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Unser Rietberg Ausgabe 17 vom 18. November 2020

Stadtmagazin für Bokel, Druffel, Mastholte, Neuenkirchen, Rietberg, Varensell und Westerwiehe

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Bestattungsvorsorge<br />

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Kunstwerke aus der Hand der Steinmetze<br />

<strong>Rietberg</strong>er Familie Ewers: Betrieb geht in die fünfe Generation<br />

Lukas Ewers. Individuelle Grabmale auch mit Ornamenttechnik sind eine besondere Kunstferrtigkeit. Fotos: P: Blöß<br />

<strong>Rietberg</strong> (pb). Friedhöfe sind<br />

ein Ort des Gedenkens und<br />

der Stille – und einer, an dem<br />

unverwechselbare Grabmale<br />

Zeugnis ablegen von den<br />

Menschen, die hier bestattet<br />

worden sind. Wer mit Muße<br />

durch die Gräberreihen geht,<br />

sich einlässt auf die einzelnen<br />

Platten und Skulpturen,<br />

der erfährt so manches über<br />

die Verstorbenen, auch über<br />

die Trauer der Angehörigen.<br />

Grabsteine sind individuell.<br />

Und entspringen einer der ältesten<br />

Handwerkstraditionen,<br />

die es überhaupt gibt. Der Beruf<br />

des Steinmetz geht viele<br />

Jahrhunderte zurück. Dieses<br />

Handwerk liefert immer schon<br />

Zeugnisse der Kulturgeschichte<br />

und Kulturdenkmäler. Es<br />

bewahrt alte Bausubstanzen<br />

und schafft immer wieder<br />

neue kreative Elemente aus<br />

den verschiedensten Steinarten.<br />

Ob an Alt- oder Neubau-<br />

20<br />

Ewers<br />

Natursteinverarbeitung,<br />

Steinmetzbetrieb,<br />

Grabmale<br />

Mastholter Straße 14<br />

33397 <strong>Rietberg</strong><br />

Telefon 05244/8840<br />

Email: steinmetzewers@<br />

web.de<br />

ten, und vor allem auch auf<br />

Friedhöfen.<br />

Wer sich genau auskennt mit<br />

Steinmetzarbeiten, das ist<br />

das <strong>Rietberg</strong>er Unternehmen<br />

Ewers mit Sitz an der Mastholter<br />

Straße 14 in unmittelbarer<br />

Nähe zum „alten“ <strong>Rietberg</strong>er<br />

Friedhof. Hier findet sich auch<br />

eine Ausstellung, die die ganze<br />

Schaffensvielfalt und Kreativität<br />

des Unternehmens verdeutlicht.<br />

1897 gründete Bernhard<br />

Ewers den Betrieb, ihm folgten<br />

Sohn Franz, Enkel Bernhard<br />

und Urenkel Bernhard-<br />

Franz und mittlerweile steht<br />

die fünfte Generation in Person<br />

von Lukas Ewers für die<br />

Leitung in den Startlöchern.<br />

Er wird berufsbegleitend die<br />

Meisterschule besuchen.<br />

Außentreppen, etwa an Altbauten,<br />

Fensterbänke und Bodenbeläge<br />

sind ein Zweig des<br />

Familienunternehmens, Grabmale<br />

indes bilden den Schwerpunkt.<br />

Rund 80 Prozent der<br />

Begräbnissteine aller Größe<br />

und Ort entwirft man selbst<br />

individuell angepasst. Mehr<br />

und mehr kämen persönliche<br />

Interessen Verstorbener auf<br />

den steinernen Kunstwerken<br />

visuell zum Ausdruck, erzählen<br />

Bernhard-Franz und Lukas<br />

Ewers. Das Duo wird in Kürze<br />

einen weiteren Mitarbeiter<br />

einstellen, Steinmetze zu finden<br />

werd immer schwieriger,<br />

wie in anderen traditionellen<br />

Handwerksbetrieben<br />

auch, sei das<br />

Interesse der nachwachsenden<br />

Generationen<br />

an solchen Berufen<br />

erlahmend. Im Zuge der<br />

personellen Erweiterung<br />

folgt auch eine des<br />

Maschinenparks, um<br />

noch effektiver auf den<br />

Friedhöfen arbeiten zu<br />

können.<br />

Die persönliche, individuelle<br />

Beratung gehört<br />

unbedingt zum Service,<br />

die Eigenproduktion individueller<br />

Grabmale,<br />

neuerdings häufig mit<br />

Ornamenttechnik versehen,<br />

nicht minder.<br />

Nachdem über einen<br />

längeren Zeitraum ein<br />

Großteil des Natursteinmaterials<br />

aus Indien angeliefert<br />

wurde, setzen<br />

die Kunden neuerdings<br />

wieder auf heimische<br />

Steinarten, etwa den<br />

Anröchter oder Ibbenbürener<br />

Sandstein.<br />

Vieles an den individuellen<br />

Grabmalen, die in<br />

entsprechend kleiner<br />

Ausführung auch für<br />

Urnengräber gefertigt<br />

sind, ist Handarbeit. Die<br />

<strong>Rietberg</strong>er Steinmetze<br />

haben in ihrer Kreativschmiede<br />

viele Ideen<br />

auch dazu entwickelt.

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