Unser Rietberg Ausgabe 17 vom 18. November 2020
Stadtmagazin für Bokel, Druffel, Mastholte, Neuenkirchen, Rietberg, Varensell und Westerwiehe
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R<br />
<strong>Unser</strong><br />
ietberg<br />
<strong>Ausgabe</strong> Nr. <strong>17</strong><br />
<strong>18.</strong> <strong>November</strong> <strong>2020</strong><br />
Aktuelle<br />
News aus:<br />
Bokel<br />
Druffel<br />
Mastholte<br />
Neuenkirchen<br />
<strong>Rietberg</strong><br />
Varensell<br />
Westerwiehe<br />
Laternenfotos:<br />
Riesige<br />
Resonanz<br />
S. 4, 11 – 13<br />
Narrensau:<br />
Besorg Dir<br />
Dein Schwein<br />
S. 8 – 9<br />
Totenmonat:<br />
Gedenken in<br />
fünf Minuten<br />
S. 24
Foto: istockphoto.com – Dorian2013<br />
KLAREN KOPF BEWAHREN,...<br />
...den Überblick über unsere unterschiedlichen Angebote der Altenhilfe haben,<br />
neue strategische Wege gehen und steuern, Menschen miteinander<br />
verbinden. Das sind zentrale Aufgaben der REGIONALLEITUNG (w/m/d),<br />
die wir zum nächstmöglichen Zeitpunkt suchen.<br />
Diese Position haben wir im Caritasverband neu geschaffen und suchen<br />
Sie für die Regionalleitung <strong>Rietberg</strong>.<br />
Für weitere Infos melden Sie sich gern<br />
Stefanie Schache | 05241/9883-34 oder<br />
bewerben sich direkt:<br />
bewerbungen@caritas-guetersloh.de<br />
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Vorwort<br />
Liebe Leserinnen und Leser,<br />
die sogenannte dunkle Jahreszeit<br />
ist da, eine Zeit, in der<br />
man sich gemütlich aufs Sofa<br />
zurückzieht und liest, im Fernsehen<br />
kommt ja bekanntlich<br />
nicht durchweg was Gutes,<br />
und so hoffen wir, dass Sie<br />
auch diese <strong>Ausgabe</strong> jetzt wieder<br />
mit viel Interesse lesen<br />
werden.<br />
Wir haben uns viel Mühe gegeben,<br />
ein umfangreiches<br />
Themenspektrum zu bieten,<br />
eines, dass sich nicht nur mit<br />
dem leidigen, alles beherrschenden<br />
Coronavirus und<br />
seinen Auswirkungen befasst.<br />
Und wir haben uns Mühe gegeben<br />
und tun es noch, ein<br />
wenig Licht in diesen düsteren<br />
Monat <strong>November</strong> zu bringen.<br />
Mit unserer Laternenaktion,<br />
die sich zu einem großen Erfolg<br />
gestaltet hat. Viele Kinder<br />
und Eltern haben mitgemacht,<br />
und dürfen sich nun<br />
in den kommenden Tagen<br />
ausnahmslos über kleine süße<br />
Überraschungen freuen. Das<br />
E-Center an der Westerwieher<br />
Straße fand unsere Fotoidee<br />
toll und hat eine große Kiste<br />
mit Naschwerk spendiert,<br />
damit jedes Kind wenigstens<br />
einen kleinen Ersatz für das<br />
sonst so stimmungsvolle und<br />
schöne Martinssingen von Tür<br />
zu Tür bekommt.<br />
Gerade im <strong>November</strong> kann<br />
man an Themen wie Sterben,<br />
Trauer und Tod nicht vorbeigehen,<br />
gilt doch der Monat als<br />
sogenannter Totenmonat mit<br />
Allerheiligen, mit Volkstrauertag.<br />
Auf unseren Sonderseiten<br />
bieten wir viele Informationen.<br />
Der <strong>November</strong> geht über in<br />
den Advent und woran es<br />
auch immer liegen mag, in<br />
diesem Jahr sind gemütliche<br />
Lichter auch als kleine Boten<br />
der Hoffnung schon seit Tagen<br />
in vielen privaten Fenstern,<br />
Türen und Vorgärten<br />
zu sehen. Irgendwie machen<br />
diese alle eine Fahrt abends<br />
nach Hause schöner und außerdem<br />
machen sie ebenso<br />
Mut: es kommen auch wieder<br />
bessere Zeiten! Hoffnung und<br />
Mut sind vielleicht in diesen<br />
Wochen vor dem Fest noch<br />
viel wichtiger als sonst. Wir<br />
glauben, wenn alle besonnen<br />
und vorsichtig sind, kann es<br />
nur besser werden. Naatürlich<br />
macht man sich jetzt auch Gedanken,<br />
ob man seine Lieben<br />
alle gleichzeitig an Weihnach-<br />
ten treffen kann und was man<br />
eigentlich schenken könnte.<br />
Wir bitten darum, vergessen<br />
Sie unseren lokalen, regionalen<br />
Einzelhandel nicht. Einkauf<br />
im Internet mag schnell<br />
gehen, Flair hat das nicht, und<br />
was nutzt er uns, wenn wir<br />
irgendwann wieder ausgiebig<br />
shoppen gehen können, und<br />
dann an leeren Ladenflächen<br />
vorbei laufen müssen...<br />
Rupert zum Stickling<br />
(Herausgeber)<br />
Petra Blöß<br />
(Redaktion)<br />
Redaktions- und Anzeigenschluss für die<br />
nächste <strong>Ausgabe</strong> ist der 27. <strong>November</strong>!<br />
Titelbild: <strong>vom</strong> Werden und Vergehen<br />
<strong>November</strong> - nicht nur eine Zeit der Dunkelheit<br />
Ja, ich gebe es zu, ich habe<br />
gerade eine Befürchtung<br />
- nein, nicht wegen Covid<br />
19, es soll ja noch anderes<br />
geben in der kleinen und<br />
der großen Welt. Die Befürchtung,<br />
dass aus irgendwelchen<br />
Gründen unser<br />
Titelfoto im Druck zu duster<br />
überkommt. Das soll es nämlich<br />
nicht, ganz im Gegenteil,<br />
es soll die Kombination aus<br />
Licht und Schatten symbolisieren,<br />
die so typisch ist für<br />
Motive im Herbst. Aber wirkt<br />
es im Print so magisch wie<br />
auf dem Bildschirm? Ich hoffe<br />
ja, denn nur dann kommt<br />
die Botschaft dieses außergewöhnlichen<br />
Bildes über.<br />
Das Foto hat uns der <strong>Rietberg</strong>er<br />
Norbert Schalk gemailt.<br />
Bei jedem Wetter<br />
und bevorzugt morgens und<br />
abends ist er unterwegs in<br />
der <strong>Rietberg</strong>er Natur und<br />
in den Parks und schießt<br />
mystische, spannende Bilder<br />
voller Symbol- und Aussagekraft.<br />
Längst hat er im<br />
sozialen Netzwerk Facebook<br />
eine Fangemeinde erobert,<br />
die verzückt ist von den digital<br />
eingefangenen Momenten<br />
in allen Jahreszeiten. Die wären<br />
durchaus einmal in einem<br />
Querschnitt einer Ausstellung<br />
in der Emsstadt würdig. Doch<br />
das ist Zukunftsmusik, wer<br />
kann derzeit schon Ausstellungen<br />
besuchen, gar in großer<br />
Zahl?<br />
Und damit komme ich wieder<br />
auf das Motiv an sich. Voller<br />
Leichtigkeit spielt der Musikus,<br />
also die Skulptur aus<br />
den begnadetne Händen von<br />
Künstler Dr. Wilfried Koch, seine<br />
Melodie. Musik kriegt kein<br />
Corona, sie kann nur live nicht<br />
in Konzerten verfolgt werden.<br />
Musik gibt Kraft und Trost,<br />
macht gute Laune, motiviert,<br />
fördert und sorgt für eine<br />
Leichtigkeit des Seins, die es<br />
so doch gar nicht gibt in diesem<br />
Jahr.<br />
Der Hinterlässt auf dem Foto<br />
von Norbert Schalk unüber<br />
sehbar seine Spuren, zeigt das<br />
Vergehen jeglichen Lebens.<br />
Die Bäume haben ihr Laub<br />
abgeworfen, abgestorbene<br />
Blätter, denen in wenigen Monaten<br />
viele neue frische grüne<br />
Triebe folgen werden. So<br />
ist der Kreislauf in der Natur,<br />
unveränderbar, unverwechselbar<br />
und länger als ein Menschengedenken<br />
es bezeugen<br />
kann. Was dieses Bild so einzigartig<br />
macht, das ist der<br />
Stand und das ist das Licht der<br />
Sonne. Dunkel die Skulptur,<br />
herbstlich vergänglich alles<br />
rundherum, aber die Sonne<br />
ist noch da, oder sogar wieder<br />
da? Sie gibt das Licht, das man<br />
gerade im <strong>November</strong> oft so<br />
dringend sucht und braucht.<br />
Sie durchdringt den Herbst,<br />
auch sie zeigt natürlich Werden<br />
und Vergehen, jeden Tag<br />
aufs Neue. Aber so sicher, wie<br />
die Sonne abends untergeht,<br />
so sicher geht sie morgens<br />
wieder auf, natürlich manchmal<br />
hinter Wolken verborgen,<br />
aber sie ist da. Tröstlich, wärmend,<br />
hell... Corona, so sagen<br />
Experten, lässt für Depressionen<br />
anfällige Menschen<br />
tiefer sinken, lässt Einsame<br />
noch einsamer werden und<br />
die Isolation ist so schädlich<br />
für die Seele, wie eine Krankheit<br />
für den Körper. Lassen<br />
wir uns also alle einfach hoffen,<br />
dass wir, nein, dass Norbert<br />
Schalk, mit diesem foto<br />
allen ein kleines bisschen<br />
Hoffnung schenkt auf mehr<br />
Helligkeit in der persönlichen<br />
Stimmung, auf ein bisschen<br />
Licht am Horizont im Dunkel<br />
dieses <strong>November</strong>. Und wenn<br />
das Bild doch im Papierdruck<br />
duster wird, stellen wir uns<br />
einfach vor, es wäre hell....<br />
<br />
Petra Blöß<br />
3
4<br />
Lokales<br />
„UR“-Laternenaktion erfährt große Resonanz<br />
Neue Ideen für Dezember - Senioren teilen ihre Erinnerungen<br />
<strong>Rietberg</strong> (pb). „Super, eine<br />
tolle Aktion“ – „die Kinder<br />
freuen sich sehr“ – „so können<br />
unsere Kleinen Opa und<br />
Oma die Laternen zeigen“,<br />
solche und viele, viele weitere<br />
Mails haben wir in den vergangenen<br />
Tagen bekommen.<br />
<strong>Unser</strong>e Laternenfotoaktion<br />
stieß auf eine weitaus größere<br />
Resonanz, als wir erwartet<br />
hätten. Leider konnten wir<br />
nicht ausnahmslos jedes reingereichte<br />
Bild abdrucken, bei<br />
einigen war die technische<br />
Qualität nicht gut genug, auch<br />
nach der Nachbearbeitung<br />
am PC nicht. Wo es nur ging,<br />
haben wir die Bilder auf den<br />
Seiten aufgenommen, auch<br />
wenn manche vielleicht nicht<br />
so ganz klar und hell sind.<br />
Natürlich kommen dennoch<br />
alle Teilnehmerkinder in den<br />
Genuss eines kleinen süßen<br />
Grußes von „<strong>Unser</strong> <strong>Rietberg</strong>“.<br />
Kein Martinsumzug, kein Laternensingen,<br />
viele Mädchen<br />
und Jungen waren traurig rund<br />
um den St.-Martinstag. Die<br />
eine oder andere Aktion im<br />
Stadtgebiet half ein wenig dagegen,<br />
auch wir haben gerne<br />
dazu beigetragen und danken<br />
im Namen der Steppkes dem<br />
E-Center an der Westerwieher<br />
Kein Umzug, kein Singen und der<br />
Uropa hat auf St. Martin runden<br />
Geburtstag und wird 90 - und<br />
kann nicht feiern. Da kam unsere<br />
Aktion bei Magdalena und Maximilian<br />
so richtig gut an - und der<br />
Senior wird nun überrascht.<br />
Straße, das Süßigkeiten für alle<br />
unsere Fotokinder bereitgestellt<br />
hat. In Druffel und Westerwiehe<br />
gab es Martinsgebäck<br />
von Schützen beziehungsweise<br />
Ortsvorsteher, andernorts<br />
schmückten Kindergärten den<br />
Platzbereich am Eingang und<br />
in so manch einer Siedlung<br />
waren Fenster und Vorgärten<br />
mit hell leuchtenden Laternen<br />
geschmückt. Eltern, die mit ihrem<br />
Nachwuchs abends in der<br />
Dunkelheit die Straßen entlang<br />
gingen, schilderten uns<br />
die Freude der Kinder an dem<br />
bunten Lichterspektakel. Und<br />
manch gute Gaben gab es<br />
trotzdem auf Tischen vor Häusern,<br />
als Gruß und zum Trost<br />
für die flanierenden Laternenmädchen<br />
und –jungen. Mit<br />
einem richtigen Umzug mit<br />
Schimmel und Musik und dem<br />
abschließenden Martinsspiel<br />
war das nicht zu vergleichen,<br />
aber die vielen Einzelsignale<br />
von privater Hand taten gut<br />
in diesen Tagen, da so vieles<br />
nicht möglich ist.<br />
Weil wir so viel positiven Zuspruch<br />
und Resonanz erfahren<br />
haben, basteln wir von „<strong>Unser</strong><br />
<strong>Rietberg</strong>“ an einer weiteren<br />
Aktion für die <strong>Ausgabe</strong> direkt<br />
vor dem Weihnachtsfest.<br />
Auch dann wird es wieder<br />
kleine Belohnungen für alle<br />
Kinder geben, die dabei mitmachen.<br />
Der Startschuss fällt<br />
mit unserer <strong>Ausgabe</strong> am 2.<br />
Dezember. Lasst Euch überraschen,<br />
was wir bis dahin ausgetüftelt<br />
haben.<br />
Schon jetzt eröffnen wir eine<br />
weitere Aktion, die aber nur<br />
indirekt für Kinder. Wie war<br />
Weihnachten für die Großeltern<br />
und Urgroßeltern, noch<br />
zu Kriegszeiten und in den<br />
Aufbaujahren danach. Was<br />
können uns Seniorinnen und<br />
Senioren dazu berichten? Wie<br />
war das, als es noch Großfamilien<br />
und wenig Geschenke<br />
gab? Was gab es zu essen, wie<br />
waren die Weihnachtsbäume,<br />
so man sie hatte, geschmückt?<br />
Wie war der Advent, die Vorfreude,<br />
hat man gemeinsam<br />
Plätzchen gebacken? Gedichte<br />
gelernt? Zu all diesen und<br />
vielen weiteren Fragen wünschen<br />
nicht nur wir uns Ihre<br />
Erinnerungen, die wir in der<br />
<strong>Ausgabe</strong> am 16. Dezember abdrucken.<br />
Kurze Erzählungen,<br />
höchstens eine DIN-A4-Seite<br />
wären richtig klasse, gerne<br />
auch per Hand geschrieben.<br />
Diese sind einzusenden an<br />
<strong>Unser</strong> <strong>Rietberg</strong>, Druckerei<br />
zum Stickling, Avenwedder<br />
Straße 72, 33335 Gütersloh.<br />
Einsendungen per Email sind<br />
zu richten an d.r.redaktion@<br />
online.de. Gerne können Sie<br />
uns auch telefonisch berichten,<br />
unter 05248/1898050,<br />
wir formulieren daraus Ihren<br />
persönlichen Bericht und würden<br />
uns auch freuen, wenn<br />
uns die Senioreneinrichtungen<br />
im Stadtgebiet bei dieser<br />
Aktion unterstützen und ihre<br />
Bewohner und Gäste zum<br />
Mitmachen anregen. Je mehr<br />
Erinnerungen kommen, desto<br />
vielseitiger wird das Bild der<br />
Vergangenheit, in der keine<br />
X-Box, Playstation oder ein I-<br />
Phone unter dem Baum lag.<br />
Auch hier gibt es natürlich<br />
kleine Belohnungen. Und vielleicht<br />
kann die Teilnahme, das<br />
Erzählen, das sich Erinnern in<br />
diesen Zeiten ein wenig dazu<br />
beitragen, dass auch die Seniorinnen<br />
und Senioren ein<br />
Stück weit Ablenkung erleben.<br />
Schreiben gegen Corona und<br />
Isolation, das wäre zu weit<br />
gegriffen, aber Schreiben, um<br />
ein kleines bisschen Weihnachtsgeschichte<br />
für folgende<br />
Generationen zu erhalten, das<br />
trifft es. Einsendeschluss ist<br />
der 11. Dezember, 0 Uhr.
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Lokales<br />
Keine Freiheit mehr für das liebe Federvieh?<br />
Geflügelpest ist auf dem Vormarsch - schlechte Zeiten für die Züchter<br />
Mit der Freiheit auf großen Wiesen ist es fürs Federvieh wohl erstmal vorbei. <br />
<strong>Rietberg</strong> (pb). Nein, das ist<br />
kein gutes Jahr, dieses <strong>2020</strong>,<br />
für Privathaushalte, Firmen,<br />
für Politik, Vereine, Künstler,<br />
Kultur, Sportmannschaften<br />
und so weiter und so weiter.<br />
Die Coronakrise schränkt alles<br />
ein und manch ein Verein<br />
bangt um seine Existenz, nicht<br />
unbedingt wegen des lieben<br />
Geldes,wohl aber wegen der<br />
fehlenden Aktivitäten, der<br />
Gemeinschaft und des Zusammenhalts,<br />
der nun einmal<br />
nicht gelebt werden darf.<br />
Beispiel: die Rassegeflügelzucht,<br />
normalerweise beleben<br />
die Lokalschauen, wie auch die<br />
überregionalen Ausstellungen<br />
das Miteinander. Die gemeinsame<br />
Vorbereitung solcher<br />
Termine, von der Planung zur<br />
Gestaltung über den Besatz<br />
bis hin zum Sammeln von<br />
Tombolapreisen, die Treffen<br />
mit vielen Interessenten insbesondere<br />
zur den offiziellen<br />
Eröffnungen - und nicht zuletzt<br />
das gemeinsame Gespräch bei<br />
Kaffee und Kuchen, nix is‘. Da<br />
wird es schwer, Nachwuchs zu<br />
motivieren für das zeitaufwendige<br />
und verantwortungsvolle<br />
Hobby, auch, weil es ja keinen<br />
sichtbaren Lohn für die züchterischen<br />
Bemühungen gibt.<br />
Keine Landesverbandsehrenpreise,<br />
keine Jugendpokale,<br />
schlichtweg nichts.<br />
Und, nun treibt auch mal wieder<br />
die Sorge um die Federviecher<br />
die Züchter um. Nach<br />
der Schweinepest, Problem<br />
für Landwirte, ist zusätzlich<br />
die Geflügelpest auf dem Vormarsch.<br />
Dazu teilt der Kreis Gütersloh<br />
aktuell mit: „Ein erster Hausgeflügelbestand<br />
an der deutschen<br />
Nordsee ist von der<br />
Vogelgrippe betroffen. Nach<br />
Fällen in Westrussland, Kasachstan,<br />
Israel und den Niederlanden<br />
ist die hochpathogene<br />
aviäre Influenza (HPAI),<br />
gemeinhin bekannt als Geflügelpest<br />
oder Vogelgrippe, also<br />
in Deutschland angekommen.<br />
Schon in einer Risikobewertung<br />
Anfang Oktober schätzte<br />
das Friedrich-Loeffler-Institut<br />
(FLI) das Einschleppungsrisiko<br />
als hoch ein. Fälle von<br />
Vogelgrippe, die dem Subtyp<br />
H5 zugeordnet sind, wurden<br />
seit Ende Oktober bei Wild-<br />
Foto: Hans Pasel<br />
vögeln in Schleswig-Holstein,<br />
Hamburg und Mecklenburg-<br />
Vorpommern nachgewiesen.<br />
Alle Geflügelhalter sind aufgerufen,<br />
noch mehr Augenmerk<br />
auf die Biosicherheit in<br />
ihren Beständen zu legen und<br />
sämtliche direkten und indirekten<br />
Kontaktmöglichkeiten<br />
zwischen Wild- und Hausgeflügel<br />
zu minimieren. Das FLI<br />
empfiehlt eine Überprüfung<br />
im Betrieb anhand der ‚AI-Risikoampel<br />
zur Selbsteinschätzung<br />
der Biosicherheit im Geflügel<br />
haltenden Betrieb‘. Der<br />
Link dazu findet sich auf der<br />
Internetseite des FLI.<br />
Besonders zu beachten ist,<br />
dass Geflügel nur an Stellen<br />
gefüttert werden darf, die für<br />
Wildvögel nicht zugänglich<br />
sind. Futter, Einstreumaterial<br />
und gleichartige weitere<br />
Materialien müssen ebenso<br />
unzugänglich für Wildvögel<br />
gelagert werden. Hobbyhalter<br />
sollen mindestens die<br />
Vorsichtsmaßnahmen des FLI-<br />
Merkblatts ‚Schutzmaßnahmen<br />
gegen die Geflügelpest<br />
in Kleinhaltungen‘ einhalten.<br />
Weiterhin sieht die Geflügelpest-Verordnung<br />
vor, dass<br />
bei Todesfällen oberhalb der<br />
gesetzlichen Warnwerte und<br />
bei auffälligen Symptomen<br />
ein Tierarzt zur Klärung der<br />
Verdachtsfälle hinzugezogen<br />
wird. Der Warnwert für Todesfälle<br />
richten sich im Einzelnen<br />
nach der Größe des Bestands,<br />
dem Zeitraum der Todesfälle<br />
und der Geflügelart.<br />
Halter von Freilandgeflügel<br />
werden aufgefordert, sich<br />
schon jetzt Gedanken über<br />
Aufstallungsmöglichkeiten<br />
zu machen, da bei einer Verschärfung<br />
der Gefahrenlage<br />
im Kreis Gütersloh mit einer<br />
Stallpflicht mindestens für Risikogebiete<br />
zu rechnen ist. Ein<br />
solches ist insbesondere der<br />
Bereich, der an das Steinhorster<br />
Becken grenzt - Teile der<br />
Städte <strong>Rietberg</strong> und Verl also.<br />
Das Schutzgebiet Steinhorster<br />
Becken ist ein Anziehungspunkt<br />
für viel Wild- und Zugvögel.<br />
Und <strong>Rietberg</strong> ist auch<br />
das Zentrum der Geflügelhaltung<br />
im Kreis.<br />
Zusätzlich zu diesen Schutzmaßnahmen<br />
sollen alle Geflügelhalter<br />
überprüfen, ob sie in<br />
diesem Jahr die vorgeschriebene<br />
Tierseuchenkassenmeldung<br />
korrekt abgegeben haben.<br />
Alle Bürger und Bürgerinnen<br />
sind darüber hinaus dazu aufgerufen,<br />
auffällige Verhaltensweisen<br />
von ganz bestimmten<br />
Wildvogelarten - Greifvögeln,<br />
Rabenvögeln und wildem<br />
Wassergeflügel - der örtlichen<br />
Veterinärbehörde umgehend<br />
zu melden“, heißt es im offiziellen<br />
Schreiben der Gütersloher<br />
Behörde. Die Abteilung<br />
Veterinärwesen und Lebensmittelüberwachung<br />
des Kreises<br />
Gütersloh ist bei Meldungen<br />
und Nachfragen zur<br />
Vogelgrippe per E-Mail unter<br />
veterinaer.lebensmittelueberwachung@kreisguetersloh.de<br />
erreichbar. Die Experten geben<br />
gerne Auskunft und helfen<br />
bei Fragen weiter.<br />
Online auch zum Download: www.zumstickling-druck.de/unser-rietberg<br />
6
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Lokales<br />
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7<br />
1811<strong>2020</strong>
Lokales<br />
Bürgermeister Andreas Sunder bewahrte die Tradition.<br />
<strong>Rietberg</strong> (pb). Na, das klingt<br />
doch einmal nach einem<br />
richtigen Motto à la GKGR.<br />
Eigentlich heißt der Sessionsslogan<br />
ja „Dann geh doch zum<br />
Foto: P: Blöß<br />
Karneval“, aber hat sich aus<br />
bekannten Gründen erledigt.<br />
Die Grafschaftler können und<br />
wollen nicht ohne Fasteleer<br />
und gehen also neue Wege.<br />
Redaktions- und Anzeigenschluss für die<br />
<strong>18.</strong> <strong>Ausgabe</strong> ist der 27. <strong>November</strong>!<br />
Besorg dir dein Schwein<br />
Hat GKGR ein neues Sessionsmotto?<br />
Fasching digital heißt es nun<br />
beim Traditionsverein aus der<br />
Kernstadt.<br />
Und genau da, auf der Homepage<br />
der Jecken (karnevalrietberg.de),<br />
findet sich ein<br />
Spruch, der nahtlos in die sich<br />
am Bein hochschlängelnden<br />
Luftschlangen und das tanzende<br />
Fachwerk an der stehenden<br />
Ems einreiht. „Besorg<br />
dir dein eigenes Schwein“, na,<br />
das ist doch mal eine Aussage,<br />
die Kern hat. Ein Minivideo<br />
mit grunzender Echtsau gehört<br />
dazu, allerdings der neue<br />
Sessionssticker mit Wappensau<br />
ist derzeit noch gar nicht<br />
erhältlich, auch wenn die<br />
Vorverkaufsstellen schon benannt<br />
werden. Lieferschwierigkeiten<br />
der Herstellerfirma.<br />
Nun gut, in dieser Session<br />
muss man keinen Sticker am<br />
Revers tragen, um Rosenmontag<br />
oder Altweiber in die<br />
Stadt zu dürfen. Denn was will<br />
man da auch, findet ja nichts<br />
auf der Straße statt. Dennoch,<br />
mit dem neuen Ansteckteil<br />
in einer mittlerweile ganzen<br />
Serie von Sessionsanheftern<br />
überbieten sich die GKGR-Verantwortlichen<br />
wirklich selbst.<br />
„Besorg dir dein eigenes<br />
Schwein“, das sollten Sammler<br />
der Pins unbedingt tun. Die<br />
Vereinswappensau und das<br />
Coronavirus – in dem Fall zum<br />
grünen Monster mit rausgestreckter<br />
Zunge mutiert, ein<br />
tolles Motiv. Pfiffig,witzig und<br />
vieldeutig auslegbar. Krallt sich<br />
nun der kleine COVID am Ringelschwänzchen<br />
des Schweins<br />
fest, um es zurückzuhalten vor<br />
allzu feierwütiger, alkoholgeschwängerter<br />
Aktivität? Oder<br />
zieht das jecke Ferkel den<br />
Fiesling hinter sich her, um ihn<br />
irgendwo in der Ems absaufen<br />
zu lassen? Die Sau jedenfalls<br />
ist vorsichtig, sie trägt den<br />
Schnutenpulli. Nur mit dem<br />
Abstand, dass müssen Virusmonster<br />
und Tier noch genauer<br />
ausmessen, vielleicht hilft<br />
dabei auch gerne die Kontrollmannschaft<br />
des kommunalen<br />
Ordnungsamtes.<br />
Jedenfalls, wir meinen: dieser<br />
Sticker hat das Zeug zum absoluten<br />
Kult, auf Jahrzehnte.<br />
Den muss man haben, Veranstaltungen<br />
hin oder her. Wir<br />
sagen Bescheid, wenn es das<br />
Teil denn dann käuflich zu erwerben<br />
gibt im Kerndorf.<br />
Schunkeln, bützen, Kamelle<br />
aufklauben, dicht an dicht<br />
Programmen lauschen, das<br />
ist alles gestrichen, gut so mit<br />
Blick auf die Infektionsgefahren,<br />
und gut so mit Blick auf<br />
neue kreative Ideen – und die<br />
Eindämmung von Redezeiten<br />
des Präsidenten. Man halte<br />
sich fest, sein Sessionseröffnungsvideo<br />
umfasst exakt<br />
3:38 Minuten, Rekord, absoluter<br />
Rekord für Rooooobert<br />
Junkerkalefeld, der gemeinhin<br />
durchaus auch schon mal 20<br />
Minuten und mehr brauchen<br />
kann für seine Ansprachen.<br />
Hier also fasst er sich kurz,<br />
spricht <strong>vom</strong> „kleinen, unsichtbaren,<br />
brandgefährlichen Virus“<br />
und sagt deutlich: „Der<br />
Karneval kommt zu Ihnen“,<br />
sprich, er kehrt das Motto um.<br />
Und die GKGR verspricht noch<br />
eine ganze Reihe pfiffiger digitaler<br />
Beiträge auf dem eigenen<br />
You-Tube-Kanal und der<br />
Homepage und damit den<br />
Blick in alle und für alle Haushalte,<br />
die schauen wollen.<br />
Auch das Prinzenpaar, Karin<br />
Lummer und Michael Sellemerten,<br />
ist bereits in einem<br />
kleinen Filmchen zu sehen<br />
und zu hören. Und deckt<br />
dabei etwas auf, was im Januar<br />
bei der Proklamation<br />
wohl den wenigsten ins Bewusstsein<br />
gedrungen zu sein<br />
scheint. In seiner, gewohnt<br />
langen, Inthronisierungsrede<br />
nämlich, hatte der Präsi namens<br />
Roooobert ungefähr so<br />
formuliert: „Sie werden für<br />
mindestens 12 Monate unser<br />
Prinzenpaar sein.“ Nanu? Wieso<br />
„mindestens“? Fragt sich<br />
das Tollitätenduo zu recht –<br />
oder anders, „was wusste Junkerkalefeld<br />
von dem. was auf<br />
alle zukommen würde“? Interessante<br />
Überlegung…..<br />
Dass die närrischen Regenten<br />
auch an ein Dauermotto der<br />
gkgr erinnern, nun ja, „weiter<br />
so noch viele, viele Jahre…“,<br />
8
Lokales<br />
Die Altweiberpräsidentin im Fernsehinterview. Fotos: P. Blöß Ganz wenige Zaungäste mit Masken und auf Abstand waren da.<br />
ähem bitte nicht, denn Corona<br />
hängt allen bildlich zum<br />
Hals raus und ein normaler<br />
Fasteleer wäre dann ab 11.11.<br />
2021 wirklich schön.<br />
Ach ja, der elfte im elften, alles<br />
abgesagt, aber die Passanten<br />
durften selbst Hand anlegen<br />
am verwaisten Stein der<br />
Weisen… und während hinter<br />
dem historischen Rathaus am<br />
Eingang zum in diesen Zeiten<br />
auch nicht einfach so geöffneten<br />
Bürgerbüro 10 auf weiter<br />
Fläche verteilte Zaungäste<br />
der Dinge harrten, die nicht<br />
sein durften, stand vorne eine<br />
Polizeistreife um aufzupassen,<br />
dass die Fete nicht ausartet.<br />
Tat sie auch nicht, allein Bürgermeister<br />
Andreas Sunder im<br />
Oma-Kittel wienerte vor der<br />
WDR-Kamera den rüdenbeliebten<br />
Findling. Altweiberpräsidentin<br />
Birgit Boldt, mit Pappnas<br />
und ohne Schnutenpulli<br />
gab ein kurzes Interview und<br />
Vereinsbildbegleiter Hermann<br />
Kloock lief auf, als der schnelle<br />
Akt am Stein schon gelaufen<br />
war. Denn manchmal gehen<br />
Uhren anders und schon um<br />
Punkt 11.11 Uhr war der weise<br />
Stein <strong>vom</strong> Stadtoberhaupt<br />
gereinigt. Das wars dann aber<br />
auch erstmal mit Karneval auf<br />
offener Straße, und die Wagenbauer<br />
können dieses mal<br />
auch eine ziemlich ruhige Kugel<br />
über den Jahreswechsel<br />
schieben. Wo kein Umzug, da<br />
keine Wagen, oder sollte man<br />
solche bauen und im allzeit<br />
geöffneten Gartenschaupark<br />
rund um die Faschingstage<br />
ausstellen? Samt Besuchervotum<br />
für das schönste Exemplar<br />
und auf Abstand gepackte<br />
Bonbontütchen für die kids,<br />
vielleicht ähnl,ich der Ostereieraktion,<br />
7.777 Beulchenbeutel<br />
im Park versteckt? Was<br />
meinen Sie, liebe Leserinnen<br />
und leser?<br />
Unter der Überschrift, „Karneval<br />
in <strong>Rietberg</strong> – Mit Abstand<br />
am Besten“ haben die<br />
Grafschftler zu mSessionsstart<br />
auch eine Pressemitteilung<br />
herausgegeben. Darin heißt<br />
es unter anderem:<br />
„Sicherlich sind wir <strong>vom</strong> Corona-Virus<br />
ein stückweit ausgebremst<br />
bzw. festgehalten<br />
worden, so wie es der neue<br />
Sticker auch zeigt“, so Vize-<br />
Präsident Holger Hanhardt,<br />
der damit gleich unsere Deutung<br />
des Stickers widerlegt,<br />
was das Ersäufen von COVID<br />
im Emsgraben angeht. „Dennoch<br />
haben wir uns viele Gedanken<br />
gemacht und hoffen,<br />
dass wir einzelne Sessionshöhepunkte<br />
auch in den kommenden<br />
Monaten präsentieren<br />
können. Sicherlich werden<br />
die Inhalte und Ideen fast<br />
durchweg digital möglich sein,<br />
da wir den Präsenzkarneval<br />
schon frühzeitig abgesagt haben,<br />
was sicherlich auch sinnvoll<br />
und weitsichtig war“, ergänzt<br />
Hanhardt.<br />
Zum Sessionsstart konnten<br />
also Passanten am Stein<br />
schrubben und Selfies dvon<br />
an die GKGR senden, für die<br />
schönsten Beiträge gab es<br />
Preise, sogar ein GKGR-Fanpaket,<br />
wie Thomas Hildebrandt<br />
<strong>vom</strong> MEDIA-Team der Grafschaftler<br />
im Vorfeld ausführte.<br />
Die weiteren Planungen der<br />
Karnevalisten sehen seiner<br />
auskunft nah so aus. „Es wurde<br />
extra ein eigener YOUTUBE<br />
Kanal ins Leben gerufen.“ Und<br />
hier soll auch die Tradition<br />
nicht zu kurz kommen. Alte Sitzungen,<br />
historische Umzüge<br />
und Jubiläumsveranstaltungen<br />
werden ebenso veröffentlicht<br />
werden, wie die Übersichten<br />
und Aufbereitung der<br />
Prinzenpaare und Ordensträger“,<br />
so Thomas Hildebrandt.<br />
Die Tradition in Kombination<br />
mit der Moderne – so versuchen<br />
die Grafschaftler ein abwechslungsreiches<br />
Programm<br />
auf die etwas andere Bühne<br />
zu stellen. Im weiteren Verlauf<br />
der Session sind viele weitere<br />
digitale Überraschungen geplant<br />
und sollen gute Laune<br />
verbreiten. „ Die ureigenste<br />
Aufgabe des Karnevals ist Humor<br />
und Frohsinn“, erläutert<br />
doch glatt der selbst in vielen<br />
Amtsjahren humoristisch geprägte<br />
Vize-Präsident Günter<br />
Brockschnieder. „Gerade in<br />
dieser verrückten Corona-<br />
Zeit wollen wir versuchen,<br />
wenigstens ein Stückweit Abwechslung<br />
und etwas Augenzwinkern<br />
in unseren Alltag zu<br />
bringen.“<br />
Auch der neue Karnevals-Kurier<br />
mit weiteren Planungen<br />
und Ideen zur kommenden<br />
Session, ist aktuell in Arbeit<br />
und wird passend zum Beginn<br />
des neuen Jahres erhältlich<br />
sein. Viele Gedanken<br />
haben sich die Grafschaftler<br />
in den letzten Monaten gemacht.<br />
„Hoffen wir mal, dass<br />
diese auch so umgesetzt und<br />
präsentiert werden können“<br />
blickt das Präsidium positiv<br />
nach vorn, Ten dondria inbegriffen.<br />
9
10<br />
„<strong>Unser</strong> <strong>Rietberg</strong>“<br />
Ihr Partner für gute Werbung!<br />
Lokales<br />
Schützen stehen Kinderhospiz weiter zur Seite<br />
Mastholter Jakobusbruderschaft spendet über 10.000 Euro<br />
Mastholtes Schützen unterstützen das Kinderhospiz in Olpe.<br />
Mastholte (pb). Das Schützenfest<br />
der Mastholter Jakobusschützen<br />
war, wie so viele<br />
andere im weiten Land, geprägt<br />
von der Pandemie. Es<br />
gab keine festlichen Paraden,<br />
keine Schützenmessen in der<br />
St.-Jakobus-Kirche, ganz zu<br />
schweigen von Zuschauern<br />
an den Straßen entlang des<br />
traditionellen Umzugsweges<br />
oder gar vielen tausend Besuchern<br />
auf dem Festplatz an<br />
der Brandstraße. Ganz ohne<br />
Schützenfestgefühl blieben<br />
zumindest jene nicht, die im<br />
Internet das Tun der Verantwortlichen<br />
verfolgen konnten.<br />
Die Mastholter Schützen belegten<br />
einen eigenen You-Tube-Kanal<br />
und präsentierten<br />
mutmachende, interessante<br />
und lustige Filmsequenzen<br />
(„UR“ berichtete).<br />
In einem der Videos haben<br />
Jungschützenkönig Justin I.<br />
Weidemann und die drei Jubeljungschützenkönige<br />
Heinz<br />
Borgmeier (50 Jahre), Udo<br />
Großevollmer (40 Jahre) und<br />
David Harlos (25 Jahre) auf<br />
eine Verkaufsaktion zeitnah<br />
zum eigentlichen Eichensonntag<br />
hingewiesen. Hier wurden<br />
<strong>vom</strong> Vorstand, dem amtierenden<br />
König David I. Harlos und<br />
seinen Thronoffizieren heimische<br />
Schützenfestprodukte zu<br />
Gunsten des Kinder- und Jugendhospiz<br />
Balthasar in Olpe<br />
verkauft.<br />
Um die Spendensumme noch<br />
weiter zu steigern konnte man<br />
auf der Auktionsplattform<br />
ebay im Vorfeld des eigentlichn<br />
Schützenfestwochenendes<br />
noch zwei besondere Angebote<br />
ersteigern. Ein privates<br />
Konzert des Spielmannszug<br />
Mastholte sowie ein Grillfest,<br />
ausgerichtet <strong>vom</strong> geschäftsführenden<br />
Vorstand, kamen<br />
hier unter den sprichwörtlichen<br />
Hammer.<br />
Durch diese Aktionen sowie<br />
durch die Einnahmen aus dem<br />
begonnen Preisschießen, der<br />
Hutsammlung während der<br />
Generalversammlung,<br />
sowie<br />
durch viele einzelne Individualspenden,<br />
kam eine erkleckliche<br />
Summe für das Kinder-<br />
und Jugendhospiz Haus<br />
Balthasar mit Sitz in Olpe zusammen:<br />
10.135,00 Euro, die<br />
zu 100 Prozent überwiesen<br />
werden konnte.<br />
Eine persönliche Überbringung<br />
war nicht möglich. Schon<br />
seit vielen Jahren unterstützen<br />
die Jakobusschützen das<br />
Foto: Schützenbruderschaft<br />
Kinder- und Jugendhospiz<br />
Balthasar in Olpe. Die Einrichtung<br />
wird zu einem Großteil<br />
durch Spenden finanziert und<br />
ist auf jede finanzielle Hilfe<br />
angewiesen. Gemeinsam mit<br />
ihren langjährigen Partnern<br />
haben die Mastholter Grünröcke<br />
diese in der Vereinsgeschichte<br />
einmalige Aktion ins<br />
Leben gerufen.<br />
Dass sie so gut angenommen<br />
wurde, freut die Organisatoren<br />
und Beteiligten natürlich<br />
besonders.<br />
Impulse zum Advent<br />
Geistlicher Abend des Dekanates<br />
Varensell (ur). Dekanatsreferent<br />
Matthias Stumpe<br />
lädt zum geistlichen Abend-<br />
Gebet am 1. Advent ein.<br />
Wegen der aktuellen Einschränkungen<br />
findet der<br />
Termin ausschließlich im<br />
Gotteshaus statt. Terminiert<br />
ist die Begegnung für den<br />
29. <strong>November</strong>, 19 Uhr, in der<br />
St. Marien Kirche Varensell<br />
(Hauptstraße). Verschiedene<br />
Personen führen in den<br />
Advent ein: Familie Walden<br />
aus Stukenbrock wird für<br />
die musikalische Gestaltung<br />
sorgen, Geschichtenerzähler<br />
Hartmut Lengenfeld nimmt<br />
die Gäste mit in seine Erzählungen<br />
und die Autorin,<br />
Herausgeberin und Chefredakteurin<br />
des Kirchenmagazins<br />
„Der Dom“, Claudia<br />
Auffenberg liest Impulse aus<br />
ihren Büchern vor. In der Einladung<br />
heißt es wörtlich: „Es<br />
dauert auf keinen Fall länger<br />
als 90 Minuten. Es können<br />
Decken mitgebracht oder<br />
eine der ausgelegten neuen<br />
Decken genommen werden.<br />
Auch die Herren dürfen eine<br />
Mütze aufsetzen.“ Eine Anmeldung<br />
ist unbedingt erforderlich:<br />
dekanat@rietbergwiedenbrueck.de,<br />
Telefon<br />
05241/2229500. Weitere<br />
Informationen im Internet<br />
unter: www.rietberg-wiedenbrueck.de
Lokales<br />
Mila grüßt mit dem<br />
Bild ihre Omas:<br />
Marina und Noemia.<br />
11
Johannes grüßt, Oma<br />
Maria, Oma Elisabeth<br />
und Opa Engelbert.<br />
Liebe Grüße<br />
von Thea und Anni<br />
an Oma und Opa<br />
Lisa grüßt auf diesem<br />
Weg ganz herzlich ihre<br />
Omas und Opas!<br />
Anna grüßt g<br />
herzlich Om<br />
und Ferdi!!
Linus und Finn<br />
grüßen ihre Omas und<br />
Opas und gratulieren<br />
Opa Volker herzlich<br />
zum Geburtstag!<br />
anz<br />
a<br />
Greta und Ole<br />
grüßen Oma Moni,<br />
Oma Ate und Opa<br />
Karl<br />
„<strong>Unser</strong> <strong>Rietberg</strong>“ im Internet:<br />
www.zumstickling-druck.de/unser-rietberg
Lokales<br />
Es geht zügig voran in Westerwiehe<br />
Sportheim-Treff saniert - aber Ärger mit Vandalismus<br />
Die Arbeiten am neuen Radweg schreiten zügig voran. Die Trasse ist schon gut zu erkennen.<br />
Westerwiehe (pb). Gleich<br />
mehrere Themen beherrschen<br />
in diesen Tagen fernab<br />
der allgegenwärtigen Pandemiediskussion<br />
die Gespräche<br />
im Kükendorf. Dabei überwiegt<br />
Freude vor Verärgerung.<br />
Letztere richtet sich auf jene<br />
unbekannen „Schmierfinken“,<br />
die sich vergangenen Woche<br />
an unterschiedlichen Stellen<br />
in Westerwiehe ausgetobt haben.<br />
„Narrenhände beschmieren<br />
Tisch und Wände“, besagt ein<br />
altes Sprichwort. Und natürlich<br />
sind damit nicht jecke Karnevalisten<br />
gemeint, sondern<br />
jene Zeitgenossen, die mit<br />
Sprühfarben ihre Botschaften<br />
an alle möglichen Gebäude<br />
setzen. Während tatsächlich<br />
die lange grüße Lärmschutzwand<br />
an der Wiedenbrücker<br />
straße in <strong>Rietberg</strong> noch immer<br />
verschont ist, traf es nun<br />
die Kolpinghütte, gelegen am<br />
Pättken zwischen Pfarrheim<br />
und Grundschule und die<br />
noch neue Vereinshütte auf<br />
den Vereinsanlagen des Sv<br />
Germania. Das kleine Gebäude<br />
ist der ganze Stolz der aktiven<br />
Bouletruppe. Klar, dass<br />
die „Kunstwerke“ überlackiert<br />
werden. Indes, damit geben<br />
Foto: Hans Pasel<br />
sich die Germanen natürlich<br />
nicht zufrieden. Sondern: sie<br />
loben eine Belohnung aus.<br />
350 Euro sozusagen bar auf<br />
die Kralle erhält, werden zielführenden,<br />
entscheidenden<br />
Hinweis auf den oder die Verursacher<br />
der Schmierereien<br />
liefert. Anonymität wird garantiert.<br />
Wer also Auskunft<br />
geben kann, vielleicht auch,<br />
weil er oder sie die ganz spezielle<br />
Handschrift der Graffity-Sprayer<br />
kennt, wird gebeten,Germanenboss<br />
Robert<br />
Oesterschlink unter der Rufnummer<br />
0<strong>17</strong>7/7972141 zu<br />
informieren.Ab sofort sind<br />
Germania-Verantwortliche,<br />
wenn sie aus unterschiedlichsten<br />
Gründen abends unterwegs<br />
sind,immer auch in<br />
der Berkenheide unterwegs<br />
und schauen nach, ob sich<br />
niemand Unbefugtes auf den<br />
Sportanlagen rumdrückt. Investiert<br />
worden ist zudem in<br />
eine Erweiterung der Kameraüberwachung,<br />
auch das Ge-<br />
MFA (w/m/d)<br />
<strong>Unser</strong> Team sucht eine freundliche und<br />
engagierte Kollegin für unsere Gemeinschaftspraxis<br />
in Voll- oder Teilzeit.<br />
Wir freuen uns auf Ihre Bewerbung!<br />
HausarztGemeinschaft <strong>Rietberg</strong><br />
<strong>Rietberg</strong>, Delbrücker Str. 12<br />
info@hausarzt-rietberg.de<br />
Wer war das? Hinweise bringen 350 Euro.<br />
. Fotos: Germania<br />
„<strong>Unser</strong> <strong>Rietberg</strong>“ erscheint<br />
14-tägig mit lokalen News!<br />
14
Lokales<br />
Zum Nachdenken<br />
Corona ist kein Grimmsches Märchen<br />
Traurig, dass solche Schilder sein müssen....<br />
Foto: P: Blöß<br />
Richtig schick geworden: das Sportheim der Germanen. Foto: P: Blöß<br />
lände um die Boulebahn weitläufig<br />
im Visier hat.<br />
Stolz sind die Germanen auf<br />
den Zustand ihrer gesamten<br />
Anlagen, die sich in top Qualität<br />
präsentieren. Umso mehr<br />
bedauern Aktive aller Altersklassen<br />
und Fans, dass der<br />
Spielbetrieb in diesem <strong>November</strong><br />
komplett ruhen muss.<br />
Die Zeit hat man genutzt, um<br />
mit großem Elan erste wesentliche<br />
Renovierungen im<br />
Sportheim vorzunehmen.<br />
Die Germanen-Sportsbar präsentiert<br />
sich nun in ganz neuem<br />
Glanz und dürfte zu einem<br />
äußerst beliebten Treffpunkt<br />
für Jung und Alt zu allen Ligaspielen<br />
und darüber hinaus<br />
werden. Denn: Nach Aufhebung<br />
der Lockdown-Vorschriften<br />
können Vereinsmitglieder<br />
die Räumlichkeit auch für ihre<br />
private Feier, beispielsweise<br />
zu runden Geburtstagen<br />
oder Jubelhochzeiten mieten-<br />
Um den Germanentreff<br />
so schmuck herzurichten, wie<br />
er sich kjetzt präsentiert und<br />
demnächst hoffentlich auch<br />
nutzbar sein wird, haben eine<br />
Reihe von Akteuren die Ärmel<br />
hochgekrempelt. Und: einmal<br />
mehr war Verlass auf die<br />
Sponsoren, die auch in Coronazeiten<br />
ihre Schwarz-Gelben<br />
nicht im Stich gelassen haben.<br />
Dank teils sehr großzügiger<br />
Sachspenden war die Renovierung<br />
in der erfolgten aufwendigen<br />
Form möglich.<br />
Unter Federführung von<br />
Heiko Meier waren Andreas<br />
Henkenherm, Andre Kaupenjohann<br />
und Tim Meier vor Ort<br />
hauptsächlich im Einsatz. Für<br />
den Flur gibt es ebenfalls bereits<br />
Planungen.Hier werden<br />
unter anderem Persönlichkeiten<br />
des SV Germania aus<br />
den Anfangsjahrzehnten in<br />
einer Bildergalerie zu sehen<br />
sein.Eine Großbaustelle hat<br />
man direkt vor der Tür. Denn:<br />
der lange Zeit ersehnte Radweg<br />
an der Berkenheide ist in<br />
Arbeit und macht gute Fortschritte.<br />
Vielleicht ist er zu<br />
Weihnachten schon fertig.....<br />
<strong>Rietberg</strong> (pb). Es bleibt das<br />
unangenehme Dauerbrenner-<br />
Thema des Jahres, die Corona-<br />
Pandemie. Keine Nachrichten<br />
ohne, Beiträge in den sozialen<br />
Kanälen sowieso, täglich neue<br />
Fallzahlen, dazu unermüdliche<br />
Appelle an ausnahmslos alle,<br />
sich an die Regeln zu halten.<br />
Nicht selten verhallen die Aufrufe<br />
allerdings spätestens in<br />
den größeren Lebensmittelmärkten,<br />
wo es viele eilig zu<br />
haben scheinen und den Vorderleuten<br />
an der Kasse ganz<br />
unangenehm auf die Pelle<br />
rücken.<br />
Bei Niesen und Husten am EC-<br />
Gerät an der Kasse die Maske<br />
abnehmen, in die hohle<br />
rechte Hand rotzen, und mit<br />
dieser dann die Geheimzahl<br />
eintippen - ein absolutes „no<br />
go“, was leider vergangenes<br />
Wochenende dennoch in einem<br />
Mastholter Geschäft zu<br />
sehen war.<br />
Längst müsste jeder Corona-<br />
Leugner gemerkt haben, was<br />
los ist, warum es die Beschränkungen<br />
gibt und ebenso, dass<br />
die Todesfälle keine dubiosen<br />
Verschwörungsbehauptungen<br />
der Demokratie sind. Nein, es<br />
gibt sie wirklich und es sind<br />
längst nicht mehr nur vorerkrankte,<br />
uralte Menschen, die<br />
dem Virus zum Opfer fallen.<br />
Gerade die Senioren zu schützen<br />
ist besonders wichtig, und<br />
besonders sensibel, denn Isolation<br />
ist ebenfalls gefährlich.<br />
Große Probleme gibt es dieser<br />
Tage in einem Altenheim in<br />
Verl. Und vor solchen fürchten<br />
sich auch Senioren-WGs,<br />
Altenheime und Tagespflegen<br />
in <strong>Rietberg</strong>. Beim gang durch<br />
die Stadt betroffen macht das<br />
Motiv oben auf dem Foto.<br />
Erinnert irgendwie an „Tiere<br />
nicht füttern“ in Zoos. Nein,<br />
kein Vorwurf an das betreffende<br />
Altenheim, im Gegenteil,<br />
hier wird alles für den Schutz<br />
von Bewohnern und Peronal<br />
getan. Aber traurig, dass es<br />
mit so viel öffentlicher Aufklärung<br />
über die Gefahren überhaupt<br />
solcher Schilder bedarf.<br />
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15
<strong>Rietberg</strong> (pb). Er ist der dienstälteste Ratsherr,der<br />
mit Beginn der neuen Legislaturperiode<br />
aus dem Gremium ausgeschieden ist. 31 Jahre<br />
hat Walter Schrewe das politische Geschehen in<br />
Reihen der SPD-Fraktion mitgeprägt. Im UR-Gespräch<br />
zieht er eine kleine Bilanz.<br />
Mit welchen Erinnerungen verlassen Sie den<br />
Stadtrat. Gibt es besonders gute Momente oder<br />
ärgerliche hinsichtlich politischer Entscheidungen?<br />
Ein guter Moment war sicher die Entscheidung<br />
für die Landesgartenschau. Dem entgegen halte<br />
ich auch heute noch die von den Bürgern getroffene<br />
Entscheidung gegen das City-Outlet für<br />
falsch.<br />
Jahrzehntelang war die Kommunalpolitik in Ausschüssen<br />
und Rat thematisch und zeitlich ein<br />
umfassender Faktor in Ihrem Leben, wie schwer<br />
fällt die Umstellung?<br />
Überhaupt kein Problem. Die Kommunalpolitik<br />
war ein wichtiger Bereich in meinem Leben,<br />
aber nicht Lebensmittelpunkt.<br />
Wohin driften Meinung und Verhalten der Bürger<br />
auch im lokalen Bereich mit Blick auf die<br />
Kommunalpolitik? Und wie kann man mehr<br />
Menschen zum Urnenwahlgang motivieren?<br />
Interessanterweise folgen die Wahlentscheidungen<br />
der Bürger auf kommunaler Ebene sehr dem<br />
Bundestrend, was sich besonders gut am Abschneiden<br />
von Bündnis 90/Die Grünen und der<br />
SPD erkennen lässt. Erfreulich ist, dass rechtsextreme<br />
Parteien wie die AfD bei uns keinen Platz<br />
in der Kommune haben. Und wie man mehr<br />
Menschen zum Urnengang bewegen könnte?<br />
Schwierige Frage. Umfragen zur Wahlmüdigkeit<br />
zeigen, dass der überwiegende Teil der Nichtwähler<br />
unzufrieden mit den Parteien und den<br />
Politikern ist. Es gibt noch weitere Gründe, aber<br />
16<br />
Senioren<br />
Die Umstellung ist überhaupt kein Problem...<br />
Walter Schrewe (SPD) verlässt nach 31 Jahren den Rat der Stadt<br />
dieser ist dominierend.<br />
Offenbar müssen die in<br />
der Politik Tätigen ihre<br />
Tätigkeiten für die Bürger<br />
transparent machen<br />
und den Eindruck<br />
vermeiden, wichtige<br />
Entscheidungen würden<br />
in Hinterzimmern<br />
an den Bürger*innen<br />
vorbei getroffen.<br />
Walter Schrewe. <br />
Foto: SPD<br />
Was kann man tun, um junge Menschen für das<br />
politische Ehrenamt zu begeistern?<br />
Der in der letzten Wahlperiode gestartete Versuch,<br />
Schüler*innen als Praktikanten in die<br />
Fraktionen aufzunehmen, war aus meiner Sicht<br />
sehr erfolgreich. Abgesehen davon bin ich sehr<br />
froh, dass es uns gelungen ist, in die Fraktion<br />
doch eine Menge (zum Teil sehr) junger Leute<br />
als Ratsmitglieder und sachkundige Bürger einzubinden.<br />
Worauf sollte der neue Rat thematisch in der<br />
neuen Legislaturperiode besondere Aufmerksamkeit<br />
richten?<br />
Das muss und soll der neue Rat entscheiden. Öffentliche<br />
Ratschläge von ehemaligen Ratsherren<br />
sind das letzte, was die neugewählten Ratsmitglieder<br />
hören wollen.<br />
Was, wenn wir das fragen dürfen, fangen Sie mit<br />
der nun gewonnenen Freizeit an? (Stichwort:keine<br />
Angst vor Langeweile?)<br />
Langeweile habe ich eigentlich nie. Mit Haus,<br />
Garten, Enkeln, freiberuflicher Programmierung,<br />
Caritas Warenkorb und einem 35 Jahre alten<br />
russischen Motorrad ist immer etwas zu tun,<br />
und manchmal ist es auch ganz schön, mit der<br />
Ehefrau einfach nur auf der Terrasse zu sitzen<br />
und in den Sonnenuntergang zu sehen.
Lokales<br />
Im Alter leben und wohnen auf Gut <strong>Rietberg</strong><br />
Diakonie und Bauherr Carl Philipp Tenge-<strong>Rietberg</strong> mit Angebot für Senioren<br />
<strong>Rietberg</strong> (ur). Durch ein breites<br />
Tor, eine Allee entlang,<br />
führt der Weg zum Gut <strong>Rietberg</strong>.<br />
Links und rechts grasen<br />
Pferde, etwas weiter rahmen<br />
Fischteiche das Areal ein, auf<br />
dem ab Februar 2021 speziell<br />
ältere und pflegebedürftige<br />
Menschen ein neues Zuhause<br />
finden werden. Nicole<br />
Karg, die Leitung der neuen<br />
Pflege-Wohngemeinschaft<br />
auf Gut <strong>Rietberg</strong>, ist begeistert:<br />
„Ganz ehrlich – wer<br />
möchte nicht in dieser Idylle<br />
seinen Lebensabend verbringen?“<br />
„Leben und Wohnen auf Gut<br />
<strong>Rietberg</strong>“ lautet der Name<br />
des Gemeinschaftsprojekts<br />
von Eigentümer und Bauherr<br />
Carl Philipp Tenge-<strong>Rietberg</strong><br />
und der Diakonie Gütersloh,<br />
die das Objekt mietet. Tenge-<br />
<strong>Rietberg</strong> ließ den ehemaligen<br />
Hengst- und Abfohlstall barrierefrei<br />
umbauen, so dass<br />
Anzeige<br />
Großzügige Balkone gehören zu den neuen Wohnobjekten auf Gut <strong>Rietberg</strong>. Fotos: Diakonie Gütersloh e.V.<br />
Der alte Baustil an der Fassade des Gebäudes ist erhalten geblieben.<br />
im Erdgeschoss auf rund 800<br />
qm insgesamt 18 Apartments<br />
mit jeweils eigenem Bad sowie<br />
zwei großzügige Gemeinschaftsräume,<br />
ein Pflegebad<br />
und weitere Nebenräume<br />
entstanden. Eine begrünte<br />
Terrasse sowie ein geschützter<br />
Garten gehören ebenfalls<br />
dazu. Trotz der umfangreichen<br />
Baumaßnahmen hat das<br />
Gebäude seinen architektonischen<br />
Charakter behalten: Die<br />
Fassade leuchtet in dem für<br />
Gut <strong>Rietberg</strong> typischen Gelb,<br />
das Fachwerk wurde aufgearbeitet<br />
und auch im Innenbereich<br />
findet sich Fachwerk<br />
wieder, hier in dem ursprünglichen<br />
tiefen Blau. Aktuell laufen<br />
die letzten Arbeiten und<br />
die Übergabe des Gebäudes<br />
an die zukünftige Mieterin,<br />
die Diakonie Gütersloh, ist für<br />
Anfang Dezember geplant.<br />
Wer interessiert ist, kann<br />
bei Nicole Karg schon einen<br />
Termin für die Besichtigung<br />
einer der sieben barrierearmen<br />
Wohnungen oder der<br />
Pflege-Wohngemeinschaft<br />
vereinbaren. Das Konzept für<br />
die Wohngemeinschaft ist<br />
bewährt und richtet sich an<br />
pflegebedürftige Menschen<br />
vornehmlich mit Demenz und<br />
oder anderen gerontopsychiatrischen<br />
Krankheiten, die gerne<br />
in einer familiären Gemeinschaft<br />
leben möchten. Mit der<br />
WG auf Gut <strong>Rietberg</strong> eröffnet<br />
die Diakonie Gütersloh seit<br />
2006 die zwölfte dieser Art. Im<br />
Obergeschoss des Gebäudekomplexes<br />
werden über eine<br />
Treppe und einen Fahrstuhl<br />
sieben altengerechte Wohnungen<br />
erschlossen. Sie sind<br />
zwischen 54,61 und 92,4 qm<br />
groß, mit Loggia oder Balkon<br />
und herrlichem Blick auf die<br />
Fischteiche und den Innenhof<br />
des Gutes. So ist bei Bedarf<br />
die Unterstützung durch das<br />
Diakonie-Team nur eine Etage<br />
weit entfernt. Apropos Team:<br />
Dieses ist aktuell in der letzten<br />
Findungsphase: Teilweise<br />
sind Pflegekräfte bereits eingestellt,<br />
weitere Gespräche<br />
laufen und es werden noch<br />
Bewerbungen angenommen.<br />
WG-Leitung Nicole Karg: „Wir<br />
haben hier schon ein kleines,<br />
feines Team zusammengestellt<br />
und können es kaum<br />
erwarten, gemeinsam mit<br />
den Bewohnerinnen und Bewohnern<br />
das Haus mit Leben<br />
und Lachen zu füllen.“ Dabei<br />
strahlt sie und wirft einen Blick<br />
über das Areal, auf dem emsig<br />
die letzten Handgriffe erledigt<br />
werden. Interessenten für die<br />
Pflege-Wohngemeinschaft<br />
und die Wohnungen können<br />
sich an Nicole Karg unter der<br />
Telefonnummer 05241 9867-<br />
2630 und per E-Mail an Nicole.<br />
Karg@diakonie-guetersloh.de<br />
wenden. Weitere Informationen<br />
sowie Impressionen gibt<br />
es unter www.pflege-wg-gutrietberg.de.<br />
Diakonie Gütersloh e.V.<br />
Carl-Bertelsmann-Str. 105-107<br />
33332 Gütersloh<br />
Kontakt für Interessenten:<br />
Nicole Karg<br />
Tel. 05241 9867-2630<br />
Nicole.Karg@diakonieguetersloh.de<br />
www.pflege-wg-gutrietberg.de<br />
<strong>17</strong>
Anzeige<br />
<strong>Rietberg</strong> (pb). In der Phase<br />
der Trauer und der für Bestattungen<br />
notwendigen Organisation<br />
ist sie stets einfühlsam<br />
an der Seite der Hinterbliebenen.<br />
„Jede Beerdigung ist so<br />
individuell wie es der Mensch<br />
in seinem Leben war“, weiß<br />
Ursula Goebel. Sie führt den<br />
vor über 30 Jahren gegründeten<br />
elterlichen Betrieb Bestattungen<br />
Herbort mit Sitz an der<br />
Katthagenstraße 9. „Beerdigungen<br />
bedeuten eine große<br />
Verantwortung gegenüber<br />
den Verstorbenen und den<br />
Angehörigen“, weiß die ausgebildete<br />
Floristmeisterin und<br />
auch: „Menschliche Wärme<br />
18<br />
Bestattungsvorsorge<br />
Angehörige nicht mit Kosten belasten<br />
Ursula Goebel: Bestattungsvorsorgeverträge nehmen zu<br />
Bestattungen Herbort in Mastholte bietet auch den kompletten Floristikservice.<br />
Bestattungen Herbort<br />
Ursula Goebel<br />
Katthagenstraße 9<br />
33397 <strong>Rietberg</strong><br />
Telefon 02944/7212<br />
info@bestattungenherbort.de<br />
www.bestattungenherbort.de<br />
Foto: P: Blöß<br />
und viel Feingefühl sind unabdingbar<br />
in meinem Beruf.“<br />
Die Begleitung der Angehörigen<br />
liege ihr sehr am Herzen,<br />
betont die geprüfte Bestatterin,<br />
die auch jahrelang als<br />
Dozentin für „Aufbau und Dekoration“<br />
in der Ausbildungsakademie<br />
des Bundesverbandes<br />
tätig war „man muss in<br />
den Gesprächen erspüren,<br />
was der richtige Weg ist.“<br />
Überall dort, wo im Trauerfall<br />
Begleitung erwünscht ist,<br />
steht sie zur Seite. Ihr Aufgabengeld<br />
inklusive der logistischen<br />
Lösungen sieht sie wie<br />
eine Fortführung der Betreuung<br />
bei Pflegebedürftigen als<br />
„eine liebevolle Versorgung<br />
für den letzten Weg“. Im Herbortschen<br />
Unternehmen sind<br />
alle Formen von der Erd- über<br />
die Urnen- bis zur Seebestattung<br />
möglich. Während früher<br />
das Thema Beerdigung erst im<br />
tatsächlichen Trauerfall zu einem<br />
wirklichen Thema in den<br />
Familien wurde, geht die Richtung<br />
mehr und mehr in die sogenannte<br />
Bestattungsvorsorge.<br />
Die Zahl jener, die sich zu<br />
Lebzeiten individuell und detailliert<br />
Gedanken über ihren<br />
letzten Weg machen, steige<br />
kontinuierlich. Insbesondere<br />
der finanzielle Rahmen wird<br />
vorab gesteckt, denn die Menschen<br />
würden älter, pflegebe-<br />
Ein Grab im Meer<br />
Tendenz zur Seebestattung steigt<br />
<strong>Rietberg</strong>. Abschied am Meer<br />
und Farewell heißt Lebwohl.<br />
„Seebestattungen sind eine<br />
zeitgemäße und herzensnahe<br />
Antwort auf den Wunsch<br />
eines individuellen Abschieds“,<br />
sagt Sven Frener,<br />
Geschäftsführer der Neuen<br />
Pellwormer Dampfschiffahrts<br />
GmbH (NPDG).<br />
„Das Weltnaturerbe Wattenmeer<br />
mit seinem Atem<br />
von Ebbe und Flut ist dafür<br />
ein erhabener Ort. Im Augenblick<br />
des Fließens“, beschreibt<br />
Trauerredner Jens-<br />
Uwe Jensen den Abschied<br />
am Meer, den er auf der M/S<br />
Nordfriesland von Tammensiel/Pellworm<br />
aus begleitet.<br />
dürftig und wenn sie das erst<br />
seien, gingen die angesparten<br />
Gelder schon zu Lebzeiten<br />
weg. Die Sorge, dass Angehörige<br />
dann über Gebühr mit<br />
den Kosten belastet würden,<br />
werde größer in der Bevölkerung.<br />
„Sparbücher sind da keine<br />
garantierte Absicherung“;<br />
so Ursula Goebel. Der Gesetzgeber<br />
regelt die Sache so: man<br />
darf für die eigene Beerdigung<br />
vorsorgen, wenn das Geld bis<br />
zu einem bestimmten Betrag<br />
zweckgebunden angelegt ist.<br />
Ein Bestattungsvorsorgevertrag<br />
hilft dabei. Eine Summe<br />
X wird über den Vertrag<br />
treuhänderisch angelegt und<br />
garantiert im Todesfall ausgezahlt.<br />
Allerdings, dieses Geld<br />
ist dann für nichts anderes<br />
mal eben abgreifbar, sprich,<br />
wenn der Fernseher kaputt<br />
geht, um einen neuen zu kaufen,<br />
um ein Beispiel zu nennen.<br />
Gerne berät Ursula Goebel<br />
über alle Modalitäten. Und<br />
sollten nach dem Tod und den<br />
Kosten für Bestatter, Grabstätte,<br />
Gebühren, Steinmetz und<br />
Grabpflege noch Gelder übrig<br />
sein, werden diese selbstverständlich<br />
an die Angehörigen<br />
ausgezahlt.<br />
„Alle Flüsse fließen in das<br />
Meer. Wer zu Hause seine<br />
Hand in den Bach hält, hat<br />
automatisch Kontakt zum<br />
Verstorbenen“, ergänzt Sven<br />
Frener, „man kann dem heimatlichen<br />
Fluss einen Brief<br />
übergeben oder eine Blume,<br />
dieser Gruß wird immer ankommen.“<br />
In Deutschland werden Seebestattungen<br />
nach Angaben<br />
des Bundesverbandes Deutscher<br />
Bestatter e.V. zunehmend<br />
beliebter,rund 20.000<br />
sind es mittlerweile.<br />
Eine Seebestattung kann<br />
grundsätzlich bei jedem Bestatter<br />
bundesweit in Auftrag<br />
gegeben werden.
Bestattungsvorsorge<br />
Die Grabpflege übernimmt die Natur...<br />
Herzebrocker Begräbniswald: ein würdevoller Ort für die letzte Ruhe<br />
Anzeige<br />
Unter Bäumen werden die Urnen bestattet.<br />
Fotos: Herzebrocker Begräbniswald<br />
Herzebrock-Clazholz/<strong>Rietberg</strong><br />
(ur/pb). In der Emskommune<br />
befasst sich in dieser<br />
Woche erstmals die Politik<br />
mit der Frage der Urnenbeisetzung<br />
unter Bäumen, in<br />
Herzebrock-Clarholz gibt es<br />
bereits seit längerem den sogenannten<br />
Begräbniswald. Zu<br />
dieser Form der Bestattung<br />
gehört eine besondere Philosophie,<br />
die auf der Homepage<br />
unter http://herzebrocker-begraebniswald.de/<br />
mit vielen<br />
ergänzenden Informationen<br />
nachzulesen ist. Ein kleinen<br />
Einblick gibt es auch nachstehend.<br />
Die Asche nährt den Baum,<br />
neues Leben entsteht<br />
Geprägt von über 100 Jahre<br />
alten Eichen, bietet der Begräbniswald,<br />
der am Rande<br />
des Ortsteils Herzebrock in<br />
der Gemeinde Herzebrock-<br />
Clarholz liegt, eine vielfältige<br />
Auswahl würdiger Baumgrabstellen.<br />
Hier wird die Asche<br />
des Verstorbenen in einer<br />
Urne im Wurzelbereich des individuell<br />
bestimmten Baumes<br />
beigesetzt.<br />
Trauerfeier im individuellen<br />
Rahmen<br />
Eine Trauerfeier unter freiem<br />
Himmel ist genauso möglich<br />
wie dieselbe in der kommunalen<br />
Friedhofskapelle, die<br />
für diesen Zweck angemietet<br />
werden kann. Die Trauerrede<br />
kann wahlweise mit christlichem<br />
Bestand durch einen<br />
Pfarrer oder alternativ von<br />
einem freien Grabredner oder<br />
Bestatter übernommen werden.<br />
Grabpflege übernimmt die<br />
Natur<br />
In der Kulisse eines historischen<br />
Baumbestandes wird<br />
bewusst auf Grabsteine und<br />
Grabschmuck verzichtet. Eine<br />
Tafel mit persönlichen Daten<br />
kann auf Wunsch am Baum<br />
angebracht werden. Die Grabpflege<br />
ist der Natur anvertraut,<br />
die im Laufe der Zeit<br />
den Tod zum Bestandteil des<br />
Lebens macht. Eine Sicherung<br />
der Grabstellen ist auf Wunsch<br />
bis zu 90 Jahre gewährleistet.<br />
So können auch jüngere Menschen<br />
bereits Vorsorge treffen<br />
und sich ihren späteren<br />
Urnengrabplatz wählen.<br />
Würdevoller, besonderer Ort<br />
für die letzte Ruhe<br />
Der Herzebrocker Begräbniswald<br />
ist ein Ort, an dem der<br />
Kreislauf der Natur sichtbar<br />
wird. Er ist Ort des Erinnerns<br />
und der Trauer, aber auch ein<br />
Ort der Lebenskraft, die dem<br />
Besucher in der besonderen<br />
Wirkung und Ästhetik dieses<br />
Waldes begegnen. Die behutsame,<br />
naturnahe Pflege<br />
des Waldes, der in seiner speziellen<br />
Charakteristik<br />
langfristig<br />
erhalten werden soll, garantiert<br />
einen würdigen Ort für<br />
die persönliche, letzte Ruhestätte.<br />
Informationen zum Herzebrocker<br />
Begräbniswald<br />
Führungen im Herzebrocker<br />
Begräbniswald informieren<br />
über das besondere Konzept<br />
der Bestattung im Wald. Die<br />
Försterin begleitet Interessierte<br />
zu verschiedenen Baumgrabstellen<br />
und steht für jegliche<br />
Fragen zur Verfügung.<br />
Auf kostenlose öffentliche<br />
Führungen wird in den Tagesprintmedien<br />
hingewiesen.<br />
Weitere Informationen auch<br />
unter info@herzebrocker-begraebniswald.de<br />
oder telefonisch<br />
unter 05242/947120.<br />
Kathrin Fieseler<br />
Telefon: 05242/94 71 20<br />
E-Mail: info@herzebrockerbegraebniswald.de<br />
Web: www.herzebrockerbegraebniswald.de<br />
Vertrauenspartner,<br />
wenn der Tod zum Leben gehört.<br />
Bahnhofstraße 83<br />
33397 <strong>Rietberg</strong><br />
05244 928404 (24h)<br />
19
Bestattungsvorsorge<br />
Anzeige<br />
Kunstwerke aus der Hand der Steinmetze<br />
<strong>Rietberg</strong>er Familie Ewers: Betrieb geht in die fünfe Generation<br />
Lukas Ewers. Individuelle Grabmale auch mit Ornamenttechnik sind eine besondere Kunstferrtigkeit. Fotos: P: Blöß<br />
<strong>Rietberg</strong> (pb). Friedhöfe sind<br />
ein Ort des Gedenkens und<br />
der Stille – und einer, an dem<br />
unverwechselbare Grabmale<br />
Zeugnis ablegen von den<br />
Menschen, die hier bestattet<br />
worden sind. Wer mit Muße<br />
durch die Gräberreihen geht,<br />
sich einlässt auf die einzelnen<br />
Platten und Skulpturen,<br />
der erfährt so manches über<br />
die Verstorbenen, auch über<br />
die Trauer der Angehörigen.<br />
Grabsteine sind individuell.<br />
Und entspringen einer der ältesten<br />
Handwerkstraditionen,<br />
die es überhaupt gibt. Der Beruf<br />
des Steinmetz geht viele<br />
Jahrhunderte zurück. Dieses<br />
Handwerk liefert immer schon<br />
Zeugnisse der Kulturgeschichte<br />
und Kulturdenkmäler. Es<br />
bewahrt alte Bausubstanzen<br />
und schafft immer wieder<br />
neue kreative Elemente aus<br />
den verschiedensten Steinarten.<br />
Ob an Alt- oder Neubau-<br />
20<br />
Ewers<br />
Natursteinverarbeitung,<br />
Steinmetzbetrieb,<br />
Grabmale<br />
Mastholter Straße 14<br />
33397 <strong>Rietberg</strong><br />
Telefon 05244/8840<br />
Email: steinmetzewers@<br />
web.de<br />
ten, und vor allem auch auf<br />
Friedhöfen.<br />
Wer sich genau auskennt mit<br />
Steinmetzarbeiten, das ist<br />
das <strong>Rietberg</strong>er Unternehmen<br />
Ewers mit Sitz an der Mastholter<br />
Straße 14 in unmittelbarer<br />
Nähe zum „alten“ <strong>Rietberg</strong>er<br />
Friedhof. Hier findet sich auch<br />
eine Ausstellung, die die ganze<br />
Schaffensvielfalt und Kreativität<br />
des Unternehmens verdeutlicht.<br />
1897 gründete Bernhard<br />
Ewers den Betrieb, ihm folgten<br />
Sohn Franz, Enkel Bernhard<br />
und Urenkel Bernhard-<br />
Franz und mittlerweile steht<br />
die fünfte Generation in Person<br />
von Lukas Ewers für die<br />
Leitung in den Startlöchern.<br />
Er wird berufsbegleitend die<br />
Meisterschule besuchen.<br />
Außentreppen, etwa an Altbauten,<br />
Fensterbänke und Bodenbeläge<br />
sind ein Zweig des<br />
Familienunternehmens, Grabmale<br />
indes bilden den Schwerpunkt.<br />
Rund 80 Prozent der<br />
Begräbnissteine aller Größe<br />
und Ort entwirft man selbst<br />
individuell angepasst. Mehr<br />
und mehr kämen persönliche<br />
Interessen Verstorbener auf<br />
den steinernen Kunstwerken<br />
visuell zum Ausdruck, erzählen<br />
Bernhard-Franz und Lukas<br />
Ewers. Das Duo wird in Kürze<br />
einen weiteren Mitarbeiter<br />
einstellen, Steinmetze zu finden<br />
werd immer schwieriger,<br />
wie in anderen traditionellen<br />
Handwerksbetrieben<br />
auch, sei das<br />
Interesse der nachwachsenden<br />
Generationen<br />
an solchen Berufen<br />
erlahmend. Im Zuge der<br />
personellen Erweiterung<br />
folgt auch eine des<br />
Maschinenparks, um<br />
noch effektiver auf den<br />
Friedhöfen arbeiten zu<br />
können.<br />
Die persönliche, individuelle<br />
Beratung gehört<br />
unbedingt zum Service,<br />
die Eigenproduktion individueller<br />
Grabmale,<br />
neuerdings häufig mit<br />
Ornamenttechnik versehen,<br />
nicht minder.<br />
Nachdem über einen<br />
längeren Zeitraum ein<br />
Großteil des Natursteinmaterials<br />
aus Indien angeliefert<br />
wurde, setzen<br />
die Kunden neuerdings<br />
wieder auf heimische<br />
Steinarten, etwa den<br />
Anröchter oder Ibbenbürener<br />
Sandstein.<br />
Vieles an den individuellen<br />
Grabmalen, die in<br />
entsprechend kleiner<br />
Ausführung auch für<br />
Urnengräber gefertigt<br />
sind, ist Handarbeit. Die<br />
<strong>Rietberg</strong>er Steinmetze<br />
haben in ihrer Kreativschmiede<br />
viele Ideen<br />
auch dazu entwickelt.
Bestattungsvorsorge<br />
Der Abschied ist nicht konfessionsgebunden<br />
UR-Gespräch mit Leona Richartz - Beruf: Freie Trauerrednerin<br />
FREIE REDNERIN<br />
TRAUERBEGLEITERIN<br />
Freie Zeremonien<br />
Abschiedsfeiern<br />
Trauerbegleitung<br />
Seelsorge<br />
www.trauer-zeremonie.de<br />
33014 Bad Driburg<br />
Telefon: 0<strong>17</strong>6 628 927 30<br />
E-Mail: info@trauer-zeremonie.de<br />
übergreifend an, und halte<br />
des Öfteren Ansprachen mit<br />
weltlichem Bezug - das heißt<br />
ohne eine konkrete Anlehnung<br />
und Benennung des<br />
Glaubens oder der Glaubensrichtung.<br />
„Immer mehr Menschen<br />
möchten selbst für ihre Beerdigung<br />
und deren gesamtem<br />
Ablauf Vorsorge tragen. Fertigen<br />
Sie entsprechend auch<br />
individuelle Trauerreden für<br />
die Zukunft an?“<br />
Anzeige<br />
Es ist in der Tat so, dass die<br />
Tendenz und der Drang zum<br />
Persönlichen und Individuellen<br />
immer stärker werden.<br />
Während der 10 Jahre, in<br />
denen ich als freie Rednerin<br />
tätig bin, hatte ich tatsächlich<br />
Kunden mit dem Wunsch eine<br />
persönliche Trauerrede und<br />
Abschiedsfeier im Vorfeld vorzubereiten.<br />
Was ich allerdings<br />
dazu anmerken möchte, waren<br />
es Menschen, die keine<br />
Angehörigen und Verwandte<br />
mehr hatten, die nach ihrem<br />
Tod die Aufgabe übernehmen<br />
könnten.<br />
Für einen persönlichen Abschied<br />
benötigt man eine<br />
Menge Angaben und Informationen<br />
aus dem Leben der<br />
Person. Es gibt zwei Möglichkeiten<br />
wie man vorgehen<br />
kann. Zum einen, kann man<br />
diese Informationen in Form<br />
eines ausführlichen und detaillierten<br />
Lebenslaufes zusammenfassen,<br />
seine Wünsche<br />
und Vorstellungen dazu<br />
notieren und sie hinterlegen.<br />
Die zweite Möglichkeit ist, sie<br />
in einem persönlichen Gespräch<br />
zusammen zu erarbeiten.<br />
Dabei kommen oft noch<br />
wichtige Details zur Sprache,<br />
die erwähnt werden sollen.<br />
…Was bleibt sind<br />
Liebe und Erinnerung…<br />
Frau Richartz: „Sie sind als<br />
Freie Rednerin tätig. Was können<br />
sich unsere LeserInnen<br />
darunter genau vorstellen?“<br />
Als freie Rednerin schreibe<br />
und halte ich Individuelle -<br />
persönliche Ansprachen zu<br />
verschiedenen Anlässen, Höhepunkten<br />
und Meilensteinen<br />
des Lebens. Wie zum Beispiel<br />
einer Lebenswillkommensfeier,<br />
Hochzeit oder einer würdevollen<br />
Abschiedsfeier eines<br />
verstorbenen Menschen.<br />
Bei einem Abschied steht<br />
die verstorbene Person als<br />
Mensch - mit allem was zu ihm<br />
gehörte und in ausmachte -<br />
im Mittelpunkt. Das gelebte<br />
Leben eines jeden einzelnen<br />
von uns ist eine einmalige und<br />
bewegte Lebensgeschichte<br />
„Sie haben katholische Theologie<br />
studiert. Ist das eine<br />
wichtige Voraussetzung für<br />
die Aufgaben einer Trauerrednerin?“<br />
Ich würde sagen, dass das Studium<br />
der Theologie nicht eine<br />
Voraussetzung für die Tätigkeit<br />
ist. Allerdings merke ich<br />
immer wieder, dass den Menschen<br />
ihr Glaube sehr wichtig<br />
ist. Ganz unabhängig davon,<br />
ob man Mitglied einer Kirche<br />
ist oder nicht. Insbesondere<br />
die ältere Generation wurde<br />
im christlichen Glauben erzogen,<br />
und dieser ist ein ganz<br />
wichtiger Bestandteil ihres<br />
Lebens. Zunehmend darf ich<br />
die Trennung des Glaubens an<br />
sich und der Zugehörigkeit zur<br />
Amtskirche erleben.<br />
„Halten Sie Trauerreden auch<br />
bei Beerdigungen von Menschen<br />
anderer Konfessionen?“<br />
Selbstverständlich biete ich<br />
meine Dienste konfessions-<br />
Lebenshilfe bis zuletzt<br />
Hospizgruppe begleitet Sterbende<br />
<strong>Rietberg</strong> (pb). Ihr Angebot<br />
ist gemeinhin kostenlos, das<br />
Wirken erfolgt im Ehrenamt<br />
und die Schweigepflicht ist<br />
allen Akteuren gleichermaßen<br />
ein Selbstverständnis.<br />
Die Hospizgruppe <strong>Rietberg</strong>/<br />
Neuenkirchen begleitet<br />
Menschen im Sterben wie<br />
in der Trauerbewältigung.<br />
„Für uns sind das keine Tabuthemen,<br />
sondern wir sehen<br />
Sterben, Tod und Trauer als<br />
wichtigen Abschnitt unseres<br />
Lebens“, betont das Team<br />
auf seiner Homepage. Alle<br />
Mitglieder haben sich für<br />
ihre Aufgaben speziell schulen<br />
lassen und nehmen kontinuierlich<br />
an Fortbildungen<br />
teil. Die Intention ist klar<br />
und deutlich formuliert: „Wir<br />
möchten schwerkranken<br />
und sterbenden Menschen<br />
ein würdiges Leben bis zuletzt<br />
ermöglichen. Dabei begleiten<br />
wir vorwiegend zu<br />
Hause, aber auch im Krankenhaus<br />
oder Pflegeheim.<br />
Die Wünsche und Bedürfnisse<br />
der Betroffenen stehen<br />
dabei im Mittelpunkt.“ Und:<br />
„Lebenshilfe bis zuletzt ist<br />
für uns die sinnvolle Alternative<br />
zu aktiver Sterbehilfe.“<br />
Gegründet wurde die Hospizgruppe<br />
im Jahr 2007. Das<br />
Koordinationsteam bilden<br />
Olivia Bolz und Bruno Depenbusch.<br />
Ihren Sitz hat die<br />
Gemeinschaft mit einem<br />
Büro in der Villa Kemper,<br />
Lange Straße 109, im Stadtteil<br />
Neuenkirchen. Auch hier<br />
sorgt die Coronapandemie<br />
für massive Einschränkungen<br />
in der Vereinsarbeit,<br />
unter anderem müssen<br />
Kurse abgesagt werden.<br />
Telefonisch erreichbar (ein<br />
Anrufbeantworter ist stets<br />
geschaltet) ist man direkt<br />
donnerstags 16 bis 18 Uhr<br />
unter 05244/4058304. Per<br />
email erreichen Interessenten<br />
die Gemeinschaft unter<br />
kontakt@hospizgruppe-rietberg-neuenkirchen.de.<br />
21
22<br />
ROLLADEN<br />
HELMSCHROTT<br />
Montage • Reparaturen<br />
elektr. Antriebe<br />
Tel. 05248/8245938<br />
LANGENBERG<br />
Lokales<br />
Daniela Becker: Herz und Seele der HSG<br />
Engagierte Vorsitzende und Trainerin erhält hohe Auszeichnung <strong>vom</strong> DHB<br />
Daniela Becker mit ihrer Mädchengruppe. <br />
<strong>Rietberg</strong> (pb). Sie ist Herz<br />
und Seele der Handballspielgemeinschaft<br />
<strong>Rietberg</strong>-<br />
Mastholte und brennt für<br />
den schnellen Hallensport.<br />
Nachwuchsförderung ist ihr<br />
besonders wichtig; Daniela<br />
Becker, Vorsitzende, Motor,<br />
Motivator, Trainerin - jetzt<br />
wurde ihr für ihr unermüdliches<br />
Engagement seitens des<br />
Deutschen Handball-Bundes<br />
im Rahmen der Aktion<br />
„Ehrenamt des Jahres <strong>2020</strong>“<br />
unter dem Motto „Ohne Ehrenamt<br />
kein Handball – WIR.<br />
IHR.ALLE.“ eine wahrhaft<br />
hohe Würdigung zuteil.<br />
Ausgewählt wurde die heimische<br />
Verfechterin des Handballsports<br />
als eine von nur 12<br />
Gewinnern/innen durch eine<br />
hochkarätige Jury mit Mitgliedern<br />
aus Sport, Medien und<br />
Politik. Sie konnte sich unter<br />
261 Bewerbungen durchsetzen.<br />
„Dies macht uns besonders<br />
stolz und würdigt ihre herausragende<br />
Arbeit. Daniela erhält<br />
eine Urkunde und wird zu einem<br />
Länderspiel eingeladen.<br />
Dort werden alle Gewinner<br />
offiziell geehrt. Außerdem erhält<br />
unsere Spielgemeinschaft<br />
eine Prämie in Höhe von 500<br />
Euro für die Anschaffung von<br />
Materialien“, schreibt Marvin<br />
Wiedemann auf der Homepage<br />
der HSG.<br />
Und erklärt weiter; „Nominiert<br />
wurde Daniela von<br />
Christa Becker, ebenfalls engagierte<br />
Trainerin in unserem<br />
Verein. Als sie von der Aktion<br />
Foto: HSG <strong>Rietberg</strong>-Mastholte<br />
des Deutschen Handball-Bundes<br />
erfahren hat, musste Sie<br />
direkt an Daniela denken,<br />
denn deren Einsatz und die<br />
Leidenschaft bei ihren zahlreichen<br />
Tätigkeiten im Verein ist<br />
beeindruckend.<br />
Sie geht weit über das übliche<br />
ehrenamtliche Engagement<br />
hinaus. Christa erlebt den<br />
Einsatz regelmäßig, denn gemeinsam<br />
stehen sie beim Training<br />
der E-Jugend in der Halle.<br />
Dabei fördert und fordert<br />
Daniela unsere Jungen und<br />
Mädchen, denn sie ist ehrgeizig.<br />
In der aktuell schwierigen<br />
Corona-Situation konnte<br />
man Daniela auch mit nur<br />
zwei Kindern in der Halle finden,<br />
damit die Jungen und<br />
Mädchen in den schwierigen<br />
Zeiten Kontinuität in der Förderung<br />
und im Übungsbetrieb<br />
erfahren und nicht die Lust<br />
am Hallenballsport verlieren.<br />
Gleichzeitig sollen die Kinder<br />
Spaß am Training haben, sodass<br />
auch mal Übungen aus<br />
Danielas zweitem Hobby, dem<br />
Yoga, ausprobiert werden. All<br />
dieser Einsatz überzeugt nicht<br />
nur uns, auch die Jury war begeistert.“<br />
Das besondere Augenmerk<br />
gilt dem Nachwuchs, besonders<br />
der E- (männlich/<br />
weiblich) und der F-Jugend.<br />
Wiedemann: „Mit großem<br />
Engagement hat sie unsere<br />
Jugendarbeit vorangetrieben.<br />
Unter anderem hat sie zahlreiche<br />
Schulkooperationen ins<br />
Leben gerufen und die Gründung<br />
einer Jugendvertretung<br />
vorangetrieben. Dabei haben<br />
einige unserer Jugendspieler<br />
erfolgreich einen Sportabzeichentag<br />
geplant und durchgeführt.<br />
Auch für unsere regelmäßigen<br />
Veranstaltungen, wie die<br />
etwa die beliebte Sparkassenhandballschule<br />
oder unsere<br />
Jugendfahrten nach Hachen<br />
übernimmt Daniela Verantwortung.<br />
Ihr Ziel ist es, Kinder bereits<br />
in jungen Jahren für den<br />
Handballsport zu begeistern.<br />
Auch Verantwortung sollen<br />
Junioren übernehmen, daher<br />
begeistert sie immer wieder<br />
junge Spielerinnen und<br />
Spieler für das Ehrenamt. So<br />
können viele unserer Jugendtrainer/-schiedsrichter<br />
ihre<br />
eigene Geschichte von Danielas<br />
Überzeugungsarbeit und<br />
Unterstützung erzählen.<br />
Gleichzeitig leitet sie seit<br />
Oktober 2014 unsere Handballspielgemeinschaft<br />
sowie<br />
bereits seit 1990 die Handballabteilung<br />
des TuS Viktoria<br />
<strong>Rietberg</strong>.<br />
Dabei zeigt sie unermüdlichen<br />
Einsatz und schreckt auch vor<br />
neuen Herausforderungen<br />
nicht zurück. Bei Arbeiten<br />
an unserer Website, unserer<br />
HSG-App oder bei Online-Seminaren<br />
und Hygienekonzepten<br />
in der aktuellen Corona-<br />
Situation stellt sich Daniela<br />
immer wieder Neuem.“<br />
Die Liste ihrer Aufgaben und<br />
Funktionen sprenge den Umfang<br />
eines Artikels, meinen<br />
die Vereinskameraden und<br />
kommentieren auch deutlich:<br />
„Der Wert ihres Engagements<br />
für unseren Verein ist kaum in<br />
Gänze zu beschreiben! Daher:<br />
Vielen Dank und Glückwunsch<br />
zu dieser tollen Auszeichnung!“<br />
Auch das Team von „<strong>Unser</strong><br />
<strong>Rietberg</strong>“ schließt sich gerne<br />
den Glückwünschen an.
Fördergeld für Stadt<br />
Sonderprogramm des Landes<br />
Lokales<br />
Die Politik lässt den Park nicht allein<br />
Auch der kulturig e.V. erhält zusätzliche Mittel<br />
<strong>Rietberg</strong> (pb). Auch wenn die<br />
Haushaltskasse der Stadt sich<br />
aufgrund der großen Bauvorhaben<br />
in nächster Zeit arg<br />
wandelt und hohe Kreditaufnahmen<br />
anstehen, die Politik<br />
lässt Kultur und Gartenschaupark<br />
in diesen für beide Sparten<br />
verlustreichen Zeiten nicht<br />
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Erste Geräte sind bereits ausgeliefert - Kosten. rund 45.000 Euro<br />
Verl/<strong>Rietberg</strong> (pb/ur). Die<br />
Nachbarstadt ist besonders<br />
durch Corona gebeutelt. Und<br />
reagiert.<br />
Grün, Gelb und Rot – per Ampelfarben<br />
wird in den Verler<br />
Klassenzimmern jetzt angezeigt,<br />
wie es um die Luft<br />
im Raum bestellt ist. Ist der<br />
Kohlendioxidgehalt zu hoch<br />
und die Luft „verbraucht“, ertönt<br />
ein Signalton und das<br />
Display des Geräts beginnt in<br />
<strong>Rietberg</strong>/Düsseldorf (ur). Mit<br />
einem Sonderprogramm stärken<br />
Landtag und NRW-Landesregierung<br />
die Innenstädte<br />
in Nordrhein-Westfalen. Sie<br />
Stadt <strong>Rietberg</strong> erhält 127.413<br />
Euro. Diese gute Nachricht hat<br />
nun der Landtagsabgeordnete<br />
und Landtagspräsident Andrè<br />
Kuper überbracht: „Während<br />
des Lockdowns aufgrund des<br />
Coronavirus sind die Herausforderungen<br />
im Einzelhandel<br />
und Innenstadtkern weiter gestiegen,<br />
es gibt insbesondere<br />
bei den Einzelhändlern sowie<br />
Gastronomen erhebliche Umsatzeinbußen.<br />
Deshalb ist unser<br />
Förderprogramm für unseren<br />
Handel, aber damit auch<br />
für die Bürgerinnen und Bürger,<br />
ein echter Lichtblick. Mit<br />
dem Fördergeld wollen wir<br />
den Kommunen eine Stütze in<br />
dieser schweren Zeit sein. Das<br />
Geld wird noch in diesem Jahr<br />
ausgezahlt und ermöglicht ein<br />
rasches Handeln. Ich bin sehr<br />
warnendem Rot zu leuchten.<br />
Spätestens dann heißt es: Zeit<br />
zum Stoßlüften! Die Stadt Verl<br />
rüstet zurzeit alle Grund- und<br />
weiterführenden Schulen mit<br />
CO2-Messgeräten aus.<br />
Die ersten 25 CO2-Ampeln<br />
wurden bereits verteilt, die<br />
Lieferung weiterer 250 Messgeräte<br />
ist <strong>vom</strong> Hersteller für<br />
die erste Dezemberwoche<br />
avisiert.Wo viele Menschen<br />
in einem Raum sind, wird viel<br />
froh, dass wir als NRW-Koalition<br />
die kommunale Familie<br />
mit dem Hilfsprogrammen<br />
unterstützen können“, ergänzt<br />
André Kuper.<br />
Die Frist für die Vorlage der<br />
Förderanträge wird auf den<br />
30. April 2021 verlängert, damit<br />
Städte und Gemeinden<br />
auf aktuelle Entwicklungen<br />
reagieren können<br />
Hintergrund:<br />
Das Sonderprogramm umfasst<br />
folgende Handlungsfelder:<br />
vorübergehende Anmietung<br />
leerstehender Ladenlokale<br />
durch die Kommunen und Zwischenerwerb<br />
von leerstehenden<br />
Einzelhandelsimmobilien,<br />
um Immobilienspekulationen<br />
vorzubeugen. Beim Problem<br />
des massiven Leerstands soll<br />
außerdem mit Beratungs- und<br />
Planungsangeboten ein Zentrenmanagement<br />
angestoßen<br />
und der Aufbau eines Verfügungsfonds<br />
vorbereitet werden.<br />
allein. Aufgrund der Veranstaltungsverbote<br />
im Rahmen der<br />
Pandemie müssen sowohl der<br />
kulturig e.V. wie auch das beliebte<br />
Naherholungsgelände,<br />
Nachfolgeanlage der erfolgreichen<br />
NRW-2008-Landesgartenschau,<br />
enorme Defizite<br />
hinnehmen. Kulturig wünschte<br />
sich für 2021 30.000 Euro,<br />
der Park für das nächste Jahr<br />
50.000 Euro und für das laufende<br />
Jahr 180.000 Euro, zusätzlich<br />
zur Regelförderung.<br />
Der Stadtrat folgte dem Ansinnen<br />
der Verantwortlichen<br />
mit einem einstimmigen Beschluss.<br />
ausgeatmet. Darin enthalten<br />
ist CO2.<br />
Zu viel Kohlendioxid in der<br />
Raumluft bedeutet abgestandene<br />
Luft und hat nicht nur<br />
zur Folge, dass die Denkleistung<br />
nachlässt, sondern je<br />
höher der CO2-Wert ist, desto<br />
mehr Aerosole schweben<br />
auch durch den Raum.<br />
An diesen kleinsten Teilchen<br />
können sich bei einer infizierten<br />
Person die Sars-CoV-2-Viren<br />
anheften. Bedeutet also:<br />
Bei einer hohen Konzentration<br />
von Aerosolen besteht ein<br />
höheres Risiko, sich mit dem<br />
Coronavirus anzustecken. Die<br />
CO2-Ampeln, die zu viel Kohlendioxid<br />
in der Luft anzeigen,<br />
warnen damit auch vor vielen<br />
Aerosolen<br />
Die Kosten für die Geräte<br />
betragen laut Auskunft von<br />
Stadtpressesprecherin Elke<br />
Hänel rund 45.000 Euro..<br />
23
Lokales<br />
Gildeschützen: Stille Minuten des Gedenkens<br />
Volkstrauertag: die üblichen Veranstaltungen wurden abgesagt<br />
Eine kurze Gedenkfeier hielt die Gilde am Ehrenmal ab. <br />
Fotos: Gilde<br />
Trompeter Andreas Göke sorgte für den musikalischen Rahmen.<br />
<strong>Rietberg</strong> (ur/pb). Reden, musikalische<br />
Begleitung durch<br />
Chöre oder Musikkapellen,<br />
Kranzniederlegungen - das<br />
macht normalerweise in der<br />
Region den Volkstrauertag<br />
im <strong>November</strong> aus. Indes, bekanntlich<br />
ist ja alles irgendwie<br />
anders in diesem Jahr.<br />
Dennoch war es Bruderschafte<br />
eine Verpflichtung, wenn<br />
auch in ganz kleinem Rahmen<br />
und ohne Zuschauer, aller Verstorbenen<br />
an den Mahn- und<br />
Ehrenmalen im Stadtgebiet zu<br />
gedenken.<br />
Stellvertretend für alle sei<br />
nachstehend der Bericht der<br />
St.-Hubertus-Schützengilde<br />
veröffentlicht: Es war die wohl<br />
kürzeste Gedenkveranstaltung<br />
zum Volkstrauertag in<br />
<strong>Rietberg</strong> aller Zeiten: Gerade<br />
einmal fünf Minuten dauerte<br />
die kleine Zeremonie am vergangenen<br />
Sonntag zu Ehren<br />
der Gefallenen der Weltkriege.<br />
Eine kleine Abordnung der<br />
St. Hubertus Schützengilde<br />
legte gemeinsam mit Bürgermeister<br />
Andreas Sunder und<br />
dem Ersten Beigeordneten<br />
und Musiker Andreas Göke<br />
einen Kranz am Ehren- und<br />
Mahnmal in <strong>Rietberg</strong> nahe an<br />
Ems und Altstadt nieder. Coronabedingt<br />
war die offizielle<br />
Veranstaltung, an der in normalen<br />
Zeiten rund 150 Personen<br />
teilnehmen, abgesagt<br />
worden.<br />
„Für uns war es aber selbstverständlich,<br />
dennoch an die<br />
Gefallenen der Weltkriege zu<br />
denken und ihnen zu Ehren<br />
den Kranz niederzulegen“,<br />
sagte Gilde-Chef Stefan Kay im<br />
Rahmen des Treffens.<br />
Der Erste Beigeordnete Andreas<br />
Göke spielte passend<br />
dazu mit seiner Trompete das<br />
Lied „Ich hatt‘ einen Kameraden“.<br />
Im Anschluss an die kurze Gedenkfeier<br />
gingen die wenigen<br />
Teilnehmer wieder auseinander.<br />
Sonst war stets ein Abschlusstreffen<br />
mit den vielen<br />
Teilnehmern im Vereinslokal<br />
üblich.<br />
„Wir fühlen mit den Angehörigen,<br />
die ihre Eltern, ihre Großeltern<br />
oder ihre Geschwister<br />
an die unbarmherzige und<br />
eiskalte Realität des Krieges<br />
verloren haben. Lasst uns<br />
nie aufhören, zu erinnern!“,<br />
unterstrich Bürgermeister<br />
Sunder die Bedeutung der zeremonie<br />
zum Volkstrauertag.<br />
Allen Beteiligten sei es sehr<br />
wichtig gewesen, trotz des<br />
Corona-Virus ein Zeichen zu<br />
setzen - wenn auch unter besonderen<br />
Bedingungen und<br />
covidkonform mit nur ganz<br />
wenigen Personen und mit<br />
viel Abstand.<br />
„Auch in dieser Pandemie<br />
dürfen wir diejenigen nicht<br />
vergessen, die ihr Leben in<br />
den Kriegen verloren haben“,<br />
verdeutlichte Stefan Kay.<br />
Die eigentlich geplante Gedenkrede<br />
hätte der Unions-<br />
Fraktionsvorsitzende im<br />
Bundestag, Ralph Brinkhaus<br />
halten sollen.<br />
Für das kommende Jahr hat<br />
bereits der NRW-Landtagspräsident<br />
und frühere <strong>Rietberg</strong>er<br />
Bürgermeister André Kuper<br />
(CDU) als Redner fest zugesagt<br />
- sofern eine solche Veranstaltung<br />
dann wieder stattfinden<br />
darf. Was natürlich alle sehr<br />
hoffen.<br />
24
Lokales<br />
Junge Union: Die Rechtsgrundlage fehlt<br />
Tempo 30 ist nicht überall möglich - aktuelle Regelungen überdenken<br />
<strong>Rietberg</strong> (ur). Die Junge Union<br />
bezieht Stellung zur aktuellen,<br />
von den Grünen angestoßenen,<br />
Diskussion um Tempo 30<br />
in Ortskernen: „Mobilität ist<br />
sowohl privat als auch beruflich<br />
notwendig und das Auto<br />
ist in unserer ländlich geprägten<br />
Gegend alternativlos.“<br />
In einer Pressemitteilung des<br />
Vorstandes heißt es weiter:<br />
„Auch stellen wir uns die<br />
Frage: Wo sollen die Leute<br />
denn sonst herfahren? Durch<br />
Wohngebiete? Das kann kein<br />
Mensch besser finden.“<br />
Und. „Darüber hinaus fehlt,<br />
das wurde jüngst auch im Rat<br />
festgestellt, jede Rechtsgrundlage<br />
für so ein Vorhaben. Die<br />
Neue Bauplätze mitten im Herzen des Dorfes<br />
Vorbereitende Arbeiten zur Erschließung in Mastholte starten jetzt<br />
<strong>Rietberg</strong>-Mastholte (ur/pb).<br />
Es tut sich was in Sachen<br />
Baulandentwicklung – sichtbar.<br />
In dieser Woche starten<br />
die Erschließungsarbeiten für<br />
rund 20 Bauplätze im Herzen<br />
des Stadtteiles Mastholte.<br />
Um die 20 neuen Bauplätze<br />
in Mastholtes Dorfmitte<br />
vorzubereiten. Im Bereich<br />
zwischen der Pfarrkirche St.<br />
Jakobus und der sogenannten<br />
Alten Landstraße wird<br />
gebuddelt.<br />
Denn es gilt: die Flächen sollen<br />
umgehend baureif werden.<br />
Und so werden nun die<br />
Baustraße hergerichtet und<br />
die Regen- und Schmutzwasserkanalisation<br />
in Angriff<br />
genommen. Das Baugebiet<br />
ist im Gegenteil sogar so eng,<br />
dass die von uns befürworteten<br />
30er Abschnitte an sicherheitsrelevanten<br />
Stellen<br />
schwierig einzurichten sind.<br />
Genau das ist auch der einzig<br />
vernünftige Beweggrund für<br />
die Einrichtung von Tempo 30:<br />
Verkehrssicherheit.“<br />
Die politische Nachwuchsorganisatin<br />
stellt fest: „Schon<br />
länger haben wir in <strong>Rietberg</strong><br />
die Geschwindigkeitsbegrenzung<br />
an Senioreneinrichtungen,<br />
Kindergärten und Schulen.<br />
Das ist grundsätzlich auch<br />
richtig so, auch wenn hier<br />
jedoch ebenfalls Nachbesserungsbedarf<br />
besteht. Die<br />
bestehenden Begrenzungen,<br />
unter dem Namen „Jakobistraße“<br />
nimmt Formen an.<br />
Wie die Pressestelle der Statverwaltung<br />
mmitteilt, ist ein<br />
Zeitrahmen von rund vier<br />
Monaten für die Arbeiten gesteckt.<br />
.<br />
Zwischen Alte Landstraße,<br />
Dawestraße, Alter Markt und<br />
<strong>Rietberg</strong>er Straße werden innerhalb<br />
des schon teilbebauten<br />
Gebietes alsozusätzliche<br />
Bauplätze realisiert, die, wie<br />
die Stadt erklärt, privat vermarktet<br />
werden sollen. In den<br />
kommenden Wochen werden<br />
rund 290 Meter Schmutzwasserkanal<br />
und 435 Meter Regenwasserkanal<br />
verlegt sowie<br />
500 Meter Baustraße angelegt.<br />
In der Mitteilung aus dem<br />
Rathaus heißt es: „Während<br />
der Baumaßnahme werden<br />
die Einschränkungen auf ein<br />
notwendiges Mindestmaß reduziert.<br />
Die Verwaltung bittet<br />
dennoch um Verständnis für<br />
nicht vermeidbare Behinderungen.<br />
Die Baufirma wird die<br />
Anlieger im Bauablauf rechtzeitig<br />
über die sie betreffenden<br />
Einschränkungen informieren.<br />
Die Müllabfuhr bleibt<br />
jederzeit gewährleistet.“<br />
Im Zusammenhang mit der<br />
Erschließung dieses Baugebietes<br />
wird außerdem ein Teil<br />
des westlichen Regenwasserkanals<br />
hydraulisch saniert. Zusätzlich<br />
wird im Kurvenbereich<br />
nahe dem Gemeindehaus Ja-<br />
insbesondere am Torfweg<br />
in <strong>Rietberg</strong> und an der <strong>Rietberg</strong>er<br />
Straße in Mastholte<br />
gehen zu weit.“<br />
So fordert die Junge Union<br />
<strong>Rietberg</strong>: „Hier muss nochmal<br />
genau geprüft werden, wie<br />
sie überhaupt zur Verkehrssicherheit<br />
beitragen. Ganz<br />
bestimmt tragen sie aber an<br />
einem Sonntagabend um 21<br />
Uhr nicht zum Schutze der<br />
Schüler bei.“<br />
Die JU regt hier eine verstärkte<br />
Begrenzung nach dem Lippstädter<br />
Beispiel an: Die Begrenzung<br />
auf <strong>17</strong> Uhr und die<br />
Ausnahme des Wochenendes,<br />
insbesondere am Torfweg.<br />
Speziell den Blick auf den sülichsten<br />
Stadtteil gerichtet<br />
heißt es im Schreiben auch:<br />
„An der <strong>Rietberg</strong>er Straße in<br />
Mastholte fordern wir eine<br />
ähnliche Reduzierung, die<br />
aber mit Rücksicht auf den<br />
Dorfplatz gegebenenfalls weniger<br />
stark ausfallen muss.<br />
Die Reduzierung auf die wirklich<br />
sensiblen Zeiträume kann<br />
außerdem dazu beitragen, die<br />
Akzeptanz unter den Autofahren<br />
zu erhöhen. Damit würde<br />
wesentlich mehr Sicherheit<br />
geschaffen.“<br />
Tatsächlich wird zu bestimmten<br />
Uhrzeiten von seiten der<br />
Bürgerinnen und Bürger die<br />
Sinnhaftigkeit von Temporeduzierungen<br />
hinterfragt.<br />
kobsleiter ein 60 Meter langer<br />
Teil der Jakobistraße zurückgebaut.<br />
Der südliche Teil der Jakobistraße<br />
wird künftig nur noch<br />
über die Alte Landstraße und<br />
die Straße Alter Markt angeschlossen.<br />
Der nördliche Teil<br />
wird im Osten an die Dawestraße<br />
angebunden. Damit der<br />
neue Spielplatz, der neben<br />
der Jakobsleiter entstehen<br />
soll, auch aus Süden fußläufig<br />
erreichbar ist, wird ein Pättken<br />
die nördliche und südliche<br />
Jakobistraße verbinden.<br />
Diese Pläne hatten die Kommunalpolitiker<br />
im Mai dieses<br />
Jahres im Betriebsausschuss<br />
beschlossen.<br />
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25
Lokales<br />
Schützen bringen Brezeln<br />
Ein Trost für die Druffeler Kinder<br />
Druffel (ur). Die St. Johannes<br />
Schützenbruderschaft Druffel<br />
hat am St. Martinstag süße<br />
Brezeln an den Druffeler Kindergarten<br />
St. Gabriel und die<br />
drei Druffeler Kindertagespflegegruppen<br />
verteilt. Bedingt<br />
durch die Maßnahmen<br />
zur Eindämmung der Pandemie<br />
konnte in diesem Jahr,<br />
wie bekannt, kein Martinsumzug<br />
stattfinden. Seit über<br />
50 Jahren ist es in Druffel die<br />
Schützenbruderschaft die diese<br />
Veranstaltung organisiert<br />
und im Anschluss die traditionellen<br />
Martinsbrezel an die<br />
Kinder verteilt.<br />
Auch in diesem besonderen<br />
Jahr mochten die Grünröcke<br />
nicht mit der Tradition brechen<br />
und zumindest, das was<br />
derzeit überhaupt möglich ist<br />
machen.<br />
Deshalb brachten Brudermeister<br />
Klaus Schnieder und<br />
Oberst Thomas Kofort die<br />
frischen Gebäckteile mit viel<br />
Hagelzucker direkt vor die Türen<br />
der Fliegenpilzgruppe, des<br />
Spatzennestes, der Marienkäfergruppe<br />
und des Kindergartens<br />
St. Gabriel, um den<br />
Jüngsten eine Freude<br />
zu machen.<br />
Ausfallen musste zudem die<br />
große Gedenkveranstaltung<br />
zum Volkstrauertag und auch<br />
das Winterfest wird es nicht<br />
geben.<br />
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26
<strong>Unser</strong> Buntes Allerlei<br />
Stadt <strong>Rietberg</strong> ehrt ihre langjährigen Mitarbeiter<br />
Verabschiedung von Wolfgang Kleine in den Ruhestand nach 48 Dienstjahren<br />
<strong>Rietberg</strong> (ur). Zu besonderen<br />
Dienstjubiläen gratulierte Bürgermeister<br />
Andreas Sunder<br />
wie auch der Personalrat jetzt<br />
drei Mitarbeitern in der Stadtverwaltung.<br />
Klaus Schellert<br />
gehört seit fast 40 Jahren zum<br />
Hausmeisterteam der Stadt<br />
<strong>Rietberg</strong>. Zusammen mit seiner<br />
Wehrdienstzeit kommt<br />
der gelernte Installateur auf<br />
40 Arbeitsjahre im öffentlichen<br />
Dienst.<br />
Seit jeweils 25 Jahren sind<br />
Andrea Buchheim und Heike<br />
Bennink im öffentlichen<br />
Dienst tätig. Auch wenn die<br />
heutige Abteilung Stadtentwicklung<br />
in den vergangenen<br />
Jahren mehrfach ihre Bezeichnung<br />
wechselte, „so blieb Andrea<br />
Buchheim als Konstante<br />
immer an Bord“, formuliert es<br />
die Pressestelle im Rathaus.<br />
Ihre gesamte bisherige Dienstzeit<br />
verbringt die gelernte Industriekauffrau<br />
seit 1995 in<br />
dieser Fachabteilung. Anders<br />
Heike Bennink: Sie arbeitet<br />
erst seit drei Jahren in der<br />
Stadtverwaltung in <strong>Rietberg</strong>.<br />
Sie war zuvor fast 23 Jahre<br />
lang bei der Stadtverwaltung<br />
in Lippstadt beschäftigt.<br />
Schon dort kümmerte sich<br />
die gelernte Gärtnerin und<br />
Digital<br />
<strong>Rietberg</strong>/Münster (ur). Der<br />
Landschaftsverband Westfalen-Lippe<br />
hat eine Auswahl seiner<br />
digitalen Kulturangebote<br />
auf der Website http://www.<br />
lwl-kultur.de/de/kultur-digital/<br />
veröffentlicht. Und laufend<br />
kommen weitere Inhalte hinzu.<br />
Einfach mal klicken.<br />
Caritas<br />
Mastholte (pb). Der Kleider-<br />
Laden der Caritas-Konferenz<br />
Mastholte ist weiterhin jeden<br />
Donnerstag von 14.30<br />
bis 16.30 Uhr geöffnet. Die<br />
Betreiberinnen weisen aber<br />
ausdrücklich darauf hin, dass<br />
vorerst keine Kleiderspenden<br />
angenommen werden können.<br />
Feierstunde mit Abstand: Bürgermeister Andreas Sunder gratulierte Klaus Schellert, Andrea Buchheim und<br />
Heike Bennink (von links) zu ihren Dienstjubiläen sowie Wolfgang Kleine (rechts) zum Eintritt in den Ruhestand.<br />
<br />
Foto: Stadt <strong>Rietberg</strong><br />
studierte Landespflegerin um<br />
die städtischen Grünflächen.<br />
Gleiches tut sie seit 2018 in<br />
<strong>Rietberg</strong>. Zum Jahresbeginn<br />
hat sie die Leitung der neuen<br />
Abteilung „Öffentliches Grün“<br />
übernommen.<br />
In derselben Feierstunde<br />
wurde Wolfgang Kleine nach<br />
48 Dienstjahren in den Ruhestand<br />
verabschiedet. Kleine<br />
war in den letzten 42 Jahren<br />
durchgängig in der Wohngeldstelle<br />
tätig.<br />
Andacht<br />
Mastholte (ur). Am 1. Advent,<br />
29. <strong>November</strong>, findet um 16<br />
Uhr eine Mitmach-Andacht<br />
für Familien mit Schulkindern<br />
in der Pfarrkirche Mastholte<br />
statt. Es werden Liederzettel<br />
verteilt, sodass das Gotteslob<br />
zu Hause bleiben kann.<br />
Aufgrund der derzeitigen Hygienevorschriften<br />
ist zu beachten,<br />
dass durchgängig eine<br />
Alltagsmaske zu tragen ist.<br />
Um besser planen zu können,<br />
bittet das Vorbereitungsteam<br />
um eine Anmeldung per E-<br />
Mail bis zum 26.11. an jutta.<br />
gondolf@web.de Der Famliliengottesdienstkreis<br />
freut<br />
sich auf die kleinen Kirchenbesucher<br />
im Rahmen einer<br />
mit Abstand aktiven und besinnlichen<br />
Andacht.<br />
Sie sind <strong>vom</strong> Lockdown<br />
betroffen und möchten<br />
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Mo geschlossen • Di, Do, Fr 9 - 18 Uhr und Mi, Sa 9-14 Uhr<br />
Rathausstraße 32 • 33397 <strong>Rietberg</strong> • Telefon: 0<strong>17</strong>6 22 89 89 60<br />
Mo geschlossen • Di-Fr 9.30 - 13.00 Uhr & 14.30 - <strong>18.</strong>30 Uhr • Sa 9.30 - 14.00 Uhr<br />
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33397 <strong>Rietberg</strong><br />
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27
<strong>Unser</strong> Buntes Allerlei<br />
Die Marktmeisterin empfiehlt:<br />
Ofenkartoffeln<br />
Jahrbuch<br />
Kreis Gütersloh (ur). Wieso<br />
gab es 1898 die Revolution<br />
von Benteler? Warum hat<br />
Versmold eine lange maritime<br />
Tradition? Wo haben Heimatforscher<br />
im Kreis Gütersloh<br />
die virtuellen Welten für sich<br />
entdeckt? Was haben Marterpfähle<br />
mit dem Schulbau im<br />
Amt Verl zu tun? Und warum<br />
verlief der Start der Kreisleitstelle<br />
in Gütersloh so stürmisch?<br />
Die Antworten hierzu<br />
und weitere spannende Beiträge<br />
finden sich im aktuellen<br />
Heimat-Jahrbuch, das traditionell<br />
im <strong>November</strong> auf den<br />
Markt kommt und +ber den<br />
lokalen Buchhandel zu beziehen<br />
ist.<br />
Gleich drei Beiträge widmen<br />
sich Notgeldscheinen, die<br />
nach dem Ende des Ersten<br />
Weltkrieges herausgegeben<br />
wurden. Einige dieser Schei-<br />
Zutaten:<br />
frisch <strong>vom</strong> Wochenmarkt:<br />
1 dicke Kartoffel pro Person<br />
Toppings:<br />
• Heringssalat,<br />
Sorte je nach Geschmack<br />
• Frischkäsezubereitung,<br />
mild, würzig oder scharf<br />
• Käse:<br />
Druffeler Natur – Mittelalt<br />
• Kräuterbutter:<br />
Butter, verschiedene Kräuter<br />
(Petersilie, Schnittlauch,<br />
Basilikum,…)<br />
evtl. Knoblauch<br />
Zitrone<br />
Feldsalat<br />
Rucola<br />
1 EL Honig<br />
6 EL Himbeeressig<br />
6 EL Öl<br />
1 TL Feigensenf – alternativ<br />
mittelscharfer oder süßer<br />
Senf, je nach Geschmack<br />
Parmesan<br />
ne waren kleine Kunstwerke,<br />
schließlich wurden sie von<br />
Peter August Böckstiegel für<br />
Hameln und von Pater Walther<br />
Tecklenborg für <strong>Rietberg</strong><br />
gestaltet. Redaktionsleiter<br />
Ralf Othengrafen freute sich<br />
besonders, dass das Dortmunder<br />
Autorenteam Brigitte und<br />
Rolf-Jürgen Spieker erneut für<br />
einen Beitrag gewonnen werden<br />
konnte. Sie widmen sich<br />
den Malern Georg und Eduard<br />
Goldkuhle aus Wiedenbrück.<br />
Leider sind viele ihrer Arbeiten<br />
zwischen 1950 und 1980<br />
in den Kirchen übermalt worden.<br />
Die erhaltenen Werke<br />
– unter anderem Wand- und<br />
Deckenmalereien im Hamburger<br />
Mariendom – machen ihr<br />
beeindruckendes künstlerisches<br />
Schaffen aber erlebbar.<br />
Der Förderung des Artenreichtums<br />
widmen sich zwei Beiträge.<br />
Zwei Jubiläen und gleichzeitig<br />
auch Erfolgsgeschichten<br />
bieten zudem Anlass für eine<br />
Außerdem:<br />
Walnüsse, gehackt – alternativ<br />
Haselnüsse, gehobelt oder<br />
Pinienkerne<br />
Salz, Pfeffer, Paprikapulver<br />
Zubereitung:<br />
Kräuterbutter zuerst zubereiten,<br />
damit sie etwas „ziehen“<br />
kann:<br />
Kräuter fein hacken und mit<br />
der zimmerwarmen Butter, etwas<br />
Zitronensaft, Salz, Pfeffer<br />
und Paprika verrühren.<br />
Die Kartoffeln waschen, in<br />
Salzwasser ca. 20 Min. vorkochen<br />
Danach auf ein Backblech geben<br />
und ca. 30 Minuten bei<br />
<strong>17</strong>0°C backen – einstechen,<br />
um zu testen, ob die Kartoffel<br />
gar ist, es variiert stark je nach<br />
Dicke.<br />
In der Zwischenzeit Feldsalat<br />
und Rucola waschen und falls<br />
nötig die Stiele einkürzen.<br />
Für das Dressing Essig, Öl, Honig<br />
und Senf gut verrühren,<br />
mit Salz und Pfeffer würzen.<br />
Die Nüsse/Kerne in einer<br />
Pfanne ohne Fett rösten, bis<br />
sie duften.<br />
Rückschau. Das Theater Gütersloh<br />
feiert seinen 10. und<br />
die PAB-Gesamtschule in<br />
Borgholzhausen und Werther<br />
immerhin ihren 25. Geburtstag.<br />
Das alles und vieles mehr<br />
ist nachzulesen in der nun erschienen<br />
Neuauflage.<br />
Neu: Junia<br />
Neuenkirchen (pb). Inhaltlich<br />
hatte sie schon neue Formen<br />
angenommen, kommt seit einiger<br />
Zeit jünger und frischer<br />
daher. Nun bekommt die<br />
Verbandszeitung der katholischen<br />
Frauengemeinschaften<br />
auf einstimmigen Beschluss<br />
der Bundesversammlung einen<br />
anderen Namen. Aus dem<br />
doch etwas altbacken klingenden<br />
Titel „Frau und Mutter“<br />
wird im nächsten Jahr „Junia“.<br />
Seit vielen Jahre bereits gebe<br />
es die Diskussion um eine Änderung<br />
der Bezeichnung, lässt<br />
RIETBERGER<br />
WOCHENMARKT<br />
Jeden Freitag, 14-18 Uhr<br />
Die beiden Sorten Käse einzeln<br />
reiben.<br />
Den Salat mit dem Dressing<br />
mischen und mit Nüssen/Kernen<br />
und dem geriebenen Parmesan<br />
anrichten.<br />
Die Kartoffeln auf Teller geben,<br />
längs aufschneiden und<br />
auseinanderdrücken, salzen.<br />
Frischkäsezubereitung oder<br />
Heringssalat hinein/obenauf<br />
geben oder Kräuterbutter einlegen<br />
und mit dem mittelalten<br />
Käse bestreuen.<br />
Tipp:<br />
Man kann natürlich auch „fertige“<br />
Kräuterbutter nehmen.<br />
uns Petra Bügemannskemper<br />
von der kfd Neuenkirchen wissen<br />
und wertet „Junia“ selbst<br />
als passenden Namen. Der<br />
sei zurückzuführen auf eine<br />
Apostelin der frühen Kirche,<br />
die schon in einem Brief des<br />
Apostels Paulus an die Gemeinde<br />
in Rom als „Herausragend“<br />
beschrieben worden<br />
sei.<br />
Die letzte <strong>Ausgabe</strong> der „Frau<br />
und Mutter“ liegt ab dem<br />
25. Januar zur Abholung für<br />
die Mitarbeiterinnen in der<br />
St. Margareta-Kirche bereit.<br />
Ab 2021 gibt es dann statt 11<br />
sechs umfangreichere <strong>Ausgabe</strong>n<br />
im neuen Gewand.<br />
Vertagt<br />
Westerwiehe (ur/pb). Vor<br />
dem Hintergrund der aktuellen<br />
Corona-Pandemie und<br />
den Kontaktbeschränkungen<br />
muss der Kreis Gütersloh er-<br />
28
<strong>Unser</strong> Buntes Allerlei<br />
neut die Auftaktveranstaltung<br />
zum Dorfwettbewerb ‚<strong>Unser</strong><br />
Dorf hat Zukunft‘ absagen.<br />
Sie hatte nach einem zweiten<br />
Anlauf – einmal war sie<br />
bereits wegen der Pandemie<br />
abgesagt worden – am 16.<br />
<strong>November</strong> stattfinden sollen.<br />
Die Präsentationen der Referenten<br />
zur Auftaktveranstaltung<br />
findet sich im Internet<br />
unter www.kreis-guetersloh.<br />
de (Pfad: <strong>Unser</strong> Kreis / Kreis<br />
GT / <strong>Unser</strong> Dorf hat Zukunft<br />
<strong>2020</strong>/2021. Nach dem jetzigen<br />
Stand ist eine Bereisung<br />
der Dörfer für das nächste<br />
Jahr nach den Sommerferien<br />
Ende August 2021 bis Anfang<br />
September 2021 geplant. Entsprechend<br />
viel Zeit hat man<br />
nun auch in Westerwiehe,<br />
sich auf die Teilnahme intensiv<br />
vorzubereiten.<br />
Förderung<br />
<strong>Rietberg</strong> (ur). Gute Nachrichten<br />
aus Düsseldorf in ansonsten<br />
schwierigen Corona-Zeiten<br />
überbringt der CDU-Landtagsabgeordnete<br />
André Kuper<br />
den Tennisfreunden des Tennisclubs<br />
<strong>Rietberg</strong> sowie den<br />
Wassersportlern des Mastholter<br />
Surf- und Segel-Clubs: Beide<br />
Vereine erhalten aus der<br />
aktuellen Förderrunde des<br />
Sportstättenförderprogramms<br />
„Moderne Sportstätte 2022“<br />
insgesamt fast 150.000 Euro.<br />
„Ich freue mich sehr, dass beiden<br />
Vereine bei den erforderlichen<br />
Baumaßnahmen nun<br />
von uns im Land kräftig unter<br />
die Arme gegriffen wird, damit<br />
sie ihren Mitgliedern eine moderne<br />
und bedarfsgerechte<br />
Sportstätte anbieten können“,<br />
sagt André Kuper.<br />
Der Surf- und Segel-Club<br />
Mastholte wird den eigenen<br />
Bootssteg am Mastholter<br />
See erneuern lassen. Insgesamt<br />
schlagen die Kosten<br />
mit 56.526 Euro zu Buche.<br />
Den überwiegenden Teil von<br />
50.026 Euro erhalten die<br />
Wassersportler dazu aus dem<br />
Landes-Sportstättenförderprogramm.<br />
Genauso dürfen sich die Tennisfreunde<br />
des Tennisclub<br />
<strong>Rietberg</strong> über Fördermittel<br />
freuen. Für 115.723 Euro wird<br />
die Vereins-Tennisanlage modernisiert<br />
und barrierefrei zugänglich<br />
gemacht. Außerdem<br />
soll das Vereinsheim energetisch<br />
auf den neuesten Stand<br />
gebracht werden. Das Land<br />
NRW fördert die umfangreichen<br />
Baumaßnahmen mit insgesamt<br />
98.323 Euro, wobei die<br />
Gesamtkosten der Modernisierung<br />
115.723 Euro betragen.<br />
Mit „Moderne Sportstätte<br />
2022“ hat die NRW-Koalition<br />
das größte Sportförderprogramm<br />
aufgelegt, das es je in<br />
Nordrhein-Westfalen gegeben<br />
hat. Das Gesamtvolumen<br />
beträgt 300 Millionen Euro.<br />
Damit sollen die Vereine in<br />
Nordrhein-Westfalen eine<br />
nachhaltige Modernisierung,<br />
Sanierung sowie Um- oder Ersatzneubau<br />
ihrer Sportstätten<br />
und Sportanlagen durchführen<br />
können.<br />
„Wir haben uns zum Ziel gesetzt,<br />
einen spürbaren Beitrag<br />
zur Modernisierung unserer<br />
Sportstätten in Nordrhein-<br />
Westfalen zu leisten“, erklärt<br />
André Kuper. „Das ist uns mit<br />
diesem Förderprogramm gelungen.<br />
Denn nur wenn Sportstätten<br />
auf dem neuesten<br />
Stand sind, können die Vereine<br />
ihre wichtige Aufgabe in unserer<br />
Gesellschaft wahrnehmen.<br />
Ein Vorschlagsrecht im Rahmen<br />
der Landesmittel hatte<br />
der Stadtsportverband mit der<br />
Stadt <strong>Rietberg</strong>.“<br />
Für Schüler<br />
<strong>Rietberg</strong> (ur). Kürzlich war<br />
M. Müller von der University<br />
of California in San Francisco<br />
zu Gast an der Richard-von-<br />
Weizsäcker-Gesamtschule. Im<br />
Rahmen seiner Studie „Vorbereitung<br />
auf die Zeit nach<br />
dem Abitur“ führte er die<br />
Schülerinnen und Schüler der<br />
Jahrgangsstufe Q1 (12. Klasse)<br />
durch verschiedene Testformate.<br />
In insgesamt 135 Minuten<br />
wurden ein Intelligenzstrukturtest,<br />
ein Interessenstest<br />
und ein Kompetenztest durchgeführt,<br />
deren Ergebnisse die<br />
Schülerinnen und Schüler in<br />
drei Wochen erhalten und für<br />
die anstehenden Gedanken<br />
zu ihrer beruflichen Zukunft<br />
nutzen werden. Neben den<br />
individuellen Ergebnissen bot<br />
die Testung den Schülerinnen<br />
und Schülern eine gute<br />
Möglichkeit, die Testformate<br />
kennenzulernen, die auch in<br />
vielen Bewerbungsprozessen<br />
von Arbeitgebern eingesetzt<br />
werden.<br />
Zusätzlich besteht aktuell<br />
auch für die Erziehungsberechtigten<br />
der entsprechenden<br />
Schülerinnen und Schüler<br />
die Möglichkeit der Teilnahme<br />
an einer Onlinebefragung<br />
(Zeitumfang: ca. 15 bis 20 Minuten),<br />
in der sie ihre Vorstellungen<br />
und Wünsche für die<br />
Zeit nach dem Abitur äußern<br />
können.<br />
Durch diese zweigleisige Herangehensweise<br />
werden der<br />
Schule anonymisierte Informationen<br />
zur Verfügung gestellt,<br />
die es den Verantwortlichen<br />
ermöglichen werden,<br />
die zukünftigen Beratungsangebote<br />
noch besser an die<br />
realen Bedarfe und Wünsche<br />
seitens der Schülerinnen und<br />
Schüler und deren Erziehungsberechtigten<br />
anzupassen.<br />
OV-Kontakt<br />
Varensell (ur). Neuer Ortsvorsteher<br />
in Varensell ist Wenzel<br />
Schwienheer. Der CDU-Ratsherr<br />
möchte auch in den<br />
kontaktbeschränkten Coronazeiten<br />
allen Bürgerinnen und<br />
Bürgern zur Verfügung stehen.<br />
Wer ein Anliegen hat, Anregungen,<br />
Ideen oder Fragen,<br />
erreicht ihn telefonisch unter<br />
www.steuerverbund.de<br />
Jetzt auch in Verl!<br />
der Rufnummer 05244/56<strong>17</strong>.<br />
Barrierefrei<br />
<strong>Rietberg</strong> (ur). Der Gartenschaupark<br />
<strong>Rietberg</strong> darf sich<br />
weiterhin „barrierefrei“ nennen.<br />
Eine entsprechende Urkunde<br />
wurde den Vertretern<br />
der park GmbH ausgehändigt.<br />
„DIN geprüft barrierefrei“<br />
steht auf dem Dokument der<br />
DINCERTO – Gesellschaft für<br />
Konformitätsbewertung mbH<br />
mit Sitz in Berlin, die die Barrierefreiheit<br />
überprüft hat. Alle<br />
drei Jahre nimmt die Gesellschaft<br />
die Qualitätskriterien<br />
unter die Lupe und entscheidet<br />
darüber, ob die Zertifizierung<br />
verlängert wird<br />
Tännchen<br />
<strong>Rietberg</strong> (ur). Wer hat zwei<br />
große Tannenbäume von sieben<br />
bis acht Metern Höhe<br />
übrig? Und würde diese zur<br />
Verfügung stellen?<br />
Die Stadt <strong>Rietberg</strong> sucht für<br />
Weihnachtsdekorationen zwei<br />
Bäume. Sie werden <strong>vom</strong> Team<br />
der Baubetriebsabteilung<br />
abgeholt – selbstverständlich<br />
unter Einhaltung der Abstands-<br />
und Hygieneregeln.<br />
Wer einen Baum spenden<br />
möchte, sollte sich direkt<br />
an die Mitarbeiter des städtischen<br />
Bauhofs wenden.<br />
Dieser ist unter folgender<br />
Telefonnummer für Tannenbaumspender<br />
erreichbar:<br />
05244 / 986 380.<br />
Termine nach Vereinbarung<br />
Tel. 0 52 41/998 67 15<br />
29
<strong>Unser</strong> Buntes Allerlei<br />
Kulturlose Zeit?<br />
Aktuelle Termine verschoben<br />
<strong>Rietberg</strong> (ur). Der <strong>November</strong><br />
ist traditionell eigentlich<br />
ein intensiver Monat beim<br />
kulturig e.V.: Zum Mitsingkonzert<br />
mit Frau Höpker und<br />
dem Cultura Rock Festival<br />
tummeln sich sonst hunderte<br />
Besucher in der ausverkauften<br />
Cultura. Dieses Jahr<br />
ist bekanntlich alles anders<br />
und die genannten Großveranstaltungen<br />
sind schon seit<br />
längerer Zeit auf die Zukunft<br />
verschoben.<br />
Die Veranstaltungen aus <strong>November</strong><br />
werden daher wie<br />
folgt verlegt:<br />
• Die ausgefallene Kinderlesung<br />
von Sonja Kaiblinger<br />
am 04.11.<strong>2020</strong> wird am<br />
03.11.2021 nachgeholt.<br />
• Der Auftritt von Horst Evers<br />
wird <strong>vom</strong> 20.11.<strong>2020</strong> auf<br />
den 30.04.2021 geschoben.<br />
• Das Konzert mit dem Gitarristen<br />
Vicente Patíz wird<br />
<strong>vom</strong> 30.11.<strong>2020</strong> zunächst<br />
auf den 12.12.<strong>2020</strong> verlegt,<br />
in der Hoffnung, dass dann<br />
Veranstaltungen wieder<br />
stattfinden können. Falls<br />
nicht, ist der Ersatztermin<br />
am 29.11.2021 geplant.<br />
Der kulturig e.V. hat auch für<br />
weitere besucherstarke Veranstaltungen,<br />
die perspektivisch<br />
in den nächsten Monaten<br />
nicht durchgeführt werden<br />
können, neue Termine gefunden:<br />
• Gregor Meyle macht mit<br />
seiner Unplugged Tour nun<br />
nicht mehr am <strong>18.</strong>12.<strong>2020</strong>,<br />
sondern am Samstag, dem<br />
07.05.2022 Halt in <strong>Rietberg</strong>.<br />
• Das traditionelle Konzert der<br />
<strong>17</strong> Hippies, welches jährlich<br />
am 28.12. in der Cultura<br />
über die Bühne geht, muss<br />
in diesem Jahr leider ausfallen,<br />
der Ersatztermin ist der<br />
28.12.2021.<br />
• Die Musikcomedy Show mit<br />
dem Duo „die feisten“ wird<br />
<strong>vom</strong> 25.02.2021 auf Sonntag,<br />
den 21.10.2021 verlegt.<br />
Bei allen Veranstaltungen behalten<br />
die ausgegebenen Tickets<br />
ihre Gültigkeit und können<br />
für die neuen Termine<br />
genutzt werden.<br />
„Wir freuen uns, dass wir mit<br />
den Künstlern unkompliziert<br />
neue Termine finden konnten<br />
und haben in der Hoffnung,<br />
dass sich die Lage bis zu den<br />
neuen Daten entspannt, nun<br />
weitere Kontingente für die<br />
Veranstaltungen freigegeben“,<br />
berichtet der kulturig Vorsitzende.<br />
Tickets für die Veranstaltungen<br />
sind damit ab<br />
sofort wieder verfügbar. Dies<br />
gilt auch für die kleineren Veranstaltungen,<br />
die für den Dezember<br />
und Januar angedacht<br />
sind, wie den Auftritt der A-<br />
Cappella Gruppe „Ringmasters“,<br />
den Comedy-Abend mit<br />
Jens Heinrich Claassen und die<br />
Multivisionsshow mit Abenteurer<br />
und Fotograf Michael<br />
Martin. Diese Termine stehen<br />
derweil weiter auf dem<br />
Programm und sollen nach<br />
Möglichkeit unter den gegebenen<br />
Voraussetzungen und<br />
Hygieneregeln durchgeführt<br />
werden.<br />
Alle Informationen zu den geplanten<br />
und verlegten Veranstaltungen<br />
immer aktuell im<br />
Internet unter www.kulturig.<br />
de<br />
Im Winterquartier<br />
Alltagsmenschen sind umgezogen<br />
Überwintern in Mastholte: die Alltagsmenschen.<br />
<strong>Rietberg</strong> (pb). Die schlechte<br />
Nachricht: Die Skulptur des<br />
Fotografen aus der Lechnergruppe<br />
„Alltagsmenschen“<br />
vor dem Rathaus kann nicht<br />
repariert werden. Die gute<br />
Nachricht: das verbliebene<br />
Trio bleibt nicht allein. Im<br />
kommenden Jahr wird die<br />
Werkstatt der renommierten<br />
Künstlerin einen neuen<br />
„Knipser“ herstellen. In einer<br />
Pressemitteilung aus dem<br />
<strong>Rietberg</strong>er Rathaus heißt es<br />
dazu wörtlich: „Der Fotograf<br />
war bei einem Verkehrsunfall<br />
„schwer verletzt“ worden.“<br />
Wenn nun der Rathausvorplatz<br />
plötzlich leer ist, heißt<br />
es das natürlich nicht, dass<br />
die verbliebenen Skulpturen<br />
weggelaufen sind, oder wie<br />
die Zugvögel den sonnigen<br />
Foto: P: Blöß<br />
Süden in weiter Ferne bevorzugen<br />
nein, sie in Form von<br />
Geschäftsmann, Nonne und<br />
Hausfrau mit Einkaufsbeutel<br />
sind, natürlich coronakonform,<br />
in ihr Winterquartier<br />
umgezogen. Das haben sie bekanntlich<br />
vor dem Haus Reilmann<br />
in Mastholte und das ist<br />
ja auch schon etwas südlicher<br />
als die Kernkommune.<br />
Eine Ersatzfigur sei bereits bei<br />
Christel Lechner in Auftrag<br />
gegeben worden, nach einer<br />
entsprechenden Einigung zwischen<br />
der Stadtverwaltung,<br />
dem örtlichen Heimatverein<br />
und der Versicherung des<br />
Unfallfahrers, teilt die Verwaltung<br />
weiter mit. Fertig sein<br />
dürfte der Ersatzfotograf in<br />
neuer Optik voraussichtlich im<br />
Juni 2021.<br />
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(bitte ankreuzen)<br />
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Herausgeber und Herstellung:<br />
Druckerei zum Stickling GmbH<br />
Avenwedder Straße 72<br />
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www.zumStickling-druck.de<br />
Redaktion:<br />
Petra Blöß<br />
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Mail unserrietberg@<br />
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Anzeigenberatung:<br />
Janine Winkenstette<br />
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Layout & Gestaltung:<br />
Ilka Kranzmann<br />
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Annekatrin Lücke,<br />
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Mail satz@zumStickling-druck.de<br />
Das Heft erscheint 14-tägig.<br />
Redaktions- und Anzeigenschluss<br />
für die nächste <strong>Ausgabe</strong> ist der<br />
27. <strong>November</strong> <strong>2020</strong>.<br />
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Impressum<br />
„<strong>Unser</strong> <strong>Rietberg</strong>“<br />
Titelfoto: Norbert Schalk<br />
Auflage: 10.500, verteilt durch Auslage<br />
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in Bokel, Druffel, Mastholte,<br />
Neuenkirchen, <strong>Rietberg</strong>,<br />
Varensell und Westerwiehe.<br />
Gültig ist die Anzeigenpreisliste<br />
<strong>vom</strong> 01. April <strong>2020</strong>.<br />
Bei fehlerhaften Anzeigen wird eine<br />
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übernommen. Für unverlangt<br />
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so haftet der Überlasser<br />
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Per Mail: satz@zumstickling-druck.de<br />
Per Post: Druckerei zum Stickling GmbH<br />
Avenwedder Str. 72 · 33335 Gütersloh<br />
In unserer Annahmestellen:<br />
Café Päusken, Rathausstraße 19, 33397 <strong>Rietberg</strong><br />
Radio Biermann, Krumme Str. 13, 33397 <strong>Rietberg</strong><br />
Auftraggeber:<br />
Vorname / Name<br />
Straße / PLZ / Ort<br />
Tel.<br />
31
Gütersloh e.V.<br />
Neue WG auf Gut <strong>Rietberg</strong><br />
ab Februar 2021!<br />
Seniorengerechtes Leben und Wohnen auf Gut <strong>Rietberg</strong><br />
Genießen Sie das Leben in einem ganz besonderen Ambiente auf Gut <strong>Rietberg</strong> – seniorengerecht<br />
und bei Bedarf mit pfl egerischer und hauswirtschaftlicher Versorgung! Ob in der Pfl ege-Wohngemeinschaft<br />
im Erdgeschoss oder einer der sieben barrierearmen Wohnungen im Obergeschoss –<br />
wir von der Diakonie Gütersloh sind an Ihrer Seite!<br />
Kontakt Wohngemeinschaft und altengerechtes Wohnen:<br />
05241 9867-2630 • nicole.karg@diakonie-guetersloh.de<br />
Diakonie Gütersloh e.V. • Carl-Bertelsmann-Str. 105-107 • 33332 Gütersloh • Telefon: 05241 9867-0<br />
www.diakonie-guetersloh.de