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Beton – Herstellung nach Norm - Betonshop

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7<br />

7.5<br />

7.6<br />

0<br />

<strong>Beton</strong>entwurf und Expositionsklassen<br />

7.5 Maßnahmen und Zuständigkeiten im Umgang mit der<br />

Alkali-Richtlinie<br />

Maßnahme Zuständigkeit Notwendigkeit<br />

Festlegung der Feuchtigkeitsklasse<br />

jedes Bauteils<br />

Einstufung der Gesteinskörnung<br />

in Alkaliempfindlichkeitsklasse 1)<br />

Angabe der Feuchtigkeitsklasse<br />

auf dem Lieferschein des <strong>Beton</strong>s<br />

oder Bauteils<br />

Verfasser der Festlegung<br />

(ausschreibende Stelle)<br />

Produzent der Gesteinskörnung,<br />

Überwachungs- und Zertifizierungsstelle<br />

immer<br />

immer 2)<br />

<strong>Beton</strong>hersteller immer<br />

Anpassung der Zusammensetzung <strong>Beton</strong>hersteller bei Bedarf<br />

Begrenzung des Alkaligehalts<br />

im Zement 3)<br />

Zementhersteller bei Bedarf<br />

1) Siehe auch S. 32 f., Kapitel 4.9 Schädigende Alkalireaktion im <strong>Beton</strong><br />

2) Ist keine Klasse angegeben, so ist E III anzunehmen.<br />

3) Siehe auch S. 23 f., Kapitel 3.7 Besondere Eigenschaften von Zement: Alkaligehalt<br />

7.6 Grenzwerte für die Expositionsklassen bei chemischem Angriff<br />

1) 2)<br />

durch Grundwasser<br />

chemisches<br />

Merkmal<br />

XA1 XA2 XA3<br />

pH-Wert 6,5 … 5,5 < 5,5 … 4,5 < 4,5 … 4,0<br />

Kalk lösende<br />

Kohlensäure<br />

(CO 2 ) [mg/l]<br />

Ammonium 3)<br />

+ (NH )[mg/l]<br />

4<br />

Magnesium<br />

(Mg 2+ ) [mg/l]<br />

Sulfat 4)<br />

2- (SO ) [mg/l]<br />

4<br />

15 … 40 > 40 … 100 > 100<br />

15 … 30 > 30 … 60 > 60 … 100<br />

300 … 1 000 > 1 000 … 3 000 > 3 000<br />

200 … 600 > 600 … 3 000 > 3 000 … 6 000<br />

1) Werte gültig für Wassertemperatur zwischen 5 °C und 25 °C sowie eine sehr geringe Fließgeschwindigkeit<br />

(näherungsweise wie für hydrostatische Bedingungen)<br />

2) Der schärfste Wert für jedes einzelne Merkmal ist maßgebend. Liegen zwei oder mehrere angreifende Merkmale<br />

in derselben Klasse, davon mind. eines im oberen Viertel (bei pH im unteren Viertel), ist die Umgebung<br />

der nächsthöheren Klasse zuzuordnen. Ausnahme: Nachweis über eine spezielle Studie, dass dies nicht<br />

erforderlich ist.<br />

3) + Gülle kann unabhängig vom NH4 -Gehalt in die Expositionsklasse XA1 eingeordnet werden.<br />

4) Sulfatgehalte oberhalb 600 mg/l sind im Rahmen der Festlegung des <strong>Beton</strong>s anzugeben. Bei chemischem<br />

Angriff durch Sulfat (ausgenommen bei Meerwasser) für Expositionsklasse XA2 und XA3 Zement mit hohem<br />

2- Sulfatwiderstand (CEM I-SR 3 oder niedriger, CEM III/B-SR, CEM III/C-SR) erforderlich. Für SO ≤ 1500 mg/l<br />

4<br />

anstelle der genannten SR-Zemente eine Mischung aus Zement und Flugasche zulässig (siehe S. 37).

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