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Unser Standort: Europa - Ford

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März 2008<br />

<strong>Unser</strong> <strong>Standort</strong>: <strong>Europa</strong><br />

Der neue Fiesta


Die Zukunft liegt in<br />

unseren Händen<br />

John Fleming<br />

Präsident und CEO, <strong>Ford</strong> of Europe<br />

Mit einer Vielzahl neuer Produkte zeigen<br />

wir auf dem diesjährigen Genfer Automobil-<br />

salon, was man im Laufe dieses Jahres von<br />

<strong>Ford</strong> zu erwarten hat.<br />

Im Mittelpunkt steht der neue <strong>Ford</strong> Fiesta,<br />

der sich stark an die Studie <strong>Ford</strong> Verve<br />

anlehnt. Sein Aufsehen erregendes Design<br />

und die vielen sonst eher aus größeren<br />

Baureihen bekannten Features machen ihn<br />

zu einem echten Star. Auch, weil der neue<br />

Fiesta das erste in <strong>Europa</strong> entwickelte Modell ist, das umfassend<br />

vom „Global Product Development“-Prozess des <strong>Ford</strong>-Konzerns<br />

profi tiert. Noch im zweiten Halbjahr 2008 kommt er in <strong>Europa</strong> auf<br />

den Markt – kurz nach dem <strong>Ford</strong> Kuga, einem weiteren Highlight<br />

auf unserem Stand in Genf.<br />

Daneben präsentieren wir die <strong>Ford</strong> Focus-Modellfamilie im<br />

neuen <strong>Ford</strong> kinetic Design, darunter auch das überarbeitete<br />

Coupé-Cabriolet, sowie unsere emissionsarmen ECOnetic-<br />

Modelle.<br />

Besser könnte ein Jahr nicht beginnen, auch hinsichtlich unseres<br />

Ziels, das fünfte Jahr in Folge mit einer Absatz- und Gewinnsteige-<br />

rung abzuschließen.<br />

Ich kann mich nicht erinnern, dass <strong>Ford</strong> of Europe in einem Jahr<br />

je so viele neue Produkte vorgestellt hat. Bis zum Jahresende<br />

ergänzen wir unsere Produktpalette neben der neuen Kleinwagen-<br />

reihe und dem <strong>Ford</strong> Kuga um viele weitere individuelle Neuheiten.<br />

Attraktive Produkte sind ein enormer Vorteil, um im anhaltend<br />

harten Wettbewerb mitzuhalten. Der Markt ist unberechenbar und<br />

wird von vielen unterschiedlichen Faktoren beeinfl usst. Wir sind uns<br />

bewusst, dass die Materialkosten weiter steigen werden und dass<br />

auch unsere Konkurrenz nicht schläft. Wie gehabt begegnen wir<br />

dem mit einem strengen Blick auf unsere Kosten und mit Pro-<br />

dukten, die Begehrlichkeiten wecken.<br />

Dennoch: die richtige Strategie schmälert die Herausforde-<br />

rungen nicht. Wir müssen weiterhin tun, was wir bereits in den ver-<br />

gangenen vier Jahren erfolgreich umgesetzt haben, nämlich auf<br />

unsere Erfolgen aufbauen und unsere Vorgaben erfüllen. Hinter<br />

uns liegt ein Jahr mit solidem Gewinn und gutem Absatzzuwachs,<br />

jetzt stehen uns viele spannende Produkteinführungen bevor. Seien<br />

Sie stolz auf das, was wir erreicht haben. Es waren hart erarbeitete<br />

Erfolge, von denen wir wissen, dass sie schnell enden können,<br />

wenn wir nicht so konsequent weiterarbeiten wie bisher.<br />

Die Zukunft liegt in unseren Händen – bleiben Sie fokussiert und<br />

engagiert und die Erfolge werden bleiben.<br />

0 Aktuell<br />

<strong>Ford</strong> Transit erobert die Welt<br />

Anstieg bei Flexifuel-Verkäufen<br />

Absatzzahlen und Marktanteile<br />

im Januar<br />

08 Story<br />

Der neue <strong>Ford</strong> Fiesta und<br />

der neue <strong>Ford</strong> Kuga sind<br />

die Stars des diesjährigen<br />

Genfer Automobilsalons<br />

1 Sport<br />

Jari-Matti Latvala wird in<br />

Schweden jüngster Gewinner<br />

eines WM-Laufs<br />

15 Reportage<br />

Musikalisch –<br />

der neue <strong>Ford</strong> Focus<br />

16 Interview<br />

Ian Slater über die Bedeutung der<br />

Kommunikation<br />

18 Reportage<br />

<strong>Ford</strong> Component Sales liefert<br />

die Teile für eine neue Generation<br />

besonders abgasarmer Fahrzeuge<br />

19 Diversity<br />

Das langjährige Engagament von<br />

<strong>Ford</strong> für die Juvenile Diabetes<br />

Research Foundation<br />

März 2008<br />

<strong>Unser</strong> <strong>Standort</strong>: <strong>Europa</strong><br />

0<br />

08<br />

<strong>Ford</strong> Report<br />

Eingelegt zwischen<br />

den Seiten 10 und 11<br />

1<br />

15<br />

16<br />

Feel the difference


<strong>Ford</strong> Transit feiert<br />

Premiere in China<br />

Der <strong>Ford</strong> Transit hat sein Debüt in China gegeben.<br />

Anfang Februar wurde die Transporter-Ikone in<br />

Shanghai erstmals den chinesischen Medien präsen-<br />

tiert. Über 600 Pressevertreter verfolgten die<br />

Präsentation, bei der auch Chiang Huang, leitender<br />

Entwicklungsingenieur des V348 Transit für die<br />

Region Asien Pazifik, teilnahm.<br />

Im ganzen Land fand die Produktvorstellung große<br />

Resonanz in TV, den Printmedien und im Internet.<br />

„Für mich ist dies eine ganz besondere Erfahrung“,<br />

sagte Chiang Huang. „Ich bin stolz darauf, dass unser<br />

Team ein Produkt entwickelt hat, das die chinesischen<br />

Verbraucher derart begeistert.“<br />

| März 2008<br />

<strong>Ford</strong> kündigt Investitionen<br />

in Südafrika an<br />

Die <strong>Ford</strong> Motor Company of<br />

Southern Africa (FMCSA) wird rund<br />

1,5 Milliarden Rand (130 Millionen<br />

Euro) in die Produktion der neusten<br />

Generation eines kompakten<br />

Pick-up-Modells sowie die Fertigung<br />

des neuen Puma-Dieselmotors<br />

investieren.<br />

Die Investitionen, die ab 2009<br />

umgesetzt werden sollen, werden<br />

zwischen dem Montagewerk in<br />

Silverton, Pretoria, und dem<br />

Motorenwerk in Struandale, Port<br />

Elizabeth, aufgeteilt.<br />

Mit der Produktion des neuen<br />

Dieselaggregats soll 2010 begonnen<br />

werden, während die neuen Pickups<br />

ab 2011 vom Band laufen sollen.<br />

Die Investitionen werden dazu<br />

beitragen, die Produktion der<br />

FMCSA neu aufzustellen und damit<br />

Südafrikas Stellung als strategischer<br />

Export-Knotenpunkt für Fahrzeuge,<br />

Motoren und Komponenten der<br />

<strong>Ford</strong> Motor Company ausbauen.<br />

Dank der Aufwendungen wird sich<br />

die jährliche Produktionskapazität<br />

des Werks Silverton auf 110.00<br />

Einheiten erhöhen. Rund drei Viertel<br />

der dort gebauten Fahrzeuge ist für<br />

den Export, hauptsächlich für Märkte<br />

in Afrika und <strong>Europa</strong>, bestimmt. Am<br />

Motorenwerk Struandale werden in<br />

Zukunft jährlich etwa 180.000<br />

Einheiten des Puma-Commonrail-<br />

Turbodiesels der neusten Generation<br />

– der Großteil davon ebenfalls für<br />

den Export – sowie entsprechende<br />

Komponenten entstehen.<br />

Über die Investitionen hinaus plant<br />

die FMCSA auch ihre Zusammenarbeit<br />

mit der Südafrikanischen<br />

Regierung zu intensivieren, um Aus-<br />

und Weiterbildungsmöglichkeiten<br />

für die Beschäftigten der örtlichen<br />

Automobilindustrie zu fördern.<br />

Erster neuer <strong>Ford</strong> Focus aus St. Petersburg<br />

Das <strong>Ford</strong>-Werk im russischen St. Petersburg hat mit der Fertigung des<br />

neuen <strong>Ford</strong> Focus begonnen. Das erste Exemplar fuhren Valery Serdyukov,<br />

Gouverneur des Verwaltungsbezirks Leningrad, sowie Jim Tetreault,<br />

Vice President Manufacturing, <strong>Ford</strong> of Europe, vom Band.<br />

Der <strong>Ford</strong> Focus hat den Geschmack russischer Autokäufer offensichtlich<br />

genau getroffen – schon jetzt liegen 20.000 Bestellungen für das neue<br />

Modell vor.<br />

Das Werk St. Petersburg fertigt alle vier Karosserievarianten der<br />

Kompaktreihe – 3-, 4- und 5-Türer sowie das Kombimodell Turnier.<br />

Focus-Käufer in Russland können aus fünf Motorisierungen kombiniert mit<br />

manuellem Schaltgetriebe oder Automatik, sowie den drei<br />

Ausstattungslinien Ambiente, Comfort und Ghia wählen.<br />

„Die schnelle und professionelle Umsetzung aller Vorbereitungen für die<br />

Produktion des neuen <strong>Ford</strong> Focus am Werk St. Petersburg hat mich sehr<br />

beeindruckt“, sagte Jim Tetreault. „Die Beschäftigten machen ihre Sache<br />

sehr gut, und ich bin stolz auf ihre Arbeit und die erstklassigen Fahrzeuge,<br />

die sie bauen.“<br />

Der erste neue <strong>Ford</strong> Focus, der am 18. Februar vom Band rollte, ist<br />

zugleich das 250.000ste Exemplar der Baureihe, das in Russland seit der<br />

Markteinführung 1999 in den Verkauf geht.


Öko-Strom für<br />

<strong>Ford</strong> in Köln<br />

<strong>Ford</strong> bezieht ab sofort für den gesamten Kölner <strong>Standort</strong>,<br />

einschließlich der <strong>Ford</strong> Fiesta- und <strong>Ford</strong> Fusion-<br />

Montagewerke, Strom aus Wasserkraft und damit aus<br />

erneuerbaren Energiequellen. <strong>Ford</strong> verringert auf diese<br />

Weise seine CO 2 -Emissionen für den <strong>Standort</strong> Köln<br />

um 190.000 Tonnen pro Jahr.<br />

„Die Entscheidung für den ‚grünen‘ Strom ist ein wichtiger<br />

Bestandteil unserer breit angelegten Initiative,<br />

die Umweltauswirkungen unserer Fahrzeuge – insbesondere<br />

die CO 2 -Emissionen – während ihres gesamten<br />

Lebenszyklusses zu minimieren“, sagte Dr. Wolfgang<br />

Schneider, als Vice President bei <strong>Ford</strong> of Europe<br />

verantwortlich für Rechts-, Regierungs- und Umweltangelegenheiten.<br />

Der „grüne“ Strom für den <strong>Ford</strong>-<strong>Standort</strong> Köln kommt<br />

aus nachweislich erneuerbaren Energiequellen:<br />

Er wird von drei Wasserkraftwerken in Norwegen und<br />

Schweden erzeugt, die den Unternehmen Vannkraft<br />

AS (Norwegen) und Fortum AB (Schweden) gehören.<br />

Lieferant des Öko-Stroms aus Skandinavien ist der<br />

Kölner Energie- und Wasserversorger RheinEnergie AG.<br />

Der entsprechende Vertrag zwischen <strong>Ford</strong> und der<br />

RheinEnergie AG bezieht sich auf die Lieferung von<br />

480.000 Megawatt-Stunden pro Jahr.<br />

<strong>Ford</strong> verbessert auch an den Produktionsstandorten<br />

außerhalb <strong>Europa</strong>s seine Umweltbilanz. So hat <strong>Ford</strong> –<br />

bezogen auf alle Werke weltweit – den Energiebedarf<br />

seit 2000 um 27 Prozent, die CO 2 -Emissionen um<br />

31 Prozent und den Wasserverbrauch um 25 Prozent<br />

gesenkt.<br />

<strong>Ford</strong> steigert Absatz<br />

von Flexifuel-Fahrzeugen<br />

um 60 Prozent<br />

+60%<br />

<strong>Ford</strong> Transit Connect<br />

kommt nach Nordamerika<br />

Der in <strong>Europa</strong> entwickelte,<br />

konstruierte und gefertigte <strong>Ford</strong><br />

Transit Connect schafft den Sprung<br />

über den großen Teich: Ab Mitte<br />

2009 bietet <strong>Ford</strong> den Transit<br />

Connect auch in Nordamerika an.<br />

Auf der Chicago Auto Show wurde<br />

das kompakte Transporterfahrzeug<br />

im Februar erstmals präsentiert.<br />

Mit seinen kompakten Abmes-<br />

sungen, dem geringen Kraftstoff-<br />

verbrauch und hoher Wirtschaftlich-<br />

keit stellt der Fronttriebler auch auf<br />

der anderen Seite des Atlantiks<br />

für Dienstleister und Unternehmen<br />

eine interessante Alternative zu<br />

den dort sonst üblichen großen<br />

Lieferwagen dar.<br />

In Nordamerika wird der kompakte<br />

<strong>Ford</strong> Transit Connect in eine<br />

Marktlücke vorstoßen, lediglich<br />

Chevrolet und Dodge bieten bislang<br />

Modelle im Transporter-Segment.<br />

„Insbesondere kleinere und<br />

spezialisierte Unternehmen suchen<br />

nach kompakteren und fl exiblen<br />

Transportmöglichkeiten“, so Kuzak.<br />

„Der <strong>Ford</strong> Transit Connect wird<br />

ihnen die Auslieferung ihrer Waren<br />

nicht nur effi zienter und einfacher<br />

gestalten, sondern durch seine<br />

hohe Wirtschaftlichkeit auch Kosten<br />

sparen.“<br />

Wie seine europäischen Vettern<br />

wird der amerikanische <strong>Ford</strong> Transit<br />

Connect im türkischen <strong>Ford</strong>-Werk<br />

Kocaeli hergestellt.<br />

<strong>Ford</strong> of Europe hat im vergangenen Jahr 17.500 Einheiten<br />

seiner Flexifuel-Modelle mit Bio-Ethanol-Antrieb<br />

verkauft. Gegenüber dem Jahr 2006 entspricht dies einer<br />

Steigerung um 60 Prozent. Die aktuelle Angebotspalette<br />

dieser besonders umweltschonenden Fahrzeuge mit<br />

<strong>Ford</strong> Focus Flexifuel und <strong>Ford</strong> C-MAX Flexifuel ergänzt<br />

<strong>Ford</strong> ab dem Frühjahr um entsprechende Bio-Ethanolfähige<br />

Versionen der Baureihen <strong>Ford</strong> Mondeo, Galaxy<br />

und S-MAX.<br />

<strong>Ford</strong> ist in <strong>Europa</strong> Pionier und Marktführer in der Fahrzeugkategorie<br />

„FFV“ (Flexifuel Vehicles). Seit der<br />

Markteinführung in Schweden vor sieben Jahren wurden<br />

über 45.000 Flexifuel-Modelle verkauft. Damit beansprucht<br />

die Marke mit dem blauen Oval auch den europaweit<br />

größten Kundenkreis für FFV.<br />

Alle <strong>Ford</strong> Flexifuel-Varianten können sowohl Bioethanol<br />

tanken (in Deutschland wird meist „E 85“-Kraftstoff<br />

angeboten = 85 Prozent Bio-Ethanol, 15 Prozent Superkraftstoff),<br />

darüber hinaus aber auch Superkraftstoff und<br />

jede beliebige Bio-Ethanol-Superkraftstoff-Mischung. In<br />

Deutschland gibt es mittlerweile über 100 öffentliche Bio-<br />

Ethanol-Tankstellen.<br />

März 2008 | 5


Aktuell<br />

Anteile nach Segment <strong>Europa</strong> gesamt<br />

Januar–Dezember 2007<br />

1. Fiat Panda<br />

2. Suzuki Swift<br />

11. <strong>Ford</strong> Ka<br />

1. Peugeot 207<br />

2. GM Corsa<br />

5. <strong>Ford</strong> Fiesta<br />

1. GM Meriva<br />

2. <strong>Ford</strong> Fusion<br />

3. Honda Jazz<br />

1. VW Golf<br />

2. GM Astra<br />

3. <strong>Ford</strong> Focus<br />

6 | März 2008<br />

19,2%<br />

8,9%<br />

4,0%<br />

12,5%<br />

11,4%<br />

10,2%<br />

24,3%<br />

14,3%<br />

12,4%<br />

14,7%<br />

14,1%<br />

13,7%<br />

Neuer Multijet-Diesel von Fiat<br />

Fiat erweitert die Motorenpalette für den<br />

Bravo um einen neuen 1,6-Liter MultiJet<br />

16V Turbodiesel. Erhältlich wird dieser<br />

in zwei Leistungsstufen sein, mit 77 kW/<br />

105 PS bzw. 88 kW / 120 PS. Beide<br />

Aggregate erfüllen die künftige Euro-5-<br />

Abgasnorm, der Normverbrauch soll<br />

bei 4,9 Liter auf 100 Kilometern liegen.<br />

Dies entspricht einer CO 2 -Emission von<br />

129 Gramm pro Kilometer. Der Motor ist<br />

ab Werk mit einem Sechsgang-Getriebe<br />

kombiniert.<br />

1. Renault Scenic<br />

2. GM Zafira<br />

5. <strong>Ford</strong> C-MAX<br />

1. VW Passat<br />

2. Skoda Octavia<br />

3. <strong>Ford</strong> Mondeo<br />

6. <strong>Ford</strong> S-MAX<br />

1. Renault Espace<br />

2. <strong>Ford</strong> Galaxy<br />

3. VW Sharan<br />

1. <strong>Ford</strong> Transit<br />

2. VW Transporter<br />

3. Fiat Ducato<br />

18,2%<br />

13,0%<br />

8,7%<br />

21,2%<br />

12,6%<br />

10,4%<br />

5,1%<br />

18,2%<br />

16,0%<br />

10,3%<br />

11,7%<br />

10,6%<br />

7,8%<br />

Renault präsentiert Koleos<br />

Renault hat auf dem Genfer Salon das<br />

Kompakt-SUV Koleos enthüllt. Das<br />

Crossover-Modell wird ausschließlich<br />

bei Renault Samsung Motors in Südkorea<br />

gebaut und voraussichtlich ab September<br />

in den Handel gehen.<br />

Angetrieben wird der Koleos, der sich<br />

im gleichen Fahrzeugsegment wie der<br />

<strong>Ford</strong> Kuga einfügt, von einem 2.0 dCi-<br />

Turbodiesel, der in zwei Leistungsstufen<br />

mit 110 kW / 150 PS und 127 kW /<br />

173 PS verfügbar sein wird. Alle Modelle<br />

sind mit dem „All Mode 4x4-System“ oder<br />

mit reinem Frontantrieb erhältlich.<br />

<strong>Ford</strong> Marktanteile<br />

Januar 2008<br />

Pkw & Nutzfahrzeuge nach Ländern (+/– 2007)<br />

A - Österreich<br />

B - Belgien<br />

CH - Schweiz<br />

CZ - Tschech. Rep.<br />

D - Deutschland<br />

DK - Dänemark<br />

E - Spanien<br />

F - Frankreich<br />

FIN - Finnland<br />

GB - Großbritannien<br />

GR - Griechenland<br />

H - Ungarn<br />

I - Italien<br />

IRL - Irland<br />

N - Norwegen<br />

NL - Niederlande<br />

P - Portugal<br />

PL - Polen<br />

S - Schweden<br />

Russland<br />

Türkei<br />

EUROPA GES.<br />

7,3% (-0,2%)<br />

6,7% (-0,5%)<br />

5,1% (-0,6%)<br />

6,8% (+0,5%)<br />

5,6% (–1,0%)<br />

7,9% (+0,2%)<br />

11,1% (+2,8%)<br />

5,4% (+0,4%)<br />

7,5% (+0,3%)<br />

17,6% (–0,6%)<br />

6,3% (–0,1%)<br />

12,8% (+1,2%)<br />

8,7% (-0,1%)<br />

13,8% (+1,3%)<br />

9,1% (+0,5%)<br />

8,5% (+0,4%)<br />

6,2% (-0,1%)<br />

5,8% (–1,0%)<br />

5,0% (-0,8%)<br />

6,5% (–7,1%)<br />

17,7% (+2,1%)<br />

8,81% (-0,4%)<br />

Nissan: Dritte Schicht<br />

für Qashqai-Produktion<br />

Nissan will am <strong>Standort</strong> Sunderland 800<br />

neue Arbeitsplätze schaffen und eine<br />

dritte Produktionsschicht einführen.<br />

Das Crossover-Modell Qashqai hatte<br />

im vergangenen Jahr für eine extrem<br />

hohe Nachfrage gesorgt, der man mit<br />

diesem Schritt weiterhin nachzukommen<br />

versucht.<br />

Erst im Juni 2007 hatte Nissan die<br />

Fertigungskapazitäten im englischen<br />

Werk um 20 Prozent aufgestockt.<br />

Dank des Erfolges des Qashqai verbuchte<br />

das Sunderland-Werk, wo Nissan auch<br />

den Note, den Micra und den Micra C+C<br />

fertigt, im vergangenen Jahr mit 353.000<br />

Einheiten einen neuen Produktionsrekord.


<strong>Ford</strong> of Europe ist gut ins neue Jahr<br />

gestartet, der Absatz stieg im Januar in<br />

unseren 21 Hauptmärkten um 1,5 % auf<br />

142.460 Fahrzeuge. <strong>Unser</strong> Marktanteil<br />

(20 Märkte ohne Russland) erhöhte sich<br />

auf 9,04 %.<br />

Nach wie vor war Großbritannien<br />

unser stärkster Markt: wir setzten 33.230<br />

Fahrzeuge ab und nahmen mit 17,6 %<br />

den größten Anteil am britischen Markt<br />

ein. Im Jahresvergleich allerdings fielen<br />

beide Messgrößen niedriger aus. Mit<br />

22.390 verkauften Einheiten und einem<br />

Marktanteil von 8,7 % hielt <strong>Ford</strong> seine<br />

Marktposition in Italien stabil. In<br />

Deutschland sank der Absatz auf 13.500<br />

Fahrzeuge und unser Marktanteil fiel auf<br />

5,6 %. Der deutsche Markt hat für uns<br />

hohe Priorität und wir vertrauen darauf,<br />

dass wir unsere Position in <strong>Europa</strong>s<br />

größtem Automobilmarkt im Laufe des<br />

Jahres 2008 wieder festigen werden –<br />

mit unseren jüngsten und neuen Modellen,<br />

die schon jetzt viel Beachtung von Medien<br />

und Öffentlichkeit erfahren.<br />

KLARTEXT<br />

von Stephen Odell<br />

Vice President,<br />

Marketing, Sales<br />

and Service,<br />

<strong>Ford</strong> of Europe<br />

Höhepunkte setzten im Januar unsere Teams in Frankreich und Spanien.<br />

<strong>Ford</strong> Frankreich meldete einen Absatzanstieg um mehr als 18 % auf<br />

12.540 Fahrzeuge, was sich im Marktanteil von 5,4 % widerspiegelte. In<br />

Spanien wurden mehr als 13.000 <strong>Ford</strong>-Fahrzeuge ausgeliefert, was einem<br />

Plus von 12,9 % entspricht. Der Marktanteil lag bei 11,1 %.<br />

Den höchsten Marktanteil unter den Märkten von <strong>Ford</strong> of Europe erzielte<br />

die Türkei mit 17,7 %, wo <strong>Ford</strong> gleichzeitig die Marktführerschaft für sich<br />

beanspruchte. Es wurden 5.160 Fahrzeuge verkauft – gut 44 % mehr als<br />

noch im Januar 2006. In Russland, einem weiteren wichtigen Wachstumsmarkt<br />

für <strong>Ford</strong>, wurden bei einem Marktanteil von 6,5 % 9.720 Fahrzeuge<br />

abgesetzt.<br />

Beachtliche Absatzsteigerungen lieferten im Januar die Märkte Finnland<br />

(2.160 Einheiten, plus 21 %), die Niederlande (5.145 Einheiten, plus 7,2 %)<br />

und die Tschechische Republik (957 Einheiten, plus 32,5 %).<br />

Der <strong>Ford</strong> Focus machte seinem Ruf als Bestseller erneut Ehre – es<br />

wurden europaweit 37.130 Einheiten der Kompaktbaureihe ausgeliefert.<br />

Auf Platz zwei rangiert der <strong>Ford</strong> Fiesta mit 29.380 Einheiten. Der Absatz<br />

des Mondeo stieg um 50 % auf 16.800 verkaufte Einheiten – ein beeindruckendes<br />

Ergebnis, das ganz klar für das wachsende Ansehen unserer<br />

jüngsten Modellgeneration spricht.<br />

Unter unseren Nutzfahrzeugen nahm traditionsgemäß der <strong>Ford</strong> Transit<br />

die Führungsposition ein; es wurden mit 17.100 Fahrzeugen rund 1.000<br />

Einheiten mehr abgesetzt. Vom Transit Connect wurden 7.100 Einheiten<br />

ausgeliefert, während der <strong>Ford</strong> Ranger Pickup um 60 % auf 1.950 Einheiten<br />

zulegte.<br />

Auch wenn 2008 ein Jahr mit vielen Herausforderungen zu werden<br />

verspricht – wir rechnen fest damit, dass unsere Absatzerfolge anhalten<br />

werden. Dieses Zutrauen schöpfen wir aus der Stärke unserer aktuellen<br />

Produktpalette und unseren für dieses Jahr geplanten Neueinführungen.<br />

Der schicke neue <strong>Ford</strong> Focus ist bereits in den meisten Märkten im Handel.<br />

Schon bald wird der <strong>Ford</strong> Kuga neue Maßstäbe im europäischen Markt<br />

für Crossover-Modelle setzen. Darüber hinaus feiert auf dem Genfer Salon<br />

unser neuer Kleinwagen auf Basis der Studie <strong>Ford</strong> Verve Premiere.<br />

Dieses Auto verfügt über das Aussehen, das hohe Maß an Innovation und<br />

Qualität und die Leistungsfähigkeit, die Autokenner mittlerweile mit der<br />

Marke <strong>Ford</strong> verbinden.<br />

** FSCD-Europe ist nicht minder erfolgreich ins Jahr 2008 gestartet: in allen<br />

wichtigen Geschäftsbereichen stiegen die Verkäufe an.<br />

Top-5-Märkte, sortiert<br />

nach <strong>Ford</strong>-Absatz (2008)<br />

Markt Absatz<br />

1. Großbritannien 33 230<br />

2. Italien 22 390<br />

3. Deutschland 13 500<br />

4. Spanien 13 030<br />

5. Frankreich 12 540<br />

Top-5-Märkte, sortiert nach<br />

<strong>Ford</strong>-Marktanteilen (2007)<br />

Markt Anteil<br />

1. Türkei 17,7 %<br />

2. Großbritannien 17,6 %<br />

3. Irland 13,8 %<br />

4. Ungarn 12,8 %<br />

5. Spanien 11,1 %<br />

Industrie <strong>Europa</strong> ges. 2008<br />

Pkw 1 388 740 (+53 113)<br />

Nutzfahrzeuge 254 476 (+5 810)<br />

Neuer Honda Accord<br />

Der neue Honda Accord feiert in Genf Premiere.<br />

Breiter und flacher als der Vorgänger gibt sich<br />

das neue Mittelklasse-Modell allgemein dynamischer.<br />

Antriebsseitig stehen für den Accord<br />

künftig zwei Benziner und ein Diesel motor<br />

zu Verfügung, die alle die Euro-5-Abgasnorm<br />

erfüllen sollen. Der Innenraum wurde ebenfalls<br />

neu gestaltet.<br />

Neu im Angebot für den Accord sind eine<br />

adaptive Geschwindigkeitsregelung, die den<br />

Sicherheitsabstand zum Vordermann überwacht,<br />

sowie ein Spurhalteassistent. Das elektronische<br />

Stabilitätsprogramm wird optional<br />

durch das so genannte Motion Adaptive Electric<br />

Power Steering (EPS) ergänzt, das den Fahrer<br />

in Grenzsituationen, wie etwa bei rutschiger<br />

Fahrbahn, durch Lenkimpulse unterstützt.<br />

März 2008 | 7


Story<br />

Feuerw<br />

8 | März 2008<br />

Das Neuheiten-Feuerwerk, das<br />

<strong>Ford</strong> of Europe für dieses Jahr gezündet<br />

hat, geht weiter. Die Speerspitze bilden<br />

auf dem Genfer Automobilsalon der<br />

neue <strong>Ford</strong> Fiesta und der <strong>Ford</strong> Kuga<br />

Kleiner Superstar<br />

Die jüngste Generation des <strong>Ford</strong> Fiesta, die <strong>Ford</strong> noch bis<br />

16. März in Genf präsentiert, eröffnet ein neues Kapitel in der<br />

langen Erfolgsgeschichte dieser Baureihe. Der Fiesta wird<br />

seinem Ruf als zuverlässiges, sicheres und agiles Alltags -<br />

fahrzeug auch in der neusten Auflage gerecht und ergänzt<br />

diese Stärken um nochmals verbesserte Qualität sowie eine<br />

größere Modell- und Ausstattungsvielfalt.<br />

Als erste Großserien-Baureihe von <strong>Ford</strong> profi tierte der<br />

neue Fiesta unmittelbar vom „Global Product Development“-<br />

Prozess des Konzerns und wird daher auch in Asien, Südafrika,<br />

Australien sowie Amerika auf den Markt kommen.<br />

Die Produktion des in <strong>Europa</strong> komplett neu entwickelten<br />

Fiesta läuft ab Herbst 2008 im <strong>Ford</strong> Werk Köln an; 2009<br />

nimmt auch das spanische Werk Valencia die Fertigung auf.<br />

Der neue <strong>Ford</strong> Fiesta setzt viele der Interieur- und Exterieur-<br />

Ansätze der Konzeptstudie Verve in die Produktions-<br />

Wirklichkeit um.<br />

Im Gegensatz zu vielen Wettbewerbsmodellen bleibt<br />

der Fiesta seinen kompakten Außenmaßen treu. Es gelang<br />

sogar, ihn noch leichter als seinen Vorgänger zu machen.<br />

Vom 3-türigen Verve übernimmt der neue Fiesta das coupé-<br />

hafte Profi l und den sportlich stämmigen Auftritt. Auch das<br />

Interieur des Verve mit dem futuristischen Armaturenträger<br />

fi ndet seine Entsprechung. Unter anderem hält das Fahrerinformationssystem<br />

<strong>Ford</strong> Convers+ Einzug. Zu den weiteren<br />

technischen Highlights zählen der „<strong>Ford</strong> Power“-Startknopf<br />

inklusive dem <strong>Ford</strong> KeyFree-System, das <strong>Ford</strong> EasyFuel-<br />

System und Bluetooth ® hafte Profi l und den sportlich stämmigen Auftritt. Auch das<br />

Interieur des Verve mit dem futuristischen Armaturenträger<br />

-Technologie samt Sprachsteuerung.<br />

Erstmalig in einem <strong>Ford</strong>-Kleinwagen kommen die neue<br />

elektrisch betriebene Servolenkung E-PAS (Electric-Power<br />

Assist Steering) und das Intelligente Sicherheits-System IPS<br />

(Intelligent Protection System) zum Einsatz.


erk<br />

Zur Markteinführung stehen fünf Motorisierungen zur Wahl,<br />

vom 1,25-Liter-Duratec-Benziner mit 44 kW (60 PS) über den<br />

66 kW (90 PS) starken 1,6-Liter-Duratorq TDCi bis zum neuen<br />

1,6-Liter-Duratec Ti-VCT-Benziner mit 85 kW (115 PS). Neben<br />

den <strong>Ford</strong> Durashift 5-Gang-Schaltgetrieben ist der Fiesta auch<br />

mit der 4-Gang-Durashift-Automatik erhältlich.<br />

„Mit dem neuen Fiesta wollen wir einen weltweiten Standard<br />

für die Qualität, das Design und den Komfort im Kleinwagensegment<br />

schaffen, und dies mit einem Fahrzeug, das sich durch<br />

außergewöhnliche Fahreigenschaften und ein einzigartiges<br />

Aussehen auszeichnet. Wir glauben, dass wir mit dem jüngsten<br />

<strong>Ford</strong> Fiesta eine ganze Generation neuer Kleinwagen-Kunden<br />

gewinnen können – in Großbritannien und Spanien genauso wie<br />

in China und den USA“, sagte Alan Mulally, President und CEO<br />

der <strong>Ford</strong> Motor Company. „Mit dem neuen Fiesta setzen wir den<br />

Maßstab, wenn es darum geht, mit unseren Produkten Begehrlichkeiten<br />

bei den Kunden zu wecken, während wir gleichzeitig<br />

von unseren weltweiten Kompetenzen profi tieren.“<br />

März 2008 | 9


Story<br />

10 | März 2008<br />

Generationen übergreifend<br />

Der neue <strong>Ford</strong> Fiesta ist das jüngste Mitglied einer äußerst<br />

erfolgreichen <strong>Ford</strong>-Kleinwagenreihe.<br />

Zum Leben erweckt wurde der Fiesta in den frühen 1970er<br />

Jahren unter dem Namen „Project Bobcat“ und wurde schnell zur<br />

persönlichen Mission des damaligen <strong>Ford</strong>-Vorsitzenden Henry<br />

<strong>Ford</strong> II, einem leidenschaftlichen Befürworter kleiner Autos.<br />

1973 entschied der <strong>Ford</strong>-Vorstand, auch vor dem Hintergrund<br />

der weltweiten Ölkrise, den Bau eines Kleinwagens. Es sollte ein<br />

weiteres Jahr dauern, bis das neue Modell seinen endgültigen<br />

Namen erhielt. Die finale Entscheidung darüber fiel Henry <strong>Ford</strong> II,<br />

der beschloss, der neue Wagen möge „Fiesta“ heißen – was<br />

passend erschien, schließlich sollte das Fahrzeug im neuen<br />

<strong>Ford</strong>-Werk im spanischen Valencia gebaut werden.<br />

Das mutige Interieur-Design der Studie<br />

<strong>Ford</strong> Verve findet im neuen Fiesta seine<br />

Serienentsprechung. Die futuristische<br />

Mittekonsole erinnert an moderne<br />

Mobiltelefone; sie verfügt über ein<br />

spezielles Ablagefach für MP3-Player<br />

mit integrierten Anschlüssen für externe<br />

Audio-Kabel, USB-Schnittstelle<br />

und 12-Volt-Anschluss.<br />

Seit der Markteinführung 1976 sind mehr als zwölf Millionen <strong>Ford</strong><br />

Fiesta vom Band gelaufen. In seiner Entwicklung stets von aktuellen<br />

Fahrzeug-Trends beeinflusst, hat sich der Fiesta über die<br />

Jahre als Fahrzeug für alle Altersgruppen etabliert.<br />

„Wir sind stolz darauf, wie sich unser <strong>Ford</strong> Fiesta seit seiner<br />

Vorstellung 1976 entwickelt hat“, sagte John Fleming, President<br />

und CEO von <strong>Ford</strong> of Europe. „<strong>Ford</strong> hat die klare Vorstellung,<br />

dass Kleinwagen in puncto Dynamik, Qualität, Ausstattung und<br />

Sicherheit herausragend sein sollten. Eben diese Philosophie<br />

hat die Entwicklung dieses neuen, fortschrittlichsten <strong>Ford</strong> Fiesta<br />

aller Zeiten geprägt.“


Auf allen Straßen zu Hause<br />

Auf dem Pariser Salon 2006 kündigte John Fleming öffentlich an,<br />

dass <strong>Ford</strong> binnen zwei Jahren ein Serienfahrzeug auf Basis der<br />

Studie iosis X herausbringen werde.<br />

Das Versprechen wurde gehalten und das angekündigte<br />

Fahrzeug – der <strong>Ford</strong> Kuga – begeistert nun in der Serienversion<br />

die Besucher in Genf. Mit dem Kuga wagt <strong>Ford</strong> den Schritt in<br />

den hart umkämpften, aber wachsenden Markt für Crossover-<br />

Modelle. Ausgestattet mit hervorragender Fahrdynamik auf und<br />

abseits fester Wege schickt sich der charismatische <strong>Ford</strong> Kuga<br />

an, dort neue Maßstäbe zu setzen.<br />

Bereits in seinem markanten Außendesign verbergen<br />

sich zahlreiche neue, praktische Detaillösungen – so etwa<br />

die zweigeteilte und getrennt zu öffnende Heckklappe.<br />

Die im Interieur eingesetzten Materialien unterstreichen, wie<br />

nah sich der Kuga an den futuristischen iosis X Concept anlehnt.<br />

Leder-Stoff-Kombinationen kommen ebenso zum Einsatz<br />

wie spezielle Glanzlack-Oberflächen. Die Instrumententafel und<br />

die Türverkleidungen sind farblich auf das Interieur abgestimmt.<br />

Bis zu fünf Erwachsene finden im Kuga komfortabel Platz.<br />

Die Rückbank lässt sich im Verhältnis 60:40 geteilt umlegen,<br />

sodass der Kofferraum ein maximales Stauvolumen von 1.355<br />

Litern erreicht. Selbst in der 5-sitzigen Konfiguration verbleibt<br />

ein Gepäckabteil, das 360 Liter fassen kann.<br />

Das jugendlich-frische Design des Kuga spiegelt sein technisches<br />

Potenzial wider, das sich zum Beispiel in einem umfassenden<br />

Sicherheitspaket, wegweisender Fahrdynamik, Premium-Qualität<br />

und erstklassiger Verarbeitung zeigt.<br />

Der Kuga basiert auf der gemeinsamen Fahrzeugarchitektur<br />

der erfolgreichen Schwestermodelle <strong>Ford</strong> Focus und C-MAX.<br />

<strong>Ford</strong> bietet den kompakten Offroader in den Ausstattungsvarianten<br />

Trend und Titanium an. Beide Varianten besitzen ab Werk<br />

eine große Bandbreite technischer und optischer Features.<br />

Darüber hinaus kann der Kuga durch eine Vielzahl optionaler<br />

Angebote individualisiert werden.<br />

Als Kraftquelle dient der bewährte 2,0-Liter-Duratorq TDCi-<br />

Turbodiesel mit 100 kW (136 PS) und Common-Rail-Direkteinspritzung<br />

in Kombination mit einem 6-Gang-Schaltgetriebe.<br />

Neben einem intelligenten Allradsystem ist auch eine rein<br />

frontgetriebene Version verfügbar.<br />

Mit einem durchschnittlichen Verbrauch von 6,3 (Frontantrieb)<br />

beziehungsweise 6,4 Litern (kombiniert) für die Version mit<br />

intelligentem Allradantrieb präsentiert sich der neue <strong>Ford</strong> Kuga<br />

außergewöhnlich sparsam. Mit CO 2 -Emissionen von lediglich<br />

169 g/km stellt die Allrad-Variante sogar einen neuen Klassenbestwert<br />

auf.<br />

Der neue <strong>Ford</strong> Kuga rollt gemeinsam mit dem 3- und 5-türigen<br />

<strong>Ford</strong> Focus sowie dessen Turnier-Version und dem C-MAX im<br />

<strong>Ford</strong> Werk Saarlouis vom Band und soll noch in den ersten sechs<br />

Monaten 2008 zu den Händlern kommen.<br />

Das Innenraum-Angebot des<br />

Kuga umfasst Leder-Stoff-Kombinationen<br />

ebenso wie spezielle<br />

Glanzlack-Oberflächen. Schimmerten<br />

sie in der Studie iosis X noch<br />

in edlem Piano-Weiß, so entsprechen<br />

sie farblich jetzt der jeweiligen<br />

Innenausstattung.<br />

März 2008 | 11


Story<br />

Familientreffen<br />

12 | März 2008<br />

„Grüne“ Alternativen<br />

Viele Hersteller stellen in Genf moderne Lösungen für eine nachhaltigere<br />

Mobilität vor. <strong>Ford</strong> präsentiert eine ganze Flotte abgasarmer<br />

Fahrzeuge. Ihnen gemeinsam: Sie sind umweltverträglich,<br />

praktisch, erschwinglich – und bereits heute verfügbar.<br />

Am Stand von <strong>Ford</strong> in Genf kommt die komplette <strong>Ford</strong> Focus-<br />

Familie zusammen – das neue <strong>Ford</strong> Focus Coupé-Cabriolet<br />

sowie alle übrigen Karosserievarianten mit der markant neu<br />

gestalteten Frontpartie und die sportlichen ST-Modelle ebenfalls<br />

im neuen „<strong>Ford</strong> kinetic Design“. Komplettiert wird die variantenreichste<br />

Modellreihe der Marke 2009 mit dem besonders sportlichen<br />

<strong>Ford</strong> Focus RS.<br />

Neuigkeiten gibt es auch von den <strong>Ford</strong>-Baureihen Mondeo,<br />

S-MAX und Galaxy. Sie erhalten eine zusätzliche Ausstattungslinie,<br />

die luxuriösen Komfort mit technisch-modernem<br />

Design verbindet, sowie einen nochmals leistungsstärkeren<br />

Turbodiesel. Der hochmoderne,<br />

129 kW (175 PS) starke Duratorq TDCi ist mit<br />

2,2 Litern Hubraum <strong>Ford</strong>s größter Turbodiesel<br />

Das Jahr des Kleinwagens<br />

Der Auftritt auf dem Genfer Salon verdeutlicht, dass das Jahr<br />

2008 eines der spannendsten und wichtigsten Jahre für <strong>Ford</strong> of<br />

Europe darstellt. Bis zum Jahresende geht neben dem <strong>Ford</strong> Kuga<br />

und der neuen Kleinwagengeneration eine ganze Reihe individueller<br />

neuer Modelle in Produktion.<br />

„Für uns ist 2008 das Jahr des Kleinwagens, das wir mit den<br />

neuen Fiesta einläuten“, sagte John Fleming, President und CEO,<br />

<strong>Ford</strong> of Europe. „Seit über 30 Jahren genießt dieses Modell<br />

einen hohen Bekanntheitsgrad. Jetzt wird es die verbreitete Vorstellung<br />

vom Kleinwagen neu definieren und weltweit die Aufmerksamkeit<br />

einer ganz neuen Kunden-Generation auf sich<br />

ziehen. Wir sind stolz, dass auch die neuste Auflage den Namen<br />

Fiesta tragen wird.“<br />

Mit der besonders umweltverträglichen ECOnetic-Modellfamilie<br />

bietet <strong>Ford</strong> schon heute Alternativen für die wachsende Zahl<br />

von Autokäufern, die bei der Wahl ihres neuen Fahrzeugs<br />

auf niedrige Emissionswerte achtet.<br />

In der ECOnetic-Variante erzielt der <strong>Ford</strong> Focus einen<br />

Kraftstoffverbrauch von nur noch 4,3 Liter/100km. Dies<br />

entspricht einem CO 2 -Wert von lediglich 115 g/km.<br />

Weniger als 140 Gramm Kohlendioxid pro Kilometer<br />

emittiert der neue Mondeo ECOnetic in der Fließheckvariante.<br />

Eine besonders verbrauchsgünstige und abgasarme Version<br />

des neuen <strong>Ford</strong> Fiesta wird die ECOnetic-Produktfamilie Ende<br />

2008 um ein drittes Modell erweitern.<br />

und kombiniert harmonische Leistungsentfaltung mit niedrigen<br />

Verbrauchswerten.<br />

Zusätzlich zur Ausstattungsvariante Titanium führt <strong>Ford</strong> für die<br />

Baureihen Mondeo und S-MAX die aufgewertete Linie Titanium S<br />

ein. Sie basiert auf der bisherigen, enorm erfolgreichen Topversion<br />

und zeichnet sich durch ein nochmals sportlicheres Karosserie-Styling<br />

sowie markante avantgardistische Elemente im<br />

Interieur aus.<br />

„Ebenso stolz sind wir, dass die Aufsehen erregenden Design-<br />

Ansätze der Studie <strong>Ford</strong> Verve auf den neuen Fiesta übertragen<br />

werden konnten. Hinzu kommen die exzellenten Fahreigenschaften<br />

und die modernen Technologien, für die <strong>Ford</strong> bekannt<br />

ist. Darüber hinaus ist der neue Fiesta ein wichtiger Schritt<br />

innerhalb unseres „Global Product Development“-Prozesses.<br />

Zwischen 2008 und 2010 werden wir dieses Modell weltweit<br />

auf den Markt bringen – zugeschnitten auf die jeweiligen<br />

Marktanforderungen.“<br />

„<strong>Unser</strong> Angebot im C-Segment erweitern wir mit dem neuen<br />

<strong>Ford</strong> Kuga, der sich in Genf neben der gesamten <strong>Ford</strong> Focus-<br />

Palette – einschließlich des neuen <strong>Ford</strong> Focus Coupé-Cabriolet –<br />

präsentiert.“


Offen für Neues<br />

Auf dem Genfer Autosalon debütiert auch das optisch<br />

deutlich aufgewertete <strong>Ford</strong> Focus Coupé-Cabriolet, das die<br />

Focus-Baureihe im neuen „<strong>Ford</strong> kinetic Design“ nach den<br />

drei-, vier- und fünftürigen Karosserievarianten, dem Kombi<br />

Turnier und dem Focus ST ergänzt.<br />

Das überarbeitete <strong>Ford</strong> Focus Coupé-Cabriolet läuft auch<br />

weiterhin im italienischen Werk von Pininfarina vom Band.<br />

Der Viersitzer weist bei geschlossenem Dach ein Kofferraumvolumen<br />

von 534 Litern auf – Rekord in dieser Klasse. Selbst<br />

im Open-Air-Modus fasst das Gepäckabteil noch 248 Liter,<br />

ebenfalls ein Bestwert.<br />

Zur umfassende Sicherheitsausstattung des Focus Coupé-<br />

Cabriolets gehört unter anderem das serienmäßige Aktive<br />

Überrollschutzsystem RPD (Rollover Protection Device).<br />

Sobald die elektronischen Gyroskop-Sensoren der Bordelektronik<br />

eine verdächtige Bewegung registrieren, schnellen zwei<br />

hinter den Kopfstützen der Rücksitzbank positionierte Überrollbügel<br />

innerhalb einer Zehntelsekunde empor und garantieren<br />

den Passagieren im Zusammenspiel mit dem entsprechend<br />

verstärkten Windschutzscheiben-Rahmen sowie den<br />

A-Säulen eine überlebenswichtige Kopffreiheit.<br />

März 2008 | 13


Sport<br />

Reifeprüfung<br />

Jari-Matti Latvala, Neuzugang beim Team BP <strong>Ford</strong><br />

Abu Dhabi, hat bei der Rallye Schweden einen<br />

28 Jahre währenden Rekord geknackt. Nun ist der<br />

22-jährige Finne jüngster WM-Laufsieger aller Zeiten<br />

Mit einer sensationellen Leistung hat<br />

Jari-Matti Latvala vergangenen Monat<br />

Rallye-Geschichte geschrieben. Der<br />

Youngster holte nicht nur seinen ersten<br />

Sieg in der Rallye-WM, er stellte auch den<br />

Rekord von Henri Toivonen ein, dem bis<br />

dahin jüngsten Gewinner eines Rallye-<br />

WM-Laufs.<br />

Toivonen war 24 Jahre alt, als er 1980<br />

die RAC-Rallye-England gewann.<br />

Was den Sieg des 22-jährigen Latvala<br />

umso bemerkenswerter macht, ist die<br />

Souveränität, die er an den Tag legte. Er<br />

deklassierte alle seine Konkurrenten, führte<br />

bei 17 der 18 Wertungsprüfungen in<br />

Schweden – und das, bei seinem gerade<br />

einmal zweiten Einsatz für <strong>Ford</strong>.<br />

„Henri Toivonen war stets mein großes<br />

Vorbild“, so Latvala. „Ihn als jüngsten<br />

Gewinner einer WM-Rallye abzulösen,<br />

1 | März 2008<br />

bedeutet mir sehr viel. Nach meinem<br />

schlechten Saisonstart bei der ,Monte‘<br />

hätte ich nie zu hoffen gewagt, dass ich<br />

hier auf dem ersten Platz ins Ziel komme.“<br />

Der Sieg von Latvala, sowie die beiden<br />

zweiten Plätze von Mikko Hirvonen in<br />

Monte Carlo und Schweden haben dem<br />

Team BP <strong>Ford</strong> Abu Dhabi nach zwei Läufen<br />

zu einem Zehn-Punkte-Vorsprung in<br />

der Konstrukteurswertung verholfen. In<br />

der Fahrertabelle führt Mikko Hirvonen,<br />

sechs Punkte dahinter folgt Latvala,<br />

der sich Rang zwei zurzeit mit Sébastien<br />

Loeb teilt.<br />

„Ich kann die nächste Rallye kaum<br />

erwarten“, sagte Latvala gegenüber<br />

@<strong>Ford</strong>. „Ich fühle mich sehr wohl im Team,<br />

der Focus ist ein großartiges Auto und ich<br />

hoffe, dass Mikko und ich dieses Jahr<br />

noch viele weitere Siege holen werden.“<br />

Erfolgsanalyse<br />

Der Sieg von Jari-Matti Latvala in Schweden war eine echte<br />

Überraschung. Wie sehen das die Experten? @<strong>Ford</strong> sprach<br />

mit Teamchef Malcolm Wilson und dem ehemaligen <strong>Ford</strong>-<br />

Fahrerduo Marcus Grönholm und Timo Rautiainen<br />

Malcolm Wilson, Direktor des Teams BP <strong>Ford</strong> Abu Dhabi:<br />

„Wir sind sehr stolz, den jüngsten Gewinner eines WM-Laufs<br />

im Team zu haben. Ich war zwar sicher, dass Jari-Matti diese<br />

Saison einen Lauf gewinnen würde, aber ich hätte nicht<br />

erwartet, dass es so bald passiert!“<br />

Marcus Grönholm, ehemaliger <strong>Ford</strong>-Werkspilot: „Ich<br />

weiß seit langem, dass Jari-Matti sehr schnell ist, aber dass er<br />

gleich bei seiner zweiten Rallye gewinnen konnte, ist wirklich<br />

beeindruckend und ein toller Erfolg für <strong>Ford</strong>. Jari-Matti und<br />

Mikko werden sich diese Saison gegenseitig pushen und<br />

Loeb einige Punkte wegschnappen. Ich bin echt froh, dass<br />

ich nicht gegen die beiden antreten muss!“<br />

Timo Rautiainen, ehemaliger Beifahrer von Marcus Grönholm:<br />

„Seine Fahrleistung hat mich am meisten beeindruckt.<br />

Die Bedingungen in Schweden waren furchtbar, es gab kaum<br />

Schnee, aber Jari-Matti ist sehr gut gefahren und kam besser<br />

als alle anderen zurecht. Den langjährigen Rekord von Henri<br />

Toivonen zu brechen, ist wirklich etwas Besonderes. Für sein<br />

Selbstvertrauen ist das sicher sehr gut, und ich bin sicher,<br />

dass <strong>Ford</strong> sich auf viele weitere Siege freuen kann.“<br />

Rick Franks


<strong>Ford</strong> Focus<br />

spielt auf<br />

Der neue <strong>Ford</strong> Focus sieht toll aus und<br />

fährt sich großartig – aber er klingt auch<br />

wunderschön, wie der Werbespot für<br />

das neue Modell beweist<br />

Der europaweite Launch des neuen <strong>Ford</strong><br />

Focus wird von einer außergewöhnlichen Werbekampagne<br />

begleitet. Verantwortlich für die Idee,<br />

den <strong>Ford</strong> Focus in Musikinstrumente zu verwandeln,<br />

ist die Londonder Werbeagentur Ogilvy,<br />

umgesetzt wurde das Ganze in den USA von<br />

Produzent und Sound-Designer Bill Milbrodt<br />

und dem Komponisten Craig Richey.<br />

Für das Projekt war Milbrodt genau der Richtige,<br />

denn seit langem begeistert er sich dafür,<br />

ungewöhnlichen Objekten faszinierende Töne<br />

und Melodien zu entlocken. „Der Fachbegriff<br />

dafür ist ‚musique concrète‘“, erklärt er.<br />

Diese Leidenschaft entdeckte Milbrodt vor<br />

über zehn Jahren, als er aus Teilen seines alten<br />

Autos Musikinstrumente bastelte. Dies sollte nun<br />

für den neuen Focus-Werbespot realisiert werden<br />

– die Herausforderung: Regisseur Noam Murro<br />

wollte für den Spot keine moderne Musikuntermalung,<br />

sondern eine Walzermelodie.<br />

„Noam hatte ein schönes, melodisches Stück im<br />

Kopf, das man nicht unbedingt in Zusammenhang<br />

mit einem Auto erwarten würde“, erzählt<br />

Komponist Richey. „Und weil ich darin eine wirklich<br />

faszinierende Herausforderung sah, war ich<br />

sofort dabei.“<br />

Da zu diesem Zeitpunkt keines der Focus-<br />

Instrumente fertig war, musste Richey sein Stück<br />

quasi blind komponieren, ohne zu wissen, ob die<br />

Teile des <strong>Ford</strong> Focus überhaupt die gewünschten<br />

Töne würden erzeugen können.<br />

Insgesamt schrieb Richey zwischen 20 und<br />

30 Walzermelodien. „Den meisten Stücken gab<br />

ich italienische Titel, für eins aber fi el mir nichts ein,<br />

also nannte ich es ‚Ode an einen <strong>Ford</strong>‘. Und<br />

genau darauf fi el am Ende die Wahl.“<br />

Sobald Bill Milbrodt das endgültige Musikstück<br />

kannte, begann er damit, Instrumente aus den<br />

Teilen eines <strong>Ford</strong> Focus 5-Türers zu entwerfen<br />

und zu bauen. „Wir waren zu sechst und es hat<br />

Zum <strong>Ford</strong> Focus-Orchester gehören:<br />

das Getriebegehäuse-Cello-Hackbrett<br />

die Kupplungsgitarre<br />

die Hinterachs-Stift-Geige<br />

der Kotfl ügel-Bass<br />

die Fließheck-Fußtrommel<br />

das tragbare Getriebe-Tamburin<br />

die Tür-Harfe<br />

die Opern-Fenster-Violine<br />

das Scheibenwischer-Metronom<br />

etwa sieben Stunden gedauert, das Auto zu<br />

zerlegen. Wir haben die Türen und Stoßfänger<br />

abmontiert, die Außenhaut aber intakt gelassen,<br />

sodass wir später die Teile ausschneiden konnten,<br />

die wir brauchten.“<br />

Die fertigen Instrumente wurden schließlich zu<br />

einem Orchester arrangiert und im Dezember<br />

wurde der Werbespot in den Universal Studios in<br />

Kalifornien gedreht. Obwohl einige der insgesamt<br />

31 Instrumente schwierig zu spielen waren, entlockten<br />

die engagierten Musiker ihnen exakt die<br />

Töne, auf die Richey und Milbrodt gehofft hatten.<br />

„Nach all den schlafl osen Nächten, in denen wir<br />

gegrübelt haben, wie es wohl am Ende klingen<br />

wird, ist es fast ironisch, dass es sich tatsächlich<br />

so toll anhört, dass man es kaum glauben kann“,<br />

sagt Richey kopfschüttelnd. „Aber glauben Sie es<br />

ruhig, es ist alles echt!“<br />

Richard Noble<br />

März 2008 | 15


Interview<br />

Beschreiben Sie uns doch bitte kurz die Aufgaben und Ziele<br />

des Bereichs C&PA.<br />

Grob gesagt versucht Public Affairs gute Nachrichten über <strong>Ford</strong> und seine<br />

Produkte möglichst effektiv an die Öffentlichkeit zu bringen. Im Detail heißt<br />

das auch, dass wir das Ansehen unseres Unternehmens positiv zu beeinflussen<br />

versuchen. Der dritte und wohl wichtigste Aspekt unserer Arbeit ist,<br />

Rückmeldungen von außerhalb des Unternehmens zu generieren. Wir<br />

wollen wissen, was die Öffentlichkeit über <strong>Ford</strong> denkt – positiv wie negativ –<br />

um im Rückschluss zu erfahren, wo wir uns verbessern müssen.<br />

Welche Art von Feedback erhalten Sie denn aktuell?<br />

Dass <strong>Ford</strong> und seine Produkte in <strong>Europa</strong> noch nie besser waren! Wir tun<br />

sehr viel im Rahmen unserer neuen Pkw und Nutzfahrzeuge, damit sie<br />

öffentlich Beachtung finden. Die positive Berichterstattung und damit die<br />

Medienpräsenz von <strong>Ford</strong> war noch nie so umfassend wie heute.<br />

Wie messen Sie die Medienpräsenz oder den so genannten<br />

„Share of Voice“ wie es im PR-Jargon heißt?<br />

Der „Share of Voice“ ist im Prinzip eine Maßeinheit für den Anteil von <strong>Ford</strong><br />

und seinen Produkten an der öffentlichen Berichterstattung im Vergleich zu<br />

den Wettbewerbern. In <strong>Europa</strong> liegt unser durchschnittlicher Share of Voice<br />

16 | März 2008<br />

Informationskanal<br />

Effektive interne und externe Kommunikation<br />

ist ein wesentlicher Beschleuniger für das<br />

Erreichen der Unternehmensziele, weiß<br />

Ian Slater, Vice President Communications &<br />

Public Affairs (C&PA) bei <strong>Ford</strong> of Europe<br />

bei über 10 Prozent – das ist mehr als unsere Wettbewerber vorweisen können<br />

und liegt auch über dem eigentlichen Marktanteil von <strong>Ford</strong> of Europe.<br />

Wie bringen Sie die Medien dazu, über die Produkte von <strong>Ford</strong> zu<br />

berichten?<br />

Mehr oder weniger jeden Tag geben wir eine Pressemeldung heraus und das<br />

ist ein ganz entscheidender Faktor. Besonders effektiv können wir die Medien<br />

im Rahmen einer Produkteinführung ansprechen. So veranstalten wir<br />

etwa vor der Einführung wichtiger neuer Modelle so genannte Fahrerlebnis-<br />

Events. Wir laden bis zu 2.000 Journalisten an einen Ort ein, wo die neuen<br />

Fahrzeuge dann über mehrere Wochen für Probefahrten verfügbar sind. Dies<br />

ist ein besonders kostengünstiger Weg, für neue Produkte eine möglichst<br />

umfassende Medienpräsenz sowohl in den Printmedien als auch im TV zu<br />

generieren. Die internationalen Automessen bieten uns ebenfalls regelmäßig<br />

gute Gelegenheiten. Gerade dieses Jahr haben wir viel zu kommunizieren.<br />

Ein gutes Beispiel ist der Erfolg der ECOnetic-Modelle, die wir auf der IAA<br />

vorgestellt haben. Die Medienresonanz war sehr umfangreich, und von vielen<br />

Seiten habe ich gehört, dass im Anschluss auch bei den Händlern das Interesse<br />

an diesen Produkten sehr hoch war. Die ECOnetic-Reihe ist bislang<br />

nicht umfassend beworben worden, daher ist es umso erfreulicher, dass wir<br />

allein durch unsere Pressearbeit so viel Aufmerksamkeit erzielen konnten.


In Genf wurde der neue <strong>Ford</strong> Fiesta erstmals präsentiert,<br />

auf den Markt kommt er aber erst Ende des Jahres.<br />

Wie halten Sie das Medieninteresse so lange aufrecht?<br />

Zunächst ist es wichtig, zum richtigen Zeitpunkt das Bewusstsein für ein<br />

neues Produkt zu wecken. Im ersten Schritt wird ein offizielles Foto veröffentlicht,<br />

später stellen wir das Fahrzeug detaillierter vor. Als nächstes veranstalten<br />

wir erste Testfahrten mit der Presse, was besonders bedeutend ist, um<br />

den wichtigen ersten Eindruck zu hinterlassen. Zu diesem Zeitpunkt erscheinen<br />

oftmals auch erste Vergleichstests mit Wettbewerbermodellen. So<br />

schärfen wir bis kurz vor der Markteinführung nach und nach das Bewusstsein<br />

und das Interesse für ein neues Produkt.<br />

Wie begegnen Sie den Herausforderungen neuer<br />

Kommunikationswege?<br />

Die rasante Entwicklung der Medienlandschaft gehört für das weltweite<br />

Public Affairs-Team zu den größten Herausforderungen. Vor zehn Jahren<br />

etwa gab es in <strong>Europa</strong> im Durchschnitt gerade einmal eine Hand voll Fernsehsender.<br />

Heutzutage haben die Menschen dank Satelliten und Kabelnetzen<br />

Zugriff auf bis zu einhundert Sender. Auch bei den Printmedien gab es<br />

eine starke Zunahme und natürlich bei der Verbreitung von Nachrichten über<br />

das Internet. Deshalb versuchen wir möglichst alle wichtigen Informations-<br />

und Kommunikationsmedien zu erreichen.<br />

Im Sinne der ONE <strong>Ford</strong>-Strategie von Alan Mulally kommen immer<br />

mehr europäische <strong>Ford</strong>-Produkte weltweit auf den Markt.<br />

Wie beeinflusst dies die Arbeit von C&PA bei <strong>Ford</strong> of Europe?<br />

Dies ist eine spannende Herausforderung, denn viele der neuen Produkte,<br />

die <strong>Ford</strong> weltweit auf den Markt bringen will, wurden in <strong>Europa</strong> entwickelt.<br />

Damit kommt der Public Affairs-Abteilung von <strong>Ford</strong> of Europe die Führungsrolle<br />

zu, wenn es darum geht, die entsprechenden Kommunikationskonzepte<br />

zu entwickeln.<br />

Die externe Kommunikation umfasst auch negative Nachrichten.<br />

Wie gehen Sie damit um?<br />

Manchmal gibt es eben schwierige Themen oder Probleme innerhalb des<br />

Unternehmens, die wir kommunizieren müssen. Zum Beispiel musste <strong>Ford</strong> in<br />

vergangenen Jahren schwerwiegende Entscheidungen treffen, um die Produktionskapazitäten<br />

der Nachfrage anzupassen. Dennoch hat die Presse<br />

<strong>Ford</strong> dafür gelobt, wie das Thema angegangen wurde. <strong>Unser</strong> Team übernimmt<br />

dabei die wichtige Aufgabe zu vermitteln, dass <strong>Ford</strong> auch schwierige<br />

Situationen korrekt und in verantwortungsvoller Manier meistert.<br />

BIOGRAFIE<br />

Ian S. Slater ist Vice President Communications &<br />

Public Affairs für <strong>Ford</strong> of Europe und die Premier<br />

Automotive Group (PAG). Ihm kommt damit die globale<br />

Verantwortung für die Produkt- und Unternehmenskommunikation<br />

sowie für die interne Kommunikation<br />

der PAG-Marken und von <strong>Ford</strong> of Europe zu.<br />

Seine Karriere bei <strong>Ford</strong> of Europe begann er 1980<br />

als Ökonom im Finanzbereich und wechselte später<br />

zur Abteilung für Regierungsangelegenheiten.<br />

Während der letzten 20 Jahre bekleidete er<br />

verschiedene Positionen im Bereich der Öffentlichkeitsarbeit<br />

von <strong>Ford</strong> in <strong>Europa</strong> und war unter<br />

anderem Global News Director am Hauptsitz in<br />

Detroit/USA.<br />

Ian Slater (Jahrgang 1953) stammt gebürtig aus<br />

Perth, Schottland, und hat einen Abschluss in<br />

Wirtschaftswissenschaften von der Universität<br />

Edinburgh.<br />

Im Gegensatz zu <strong>Ford</strong> of Europe ist die <strong>Ford</strong> Motor Company als<br />

Gesamtkonzern aktuell nicht mit Erfolgen gesegnet. Wie kommt<br />

Public Affairs dem bei?<br />

Während der letzten Jahre stand das wirtschaftliche Abschneiden des <strong>Ford</strong>-<br />

Konzerns stets im Interesse der Finanzmedien. Zur gleichen Zeit aber erzielte<br />

<strong>Ford</strong> of Europe gute Erfolge. Daher kommunizieren wir auch weiterhin, dass<br />

unser Unternehmen in <strong>Europa</strong> wächst, dass wir in puncto Qualität wettbewerbsfähig<br />

geworden sind und unsere Produkte gut angenommen werden.<br />

Und <strong>Ford</strong> produziert in <strong>Europa</strong> bei 100-prozentiger Auslastung.<br />

Das alles sind positive Nachrichten, die es zu verbreiten gilt.<br />

Wo liegen lang- und kurzfristige Herausforderungen für den Bereich<br />

Public Affairs?<br />

Kurzfristig gilt es, unseren guten Ruf weiter zu stärken. In diesem Jahr stehen<br />

uns extrem viele kleinere und größere Produkteinführungen bevor und<br />

unsere Aufgabe ist es, diese Chancen bestmöglich zu nutzen, das Image<br />

unserer Produkte zu fördern und die Leute zu animieren, in die Schauräume<br />

zu kommen. Langfristig liegt die Herausforderung darin, das Ansehen von<br />

<strong>Ford</strong> im Allgemeinen zu verbessern.<br />

Das Gespräch führte E. Lubrani<br />

März 2008 | 17


Reportage<br />

Natürliche<br />

Geschäftserweiterung<br />

Zum Geschäft von <strong>Ford</strong> gehört seit langem die Bereitstellung<br />

von Komponenten für die Automobilindustrie. Bereits 1933<br />

belieferte <strong>Ford</strong> den britischen Hersteller Morgan Cars.<br />

Der in Warley ansässige Geschäftsbereich <strong>Ford</strong> Component<br />

Sales (FCS) setzt diese Tradition fort<br />

Zu den Geschäftspartnern von FCS gehören<br />

neben Traditionsherstellern wie Morgan, Caterham,<br />

Ginetta und Westfield auch führende OEMs<br />

aus der Bau- und Landwirtschaft oder dem kommunalen<br />

Bereich. Dieses Feld wird jetzt noch<br />

erweitert, denn FCS richtet sich auch an Originalhersteller<br />

und Firmen, die sich auf Fahrzeuge mit<br />

besonders niedrigen oder gar null Emissionen<br />

spezialisiert haben, um aktuellen und zukünftigen<br />

Umweltschutzanforderungen nachzukommen.<br />

Transport for London (TfL), Dachorganisation für<br />

das Verkehrssystem in der britischen Hauptstadt,<br />

erlies kürzlich, dass alle ab 2009 neu zugelassenen<br />

Busse in der Stadt Diesel-Hybrid-Modelle<br />

sein müssen. Zurzeit testet TfL Hybrid-Busse von<br />

Wrightbus auf einigen Innenstadtstrecken.<br />

Wrightbus, größter privater Bus-Hersteller in<br />

<strong>Europa</strong>, ist derzeit führend bei der Entwicklung<br />

von Diesel-Hybrid-Bussen, in denen <strong>Ford</strong> Transit-<br />

Dieselmotoren in Kombination mit einem Elektromotor<br />

eingesetzt werden. Die Busse verfügen<br />

über eine 336 Volt-Batterieeinheit, die Energie<br />

über einen 120kW-Elektromotor auf die Räder<br />

verteilt. Ein 2,4-Liter Dieselmotor aus dem <strong>Ford</strong>-<br />

Werk Dagenham speist die Batterie.<br />

Zusätzlich wird die beim Bremsen entstehende<br />

<strong>Ford</strong><br />

Redaktion: Emmanuel Lubrani, elubrani@ford.com | Deutsche Ausgabe: Angela Borkott, aborkott@ford.com | Design: Manfred Müller, mmuell86@ford.com,<br />

Annette van der Linde, Alexander Bertrams | Digitale Reproduktion: purpur, Köln | Produktion: Zetweka, Print & Production Management, Köln | Druck: Neef & Stumme,<br />

Wittingen | Herausgeber: <strong>Ford</strong> of Europe, Public Affairs<br />

18 | März 2008<br />

Energie dazu genutzt, die Batterien aufzuladen.<br />

Durch das ständige Wiederaufladen erhöht sich<br />

die Reichweite des Fahrzeugs im Gegensatz zu<br />

einem konventionell betriebenen Bus erheblich,<br />

da der Kraftstoffverbrauch sinkt.<br />

Gegenüber konventionellen Dieselbussen<br />

erzielen die Hybrid-Modelle auf der Testroute<br />

erhebliche Vorteile. Erste Testreihen ergaben:<br />

• 89 % weniger Stickoxide<br />

• 83 % weniger Kohlenmonoxid<br />

• 40 % geringerer Kraftstoffverbrauch<br />

• 38 % weniger Kohlendioxid<br />

• 30 % geringere subjektive Geräuschentwicklung<br />

Roush, Entwicklungs- und Technologiepartner<br />

von <strong>Ford</strong> und FCS, unterstützt Wrightbus mit den<br />

entsprechenden Motorenabstimmungen und<br />

Generatoren für die TfL-Busse.<br />

Gemeinsam mit der von der britischen Regierung<br />

geförderten Organisation CENEX bietet<br />

Roush für ein TfL-Projekt zurzeit um die Lieferung<br />

einiger wasserstoff-getriebener <strong>Ford</strong> Transit-Fahrgestelle<br />

mit 2,3-Liter-Motor und Doppelkabine.<br />

Des Weiteren liefert FCS im Rahmen der Kooperation<br />

mit Think! mehr als 60 originale <strong>Ford</strong>-<br />

Komponenten für das Elektroauto „Think! City“.<br />

Derzeit wird an einem Fünfsitzer von der Größe<br />

eines <strong>Ford</strong> Focus gearbeitet, für den möglicherweise<br />

Plattform-Komponenten von <strong>Ford</strong> genutzt<br />

werden könnten.<br />

Der weltweit führende Hersteller von Null-Emissionen-Fahrzeugen<br />

mit Straßenzulassung, Smith<br />

Electric Vehicles, nutzt für sein Modell „Faraday“<br />

unter anderem die Lenkung, die Radaufhängung<br />

und einige Steuerelemente von <strong>Ford</strong>. Auch<br />

Elektro-Versionen des <strong>Ford</strong> Transit hat das Unternehmen<br />

bereits produziert.<br />

Modec, ebenfalls Hersteller von Null-Emissionen-Fahrzeugen,<br />

setzt in seinem Modellen<br />

Sperr-, Verschluss- und Kühlelemente von<br />

<strong>Ford</strong> ein.<br />

„Wir bei FCS freuen uns, an so vielen ‚grünen‘<br />

Projekten beteiligt zu sein“, sagt Chris Harrison,<br />

Direktor von <strong>Ford</strong> Component Sales. „Für Kleinserienhersteller<br />

macht es Sinn, auf die Ressourcen<br />

eines internationalen Konzerns zuzugreifen<br />

und von dessen umfangreichem Teile-Portfolie<br />

für Antriebe und Komponenten zu profitieren.<br />

Damit werden Design- und Entwicklungskosten<br />

niedrig gehalten und die Zuverlässigkeit und<br />

Qualität zu günstigen Preisen bleibt gesichert.“<br />

„Und“, fügt Harrison hinzu, „die fertigen<br />

Lösungen von FCS sorgen auch dafür, dass neue<br />

Produkte noch schneller auf den Markt gebracht<br />

werden können.“<br />

Kelvin Brown


Gemeinsames Ziel,<br />

gemeinsamer Weg: <strong>Ford</strong> und JDRF<br />

Weltweit sind rund 246 Millionen Menschen an<br />

Diabetes erkrankt. Bis zum Jahr 2025 werden<br />

es voraussichtlich 380 Millionen sein und nach<br />

Angaben der Weltgesundheitsorganisation<br />

wird sich die Zahl bis 2030 nochmals mehr als<br />

verdoppeln. Allein in den USA bekommt alle<br />

30 Sekunden ein Mensch die Diagnose Diabetes<br />

(„Zuckerkrankheit“).<br />

Beim Diabetes mellitus handelt es sich um<br />

eine Stoffwechselkrankheit, die den gesamten<br />

Organismus beeinflusst. Diabetes wird nach den<br />

Ursachen in Typ-1 und Typ-2 unterteilt.<br />

Typ-1-Diabetes ist eine Autoimmunerkrankung,<br />

bei der nach und nach die Produktion des<br />

lebenswichtigen Hormons Insulin in der Bauchspeicheldrüse<br />

eingestellt wird, sodass der Körper<br />

Nahrung nicht mehr angemessen verwerten<br />

kann. Zumeist tritt dieser Krankheitstyp im Kindes-<br />

oder Jugendalter auf, er ist nicht heilbar,<br />

aber über die Insulintherapie behandelbar.<br />

Die Konsequenzen zeigt das Beispiel eines<br />

fünfjährigen Kindes, das an Diabetes erkrankt: in<br />

einem Jahr benötigt es 1.800 Insulinspritzen,<br />

23.400 bis es erwachsen ist. Mindestens<br />

sechs Mal am Tag muss über<br />

einen Pieks in den Finger ein Blutzucker-Schnelltest<br />

durchgeführt<br />

werden. In einem Jahr heißt das<br />

2.190 Piekser, 28.500 bis<br />

zum 18. Lebensjahr.<br />

Mit Hilfe des Insulins lassen<br />

sich die Symptome<br />

des Diabetes gut in den<br />

Griff bekommen, doch verspricht es weder eine<br />

Heilung noch kann es eventuelle Folgeerkrankungen<br />

wie Nierenversagen, Verlust des Augenlichts<br />

oder Amputationen gänzlich verhindern.<br />

Die JDRF (Juvenile Diabetes Research Foundation)<br />

fördert die Forschung, Prävention und<br />

Behandlung von Typ-1-Diabetes. Als weltweit<br />

größte freiwillige Gesundheitsorganisation<br />

unterstützt die JDRF mit Spenden die Suche<br />

nach einem Heilmittel für Typ-1-Diabetes.<br />

Zu den medizinischen Fortschritten, die mit<br />

Hilfe der JDRF ermöglicht wurden, zählt die Entwicklung<br />

einer künstlichen Bauchspeicheldrüse.<br />

Das Gerät könnte in Zukunft eine Alternative<br />

zu den täglichen Insulinspritzen darstellen. Es<br />

besteht aus einem Sensor, der kontinuierlich<br />

den Blutzuckerspiegel misst, einem Computerprogramm,<br />

das den Insulinbedarf berechnet,<br />

sowie einer Insulinpumpe, die bei Bedarf Insulin<br />

ins Blut pumpt.<br />

Seit mehr als zehn Jahren unterstützt <strong>Ford</strong> die<br />

JDRF und hat insgesamt bereits $23 Millionen an<br />

Spenden aufgebracht. 1998 organisierte Edsel<br />

<strong>Ford</strong> II, dessen Sohn an Typ-1-Diabetes erkrankt<br />

ist, den ersten weltweiten „<strong>Ford</strong> Diabetes Walk“.<br />

Elf internationale <strong>Ford</strong>-<strong>Standort</strong>e nahmen teil,<br />

sammelten über $760.000 und legten damit den<br />

Grundstein für die langjährige und intensive<br />

Unterstützung seitens <strong>Ford</strong>.<br />

Im Jahr 2000 nahmen bereits 26 <strong>Ford</strong>-<strong>Standort</strong>e<br />

teil und organisierten $1,6 Millionen. Im Folgejahr<br />

schlossen sich noch mehr <strong>Ford</strong>-Beschäftigte,<br />

Familien und Freunde an, sodass an 32<br />

<strong>Standort</strong>en<br />

mehr als $2,3<br />

Millionen zusammen<br />

kamen. Im<br />

letzten Jahr sammelten<br />

<strong>Ford</strong> und seine<br />

Partner, darunter BP,<br />

Mazda, die US-Automobilgewerkschaft<br />

UAW sowie die<br />

WPP Group, eines der weltweit<br />

größten Kommunikationsunternehmen,<br />

Spenden in Höhe von $3,3 Millionen.<br />

Zu den vielen Beschäftigten von <strong>Ford</strong> of Europe,<br />

die an den Walks teilnahmen, gehört auch<br />

Arvinder Singh Marway, Labortechniker aus<br />

Dunton. Seine Mutter erkrankte in den 1960er<br />

Jahren an Diabetes, als man allgemein noch<br />

wenig über die Erkrankung wusste und die<br />

medizinische Behandlung noch nicht so einfach<br />

war wie heute.<br />

„Ich möchte die Aktionen der JDRF so gut ich<br />

nur kann unterstützen“, sagt Arvinder, der beim<br />

Londoner Diabetes-Walk im Greenwich Park<br />

dabei war. „Wir werden alle in irgendeiner Form<br />

mit Diabetes konfrontiert, deswegen sollte jeder<br />

helfen, Spenden zu sammeln und das Bewusstsein<br />

für diese Krankheit zu fördern.“<br />

Informationen zur JDRF und über Diabetes<br />

finden Sie im Internet unter www.jdrf.org.<br />

Informationen zu den europaweit stattfindenden<br />

Diabetes-Walks werden in den einzelnen<br />

Ländern zeitnah bekannt gegeben.<br />

März 2008 | 19

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