2021/03 |Unternehmen #76 | Ausgabe März 2021 | NIE LÖSCHEN! Verknüpft mit Archiv
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40<br />
NAMEN & NACHRICHTEN unternehmen [!]<br />
Beschorner im<br />
Vorstand<br />
Volksbank Göppingen Wechsel<br />
im Vorstand der Volksbank<br />
Göppingen, die <strong>mit</strong> einer<br />
Bilanzsumme von 2,55<br />
Milliarden Euro und 357 Mitarbeitern<br />
das zweitgrößte<br />
Kreditinstitut im Landkreis<br />
ist. Michael Beschorner ist<br />
seit 1. Februar<br />
Marktvorstand<br />
der<br />
Volksbank<br />
Göppingen.<br />
Er folgte da<strong>mit</strong><br />
auf Her-<br />
Volksbank-<br />
Vorstand<br />
Michael<br />
Beschorner<br />
mann Sonnenschein,<br />
der am 31.<br />
<strong>März</strong> in den<br />
Ruhestand<br />
geht. Der aus der Region Ulm<br />
stammende Beschorner leitete<br />
zuvor bei der Kreissparkasse<br />
Heidenheim den Bereich<br />
Unternehmenskunden, nach<br />
Stationen bei der Volksbank<br />
Günzburg sowie der Volksbank<br />
Ulm-Biberach wo der<br />
36-jährige Ökonom in der Privat-<br />
und Firmenkundenberatung<br />
tätig gewesen war.<br />
Kierstein löst<br />
Scheible ab<br />
Nachfolge Erich Kierstein leitet<br />
die Regionaldirektion Geislingen<br />
und Süßen der Kreissparkasse<br />
Göppingen. Er ist Nachfolger<br />
von Tassilo Scheible, der<br />
nach 43 Jahren bei der KSK nun<br />
im Ruhestand ist. Kierstein (55)<br />
war zuletzt als Regionaldirektor<br />
für die Bereiche unteres und<br />
<strong>mit</strong>tleres Fils tal zuständig. Die<br />
Kreissparkasse Göppingen zählt<br />
mehr als 64 Geschäftsstellen,<br />
kam 2019 auf eine Bilanzssumme<br />
von 6,1 Milliarden Euro und<br />
beschäfte 1075 Mitarbeiter.<br />
Mink-Umsatz<br />
schrumpft<br />
Maschinenbau Trotz Corona-Krise<br />
gab es beim Göppinger<br />
Bürstenhersteller Mink<br />
auch im Jahr 2020 Neueinstellungen.<br />
Trotz eines Umsatzrückgangs<br />
in Höhe von acht<br />
Mit dem Markt in der Göppinger Rosenstraße startete Manfred<br />
Gebauer 1966 seine Erfolgsgeschichte. Foto: Giacinto Carlucci<br />
Edeka-Händler Gebauer<br />
schließt ersten Laden<br />
Der Ursprungsmarkt der Edeka-Gebauer-Märkte in der Göppinger<br />
Rembrandtstraße ist seit Februar <strong>2021</strong> Geschichte. Überlegungen,<br />
den Markt zu schließen, habe es schon seit Längerem gegeben, sagt<br />
Geschäftsführer Guido Empen. Seit Jahren sei der Markt unrentabel<br />
gewesen. Mittlerweile belief sich das Defizit auf bis zu<br />
100 000 Euro pro Jahr. Da nun die Kältetechnik hätte ausgetauscht<br />
werden müssen, wurde das Aus des Marktes besiegelt. Es wäre ansonsten<br />
eine Investition von rund einer halben Million Euro nötig<br />
gewesen. Mit nunmehr fünf Filialen im Kreis-Göppingen und in<br />
Filderstadt Bonlanden gehört Gebauer zu den größten Edeka-Händlern<br />
im Südwesten.<br />
Prozent im Jahr 2020 auf 50,7<br />
Mio. Euro wurde die natürliche<br />
Fluktuation nicht genutzt, um<br />
Stellen abzubauen. Auch Zeitarbeiter<br />
seien gehalten worden.<br />
Die breite Aufstellung <strong>mit</strong><br />
15 000 aktiven Kunden aus 60<br />
verschiedenen Branchen hätten<br />
es ermöglicht, die Rückgänge<br />
auch während der Pandemie in<br />
Grenzen zu halten. Für <strong>2021</strong><br />
rechnen Geschäftsführer Daniel<br />
Zimmermann und seine 460<br />
Mitarbeiter <strong>mit</strong> einem Umsatzplus<br />
von 5 Prozent.<br />
Mehr<br />
Insolvenzen<br />
Konjunktur Die Aussetzung der<br />
Pflicht zum Insolvenzantrag<br />
wirft einen Schleier über die<br />
Lage im vergangenen Jahr im<br />
Kreis Göppingen. Daher sind die<br />
Zahlen des vergangenen Jahres<br />
bundesweit wenig aussagekräftig.<br />
Ein Blick zurück zeigt: Nach<br />
52 Insolvenzen 2018 hatte es im<br />
Jahr 2019 im Kreis Göppingen 68<br />
Insolvenzanträge gegeben – im<br />
Gegensatz zur rückläufigen Entwicklung<br />
in Baden-Württemberg.<br />
Die da<strong>mit</strong> verbundenen<br />
Verbindlichkeiten belaufen sich<br />
kreisweit auf 288 Millionen Euro;<br />
2018 hatten sie sich noch auf 428<br />
Millionen belaufen. Ebenso bei<br />
den Mitarbeitern: Betroffen waren<br />
im Kreis 746 Arbeitnehmer,<br />
die ihren Arbeitsplatz verloren.<br />
2018 waren es 964.<br />
Nur noch ein<br />
Chef bei EWS<br />
Werkzeuge Der Werkzeughersteller<br />
EWS wird nun von Matthias<br />
Weigele alleine geführt.<br />
Sein Bruder Frank gab die bis<br />
dahin gemeinsam ausgeübte<br />
Geschäftsführung ab. Innerhalb<br />
der EWS Group <strong>mit</strong> ihren sieben<br />
Tochterfirmen und 450 Mitarbeitern<br />
(am Stammsitz Uhingen:<br />
300) hat der 58-Jährige nur<br />
noch die Geschäftsleitung des<br />
Handelsunternehmens WSW<br />
und die Leitung der Dienstleistungsbereiche<br />
Erodieren, Brünieren<br />
und Induktionshärten<br />
inne. 1995 hatten die Brüder die<br />
Leitung des 1960 von ihrem Vater<br />
Gerhard gegründeten Unternehmens<br />
übernommen. Der<br />
Umsatz betrug 2019 rund 27<br />
Millionen Euro.<br />
Auftragspolster<br />
für Märklin<br />
Spielwaren Der Modelleisenbahnbauer<br />
Märklin erwartet im<br />
Geschäftsjahr 2020/<strong>2021</strong> einen<br />
Umsatz von 112 Millionen Euro<br />
– und da<strong>mit</strong> eine leichte Steigerung<br />
gegenüber dem Vorjahr.<br />
Für die nächsten Monate profitiert<br />
Märklin von einem Auftragsboom.<br />
Das Auftragsplus lag<br />
im November bei 75 Prozent und<br />
im Dezember bei 40 Prozent<br />
über den Vorjahreswerten, sagte<br />
der geschäftsführende Gesellschafter<br />
Florian Sieber. Jedoch<br />
habe Märklin weit über zehn<br />
Prozent des Auftragsvolumens<br />
nicht rechtzeitig ausliefern können,<br />
da es im ungarischen Werk<br />
einen Corona-bedingten Ausfall<br />
gegeben hatte. Märklin gehört<br />
zur Simba-Dickie-Gruppe<br />
(Fürth/3000 Mitarbeiter), deren<br />
Umsatz im vergangenen Jahr um<br />
1,8 Prozent auf 715 Millionen<br />
Euro gestiegen ist. [!]rai