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Beton – Herstellung nach Norm - Betonshop

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8.1 Wasserundurchlässige Bauteile und Bauwerke aus <strong>Beton</strong><br />

1) 2)<br />

8.1.1 Anforderungen an <strong>Beton</strong> mit hohem Wassereindringwiderstand<br />

für Bauteildicke d ≤ 40 cm w/z ³ ) ≤ 0,60<br />

z ³ ) ≥ 280 kg/m³<br />

fck ≥ C25/30<br />

für Bauteildicke d > 40 cm w/z ≤ 0,70<br />

1) Bei Nachweis des Wassereindringwiderstandes an Probekörpern sind Prüfverfahren und Konformitätskriterien<br />

zu vereinbaren.<br />

2) Im Geltungsbereich der WU-Richtlinie ist für wasserundurchlässige <strong>Beton</strong>bauwerke/-bauteile <strong>Beton</strong> mit hohem<br />

Wassereindringwiderstand zu verwenden (siehe auch Kapitel 8.1.2).<br />

3) Anrechenbarkeit von Zusatzstoffen auf w/z bzw. Zementgehalt siehe S. 36 ff.<br />

8.1.2 Festlegungen und Anforderungen <strong>nach</strong> WU-Richtlinie<br />

Festlegung der Beanspruchungsklasse in Abhängigkeit vom Bemessungswasserstand<br />

Beanspruchungsklasse 1 Beanspruchungsklasse 2<br />

<strong>–</strong> drückendes Wasser<br />

<strong>–</strong> nichtdrückendes Wasser<br />

<strong>–</strong> zeitweise aufstauendes Sickerwasser<br />

<strong>–</strong> nichtstauendes Sickerwasser<br />

<strong>–</strong> Bodenfeuchte<br />

Nutzungsklassen in Abhängigkeit von der Funktion des Bauwerks<br />

Nutzungsklasse A Nutzungsklasse B<br />

<strong>–</strong> Feuchtetransport in flüssiger<br />

Form nicht zulässig<br />

<strong>–</strong> Feuchtstellen auf der Bauteiloberfläche<br />

als Folge von Wasserdurchtritt nicht<br />

zulässig<br />

Sonderbetone und<br />

besondere Anwendungen<br />

<strong>–</strong> Feuchtetransport in flüssiger Form im<br />

Bereich von Trennrissen, Sollrissquerschnitten,<br />

Fugen und Arbeitsfugen in<br />

begrenztem Maße zulässig<br />

<strong>–</strong> Entstehende Feuchtstellen mit<br />

Dunkelverfärbungen, ggf. auch<br />

Bildung von Wasserperlen zulässig<br />

Bei zusätzlichen Anforderungen an Bauteiloberflächen ohne Tauwasserbildung<br />

und/oder trockenes Raumklima sind planerisch raumklimatische (z.B.<br />

Heizung, Lüftung zur Abfuhr von Oberflächentauwasser) und bauphysikalische<br />

Maßnahmen (z.B. Wärmedämmung zur Vermeidung von Oberflächentauwasser)<br />

vorzusehen.<br />

Werden andere Nutzungen als in Nutzungsklasse A bzw. B gewünscht, so<br />

sind diese im Bauvertrag oder in den Entwurfsunterlagen festzulegen.<br />

8<br />

8.1<br />

8.1.1<br />

8.1.2

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