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Das Stadtgespräch Ausgabe April 2021 auf Mein Rheda-Wiedenbrück

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1 Der Fraktionsvorsitzende der CDU, Thomas Mader, blickt <strong>auf</strong> eine erfolgreiche<br />

Zwischenbilanz.<br />

W<br />

Wir sind ein Team<br />

Christdemokraten nach dem Neustart<br />

(Kem) Die ersten 100 Tage im neu gewählten Stadtrat sind vorbei. Den<br />

Christdemokraten ist es sichtbar gelungen, diese Zeit für einen erfolgreichen<br />

Neustart zu nutzen. Wir befragten zu einer kleinen Zwischenbilanz<br />

den Fraktionsvorsitzenden Thomas Mader.<br />

Mannschaftsgeist<br />

So unterschiedlich wir alle sind: vom Alter, der Familienstruktur, der<br />

politischen Erfahrung, im Charakter etc., so konstruktiv besprechen und<br />

diskutieren wir die Themen unserer politischen Arbeit. <strong>Das</strong> ist spannend<br />

und bereichernd.<br />

Natürlich braucht es Zeit, bis sich alle an ihre neuen Rollen gewöhnen<br />

und darin <strong>auf</strong>gehen. <strong>Das</strong> gilt ja nicht nur für die Neulinge, sondern<br />

auch insbesondere für diejenigen, die Jahre lang in der ersten Reihe<br />

gestanden haben und nun mit Vertrauen gewähren lassen müssen.<br />

Als sehr fruchtbar erweist sich gerade das Zusammenspiel zwischen<br />

den »Alten« und »Neuen«: Wer meint, die jungen Neuen müssten still<br />

sein, zuhören und erstmal lernen, muss ich an dieser Stelle enttäuschen.<br />

Auch das Zusammenspiel mit der Verwaltung ist von einer positiven<br />

Haltung getragen und intensiv. Ebenso ist die Zusammenarbeit mit den<br />

anderen Parteien von Sachlichkeit geprägt.<br />

Anstatt gegeneinander zu arbeiten, haben wir die eigenen Befindlichkeiten<br />

zurückgestellt und einen gemeinsamen Haushalt – mit einer<br />

gemeinsamen Haushaltsrede <strong>auf</strong> den Weg gebracht – ein großartiges<br />

Signal des Zusammenstehens in dieser schwierigen Zeit. Auch der Erlass<br />

der Kindergartenbeiträge war einer der gemeinsamen Anträge.<br />

Kolpingstraße<br />

Uns war es wichtig, im konstruktiven Dialog zu bleiben zwischen Politik,<br />

Verwaltung und, ganz wichtig, der Firma Prokom als Investor. Wichtig<br />

war die Erkenntnis, dass der Investor nicht so beweglich ist, wie sich das<br />

manch einer in der Politik wünscht – meiner <strong>Mein</strong>ung nach verständlich;<br />

man darf eben die Rechnung nicht ohne den Wirt machen. Bei dem<br />

Dialog ist nochmal klar geworden, dass 60 % der Fläche für Wohnen<br />

verwendet werden soll und 40 % für Einzelhandel. Die grundsätzliche<br />

Machbarkeit wurde unterstrichen.<br />

Aus dem Dialog sind ein paar gute Ideen zur Entlastung des Kreisverkehrs<br />

oder in der Zuwegung entstanden, die nun seitens der Verwaltung<br />

eingearbeitet werden müssen. Dort liegt momentan der Ball, ein tragfähiges<br />

Konzept zu erstellen. Ich bin überzeugt, das ganze Konzept wird<br />

eine Bereicherung für den Stadtteil <strong>Rheda</strong>. Ich persönlich würde mich<br />

für <strong>Rheda</strong> freuen, wenn dort der Rewe und Drogeriemarkt entsteht. Auch<br />

kann ich kein Überangebot in dem Umfeld feststellen.<br />

Bemerkenswert in der Diskussion ist auch gewesen, dass die Forderungen<br />

im Wahlkampf dort etwas anderes zu errichten wesentlich<br />

zahlreicher waren, als die Ideen, die dazu entwickelt wurden.<br />

Colani-Zentrum<br />

Wir sehen das so, dass wir momentan anderes im Sinn haben sollten.<br />

Bei aller Wertschätzung für den Menschen Luigi Colani und seines bedeutenden<br />

Lebenswerkes und bei aller Dringlichkeit der Aufwertung des<br />

Ortsteils <strong>Rheda</strong>s: Wir sehen hier andere Prioritäten als ein Colani-Zentrum<br />

am Güterbahnhof zu errichten. Wir sollten unsere Kapazitäten in<br />

Richtung drängenderer Themen lenken – der Schaffung von Wohnraum,<br />

der Umsetzung der Kolpingstraße und den ISEK-Arbeitssträngen. Zudem<br />

halte ich die Lage für fraglich und zu sehr versteckt.<br />

Wir schätzen das Engagement der Bürger für dieses Thema, müssen<br />

aber klar priorisieren. Vielleicht findet sich in der Zukunft ein Investor,<br />

wenn die wirtschaftliche Situation besser wird.<br />

Bahnunterführung Herzebrocker Straße<br />

Sehr bedauerlich, wir waren kurz davor, den Sack zumachen zu können<br />

und endlich einen Punkt hinter einer langen und blamablen Geschichte<br />

machen zu können. Ich bin sehr gespannt, wo wir nun zeitlich, inhaltlich<br />

und finanziell landen. Jetzt müssen die liefern, die etwas anderes wollten.<br />

Allerdings sind wir keineswegs nun beleidigt, sondern werden alles<br />

dafür tun, dass wir eine neue konstruktive und vor allem eine schnelle<br />

Lösung bekommen werden.<br />

Kulturzentrum der Altstädter<br />

Die Altstadtinitiative und ihre Arbeit schätzen und unterstützen wir. Doch<br />

müssen sich hier Rat und Verwaltung genau bewusst werden, wo die<br />

Grenzen in der Bezuschussung eines einzelnen Vereins mit Steuergeldern<br />

sind. Da das Ursprungskonzept zur Herstellung und Finanzierung des<br />

Altstadthauses nicht funktioniert hat, muss man nun zurück zum Start<br />

Telefon: 964545<br />

Telefon: 54822<br />

56 <strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong>

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