Foto: istockphoto.com – Dorian2013 KLAREN KOPF BEWAHREN,... ...den Überblick über unsere unterschiedlichen Angebote der Altenhilfe haben, neue strategische Wege gehen und steuern, Menschen miteinander verbinden. Das sind zentrale Aufgaben der REGIONALLEITUNG (w/m/d), die wir zum nächstmöglichen Zeitpunkt suchen. Diese Position haben wir im Caritasverband neu geschaffen und suchen Sie für die Regionalleitung <strong>Rietberg</strong>. Für weitere Infos melden Sie sich gern Stefanie Schache | 05241/9883-34 oder bewerben sich direkt: bewerbungen@caritas-guetersloh.de JETZT BEWERBEN www.caritas-jobs.info
Vorwort Liebe Leserinnen und Leser, die sogenannte dunkle Jahreszeit ist da, eine Zeit, in der man sich gemütlich aufs Sofa zurückzieht und liest, im Fernsehen kommt ja bekanntlich nicht durchweg was Gutes, und so hoffen wir, dass Sie auch diese <strong>Ausgabe</strong> jetzt wieder mit viel Interesse lesen werden. Wir haben uns viel Mühe gegeben, ein umfangreiches Themenspektrum zu bieten, eines, dass sich nicht nur mit dem leidigen, alles beherrschenden Coronavirus und seinen Auswirkungen befasst. Und wir haben uns Mühe gegeben und tun es noch, ein wenig Licht in diesen düsteren Monat <strong>November</strong> zu bringen. Mit unserer Laternenaktion, die sich zu einem großen Erfolg gestaltet hat. Viele Kinder und Eltern haben mitgemacht, und dürfen sich nun in den kommenden Tagen ausnahmslos über kleine süße Überraschungen freuen. Das E-Center an der Westerwieher Straße fand unsere Fotoidee toll und hat eine große Kiste mit Naschwerk spendiert, damit jedes Kind wenigstens einen kleinen Ersatz für das sonst so stimmungsvolle und schöne Martinssingen von Tür zu Tür bekommt. Gerade im <strong>November</strong> kann man an Themen wie Sterben, Trauer und Tod nicht vorbeigehen, gilt doch der Monat als sogenannter Totenmonat mit Allerheiligen, mit Volkstrauertag. Auf unseren Sonderseiten bieten wir viele Informationen. Der <strong>November</strong> geht über in den Advent und woran es auch immer liegen mag, in diesem Jahr sind gemütliche Lichter auch als kleine Boten der Hoffnung schon seit Tagen in vielen privaten Fenstern, Türen und Vorgärten zu sehen. Irgendwie machen diese alle eine Fahrt abends nach Hause schöner und außerdem machen sie ebenso Mut: es kommen auch wieder bessere Zeiten! Hoffnung und Mut sind vielleicht in diesen Wochen vor dem Fest noch viel wichtiger als sonst. Wir glauben, wenn alle besonnen und vorsichtig sind, kann es nur besser werden. Naatürlich macht man sich jetzt auch Gedanken, ob man seine Lieben alle gleichzeitig an Weihnach- ten treffen kann und was man eigentlich schenken könnte. Wir bitten darum, vergessen Sie unseren lokalen, regionalen Einzelhandel nicht. Einkauf im Internet mag schnell gehen, Flair hat das nicht, und was nutzt er uns, wenn wir irgendwann wieder ausgiebig shoppen gehen können, und dann an leeren Ladenflächen vorbei laufen müssen... Rupert zum Stickling (Herausgeber) Petra Blöß (Redaktion) Redaktions- und Anzeigenschluss für die nächste <strong>Ausgabe</strong> ist der 27. <strong>November</strong>! Titelbild: <strong>vom</strong> Werden und Vergehen <strong>November</strong> - nicht nur eine Zeit der Dunkelheit Ja, ich gebe es zu, ich habe gerade eine Befürchtung - nein, nicht wegen Covid 19, es soll ja noch anderes geben in der kleinen und der großen Welt. Die Befürchtung, dass aus irgendwelchen Gründen unser Titelfoto im Druck zu duster überkommt. Das soll es nämlich nicht, ganz im Gegenteil, es soll die Kombination aus Licht und Schatten symbolisieren, die so typisch ist für Motive im Herbst. Aber wirkt es im Print so magisch wie auf dem Bildschirm? Ich hoffe ja, denn nur dann kommt die Botschaft dieses außergewöhnlichen Bildes über. Das Foto hat uns der <strong>Rietberg</strong>er Norbert Schalk gemailt. Bei jedem Wetter und bevorzugt morgens und abends ist er unterwegs in der <strong>Rietberg</strong>er Natur und in den Parks und schießt mystische, spannende Bilder voller Symbol- und Aussagekraft. Längst hat er im sozialen Netzwerk Facebook eine Fangemeinde erobert, die verzückt ist von den digital eingefangenen Momenten in allen Jahreszeiten. Die wären durchaus einmal in einem Querschnitt einer Ausstellung in der Emsstadt würdig. Doch das ist Zukunftsmusik, wer kann derzeit schon Ausstellungen besuchen, gar in großer Zahl? Und damit komme ich wieder auf das Motiv an sich. Voller Leichtigkeit spielt der Musikus, also die Skulptur aus den begnadetne Händen von Künstler Dr. Wilfried Koch, seine Melodie. Musik kriegt kein Corona, sie kann nur live nicht in Konzerten verfolgt werden. Musik gibt Kraft und Trost, macht gute Laune, motiviert, fördert und sorgt für eine Leichtigkeit des Seins, die es so doch gar nicht gibt in diesem Jahr. Der Hinterlässt auf dem Foto von Norbert Schalk unüber sehbar seine Spuren, zeigt das Vergehen jeglichen Lebens. Die Bäume haben ihr Laub abgeworfen, abgestorbene Blätter, denen in wenigen Monaten viele neue frische grüne Triebe folgen werden. So ist der Kreislauf in der Natur, unveränderbar, unverwechselbar und länger als ein Menschengedenken es bezeugen kann. Was dieses Bild so einzigartig macht, das ist der Stand und das ist das Licht der Sonne. Dunkel die Skulptur, herbstlich vergänglich alles rundherum, aber die Sonne ist noch da, oder sogar wieder da? Sie gibt das Licht, das man gerade im <strong>November</strong> oft so dringend sucht und braucht. Sie durchdringt den Herbst, auch sie zeigt natürlich Werden und Vergehen, jeden Tag aufs Neue. Aber so sicher, wie die Sonne abends untergeht, so sicher geht sie morgens wieder auf, natürlich manchmal hinter Wolken verborgen, aber sie ist da. Tröstlich, wärmend, hell... Corona, so sagen Experten, lässt für Depressionen anfällige Menschen tiefer sinken, lässt Einsame noch einsamer werden und die Isolation ist so schädlich für die Seele, wie eine Krankheit für den Körper. Lassen wir uns also alle einfach hoffen, dass wir, nein, dass Norbert Schalk, mit diesem foto allen ein kleines bisschen Hoffnung schenkt auf mehr Helligkeit in der persönlichen Stimmung, auf ein bisschen Licht am Horizont im Dunkel dieses <strong>November</strong>. Und wenn das Bild doch im Papierdruck duster wird, stellen wir uns einfach vor, es wäre hell.... Petra Blöß 3