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Das Wirtschaftsmagazin für das Bergische Land und den Kreis Mettmann

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lem die Kommunen in der Hand, für sie ihre Innenstädte

künftig zu gestalten. Denn gerade in

hochverdichteten Stadtzentren sowie in Gewerbeund

Industriegebieten zeigen sich die Auswirkungen

des Klimawandels deutlich. Dabei können die

Städte durchaus kreativ werden. Denn es geht es

nicht nur um Rasenflächen, Parks und Grünanlagen.

Vielmehr gibt es gute Beispiele für „Grüne

Architektur“ durch die Begrünung von Fassaden

und Dächern. Damit können Stadträume neu gestaltet

werden. Mit städtischem Grün können die

negativen Begleiterscheinungen der Urbanisierung

wirksam begrenzt werden.

In die Stadtplanung integrieren

Daher gibt es die einhellige Meinung von Experten,

das Thema Stadtgrün wegen der positiven

Wirkung auf Gesundheit und Wohlbefinden in

der Stadtplanung zentral zu integrieren. Qualität

und Quantität innerstädtischer Grünflächen werden

sogar als maßgebliche Gesundheitsleistung

angesehen. Zum Erhalt und zum Ausbau innerstädtischer

Grün- und Bewegungsflächen gibt es

verschiedene Handlungsempfehlungen mit wissenschaftlicher

Expertise.

Im Wissen um die Bedeutung von Stadtgrün machen

sich in Zeiten knapper kommunaler Kassen

auch Bürgerinnen und Bürger auf den Weg, in dieser

Hinsicht ihre Städte mitzugestalten. Und dies

betrifft bei weitem nicht nur die Kleingärtner. In

Solingen zum Beispiel gibt es die Rosenfreunde

des Bergischen Landes, die sich um die Pflege

von Rosengärten und Neuanpflanzungen kümmern.

Mit ihrem Know-how stehen die Expertinnen

und Experten tatkräftig auch Iinitiativen in

anderen Städten zur Seite. Beispielsweise geben

sie Anleitung zur Pflege des Rosengartens im

Hardtpark im Remscheider Stadtteil Lennep. Seit

2013 kümmern sich die Rosenfreundinnen und

-freunde gemeinsam mit dem Verkehrs- und Förderverein

Lennep um die Pflege der Beete. Vor

dem Hintergrund leerer Stadtkassen sollte die Fläche

vor rund zehn Jahren aufgegeben und mit

Splitt ausgelegt werden. Durch das Engagement

der beiden Vereine wurden fast 300 neue, schädlingsrobuste

Rosen gepflanzt, denen seither gute

Pflege zuteil wird.

Auch die Versiegelung von Flächen ist ein heißes

Eisen. So fordert etwa der Naturschutzverband

Grüne Architektur sieht

auch die Begrünung von

Dachflächen vor.

INDUSTRIEBAU

KREATIVITÄT

BEDEUTET,

UNGEWÖHNLICHE

LÖSUNGEN ZU

FORDERN.

www.buehrer-wehling.de

In Zeiten knapper kommunaler Kassen machen

sich auch die Bürgerinnen und Bürger auf den

Weg, um innerstädtische Grünflächen zu pflegen.

der Bergische Unternehmer 11|20 43

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