Quelle 3

Quelle 3

Quelle 4

47.811

Beschäftigte

Quelle 4

ECHO:Haben Sie in Ihrem Unternehmen

Kurzarbeit genutzt? Waren Sie mit dieser

Maßnahme der Regierung zufrieden?

Pletzer: Wir haben das Angebot der Regierung

genutzt und fast den kompletten Verkaufs-Außendienst

für die Kurzarbeit angemeldet.

Die Maßnahme durch die Regierung

war äußerst hilfreich und auch die Abwicklung

ist problemlos vonstatten gegangen.

ECHO: Gibt es Veränderungen beim Investitionsverhalten

Ihres Unternehmens?

Pletzer: Nein, absolut nicht. Es werden alle

planmäßigen Investitionen weitergeführt.

ECHO: Was haben Sie persönlich bisher

dazugelernt?

Pletzer: Das von allen erwartete sogenannte

„Immer schneller, immer weiter, immer besser“

relativiert sich derzeit von selbst. Auch

dass das Selbstverständliche nicht mehr

selbstverständlich ist, wie z. B. Termine, Konferenzen,

Besprechungen oder auch miteinander

zu feiern. <<

Strategische und digitale Markenführung

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45 %

25 %

30 %

Quelle 3

Betrieblich stellt derzeit die

größte Herausforderung dar:

30 % betriebliche Kosten senken/stabilisieren

25 % ausreichend Aufträge akquirieren

45 % geeignete Fachkräfte fi nden

Umsatzentgang in den Handelsbranchen

Umsatzentwicklung April 2020 im Vergleich zum Vorjahr

Quelle 1

Johannes

Chemnitz,

Prokurist Hörtnagl

„Eine Krise legt oft gnadenlos

Schwächen offen.“

ECHO: Corona bestimmt nun seit einem

halben Jahr unser aller Leben. Blicken wir zurück.

Können Sie sich erinnern, wie Sie Mitte

März den Lockdown und die folgenden Tage

und Wochen erlebt haben?

¹ Die Umsatzentwicklung im Lebensmitteleinzelhandel

basiert auf Nielsen Umsatzbarometer.

² Einzelhandel mit Waren aller Art, Trafiken,

Einzelhandel mit medizinischen und orthopädischen

Artikeln, Einzelhandel mit Textilien,

Blumeneinzelhandel

Quelle: KMU Forschung Austria

Quelle 1: Die Auswirkungen von Covid-19 auf die Unternehmen im österreichischen Einzelhandel, Pressekonferenz der Bundessparte Handel, 23. Juni 2020; Quelle 2:

Die Covid-19-Krise und ihre Auswirkungen auf den Tiroler Arbeitsmarkt, Beobachtungszeitraum Februar bis Juli, AMS Tirol; Quelle 3: Top Tirol Konjunkturbarometer,

Sommer 2020; Quelle 4: Beschäftigtenstatistik 2019, Dienstgeberbetriebe, EPU und Beschäftigte in der gewerblichen Wirtschaft Tirols, November 2019; Quelle 5: Statistik

Austria, Österreichischer Einzelhandel mit Umsatzminus von 1,9 % im ersten Halbjahr 2020

Johannes Chemnitz: Es war von allen

Seiten eine große Unsicherheit zu spüren.

Es ging alles sehr schnell und wir mussten

verschiedenste Abläufe und auch ganze Vertriebsschienen

innerhalb kürzester Zeit an die

Situation anpassen. Vonseiten des Handels

waren wir mit einer teils stark schwankenden

Nachfrage konfrontiert. Bei unseren Filialen

konnten wir je nach Standort extreme Unterschiede

feststellen. Während des Lockdowns

und auch danach konnten einzelne Filialen

(vor allem in Wohngegenden) ihre Umsätze

steigern. An anderen Standorten waren wir

dagegen gezwungen, radikale Maßnahmen

durchzusetzen, und mussten sogar eine Filiale

während dieser Zeit schließen. Schmerzhaft

getroffen hat uns der Wegfall der Belieferung

vieler Hotels und Pensionen, was uns bis heute,

wie so vielen anderen, weiterhin zu schaffen

macht. Da wir Lebensmittel produzieren und

drei verschiedene Vertriebswege haben, sind

wir aber unterm Strich mit einem blauen Auge

davongekommen.

ECHO: Wie hat sich die wirtschaftliche Lage

in Ihrem Unternehmen entwickelt und wie

schätzen Sie heute die Lage ein?

Chemnitz: Sechs Monate später kämpfen

wir vor allem mit der Belieferung von Hotels

und Pensionen und der Umsetzung diverser

Verordnungen in unseren Filialen. Hier hängt

leider sehr viel mit den aktuellen Corona-Fallzahlen

zusammen und man kann nur hoffen,

dass wir dies alle gemeinsam schnell in den

Griff bekommen. Wir können uns glücklich

schätzen, dass wir so tolle Mitarbeiter bei

Hörtnagl haben, die jeden Tag aufs Neue ihr

Bestes geben, und wir gemeinsam mit ihnen

bisher alle schwierigen Situationen meistern

konnten. Daher sind unsere Umsätze und

Mitarbeiterzahlen auch weitgehend stabil.

Allerdings hängt sehr viel davon ab, wie die

bevorstehende Wintersaison abläuft.

ECHO: Was ist das Schlimmste und was das

Beste an der aktuellen Krise?

Chemnitz: Das Schlimmste ist die Unsicherheit

(Reisewarnungen, Verordnungen etc.)

und die fehlende Klarheit bei den meisten

Maßnahmen der Regierung. Das Beste ist das

Zurückbesinnen auf die Grundwerte und das

Hinterfragen bestehender Strukturen.

ECHO: Welche Chancen sehen Sie in der

Krise?

Chemnitz: Eine Krise legt oft gnadenlos

Schwächen offen. Wenn man diese erkennt

und schafft, sich in diesen Punkten weiterzuentwickeln,

dann hat man die große Chance,

stärker aus der Krise herauszukommen, als

man hineingegangen ist.

ECHO: Welche Ziele gibt es für die Zeit

nach Corona?

Chemnitz: Wir beschäftigen uns gerade sehr

viel mit unserer Unternehmensstrategie in allen

Belangen. Unser Ziel für die Zeit nach Corona

ist, uns bis dahin noch klarer zu positionieren,

um dann Vollgas geben zu können. <<

Mit brillanten Markenerlebnissen

den Verkaufsfaktor steigern.


TOP 500 | HANDEL

Foto: Die Fotografen

Manuel

Harnischmacher,

Geschäftsführer

WMF

„Wir waren der Meinung,

der Lockdown wird nie

kommen.“

ECHO: Corona bestimmt nun seit einem

halben Jahr unser aller Leben. Blicken wir zurück.

Können Sie sich erinnern, wie Sie Mitte

März den Lockdown und die folgenden Tage

und Wochen erlebt haben?

Manuel Harnischmacher: Wir waren

alle der Meinung, dass der Lockdown nie

kommen würde. Umso überraschter und

enttäuschter waren wir, als wir alle nach Hause

gehen mussten. Mein absolut stimmungstechnischer

Tiefpunkt war der Zeitpunkt, als

ich klischeehaft als Letzter die Tür unseres

HQ verschließen musste. Für fast zwei Monate,

wie sich im Nachhinein herausstellen

sollte. Die darauf folgenden Wochen waren

geprägt durch viele administrative Aufgaben,

vor allem in Hinsicht auf und Sorge um unsere

Mitarbeiter und deren Befinden. Wirklich

entspannt hat sich die Lage nie, von einer „Erholungsphase“

kann nicht die Rede sein.

ECHO: Wie hat sich die wirtschaftliche Lage

in Ihrem Unternehmen entwickelt und wie

schätzen Sie heute die Lage ein?

Harnischmacher: Die Lage heute ist nach

wie vor sehr unsicher und durch viele Fragezeichen

geprägt. Reisewarnungen aus Nachbarländern,

unterschiedliche Bundesländerregelungen

zu Öffnungszeiten und Registrierungen

sowie fragliche Ampelsysteme erschweren

Planungen zu Personalressourcen,

Warenbestellungen bzw. jegliche Planungssicherheit.

Viele Partner und Freunde aus der

Branche kämpfen mit denselben Problemen.

Wir verzeichnen wesentliche Umsatzeinbrüche,

stellen aber positiverweise fest, dass überschaubar

wenige Aufträge storniert, sondern

hauptsächlich verschoben wurden.

ECHO: Wie bewerten Sie die Entwicklung

in Ihrem Unternehmen für die kommenden

Monate?

Harnischmacher: Wir versuchen um jeden

Preis, alle Mitarbeiter zu behalten, die

Umsätze auf ein vernünftiges Niveau zurückzuführen

und haben dazu auch dementsprechende

Unterstützungspakete für unsere Partner

und Kunden geschnürt, in der Hoffnung,

mit diesen gleichzeitig unsere Auftragslage

zu stabilisieren. Spannend werden die letzten

Wochen im Jahr 2020 sowie das erste Quartal

2021, in denen sich zeigen wird, wie viele

Unternehmen die Krise überleben werden.

ECHO: Wann rechnen Sie mit einem Ende

der Pandemie? Glauben Sie, dass die Pandemie

mit der Entwicklung eines Impfstoffs

beendet ist?

Harnischmacher: Ich glaube, wir werden

lernen müssen, mit Covid-19 zu leben. Wie

auch die Grippe wird uns Covid-19 in Zukunft

begleiten. Auch für die gemeine Grippe

gibt es Impfstoffe, ob und in welchem

Ausmaß Covid-19 durch eine Impfung eingeschränkt

werden kann, wird sich zeigen.

Ich glaube jedenfalls, dass ein sachlicher und

verhältnismäßiger Umgang elementar wichtig

für die weitere Entwicklung der Wirtschaft

sowie unseres sozialen Zusammenlebens ist.

ECHO: Wirtschaftsforscher gehen von

zahlreichen Insolvenzen im Herbst bzw. im

nächsten Jahr aus. Glauben Sie auch, dass das

passieren wird? Gibt es in Ihrer Branche sogenannte

Zombie-Unternehmen, die eigentlich

längst insolvent sein müssten?

Harnischmacher: Insolvenzen zeichnen

sich ja schon seit mehreren Wochen ab. Dennoch

gibt es immer noch Zombie-Unternehmen,

die in fast allen Branchen mit staatlichen

Förderungen ihr Ende künstlich hinausziehen.

Bis dahin erschweren sie mit Dumpingpreisen

das Überleben anderer Unternehmen.

ECHO: Haben Sie in Ihrem Unternehmen

Kurzarbeit genutzt? Waren Sie mit dieser

Maßnahme der Regierung zufrieden?

Harnischmacher: Kurzarbeit wurde unsererseits

nur während der Lockdownphase

genutzt. Anfang Juli haben wir uns wieder für

eine progressive Vorgehensweise entschieden

und sind zurückgekehrt ins Büro bzw. an

unsere Arbeitsplätze. Der administrative und

finanzielle Aufwand zu allen Förderungsanträgen

ist mir bis heute negativ in Erinnerung.

Unklarheiten und bürokratische Hürden waren

sowohl für unsere Lohnverrechnung als

auch unsere Wirtschaftsprüfer eine Herausforderung.

ECHO: Welche Ziele gibt es für die Zeit

nach Corona?

Harnischmacher: Unser Hauptziel ist

ganz klar eine Stabilisierung unserer Strukturen

in jeder Hinsicht. Organisatorisch wie

strategisch werden wir uns den Marktveränderungen

mit viel Optimismus und Veränderungsbereitschaft

stellen, um so sicherzustellen,

dass wir den neuen Anforderungen und

Veränderungen konstruktiv begegnen können.

Österreich ist als Tourismusstandort mit

höchster Attraktivität gesegnet. Ob Sommer

oder Winter, wir bieten den Touristen alle

Facetten eines perfekten Urlaubs. Fern- und

Flugreisen werden zukünftig sicher noch leiden,

für den mitteleuropäischen Tourismus

sind wir attraktiver denn je. Ich wünsche uns

allen eine schnelle Erholung der Wirtschaft.

Schließlich hängt unsere soziale Absicherung

davon ab. <<

98 ECHO TOP 500 UNTERNEHMEN 2020


Tiroler Farbenmeer

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25.412 Personen am

31. 5. 2020 in Kurzarbeit

Herausforderungen:

54 % geeignete Fachkräfte fi nden

28 % ausreichend Aufträge akquirieren

18 % Betriebskosten senken/stabilisieren

54 %

13 %

33 %

Quelle 2

Erwartung der

Wirtschaftsentwicklung

in Tirol in den

kommenden Monaten

54 % neutral

13 % optimistisch

33 % pessimistisch

Quelle 5

Quellen: Quelle 1: Wirtschaft.Tirol WKO; Quelle 2: Top Tirol Konjunkturbarometer, Sommer 2020; Quelle 5:

Die Covid­19­Krise und ihre Auswirkungen auf den Tiroler Arbeitsmarkt, Beobachtungszeitraum Februar bis Juli,

AMS Tirol; Quelle 6: Beschäftigtenstatistik 2019, Dienstgeberbetriebe, EPU und Beschäftigte in der gewerblichen

Wirtschaft Tirols, November 2019

18.557

Unternehmen

März -21%

April -31%

Mai -17%

Rückgang der

Auftragseingänge

und Umsätze

Gewerbe &

Handwerk

Quelle 2

Quelle 6

31 % wollen den

Personalstand erhöhen

48 % können den

Quelle 1

Personalstand halten

Quelle 2

Gesamtumsatz Tiroler

Gewerbe und Handwerk 2019:

8,7 Milliarden Euro – der bisherige

Verlust 2020 (März–Mai)

beträgt 600–700 Millionen Euro

Quelle 1

65.057

Beschäftigte

Quelle 6

Im 2. Quartal wurden von den befragten

Betrieben folgende Maßnahmen umgesetzt:

• 53 % der Betriebe bauten Urlaub und

Überstunden ab

• 46 % nahmen Kurzarbeit in Anspruch

• 32 % der Betriebe reduzierten den Einkauf

von Waren, Material und Fremdleistungen

• 23 % mussten Investitionsvorhaben abbrechen

• 23 % schlossen Stundungsvereinbarungen ab

• 15 % mussten Mitarbeiter entlassen, 3 %

stellten Mitarbeiter ein

• 11 % mussten zusätzliche Kredite aufnehmen

• 8 % ergriffen keine zusätzlichen Maßnahmen

Quelle 1

„Wir konnten schon 40

neue Mitarbeiter einstellen.“

ECHO: Corona bestimmt nun seit einem

halben Jahr unser aller Leben. Blicken wir zurück.

Können Sie sich erinnern, wie Sie Mitt e

März den Lockdown und die folgenden

Tage und Wochen erlebt haben?

Johann Leitner: Die Zeit war für uns relativ

chaotisch, da es für die Baubranche sowie

Handwerksbetriebe keine klaren Regelungen

gegeben hat. Deshalb war es für viele schwer

einzuschätzen, wie hier am besten vorgegangen

werden soll. Wir haben bereits vor den

entsprechenden Regierungsmaßnahmen

als eines der ersten Unternehmen in unserer

Branche den Betrieb geschlossen, um unsere

Mitarbeiter zu schützen.

ECHO: Wie hat sich die wirtschaftliche Lage

in Ihrem Unternehmen entwickelt und wie

schätzen Sie heute die Lage ein?

Wolfgang Leitner: Wir sind bis jetzt gut

durch diese Krise gekommen und konnten

sogar 40 neue Mitarbeiter einstellen.

ECHO: Wie bewerten Sie die Entwicklung

in Ihrem Unternehmen für die kommenden

Monate?

Johann Leitner: Wir haben auch weiter vor,

zusätzliche Mitarbeiter im Unternehmen einzustellen

und hoffen, dass es die Auftragslage

in der Baubranche im nächsten Jahr zulässt,

das Niveau halten bzw. ausbauen zu können.

ECHO: Wann rechnen Sie mit einem Ende

der Pandemie? Glauben Sie, dass die Pandemie

mit der Entwicklung eines Impfstoffs

beendet ist?

Wolfgang Leitner: Spätestens wenn flächendeckend

ein Medikament oder Impfstoff

zur Verfügung steht, wird es sicher ruhiger um

dieses Thema werden.

ECHO: Haben Sie in Ihrem Unternehmen

Kurzarbeit genutzt? Waren Sie mit dieser

Maßnahme der Regierung zufrieden?

100 ECHO TOP 500 UNTERNEHMEN 2020


Johann Leitner: Mit dieser Maßnahme

waren wir zufrieden und konnten

im Unternehmen auch die Möglichkeit

der Kurzarbeit in bestimmten

Bereichen nutzen. Erfreulicherweise

war es uns schon vorzeitig möglich,

(Mitte April) wieder in den Normalbetrieb

überzugehen.

ECHO: Sehen Sie einen möglichen

Innovationsschub durch die Coronakrise?

Wolfgang Leitner: Auf jeden Fall im

Bereich der Digitalisierung. Viele Unternehmen

sind am Anfang der Pandemie

zur Erkenntnis gekommen, dass

Sie noch nicht bereit für das Homeoffice

waren und hier Handlungsbedarf

besteht. Weiters haben wir gemerkt,

dass nicht alle Geschäftsreisen

immer zwingend notwendig sind und

sich viele Meetings durch Videokonferenzen

ersetzen lassen.

ECHO: Wie wirkt sich die Situation

auf die Lehrlinge in Ihrem Unternehmen

aus?

Johann Leitner: Aktuell haben

wir insgesamt 70 Lehrlinge im Unternehmen,

wovon allein heuer 22

mit der Lehre begonnen haben. Die

aktuelle Situation macht es uns nicht

einfach, mit zukünftigen Lehrlingen

persönlich in Kontakt zu treten, weil

natürlich zahlreiche Berufsmessen,

Besuche in Schulen usw. nicht oder

nur erschwert stattfinden. Hier müssen

Wege über neue Medien gefunden

werden, um unsere Zielgruppe

zu erreichen. <<

Johann und Wolfgang Leitner, Fiegl + Spielberger

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in Tirol, davon 1389 niedergelassene Ärzte,

2613 angestellte Ärzte und 272 Wohnsitzärzte 92

2613 angestellte Ärzte

Quelle 1

davon 255 Allgemeinmediziner, 3 approbierte Ärzte, 1370 Fachärzte, 985 Turnusärzte

1389 niedergelassene Ärzte

davon 451 Allgemeinmediziner, 4 approbierte Ärzte und 934 Fachärzte

Wohn- und

Pfl egeheime

Einsatzstatistik KW44/2019–KW43/2020

Quelle 3

Foto: TIGAS

391 ZahnärzteQuelle 2

128 Apotheken

68 ärztliche Hausapotheken

Quelle 1

Gesundheit

Quellen: Quelle 1: Ärztekammer für Tirol; Quelle 2: Statistisches Handbuch, Bundesland Tirol 2019; Quelle 3: ARGE Tiroler Altenheime; Quelle 4: Leitstelle Tirol; Quelle 5: TILAK

Die TIGAS unterstützt die Ziele

der Energiestrategie 2050

des Landes Tirol, bis 2050 die Klimaneutralität

zu erreichen, und

leistet mit ihrer Gas- und Fernwärmeinfrastruktur

sowie der Bereitstellung

regenerativer Energieträger

und bisher ungenutzter Wärmepotenziale

einen wichtigen Beitrag

dazu.

Das in Tirol gut ausgebaute Gasnetz

der TIGAS dient neben der

Bereitstellung von Erdgas bereits

heute zunehmend der Versorgung

von Endkunden mit Biogas aus heimischer

Produktion. Die TIGAS

forciert seit 2007 die Biogasproduktion

aus erneuerbaren heimischen

Ressourcen und hält dazu eine Beteiligung

an der Bioenergie Schlitters GmbH. Zudem

kooperiert die TIGAS mit dem Abwasserverband

Achental-Inntal-Zillertal

sowie dem Abfallbeseitigungsverband

Westtirol in Roppen, um möglichst große

Mengen biogener Wertstoffe der Verarbeitung

zu Biogas zuzuführen.

Das hochmoderne Gasnetz wird in

Zukunft vermehrt dem Transport und

der Speicherung von aus erneuerbarem

Strom hergestelltem Wasserstoff und

Krankentransporte Feuerwehr Rettungsdienst Alpin Gesundheitsberatung

Ca. 50 % der

Operationen

wurden während des Lockdowns verschoben.

Inzwischen ist der Rückstau aufgeholt.

TIGAS | PROMOTION

TIGAS – ein vielseitiger Wärmeversorger

Die TIGAS bereitet im Zillertal Biogas zu Erdgasqualität auf und

bietet ihren Kunden eine Belieferung mit dem aus heimischen und

erneuerbaren Ressourcen gewonnenen Energieträger an.

Quelle 4

Quelle 5

synthetischem Gas („grüne Gase“)

zur Verfügung stehen. Mit dem Power-to-Gas-Verfahren

kann überschüssig

anfallender Strom aus

erneuerbaren Quellen in „grünes

Gas“ umgewandelt, ins Gasnetz

eingespeist und dort gespeichert

werden.

Darüber hinaus hat die TIGAS

in Kooperation mit industriellen

und kommunalen Partnern ein regionales

Wärmeversorgungssystem

errichtet, um umweltfreundliche,

vorwiegend aus früher ungenutzter

industrieller Abwärme und aus

Biomasse gewonnene Wärme für

Kunden nutzbar zu machen. Die

TIGAS betreibt aktuell Fernwärmenetze

in Innsbruck, Völs, Mils (Gewerbegebiet),

Neu-Rum und Volders.

Weitere Infos unter der kostenfreien

Serviceline 0800 828 829 oder unter

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TOP 500 | INTERVIEW

Impfzulassungen bis

Jahresende?

Interview. Im Interview spricht Stefan Deflorian, Geschäftsführer der Tirol Kliniken,

über die Pandemie und die Arbeit der Tirol Kliniken, die gegenwärtig größten Herausforderungen

und einen eventuell bald in greifbare Nähe rückenden Impfstoff.

ECHO: Wenn wir uns an den 13. März

zurückerinnern, als die Pandemie über Tirol

hereinbrach, wie ist es Ihnen da ergangen?

Stefan Deflorian: Es war dies eine Situation,

die sich schrittweise verschärft hat. Wir

haben mit wachsender Sorge die Entwicklungen

beobachtet. Wir waren aber durch

den Pandemieplan, den jede Krankenanstalt

vorweisen muss, auf eine solche Situation

vorbereitet. Am meisten machte es uns zu

schaffen, am globalen Markt ausreichend

Schutzausrüstung zu bekommen.

ECHO: Es gab also einen Pandemieplan

bzw. Katastrophenplan?

Deflorian: Alle Krankenanstalten sind

verpflichtet, einen solchen Katastrophenplan

bzw. Pandemieplan zu entwickeln und

vorzuweisen. Zwar war unser Pandemieplan

nicht speziell für Covid-19 entwickelt, aber

wir orientierten und arbeiteten uns an diesem

entlang, bis die Situation im Juni etwas

ruhiger wurde.

ECHO: Sind wir nun auf die nächste Pandemie

besser vorbereitet?

Deflorian: In gewisser Weise ja. Wir kennen

die Infektion heute ein Stück weit besser.

Unsere Mitarbeitenden sind im Umgang mit

dem Virus routinierter und darum sicherer.

Wo es in der ersten Phase zu Problemen

kam, wurde zwischenzeitlich weitestgehend

nachjustiert. Das waren z. B. bauliche Adaptierungen.

Es wurden z. B. ein eigener Infektionsbereich

und mehr Platz im Bereich des

Kreissaals und der Wartebereich der Kinderklinik

geschaffen. Auch haben wir die Zeit ge-

Fotos: Seiwald

106

ECHO TOP 500 UNTERNEHMEN 2020


nutzt, um uns einen großen Vorrat an Schutzausrüstung

zuzulegen. Es wurden Mitarbeiterschulungen

abgehalten. Zu Beginn der Krise

war es sehr herausfordernd, den Überblick

über all die vielen Erlässe, Empfehlungen,

Verordnungen, Gesetze etc. der unterschiedlichen

Gebietskörperschaften zu wahren und

entsprechend an unsere

Mitarbeitenden

zu kommunizieren.

Deshalb haben wir

zur Verbesserung der

internen Informations-

und Kommunikationspolitik

eine

neue Clearing-Stelle

eingerichtet. Für

diese Adaptierungen haben wir mit unseren

Krankenanstalten und der Landespflegeklinik

sowie mit allen betroffenen Abteilungen

gesprochen und gesammelt, was gut funktioniert

hat und wo es Handlungsbedarf gab,

und daraus unsere Schlüsse gezogen.

ECHO: Wie bereiten sich die Tirol Kliniken

auf die zweite Welle, auf Herbst und Winter

vor?

Deflorian: Die Stufenpläne für den Intensiv-

und normalstationären Bereich wurden

nochmals überarbeitet und mit den betroffenen

Kliniken und Abteilungen abgestimmt.

Wir haben die Vernetzung unter den Krankenanstalten

intensiviert. Um unsere Mitarbeitenden

bestmöglich vor der Influenza

zu schützen, haben die Tirol Kliniken 6000

Grippeimpfdosen gesichert.

ECHO: Wird die Grippeimpfung für Mitarbeiter

verpflichtend sein?

Deflorian: Nein, die Impfungen erfolgen

freiwillig. Aber wir merken bereits nach den

ersten Impftagen, dass die Nachfrage spürbar

höher ist als in den vergangenen Jahren, in

denen die Impfrate bei der Grippeimpfung

sehr überschaubar war. Jetzt wird die Impfung

stark in Anspruch genommen.

„Sorgen bereitet uns, dass

schon in diesem frühen

Stadium des Herbstes die

Fallzahlen deutlich steigen.“

Stefan Deflorian

ECHO: Wie sehen Sie die Zumutbarkeit

dieser Pandemiesituation für die Mitarbeiter?

Wie geht es diesen mit der Situation?

Wie können sie entlastet werden?

Deflorian: Für die Mitarbeitenden auf den

Covid-Stationen ist die Arbeitsbelastung

überdurchschnittlich und sehr beanspruchend,

allein durch das Tragen der Schutzausrüstung,

die jedenfalls aus Overall, Maske,

Brille und Handschuhen

besteht.

Wir haben darum

in Abstimmung mit

der Arbeitsmedizin

die Arbeitsschichten

nochmals überarbeitet

und von anfänglich

sechs auf nun

zwei bis vier Stunden

reduziert, um die Belastung geringer zu halten.

Einmal in der Schutzausrüstung, steckt

man dort für mehrere Stunden fest, man

kann nichts essen oder trinken und nicht auf

die Toilette. Auch andere Mitarbeitende, die

auf Nicht-Covid-Stationen arbeiten, sind verständlicherweise

besorgter als üblich, wenn

auch gelassener als in der ersten Phase der

Pandemie. Supervision oder auch psychologische

Betreuung und Beratung sind für uns

ein wichtiges Thema, auch abseits von Corona,

und es gibt hier einige Angebote.

ECHO: Was sind die größten Herausforderungen

für die Tirol Kliniken, die durch Corona

entstehen oder entstanden sind?

Deflorian: Die größte Herausforderung

ist es, genügend Kapazitäten zur Verfügung

zu stellen. Im Moment (Anmerkung: 20.

10. 2020) ist das alles noch überschaubar.

Wir befinden uns aber erst am Beginn der

kalten Jahreszeit und gehen davon aus, dass

die Inanspruchnahme der Bettenkapazitäten

steigen wird. Unsere größte Sorge ist, ob die

Kapazitäten ausreichen. Es geht um eine

entsprechend hohe Anzahl an qualifizierten

Mitarbeitern, die dieses Patientenkollektiv

adäquat betreuen und versorgen kann. Sind

Intensivstationen entsprechend hoch ausgelastet,

bedeutet das für uns, dass wir Mitarbeiter

z. B. aus dem anästhesiologischen Bereich abziehen

und in die Intensivstationen verlagern

müssen. Dadurch leidet in Folge die planmäßige

Versorgung von Patienten mit anderen

Erkrankungen. Es gibt in Tirol etwa 140

Intensivbetten, die grundsätzlich geeignet

sind Covid-PatientInnen zu betreuen. Es ist

allerdings zu bedenken, dass auch in Covid-

Zeiten schwer kranke nicht Covid-Patienten

oder verunfallte Patienten ebenso einer intensivmedizinischen

Betreuung bedürfen.

Es stehen also nicht alle Intensivbetten für

Covid-Patienten zur Verfügung.

ECHO: Wann werden die Intensivbettenkapazitäten

erschöpft sein? Wann ist der kritische

Wert erreicht?

Deflorian: Das hängt maßgeblich davon

ab, wie hoch die Infektionsrate in der älteren

Bevölkerung ab etwa 65 Jahren ist. Werden

diese besonders vulnerablen Patientengruppen

stationär oder gar intensivmedizinisch

aufgenommen, ist die Verweildauer hier verhältnismäßig

hoch. Für uns aus gesundheitspolitischer

oder versorgungstechnischer Sicht

ist es wenig relevant, wie viele Infektionen es

in Schulen gibt, sondern es sind vor allem die

Pflegeeinrichtungen, die wir besonders im

Auge haben.

ECHO: Wann rechnen Sie mit einer Impfung

oder einem Medikament?

Deflorian: Im Moment befinden sich

mehrere Impfstoffkandidaten in Phase 3,

also in der letzten Phase der Zulassung. Die

europäische Zulassungsbehörde EMA hat

rollierende Zulassungsverfahren akzeptiert,

das bedeutet, die Patientendaten, das sind etwa

40.000 in Phase 3 pro Impfstoffkandidat,

müssen nicht alle gesammelt übergeben, sondern

können sukzessive eingereicht werden.

Wir gehen, wenn alles gut läuft, davon aus,

dass mit Ende dieses Jahres die Zulassungen

stehen. Dann beginnt die heikle und kritische

Phase der Skalierung, also der Produktion des

Impfstoffs in großen Mengen. Danach stellt

sich die Frage der Verteilung. Ich meine, Ende

des ersten Quartals 2021 könnten Impfstoffe

in größeren Mengen zur Verfügung stehen.

Dann ist die Frage, wie viele Menschen sich

impfen lassen. ➝

ECHO TOP 500 UNTERNEHMEN 2020

107


TOP 500 | INTERVIEW

ECHO: Wird es eine Impfpflicht für medizinisches

Personal geben?

Deflorian: Ich gehe nicht davon aus. Nachdem

es keine Langzeitfolgeabschätzungen

gibt, befürchte ich, dass eine nicht unerhebliche

Gruppe einer solchen Impfung skeptisch

gegenübersteht.

ECHO: Die europäische Kommission bittet

die Länder nun, Impfpläne vorzulegen. Wie

sollte ein solcher Impfplan aussehen?

Deflorian: Die Ausarbeitung dieser Impfkonzepte

ist Aufgabe der Bundesregierung.

Es geht nicht nur darum, wer als Erster die

Impfung bekommt, sondern auch darum, wie

die Logistik organisiert wird. In diese Arbeit

sind wir nicht eingebunden. Wir gehen aber

davon aus, dass zunächst Sozial- und Gesundheitseinrichtungen

und ihre Mitarbeitenden

ebenso wie besonders vulnerable Patientengruppen

die Impfung angeboten wird.

ECHO: Reichen die Maßnahmen der Regierung,

um die Inzidenzen zu senken?

Deflorian:Maßgeblich ist, inwieweit es

gelingt, die Bevölkerung zu sensibilisieren,

diese eigentlich relativ einfachen Maßnahmen

– Abstand halten, Händedesinfektion,

Mund-Nasen-Schutz tragen – einzuhalten.

Je besser es gelingt, die Bevölkerung auf diesem

Weg mitzunehmen, umso eher gelingt

es, die Infektionszahlen zu drücken. Andere

Maßnahmen, wie die Sperrung der Schulen,

sind womöglich nicht der Weisheit letzter

Schluss. Schüler sind weder eine Risikogruppe

noch maßgeblich an der Weitergabe von

Infektionen beteiligt. Man kann zudem schon

hinterfragen, ob die aktuelle Teststrategie da

und dort Adaptierungen zu unterwerfen ist.

ECHO: Im vorliegenden neuen Budget

wurden die budgetären Mittel für Kliniken

gekürzt. Mit welchen Konsequenzen?

Deflorian: Ich gehe davon aus, dass wir keine

Reduzierung der Finanzierung der Krankenanstalten

erleben und ganz im Gegenteil

den Krankenanstalten zusätzliche Mittel zur

Verfügung gestellt werden. Immerhin sind

dies jene Institutionen, die am meisten dazu

beitragen, das Infektionsgeschehen einzudämmen

und stehen diese Institutionen vor

enormen Herausforderungen. Eine Kürzung

der Mittel ausgerechnet in diesem Bereich

vorzunehmen, wäre für mich vollkommen

unverständlich.

ECHO: Die Kliniken finanzieren sich durch

Steuern. Diese Einnahmen werden 2020

sinken. Gleichzeitig steigen die Ausgaben

(Schutzausrüstung etc). Wie macht sich das

bemerkbar?

Deflorian: Die beiden Haupteinnahmequellen

sind die Sozialversicherungsbeiträge

und die Umsatzsteueranteile. Beide sind extrem

konjunkturanfällig. Steigt die Arbeitslosigkeit,

sinken die Sozialversicherungsbeiträge.

Ist die Konjunktur flau, sind auch die

Umsatzsteueranteile niedriger. Das ist nun

der Fall. Eine Besserung über den Winter ist

nicht zu erwarten. Gibt es keine Kompensationszahlungen

seitens der Länder und des

Bundes drohen Millionenverluste im mittleren

zweistelligen Bereich.

ECHO: Zur Datenaffäre: Welche Konzepte

gibt es seitens der TILAK, das in Zukunft zu

verhindern? Welche Gruppen waren von der

Datenweitergabe besonders betroffen?

Deflorian: Die Aufarbeitung des Geschehenen

wird noch die eine oder andere Woche

dauern, eine endgültige Bilanz ist erst danach

möglich. Immerhin stellt sich hier die Frage,

ob es sich ausschließlich um ein individuelles

Fehlverhalten oder eben auch um ein systemisches

Problem handelte. Bisher gibt es

aber keine Hinweise auf organisatorische Versäumnisse.

Die Anfragen der Polizei standen,

soweit wir bisher wissen, im Zusammenhang

mit polizeilichen Ermittlungen, darunter z.

B. Suchtgiftdelikte. Es gibt hier einen Überschneidungsbereich

zu PatientInnen aus der

Psychiatrie. Ich kann nicht ausschließen, dass

auch ausländische Patienten betroffen waren,

aber ich kenne noch keine Namen.

ECHO: Wie verändert sich die chirurgische

Arbeit durch die Digitalisierung, Stichwort „Da

Vinci“?

Deflorian: Bisher gibt es keine eindeutigen

Ergebnisse, wonach es bei robotergestützter

Chirurgie signifikante Vorteile gegenüber

konventionellen Operationen gäbe. Dennoch

haben diese Technologien sicher bei gewissen

Operationen und Patienten ihre Berechtigung.

Zur Vermeidung von Fehlern würden wir sehr

auf Simulationsoperationen in großem Umfang

drängen. Bisher gibt es nur ein geringes Angebot

an OP-Simulationen. Die neue Ärztegeneration

wird unter den sehr strengen Regeln des

Krankenanstalten-Arbeitszeitgesetzes ausgebildet,

darf spätestens ab 1. Juli 2021 nicht mehr als

48 Wochenstunden arbeiten. Simulationen wären

äußerst hilfreich. Es wäre wünschenswert,

dass die Ausbildung von Jung ärzten in Zukunft

verstärkt in Simulationszentren stattfindet.

Interview. Amata Steinlechner

Fotos: Gerhard Berger

108

ECHO TOP 500 UNTERNEHMEN 2020


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Corona

Bildung. Die Bildungsanbieter im

Land haben unter dem Lockdown

und den Corona-Einschränkungen

nicht minder gelitten als die Wirtschaft

und das gesamte gesellschaftliche

Leben. Wie es Tirols Bildungsanbieter

geht, wie sie den Lockdown

gemeistert haben, wie Distance-

Learning und Hybridformen der

Bildungsvermittlung funktionieren

und wie junge Menschen trotz Corona

gelungene Bildungsbiografien

erarbeiten können, lesen Sie auf den

nächsten Seiten.


Fotos: Adobe Stock, Büro für Öffentlichkeitsarbeit, Univesität Innsbruck

ECHO: Corona bestimmt nun seit einem

halben Jahr unser aller Leben. Blicken wir zurück.

Können Sie sich erinnern, wie Sie Mitte

März den Lockdown und die folgenden Tage

und Wochen erlebt haben?

Tilmann Märk: Wir haben bereits im Februar

eine Corona-Task-Force an der Uni

Inns bruck gebildet und verschiedene Szenarien

diskutiert. Daher haben wir uns auch als

erste Universität in Österreich dazu entschieden,

die Lehre nur mehr digital abzuhalten.

Als dann der Lockdown kam, hatten wir

bereits Notfallpläne und konnten so die Forschung

kontrolliert herunterfahren bzw. eine

entsprechende Betreuung der notwendigsten

Projekte und Systeme gewährleisten. Ich war

persönlich beeindruckt, wie schnell und gut

das eigentlich abgelaufen ist und wie engagiert

die meisten Kollegen mitgearbeitet haben.

ECHO: Wie hat sich Lage in Ihrer Institution

entwickelt und wie schätzen Sie heute

– sechs Monate später – die Lage ein? Das

Semester beginnt gerade. Was sind Ihre Erwartungen?

Märk: Wie gesagt haben

wir uns sehr früh im

März dazu entschieden,

auf Onlinelehre umzustellen.

Das hat im

Großen und Ganzen

auch sehr gut funktioniert.

So gut, dass wir

auch im Sommersemester

nur jene Veranstaltungen

in Präsenz abgewickelt

haben, die unbedingt nötig waren,

Pflichtpraktika und bestimmte Prüfungen.

Insgesamt hat das ganz gut funktioniert. Wir

hatten sogar eine leichte Zunahme bei der

Prüfungsaktivität. Daher bin ich für die Uni

Innsbruck aktuell sehr zuversichtlich, da wir

uns auf ein hybrides Szenario (Präsenz- und

Onlinelehre) eingestellt haben und auch die

Forschung nach dem Shutdown im Frühling

relativ schnell und gut wieder angelaufen ist.

ECHO: Wie bewerten Sie die Entwicklung

für die kommenden Monate?

V. li.: Wolfgang Streicher, Bernhard Fügenschuh, Tilmann Märk, Ulrike Tanzer, Anna Buchheim.

Märk: Insgesamt wird viel davon abhängen,

ob wir in Österreich uns die Hygieneregeln zu

Herzen nehmen und die Nachverfolgung der

Cluster gut in den Griff bekommen, um das

wirtschaftliche und gesellschaftliche Leben

nicht zum Erliegen zu bringen. In den Tourismusregionen

wird viel davon abhängen, ob

die Reisewarnungen bleiben oder zurückgenommen

werden.

ECHO: Wann rechnen Sie mit einem

Ende der Pandemie? Glauben Sie, dass die

Pandemie mit der

Entwicklung eines

„Wir freuen uns auf universitäre

Normalität, eine

offene Uni mit regem Austausch.“

LEOPOLD-FRANZENS-

Universität

Budget 2019 (Globalbudget;

Drittmittel und

selbsterw. Einnahmen): 308,4 Mio. Euro

Studierende 2019: 27.095

Mitarbeiter 2019: 5.101

Impfstoffs beendet

ist?

Märk: Da hier sogar

die Experten

uneins sind, ist das

schwer zu beantworten.

Ein Impfstoff

wird sicher

helfen, auch wenn

die Impfbereitschaft

– glaubt man den aktuellen Medienberichten

– derzeit überschaubar ist. Covid-19 wird uns

aber unabhängig davon wohl noch längere

Zeit begleiten.

ECHO: Welche Erfahrungen haben Sie mit

Homeoffice gemacht?

Märk: Ich habe festgestellt, dass die vielen

digitalen Helferlein das Homeoffice deutlich

leichter gemacht haben als erwartet.

Grundsätzlich zeigt sich, dass vieles möglich

ist. Es zeigt aber auch, dass wir gerade

für unsere Studierenden den direkten

Kontakt brauchen und diese den auch suchen.

Studium ist Diskurs und das braucht

Präsenz. Homeoffice kann hier eine Hilfe

sein, aber kein Dauerzustand. Für die administrative

Organisation ist Homeoffice

durchaus eine gute Option und könnte

helfen, die eine oder andere Dienstreise zu

vermeiden.

ECHO: Welche Chancen sehen Sie in der

Krise?

Märk: Jede Krise bietet auch Chancen. Wir

haben in den vergangenen Monaten gelernt,

vieles auch online zu bewältigen. Hier wird es

künftig mehr Möglichkeiten geben und die

werden wir auch versuchen, sinnvoll einzusetzen.

ECHO: Gibt es Veränderungen bei den

Budgets für Ihre Institution?

Märk: Ich hoffe nicht. Da wir zum überwiegenden

Teil aus Steuergeldern finanziert

werden und der Staat notwendigerweise

sehr viel Geld zur Bewältigung der Corona-

Auswirkungen einsetzen wird, wird man

sehen, was das für uns bedeuten wird.

ECHO: Sehen Sie einen möglichen Innovationsschub

durch die Coronakrise?

Märk: Ja, ich sehe das ja schon an unserer

Uni. Hier sind beispielsweise neue Testmethoden

entwickelt worden, wir haben neue

Formen für die Lehre und die dazugehörigen

Prüfungen entwickelt und natürlich

haben wir uns und unsere Mitarbeiter technisch

aufgerüstet, um den digitalen Austausch

noch besser zu ermöglichen.

ECHO TOP 500 UNTERNEHMEN 2020

113


TOP 500 | BILDUNG

ECHO: Welche Ziele gibt es für die Zeit

nach Corona?

Märk: Natürlich ist unser erstes Ziel, so bald

wie möglich wieder in eine universitäre Normalität

zu kommen, mit einem barrierefreien

Austausch zwischen unseren Studierenden

und Lehrenden und einer offenen Uni mit

Veranstaltungen und regem Austausch. Ebenso

wichtig ist uns aber auch, aus den positiven

Erfahrungen zu lernen und das weiterzuentwickeln.

Konkret heißt das, Dienstreisen,

wenn immer das möglich ist, durch virtuelle

Treffen zu ersetzen, Lehrveranstaltungen, bei

denen dies sinnvoll und möglich ist, auch

virtuell anzubieten und dadurch den Druck

auf unsere Räume zu mindern. Außerdem

arbeiten wir daran, Homeoffice grundsätzlich

leichter möglich zu machen.

ECHO: Was haben Sie persönlich bisher

dazugelernt?

Märk: Ich habe gelernt, dass die digitale

Kommunikation deutlich mehr kann, als ich

dachte. <<

„Wir forschen, lehren und sorgen für Ihre Gesundheit“

Wolfgang Fleischhacker ist Universitätsprofessor

und seit 2017 Rektor der Medizinischen

Universität Innsbruck.

ECHO: Corona bestimmt nun seit einem

halben Jahr unser aller Leben. Blicken wir zurück.

Können Sie sich erinnern, wie Sie Mitte

März den Lockdown und die folgenden Tage

und Wochen erlebt haben?

Wolfgang Fleischhacker: Die Tage im

März und den Lockdown habe ich besorgt

und herausfordernd erlebt. Ich habe an der

Medizinischen Universität Innsbruck aber

auch ein hohes Maß an solidarischem Bemühen

in Erinnerung.

ECHO: Wie hat sich die Lage in Ihrer Institution

entwickelt und wie schätzen Sie heute

die Lage ein? Das Semester beginnt gerade.

Was sind Ihre Erwartungen?

Fleischhacker: An der Medizinischen

Universität Innsbruck tagt immer noch regelmäßig

der Präventionsstab. Die Lage ist

derzeit wie erwartet nach wie vor herausfordernd.

Ich erwarte, dass wir lernen, mit der

Situation zu leben sowie sorgsam und kritisch

damit umzugehen. Unserem Auftrag in

der Forschung, Lehre und Krankenversorgung

kommen wir nach wie vor nach.

ECHO: Wie bewerten Sie die Entwicklung

für die kommenden Monate?

Fleischhacker: Wir forschen, lehren und

sorgen für Ihre Gesundheit. Das ist unser

Leitmotiv und diesem werden wir auch in

den kommenden Monaten folgen.

ECHO: Wann rechnen Sie mit einem Ende

der Pandemie? Glauben Sie, dass die Pandemie

mit der Entwicklung eines Impfstoffs

beendet ist?

Fleischhacker: Die Pandemie wird nicht

mit einem Impfstoff beendet sein. Wir werden

wohl einstweilen mit dem Virus leben

müssen, ähnlich wie mit anderen Infektionskrankheiten.

ECHO: Glauben Sie, dass die Krise nachhaltig

Veränderungen mit sich bringen wird?

Wenn ja,welche?

Fleischhacker: Telemedizin ist ein Bereich,

der schon vor der aktuellen SARS-

CoV-2-Pandemie im Wachsen begriffen

war. Die aktuelle Situation wird diesen

Prozess befruchten und beschleunigen. In

der Medizin bleibt der persönliche Kontakt

aber unverzichtbar. Das gilt auch für Forschung

und Lehre. Somit können Onlineangebote

ergänzen, aber nie ersetzen.

ECHO: Welche Chancen sehen Sie in der

Krise?

Fleischhacker: Keine. In der Krise steht

immer die Bewältigung derselben im Vordergrund.

Chancen ergeben sich bestensfalls

nach der Krise.

ECHO: Welche Ziele gibt es für die Zeit

nach Corona?

Fleischhacker: Wir werden die gleichen

Ziele verfolgen wie vor der Pandemie. Wir

bilden die Ärzte und Forscher von morgen

aus und tragen mithilfe unserer engagierten

Mitarbeiter wesentlich zur spitzenmedizinischen

Versorgung und zum wissenschaftlichen

Fortschritt bei. <<

MedUni Innsbruck

Umsatzerlöse 2019 laut Bilanz:

239.483.098,08 Euro

Überschuss 2019 laut Bilanz:

62.468,11 Euro

Anzahl MitarbeiterInnen Köpfe Stichtag

31. 12. 2019: 2102

Gesamtzahl Studierende WS 2019/20:

insgesamt 3436 Studierende

Fotos: Florian Lechner, Kern

114 ECHO TOP 500 UNTERNEHMEN 2020


„ Unsere Mitarbeiter haben im

Homeoffice hervorragende Arbeit

geleistet.“

ECHO: Können Sie sich erinnern, wie Sie Mitte

März den Lockdown und die folgenden Tage und

Wochen erlebt haben?

Philipp Unterholzner: An der Privatuniversität

UMIT TIROL hat am 6. März noch eine akademische

Feier mit Sponsion stattgefunden. Damals

schon mit empfohlenen Hygienebestimmungen.

Die rasante Entwicklung danach war in dieser Form

für niemanden im Haus vorstellbar. Für die Mitarbeiter

war es in den Tagen und Wochen nach dem

Lockdown ein Kraftakt die universitären Prozesse

auf die neuen Gegebenheiten umzustellen.

ECHO: Wie hat sich Lage in Ihrer Institution entwickelt

und wie schätzen Sie heute die Lage ein? Das Semester

beginnt gerade. Was sind Ihre Erwartungen?

Unterholzner: Bereits am 10. März haben wir

die Präsenzlehre an der Universität UMIT TI-

ROL ausgesetzt, haben sämtliche Veranstaltungen

am Campus abgesagt und den Unterricht auf

Fernlehre umgestellt. Später wurde die Universität

geschlossen und die Mitarbeiter wurden ins Homeoffice

geschickt. Mit Beginn des Wintersemesters

wurde die Universität wieder geöffnet. Unser

Studienstart erfolgte mit dem Ziel, einen geordneten

Regelbetrieb unter Einhaltung der Abstands-

und Hygienevorschriften sicherzustellen.

Derzeit erfolgt die universitäre Lehre mit einem

intelligenten Mix aus Präsenz-/Hybridlehre und

Distance-Learning. Durch die Erfahrungen, die

unsere Mitarbeiter in den vergangenen Monaten

gemacht haben, können wir jederzeit flexibel auf

die aktuellen und auf sich verändernde Phasen der

Pandemie reagieren.

ECHO: Wie bewerten Sie die Entwicklung für die

kommenden Monate? Wann rechnen Sie mit einem

Philipp Unterholzner, Vizerektor

der Tiroler Privatuniversität UMIT

Mit Bildungskarenz PLUS der Corona-Krise trotzen

Die Bildungskarenz PLUS ist ein bewährtes Modell,

um Unternehmen und ihren MitarbeiterInnen

durch wirtschaftlich schwierige Zeiten

zu helfen. Einerseits werden die Kosten von

Aus- und Weiterbildung großzügig gefördert,

andererseits Arbeitsplätze erhalten – eine echte

Win-win-Situation also.

Ab sofort haben Tiroler Unternehmen die Möglichkeit,

um die zeitlich begrenzte Spezialförderung

„Bildungskarenz PLUS“ anzusuchen. Gera-

de in der aktuell schwierigen wirtschaftlichen Lage

kann dieses Modell eine attraktive Alternative

zu Kurzarbeit und Mitarbeiterabbau sein. Denn

die Bildungskarenz PLUS gestattet es Unternehmen,

ihren MitarbeiterInnen eine Aus- und Weiterbildung

zu besonders günstigen Konditionen

zu ermöglichen. Diese bleiben dadurch dem

Unternehmen erhalten. Zudem erweitern sie ihre

Kompetenzen und Qualifikationen.

Sofern die entsprechenden Voraussetzungen gegeben

sind, werden die Kosten der Aus- oder

Weiterbildung zur Hälfte gefördert. Die MitarbeiterInnen

erhalten während der Zeit ihrer Bildungskarenz

bzw. Bildungsteilzeit ein regelmäßiges

Einkommen vom AMS. Für die Firma fallen

sogar keinerlei Personalkosten im Falle einer

Bildungskarenz an. Sie profitieren von den Qualifikationen,

die ihre MitarbeiterInnen während der

Weiterbildung erwerben.

Die Bildungskarenz PLUS ist vorerst zeitlich befristet.

Sie kann für Weiterbildungsmaßnahmen in

Anspruch genommen werden, die bis zum

30. Juni 2021 begonnen werden. Förderbar sind

die reinen Schulungskosten einschließlich eventueller

Prüfungsgebühren. Die Förderung wird als

nicht rückzahlbarer Einmalzuschuss gewährt, der

Höchstbetrag liegt bei 3.000 Euro pro ArbeitnehmerIn.

Das WIFI Tirol bietet eine große Bandbreite an

Kursen und Lehrgängen an, die im Rahmen der

Bildungskarenz PLUS absolviert werden können.

Diese reicht von Führungs- und Persönlichkeitsthemen

über Sprachen und IT bis hin zu Betriebswirtschaft

sowie technischen, gesundheitlichen

und touristischen Aus- und Weiterbildungen.

Einen genauen Überblick erhalten Sie im Internet

auf www.tirol.wifi.at/bildungskarenz-plus.

www.tirol.wifi.at/bildungskarenz-plus

WIFI Tirol


TOP 500 | BILDUNG

UMIT TIROL – Die Tiroler Privatuniversität

Budget 2019:

ca. 16. Mio. Euro (davon ca. 30 Prozent Basisfinanzierung)

Mitarbeiter 2019: ca. 250 in Lehre, Forschung und Verwaltung

Studierende 2019: ca. 1800

Ende der Pandemie? Glauben Sie, dass die Pandemie mit der Entwicklung

eines Impfstoffs beendet ist?

Unterholzner: Wenn man die Berichterstattung über die Pandemie

verfolgt, ist aktuell ist die Entwicklung und ein allfälliges Ende nicht absehbar.

ECHO: Welche Erfahrungen haben Sie mit Homeoffice gemacht?

Unterholzner : Unsere Mitarbeiter haben im Homeoffice hervorragende

Arbeit geleistet. Der gesamte Studienbetrieb wurde sozusagen

von einem Tag auf den anderen über das Homeoffice gesteuert. Gerade

in den ersten Wochen nach dem Lockdown war das für alle eine große

Herausforderung. Es ist uns gelungen, den Universitätsbetrieb nahezu

in vollem Umfang aufrechtzuerhalten und den Studienbetrieb über

Distance-Learning so zu gestalten, dass die Studierenden ihr Studium

fortsetzen konnten, ohne Zeit zu verlieren. In diesem Zusammenhang

möchte ich mich bei allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, aber

auch bei allen Studierenden bedanken, die dazu beigetragen haben.

ECHO: Wie wirkt sich die Situation auf die Mitarbeiter in Ihrem Unternehmen

aus?

Unterholzner: Für die Mitarbeiter war und ist die Pandemie eine

große Belastung. Es musste die schnelle Umstellung der Universität

UMIT TIROL auf einen Onlinebetrieb in Forschung, Lehre und

Verwaltung gemeistert werden. Lockdown, Quarantäne, Homeoffice

und die Herausforderungen im privaten, familiären Bereich stellten

zusätzlich eine immense Belastung dar. Ich möchte hier die Gelegenheit

nutzen und allen Mitarbeitern unserer Universität UMIT

TIROL ein großes Kompliment aussprechen, wie sie bis jetzt die

Pandemie gemeistert haben.

ECHO: Was wird sich oder was könnte sich durch Corona für Sie

und Ihre Institution für immer verändern bzw. hat sich bereits für immer

verändert?

Unterholzner: Durch die Umstellung auf Distance-Learning

haben unsere Lehrpersonen neue didaktische Möglichkeiten entdeckt.

Es zeigt sich, dass Onlineelemente den Unterricht bei gewissen

Lehrveranstaltungen auf alle Fälle bereichert haben. Dort, wo es

Sinn macht, werden wir in Zukunft zusätzlich Lehrveranstaltungen

im Distance-Modus anbieten. Dabei werden wir all die Erfahrungen,

die wir mit unserem Onlinestudium Health Information Management

– übrigens dem ersten universitären Onlinestudium in Tirol

– gemacht haben, einarbeiten. <<

„Der vielbeschworene MCI Spirit wurde unglaublich schön sicht-, spür- und erlebbar.“

ECHO: Corona bestimmt nun seit einem

halben Jahr unser aller Leben. Blicken wir zurück.

Können Sie sich erinnern, wie Sie Mitte

März den Lockdown und die folgenden Tage

und Wochen erlebt haben?

Andreas Altmann: Die letzten Monate

waren eine enorme Herausforderung. Wir

haben – noch ohne externe Lehrbeauftragte

– ein junges Team von 400 Mitarbeitern.

Diese mussten faktisch über Nacht ins

Homeoffice geschickt werden. Gleichzeitig

war von einem Tag auf den anderen die

Umstellung auf Onlinelehre und -forschung

zu stemmen und außerdem mussten 1000

Incoming-Studierende aus aller Welt und

Outgoing-Studierende an unseren Partneruniversitäten

betreut werden. Dies war mit

der Komplexität verbunden, dass etwa drei

Viertel unseres Teams daheim schul- oder

aufsichtspflichtige Kinder zu betreuen hatten,

weil Schulen, Kindergärten etc. geschlossen

hatten. Dazu hatten wir Covid-Fälle unter

Auslandsstudierenden zu betreuen u. a.

m. So etwas schweißt zusammen, fördert

Andreas Altmann, Rektor MCI Innsbruck

Kreativität und motiviert ungemein. Muss

ich mehr sagen? Es ist eine unglaubliche

Leistung unseres Teams, wie sie das alles

mit unglaublichem Einsatz und hoher Professionalität

bewältigt haben. Teile meines

Kernteams waren zu dieser Zeit noch dazu

als „Kontaktpersonen“ von Covid-Fällen in

Zwangsquarantäne, was die Telefon- und

Internetleitungen zum Glühen gebracht hat.

ECHO: Wie hat sich Lage in Ihrer Institution

entwickelt und wie schätzen Sie heute – sechs

Monate später – die Lage ein? Das Semester

beginnt gerade. Was sind Ihre Erwartungen?

Altmann: Für uns war von Anfang an klar,

dass wir noch vor dem Sommer eine klare Botschaft

an unsere bestehenden und vor allem

auch an unsere im Herbst neu beginnenden

Studierenden richten müssen. Hierbei war eine

klare Auskunft zu folgender Frage zu geben:

Werden wir ab Herbst Präsenzstudien anbieten

oder alles im Onlinemodus fortführen?

Daran hängen wichtige Entscheidungen über

Visa, Flüge, Wohnungen, Studentenheime

usw., ganz abgesehen von den eigentlichen

akademischen Fragestellungen. Wir haben

hierzu sehr frühzeitig ein klares Commitment

abgegeben, dass überall dort, wo Präsenz draufsteht,

auch Präsenz drinnen sein wird, soweit

wir das unter Einhaltung aller Vorsichts- und

Sicherheitsmaßnahmen sowie behördlichen

Foto: MCI-BKoller

116 ECHO TOP 500 UNTERNEHMEN 2020


UMIT | PROMOTION

Neue Rektorin

UMIT: Prof. Dr. Sandra Ückert folgt Sabine Schindler als Rektorin der

Tiroler Privatuniversität UMIT TIROL.

STUDIENSTART MIT

WILLKOMMENSGESCHENKEN

AN DER UMIT TIROL

Die für die Beteiligungen des Landes Tirol zuständige

Landesrätin Patrizia Zoller-Frischauf mit der neuen Rektorin

der Tiroler Privatuniversität UMIT TIROL, Prof. Dr.

Sandra Ückert.

Mit 1. November 2020 übernimmt

Prof. Dr. Sandra Ückert das Amt

der Rektorin der Tiroler Privatuniversität

UMIT TIROL. Sie folgt damit

Univ.-Prof. Dr. Sabine Schindler, die im

Mai dieses Jahres angekündigt hat, die

Privatuniversität mit 1. Oktober 2020 zu

verlassen und künftig im Rahmen eines

Johannes Geiss Fellowship des International

Space Science Institute (ISSI) in ihrem

angestammten Forschungsbereich, der Astrophysik,

wissenschaftlich zu arbeiten.

Die für Beteiligungen zuständige Landesrätin

Patrizia Zoller-Frischauf zeigt

sich erfreut, dass man trotz der Corona-

Pandemie sehr rasch eine Nachfolgerin für

Rektorin Schindler finden konnte. „Wir

haben unmittelbar, nachdem klar war, dass

Rektorin Schindler die Universität UMIT

TIROL verlassen wird, mit dem Ausschreibungsverfahren

begonnen. Im Hinblick

auf die bevorstehende Akkreditierung der

UMIT TIROL im kommenden Jahr ist es

immens wichtig, dass wir weiterhin eine

zuverlässige Führung sicherstellen“, sagte

Zoller Frischauf.

Die Entscheidung für Prof. Ückert sei

in der Generalversammlung der Privatuniversität

UMIT TIROL, welche aus

Vertretern des Landes und der

Universität Innsbruck besteht, einstimmig

gefallen, informiert Zoller-

Frischauf. Besonders erfreulich sei,

dass sich wieder eine Frau für die

Spitzenposition an der Tiroler Privatuniversität

durchsetzen konnte.

„Prof. Ückert hat in vergangenen

Funktionen bewiesen, dass sie die

notwendigen Managementfähigkeiten

für die Position mitbringt,

und uns im Bewerbungsverfahren

überzeugt“, betont Zoller-

Frischauf.

„Ich freue mich darauf, meine

berufliche Expertise als neue

Rektorin der Universität UMIT

TIROL einbringen zu können.

Die Bereiche Gesundheitswissenschaften,

medizinische Informatik

und Technik sind klare Zukunftsbereiche

und werden in den kommenden Jahren

noch stärker als bisher an Bedeutung gewinnen“,

betont die künftige Rektorin.

An erster Stelle stehe nun, sich gemeinsam

mit den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern

einen detaillierten Überblick

über die notwendigen Handlungsfelder

zu verschaffen und die bestehenden

Strukturen bestmöglich weiterzuentwickeln.

Die anstehende Akkreditierung sei

ein wichtiger Meilenstein für die zukünftige

Ausrichtung der UMIT TIROL und

Leitlinie für die nächsten Jahre.

Zudem will Ückert rasch in Kontakt

mit den wesentlichen Stakeholdern des

Hochschulraums Tirol treten. „Die Vernetzung

mit anderen Hochschulen und

den Unternehmen vor Ort ist ein wesentlicher

Erfolgsfaktor für eine Privatuniversität.“

Das Land Tirol ist der neuen

Rektorin zudem nicht fremd. Bereits seit

ihrer Kindheit verbringt sie als begeisterte

Bergsteigerin und Skifahrerin ihre

Sommer- und Winterurlaube immer wieder

in Tirol.

Prof. Sandra Ückert konnte sich im Bewerbungsverfahren

unter rund 20 Bewerbern

als neue Rektorin durchsetzen.

An der Privatuniversität UMIT TIROL werden

derzeit knapp über 2000 Studierende

in verschiedenen Bereichen ausgebildet.

Darunter befi nden sich auch rund 400 Erstsemestrige

sowie rund 200 neue Studierende,

welche die Universität als Kooperationspartner

gemeinsam mit der FH Gesundheit

und den Tiroler Gesundheits- und Krankenpfl

egeschulen betreut. Zu Semesterbeginn

bekamen alle Erstsemestrigen als Willkommensgeschenk

tolle Aktionen, Gutscheine

und kleine Produkte aus Hall in Tirol und der

Region Hall-Wattens. Übergeben wurden die

Willkommensgeschenke von Halls Bürgermeisterin

Dr. Eva Maria Posch, UMIT-TIROL-

Vizerektor Philipp Unterholzner, Msc., und

dem Obmann der Haller Kaufl eute, Richard

Madersbacher. „Ich freue mich jedes Jahr

sehr auf diesen Termin, um die Erstsemester

an der UMIT TIROL und in der Stadt Hall zu

begrüßen“, sagte die Haller Bürgermeisterin

bei der Begrüßung.

Unibetrieb mit Mix aus Präsenzund

Distance Learning

Der Studienstart verlief heuer an der Tiroler

Privatuniversität UMIT TIROL coronabedingt

anders als in den vorangegangenen

Jahren. Die einzelnen Lehrveranstaltungen

wurden unter Einhaltung von strengen Sicherheits-

und Hygienebestimmungen mit

einem Mix aus Präsenz-/Hybridbetrieb und

Distance Learning gestartet, wobei der Präsenzanteil

bei ca. 50 Prozent liegt. Damit kann

man den Lehrbetrieb laufend an die aktuelle

Pandemiesituation anpassen. Gleichzeitig sind

die Interaktion zwischen Studierenden und

Lehrpersonen und ein interaktives Feedback

sichergestellt und ein Studium ohne Verzögerung

garantiert.

Fotos: UMIT, Land Tirol


LEOPOLDFRANZENSUNIVERSITÄT | PROMOTION

Brücken in die Zukunft

Die Leopold-Franzens-Universität ist die größte Bildungseinrichtung in Westösterreich

und bildet die Köpfe für die Zukunft aus.

An der Universität Innsbruck arbeiten,

forschen und lernen über 5.000

Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter

und rund 27.000 Studierende aus mehr als

100 Ländern. 3.500 Menschen arbeiten in

Wissenschaft und Forschung. Von Klimaforschung

und Quantenphysik bis zur Geschichte

des Alpinen Raums und der Forschung

mit und an Hochleistungsrechnern

beschäftigen sich Wissenschaftlerinnen

und Wissenschaftler an der Volluniversität

Innsbruck mit vielfältigen Fragen in den

unterschiedlichsten Disziplinen.

ZUKUNFTSTHEMEN

„Gemeinsam bauen wir Brücken in die

Zukunft.“ Nach diesem Motto setzt die

Universität Innsbruck als Forschungsuniversität

Schwerpunkte in wichtigen Zukunftsthemen.

Zur Stärkung ihres Profils

wurden neben den 16 Fakultäten sechs

Forschungsschwerpunkte eingerichtet:

Alpiner Raum, Kulturelle Begegnungen –

Kulturelle Konflikte, Molekulare Biowissenschaften,

Physik, Scientific Computing

und das Digital Science Center (DiSC).

Daneben bestehen vier fächerübergreifende

Forschungsplattformen und über

40 Forschungszentren, die die Vernetzung

von Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern

fördern.

Das an der Universität generierte Wissen

leistet einen wichtigen Beitrag für die Gesellschaft.

Gezeigt hat sich das beispielsweise

zu Beginn der Corona-Pandemie in

Österreich im März dieses Jahres. Innerhalb

kürzester Zeit wurde an der Universität

Innsbruck mit der Entwicklung und

Evaluierung eines neuartigen Corona-

Testverfahrens zum Nachweis des SARS-

CoV-2-Virus begonnen, das inzwischen

erfolgreich im Einsatz ist. Viele weitere

Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler

der Uni Innsbruck beschäftigen sich

unter anderem mit den gesellschaftlichen,

wirtschaftlichen und politischen Auswirkungen

der Pandemie.

INTERNATIONAL VERNETZT

Verbunden mit der Region stellt sich die

Universität Innsbruck dem Wettbewerb

um herausragende Persönlichkeiten und

Ideen sowohl in Konkurrenz als auch in

Kooperation mit anderen Universitäten

und Hochschulen weltweit. So ist die Universität

Innsbruck seit Juli dieses Jahres

Teil der European-Universities-Allianz

Aurora. Trotz harten Wettbewerbs konnte

sich die Universität Innsbruck gemeinsam

mit neun Universitäten von Reykjavik bis

Neapel mit dem Konzept einer Aurora

European University durchsetzen. Dieser

Verbund wird in den kommenden drei

Jahren mit fünf Millionen Euro gefördert

und kann damit innovative Kooperationsprojekte

in Lehre, Forschung und Verwaltung

umsetzen. Das aktuelle Fachdisziplinen-Ranking

der Jiaotong-Universität

Shanghai (Shanghai-Ranking 2020) zeugt

von der Forschungsqualität der Universität

Innsbruck, die in insgesamt 19 Fachbereichen

in diesem Ranking vertreten ist.

Besonders gut schneidet auch dieses Mal

wieder der Bereich Physik ab, außerdem

die Atmosphärenwissenschaften, Erdwissenschaften,

Geographie, Ökologie und

Tourismus – alles Bereiche, die im Forschungsschwerpunkt

Alpiner Raum der

Fotos. Axel Springer (2), Franz Oss, Birgit Pichler


Universität Innsbruck zusammenarbeiten.

Im Bereich Hospitality and Tourism Management

ist die Universität Innsbruck

als einzige österreichische Universität

vertreten. „Die kontinuierlich hervorragende

Arbeit unserer Forscherinnen und

Forscher zahlt sich aus. Unsere sechs Forschungsschwerpunkte

liefern konsequent

gute Leistungen, das schlägt sich auch in

den Rankings nieder“, betont Rektor Tilmann

Märk.

Mike Peters ist Professor am Institut für

Strategisches Management, Marketing

und Tourismus und leitet das Interdisziplinäre

Forschungszentrum Tourismus und

Freizeit. Er beschäftigt sich mit der Frage,

wie der Tourismus nach der Coronakrise

neu oder umgestaltet werden kann und

soll. „Im Tourismus haben wir in der Vergangenheit

viel gelernt, wenn es um Naturkatastrophenmanagement

geht. Aber

wir brauchen verstärkt Widerstandsfähigkeit

und hier frage ich mich: Wie können

wir nachhaltig Widerstandsfähigkeit zur

Bewältigung zukünftiger Krisen entwickeln?“

„Wir forschen für den Tourismus

von morgen und

arbeiten an Konzepten für

qualitativ hochwertige und

zielgruppenspezifische Angebote,

um den Tourismus in

der Region nachhaltig wettbewerbsfähig

zu machen.“

Mike Peters, Institut für Strategisches

Management, Marketing und Tourismus

„Quantencomputer werden

eines Tages die Informationswelt

revolutionieren. Für die

Kommunikation zwischen

Rechnern an entfernten

Orten wollen wir diese

über Schnittstellen zu einem

Quantennetzwerk miteinander

verbinden.“

Tracy Northup, Institut für Experimentalphysik

Die US-Amerikanerin Tracy Northup ist

Professorin am Institut für Experimentalphysik

und forscht an der Entwicklung

des Quanteninternets. In ihrer Forschung

verwendet sie optische Hohlräume und

gefangene Ionen als Werkzeuge zur Erforschung

quantenmechanischer Wechselwirkungen

zwischen Licht und Materie, mit

Anwendungen für Quantennetzwerke und

Sensoren. Dabei baut sie Schnittstellen,

mit denen Quanteninformation von Materie

auf Licht und umgekehrt übertragen

werden kann. Über diese Schnittstellen

sollen in Zukunft Quantencomputer auf

der ganzen Welt über Glasfaserleitungen

miteinander kommunizieren können.

Bäche und Flüsse stehen im Fokus des

Ökologen Gabriel Singer. Der Professor

für Aquatische Biogeochemie beschäftigt

sich mit den Stoffflüssen und der Biodiversität

dieser Ökosysteme. Wichtig ist

ihm hierbei die Betrachtung von Fließgewässern

als zusammenhängende aquatische

Netzwerke in der Landschaft. „Die

Bedeutung von Bächen und Flüssen im

globalen Kohlenstoffkreislauf wurde lange

Zeit vernachlässigt, sie sind erst seit dem

letzten IPCC-Klimabericht mit einer Zahl

auf globalem Maßstab vertreten“, sagt Gabriel

Singer. Er untersucht die Einflussfaktoren,

welche die Bildung von CO 2

oder

auch Methan aus organischem Material in

Fließgewässer-Netzwerken steuern und so

diese Ökosysteme in die globale Klimasteuerung

einbinden.

„Wir wollen die Einflussfaktoren

hinter der Bildung von

Treibhausgasen in Fließgewässer-Netzwerken

verstehen.“

KONTAKT

Gabriel Singer, Institut für Ökologie

Universität Innsbruck

Christoph-Probst-Platz

Innrain 52

A-6020 Innsbruck

+43 512 507 0

www.uibk.ac.at


TOP 500 | BILDUNG

Regularien zu tun in der Lage sind. Vor diesem

Hintergrund haben wir bspw. umfassende externe

Kapazitäten angemietet (z. B. Congress,

Seminarhotels), die derzeit ohnehin schwach

nachgefragt sind. Ergänzend haben die Tages-,

Wochen- und Semesterzeiten, an welchen

Lehre und Forschung stattfinden, noch weiter

erstreckt, z. B. von frühmorgens bis spätabends

bzw. in die Nacht hinein. Damit können wir ergänzend

zu den erweiterten Raumkapazitäten

auch zusätzliche zeitliche Kapazitäten anbieten

und hierdurch die Anzahl der gleichzeitig in

Hörsälen, Seminarräumen, Laboren etc. anwesenden

Personen entsprechend reduzieren und

die geforderten Sicherheitsniveaus gewährleisten.

ECHO: Wie bewerten Sie die Entwicklung

für die kommenden Monate?

Altmann: Auch wenn sich die epidemiologische

Lage in letzter Zeit angespannt hat, sind

wir insgesamt zuversichtlich. Konsequente

Investitionen in digitale Infrastruktur, E-Books

und interaktive Lehr-/Lernmaterialien, Software-Lizenzen

etc. ergänzt um Schulungsprogramme

für unsere Lehrenden ermöglichen

hohe Flexibilität und Rückfalloptionen für

den Fall eines möglichen Lockdowns. Dazu

kommen umfassende Investitionen in analoge

Infrastruktur, um mögliche Ansteckungsrisiken

am Campus in Richtung null zu senken (z. B.

Plexiglastrennwände, Lüftung, Hygiene, Leitsysteme

etc.). Damit sollten wir für die nächsten

Monate gerüstet sein.

ECHO: Wann rechnen Sie mit einem Ende

der Pandemie? Glauben Sie, dass die Pandemie

mit der Entwicklung eines Impfstoffs beendet

ist?

Altmann: Die Entwicklung von Impfstoffen

ist das eine, die flächige Erprobung, Verbreitung

und Anwendung (z. B. Durchimpfung)

etwas anderes. Vor diesem Hintergrund

werden Impfstoffe meines Erachtens erst im

Sommer 2021 substanzielle Wirkung entfalten

können. Allein das Wissen um eine flächige

Verfügbarkeit ab einem gewissen Zeitraum

ist aber schon von großer Bedeutung.

Wichtig scheinen mir in Ergänzung hierzu

Maßnahmen in vielerlei Bereichen, die sich

ineinanderfügen und das Leben mit dem Virus

erträglicher machen, weil wir besser damit

umgehen können (Know-how, wie sich der

Virus verbreitet und wirkt, Teststationen, IT-,

Datenbank- und Infosysteme, Behandlungsmethoden,

Medikamente, Schutzmaßnahmen

usw.).

ECHO: Glauben Sie, dass die Krise nachhaltig

Veränderungen mit sich bringen wird? Wenn

ja, welche?

MCI Innsbruck

Altmann: Wir sehen

einen massiven

Innovationsschub

durch die Coronakrise

insbesondere

im gesamten Gesundheitsbereich

(siehe oben, bspw.

Know-how, wie der

Virus sich verbreitet

und wirkt, Teststationen,

IT-, Datenbank- und Infosysteme, Behandlungsmethoden,

Medikamente, Schutzmaßnahmen,

Epidemiologie usw.). Weiters

wurde und wird durch die Coronakrise ein

echter Quantensprung im Bereich der Digitalisierung

ausgelöst, der sonst drei bis fünf

Jahre – oder z. T. noch länger – erfordert hätte

(z. B. Arbeitsweisen, Homeoffice, Meetings,

Konferenzen, Onlinelehrveranstaltungen, digitale

Materialien etc.). Und schließlich wird

die Coronakrise einen nachhaltigen Dämpfer

im Bereich Globalisierung und internationaler

Kooperation hinterlassen, die nun gegenüber

nationalen und regionalen Interessen zurückstehen

müssen und neben berechtigten Überlegungen

in Richtung einer Autarkie in strategisch

wichtigen Bereichen auch nationalen

Egoismen, Abschottung etc. verstärkt Raum

gegeben haben.

ECHO: Wie wirkt sich die Situation auf die

Mitarbeiter in Ihrem Unternehmen aus?

Altmann: Ich bin unglaublich stolz auf unser

Team. Auch unsere Studierenden haben

höchste Kreativität, Leistungsbereitschaft und

Flexibilität gezeigt. Der vielbeschworene MCI

Spirit wurde hier unglaublich schön sicht-, spürund

erlebbar. Gleichzeitig müssen wir schauen,

dass wir unser Team auch vor sich selbst schützen.

Es gibt Familien und Angehörige, die

Zuwendung brauchen. Und auch die eigene

Gesundheit gilt es zu beachten. Dies muss bei

aller Leidenschaft und Leistungsorientierung

beachtet werden.

Budget 2019:

Mitarbeiter 2019 (exkl. nebenberuflich

Vortragende): 350

Studierende 2019:

Bachelor- und Masterstudiengängen

(inkl. Executive Education)

400 Incomings, 400 Outgoings

ECHO: Welche Ziele gibt es für die Zeit nach

Corona?

Altmann: Corona hat unglaubliche Verwerfungen

und bei nicht wenigen Menschen

großes persönliches und wirtschaftliches Leid

verursacht. Das ist an manchen Stellen kaum

zu bewältigen. Am MCI haben wir ein junges

Team, das an die Zukunft

glaubt. Wir versuchen,

die Chancen

zu sehen, bringen neue

36,2 Mio. Euro

Technologien auf den

Markt, prüfen Startups,

stellen Personal

3550 in

ein und versuchen, unseren

Beitrag zu einer

Wiederbelebung der

Wirtschaft zu leisten.

ECHO: Was haben Sie persönlich bisher dazugelernt?

Altmann: Wie unendlich wichtig persönliche

Interaktion und Begegnung in Krisensituation

ist, wie schwer es gleichzeitig ist, alle Menschen

kommunikativ „mitzunehmen“, und wie gut es

uns bei allen Problemen letztlich geht.

ECHO: Welche Erfahrungen haben Sie mit

Homeoffice gemacht?

Altmann: Wir haben gesehen, dass digital

unglaublich vieles möglich ist. Aber es braucht

ein Management by Teeküche oder aus dem

Augenwinkel. Eine gehobene Augenbraue, ein

Gesicht, die Mimik, der Spaß zwischendurch,

das alles ist notwendig und befruchtend. Da

können Sie nicht jedes Mal eine Digitalkonferenz

einberufen. Schlechte Nachrichten muss

man als Chef persönlich überbringen, bei den

guten kann das die Elektronik übernehmen.

ECHO: Welche Chancen sehen Sie in der

Krise?

Altmann: Wir sehen sehr viele Chancen und

Potenzial in der Forschung. So wurde z. B. das

neueste MCI Start-up CARE BY LIGHT, gemeinsam

mit der Firma Planlicht, in den letzten

sechs Monaten ins Leben gerufen. CARE BY

LIGHT setzt es sich zum Ziel, Keime, Bakterien

und Viren mittels UV-C-Licht rückstandsfrei

und ohne Chemikalien zu eliminieren. Eine

innovative Lösung, um dem neuen Stellenwert

von Hygiene in unserer Gesellschaft einen

nachhaltigen Platz zu ermöglichen. <<

C

Sf

120 ECHO TOP 500 UNTERNEHMEN 2020


„ Wir haben die Krise als Chance genützt.“

Foto: FH Kufstein Tirol

ECHO: Corona bestimmt nun seit einem halben

Jahr unser aller Leben. Blicken wir zurück.

Können Sie sich erinnern, wie Sie Mitte März

den Lockdown und die folgenden Tage und

Wochen erlebt haben?

Madritsch: Dank unserer guten digitalen Infrastruktur

und des großartigen Engagements

aller Beteiligten verlief die Umstellphase sehr

schnell und nahezu problemlos. Wir konnten

innerhalb von zwei Tagen sämtliche Services

und Dienstleistungen über Remote anbieten.

Auch die Umstellung des Unterrichts auf

Onlinevorlesungen wurde von allen mit sehr

großem Einsatz vorgenommen. Wir sind stolz,

dass wir für unsere Studierenden das Sommersemester

zu 100 Prozent online anbieten

konnten und somit nahezu ein Regelsemester

hatten. Natürlich stellte die Umstellung für jeden

Einzelnen, egal ob Lehrender, Mitarbeiter oder

Student, eine große Herausforderung dar. Aber

es hat mich erstaunt, wie schnell man sich an die

neue Normalität gewöhnen konnte. Das zeigte

bzw. bestätigte auch die von uns durchgeführte

Umfrage bei den Mitarbeitern und Studierenden,

die uns für die Remotesteuerung Bestnoten

vergaben.

ECHO: Wie hat sich die Lage in Ihrer Institution

entwickelt und wie schätzen Sie heute –

sechs Monate später – die Lage ein? Das Semester

beginnt gerade. Was sind Ihre Erwartungen?

Madritsch: Wie oben schon erwähnt, hat sich

unsere Institution im Ganzen an die neue Lage

schnell gewöhnt und ist mit dieser gut zurechtgekommen.

Rückblickend würde ich als Geschäftsführer

gemeinsam mit dem Krisenstab

der FH Kufstein Tirol diese Entscheidung im

März genau wieder so treffen und umsetzen.

Wir haben zum damaligen Zeitpunkt die heikle

Situation erkannt und schnellstmöglich

Thomas Madritsch, Geschäftsführer der FH

Kufstein Tirol

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vom Café Central.


TOP 500 | BILDUNG

Fachhochschule

Kufstein Tirol

und sogar noch vor

Entscheidung durch

Bund und Land

gehandelt. Für das

kommende Semester

konnten wir auf die

Erfahrungen zurückgreifen

und Präventionsmaßnahmen für das

Wintersemester 2020/21 treffen, von denen

wir – mit aktuellem Wissenstand – überzeugt

sind, dass dies die richtigen Maßnahmen sind.

Wir möchten, soweit es möglich ist, das Semester

in einer Hybridform durchführen, d. h. Vorlesungen

vor Ort und online anbieten. Dieses

Konzept schließt den persönlichen Kontakt –

unter Einhaltung der Hygienerichtlinien – zu

den Studierenden ein, der uns sehr wichtig ist,

vor allem bei den Erstsemestern.

ECHO: Wie bewerten Sie die Entwicklung für

die kommenden Monate?

Madritsch: In den kommenden Monaten erhoffe

ich mir, stellvertretend für die FH Kufstein

Tirol, dass wir die Mischung aus persönlicher

und virtueller Nähe aufrechterhalten können

und dass alle FH-Angehörigen gesund und erfolgreich

dieses Semester erleben dürfen. Uns

im Krisenstabteam ist jedenfalls bewusst, dass

die typische Erkältungszeit uns noch als Herausforderung

bevorsteht. Wir setzen hier aber

auf unsere gesetzten Sicherheitsmaßnahmen,

Eigenverantwortung und die Unterstützung

der Gesundheitsbehörden in Österreich und

Deutschland.

ECHO: Wann rechnen Sie mit einem Ende

der Pandemie? Glauben Sie, dass die Pandemie

mit der Entwicklung eines Impfstoffs beendet

ist?

Madritsch: Ein Ablaufdatum für das vollständige

Ende der Pandemie kann und will ich

nicht nennen. Diese Prognoseaufgabe liegt in

der Hand von ExpertInnen, die in der Gesundheitsbranche

sitzen und in die ich bzw. wir unser

Vertrauen setzen.

ECHO: Glauben Sie, dass die Krise nachhaltig

Veränderungen mit sich bringen wird? Wenn ja,

welche?

Madritsch: Die Krise hat der Industrie und

Wirtschaft einmal deutlich gezeigt, wie wichtig

Digitalisierung ist und wo es noch Schwachstellen

gibt. Ich denke vor allem im Bereich der

Budget 2019:

16 Mio. Euro

Studierende 2019: 2200 aus 50 Ländern

Mitarbeiter 2019: 500 Lehrende und

MitarbeiterInnen

Digitalisierung und

Nachhaltigkeit sind

hier grundsätzliche

Veränderungen losgetreten

worden. Als

FH-Geschäftsführer

freut es mich natürlich,

dass wir in beiden Bereichen bereits in der Forschung

und Lehre vor der Krise aktiv waren und

nicht erst durch einen Weckruf aktiv wurden.

ECHO: Wie wirkt sich die Situation auf die

Mitarbeiter in Ihrem Unternehmen aus?

Madritsch: Das positive und sehr erfreuliche

für mich als Geschäftsführer ist, dass es

für unsere Mitarbeiter keine negativen Auswirkungen,

wie z. B. Jobverlust oder Kurzarbeit,

gegeben hat und gibt. Wir und insbesondere

die HR-Abteilung gehen speziell auf

die Bedürfnisse unserer Mitarbeiter ein – das

war aber auch schon vor Corona so. Aber

neue Situationen bringen neue Herausforderungen

und diese gehen wir gemeinsam an,

z. B. berücksichtigen wir stark Mitarbeiter mit

Betreuungspflichten oder auch Personen, die

zur Risikogruppe gehören. Das Wohlbefinden

und die Gesundheit stehen für uns dabei

ganz deutlich an erster Stelle.

ECHO: Welche Ziele gibt es für die Zeit

nach Corona?

Madritsch: Ich würde sagen, dass sich unsere

bisherig gesetzten Ziele nicht wirklich

durch Covid-19 verändert haben. Jedoch

wurden diese in einer anderen Form durchgeführt

oder sogar verstärkt, aber keineswegs

aus den Augen verloren. Für die Zeit nach

Corona erhoffen wir uns, dass der gewohnte

Alltag vor Covid-19 sich wieder einfindet.

Sprich der Studienalltag wieder am Campus

mit den Präsenzvorlesungen, aber vor allem

auch spannenden und tollen Events, wie das

Open House oder die Sponsion, stattfinden

kann.

ECHO: Was haben Sie persönlich bisher

dazugelernt?

Madritsch: Am schönsten finde ich, dass

wir die Krise als Chance gemeistert haben

und durch das gemeinsame Ziel auch näher

zusammengerückt sind. Ich bin stolz, dass wir

so ein gutes Team sind und ich möchte mich

bei allen ganz herzlich bedanken. <<

„Wir werden mit Covid

auch in Zukunft leben

müssen.“

Walter Draxl, Rektor und Geschäftsführer der

FH Gesundheit in Innsbruck

ECHO: Corona bestimmt nun seit einem

halben Jahr unser aller Leben. Blicken wir

zurück. Können Sie sich erinnern, wie Sie

Mitte März den Lockdown und die folgenden

Tage und Wochen erlebt haben?

Wie hat sich Lage in Ihrer Institution entwickelt

und wie schätzen Sie heute – sechs

Monate später – die Lage ein? Das Semester

beginnt gerade. Was sind Ihre Erwartungen?

Walter Draxl: Die Zeit ab dem 8. März

habe ich gut in Erinnerung: Erstens, weil

ich mit einem Freund einen Skitag am 8.

März in Ischgl verbrachte – Gott sei Dank

ohne Einkehrschwung und Après-Ski-

Bars –, dennoch unter dem Eindruck, dass

in Ischgl zu dieser Zeit Problematisches

mit großen Auswirkungen auf Tourismus,

Wirtschaft und auf den Staat stattfindet.

Obwohl ohne Symptome, wollte ich keine

möglichen Ansteckungen provozieren

und hatte die Vorstellung, dass ca. zehn

Personen mit mir in Quarantäne gehen

sollten. Da einige unserer Mitarbeiter in

Doppelfunktionen für die fh gesundheit

und das AZW tätig sind und als Mitarbeiter

des AZW auch Teil der Tirol Kliniken

Fotos: FH Gesunheit

122 ECHO TOP 500 UNTERNEHMEN 2020


UBIT | PROMOTION

„Wir begleiten Unternehmen

in eine neue Zeit“

UBIT-Mitglieder seit Corona besonders gefragt

Corona und die wirtschaftliche Situation für Tirols Unternehmen sind seit Monaten eng

miteinander verbunden. Wir sprachen mit der Obfrau der Fachgruppe UBIT in der Wirtschaftskammer

Tirol, Mag. Sybille Regensberger. UBIT steht für Unternehmensberatung,

Buchhaltungsberufe sowie Informationstechnologie.

Fotos: Gerhard Berger

ECHO: Wie haben die Mitglieder der

Fachgruppe UBIT die Zeit seit Ausbruch

der Corona-Pandemie erlebt?

Sybille Regensberger: Corona und der

damit verbundene Lockdown waren natürlich

auch für unsere Mitglieder ein

Schock und eine bisher noch nie dagewesene

Situation. Als wir uns von dem ersten

schlimmen Eindruck erholt hatten, war es

für unsere Mitglieder klar, dass wir jede

Menge Arbeit mit dieser neuen Situation

haben würden. Es ging darum, die Unternehmen

in diesen herausfordernden

Zentralgebäude Innsbruck

Zeiten zu begleiten und ihnen hilfreich zur

Seite zu stehen. Aufgrund des Lockdowns

ging es zu allererst darum, innerhalb weniger

Tage die Betriebe „homeoffice-fit“ zu

machen. Hier waren unsere IT-Dienstleister

gefragt, die die nötige Hard- und Software

bereitstellen und installieren mussten

– natürlich unter der Prämisse der Datensicherheit

sowie unter Einhaltung der

DSGVO. Das ist, wie es aussieht, sehr gut

geglückt. Für die meisten Betriebe verlief

dieser Übergang relativ reibungslos.

ECHO: Neben Homeoffice war für sehr

viele auch Kurzarbeit schnell ein Thema.

Regensberger: Genau. Und hier war

das Know-how unserer BilanzbuchhalterInnen

und BuchhalterInnen gefragt.

Seitens der Regierung und der Sozialpartner

wurden schnell Maßnahmen zur Förderung

der Wirtschaft sowie zum Erhalt

von Arbeitsplätzen kommuniziert. Durch

die sich ständig ändernden Bedingungen

beim Kurzarbeitsmodell waren vor allem

die LohnverechnerInnen gefordert. Aber

auch bei Fragen betreffend Hilfsfonds

und Fixkostenzuschuss konnten unsere

Mitglieder den Unternehmen tatkräftig

zur Seite stehen. Und natürlich unterstützen

die BuchhalterInnen und die UnternehmensberaterInnen

die Firmen weiterhin

bei Themen wie Investitionen und

möglichen Investitionsförderungen oder

beraten bei Unternehmenssanierungen,

Nachfolge oder Strategie und Neuausrichtung.

Der Blick von außen ist hier

sehr wichtig und zeigt viele neue Möglichkeiten

auf.

ECHO: Wie sehen Sie die Zukunft für

die Wirtschaft sowie die Möglichkeiten,

die Ihre Unternehmen allgemein bieten

können?

Regensberger: Es wird so weit kommen,

dass wir lernen werden, mit Corona zu leben.

Von wirtschaftlicher Seite her müssen

wir alles daransetzen, gestärkt aus der

schwierigen Situation herauszukommen

und so viele Arbeitsplätze wie möglich zu

sichern. Die Politik hat dies erkannt. Das

neue Kurzarbeitsmodell ist nun auf Schiene.

Investitionen wurden schon lange nicht

mehr so gefördert, wie es derzeit der Fall

ist. Speziell Investitionen in Digitalisierung,

Ökologisierung und Gesundheit ermöglichen

eine Lenkung hin zu Zukunftstechnologien.

All diese Themen betreffen direkt

die Mitglieder der Fachgruppe UBIT. Wir

stehen den Betrieben mit unserem Knowhow

gerne zur Verfügung, damit deren wirtschaftliche

Weiterentwicklung gelingt.


TOP 500 | BILDUNG

sind, gehören wir zur kritischen Infrastruktur

und anstatt Quarantäne waren zum

damaligen Zeitpunkt Abstandsregeln-Einhalten

und das Setzen von Hygienemaßnahmen

die Lösung. Der Lockdown betraf

in der Folge – weil wir eben zur kritischen

Infrastruktur zählen – nur einen Teil des

Hauses. Die sofortige Umstellung auf Onlineunterricht

stellte alle vor besondere

Herausforderungen. Für uns war es von Anfang

an klar, dass ein verlorenes Semester für

Ausbildungen in den Gesundheitsberufen

nicht in Frage kommt. Unsere Absolventen

werden ja dringend in den Gesundheitseinrichtungen

benötigt. Während für einen

Teil der Lehrpersonen die Umstellung auf

Onlineunterricht überhaupt kein Problem

darstellte und dies auch bei den Auszubildenden

gut ankam, hörten wir da und dort

Murren bei den Studierenden, wenn nur

unkommentierte Power-Point-Folien ohne

Arbeitsaufträge als Lernunterlagen verschickt

wurden. Bereits nach fünf Wochen

beendeten wir das Homeoffice und holten

alle Lehrkräfte wieder ins Haus, um gemeinsam

Verbesserungen des Onlineunterrichts

zu gestalten. Es wurden Fortbildungspakete

geschnürt und angeboten und sechs Monate

später sind wir nun noch besser vorbereitet,

falls wegen eines Covid-Falls ein ganzer

Studiengang, eine Klasse, in Selbstisolation

oder Quarantäne geschickt werden muss.

Ein anderes Thema war die Mithilfe der fh

gesundheit und des AZW bei der Bewältigung

der Covid-Krise. Wir wurden ersucht,

mehrere Wochen lang in Tirol im Frühjahr

(nicht in Kufstein, Reutte, Lienz) die mobilen

und stationären Covid-Screening-Teams

zu organisieren und dafür auch, wenn nicht

anders möglich, Lehrpersonen abzustellen.

Viele Einsatzstunden in der vollen Schutzkleidung

waren dann Teil des Arbeitstags

von beinahe 30 unterschiedlichen von uns

gestellten Personen. Daneben arbeiteten

wir im Sonderstab Gesundheit mit und bekamen

die Aufgabe, die personelle Ausstattung

der Notkrankenstationen in Tirol zu

planen. Auch wurden wir kontaktiert, wenn

z. B. Einrichtungen in Covid-Krankenstation

umfunktioniert werden sollten.

ECHO: Wie bewerten Sie die Entwicklung

für die kommenden Monate? Wann rechnen

Sie mit einem Ende der Pandemie? Glauben

Sie, dass die Pandemie mit der Entwicklung

eines Impfstoffs beendet ist?

Draxl: Wer Virologen genau zuhört, wird

eines erkennen: Wir werden mit Covid auch

in Zukunft leben müssen. Auch nach der Entwicklung

und der Verabreichung eines Impfstoffs

wird uns dieses Thema, so wie auch bei

anderen übertragbaren Krankheiten, begleiten.

Die Staaten werden besondere Berufsgruppen

– insbesondere die Gesundheitsberufe

mit Patientenkontakten – verpflichten,

sich impfen zu lassen, um nicht selber ein

Sicherheitsproblem gegenüber Patienten zu

sein. Die Impfpflicht wird meiner Meinung

nach indirekt von den Staaten verordnet werden.

Ich vermute, dass jede Person, die ins

Ausland fährt, einen Covid-Impfnachweis

künftig nachweisen muss oder eine gewisse

fh gesundheit /

fhg – Zentrum für Gesundheitsberufe

Tirol GmbH

Budget 2019: ca. 10,3 Mio Euro

Studierende 2019: 1.299 Studierende

(830 ordentliche Studierende, 469 außerordentliche

Studierende) - Stichtag 15.

November 2019;

Stand 1. Oktober 2020

1.600 Studierende

MitarbeiterInnen 2019: 103 MitarbeiterInnen

mit echtem Dienstvertrag;

566 externe Vortragende (Stichtag 15.

November 2019)

Zeit in Quarantäne verbringen wird. Diverse

Impfungen sind übrigens heute schon bei

Reisen in gewisse afrikanische Länder eine

Vorgabe und Einreisebedingung in diese

Länder.

ECHO: Glauben Sie, dass die Krise nachhaltig

Veränderungen mit sich bringen wird?

Wenn ja, welche?

Draxl: Die größten Veränderungen, die

wir uns noch vor Monaten nicht vorstellen

konnten und auch nicht erwartet hatten,

die Covid-Krise verursacht einen massiven

Eingriff in viele Wirtschaftsbereiche (in Österreich

u. a. im Tourismussektor und der

Auto-Zulieferindustrie), damit in die Arbeitswelt

insgesamt, in Sozialbedingungen

und natürlich auch in den gesamten Bildungssektor.

Noch vor einem Jahr haben wir

in Österreich von Fachkräftemangel gesprochen.

Fachkräfte konnten sich Arbeitgeber

aussuchen. Auch haben die Stellung und der

Einfluss der EU massiv gelitten. Der Einfluss

von Nationalstaaten hat überproportional

Gewicht bekommen, sie verordnen Reisebegrenzungen,

ohne sich abzustimmen und

schotten ab. Aber auch die Familie und die

Stellung der Frauen erfährt eine unerwartete

Neuorientierung aufgrund der Isolationsund

Quarantänemaßnahmen von Bildungseinrichtungen

(von der Kinderkrippe bis zur

Schule). Betreuungspflichten, die auch staatliche

Strukturen mitgetragen haben, werden

wieder verstärkt auf den Schultern der Mütter

abgeladen. Zu oft werden zu lang dauernde

Quarantänemaßnahmen, und das je

nach Behörde in unterschiedlichen Ausmaßen,

beschlossen. Tatsache wird auch sein,

dass wir die massiven Mehrausgaben des

Staats, um Auswirkungen der Covid-Krise

abzufedern, in den kommenden Jahren im

Zuge von Sparpaketen kräftig zu spüren bekommen

werden.

ECHO: Welche Erfahrungen haben Sie mit

Homeoffice gemacht?

Draxl: Homeoffice, überall dort, wo klar

abgrenzbare Aufgaben unabhängig vom Arbeitsort

erledigt werden können, hat sich bewährt.

Deutlich arbeitsintensiver ist jedoch

die Koordination von Homeoffice-Tätigkeiten

für Führungskräfte, die meist vor Ort

arbeiten, wegen des erhöhten Kommunikationsbedarfs

bis hin zur Rückdelegation von

Aufgaben, die nur im Haus erledigt werden

können.

ECHO: Welche kurz-, mittel- und langfristigen

Folgen sind durch die Krise zu erwarten?

Draxl: Im Bereich der Bildung wird Blended

Learning stark zunehmen. Ein Teil erfolgt

dabei in Präsenz, ein größerer Teil auf Onlinebasis.

Hier wurde an der fh gesundheit

in den letzten Jahren bereits eine gute Basis

geschaffen, die Umsetzungen explodierten in

den vergangenen Monaten. Dennoch muss

besonders bei Gesundheitsberufen nach wie

124 ECHO TOP 500 UNTERNEHMEN 2020



TOP 500 | BILDUNG

vor ein gewisser Anteil von Fähigkeiten und

Fertigkeiten im Präsenzstudium unterrichtet

werden, z. B. Blutdruckmessen, Blutabnehmen

oder das Legen von Kanülen, Pipettieren,

die richtige Lagerung von Patienten in der

Radiologietechnologie, Massagetechniken u.

Ä. lassen sich allein per Video oder im Onlinekurs

nicht erlernen und müssen entsprechend

geübt werden. Wie bei einem Tanzkurs kann

eine Videoaufzeichnung oder ein Onlinekurs

ein gutes Back-up darstellen, zu einer/m guten

TänzerIn wird man nur durch praktisches

Üben und Umsetzen des Gelernten.

ECHO: Was wird sich oder was könnte

sich durch Corona für Sie und Ihre Institution

für immer verändern bzw. hat sich bereits

für immer verändert?

Draxl: Im März sind wir vom Lockdown

von heute auf morgen, vom Ausschluss der

Studierenden von den Unterrichtsräumen,

ohne Vorbereitung überrascht worden.

In der Zwischenzeit wurde analysiert und

evaluiert: Was fehlt an Know-how im Onlinebereich,

an Hard- und Software, mit

der Zielsetzung, einen weiteren Lockdown

unproblematisch zu überstehen? Wir haben

mittels Fortbildungen der Lehr- und

Forschungspersonen etwaige Defizite

deutlich verringern können, der Ankauf

von Lizenzen für z. B. Zoom verringert

Engpässe und der Erwerb von zusätzlicher

Hard- und Software bringt uns dieser Zielsetzung

wesentlich näher. Auch werden wir

im Zuge einer Präsentation eines Best-of

von E-Learning-Umsetzungen unserer Lehrenden

diese außergewöhnlichen Zugänge

im Rahmen einer internen Fortbildung für

alle vermitteln und diesen Lehrenden damit

positiv vorstellen. <<

„Wenn nicht so viele Babyelefanten herumlaufen würden, würde es mich schon freuen.“

Thomas Schöpf, Rektor der Pädagogischen

Hochschule in Innsbruck

ECHO: Corona bestimmt nun seit einem

halben Jahr unser Leben. Blicken wir zurück.

Können Sie sich erinnern, wie Sie Mitte März

den Lockdown und die folgenden Tage und

Wochen erlebt haben?

Thomas Schöpf: Ja, das sind ganz einschneidende

Erlebnisse, ich kann mich sogar

an den Tag erinnern. Am 10. März 2020 habe

ich die Mitarbeiter informiert, dass wir auch

an der Pädagogischen Hochschule Tirol den

Lockdown umsetzen. Wir hatten bereits E-

Learning-Strategien vorliegen, aber niemand

rechnete damit, sie von heute auf morgen

umzusetzen. Diese Umsetzung gelang auch

deshalb so gut, weil wir sofort intensivste

Schulungsmaßnahmen aufnahmen. So wurde

qualitätvoller Unterricht auch flächendeckend

in der Fernlehre möglich. Für die Verwaltung

funktionierte Homeoffice ebenfalls. Unsere

Studierendenerhebung über diese Zeit ergab

enorm hohe Zufriedenheitswerte: 90 Prozent

der Studierenden meinten, die „digitale

PHT“ habe gut und sehr gut funktioniert.

Wir haben fast keine Studierenden verloren,

fast alle Studierenden konnten planmäßig

ihre Abschlüsse erhalten. Auch in Werken,

in Bewegung und Sport und anderen Studien

mit großem praktischem Bezug konnten

wir funktionierende digitale Angebote umsetzen.

Chorgesang übers Internet in Musik

forderte sehr viel Kreativität ein, aber es hat

funktioniert. Wir alle sind immer noch überrascht,

was alles funktioniert hat und wie gut

es funktioniert hat. Reine Fernlehre ist sicher

nicht die Ideallösung für Wissens- und Kompetenzvermittlung,

aber die Alternative wäre

kein Unterricht gewesen. So wurden sogar

Schulpraktika im „virtuellen Klassenzimmer“

absolviert. Etwas, was allen abgegangen

ist: der direkte soziale Kontakt, v. a. für

unsere Studierenden. In dieser schwierigen

Zeit wurde auch das Potenzial sichtbar, das

in der Hochschule steckt. Es hat sich gezeigt,

was wir fähig sind zu leisten. Und für diesen

großen Zusammenhalt und das enorme Engagement

spreche ich dem gesamten Team

auch großen Dank aus.

ECHO: Wie hat sich die Lage in Ihrer Institution

entwickelt und wie schätzen Sie die

Lage ein? Das Semester beginnt gerade. Was

sind Ihre Erwartungen?

Schöpf: Die PHT hat einen sensationellen

Digitalisierungsschub erlebt. Wir haben fünf

bis zehn Jahre übersprungen. Es hat sich

gezeigt, dass wir technisch, aber auch didaktisch

dazu in der Lage sind, Digitalisierung auf

diesem Niveau umzusetzen. Wir arbeiten in

diesem Semester nach dem Prinzip des dualhybriden

Unterrichts, wenn dies notwendig

wird. Dem Unterrichtsgeschehen einer Präsenzveranstaltung

können jene, die coronabedingt

nicht vor Ort sein können, live von

zu Hause aus folgen. Für diesen Zweck haben

wir alle 40 Lehrveranstaltungsräume mit

mobilen Kameras ausgestattet. Den überwie-

Pädagogische Hochschule

Innsbruck

Budget 2020: Globalbudget 15 Mio.

Euro, Sach- und Personalkosten,

Drittmittel des Landes Tirol für 4000

Kindergärtnerinnen

Studierende 2020: über 1000 Studierende

der Studien Lehramt Primarstufe

sowie Lehramt Sekundarstufe (Allgemeinbildung

und Berufsbildung) im Verbund

LehrerInnenbildung West, rund

15.000 LehrerInnen und ElementarpädagogInnen

in Fort- und Weiterbildung

MitarbeiterInnen 2020: rund 250 Vollzeitäquivalente

für rund 440 MitarbeiterInnen

(Dozierende, Verwaltung sowie

Lehrende der Praxisschulen)

Fotos: PH-Innsbruck

126 ECHO TOP 500 UNTERNEHMEN 2020


INSTITUTIONAL STRATEGIC MANAGEMENT ACCREDITATION

genden Teil der Lehrveranstaltungen

für das laufende Semester

haben wir zudem von vornherein

nicht in Präsenz geplant. Nur für

die Erstsemestrigen sind größere

Präsenzanteile vorgesehen, denn

das persönliche Kennenlernen ist

uns wichtig. Während der Coronakrise

erlebten wir einen Studierendenzulauf

wie selten zuvor, die

Zahl der Bewerbungen um einen

Studienplatz stieg auf einen historischen

Höchststand. Überraschend

und erfreulich, dass

der Lehrberuf trotz Corona so

attraktiv ist. Vielleicht spielt hier

auch unser toller neuer Campus

eine Rolle.

ECHO: Wie bewerten Sie die

Entwicklung für die kommenden

Monate?

Schöpf: Aktuell sind Innsbruck

und Innsbruck Land orange,

aber die Schulen, auch unsere

Hochschule samt Praxisschulen,

sind gelb. D. h. wir haben einen

relativ normalen Betrieb. Die Erfahrungen

aus dem vergangenen

Frühjahr zeigen, dass wir reine

Fernlehre sehr gut umsetzen

können. Orange wäre die schwierigste

Ampelstufe, weil wir unter

hohen Sicherheitsauflagen noch

einen Hochschulbetrieb mit Anwesenheit

von Studierenden gewährleisten

müssen. Für Orange

sind etwa Zugangsregelungen

und ein Bewegungsmanagement

im Haus geplant. Externe

Personen dürfen nur mit Termin

kommen. Ich denke, wir werden

wohl auch die Erfahrung im

orangen Betrieb machen. Dieses

„Covid-Denken“ nimmt viel Zeit

in Anspruch. Derzeit erschwert

die Situation ja noch, dass wir

die Mitarbeiter aus unseren 17

Standorten unter einem Dach am

neuen Campus vereinen.

ECHO: Wann rechnen Sie mit

einem Ende der Pandemie? Glauben

Sie, dass die Pandemie mit

der Entwicklung eines Impfstoffs

beendet ist?

Schöpf: Ich persönlich rechne

auch für das kommende Frühjahr

noch durchaus mit einem

„Corona-Semester“, freue mich

aber, wenn es nicht so lange

dauert. Was bleibend in der Gesellschaft

ist, wenn ich die Hochschule

als Beispiel nehme: die

Entwicklungen im Arbeitsleben

durch die Pandemie. Wir haben

gelernt, es müssen nicht alle Mitarbeiter

von Montag bis Freitag

an ihrem Arbeitsplatz sein. Flexible

Modelle mit Homeoffice

bedeuten nicht gleichsam einen

Leistungsverlust. Die Mitarbeiter

sind vielleicht sogar motivierter

und leistungsbereiter. Präsenzgemischt

mit Onlineterminen,

so sehe ich Studien des 21.

Jahrhunderts. Aber es gibt auch

Unterrichtsformen, bei denen

jedenfalls Präsenz erforderlich

ist, beim Schulpraktikum etwa.

Hier sollen die Studierenden in

jedem Fall an die Schulen. 100

Prozent virtuelle Lehre finde ich

grundsätzlich nicht ideal.

ECHO: Welche Chancen sehen

Sie in der Krise?

Schöpf: Zunächst sehe ich die

Potenziale der Digitalisierung

– aber wirklich in Verbindung

mit schlüssigen Konzepten,

sodass man Bildung ermöglicht,

wie sie das 21. Jahrhundert

erfordert. Es ist nicht mehr die

Welt der Industrialisierung, für

die wir ausbilden, sondern es ist

die Wissensgesellschaft in einer

globalisierten Welt. Da sind wir

jetzt schon auf einem guten Weg.

Und es braucht den kompetenten

Lehrer, der in Beziehung zu den

Schülern, den Studierenden

geht. Das ist eine tolle Botschaft.

Wir erleben eine Rückbesinnung

darauf, wie wichtig die sozialen

Kontakte sind. Digitalisierung

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TOP 500 | BILDUNG

ist eine Chance, aber sie muss in einem

sozialen Kontext stattfinden. Diese gesunde

Mischung, das ist ein Ziel für uns.

Bei diesen Entwicklungen jetzt vorn dabei

zu sein, diese Erfahrung zu sammeln,

was wirkt, was nicht, die Studierenden

zu befragen, wie kommt das bei euch an,

in dieser Hinsicht sind wir jetzt wirklich

zehn Jahre weiter.

ECHO: Was haben Sie persönlich bisher

dazugelernt?

Schöpf: Dass der Tag oft mehr als 24

Stunden hat, dass die Woche oft mehr

als sieben Tage hat. Es ist irrsinnig viel

Arbeit nicht nur für mich als Rektor,

sondern für uns alle. Wir erleben, dass

man es eine Zeit lang aushält, über die

Grenzen zu gehen, wohl wissend, dass

das kein Dauerzustand sein kann. Zu erleben,

dass wir wirklich wahnsinnig tolle

Mitarbeiter haben, die sich in der Krise

den Herausforderungen stellen, also das

war gewaltig. Ich habe gelernt, dass es

auch in der Krise möglich ist, etwas weiterzubringen.

ECHO: Welche Ziele gibt es für die

Zeit nach Corona?

Schöpf: Die Ziele sind ganz klar: Wir

freuen uns auf einen „normalen“ Studienbetrieb,

damit wir wieder fokussiert

an der Qualität der Lehre in der Aus-,

Fort- und Weiterbildung und der Forschung

arbeiten können, und zwar

unabhängig von Überlegungen zu Covid-19.

Derzeit fließen annähernd 100

Prozent der Aufmerksamkeit in dieses

Thema, andere Perspektiven treten in

den Hintergrund. Wir haben vor Corona

Bildung für nachhaltige Entwicklung

als strategischen Schwerpunkt verankert.

Diese inhaltliche Ausrichtung gilt

es nun, operativ umzusetzen. Wir alle

wünschen uns Normalität. Es ist einfach

mühsam und ein bisschen traurig,

auch für die jungen Menschen, die Studierenden,

wenn Zusammensein und

Feiern negativ besetzt werden. Wenn

nicht so viele Babyelefanten herumlaufen

würden, würde es mich schon

freuen. <<

„Soviel wie möglich Präsenzunterricht schaffen“

ECHO: Corona bestimmt

nun seit einem halben Jahr

unser aller Leben. Blicken

wir zurück. Können Sie sich

erinnern, wie Sie Mitte März

den Lockdown und die folgenden

Tage und Wochen

erlebt haben?

Maria Kalcsics: Als Tiroler

Hochschule beschlossen

wir gemeinsam mit der

Universität Innsbruck und

weiteren Tiroler Hochschulen

in der Nacht von

9. auf 10. März einen kompletten Lockdown

unserer Institutionen und gehörten damit zu

den allerersten Betrieben in Österreich, die auf

die ungewisse Gefahr aktiv reagierten. Noch in

der Nacht wurden Anleitungen und Hilfestellungen

für die Hochschullehrenden erstellt, um

die Lehre und sämtliche Veranstaltungen auf

Online umstellen zu können. Die Herausforderungen,

entsprechende Ressourcen in der Kürze

flächendeckend bereitzustellen, sowohl Studierende

als auch sämtliche Hochschullehrenden

mit den neuen Formaten vertraut zu machen

und dabei in angemessener Art auf die vielen

Bedürfnisse, Sorgen und Ängste aller Beteiligten

eingehen zu können, war enorm.

Vizerektorin Maria Kalcsics

ECHO: Wie hat sich die Lage in Ihrer Institution

entwickelt und wie schätzen Sie heute

– sechs Monate später – die Lage ein? Das

Semester beginnt gerade. Was sind Ihre Erwartungen?

Kalcsics: Trotz allgemeiner Krise ist viel Positives

passiert. Es war schön zu sehen, wie alle enger

zusammenrückten, wie auch technikscheue

Menschen sich auf die neuen Medien einließen

und ausgesprochen kreative Alternativen in

der Lehre entstanden. So wurde zum Beispiel

kurzerhand das Seminar Projektmanagement

in ein Online-Support-Programm von Studierenden

für Volksschulen im Tiroler Oberland

umgewandelt. Sehr hilfreich war, dass unsere

Hochschule bereits vor der Corona-Zeit einige

Studiengänge im Blended-Learning-Format abgehalten

hat und so entsprechende Erfahrungen

mit Onlinelehre bereits vorhanden waren. Herausforderungen

bleiben jedoch bestehen. Zudem

lassen sich einige Inhalte insbesondere aus

den musischen, kreativen und persönlichkeitsbildenden

Bereichen beim

besten Willen online nicht in

vollem Ausmaß vermitteln.

ECHO: Wie bewerten

Sie die Entwicklung für die

kommenden Monate?

Kalcsics: Es ist uns besonders

wichtig, so viel wie

möglich Präsenz zu schaffen.

Dafür haben wir uns

selbst sehr strenge Maßnahmen

auferlegt und nehmen

es in Kauf, kurzfristig auf

eine Onlinelehre umstellen zu müssen. Die

persönliche Interaktion, die Möglichkeit eines

Beziehungsaufbaus, das unmittelbare Erfahren

der Gruppendynamik sind nur in Präsenz

schaffbar und unabdingbar für das Erlernen

eines Pädagogischen Berufs. Es ist besser und

zielführender, unter sehr strengen Schutzmaßnahmen

persönlich zusammenzukommen, als

ganz Wesentliches nicht erfahrbar machen zu

können.

ECHO: Wann rechnen Sie mit einem Ende

der Pandemie? Glauben Sie, dass die Pandemie

mit der Entwicklung eines Impfstoffs beendet

ist?

Kalcsics: Diese Antwort überlasse ich den Expertinnen

und Experten. Es ist doch ein Merkmal

der Corona-Zeit, dass zu viele Leute mit zu

wenig fundiertem Wissen über Dinge urteilen.

ECHO: Welche Erfahrungen haben Sie mit

Homeoffice gemacht?

Kalcsics: Gut, wenn man kurzfristig auf Homeoffice

umstellen kann. Dem Hype um das

Homeoffice ist aber mit großer Vorsicht zu

begegnen. Ein Arbeiten zu Hause ist nur dort

einzusetzen, wo es tatsächlich einen Mehrwert

darstellt oder nicht anders möglich ist. Homeoffice

gaukelt eine verbesserte Vereinbarkeit

von Beruf und Familie vor. Gerade für Personen

mit der doppelten Belastung von Beruf

Kirchliche Pädagogische

Hochschule Edith Stein

Studierende 2019:

Mitarbeiter 2019:

2700 Personen

90 Personen

Foto: Päd. Hochschule Edith Stein

128 ECHO TOP 500 UNTERNEHMEN 2020


GEIGER + PLATTER | PROMOTION

und Kinderbetreuung ist es aber wichtig, eine

klare Abgrenzung zwischen Beruf und Familie

zu ermöglichen. Der Anspruch, ständig alles

gleichzeitig zu tun und jederzeit abrufbereit zu

sein, ist in der heutigen Gesellschaft ohnehin

sehr hoch. Zudem passiert in den Momenten

der persönlichen Begegnung im Büro mehr als

nur ein Informationsaustausch.

ECHO: Was wird sich oder was könnte sich

durch Corona für Sie und Ihre Institution für

immer verändern bzw. hat sich bereits für immer

verändert?

Kalcsics: Gerade für unsere Hochschule, die

in drei Bundesländern vier Standorte betreibt,

bedeutet der vermehrte Einsatz von Onlineformaten

für Sitzungen und das erhöhte Angebot

von Onlinelehre auch einen großen Vorteil. So

profitieren auch Lehrerinnen und Lehrer mit

sehr langen Anfahrtswegen vom vermehrten

Angebot von Fortbildungsveranstaltungen in

Onlineformaten an unserer Hochschule. Sechs

Stunden Fahrzeit für eine Lehrerin aus Osttirol

für die Teilnahme an einem Seminar in Innsbruck

ist ein enormer Zeitaufwand. D. h. dort

wo es mit den Zielen der Lehrveranstaltung gut

vereinbar ist, wird auch langfristig verstärkt auf

Blended-Learning-Formate umgestellt.

ECHO: Gibt es Veränderungen bei den Budgets

für Ihre Institution?

Kalcsics: Tendenz sinkend, da unsere Erhalter

weniger Einnahmen haben.

ECHO: Sehen Sie einen möglichen Innovationsschub

durch die Coronakrise?

Kalcsics : Wir sind sehr froh, dass wir bereits

vor der Krise in einigen Bereichen, wie z. B. dem

Masterstudium Primarstufe, Lehre in Blended-

Learning-Formaten durchgeführt haben. Der

weitere Ausbau von Onlineformaten wird

durch die Krise beschleunigt.

ECHO: Wie wirkt sich die Situation auf die

Mitarbeiter in Ihrem Unternehmen aus?

Kalcsics: Jede/r einzelne Hochschullehrende/r

ist nach wie vor gefordert, für

seinen/ihren Bereich Lösungen zu finden, da

fast nichts im ursprünglich gewohnten Betrieb

ablaufen kann. Die psychische Belastung durch

das Sich-Einstellen-Müssen auf sich ständig ändernde

Bedingungen und das ungewisse Ende

der Krise steigt zunehmend. Wir freuen uns alle

auf die Zeit danach. <<

Mehr Freude ins

Badezimmer bringen!

Vieles lässt sich mit Qualitätsprodukten reparieren. Dank des

Familienbetriebs Geiger + Platter und seiner Mitarbeiter, die auf

Qualität und Regionalität vertrauen.

Heizungs- und Sanitärprodukte sind

kritische Infrastruktur. Darum hatte

der Familienbetrieb, in zweiter

Generation geführt von Roswitha Matzler-

Geiger und Klaus Platter, selbst während

des Lockdowns im Notbetrieb geöffnet und

wickelte mit seinen Mitarbeitern die kontaktlose

Übergabe der wichtigen Produkte, z. B.

für die Reparatur eines Rohrbruchs oder einer

Heizung, an seine Kunden im Installateurbereich

ab. „Wir danken an dieser Stelle unseren

sehr loyalen Mitarbeitern für die großartige

Unterstützung in dieser völlig neuen und

schwierigen Situation. Alle haben zusammen

an einem Strang gezogen, dadurch haben wir

Dinge realisiert, von denen wir nicht wussten,

wie wir das bewerkstelligen sollten“, betont

Roswitha Matzler-Geiger.

HOCHWERTIGE ERSATZTEILE

Aufgebaut wurde der Betrieb 1972 von

Rudolf Geiger und Fritz Platter, deren

Nachkommen die Firma heute leiten. Geiger

+ Platter bezieht von seinen Händlern

ausschließlich hochwertige Markenware

und verkauft diese an seine gewerblichen

und privaten Kunden zum Einbau weiter.

Teil des Geschäfts ist ein Schauraumareal,

in dem verschiedene Badlösungen zur Inspiration

einladen. Zwei gut ausgebildete

Berater helfen bei der Entwicklung eines

3D-Badplans. Ebenfalls führt Geiger +

Platter ein umfangreiches Ersatzteillager,

dank dessen selbst jahrzehntealte Sanitärund

Heizungsanlagen erneuert werden

können. Matzler-Geiger erklärt: „Hat man

einmal ein Qualitätsprodukt gekauft, lässt

sich etwas Kaputtes oft reparieren, und

es muss nicht gleich die gesamte Armatur

oder Anlage ausgetauscht werden. Wir haben

einige Installateure, mit denen wir eng

zusammenarbeiten. Unsere Partnerbetriebe

finden sich auf unserer Homepage www.

geiger-platter.at. Aber auch Heimwerkern,

die kleinere Reparaturen selbst ausführen

möchten, stehen wir mit unserem Fachwissen

und unserem Lager zur Verfügung.“

GEBALLTES WISSEN

Das sehr gut ausgebildete Fachpersonal des

Sanitär- und Heizungshändlers steht seinen

Kunden mit ausgezeichneter Beratung und

fundiertem Wissen auch in schwierigen und

besonderen Fällen zur Seite. „Durch unser

sehr gutes Fachpersonal heben wir uns von

unseren Mitbewerbern ab, unter denen wir

der einzige kleine, aber feine Familienbetrieb

sind“, erzählt Matzler-Geiger. Klaus

Platter unterstreicht: „Ein Danke an alle

unsere Kunden. Und in diesen Zeiten besonders

wichtig: Bleibt gesund!“

Geiger + Platter GmbH & Co KG

Köldererstraße 3-5, 6020 Innsbruck

Tel. 0512-334140, office@geiger-platter.at

www.geiger-platter.at


TOP 500 | BILDUNG

„Ein antiquiert geglaubtes

Wort ist wieder aufgetaucht:

Solidarität.“

weiter verschärft, erwarten wir einen Herbst mit

einer Auslastung auf gutem Niveau.

ECHO: Wie bewerten Sie die Entwicklung für

die kommenden Monate?

Tamerl: Das hängt sehr stark von der weiteren

Verbreitung von Covid-19 ab. Wir alle lernen

zwar langsam, mit dem Virus zu leben, trotzdem

erschwert die aktuelle Situation die weiteren

Planungen. Bis sich die Wirtschaft wieder voll

erholt hat, wird es wohl noch Jahre dauern. Wir

sind jedenfalls gerüstet, um gerade jetzt die Tirolerinnen

und Tiroler mit Aus- und Weiterbildung

zu unterstützen und damit neue Chancen

am Arbeitsmarkt zu ermöglichen.

Othmar Tamerl, Geschäftsführer des BFI in

Innsbruck

ECHO: Corona bestimmt nun seit einem halben

Jahr unser aller Leben. Blicken wir zurück.

Können Sie sich erinnern, wie Sie Mitte März

den Lockdown und die folgenden Tage und

Wochen erlebt haben?

Othmar Tamerl: Die außergewöhnlichen

Wochen ab Mitte März haben uns sehr gefordert.

Auch für mich, mit der Neuübernahme

der Geschäftsführung, war es herausfordernd,

die Geschicke in die richtigen Bahnen zu lenken.

Aber natürlich mussten alle Mitarbeiter

und Trainer in den Wochen der Coronakrise in

kürzester Zeit ihre gewohnte Arbeitsweise und

das Arbeitsumfeld völlig umstellen. Während

Anfang März noch vieles seinen gewohnten

Gang nahm, war ab Mitte März die Welt – mit e-

Learning und Home-Office – eine völlig andere.

ECHO: Wie hat sich Lage in Ihrer Institution

entwickelt und wie schätzen Sie heute die Lage

ein? Das Semester beginnt gerade. Was sind Ihre

Erwartungen?

Tamerl: Natürlich haben auch wir im Frühjahr

einen deutlichen Rückgang der Nachfrage hinnehmen

müssen. Doch unsere Kunden haben

sich auf die neue Situation eingestellt. So zeigt

die aktuelle Buchungslage einen erfreulichen

Aufwärtstrend. Sofern sich die Situation nicht

ECHO: Wann rechnen Sie mit einem Ende

der Pandemie? Glauben Sie, dass die Pandemie

mit der Entwicklung eines Impfstoffs beendet

ist?

Tamerl: Mit einem Impfstoff ist die Lage sicher

noch nicht unter Kontrolle. Eine aktuelle

Studie hat ja gezeigt, dass die Mehrzahl der Österreicher

eine Impfung skeptisch sieht. Aber ich

hoffe, dass spätestens ab dem Sommer 2021 die

Dynamik der Pandemie abnimmt und wir dann

wieder mit mehr Optimismus in die Zukunft

blicken können.

ECHO: Glauben Sie, dass die Krise nachhaltig

Veränderungen mit sich bringen wird? Wenn ja,

welche?

Tamerl: Gesellschaftlich betrachtet haben wir

gesehen, dass unser Bildungssystem – besonders

was die Schulen betrifft – nicht auf Digitalisierung

eingestellt ist. Da wird sich nun wohl

aber einiges ändern. E-Learning und Homeschooling

haben viele Vorteile aufgezeigt, aber

auch die Bedeutung sozialer Aspekt für das

Lernen offengelegt. Lernen muss künftig verstärkt

beide Formate nutzen. Der Umgang mit

digitalen Plattformen wird zur Selbstverständlichkeit

werden. Wir wurden aber auch darin

bestärkt, wie essenziell zwischenmenschliche

Faktoren für den Lernprozess sind.

ECHO: Sehen Sie einen möglichen Innovationsschub

durch die Coronakrise?

Tamerl: Davon bin ich überzeugt. In

Österreich waren wir in vielen Bereichen zu abwartend,

was die Digitalisierung betrifft. Ich bin

sicher, die neuen Technologien bieten uns mehr

Chancen als Risiken. Der Mitarbeiter muss und

BFI Tirol Bildungs GmbH

Budget 2019 (Globalbudget; Drittmittel

und selbsterw. Einnahmen):

23.321.000 Euro (Umsatz)

Studierende 2019: rund 23.000

Mitarbeiter 2019: 176

wird immer im Mittelpunkt bleiben, aber die

Anforderungen am Arbeitsmarkt werden sich

stark wandeln. Die Krise zeigt auf, dass die Technik

den Menschen nicht ersetzt, sondern vor

allem unterstützt. Wir müssen jetzt die notwendigen

Schritte setzen, um künftig von den Vorteilen

neuer Technologien zu profitieren. Dazu

gehört auch der Ausbau digitaler Kompetenzen.

ECHO: Was haben Sie persönlich bisher dazugelernt?

Tamerl: Es freut mich, dass ein antiquiert geglaubtes

Wort wiederaufgetaucht ist: Solidarität.

Wir haben die Wirtschaft heruntergefahren,

zum Schutz einer verletzlichen Minderheit, der

Alten und Kranken. Das hätte ich unserer Gesellschaft

in dieser Form nicht zugetraut. Und

die Welt ist verletzlicher, als wir es in den letzten

Jahren angenommen haben. Es wird künftig

mehr Flexibilität und Kreativität benötigen, um

sich immer wieder auf neue Rahmenbedingungen

einstellen zu können. <<

Fotos: BFI, Adobe Stock

130 ECHO TOP 500 UNTERNEHMEN 2020


„Bildung ist eine wesentliche

Voraussetzung für den

wirtschaftlichen Neustart.“

ECHO: Corona bestimmt nun seit einem halben

Jahr unser aller Leben. Blicken wir zurück.

Können sie sich erinnern, wie Sie Mitte März

den Lockdown und die folgenden Tage und

Wochen erlebt haben?

Paul Vyskovksy: Der Lockdown war für uns

eine überaus arbeitsintensive, aber auch sehr

produktive Zeit. Wir haben schon sehr früh

und vorausschauend Vorkehrungen getroffen

und konnten so binnen fünf Tagen unser gesamtes

Bildungsangebot vorübergehend auf

Onlinelernen umstellen. Unser Ziel war ganz

klar: Wir als Wirtschaftsförderungsinstitut

wollten unseren Teilnehmern, Trainern und

den Tiroler Unternehmen zeigen, dass wir für

Sie da sind und dass der Weiterbildungsbetrieb

weitergeht. Denn gerade in schwierigen Zeiten

ist Weiterbildung enorm wichtig und das WIFI

als innovativer Anbieter ist der optimale Partner

dafür. Das gesamte WIFI-Team hat diese Mission

gemeistert. Wir freuen uns sehr, dass dies

von Teilnehmern und Trainern so gut angenommen

wurde. Denn insgesamt konnten wir

für über 6000 Tiroler sicherstellen, dass sie ihre

WIFI-Ausbildung gut abschließen konnten.

ECHO: Wie hat sich die Lage in Ihrer Institution

entwickelt und wie schätzen Sie heute

– sechs Monate später – die Lage ein? Das

Semester beginnt gerade. Wie sind Ihre Erwartungen?

Vyskovksy: Als Bildungspartner der Tiroler

Wirtschaft steht das WIFI Tirol schon

immer für zeitgemäße und innovative berufliche

Bildung. Corona hat vieles verändert, die

wirtschaftlichen Folgen sind noch gar nicht

abschätzbar. Schon jetzt können wir aber sagen,

dass sich die Erwartungen der Kunden an

berufliche Weiterbildung und auch ihre Bedürf-

Firmen Intern Trainings

Lebenslanges Lernen ist in vielen Branchen ein

Muss. Kluge UnternehmerInnen haben verstanden,

dass die Kosten für die betriebliche

Weiterbildung eine sinnvolle Investition in die

Zukunft ihres Unternehmens sind.

Zahlreiche Tiroler Unternehmen setzen bei der

Aus- und Weiterbildung ihrer MitarbeiterInnen

auf Angebote, die speziell auf ihre Bedürfnisse zugeschnitten

sind. Dadurch profitieren sie von

zahlreichen Vorteilen, wie gestärkter Wettbe-

werbsfähigkeit, verbesserten Abläufen im Unternehmen,

besserer Kundenzentrierung und erhöhter

Motivation ihrer MitarbeiterInnen.

FLEXIBLE WEITERBILDUNG

Die WIFI Firmen Intern Trainings unterstützen

UnternehmerInnen, Führungskräfte und MitarbeiterInnen

dabei, mit aktuellen Entwicklungen

Schritt zu halten. Die Themenpalette ist außerordentlich

breit gefächert: Sie reicht von Sprachen

über IT-Schulungen, branchenspezifischen Kursen

bis hin zu Führungskräfteausbildungen, Konfliktlösungsseminaren

und Motivationstrainings.

Am Beginn jedes Firmen Intern Trainings erarbeiten

die WIFI-BildungsexpertInnen auf Basis Ihrer

Unternehmensziele ein maßgeschneidertes Bildungskonzept.

Außerdem erfassen sie mit Ihnen

den Stand Ihrer Personalentwicklung und leiten

aus dieser Analyse geeignete Weiterbildungsmaßnahmen

ab.

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Learning on Demand eröffnet Ihnen eine komplett

neue Dimension des Lernens: Weiterbildung

absolut flexibel und so individuell

wie möglich! Wir kombinieren für Sie das

bewährte WIFI-Kursdesign mit den innovativen

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Learning on Demand bedeutet, dass Sie Ihren

Lernprozess individuell planen. Umfangreiche

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wie die WIFI-Lernplattform oder unsere Videodatenbank

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WIFI Tirol


TOP 500 | BILDUNG

nisse geändert haben. Wir merken, dass Ausund

Weiterbildung besonders nachgefragt ist.

Kein Wunder: Bildung ist eine wesentliche Voraussetzung

für den wirtschaftlichen Neustart.

ECHO: Wie bewerten Sie die Entwicklung für

die kommenden Monate?

Vyskovksy: Aus unserer Sicht wird es gerade

in den kommenden Monaten besonders wichtig

sein, Zuversicht auszustrahlen und dafür zu

sorgen, dass es weitergeht – dafür stehen wir als

WIFI. Wir werden besonderes Augenmerk auf

die Sicherheit unserer Mitarbeiter, Trainer und

Kursteilnehmer legen. Wir sind darauf umfassend

vorbereitet.

ECHO: Wann rechnen Sie mit einem Ende

der Pandemie? Glauben Sie, dass diese mit der

Entwicklung eines Impfstoffs beendet ist?

Vyskovksy: Sinnvoller, als Prognosen abzugeben,

erscheint es, mit Bedacht auf Sicht zu fahren

und für die jeweilige Situation vorausschauend

zu planen. Egal wie es kommt, wir bemühen

uns, so flexibel wie möglich zu bleiben, damit

das WIFI immer zuverlässiger Bildungspartner

für die Tiroler sein wird.

ECHO: Glauben Sie, dass die Krise nachhaltig

Veränderungen mit sich bringen wird? Wenn

ja,welche?

Vyskovksy: Corona hat einerseits das Kundenverhalten

verändert und andererseits einen

enormen Digitalisierungsschub bewirkt. Diese

neuen Gegebenheiten mussten aktiv gemanagt

werden, Vertrieb und Kundenbetreuung

mussten angepasst werden. Wir haben gesehen,

dass Social Distancing und Homeoffice neue

Qualifikationen von Mitarbeitern und Führungskräften

verlangen, v. a. in Hinsicht auf IT,

Onlinezusammenarbeit und Teamwork. Für

den wirtschaftlichen Wiederaufbau benötigen

zahlreiche Branchen spezielle Fachkompetenzen,

die in Richtung Destinationsmarketing,

Kundenrückgewinnung und -betreuung unter

Covid-Bedingungen etc. gehen.

Paul Vyskovksy, Geschäftsführer WIFI

ECHO: Was wird sich oder was könnten sich

durch Corona für Sie und Ihre Institution für

immer verändern oder hat sich bereits verändert?

Vyskovksy: Wir legen in Zukunft einen noch

stärkeren Fokus auf Onlinelernen und insbesondere

Blended Learning. Dieser Bereich war

bei uns zwar auch vor Corona schon stark, wir

haben ihn aber natürlich weiter ausgebaut und

werden das auch in Zukunft beibehalten. Entscheidend

ist, die richtige Kombination aus Präsenz-

und Onlinelehre zu finden. Dafür stellen

wir verschiedene Onlineangebote bereit, die

sich individuell an den Bedürfnissen der Kursteilnehmer

orientieren.

ECHO: Welche Chancen sehen Sie in der

Krise?

Vyskovksy: Wie jede Krise birgt auch Corona

die Chance, Dinge und Abläufe zu überdenken

und neu zu gestalten. Wir nutzen Covid-19,

um innezuhalten, die Situation zu reflektieren

und darauf aufbauend neue Perspektiven und

Möglichkeiten für die berufliche Weiterbildung

zu schaffen. Wir freuen uns, dass dies

auch das Land Tirol erkannt hat und zahlreiche

Förderungen und Unterstützungen für Einzelpersonen

und Unternehmen anbietet, die für

berufliche Weiterbildung genutzt werden können.

Exemplarisch möchte ich hier die Bildungskarenz

PLUS nennen, für die wir am WIFI Tirol

ein breites Kursangebot bereitstellen. <<

WIFI

Studierende 2019 / Kursteilnehmer:

35.000

Mitarbeiter 2019: 114

Fotos: Elser, Adobe Stock

132 ECHO TOP 500 UNTERNEHMEN 2020


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TOP 500 | INTERVIEW

Einander stärkend

begegnen

Interview. Manfred Steinlechner, Lehr- und Psychotherapeut, Organisationsberater und

Konsulent, über die Bedeutung der Krise für die Gesellschaft und ihre Zukunft, die

digitale Transformation und die Singularisierung des Menschen.

das wiederum ist für alle anderen Aspekte,

die Kooperation am Arbeitsplatz, die demokratische

Auseinandersetzung mit verschiedenen

Argumenten usw., sehr problematisch.

ECHO: Was bedeutet die Corona-Pandemie

für die Zukunft der Gesellschaft?

Manfred Steinlechner: Die Pandemie bedeutet

für die Zukunft der Gesellschaft bzw.

der Gesellschaften ein multiples Bild. Welche

Bedeutung hat die Pandemie ökonomisch,

für menschliche Beziehungen, die Sexualität,

die Arbeit an der Klimakatastrophenreduzierung,

die Zukunft der Demokratie usw.

ECHO: Was bedeutet die Pandemie für

menschliche Beziehungen?

Steinlechner: Seit ca. 15 Jahren ist die

Rückzugstendenz von (Paar-)Beziehungen

in ein neues Biedermeier und die Reduzierung

von Sexualkontakten nachweisbar. Sehr

viele Menschen ziehen sich nun in ihre Zimmer

zurück. Wir verlernen vielleicht noch

mehr, als wir bereits verlernt haben, das tägliche

Training der Auseinandersetzung mit

verschiedenen Meinungen und Konzepten.

Es besteht die große Gefahr, dass sich Menschen,

die tendenziell eher introvertiert sind,

besonders stark zurückziehen werden. Und

ECHO: Welche Folgen hat die Pandemie

für die psychische Gesundheit von Unternehmern

und Mitarbeitern?

Steinlechner: Die psychische Gesundheit

diskutieren wir im Verhältnis von Resilienz

und Vulnerabilität. Resilienz meint jene genetischen

und anderen Faktoren, die unsere

Widerstandsfähigkeit ausmachen. Vulnerabilität

meint die im Laufe unseres Lebens

angesammelten Kränkungen. In diesem je

individuellen Verhältnis von Resilienz und

Vulnerabilität steht jeder Mensch. Durch

ökonomische Gefährdung und große Risikobelastung

können Menschen, bei denen

dieses Verhältnis sehr schlecht ist, in Retraumatisierungsprozesse

geraten, die wiederum

ihre Vulnerabilität verstärken. Ich rechne daher

damit, dass wir in den nächsten Monaten

eine beträchtliche Zunahme der Suizide erleben

werden, gerade unter Unternehmern und

Freiberuflern, die je nach diesem Verhältnis

an die Grenzen ihrer Strapazierfähigkeit geraten.

Die wichtigste aller Präventivmaßnahmen

ist es zu ermöglichen, dass Menschen

einander stärkend und unterstützend begegnen.

ECHO: Wie verhältnismäßig sind die Maßnahmen

gegen Corona im Sinne demokratiepolitischer

Zumutbarkeit?

Steinlechner: Philosophisch gesehen gibt

Fotos: Steinlechner

134

ECHO TOP 500 UNTERNEHMEN 2020


es keine Verhältnismäßigkeit in Bezug auf

den ersten Punkt der Menschenrechte: „Jeder

Mensch hat ein Recht auf Leben.“ Ich verstehe

eine Gesellschaft als solche, die sich um

dieses Recht auf Leben kümmert. Dennoch

haben wir in einem nichtpandemischen Jahr

täglich drei Selbstmorde und etwa zehn Mal

so viele Versuche sowie hunderte Verkehrstote

und zehntausende Schwerverletzte. Ich

denke, diese Nicht-Verhältnismäßigkeit resultiert

aus unserem historischen Abstand

zum zweiten Weltkrieg sowie unserem konsumistischen

Bewusstsein. Wir haben den

Gedanken verloren, den Goethe geäußert

hat, als ihm die Botschaft des Todes seines

Sohnes August übermittelt wurde: „Mir war

immer bewusst, dass ich einen Sterblichen

gezeugt habe.“ Dieses Bewusstsein unserer

Sterblichkeit und Fragmentarität haben wir

in den letzten Jahrzehnten kollektiv verdrängt.

Deshalb sind wir jetzt so überrascht.

Menschen im Mittelalter, angesichts der Pest

und des täglichen Todes, reagierten vielleicht

kompetenter und weniger überrascht als wir

mit unserer Todesleugnung.

ECHO: Wären Sie Teil des Beratungsstabs

des Bundeskanzlers, welchen Rat würden Sie

ihm geben?

Steinlechner: Ich würde ihm rein auf

Basis meiner Expertise etwas raten, an der

Schnittstelle der kritischen Theorie der Gesellschaft

und der Psychoanalyse. Ich würde

mich jedes anderen Rats enthalten, weil er

mir wissenschaftlich nicht zusteht. An dieser

Schnittstelle würde ich zuerst den Diskurs

suchen und anhand von zwei Beispielen die

Frage stellen, wie er sich die Zukunft der

Vergesellschaftung in unserer Gesellschaft

vorstellt und welche Konzepte es dafür gibt,

anhand von Studienanfängern, die keinem

einzigen Kommilitonen begegnen, und dem

Heimunterricht für alle Oberstufenschüler,

obwohl diese keine Risikogruppe sind und

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TOP 500 | INTERVIEW

die meisten Lehrer nicht ausgebildet sind

für digitalisiertes Lernen.

ECHO: Die HIlfspakete und Maßnahmen,

die Österreich und andere Länder

setzen, sind strukturkonservierende Maßnahmen.

Steinlechner: Diese strukturkonservativen

Maßnahmen weiter zu konservieren,

ist eine Situation, die daran erinnert, wie die

österreichische Armee auf den ersten Weltkrieg

vorbereitet war, nämlich mit der Kavallerie.

Warum setzte die österreichische

Armee weiter auf die Kavallerie, weil diese

einst so gut war, sie die besten besäbelten

Reiter hatte. Diese Kavallerie rannte im

ersten Weltkrieg ins Verderben. So kann

es Europa auch jetzt gehen. Je länger diese

strukturkonservativen Maßnahmen aufrecht

erhalten werden, desto intelligenter

werden inzwischen Kontinente sein, wie z.

B. Afrika, Indien oder China, deren Bevölkerung

sehr jung ist, denen wir begegnen

mit der Kavallerie.

ECHO: Die Maßnahmen der Regierung

werden in Österreich viel ablehnender gesehen

als z. B. in Deutschland. Macht die

deutsche Transparenz einen Unterschied?

Steinlechner: Ich bin mir sicher, dass die

Deutschen seit den späten 50er Jahren demokratiepolitisch

wesentlich weiter entwickelt

sind als Österreich. Ein Fall Waldheim

oder eine Figur Jörg Haider wäre in Deutschland

unmöglich gewesen. Deutschland hat

eine hohe Kultur der politischen Auseinandersetzung

entwickelt. Die bedeutendsten

Intellektuellen kommen aus diesem Land,

während Österreich mit Ausnahme von Wien

von dieser Kultur fast gar nichts hat und die

wesentlichsten Teile, die Wien einmal hatte,

1933 bzw. 1938 emigriert sind.

ECHO: Welche Bedeutung hat die digitale

Transformation?

Steinlechner: Ein deutscher Arzt z. B. macht

weltweit eine Studie zur digitalen Bildgebung

neu für die Erkennung von Brustkrebstumoren.

Gelingt diese digitale Früherkennung,

können 20 Prozent von 17.000. deutschen

Frauen, die jährlich an Brustkrebs sterben, gerettet

werden. In der Urologie forscht man mit

dem Chirurgieroboter Da Vinci. Es scheint so

zu sein, dass Urologen ohne Roboter ca. 150

Fallbeispiele benötigen, um eine Prostata so zu

operieren, dass deren Eigenschaften danach intakt

sind, und mit Roboter nur 50. So erspart

man 75 Patienten die Inkontinenz. Demokratiepolitisch

ließe sich zur Digitalisierung über

die Verarbeitung von Datensätzen bei Cambridge

Analytics sprechen. Ein Beispiel für alle:

Eine 70-jährige Frau, lebt in Texas, lebt vegan,

hasst Homosexuelle, besucht eine Freikirche.

Es ist relativ unklar, wen eine solche Person

wählt. Nun bekommt diese Person ganz gezielt

Nachrichten, die lauten, eine Gruppe von

texanischen Homosexuellen möchte Massentierhaltung

in ihrer Umgebung ansiedeln.

Das nennt man Affektheuristik, wenn durch

diese Präzision Menschen immer zorniger

gemacht werden. Nun ließe sich zur amerikanischen

Wahl diagnostizieren, es gewinnt der,

dem es gelungen ist, mehr Menschen zornig

zu machen. Das ist sicher auch

in Österreich so. Früher, da wir

in großen Gewerkschaften und

Kirchenverbänden sozialisiert

waren und in gewisser Weise

kein so hoch individualisiertes

Ich besessen haben, hat es

genügt, Leute mit kollektiven

Botschaften aufzuhetzen. Heute

muss jeder Einzelne aufgehetzt

werden, weil die Singularität

so groß geworden ist, dass

die Kombination von persönlichen

Weltbildfragmenten so

stark differiert, dass mit kollektiven

Botschaften kaum mehr

ausreichend viele Menschen

erreicht werden können.

ECHO: Betrachten wir unsere

globalen Probleme, so sind

diese, wenn sie lösbar sind, nur

über Wissenschaft lösbar. Zugleich

war unsere Welt noch

nie derart wissenschaftsfeindlich.

Die Aussage eines Wissenschaftlers

ist im Netz mit

jeder Aussage einer Privatperson

gleichgestellt.

Steinlechner: Ein Hauptaspekt

ist der starke Autoritätsverlust,

den alle wissenden

Berufe seit etwa 50 Jahren

systematisch erlitten haben, noch massiver,

seit wir das Internet und Facebook erfunden

haben. Es lässt sich diese systematische

Schwächung der Autorität zeigen am Beispiel

des Arztes oder des Intellektuellen in einer

Gesellschaft. Vor 20 oder 30 Jahren waren

diese Menschen die Mandarine einer Gesellschaft,

man hatte sehr großen Respekt vor diesen

Personen und ihrer Arbeit. Heute finden

diese Leute meist nicht einmal ein Forum der

Publikation. Denn heute ist jeder Mensch ein

allwissendes Genie, ist Journalist und Wissenschaftler

in seiner eigenen Blase, in der er

uneingeschränkt Recht haben will. Teil dieser

Entwicklung ist auch ein desaströses Bildungssystem.

Aber die Gründe sind vielfältig.

Es ergibt sich hier nicht zuletzt ein rechtliches

Problem, da das Medienrecht keinen einzigen

Onlinekanal inkludiert. Das ist höchst fahrlässig.

136

ECHO TOP 500 UNTERNEHMEN 2020


Schoellerbank: Mehr als

Vermögensmanagement

Professionelle Geldanlage erfordert besonders in Krisenzeiten Erfahrung und Weitsicht. Hierin liegt die Kernkompetenz der

Schoellerbank, Österreichs führender und meistausgezeichneter Privatbank. Zur Erfolgsgeschichte der Schoellerbank gehört

die stetige Weiterentwicklung und geballte Innovationskraft. Als österreichisches Kompetenzzentrum für Wealth Management

der UniCredit ist die Schoellerbank perfekt positioniert und kann sich voll auf die anspruchsvollen Bedürfnisse ihrer Kunden

konzentrieren.

Das Traditionshaus setzt weiterhin auf die

bewährte Anlagephilosophie „Investieren

statt Spekulieren“ – denn die Kunden der

Bank sollen natürlich auch künftig in allen

Krisenphasen ruhig schlafen können.

Als moderner Wealth Manager verfolgt

die Schoellerbank einen gesamtheitlichen

Beratungsansatz mit maßgeschneiderten

Lösungen. Die Kunden der Bank können

somit sicher sein, vom führenden Player auf

dem heimischen Markt die perfekte Beratung,

Betreuung und Veranlagung für jede

Kapitalhöhe, Risikoneigung und jeden Anlagehorizont

zu erhalten.

Gesamtheitliches Wealth Management

Wealth Management bedeutet in der

Schoellerbank weit mehr als reine Vermögensverwaltung.

Das persönliche Vermögen

der Kunden wird in seiner Gesamtheit verstanden.

Oberstes Ziel ist es, die Kunden

dabei zu begleiten, ihre Ziele zu erreichen, ihr

Vermögen sinnvoll einzusetzen und – oft auch

generationenübergreifend – zu investieren.

Innovative Investments und

exzellente Beratung

Die Innovationskraft der Schoellerbank ist

eine wichtige Säule ihres Erfolgs. Kontinu-

ierlich wird das Investment- und Dienstleistungsangebot

ausgebaut: Bei besonders

komplexen Vermögensfragen setzt

die Schoellerbank hochspezialisierte Investment

Advisors ein. Und mit Private-

Equity-Investments wurde einer weitere

Möglichkeit zur Vermögensdiversifizierung

für besonders vermögende Kunden geschaffen.

„Die Schoellerbank ist Österreichs einzige

Wealth-Management- und Private-Banking-

Manufaktur. Als Partner unserer Kunden

bieten wir umfassende Beratung in allen

Vermögensfragen und wollen sie inspirieren

und befähigen, mehr aus ihrem Vermögen zu

machen“, betont Mag. Dieter Hengl.

Mit der Schoellerbank Vermögensverwaltung

erfolgreich Investieren statt Spekulieren!

Zeitraum

Depot mit Anleihen und

bis zu einem Drittel Aktien

Mag. Dieter Hengl, Vorstandsvorsitzender Schoellerbank

Depot mit Anleihen und

bis zu zwei Dritteln Aktien

Reines

Aktiendepot

5-Jahres-Performance* 2,84 % p. a. 4,73 % p. a. 8,39 % p. a.

10-Jahres-Performance** 3,92 % p. a. 5,66 % p. a. 9,45 % p. a.

25-Jahres-Performance*** 4,84 % p. a. 5,43 % p. a. 7,40 % p. a.

Marketingmitteilung: Die Performance der Schoellerbank Vermögensverwaltung mit Individualwerten bezieht sich auf die Periode *) 30.09.2015 bis 30.09.2020 **) 30.09.2010

bis 30.09.2020 ***) 30.09.1995 bis 30.09.2020. Depotgebühr, Vermögensverwaltungsgebühr, steuerliche Aufwendungen sowie Transaktionskosten sind nicht enthalten und

können die dargestellten Performancezahlen reduzieren. Performanceergebnisse der Vergangenheit dienen zu Ihrer Information, lassen jedoch keine Rückschlüsse auf künftige

Entwicklungen zu.

Schoellerbank Aktiengesellschaft

Standort Tirol, Museumstraße 5, A-6021 Innsbruck

Tel.: +43 512/582 817 0

susanne.haas@schoellerbank.at

www.schoellerbank.at


TOP 500 | INTERVIEW

ECHO: Am Beginn dieser Entwicklung

stand die Idee der Demokratisierung von

Wissen. Wann wurde

daraus die Beliebigkeit

von Wissen?

Steinlechner: Die

Demokratisierung des

Wissens ist uns nie

gelungen. Jedem Menschen

sollte der Zugang

zur Universität ermöglicht

werden. Doch

Bildung wird heute

immer noch vererbt. Es

war vor rund 20 Jahren,

als man systematisch

zu vergessen begann,

dass die Generierung

von Wissen an Methoden der Generierung

von Wissen gebunden ist, diese Methoden

durch Studium erlernt werden müssen, dass

dies sehr vielfältige Methoden sind und über

all diesen Methoden der Begriff Validität steht.

D. h. wir sind Irrende, aber indem wir durch

wissenschaftliche Methoden weltweit Wissen

generieren, kann es ja gut sein, dass wir uns

in gewissen Aspekten weiterentwickeln. D. h.

Wissenschaft ist eine Knochenarbeit und ausgesprochen

mühsam, die Zusammenarbeit

über mehrere Disziplinen hinweg ist noch viel

mühsamer. Da haben es Menschen, die in ihrer

Blase alles besser wissen, ohne diese methodologischen

Anstrengungen auf sich zu nehmen,

wesentlich einfacher.

ECHO: Ist dieser Prozess umkehrbar?

Steinlechner: Es kann sein, dass viele Menschen

angesichts der globalen Herausforderungen

die paradoxe Erfahrung machen, dass

sie von jenen Methoden und Wissenschaften

gerettet werden, deren Existenz sie bestreiten.

Das wird diese Menschen in einen kognitiven

Konflikt stürzen, dessen Ausgang ungewiss ist.

„Die wichtigste aller

prophylaktischen Maßnahmen

ist die, die in einer

Pandemie am meisten verpönt

ist, nämlich dass die

Menschen einander begegnen,

leibhaftig und nicht nur

in virtuellen Räumen.“

Manfred Steinlechner

ECHO: Rund um Corona entwickelten sich

zahlreiche Verschwörungstheorien.

Steinlechner: Der Mensch hat ein Kausalitätsbedürfnis

und sucht Gründe für die Phänomene,

die er feststellt. Eine Verschwörungstheorie

ermöglicht den Glauben, exklusives

Wissen zu besitzen, das es erlaubt, die Welt zu

erklären. Um wie viel armseliger sind alle meine

Zugänge. Ich kann mir die Welt nicht erklären,

ich kann mir Irrtümer besser vorstellen

als Sicherheiten, mein ganzes Weltbild ist von

Grund auf validilistisch,

also auf den

Irrtum hingerichtet.

ECHO: Jeder lebt

in seiner Blase. Was

bedeutet das für

unser Bewusstsein

von Gesellschaft

und gemeinsamen

demokratischen

Werten?

Steinlechner: Etwas

Düsteres. Unser

Gesellschaftsbegriff

gleicht einer

Stadt und definiert sich durch Anonymität

und persönliche Unbekanntheit. Ein anonymes

Zusammensein, innerhalb dessen

wir uns einig sind in einigen grundsätzlichen

Rechtsfragen wie z. B. den Menschenrechten.

Wir sind uns einig, dass wir uns nicht einig

sind, und darum ein formales Prozedere brauchen,

um diese Nichteinigkeit in Diskursen

zu organisieren und politisch darzustellen.

In einer Blasengesellschaft funktioniert das

nicht mehr. Hier lebe ich in der Gemeinschaft

meines eigenen moralischen Dorfs, in dem

ich der Chef bin. Ich bestimme, was wahr ist,

wer Teil des Dorfs sein darf und wer ein Feind

ist. In diesen Blasen gibt es nichts mehr, was an

die Grundthemen der Entwicklung der Stadt

im Mittelalter, der Universitäten oder der Gesellschaft

selbst erinnert.

ECHO: Wie ist es zu erklären, dass zahlreiche

Menschen gegen die Corona-Maßnahmen

demonstrieren, nicht aber gegen die Vererbung

von Bildung oder teuren Wohnraum?

Steinlechner: Ich kann das nur durch die

absolute Singularisierung des Menschen erklären,

damit, dass der Mensch so stark mit

seiner Selbstoptimierung und Singulariserung

und Individualisierung beschäftigt ist, dass

selbst die Solidarität die im Nahbereich unserer

Gesellchaft noch funktionieren müsste,

systematisch geschwächt wird. Wir stehen

einander gegenüber und denken, wir haben

nichts miteinander gemein.

ECHO: Es erscheint offensichtlich, dass die

Pandemie nur europäisch bzw. global lösbar

ist. Gleichzeitig gibt es eine totale Renaissance

des Nationalismus.

Steinlechner: Noch nie gab es so viele

Wissenschaftler, die die Lösung globaler Probleme

erforschten und sich dabei gegenseitig

kritisierten. Binnen Sekunden können auch

alle anderen auf die publizierten Ergebnisse

zugreifen. Dies stimmt mich optimistisch,

was die globale Zusammenarbeit dieser wissenschaftlichen

Zentren, die man auch Städte

nennen kann, betrifft. Nationalismus und die

Rückkehr zur Religion ist ganz besonders attraktiv

für den größeren und ungebildeteren

Teil der ländlichen Bevölkerungsgruppen

weltweit. Das Überschaubare, der Nationalismus,

die Religion, strahlt deshalb so

große Faszination aus, weil etwas zu Ende

gedacht werden kann, quasi in kurzen Räumen

Forschung generiert wird. Sind jedoch

die ab strakten Leistungen einer globalisierten

Ethik die Grundlage des eigenen Verstehens,

so steht der Einzelne vor einer hochabstrakten

Aufgabe, nämlich ein Thema unter dem

Gesichtspunkt von allen Kontinenten zu

betrachten, und das überfordert die meisten

Menschen grundsätzlich.

ECHO: Wie könnte eine kritische Distanz

und gleichzeitige Anerkennung von Autoritäten

gelingen?

Steinlechner: Es hat Jahrtausende gedauert,

bis wir vom Mythos zum Logos

gelangt sind, von der Rechtsprechung aus

Gedärmen zu Hammurabi, zur Trennung

von Priestertum und Königtum, bis wir die

Herrschaft der Vernunft langsam anerkennen

und den Glauben in die Grenzen der

Vernunft eingrenzen konnten, wie Immanuel

Kant dies tat, und erneut 200 Jahre, bis

die politische Übersetzung der Kanntschen

Schriften in eine Demokratie gelang. Über

die Jahrtausende lässt sich eine Evolution

feststellen, die wegführt von Glaubensideologien

und hin zu kritischer Reflexion, weg

von Autoritären und hin zu demokratischen

Gesellschaften. Es zeigt sich eine eindeutige

Progression bei Betrachtung der letzten 500

Jahre, auch wenn diese Entwicklung immer

regressionsanfällig ist, was das eigene Jahrzehnt

oder die eigene Lebenszeit anbelangt.

Ob wir diese nächsten 500 Jahre überhaupt

noch Zeit haben, ist eine andere Frage.

Interview: Amata Steinlechner

138

ECHO TOP 500 UNTERNEHMEN 2020


WEBCROSSING | PROMOTION

Websites richtig gestalten

Was kleine und mittlere Unternehmen beachten sollten, um

nachhaltigen Erfolg im Netz zu erzielen.

Gerade kleine und mittlere Unternehmen

können von einem gut

gelungenen Internetauftritt stark

profitieren. Mit der richtigen Webstrategie

können Akquise und Kundenbindung

nachhaltig verbessert werden.

Hier einige Tipps, die Ihnen bei der Planung

und Gestaltung Ihrer Website helfen sollen.

DER ERSTE EINDRUCK ZÄHLT!

Gutes Design ist professionell, vertrauenerweckend

und individuell. Zeitgemäßes

Webdesign muss zudem auf allen Endgeräten

gleichermaßen gut aussehen und funktionieren.

Setzen Sie also auf „Responsive

Design“, welches auf allen Geräten ein optimales

Nutzungserlebnis garantiert.

SCHAFFEN SIE MEHRWERT!

Eine Website ist nur erfolgreich, wenn sie

dem User einen wirklichen Mehrwert bietet.

Besucher Ihrer Seite suchen in erster Linie

Antworten auf Fragen. Diese Antworten

müssen leicht zugänglich auf Ihrer Seite zu

finden sein. Stimmen Sie Informationsmenge

und -dichte auf Ihre Zielgruppe ab und

sorgen Sie für ein intuitives, leicht verständliches

Navigationskonzept.

Die beiden Geschäftsführer Stefan und Martin Ennemoser.

Egal, ob Sie einen gänzlich neuen Webauftritt

planen, oder eine bestehende Website

überarbeiten möchten – setzen Sie auf

professionelle Hilfe. Eine gute Internetagentur

bietet Ihnen ein breites Leistungsspektrum

aus Projektanalyse, Konzeptionierung,

Design, Programmierung und

Suchmaschinenoptimierung und sorgt

dafür, dass Ihr Internetauftritt zum Erfolg

wird.

ACHTEN SIE AUF

LEICHTE WARTBARKEIT!

Die Verwendung eines guten CMS (Content

Management System) stellt sicher, dass Sie

Inhalte schnell und einfach selbst verwalten

können, ohne dabei auf teure Agenturleistungen

angewiesen zu sein.

INVESTIEREN SIE IN

ZUKUNFTSTECHNOLOGIEN!

Neben der klassischen Suchmaschinenoptimierung

werden auch Themen wie

Sprachassistenten (Siri, Cortana, Alexa)

immer wichtiger. Der Einsatz von strukturierten

Daten (schema.org) macht Ihre

Website fit für die digitalen Assistenten der

Zukunft.


TOP 500 | INTERVIEW

Corona trifft Junge

besonders hart

Interview. Maximilian Egger, Geschäftsführer der SoWi-Holding und Organisator der

Karrieremessen CAREER & Competence und BeSt 3 , spricht über die Absagen der

Messen aufgrund Corona und die Auswirkungen für junge Menschen.

ECHO: Nach einer Verschiebung der CA-

REER & Competence wurden mittlerweile

beide Messen in Tirol (C&C und BeSt) abgesagt.

Wie kam es zu diesen Absagen und

wie bewerten sie diese?

Egger: Die BeSt Innsbruck 2020 wurde

vom Veranstalter, dem Bundesministerium

für Bildung, Wissenschaft und Forschung,

abgesagt. Das ist so zu akzeptieren. Die Absage

der CAREER & Competence durch

die Behörde sehe ich differenzierter. Wenn

man alle Anforderungen an ein Covid-

19-Präventionskonzept übererfüllt und die

Veranstaltung dann mit der Begründung,

dass die aktuellen Kapazitäten der Behörde

für ein Contact Tracing nicht ausreichen,

nicht genehmigt, bleibt was über.

ECHO: Was bedeuten die Absage von Bildungsinformationsmessen

und Karrieremessen

für die jungen Menschen in Tirol?

Egger: Die Folgen der Coronakrise treffen

die junge Generation besonders hart. Sozial,

weil vieles, was Jungsein ausmacht, kaum

mehr möglich ist – sich mit Freunden treffen,

feiern, reisen. Wirtschaftlich, weil der Einstieg

ins Berufsleben durch Einstellungsstopps und

Sparpakete nicht stattfindet, das gilt gleichermaßen

für Lehrlinge wie für Uniabsolventen.

Wenn es nun einen längeren Zeitraum ohne

Informationen, Alternativen und Perspektiven

zu Berufsbeginn gibt, kann das später negative

Auswirkungen auf den Erwerbsstatus,

das Einkommen und auch auf die Lebenszufriedenheit

haben.

ECHO: Corona bestimmt nun seit

einem halben Jahr unser aller Leben. Blicken

wir zurück. Können Sie sich erinnern,

wie Sie Mitte März den Lockdown

und die kommenden Tage und Wochen

erlebt haben?

Maximilian Egger: Sehr privilegiert

und sehr entspannt – beim Holzmachen

am Bauernhof.

ECHO: Die BeSt findet in Tirol nur alle zwei

Jahre statt. Was bedeutet eine solche Absage

für die Schüler?

Egger: Mit der BeSt fangen wir ja schon bei

den Schülern an, Perspektiven für Beruf und

Studium aufzuzeigen. Daher geht mit der

Absage der BeSt wertvolle Zeit – genaugenommen

sind es vier Jahre – zur Berufs- und

Studieninformation für die Zwölf- bis 14 -Jäh-

Fotos: Friedle

140

ECHO TOP 500 UNTERNEHMEN 2020


LANDESPFLEGEKLINIK TIROL | PROMOTION

Eine Pfl egeeinrichtung als Bindeglied

1999 wurde die Landes-Pfl egeklinik Tirol vom Land Tirol gegründet, um die Pfl ege von

Personen zu gewährleisten, die in ihrem familiären Umfeld oder in anderen Einrichtungen auf

Grund der Schwere ihrer Erkrankung nicht mehr versorgt werden können.

LANDES-PFLEGEKLINIK –

DIE ELITE DER PFLEGE

Die Landes-Pflegeklinik Tirol ist in Österreich

die einzige Einrichtung dieser Art

und ideal für jede und jeden, die/der den

Wunsch hat, nicht nur in einem Pflegeberuf

tätig zu sein, sondern selbstständig zu handeln

und sich mit einem unglaublich weiten

Spektrum an Krankheitsbildern auseinanderzusetzen.

„Hier werden die Besten der

Besten gebraucht, um eigenverantwortlich

und selbstbewusst Entscheidungen treffen

zu können“, so Pflegedirektor Armin

Graber. „Wir lassen unsere Mitarbeiterinnen

und Mitarbeiter mit diesen Aufgaben

aber nicht allein, sondern begleiten sie auf

dem spannenden Weg zur Elite der Pflege.“

Die KlientInnen der LPK haben vielfach

eine psychiatrische Hauptdiagnose. Bei

vielen anderen Pflegeeinrichtungen ist der

Respekt vor diesen KlientInnen einfach zu

groß und sie sind in vielen Fällen mit der

Pflege psychisch Kranker überfordert. Genau

diese KlientInnenstruktur macht den

Pflegeberuf an der Landes-Pflegeklinik

auch so interessant. Diese Vielfalt an neurologischen,

psychiatrischen und psychosomatischen

Krankheitsbildern verteilt auf

alle Altersstufen gibt es an keinem Akutkrankenhaus.

Fotos: Gerhard Berger

Der Schwerpunkt liegt auf Klient-

Innen mit neurologischen und

psychiatrischen Erkrankungen,

die mit starken Einschränkungen in der

Bewältigung des täglichen Lebens verbunden

sind. In der Landes-Pflegeklinik wird

Zentralgebäude Innsbruck

individuell auf den Menschen mit seinen jeweiligen,

von der Erkrankung abhängigen,

persönlichen Bedürfnissen eingegangen.

KlientInnen wird mit Respekt und Würde

begegnet.

Die Begleitung bis zum Lebensende erfolgt

nach palliativen Grundsätzen. In der

Zusammenarbeit mit den Angehörigen wird

auf individuelle Wünsche, Gewohnheiten

und Bedürfnisse eingegangen.

ARBEITEN AN DER

LANDES-PFLEGEKLINIK

Um eine bedarfsgerechte Pflege, Therapie

und Behandlung zu garantieren, arbeiten

an der LPK multiprofessionelle Teams zusammen.

Die Berufsbilder umfassen Diplomierte

(psychiatrische) Gesundheits- und

KrankenpflegerInnen, PflegefachassistentInnen,

PflegeassistentInnen, Service-MitarbeiterInnen,

ÄrztInnen, PhysiotherapeutInnen,

PsychologInnen, psychosoziale

BetreuerInnen, ErgotherapeutInnen sowie

VerwaltungsmitarbeiterInnen. In ihrem

jeweiligen Bereich agieren die Mitarbeiter-

Innen eigenverantwortlich, wobei großer

Wert auf eine gute Zusammenarbeit innerhalb

des Teams und berufsübergreifend

gelegt wird. Als Arbeitgeber achtet die LPK

auf ein Rund-um-Paket für ihre MitarbeiterInnen.

Von Kinderbetreuungseinrichtungen

und flexiblen Teilzeitmodellen über

diverse Gesundheits-, Sport- und Freizeitprogramme

reichen hier die Möglichkeiten.

Fort-und Weiterbildungen werden bewusst

gefördert und unterstützt (zum Beispiel mit

Dienstfreistellungen), um die Expertise des

Pflegepersonals fortlaufend zu verbessern

und auszubauen. Alle MitarbeiterInnen der

LPK arbeiten nach MH-kinästhetischen

Grundsätzen. Dadurch werden die eigenen

körperlichen Ressourcen schonend und gezielt

eingesetzt und die Gesundheit sowohl

der KlientInnen als auch der PflegerInnen

langfristig erhalten.

FACTBOX

Landes-Pfl egeklinik Tirol in Zahlen:

190 MitarbeiterInnen:

• 3 FachärztInnen

• 129 Pfl egemitarbeiterInnen (allgemeine

Gesundheits- und Krankenpfl egerInnen,

psychiatrische Gesundheits- und

Krankenpfl egerInnen, Pfl egefachassistentInnen,

Pfl egeassistentInnen)

• 35 Service-MitarbeiterInnen

• 15 TherapeutInnen (PhysiotherapeutInnen,

PsychologInnen,

psychosoziale BetreuerInnen)

• 6 MitarbeiterInnen in der

kaufmännischen Direktion

• 2 MitarbeiterInnen in der Pfl egedirektion

KONTAKT

Landes-Pfl egeklinik Tirol

Milser Straße 10/5, 6060 Hall in Tirol

Tel.: +43 50 504 88996

E-Mail: hall.lpk.offi ce@tirol-kliniken.at

www.tirol-kliniken.at


TOP 500 | INTERVIEW

Die CAREER & Competence und die BeSt sind die Messen, auf denen sich junge Menschen über das Bildungsangebot informieren können.

rigen und 17- bis 18-Jährigen und ihre Eltern

verloren. Im Übrigen zeigt sich gerade heute,

wie kurzsichtig es war, die Unterstützung der

VISIO, der Tiroler Bildungsmesse, einzustellen.

ECHO: Was bedeutet die Absage der CA-

REER & Competence/MASTER Lounge

für die Studierenden?

Egger: Die Messe bietet Uniabsolventen

und Studierenden eine wichtige Orientierungshilfe

für den Jobeinstieg und die

Karriereplanung. Seit mehr als zwölf Jahren

konnten sich angehende Absolventen ein

umfassendes Bild über den Arbeitsmarkt für

junge Akademiker machen. Sie konnten auf

der Messe in einem entspannten Umfeld mit

potenziellen Arbeitgebern in Kontakt treten

und Informationen über die verschiedenen

nationalen und internationalen Aussteller

sowie offene Stellen und Praktikumsplätze

einholen. Kluge Studierende nutzten zudem

die Messe, um das persönliche Auftreten zu

„trainieren“, da man im Gespräch mit den Unternehmensvertreten

rasch bemerkt, wo es

noch Lücken gibt und in welchen Bereichen

man noch unbedingt nachbessern muss. Die

MASTER Lounge, welche ganz im Zeichen

des Masterstudiums steht, bot Interessierten

ein umfassendes Informationsprogramm

über das vielfältige Angebot an Masterstudiengängen

im In- und Ausland. All das ist

ohne C&C nicht mehr ganz so einfach und

wird kurzfristig komplizierter, aber ich bin

überzeugt, die Zielgruppe der C&C wird den

einmaligen Ausfall meistern.

ECHO: Was bedeuten diese Absagen für

die wirtschaftliche Situation der SoWi-Holding?

Egger: 2020 ist auch für die SoWi-Holding

wirtschaftlich ein sehr forderndes Jahr. Da wir

aber in den vergangenen Jahren vernünftig

gewirtschaftet haben, werden wir auch dieses

Jahr überstehen.

„Die CAREER & Competence

2021 wird im

Frühjahr in einer digitalen

Version und im Herbst als

Präsenzveranstaltung stattfinden.“

Maximilian Egger,

Geschäftsführer SoWi-Holding

ECHO: Wie sehen Sie die Möglichkeit,

dass die C&C 2021 durchgeführt werden

kann?

Egger: Die CAREER & Competence 2021

wird im Frühjahr in einer digitalen Version

und im Herbst als Präsenzveranstaltung

stattfinden.

ECHO: Welche Chancen sehen Sie in der

Krise?

Egger: Grundsätzlich ist jetzt ein guter

Zeitpunkt, sich mit seiner Organisation und

mit den Ansprüchen und Möglichkeiten im

Wettbewerb zu beschäftigen. Diese Fragen

lassen sich nicht im Nebenbei oder im

Vorbeigehen beantworten, weil sie oft verbunden

sind mit der grundsätzlichen Frage

nach dem Sinn unseres Tuns. Wir werden

also die Zeit nutzen, einen Neuanfang wagen

und versuchen, unseren Input zu Beruf,

Studium und Karriere neu zu denken.

ECHO: Was haben Sie persönlich bisher

dazugelernt?

Egger: Dass die handelnden Akteure sowohl

auf Bundesebene („100.000 Tote“) als

auch auf Landesebene („Wir haben keine

Fehler gemacht!“) in keiner Weise krisenfit

sind. <<

142

ECHO TOP 500 UNTERNEHMEN 2020


3D-MODELLE

SOFTWARE

VISUALISIERUNG

NUMERISCHE

SIMULATION

Wir machen das

Unsichtbare sichtbar.

numerica.at


TOP 500 | WIRTSCHAFT

Digitale Helden der

Zukunft

Wirtschaft & Technologie. Spielerisch und kreativ digitale Aufklärung zu leisten und

Kindern das Eintauchen in die Welt des Programmierens zu ermöglichen, ist die

Zielsetzung der Initiative Coding4Kids.

Der Begriff der Digitalisierung ist in

aller Munde. Obgleich das Thema

von unglaublicher Bedeutung

erscheint, wissen nur wenige Menschen, wie

diese Technologien funktionieren, und erst

recht nicht, wie selbst solche Technologien

entwickelt werden können. Gleichzeitig ist es

bereits in der heutigen Arbeitswelt und noch

mehr in der zukünftigen von elementarer Bedeutung,

digitale Technologien und Prozesse

zu verstehen und mit diesen zu arbeiten. Zudem

werden Fachkräfte, deren Spezialisierung

den Bereich der Digitalisierung betrifft, händeringend

gesucht.

Coding4Kids

Darum startete die Innsbrucker Marketingund

Digital-Agentur FACTOR im Jahr 2017

die Initiative Coding4Kids, als einwöchigen

und kostenlosen Ferienworkshop für Kinder

zwischen zehn und 14 Jahren. Mit Spaß und

Spannung tauchen die Kinder in die Welt

des Programmierens ein, begleitet von erfahrenen

Experten. Die Kinder erhalten im Zuge

der Coding Camps die Gelegenheit, selbst als

Programmierer zu arbeiten, sowie fundierte

Einblicke in digitale Schlüsseltechnologien.

Weiters können sie selbst kleinere Computerspiele

sowie andere interaktive und multimediale

Anwendungen entwickeln. Über das

Internet können die konkreten Projekte in der

Gruppe geteilt und gemeinsam ausprobiert

werden. Am Ende der Ferienwoche werden

Foto: Coding4Kids Simone Drexl, Coding4Kids Natasza Lichocka

144 ECHO TOP 500 UNTERNEHMEN 2020


die Ergebnisse auch Eltern und Angehörigen

präsentiert.

Output-Orientierung

Unterstützt wird das Programm von vielen

Partnern, darunter die Wirtschaftskammer

Tirol, das WIFI, die DigBiz HAK Imst u. a.

institutionelle Partner sowie das Land Tirol

selbst. Über weitere Firmen-Partnerschaften

freut sich die Initiative immer, schließlich soll

der Workshop möglichst vielen Kindern angeboten

werden können. Für die Kinder und

ihre Eltern entstehen keinerlei Kosten, lediglich

für das Mittagessen ist ein Kostenbeitrag

zu leisten. Die Vortragenden erhalten nur ein

geringes Honorar. Im Mittelpunkt des Projekts

steht dessen Nutzen für die Kinder. Im besten

Fall führt die Initiative dazu, dass Kinder digitale

Prozesse als spannende Herausforderung

auch für den weiteren Verlauf ihres Lebens und

Berufslebens begreifen. Die so wichtigen Basiskompetenzen

und wesentlichen Konzepte

im Bereich der Digitalisierung können Kindern

dank des Ferienprogramms spielerisch

vertraut gemacht werden. Womöglich wird

das Feriencamp so auch zum Grundstein für

so manche künftige IT-Karriere.

Digitalisierung trotzt Covid

Corona zum Trotz fanden die Ferienkurse

auch im heurigen Sommer 2020 flächendeckend

in allen neun Tiroler Bezirken unter

Einhaltung aller erforderlichen Corona-Maßnahmen

sowie als Onlinekurs statt. Wiederum

kann die Initiative, an der heuer tirolweit etwa

500 Kinder teilnahmen, als voller Erfolg beschrieben

werden. In Zukunft sind auch weiterführende

Kurse für fortgeschrittene Digital

Natives in Planung. Für die Kinder und den

gesamten Wirtschaftsstandort Tirol ist diese

Aktion ein sinnvolles, wichtiges und zukunftsträchtiges

Projekt. Weitere Infos unter: www.

coding4kids.at

Amata Steinlechner

Provisionsfreie Vermietung von

Wohn- und Gewerbeobjekten

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TOP 500 | WIRTSCHAFT

Lotsen in Coronazeiten

Steuern und Wirtschaft. Steuerberater und Wirtschaftsprüfer führen

ihre Mandanten durch die Krise.

Eine Verunsicherung an den Finanzmärkten

durch die Ausbreitung des

derzeit allgegenwärtigen Coronavirus

kann kaum von der Hand gewiesen werden.

Entscheidend für die weitere Entwicklung

beider Krisen wird sein, dass es der Politik

zum einen gelingen wird, die Ausbreitung der

Erkrankungen einzudämmen, und zum anderen,

die Panik der Anleger auf den Märkten

abzuschwächen.

Grundsätzlich hat sich die vergleichsweise

gute Lage der Weltwirtschaft durch diesen

harten Schock nämlich nicht geändert. Um

ja nicht in eine Krise hineinzuschlittern, die

länger anhalten sollte, ist es notwendig, die

richtigen Weichenstellungen vorzunehmen.

FINANZKRISE

Bereits bei der letzten Finanzkrise hat sich

herauskristallisiert, dass vor allem die mittelständischen,

meist inhabergeführten Unternehmen

sehr intelligent auf Krisen reagieren.

Sie sparen sich nicht zu Tode oder stoppen

schon begonnene Projekte, sondern schaffen

neue Handlungsfelder. Um die derzeitige Vertrauenskrise

zu überwinden, bedarf es echter,

VOM HÖRSAAL IN DIE KANZLEI

Verleihung Wissenschaftspreis 2020 der

Tiroler Steuerberater und Wirtschaftsprüfer.

Mit dem Wissenschaftspreis der Tiroler

Steuerberater und Wirtschaftsprüfer

sollen exzellente wissenschaftliche Arbeiten

gefördert und die Vernetzung von Wirtschaft

und Universitäten vorangetrieben werden.

Klaus Hilber, Landespräsident der Kammer

der Steuerberater und Wirtschaftsprüfer, lud

anlässlich der diesjährigen Preisverleihung

kürzlich in die Räumlichkeiten der Kammer

in Innsbruck.

Professor Hilber gab dabei Einblicke,

nach welchen Kriterien der Gewinner ermittelt

wurde und warum die Juroren die

formal und inhaltlich hervorragende Masterarbeit

von Markus Lusser zum Thema

„Auswirkungen der Liebhabereibeurteilung

bei Vermietung und Verpachtung“

einstimmig zum Gewinner des Wissenschaftspreises

2020 gekürt haben. Die

Masterarbeit von Herrn Lusser befasst sich

mit einem für Steuerberater sehr relevanten

Thema, das durchaus kontrovers diskutiert

wird und für viele Steuerpflichtige von Interesse

ist. Markus Lusser arbeitet mittlerweile

als Berufsanwärter in einer Steuerberatungskanzlei

und beweist, dass eine umfassende

Ausbildung in Kombination mit hervorragenden

wissenschaftlichen Arbeiten die beste

Basis bietet, eine erfolgreiche berufliche

Laufbahn einzuschlagen.

Von links: Prof. StB MMag. Dr. Klaus Hilber

(KSW-Landespräsident), Gewinner Markus

Lusser, MSc, Mario Happ (Sponsor Allianz

Elementar Versicherungs-AG).

ehrlicher und authentischer Führungspersönlichkeiten.

VERLÄSSLICHE PARTNER

Erfolgreiche Unternehmen brauchen verlässliche

und kompetente Partner. Es sind

SteuerberaterInnen, die Firmen von der

Unternehmensgründung bis hin zur Unternehmensnachfolge

begleiten. Erfahrung und

laufende Weiterbildung garantieren auch in

Krisenzeiten Beratung auf höchstem Niveau.

Da für Steuerberater und Wirtschaftsprüfer

lebenslanges Lernen unerlässlich ist, um für

ihre Klienten die unzähligen gesetzlichen Änderungen

im Steuer- und Unternehmensrecht

im Blick zu behalten, sieht sich die Landesstelle

Tirol der KSW verpflichtet, einerseits ihren

knapp 800 Mitgliedern in vielfältigen Kooperationen

spezialisierte Zusatzausbildungen anzubieten

und andererseits Studierende für die

verschiedensten Berufsbilder in Wirtschaftstreuhandkanzleien

zu begeistern.

LOHNVERRRECH-

NUNGSCAMP

Im Juli 2021 startet das Lohnverrechnungscamp

Tirol in seine vierte Auflage. Das

dreiteilige Camp besteht aus einem Grundkurs

in der Lohnverrechnung (Basiscamp),

einer Praktikumszeit in einer WT-Kanzlei

(Praxiscamp) zum Umsetzen des Erlernten

und als Abschluss aus einer schriftlichen und

mündlichen Prüfung (Prüfungscamp). Die

AbsolventInnen verfügen im Anschluss über

das notwendige Know-how, um studienbegleitend

in den Lohnverrechnungsabteilungen

von WT-Kanzleien mitzuarbeiten.

RECHNUNGSWESEN UND

UMSATZSTEUERRECHT

Der Universitätskurs Praxisorientiertes

Rechnungswesen & Umsatzsteuerrecht kann

ab September 2021 besucht werden. Mit

dieser Ausbildung können Berufswechsle-

Fotos: Travellers Dreamcatcher – Hannes Knapp (1),

146 ECHO TOP 500 UNTERNEHMEN 2020


rInnen, MaturantInnen und StudentenInnen

praxisorientiertes Basiswissen im Bereich der

Buchhaltung, Anlagenbuchhaltung und der

Erstellung von Jahresabschlüssen erwerben,

hautnah miterleben und Wissen zur sofortigen

Umsetzung in der Praxis transferieren.

Der Kursunterricht findet über drei Wochen

(Montag bis Donnerstag ganztätig) statt

und ist in fünf Themenblöcke gegliedert.

Wöchentlich am Samstag gibt es eine schriftliche

Prüfung. Die Abschlussprüfung findet

im Oktober statt. Absolventen erhalten ein

Zertifikat der Universität. Viele haben Rechnungswesen

gelernt, aber nicht verstanden.

Mit diesem Kurs wird das Verständnis für

Buchhaltung zur Selbstverständlichkeit!

UNIVERSITÄTSLEHRGANG

Eine Neuauflage erfährt der Universitätslehrgang

Steuerrecht, Rechnungslegung und

Rechnungswesen, welcher ab Oktober 2021

Klaus Hilber, Präsident der Kammer der Steuerberater

und Wirtschaftsprüfer

zum bereits dritten Mal angeboten wird.

Während der Lehrgang für alle Berufsbefugten

eine hervorragende Vertiefung in den

einzelnen Lehrgangsbereichen bringt, stellt

er für Berufsanwärter eine wertvolle Fachinformation

dar. Das Vortragendenteam im

Universitätskurs setzt sich ausschließlich aus

hervorragenden Praktikern ihres jeweiligen

Spezialgebiets zusammen.

Eine fundierte Ausbildung ist eines von

vielen Werkzeugen, die es ermöglichen, kritische

Situationen richtig einzuschätzen und

in gemeinsamen Kraftanstrengungen meistern

zu können.

Sicher ist auch, dass solides Wissen zu jeder

Zeit eine gute Investition ist. Daher sei

allen Interessierten ans Herz gelegt, sich für

eine der Ausbildungsschienen, die in Kooperation

mit der Universität Innsbruck angeboten

werden, zu entscheiden.

Für weitere Details zu unseren Ausbildungsformaten

kontaktieren Sie bitte

die KSW-Landesstelle Tirol unter

+43 512 589012. <<

BERUFE MIT ZUKUNFT UND BESTEM IMAGE

Lohnverrechnungscamp

Universität Innsbruck

Summer School 2021

nächster Start: Juli 2021

Basiscamp - Praxiscamp -

Prüfungscamp

Der unerwartete Einstieg in

Ihre berufliche Karriere!

Universitätskurs

Praxisorientiertes Rechnungswesen &

Umsatzsteuerrecht

nächster Start: September 2021

Ihr fachliches Fundament

im Rechnungswesen durch

anwendungsbezogene

Wissensvermittlung.

Universitätslehrgang

Steuerrecht, Rechnungslegung

und Rechnungswesen

nächster Start: Oktober 2021

Die postgraduale

Ausbildung für alle am

Steuer- und Bilanzrecht

Interessierten.

Museumstraße 34/6 | 6020 Innsbruck

Tel.: 0512/589012 | Mail: tirol@ksw.or.at

www.ksw.or.at


TOP 500 | KLIMAWANDEL

148 ECHO TOP 500 UNTERNEHMEN 2016 2020


Genussliste Tirol

Genuss. Die TIROL AM TELLER Genussliste bietet einen

Überblick über die ausgezeichneten Gastronomiebetriebe Tirols.

BEWERTUNGSKRITERIEN

DER EINZELNEN KATEGORIEN

GAULT&MILLAU (neues Bewertungssystem)

19–19,5 Punkte Höchstnote für die weltbesten

Restaurants

17–18,5 Punkte Prägende Küche, führend in Kreativität,

Qualität und Zubreitung

15–16,5 Punkte Hoher Grad an Kochkunst, Kreativität

und Qualität

13–14,5 Punkte Sehr gute Küche, die mehr als das

Alltägliche bietet

11–12,5 Punkte Ambitionierte Küche

A LA CARTE

★ ★ ★ ★ ★ 91–100 Punkte Österreichs beste Küchen und

Restaurants

★ ★ ★ ★ 81–90 Punkte Kreative Küche für höchste Ansprüche;

ein Restaurant, das in allen Kriterien

höchsten internationalen Ansprüchen

genügt

★ ★ ★ 71–80 Punkte Sehr gute Küche; einfallsreiche,

kreative Leistungen mit vielen Höhen

★ ★ 61–70 Punkte Empfehlenswerte Küche;

beachtliches kreatives Potenzial

★ 50–60 Punkte Ambitionierte, solide Küchenleistung

FALSTAFF GOURMETguide

Maximal 100 Punkte werden in den Kategorien Essen (50 Punkte),

Service (20 Punkte), Weinkarte/Getränke (20 Punkte)

und Ambiente (10 Punkte) vergeben.

95–100 Punkte 90–94 Punkte

85–89 Punkte 80–84 Punkte

(Gourmet-Führer 2019)

Jedes Jahr im Juli erscheint in unserem Verlag das

Kulinarikmagazin TIROL AM TELLER. Das

Magazin bringt jedes Jahr eine Genussliste, auf der

sich die ausgezeichneten Gastronomiebetriebe Tirols

finden. Wir waren gerade dabei, das Magazin zu gestalten,

als der Lockdown kam. In der Folge haben wir uns

entschieden, TIROL AM TELLER im heurigen Jahr

ausfallen zu lassen. Stattdessen haben wir beschlossen,

die GENUSSLISTE in diesem Magazin zu veröffentlichen.

Zum einen wollten wir nicht, dass zahlreiche ausgezeichnete

Küchenleistungen heuer unter den Rost

fallen, und möchten diese Betriebe präsentieren. Zum

anderen ist die Gastronomie durch die Coronakrise arg

gebeutelt und soll soviel Aufmerksamkeit wie möglich

erhalten.

Genussliste 2020

Die GENUSSLISTE präsentiert jedes Jahr die ausgezeichneten

Gastronomiebetriebe Tirols. Dabei werden

folgende Auszeichnungen berücksichtigt.

Der GAULT & MILLAU erscheint jedes Jahr zum

Jahresende. In der GENUSSLISTE finden sie die Daten

aus dem GAULT&MILLAU von Ende 2019. Die Tester

empfehlen über 800 Restaurants in Österreich. Jene

von ihnen, die sich in Tirol befinden, scheinen in unserer

GENUSSLISTE auf.

Der Gourmetführer A LA CARTE vergibt bis zu fünf

Sterne und bis zu 100 Punkte. Auch die darin ausgezeichneten

Tiroler Gastronomiebetriebe finden sie in

der Liste.

Der FALSTAFF GOURMETguide schließt die „großen“

Auszeichnungen ab. Alle Unternehmen, die bis zu

vier Gabeln und zwischen 80 und 100 Punkte erreicht

haben, finden Aufnahme in die GENUSSLISTE 2020.

Schmökern Sie in der Liste und besuchen Sie so viele

Betriebe, wie sie können, damit wir auch in den nächsten

Jahren tolle Küchenleistungen genießen können. <<

ECHO TOP 500 UNTERNEHMEN 2020

149


TOP 500 | GENUSSLISTE

Ausgezeichnete Gastronomie in Reutte

16 HAUBEN | 23 GABELN | 16 STERNE

Tannheimer Stube im Hotel Hohenfels, Tannheim

★ ★ ★ ★

Hotel Sonnenhof, Grän

★ ★ ★ ★

Hotel Post Steeg, Steeg

Post Gourmet Stube, Lermoos

★ ★ ★ ★

Gasthaus Morent, Zöblen

180° im PURE Resort Lermoos, Lermoos

Sennerland, Höfen

★ ★

Singer‘s Tiroler Stube, Berwang

Mayer‘s Wine Lounge im Hotel Alpenrose, Lermoos

Wirtshaus Rimmlstube, Berwang

Hotel Bergblick, Grän

Hotel Fischer am See, Heiterwang

Ausgezeichnete Gastronomie in Landeck

53 HAUBEN | 74 GABELN | 53 STERNE

Paznauner Stube im Hotel Trofana, Ischgl

★ ★ ★ ★ ★

Yscla Stüva, Ischgl

★ ★ ★ ★ ★

Gourmetrestaurant im Hotel Tannenhof, St. Anton

★ ★ ★ ★ ★

Schlossherrn-Stube im Hotel Romantica, Ischgl

★ ★ ★ ★

Stiar, Ischgl

★ ★ ★ ★

Heimatbühne im Hotel Trofana Royal, Ischgl

★ ★ ★ ★

Raffl‘s St. Antoner Hof, St. Anton

★ ★

Arlberg Hospiz Skiclub Arlberg Stube, St. Christoph

Fliana Gourmet, Ischgl

★ ★ ★

Jennys Schlössl, Serfaus

★ ★ ★

Alpin Gourmet Stube im Hotel Gletscherblick, St. Anton

★ ★ ★

Galzig Verwallstube, St. Anton

★ ★

Hospiz Alm, St. Christoph

★ ★

Beef Club im Schlosshotel Fiss, Fiss

Alte Stube im Schwarzer Adler, St. Anton

Das Marent (Bruderherzstube), Fiss

Das Sonnbichl, St. Anton

★ ★

Alpenhaus, Ischgl

Lucy Wang, Ischgl

★ ★

Weinstube im Schlosshotel Ischgl, Ischgl

Post Ursprung, Ischgl

Rosa Canina, St. Anton

★ ★ ★

Das Restaurant – Gebhard, Fiss

★ ★

Rössle, Galtür

Gourmet im Hotel Madlein, Ischgl

Salnerhof, Ischgl

Ooben im Mooser, St. Anton

Bifang Alm, St. Anton

Das Tiroler Wirtshaus im arlberg1800 Resort, St. Anton

m3 Restaurant Hazienda, St. Anton

★ ★

Hotel Schrofenstein, Landeck

Die 5. Jahreszeit, Ried i. Oberinntal

S‘Hannes, Serfaus

Seven Sky – Sushi & Asian Fusion, St. Anton

150



TOP 500 | GENUSSLISTE

Ausgezeichnete Gastronomie in Imst

12 HAUBEN | 23 GABELN | 6 STERNE

Ötztaler Stube im Hotel Central, Sölden

★ ★ ★ ★

Gourmetstube Hochfirst, Obergurgl

Ice Q am Gaislachkogl, Sölden

Zirbenstube im Hotel Enzian, Sölden

Edelweiss & Gurgl, Obergurgl

Dorfstüberl im Resort Alt-Ötztal, Sautens

Tiroler Jagdstube, Hochgurgl

Orangerie Stift Stams, Stams

Brucknerei, Imst

Gasthaus Mesner Stuben, Längenfeld

Greenvieh, Mieming

Gusto, Sölden

Tirolerstube, Sölden

black sheep im Berglandhotel Sölden, Sölden

Ausgezeichnete Gastronomie in Innsbruck-Land

26 HAUBEN | 51 GABELN | 19 STERNE

Interalpen Chef‘s Table, Telfs-Buchen

★ ★ ★ ★

Hubertus Stube im Hotel Jagdhof, Neustift

★ ★ ★

Le Treize, Seefeld

★ ★ ★ ★

Schaufelspitz, Neustift

Interalpen Hotel Tyrol, Telfs-Buchen

Grander Restaurant, Wattens

★ ★

Wilder Mann, Lans

Zomm im Meilerhof, Reith bei Seefeld

★ ★ ★

Relax & Spa Hotel Astoria, Seefeld

Gasthof zum Schwan, Wattens

Pumafalle, Trins

Daniels Kristallwelten, Wattens

Bürgerstubn, Axams

Isserwirt, Lans

Gasthof Walzl, Lans

Dorfkrug, Mösern

Bistro Höll, Pfaffenhofen

Gasthof Hirschen, Reith bei Seefeld

Welzenbacher Parkhotel Hall, Hall in Tirol

Goldener Engl, Hall

Maria Theresia Gartenhotel & Restaurant, Hall in Tirol

Jagdschloss, Kühtai

Forellenhof, Leutasch

Lamm, Matrei am Brenner

Alt-Mösern, Mösern

Waldgasthaus Triendlsäge, Seefeld

Woods, Seefeld

Pauly, Seefeld

Birklstüberl, Seefeld

Da Giuseppe, Thaur

Wienerhof, Trins

Gasthof Inntal, Unterperfuss

152 ECHO TOP 500 UNTERNEHMEN 2020


METRO | PROMOTION

„Ihr Erfolg ist unser Business“

METRO ging neue Wege, um die Krise zu meistern. Im Fokus stehen regionale Produkte und

gelebte Kunden- und Serviceorientierung.

Fotos: METRO

Wenn man 2020 etwas gelernt

hat, dann, dass von

einem Moment auf den

anderen kein Stein auf dem anderen

bleibt. Auch im Handel. Gefragt war

es daher in erster Linie, rasch zu reagieren,

aber auch der Mut, Strukturen,

Produkte und Geschäftsmodelle zu

verändern. METRO hatte während

des Höhepunkts der Krise den Auftrag

erfüllt, die Grundversorgung der

Österreicherinnen und Österreicher

sicherzustellen und dabei nie Probleme,

die Warenverfügbarkeit aufrechtzuerhalten.

Das deshalb, weil die

Zusammenarbeit mit der Industrie,

den Lieferanten und Produzenten auf

bester Partnerschaft aufgebaut ist. National

wie international.

REGIONALITÄT IST

WICHTIGER DENN JE

Heimat, Nachhaltigkeit, gesunde Produkte,

die Förderung lokaler Produzenten

und kurze Transportwege, das

alles hat für die Konsumenten an Bedeutung

gewonnen. „Das Interesse unserer

Kunden an österreichischem bzw. regionalem

Obst und Gemüse ist hoch. Die Coronakrise

hat diesen Trend extrem verstärkt

und nicht nur deshalb erweitern wir unser

Portfolio an heimischen Produzenten laufend“,

so Johannes Raitmayr, Geschäftsleiter

von METRO Rum bei Innsbruck.

METRO bezieht bei Obst & Gemüse, Fisch,

Rind und Kalbfleisch, Wurst, Molkereiprodukten

und Nährmitteln eine große Anzahl

an Produkten von Lebensmittellieferanten

aus Tirol. 150 davon sind als „Regionah“ gekennzeichnet

und stammen damit direkt von

umliegenden Produzenten und Lieferanten.

Produkte aus der unmittelbaren Umgebung

verfügbar zu machen und ihre Herkunft

transparent auszuzeichnen, ist für METRO

gelebte Kunden- und Serviceorientierung.

ZUSTELLPARTNER FÜR HOTEL-

LERIE- UND GASTRONOMIEBE-

TRIEBE IN GANZ TIROL

METRO konzentriert sich besonders auf

die Branche Gastronomie, Hotellerie und

die Cateringunternehmen. Während des

Lockdowns und zum Wiedereröffnen wurden

sie mit verschiedenen Hilfspaketen,

speziellen Aktionen und Rabatt-Tagen sowie

einem Finanzierungspaket unterstützt.

Ganz wichtig wurde in der Krise auch die

„Wir erleben mit

der Nachfrage nach

regionalen Produkten

nicht nur einen

Trend. In der Krise hat sich unsere

Ernährung verändert. Es

tritt ein neues Gesundheitsbewusstsein

in den Vordergrund.

Wir als METRO haben daher

unsere Beschaffungssystematik

und Logistik komplett umgestellt.“

Johannes Raitmayr,

Geschäftsleiter von METRO Rum

Zustellung. Jenseits der bisherigen

Services entstanden dabei neue

Wege zum Kunden. Etwa indem

Gastronomen zu Caterern wurden.

„Wir haben rasch auf diesen Bedarf

reagiert und mit ‚METRO on Tour‘

für unsere Kunden binnen kurzer

Zeit eine Hauszustellung auf die Beine

gestellt“, so Raitmayr. „Es freut

mich sehr, dass wir in diesem Bereich

sehr stark gewachsen sind und immer

mehr Hotellerie- und Gastronomiebetriebe

in Tirol unseren Zustellservice

in Anspruch nehmen.“

Nicht nur weil METRO Österreich

zu den Leitbetrieben Austria gehört

und nächstes Jahr 50 wird, ist es das

höchste Bestreben, auch 2021 im

Dienste der Kunden zu agieren. „Ihr

Erfolg ist unser Business.“ Immer.

Adresse: Siemensstraße 1, 6063 Rum bei

Innsbruck

Eröffnung: November 1975

Geschäftsleitung: DI (FH) Johannes Raitmayr

Mitarbeiter: 150, davon 10 Lehrlinge

Sortiment: über 45.000 Food- und Nonfood-

Artikel unter einem Dach

Öffnungszeiten:

Mo.–Fr. von 06.00 – 22.00 Uhr,

Samstag von 08.00 – 18.00 Uhr

Restaurant mit Frühstücks- und Mittagsangeboten

für jedermann (auch ohne Kundennummer),

DIGIBON-Kunden werden akzeptiert

Weitere Standorte von METRO in Österreich:

Vösendorf (Zentrale, METRO-Platz 1,

A-2331 Vösendorf), Wien-Simmering, Wiener

Neustadt, Langenzersdorf, St. Pölten, Graz,

Klagenfurt, Wels, Linz, Salzburg, Dornbirn


TOP 500 | GENUSSLISTE

Ausgezeichnete Gastronomie in Innsbruck

11 HAUBEN | 38 GABELN | 26 STERNE

Alfred Miller‘s Schöneck

★ ★

Oniriq

★ ★

Lichtblick

★ ★

Sitzwohl

★ ★

Die Wilderin

★ ★

Il Convento

★ ★

Das Schindler

Sensei

Café Sacher Innsbruck

Bistro Gourmand de Thierry

★ ★

Adlers

Woodfire

Restaurant 1809

Dengg

★ ★

Die Mühle

★ ★

Sailer

Thai-li-ba

Europa Stüberl

Burkia

Ebi‘s

Solo Vino

Weisses Rössl

Pizzerei

Fischiff

Villa Blanka Nr. 8

Gasthaus Planötzenhof

Leipziger Hof

Rosengarten

Bergisel Sky

Die Brennerei

Das Brahms

Lucy Wang

★ ★

Olive

Restaurant im Hof im Palais Trapp

Ausgezeichnete Gastronomie in Schwaz

26 HAUBEN | 51 GABELN | 25 STERNE

Alexander im Hotel Lamark, Fügenberg

★ ★ ★ ★ ★

Alpin Gründler‘s Gourmetstüberl, Achenkirch

★ ★ ★

Tenzo Posthotel Achenkirch, Achenkirch

Brugger‘s Lanersbacher Hof, Tux

★ ★ ★

Gaststube im Posthotel Achenkirch, Achenkirch

Sieghard, Hippach/Schwendau

Wilderer Gourmetstube im Hotel Karwendel, Pertisau

Hotel Alpenhof – Genießer Stube, Hintertux

★ ★ ★

HeLeni – Das Posthotel, Zell im Zillertal

★ ★

Manana‘s im Hotel Kristall, Gerlos

Hubers Boutiquehotel, Mayrhofen

Landgasthof Linde, Stumm

Die Genusswerkstatt, Uderns

Michl Stub‘n, Maurach am Achensee

★ ★ ★

Gasthof Schulhaus, Zellberg im Zillertal

★ ★

Lamark Stube, Fügenberg

Wedelhütte im Skigebiet Hochzillertal, Stumm

Kristallhütte im Skigebiet Hochzillertal, Kaltenbach

Essbar, Pertisau

Berghof, Hintertux

★ ★

Neue Post, Mayrhofen

Restaurant Nester, Stumm

Gasthof Karlsteg, Ginzling

Metzgerwirt, Hippach

Restaurant Perauer, Mayrhofen

Laurentius im Fürstenhaus am Achensee, Pertisau

Gramai Alm, Pertisau

Berggasthof Loas, Pill

Himmelhof, Schwaz

154 ECHO TOP 500 UNTERNEHMEN 2020


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TOP 500 | GENUSSLISTE

Ausgezeichnete Gastronomie in Kufstein

19 HAUBEN | 42 GABELN | 16 STERNE

Sigwart‘s Tiroler Weinstube, Brixlegg

★ ★

Unterwirt, Ebbs

★ ★

Kulinarium im Hotel Kaiserhof, Ellmau

★ ★

Der Bär, Ellmau

Blaue Quelle, Erl

★ ★

Alpenrose, Kufstein

★ ★

Thalhof, Brixen

Herrnhaus, Brixlegg

Gasthaus Beim Dresch, Erl

Gasthof Kundler Klamm, Kundl

Bierol, Schwoich

Gourmet Royal im Hotel Panorama Royal, Bad Häring

★ ★

Böglerhof, Alpbach

Schopper, Breitenbach

Auracher Löchl, Kufstein

Malerwinkel, Rattenberg

Chef‘s Table im Tiroler Hof, Kufstein

★ ★

Sattlerwirt, Ebbs

Brenner Alm, Ellmau

Hotel Post, Kössen

Wirtshaus Rohrerhof, Kramsach

Fischerstube, Kramsach

Gut Matzen, Reith im Alpbach

Gasthof Pension Jägerwirt, Scheffau

Fliegerstube, Unterlangkampfen

Fischerwirt, Walchsee

Ausgezeichnete Gastronomie in Kitzbühel

33 HAUBEN | 78 GABELN | 24 STERNE

Restaurant Simon Taxacher, Kirchberg in Tirol

★ ★ ★ ★ ★

Kupferstube im Hotel Tennerhof, Kitzbühel

Die Sportalm, Kirchberg

Gasthof Auwirt – Gebrüder Winkler, Aurach

★ ★ ★

Bistro Restaurant Rosengarten, Kirchberg

★ ★

Lois Stern, Kitzbühel

★ ★

Neuwirt, Kitzbühel

★ ★

Bergdiele Kitzbühel, Kitzbühel

★ ★

Unterlechners Esskultur, St. Jakob in Haus

Stanglwirt, Going

Cuisino, Kitzbühel

★ ★

Hallerwirt, Aurach

156 ECHO TOP 500 UNTERNEHMEN 2020


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TOP 500 | GENUSSLISTE

Gasthaus Bärenbichl, Jochberg

Zur Tenne, Kitzbühel

Wirtshaus zum Rehkitz, Kitzbühel

Gasthaus Chizzo, Kitzbühel

s‘Pfandl, Reith bei Kitzbühel

Post Hotel & Wirtshaus, St. Johann in Tirol

Landhotel Gasthof Jodlbühel, Jochberg

Bichlhof, Kitzbühel

Zuma im Hotel Weißes Rössl, Kitzbühel

Angerer Alm, St. Johann in Tirol

Sra Bua im Hotel Kempinski, Jochberg

Steinberg im Kempinski Hotel Das Tirol, Jochberg

Asado‘s Steakhouse, Kirchberg

Kaiserhof, Kitzbühel

Rasmushof, Kitzbühel

Wirtshaus Steuerberg, Kitzbühel

First Lobster, Kitzbühel

Berggasthof Sonnbühel, Kitzbühel

Steakhouse Kaps im A-Rosa Kitzbühel , Kitzbühel

Pipino‘s, Kitzbühel

Hochkitzbühel bei Tomschy, Kitzbühel

Penzinghof, Oberndorf

Mocking – Das Wirtshaus, Kitzbühel

★ ★

Zum Schwarzen Adler, Jochberg

Saukaserstub‘n, Jochberg

Restaurant Kupferstub‘n, Kirchberg

Hotel Gasteiger Jagdschlössel, Kirchdorf

Schwedenkapelle, Kitzbühel

Rosis‘s Sonnbergstuben, Kitzbühel

Kaiserstube im Sporthotel Reisch, Kitzbühel

Bichlalm, Kitzbühel

Hagstein, Kitzbühel

Holzer‘s, Kitzbühel

Hostaria im Hotel Resch, Kitzbühel

Huberbräu Stüberl, Kitzbühel

Zum Tischlerwirt, Reith bei Kitzbühel

Villa Masianco, St. Johann in Tirol

KochBar, St. Johann in Tirol

Ausgezeichnete Gastronomie in Osttirol

19 HAUBEN | 35 GABELN | 20 STERNE

Der Gannerhof, Innervillgraten

★ ★ ★

Saluti, Matrei in Osttirol

★ ★ ★

Rauterstube, Matrei in Osttirol

★ ★

Strasserwirt, Strassen

Vincena, Lavant

Vital-Landhotel Pfleger, Anras

Parkhotel Tristachersee, Lienz

★ ★

Gradonna, Kals am Großglockner

Jakobistub‘n im Hotel Jesacherhof, St. Jakob/Defereggen

Inside im Hotel Outside, Matrei in Osttirol

Defereggental, St. Veit

Grandhotel Lienz Orangerie, Lienz

★ ★ ★

Zedern Klang, Hopfgarten in Defereggen

Moarhofstüberl, Lienz

Großvenediger, Prägraten

Heimspiel, Heinfels

Adler Lounge, Kals am Großglockner

Kirchenwirt, Lienz

Hotel Hinteregger, Matrei in Osttirol

Alte Mühle, Matrei in Osttirol

Hotel Gasthof Unterwöger, Obertilliach

Tandlerstuben im Naturhotel Tandler, St. Jakob

Kräuterwirtshaus Strumerhof, Matrei in Osttirol

158 ECHO TOP 500 UNTERNEHMEN 2020


WELLWASSER TECHNOLOGY | PROMOTION

wellwasser ® still und perlend daheim

genießen

Aus Leitungswasser

wird wellwasser ®

Fotos: Wellwasser Technology Gmbh, Olina. Wellwasser Technology GmbH, Shutterstock

Während eine Mineralwasserflasche

durchschnittlich 460

km Transportweg zurücklegt,

wird wellwasser ® still und perlend direkt

im Gastronomiebetrieb produziert.

Die wellwasser ® Filterstation filtert, belebt

und entkeimt das lokale Leitungswasser.

Dadurch entsteht ein Premiumwasser,

rein und frisch, welches mittels

Karbonator und Schankanlage still oder

perlend gezapft wird. wellwasser ® ist

„hausgemacht“. Grundsätzlich ist überall

Leitungswasser in mehr oder weniger

guter Qualität verfügbar. Diese mancherorts

auch schlechte Ressource vor

Ort zu nutzen ist das Ziel der Wellwasser

Technology GmbH. So lässt sich der

Transport von Wasser in Flaschen vermeiden

und die Umwelt wird geschont. Pro

Gastronom können durchschnittlich 7

Tonnen Transportgut pro Jahr eingespart

werden. Das ist regionale Wertschöpfung

bei gleichzeitiger Einsparung von Kosten,

Platz, Energie und Zeit.

WIE FUNKTIONIERT ES?

Die wellwasser ® Wasseraufbereitungsanlage

wird in die Wasserzuleitung zum Karbonator

installiert.

Ein Aktivkohlefilter adsorbiert Fehlgeruch,

Verfärbungen, unangenehmen Geschmack

(z.B. Chlor) und weitere organische

Schadstoffe. Eine 0,2µm (0,0002

mm) Membran hält Schmutzpartikel,

Schwebestoffe, Zysten, Schimmelsporen

und Bakterien, etc. zurück, sodass keine

pathogenen Keime getrunken werden

können. In einem mit ausgesuchten Kristallen

gefüllten Edelstahlgehäuse wird das

durchfließende Wasser aktiviert und positiv

beeinflusst. Alle Mineralstoffe bleiben

erhalten.

Außer der Anwendung in der Gastronomie,

gibt es den wellwasser ® Filter auch

für den privaten Haushalt.

GASTRO EDITION

Immer mehr Gastronomen setzen auf regionale

Lebensmittel und nachhaltiges Wirtschaften.

Durch das Wellwasser Konzept

entfällt die gesamte Flaschenlogistik, wie

Transport, Einlagerung, Kühlung, Leergut,

Pfandabrechnung, Rücktransport.

HOME EDITION

Qualitätsvolles Wasser auch in den eigenen

vier Wänden: das beginnt schon bei

der Wasserentnahme fürs Kochen und

Zubereiten und endet beim Trinken des

frischen, kristallklaren Wassers. So lernen

Kinder schon von Anfang an, die Qualität

und den Wert des gesunden und kristallklar

gefilterten Wassers zu schätzen.

KONTAKT

Wellwasser Technology GmbH

Stadlweg 23

6020 Innsbruck

Tel.: 0512 / 560966

Mobil: 0664 /1007746

offi ce@wellwasser-technology.com

www.wellwasser.com


TOP 500 | INTERVIEW

Genussvolles Tirol

Interview. Matthias Pöschl, Geschäftsführer der Agrarmarketing Tirol, über wesentliche

Aufgabenbereiche und Kernanliegen der AMTirol, die Entwicklung hochklassiger

Tiroler Landwirtschaftsprodukte und deren Bedeutung für ganz Tirol.

ECHO: Welche Aufgaben und

Anliegen hat die Agrarmarketing

Tirol GmbH?

Matthias Pöschl: Die Agrarmarketing

Tirol ist eine hundertprozentige

Tochter der Lebensraum Tirol

Holding und damit an das Land angebunden.

Unsere Schwesterfirmen

sind die Standortagentur und die Tirol

Werbung. Seit zwei Jahren ist die

AMTirol eine Gesellschaft, bis dorthin

waren wir als Verein organisiert.

Die Tiroler Landwirtschaftskammer

und die Wirtschaftskammer

als Gründungsmitglieder stärken

uns den Rücken. Die AMTirol ist

vor allem eine Netzwerkplattform

zwischen Landwirtschaft und Produzenten

auf der einen Seite sowie

Abnehmern und Handel auf der

anderen Seite. Das Herz unserer Tätigkeit

ist die Entwicklung landwirtschaftlicher

Produkte, die das Gütesiegel

„Qualität Tirol“ tragen. Aktuell

haben wir ca. 350 Produkte mit diesem

Gütesiegel, die wir über unsere Partner im

Tiroler Lebensmitteleinzelhandel sowie in der

Gastronomie über den Großhandel vertreiben.

Das Wesentliche dabei ist, die Werschöpfungswaage,

an der Produzenten, Verarbeiter und

Handel hängen, in ein Gleichgewicht zu bringen,

und darauf zu achten, dass möglichst viel

Wertschöpfung beim Landwirt ankommt.

ECHO: Wie machen Sie das?

Pöschl: Die Produktentwicklungen entstehen

in unterschiedlichen Sphären. Es ist möglich,

dass Landwirte unsere Unterstützung bei der

Produktion bestimmter Produkte anfragen.

Wir unterstützen dann von der Entwicklung

bis zum marktfertigen Produkt, auch in den

Bereichen Verpackung und Vertrieb. Oder

Vertreter aus dem Handel melden bei uns den

Bedarf bestimmter Tiroler Produkte an, wir suchen

und unterstützen dann die Produzenten

für diese bestimmten Produkte. Schließlich

entwickeln wir auch aus Eigeninitiative gewisse

Produkte. Da wir nahe am Markt agieren, wissen

wir, welcher Bedarf besteht. Ein aktuelles

Beispiel ist z. B. die Herstellung Tiroler Marmeladen

und Sirups. Dann gibt es noch die ganz

gezielte Produktentwicklung für die Gastronomie

im Bereich der Convenience-Produkte.

Das sind Produkte aus hundert Prozent Tiroler

Zutaten in den wertschöpfenden Anteilen, bei

denen gewisse Arbeitsschritte vorweggenommen

werden, die aufgrund des Fachkräftemangels

in der Gastronomie häufig nicht

mehr gemeistert werden können.

Dementsprechend stark nachgefragt

sind diese Produkte.

ECHO: Was zeichnet das Gütesiegel

„Qualität Tirol“ aus?

Pöschl: Der Leitspruch des Gütesiegels

ist „gewachsen und veredelt

in Tirol“, d. h. die mit dem Gütesiegel

ausgezeichneten Produkte stammen

zu hundert Prozent aus der Tiroler

Landwirtschaft. Jedes Produkt besitzt

dabei eigene Qualitätskriterien. Wir

zertifizieren nicht die einzelnen Betriebe,

sondern nur das Produkt. Wie

Produktion und Inhaltsstoffe aussehen

müssen, ist in unseren Qualitätskriterien

genau vorgegeben. Diese Richtlinien

werden von der AMTirol oder

von externen Stellen laufend überprüft.

Der Kunde kann sich sicher sein,

dass Produkte mit dem Gütesiegel

„Qualität Tirol“ Premiumprodukte mit

entsprechend hoher Qualität und zu

hundert Prozent aus Tirol sind. Das Gütesiegel

steht für Nachhaltigkeit, Ehrlichkeit, Transparenz

und Gesundheit. Wir haben unsere „Qualität

Tirol“-Produkte auch auf ihre Inhaltsstoffe

analysiert. Es hat sich gezeigt, dass in vielen

dieser Produkte erheblich mehr gesundheitsrelevante

Inhaltsstoffe im Vergleich zu industriell

gefertigten Produkten stecken. Diese Produkte

überzeugen also nicht nur durch Geschmack

und Qualität, sondern auch ihren gesundheitlichen

Mehrwert. Nicht zuletzt geht es um die

Sicherung der regionalen Kreislaufwirtschaft

und des Tiroler Lebens- und Erholungsraums.

ECHO: Warum sind der AMTirol diese Leitlinien

ein Anliegen?

160

ECHO TOP 500 UNTERNEHMEN 2020


Tiroler Almkäse g.U.

qualität.tirol


TOP 500 | INTERVIEW

Pöschl: Es gibt keine bessere Aufgabe, als etwas

für das eigene Land zu tun. Unsere Arbeit

ist absolut sinnstiftend. Wir unterstützen die

Tiroler Landwirtschaft, die ihrerseits so vieles

an das Land zurückgibt. Unsere Almen und

Felder sind kein Zufallsprodukt, sondern das

Arbeitsergebnis unserer Bauern. Hätten wir sie

nicht, würden uns hervorragende Produkte verlorengehen

und zudem auch der ganze Erlebnis-

und Freizeitraum Tirol, der Einheimische

wie Gäste begeistert. Wir sind sehr froh um die

Unterstützung der Lebensraum Tirol Holding,

die Synergien mit der Standortagentur und der

Tirol Werbung sowie die Unterstützung der

Politik, sonst gäbe es uns nicht in dieser Form.

Matthias Pöschl, Geschäftsführer der Agrarmarketing

Tirol GmbH

ECHO: Wie ist die Nachfrage und das Interesse

der Konsumenten für regionale Produkte?

Pöschl: Das Bewusstsein der Kunden für

Regionalität ist extrem gewachsen. Der Kunde

hinterfragt Herkunft, Inhaltsstoffe und Verpackung

der Produkte sehr genau. Hier sind wir

mit unserem Portfolio absolut gefragt. In den

vergangenen Monaten ist dieses Thema noch

viel stärker ins Bewusstsein der Menschen gedrungen.

Wir spüren das nicht zuletzt am Kundenfeedback,

über die Absatzzahlen im Handel

und an den Umsatzzahlen, die wir in den letzten

zwei Jahren jeweils um 15 bis 20 Prozent

steigern konnten. In den vergangenen Jahren

ist seitens der AMTirol, der Standortagentur,

der Wirtschafts- und Landwirtschaftskammer

viel in Bewusstseinsbildung investiert worden.

Regionale Kreisläufe sichern Arbeitsplätze und

den Wohlstand des

Landes, ermöglichen

kurze Transportwege

und heimische Wertschöpfung.

In der Krise

gab es bisher nie das

Problem, dass die Nahversorgung

mit regionalen

Lebensmitteln

nicht gegeben gewesen

wäre, das hat das Interesse

und Vertrauen der

Konsumenten ebenfalls

gestärkt.

„Wir wollen die Produkte

als Premiumprodukte der

Tiroler Landwirtschaft entwickeln,

sodass möglichst

viel der generierten Wertschöpfung

beim Landwirt

ankommt.

ECHO: Was hat Corona in Ihrem Bereich

verändert?

Pöschl: Der Absatz in der für uns sehr wichtigen

Zielgruppe, der Gastronomie und dem

Gastronomiegroßhandel, ist komplett weggebrochen.

Also war es nötig, die Produkte

entsprechend umzulenken und verstärkt über

den Lebensmitteleinzelhandel abzusetzen.

Das hat gut funktioniert. Wir sind bisher sehr

gut durch die Krise gekommen, teilweise sogar

mit Umsatzsteigerungen. Plötzlich entwickelte

sich zudem ein enormes Potenzial für den Onlinevertrieb.

Innerhalb der Lebensraum Tirol

Holding haben wir eine Plattform „wirkaufenin.

tirol“ ins Leben gerufen, auf der u. a. die regionalen

Produzenten und das Gütesiegel „Qualität

Tirol“ in den Fokus gerückt werden. Nicht

zuletzt haben z. B. Produktautomaten in den

Gemeinden sehr gut funktioniert. In der Krise

hat sich das Einkaufsverhalten der Kunden verändert.

Es wurde z. B. seltener und dafür mehr

auf einmal eingekauft und darum vermehrt zu

gut haltbaren Produkten, wie z. B. den „Qualität

Tirol“-Erdäpfeln, gegriffen.

ECHO: Welche Ideen gibt es für die Zukunft?

Pöschl: Einer unserer Schwerpunkte ist der

Ausbau der Convenience-Produkte für die

Gastronomie und die stärkere Verankerung

von „Qualität Tirol“-Produkten für den Gast.

Weiters möchten wir unsere Zielgruppe stark

erweitern, z. B. durch „Qualität Tirol“- Produkte

für Kinder. Dann geht es darum, unsere

Absatzmärkte in Richtung Norditalien, Süddeutschland

und Wien zu erweitern. Unsere

„Qualität Tirol“-Produkte sind in gewisser

Weise kleine Tirolbotschafter. Die Almkulinarik

soll zur Visitenkarte Tirols werden,

ein Prozess, den wir

gemeinsam mit der

Lebensraum Tirol

Holding forcieren.

Nicht zuletzt geht

es hier um Produkte,

die „g. U.“-zertifiziert

sind (geschützter

Ursprung), wie z.

B. den Tiroler Almkäse

g. U. Bis vor

einem Jahr gab es

Agrarmarketing Tirol keine einzige Tiroler

Alm mehr, die einen

solchen Käse produziert

hat. Inzwischen sind es bereits sechs

Almen, die die Almmilch für die Herstellung

des Käses verwenden. Das macht ein Drittel

der auf den Tiroler Almen verarbeiteten Gesamtmilchmenge

aus. Nicht zuletzt wollen

wir laufend unsere Produktpalette erweitern,

heuer sind es etwa zehn bis 15 neue

Produkte. Schließlich werden wir 2021 in

Kooperation mit unseren Servicepartnern

auch Landwirten, unabhängig von der Entwicklung

der „Qualität Tirol“-Produkte, im

Bereich Innovation und Betriebsentwicklung

unser Service zur Verfügung stellen. Das wird

ein neuer Aufgabenbereich der AMTirol.

Interview: Amata Steinlechner

Matthias Pöschl, Geschäftsführer

162

ECHO TOP 500 UNTERNEHMEN 2020


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TOP 500 | WIRTSCHAFT

Neue Geschäftsführung

in der CURA GROUP

Kosmetik. Das Tiroler Kosmetikunternehmen CURA hat eine neue, kollektive

Geschäftsführung, die im ECHO Interview über das neue Firmengebäude, ihre

Ziele und die aktuellen Trends auf dem Kosmetikmarkt berichtet.

ECHO: Nach 21 Jahren geht der Unternehmensgründer

Roland Kohl in den

Ruhestand. Die CURA COSMETICS

GROUP hat unter seiner Leitung eine

erstaunliche Entwicklung durchgemacht.

Herr Kohl, fällt es Ihnen schwer, die Zügel

heute aus der Hand zu geben?

Roland Kohl: Für mich ist es schön,

auf die erfolgreiche Entwicklung des

Unternehmens zurückblicken zu dürfen.

Wir haben 1999 als Drei-Mann-Unternehmen

begonnen, heute beschäftigt

die CURA COSMETICS GROUP 170

Mitarbeiter. Wir erwirtschaften mit ca.

250 innovativen Produktentwicklungen

im Jahr rund 55 Millionen Euro Umsatz,

haben soeben ein weiteres hochmodernes

Firmengebäude eröffnet und sind

international erfolgreich. Das ist mehr, als ich

je zu träumen gewagt hätte. Obwohl mir mein

Job stets viel Spaß gemacht hat, freue ich mich,

dass ich jetzt die Verantwortung an die neuen

Geschäftsführer übergeben darf, und bin davon

überzeugt, dass dieser Wechsel der zukünftigen

Entwicklung des Unternehmens sehr gut tun

wird. Ein bisschen bleibe ich dem Unternehmen

noch erhalten und werde im Bereich Forschung

und Entwicklung weiterhin tätig sein.

ECHO: Mit August 2020 hat eine Dreier-

Spitze die Geschäftsführung übernommen.

Wer ist Teil des Teams und wie wird die Verantwortung

unter den drei neuen Geschäftsführern

aufgeteilt?

Roland Kohl: Die Form der kollektiven

Geschäftsführung wurde von uns gewählt, da

Die neue Geschäftsführung (v. li.): Manuel Reinalter,

Gerhard Kaiser, Hannes Kohl.

wir der Überzeugung sind, dass eine Aufteilung

der Verantwortungsbereiche der dynamischen

Entwicklung des Unternehmens Rechnung

trägt. Alle drei Geschäftsführer verfügen bereits

über langjährige Erfahrung in ihren jeweiligen

Bereichen und haben somit das Potential, diese

noch weiter zu optimieren und auszubauen.

Gerhard Kaiser ist Gründunggesellschafter der

CURA und damit schon seit Anfang an im

Unternehmen. Er hat bisher schon wesentliche

Teile im Bereich Operations verantwortet und

wird in Zukunft auch für das Personalwesen

zuständig sein. Sein Ziel ist es, Strukturen und

Organisationen weiterzuentwickeln, um in

Zukunft optimale Service-Qualität anzubieten

und die CURA COSMETICS GROUP als

attraktiven Arbeitgeber zu etablieren. Hannes

Kohl hat als Leiter der Tochtergesellschaft Lifestyle

Distribution GmbH das Parfumgeschäft

im Blut. Künftig wird er zusätzlich die Beteiligungsgesellschaften

der CURA sowie

die CURA Innovations betreuen. Seine

Vision: mit innovativen Produktentwicklungen

die Zukunft des Unternehmens

abzusichern. Manuel Reinalter hat schon

während seines Studiums bei der CURA

begonnen und viele Stationen im Unternehmen

erlebt. Er hat die Gesamtverantwortung

für die Marke Judith Williams

und wird künftig auch die Bereiche Unternehmenskommunikation

und digitale

Transformation für die CURA GROUP

weiterentwickeln.

ECHO: Welche Ziele haben Sie als

neues Team in der Geschäftsführung?

Hannes Kohl: Wir dürfen ein gesundes,

modernes Unternehmen in die Zukunft führen.

Das ist eine wunderbare Aufgabe, auf die wir

uns sehr freuen. Die Kreativität und Energie, die

in der CURA herrscht, wollen wir in Bereiche

lenken, die in der Zukunft im Kosmetikmarkt

eine wichtige Rolle spielen werden. Kontinuität

ist uns dabei wichtig. Wir wollen uns konsequent,

aber nicht radikal weiterentwickeln.

ECHO: Das 2015 erbaute Firmengebäude

wurde heuer um einen neuen Gebäudekomplex

erweitert. Warum war der Zubau notwendig

und was befindet sich im neuen Komplex?

Gerhard Kaiser: Aufgrund unseres raschen

Wachstums, v. a. auch beim Mitarbeiterstand,

war es insbesondere notwendig, die Büroräumlichkeiten

zu erweitern. Zusätzlich war es

aber auch eine Entscheidung, die uns der Markt

Fotos: CURA

164 ECHO TOP 500 UNTERNEHMEN 2020


„Wir haben 1999 als Drei-

Mann-Unternehmen begonnen,

heute beschäftigen wir

170 Mitarbeiter.“

Roland Kohl, CURA- Gründer

vorgegeben hat. Um unsere wesentlichen Wettbewerbsvorteile

Innovationskraft und Kreativität

weiter ausbauen zu können, haben wir uns

dazu entschieden, diesen beiden Themen beim

Neubau einen besonderen Stellenwert einzuräumen.

Deshalb gibt es im Neubau nicht nur

herkömmliche Büros, sondern auch spezielle

Begegnungszonen. Wir haben einen Creative

Workspace geschaffen, der sich über ein ganzes

Stockwerk erstreckt. Dort befinden sich kreative

Arbeitsbereiche, die von allen Mitarbeitern

genutzt werden können. Hier kann man sich

zurückziehen, um in Ruhe zu arbeiten oder um

sich mit anderen zu treffen und auszutauschen.

Dadurch sollen eine offene Gesprächskultur

und eine abteilungsübergreifende Kommunikation

gefördert werden.

Hannes Kohl: Im ersten Stock haben wir

die neu gegründete Abteilung CURA Innovations

mit hauseigenem Labor beheimatet. Dort

entwickeln wir Wirkstoffkonzepte, Texturen

und Formulierungen am Puls der Zeit. Die

unkomplizierte Vernetzung von Forschung &

Entwicklung mit Marketing ist ein unschätzbar

wertvoller Asset in unseren dynamischen

Zeiten.

Manuel Reinalter: Wir haben ein hochmodernes

Kosmetikstudio mit Shop, die Judith

Williams Beauty World, eingerichtet. Kosmetikbegeisterte

Damen und Herren können

sich ab sofort verwöhnen, pflegen und beraten

lassen und die Kosmetikprodukte der Marke

Judith Williams und vielen anderen Beauty

Brands erleben und kaufen.

Das neue Firmengebäude bietet ein modernes

Labor, Creative Workspaces als

Begegnungszonen für die MitarbeiterInnen

und die CURALINOS Kinderbetreuungseinrichtung.

ECHO: Mit der CURALINOS- Kinderbetreuungseinrichtung,

die ebenfalls im neuen

Gebäude angesiedelt ist, wurde für Mitarbeiter

die Möglichkeit geschaffen, ihre Kinder vor Ort

betreuen zu lassen. Eine interne Kinderbetreuung

wird derzeit in Tirol noch von sehr wenigen

Unternehmen angeboten. War diese fortschrittliche

Institution von Anfang an geplant?

Gerhard Kaiser: Ehrlich gesagt standen wir

bei der Planung vor der Entscheidung, entweder

eine Tiefgarage oder eben die Kinderbetreuung

zu realisieren. Nicht zuletzt durch den

Einsatz von Judith Williams, die ja selbst Mutter

ist und der Women Empowerment großes Anliegen

ist, haben wir uns dann für die Kinderbetreuung

entschieden. Über die Entscheidung

sind wir im Nachhinein sehr froh, da – bedingt

auch durch unsere hohe Frauenquote von über

80 Prozent – das Interesse für das Angebot groß

ist. Gemeinsam mit einem flexiblen Gleitzeitmodell

erleichtert es vielen Eltern den Berufsalltag

mit Familie, insbesondere den Wiedereinstieg

ins Berufsleben.

ECHO: Die Realisation einer Tiefgarage wurde

also zugunsten der Kinderbetreuung eingestellt.

Dementsprechend weniger Parkplätze stehen

jetzt vermutlich den MitarbeiterInnen zur

Verfügung. Wie hat man dieses Problem gelöst?

Hannes Kohl: Zur Vermeidung von Problemen

rund um Parkplätze haben wir ein neues

Mobilitätskonzept entwickelt. Dieses beinhaltet

unter anderem die Bereitstellung von E-Bikes

für Mitarbeiter, die langfristige Umstellung des

Fuhrparks auf Elektroautos, die Förderung von

Mitfahrbörsen sowie Kostenzuschüsse für die

Nutzung von öffentlichen Verkehrsmitteln.

Das alternative Mobilitätskonzept entspricht

viel eher unserem erklärten Ziel, nachhaltig zu

handeln, als der Bau einer Tiefgarage. Unsere

Mitarbeiter tragen das Konzept glücklicherweise

mit und bis jetzt funktioniert es sehr gut.

ECHO: Welche Entwicklungen sehen sie im

Kosmetikmarkt?

Manuel Reinalter: Neben kurzfristigen

Trendthemen wie Clean Beauty, Waterlessoder

Mikrobiom-Kosmetik werden die Themen

Nachhaltigkeit und Mobile-/Onlineshopping

die Kosmetikwelt revolutionieren. In einer

Branche, die jahrzehntelang mit viel Kunststoff

gearbeitet hat, ist Umdenken angesagt. Refill-

Konzepte, alternative Verpackungsformen,

recycelbare Tuben oder unverpackte Produkte

sind Beispiele dieses Veränderungsprozesses.

Wir sind hier vorn mit dabei und der Standort

Tirol hilft uns, mit dem hohen Innovationstempo

Schritt zu halten. Der Kosmetikmarkt

2030 wird zum großen Teil online und mobil

stattfinden, deswegen müssen wir heute als

Unternehmen in diese Wachstumsbereiche

investieren. Wir beschäftigen uns intensiv mit

internationalen Makrotrends in den Bereichen

Konsumverhalten, Technologie und neue Geschäftsmodelle,

um auch künftig für unser Kundinnen

relevant zu bleiben. <<

CURA COSMETICS GROUP:

Firmensitz: Innsbruck

Mitarbeiter: 170, Frauenanteil 80 Prozent

Hauptgeschäftsfelder: Markenentwicklung

und -vertrieb; Privat Labels, Start-up Business,

Forschung und Entwicklung

Vertriebskanäle: Einzelhandel, Teleshopping,

Online

Umsatz kons.: (2019) 55 Millionen Euro;

Exportquote 95 Prozent

ECHO TOP 500 UNTERNEHMEN 2020

165


BARILLA | PROMOTION

„GEBT DEN MENSCHEN NAHRUNG,

DIE IHR SELBST EUREN EIGENEN

KINDERN GEBEN WÜRDET.“

Inspiriert von der mediterranen Ernährungsweise,

verarbeitet das italienische

Familienunternehmen Barilla

ausschließlich Zutaten von erstklassiger

Qualität zu Produkten mit ausgezeichneten

Kocheigenschaften.

Pietro Barilla 1877

Fotos: Barilla

DIE PERFEKTE LÖSUNG

FÜR DIE AKTUELLE

SITUATION IN DER

GASTRONOMIE

Die hohe Produktqualität schätzen

Endkonsumenten sowie Gastronomen

gleichermaßen. Insbesondere für die

speziellen Anforderungen in der Gastronomie

bietet der Pastahersteller mit Sitz

in Parma (Norditalien) die passenden

Produkte. Denn Barillas Pasta aus 100%

Hartweizengrieß zeichnet sich dadurch

aus, dass sie sich für verschiedene Zubereitungsmethoden

eignet.

Beim „Double Cooking“ handelt es sich

um ein anerkanntes Verfahren, bei dem

die Pasta vorgekocht, anschließend herunter

gekühlt und erst bei Bestellung

wieder erwärmt wird. Die Kaltlagerung

verhindert die Vermehrung von Keimen

und sorgt damit für eine höhere Produktsicherheit.

Außerdem bleiben dank der

nur kurzen Erwärmungsphase Vitamine

und Nährstoffe erhalten. Gastronomen

können mit der passenden Zubereitungsmethode

tagesaktuell ganz einfach auf

die jeweilige Nachfrage reagieren. Neben

der langen Haltbarkeit der Produkte ist

dies insbesondere in Zeiten ungewisser

Besucher- und Mengenplanung ein großer

Vorteil.

Mit dem passenden Pastagericht wird so

ein Stück Italien und „La Dolce Vita“

serviert.

Ein Lebensgefühl, nach dem sich viele

Österreicher in diesem herausfordernden

Jahr ganz besonders sehnen.

REGIONALE ROHSTOFFE BEI

BARILLA

Seit der Gründung 1877 ist Barilla ein

italienisches Familienunternehmen, aktuell

von den drei Brüdern Guido, Luca

& Paolo in vierter Generation geführt.

Entsprechend der Firmenphilosophie

„Gut für dich. Gut für den Planeten“ legt

Barilla seit jeher großen Wert auf kurze

Lieferwege und bezieht die Rohstoffe nach

Möglichkeit direkt aus der Umgebung der

Produktionsstandorte. Rund 90% des

eingekauften Hartweizens wird von lokalen

Produzenten aus der Umgebung der

Pasta-Werke geliefert.

Fast 9.000 Landwirte sind Teil der Barilla-

Projekte zu nachhaltiger Landwirschaft.

2020 stammten bereits 53% der gesamten

Rohstoffe aller Produkte der Unternehmensgruppe

aus nachhaltigem Anbau.

Barilla Sugo & Pesto wird mit 100% itali-

enischen Tomaten und frischem Basilikum

nach traditionellen Rezepten sowie ohne

zusätzliche Farb- oder Konservierungsstoffe

hergestellt. Hierbei stammen 98%

der verwendeten Tomaten aus nachhaltigem

Anbau. Alle Produkte von Barilla

sind gentechnikfrei (lt. EU Verordnung)

und beinhalten kein Palmöl. Zudem werden

keinerlei Produkte und deren Roh-

materialien irgendeiner Form von Tierversuchen

unterzogen oder betreibende

Unternehmen von Barilla unterstützt.

EINE ITALIENISCHE LIEBESGE-

SCHICHTE: BARILLA PESTO &

SKISTAR MIKAELA SHIFFRIN

Die zweifache Olympia Goldmedaillen

Gewinnerin und dreifache Skiweltmeisterin

in den duftenden Basilikumfeldern

ganz in der Nähe der Produktionsstätte in

Parma.

Im Video „A Pesto Story“ wirft sie einen

Blick hinter die Kulissen der Pesto-Produktion

des traditionsreichen Familienunternehmens

Barilla. www.barilla.at/pesto

BARILLA GASTRO KONTAKT:

foodservice.austria@barilla.com

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Tanken Sie noch

oder laden Sie schon?

Auto. Was gilt es beim Erwerb eines Firmenwagens zu beachten?

Welche Modelle und Finanzierungsmöglichkeiten gibt es? Wann

entstehen welche Vor- und Nachteile?

Welches Modell und welche Motorisierung als Firmenwagen

für ein Unternehmen in Frage kommt, ist sehr

unterschiedlich und abhängig von den individuellen

Fahrbedürfnissen und -anforderungen der jeweiligen Firma sowie

deren Ansprüchen und Erwartungen an das potenzielle Firmenauto.

Können Sie dieses Angebot ablehnen?

Nie zuvor war es preislich derart attraktiv, einen elektrisch betriebenen

PKW zu erwerben – insbesondere als Firmenwagen. Die Hersteller

fördern den Kauf oder das Leasing eines E-Autos mit durchschnittlich

je 2000 Euro. Dazu kommt die E-Mobilitätsförderung

des Bundes mit je 3000 Euro. Für Barzahlende und Kreditkaufende

summiert sich dazu akuell noch die Covid-19-Investitionsprämie,

die beim Erwerb eines E-Autos mit 14 Prozent auf den Listenpreis

abzüglich der E-Mobilitätsförderungen von Herstellern und Bund

zu Buche schlägt. Darüber hinaus ergeben sich bei einem E-Auto als

Firmenwagen auch eine Reihe steuerlicher Vorteile. So entfallen No-

VA (Normverbrauchsabgabe) und motorbezogene Versicherungssteuer.

Weiters fälllt der Sachbezug (normal 1,5 bis zwei Prozent) bei

Privatnutzung des Firmenwagens auf null Prozent. Schließlich steigt

das E-Auto auch bei der Langzeitkostenrechnung besser aus als der

klassische Verbrenner, da die jährlichen Servicekosten deutlich ge-

Fotos: Adobe.Stock

168 ECHO TOP 500 UNTERNEHMEN 2020


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TOP 500 | AUTO

Welches Modell passt zu Ihnen?

Hier stellen die Autohäuser exemplarisch je ein Rechenbeispiel zum

Kauf mit Investitionsprämie und zum Leasing (ohne Investitionsprämie)

anhand je eines Lieblingsautos vor.

Hyundai KONA Elektro

(Reichweite ca. 484 km)

Denzel & Unterberger GmbH & Co KG Autowelt

Angebot Stand: 13. 10. 2020

Firmenwagen mit Investitionsprämie (bar)

Listenpreis netto 38.991,00

E-Mobilitätsförderung Hersteller 2.000,00

Hyundai E-Mobilitätsbonus 1.000,00

E-Mobilitätsförderung Bund 3.000,00

Anschaffungspreis netto 32.991,00

14 % Covid-19-Investitionsprämie 5.039,00

effektive Anschaffungskosten 27.952,00

Firmenwagen Leasing (Laufzeit: 48 Monate)

Angebotspreis netto 35.991,00

zu leistende Mietvorauszahlung 3.000,00

E-Mobilitätsförderung Bund 3.000,00

km-Freigrenze: 5.000

Rechtsgeschäftsgebühr 223,71

monatliche Leasingrate netto 352,89

Opel Corsa-e

(Reichweite ca. 327 km)

Auto Linser, Angebot Stand: 07. 10. 2020

Firmenwagen mit Investitionsprämie (bar/Kredit)

Listenpreis brutto 33.205,37

Preisnachlass inkl. E-Mobilitätsförderung

Hersteller 3.819,37

Anschaffungspreis netto 24.488,33

14 % Covid-19-Investitionsprämie 3.428,32

E-Mobilitätsförderung Bund 3.000,00

effektive Anschaffungskosten 18.060,01

Firmenwagen Leasing (Laufzeit: 60 Monate)

Angebotspreis netto 24.488,33

zu leistende Mietvorauszahlung 3.000,00

E-Mobilitätsförderung Bund 3.000,00

kalkulierter Restwert 8.759,47

vereinbarte km/Jahr: 75.000/15.000

(Mehr-km: 11,75 ct, Minder-km: 5,88 ct)

Rechtsgeschäftsgebühren 151,55

monatliche Leasingrate netto 281,36

BMW i3 eDrive

(Reichweite ca. 260 km)

F. Unterberger - W. Denzel GmbH & Co KG,

BMW/MINI/BMWi/BMW Motorrad, Angebot Stand:

13. 10. 2020

Firmenwagen mit Investitionsprämie (bar/Kredit)

Angebotspreis netto 31.088,30

E-Mobilitätsförderung Hersteller 2.000,00

E-Mobilitätsförderung Bund 3.000,00

Anschaffungspreis netto 26.088,30

14 % Covid-19-Investitionsprämie 3.652,36

effektive Anschaffungskosten 22.435,90

Firmenwagen Leasing (Laufzeit: 48 Monate)

Angebotspreis netto 33.906,00

zu leistende Mietvorauszahlung 3.600,00

E-Mobilitätsförderung Bund 3.000,00

kalkulierter Restwert 17.278,36

vereinbarte km/Jahr: 40.000/10.000

(Mehr-km: 9,7 ct, Minder-km: 4,8 ct)

Rechtsgeschäft + Bearbeitung 444,35

monatliche Leasingrate netto 284,53

Peugeot e-208 Active

(Reichweite ca. 340 km)

Autohaus Schick, Angebot Stand: 20. 10. 2020

Firmenwagen mit Investitionsprämie (bar/Kredit)

Listenpreis brutto 32.600,00

B2B-Nachlass

(inkl. E-Mobilitätsbonus Peugot) 3.683,00

Finanzierungsbonus der PSA Bank 1.000,00

Anschaffungspreis netto 23.264,17

14 % Covid-19-Investitionsprämie 3.256,98

E-Mobilitätsförderung Bund 3.000,00

effektive Anschaffungskosten 17.007,19

Firmenwagen Leasing (Laufzeit: 48 Monate)

Angebotspreis netto 23.264,17

zu leistende Mietvorauszahlung 3.000,00

E-Mobilitätsförderung Bund 3.000,00

garantierter Rückkauf durch Hersteller

vereinbarte km/Jahr: 40.000/10.000

Rechtsgeschäft + Bearbeitung 292,29

monatliche Leasingrate netto 247,02

170

ECHO TOP 500 UNTERNEHMEN 2020


ringer ausfallen. Im gesamten Lebenszyklus

eines Elektrofahrzeugs (Produktion, Betrieb,

Energiebereitstellung, Entsorgung) ergeben

sich abhängig von der Art des Stroms 75 bis

90 Prozent weniger CO 2

-Emissionen als bei

dem eines Verbrenners. Idealerweise stammt

der Strom für das Laden aus erneuerbaren

Energien (Wind-, Wasserkraft, Photovoltaik,

Biomasse etc.). Überschüssiger Strom kann

dabei vom E-Fahrzeug gespeichert werden,

dies erhöht die Effizienz der Nutzung von

Energieproduktionsanlagen. E-Autos sind

effizienter als konventionelle Kraftfahrzeuge

und verbrauchen insgesamt deutlich weniger

Energie. Unter ladestellen.at finden Sie

eine Auflistung aller öffentlich zugänglichen

Ladestellen in Österreich.

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TOP 500 | AUTO

„Am Puls der Zeit“

Auto. Giovanni Di Valentino, Betriebsleiter von Unterberger-Denzel

BMW/MINI/BMWi/BMW Motorrad, über innovative Modelle und

Finanzierungsmöglichkeiten des Firmenwagens.

Giovanni Di Valentino, Betriebsleiter von

Unterberger

ECHO: Was ist bei einem Firmenwagen zu

beachten? Welche Wagen sind die besten?

Giovanni Di Valentino: Die besten Wagen

sind die unseren! Spaß beiseite. Es sind sicher

der CO 2

-Ausstoß zu beachten, der entscheidend

ist für die Berechnung des Sachbezugs,

die Überlegung, ob ein Elektro- oder Hybridfahrzeug

in Frage kommt, wobei die nötige

Reichweite eine Rolle spielt, ebenso wie die

Verfügbarkeit von Ladeinfrastrukturen.

ECHO: Welche Vor- und Nachteile ergeben

sich beim Ankauf eines Elektro-PKW als Firmenwagen?

Di Valentino: Beim Ankauf eines Elektro-

PKW entfallen die Normverbrauchsabgabe

und die motorbezogene Versicherungssteuer

sowie der Sachbezug (1,5 bis zwei Prozent)

bei Privatnutzung. Auch der Vorsteuerabzug

ist ein weiterer Vorteil. Der Bund fördert E-

Autos als Firmenwagen zudem mit bis zu

5000 Euro je nach Modell. Zusätzlich gibt

es nun bei Bar- oder Kreditkauf die Unternehmensprämie

in Höhe von sieben bzw.

14 Prozent. Hier kann der Steuerberater eine

Einschätzung abgeben, ob sich dieses Anschaffungsmodell

im konkreten Fall lohnt.

ECHO: Wie läuft die Finanzierung und Versteuerung

beim Erwerb eines Firmenautos

ab?

Di Valentino: Generell sollte bei dieser Entscheidung

immer der Steuerberater miteinbezogen

werden, um zu klären, auf welche

Art und auf wie viele Jahre das Fahrzeug

finanziert werden soll. Darauf aufbauend

berechnen wir mögliche

Leasingraten

und den konkreten

Anschaffungspreis.

Fast alle Autokäufe

werden über Leasing

getätigt.

ECHO: Es gibt ein

eigenes Leasingmodell

für Unternehmen?

Di Valentino: Es

gibt das gewerbliche

Leasing in mehreren

Varianten, das Operate-Leasing oder das

Select-Leasing. Unsere Verkäufer sind gut

geschult, um das passende Angebot für das

jeweilige Unternehmen zu berechnen. Der

Vorteil sind die überschaubaren Kosten in

Form einer genau kalkulierbaren Monatsmiete,

in der bereits die gesamten Wartungskosten

inkludiert sind.

ECHO: Es gibt auch Mietmodelle?

Di Valentino: Die im Prinzip ebenfalls Leasingoptionen

sind. Manche großen Konzerne

mieten die Autos für ihren Fuhrpark.

„Ein Firmenwagen lohnt

sich immer, wenn ein Unternehmer

den Preis möglichst

flachhalten und dennoch

ein Fahrzeug am Puls

der Zeit fahren möchte.“

Meistens ist es aber so, dass Leasing, z. B. auf

vier Jahre, günstiger ist.

ECHO: Was wollen Firmenkunden, z. B.

Modell, Ausstattung, Besonderheiten?

Di Valentino: Das ist sehr individuell, jede

Branche hat eigene Bedürfnisse. Es wird das

Fahrzeug ausgesucht, das am besten passt, ob

z. B. der x2, der x3, der i3 oder ein Aktivtourer.

Wichtig ist, das passende Fahrzeug zu finden,

das dann auch steuerlich Vorteile bringt.

ECHO: Wie ist die Nachfrage nach alternativen

Antrieben im Firmenwagensegment?

Di Valentino: Relativ viele unserer Firmenkunden

haben ihren Fuhrpark auf alternativ

betriebene PKW umgestellt. Entweder auf

Hybridfahrzeuge oder den rein elektrischen

BMW i3. Derzeit

gibt es bereits für jedes

unserer Modelle

eine Hybridvariante,

so für den xa, x2, x3

oder x5. Für 2021

hat BMW bereits

den Markteintritt

mehrerer rein elektrisch

betriebener

PKW angekündigt.

Den Anfang wird

der x3 machen,

dann folgt der x4i.

Insgesamt ist das

Kundeninteresse an alternativen Antrieben

relativ groß.

Peter Reuer, Neuwagen-Verkauf

ECHO: Wie beeinflusst Corona das Thema

Firmenwagen?

Di Valentino: Für viele Firmen mit bestehenden

Leasingverträgen hat sich nicht viel

geändert. Ebenso wie für jene Unternehmen,

deren Leasingvertrag ausläuft und deren Verträge

und Wagen durch neue ersetzt werden

sollen. Manche Betriebe in der Überlegungsphase

zögern nun jedoch die Kaufentscheidung

länger hinaus als üblich.

Fotos: Steinlechner

172 ECHO TOP 500 UNTERNEHMEN 2020


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und schaut auf Sie.

Der neue Hyundai i20.

In einer Welt, in der danach gestrebt wird, perfekt zu sein, ist es wichtig, sich daran zu erinnern, dass Perfektion

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Autowelt Telfs

Wildauweg 1, 6410 Telfs

T.: +43 05262 66766-0

E.: info.telfs@unterberger.cc

Autowelt Strass

Bundesstraße 109, 6261 Strass im Zillertal

T.: +43 5244 6100-0

E.: info.strass@unterberger.cc

Autowelt Kufstein

Haspingerstraße 12, 6330 Kufstein

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TOP 500 | AUTO

„Vorreiter der Zukunft“

Auto. Andreas Resch, Betriebsleiter der Denzel-Unterberger Autowelt

Innsbruck, und Walter Kuen, Verkaufsleitung für Hyundai und Mitsubishi, über

verschiedene Konzepte und Finanzierungsoptionen des Firmenwagens.

„Wasserstoff birgt großes

Potenzial für die Zukunft

und Hyundai ist hier

Vorreiter.“

Walter Kuen,

Verkaufsleitung Hyundai Mitsubishi

ECHO: Was ist bei einem Firmenwagen zu

beachten? Welche Modelle sind die besten?

Walter Kuen : Sehr wichtig ist zunächst

die genaue Bedarfsanalyse, um den passenden

PKW und Antrieb für die spezifischen

Bedürfnisse des Kunden zu finden.

Es bietet sich an, das eigene Fahrverhalten

eine Zeit lang mittels GPS-Logger zu analysieren,

um das beste Fahrzeug auszuwählen.

Die Modelle der Marke Hyundai

sind extrem hochwertig und bieten fünf

Jahre Garantie, auf die Batterie acht Jahre

Garantie bis 160.000 bzw. 200.000 Kilometer.

Das bietet kein anderer Hersteller!

Hyundai ist der einzige Hersteller, der alle

alternativen Antriebe anbietet, von Hybrid

bis Wasserstoff – auch übrigens bald

im Bereich der leichten Nutzfahrzeuge.

Die Schweiz hat bereits eine LKW-Flotte

auf Wasserstoffbasis, auch in Tirol ist das

eventuell bald vorstellbar. Wir können bei

all unseren Marken, Hyundai, Mitsubishi,

Jaguar oder Land Rover, diverse alternativ

betriebene Modelle anbieten.

Andreas Resch (Betriebsleitung) und Walter Kuen (Verkaufsleitung Hyundai/Mitsubishi) mit

dem vollelektrischen KONA.

ECHO: Welche Vor- und Nachteile sind

beim E-Auto als Firmenwagen zu beachten?

Andreas Resch: Die einzige kritische Größe

ist der CO 2

-Ausstoß bei Produktion.

Kuen: Aber die Batterie kann, selbst wenn

sie für die Autonutzung bereits unbrauchbar

ist, z B. im Privatbereich, wenn ein

Kunde eine Photovoltaikanlage hat, noch

viele Jahre weitergenutzt werden. Finanziell

betrachtet ergeben sich bei einem E-Auto

Vorteile für den Unternehmer. Hyundai

hat freiwillig seine Importeurförderung auf

bis zu 6600 Euro brutto erhöht. Auch im

Premiumsegment gibt es z. B. mit dem Jaguar

I-PACE noch die Investitionsprämie.

„Wir sind auf den Trend

zum Mietwagen vorbereitet.

Derzeit überwiegt

aber meist der Wunsch,

selbst ein Auto zu

besitzen.“

Andreas Resch,

Betriebsleitung

ECHO: Wie läuft die Finanzierung und

Versteuerung von Firmenwagen ab?

Resch: Zuallermeist über Operate-Leasing.

Dieses ist finanziell überschaubar, der

monatliche Ratenbeitrag ist fix und genau

kalkulierbar. Es gibt kein Restwertrisiko,

kein Verwertungs- bzw. Veräußerungsrisiko

und weiters hat der Unternehmer keinen

Mehraufwand. Das Operate-Leasing

ist ein Komplettpaket, zusammengesetzt

nach den Kundenwünschen. Service,

Reifenwechsel, E-Tankkarte oder genaue

Kilometer- und Tankaufzeichnungen aller

Mitarbeiter, all das und mehr wird vom

Leasingunternehmen angeboten und

übernommen. Nach Ende der Laufzeit

wird das Auto zurückgegeben.

Kuen: Derzeit ist in Prüfung, ob sich die

Covid-Prämie mit einer Form des Operate-Leasing

verknüpfen lässt. Aktuell

kann diese nur bei Barkauf oder Kaufleasing

in Anspruch genommen werden. Die

Entscheidung wird für die Häufigkeit der

Inanspruchnahme der Covid-Prämie entscheidend

sein.

ECHO: Wie entwickelt sich die Nachfrage

nach alternativ betriebenen PKW?

Resch: Das Interesse ist extrem gestiegen,

nicht zuletzt, seit es die umfangreichen Förderungen

der Importeure und des Bundes

gibt. Dahinter steckt auch das Ziel, Druck

auf die Hersteller auszuüben, die Emissionswerte

weiter zu senken. Wir spüren das Interesse

an der Anzahl der Probefahrten und

den aktuellen Verkaufsabschlüssen.

Fotos: Steinlechner

174 ECHO TOP 500 UNTERNEHMEN 2020


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TOP 500 | AUTO

„Größter Umbruch seit 50 Jahren“

Auto. Benjamin Hauser, Verkaufsleiter von Auto Linser in Innsbruck

über Firmenwagen, Förderungen und Finanzierungsformen.

ECHO: Was ist bei einem Firmenwagen zu

beachten? Welche Modelle sind die besten?

Benjamin Hauser: Das Spannende daran

ist, dass für jede Firma ein anderes Modell

das beste ist. Wir bedienen z. B. viele Baufirmen,

große Betriebe im sozialen Bereich

oder Paketdienstunternehmen – alle haben

individuelle Bedürfnisse. Auch welche Option

finanziell und steuerlich die meisten

Vorteile bringt, ist unterschiedlich. Manche

möchten leasen, andere kaufen. Das Leasing

hat zwischenzeitlich an Bedeutung verloren,

ist nun aber wieder ein großes Thema, vor

allem das „Free-to-move“-Leasing, in dem

auch Service, Reifenwechsel, Versicherung

usw. inkludiert sind. Derzeit gibt es auch eine

hohe Anfrage zu elektrisch betriebenen

Firmenwagen, die aufgrund der Förderungen

und der Investitionsprämie preislich

sehr attraktiv sind. Für uns als Autohaus ist

der Firmenkunde ganz besonders wichtig.

Wir müssen einen gewissen Mehrwert bieten

und die Kundenbedürfnisse genau erfüllen.

Das macht ein Autohaus erfolgreich.

Das Preisgefüge ist bei allen Unternehmen

der Branche dasselbe.

„Die Entwicklung der

E-Mobilität ist der größte

Branchenumbruch seit

Jahrzehnten und darum

sehr spannend, kann sich

aber ohne Infrastruktur

nicht durchsetzen.“

Benjamin Hauser,

Verkaufsleiter Auto Linser

ECHO: Wie läuft die Finanzierung und

Versteuerung ab?

Hauser: Das Leasing ist mit etwa 70 bis

80 Prozent der Käufe die Hauptfinanzierungsform.

Das wird sich durch die Investitionsprämie

ändern, der Kreditkauf wird zur

Hauptfinanzierungsart werden. Die Investitionsprämie

wird sich nicht mit dem Leasing

kombinieren lassen, denn im einen Fall ist

der Eigentümer der Unternehmer und im

anderen Fall ist das die Leasinggesellschaft.

Kleinunternehmen zahlen häufig am liebsten

bar und setzen das steuerlich ab. Manche leisten

lieber eine Anzahlung, andere präferieren

höhere Leasingraten. Der Steuerberater

hat den Überblick und kann die beste Einschätzung

geben. Wichtig im Fleet-Bereich

bei Nutz- und Gewerbefahrzeugen ist die

Werkstattabwicklung. Das muss viel schneller

gehen als bei Privatkunden. Kommt z. B.

ein Paketdiensttransporter zur Bremsenreparatur

in die Werkstatt, muss das sofort passieren.

Geht das überhaupt nicht, gibt es ein

Leihauto. Wir haben zwei Mechaniker, die

sich nur um Firmenwagen kümmern mit

jeweils einer eigenen Hebebühne.

ECHO: Welche Vor- und Nachteile ergeben

sich beim E-Auto als Firmenwagen?

Hauser: Ein Vorteil, vor allem für Außendienstmitarbeiter

ein enormer Vorteil, ist die

Sachbezugbefreiung. Vorteile sind auch der

Vorsteuerabzug, der Entall der motorbezogenen

Versicherungssteuer und der NoVA.

Mitunter ein Nachteil ist die Reichweite und

die Ladeinfrastruktur. Hier ist die Politik gefragt,

den Ausbau der Ladeinfrastruktur viel

mehr zu fördern. Viele Betriebe bauen selbst

Ladestationen auf. Für viele Fahrende, die

z. B. 200 Kilometer pro Tag zurücklegen,

reicht es völlig aus, das E-Auto in der Firma

und vielleicht auch zu Hause zu laden, für

andere, die z. B. 800 Kilometer pro Tag fahren,

reicht es nicht. Das E-Auto ist auch im

Unterhalt günstiger, weil die Servicekosten

viel geringer ausfallen, z. B. muss kein Motoröl

gewechselt werden und es gibt fast keinen

Bremsverschleiß, da das Bremssystem ein

völlig anderes ist, es funktioniert über Magnetrekuperation.

Nicht zuletzt zu bedenken

ist der Umweltaspekt. Auch bei der Entsorgung

ist mittlerweile alles geklärt. Wir laden

jeden ein, offen zu sein für diese Technologie

Benjamin Hauser, Verkaufsleiter

und z. B. Probe zu fahren. Am Anfang ist das

Handling eine Umstellung, es wird z. B. nicht

getankt, wenn der Tank leer ist, sondern immer

geladen, wenn das möglich ist. Es gibt

Apps der verschiedenen Hersteller, die die

nächsten Lademöglichkeiten im Umkreis

anzeigen. Wir haben im Autohaus fünf Opelund

zwei Kia-Ladestationen.

ECHO: Welche Innovationen und Neuheiten

gibt es im Bereich Firmenwagen?

Hauser: Für jedes Modell gibt es bei uns eine

Variante mit E-Antrieb. Den Opel Grandland

X, den Corsa-e oder bald den Mokka-e, von

Kia den Ceed Kombi ehybrid oder den e-

Niro. In E-Autos sind alle nur erdenklichen

neuen Sicherheits- und Assistenzsysteme

verbaut. Diese sparen auch Geld, indem z.

B. Parkschäden dank Sensoren und Rückfahrkamera

seltener passieren (minus 30

Prozent). Autos sind immer vernetzter, die

Nachfrage nach WLAN-fähigen Autos steigt.

Die Vernetztheit von Fuhrparks ist ein interessanter

Aspekt, auch datenschutztechnisch.

Das digitale Fahrtenbuch oder die Routenoptimierung

sind spannende Programme.

Foto: Steinlechner

176 ECHO TOP 500 UNTERNEHMEN 2020


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TOP 500 | AUTO

„Ein Modell, vier Motorisierungen“

Auto. David Harrasser, Geschäftsführer und Inhaber von Autohaus Schick in

Schwaz, über das Elektroauto als Firmenwagen.

ECHO: Was ist bei Firmenwagen zu beachten?

Welche Modelle sind die besten?

David Harrasser: Ein wesentliches Thema

sind die CO 2

-Werte und der Sachbezug, der

sich an diesen orientiert und beim Elektroauto

sogar entfällt. Das ist für viele Unternehmer

und ihre Mitarbeiter ein sehr interessantes

Konzept. Peugeot war bezogen auf

die CO 2

-Werte immer ein Vorreiter, auch

bei Verbrennern. In Zukunft können wir

jedes Modell in vier verschiedenen Motorisierungen

anbieten, d. h. als Diesel, als Benziner,

als Hybrid und als reines Elektroauto.

Oft ist das Elektroauto ein separates Modell,

das nicht in anderen Motorisierungen verfügbar

ist. Bei Peugeot kann sich der Kunde

das Auto aussuchen, das ihm gefällt und zusätzlich

die für ihn passende Motorisierung

wählen. Das ist im Moment ein Alleinstellungsmerkmal.

Ab Oktober 2020 sind auch

Klein-LKW bzw. Fiskal-LKW als Elektrofahrzeug

bestellbar, d. h. auch Firmen, die

Kastenwagen benötigen, können diese nun

als E-Auto erwerben. Alle diese E-Fahrzeuge

haben eine sinnvolle Reichweite von ungefähr

350 bis 400 Kilometern, das reicht für

die meisten Fahrbedürfnisse aus.

ECHO: Welche Vor- und Nachteile ergeben

sich beim E-Auto als Firmenwagen?

Harrasser: Es gibt die Investitionsförderung,

die mit der Ankurbelung der Wirtschaft

zu tun hat. Zudem die Importeursförderung

von den Herstellern und weiters

die Bundes- bzw. Landesförderung. So

ergibt sich ein starkes Förderpaket. Im Moment

ist es darum unschlagbar interessant,

ein E-Auto zu kaufen. Das Angebot ist aber

zeitlich begrenzt und auch der Fördertopf ist

limitiert. Man sollte also rasch handeln und

entscheiden. Die Servicekosten minimieren

sich bei einem E-Auto. Von der Kosteneffizienz

her ist es klug, ein solches Auto zu kaufen.

Aber natürlich hängt die Anschaffung

auch davon ab, wie ich das Auto nutze, wie

weit die Strecken sind, die ich zurücklege,

und ob ausreichende Lademöglichkeiten,

in der Firma und vor allem auch zu Hause

zur Verfügung stehen. Bei der neuen und

zukünftigen E-Auto-Generation braucht

es Starkstrom. Die Politik fördert Lademöglichkeiten,

aber es gibt hier noch viele

Hindernisse, v. a. bei privaten Wohnanlagen.

ECHO: Wie läuft die Finanzierung und

Versteuerung eines Firmenautos ab?

Harrasser: Auch bei Elektroautos ist die

Hauptfinanzierungsart das Nutzleasing, d.

h. die Mietvariante, bei Peugeot nennt sich

das „Free-to-move“-Leasing. Es geht hier um

David Harrasser, Geschäftsführer

Autohaus Schick

möglichst große Flexibilität. In der monatlichen

Pauschalrate ist alles inkludiert, d. h.

jedes Verschleißteil, alle Servicekosten etc.

D. h. ich weiß genau, was mich das Auto pro

Monat kostet und dass ich dieses nach Ende

der Laufzeit ohne Probleme an den Händler

zurückgeben kann, um frei für ein anderes

Modell zu sein. Das ist gerade beim E-Auto,

wo wir nicht wissen, wie sich die nächsten

Jahre entwickeln, sehr interessant. Aber die

Investitionsprämie ist nicht mit dem Leasing

kombinierbar und nur bei Bar- oder

Kreditkauf nutzbar. Jedes Finanzierungsmodell

hat Vor- und Nachteile. Kann man sich

den Kauf mit Investitionsprämie aber leisten

und passt dieser ins Konzept, sollte man die

aktuellen Förderungen durchaus nutzen.

„Aktuell ist es

unschlagbar interessant,

ein E-Auto zu kaufen.“

David Harrasser,

Geschäftsführer Autohaus Schick

ECHO: Was wollen die Firmenkunden?

Harrasser: Aktuell gibt es eine starke Tendenz

zum elektrischen Kastenwagen. Hier

gibt es noch nicht viele Anbieter, die Modelle

sind sehr neu. Überhaupt ist unsere

Palette an Nutzfahrzeugen sehr umfangreich

und konstant stark nachgefragt. Besonders

beliebt sind auch der e-208, ein Kleinwagen,

und der e-2008, ein Kompakt-SUV, beide

interessant für Firmenkunden. Ebenso wie

z. B. die Plug-In-Hybrid-Modelle 3008 oder

508, als Limousine, Kombi oder SUV. Geeignet

sind diese Wagen für alle Unternehmen,

auch für Mitarbeiter im Außendienst.

Hauptthemen sind auch der Peugeot Expert

als Transporter und der Travellor als Van.

Wir sind dankbar für unsere vielen Flottenkunden,

die auf unsere Modelle zählen.

ECHO: Welche Auswirkungen hat das

Thema Corona auf den Firmenwagen?

Harrasser: Die meisten Fahrzeugwerke

hatten im Zuge der Schließungen etwa

zwei Monate geschlossen. Darum kam und

kommt es noch immer zu Lieferverzögerungen.

Es dauert, den Rückstand wieder

aufzuholen. Darum ist es für Unternehmer

wichtig, das gewünschte Auto frühzeitig zu

bestellen, gerade im Bereich von Neuheiten,

damit die Wagen auch nach Plan geliefert

werden können.

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178 ECHO TOP 500 UNTERNEHMEN 2020


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Immobilie

Immobilien. Auch der Immobilienmarkt stand

im Zuge der Schließungen im März und April

still, erholte sich jedoch rasch und sehr gut.

2019

Insgesamt wurden im vergangenen Jahr in

Tirol 12.313 Immobilien mit einem Gesamtvolumen

von 4,022 Milliarden. Euro verkauft.

Im Vergleich zu 2018 entspricht das einem Anstieg

der Verkäufe um 8,1 Prozent und einem

Zuwachs des Verkaufsvolumens von 14,1 Prozent.

Zwischen den einzelnen Bezirken und

der jeweiligen konkreten Objektlage sowie

verschiedenen Immobilientypen ergaben sich

deutliche Unterschiede.

Insgesamt war die Nachfrage nach Immobilien

deutlich höher als das zur Verfügung

stehende Angebot. Diskutiert wird die Problematik

brachliegender gewidmeter Bauflächen,

deren Umwidmung aber rechtlich problematisch

ist. Unter den 12.313 verkauften Immobilien

machten Grundstücke 17 Prozent aus. Bei

der Preisentwicklung von Grundstücken für

Einfamilienhäuser führten die Bezirke Kufstein

und Innsbruck Land, hier ergaben sich teils

Steigerungen um mehr als zehn Prozent, Lienz

bildet mit knapp fünf Prozent das Schlusslicht.

Die Preise für Eigentumswohungen im

Erstbezug sind überall leicht bis mittelstark

gestiegen. Wiederum war in Innsbruck Land

die höchste Preissteigerung mit durchschnittlich

5,34 Prozent zu verzeichnen. In Innsbruck

Stadt betrugen die Steigerungen fünf Prozent,

in besonders guter Wohnlage etwas mehr. Die

Preisentwicklung für gebrauchte Eigentumswohnungen

war in den einzelnen Bezirken

teils sehr unterschiedlich. Auch die Mietpreise

sind in allen Kategorien angestiegen, für Wohnungen

ohne Mietzinsobergrenze zwischen

drei und vier Prozent in allen Bezirken.

Bei den Grundstücken für Betriebsansiedlungen

lassen sich ebenfalls fast durchgängig

Steigerungen feststellen, so auch bei den Büroflächen.

Hier ergaben sich jedoch abhängig

von Bezirk, Lage und Zustand sehr unterschiedliche

Anstiege.

2020

Im heurigen Pandemiejahr entwickelte sich

der Immobilienmarkt der Krise zum Trotz

stabil, nicht zuletzt weil die Nachfrage deutlich

über dem Angebot liegt. Die Preise stie-

182 ECHO TOP 500 UNTERNEHMEN 2020


Foto: Adobe.Stock

gen moderat und befinden sich auf einem konstant hohen Niveau.

Ein Preissturz wird von Maklerseite her nicht erwartet. Während der

Schließungen kam es zu einem kurzen Stillstand auf dem Markt und

einer Verzögerung der Verkaufsabschlüsse. Inzwischen hat sich die Lage

normalisiert. Viele Immobilienbüros reagierten mit einer digitalen Ergänzung

der Besichtungsmöglichkeiten. In Innsbruck und Kitzbühel wurden

2020 für exklusive Eigentumswohnungen Spitzenpreise von 30.000

Euro pro Quadratmeter bezahlt, für Baugrundstücke in dieser Lage bis

zu 6000 Euro pro Quadratmeter. Einzelne Luxusimmobilien wurden

für bis zu 30 Millionen Euro verkauft. Es zeigt sich im heurigen Jahr eine

Tendenz zu großzügigeren Immobilien sowie ein Trend zu Immobilien

mit Grünbereich, Garten oder Terasse. Zudem lässt sich ein Gegentrend

zum Zuzug in die Ballungszentren feststellen. Ländliche Gegenden verzeichnen

eine steigende Beliebtheit. Abzuwarten ist, ob der Trend zum

Homeoffice die Nachfrage verändern wird, durch Büros im Eigenheim

oder kleinerer Bürofläche im Betrieb.

Amata Steinlechner


TOP 500 | INTERVIEW

Die Folgen lassen sich noch

nicht abschätzen

Interview. Arno Wimmer, Berufsgruppensprecher der Immoblienmakler in Österreich

und RE/MAX-Conterra-Geschäftsführer, über die Auswirkungen der Coronakrise

auf den Immobilienmarkt.

ECHO: Welche Auswirkungen hat die

Coronakrise auf den Immobilienmarkt?

Arno Wimmer: Wirtschaftliche Krisen

haben grundsätzlich auch Auswirkungen auf

den Immobilienmarkt. Entsprechend den

Auswertungen in Kooperation mit der Firma

Immounited wurden im Zeitraum von

Jänner bis einschließlich September dieses

Jahres 9443 Verkäufe von Immobilien mit

einem Transaktionsvolumen von 2,95 Milliarden

Euro verbüchert. Dies entspricht

einem Zuwachs bei der Anzahl der verbücherten

Verkäufe von plus 7,03 Prozent und

beim Transaktionsvolumen von plus 3,73

Prozent gegenüber dem Vergleichszeitraum

im Vorjahr. Bei einer Betrachtung des Zeitraums

von April 2020 (erster voller Monat

nach Beginn der Coronakrise) bis September

2020 zeigt sich, dass um 0,8 Prozent weniger

Verkäufe und um 0,2 Prozent weniger

Transaktionsvolumen verzeichnet wurden.

Die Entwicklung in den einzelnen Bezirken

war sowohl in der Anzahl der eingetragenen

Verkäufe als auch beim Transaktionsvolumen

für den Zeitraum von Jänner bis September

als auch von April bis September

sehr unterschiedlich.

ECHO: Das klingt ja, als gäbe es nahezu

keine Veränderungen?

Wimmer: Die Auswirkungen auf den

Immobilienmarkt sind erst zeitverzögert

erkennbar. Die einzelnen Marktsegmente

wie Gewerbe- oder Privatimmobilien reagieren

unterschiedlich. Auch innerhalb

der jeweiligen Segmente ist die Entwicklung

sehr differenziert. Im Marktsegment

der Gewerbe immobilien haben wir es mit

verschiedenen Immobilienarten, wie z. B.

Büroflächen, Geschäftsflächen, Gastronomie

und Hotellerie, Gewerbe- und Industrieobjekten,

Gewerbegrundstücken und

gewerblichen Investitionsobjekten, zu tun.

Bei den Büroflächen hat sich die wirtschaftliche

Krise bereits bemerkbar gemacht. Es

erfolgen weiterhin Neuvermietungen. Allerdings

ist bei einigen Anmietungen, die noch

vor der Krise sehr konkret waren, festzustellen,

dass diese zum Teil völlig gestoppt

oder aufgeschoben wurden. Vielfach wurden

diese aufgeschoben, weil der zukünftige

Flächenbedarf neu evaluiert wird. Das

Thema Homeoffice und damit verbunden

das Thema Desk Sharing ist eine ernsthafte

Überlegung. Auf die Büropreise sowohl im

Verkauf als auch auf die Vermietung hat

dies allerdings bislang noch keine Auswir-

Fotos: Witting

184

ECHO TOP 500 UNTERNEHMEN 2020


kungen. Lediglich dort, wo die Lage wenig

ansprechend ist und die Ausstattung und

die Funktionalität nicht entspricht, sind die

Preise bereits gesunken.

ECHO: Wie schaut es bei den Geschäftsflächen

und Gastronomieobjekten aus?

Wimmer: Bei den Geschäftsflächen ist die

Krise bereits bemerkbar. Es mehren sich die

Leerstände von Geschäftsflächen und die

Nachfrage nach Geschäftsflächen ist merklich

zurückgegangen. Neuvermietungen

sind zunehmend schwieriger. Mit Ausnahme

von 1A-Lagen hat dies bereits erste Auswirkungen

auf die Kauf- und Mietpreise.

Bei Gastronomieobjekten ist die Krise sehr

augenscheinlich. Zunehmende Leerstände

und geringe ernsthafte Nachfrage führen zu

entsprechenden Markteffekten. Ernsthafte

Interessenten müssen auch verschärfte

Kreditbedingungen erfüllen können, um

die notwendigen Investitionen durchführen

zu können. Die Hotellerie ist unmittelbar

von der Krise betroffen. Die weitere

Entwicklung hängt sehr stark davon ab, wie

die Buchungslage in der Wintersaison sein

wird. Bei den Gewerbe- und Industrieobjekten

ist die Krise noch nicht unmittelbar

erkennbar, die Preise sind bei dieser Objektart

durchwegs noch recht stabil. Bei den

Gewerbegrundstücken ist aufgrund des

geringen Angebots von Kaufgelegenheiten

und der weiterhin gegebenen Nachfrage

die Preissituation noch recht stabil. Bei der

Vermietung von Gewerbegrundstücken ist

die Preisentwicklung von der weiteren wirtschaftlichen

Entwicklung abhängig.

ECHO: Und wie schaut die Situation bei

Privatimmobilien aus?

Wimmer: Im Marktsegment der Privatimmobilien

– Wohnungen, Häusern und Privatgrundstücken

– hat die Krise noch nicht

„Die einzelnen Marktsegmente,

wie Gewerbe- oder

Privatimmobilien, reagieren

sehr unterschiedlich.“

Arno Wimmer,

RE/MAX Conterra

unmittelbar Auswirkungen gezeigt, wenngleich

erste Anzeichen gegeben sind. In

diesem Marktsegment werden die Auswirkungen

etwas zeitverschoben spürbar. Im

Zeitraum von April 2020 bis inkl. September

2020 wurden in Tirol 2598 Wohnungsverkäufe

mit einem Transaktionsvolumen

von 814,1 Millionen Euro im Grundbuch

eingetragen. Das entspricht einem Rückgang

von 6,41Prozent bei der Anzahl

der Verkäufe gegenüber dem Vergleichszeitraum

im Vorjahr. Eine unmittelbare

Auswirkung auf den Preis war noch nicht

zu verzeichnen, wenngleich ältere Wohnungen,

die den heutigen Standards nicht

mehr entsprechen, im Preis gefallen sind.

Jene Käufer, die eine Immobilie zur Anlage

erwerben wollen, werden weiterhin auf dem

Markt in Erscheinung treten. Gewisse Einschränkungen

für diese Käufergruppe gibt

es allerdings bei der Kreditfinanzierung.

Die finanzierbare Nachfrage wird daher

etwas geringer, allerdings immer noch auf

hohem Niveau. Die Käufergruppe, die eine

Wohnung zur Eigennutzung erwerben will,

wird in der Nachfrage weniger werden. Der

Rückgang hängt allerdings sehr stark von

der weiteren Beschäftigungspolitik ab. Derzeit

ist noch eine starke Nachfrage gegeben.

Die Finanzierungsbedingungen seitens der

Banken sind allerdings verschärft worden,

sodass die finanzierbare Nachfrage bereits

erkennbar weniger geworden ist.

ECHO: Verändert Corona die Ansprüche?

Wimmer: Die Coronakrise hat allerdings

auch gezeigt, dass ein wohnliches Wohnen

mit einem Balkon, einer Terrasse oder mit

einem Garten immer mehr in den Fokus der

Käufer tritt. Wohnungen, die keine der Ausstattungen

erfüllen können, werden zukünftig

preislich mit einem zunehmenden Abschlag

zu rechnen haben. Einfamilienhäuser

und Privatgrundstücke sind auch weiterhin

gefragt. Sowohl bei den Einfamilienhäusern

als auch bei den Grundstücken ist nur ein

beschränktes Angebot vorhanden. Die

Nachfrage ist weiterhin auf hohem Niveau

gegeben, die finanzierbare Nachfrage ist

allerdings bereits merklich weniger geworden.

Für jene, die einen Kauf zur Gänze aus

eigenen Mitteln finanzieren, steht auch ein

entsprechendes Angebot zur Verfügung. Für

jene, die für den Kauf eine Kreditfinanzierung

benötigen, hängt die weitere Entwicklung

von der zukünftigen Beschäftigungslage

ab und wie restriktiv die Banken bei der

Kreditfinanzierung sein werden. Eine Krise

in diesem Ausmaß hat es in den letzten 50

Jahren nicht gegeben. Die Auswirkungen auf

den Immobilienmarkt sind daher auch nicht

mit den Immobilienentwicklungen nach anderen

Krisen, wie z. B. der Finanzkrise 2008,

der Dotcom-Blase im Jahr 2000 oder der

Börsenkrise 1987 (Schwarzer Montag), den

Ölkrisen von 1979/80 und 1973, vergleichbar.

Die Auswirkungen der Coronakrise sind

nachhaltiger und die Auswirkungen auf den

Immobilienmarkt daher noch unvorhersehbarer.

<<

ECHO TOP 500 UNTERNEHMEN 2020

185


TOP 500 | IMMOBILIEN

ECHO: Wie hat sich der Markt für Gewerbeimmobilien

2020 im Vergleich zum

letzten Jahr entwickelt?

Andreas Gstrein : Grundsätzlich für den

Standort Innsbruck weiterhin gut. Während

des Lockdowns im März und im April gab

es einen Stillstand, viele Projekte standen

auf „hold“, niemand zog ein oder aus. In dieser

Zeit haben wir ein paar Projekte fertiggestellt.

Im Sommer sind wieder vermehrt

Projekte hinzugekommen. Die Anfragen

sind nach wie vor gut. Derzeit planen wir

einen Neubau mit Fertigstellung im Mai

2021. Hier liegt die Auslastung momentan

bei etwa 50 Prozent und damit sehr

ähnlich, wie im Plan vorgesehen. Bei den

Bestandsgebäuden vermieten wir aktuell

55.000 Quadratmeter, hier sind wir quasi

voll belegt. Der Standort Innsbruck ist gut

und das Thema ist insgesamt vor allem, dass

überhaupt nur sehr wenige Flächen zur Verfügung

stehen.

„Guter Standort“

Immobilien. Andreas Gstrein über den Büro- und gewerblichen Immobilienmarkt

und die zentralen Entwicklungen in der Landeshauptstadt und Tirol.

„Möchte man einen

Neubau umsetzen, muss

man positiv in die Zukunft

sehen, aber darf

nicht davon ausgehen,

dass jedes Jahr wieder

neues Wachstum bringt.“

Andreas Gstrein, Geschäftsführer IVG

ECHO: Gibt es Konzepte, um das zu ändern?

Gstrein: Das ist schwierig, da Tirol durch

seine Topografie den geringsten Prozentsatz

bebaubarer Flächen in Östereich aufweist,

aber zugleich bereits dicht besiedelt

ist. Stichworte sind z. B. das Bauen mit

höherer Dichte oder die Baulandmobilisierung.

Diese Initiativen

des Landes zur

Rückwidmung von

Flächen sind rechtlich

problematisch. Zahlreiche

Verfassungsjuristen

verstehen die

Rückwidmung als

Enteignung, für die

ein Bebauungsplan

vorliegen und eine

Entschädigung geleistet

werden muss. Seit

1994 muss für jedes

Grundstück ein solcher Bebauungsplan vorliegen.

Das ist aber nicht der Fall, weil sich

die Gemeinden immer gern zusätzlich einbringen,

um zu sehen, was sich dort entwickelt.

Nun jemandem ein Grundstück rückzuwidmen,

obwohl man die eigenen Verpflichtungen

nicht erfüllt hat, wird rechtlich

nicht möglich sein. Diese Rückwidmungen

sind im Sinn von Projektentwicklern und

Bauträgern, denen vielfach vorgeworfen

wird, sie würden spekulativ agieren. Jemand,

der ein landwirtschaftliches Grundstück besitzt

und dieses landwirtschaftlich nutzen

möchte, kann gegen eine entsprechende

Widmung nichts einwenden.

ECHO: Hat Corona

den Markt verändert?

Gstrein: Thema ist

sicher die Überlegung

vieler Firmen, ob nun

aufgrund des Homeoffice

weniger Platz

gebraucht wird. Die

Prognosen vom April,

demnach nun nur noch

im Homeoffice gearbeitet

würde, erfüllen sich

aber bei Weitem nicht.

Wer überprüft zu Hause die Rahmenbedingungen

eines guten und ruhigen Arbeitsplatzes,

ob Beleuchtung, Belüftung, Stuhl,

PC, Sitzhöhe passend sind? Diese Kriterien

werden im regulären Bürobereich von Arbeitsmedizinern

und der AUVA überwacht.

Dass mehr im Homeoffice gearbeitet wird,

heißt nicht, dass auch die Fläche im Büro

entfällt, weil es dem Mitarbeiter möglich sein

muss, in den Betrieb zu kommen. Sitzt er nur

noch zu Hause, spielt es für ihn keine Rolle,

bei welcher Versicherung, Bank usw. er arbeitet,

alle sozialen Kontakte sind sehr reduziert.

Umgekehrt finden Firmen, die sich absolut

gegen das Homeoffice gesträubt haben, nun

kaum mehr ein Argument, warum dieses

künftig nicht in Frage kommen sollte. Der

Arbeitsplatz ist immer, auch für eine kleine

Firma, die nur 20, 30, 50 Quadratmeter anmietet,

sehr wichtig. Das Zuhause sollte nicht

mit der beruflichen Umgebung durchdrungen

sein.

ECHO: Welche Immobilien sind gefragt?

Gstrein: Wir können sehr günstige Büround

Geschäftsflächen anbieten. Der Preis ist

ein wichtiger Faktor, ebenso auch, dass die

grundsätzlichen Rahmenkriterien passen,

neben den genannten, z. B. Raumschnitt,

Internet, Klimatisierung und Heizung.

ECHO: Wie wirkt Corona auf die Bezirke?

Gstrein: Es gibt viele Betriebe, die sich gern

in der Landeshauptstadt ansiedeln, andere

überlegen nun, sich dezentraler aufzustellen

und zwar einen Arbeitsplatz zu mieten, diesen

aber in die Nähe des Wohnorts, von der

Zentrale weg, auszulagern.

ECHO: Warum sollte man jetzt eine Immobilie

anmieten?

Gstrein: Man sollte sich nicht von der Situation

abschrecken lassen, sondern die Ziele des

Unternehmens weiterverfolgen. Hier werden

sich Chancen für junge dynamische Firmen

bieten, weil manche große Firmen jetzt zurückhaltender

agieren, da sie an Aufsichtsräte

etc. gebunden sind. Bei einem Wechsel des

Arbeitsplatzes gilt, so wenig Kompromisse

einzugehen wie möglich, gerade weil sich Arbeitssituationen

oft ändern.

Foto: Thomas Steinlechner

186 ECHO TOP 500 UNTERNEHMEN 2020


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TOP 500 | IMMOBILIEN

„Heute ist der beste Tag, um zu kaufen“

Wolfgang Novak,

Geschäftsführer WAT

ECHO: Sie sagen, der Gewinner der Krise

ist der Wohnbau. Warum?

Wolfgang Novak: Wohnimmoblien haben

als Alternative zur Geldanlage stark an

Zuspruch gewonnen. Das Thema Grundbuch

statt Sparbuch ist schon lange aktuell.

Bei Anfragen von Interessenten geht es

immer auch um die Überlegung, das Geld

sicher anlegen zu wollen. Das schlägt sich

für uns in guten Umsätzen nieder. Wir

kommen mit dem Bauen nicht hinterher.

ECHO: Kann Corona zur Entspannung auf dem Immobilienmarkt

beitragen?

Novak: Es gab den Ansatz der hohen Politik, die Regionalpolitik dazu

anzuhalten, Bauprojekte zu forcieren, um für die Wirtschaft Impulse zu

setzen. Teilweise war das erfolgreich und manche Gemeinden bemühten

sich, Projekte schneller voranzutreiben und zu realisieren, statt die

Fristen so gut es geht auszunutzen.

ECHO: Wie hat Corona den Immobilienmarkt beeinflusst? Gibt es

hier Unterschiede zwischen den Bezirken, zwischen Stadt und Land,

Haus oder Wohnung?

Novak: Es lässt sich ein Trend zu mehr Freiraum feststellen. Balkon und

Terrasse als erweiterter Wohnraum standen seit jeher hoch im Kurs und

waren für uns als Immobilienbüro schon immer der gewisse Mehrwert.

Nun ist die Freifläche ein aktiv vom Kunden nachgefragtes Muss. Sind

Grund- sowie Wohn-Nutzfläche in der Bauordnung stark reglementiert,

gibt es bei Freiflächen noch eine gewisse Flexibilität. Generell ist

die Einstellung vorherrschend: Wohnen ja, aber nicht auf Kosten der

Lebensqualität. Auch durch die Pandemie lässt sich nun eine leichte

Veränderung zugunsten des Wohnens feststellen, kleinere Investments

wie Urlaube oder die Anschaffung eines neuen Autos treten nun hinter

Investitionen in den eigenen Wohnraum zurück.

ECHO: Die Immobilienpreise in Innsbruck sind mitunter horrend.

Welche Konzepte gibt es, um gegenzusteuern?

Novak: Der leistbare Wohnraum ist ein von der Politik stark strapaziertes

Konzept. Hier wird stets viel geredet, aber wenig getan. Viele Impulse

und Chancen werden verhindert bzw. verschlafen. Meistens gibt es

die Einstellung: Ja, es muss etwas getan werden, aber bitte nicht bei mir.

Die Gemeinden stellen sich gegen Zuzug von außen. Ich habe wörtlich

von einer Umlandgemeinde gehört: Bei uns gibt es keine Nachfrage und

die Innsbrucker brauchen wir nicht. Dieses Denken ist sehr engstirnig,

aber weit verbreitet. Wenn schon die Vielfalt im Kleinen nicht akzeptiert

wird, wie soll es dann im Großen funktionieren. Auch technisch ist alles

komplizierter und teurer geworden. Der Fachkräftemangel schlägt sich

direkt auf den Preis nieder. Grund und Baukosten sind teuer, das alles ergibt

einen hohen Preis. Die Verantwortung, dies zu ändern, liegt bei den

Gemeinden. Doch echte Synergien gibt es kaum. Unterdessen wächst

der Speckgürtel um Innsbruck immer weiter, reicht heute bis Telfs, Hall

und Wattens. Jeder Schritt hin zu leistbarem Wohnraum wird von neuen

Regulierungen oder Steuern torpediert. Durch das niedrige Zinsniveau

hat sich z. B. der Steueranteil, der aus Vermietung lukriert wird, extrem

erhöht. Der Staat verdient an diesen Steuern und Regulierungen kräftig

mit, gibt aber seinerseits nur wenig zurück. Dieser krasse Immobilienboom

ist seit etwa zehn Jahren feststellbar und ist nicht zuletzt in der

günstigen Finanzierung begründet. An die eingetretene enorme Wertsteigerung

hat damals kaum jemand geglaubt. Die Familienstrukturen

sind heute kleiner, die Attraktivität der Landeshauptstadt und der Bezirkshauptstädte

steigt und steigt. Vor ca. 20 Jahren gab es z. B. in Kufstein

noch keine FH. Mit dieser zogen auch Lehrende und Studierende in

den Bezirk. Das zeigt, wie Infrastrukturprojekte die Attraktivität einer

Gemeinde enorm beeinflussen und wichtige Impulse liefern können.

Foto: WAT

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TOP 500 | IMMOBILIEN

„Ungebremstes Interesse“

Immobilien. Stefan Esterhammer über wesentliche Merkmale des gewerblichen

und privaten Immobilienmarkts im Bezirk Kufstein sowie in ganz Tirol.

ECHO: Wie hat sich der Immobilienmarkt

dieses Jahr im Vergleich zu den letzten Jahren

entwickelt? Hat Corona den Markt verändert?

Stefan Esterhammer : Während des Lockdowns

befand sich der Immobilienmarkt in

einer Ruhephase, danach zog der Markt aber

rasch wieder an. Verkäufe sind in normalem

Maßstab abgewickelt worden. Wir bekommen

sehr viele Anfragen, aber es gibt nach

wie vor nur wenige Immobilien am Markt.

Grundstücke, die bebaut werden könnten,

werden von Bauträgern aufgekauft. Für Privatpersonen,

die bauen möchten, ist die Situation

schwierig. Es gibt wenige, sehr teure

Flächen. Wir haben eine Meinungsumfrage

zum Thema Wohnen und Corona durchgeführt.

Die Ergebnisse decken sich mit unseren

persönlichen Kundengesprächen. Stark

von Interessenten thematisiert wird nun das

größer bzw. großzügige Wohnen, mit einem

Zimmer mehr oder Büro im Haus. Besonders

wichtig sind nun auch Garten, Balkon oder

Grünbereich in der nahen Umgebung. Auch

zeigt sich ein gewisser Gegentrend zur Urbanisierung,

Randgemeinden bzw. das Wohnen

auf dem Land werden wieder beliebter. Der

Trend hin zu den Ballungszentren ist aber ungebrochen.

Hier gibt es gegenläufige Trends.

ECHO: Viele Unternehmen überlegen, ob

aufgrund des Homeoffice weniger Bürofläche

benötigt wird. Spüren Sie diesen Trend?

Esterhammer: Für eine endgültige Einschätzung

ist es noch zu früh. Aber es gibt

ein großes Angebot an Büroimmobilien

und Geschäftsflächen in der Region, die leer

stehen. Die Nachfrage ist sehr gering. Dieser

Trend hat sich 2020 eher verschärft. Wird

das Homeoffice zur Normalität, könnte sich

der Trend zu kleineren Büroräumlichkeiten

bemerkbar machen. Dann braucht es aber

auch gesetzliche Regelungen, damit auch

der Arbeitsplatz zu Hause den nötigen Anforderungen

entspricht.

ECHO: Welchen Einfluss haben diese Entwicklungen

auf die Preise?

Stefan Esterhammer, Leitung Raiffeisen

Immobilien Kufstein (Foto: Alex Gretter)

Esterhammer: Bei Wohnimmobilien nahezu

keinen, die Preise sind stabil geblieben

bzw. leicht gestiegen. Bei Luxusimmobilien

zeigt sich, dass diese nun tendenziell noch

leichter verkauft werden können. Wer die

Möglichkeit hat, sein Geld in Immobilien

anzulegen, tut dies

häufig.

ECHO: Welchen

Einfluss hat eine

Krise wie diese auf

den Stellenwert des

persönlichen Eigenheims?

Esterhammer: Ich

denke, der Stellenwert steigt. Es geht einerseits

darum, eine eigene Immobilie besitzen

zu wollen, und andererseits, möglichst schön

zu wohnen.

ECHO: Welche Immobilien sind besonders

beliebt?

Esterhammer: Bei Gewerbeimmobilien

sind Logistikimmobilien der Renner

und von der Krise unberührt. Im Bereich

Wohnen stehen Anlegerwohnungen unter

200.000 Euro ungebrochen hoch im Kurs.

Gerade in Krisenzeiten gelten Immobilien

„In wirtschaftsstarken

Regionen wie der Inntalfurche

wird sich die Preisentwicklung

nicht ändern,

die Preise werden weiter

steigen.“

als sichere Währung. Das hat sich auch in der

Vergangenheit immer wieder gezeigt.

ECHO: Worauf sollten Kunden beim Immobilienerwerb

achten und warum sollten

sie jetzt kaufen?

Esterhammer: Abwarten empfiehlt sich

nicht. Die Preise werden sich nicht zugunsten

der Käufer entwickeln bzw. sinken. Es ist

wichtig, sich genau zu informieren bzw. gut

beraten zu lassen, um eine Immobilie mit angemessenem

Preis zu finden und nicht eine

überteuerte Immobilie zu kaufen.

ECHO: Wie ist das Interesse ausländischer

Investoren?

Esterhammer: Ungebremst, v. a. bei deutschen

Interessenten. Dies wirkt sich vor

allem auf die Städte und grenznahen Regionen

wie Kufstein aus. Es ist aber nicht so,

dass diese Kunden nur Freizeitwohnsitze

kaufen, ganz im Gegenteil möchten viele

ihren Hauptwohnsitz in die Region verlegen.

ECHO: Wie beeinflussen

Infrastrukturen

den Immobilienmarkt,

Beispiel

FH Kufstein?

Esterhammer: Kufstein

hat sich durch

die FH ganz enorm

entwickelt, v. a.

durch die starke Internationalisierung.

Reden wir in Tirol über

schlechte Infrastrukturen, ist das Jammern

auf hohem Niveau. Auch in abgelegenen

Gemeinden wurde in den letzten Jahren viel

investiert, z. B. im Bereich Breitbandinternet,

Park&Ride, öffentliche Verkehrsanbindung,

Super- und Fachmärkte.

ECHO: Was gibt es sonst Neues?

Esterhammer: Die Digitalisierung der Branche

ist wesentlich und half uns stark durch

die Krise. Digitale Besichtigungen ersetzen

die gemeinsame Begehung vor Ort nicht.

Foto: Alex Gretter

190 ECHO TOP 500 UNTERNEHMEN 2020


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TOP 500 | IMMOBILIEN

„Wohnungen sind wertbeständig“

Immobilien. Ronald Abfalter, Immobilienmakler, -verwalter und Bauträger bei

Immosence über Eigenheiten des Tiroler Immobilienmarkts.

ECHO: Wie hat sich der Immobilienmarkt

2020 im Vergleich zu den letzten Jahren entwickelt?

Wie sehen Sie die weitere Entwicklung?

RonaldAbfalter: Bei hochwertigen Projekten

bzw. Objekten, d. h. eine gute Lage, Ausstattung

und Preis, zeigt sich kein Rückgang, sondern

im Gegenteil eine absolute Steigerung der

Verkäufe. Gesucht sind Immobilien, die eine

gute Infrastruktur und öffentliche Anbindung

aufweisen. Innsbruck ist sehr teuer, ebenso wie

der sogenannte Speckgürtel, deshalb werden

Lagen wie Jenbach, Schwaz oder Telfs immer

begehrter. Es gibt einen leichten Trend zu Objekten

mit Balkon oder Garten. In der Zusammenarbeit

mit dem Bauträger gestalten wir die

jeweiligen Projekte gemeinsam mit unseren

Kunden. Hier zeigt sich nun, dass z. B. statt

Ronald Abfalter, Immosence

zwei großen Zimmern eher zwei kleine Zimmer

und ein Büro geplant werden. Zwischen

den Bezirken gibt es beim Bedarf keine Unterschiede,

aber beim Preis, für 60 Quadratmeter

in Innsbruck gibt es bis zu 80 in anderen Bezirken.

Zur weiteren Entwicklung: Es zeigt sich

in Tirol seit etwa 15 Jahren eine stetige Preissteigerung

von ca. drei Prozent, im urbanen

Speckgürtel von ca vier bis fünf Prozent und

in Innsbruck von bis zu ca. acht Prozent – jedes

Jahr. Dieser Trend wird sich in absehbarer Zeit

nicht umkehren, auch weil nur ca. elf Prozent

Tirols überhaupt bebaubar sind, aber davon

bereits ca. sechs Prozent bebaut sind.

ECHO: Gibt es bei Gewerbeimmobilien

auch aufgrund des Homeoffice den Trend zu

kleineren Büroräumen? ➝

Foto: Klaus Huemer

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Abfalter: Dieser Trend ist definitiv festzustellen.

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für Start-ups zu sehr erschwinglichen Preisen.

Jeder hat sein eigenes Büro mit z. B. 20

Quadratmetern, Küche und Bad werden als

Gemeinschaftsraum geteilt. Das minimiert die

Kosten. Solche Projekte sind immer stärker im

Kommen, der Bedarf ist sehr hoch.

ECHO: Die Immobilienpreise in Innsbruck

sind sehr hoch. Warum ist das so? Gibt es Gegenkonzepte?

„Innerhalb der EU sind

alle gleichgestellt. Ich kann

auch als Innsbrucker keine

Wochenendwohnung im

Allgäu kaufen.“

Abfalter: Es gibt

verschiedene Interessen

von Bund,

Ländern und Gemeinden.

Die Stadt

investiert z. B. stark

in geförderten

Wohnbau, der Familien

als Eigenheim

zur Verfügung steht, aber dadurch ist natürlich

eine Vermietung ausgeschlossen. Es gibt

die Tendenz, Altbestände abzureißen, auszubauen

und zu reaktivieren. Auch wir sind auf

der Suche nach Altbeständen. Bei der Neuerrichtung

kommt es zu einer Verdichtung des

Wohnraums, was gerade in der Stadt, aber

auch auf dem Land, das Versiegeln weiterer

Grünflächen verhindert. Es gibt zudem relativ

viele leerstehende Wohnungen, aber man

kann niemanden zwingen, eine Eigentumswohnung

auch selbst zu nutzen. Bei einer

Preissteigerung von drei Prozent pro Jahr

bekomme ich als Anleger mehr als bei jedem

Sparbuch, auch darum gibt es so viele freistehende

Wohnungen.

Würde man dies

unterbinden, würde

auch die Kaufkraft in

diesem Bereich sinken.

Immobilien sind

wertbeständig bzw.

steigern ihren Wert,

Bargeld nicht. Das

hat sich auch in der

jetzigen Krise wieder erwiesen. Weiters sind

die Zinsen so günstig wie noch nie, es werden

Fixzinsen zu Konditionen angeboten, die früher

undenkbar erschienen. Nicht zuletzt wollen

die Kunden heute jeden Komfort, und

dieser hat freilich seinen Preis.

ECHO: Was sollten Interessenten beim Erwerb

einer Immobilie bedenken?

Abfalter: Ein Immobilienkauf ist immer eine

Vertrauenssache, ob mit oder ohne Makler.

Niemals sollte dieser schnell und unüberlegt

erfolgen. Unbedingt ist auf eine sichere Finanzierung

zu achten, die auch Krisenzeiten

wie die jetzige übersteht. Bei der Planung der

Finanzierung muss bedacht werden, dass sich

Lebensumstände verändern können, z. B.

durch Familienzuwachs, der Kredit aber weiter

bedient werden muss. Ich rate eher zu ein

paar Quadratmetern weniger und dafür einer

sicheren Rückzahlung. Sinnvoll ist, sich gut

beraten zu lassen und verschiedene Finanzierungskonzepte

einzuholen und dabei zu berechnen,

was im Worst Case geschehen kann.

Derzeit sind nicht mehr Zwangsverkäufe

feststellbar als üblich, das könnte sich aber im

kommenden Jahr ändern, wenn z. B. die nun

aufgeschobenen Zahlungen fällig werden.

"Wir betreuen unsere Kunden weit

über die Schlüsselübergabe hinaus

und stehen ihnen auch danach noch

in allen Baubelangen gerne zur Seite."

EGLO IMMOBILIEN versteht sich als

Teamplayer, bei dem jeder in seinem

spezifischen Bereich sein ganzes

Know-how mit persönlichem

Engagement einbringt. Das tun

unsere hervorragend ausgebildeten

Mitarbeiter ebenso wie alle am Bau

beteiligten Partner und Tochterfirmen:

VESTA Objektmanagement,

Immosence GmbH, die Pinselei GmbH,

Cosmobau GmbH und MaltechBau GmbH.

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Die Wirtschaftskraft

der Tiroler Bezirke

BEZIRKSUMSÄTZE 2020

Betriebe Umsatz Betriebe Umsatz Umsatzsteigerung Änderung Anteil

2019 2019 2018 2018 gesamt

INNSBRUCK 115 8.459.429.860 116 8.159.542.330 299.887.530 3,68 % 19,31 %

IBK LAND 91 9.888.150.314 85 9.662.015.619 226.134.695 2,34 % 22,57 %

SCHWAZ 53 5.431.868.977 55 4.973.705.363 458.163.614 9,21 % 12,40 %

KUFSTEIN 109 9.285.181.390 109 9.084.160.231 201.021.159 2,21 % 21,19 %

KITZBÜHEL 42 4.744.974.092 44 4.737.282.143 7.691.949 0,16 % 10,83 %

IMST 35 1.574.641.773 34 1.613.580.527 -38.938.754 -2,41 % 3,59 %

LANDECK 19 704.313.860 21 722.014.158 -17.700.298 -2,45 % 1,61 %

REUTTE 16 2.554.140.031 16 2.621.311.504 -67.171.473 -2,56 % 5,83 %

OSTTIROL 20 1.171.358.771 20 1.164.390.365 6.968.406 0,60 % 2,67 %

500 43.814.059.068 500 42.738.002.240 1.076.056.828 2,52 % 100,00 %

ECHO TOP 500 UNTERNEHMEN 2020

195


TOP 500 | BEZIRKSRANKING

Die 20 Umsatzkaiser jedes

BEZIRK INNSBRUCK STADT ORT UMSATZ NR. *

TIWAG-TIROLER WASSERKRAFT AG INNSBRUCK 1.286.182.156

6

TIROL KLINIKEN GMBH INNSBRUCK 624.000.000

14

IGO INDUSTRIES GMBH (GRUPPE) INNSBRUCK 602.000.000

15

WÜRTH HOCHENBURGER GMBH INNSBRUCK 328.592.870

22

MED-EL ELEKTROMEDIZINISCHE GERÄTE GMBH INNSBRUCK 305.218.000

25

GUTMANN GMBH INNSBRUCK 251.000.000

31

MOSER HOLDING AG INNSBRUCK 240.700.000

33

TIGAS ERDGAS TIROL GMBH INNSBRUCK 218.927.391

35

BEMO TUNNELLING GMBH INNSBRUCK 180.106.000

38

INNSBRUCKER KOMMUNALBETRIEBE AG INNSBRUCK 174.690.000

40

FERRERO OESTERREICH HANDELSGMBH INNSBRUCK 162.625.116

43

TIROLER VERSICHERUNG V. A. G INNSBRUCK 157.500.000

45

ZIMA WOHN- U. PROJEKTMANAGEMENT GMBH INNSBRUCK 150.200.000

48

ARZ ALLG RECHENZENTRUM GMBH INNSBRUCK 140.100.000

53

MK ILLUMINATION HANDELSGMBH INNSBRUCK 130.000.000

58

NEUE HEIMAT TIROL GEM. WOHNUNGSGMBH INNSBRUCK 112.285.533

68

AUTOPARK GMBH INNSBRUCK 100.973.635

75

ATP ARCHITEKTEN INGENIEURE INNSBRUCK 93.037.000

81

BE-TERNA GMBH INNSBRUCK 91.310.000

83

BURTON SPORTARTIKEL GMBH INNSBRUCK 87.000.000

86

BEZIRK INNSBRUCK LAND ORT UMSATZ NR. *

SWAROVSKI GRUPPE WATTENS 3.500.000.000

1

MPREIS WARENVERTRIEBSGMBH VÖLS 780.924.178

9

SWARCO AG WATTENS 755.694.000

10

HOLDING: WEDL & HOFMANN GMBH MILS 536.800.000

17

FROESCHL AG & CO KG HALL IN TIROL 315.100.000

23

THÖNI GRUPPE TELFS 288.000.000

27

LIEBHERR WERK TELFS GMBH TELFS 287.553.226

28

PAPIERFABRIK WATTENS GMBH & CO KG WATTENS 220.000.000

34

TINETZ-TIROLER NETZE GMBH THAUR 213.000.000

36

LEITNER-GRUPPE TELFS 165.882.000

42

SWAROVSKI-OPTIK KG ABSAM 159.000.000

44

TECHNOALPIN AUSTRIA GMBH VOLDERS 155.339.280

46

FELDER KG HALL IN TIROL 140.000.000

54

SERVUS HANDELS- UND VERLAGSGMBH INZING 134.070.605

57

INTERFOOD LEBENSMITTELGROSSH. GMBH HALL IN TIROL 121.326.745

59

PAPPAS TIROL GMBH HALL IN TIROL 115.726.000

65

PRIM AS TIEFKUEHLPRODUKTE GMBH OBERHOFEN 80.000.000

93

TIROLER ROHRE GMBH HALL IN TIROL 68.913.432 108

DINKHAUSER KARTONAGEN GMBH HALL IN TIROL 67.744.591 112

OBERHOFER JOSEF GMBH MILS 65.400.000 117

BEZIRK REUTTE ORT UMSATZ NR. *

PLANSEE HOLDING AG REUTTE 1.380.000.000

5

KOCH MEDIA GMBH HÖFEN 303.000.000

26

CERATIZIT AUSTRIA GESELLSCHAFT GMBH REUTTE 245.824.250

32

ELEKTRIZITÄTSWERKE REUTTE AG REUTTE 117.732.455

63

HUBER EINKAUF GMBH & CO KG PFLACH 112.765.469

67

AUTOHAUS SCHWEIGER GMBH REUTTE 107.478.000

71

MULTIVAC MASCHINENBAU GMBH & CO KG LECHASCHAU 73.873.000

99

SCHRETTER & CIE GMBH & CO KG VILS 43.700.000 163

A. Ö. BEZIRKSKRANKENHAUS REUTTE EHENBICHL 39.613.577 184

AUTOHOF HUTER GMBH VILS 33.835.000 210

SPECKBACHER HANDELS GMBH REUTTE 20.486.000 323

HOLZBAU SAURER GMBH & CO KG HÖFEN 16.611.281 381

ERNST U. ANDREA MAYER HOTELBETRIEBSGMBH LERMOOS 15.500.000 403

MATTERSBERGER HOTELBETRIEBSGMBH GRÄN 15.321.000 406

AST EIS- UND SOLARTECHNIK GMBH HÖFEN 14.900.000 422

HOTEL JUNGBRUNN GMBH & CO OG TANNHEIM 13.500.000 451

BEZIRK LANDECK ORT UMSATZ NR. *

HANDL TYROL GMBH PIANS 145.300.000

51

SILVRETTASEILBAHN AG ISCHGL 81.898.300

89

GRISSEMANN GMBH ZAMS 77.717.000

97

A. Ö. KRANKENHAUS ST. VINZENZ BETRIEBSGMBH ZAMS 72.290.000 103

SEILBAHN KOMPERDELL GMBH SERFAUS 41.000.000 176

FALCH GMBH ZAMS 40.200.000 178

FISSER BERGBAHNEN GMBH FISS 36.244.777 195

LUZIAN BOUVIER HAUSTECHNIK & FLIESEN GMBH ZAMS 31.500.000 225

SOZIALE EINRICHTUNGEN DER BARMHERZIGEN

SCHWESTERN ZAMS BETRIEBSGMBH ZAMS 27.000.999 253

KOFLER GEBRUEDER GMBH LANDECK 20.000.000 331

HOTEL TROFANA ROYAL GMBH ISCHGL 19.540.000 338

MUELLER ELEKTRO GMBH & CO KG LANDECK 18.400.000 355

SCHLOSSHOTEL FISS GMBH FISS 17.100.000 374

NAUDERER BERGBAHNEN AG NAUDERS 13.922.784 440

EWA ST. ANTON GMBH ST. ANTON 13.300.000 458

SAILER WERNER UND GÜNTHER GMBH LANDECK 12.500.000 478

SCHLOSSHOTEL ISCHGL ISCHGL 12.400.000 483

GRUPPE: ARLBERG1800 RESORT ST. ANTON 12.000.000 493

MINERALÖL-EXPRESS PFEIFER GMBH LANDECK 12.000.000 498

BEZIRK IMST ORT UMSATZ NR. *

PFEIFER HOLDING GMBH IMST 665.000.000

HTB BAUGESELLSCHAFT MBH ARZL IM P. 106.083.759

BOFROST* AUSTRIA GMBH ÖTZTAL BAHNH. 54.500.000

AT-THURNER BAUGMBH IMST 53.600.000

MARBERGER HOLZ GMBH (1) ÖTZTAL BAHNH. 42.100.000

MS DESIGN GMBH ROPPEN 40.261.000

MAURER WALLNOEFER GMBH & CO KG ÖTZTAL BAHNH. 36.925.000

JUWEL H. WÜSTER GMBH IMST 35.020.000

SKILIFTGES. SOELDEN-HOCHSÖLDEN GMBH SÖLDEN 34.513.000

SUNKID GMBH IMST 34.500.000

ÖTZTALER GLETSCHERBAHN GMBH & CO KG SÖLDEN 33.000.000

AQUA DOME TIROL THERME LÄNGENFELD GMBH LÄNGENFELD 30.250.000

ING. THURNER FRANZ BAUMEISTER GMBH & CO KG ÖTZ 30.000.000

PIRKTL HOLIDAY GMBH & CO KG MIEMING 24.887.333

NEURAUTER FRISCH GMBH ÖTZTAL BAHNH. 24.725.000

BAUUNTERNEHMEN KLAUS AUER UMHAUSEN 24.100.000

GEO ALPINBAU GMBH MILS IMST 23.645.000

FALKNER & RIML GMBH LÄNGENFELD 22.000.000

HOEPPERGER GMBH & CO KG RIETZ 21.900.000

CANAL LUDWIG KINDER BAUSTOFFE IMST 20.276.000

13

72

135

136

168

177

191

201

206

207

214

233

236

272

273

276

285

303

306

327

BEZIRK SCHWAZ ORT UMSATZ NR. *

BINDERHOLZ GRUPPE FÜGEN 1.381.000.000

INNIO JENBACHER GMBH & CO OG JENBACH 930.000.000

TYROLIT SCHLEIFMITTELWERKE SWAROVSKI KG SCHWAZ 685.000.000

EGLO GRUPPE PILL 541.442.818

ADOLF DARBO AG STANS 143.000.000

EMPL FAHRZEUGWERK GMBH KALTENBACH 136.000.000

TRAVEL EUROPE REISEVERANSTALTUNGSGMBH STANS 120.421.000

ADLER-WERK LACKFABRIK SCHWAZ 119.000.000

ING. HANS LANG GMBH TERFENS 81.815.000

HARTL CONNECT TRANSPORT GMBH VOMP 70.000.000

BEZIRKSKRANKENHAUS SCHWAZ SCHWAZ 68.863.119

RIEDER GMBH & CO KG RIED IM Z. 65.000.000

MWM AUSTRIA GMBH SCHWAZ 58.581.000

ZILLERTALER GLETSCHERBAHN GMBH & CO KG HINTERTUX 47.352.268

TROGER HOLZ GMBH VOMP 45.640.000

CHRISTOPHORUS FIRMENGRUPPE MAYRHOFEN 42.648.800

DAKA ENTSORGUNGSUNTERN. GMBH & CO KG SCHWAZ 41.502.600

VIZRT AUSTRIA GMBH VOMP 41.042.749

MAYRHOFNER BERGBAHNEN AG MAYRHOFEN 39.938.007

AL-KO TECHNOLOGY AUSTRIA GMBH RAMSAU IM Z. 39.018.000

4

7

12

16

52

56

60

62

90

107

109

118

124

153

158

166

172

175

182

185

196

ECHO TOP 500 UNTERNEHMEN 2020

* Gibt die Platzierung im Gesamtranking wieder


Bezirks

BEZIRK KUFSTEIN ORT UMSATZ NR. *

SANDOZ GMBH KUNDL 1.700.000.000

MONTANWERKE BRIXLEGG AG BRIXLEGG 794.552.275

BODNER HANS ING BAUGMBH & CO KG KUFSTEIN 750.000.000

STIHL TIROL GMBH LANGKAMPFEN 456.188.000

UNTERBERGER GRUPPE KUFSTEIN 359.729.000

UNTERER GRUPPE KUNDL 343.000.000

RIEDEL GLAS GRUPPE KUFSTEIN 269.000.000

TRANSPED EUROPE GMBH WÖRGL 178.422.512

BERGER LOGISTIK GMBH WÖRGL 170.000.000

AQIPA HOLDING GMBH KUNDL 152.440.000

INNTALER LOGISTIK PARK GMBH KUFSTEIN 148.000.000

VERTEX GMBH KIRCHBICHL 139.517.158

TTC TRADE AND CONSULTING GMBH KUFSTEIN 119.832.510

COVERIS FLEXIBLES AUSTRIA GMBH LANGKAMFEN 112.790.239

MORANDELL INTERNATIONAL GMBH WÖRGL 112.253.000

ACHLEITNER FRANZ FAHRZEUGBAU U. REIFENZ. WÖRGL 108.000.000

HOCHSTAFFL HOLDING AG WÖRGL 101.400.000

RISSBACHER WALTER GMBH BRIXLEGG 95.603.000

KÜNIG GMBH KUFSTEIN 94.300.000

TOP LOGISTIK GMBH KUFSTEIN 94.000.000

3

8

11

18

19

20

30

39

41

47

49

55

61

66

69

70

74

77

78

79

BEZIRK KITZBÜHEL ORT UMSATZ NR. *

FRITZ EGGER GMBH & CO OG ST. JOHANN 2.831.500.000

EWT TRUCK & TRAILER HANDELSGMBH KITZBÜHEL 338.241.858

EUROTOURS GMBH KITZBÜHEL 314.656.144

GEBRO HOLDING GMBH FIEBERBRUNN 198.490.000

NOTHEGGER TRANSPORT LOGISTIK GMBH ST. ULRICH 146.412.501

STEINBACHER DÄMMSTOFFE ERPFENDORF 101.700.000

SINNESBERGER GRUPPE KIRCHDORF 74.276.960

BEZIRKSKRANKENHAUS ST. JOHANN IN TIROL ST. JOHANN 66.000.000

BERGBAHN AG KITZBUEHEL KITZBÜHEL 56.830.000

SPORTALM GMBH KITZBÜHEL 45.156.492

STANGLWIRT GMBH GOING 36.842.602

PRO EURASIA GMBH ST. JOHANN 36.360.000

NEUSCHMIED HOLZ GMBH HOPFGARTEN 23.900.000

WÖRGARTNER GRUPPE OBERNDORF 23.862.781

PLETZER ANTON BETEILIGUNGSGMBH HOPFGARTEN 23.730.000

AUTOHAUS RUDOLF FUCHS GMBH ITTER 23.100.000

ICV HANDELSGMBH HOPFGARTEN 22.063.000

KAHLBACHER MACHINERY GMBH KITZBÜHEL 21.400.000

KLAUSNER TRADING INTERNATIONAL GMBH OBERNDORF 20.500.000

FRÜCHTE MAIER GMBH & CO KG KITZBÜHEL 20.500.000

2

21

24

37

50

73

98

115

127

159

192

194

279

280

283

290

301

311

321

322

BEZIRK LIENZ ORT UMSATZ NR. *

LIEBHERR-HAUSGERÄTE LIENZ GMBH LIENZ 273.700.000

HELLA HOLDING GMBH ABFALTERSBACH 117.118.342

BRÜDER THEURL GMBH ASSLING 95.663.933

A. LOACKER KONFEKT GMBH HEINFELS 87.625.750

DURST AUSTRIA GMBH LIENZ 86.000.000

BEZIRKSKRANKENHAUS LIENZ LIENZ 73.372.438

RAIFFEISENGENOSSENSCHAFT OSTTIROL LIENZ 61.992.800

IDM-ENERGIESYSTEME GMBH MATREI 55.248.000

NORDPAN RUBNER HOLZBAUELEMENTE GMBH STRASSEN 43.615.508

RGO LAGERHAUS GMBH LIENZ 39.847.000

EUROCLIMA APPARATEBAU GMBH SILLIAN 37.266.000

BRÜDER UNTERWEGER 1886 GMBH THAL ASSLING 31.644.528

ZUEGG GMBH & CO KG NUSSDORF DEB. 30.300.000

E.G.O. AUSTRIA ELEKTROGERÄTE GMBH HEINFELS 29.599.471

AUTOHAUS PONTILLER GMBH LIENZ 22.000.000

TRANSALPINE ÖLLEITUNG IN ÖSTERREICH GMBH MATREI 21.497.000

ROSSBACHER VERWALTUNGSGMBH LIENZ 18.968.000

STAFFLER GMBH LAVANT 18.000.000

FREY BAUUNTERNEHMUNG GMBH LIENZ 14.900.000

UNTERWEGER FRÜCHTEKÜCHE GMBH ASSLING 13.000.000

29

64

76

85

87

100

120

131

164

183

189

223

232

240

304

309

349

358

423

466


Die 50 umsatzstärksten

Unternehmen in Tirol

2020 2019 +/– Firmenname

Ort MA 19 MA 18 UMSATZ 19 BETRIEBS-

ERGEBNIS 19

UMSATZ 18 BETRIEBS-

ERGEBNIS 18

PLUS I. % UMSATZ/MA 19

1 1 0 SWAROVSKI GRUPPE (1)

Wattens 33980 34500 3.500.000.000

3.500.000.000

0,00% 103.002

19 22 3 UNTERBERGER GRUPPE (1)

Kufstein

744 649 359.729.000

318.100.000

13,09% 483.507

20 23 3 UNTERER GRUPPE (1)

Kundl

545 535 343.000.000

318.000.000

7,86% 629.358

21 19 -2 EWT TRUCK & TRAILER HANDELSGMBH (1) Kitzbühel

611 526 338.241.858

356.303.087

-5,07% 553.587

22 25 3 WÜRTH HOCHENBURGER GMBH (1)

Innsbruck

821 805 328.592.870

308.929.535

6,36% 400.235

2

3

4

5

2

3

6

4

0

0

2

-1

FRITZ EGGER GMBH & CO OG (1)

SANDOZ GMBH (2)

BINDERHOLZ GRUPPE (1)

PLANSEE HOLDING AG (1)

St. Johann

Kundl

Fügen

Reutte

9928

4720

2790

7606

9600

4000

2750

7979

2.831.500.000

1.700.000.000

1.381.000.000

1.380.000.000

2.841.500.000

1.687.000.000

1.100.000.000

1.520.000.000

-0,35%

0,77%

25,55%

-9,21%

285.203

360.169

494.982

181.436

6 5 -1 TIWAG TIROLER WASSERKRAFT AG (1)

Innsbruck 1303 1293 1.286.182.156 86.546.548 1.238.672.335 78.400.996 3,84% 987.093

7 8 1 INNIO JENBACHER GMBH & CO OG (2)

Jenbach

1820 1898 930.000.000

928.504.232

0,16% 510.989

8 10 2 MONTANWERKE BRIXLEGG AG (1)

Brixlegg

304 291 794.552.275

705.407.124

12,64% 2.613.659

9 7 -2 MPREIS WARENVERTRIEBSGMBH (1)

Völs

6200 6100 780.924.178

877.000.000

-10,96% 125.956

10 11 1 SWARCO AG (1)

Wattens

3836 3746 755.694.000

689.241.000

9,64% 197.001

11 15 4 BODNER HANS ING. BAUGMBH & CO KG (1) Kufstein

3200 2750 750.000.000

560.000.000

33,93% 234.375

12 12 0 TYROLIT SCHLEIFMITTELWERKE SWAROVSKI KG (1) Schwaz

4558 4678 685.000.000

676.000.000

1,33% 150.285

13 9 -4 PFEIFER HOLDING GMBH (1)

Imst

2000 2000 665.000.000

735.000.000

-9,52% 332.500

14 13 -1 TIROL KLINIKEN GMBH (1)

Innsbruck 8653 8556 624.000.000 5.700.000 588.400.000 4.300.000 6,05%

72.114

15 14 -1 IGO INDUSTRIES GMBH

(IGO INDUSTRIES GRUPPE) (1)

Innsbruck 3660 3560 602.000.000 34.427.000 577.000.000 31.144.000 4,33% 164.481

16

17

18

17

16

18

1

-1

0

EGLO GRUPPE (1)

HOLDING: WEDL & HOFMANN GMBH (1)

STIHL TIROL GMBH (1)

Pill

Mils

Langkampfen

4392

1428

639

4551

1399

558

541.442.818

536.800.000

456.188.000

514.489.938

517.500.000

385.700.000

5,24%

3,73%

18,28%

123.279

375.910

713.909

Erklärungen nächste Seite; Anmerkungen: (1) Angaben lt. Unternehmen; (2) Angaben lt. KSV (Kreditschutzverband); (3) Angaben lt. letztem Jahr; (4) Angaben aus den Vorjahren; (5) Angaben laut Firmenbuch; (6) Umsatz lt. KSV geschätzt

198 ECHO TOP 500 UNTERNEHMEN 2020


TÄTIGKEITSBEREICHE / ANMERKUNGEN

Platz 1–22

Swarovski entwirft, produziert und vertreibt hochwertigstes Kristall, Swarovski Created Diamonds, echte

Edelsteine und Zirkonia, Schmuck und Accessoires sowie Lösungen für Interior Design und Beleuchtung.

Konsolidierter Umsatz, Swarovski Gruppe (Swarovski Crystal Business, Tyrolit, Swarovski Optik)

EGGER Produkte finden sich in vielen Bereichen des privaten und öffentlichen Lebens, in Küche, Bad, Büro,

Wohn- und Schlafräumen; dabei versteht sich EGGER als Komplettanbieter für den Möbel- und Innenausbau,

für den konstruktiven Holzbau sowie für Fußböden. Der Abschluss des Geschäftsjahrs der EGGER Gruppe zum

30. 4. 2020 fällt in eine besonders herausfordernde Zeit. Nichtsdestoweniger berichtet der Holzwerkstoffhersteller

über elf erfolgreiche Monate und damit eine insgesamt stabile Geschäftsentwicklung. Der Umsatz

und der Ertrag der Gruppe liegen auf Vorjahresniveau. Wiederum hat EGGER eine Rekordsumme von 531,4

Millionen Euro in bestehende und neue Werke investiert. Für die Bewältigung der Coronakrise sieht sich das

Familienunternehmen mit solider finanzieller Basis, globaler Präsenz, modernsten Anlagen und hoher Mitarbeiterorientierung

gut aufgestellt. Umsatz konsolidert

Als Weltmarktführer bei Generika und Biosimilars zählt Sandoz GmbH zu den größten Pharmaproduzenten und

-exporteuren Österreichs. Jahresumsatz Novartis Österreich: 1,9 Mrd. Euro; Umsatz lt. KSV1870 geschätzt

Die Massivholz-Produktpalette reicht von Schnittholz, Profilholz, ein- und mehrschichtig verleimten Massivholzplatten,

Brettschichtholz bis hin zu Binderholz Brettsperrholz BBS. Die in der Produktion anfallenden

Resthölzer werden zu Biobrennstoffen, Ökostrom, Vielzweckplatten, Pressspanklötzen und Pressspanpaletten

verarbeitet. Binderholz GmbH, Binderholz Deutschland GmbH, Binderholz Bausysteme GmbH, Binderholz

Nordic Oy, Klenk Holz AG

Hochleistungswerkstoffe und Werkzeuge aus Molybdän, Wolfram und Hartmetall; Plansee Group; die Zahlen

beziehen sich auf das GJ 2019/20, das zum 29. 2. 2020 geendet hat; Exportanteil: >90 %

Energieversorger; Konzernergebnis: 111.853.515,13 Euro

INNIO ist ein führender Lösungsanbieter von Gasmotoren, Energieanlagen, einer digitalen Plattform sowie

ergänzender Dienstleistungen im Bereich Energieerzeugung und Gasverdichtung nahe am Verbraucher. Mit

den Jenbacher und Waukesha Produktmarken verschiebt INNIO die Grenzen des Möglichen und blickt mutig in

die Zukunft. Unser breit gefächertes Portfolio aus zuverlässigen, wirtschaftlichen und langlebigen Industrie-

Gasmotoren erfüllt im Leistungsbereich zwischen 200kW und 10MW die Anforderungen verschiedenster

Wirtschaftszweige. Umatz KSV geschätzt

Gewinnung bzw. Erzeugung von metallurgischen und chemischen Produkten; Exportanteil: 97 %

Einzelhandel mit Waren verschiedener Art, Hauptrichtung Nahrungsmittel; Nettoumsatz f. Firmengruppe

MPREIS

Verkehrstechnik; SWARCO AG: 60 Tochterfirmen in 21 Ländern; kons. Umsatz

Sonstiger Hoch- und Tiefbau, Projetkentwicklung, Betonfertigteilproduktion, Beton-, Asphaltlieferant; Umsatz

konsolidert; Umsatz Firmengruppe; Übernahme Dywidag Dyckerhoff & Widmann GmbH, Linz-Wien, Übernahme

Koppensteiner Transportbeton GmbH, Weer; Exportanteil: 25 %

TYROLIT ist einer der weltweit führenden Hersteller von Schleif- und Abrichtwerkzeugen sowie Systemanbieter

für die Bauindustrie.

Sägewerk und Holzweiterverarbeitung; Umsatz konsolidert; Pfeifer Holding GmbH

A. ö. Landeskrankenhaus (Univ.-Kliniken) Innsbruck, A. ö. Landeskrankenhaus Hall, ö. Landeskrankenhaus

Hochzirl – Natters, Landes-Pflegeklinik Tirol, Ausbildungszentrum West für Gesundheitsberufe (AZW)

Technische Gebäudeausrüstung von Heizung-Klima-Lüftung-Sanitär sowie Elektrotechnik und industrieller

Anlagenbau; IGO Industries Gruppe; die Finanz- und Mitarbeiterdaten beziehen sich auf die unmittelbar zur

IGO Industries GmbH zählenden Tochtergesellschaften in den Bereichen Technische Gebäudeausrüstung von

Heizung-Klima-Lüftung-Sanitär sowie Elektrotechnik und industrieller Anlagenbau; als Teil der IGO-Industries-

Gruppe mit ihren drei Standbeinen Technologie, Bau und Immobilien hält die IGO Industries wesentliche

Anteile an assoziierten Unternehmen wie u. a. Porr AG und UBM Development AG mit einem Gesamtumsatz

von zuletzt zirka 6,5 Milliarden Euro und rund 25.200 Mitarbeitern; Mitarbeiterangabe inklusive Leiharbeiter

per ultimo 2019

Herstellung und Handel mit dekorativen Wohnraumleuchten und Leuchtmitteln; Umsatz konsolidert; 79

Gesellschaften: konsolidierter Umsatz; normaler Umsatz: Eglo Leuchten GmbH; Exportanteil: 95 %

Großhandel mit Nahrungs- und Genussmitteln, Getränken, Kaffeeproduktion und -vertrieb, LM-Einzelhandel,

Druckerei, Immobilien; berechnet ohne Privatbeteiligungen der Familie Wedl, jedoch wie gehabt inklusive

Kaffeevertrieb, Einzelhandel, Druckerei

Herstellung von akkubetriebenen Produkten wie Motorsägen sowie Gartengeräten wie Rasenmäher, Mähroboter

oder Gartenhäcksler; STIHL Gruppe; Exportanteil: 98 %

Automobile, Beteiligungen, Immobilien

Spedition, Logistik, Energiehandel, Immobilien, Werkstätten

Großhandel mit Kraftwagen

Groß- und Einzelhandel mit Baustoffen, Baumarktartikeln und Sanitärkeramik; WH GmbH + eine Tochtergesellschaft

in Deutschland + eine Tochtergesellschaft in der Schweiz

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Die 50 umsatzstärksten

Unternehmen in Tirol

2020 2019 +/– Firmenname Ort MA 19 MA 18 UMSATZ 19 BETRIEBS-

ERGEBNIS 19

UMSATZ 18 BETRIEBS-

ERGEBNIS 18

PLUS I. % UMSATZ/MA 19

23 24 1 FROESCHL AG & CO KG (1)

Hall in Tirol 1385 1331 315.100.000

313.625.000

0,47% 227.509

24

21

-3

EUROTOURS GMBH (5)

Kitzbühel

324

313

314.656.144

4.799.699,50

318.138.168

-1,09%

971.161

25

26

27

30

31

28

5

5

1

MED-EL ELEKTROMEDIZINISCHE GERÄTE GMBH (5)

KOCH MEDIA GMBH (2)

THÖNI GRUPPE (1)

Innsbruck

Höfen

Telfs

1425

1350

766

1400

1350

678

305.218.000

303.000.000

288.000.000

21.939.000,00

266.098.000

302.821.583

274.000.000

14,70%

0,06%

5,11%

214.188

224.444

375.979

28

26

-2

LIEBHERR WERK TELFS GMBH (1)

Telfs

795

791

287.553.226

4.968.646

288.299.464

11.772.586

-0,26%

361.702

29

30

29

32

0

2

LIEBHERR-HAUSGERÄTE LIENZ GMBH (2)

RIEDEL GLAS GRUPPE (1)

Lienz

Kufstein

1350

960

1346

1040

273.700.000

269.000.000

266.584.563

258.000.000

2,67%

4,26%

202.741

280.208

31

32

33

39

27

33

8

-5

0

2

2

GUTMANN GMBH (2)

CERATIZIT AUSTRIA GESELLSCHAFT GMBH (1)

MOSER HOLDING AG (1)

Innsbruck

Reutte

Innsbruck

294

839

1411

247

928

1416

251.000.000

245.824.250

240.700.000

27.927.346

250.740.925

288.280.665

240.000.000

41.635.916

0,10%

-14,73%

0,29%

853.741

292.997

170.588

34

35

36

37

38

39

40

41

42

36

37

34

41

66

38

43

44

40

-2

4

28

-13

3

-2

PAPIERFABRIK WATTENS GMBH & CO KG (2)

TIGAS ERDGAS TIROL GMBH (1)

TINETZ TIROLER NETZE GMBH (1)

GEBRO HOLDING GMBH (1)

BEMO TUNNELLING GMBH (1)

TRANSPED EUROPE GMBH (5)

INNSBRUCKER KOMMUNALBETRIEBE AG (1)

BERGER LOGISTIK GMBH (1)

LEITNER-GRUPPE (1)

Wattens

Innsbruck

Thaur

Fieberbrunn

Innsbruck

Wörgl

Innsbruck

Wörgl

Telfs

415

77

470

250

557

240

674

334

285

415

76

503

249

483

202

652

238

284

220.000.000

218.927.391

213.000.000

198.490.000

180.106.000

178.422.512

174.690.000

170.000.000

165.882.000

22.204.487

4.203.879,20

29.840.000

216.648.246

207.960.589

323.314.786

185.540.000

129.583.000

202.851.715

166.447.000

160.522.000

190.565.000

17.103.627

5.842.876

23.399.000

1,55%

5,27%

-34,12%

6,98%

38,99%

-12,04%

4,95%

5,90%

-12,95%

530.120

2.843.213

453.191

793.960

323.350

743.427

259.184

508.982

582.042

43

45

2

FERRERO OESTERREICH HANDELSGMBH (5)

Innsbruck

45

40

162.625.116

6.906.792,18

157.254.488

3,42%

3.613.891

44

46

2

SWAROVSKI-OPTIK KG (1)

Absam

980

960

159.000.000

156.300.000

1,73%

162.245

45

46

48

49

3

3

TIROLER VERSICHERUNG V. A. G. (1)

TECHNOALPIN AUSTRIA GMBH (1)

Innsbruck

Volders

324

41

301

38

157.500.000

155.339.280

6.500.000

150.000.000

145.686.967

4.900.000

5,00%

6,63%

486.111

3.788.763

47

47

0

AQIPA HOLDING GMBH (1)

Kundl

248

402

152.440.000

151.000.000

0,95%

614.677

48

49

35

20

-13

-29

ZIMA WOHN- UND

PROJEKTMANAGEMENT GMBH (1)

INNTALER LOGISTIK PARK GMBH (1)

Innsbruck

Kufstein

178

6

145

6

150.200.000

148.000.000

226.800.000

113.000.000

-33,77%

30,97%

843.820

24.666.667

50

57

7

NOTHEGGER TRANSPORT LOGISTIK GMBH (5)

St. Ulrich

260

385

146.412.501

-3.732.530,99

155.871.231

-6,07%

563.125

Erklärungen nächste Seite; Anmerkungen: (1) Angaben lt. Unternehmen; (2) Angaben lt. KSV (Kreditschutzverband); (3) Angaben lt. letztem Jahr; (4) Angaben aus den Vorjahren; (5) Angaben laut Firmenbuch; (6) Umsatz lt. KSV geschätzt

Strategische und digitale Markenführung

Innsbruck Hamburg Wien

www.factor.partners


TÄTIGKEITSBEREICHE / ANMERKUNGEN

Platz 23–50

Bauunternehmen, Hoch-, Tief- und Straßenbau, Kanal- und Asphaltbau, Transportbeton, Schottererzeugung,

Asphalt, Baustoffhandel

Eurotours International – eine Tochtergesellschaft der Verkehrsbüro Group – ist in den zwei Geschäftsbereichen,

Reiseveranstalter und Multi-Channel-Vertrieb, in Österreich führend; Umsatz konsolidert; Verkehrsbüros

Group

Herstellung und Vertrieb von elektromedizinischen Geräten; Bilanz: 30. 11.2 019

Produktion und Vertrieb von Software, Games & DVD-Video-Produkten; Umsatz lt. KSV geschätzt

Erzeugung von Aluminiumprofilen, Abfallbehandlungs- und Bioenergieanlagen (Biogaskraftwerken), Feuerwehr-

und Industrieschläuchen, Komponentenfertigung für die Automobilindustrie; GJ: 1. 4. 2019 – 31. 3. 2020

Entwicklung, Projektierung, Herstellung, Vertrieb und Vermietung von Erdbewegungsmaschinen aller Art,

insbesondere von Planier-, Laderaupen und Teleskopladern sowie deren Montage und Reparatur

Produktion von Kühl- und Gefriergeräten für Haushalt und Gewerbe; Umsatz lt. KSV geschäzt

Erzeugung von handfertigten Trinkgläsern, Decantern und Accessoires aus Glas; Umsatz konsolidert; Gesamtkonzern

mit den Marken Riedel-Nachtmann-Spiegelau

Energiehandel; Umatz lt. KSV geschätzt

Herstellung von Metallen; Ceratizit Gruppe; Jahresabschluss zum 29. 2. 2020; Exportanteil: 94,4 %

Medienunternehmen; Umsatz im abweichenden WJ 2018/19, umfasst alle Beteiligungen der Unternehmensgruppe

ab 50 %; MA Stand: Mai 2020

Produktion von Spezialpapier für die internationale Zigarettenindustrie; Umsatz lt. KSV geschätzt

Gasversorgung (Fern-)Wärmeversorgung

Stromnetzbetreiber (Verteilernetz); TIWAG-Gruppe

Entwicklung, Herstellung und Vertrieb von Arzneimitteln; Exportanteil: 17,13 %

Ingenieurmäßige Erstellung von Unterlagebauwerken aller Art

Güterbeförderung im Straßenverkehr

Liefert intelligente Energie- und Infrastrukturlösungen; Innsbrucker Verkehrsbetriebe und Stubaitalbahn

GmbH Innbus GmbH, Mussmann GmbH, Naturstrom Mühlau GmbH, Innsbrucker Nordkettenbahnen GmbH,

Tiroler FlughafenbetriebsgmbH, ProContracting Italia GmbH, Innbus Regionalverkehr GmbH, DAWI Kanalservice

GmbH, Bodenaushubdeponie Ahrental GmbH, Bio Heizwerk Steinach a. Br. GmbH, Recycling Innsbruck

GmbH, Abfallbehandlung Ahrental GmbH, BauentsorgungsgmbH; plus 39 Lehrlinge

Logistikdienstleistungen

Herstellung Seilförderanlagen, Windkraft- und Beschneiungsanlagen, Pistenfahrzeuge; Leitner GmbH,

Prinoth GmbH und DemacLenko GmbH; die Umsatzzahlen schwanken sehr stark, weil Projekte (Seilbahnen)

schlussgerechnet werden

Betrieben wird der Großhandel mit Süßwaren unter der Marke Ferrero (Mon Chéri, Nutella, Kinderschokolade

usw.); Bilanz 31. 8. 2019

SWAROVSKI OPTIK mit Sitz in Absam, Tirol, ist Teil der Unternehmensgruppe Swarovski. Das 1949 von Wilhelm

Swarovski gegründete österreichische Unternehmen ist auf die Entwicklung und Herstellung fernoptischer

Geräte von höchster Präzision spezialisiert. Die Ferngläser, Teleskope, Zielfernrohre und optronischen Geräte

werden weltweit von anspruchsvollen Anwendern bevorzugt. Der Erfolg des Unternehmens basiert auf seiner

Innovationskraft, auf der Qualität und Werthaltigkeit der Produkte sowie auf ihrem funktionalen und ästhetischen

Design. Die Wertschätzung der Natur ist wesentlicher Bestandteil der Firmenphilosophie und findet

ihren Ausdruck in der vorbildlich umweltschonenden Produktion und in einem nachhaltigen Engagement im

Rahmen ausgewählter Naturschutzprojekte. Exportanteil: 91 %

Regionaler Universalversicherer mit Kernmarkt in der Europaregion Tirol-Südtirol-Trentino; Exportanteil: 10 %

Bau von kompletten Beschneiungsanlagen und Handel mit diversem Zubehör; Umsatz konsolidert; TechnoAlpin

Austria; Bilanz zum 30. 4. 2019; Exportanteil: 8 %

Distribution und Vermarktung von Premium-Produkten und -Zubehör im Consumer-Electronics-Bereich;

Aqipa Holding GmbH mit Niederlassungen in Österreich, Deutschland, Spanien, Portugal, Italien, Frankreich,

Belgien, Niederlande, UK, Australien und Neuseeland

Projektentwickler, Bauträger; Exportanteil: 25 %

Tankstellenbetrieb, Mineralölhandel, Vermietung & Verpachtung, Transportbetrieb, vollautomatische LKW-

Kontrolle – Truck Checkpoint; Umsatz konsolidert; Dettendorfer-Logistik-Gruppe Deutschland; positive

Geschäftsentwicklung

Güterbeförderung im Straßenverkehr

Nutzen auch Sie unsere

Brand FACTORIZER® Methode für Ihren Erfolg.


TOP 500 | RANKING PLATZ 51–500

gereiht nach Umsatz

2020

51

52

53

54

55

56

57

58

59

2019 +/– FIRMENNAME

54

52

53

56

58

55

73

67

65

3

0

HANDL TYROL GMBH (1)

ADOLF DARBO AG (1)

0 ARZ ALLG. RECHENZENTRUM GMBH (1)

2 FELDER KG (1)

3

-1

VERTEX GMBH (1)

EMPL FAHRZEUGWERK GES MBH (1)

16 SERVUS HANDELS- UND VERLAGSGMBH (1)

9 MK ILLUMINATION HANDELSGMBH (1)

6 INTERFOOD LEBENSMITTEL

ORT

Pians

Stans

Innsbruck

Hall in Tirol

Kirchbichl

Kaltenbach

Inzing

Innsbruck

Hall in Tirol

UMSATZ 18

137.700.000

140.229.850

140.100.000

135.000.000

128.490.000

135.000.000

102.782.653

110.000.000

114.734.682

UMSATZ 19

145.300.000

143.000.000

140.100.000

140.000.000

139.517.158

136.000.000

134.070.605

130.000.000

121.326.745

+/- % MA 19 TÄTIGKEITSBEREICHE / ANMERKUNGEN

5,52%

1,98%

0,00%

3,70%

8,58%

0,74%

30,44%

18,18%

5,75%

600

378

616

620

83

555

235

1300

85

Fleischverarbeitung; Handl Tyrol Gruppe; Exportanteil: 60 %

Herstellung von Konfitüren, Sirup, Fruchtdesserts & Fruchtzubereitungen, Abfüllung von Honig;

Exportanteil: 52,5 %

Herstellung von Standardsoftware, IT-Dienstleistungen Banken, Herstellung von Banksoftware,

Rechenzentrumsbetrieb, Handel und Dienstleister für Land Tirol und Tirol Kliniken

Entwicklung, Produktion und weltweiter Vertrieb von Maschinen für Holz-, Kunststoff- und Metallbearbeitung.

Zulieferung in den Bereichen Laserschneiden, Fräsen, Drehen, Montage und Oberflächentechnik;

Otto MAYER Maschinenfabrik Loßburg-Deutschland, Felder Group Italia, Brixen, FELDER UK

LTD, Milton Keynes, United Kingdom, ASW Machinery Inc, New Castle, DE, USA, FELDER group polska,

Zory, Polen, Maquinaria FELDER, Mexico City, Mexico, FELDER RUS, Moscow, Russia, FELDER GROUP

UKRAINE, Kiew, Ukraine, FELDER GROUP INDIA, Mumbai, India, FELDER Gruppe Deutschland GmbH,

Bretzfeld, ELDER GROUP SERVICE DEUTSCHLAND GmbH, Bretzufeld, FELDER Group Hungaria Sümeg,

FELDER Group France Lyon, FELDER Group Iberica Barcelona. Erbringen von Dienstleistungen für den

Verkehr; Exportanteil: 80 %

Herstellung von LKW-Anhängern und (Sonder)-Aufbauten (Feuerwehr, Nutzfahrzeuge, logistische

Produkte); Umsatz konsolidert; Werk Österreich und Deutschland; Exportanteil: 75 %, MA 390

(Inland), 165 Ausland

Versand-, Einzel- und Großhandel in Österreich, Deutschland, Niederland und Schweiz; Servus

Handels- und VerlagsgmBH, Angerer & Partner HandelsgmbH, Grenzenlos direkt HandelsgmbH;

Exportanteil: 70 %

Festliche Beleuchtung, Dekoration und Erlebniswelten; Umsatz konsolidert; Mitarbeiter: 72

Innsbruck, 1300 weltweit

Großhandel mit internationaler Feinkost

60

61

62

63

64

65

66

67

68

69

70

63

59

64

125

42

50

62

71

74

68

70

3

-2

2

62

-22

-15

-4

4

GROSSHANDEL GBMH (1)

TRAVEL EUROPE REISEVERANSTALTUNGSGMBH (1)

TTC TRADE AND CONSULTING GMBH NIEDERLAS-

SUNG ÖSTERREICH (1)

ADLER-WERK LACKFABRIK JOHANN BERGHOFER

GMBH & CO KG (1)

ELEKTRIZITÄTSWERKE REUTTE AG (1)

HELLA HOLDING GMBH (1)

PAPPAS TIROL GMBH (2)

COVERIS FLEXIBLES AUSTRIA GMBH (5)

HUBER EINKAUF GMBH & CO KG (1)

6 NEUE HEIMAT TIROL GEMEINNÜTZIGE

-1

0

WOHNUNGSGMBH (1)

MORANDELL INTERNATIONAL GMBH (1)

ACHLEITNER FRANZ FAHRZEUGBAU UND

Stans

Kufstein

Schwaz

Reutte

Abfaltersbach

Hall in Tirol

Langkampfen

Pflach

Innsbruck

Wörgl

Wörgl

120.421.000

125.473.271

115.000.000

55.869.956

180.713.336

145.503.000

121.000.000

104.686.016

101.969.854

117.651.000

105.000.000

120.421.000

119.832.510

119.000.000

117.732.455

117.118.342

115.726.000

112.790.239

112.765.469

112.285.533

112.253.000

108.000.000

0,00%

-4,50%

3,48%

110,73%

-35,19%

-20,46%

-6,78%

7,72%

10,12%

-4,59%

2,86%

210

5

620

1

53

1293

190

300

18

152

271

430

Reiseveranstaler; Umsatz konsolidert; GJ: April 2019 bis März 2020

Großhandel mit IT-Komponenten und Zubehör, wie Chips, Speichermodule, USB-Sticks etc. sowie

Notebooks; Exportanteil: 100 %

Erzeugung von Farben, Lacken, Lasuren und Holzschutzmitteln, Handel mit Farben; Exportanteil:

64 %

Energieversorgung Strom/Gas/Wasser; Umsatz konsolidert; GJ 2018/19 (April-April)

Herstellung von Jalousien, Markisen, Rolläden

Handel mit Kraftwagen, Kfz-Service und Reperaturen; Pappas Gruppe; KSV ca.

Herstellung von Kunststoffverpackung; Coveris Group; Bilanz: 31. 12. 2019; Exportanteil: 80 %

Beschaffung/Großhandel mit Schwerpunkt Unternehmen der Milchwirtschaft, Einkaufsdienstleister;

Exportanteil: 99 %

Errichtung und Verwaltung von Wohnungen,Reihenhäusern und kommunalen Einrichtungen; die NHT

ist Muttergesellschaft der Innsbrucker Stadtbau GmbH

Fachgroßhandel mit Wein, Spirituosen und Getränken; Exportanteil: 3 %

Fahrzeugbau, Reifenzentrum; Umsatz konsolidert; Exportanteil: FZB ca. 90 %, RH ca. 5%

71

72

75

69

4

REIFENZENTRUM GMBH (1)

AUTOHAUS SCHWEIGER GMBH (1)

-3 HTB BAUGESELLSCHAFT MBH (1)

Reutte

Arzl im Pitztal

98.637.716

106.542.000

107.478.000

106.083.759

8,96%

-0,43%

84

521

Groß- und Einzelhandel mit Fahrzeugen, Karosseriereparatur (Autospenglerei), Service, Reparatur,

Schnellservice; Exportanteil: 86,4 %

Baugewerbe, Spezialtiefbau, Hochgebirgsbau, Hängebrücken, Tunnelbau, Sprengunternehmen,

Holzbau, Trockenbau, Fliesen und Stein; Tochtergesellschaft der Swietelsky BaugmbH; WJ 19/20

73

74

72

61

-1 STEINBACHER DÄMMSTOFFE (1)

-13 HOCHSTAFFL HOLDING AG (1)

Erpfendorf

Wörgl

103.000.000

123.500.000

101.700.000

101.400.000

-1,26%

-17,89%

320

167

Dämmstoffe; Umsatz konsolidert; Österreich, Deutschland, Polen; Umsatz für Firmengruppe

Steinbacher für das WJ 2019-2020 (April-März); Mitarbeiter Erpfendorf; Exportanteil: 45 %

Nutzfahrzeuge Handel, Finanzierung und Leasing, Immobilien, Land- und Forstwirtschaft; Hochstaffl

Holding AG; Exportanteil: 75 %

ANMERKUNGEN

QUELLEN:

Top 50

Die Zahlen wurden den Bilanzdaten der Firmen

entnommen. Bei den Unternehmen ohne Angaben

zum EGT (Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit)

war keine Bilanz einsicht möglich,

die Umsatzdaten wurden mit Eigenangaben der

Firmen ergänzt.

Top 51–500

Die Ausgangsdaten des Kreditschutzverbandes

(KSV) bzw. des Rankings von 2019 wurden allen

Unternehmen vorgelegt und von diesen überprüft.

Sofern die Unternehmen Rückmeldung erstatteten,

hat ECHO die von den Firmen an ge gebenen

Zahlen in das Ranking aufgenommen. Die Quelle

der Umsatzangabe ist jeweils den Anmerkungen

bzw. der Fußnote zu entnehmen.

GRUNDSÄTZLICHE ANMERKUNGEN:

Alle Umsatzangaben verstehen sich als Netto-

Umsätze. Bei Firmengruppen wurde versucht, die

Einzelgesellschaften darzustellen. Wo dies nicht

möglich war, sind die angegebenen Daten als

konsolidierte Werte zu verstehen. Die Vergleichszahlen

der Platzierungen beziehen sich auf das

ECHO-Ranking des Vorjahrs (siehe ECHO Top500

2019). Sämtliche Angaben wurden mit größter

Sorgfalt recherchiert, dennoch sind Satz- und

Druckfehler nicht auszuschließen.

ABKÜRZUNGEN:

I/A: Inland/Ausland; Ö/G: Österreich/Gruppe;

(1) Angaben lt. Unternehmen; (2) Angaben lt. KSV;

(3) Angaben lt. letztem Jahr; (4) Angaben aus den

Vorjahren; (5) Angaben lt. Firmenbuch

Alle Angaben verstehen sich ohne Gewähr.

202

ECHO TOP 500 UNTERNEHMEN 2020


WÜRTHHOCHENBURGER | PROMOTION

Fotos: WH

WÜRTH-HOCHENBURGER

Handschlagqualität und Tradition sind dem österreichischen in der Maria-Theresien-Straße Baustoffhändler

in Innsbruck.

Würth-Hochenburger sehr wichtig. Seit fast hundert Jahren setzt man auf Qualitätsprodukte

namhafter Hersteller und Top-Beratung.

Zentralgebäude Innsbruck

Würth-Hochenburger legt als regionaler

Nahversorger im Baustoffhandel

großen Wert auf

ein gut ausgebautes, regionales Filial- und

Vertriebsnetz. Dies garantiert den Kunden

und Geschäftspartnern, neben einer fachkundigen

Beratung im stationären Handel,

auch eine hohe Warenverfügbarkeit und

die Möglichkeit einer raschen Anlieferung

der Produkte direkt auf die Baustelle. Im

Bereich der Sortimentsauswahl setzt man

seit Jahren auf Qualitätsprodukte von heimischen

Lieferanten und Partnern. Im

Mittelpunkt steht dabei immer der Kunde,

der auch darüber entscheidet, ob er einem

heimischen Unternehmen, das sich für die

regionale Qualität und Wertschöpfung einsetzt,

sein Vertrauen schenkt.

QUALITÄT IN ALLEN BEREICHEN

Der Begriff Qualität bezieht sich bei

Würth-Hochenburger nicht nur auf die

angebotenen Baustoffe, sondern auch auf

die Beratungsleistung. Viele der Mitarbeiterinnen

und Mitarbeiter verfügen über eine

abgeschlossene Handwerkerausbildung

und lassen ihren Erfahrungsschatz und ihr

WÜRTHHOCHENBURGER | PROMOTION

H

eute betreibt das traditionsreiche

Unternehmen neun Baumärkte

und 26 Baustoffniederlassungen

in Österreich, Bayern und der Schweiz

sowie einen Produktionsbetrieb und ein

Zentrallager in Fritzens (Tirol). 742 Mitarbeiterinnen

und Mitarbeiter sind aktuell beschäftigt,

Tendenz steigend. Das Familienunternehmen

ist ein Garant für verlässliche

Fachwissen gern in ihre Arbeit einfließen.

(T, Sbg., Vbg., K, OÖ, NÖ)

Passend • dazu 9 Baumärkte werden (T, Sbg.) in den Würth-Hochenburger

• 1 Produktionsbetrieb und

1

Baumärkten

Zentrallager in Fritzensauch regelmäßig kostenlose

- Würth-Hochenburger Heimwerkerworkshops Schweiz AG angeboten.

- EIN Fritz Baustoffe NEUER GmbH & Co STANDORT

KG

• 5 Baustoffniederlassungen in Bayern

Seit Jahren und hat Franken das Vertriebsnetz von Würth-

Hochenburger MitarbeiterInnen: enormen Zuwachs an weiteren

Bauzentren und Baumärkten erhalten.

ca. 742, davon 42 Lehrlinge

Heuer wurde in Hagenbrunn bei Wien ein

neuer Standort angesiedelt. Durch die Erweiterung

des Filialnetzes können regionale

Foto: WH

Vorteile für die Kunden und termingerechte

Lieferzeiten gewährleistet werden.

NEUE LEITERIN IM BEREICH

MARKETING & SALES

Die Würth-Hochenburger GmbH verstärkt

sich im Bereich Marketing und Sales

und setzt den nächsten Schritt in Richtung

E-Commerce. Nolwenn Talmo-Kosiek

ist seit dem 1. Oktober 2020 als Director

of Marketing, Sales & E-Commerce bei

Würth-Hochenburger GmbH tätig. Ihre

Karriere hat sie als Beraterin bei McKinsey

& Company in Zürich begonnen. Vor ihrem

Wechsel zur Würth-Hochenburger GmbH

Nr. 22

Seit 95 Jahren ist Würth-Hochenburger ein bekannter Name in der Baubranche. Das Tiroler

Familienunternehmen wurde 1922 gegründet. Die erste Baustoffhandlung eröffnete

WISSENSWERTES

Gründungsjahr:1922 in Innsbruck

Geschäftsführung:

- Alfred Bernhard,

Vorsitzender der Geschäftsführung, CEO

- Othmar Lutz,

Kaufmännischer Geschäftsführer, CFO

Würth-Hochenburger Gruppe:

- Würth-Hochenburger GmbH

• 20 Baustoffniederlassungen

• 1 Baustoffniederlassung in Regensdorf

bei Zürich, Schweiz

WÜRTH-

HOCHENBURGER

Der neue WH-Kombistandort in Hallein/Salzburg wurde heuer eröffnet.

war sie sieben Jahre

abgestimmte

bei Swarovski

Produktlösungen,

in unterschiedlichen

globalen Baustofflieferungen Rollen im gehören B2B- zum und Servicedie

Fachberatung

direkt vor Ort und zuverlässige

Angebot von Würth-Hochenburger.

im B2C-Bereich tätig. Frau Talmo-Kosiek

bringt neben fundiertem BESTENS Wissen BERATEN in Unternehmensstrategie

und Marketing ihre

MIT FACHBERATUNG

Innovation und gut ausgebildetes Fachpersonal

E-Commerce sind die Eckpfeiler, und welche Di-

das Un-

in eine sichere Zukunft tragen

Expertise im Bereich

gitalisierung in das Unternehmen ein. Ihre

sollen. Die Kompetenzen der Mitarbeiterinnen

Brenner und Mitarbeiter wird sowie unter-

der daraus re-

Kollegin Frau Marina

sultierende Top-Service gelten seit jeher als

stützend den Bereich

Leitlinien

E-Commerce

von Würth-Hochenburger.

und

Man

Online-Marketing aufbauen. baut ein modernes Frau Managementsystem, Brenner

ein nachhaltiges Wachstumskonzept und

DIE bringt NEUENihre langjährige eine fundierte Erfahrung firmeninterne in diesen Lehrlingsausbildung.

Projektmanage-

Bereichen und im Bereich

ment mit. Das Masterstudium WIR BAUEN AUF hat UNSERE sie im Bereich

Management,

HEIMAT

Die

Communication

Würth-Hochenburger Gruppe

& IT

hat sich

ganz bewusst für einen Weg entschieden,

am MCI Innsbruck abgeschlossen.

Produktqualität und Top-Beratung in allen

Bauphasen vom Neubau bis zur Sanierung.

Als regionaler Baustoffnahversorger ist man

sich auch der Verantwortung gegenüber der

Region, der Kunden und der Belegschaft

bewusst. Die Würth-Hochenburger GmbH

trägt aktiv ihren Teil zur Sicherung der lokalen

Arbeitsplätze und zur Stärkung des

heimischen Wirtschaftsstandorts bei.

Seit dem Jahr 2000 hat das Vertriebsnetz

von Würth-Hochenburger enormen Zuwachs

an Niederlassungen und Baumärkten

erhalten. Heuer wurden in Hallein der REI-

Fachmarkt, der als Kombistandort mit Baumarkt

und Baustoffe fortgeführt wird, und

die Baustoffniederlassung Gaggl in Spittal

an der Drau (Kärnten) übernommen.

Durch die Erweiterung des Filialnetzes

können regionale Vorteile für die Kunden

und termingerechte Lieferzeiten gewährleistet

werden. Insgesamt sind allein dieses

Jahr 43 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter,

rund 4.500 Quadratmeter Verkaufsflächen

sowie zwei Sattelschlepper zur Würth-Hochen-burger

Gruppe hinzugekommen.

Mehr unter www.wuerth-hochenburger.at

& facebook/wuerth.hochenburger

FACTBOX

REGIONALE

BEDÜRFNISSE Gründungsjahr:

ERKENNEN

1922 in Innsbruck

Geschäftsführung:

Alfred Bernhard,

Ein Hauptaugenmerk ist es, die Kundenbedürfnisse

zu erkennen und auf diese einzugehen.

Deshalb legt man bei Würth-Hochenburger

großen Wert auf den direkten

Kundenkontakt. Die regionalen Bedürfnisse

des Markts spiegeln sich im Produktsegment

wider. Die Zusammenarbeit

mit Lieferanten und Kunden ist geprägt

von gegenseitigem Respekt und Professionalität.

Individuell auf die Baustellen

der auf Qualität, Beratung und nachhaltige,

regionale Verantwortung baut. Dazu zählt

neben dem gewissenhaften und vertrauensvollen

Umgang mit Mitarbeitern, Kunden

und Lieferantenpartnern auch die Unterstützung

von sozialen und regionalen Einrichtungen,

die ihren Teil zur Förderung

der Region und der dort lebenden Menschen

leisten.

www.wuerth-hochenburger.at

facebook/wuerth.hochenburger

Vorsitzender der Geschäftsführung, CEO

Othmar Lutz, CFO

Würth-Hochenburger Gruppe:

Würth-Hochenburger GmbH

24 Bauzentren (T, Sbg.,Vbg., OÖ, NÖ,

Kärnten, Steiermark und Wien),

8 Baumärkte (T, Sbg.),

1 Produktionsbetrieb und

1 Zentrallager in Fritzens

PR_1017_Wuerth_T_2.indd 1 29.10.17 15:05

Würth-Hochenburger Schweiz AG

1 Bauzentrum in Regensdorf bei Zürich

FRITZ Baustoffe GmbH & Co KG,

Deutschland

5 Bauzentren in Bayern

MitarbeiterInnen: 809, davon 47 Lehrlinge

Nr. 35


TOP 500 | RANKING PLATZ 51–500

gereiht nach Umsatz

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100

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104

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+/–

FIRMENNAME

6 AUTOPARK GMBH (1)

4

19

5

-1

-1

-4

BRÜDER THEURL GMBH (1)

RISSBACHER WALTER GMBH (2)

KÜNIG GMBH (1)

TOP LOGISTIK GMBH (1)

FERCAM AUSTRIA GMBH (1)

ATP ARCHITEKTEN INGENIEURE (1)

3 TRAVEL PARTNER GROUP (1)

24 BE-TERNA GMBH (1)

0

7

2

0

-12

-7

-1

A.Ö. BEZIRKSKRANKENHAUS KUFSTEIN (1)

A. LOACKER KONFEKT GMBH (1)

BURTON SPORTARTIKEL GMBH (2)

DURST AUSTRIA GMBH (2)

FRIEDRICH DEUTSCH METALLWERK GMBH (5)

SILVRETTASEILBAHN AG (1)

ING. HANS LANG GMBH (1)

6 ÖSTERREICHISCHE BLECHWARENFABRIK

PIRLO GMBH & CO KG (1)

2 TRAKTORENWERK LINDNER GMBH (1)

12

-4

-2

-5

-2

0

1

30

-15

-1

0

0

PRIM AS TIEFKUEHLPRODUKTE GMBH (2)

TIROLIA SPEDITION GMBH (1)

OFA GROUP (1)

FIEGL+SPIELBERGER GMBH (1)

GRISSEMANN GMBH (1)

SINNESBERGER GMBH UND SINNSEBERGER

MINERALÖLVERTRIEBSGMBH (1)

MULTIVAC MASCHINENBAU GMBH & CO KG (1)

BEZIRKSKRANKENHAUS LIENZ (1)

3CON ANLAGENBAU GMBH (1)

ARGE BAUSTAHL EISEN BLASY-NEPTUN GMBH (1)

A. Ö. KRANKENHAUS ST. VINZENZ BETRIEBSGMBH (1)

ANITA DR. HELBIG GMBH (1)

1 FREUDENBERG SEALING TECHNOLOGIES

6

AUSTRIA GMBH & CO KG (1)

ILF CONSULTING ENGINEERS AUSTRIA GMBH (1)

-8 HARTL CONNECT TRANSPORT GMBH (2)

Anmerkungen: (1) Angaben lt. Unternehmen; (2) Angaben lt. KSV (Kreditschutzverband); (3) Angaben lt. letztem Jahr; (4) Angaben aus den Vorjahren; (5) Angaben lt. Firmenbuch

ORT

Innsbruck

Assling

Brixlegg

Kufstein

Kufstein

Kundl

Innsbruck

Ellmau

Innsbruck

Kufstein

Heinfels

Innsbruck

Lienz

Innsbruck

Ischgl

Terfens

Kufstein

Kundl

Oberhofen/Inntal

Ebbs

Innsbruck

Innsbruck

Zams

Kirchdorf

Lechaschau

Lienz

Ebbs

Innsbruck

Zams

Kufstein

Kufstein

Rum

Vomp

UMSATZ 18 UMSATZ 19

90.020.200

90.334.997

94.190.462

87.400.000

92.000.000

91.379.918

92.626.000

86.780.000

67.174.000

87.000.000

81.267.462

87.017.888

86.375.424

97.017.576

88.103.000

81.000.000

75.496.000

77.000.000

82.039.073

80.000.000

77.800.000

78.787.500

76.425.000

75.226.790

74.546.300

53.580.865

85.321.741

73.234.582

71.000.000

70.743.000

70.188.000

65.000.000

65.704.000

100.973.635

95.663.933

95.603.000

94.300.000

94.000.000

93.400.000

93.037.000

91.775.000

91.310.000

90.000.000

87.625.750

87.000.000

86.000.000

85.627.641

81.898.300

81.815.000

80.800.000

80.000.000

80.000.000

80.000.000

78.900.000

78.498.286

77.717.000

74.276.960

73.873.000

73.372.438

72.892.471

72.500.000

72.290.000

71.532.000

70.188.000

70.000.000

70.000.000

+/- %

12,17%

5,90%

1,50%

7,89%

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2,21%

0,44%

5,76%

35,93%

3,45%

7,82%

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-0,43%

-11,74%

-7,04%

1,01%

7,03%

3,90%

-2,49%

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1,41%

-0,37%

1,69%

-1,26%

-0,90%

36,94%

-14,57%

-1,00%

1,82%

1,12%

0,00%

7,69%

6,54%

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TÄTIGKEITSBEREICHE / ANMERKUNGEN

Fahrzeughandel Neuwagen Ford, Suzuki, Volvo, Kia, Gebrauchtfahrzeuge, Einzel- und Großhandel

bei Ersatzteilen und Fahrzeugen, Reparaturen aller Marken; Innsbruck, Vomp, Wörgl, Kirchdorf,

Telfs-Pfaffenhofen; 4912 verkaufte Fahrzeuge, +5 % zum Vorjahr, 195 Einheiten

Holzindustrie; Umsatz konsolidert; Brüder Theurl; Exportanteil: 62 %

Mineralölhandel; Umatz KSV geschätzt

Errichter und Betreiber von neun Vivea Gesundheitshotels in Österreich und des Gesundheitsresorts

DAS SIEBEN in Bad Häring; Umsatz konsolidert; Künig GmbH – Vivea Gesundheitshotels/

Gesundheitsresort DAS SIEBEN

Logistikunternehmen

Spedition; Exportanteil: 90 %

Architektur- und Ingenieurbüros; Umsatz konsolidert; ATP architekten ingenieure ist mit über 900

Mitarbeitenden das führende Büro für Integrale Planung in Europa sowie das größte Architekturund

Ingenieurbüro Österreichs. Mit Sitz in Innsbruck plant ATP an zehn Standorten in DACH und

CEE. Exportanteil: 70 %

Reisebüros, Incoming, Hotellerie; Travel Partner GmbH, Travel Partner Deutschland GmbH,

Profitours, Adapura

Unternehmenssoftware; Umsatz konsolidert; BE-terna Enhancement GmbH

Betrieb allgemein öffentliches Bezirkskrankenhaus mit 372 Betten, inkl. Krankenpflegeschule

Herstellung von sonstigen Nahrungs- und Genussmitteln; Exportanteil: 100 %

Großhandel mit Sportartikeln; Umsatz lt. KSV geschätzt

Herstellung von digitalen Druckmaschinen

Komplexe und hochwertigste Aluminium-Druckgussteile für die deutsche Automobilindustrie und

deren Zulieferer; Herstellung von Skistahlkanten für Ski- und Snowboardindustrie; Bilanz 31. 12.

2019; Exportanteil: > 90 %

Seilbahnbetrieb, Restaurantbetrieb, Freizeitanlagen

Baustoffe, Hoch-/Tiefbau, Fertigteilbau, Baumärkte, Baustoffproduktion, Baustoffhandel,

Generalunternehmen; Umsatz konsolidert; Konzern: St. Hubertus Ing. Hans Lang Beteiligungsgesellschaft

mbH; WJ 2018/2019 (1. 3. 2018 bis 28. 2. 2019)

Herstellung von und Handel mit Verpackungen aus Weißblech und Kunststoff; Österreichische

Blechwarenfabrik Pirlo GmbH & Co KG, Pirlo Industrial GmbH & Co OG, Pirlo Poland Sp. z o.o., Pirlo

Tubes GmbH, Pirlo Services GmbH, Pirlo Holding GmbH; Exportanteil: 95 %

Traktoren und Transporter für die alpine Grünlandwirtschaft, die Kulturlandwirtschaft und

Kommunen; Kalenderjahr 2019; Exportanteil: 52 %

Herstellung von TK-Produkten; Umsatz lt. KSV geschätzt

Transportorganisationen

Immobilien, Bauprojekt, Architektur

Planung, Verkauf, Installation u. Wartung von Anlagen der Stark- und Schwachstromtechnik

Groß- und Einzelhandel mit Lebensmitteln, Einkaufszentrum, EU-Schlachthof und Zerlegebetrieb;

GJ: 1. 10. 2018 bis 30. 9. 2019

Großhandel mit sonstigen Nahrungs- und Genussmitteln a. n.g . und Mineralölhandel; Umsatz

konsolidert; Sinnesberger Holding GmbH

Herstellung von Einzelteilen und Baugruppen für Vakuum-Verpackungsmaschinen

Krankenhäuser

Sonderanlagenbau für Maschinen und Werkzeuge in der Automobilindustrie; 3CON Anlagenbau

GmbH (Ebbs), 3CON GmbH (Oberaudorf), 3CON Corporation (Wixom/USA), 3CON China

(Chengdu), 3CON International (Queretaro/Mexico); Exportländer: Deutschland, USA, China,

Mexiko, Südafrika, Tschechien, Polen, Rumänien, Japan; Exportanteil: 100 %

Großhandel, Bearbeitung und Verlegung von Bewehrungsstahl

Krankenhäuser

Herstellung von Damenwäsche und Bademoden, umfangreiches Sortiment an Beachwear, Lingerie,

Sport- und Still-BHs bis hin zu Spezial-BHs und Brustprothesen

Entwicklung und Produktion von Spezialdichtungsprodukten; Freudenberg; Exportanteil: 98 %

Ingenieur- und Beratungsunternehmen; Umsatz: aktuelle Schätzung 2019, MA 2400 weltweit,

davon ca. 565 in Österreich

Güterberörderung im Straßenverkehr

204

ECHO TOP 500 UNTERNEHMEN 2020


Der Weg einer Neuentdeckung

zum

Der

Der

Weg

Weg Liebling

einer

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Feinkostabteilung

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man die schönsten Gefilde Europas nach Delikatessen vieler Herren Länder durchforsten darf. Gesucht, gefunden ist aber nur

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die halbe Miete,

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dann startet die Reise

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Feinkostabteilung

zu Ihren Feinschmecker-Kunden. Wie sich die kulinarischen Newcomer

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weites Österreichs Produktsortiment.

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weites 03 | 100%ige Produktsortiment.

Versorgungssicherheit

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zu übertreffen.

Backoffice-Team und einer ausgeklügelten Logistik beliefert Die Stunde der Wahrheit schlägt am Point of Sale (POS), dem

03 Interfood Die | 100%ige Organisation Einzel-, Versorgungssicherheit

Groß- läuft wie und am Fachhändler, Schnürchen. Caterer Mit einem und Restaurantketten

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wo der Kontakt zwischen Konsument und Produkt

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in ganz Österreich fortlaufend mit absoluter Frische stattfindet. Damit dieser Moment ein voller Erfolg wird, unter-

Verkaufsort, wo der Kontakt zwischen Konsument und Produkt

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100%ige

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der Wahrheit

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in jeglicher

am Point

Hinsicht:

of Sale (POS),

Mit viel

dem

Erfahrung,

genauer

Interfood

über 1.700

Einzel-,

verschiedenen

Groß- und

Feinkostprodukten

Fachhändler, Caterer

höchster

und Restaurantketten

Güte.

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und garantiert eine fast 100%ige Versorgungssicherheit mit stützt Interfood seine Kunden in jeglicher Hinsicht: Mit viel Erfahrung,

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04

in ganz Österreich fortlaufend mit absoluter Frische stattfindet.

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saftigen

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wird,

Kreativität

– insbesondere

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über | Ihren 1.700 Warenbestand verschiedenen stets Feinkostprodukten im Blick höchster Güte.

und garantiert eine fast 100%ige Versorgungssicherheit mit Interfood seine

bei

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der Lösung

in jeglicher

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Hinsicht:

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Sollte es der Wunsch sein, erledigt Interfood auch diesen Arbeitsschritt

für seine Kunden: Interfood behält Ihren Vorrat im tät – insbesondere bei der Lösung spezieller Herausforderun-

Gespür für das Besondere und einem saftigen Schuss Kreativi-

über 04 | 1.700 Ihren verschiedenen Warenbestand Feinkostprodukten stets im Blick höchster Güte.

genauer

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– insbesondere bei der Lösung spezieller Herausforderun-

04

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der Wunsch sein,

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erledigt

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Interfood auch diesen Arbeitsschritt

für seine Kunden: Interfood behält Ihren Vorrat im

gen und bei der Entwicklung effizienter Verkaufsmaßnahmen.

Sollte es der Wunsch sein, erledigt Interfood auch diesen Arbeitsschritt

für seine Kunden: Interfood behält Ihren Vorrat

gen und bei der Entwicklung effizienter Verkaufsmaßnahmen.

im

Interfood Lebensmittelgroßhandel Ges.m.b.H.

Tel.: +43 5223 | 56 808-0

Innsbruckerstraße 77

info@interfood.at

6060 Interfood Hall in Lebensmittelgroßhandel Tirol

Ges.m.b.H.

Tel.: +43 5223 | 56 808-0

www.interfood.at

Innsbruckerstraße 77

info@interfood.at

Interfood 6060 Hall Lebensmittelgroßhandel in Tirol

Ges.m.b.H. Tel.: +43 5223 | 56 808-0


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FIRMENNAME

TIROLER ROHRE GMBH (1)

BEZIRKSKRANKENHAUS SCHWAZ (1)

TOM TAILOR GRUPPE (1)

AUSTRIA BAU TIROL UND VORARLBERG

HANDELSGMBH (1)

DINKHAUSER KARTONAGEN GMBH (5)

3 LEBENSHILFE TIROL,

GEMEINNÜTZIGE GMBH (1)

13 WILHELM GRONBACH GMBH & CO KG (1)

-1 BEZIRKSKRANKENHAUS ST. JOHANN IN TIROL (1)

-8 INNSBRUCKER SOZIALE DIENSTE GMBH (ISD) (1)

59

16

26

1

1

-4

-4

-7

77

3

-4

-4

-3

3

OBERHOFER JOSEF GMBH (1)

RIEDER GMBH & CO KG (2)

GEISLER & TRIMMEL HOLDING GMBH (1)

RAIFFEISENGENOSSENSCHAFT

OSTTIROL KONZERN (1)

DR. W. LÜFTNER REISEN GMBH (2)

HOLLU SYSTEMHYGIENE GMBH (1)

METRON HANDEL GMBH (2)

MWM AUSTRIA GMBH (1)

AP-KUFSTEIN GMBH (2)

PETER TROPPACHER GMBH (1)

BERGBAHN AG KITZBUEHEL (1)

FLUCKINGER TRANSPORTGMBH (3)

VERKEHRSVERBUND TIROL GMBH (1)

INNSBRUCKER IMMOBILIEN GMBH & CO KG (1)

34 IDM-ENERGIESYSTEME GMBH (1)

30 CURA-MARKETING GMBH (1)

8

4

-7

0

-6

-6

3

100

5

2

-4

RIEDER BAUGMBH & CO KG (1)

INNSBRUCKER VERKEHRSBETRIEBE UND

STUBAITALBAHN GMBH (1)

BOFROST* AUSTRIA GMBH (3)

AT-THURNER BAUGMBH (1)

RIEDHART HANDELSGMBH (3)

ALPENLAENDISCHE HEIMSTAETTE GEMEINNÜT-

ZIGE WOHNUNGSBAU- U. SIEDLUNGSGMBH (2)

AUTOBEDARF KASTNER KARL GMBH (1)

TRANSPORT LOGISTICA GMBH (1)

NUTZFAHRZEUGE LEASING AG (1)

LEONHARD LANG GMBH (2)

FINANZ INVEST HOLDING GMBH (1)

Anmerkungen: (1) Angaben lt. Unternehmen; (2) Angaben lt. KSV (Kreditschutzverband); (3) Angaben lt. letztem Jahr; (4) Angaben aus den Vorjahren; (5) Angaben lt. Firmenbuch

ORT

Hall in Tirol

Schwaz

Wörgl

Innsbruck

Hall in Tirol

Innsbruck

Niederndorf

St. Johann

Innsbruck

Mils

Ried/Zillertal

Innsbruck

Lienz

Innsbruck

Zirl

Langkampfen

Schwaz

Kufstein

Volders

Kitzbühel

Volders

Innsbruck

Innsbruck

Matrei i. Osttirol

Innsbruck

Schwoich

Innsbruck

Ötztal Bahnhof

Imst

Wörgl

Innsbruck

Innsbruck

Gries/Brenner

Wörgl

Innsbruck

Kufstein

UMSATZ 18 UMSATZ 19

65.438.402

65.672.332

66.896.000

62.686.000

60.690.677

62.529.650

55.200.000

63.000.000

62.189.449

59.200.000

64.878.046

48.500.000

58.042.600

61.715.540

60.000.000

60.000.000

62.099.000

58.344.925

60.100.000

56.295.000

56.218.286

55.220.000

51.944.001

42.400.000

44.100.000

49.500.000

51.104.222

54.500.000

51.500.000

53.400.000

52.632.471

49.172.000

28.704.000

48.500.000

51.324.586

50.000.000

68.913.432

68.863.119

68.386.942

68.082.600

67.744.591

67.357.921

67.000.000

66.000.000

65.484.720

65.400.000

65.000.000

64.000.000

61.992.800

61.715.540

60.600.000

60.000.000

58.581.000

58.344.925

57.900.000

56.830.000

56.218.286

55.850.000

55.353.818

55.248.000

55.000.000

54.700.000

54.696.702

54.500.000

53.600.000

53.400.000

52.632.471

52.312.000

51.429.000

51.400.000

51.324.586

51.000.000

+/- %

5,31%

4,86%

2,23%

8,61%

11,62%

7,72%

21,38%

4,76%

5,30%

10,47%

0,19%

31,96%

6,81%

0,00%

1,00%

0,00%

-5,67%

0,00%

-3,66%

0,95%

0,00%

1,14%

6,56%

30,30%

24,72%

10,51%

7,03%

0

,00%

4,08%

0,00%

0,00%

6,39%

79,17%

5,98%

0,00%

2,00%

MA 19

204

696

450

9

250

1508

168

711

1373

53

420

130

191

25

405

30

41

12

25

354

224

54

138

258

118

145

354

450

250

165

60

243

47

12

360

55

TÄTIGKEITSBEREICHE / ANMERKUNGEN

Herstellung und Vertrieb von duktilen Sphärogussrohren und Pfählen

Krankenhäuser

Groß- und Einzelhandel mit Textilien; Tom Tailor GmbH, Tom Tailor Retail GmbH

Großhandel mit Baustoffen,Treibstoffen und Investitionsgütern für den Bau

Entwicklung und Produktion von hochwertigen Verpackungen und Displays aus Wellpappe und

-karton; Bilanz: 31. 12. 2019

Die Lebenshilfe Tirol gem. GmbH begleitet Menschen mit intellektuellen Behinderungen auf ihrem

Weg zu einem selbstbestimmten, barrierefreien und erfüllten Leben. Sie bietet ein differenziertes,

bedürfnis- und möglichkeitsorientiertes Angebot unter Berücksichtigung des Lebensumfelds und

unterstützt Inklusion und Selbstbestimmung.

Entwicklung und Herstellung von mechanischenKomponenten, Sicht- und

Dekorteilen,Systembaugruppen und Komplett-Geräten für die Hausgeräteindustrie und gewerbliche

Kochgeräte; Exportanteil: 70 %

Kankenhäuser

Wohn- und Pflegeheime, Hauskrankenpflege, Heimhilfe, Menüservice, Seniorenwohnungen,

Obdachloseneinrichtungen, Kinderzentren, Jugendzentren; gemeinnütziges Unternehmen im

hundertprozentigen Eigentum der Stadt Innsbruck

Einzelhandel mit Kraftwagen und Reparaturen

Hoch- und Tiefbau, Zimmerei, Tischlerei, Fensterwerk

Bau- und Baunebengewerbe

Handel mit Baustoffen, HG Artikel, Treibstoff, Landmaschinen, Viehhandel, Werkstätte, Produktion

von Mischfutter, Sojamehl, Dünger, Dienstleistungen, KFZ-Werkstätte, Pflaster und Isolierung

Reiseveranstalter, Reederei

hollu Systemhygiene GmbH, österreichs führender Spezialist für ganzheitliche Reinigungssysteme

und -lösungen für den gewerblichen Anwender; kons. Umsatz (hollu Systemhygiene GmbH, Zirl/

Österreich und hollu Italien Srl, Leifers/Italien); Exportanteil: 13 %

Groß- und Einzelhandel mit medizinischen Bedarfsartikeln

Handel und Vertrieb von Verbrennungsmotoren zur dezentralen Energieerzeugung

Großtankstelle

Handel mit Treibstoffen, Heizölen und Holzpellets, BP Marken- und GT Tankstellen

Seilbahn-, Sessel- und Schleppliftverkehr, Restaurant und Gasthäuser, Betrieb eines Badezentrums,

MA 257 (Sommer), 451 (Winter)

Güterbeförderung im Straßenverkehr

Transportorganisationen

Die IIG ist die Immobiliengesellschaft der Stadt Innsbruck und errichtet, verwaltet und vermietet

Wohnungen, Geschäftslokale und öffentlich genutzte Gebäude inkl. Kindergärten, Schulen usw.

Entwicklung und Produktion von Wärmepumpen; iDM ist mit rund 10.000 produzierten Wärmepumpen

pro Jahr Österreichs größter Wärmepumenhersteller; Pletzer Gruppe

ÖNACE 46450: 60 % Großhandel mit kosmetischen Erzeugnissen und Körperpflegemitteln;

ÖNACE 20420: 40 % Herstellung von Körperpflegemitteln und Duftstoffen; Umsatz konsolidert;

Anzahl der Beschäftigten nur in Innsbruck; Exportanteil: 95 %

Hoch- und Tiefbau, Bauträger, Planung; Umsatz konsolidert; Exportanteil: 10 %

Verkehrskoordinator der Stadt Innsbruck, Straßenbahnbetrieb und Nebenbahnbetrieg (Stubaitalbahn)

Dirketvertrieb von Eis- und Tiefkühlspezialitäten; bofrost* Austria GmbH

Hoch- und Tiefbau; Holzbau

Großhandel mit Nahrungs- und Genussmitteln, Getränken und Nonfood

Wohnungs- und Siedlungsbau

Großhandel mit KFZ-Ersatzteilen und Zubehör sowie Maschinen und Geräten für die KFZ- und

NFZ-Werkstättenausrüstung

Spedition

Leasing von PKW und LKW; Umsatz konsolidert

Herstellung von Wellpapier und -pappe sowie Verpackungen daraus

Frachten-Brokerage, Finanzdienstleistungen, Immobilien, Beteiligungen

206

ECHO TOP 500 UNTERNEHMEN 2020


STIHL | PROMOTION

Nr. 18

Bei STIHL Tirol in Langkampfen werden gerade zahlreiche neue Mitarbeiter in mehreren

Bereichen gesucht.

Die Belegschaft von STIHL Tirol profi tiert von attraktiven

Zusatzleistungen und fi ndet moderne Arbeitsplätze vor.

STIHL Tirol, Langkampfen:

Zahlreiche freie Stellen

Der Gartengeräte-Hersteller aus dem Tiroler Unterland wächst weiter und kann

attraktive sowie sichere Arbeitsplätze anbieten.

Die STIHL Tirol GmbH ist einer

von weltweit sieben STIHL Fertigungsstandorten.

Hergestellt werden

zahlreiche akkubetriebene Produkte.

Außerdem ist STIHL Tirol Kompetenzzentrum

für bodengeführte Gartengeräte, wie

Rasenmäher oder Mähroboter.

Ein kleiner Rückblick auf 2019 zeigt:

STIHL Tirol: Spannende und vielfältige Jobmöglichkeiten.

STIHL Tirol wächst stabil. Der Tiroler

Standort führte auch 2019 seine positive

wirtschaftliche Entwicklung fort. Mit einem

Umsatz von 456,1 Millionen Euro wurde der

beste Wert der Unternehmensgeschichte erzielt

(plus 18 Prozent gegenüber 2018). 639

Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter waren

2019 am Standort angestellt. Das ist auch

der bisherige Höchststand

bei der Beschäftigtenzahl.

Der Gartengeräte-Hersteller

trotzt auch der Coronakrise

und sucht weiterhin

stark nach Personal. „Kurzarbeit

war und ist erfreulicherweise

momentan und

für die nächste Zeit bei uns

kein Thema,“ so STIHL Tirol

Geschäftsführer Clemens

Schaller. Derzeit werden neben

Mitarbeiterinnen und

Mitarbeitern für die Produktion

neue Kolleginnen und

Kollegen für die Personalverrechnung,

das Qualitätsmanagement

und den Technischen

Einkauf gesucht. Zu

den meistgefragten Berufsgruppen

bei STIHL Tirol zählen stets auch

Facharbeiter und Ingenieure.

Neben einem sicheren Arbeitsplatz und

einem angenehmen Arbeitsklima warten

individuelle Weiterbildungsmöglichkeiten,

eine betriebliche Altersvorsorge, Sport- und

Gesundheitsangebote, ein Kantinen- und

Fahrtkostenzuschuss sowie weitere Benefits.

Zudem wird durch vielfältige Arbeitszeitmodelle

eine gute Vereinbarkeit

von Beruf und Freizeit ermöglicht. Interessierte

sind herzlich eingeladen, sich auf

jobs.stihl.at näher zu informieren und sich

online zu bewerben.

FACTS & FIGURES

Adresse: STIHL Tirol GmbH

Hans-Peter-Stihl-Str. 5, 6336 Langkampfen

Geschäftsführer: Clemens Schaller

Tel.: +43 5372 6972 0

E-Mail: information@stihl.at

Web: stihl-tirol.at

Jobs im Web: jobs.stihl.at

Gegründet: 1981 (als VIKING GmbH)

Mitarbeiter: 639 (2019)

Umsatz: € 456,1 Mio. (2019)


TOP 500 | RANKING PLATZ 51–500

gereiht nach Umsatz

150

175

2020 2019

144

145

146

147

148

149

150

151

152

153

154

155

156

157

158

159

160

161

162

163

164

165

166

167

168

169

170

171

172

173

174

175

176

177

178

179

180

181

182

183

184

185

156

51

137

143

140

160

171

147

152

148

151

153

154

155

135

157

159

175

158

168

167

149

164

120

161

177

190

163

181

173

178

213

170

150

169

210

263

NEU

179

185

180

166

+/–

12

-94

-9

-4

-8

11

FIRMENNAME

ING. BERGER+BRUNNER BAUGMBH (1)

BESI AUSTRIA GMBH (1)

HAYA INTERNATIONAL TRADING OG (2)

ASFINAG ALPENSTRASSEN GMBH (2)

STS TRANSPORT GMBH (1)

VERTEX INNSBRUCK GMBH (1)

21 RECON EUROPE GMBH (1)

-4

0

-5

-3

-2

-2

-2

-23

-2

-1

14

-4

5

3

-16

-2

-47

-7

8

20

-8

9

0

4

38

-6

-27

BITBAU DÖRR GMBH (3)

ARLBERGER BERGBAHNEN AG (1)

ZILLERTALER GLETSCHERBAHN GMBH & CO KG (2)

ALOIS MAYR BAUWAREN GMBH (1)

BARRACUDA NETWORKS AG (1)

MORAWA-BERCHTOLD TRANSPORTE GMBH (1)

ICM BAUMANAGEMENT GMBH (2)

TROGER HOLZ GMBH (1)

SPORTALM GMBH (1)

WEBER BETON LOGISTIK GMBH (3)

GERAETEWERK MATREI E. GEN. (1)

CARGOWAYS LOGISTIK & TRANSPORT GMBH (1)

SCHRETTER & CIE GMBH & CO KG (1)

NORDPAN RUBNER HOLZBAUELEMENTE GMBH (2)

TIGEWOSI TIROLER GEMEINNÜTZIGE WOH-

NUNGSBAU- UND SIEDLUNGSGMBH (1)

CHRISTOPHORUS FIRMENGRUPPE (3)

TIROLER SOZIALE DIENSTE GMBH (2)

MARBERGER HOLZ GMBH (1)

STARK INTERNATIONALE TRANSPORTE GMBH (2)

WOHNUNGSEIGENTUM TIROLER GEMEINNÜTZIGE

WOHNBAUGMBH (2)

MEDIA MARKT TV HIFI GMBH (2)

DAKA ENTSORGUNGS-

UNTERNEHMEN GMBH & CO KG (1)

ROTES KREUZ TIROL GEMEINNÜTZIGE RETTUNGS-

DIENST GMBH (2)

BLACK DIAMOND EQUIPMENT EUROPE GMBH (2)

VIZRT AUSTRIA GMBH (1)

SEILBAHN KOMPERDELL GMBH (3)

MS DESIGN GMBH (1)

-9 FALCH GMBH (1)

31 BERGER FAHRZEUGTECHNIK GMBH (1)

83

-3

2

-4

-19

GEISLER & TRIMMEL GENERAL CONTRACTOR GMBH (1)

KARL THRAINER HANDELSHGMBH (2)

MAYRHOFNER BERGBAHNEN AG (1)

RGO LAGERHAUS GMBH (1)

A. Ö. BEZIRKSKRANKENHAUS REUTTE (1)

AL-KO TECHNOLOGY AUSTRIA GMBH (1)

Anmerkungen: (1) Angaben lt. Unternehmen; (2) Angaben lt. KSV (Kreditschutzverband); (3) Angaben lt. letztem Jahr; (4) Angaben aus den Vorjahren; (5) Angaben lt. Firmenbuch

ORT

Inzing

Radfeld

Kirchbichl

Innsbruck

Wörgl

Innsbruck

Ebbs

Innsbruck

Innsbruck

Hintertux

Wörgl

Innsbruck

Innsbruck

Innsbruck

Vomp

Kitzbühel

Inzing

Matrei/Brenner

Kufstein

Vils

Strassen

Innsbruck

Mayrhofen

Innsbruck

Ötztal Bahnhof

Radfeld

Innsbruck

Innsbruck

Schwaz

Rum

Innsbruck

Vomp

Serfaus

Roppen

Zams

Radfeld

Brixlegg

Niederndorf

Mayrhofen

Lienz

Ehenbichl

Raumsau

UMSATZ 18 UMSATZ 19

45.300.000

145.036.242

49.200.000

49.143.211

49.543.000

44.556.715

41.000.000

48.312.000

47.049.000

47.352.268

47.216.000

46.812.000

46.572.592

45.680.000

51.500.500

45.231.272

44.649.000

40.000.000

44.700.000

41.500.000

43.615.508

48.104.000

42.648.800

42.582.200

44.400.000

42.000.000

42.076.673

41.765.114

38.038.189

41.391.333

41.301.289

31.202.155

41.000.000

47.289.000

41.200.000

32.000.000

25.000.000

40.000.000

39.388.483

36.687.700

38.660.010

42.026.000

49.900.000

49.713.838

49.200.000

49.143.211

48.882.000

48.448.817

48.312.000

48.312.000

48.220.000

47.352.268

47.216.000

46.812.000

46.751.415

45.680.000

45.640.000

45.156.492

44.649.000

44.000.000

44.000.000

43.700.000

43.615.508

43.420.000

42.648.800

42.582.200

42.100.000

42.100.000

42.076.673

41.765.114

41.502.600

41.391.333

41.301.289

41.042.749

41.000.000

40.261.000

40.200.000

40.000.000

40.000.000

40.000.000

39.938.007

39.847.000

39.613.577

39.018.000

+/- %

10,15%

-65,72%

0,00%

0,00%

-1,33%

8,74%

17,83%

0,00%

2,49%

0,00%

0,00%

0,00%

0,38%

0,00%

-11,38%

-0,17%

0,00%

10,00%

-1,57%

5,30%

0,00%

-9,74%

0,00%

0,00%

-5,18%

0,24%

0,00%

0,00%

9,11%

0,00%

0,00%

31,54%

0,00%

-14,86%

-2,43%

25,00%

60,00%

0,00%

1,40%

8,61%

2,47%

-7,16%

MA 19

240

224

4

240

65

43

48

85

261

312

120

181

236

3

90

174

172

160

42

180

98

101

130

80

75

42

83

74

267

22

36

79

319

212

96

100

6

17

178

143

439

137

TÄTIGKEITSBEREICHE / ANMERKUNGEN

Hoch- und Tiefbau, Spezialtiefbau; Bodner Gruppe

Maschinenbau, Entwicklung von Präzisionsmaschinen für die Halbleiterindustrie; Umsatz: Änderung

Geschäftsmodell

Handel mit Gewürzen

Bau von Straßen

Transportunternehmen

Erbringen von Dienstleistungen für den Verkehr

Handel mit und Vermietung von modularen Raumlösungen; Umsatz konsolidert; REGROUP Holding

GmbH (= Mutter), RECON Germany GmbH (= Tochter)

Produktion von Bitumen-Abdichtungsbahnen, Lieferung von kompletten Abdichtungssystemen

Seilbahn-, Sessel- und Schleppliftverkehr und Betrieb von Bergrestaurants in St. Anton am Arlberg

Seilbahn-, Sessel- und Schleppliftverkehr

Groß- und Einzelhandel mit Baustoffen und Bauwaren aller Art

Barracuda ist überzeugt davon, dass jedes Unternehmen Zugang zu cloud-fähigen, unternehmensweiten

Sicherheitslösungen haben sollte, die einfach zu erwerben, zu implementieren und

zu nutzen sind. Barracuda schützt E-Mails, Netzwerke, Daten und Anwendungen mit innovativen

Lösungen, die im Zuge der Customer Journey wachsen und sich anpassen.

Güterbeförderung im Straßenverkehr

Bauträger, Baumeister, Projektmanagement, Generalunternehmen

Holzindustrie; Umsatz konsolidert; Exportanteil: 50 %

Fashion, Ski- und Trachtenmode

Güterberförderung im Straßenverkehr, Betonpumpendienst; Umsatz konsolidert; Weber Beton

Logistik GmbH, Weber Holding Tirol GmbH

Elektro- und Metallwarenindustrie; Exportanteil: 90 %

Logistik und Transport

Herstellung von Zement, Kalk und Gips

Fertighaus- und Hallenerzeugung

Projektentwicklung, Sanierung und Hausverwaltung

Reisebüros, Reiseveranstalter, Busbetrieb, Incoming

Soziale Dienste

Großhandel mit Holz und Holzprodukten; MCM € 5.800.000, MH Profilholz € 462.000, B+J

Holzzentrum, Traunstein, € 4.340.000; Exportanteil: 27 %

Güterbeförderung im int. Straßenverkehr

Bauträger, Objektmanagement, Hausverwaltung

Einzelhandel mit elektronischen Geräten

Abfallwirtschaft, Entsorgungssysteme, Evententsorgung u. VIP-Toiletten, Hausmüllabfuhr, Recycling,

Tankservice; Brand- u. Wasserschadensanierung, Lüftungs-, Industrie- u. Sonderreinigung; Umsatz

kons.; Unternehmensfamilie DAKA: DAKA GmbH & Co KG, DAKA Schadensanierung GmbH, TRG GmbH

Soziale Einrichtung

Handel

Softwareentwicklung und Vertrieb; Vizrt AG, Schweiz; Exportanteil: 96 %

Seilbahn-, Sesselbahn und Schleppliftverkehr, Berggastronomie; MA im Jahresdurchschnitt

Herstellung, Veredelung und Zusammenbau von Systemkomponenten für OEMs, Autohandel und

Reparaturen; Umsatz konsolidert; MS Group; Exportanteil: 90 %

Autohaus VW und Audi, Skoda; Reparaturen von allen KFZ

Fahrzeugbau: Herstellung von Karosserien, Aufbauten und Anhängern; Einzelhandel mit Kraftwagenteilen

und -zubehör; Konzern: Berger BeteiligungsgmbH

Generalunternehmen für Hochbau, insbesondere für Hotelbau

Einzelhandel mit Motorenkraftstoffen (Tankstellen)

Seilbahn-, Sessel- und Schleppliftverkehr

Einzelhandel, Pflasterungen, Malerei, Fuhrgewerbe, Energie, HG-Märkte, Technik

Krankenhäuser

Fertigung von Kompnenten für Fahrzeugbau; Exportanteil: 85,8 %

208

ECHO TOP 500 UNTERNEHMEN 2020


FIEGL+SPIELBERGER | PROMOTION

Fiegl+Spielberger –

Nr. 96

THINK ELECTRIC

Seit über 90 Jahren steht Fiegl+Spielberger für Fortschritt und ist der Spezialist bei

elektrotechnischen Gesamtlösungen.

Fotos: Fiegl+Spielberger

Das Unternehmen sieht

es als seine Verantwortung,

mit Kunden

und Partnern vorauszugehen

und auf dem Weg in eine bessere

Zukunft den Fortschritt

zu fördern, Widerstände zu

überwinden sowie Neues zu

entwickeln. Nicht nur bei der

Elektrotechnik, sondern in all

seinen Geschäftsfeldern: Photovoltaik,

Sicherheitstechnik,

Audio-/Videosysteme, Automatiktüren,

Telekommunikation,

Hotel-EDV und Keycards,

Kassen- und Schanksysteme

oder Brandmeldetechnik.

MITARBEITER SIND DIE GRUND-

LAGE DES ERFOLGS

480 Mitarbeiter, davon 68 Lehrlinge, sind

derzeit mit Fiegl+Spielberger auf Erfolgskurs.

Karriere mit Lehre ist gelebter Alltag,

denn F+S ist einer der größten privaten

Ausbildungsbetriebe Westösterreichs. Trotz

der aktuellen Situation mit Covid-19 schaut

das Unternehmen voller Zuversicht und

Tatendrang auf die Zeit nach der Krise und

will sich bestmöglich für spannende Aufgaben

rüsten. Aus diesem Grund wurden seit

Beginn der Pandemie 40 neue Mitarbeiter

im Unternehmen eingestellt und es wird

auch weiterhin aktiv nach Personal, vor

allem im Bereich Elektrotechnik, gesucht.

Bei Fiegl+Spielberger wird nicht über eine

Trennung von Mitarbeitern nachgedacht,

sondern in schwierigen Zeiten noch näher

zusammengerückt, um gemeinsam die Anforderungen

zu meistern.

WEIL FORTSCHRITT KEINEN WI-

DERSTAND DULDET

Das Ziel von Fiegl+Spielberger ist es, maßgeschneiderte

elektrotechnische Gesamtlösungen

zu entwickeln und zu realisieren,

die das Leben angenehmer, sicherer und

ganz einfach besser machen. Diese Haltung

verbindet bereits alle Mitarbeiter bei

Fiegl+Spielberger und wird nun durch den

neuen Slogan „THINK ELECTRIC“ zum

Ausdruck gebracht.

INTELLIGENTE LÖSUNGEN

GEGEN COVID-19

Covid-19 stellte uns alle vor neue Herausforderungen

und daher wurde auch zu Beginn

dieser Pandemie nach entsprechenden Lösungen

gesucht, wie Kunden und Mitarbeiter

geschützt und gleichzeitig die Öffnung

der Betriebe gewährleistet werden konnte.

Dazu bietet Fiegl+Spielberger nahezu nahtlos

in den Alltag integrierbare Lösungen zur

Körpertemperaturmessung, Personenzählung

und Maskendetektion an.

Mobile Säulen ermöglichen, auf einfache

Weise die Körpertemperatur von Personen

zu prüfen, welche einen öffentlichen oder

privaten Bereich betreten wollen. Hierzu ist

kein zusätzliches Personal notwendig, wodurch

bestehende Mitarbeiter auch nicht gefährdet

werden. Gleichzeitig kann

ein Drehkreuz bzw. eine bereits

bestehende Anlage integriert und

somit die Personenanzahl in einem

Bereich überprüft werden. Neben

der kompakten Version als Säule

funktioniert diese Software auch

über ein Videoüberwachungssystem.

Um lange Warteschlangen

und enge Kontakte zu vermeiden,

werden Zugänge zu Werkshallen,

Wartebereichen, Großraumbüros

oder Event-Locations berührungslos

und präzise gescannt.

ZUGANGSKONTROLLE

DURCH VIDEOBASIERTE

ZÄHLUNG

Die effektivste Maßnahme zur Einhaltung

behördlich vorgegebener Besucherzahlen

ist die videobasierte Zählung. Die Zugangskontrolle

zu stark frequentierten Bereichen

erfolgt ohne hohen Personalaufwand oder

risikoreiche Kontakte. Ebenfalls durch intelligente

Erkennung definierter Schutzbekleidung

wird eine lückenlose Sicherstellung

und Einhaltung von Schutzmaßnahmen

im Betrieb erreicht. Eine Zugangsfreigabe

erfolgt hierbei nur bei Identifizierung eines

entsprechenden Kleidungsstücks (z. B.

Mund-Nasen-Schutz). Somit wird auch im

öffentlichen Bereich dafür gesorgt, dass die

permanente Kontrolle von Schutzmaßnahmen

effizient gewährleistet wird.

Fiegl+Spielberger GmbH

Langer Weg 8, 6020 Innsbruck

Telefon: +43 512 3333 0

E-Mail: info@fiegl.co.at

www.fiegl.co.at


TOP 500 | RANKING PLATZ 51–500

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NEU

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+/–

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-16

12

-6

-5

FIRMENNAME

2 STANGLWIRT GMBH (1)

-6 HALLAG KOMMUNAL GMBH (1)

0

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-6

-16 WINTERSPORT TIROL AG + CO STUBAIER BERG-

BAHNEN KG (1)

-9 SPZ ZEMENTWERK EIBERG GMBH& CO KG (2)

-13 JUWEL H. WÜSTER GMBH (2)

1 OPBACHER INSTALLATIONEN GMBH (1)

-14 AUTOHAUS HANS DOSENBERGER GMBH & CO KG (1)

-8 ERNST DERFESER GMBH (2)

-12 JOHANN HUTER & SOEHNE (3)

-9 SKILIFTGES. SOELDEN-HOCHSÖLDEN GMBH (2)

55 SUNKID GMBH (1)

-1

-11

-10

-3

-38

-9

-9

-3

2

-6

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0

-12

20 SANATORIUM KETTENBRÜCKE DER

-9

REFORM MARTIN GMBH (1)

TIROLER FLUGHAFENBETRIEBSGMBH (1)

STUBAI KSHB GMBH (1)

EUROCLIMA APPARATEBAU GMBH (1)

ENGLEDER HANDELSGMBH (2)

MAURER WALLNOEFER GMBH & CO KG (1)

PRO EURASIA GMBH (2)

FISSER BERGBAHNEN GMBH (1)

RAGG GMBH (1)

PROLICHT GMBH (1)

MOGUNTIA FOOD GMBH (2)

JOSEF RECHEIS EIERTEIGWARENFABRIK UND

WALZMÜHLE GMBH (1)

KLEEN-TEX INDUSTRIES IN EUROPA GMBH (3)

AUTOHOF HUTER GMBH (2)

PHARMAZEUTISCHE FABRIK MONTAVIT GMBH (1)

MWS INDUSTRIEHOLDING (1)

INTERCHIM AUSTRIA GMBH (2)

ÖTZTALER GLETSCHERBAHN GMBH & CO KG (2)

BERGBAHNEN SKIZENTRUM HOCHZILLERTAL

GMBH & CO KG (2)

INNBUS (1)

HEAVYTEAM-SPEZIALTRANSPORT GMBH (3)

MOSER GMBH (1)

TECHEM MESSTECHNIK GMBH (1)

F. KALTSCHMID HOTEL GMBH UND WALCHSEE

HOTEL GMBH & CO KG (1)

ELECTRO TERMINAL GMBH & CO KG (1)

BARMHERZIGEN SCHWESTERN GMBH (1)

BRÜDER UNTERWEGER 1886 GMBH (2)

ORT

Innsbruck

Innsbruck

Fulpmes

Sillian

Weer

Ötztal Bahnhof

Going

Hall in Tirol

St. Johann

Fiss

Hall in Tirol

Götzens

Kirchbichl

Innsbruck

Kufstein

Imst

Fügen

Neu-Rum

Vomp

Innsbruck

Sölden

Imst

Hall in Tirol

Kufstein

Vils

Absam

Schwoich

Wörgl

Sölden

Kaltenbach

Innsbruck

Kufstein

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Innsbruck

Seefeld

Innsbruck

Innsbruck

Thal Assling

UMSATZ 18 UMSATZ 19

33.500.000

37.925.000

40.849.315

33.330.000

37.050.000

36.546.000

35.000.000

35.224.407

36.360.000

34.557.019

30.000.000

30.218.400

35.897.682

37.307.000

35.081.157

35.020.000

33.000.000

35.000.000

34.850.000

34.700.000

34.513.000

25.000.000

32.700.000

33.955.060

33.835.000

32.382.000

40.000.000

33.000.000

33.000.000

32.912.149

30.429.556

32.000.000

28.601.000

30.398.495

30.256.000

32.306.000

28.100.000

31.644.528

38.800.000

38.736.916

37.904.629

37.266.000

37.050.000

36.925.000

36.842.602

36.583.000

36.360.000

36.244.777

36.000.000

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35.897.682

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35.000.000

35.000.000

34.850.000

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34.500.000

34.300.000

33.955.060

33.835.000

33.332.000

33.000.000

33.000.000

33.000.000

32.912.149

32.451.687

32.000.000

31.930.551

31.921.956

31.820.000

31.753.000

31.700.000

31.644.528

+/- %

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-7,21%

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1,04%

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0,00%

4,88%

20,00%

19,03%

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-3,85%

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6,06%

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38,00%

4,89%

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2,93%

-17,50%

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12,81%

0,00%

MA 19

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2

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TÄTIGKEITSBEREICHE / ANMERKUNGEN

Einzelhandel mit Nahrungs- und Genussmitteln

Flugverkehr

Herstellung von Schmiedeteilen mit Bearbeitung und Wärmebehandlung; Exportanteil: 71 %

Herstellung von Klimageräten und Lüftungsgeräten sowie Herstellung von sonstigen kälte- und

lufttechnischen Anlagen

Tankstellen

Sonstiger Hochbau; Gruppenumsatz: FA Alpen Creativ Bau, Eisen Oberland Ötztal, Maurer Wallnöfer

Hotels und Gasthof; Wellness & Spa, Tennis,Reiten, Shopping-Arkade, Skischule, Golfschule

Kegelbahn, Wanderungen

Energieversorger, IT-Dienstleistungen, Immobilien, Freizeit und Veranstaltungen; Umsatz konsolidert;

Hall AG (HALL AG Kommunal GmbH und Beteiligungs AG); im Jahr 2019 erfolgte eine Verschmelzung

der drei Tochtergesellschaften sowie eine Änderung des Firmenwortlauts

Handel

Seilbahn-, Sessel- und Schleppliftverkehr und Gastronomie

Sammeln, Aufbereiten und Bereitstellen vorwiegend metallischer Altstoffe

Produktion und Handel von architektonischen Leuchten; Exportanteil: 86,5 %

Mahlen und Mischen von Gewürzen und Herstellung von technologischen Hilfsmitteln für das

Fleischerhandwerk und die Fleischindustrie

Seilbahn- und Gastronomiebetriebe Stubaier Gletscher; Wintersport Tirol AG (84.000.000 Euro)

Zementprodukte

Herstellung von Stahl- und Leichtmetallkonstruktionen

Gas-, Wasser-, Heizungs- & Lüftungs- und Klimaanlageinstallationen; Exportanteil: 30 %

Handel mit KFZ, Teilen, Zubehör, Reparaturen, Tankstellen

Gewinnung von Kies und Sand

Baumeister, Metallbau, Tischlerei & Türenproduktion, Zimmererei & Holzleimbau

Seilbahn-, Sessel- und Schleppliftverkehr

Entwicklung und Vertrieb innovativer Investitionsgüter für Tourismusdestination; konsolidierter

Umsatz; Exportanteil: 75 %

Herstellung von Teigwaren; Exportanteil: 10 %

Erzeugung von Logo- und Schmutzfangmatten; Daten bezogen auf Europa-Gruppe

Wirtschaftliche Dienstleistungen

Herstellung von Arzneimitteln und Import von kosmetischen Erzeugnissen

Produktion und Bearbeitung von hochwertigen Aluminium-Gussteilen; Umsatz konsolidert; MWS

Gruppe, konsolidierter Umsatz

Großhandel mit chemischen Erzeugnissen

Seilbahn-, Sessel- und Schleppliftverkehr

Seilbahn-, Sessel- und Schleppliftverkehr

Verkehrskoordinator

Güterbeförderung, Spezialtransporte und Spedition

Großhandel mit Mineralölerzeugnissen

Dienstleistungen für die Wohnungswirtschaft, Wärme- und Wasserkostenabrechnung, Direktverrechnung,

Vertrieb und Handel mit Erfassungs- und Messgeräten für Wärme und Wasser, Großhandel mit

Erfassungs- und Messgeräten für Wärme und Wasser, Wassertechnik

Hotels und Gasthöfe; inkl. Hotel Bellevue in Walchsee

Electro Terminal entwickelt, fertigt und vertreibt weltweit elektromechanische Verbindungskomponenten

fürLichtanwendungen, die Haushaltsgeräteindustrie und die Installationstechnik. GJ: 1. 5. 2019

bis 30. 4. 2020; Exportanteil: 86 %

Krankenhäuser

Vermietung und Verpachtung

Anmerkungen: (1) Angaben lt. Unternehmen; (2) Angaben lt. KSV (Kreditschutzverband); (3) Angaben lt. letztem Jahr; (4) Angaben aus den Vorjahren; (5) Angaben lt. Firmenbuch

210

ECHO TOP 500 UNTERNEHMEN 2020


CARGO PARTNER | PROMOTION

Digitalisierung entlang der

gesamten Logistikkette

Seit 1983 ist cargo-partner im Geschäft und bedient heute ein breites Portfolio auf dem Luft-, Seeund

Landweg. Teil des Unternehmenserfolgs sind die Verfolgung einer umfassenden

Digitalisierungsstrategie und die starke IT-Kompetenz im eigenen Haus.

Foto: Esther Horvath

Der österreichische Info-

Logistik-Komplettanbieter

ist mit seinen 3150

Mitarbeitern in über 40 Ländern

– sechs Niederlassungen davon

verteilen sich in ganz Österreich (u.

a. Wien, Innsbruck oder Wolfurt) –

ein wichtiger Player und Experte in

den Bereichen der Supply-Chain-

Optimierung sowie der Informationstechnologie.

cargo-partner entwickelt

maßgeschneiderte Services

für eine Vielzahl an Branchen und

profi tiert heute davon, früh das Potenzial

der Digitalisierung erkannt

zu haben. „Der automatisierte Datenaustausch

mit den Systemen der

Kunden ist aus der täglichen Arbeit

nicht mehr wegzudenken, bietet

sich hier doch großes Potenzial zur

Prozessoptimierung, Zeitersparnis

und Kostenreduktion“, informiert

Martin Schenzel, Managing Director

Austria. Gearbeitet wird bei

cargo-partner dabei sowohl mit

EDI- (Electronic Data Interchange)

als auch mit API-Verbindungen (Application

Programming Interface),

was etwa einen komplett automatisierten

Bestell- und Lieferprozess

für Webshop-Anbieter ermöglicht

oder beim Elektrowerkzeughersteller

Makita die Zollabwicklung

beschleunigt.

SPOT-PLATTFORM

Um die weitverzweigten Prozesse

in den Lieferketten seiner

Kunden zu verbessern, setzt cargo-partner

auf die cloud-basierte

SupplyChain-Management-

Plattform SPOT, die einfach mit

jedem System verbunden und

Einblick in die Transport-Tracking-Funktion der SPOT-Plattform.

über den Webbrowser oder eine

mobile App abgerufen werden

kann. Nach den größten Vorteilen

gefragt, fasst Martin Schenzel

zusammen: „Die Plattform

deckt Luft- und Seefracht, Straßen-

und Schienentransport ab

„cargo-partner hat

schon früh den Trend

zur Digitalisierung

erkannt.“

Martin Schenzel,

Managing Director Austria

und ermöglicht schnelle Online-

Auftragsvergabe, umfassende

Sendungsverfolgung, einfache

Kommunikation und Dokumentenverwaltung.

Zusätzlich

gibt es eigene Module für Lagerverwaltung

in Echtzeit, Paketversand

einschließlich Preisvergleich

und Etikettendruck

sowie Bestell- und Lieferantenmanagement.“

INDIVIDUELLE

MODULGESTALTUNG

Begonnen hat die Verwendung

der SPOT-Plattform bereits

2000, wo sie zuallererst als

einfaches Tracking-Tool zum

Einsatz kam. Nach und nach

wurden weitere Funktionen hinzugefügt.

Heute unterstützen

unterschiedliche Module unterschiedlichste

Prozessabläufe

und tragen zu einer Kostenreduktion

bei. Im Beschaffungsund

Lieferantenmanagement

wird eine komplette Nachverfolgung

angeboten, wodurch

auf veränderte Liefertermine

oder Bestellmengen rasch reagiert

werden kann. Auch

Transportaufträge können über

SPOT zeitzonenunabhängig,

fehlerresistenter und bedeutend

schneller als per E-Mail aufgegeben

werden. Mittels des Moduls

Quick Transport Order sind

nur noch wenige Klicks für die

Erstellung eines neuen Auftrags

notwendig. Auf kumulierte Daten

und einen intelligenten Algorithmus

setzt die Technologie

hinter dem Container-Tracking-

Service für Vollladungstransporte

via Seefracht, das etwa auf

Versandpläne sowie, unterstützt

von Geofencing-Technologie,

auf Schiffspositionen zugreift.

Die neueste Erweiterung stellt

das Time-Slot-Management dar,

das Frächter und Lagerbetreiber

durch die effizientere Gestaltung

der Rampenauslastung

unterstützt. All das resultiert

schlussendlich in einer schnelleren

Lieferzeit im Endkundengeschäft

und führt dadurch zu

reduzierten Kosten und einem

höheren Servicegrad.

KONTAKT

cargo-partner GmbH

Airportstraße 9

2401 Fischamend

Tel.: +43 5 9888 0

E-Mail: atfis@cargo-partner.com

Anzeige


TOP 500 | RANKING PLATZ 51–500

gereiht nach Umsatz

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FIRMENNAME

11 FIRMENGRUPPE INNOTEC ÖSTERREICH (1)

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0

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-10

LUZIAN BOUVIER HAUSTECHNIK & FLIESEN GMBH (2)

WINTERSPORT TIROL HANDELSGMBH (1)

REIFEN TEAM WEST GMBH (1)

STADTWERKE KUFSTEIN GMBH (1)

HAGER TRANSPORTGMBH (1)

VERLAGSANSTALT TYROLIA GMBH (1)

ZIMMER AUSTRIA

J. ZIMMER MASCHINENBAU GMBH (1)

ZUEGG GMBH & CO KG (2)

AQUA DOME TIROL THERME LÄNGENFELD GMBH (1)

NOTHEGGER SYSTEMLOGISTIK GMBH (2)

SPG PRINTS AUSTRIA GMBH (1)

-12 ING. THURNER FRANZ

15

-16

-25

-8

-10

-16

-1

98

BAUMEISTER GMBH & CO KG (1)

SEB ÖSTERREICH HANDELSGMBH (2)

REISEBÜRO IDEALTOURS GMBH (2)

NANU-NANA HANDELSGMBH (2)

E.G.O. AUSTRIA ELEKTROGERÄTE GMBH (1)

BRAUNEGGER KG (1)

TYROL AIR AMBULANCE GMBH (2)

GA ACTUATION SYSTEMS GMBH (2)

MASCHINENRING-SERVICE TIROL REGISTRIERTE

GENOSSENSCHAFT MBH (1)

GIESSWEIN WALKWAREN AG (2)

– VEOLIA INDUSTRIES AUSTRIA GMBH (1)

-2

-2

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-4

9

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-3

19

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HANS PICKER GMBH (1)

ALPHA LOGSTIK GMBH (1)

PURZELBAUM HANDELSGMBH ZILLERTALER

TRACHTENWELT (1)

PLATTNER U CO KALKWERK ZIRL &

TIROL GMBH & CO KG (1)

EXCEET CARD AUSTRIA GMBH (1)

EDI LIGHT GMBH (1)

SOZIALE EINRICHTUNGEN DER BARMHERZIGEN

SCHWESTERN ZAMS BETRIEBS GMBH (1)

TIROL WERBUNG GMBH (1)

KOELLENSPERGER

STAHLHANDEL GMBH & CO KG (2)

HERMANN HUBER AUTOHAUS GMBH (1)

BAUWAREN CANAL & CO (1)

YESCA MOBILITÄTS GMBH (1)

ANDRÄ HÖRTNAGL PRODUKTION

UND HANDEL GMBH (1)

ALPINSCHULE INNSBRUCK GMBH (1)

TÜV SÜD LANDESGES. ÖSTERREICH GMBH (3)

GEBERIT HUTER GMBH (1)

Anmerkungen: (1) Angaben lt. Unternehmen; (2) Angaben lt. KSV (Kreditschutzverband); (3) Angaben lt. letztem Jahr; (4) Angaben aus den Vorjahren; (5) Angaben lt. Firmenbuch

ORT

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Innsbruck

Kufstein

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Radfeld

Langkampfen

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Innsbruck

Heinfels

Kaltenbach

Innsbruck

Zellberg

Innsbruck

Brixlegg

Kundl

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Kufstein

Kufstein

Zirl

Kematen

Pill

Zams

Innsbruck

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Zell/Ziller

Hall in Tirol

Innsbruck

Hall in Tirol

Natters

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UMSATZ 18 UMSATZ 19

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28.429.000

27.500.000

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30.768.648

29.700.000

29.500.000

30.300.000

28.000.000

28.318.214

30.000.000

30.000.000

30.000.000

30.000.000

29.601.895

30.831.946

28.900.000

29.048.000

28.872.396

28.017.021

28.092.520

21.934.454

28.000.000

25.166.678

28.650.000

26.809.000

30.137.100

19.388.022

26.472.856

24.793.000

26.667.308

24.800.000

27.301.000

28.177.000

25.500.000

23.615.000

25.900.000

23.173.313

31.571.701

31.500.000

31.136.000

31.000.000

30.858.000

30.600.000

30.450.000

30.384.000

30.300.000

30.250.000

30.158.000

30.000.000

30.000.000

30.000.000

30.000.000

29.601.895

29.599.471

29.200.000

29.048.000

28.872.396

28.588.114

28.092.520

28.000.000

28.000.000

27.789.677

27.717.000

27.612.000

27.500.000

27.143.976

27.000.999

26.970.000

26.667.308

26.600.000

26.503.000

26.456.000

26.200.000

26.184.000

25.900.000

25.857.616

+/- %

9,87%

0,00%

9,52%

12,73%

2,85%

-0,55%

2,53%

3,00%

0,00%

8,04%

6,50%

0,00%

0,00%

0,00%

0,00%

0,00%

-4,00%

1,04%

0,00%

0,00%

2,04%

0,00%

27,65%

0,00%

10,42%

-3,26%

3,00%

-8,75%

40,00%

2,00%

8,78%

0,00%

7,26%

-2,92%

-6,11%

2,75%

10,88%

0,00%

11,58%

MA 19

106

221

154

120

140

24

198

147

24

247

147

120

170

20

50

156

203

115

113

110

400

129

165

64

32

153

45

110

7

519

83

48

53

41

58

190

52

200

128

TÄTIGKEITSBEREICHE / ANMERKUNGEN

Groß- und Einzelhandel mit besonders hochwertigen, chemisch-technischenProdukten für

gewerbliche Endverbrauche; Generalvertretung der Marke Innotec; Technikbedarf Hubert Obermayr

e. U, Innotec Automotive VertriebsgmbH, Innotec Industries VertriebsgmbH; Exportanteil: 1 %

Gas-, Wasser-, Heizungs-, Elektro- und Lüftungsinstallation; Fliesen, Hotel, Wellness

Einzelhandel mit Sportartikeln, Verleih von Sportgeräten; Wintersport Tirol AG (84.000.000 Euro)

Einzel- und Grosshandel mit KFZ Bereifung und KFZ Zubehör, KFZ-Werkstätte (nur St. Johann im P.)

Strom, Wasser, Abwasser, Müll, Forst, Stadtbus, Elektroinstallation, Telekommunikation, Kaiserlift,

Carsharing

Transportunternehmen, Spedition

Buchhandel und Papierhandel, Verlag, Papiergroßhandel

Herstellung von digitalen Druckanlagen für die Textil- und Teppichveredelung

Großhandel mit Mineralölen und Brennstoffen aller Art, C & C Großmarkt, Lebensmittelgroß- und

-einzelhandel

Hotel und Therme

Transport- und Logistikdienstleistungen aller Art

Herstellung von Digitaldruck- und Lasergravursystemen für die Textil-, Teppich- sowie Verpackungsindustrie;

Produktion von Druckschablonen für u. a. Textil-, Teppich- und Hygieneartikelindustrie.

Exportanteil: 99 %

Sonstiger Hochbau, Bauunternehmung und Transportbeton, Schotterwerk

Vertrieb von Elektrokleingeräten und Haushaltswaren

Reiseveranstalter und Reisebüro mit Filialen in Nord- und Südtirol

Einzelhandel

Herstellung von elektrischen und elektrothermischen Heizelementen; Blanc u. Fischer Familienholding;

Exportanteil: 87 %

Sonstiger Einzelhandel mit Nahrungs- und Genussmitteln

Flugrettung/Flugambulanz, Erbringung von Dienstleistungen für die Luftfahrt

Automobilzulieferindustrie; General Aerospace

Garten- und Landschaftspflege, Garten- und Landschaftsgestaltung, Winterdienst, Forstdienstleistungen,

Holzhandel

Herstellung von gestrickten und gewalkten Stoffen für Bekleidung und Hausschuhe; Herstellung

von Damen-, Herren- und Kinderoberbekleidung, Giesswein Home Collection

Wasser- & Abwassertechnik, Energiedienstleistungen, Kühlungstechnik, Lüftungsanlagen,

Instandhaltung, industrielle Dienstleistungen; Veolia Global Solutions

Sonstige Instandhaltung und Reparatur von Kraftwagen

Speditionsunternehmen; Alpha Holding GmbH

Einzelhandel mit Textilien

Kalk- und Schotterwerk, Frächterei, Deponie und Recycling

Herstellung von Kunststoffkarten insbesondere mit Chips und Magnetkarten; Exportanteil: 58 %

Großhandel mit Leuchten; EDI Light ist eine Gesellschaft der Eglo Gruppe

Soziale Einrichtung

Tourismus & Marketing

Großhandel mit Stahlprodukten, NE-Metallen, Zuschneiden von Formstahl, Profilen und Stabstahl,

Fertighaus von Trapze und Wellbecken

Einzelhandel mit Kraftwagen und Reparaturen

Großhandel mit Baustoffen und Baufachmarkt

Autohaus

Fleischverarbeitung, Handel; Mitarbeiter exkl. Franchise

Nachhaltige Aktiv- & Erlebnisreisen weltweit; Exportanteil: 85 %

Prüfinstitution, technischer Dienstleister

Sanitäre Vorfertigung; Geberit AG; Exportanteil: 35 %

212

ECHO TOP 500 UNTERNEHMEN 2020


GLASERHOF | PROMOTION

Für jeden Anlass

Der Glaserhof in Gnadenwald ist die perfekte Location für jede Art von Feier in

einer einzigartig idyllischen Atmosphäre.

In Gnadenwald betreibt die Familie

Holzmann den idyllisch gelegenen Glaserhof.

Der traditionelle und dennoch

moderne Tiroler Bauernhof bietet die perfekte

Location für Veranstaltungen aller

Art.

TRAUMHAFTE ATMOSPHÄRE

Der Glaserhof liegt auf 900 Metern Seehöhe,

am Fuß des Karwendels, mitten in der

Natur. Er besticht jedoch nicht nur durch

seine ausgezeichnete, ruhige Lage, sondern

bietet auch Räumlichkeiten für Seminare

und Feiern verschiedenster Größen, von

Weihnachtsfeiern bis zu Hochzeiten, eben

für alles, was gefeiert werden kann. Der

Hof bietet ausreichend Platz für bis zu ca.

200 Personen und kann ganz nach dem Geschmack

der Gäste persönlich und individuell

gestaltet werden. Exklusiv für die Besucher

stehen die Räumlichkeiten im Haus,

der Innenhof und die Terrasse zur Verfügung.

Ein weiterer Vorteil: Der Glaserhof

ist komplett barrierefrei ausgebaut und

somit die optimale Location für alle Gäste.

Damit nicht genug, bietet der Glaserhof

Der Glaserhof bietet ausreichend Platz für größere Veranstaltungen, wie zum Beispiel Hochzeiten.

zudem ideale Rahmenbedingungen für ein

„corona-konformes“ Zusammentreffen, im

eigenen Kreis, in einer geschlossenen Gesellschaft,

draußen und mit viel Abstand.

HAUSEIGENE

SCHNAPSBRENNEREI

Die Familie Holzmann züchtet auf dem Glaserhof

nicht nur das Tiroler Grauvieh und

das braune Bergschaf (Abhofverkauf), sie

erzeugt dort auch hervorragende Edelbrände.

Die Tradition des Brennens wurde in der

Familie Holzmann von Generation zu Generation

weitergegeben wie ein wohlgehüteter

Schatz. Gemäß ihrer Philosophie werden für

die Brände nur die besten Früchte verwendet.

Diese kommen aus den dafür typischen

Regionen in Tirol und Österreich und werden

ausschließlich reif verarbeitet. Die Edelbrände

verdienen die Auszeichnung „Qualität

auf höchstem Niveau“. Am Glaserhof

besteht auch die Möglichkeit, die Brände zu

verkosten. Besucher sind auf Voranmeldung

zu einer Hofführung inklusive Verkostung

willkommen. Hiefür stehen eine kleinere

und eine größere Zirbenstube bereit.

Bei schönem Wetter steht den Gästen auch

der Innenhof des traditionellen Bauernhofs zur

Verfügung.

Fotos: Glaserhof, aschenputtel.cc

Die Familie Holzmann brennt am Glaserhof ihren

eigenen Schnaps.

Das Geheimnis der Schnapsbrennerei wird bei

Familie Holzmann von Generation zu Generation

weitergegeben.


TOP 500 | RANKING PLATZ 51–500

gereiht nach Umsatz

275

300

2020 2019

263

264

265

266

267

268

269

270

271

272

273

274

275

276

277

278

279

280

281

282

283

284

285

286

287

288

289

290

291

292

293

294

295

296

297

298

299

300

301

302

234

281

238

258

290

260

NEU

361

229

268

267

275

293

269

300

261

284

292

264

301

338

277

278

280

283

273

286

287

289

288

316

291

308

318

282

373

295

317

309

320

+/–

-29

17

-27

-8

23

-8

91

-42

-4

-6

1

18

-7

23

-17

5

12

-17

19

55

-7

-7

-6

-4

-15

-3

-3

-2

-4

23

-3

13

22

-15

75

-4

17

FIRMENNAME

PLANLICHT GMBH & CO KG (1)

STRASSER AUTOHAUS GMBH (2)

EINRICHTUNGSHAUS FÖGER GMBH (1)

AUSTRIA SKI VERANSTALTUNGSGMBH (2)

ANTHENTIC LOGISTIK GMBH (1)

TYROLEAN JET SERVICES GMBH (2)

EGLO IMMOBILIEN GMBH (1)

WETSCHER GMBH UND WETSCHER MÖBEL

MITNAHME GMBH (1)

LOGISPIN AUSTRIA GMBH (2)

PIRKTL HOLIDAY GMBH & CO KG (2)

NEURAUTER FRISCH GMBH (1)

AUTOHAUS HAIDACHER ZILLERTAL (1)

ALPEWA METALLPRODUKTION GMBH (1)

BAUUNTERNEHMEN KLAUS AUER (3)

DIETRICH LUFT+ KLIMA GMBH (1)

ALPINA FOOD & DAIRY PRODUCTS GMBH (1)

NEUSCHMIED HOLZ GMBH (1)

WÖRGARTNER GRUPPE (1)

INTERALPEN HOTEL TYROL GMBH (1)

A.S.T. BAU GMBH (2)

PLETZER ANTON BETEILIGUNGSGMBH (1)

O & W HOLDING GMBH (3)

GEO ALPINBAU GMBH (3)

HAUSBERGER ELEKTROTECHNIK GMBH (3)

TIROLER BACKHAUS GMBH (2)

AUTO MANFRED NEURAUTER GMBH (2)

AUTO MEISINGER GMBH (3)

AUTOHAUS RUDOLF FUCHS GMBH (3)

PRIMAGAZ GMBH (2)

LEDERMAIR GRUPPE (3)

WESTCAM UNTERNEHMENSGRUPPE (1)

ERLEBNISSENNEREI ZILLERTAL KG (3)

BARILLA AUSTRIA GMBH (5)

GKI SANITÄR-VERTRIEBSGMBH (1)

AFS - LOGISTIC SOLUTIONS GMBH (2)

HS HOLZEXPORT SCHUSTER GMBH (2)

EISENDLE FRISCH- UND TIEFKÜHLWAREN KG (3)

MOGUNTIA WERKE GEWÜRZINDUSTRIE GMBH (2)

8 ICV HANDELSGMBH (1)

18 PRIVATQUELLE GRUBER GMBH & CO KG (1)

ORT

Vomp

Reith

Pfaffenhofen

Innsbruck

Langkampfen

Innsbruck

Schwaz

Fügen

Innsbruck

Mieming

Ötztal Bahnhof

Zell/Ziller

Kirchbichl

Umhausen

Kirchbichl

Wörgl

Hopfgarten

Oberndorf

Telfs-Buchen

Innsbruck

Hopfgarten

Schwoich

Mils bei Imst

Innsbruck

Kematen

Telfs

Völs

Itter

Kirchbichl

Schwaz

Mils bei Hall

Mayrhofen

Innsbruck

Ebbs

Zirl

Innsbruck

Hall in Tirol

Kirchbichl

Hopfgarten

Brixlegg

UMSATZ 18 UMSATZ 19

28.800.000

25.556.014

28.500.000

25.480.000

22.800.000

25.119.000

9.070.000

10.200.000

25.000.000

24.887.333

24.725.000

23.900.000

22.313.718

24.100.000

21.568.397

25.000.000

23.310.000

22.618.558

24.898.036

23.751.518

19.100.000

23.700.000

23.645.000

23.580.000

23.350.000

23.230.000

23.154.352

23.100.000

24.775.308

23.000.000

20.400.000

22.657.771

21.142.107

20.300.000

22.390.522

22.200.000

22.100.000

20.099.645

20.945.000

20.200.000

25.727.000

25.556.014

25.500.000

25.480.000

25.200.000

25.119.000

25.000.000

25.000.000

25.000.000

24.887.333

24.725.000

24.600.000

24.344.589

24.100.000

24.057.900

24.000.000

23.900.000

23.862.781

23.844.688

23.751.518

23.730.000

23.700.000

23.645.000

23.580.000

23.350.000

23.230.000

23.154.352

23.100.000

23.000.000

23.000.000

22.900.000

22.657.771

22.599.181

22.400.000

22.390.522

22.200.000

22.100.000

22.100.000

22.063.000

22.000.000

+/- %

-10,67%

0,00%

-10,53%

0,00%

10,53%

0,00%

175,63%

145,10%

0,00%

0,00%

0,00%

2,93%

9,10%

0,00%

11,54%

-4,00%

2,53%

5,50%

-4,23%

0,00%

24,24%

0,00%

0,00%

0,00%

0,00%

0,00%

0,00%

0,00%

-7,17%

0,00%

12,25%

0,00%

6,89%

10,34%

0,00%

0,00%

0,00%

9,95%

5,34%

8,91%

MA 19

165

75

145

2

25

67

2

39

15

210

74

65

24

115

102

11

55

118

252

45

168

100

51

60

226

43

51

45

70

200

64

101

8

32

66

10

47

6

18

89

TÄTIGKEITSBEREICHE / ANMERKUNGEN

Produktion von und Handel mit Leuchten; Exportanteil: 81 %

Einzelhandel mit Kraftwagen und Reparaturwerstätte

Einzelhandel mit Möbeln, Küchen, Böden, Lampen u. Heimtextilien, Objektabteilung; 2019 war ein

Jahr der großen Investitionen

Veranstaltungsgesellschaft

Erbringung von Dienstleistungen für den Verkehr; von 25 MA sind 3 Teilzeitkräfte und 1 Lehrling

Gelegenheitsflugverkehr

Immobilien

Einrichtungshaus samt Tischlerei

Sportwetten

Hotels (inkl. Motels)

Großhandel mit Nahrungs- und Genussmitteln a. n. g.

Autohandel; Umsatz konsolidert; Autohaus W. Haidacher KG und Autohaus Haidacher GmbH

Herstellung und Vertrieb von Spenglerartikeln wie Dachrinnen, Fallrohren, Lochblechen,Vertrieb von

Spezialfassaden aus Lochblech und Streckmetall

Baugesellschaft

Planung, Herstellung und Montage von Lüftungs- und Klimaanlagen; Exportanteil: 10 %

Milchtechnologie in Form eines Inudstriebetriebs; Exportanteil: 40 %

Säge- und Hobelwerk; Exportanteil: 55 %

Herstellung von Press-, Zieh- und Stanzteilen und pulvermetallurgischen Erzeugnissen sowie

Entwicklung, Konstruktion und Herstellung von Werkzeugen und Montageanlagen zur Fertigung

und Komplettierung von Stanz-Biege-Teilen; Umsatz konsolidert; WP Wörgartner ProduktionsgmbH,

Werkzeugbau Wörgartner GmbH, Wörgartner GmbH; Exportanteil: 50 %

Hotel; Liebherr International AG

Erschließung von Grundstücken, Bauträger

Badfliesen; Heizung; Energietechnik; Solar-Gas-Lüftung- Klimatechnik; Pletzer, Hiesmayr, Hofer,

Steixner; Exportanteil: 15 %

Unternehmensbeteiligungen; O & W Holding GmbH; Exportanteil: 65 %

Baugewerbe; Umsatz konsolidert; Muttergesellschaft: GEO-ALPINBAU GmbH, Tochterunternehmen:

GEOS Spezialbau GmbH; Exportanteil: 60 %

Einzelhandel mit Einrichtungsgegenständen und Hausrat a. n. g.

Einzelhandel mit Backwaren und Süßwaren, Herstellung von Brot und Gebäck

Reparatur von Kraftfahrzeugen und Handel mit Kfz

Einzelhandel mit Kraftwagen + Service

Handel mit KFZ, Teilen, Zubehör, Reparaturen

Handel mit Flüssiggas in Flaschen und Tanks, Gasinstallationen, Handel und Installation von

Wärmepumpen, Energycabins, Solaranlagen und Blockheizkraftwerken

Verkehrsbetrieb

WESTCAM – The Know-WOW Company unterstützt seit 1990 Unternehmen, die innovative Produkte

entwickeln und fertigen. Umsatz konsolidert; die mit 2017 gegründete WESTCAM Beteiligungs- &

Management GmbH ist zum 31. 12. 2019 jeweils zu 100 % Eigentümerin der WESTCAM Datentechnik

GmbH, der WESTCAM Technologies GmbH und der WESTCAM czech s.r.o.; Exportanteil: 28 %

Verarbeitung und Vertrieb von Milchprodukten, Erlebnisgastronomie; Exportanteil: 14 %

Großhandel mit sonstigen Nahrungs- und Genussmitteln a. n. g.; Bilanz: 31. 12. 2019

Herstellung und Vertrieb von Sanitärprodukten; GKI; Exportanteil: 75 %

Spedition, sonstige Verkehrsvermittlung, Handel

Großhandel mit Holz

Großhandel mit frischen und tiefgekühlten Lebensmitteln; inkl. Tochterfirma Limex HandelsgmbH

Gewürzindustrie

Handel mit Folienprodukten und Kunststoffverpackungen aller Art (Stretchfolien, Klebebänder,

Umfreifungsbänder, Müllsäcke, Automatenfolien, Abdeckhauben etc.) sowie mit Transportverpackungen

aus Karton (Kantenschutz, Kartoneinlagen etc.); Umsatz konsolidert; ICV Gruppe; Exportanteil: 36 %

Erzeugung und Vertrieb natürlicher Mineralwässer, Fruchtsaftgetränke, Limonaden und Sirupe sowie

Entwicklung, Herstellung und Vertrieb von Computerschanksystemen

Anmerkungen: (1) Angaben lt. Unternehmen; (2) Angaben lt. KSV (Kreditschutzverband); (3) Angaben lt. letztem Jahr; (4) Angaben aus den Vorjahren; (5) Angaben lt. Firmenbuch

214

ECHO TOP 500 UNTERNEHMEN 2020


Öffnungszeiten Shopping: Mo.-Fr.: 9 bis 18.30 Uhr, Advent-Sa.: 9 bis 18 Uhr

Gastro: Mo - So 10 bis 22 Uhr | Kino: Mo.-So. ab 14 Uhr

totally sexy

Dezember 2019 | Ausgabe Imst, Euro 2,–

Österreichische Post AG/Postentgelt bar bezahlt

RM03A035101, 6020 Innsbruck

0219_Top50_TE_Umschlag.indd 1 2019 1219_Top100_IM_Umschlag.indd Image Echo Top100.indd 1 1 21.02.19 20.11.2019 09:21 11:24:56

28.11.19 12:49

Kufstein

Wörgl

Kundl

Brixlegg

Kramsach

Reith i. Alpbachtal

Schwaz

Wattens

Volders

Absam

Tulfes

Rum

Innsbruck

Völs

Axams

Zirl

TABAKWAREN

Trostberger

TYROLIA

BUCH · PAPIER

49,3 km

35,9 km

30,0 km

22,2 km

21,2 km

16,0 km

3,1 km

15,2 km

17,3 km

25,4 km

26,5 km

27,8 km

31,0 km

38,2 km

41,4 km

44,1 km

T_Jobinserat_A4_e5_cmyk_V2_300dpi.indd T_Jobinserat_A4_e5_cmyk_V2_300dpi.indd 1 1 01.07.20 07:34

01.07.20 07:34

T_Jobinserat_A4_e5_cmyk_V2_300dpi.indd 01.07.20 07:34

0620_Tirolia.indd 0720_Top100_KU_Umschlag.indd 1 1 T_Jobinserat_A4_e5_cmyk_V2_300dpi.indd 1 08.07.20 15:07

01.07.20 07:34

08.07.20 15:07

T_Jobinserat_A4_e5_cmyk_V2_300dpi.indd 1 01.07.20 07:34

Februar 2019 | Ausgabe Standort Telfs, Euro 2,–

April 2019 | Ausgabe Schwaz, Euro 2,–

St. Anton am Arlberg

Ischgl

Galtür

Kappl

Holzgau

Elbigenalp

imst

See

Tannheim

Elmen

Nauders

Stanzach

Wenns

Zams

Ladis

Pfunds

A-6460 Imst / Medalp Platz 1 (A12, Exit 136)

Tel. +43 5418 51100 / Fax +43 5418 51100 111

info@medalp.com

Ried

medalp innsbruck

Dr. Christoph Canal / Dr. Christian Dallapazza / Dr. Fabian Gerber

Innrain 143 (Medicent) / A-6020 Innsbruck

Tel. +43 512 9010 9015 / Fax +43 512 9010 9019

office@unfallpraxis.at / www.unfallpraxis.at

Bichlbach

Ehrwald

Lermoos

Biberwier

Fernpass

Nassereith

Prutz

Arzl

Jerzens

Kaunertal

St. Leonhard

Vent

Ötz

Mittelberg

Kühtai

Umhausen

Obergurgl

Hochgurgl

Seefeld

sölden

imst

Österreichische Post AG/Postentgelt bar bezahlt

RM03A035101, 6020 Innsbruck

0419_Top100_SZ_Umschlag.indd Inserat_ECHO_TOP_100_19_02_2019.indd 0219_TravelEurope.indd 1 1 1 19.02.2019 20.03.19 08:56:22 11:00

0919_Top50_LA_Umschlag.indd 0918_Medalp.indd 1 1 04.04.19 12:37 14.09.18 11:56

19.09.19 09:15

Fulpmes

Neustift

A-6450 Sölden/Ötztal / Dorfstrasse 160

Tel. +43 5254 30 003 / Fax +43 5254 30 003 11

soelden@medalp.com

A-6460 Imst / Medalp Platz 1 (A12, Exit 136)

Tel. +43 5418 51100 470 / Fax +43 5418 51100 411

rehaclinic@medalp.com

Ellbögen

Matrei

Steinach

Österreichische Post AG/Postentgelt bar bezahlt

RM03A035101, 6020 Innsbruck

Achensee

Perisau

Wattens

Jenbach

Tux

Hintertux

Kramsach

Hochfügen

Fügen

Kundl

Kaltenbach

Zell a. Ziller

zillertal

Gerlos

Stillupklamm 830 / A-6290 Mayrhofen

Tel. +43 5285 78485 / Fax +43 5285 78485 99

office@sportclinic.at / www.sportclinic.at

aqua dome

Oberlängenfeld 140 / A-6444 Längenfeld

T +43 5253-64888 / F +43 5253-64888-640

aquadome@medalp.com

Brixen

Juli 2020 | Ausgabe Kufstein, Euro 2,–

September 2019 | Ausgabe Landeck, Euro 2,–

Österreichische Post AG/Postentgelt bar bezahlt

RM03A035101, 6020 Innsbruck

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Jahrbuch der

Wirtschaft

Bezirk Kufstein

2020

Das Original.

Nimm Platz Nimm Platz im Team Speedstar: Wir sind ca. 80 recht unterschiedliche Menschen, die LKW-Transporte

Nimm Team Platz Speedstar: im Team Speedstar: Wir sind ca.

Nimm Wir 80

Platz sind recht im ca. unterschiedliche

Team 80 recht Speedstar: unterschiedliche Menschen,

Wir sind ca. Menschen, die LKW-Transporte

Corona und Klimawandel

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in ganz in Europa Nimm ganz Europa organisieren. Das ist nie langweilig und wer gut ist, verdient auch wirklich gut.

in ganz Platz organisieren. Europa im Team organisieren. Das Speedstar: ist nie

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wer gut gut.

Bist du bereit dafür?

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Bist du bereit dafür?

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TransportmanagerIn TransportmanagerIn / DisponentIn

/ TransportmanagerIn / DisponentIn

DisponentIn / DisponentIn

Ein Streifzug durch die

Die Chance Die Chance für ambitionierte Ein- und UmsteigerInnen mit und ohne Matura

Die Chance für ambitionierte für ambitionierte Ein- und

Die Chance Ein- UmsteigerInnen und für UmsteigerInnen mit und

ambitionierte Ein- mit ohne

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Verbrechen der Region

UmsteigerInnen ohne Matura mit und ohne Matura

Die Chance für ambitionierte Ein- und UmsteigerInnen mit und ohne Matura

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Dein Vorteil: Mehr Geld, mehr

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Dein Job: Dein Lernwille,

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Dein Vorteil: Mehr Geld, mehr

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Fremdsprache, Wendigkeit Stolz, mehr Entwicklung

kommunizieren

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Entwicklung

Mehr Geld, mehr

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Du steuerst selbstständig eine • Fremdsprache, Was du brauchst, Wendigkeit um in dem Job • Stolz, Du kannst mehr sehr Entwicklung

• Du steuerst gut verdienen.

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mit Kunden und Partnern,

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Spanisch, Wir schreibst mit

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Die lokalen

Wirtschaftsmagazine

in 5 Regionen Tirols


TOP 500 | RANKING PLATZ 51–500

gereiht nach Umsatz

325

2020 2019

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NEU

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+/–

56

-32

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FIRMENNAME

-57 VERITAS AUSTRIA GMBH (2)

37

-2

-197

36 KAHLBACHER MACHINERY GMBH (1)

37

-7

-11

-10 STASTO AUTOMATION KG (3)

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-7

8

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-7

-6

-3

7

1

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-71 TARIOS HOLDING GMBH (1)

-6 CANAL LUDWIG KINDER BAUSTOFFE (1)

81

-17

10

-60

-10

-10

1

-6

60

-5

98

FALKNER & RIML GMBH (1)

AUTOHAUS PONTILLER GMBH (2)

STOCK GMBH (1)

HOEPPERGER GMBH & CO KG (1)

BERGBAHNEN ELLMAU GOING GMBH & CO

HARTKAISERBAHN KG (1)

TRANSALPINE ÖLLEITUNG IN

ÖSTERREICH GMBH (2)

WMF OESTERREICH GMBH (5)

LOGSYSTEMS GMBH (1)

STREET ONE MODEHANDELSGMBH (2)

VENTOTRANS GMBH (1)

KUFGEM GMBH (1)

TRANSPED IMMOFINANZ GMBH (3)

BEAT THE STREET – JÖRG PHILIPP TOURING

SERVICE GMBH (1)

INNTALER TRANSPORTE GMBH (1)

AGER GMBH (3)

KLAUSNER TRADING INTERNATIONAL GMBH (2)

FRÜCHTE MAIER GMBH & CO KG (2)

SPECKBACHER HANDELSGMBH (1)

GEMEINNÜTZIGE HAUPTGENOSSENSCHAFT DES

SIEDLERBUNDES REGENMBH (2)

STADTWERKE SCHWAZ GMBH (1)

STIEBLEICHINGER GMBH (2)

LIFTGESELLSCHAFT OBERGURGL GMBH (2)

TUNAP COSMETICS GMBH (2)

KOFLER GEBRUEDER GMBH (1)

MODE VON FEUCHT GMBH (2)

ZELLER BERGBAHNEN ZILLERTAL GMBH & CO KG (3)

REHA ZENTRUM MÜNSTER BETRIEBSGMBH (2)

B-TRANSPORT GMBH (1)

STUBAI ZMV GMBH (1)

DEMACLENKO GMBH (1)

HOTEL TROFANA ROYAL GMBH (1)

HELIOTHERM WÄRMEPUMPENTECHNIK GMBH (1)

ORT

Längenfeld

Lienz

Finkenberg

Rietz

Mieders

Ellmau

Matrei i. Osttirol

Innsbruck

Kitzbühel

Ebbs

Innsbruck

Kirchbichl

Innsbruck

Kufstein

Wörgl

Fritzens

Wörgl

Söll

Oberndorf

Kitzbühel

Reutte

Innsbruck

Schwaz

Innsbruck

Imst

Innsbruck

Obergurgl

Kematen

Landeck

Hall in Tirol

Zell/Ziller

Münster

Hall in Tirol

Fulpmes

Telfs

Ischgl

Langkampfen

UMSATZ 18 UMSATZ 19

17.400.000

22.000.000

19.800.000

22.000.000

21.804.094

18.620.995

21.179.000

54.922.900

18.500.000

18.224.518

21.300.000

21.200.000

21.000.000

19.250.000

20.829.866

20.200.000

21.698.066

20.600.000

20.500.000

20.500.000

19.290.000

20.460.962

22.231.259

25.650.000

20.174.300

20.214.097

20.200.000

20.195.661

24.000.000

20.000.000

20.000.000

20.000.000

19.578.000

16.883.127

19.049.230

19.330.000

13.000.000

22.000.000

22.000.000

21.900.000

21.900.000

21.804.094

21.688.149

21.497.000

21.412.620

21.400.000

21.328.324

21.300.000

21.200.000

21.000.000

21.000.000

20.829.866

20.800.000

20.756.750

20.600.000

20.500.000

20.500.000

20.486.000

20.460.962

20.443.540

20.420.000

20.276.000

20.214.097

20.200.000

20.195.661

20.000.000

20.000.000

20.000.000

20.000.000

19.957.000

19.815.872

19.738.299

19.540.000

19.500.000

+/- %

26,44%

0,00%

10,61%

-0,45%

0,00%

16,47%

1,50%

-61,01%

15,68%

17,03%

0,00%

0,00%

0,00%

9,09%

0,00%

2,97%

-4,34%

0,00%

0,00%

0,00%

6,20%

0,00%

-8,04%

-20,39%

0,50%

0,00%

0,00%

0,00%

-16,67%

0,00%

0,00%

0,00%

1,94%

17,37%

3,62%

1,09%

50,00%

MA 19

114

3

185

174

210

351

27

95

112

9

6

21

46

107

4

55

13

100

40

24

66

31

97

84

41

236

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109

35

19

149

80

TÄTIGKEITSBEREICHE / ANMERKUNGEN

alle Bereiche der Elektrotechnik

Einzelhandel mit Kraftwagen, KFZ-Werkstätte von Audi, VW, Skoda und Seat

Hotels; Wirtschaftsjahr: 1. 5. 2018 bis 30. 4. 2019; Exportanteil: 85 %

Tank-, Kanal- u. Straßenreinigung, getrennte Abfallentsorgung, Kompostieranlage, modernste

Sortieranlage, Wertstoff-Recycling; Firmengruppe Höpperger; der Umsatzrückgang resultiert aus

Verschmelzung innerhalb der Firmengruppe und betrifft nur Innenumsätze

Entwicklung, Herstellung und Montage von Leitungssystemen

Seilbahn-, Sessel- und Schleppliftverkehr, Gastronomie; Umsatz konsolidert

Rohöltransport per Pipeline von Triest zu Raffinerien in Österreich, Deutschland und der Tschechischen

Republik

Groß- & Einzelhandel mit Haushaltswaren, Gastroausstattung; Bilanz: 31. 12. 2019

Komplettanbieter mit Geräten für die Straßenräumung auf Straßen, Schienen und Flughäfen sowie

auch für die Bearbeitung von Schneepisten; Exportanteil: 52 %

Spedition und Vermietung; Exportanteil: 90 bis 95 %

Großhandel mit Textilien

Transportvermittlung

Handel und Dienstleistung in den Bereichen Pneumatik, Armaturen und Hydraulik; Umsatz

konsolidert; STASTO Automation/CZSTASTOAutomation Sp. 2.0.0. Warschau, Polen; Pneumatika;

Hongaria KFT, Ungarn; Exportanteil: 20 %

IT-Dienstleistung (Hard- u. Software)

Immobilien, Finanzierung, LKW-Tankstelle

Dienstleistung für die darstellende Kunst; Exportanteil: 98 %

Güterbeförderung im Straßenverkehr, Betrieb von Tankstelle Inntank in Thiersee; MA ohne Lehrling

und Teilzeitkräfte

Produktion Fleisch-, Speck- und Wildspezialitäten

Großhandel mit Holz

Früchteimport und -export sowie Großhandel

Großhandel mit Nahrungs- und Genussmitteln, Getränken, Wein, Verkauf von Brennstoffen,

Tiefkühlprodukten, Obst & Gemüse, EU-zertifizierter Fleischzerlegebetrieb

Wohnbau

Stromerzeugung, -verteilung, -vertrieb, Wasserversorgung, Abwasserentsorgung & Abwasserreinigung,

Internetdienstleistungen,Elektrotechnik; Umsatz konsolidert

TARIOS HOLDING GMBH: Beteiligungsgesellschaft (4 Tochterunternehmen) – Rathgeber GmbH:

Formen- & Anlagenbau, Automatisierungstechnik Storetec Systems GmbH, Warenausgabesysteme-

Rathgeber Global Sales GmbH: Vertriebsgesellschaft, EOS Global Trading GmbH: Handelsgesellschaft;

Umsatz konsolidert; Umsatz = Betriebsleistung

Ziegelei, Herstellung von sonstiger Baukeramik, Großhandel mit Baustoffen und Sanitärkeramik

und Baumarkt

Hotels garnis

Seilbahn-, Sessel- und Schleppliftverkehr

Full-Service-Dienstleister in der Kosmetikindustrie, Lohnhersteller für Kosmetikprodukte

Großhandel mit Obst, Gemüse, Tiefkühlkost und Fleisch

Einzelhandel mit Bekleidung

Seilbahn-, Sessel- und Schleppliftverkehr

Reha-Zentrum

Güterbeförderung und Vermietung von Maschinen

Handel mit Werkzeug; Exportanteil: 61 %

DEMACLENKO projektiert, entwickelt, produziert und verkauft schlüsselfertige Beschneiungssysteme

und Anlagenkomponenten; HTI Group

Hotel, Restaurant, Bar

Forschung, Entwicklung, Produktion und Vertrieb von Wärmepumpen, Zubehör; Exportanteil: 87 %

Anmerkungen: (1) Angaben lt. Unternehmen; (2) Angaben lt. KSV (Kreditschutzverband); (3) Angaben lt. letztem Jahr; (4) Angaben aus den Vorjahren; (5) Angaben lt. Firmenbuch

216

ECHO TOP 500 UNTERNEHMEN 2020


LANG BAU | PROMOTION

Nr. 90

Das Beste für jeden Bau

Die Ing. Hans Lang GmbH ist Westösterreichs größter Baustofferzeuger und eines der führenden

Tiroler Bauunternehmen mit vielfältigen Ausbildungs- und Karrieremöglichkeiten.

Fotos: Patrick Saringer

Das Tiroler Familienunternehmen

steht seit 89 Jahren für beste Qualität

am Bau. Das Besondere am

Unternehmen ist, dass es mit rund 450

Mitarbeitern zwar zu den großen Schwazer

Firmen gehört, die persönliche und

familiäre Zusammenarbeit jedoch im Mittelpunkt

steht. Die große Zahl der langjährigen

Mitarbeiter, die sich selbst als „Langeler“

bezeichnen, spricht für sich. Davon

profitieren Unternehmen, Mitarbeiter,

Kunden und Partner gleichermaßen, denn

die Wege sind kurz, Vertrauen und Handschlagqualität

werden großgeschrieben.

ALLES AUS EINER HAND

Mit fünf Standorten in Tirol und einer

Niederlassung in Oberschleißheim bei

München (hoch3 Gewerbebau) ist Lang

der kompetente Ansprechpartner für alle

Fragen rund um den Bau. Die Produktpalette

reicht von Schotter, Kies, Sand und

Transportbeton über Baustahl bis hin zu

Großflächendecken und Wandbausteinen

aus Leichtbeton und Liapor. Ein Teil

der produzierten Baustoffe wird intern

gebraucht und in den Bereichen Hoch-/

Tiefbau und Fertigteilbau weiterverarbeitet.

Die Geschäftsbereiche Baumärkte,

Baustoffhandel und Vertrieb komplettieren

das Angebot des Tiroler Familienunternehmens.

VIELFÄLTIGE KARRIEREMÖGLICH-

KEITEN IM AUSGEZEICHNETEN

TIROLER LEHRBETRIEB

Die Lehrlingsausbildung hat bei Lang Tradition.

Das Familienunternehmen gehört

seit 2007 zu den Ausgezeichneten Tiroler

Lehrbetrieben und hat in den vergangenen

fünfzig Jahren rund 320 Lehrlinge

in neun verschiedenen Lehrberufen ausgebildet.

Ein Großteil dieser Lehrlinge

bereichert das Unternehmen noch heute

als Facharbeiter. Lang bietet neben einem

langfristigen, sicheren Arbeitsplatz auch

Raum für Weiterentwicklung. Besonders

für Hochbauer (ehemals Maurer) tun sich

vielfältige Karrierechancen auf. Vom Polier

über den Bauleiter bis hin zum Baumeister

ist alles möglich. Aber auch in der

Verwaltung, den Werkstätten oder in der

Baustoff- und Fertigteilproduktion warten

fast unbegrenzte Aufstiegsmöglichkeiten.

ING. HANS LANG GMBH

Vomperbach, Alte Landstraße 44

6123 Terfens

Tel.: +43 5242 6905 0

E-Mail: offi ce@langbau.at

Web: www.langbau.at


TOP 500 | RANKING PLATZ 51–500

gereiht nach Umsatz

350

375

2020 2019

340

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NEU

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339

298

342

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274

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NEU

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353

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352

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358

368

370

380

NEU

363

364

365

367

366

369

346

+/–

FIRMENNAME

8 HOME INTERIOR M. H. GMBH (1)

-13

-10

-9

-8

10

-8

-50

-7

-9

-7

10 FERATEL MEDIA TECHNOLOGIES AG (2)

-49

-4

0

-82

-46

-31

-6

24

-9

-61

-12

-8

-52

-7

3

-11

-2

-1

8 ELITEC ELEKTROTECHNIK HANDELSGMBH (1)

– EISENKIES GMBH & CO KG (1)

-11

-11

-11

-10

-12

-10

KP IMMO GMBH (2)

IDEALBAU GMBH (2)

BOE BAUMANAGEMENT GMBH (1)

SCHULER GMBH (2)

RINDERZUCHT TIROL EGEN (2)

VIVEA BAD HÄRING GMBH (1)

SATURN INNSBRUCK ELECTRO-HANDELSGMBH (3)

AEBI SCHMIDT AUSTRIA GMBH (2)

ROSSBACHER VERWALTUNGSGMBH (2)

DANNEMANN GLOBAL EXTRUSION GMBH (2)

KAPFERER UND KAPFERER GMBH & CO KG (3)

KURZ FERTIGTEILBAU GMBH (2)

STADTWERKE WOERGL GMBH (1)

MUELLER ELEKTRO GMBH & CO KG (1)

GEPPERT GMBH (2)

AUTO LINSER (2)

STAFFLER GMBH (2)

KP PLATTNER GMBH (2)

AUER GMBH (2)

BERNARD INGENIEURE ZT GMBH (1)

SCHILIFT-ZENTRUM-GERLOS GMBH (1)

SCHMID HOLZ GMBH (1)

KS KNEISSL & SENN

TECHNOLOGIE GMBH GRUPPE (1)

CECIL MODEHANDEL GMBH (2)

PRIVATKLINIK HOCHRUM SANATORIUM DER

KREUZSCHWESTERN GMBH (2)

ELEKTA GMBH (2)

DEZ EINKAUFSZENTRUM GMBH (2)

ABFALLBEHANDLUNG AHRENTAL GMBH (1)

BURGSTALLER BAU GMBH (2)

OLYMP GRUPPE (1)

SCHLOSSHOTEL FISS GMBH (2)

DER BÄCKER RUETZ GMBH (2)

ZILLERTALER VERKEHRSBETRIEBE AG (1)

ORTNER UND STANGER GMBH (2)

DI HANS GOIDINGER,

BAU- UND LEICHTBETON GMBH (3)

LANSERHOF GMBH (2)

-34 TIRLOG TRANSPORT GMBH (1)

Anmerkungen: (1) Angaben lt. Unternehmen; (2) Angaben lt. KSV (Kreditschutzverband); (3) Angaben lt. letztem Jahr; (4) Angaben aus den Vorjahren; (5) Angaben lt. Firmenbuch

ORT

Mils bei Rum

Rum

Kitzbühel

Innsbruck

Völs

Innsbruck

Bad Häring

Innsbruck

Inzing

Lienz

Jochberg

Umhausen

Innsbruck

Langkampfen

Wörgl

Landeck

Hall in Tirol

Innsbruck

Lavant

Rum

Pfons

Hall in Tirol

Gerlos

Westendorf

Erl

Innsbruck

Rum

Innsbruck

Amras

Innsbruck

Innsbruck

Ötztal Bahnhof

Innsbruck

Hall in Tirol

Fiss

Kematen

Jenbach

Innsbruck

Wattens

Lans

Kirchbichl

UMSATZ 18 UMSATZ 19

18.500.000

19.386.568

19.333.000

19.315.116

19.285.000

19.113.477

17.650.000

19.034.568

18.900.766

18.968.000

18.968.000

18.700.000

18.530.859

18.471.564

18.076.000

17.800.000

18.367.477

18.039.000

18.000.000

17.945.794

17.900.000

16.019.222

17.865.000

21.300.000

17.900.000

17.500.000

17.433.000

17.333.618

17.312.584

17.440.012

17.170.000

16.806.000

15.800.000

10.000.000

17.100.000

17.100.000

17.000.000

17.000.000

17.000.000

17.000.000

18.600.000

19.500.000

19.386.568

19.333.000

19.315.116

19.285.000

19.113.477

19.053.000

19.034.568

19.000.000

18.968.000

18.968.000

18.700.000

18.530.859

18.471.564

18.421.000

18.400.000

18.367.477

18.200.000

18.000.000

17.945.794

17.900.000

17.857.952

17.714.000

17.600.000

17.500.000

17.500.000

17.433.000

17.333.618

17.312.584

17.293.100

17.170.000

17.131.268

17.100.000

17.100.000

17.100.000

17.100.000

17.000.000

17.000.000

17.000.000

17.000.000

16.900.000

+/- %

5,41%

0,00%

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7,95%

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0,00%

1,91%

3,37%

0,00%

0,89%

0,00%

0,00%

0,00%

11,48%

-0,85%

-17,37%

-2,23%

0,00%

0,00%

0,00%

0,00%

-0,84%

0,00%

1,94%

8,23%

71,00%

0,00%

0,00%

0,00%

0,00%

0,00%

0,00%

-9,14%

MA 19

55

3

50

8

61

5

228

37

32

89

50

62

99

60

68

165

80

45

25

41

116

160

118

7

67

6

175

26

3

33

6

153

56

42

108

235

166

78

85

150

20

TÄTIGKEITSBEREICHE / ANMERKUNGEN

Indiviudelle Rauminszenierungen mit Schwerpunkt Hotels und hochwertige Privathäusernmit

Interior-Design-Gesamtkonzepten; Produkte teilw. gefertigt in den eigenen Werkstätten (Näherei,

Polsterei), One-Stop-Shop mit Rundumservice inkl. Montageleistungen mit Sorglos-Paket

Immobilien

Hochbau

Bauträger, Projektmanager, Immobilienentwickler; Umsatz kons.; BOE Baumanagement GmbH

Groß- u. EInzelhandel mit elektrischen Haushaltsgeräten, TV Unterhaltungselektronik, Küchen/Möbel

Rinderzucht

Vivea Gesundheitshotel Bad Häring und Gesundheitsresort DAS SIEBEN

Einzelhandel mit elektrischen Haushaltsgeräten; Bilanz: 30. 9. 2018

Großhandel mit landwirtschaftlichen und kommunalen Maschinen und Geräten sowie Ersatzteilen,

Reparatur und Servicierung in unseren Werkstätten und vor Ort durch unseren Kundendienst

Sammlung nicht gefährlicher Abfälle

Herstellung von PET, GAG, C-PET sowie metallisierter Spezialfolie, Bio-Folie Mayonnaise-Produktion

Instandhaltung und Reparatur von Kraftfahrzeugen, Fahrzeughandel, Tankstelle, Vertragspartner

der Marken VW, Audi, SEAT, Skoda und Mercedes-Benz

Touristischer Gesamtlösungsanbieter; konzentriert sich auf drei Kernbereiche: Informations- und

Reservierungssysteme, Telekommunikation, Medien

Betonfertigteile

Elektrizitätserzeugung,Stromverteilnetzbetrieb, Stromhandel, Wasserversorgung, Abwasserentsorgung,

Abfallwirtschaft, Mobilität, Wärmecontracting, Stadtwärme Wörgl, IT

Elektroinstallationen und Einzelhandel mit elektr. Haushaltgeräten sowie Küchenstudio

Wasserturbinen- und Maschinenbau

Handel Neu- u. Gebrauchtfahrzeuge, Opelvertragshändler, Beteiligungen; Umsatz lt. KSV geschätzt

Großhandel mit Lebensmitteln

Raucherbedarf, Zigarren, Werbegeschenke

Transport und Erdbau

Ingenieurunternehmen

Seilbahn-, Sessel- und Schleppliftverkehr

Großhandel mit Holz

Produktion und Handel in den Bereichen Chesterton, Dichtungen, Feuerfest, Förderketten und

Kompensatoren; Umsatz konsolidert; Gruppe: KS Kneissl & Senn Technologie GmbH, Senn

Immobilien GmbH, RBS Kompensator GmbH, Gasser – Handel mit Gießerei- und Stahlwerksbedarf

GmbH, Ceratec GmbH

Großhandel mit Textilien

Krankenanstalt samt Altenheim und Kuranstalt

Handel mit medizinisch-technischen Geräten, Service und Wartung

Einkaufszentrum

Mechanische Abfallsortieranlage und -deponie

Wohnungs- und Siedlungsbau

Herstellung, Verkauf und Service von Wärmepumpen, Solaranlagen, Holzkesseln, Aluheizkörpern,

Öl- und Gaskesseln, Infrarotwärmekabinen mit Dampl., Tourismus: Olymp Sporthotel; Olymp Werk

GmbH, Olymp Sporthotel GmbH; Exportanteil: 70 %

Fachgroßhandel für Kabelmanagementsysteme u. elektrische Heizsysteme zum Einsatz in der

Haustechnik sowie im industriellen Bereich; Umsatz konsolidert; Exportanteil: 4,5 %

Großhandel mit Tor- und Brandschutztechnik & Spenglerbedarf (Tochterfirma); zur Firmengruppe

gehört auch die H&H Immobilien- und Projektentwicklung GmbH

Hotel

Bäckerei

Eisenbahnen, Autobuslinien- und Gelegenheitsverkehr

Großhandel mit sonstigen Maschinen, Ausrüstungen und Zubehör, Eisenwaren

Betonwarenerzeugung, Baumeister

Gesundheitszentrum

Dienstleistungen im Verkehr

218

ECHO TOP 500 UNTERNEHMEN 2020


VOLKSBANK | PROMOTION

Volksbank Tirol als moderne

Hausbank

Bereits seit 15 Jahrzehnten sind die Tiroler Volksbanken fi nanzieller Nahversorger der klein- und

mittelständischen Unternehmen sowie unternehmerisch denkenden Privaten.

Im Jahr 2020 begeht die Volksbank Tirol

ihr 150-jähriges Jubiläum. Was sie über

eineinhalb Jahrhunderte hinweg so erfolgreich

macht, ist die Beständigkeit ihrer

Werte, nämlich Vertrauen, Regionalität und

Kundenfokus. All das macht die Volksbank

Tirol zur Hausbank von heute rund 94.400

Kunden in Tirol.

EINE BANK, AUF DIE MAN SICH

VERLASSEN KANN

Der Volksbank Tirol liegt es besonders am

Herzen, eine vertrauensvolle Kundenbeziehung

zu schaffen. Um das Vertrauen zu

bestätigen, ist die Beratung entscheidend.

Deshalb wird auf höchste Qualität in der

Kundenberatung gesetzt.

Die Vorstände der Volksbank Tirol, Mag. Markus Hörmann und Mag. Martin Holzer.

VOLKSBANK TIROL ALS HEI-

MISCHE REGIONALBANK

Die Volksbank Tirol ist mit der heimischen

Wirtschaft durch die genossenschaftliche

Idee eng vernetzt. Sie positioniert sich

gerade in Zeiten der Globalisierung und

Digitalisierung ganz bewusst als Regionalbank.

Damit wird der wirtschaftliche

Erfolg der Kunden in der Region gefördert.

Mag. Markus Hörmann, Vorstandsvorsitzender

der Volksbank Tirol AG:

„Uns ist besonders wichtig, verantwortlich,

nachhaltig und unternehmerisch zu

agieren. Schließlich wird nachhaltiges

Wirtschaften zunehmend wichtiger.“

AUSZEICHNUNG FÜR DIE VOLKSBANK TIROL

Bereits zum vierten Mal in Folge gewann die Volksbank Tirol den „Prix de Fonds“ in Gold von Union Investment für ihr

großes Engagement im Fondsgeschäft.

Fotos: Die Fotografen

Marc Harms (li.), Union Investment Austria, Michael Senn

(2. v. re.), Leiter Vertriebsmanagement und die Volksbank-

Vorstände Mag. Martin Holzer und Mag. Markus Hörmann

(re.) halten die Preise in Ehren.

Die Volksbank Tirol setzte

sich auch im vergangenen

Jahr besonders für das

Sparen mit Fonds ein. Für das Engagement

erhielt sie im Juni 2020

den „Prix de Fonds“ in Gold von

Union Investment, dem mehrfach

ausgezeichneten Fondspartner der

Volksbanken. In der gesamten Geschichte

der bisher 24 Verleihungen

ist die Volksbank Tirol die einzige

Bank, welche den Preis vier Mal hintereinander

verliehen bekam. Mit

ihrer kundenorientierten Fondsberatung

errang die Volksbank Tirol erneut

unter allen genossenschaftlichen

Partnerbanken in Österreich und

Deutschland den ersten Platz.

„In Zeiten kaum vorhandener Zinsen,

ja sogar negativer Realzinsen, ist es notwendig,

ertragreiche Anlageprodukte

abseits der klassischen Sparformen anzubieten“,

sagt Mag. Martin Holzer, Vorstand

der Volksbank Tirol AG.

Aktuell bietet die Volksbank Tirol attraktive

Jubiläumskonditionen. Gleich

via www.volksbank.tirol/jubilaeum informieren

und unter Tel. 050 566 Beratungstermin

vereinbaren.


TOP 500 | RANKING PLATZ 51–500

gereiht nach Umsatz

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2020 2019

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270

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NEU

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NEU

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NEU

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NEU

NEU

411

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397

NEU

392

403

436

394

+/–

FIRMENNAME

-105 HOLZBAU SAURER GMBH & CO KG (1)

-112 GREENSTORM MOBILITY GMBH (1)

-9

-8

-9

-12

-16

6

-1

-9

-16

-16 EAE STÖCKL ELEKTROANLAGEN-

-15

-14

-12

14

6

1

-4

-15

55

-15

-15

-110

-1

-27

-17

-6

4 AUFSCHNAITER EINRICHTUNGSHAUS

-63

53

-7

-20

-23

-30

-20

12

-31

AUTO BACHER GMBH (3)

ACP IT SOLUTIONS GMBH (2)

SCHLOSSHOTEL KITZBÜHEL GMBH (2)

KREIS INDUSTRIEHANDELS GMBH (2)

KATZENBERGER GMBH (1)

MEDIA MARKT WÖRGL TV-HIFI-ELEKTRO GMBH (2)

HOTEL PETERNHOF CHRISTAIN MÜHLBERGER

HOTEL BETRIEBS GMBH (1)

HELBLING VERLAGSGMBH (1)

HAELMA VERMÖGENSVERWALTUNGSGMBH (2)

SCHÖFFEL AUSTRIA GMBH (2)

GEBRUEDER SCHWAIGER GMBH (2)

RIEDERS QUELLENBETRIEBE GMBH (1)

ELEKTRIFIZIERUNGSGMBH (1)

VS HOHLDIELEN WEST GMBH (2)

FACHHOCHSCHULE KUFSTEIN

TIROL BILDUNGS GMBH (3)

SPORT- UND WELLNESSRESIDENZ ALPENROSE,

W. KOSTENZER GMBH (3)

GENUSSWELT OBST WINKLER (1)

FREUDENTHALER GMBH & CO KG (1)

BERGBAHN SCHEFFAU GMBH & CO KG (1)

PITZTALER GLETSCHERBAHN GMBH (2)

ERNST UND ANDREA MAYER

HOTELBETRIEBSGMBH (2)

HÖRHAGER GRUPPE (1)

ROWA MOSER HANDELSGMBH (3)

MATTERSBERGER HOTELBETRIEBSGMBH (3)

SCOTT SPORTS SA, NIEDERLASSUNG ÖSTERREICH (2)

HEINRITZI RESTAURANT GMBH (2)

MACHINES HIGHEST MECHATRONIC GMBH (1)

GUSTAV KLEIN GMBH & CO KG (1)

STADTWERKE KITZBÜHEL (2)

REIFEN JAIS GMBH (1)

TISCHLEREI GMBH & CO KG (1)

SCHWANINGER VIEH EXPORT GMBH (1)

AUTOLAND TIROL GMBH (2)

STANKA GMBH (2)

LA - BIO HOLZ PELLETSVERTRIEBSGMBH (2)

BERG- & SKILIFT HOCHSÖLL GMBH & CO KG (2)

MILFORD TEE AUSTRIA GMBH (2)

MILLENNIUM UHREN GMBH (2)

KOLLER GMBH (2)

AST EIS- UND SOLARTECHNIK GMBH (1)

FREY BAUUNTERNEHMUNG GMBH (1)

CLEANAWAY ÖSTERREICH GMBH (1)

SLW SOZIALE DIENSTE GMBH (1)

Anmerkungen: (1) Angaben lt. Unternehmen; (2) Angaben lt. KSV (Kreditschutzverband); (3) Angaben lt. letztem Jahr; (4) Angaben aus den Vorjahren; (5) Angaben lt. Firmenbuch

ORT

Höfen

Kufstein

Hall in Tirol

Innsbruck

Kitzbühel

Innsbruck

Innsbruck

Wörgl

Kössen

Rum

Hall in Tirol

Innsbruck

Weer

Münster

Innsbruck

Radfeld

Kufstein

Maurach

Ötztal Bahnhof

Inzing

Scheffau

St. Leonhard

Lermoos

Schwaz

Innsbruck

Grän

Innsbruck

Kitzbühel

Erl

Inzing

Kitzbühel

Hall in Tirol

St. Johann

Weer

Innsbruck

Telfs

Kitzbühel

Söll

Hall in Tirol

Innsbruck

Schwoich

Höfen

Lienz

Wörgl

Axams

UMSATZ 18 UMSATZ 19

23.829.031

13.586.198

16.500.000

16.402.000

16.100.000

16.099.000

16.280.000

16.038.547

15.010.711

16.000.000

16.000.000

16.000.000

15.917.000

15.900.000

15.834.343

15.756.000

15.700.000

15.570.000

14.300.000

14.813.000

14.900.000

15.500.000

15.500.000

12.169.742

15.453.000

15.321.000

22.000.000

15.275.552

15.750.000

15.200.000

14.847.000

10.000.000

14.000.000

18.000.000

13.140.618

15.000.000

15.000.000

15.000.000

15.000.000

15.000.000

15.000.000

15.300.000

14.900.000

13.000.000

14.630.667

16.611.281

16.595.335

16.500.000

16.402.000

16.100.000

16.099.000

16.051.000

16.038.547

16.026.899

16.000.000

16.000.000

16.000.000

15.917.000

15.900.000

15.834.343

15.756.000

15.700.000

15.570.000

15.500.000

15.500.000

15.500.000

15.500.000

15.500.000

15.470.000

15.453.000

15.321.000

15.300.000

15.275.552

15.250.000

15.100.000

15.070.000

15.000.000

15.000.000

15.000.000

15.000.000

15.000.000

15.000.000

15.000.000

15.000.000

15.000.000

15.000.000

14.900.000

14.900.000

14.800.000

14.586.211

+/- %

-30,29%

22,15%

0,00%

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-1,41%

0,00%

6,77%

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0,00%

8,39%

4,64%

4,03%

0,00%

0,00%

27,12%

0,00%

0,00%

-30,45%

0,00%

-3,17%

-0,66%

1,50%

50,00%

7,14%

-16,67%

14,15%

0,00%

0,00%

0,00%

0,00%

0,00%

0,00%

-2,61%

0,00%

13,85%

-0,30%

MA 19

90

154

43

45

135

5

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252

TÄTIGKEITSBEREICHE / ANMERKUNGEN

Konstruktiver Holzbau; Fertigteilhäuser zusätzlich Generalunternehmer, Gewerbe- u. Industriebau

als Generalunternehmer; Exportanteil ist bei uns stark schwankend; Exportanteil: 20 %

Verleih von E-Bikes und E-Autos und E-Ladestationen, Verkauf von gebrauchten Top-E-Bikes über

Online-Marktplatz und vor Ort; MA inkl. freie Vertriebsmitarbeiter; Exportanteil: 68 %

Verkauf von Neu- und Gebrauchtwagen, Reparatur und Service,sowie Spenglerei und Lackierung

Einzel- und Großhandel mit Computern und Standard-Software

Hotel

Großhandel mit Nahrungs- & Genussmitteln

Großhandel mit Baustoffen und Betonfertigteilen, Außenanlagen

Einzelhandel mit elektronischen Geräten

Hotels (inkl. Motels)

Verlag für Schulbücher, Musiknoten

Vermögensverwaltung

Handel

Güterbeförderung

Gewinnung und Abfüllung natürlicher Mineralwässer; Exportanteil: 25 %

Elektroinstallation, Schaltgerätekombinationen

Herstellung von Betonfertigteilen

Bildung; FH Kufstein Tirol Privatstiftung

Hotels (inkl. Motels)

Lebensmittelhandel, -großhandel; Exportanteil: 0,7 %

Entsorgungsfirma

Seilbahn-, Sessel- und Schleppliftverkehr; Winter 110, Sommer 35

Seilbahn-, Sessel- und Schleppliftverkehr, Pitztaler Gletscherbahn, Rifflseebahn

Kinderhotels

Erschließung von Grundstücken, Errichtung von Wohnbauprojekten

Import/Export, Vertrieb von Kabelmanagement und Rohren, elektrischen Heizungssystemen,

Doppel- und Hohlraumböden, Beleuchtung

Hotels (inkl. Motels)

Sportartikelhersteller

Restaurant

Herstellung von Sieb- und Digitalmaschinen

Stromversorgungsanlagen und Systeme

Stromversorgung, Kabel TV. Internetprovider, Verkehrsbetrieb

Professionelle Beratung zu Reifen, Reifenreparatur, Felgen, mobilem Reifenservice und KFZ-Service;

Exportanteil: 20 %

Einrichtungshaus, Tischlerei, Komplettausstatter, Innenarchitektur

Großhandel mit lebenden Tieren

KFz-Reparaturwerkstätte sowie Einzelhandel mit Neu- und Gebrauchtfahrzeugen

Betrieb von Shell-Tankstellen

Pelletsvertrieb

Seilbahn-, Sessel- und Schleppliftverkehr

Früchte-, Kräuter-, Schwarz- und Grüntee, Marken Milford u. Meßmer Huxol (Süßstoff)

Handel

Forsttechnik

Eisbahnen, Mieteisbahnen, Bandensysteme, Eispflege, Kunstrasenheizung, Solaranlagen;

Exportanteil: 81 %

Hoch- und Tiefbau

Leergut- und Entsorgungslogistik

Soziale Dienste

220

ECHO TOP 500 UNTERNEHMEN 2020


ACHLEITNER| PROMOTION

Nr. 70

Achleitner – gelebte

Innovation seit 1932

Das Tiroler Familienunternehmen Achleitner ist heute Tirols größter Reifen-und

Das Tiroler Familienunternehmen Felgenhändler und steht für Qualität, Achleitner Innovation ist heute und neue Tirols Trends. größter Reifenund

Felgenhändler und steht für Qualität, Innovation und neue Trends.

Seit nunmehr über 80 Jahren bieten

wir unseren Kunden Reifenkompetenz

aus einer Hand. Ursprünglich als

handwerkliche Schmiede gegründet, haben

Seit

wir

nunmehr

uns im Laufe

über

der

80 Jahren

Jahrzehnte

bieten

zu einem

wir gewerblichen unseren Kunden Mittelstandsunternehmen Reifenkompetenz und

aus zu einer einem Hand. der größten Ursprünglich Felgenhändler als Österreichs

entwickelt. Schmiede Nach wie gegründet, vor stehen bei

handwerkliche

haben Achleitner wir uns die im Kunden Laufe im der Mittelpunkt. Jahrzehnte Mit

zu elf einem seit 2014 gewerblichen von Michelin zertifizierten Filialen

im Westen Österreichs und und zu über 240

Mittelstandsunternehmen

einem bestens der ausgebildeten größten Felgenhändler

Mitarbeitern sind wir

Österreichs

bei allen Fragen

entwickelt.

rund um

Nach

Reifen

wie

und

vor

Felgen

für Sie da!

stehen bei Achleitner die Kunden im

Mittelpunkt. „Wir sind Mit Reifenpartner 11 seit 2014 von aller

Michelin zertifierten Filialen im

Westen namhaften Österreichs Leasing-Gesellschaften!“

ausgebildeten Mitarbeitern

und über 240

bestens

sind wir bei allen Fragen rund um

Helmut Achleitner, Geschäftsleitung

Reifen und Felgen für Sie da!

Fotos: Achleitner

Achleitner - gelebte

Innovation seit 1932

"... wir sind Reifenpartner

aller namhaften Leasing-

Gesellschaften!"

Achleitner Helmut, Geschäftsleitung

Qualitativ hochwertige Produkte, maßgeschneiderte

Lösungen, unsere Achleitner

Reifengarantie, Online-Terminreservierung,

ein individuelles Service und

Qualitativ hochwertige Produkte,

langjährige Erfahrung sind bei uns nicht

maßgeschneiderte Lösungen, unsere

nur selbstverständlich, sondern ein wesentlicher

Bestandteil Reifengarantie, unserer Unterneh-

Achleitner

Onlineterminreservierung, menphilosophie. Kostenloses ein Kundenindividuelles

WLAN bzw. Service unser Reifendepot und langjährige runden

Erfahrung das Angebot sind ab. bei uns nicht nur

selbstverständlich, sondern ein

wesentlicher Bestandteil unserer

Unternehmensphilosophie.

Kostenloses Kunden WLAN bzw. unser

Reifendepot runden das Angebot ab.

Deshalb sind wir auch stolz darauf, als

Ausbildungsbetrieb diese Werte an junge,

engagierte Menschen weiterzugeben, damit

Sie sich auch in Zukunft auf unsere

hohen Standards und auf unser Know-how

verlassen können.

Deshalb Wir sind sind auch wir auch ständig stolz auf darauf, der Suche als

nach Ausbildungsbetrieb neuen Mitarbeitern diese für Werte den Bereich an

Fahrzeugbau/Reifenhandel.

junge, engagierte Menschen

weiterzugeben, damit Sie sich auch in

Zukunft auf unsere hohen Standards

und auf unser Know-how verlassen

können.

Wir sind auch ständig auf der Suche

„Nutzen Sie auch unsere Online-

Terminreservierung unter www.

achleitner.com – 24 Stunden rund

um "... die nutzen Uhr zu Sie Ihrem auch Wunschtermin!“

Online Terminreservierung

unsere

Helmut Achleitner, Geschäftsleitung

Unter www.achleitner.com -

Wir freuen uns schon, wenn wir Sie bei uns

als 24h Kunden rund begrüßen um die dürfen! Uhr zu

Ihrem Wunschtermin!

Achleitner Helmut, Geschäftsleitung

Achleitner Reifenzentrum GmbH

Wir freuen uns schon, wenn wir Sie bei

Innsbrucker Straße 94, 6300 Wörgl

uns als Kunden begrüßen dürfen!

Tel.: +43 5332 7811 0

E-Mail: reifenhandel@achleitner.com

Web: www.achleitner.com

Achleitner Reifenzentrum GmbH

Innsbrucker Straße 94, 6300 Wörgl

Tel.: 05332/7811-0 | Fax: 05332/75222


TOP 500 | RANKING PLATZ 51–500

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FIRMENNAME

-21 HUBERT SINGER – TRANSPORTE UND

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-23

SKILIFTGESELLSCHAFT HOCHFÜGEN GMBH (2)

VITA+ NATURPRODUKTE GMBH (1)

AUTOHAUS LUXNER GMBH (2)

STÖCKL JOHANN LANDMASCHINEN GMBH & CO KG (1)

LAMPRECHTER FOTO GMBH & CO KG (2)

PHYSIOTHERM GMBH THAUR (2)

APOTHEKE MAG. PHARM. GÜNTHER POLLACK (1)

UNIVERSAL GEBÄUDEREINIGUNG GMBH (1)

WORLD-DIRECT EBUSINESS SOLUTIONS GMBH (2)

WOLF FERTIGUNGS- UND FÜGETECHNIK GMBH (2)

EINWALLER GMBH (1)

HANS BRUNNER GMBH (1)

GERZABEKTEAM GMBH (2)

HAMMERLE GROUP IMMOBILIEN GMBH (2)

NAUDERER BERGBAHNEN AG (1)

DER LÄRCHENHOF –

INHABER: MARTIN UNTERRAINER (1)

SPEDIMAX TRANSPORTSERVICE GMBH (1)

PRANTL ROPPEN ERD- UND LEITUNGSBAU

GMBH (1)

PROFIPAC VERPACKUNG GMBH (2)

BUCHAUER U STRASSER GMBH (3)

FLEISCHHOF OBERLAND GMBH & CO KG (2)

KLAFS GMBH (1)

MILLER GRUPPE (1)

MEDIA MARKT IMST TV-HIFI- ELEKTRO GMBH (2)

ADVOKAT UNTERNEHMENSBERATUNG – GREITER

& GREITER GMBH (1)

HOTEL JUNGBRUNN GMBH & CO OG (1)

HUBER TIROL GMBH (1)

RAUCH ANTON GMBH & CO KG (2)

ISCHIA JOHANN & CO GMBH & CO KG (2)

ERDBEWEGUNGEN GMBH (2)

EBERHARTER & GRUBER GMBH (2)

FIEGL TIEFBAU GMBH & CO KG (1)

EWA ENERGIE- UND WIRTSCHAFTSBETRIEBE DER

GEMEINDE ST. ANTON GMBH (2)

RAIFFEISEN-LAGERHAUS HOPFGARTEN-WÖRGL

UND UMGEBUNG REGISTRIERTE GENMBH (2)

TYROL PNEU RÄDER UND TUNING GMBH (2)

EXENBERGER ELEKTRO-TECHNIK GMBH (1)

VAHLE AUTOMATION GMBH (2)

A&B AUSGLEICHSENERGIE &

BILANZGRUPPEN- MANAGEMENT AG (2)

KLUMAIER X TANNER GMBH (1)

ERC LOGISTIK GMBH (1)

UNTERWEGER FRÜCHTEKÜCHE GMBH (1)

-29 ISOLED FIAI HANDELSGMBH (3)

– MOTORWAY FUELS GMBH (2)

ORT

Fügen

Langkampfen

Straß/Zillertal

Westendorf

Innsbruck

Thaur

Hall in Tirol

Innsbruck

Sistrans

Wildermieming

Innsbruck

Kirchbichl

Kitzbühel

Tarrenz

Nauders

Erpfendorf

Hall in Tirol

Roppen

Kirchbichl

Wörgl

Imst

Hopfgarten

Innsbruck

Imst

Innsbruck

Tannheim

St. Johann

Innsbruck

Innsbruck

Innsbruck

Fügen

Ötztal Bahnhof

St. Anton/Arlberg

Hopfgarten

Innsbruck

Kitzbühel

Schwoich

Innsbruck

Schwaz

Kufstein

Assling

Schwoich

Hall in Tirol

UMSATZ 18 UMSATZ 19

14.570.000

14.700.000

14.489.473

13.100.000

14.352.000

14.300.000

13.345.339

13.800.000

12.768.325

14.042.173

14.000.000

13.300.000

14.000.000

14.000.000

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13.600.000

11.211.000

11.200.000

13.700.000

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13.534.000

13.500.000

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13.503.203

12.500.000

13.500.000

12.024.445

13.000.000

13.332.000

13.332.000

13.327.961

12.800.000

13.300.000

13.205.519

13.200.000

10.589.131

13.132.000

13.112.545

10.150.000

12.750.000

13.000.000

13.000.000

13.000.000

14.570.000

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14.489.473

14.400.000

14.352.000

14.300.000

14.260.000

14.200.000

14.200.000

14.182.595

14.000.000

14.000.000

14.000.000

14.000.000

13.922.784

13.850.000

13.823.000

13.800.000

13.700.000

13.550.000

13.534.000

13.521.000

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13.503.203

13.500.000

13.500.000

13.500.000

13.500.000

13.332.000

13.332.000

13.327.961

13.300.000

13.300.000

13.205.519

13.200.000

13.158.092

13.132.000

13.112.545

13.100.000

13.013.500

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9

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k.a.

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15

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TÄTIGKEITSBEREICHE / ANMERKUNGEN

Seilbahn-, Sessel- und Schleppliftverkehr, sB-Restaurant

Herstellung und Vertrieb von biologischen Lebensmitteln

Autohaus

Groß- und Einzelhandel mit landwirtschaftlichen Maschinen und Geräten

Einzelhandel mit TV, Multimedia, IT, Digitaldruck, Printcenter, Foto-Telecom

Einzelhandel

Apotheke

Reinigung

E-Business Solutions

Herstellung von Verbundbauteilen aus Metall und technischer Keramik

Einzelhandel mit Bekleidung

Einzelhandel mit Kraftwagen, Instandhaltung und Reparatur von Kraftfahrzeugen

Hoch- und Tiefbau; Zimmerei und Holzbau

Immobilien

Seilbahn-, Sessel- und Schleppliftverkehr inkl. Gastronomie, MA Sommer: 65, Winter: 190

Hotel, Restaurant

Transportdienstleistung und Spedition; Exportanteil: 100 %

Erd- und Leitungsbau; Exportland Süddeutschland, Tätigkeiten Erdbau, Fernwärme- und Kälteleitungsbau

Produktion von u. Handel mit flexibler Verpackung aus Kunststoff, Papier u. technischen Produkten

Wohnungs- und Siedlungsbau

Großhandel mit Fleisch, Fleischwaren, Geflügel und Wild

Planung, Herstellung und Eirrichtung von privaten und gewerblichen SPA-Anlagen; Export: 5 %

Handel mit Brillen, Sonnenbrillen, Contactlinsen, vergrößernden Sehhilfen, Hörgeräten, Foto/

Technik; Miller Optik GmbH, Institut Miller GmbH, Miller GmbH

Einzelhandel mit elektronischen Geräten

Unternehmensberatung, Software und Dienstleistungen für Rechtsabteilungen und Rechtsanwälte

Hotel Jungbrunn – Das Alpine Lifestyle Hotel

Schlacht- und Zerlegebetrieb

Herstellung von Futtermitteln für Nutztiere

Großhandel mit Obst, Gemüse und Tiefkühlprodukten

Transport und Erdbau

Bauträger

Tiefbau, Leitungsbau, Erdbau, Abbrucharbeiten, Sprengarbeiten; Umsatz konsolidert; Fiegl Tiefbau

GmbH & Co KG, KSS Kieswerk GmbH

Stromversorgung, Fernwärme, Wasserversorgung, Abwasserentsorgung, Wertstoffhof, Bauhof,

Elektroinstallationen, Elektrohandel, Kundendienst

Lagerhaus, Futtermittelproduzent

KFZ-Räder und -Tuning

Elektroinstallationen

Entwicklung von elektronischen Steuerungen

Registrierungsstelle für Gas

Planung, Verkauf und Wartung von Gastronomieanlagen

Transport und Logistik; ERC-Europe/ERC-Cargo

Herstellung von Konfitüren, Kompotten, Sirupen und Lebensmittelspezialitäten; Exportanteil: 25 %

Intelligente LED-Beleuchtungskonzepte, LED-Leuchten, LED-Leuchtmittel, Lichtsteuerung und

-technik, kundenspezifische Fertigung von LED-Lichtbauelementen und LED-Lichtlösungen; O & W

Holding GmbH; Exportanteil: 65 %

Tankstelle

Anmerkungen: (1) Angaben lt. Unternehmen; (2) Angaben lt. KSV (Kreditschutzverband); (3) Angaben lt. letztem Jahr; (4) Angaben aus den Vorjahren; (5) Angaben lt. Firmenbuch

222

ECHO TOP 500 UNTERNEHMEN 2020


JENEWEIN | PROMOTION

7 JAHRZEHNTE, 3 GENERATIONEN,

1 LEIDENSCHAFT

Kaum ein anderer Bauträger Tirols bietet einen vergleichbaren Kompetenz- und Erfahrungsschatz wie

der Familien- und Generationenbetrieb Jenewein seit bald 75 Jahren. Ehrlichkeit, Verbindlichkeit und

Qualität genießen hier den höchsten Stellenwert.

Jenewein sucht ab sofort Lehrlinge im

Ausbildungsbereich Baustelle und

Büro, darunter Maurerlehrlinge und

technische Zeichner sowie Bürokauffrau/

mann. „Wir erwarten uns Ehrlichkeit und

aufrichtiges Bemühen um Interesse und

Motivation. Wir bieten die Anstellung in

unserem Generationenbetrieb, der geprägt

ist von echtem Familiendenken und Zusammenhalt.

Teamfähigkeit ist bei der Baustellenarbeit

ebenso dringend gefordert wie Eigeninitiative,

eigenständiges Mitdenken und

das Bemühen darum, Probleme frühzeitig zu

erkennen und so zu vermeiden. Nach oben

sind bei uns alle Wege offen! Für gute und

motivierte Mitarbeiter gibt es keine Grenzen,

aber alle Privilegien. Unser Team ist

jung und dynamisch. Wir treffen uns häufig

für Besprechungen und unsere Mitarbeiter

erhalten Einblick in alle Geschäftsbereiche“,

betont Baumeister und Geschäftsführer

Christian Jenewein.

QUALITÄT AUS 75 JAHREN

ERFAHRUNG

2021 feiert Jenewein sein 75-jähriges Bestehen.

1964 gründete Oswald Jenewein

den Betrieb, 1980 übernahm ihn sein

Sohn, Baumeister Hermann Jenewein, und

2014 schließlich dessen Sohn, Baumeister

Christian Jenewein. Aus fast 75 Jahren

Der Firmensitz im Götzner Gewerbepark, ein aktuelles Projekt von Jenewein.

„ Wer gut und motiviert ist,

kann Bauleiter oder Geschäftsführer

werden.“

Christian Jenewein,

Geschäftsführer

Baumeistertum zieht das Familienunternehmen

Jenewein seine enorme Kompetenz.

Nicht zuletzt steht Jenewein auch

für Innovation, nachhaltiges Bauen und

neueste Technik.

KREATIVITÄT TRIFFT

INNOVATION

Christian Jenewein erklärt: „Building

Information Modeling macht’s möglich.

Unsere Pläne basieren auf einem

innovativen CAD-Programm, das den

einzelnen Bauteilen eine Fülle an baurelevanten

Informationen zuordnet. So

lassen sich alle Planungsebenen bis hin

zu Statik und Haustechnik gewerkübergreifend

miteinander verknüpfen. Unsere

3D-Visualisierungen unterstützen in allen

Planungsphasen die Vorstellungskraft der

künftigen Nutzer. Sie können ihr Projekt

zum Beispiel via App am Smartphone als

3D-Modell realitätsnah erleben. Oder sogar

per VR-Brille einen virtuellen Spaziergang

durch ihr neues Haus unternehmen.

Willkommen in der Zukunft!“

Fotos: Jenewein

Der echte Familienbetrieb Jenewein versteht sein Handwerk seit bald 75 Jahren.

In der aktuellen Krise zeigt sich erneut,

dass gutes Handwerk krisensicher ist.

Derzeit realisiert Jenewein z. B. gerade

Projekte in Telfs, Fulpmes, Baumkirchen,

Götzens, Inzing und Rum.

Mehr über Jenewein finden Sie hier:

www.jenewein.co.at


gereiht nach Umsatz

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NEU

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FIRMENNAME

-26 SPORT GLANZER GMBH & CO KG (2)

-25

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-30

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-28

-33

RECHEIS FRISCHE KÜCHE GMBH (2)

HAUSCHILD INSTALLATIONEN GMBH & CO KG (2)

FINANCE ALPIN KITZBÜHEL GMBH (3)

EISEN OBERLAND GMBH (2)

UMIT - PRIVATE UNIVERSITÄT FÜR GESUNDHEITS-

WISSENSCHAFTEN, MEDIZINISCHE INFORMATIK

UND TECHNIK GMBH (2)

SPONTEX LOGISTICS GMBH (2)

MOSER WOHNBAU & IMMOBILIEN GMBH (2)

KIENPOINTNER GMBH (3)

SAILER WERNER UND GÜNTHER GMBH (3)

JOSEF HUBER, MARTLINGMETZGER E. U. (1)

DMH HANDELSGMBH DAS MASSIVHOLZHAUS (2)

KARL REITER POSTHOTEL ACHENKIRCH GMBH (3)

GÜNTER LANGEBNER GMBH (1)

SCHLOSSHOTEL ISCHGL (1)

TIROLER HOLZHAUS GMBH (1)

HOTEL KITZHOF GMBH (2)

BFI TIROL BILDUNGSGMBH (1)

SPECHTENHAUSER HOLZ UND GLASBAU GMBH (2)

ZORN-WOLF GMBH (2)

ECI-DISTRIBUTION GMBH (1)

KOCH TÜREN GMBH (1)

M&H TRANSPORT GMBH (2)

METALL KOFLER GMBH (1)

GRUPPE: ARLBERG1800 RESORT (3)

FEI-FEIERSINGER GMBH (2)

WALDHART SOFTWARE GMBH (2)

DR. ANDREAS WENDELIN RATZ (2)

KOPPENSTEINER GESMBH (2)

MINERALÖL-EXPRESS PFEIFER GMBH (2)

AUS & RAUS WARENHANDELSGMBH (3)

– TELEKRANE ENGL GMBH (1)

ORT

Hall in Tirol

Aurach

Kitzbühel

Ötztal Bahnhof

Hall in Tirol

Kufstein

Innsbruck

Waidring

Sölden

Landeck

Kitzbühel

Kufstein

Achenkirch

Wörgl

Ischgl

Silz

Kitzbühel

Innsbruck

Innsbruck

Imst

Stans

Steinach

Innsbruck

Fulpmes

St. Anton/Arlberg

Hopfgarten

Pfaffenhofen

Innsbruck

Weer

Landeck

Imst

Schwoich

UMSATZ 18 UMSATZ 19

13.000.000

13.000.000

13.000.000

13.000.000

12.817.000

12.775.614

12.688.000

12.600.000

12.587.210

12.500.000

11.000.000

12.000.000

12.500.000

10.555.000

12.085.000

11.800.000

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9.686.628

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13.000.000

12.817.000

12.775.614

12.688.000

12.600.000

12.587.210

12.500.000

12.500.000

12.500.000

12.500.000

12.450.000

12.400.000

12.400.000

12.343.693

12.321.000

12.200.000

12.200.000

12.157.800

12.130.000

12.120.000

12.100.000

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11.997.572

+/- %

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13,64%

4,17%

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17,95%

2,61%

5,08%

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-3,74%

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-5,91%

13,05%

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4,31%

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20,00%

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23,86%

Leistbares Wohnen in Tirol

Leistbares Wohnen in Tirol

MA 19

93

70

20

12

346

20

5

k.a.

70

80

57

11

164

29

118

41

80

176

51

26

30

67

38

61

k.A.

k.A.

22

16

70

5

102

45

TÄTIGKEITSBEREICHE / ANMERKUNGEN

Zubereitung von Nahrungs- und Genussmitteln

Gas-, Wasser-, Heizungs- und Lüftungsinstallation, Schwimmbäder, Alternativ-Energie

Handel

Bearbeitung und Handel mit Beton und Baustahl

Bildung

Tranpsortunternehmen

Bauträger, Immobilienentwicklung

Tischlerei, Großtischlerei, Möbelhaus, Planung, Generalunternehmer, Hotel- und Gastronomieeinrichtung;

Umsatz konsolidert; Exportanteil: 60 %

Einzelhandel mit Fahrrädern, Sport- & Campingartikeln

Installation und Haustechnik; Sailer; Exportanteil: 10 %

Metzgerei; Exportanteil: 15 %

Großhandel mit Holz

Hotels

KFZ-Reparaturwerkstätte sowie Einzelhandel mit Neu- und Gebrauchtfahrzeugen

Hotel

Beratung, Planung und Bauen von Holzhäusern

Hotel

Bildung; MA ohne freie Dienstnehmer

Fensterbau, Bautischlerei, Möbeltischlerei, Glaserei und Möbelstudio

Fahrzeughandel, Fahrzeugreparatur

Handel, Vertrieb und Service von Motor- und Anlagenbauteilen; Exportanteil: 88 %

Herstellung von massiven und furnierten Holztüren; Exportanteil: 16 %

Transportunternehmen

Herstellung und Vertrieb von Zerspannungswerkzeugen

Leistbares

Die TIGEWOSI als gemeinn

Arlberg Hospiz Hotel, Hospiz Alm Restaurant, Chalet Skyfall, Alm Die Residence TIGEWOSI Suiten, arlberg1800 leistbarem als gemeinn Wohnra

Chalet Suiten, arlberg1800 Contemporary Art & Concert Hall, Werner & Partner, Adi

leistbarem

Werner Weine;

Wohnra

Umsatz konsolidert

Vermietung von Wohnungen, Häuser und Garagen, Holzhandel

Software

Apotheke

Bau, Beton, Sanierung

Einzelhandel mit Brennstoffen

Handel mit Waren aller Art

Spezaltiefbau, Transporte, Krandienst

Zum Geschäftsb

Baumanagemen

Zum Geschäftsb

wobei Baumanagemen insgesam

wobei insgesam

Als gemeinnütziger Wohnbauträger ist die TIGEWOSI ein seit Jahrzehnten verlässlicher

Partner der Gemeinden

und auf leistbaren Wohnraum mit hoher Qualität und Kommunalbauten spezialisiert

Als gemeinnütziger Wohnbauträger ist die TIGEWOSI ein seit Jahrzehnten verlässlicher

Partner der Gemeinden

1019_Tigewosi.indd 2

1019_Tigewosi.indd 2

und auf leistbaren Wohnraum mit hoher Qualität und Kommunalbauten spezialisiert

Leistbares Wohnen in Tirol

Fürstenweg 27

Fürstenweg 27

Als gemeinnütziger Wohnbauträger ist die TIGEWOSI ein seit Jahrzehnten verlässlicher

Partner der Gemeinden

und auf leistbaren Wohnraum mit hoher Qualität und Kommunalbauten spezialisiert

foto-wett

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Fürstenweg 27 I 6020 Innsbruck I 0512-2220 I office@tigewosi.at I www.tigewosi.at

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IV-Tirol unterstützt

20 Jahre Quantenphysik

Innsbruck hat sich in den vergangenen Jahren zu einem der weltweit führenden

Forschungszentren in der Quantenphysik entwickelt. Die Industriellenvereinigung

Tirol war und ist ein wichtiger Förderer dieses Erfolgs.

Schon vor über 20 Jahren hat die IV-Tirol das Potenzial von

Quantentechnologien erkannt und seither deren Entwicklung

tatkräftig unterstützt. Seit der Etablierung des Forschungsbereichs

in den 1990er Jahren hat sich die Innsbrucker

Physik zu einem der weltweit führenden Zentren der Quantenforschung

entwickelt. Heute arbeiten an der Universität Innsbruck

und am Institut für Quantenoptik und Quanteninformation (IQO-

QI) der Österreichischen Akademie der Wissenschaften über 150

Forscherinnen und Forscher.

Fotos: Dieter Kühl (1), M. R. Knabl (3)

Rainer Blatt, Thomas Monz und Peter Zoller.

QT baut die ersten kommerziellen Quantencomputer in Tirol.

IV-TIROL UNTERSTÜTZT QUANTENFORSCHUNG

Die Unterstützung der Industriellenvereinigung Tirol ermöglicht es

den Quantenforschern, Projekte zu realisieren, andere Mittel einzuwerben

und den Kontakt mit der Industrie zu verbessern. „Für uns

war und ist die Förderung durch die Tiroler Industrie ungemein

hilfreich. Wir können damit unabhängig von Förderanträgen auch

risikoreiche Projekte finanzieren und so unseren Visionen nachhaltig

folgen“, betonen die Quantenphysiker Rainer Blatt und Peter

Zoller. „Die Grundlagenforschung der vergangenen Jahrzehnte

beginnt jetzt, schöne Früchte zu tragen.“ Das zeigt zum Beispiel

die Gründung der Alpine Quantum Technologies GmbH, an der

die Industriellenvereinigung Tirol beteiligt ist. Das Spin-off-Unternehmen

unter der Führung von Thomas Monz entwickelt und vermarktet

die ersten Quantencomputer made in Austria. „Wir freuen

uns auf noch viele Jahre der intensiven Zusammenarbeit mit der

Tiroler Industrie“, so Rainer Blatt und Peter Zoller abschließend.

Entgeltliche Einschaltung.


TOP 500 | RANKING

Die Top 500 Unternehmen

in alphabetischer Auflistung

UNTERNEHMEN NR. UNTERNEHMEN NR. UNTERNEHMEN NR. UNTERNEHMEN NR.

3CON ANLAGENBAU GMBH 101

A. LOACKER KONFEKT GMBH 85

A. Ö. BEZIRKSKRANKENHAUS REUTTE 184

A. Ö. BEZIRKSKRANKENHAUS KUFSTEIN 84

A. Ö. KRANKENHAUS ST. VINZENZ BETRIEBSGMBH 103

A.S.T. BAU GMBH 282

A&B AUSGLEICHSENERGIE & BILANZGRUPPEN-

MANAGEMENT AG 463

ABFALLBEHANDLUNG AHRENTAL GMBH 369

ACHLEITNER FRANZ FAHRZEUGBAU UND

REIFENZENTRUM GMBH 70

ACP IT SOLUTIONS GMBH 384

ADLER-WERK LACKFABRIK JOHANN

BERGHOFER GMBH & CO KG 62

ADOLF DARBO AG 52

ADVOKAT UNTERNEHMENSBERATUNG – GREITER &

GREITER GMBH 450

AEBI SCHMIDT AUSTRIA GMBH 348

AFS LOGISTIC SOLUTIONS GMBH 297

AGER GMBH 320

AL-KO TECHNOLOGY AUSTRIA GMBH 185

ALOIS MAYR BAUWAREN GMBH 154

ALPENLAENDISCHE HEIMSTAETTE GEMEINNÜTZIGE

WOHNUNGSBAU- UND SIEDLUNGSGMBH 138

ALPEWA METALLPRODUKTION GMBH 275

ALPHA LOGSTIK GMBH 248

ALPINA FOOD & DAIRY PRODUCTS GMBH 278

ALPINSCHULE INNSBRUCK GMBH 260

ANDRÄ HÖRTNAGL PRODUKTION U. HANDEL GMBH 259

ANITA DR. HELBIG GMBH 104

ANTHENTIC LOGISTIK GMBH 267

AP-KUFSTEIN GMBH 125

APOTHEKE MAG. PHARM. GÜNTHER POLLACK 432

AQIPA HOLDING GMBH 47

AQUA DOME TIROL THERME LÄNGENFELD GMBH 233

ARGE BAUSTAHL EISEN BLASY-NEPTUN GMBH 102

ARLBERGER BERGBAHNEN AG 152

ARZ ALLG RECHENZENTRUM GMBH 53

ASFINAG ALPENSTRASSEN GMBH 147

AST EIS- UND SOLARTECHNIK GMBH 422

AT-THURNER BAU GMBH 136

ATP ARCHITEKTEN INGENIEURE 81

AUER GMBH 360

AUFSCHNAITER EINRICHTUNGSHAUS TISCHLEREI

GMBH & CO KG 413

AUS & RAUS WARENHANDELSGMBH 499

AUSTRIA BAU TIROL UND VORARLBERG

HANDELSGMBH 111

AUSTRIA SKI VERANSTALTUNGSGMBH 266

AUTO BACHER GMBH 383

AUTO LINSER 357

AUTO MANFRED NEURAUTER GMBH 288

AUTO MEISINGER GMBH 289

AUTOBEDARF KASTNER KARL GMBH 139

AUTOHAUS HAIDACHER ZILLERTAL 274

AUTOHAUS HANS DOSENBERGER GMBH & CO KG 203

AUTOHAUS LUXNER GMBH 428

AUTOHAUS PONTILLER GMBH 304

AUTOHAUS RUDOLF FUCHS GMBH 290

AUTOHAUS SCHWEIGER GMBH 71

AUTOHOF HUTER GMBH 210

AUTOLAND TIROL GMBH 415

AUTOPARK GMBH 75

B-TRANSPORT GMBH 335

BARILLA AUSTRIA GMBH 295

BARRACUDA NETWORKS AG 155

BAUUNTERNEHMEN KLAUS AUER 276

BAUWAREN CANAL & CO 257

BE-TERNA GMBH 83

BEAT THE STREET-JÖRG PHILIPP TOURING SERVICE GMBH 318

BEMO TUNNELLING GMBH 38

BERG- & SKILIFT HOCHSÖLL GMBH & CO KG 418

BERGBAHN AG KITZBUEHEL 127

BERGBAHN SCHEFFAU GMBH & CO KG 401

BERGBAHNEN ELLMAU GOING GMBH & CO

HARTKAISERBAHN KG 308

BERGBAHNEN SKIZENTRUM

HOCHZILLERTAL GMBH & CO KG 215

BERGER FAHRZEUGTECHNIK GMBH 179

BERGER LOGISTIK GMBH 41

BERNARD INGENIEURE ZT GMBH 361

BESI AUSTRIA GMBH 145

BEZIRKSKRANKENHAUS LIENZ 100

BEZIRKSKRANKENHAUS SCHWAZ 109

BEZIRKSKRANKENHAUS ST. JOHANN IN TIROL 115

BFI TIROL BILDUNGSGMBH 486

BINDERHOLZ GRUPPE 4

BITBAU DÖRR GMBH 151

BLACK DIAMOND EQUIPMENT EUROPE GMBH 174

BODNER HANS ING BAUGMBH & CO KG 11

BOE BAUMANAGEMENT GMBH 343

BOFROST* AUSTRIA GMBH 135

BRAUNEGGER KG 241

BRÜDER THEURL GMBH 76

BRÜDER UNTERWEGER 1886 GMBH 223

BUCHAUER U STRASSER GMBH 445

BURGSTALLER BAU GMBH 370

BURTON SPORTARTIKEL GMBH 86

CANAL LUDWIG KINDER BAUSTOFFE 327

CARGOWAYS LOGISTIK & TRANSPORT GMBH 162

CECIL MODEHANDEL GMBH 365

CERATIZIT AUSTRIA GESELLSCHAFT GMBH 32

CHRISTOPHORUS FIRMENGRUPPE 166

CLEANAWAY ÖSTERREICH GMBH 424

COVERIS FLEXIBLES AUSTRIA GMBH 66

CURA-MARKETING GMBH 132

DAKA ENTSORGUNGSUNTERNEHMEN GMBH & CO KG 172

DANNEMANN GLOBAL EXTRUSION GMBH 350

DEMACLENKO GMBH 337

DER BÄCKER RUETZ GMBH 375

DER LÄRCHENHOF – INHABER: MARTIN UNTERRAINER 441

DEZ EINKAUFSZENTRUM GMBH 368

DI HANS GOIDINGER, BAU- UND LEICHTBETON GMBH 378

DIETRICH LUFT+ KLIMA GMBH 277

DINKHAUSER KARTONAGEN GMBH 112

DMH HANDELS GMBH.DAS MASSIVHOLZHAUS 480

DR. ANDREAS WENDELIN RATZ 496

DR. W. LÜFTNER REISEN GMBH 121

DURST AUSTRIA GMBH 87

E.G.O. AUSTRIA ELEKTROGERÄTE GMBH 240

EAE STÖCKL ELEKTROANLAGEN-ELEKTRIFIZIERUNGS -

GMBH 395

EBERHARTER & GRUBER GMBH 456

ECI-DISTRIBUTION GMBH 489

EDI LIGHT GMBH 252

EGLO GRUPPE 16

EGLO IMMOBILIEN GMBH 269

EINRICHTUNGSHAUS FÖGER GMBH 265

EINWALLER GMBH 436

EISEN OBERLAND GMBH 472

EISENDLE FRISCH- UND TIEFKÜHLWAREN KG 299

EISENKIES GMBH & CO KG 373

ELECTRO TERMINAL GMBH & CO KG 221

ELEKTA GMBH 367

ELEKTRIZITÄTSWERKE REUTTE AG 63

ELITEC ELEKTROTECHNIK HANDELSGMBH 372

EMPL FAHRZEUGWERK GMBH 56

ENGLEDER HANDELS GMBH 190

ERC LOGISTIK GMBH 465

ERLEBNISSENNEREI ZILLERTAL KG 294

ERNST DERFESER GMBH 204

ERNST UND ANDREA MAYER HOTELBETRIEBSGMBH 403

EUROCLIMA APPARATEBAU GMBH 189

EUROTOURS GMBH 24

EWA ENERGIE- UND WIRTSCHAFTSBETRIEBE DER

GEMEINDE ST. ANTON GMBH 458

EWT TRUCK & TRAILER HANDELSGMBH 21

EXCEET CARD AUSTRIA GMBH 251

EXENBERGER ELEKTRO-TECHNIK GMBH 461

F. KALTSCHMID HOTEL GMBH UND

WALCHSEE HOTEL GMBH & CO KG 220

FACHHOCHSCHULE KUFSTEIN TIROL BILDUNGSGMBH 397

FALCH GMBH 178

FALKNER & RIML GMBH 303

FEI-FEIERSINGER GMBH 494

FELDER KG 54

FERATEL MEDIA TECHNOLOGIES AG 352

FERCAM AUSTRIA GMBH 80

FERRERO OESTERREICH HANDELSGMBH 43

FIEGL TIEFBAU GMBH & CO KG 457

FIEGL+SPIELBERGER GMBH 96

FINANCE ALPIN KITZBÜHEL GMBH 471

FINANZ INVEST HOLDING GMBH 143

FIRMENGRUPPEINNOTEC ÖSTERREICH 224

FISSER BERGBAHNEN GMBH 195

FLEISCHHOF OBERLAND GMBH & CO KG 446

FLUCKINGER TRANSPORTGMBH 128

FREUDENBERG SEALING TECHNOLOGIES

AUSTRIA GMBH & CO KG 105

FREUDENTHALER GMBH & CO KG 400

FREY BAUUNTERNEHMUNG GMBH 423

FRIEDRICH DEUTSCH METALLWERK GMBH 88

FRITZ EGGER GMBH & CO OG 2

FROESCHL AG & CO KG 23

FRÜCHTE MAIER GMBH & CO KG 322

GA ACTUATION SYSTEMS GMBH 243

GEBERIT HUTER GMBH 262

GEBRO HOLDING GMBH 37

GEBRUEDER SCHWAIGER GMBH 393

GEISLER & TRIMMEL GENERAL CONTRACTOR GMBH 180

GEISLER & TRIMMEL HOLDING GMBH 119

GEMEINNÜTZIGE HAUPTGENOSSENSCHAFT DES

SIEDLERBUNDES REGENMBH 324

GENUSSWELT OBST WINKLER 399

GEO ALPINBAU GMBH 285

GEPPERT GMBH 356

GERAETEWERK MATREI E. GEN. 161

GERZABEKTEAM GMBH 438

GIESSWEIN WALKWAREN AG 245

GKI SANITÄR-VERTRIEBSGMBH 296

GREENSTORM MOBILITY GMBH 382

GRISSEMANN GMBH 97

GRUPPE: ARLBERG1800 RESORT 493

GÜNTER LANGEBNER GMBH 482

GUSTAV KLEIN GMBH & CO KG 410

GUTMANN GMBH 31

HAELMA VERMÖGENSVERWALTUNGSGMBH 391

HAGER TRANSPORTGMBH 229

HALLAG KOMMUNAL GMBH 193

HAMMERLE GROUP IMMOBILIEN GMBH 439

HANDL TYROL GMBH 51

HANS BRUNNER GMBH 437

HANS PICKER GMBH 247

HARTL CONNECT TRANSPORT GMBH 107

HAUSBERGER ELEKTROTECHNIK GMBH 286

HAUSCHILD INSTALLATIONEN GMBH & CO KG 470

HAYA INTERNATIONAL TRADING OG 146

HEAVYTEAM-SPEZIALTRANSPORT GMBH 217

HEINRITZI RESTAURANT GMBH 408

HELBLING VERLAGSGMBH 390

HELIOTHERM WÄRMEPUMPENTECHNIK GMBH 339

HELLA HOLDING GMBH 64

HERMANN HUBER AUTOHAUS GMBH 256

HOCHSTAFFL HOLDING AG 74

HOEPPERGER GMBH & CO KG 306

HOLDING: WEDL & HOFMANN GMBH 17

HOLLU SYSTEMHYGIENE GMBH 122

HOLZBAU SAURER GMBH & CO KG 381

HOME INTERIOR M. H. GMBH 340

HÖRHAGER GRUPPE 404

HOTEL JUNGBRUNN GMBH & CO OG 451

HOTEL KITZHOF GMBH 485

HOTEL PETERNHOF CHRISTIAN MÜHLBERGER

HOTELBETRIEBSGMBH 389

HOTEL TROFANA ROYAL GMBH 338

HS HOLZEXPORT SCHUSTER GMBH 298

HTB BAUGMBH 72

HUBER EINKAUF GMBH & CO KG 67

HUBER TIROL GMBH 452

HUBERT SINGER – TRANSPORTE UND

ERDBEWEGUNGEN GMBH 455

ICM BAUMANAGEMENT GMBH 157

ICV HANDELSGMBH 301

IDEALBAU GMBH 342

IDM-ENERGIESYSTEME GMBH 131

IGO INDUSTRIES GMBH (IGO INDUSTRIES GRUPPE) 15

ILF CONSULTING ENGINEERS AUSTRIA GMBH 106

ING. BERGER+BRUNNER BAUGMBH 144

ING. HANS LANG GMBH 90

ING. THURNER FRANZ BAUMEISTER GMBH & CO KG 236

INNBUS 216

INNIO JENBACHER GMBH & CO OG 7

INNSBRUCKER IMMOBILIEN GMBH & CO KG 130

INNSBRUCKER KOMMUNALBETRIEBE AG 40

226

ECHO TOP 500 UNTERNEHMEN 2020


Qualität und Innovation seit über 130 Jahren

Manche Kunden wünschen sich die technischen

Möglichkeiten eines Großunternehmens,

andere lieber persönliche Betreuung.

Wir verbinden beides.

Zuverlässigkeit und Bodenständigkeit sind

die Werte, die unserer Arbeit zugrunde liegen.

Zusammenarbeit ist unser Erfolg.

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TOP 500 | RANKING

UNTERNEHMEN NR. UNTERNEHMEN NR. UNTERNEHMEN NR. UNTERNEHMEN NR.

INNSBRUCKER SOZIALE DIENSTE GMBH (ISD) 116

INNSBRUCKER VERKEHRSBETRIEBE UND

STUBAITALBAHN GMBH 134

INNTALER LOGISTIK PARK GMBH

49

INNTALER TRANSPORTE GMBH 319

INTERALPEN HOTEL TYROL GMBH

281

INTERCHIM AUSTRIA GMBH 213

INTERFOOD LEBENSMITTELGROSSHANDEL GMBH 59

ISCHIA JOHANN & CO GMBH & CO KG 454

ISOLED FIAI HANDELSGMBH 467

JOHANN HUTER & SOEHNE 205

JOSEF HUBER, MARTLINGMETZGER E. U. 479

JOSEF RECHEIS EIERTEIGWARENFABRIK UND

WALZMÜHLE GMBH 208

JUWEL H. WÜSTER GMBH 201

KAHLBACHER MACHINERY GMBH 311

KAPFERER UND KAPFERER GMBH & CO KG 351

KARL REITER POSTHOTEL ACHENKIRCH GMBH. 481

KARL THRAINER HANDELSGMBH

181

KATZENBERGER GMBH 387

KIENPOINTNER GMBH 476

KLAFS GMBH 447

KLAUSNER TRADING INTERNATIONAL GMBH 321

KLEEN-TEX INDUSTRIES IN EUROPA GMBH 209

KLUMAIER X TANNER GMBH 464

KOCH MEDIA GMBH 26

KOCH TÜREN GMBH 490

KOELLENSPERGER STAHLHANDEL GMBH & CO KG 255

KOFLER GEBRUEDER GMBH 331

KOLLER GMBH 421

KOPPENSTEINER GMBH 497

KP IMMO GMBH 341

KP PLATTNER GMBH 359

KREIS INDUSTRIEHANDELSGMBH

386

KS KNEISSL & SENN TECHNOLOGIE GMBH – GRUPPE 364

KUFGEM GMBH 316

KÜNIG GMBH 78

KURZ FERTIGTEILBAU GMBH 353

LA – BIO HOLZ PELLETSVERTRIEBSGMBH 417

LAMPRECHTER FOTO GMBH & CO KG 430

LANSERHOF GMBH 379

LEBENSHILFE TIROL GEMEINNÜTZIGE GMBH 113

LEDERMAIR GRUPPE 292

LEITNER-GRUPPE 42

LEONHARD LANG GMBH 142

LIEBHERR WERK TELFS GMBH 28

LIEBHERR-HAUSGERÄTE LIENZ GMBH 29

LIFTGESELLSCHAFT OBERGURGL GMBH 329

LOGISPIN AUSTRIA GMBH 271

LOGSYSTEMS GMBH 312

LUZIAN BOUVIER HAUSTECHNIK & FLIESEN GMBH 225

M&H TRANSPORT GMBH 491

MACHINES HIGHEST MECHATRONIC GMBH 409

MARBERGER HOLZ GMBH 168

MASCHINENRING-SERVICE TIROL REGISTRIERTE

GENOSSENSCHAFT MBH 244

MATTERSBERGER HOTELBETRIEBSGMBH 406

MAURER WALLNOEFER GMBH & CO KG 191

MAYRHOFNER BERGBAHNEN AG 182

MED-EL ELEKTROMEDIZINISCHE GERÄTE GMBH 25

MEDIA MARKT IMST TV-HIFI-ELEKTRO GMBH 449

MEDIA MARKT TV HIFI GMBH 171

MEDIA MARKT WÖRGL TV-HIFI-ELEKTRO GMBH 388

METALL KOFLER GMBH 492

METRON HANDEL GMBH 123

MILFORD TEE AUSTRIA GMBH 419

MILLENNIUM UHREN GMBH 420

MILLER GRUPPE 448

MINERALÖL-EXPRESS PFEIFER GMBH 498

MK ILLUMINATION HANDELS GMBH 58

MODE VON FEUCHT GMBH 332

MOGUNTIA FOOD GMBH 198

MOGUNTIA WERKE GEWÜRZINDUSTRIE GMBH 300

MONTANWERKE BRIXLEGG AG 8

MORANDELL INTERNATIONAL GMBH 69

MORAWA-BERCHTOLD TRANSPORTE GMBH 156

MOSER GMBH 218

MOSER HOLDING AG 33

MOSER WOHNBAU & IMMOBILIEN GMBH 475

MOTORWAY FUELS GMBH 468

MPREIS WARENVERTRIEBSGMBH 9

MS DESIGN GMBH 177

MUELLER ELEKTRO GMBH & CO KG 355

MULTIVAC MASCHINENBAU GMBH & CO KG 99

MWM AUSTRIA GMBH 124

MWS INDUSTRIEHOLDING 212

NANU-NANA HANDELSGMBH 239

NAUDERER BERGBAHNEN AG 440

NEUE HEIMAT TIROL

GEMEINNÜTZIGE WOHNUNGSGMBH 68

NEURAUTER FRISCH GMBH 273

NEUSCHMIED HOLZ GMBH 279

NORDPAN RUBNER HOLZBAUELEMENTE GMBH 164

NOTHEGGER SYSTEMLOGISTIK GMBH 234

NOTHEGGER TRANSPORT LOGISTIK GMBH 50

NUTZFAHRZEUGE LEASING AG 141

O & W HOLDING GMBH 284

OBERHOFER JOSEF GMBH 117

OFA GROUP 95

OLYMP GRUPPE 371

OPBACHER INSTALLATIONEN GMBH 202

ORTNER UND STANGER GMBH 377

ÖSTERREICHISCHE BLECHWARENFABRIK

PIRLO GMBH & CO KG 91

ÖTZTALER GLETSCHERBAHN GMBH & CO KG 214

PAPIERFABRIK WATTENS GMBH & CO KG 34

PAPPAS TIROL GMBH 65

PETER TROPPACHER GMBH 126

PFEIFER HOLDING GMBH 13

PHARMAZEUTISCHE FABRIK MONTAVIT GMBH 211

PHYSIOTHERM GMBH THAUR 431

PIRKTL HOLIDAY GMBH & CO KG 272

PITZTALER GLETSCHERBAHN GMBH 402

PLANLICHT GMBH & CO KG 263

PLANSEE HOLDING AG 5

PLATTNER & CO KALKWERK

ZIRL & TIROL GMBH & CO KG 250

PLETZER ANTON BETEILIGUNGSGMBH 283

PRANTL ROPPEN ERD- UND LEITUNGSBAUGMBH 443

PRIM AS TIEFKUEHLPRODUKTE GMBH 93

PRIMAGAZ GMBH 291

PRIVATKLINIK HOCHRUM SANATORIUM DER

KREUZSCHWESTERN GMBH 366

PRIVATQUELLE GRUBER GMBH & CO KG 302

PRO EURASIA GMBH 194

PROFIPAC VERPACKUNG GMBH 444

PROLICHT GMBH 197

PURZELBAUM HANDELSGMBH ZILLERTALER

TRACHTENWELT 249

RAGG GMBH 196

RAIFFEISEN-LAGERHAUS HOPFGARTEN-WÖRGL UND

UMGEBUNG REG. GENOSSENSCHAFT MBH 459

RAIFFEISENGENOSSENSCHAFT OSTTIROL KONZERN 120

RAUCH ANTON GMBH & CO KG 453

RECHEIS FRISCHE KÜCHE GMBH 469

RECON EUROPE GMBH 150

REFORM MARTIN GMBH 186

REHA ZENTRUM MÜNSTER BETRIEBSGMBH 334

REIFEN JAIS GMBH 412

REIFEN TEAM WEST GMBH 227

REISEBÜRO IDEALTOURS GMBH 238

RGO LAGERHAUS GMBH 183

RIEDEL GLAS GRUPPE 30

RIEDER BAUGMBH & CO KG 133

RIEDER GMBH & CO KG 118

RIEDERS QUELLENBETRIEBE GMBH 394

RIEDHART HANDELS GMBH 137

RINDERZUCHT TIROL EGEN 345

RISSBACHER WALTER GMBH 77

ROSSBACHER VERWALTUNGSGMBH 349

ROTES KREUZ TIROL GEMEINNÜTZIGE

RETTUNGSDIENST GMBH 173

ROWA MOSER HANDELS GMBH 405

SAILER WERNER UND GÜNTHER GMBH 478

SANATORIUM KETTENBRÜCKE DER BARMHERZIGEN

SCHWESTERN GMBH 222

SANDOZ GMBH 3

SATURN INNSBRUCK ELECTRO-HANDELSGMBH 347

SCHILIFT-ZENTRUM-GERLOS GMBH 362

SCHLOSSHOTEL FISS GMBH 374

SCHLOSSHOTEL ISCHGL 483

SCHLOSSHOTEL KITZBÜHEL GMBH 385

SCHMID HOLZ GMBH 363

SCHÖFFEL AUSTRIA GMBH 392

SCHRETTER & CIE GMBH & CO KG 163

SCHULER GMBH 344

SCHWANINGER VIEH EXPORT GMBH 414

SCOTT SPORTS SA, NIEDERLASSUNG ÖSTERREICH 407

SEB ÖSTERREICH HANDELSGMBH 237

SEILBAHN KOMPERDELL GMBH 176

SERVUS HANDELS- UND VERLAGSGMBH 57

SILVRETTASEILBAHN AG 89

SINNESBERGER GMBH UND SINNSEBERGER

MINERALÖLVERTRIEBS GMBH 98

SKILIFTGESELLSCHAFT HOCHFÜGEN GMBH 426

SKILIFTGESELLSCHAFT

SOELDEN-HOCHSÖLDEN GMBH 206

SLW SOZIALE DIENSTE GMBH 425

SOZIALE EINRICHTUNGEN DER BARMHERZIGEN

SCHWESTERN ZAMS BETRIEBS GMBH 253

SPECHTENHAUSER HOLZ UND GLASBAU GMBH 487

SPECKBACHER HANDELSGMBH 323

SPEDIMAX TRANSPORTSERVICE GMBH 442

SPG PRINTS AUSTRIA GMBH 235

SPONTEX LOGISTICS GMBH 474

SPORT GLANZER GMBH & CO KG 477

SPORT- UND WELLNESSRESIDENZ ALPENROSE, W.

KOSTENZER GMBH 398

SPORTALM GMBH 159

SPZ ZEMENTWERK EIBERG GMBH & CO KG 200

STADTWERKE KITZBÜHEL 411

STADTWERKE KUFSTEIN GMBH 228

STADTWERKE SCHWAZ GMBH 325

STADTWERKE WOERGL GMBH 354

STAFFLER GMBH 358

STANGLWIRT GMBH 192

STANKA GMBH 416

STARK INTERNATIONALE TRANSPORTE GMBH 169

STASTO AUTOMATION KG 315

STEINBACHER DÄMMSTOFFE 73

STIEBLEICHINGER GMBH 328

STIHL TIROL GMBH 18

STOCK GMBH 305

STÖCKL JOHANN LANDMASCHINEN GMBH & CO KG 429

STRASSER AUTOHAUS GMBH 264

STREET ONE MODEHANDELSGMBH 313

STS TRANSPORT GMBH 148

STUBAI KSHB GMBH 188

STUBAI ZMV GMBH 336

SUNKID GMBH 207

SWARCO AG 10

SWAROVSKI GRUPPE 1

SWAROVSKI-OPTIK KG 44

TARIOS HOLDING GMBH 326

TECHEM MESSTECHNIK GMBH 219

TECHNOALPIN AUSTRIA GMBH 46

TELEKRANE ENGL GMBH 500

THÖNI GRUPPE 27

TIGAS ERDGAS TIROL GMBH 35

TIGEWOSI TIROLER GEMEINNÜTZIGE WOHNUNGSBAU-

UND SIEDLUNGSGMBH 165

TINETZ TIROLER NETZE GMBH 36

TIRLOG TRANSPORT GMBH 380

TIROL KLINIKEN GMBH 14

TIROL WERBUNG GMBH 254

TIROLER BACKHAUS GMBH 287

TIROLER FLUGHAFENBETRIEBSGMBH 187

TIROLER HOLZHAUS GMBH 484

TIROLER ROHRE GMBH 108

TIROLER SOZIALE DIENSTE GMBH 167

TIROLER VERSICHERUNG V. A. G. 45

TIROLIA SPEDITION GMBH 94

TIWAG-TIROLER WASSERKRAFT AG 6

TOM TAILOR GRUPPE 110

TOP LOGISTIK GMBH 79

TRAKTORENWERK LINDNER GMBH 92

TRANSALPINE ÖLLEITUNG IN ÖSTERREICH GMBH 309

TRANSPED EUROPE GMBH 39

TRANSPED IMMOFINANZ GMBH

317

TRANSPORT LOGISTICA GMBH 140

TRAVEL EUROPE REISEVERANSTALTUNGSGMBH 60

TRAVEL PARTNER GROUP 82

TROGER HOLZ GMBH 158

TTC TRADE AND CONSULTING GMBH NIEDERLASSUNG

ÖSTERREICH 61

TUNAP COSMETICS GMBH 330

TÜV SÜD LANDESGES.ÖSTERREICH GMBH 261

TYROL AIR AMBULANCE GMBH 242

TYROL PNEU RÄDER UND TUNING GMBH 460

TYROLEAN JET SERVICES GMBH 268

TYROLIT SCHLEIFMITTELWERKE SWAROVSKI KG 12

UMIT PRIVATE UNIVERSITÄT FÜR

GESUNDHEITSWISSENSCHAFTEN, MEDIZINISCHE

INFORMATIK UND TECHNIK GESELLSCHAFT MBH 473

UNIVERSAL GEBÄUDEREINIGUNG GMBH 433

UNTERBERGER GRUPPE 19

UNTERER GRUPPE 20

UNTERWEGER FRÜCHTEKÜCHE GMBH

466

VAHLE AUTOMATION GMBH 462

VENTOTRANS GMBH 314

VEOLIA INDUSTRIES AUSTRIA GMBH 246

VERITAS AUSTRIA GMBH 307

VERKEHRSVERBUND TIROL GMBH 129

VERLAGSANSTALT TYROLIA GMBH

230

VERTEX GMBH 55

VERTEX INNSBRUCK GMBH 149

VITA+ NATURPRODUKTE GMBH 427

VIVEA BAD HÄRING GMBH 346

VIZRT AUSTRIA GMBH 175

VS HOHLDIELEN WEST GMBH 396

WALDHART SOFTWARE GMBH 495

WEBER BETON LOGISTIK GMBH 160

WESTCAM UNTERNEHMENSGRUPPE 293

WETSCHER GMBH UND

WETSCHER MÖBEL MITNAHME GMBH

270

WILHELM GRONBACH GMBH & CO KG

114

WINTERSPORT TIROL AG + CO

STUBAIER BERGBAHNEN KG 199

WINTERSPORT TIROL HANDELSGMBH 226

WMF OESTERREICH GMBH 310

WOHNUNGSEIGENTUM TIROLER GEMEINNÜTZIGE

WOHNBAUGMBH 170

WOLF FERTIGUNGS- UND FÜGETECHNIK GMBH 435

WÖRGARTNER GRUPPE 280

WORLD-DIRECT EBUSINESS SOLUTIONS GMBH 434

WÜRTH HOCHENBURGER GMBH 22

YESCA MOBILITÄTS GMBH 258

ZELLER BERGBAHNEN ZILLERTAL GMBH & CO KG 333

ZILLERTALER GLETSCHERBAHN GMBH & CO KG 153

ZILLERTALER VERKEHRSBETRIEBE AG

376

ZIMA WOHN- UND PROJEKTMANAGEMENT GMBH 48

ZIMMER AUSTRIA J. ZIMMER MASCHINENBAU GMBH 231

ZORN-WOLF GMBH 488

ZUEGG GMBH & CO KG 232

228

ECHO TOP 500 UNTERNEHMEN 2020


KSV | PROMOTION

Covid-19:

Licht am Horizont?

Die vergangenen Monate haben in Österreichs Wirtschaft zu massiven

Einschnitten geführt. Doch es geht aufwärts. So sind vielerorts die Umsätze

wieder am Steigen.

Fotos: Guenter Peroutka

Die zu Jahresbeginn noch

positive Geschäftslage der

heimischen Unternehmen

hat sich aufgrund der Coronakrise

innerhalb kürzester Zeit dramatisch

verschlechtert. Das belegen die

Ergebnisse des Austrian Business

QuickCheck, die der KSV1870 vor

Kurzem veröffentlicht hat. Bereits

wenige Tage nach dem Shutdown

Mitte März waren rund zwei Drittel

der österreichischen Betriebe

von der globalen Krise unmittelbar

betroffen. Im Juni waren es sogar

94 Prozent. „Trotz guter wirtschaftlicher

Entwicklungen in den vergangenen

Jahren und einer verhältnismäßig

guten Eigenkapitalquote hat

zuletzt auch die Investitionsfreudigkeit

der Firmen massiv gelitten“,

so Klaus Schaller, KSV1870-Leiter

Region West.

Klaus Schaller, KSV1870-Leiter Region West.

ABER: WIRTSCHAFT AUF

ERHOLUNGSKURS

Auch wenn vielerorts entgangene

Umsätze nicht kompensiert

werden können, so ist

es ein erfreuliches Zeichen, dass

die Unternehmer die eigene Geschäftslage

wieder etwas positiver

sehen als noch im Frühjahr.

36 Prozent der Tiroler Unternehmen

(Österreich: 41 Prozent)

haben diese im Juni mit sehr gut oder

gut bewertet. Das Hochfahren der Wirtschaft

manifestiert sich vor allem an vier

Faktoren: Mitarbeiter kehren vermehrt

ins Büro zurück (30 Prozent), Umsätze

sind im Steigen (28 Prozent), Mitarbeiter

wurden vorzeitig aus der Kurzarbeit

zurückgeholt (21 Prozent) und Lieferanten

können ihre Produkte wieder

regelmäßiger liefern (21 Prozent). Mit

Blickrichtung Zukunft geht mehr als die

Hälfte der Unternehmer davon aus, dass

nur die finanzstärksten Firmen die Krise

gut überstehen werden, gleichzeitig die

Arbeitslosenzahlen noch für längere Zeit

hoch bleiben. Als wahrer Zukunftstreiber

wird spätestens jetzt die Digitalisierung

gesehen. „Während

vor der Coronakrise ein Großteil

der Unternehmen ohne ‚digitale

Agenda‘ agierte, so sehen jetzt

fast 45 Prozent der Tiroler Firmen

darin eine große Chance,

den eigenen Betrieb langfristig

zu sichern“, so Schaller.

VERÄNDERTES

ZAHLUNGSVERHALTEN

Laut Austrian Business Quick-

Check-Umfrage des KSV1870

hat sich auch das Zahlungsverhalten

im B2B-Bereich verschlechtert.

Vor allem zu Beginn

der Coronakrise haben fast 45

Prozent der befragten Tiroler

Unternehmer teils gravierende

Verschlechterungen wahrgenommen.

Die verspätete Bezahlung

von Rechnungen galt hier als

häufigste Auswirkung. Zudem

ist die Notwendigkeit von Mahnprozessen

gestiegen. „Sobald

klar ist, dass Forderungen nicht

fristgerecht bezahlt werden,

sollten sich die Geschäftspartner

an einen Tisch setzen und

eine für beide Seiten sinnvolle

Lösung finden. Denn das Nichtbezahlen

von Rechnungen ist

auch jetzt kein Kavaliersdelikt“,

erklärt Schaller. Im Ernstfall unterstützt

der KSV1870 mit umfassenden Inkasso-

Leistungen. Zudem ist es sinnvoll, bereits

bei der Auswahl der Geschäftspartner

frühzeitig auf ein Bonitätsmonitoring zu

setzen, um etwaigen finanziellen Schwierigkeiten

bereits frühzeitig entgegenwirken

zu können.


Who Else?

Fotos: Witting, Krapf

Als Immobilientreuhänder UND Vermögensberater unterstützt Jenewein seine Kunden auch in der Krise mit höchster Kompetenz beim Erwerb, Verkauf

oder Behalt der gewünschten Immobilie sowie der möglichen Finanzierung. (Foto: Markus Krapf)

Jenewein begleitet seine

Kunden sicher durch die Krise

„Ich möchte die Menschen

ermutigen, sich nicht von ihrer

Bank zum Verkauf an die

banknahe Immobiliengruppe

drängen zu lassen, sondern

sich frei den unabhängigen

Makler ihres Vertrauens

auszuwählen, der die Immobilie

dann bestmöglich im

Kundeninteresse verkaufen

wird.“ Geschäftsführer Peter Jenewein

Wie ein Fels in der Brandung trotzt

Jenewein Immobilien der gegenwärtigen

Krise. Zwar wurde das

Immobilienbüro während des Lockdowns

vorübergehend geschlossen und alle Vernetzung

zwischen Mitarbeitern, Geschäftsführung

und Kunden auf digitale Kanäle

verlagert, doch wurden und werden weiterhin

im selben Maße Immobilien verkauft,

freilich unter sorgfältiger Einhaltung aller

Vorschriften, von MNS-Maske bis Mindestabstand.

„Wir sind relativ entspannt durch

diese Zeit gerudert, weil wir in der Branche

etabliert sind und einen Namen haben,

der für professionelles, zielorientiertes und

effizientes Arbeiten steht. Wir haben niemanden

entlassen, ganz im Gegenteil sind

wir immer auf der Suche nach engagierten,

fleißigen Leuten, die technisches Verständnis

und Verkaufstalent mitbringen und in dieser

Branche erfolgreich sein wollen“, sagt Geschäftsführer

Peter Jenewein.

TRAUMIMMOBILIE

Hoch im Kurs stehen nicht erst seit der

Krise, wenn auch seither noch verstärkt,

besondere und großzügige Immobilien,

die durch eine gut gelegene Terrasse oder

einen Garten den gewissen Mehrwert bieten.

„Wir sind dafür bekannt, teure und

exklusive Immobilien zu verkaufen. Aber

gerade jetzt möchten wir nicht selektieren.

Wir verkaufen von der kleinen Garconniere

bis zum 5-Sterne-Hotel verschiedenste

Immobilien. Nach wie vor ist die Immobilie,

direkt gefolgt von Gold, die beste,

sicherste und langfristigste Geldanlage“,

so Jenewein. Durch Corona könnten in

Zukunft manche Zwangsverkäufe drohen.

„Banken neigen in solchen Fällen dazu,

die Besitzer zum Verkauf an die banknahe

Immobiliengruppe zu drängen. Ich

kann nur raten, sich nicht in diese Situation

hineinzwingen zu lassen. Als Immobilientreuhänder

und Vermögensberater

können wir dabei unterstützen, die beste

Finanzierungsoption oder die besten Verkaufsbedingungen

zu gewährleisten. Gerade

in Zeiten der Niedrigzinspolitik ist

es wichtig, Kunden dabei zu beraten, wie

ihre Geldmittel am sinnvollsten eingesetzt

werden können“, schließt Jenewein.

KONTAKT & FACTS

Immobilienmanagement Jenewein GmbH

www.immobilien-jenewein.at

Tel. +43 512 268282

office@immobilien-jenewein.at


TIWAG

Armin Eller

TINETZ-

Montagemeister

Gemeinsam für

eine sichere Energiezukunft

„Hoch oben über dem Boden bekommt man oft einen anderen Blick auf die Dinge,

besonders wenn wir bei schlechtem Wetter im Katastropheneinsatz stehen. Ich sehe aber auch

die Schönheit unseres Lebensraums in Tirol. Wollen wir diesen für zukünftige Generationen erhalten,

müssen wir sorgsam mit unseren Ressourcen umgehen. Mit unserer Netz infrastruktur verfügen

wir jedenfalls über die besten Voraussetzungen für eine sichere Energiezukunft Tirols.“

TIWAG-Tiroler Wasserkraft AG

Saubere Energie für Tirol

www.tiwag.at


Egal ob hoch oben am Berg oder im Tal.

Egal ob groß oder klein.

Wir bauen für Sie, mit Weitblick!

© Patrick Saringer

Ing. Hans Lang GmbH • Terfens/Tirol • www.langbau.at

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