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Gemeindejournal - VG Berlstedt / VG Buttelstedt -<br />
Nachrichten aus dem Lyonel-Feininger-Gymnasium Buttelstedt/Mellingen<br />
Mediatoren im Gespräch<br />
Am 23.02.2010 fand das erste regionale Treffen der Streitschlichter im<br />
Förderschulzentrum Herder in Weimar statt. An diesem Dienstagmorgen trafen<br />
sich 47 Schülerinnen und Schüler aus elf Schulen sowie deren Lehrerinnen,<br />
um sich in drei Workshops auszutauschen oder aber auch Neues zu erfahren.<br />
Die Workshopleiterinnen Frau Schreiter und Frau Rieke (Mediatorinnen FÖZ<br />
Herder) sowie Frau Engelhardt (RS Niederzimmern) und Frau Breunung<br />
(Lyonel-Feininger-Gymnasium Buttelstedt-Mellingen) arbeiteten mit den<br />
Schülerinnen und Schülern zu den Methoden der Streitschlichtung und zu<br />
organisatorischen Gestaltung von Mediation in den Schulen. Der Workshop<br />
der Lehrer wurde von Frau Loch (Schulamt Weimar) und Herrn Butze (RS<br />
Pestalozzi) geleitet.<br />
Das Anliegen der Mediation ist das Schlichten durch Schüler und beinhaltet<br />
folgende Phasen:<br />
1. Phase: Einleitung<br />
1. Ziel der Schlichtung deutlich machen<br />
2. Position des Schlichters/ der Schlichterin erklären<br />
3. Regeln erklären und begründen<br />
4. Vertraulichkeit versichern<br />
5. nach fragen, ob alle damit einverstanden sind<br />
2. Phase: Sichtweise der Streitenden<br />
1. Streitende erzählen abwechselnd ihre Sicht des Streites<br />
2. Klärung des Sachverhaltes durch nach fragen und spiegeln<br />
3. Einverständnis über den Sachverhalt herstellen<br />
3.Phase: Bewusstmachung der Streithindergründe und – motive<br />
1. Vorgeschichte und Hintergründe klären<br />
2. Motive und Gefühle herausfi nden<br />
4. Phase: Suche nach Lösungen<br />
1. Wünsche erfragen<br />
2. Lösungsvorschläge einholen und diskutieren<br />
3. Einverständnis über Lösung einholen<br />
Aus unserem Gymnasium nahmen an diesem Workshop sechs Schülerinnen<br />
der Klassenstufen 9 und 10 teil und berichten Folgendes zu diesem Tag:<br />
Das zur Erneuerung bzw. Auffrischung dienende Mediatorentreffen fand guten<br />
Anklang bei etlichen Schulen der Umgebung. So waren aus allen erdenklichen<br />
Schularten von Berufsschule über Regelschule bis zum Gymnasium Vertreter<br />
präsent. Mit Hilfe verschiedener Übungen in zwei Workshops stellten die<br />
Schüler ihr Wissen und Können unter Beweis und halfen Neulingen, sich in<br />
die Materie „Streitschlichtung“ einzufi nden.<br />
Wir wünschen uns für das nächste Mal, ernsthafteres Arbeiten aller Teilnehmer<br />
und besseres Angleichen der Fähigkeiten in einer Arbeitsgruppe sowie<br />
besseres Teamwork mit Schülern anderer Schulen.<br />
Alles in allem war es ein gelungener, wenn auch in s<strong>einen</strong><br />
Möglichkeiten nicht ganz ausgeschöpfter Tag.<br />
Wir danken den Streitschlichtern und den Organisatoren für ihr<br />
Engagement und freuen uns auf ein nächstes Mal.<br />
Clara Liedel, Lisa Schubert, Klase 10/1<br />
Berufsorientierende Tage an der Regelschule Berlstedt<br />
vom 23.03.-25.03.2010<br />
Wir Schüler der 9. Klasse kennen uns in Sachen Berufswahl und in<br />
verschiedenen Berufsfeldern schon ganz gut aus. Seit der siebenten Klasse<br />
nehmen wir am Projekt „BERUFSSTART plus“ im Bildungszentrum der HWK<br />
Erfurt teil. In zwei verschiedenen Berufsfeldern haben wir uns bisher schon<br />
ausprobiert und ein vierzehntägiges Schülerpraktikum durchgeführt.<br />
Am 22.03.2010 führten wir im Rahmen der Projekttage zur Berufsorientierung<br />
eine Betriebsbesichtigung der ABLIG Feinfrost GmbH Heichelheim<br />
durch. Wir lernten das Unternehmen (unser Kooperationspartner) und die<br />
Produktionsstätten kennen. In einem anschließenden Gespräch wurden<br />
unsere vielen Fragen beantwortet. Am nächsten Tag begannen wir mit der<br />
Expedition T unser dreitägiges Programm. Das Schlagwort hat uns schon<br />
sehr neugierig gemacht. An 20 Stationen konnten wir unser handwerkliches<br />
Geschick, unsere Kreativität und unsere Wahrnehmung trainieren. Expdition<br />
T heißt nämlich testen, tüfteln und trainieren. Wir stellten mit dem Lötkolben<br />
kunstvolle Drahtgebilde her, fertigten aus Holz <strong>einen</strong> Kreisel und sägten Teile<br />
für ein Puzzle uva. Die Ergebnisse konnten sich sehen lassen und wir hatten<br />
sehr viel Spaß dabei. Danach ging es weiter im Programm unter dem Motto<br />
„Rund um die Bewerbungen“. Der AOK Schulberater (Kooperationspartner) des<br />
Firmenausbildungsverbundes Erfurt und eine Mitarbeiterin gaben uns Tipps<br />
zum Führen eines Telefonats und zum Vorstellensgespräch. Im Anschluss<br />
trainierten wir das Vorstellungsgespräch und <strong>wert</strong>eten die dabei gemachten<br />
Videoaufnahmen aus. Diese Rollenspiele zeigten uns, wie aufgeregt man sein<br />
kann und auf was man alles gleichzeitig achten muss.<br />
Am zweiten Projekttag waren wir unseren Stärken und Schwächen auf der<br />
Spur.<br />
- 2 -<br />
04. Ausgabe, 29. April 2010<br />
Dabei halfen uns Mitarbeiterinnen des Bildungswerkes der Thüringer<br />
Wirtschaft e.V. FrITZI und Blick 2010 (beides Kooperationspartner). Wir<br />
trainierten Schlüsselqualifi kationen wie z.B. die Teamfähigkeit, die Kreativität<br />
und die Kommunikationsfähigkeit. Das Herstellen eines Roboters au7s dem<br />
Legospiel Mindstrom fand unser aller Interesse. Mit dem Laptop uns einem<br />
entsprechenden Programm brachten wir dem Roboter „zum Leben“. Anleitung<br />
bei diesem Programmteil gaben uns zwei Mitarbeiter die Initiative FrITZI von<br />
der TU Ilmenau. FrITZI ist eine Initiative die unter anderem gefördert wird<br />
von der Europäischen Union und richtet sich um <strong>einen</strong> Einblick in Berufe zu<br />
erlangen, die noch nicht so uns bekannt waren.<br />
Am letzten Tag dieses Projektes führten wir <strong>einen</strong> Einstellungstest durch und<br />
erlangten bei entsprechender Prozentzahl den „Ausbildungsführerschein“.<br />
Die Mitarbeiter der IHK Erfurt, die uns dabei begleiteten hängten uns dieses<br />
Dokument sofort aus. Wir sind stolz auf diesen Nachweis. Damit können<br />
wir uns vielleicht bei unseren zukünftigen Bewerbungen im Unternehmen<br />
von anderen Bewerbern abheben. Im Anschluss hielten wir erstmalig <strong>einen</strong><br />
Ausbildungsvertrag in den Händen. Natürlich nur auf Probe um zu üben.<br />
Frau Rademacher vom Firmenausbildungsverbund Erfurt, zeigte uns, wie<br />
man <strong>einen</strong> Vertrag ausfüllt und welche Rechte und Pfl ichten wir als zukünftige<br />
Auszubildende haben. Nun wurden wir immer aufgeregter. Wir hatten uns schon<br />
lange vor den Projekttagen mit unserer Beratungslehrerin zusammengesetzt<br />
und uns überlegt welche Gesprächspartner wir für das Expertengespräch<br />
einladen. Nun galt es die letzten Vorbereitungen für diese Runde zu treffen<br />
- Raum ein räumen, Getränke bereitstellen und Gäste empfangnen. Kurz<br />
vorher formulierten wir noch einmal ein paar Fragen um unsere Aufregung<br />
abzulegen.. dann war es soweit. Wir empfi ngen unsere Gäste, Vertreter aus<br />
Unternehmen aus unserer Region und unsere Kooperationspartner. In der<br />
Gesprächsrunde stellten wir unsere Fragen an Herrn Sieche (ABLIG Feinfrost<br />
GmbH Heichelheim, Herr Schirrmeister (MAFA GmbH Vippachedelhausen),<br />
Herr Geyer Erzeugergenossenschaft Neumark), Herr Oschmann (IHK Erfurt),<br />
Herr Menzel (NOWEDA Pharma-Handels-GmbH Neudietendorf), Frau Bode<br />
(Gebrüder Dürrbeck Kunststoffe Buttelstedt) Frau Dr. Enseleit Zahnarztpraxis<br />
Großobringen) uns Auszubildende unter anderem aus den Unternehmen<br />
Müller Weingarten AG Erfurt). Im Gespräch stellten unsere Gäste sich und ihr<br />
Unternehmen vor. Wir erhielten Auskunft über die Bewerbungsmodalitäten und<br />
über die gestellten Anforderungen an ihre zukünftigen Auszubildenden. In der<br />
Pause und am Rande dieser Runde konnten wir in persönlichen Gesprächen<br />
noch einige Tipps erhalten und zwei Mitschülerinnen von mir erhielten noch<br />
ein Schnupperpraktikum in den Osterferien.<br />
Wir bedanken uns bei all unseren Gästen, dass sie sich für uns und unsere<br />
Fragen viel Zeit genommen haben.<br />
Ich bedanke mich im Namen meiner Klasse bei allen die uns in diesen<br />
Projekttagen zur Seite standen.<br />
Lisa Jakubeit, Klasse 9