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Gemeindejournal - VG Berlstedt / VG Buttelstedt - - 12 - H E I C H E L H E I M Bürgermeister: Dietmar Stubendorff Gemeindeanschrift: Hauptstraße 9, Beigeordneter: Konrad Hage 99439 Heichelheim Öffentliche Bekanntmachung der Sitzung des Wahlausschusses der Gemeinde Heichelheim Am 4. Mai 2010 findet um 19.00 Uhr im Schulungszentrum der FFw Heichelheim, Hauptstraße 9 in Heichelheim die Sitzung des Wahlausschusses der Gemeinde Heichelheim statt. Der Wahlausschuß der Gemeinde Heichelheim tritt an diesem Tag zusammen und beschließt in seiner Sitzung, ob die eingereichten Wahlvorschläge für die Wahl zum Bürgermeister den durch das Thüringer Kommunalwahlgesetz und der Thüringer Kommunalwahlordnung gestellten Anforderungen entsprechen und als gültig zugelassen werden können. Dies gilt auch für Listenverbindungen. Diese Sitzung ist öffentlich. Der Zutritt ist jedermann gestattet. Der Wahlausschuß der Gemeinde Heichelheim ist bei Anwesenheit des Wahlleiters ohne Rücksicht auf die Zahl der erschienenen Beisitzer beschlußfähig. Der Beschluß erfolgt mit Stimmenmehrheit. Bei Stimmengleichheit entscheidet die Stimme des Wahlleiters der Gemeinde Heichelheim. Roland Teschke Wahlleiter der Gemeinde Heichelheim Protokoll der Jagdgenossenschaftsversammlung Heichelheim Die Jagdgenossenschaft Heichelheim trat am Donnerstag, den 08.04.2010 um 19:00 Uhr zur Jahreshauptversammlung zusammen. Da keine Beschussfähigkeit durch mangelnde Anwesenheit der Jagdgenossen bestand, wurde die Versammlung um 19:05 Uhr geschlossen. Um 19:30 Uhr fand die nächste Versammlung der Jagdgenossenschaft Heichelheim statt. Im ersten Tagesordnungspunkt wurde die Beschlussfähigkeit festgestellt. Im zweiten Tagesordnungspunkt wurde der Kassenstand bestätigt. Anschließend ging es um die Wahl des Jagdvorstandes. Die anwesenden Jagdgenossen konnten sich nicht auf einen neuen Jagdvorstand verständigen und beschlossen, bis zur nächsten Jagdgenossenschaftsversammlung den Bürgermeister von Heichelheim als Jagdgenossenschaftsvorsitzenden zu bestätigen. Als nächstes erfolgte eine ausführlicher Bericht des Jagdpächters Herrn Hartmann über den Bestand und Abschuss im vergangenen Pachtjahr. Im nächsten Tagesordnungspunkt wurde mit einstimmigem Beschluss Herrn Manfred Hartmann die Jagdpacht für die Jagdgenossenschaft Heichelheim zugesprochen. Die Jagdpacht beträgt 0,5 EURO je Hektar. Im weiteren beschlossen die Jagdgenossen, das zur Zeit keine Entnahmen und Auszahlungen der Jagdpacht erfolgen. Es wird beschlossen, das Jagdgenossenschaftskonto so zu wandeln, das keine Kontoführungsgebühren entstehen. Zur Zeit betragen diese ca. 80,00 € jährlich. Nach einem anschließenden regen Gedankenaustausch wurde die Versammlung geschlossen. Stubendorff - Jagdgenossenschaftsvorsitzender Streiber, Ralf - Jagdgenosse Peinsger, Heidrun - Jagdgenosse Samstag 1. Mai im Akazienhof Amtliches Nichtamtliches MAIFEST 15.00 Uhr Flohmarkt, dazu Kaffee und Kuchen. 16.00 Uhr „Maibaum setzen“ der Kirmesgesellschaft. 18.00 Uhr herzhaftes vom Grill + Maibowle. 20.00 Uhr Tanz + Party mit „TRITTBRETT“ Mit besten Grüssen Alexander Ungert Montage-, Hausmeisterservice, Trockenbau Service und Montage rund um Haus, Hof und Garten. Ralf Streiber Hauptstraße 18 99439 Heichelheim Tel./ Fax: (03643) 42 36 57 Funk: 0173-96 09 858 Werben auch Sie mit einer farbigen Anzeige in ihrem Amtsblatt! 04. Ausgabe, 29. April 2010 Telefon: (03643) / 420 515 Sprechzeit: jeden 2. u. 4. Do 17–18 Uhr Nur auf diesem Wege ist es uns möglich Danke zu sagen für die vielen Glückwünsche, Blumen und Geschenke anlässlich unserer Silberhochzeit bei allen Verwandten, Freunden und Bekannten. Besonders bedanken wir uns bei unseren Kindern Torsten mit Silvia, Michaela mit Florian, Knut, unserer Oma Gisela, Michael und Marlies aus Freest/Usedom, der Gaststätte „Zu den Kastanien“ in Sachsenhausen, dem Partyservice Töpfer aus Legefeld, den Backfrauen Thea und Ida, der FFW und dem Feuerwehrverein Heichelheim, den Kolleginnen und Kollegen sowie der Geschäftsleitung der Ablig Feinfrost GmbH, der Fa. König, der Kreiszuchtkommission Weimar, den Ortsbrandmeistern des Nordkreises, den Kreisausbildern Frank und Blumi, dem Kreisbrandinspektor Herrn Molau dem Alleinunterhalter Heinz Mai aus Erfurt. Ralf Streiber und Frau Andrea Heichelheim, im April 2010 Anja Streiber Inhaberin Hauptstr. 47 / Richtung Windmühle 99439 Heichelheim Tel. (03643)42 33 32 � Kosmetik � Braut- & Hochzeitsstyling � Fußpflege � Permanent Make up & Body Tattoos � Nagelstudio � Sauna u. Solarium � Fußnagelmodellage � Farb- u. Typberatung Gesundheits- u. Ernährungsberatung (Kurse u. Vorträge auf Anfrage - jetzt auch am Samstag) Wichtige Termine: Gelber Sack: Freitag, den 07.05.2010 und 21.05.2010 Hausmüll: Donnerstag, den 06.05.2010 und 20.05.2010 Altpapier: Montag, den 31.05.2010 Fahrbibliothek: entfällt in diesem Monat wegen Feiertag Gert’s Wasch- u. Bügelservice mit LIEFERSERVICE Tel.: (036451) 6 12 37 Fax: (036451) 7 32 40 Mobil: 0160 - 99 23 25 04 UNSER LEISTUNGSANGEBOT � Waschen, � Bügeln � Häkeln, � Stricken � Sticken, � T-Shirt-Druck GERT NOWAK Weimarische Str. 9 • 99439 Buttelstedt
Gemeindejournal - VG Berlstedt / VG Buttelstedt - - 13 - K L E I N O B R I N G E N 04. Ausgabe, 29. April 2010 Bürgermeister: Gerhard Schauerhammer Gemeindeanschrift: Verwaltungsgemeinschaft Buttelstedt Telefon: (03643) 42 06 90 Beigeordnete: Daniela Becker Markt 2, 99439 Buttelstedt Sprechzeit: Donnerstags 16 - 18 Uhr Amtliches Öffentliche Bekanntmachung der Sitzung des Wahlausschusses der Gemeinde Kleinobringen Am 4. Mai 2010 fi ndet um 19.00 Uhr im Bürgerhaus, Weimarische Str. 35 in Kleinobringen die Sitzung des Wahlausschusses der Gemeinde Kleinobringen statt. Der Wahlausschuß der Gemeinde Kleinobringen tritt an diesem Tag zusammen und beschließt in seiner Sitzung, ob die eingereichten Wahlvorschläge für die Wahl zum Bürgermeister den durch das Thüringer Kommunalwahlgesetz und der Thüringer Kommunalwahlordnung gestellten Anforderungen entsprechen und als gültig zugelassen werden können. Dies gilt auch für Listenverbindungen. Diese Sitzung ist öffentlich. Der Zutritt ist jedermann gestattet. Der Wahlausschuß der Gemeinde Kleinobringen ist bei Anwesenheit des Wahlleiters ohne Rücksicht auf die Zahl der erschienenen Beisitzer beschlußfähig. Der Beschluß erfolgt mit Stimmenmehrheit. Bei Stimmengleichheit entscheidet die Stimme des Wahlleiters der Gemeinde Kleinobringen. Dr. Karin Hünniger Wahlleiter der Gemeinde Kleinobringen Nichtamtliches Die Gemeinde Kleinobringen verkauft preiswert und provisionsfrei voll erschlossene Grundstücke im Wohngebiet „Im Hirseborn“. Interessenten melden sich beim Bürgermeister Tel. 03643/420690 oder in der Verwaltungsgemeinschaft Buttelstedt – Bauverwaltungsamt Tel. 036451/7280-44 Die Anfänge der Thüringer Dorfschulen und deren Entwicklung (Fortsetzung des Artikels in der letzten Ausgabe des Journales) Im Fürstentum Weimar wurde im Jahre 1619 ein „Schulmethodus“ herausgegeben, der dem Schulmeister eine methodische Handhabe für seinen Unterricht bot. Es war sehr schwierig, die Bauernkinder zum Schulbesuch anzuhalten. Die Bauern widersetzten sich hartnäckig dem Schulzwang. Die meisten von ihnen empfanden nicht das geringste Bildungsbedürfnis. Dazu kam, dass sie die Unkosten zu tragen hatten. Es war sowohl Schulgeld als auch Naturalien an den Schulmeister zu entrichten. Ein dritter Grund war, dass die Kinder währen der Schulzeit als Arbeitskräfte fehlten. Dem wurde teilweise Rechnung getragen und Konzessionen gemacht in der Form, dass in vielen Gegenden, insbesondere für die älteren Schülern nur winters über Schule hielt. Während der Schulmethodus von 1619 die Schulzeit noch für alle Kinder das ganze Jahr festlegte, wurden im Anhang von 1620 nur noch die „ABC-Schützen“ und die „Buchstabierenden“ (also die Kleinen) zum vollen Schulbesuch verpfl ichtet. Für die Größeren, „die schon etlichermaßen lesen können, wollte man zufrieden sein, wenn sie im Sommer täglich nur eine Stunde, bisweilen etliche Wochen gar nicht zur Schule kämen“. Ursprünglich erfolgte die Einschulung kontinuierlich über das ganze Jahr. Erst 1629 wurde die Einschulung einheitlich zum Gregori-Fest, dem 12. März, festgelegt. Der 12. März war der Namenstag des Papstes Gregor. Damit erfolgte auch der Übergang vom Einzel – zum Klassenunterricht. Lehrmethode und Schulzucht waren in der Dorfschule in ihren Anfängen unproblematisch. Jeder Schulmeister gestaltete den Unterricht nach eigenem Ermessen. Bezüglich der Zucht und auch der Methode war dabei der Stock das Universalmittel. Im Fürstentum Weimar wurde in dem bereits erwähnten Schulmethodus eine Anleitung für die Unterrichtsarbeit gegeben. Wenn die Anzahl der Kinder zu groß war, wird ein Abteilungsunterricht gefordert. Die Schüler wurden in drei Gruppen (Häufl ein) eingeteilt, in die „Abc-daries“ (-lernenden), die „Buchstabierenden“ und die „Lesenden“. Währen der Schulmeister mit der einen Gruppe arbeitete, wurden die anderen Gruppen „Stillbeschäftigung“ angehalten. Die Gruppen konnten auch einzeln in die Schule bestellt werden. Im nun folgenden 30-jährigen Krieg, bei dem ein Drittel der hiesigen Bevölkerung, insbesondere durch Hunger infolge von Plünderungen und Seuchen zu Tode kam, lag das Schulwesen erstmal wieder am Boden. In Sachsen-Weimar war es die große Kirchen- und Schulvisitation von 1650, durch die unter anderem die Dorfschulverhältnisse wieder normalisiert wurden. Fast jedes Kirchdorf und auch zahlreiche Filialkirchdörfer hatten wieder eine eigene Schule mit Schulmeister. In den meisten Dörfern wurde täglich sechs Stunden, drei vormittags und drei nachmittags, unterrichtet, in manchen nur vier oder auch weniger. Nach jeder Stunde soll zwecks Erholung und Aufl ockerung eine „Erquickungsstunde“ von etwa einer viertel Stunde Dauer eingeschoben werden. Das Ziel der alten Dorfschule mit dem Erlernen des Lesens und des Schreibens, das als Letztes gelehrt wurde, im eigentlichen Sinne nur eine Gedächtnisstütze für den Religionsunterricht. Katechismus- und Bibelkenntnisse waren das eigentliche Bildungsgut und die religiöse Erziehung das eigentlich bezweckte Erziehungsziel. Die Trennung von Kirche und Schule erfolgte erst viel später. Wenn auch die Allgemeinbildung nicht das eigentliche Ziel beim Beginn der Dorfschulen war, sondern lediglich ein Mittel zur religiösen Erziehung darstellte, war sie trotzdem ein Fortschritt in der Entwicklung des deutschen Schulwesens. Egon Sundhaus In KLEINOBRINGEN wird ein Lehrer erstmals 1580 erwähnt. Die Lehrer sind namentlich seit 1670 bekannt. Noch Ende des 19. Jahrhunderts hatten die Bürger Schulgeld zu bezahlen. Aus den Unterlagen zur Gemeindekasse des Jahres 1883 von Kleinobringen ist die Höhe des Schulgeldes ersichtlich. Es betrug pro Jahr für ein Kind fünf Mark, für zwei Kinder acht Mark und für drei Kinder zehn Mark. Darüber hinaus war die Schulheizung kostenpfl ichtig, die Jahresgebühr betrug für ein Kind 75 Pfennig, für zwei Kinder 1,50 Mark und für drei Kinder 2,25 Mark. Den älteren Kleinobringer Ureinwohnern ist noch der Albin Jautzer bekannt (die Ältesten wurden noch von ihm unterrichtet), der von 1911 bis 1945 Dorfschullehrer war. Bis zur Mitte der 1940er Jahre diente zum Lernen des Schreibens und Rechnens noch die Schiefertafel. Geschieben wurde mit einem Schieferstift (Griffel). Die Methode hatte den Vorteil, dass falsch Geschriebenes leicht weggewischt werden konnte. Dazu dienten ein nasser Schwamm und ein trockener Lappen, die mit Bindfäden an der Tafel angebunden waren. An diese Zeit erinnert das Foto von Gudrun Mähler, Sonja Erlhof und Lotte Großkopf mit Schiefertafel und Griffelkasten. Die Kleinobringer Schule war bis Ende der 1940er Jahre einklassig, d. h. dass alle acht Jahrgänge in einem Klassenraum unterrichtet wurden. Manchmal wurden die einzelnen Klassen zeitlich gestaffelt. Trotzdem war es eine organisatorische Meisterleistung, um das ordentlich zu gestalten. Das war nur durch strenge Disziplin möglich. Zu deren Einhaltung diente bis Kriegsende und teilweise noch danach der Rohrstock. Danach wurde begonnen, die Klassen zu splitten. Zunächst ist im Lehrerwohnhaus ein zweites Klassenzimmer eingerichtet worden. Danach erfolgte die Trennung Dörfer übergreifend. Der erste Schulverbund entstand zwischen Kleinobringen und Heichelheim. Die Kinder der Unterstufe wurden zunächst in Heichelheim und die oberen Klassen in Kleinobringen unterrichtet. Im Jahre 1953 erfolgte die Umkehrung. Im gleichen Jahr kam Jürgen Pilz in die fünfte Klasse, so dass er das Pech hatte, alle acht Jahre nach Heichelheim wandern zu müssen. Noch erfolgte der Schulabschluss nach acht Schuljahren. Erst mit dem Anschluss der umliegenden Dörfer an die Zentralschule Berlstedt und deren Umbildung zur 10klassigen Allgemeinbildenden Oberschule im Jahr 1958 begann die Umstellung auf die zehnjährige Schulpfl icht. Egon Sundhaus Wichtige Termine Gelber Sack: Freitag, den 07.05.2010 und 21.05.2010 Hausmüll: Mittwoch, den 05.05.2010 und 19.05.2010 Altpapier: Montag, den 31.05.2010 Fahrbibliothek: entfällt wegen Feiertag in diesem Monat Steuerwissen ist Geld! Unser Beratungsstellenleiterin Annette Kaufmann ist gerne für Sie da! Wir setzen unser Wissen und unsere Erfahrung zu Ihrem Vorteil ein und erstellen Ihre Einkommensteuererklärung bei Einkünften ausschließlich aus nichtselbständiger Arbeit, Renten und Versorgungsbezügen. Nur im Rahmen einer Mitgliedschaft. Ihre Beratungsstelle - zertifiziert nach DIN 77700 Leiterin: Annette Kaufmann Ramslaer Str. 35, 99439 Schwerstedt Tel./Fax: 036452 / 7 01 09, E-Mail: Annette.Kaufmann@vlh.de SPRECHZEITEN Mo - Di 15.30 - 18.30 Uhr und nach Vereinbarung Kostenloses Info-Tel.: 08 00-1 81 76 16, E-Mail: info@vlh.de, Internet: www.vlh.de
Seite 1 und 2: Gemeindejournal - VG Berlstedt / VG
Seite 11: Gemeindejournal - VG Berlstedt / VG

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