Das Stadtgespräch Ausgabe April 2021 auf Mein Rheda-Wiedenbrück
Das Stadtgespräch Ausgabe April 2021 auf Mein Rheda-Wiedenbrück
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Straße als ASB für betriebsnahe Unternehmenswohnungen in größerem<br />
Umfang dargestellt.<br />
Bauen im Westen der Doppelstadt<br />
Die Erweiterung des ASB nördlich des Schulzentrums <strong>Rheda</strong> begrüßen alle<br />
Fraktionen. Gegen die Stimmen der Bündnisgrünen verschiebt sich die<br />
Baugrenze am Frankenbrink bis an den Waldrand »An der Radheide«. Auch<br />
an der Vergrößerung des ASB zwischen Wieksweg – An der Lehmkuhle und<br />
Feldhüserweg wird festgehalten. Die Stadtverwaltung und die Ratsmehrheit<br />
stimmen überein: Weder der Naturschutz noch die Landschaftspflege<br />
sprechen dagegen. Ausdrücklich begrüßt wird auch die ASB-Erweiterung<br />
am Twiehüserweg. Dies sei sinnvoll für die zukünftige städtebauliche<br />
Entwicklung. Alwin Wedler (Bündnisgrüne): Es gehe um die Erhaltung der<br />
immer kleiner werdenden Naherholungsbereiche. Dem Flächenfraß müsse<br />
Einhalt geboten werden. Priorität sollte die Nachverdichtung vorhandener<br />
Wohngebiete haben.<br />
Reineken- und Hofwiese<br />
Gegen die Stimmen der Bündnisgrünen votierte die Ratsmehrheit für die<br />
Beibehaltung der Kleingartenanlagen „In der Reinekenweise“ und „In der<br />
Hofwiese“ als ASB - <strong>auf</strong> Grund der beseitigten Hochwassergefahr. Alwin<br />
Wedler (Bündnisgrüne): „Wir sind gegen die Ausweisung als ASB-Gebiet.<br />
Dieser Bereich ist ein Teil der ‚Grünen Lunge‘ von <strong>Rheda</strong>. <strong>Das</strong> Gebiet muss<br />
so erhalten werden wie es ist.“ Auf unsere Anfrage sagte der Vorsitzende<br />
der Kleingartenanlage „In der Reinkenwiese“, Ralf Homeister: „Ist doch klar,<br />
dass wir über diesen mehrheitlich gefassten Beschluss traurig sind: Wir<br />
haben so viel Arbeit in unsere Anlagen gesteckt. Sie sind für uns ein Stück<br />
Lebensglück, ein Refugium, ein Ort der Selbstverwirklichung und Familien,<br />
die zu Hause über keinen Garten, in vielen Fällen nicht mal über einen Balkon<br />
verfügen. <strong>Das</strong> gilt auch für die Pächter der Gärten in der Hofwiese. Es<br />
ist für uns nicht vorstellbar, dass das eines Tages mal vorbei sein könnte.“<br />
Plan-Straßen<br />
Die Tangente zwischen Rentruper Straße und Stromberger Straße (K 6)<br />
bleibt entgegen dem Votum von Bündnisgrünen ein Bestandteil des Regionalplanes,<br />
ebenfalls die Weiterführung des Südrings als Ringschluss um<br />
<strong>Wiedenbrück</strong> mit den Stimmen von CDU, move und FDP. Marco Sänger (SPD)<br />
bezeichnete letztere Planung als nicht zeitgemäß: »Neue Straßen provozieren<br />
mehr Verkehr«. Als Beispiel nannte er die Gütersloher Straße, die nach<br />
der Fertigstellung der Umgehungsstraße mehr Verkehr führe als vorher.<br />
Dagegen Thomas Theilmeier-Aldehoff (move): Ohne die Umgehung wäre<br />
es noch mehr Verkehr. Der Regionalplan sah die Festlegung des Bereichs<br />
zwischen A2 und der früheren Bahntrasse nach Rietberg als »Bereich zum<br />
Schutz der Natur« (BSN) vor.<br />
Bahntrasse nach Lippstadt gestrichen<br />
Während die Bündnisgrünen mit Blick <strong>auf</strong> die Förderung des Öffentlichen<br />
Personennahverkehrs (Peter Rentrup) und die FWG wegen einer Option für<br />
autonomes Fahren (Günter Arlt) gegen die vom RP vorgesehene Herausnahme<br />
der Bahntrasse nach Lippstadt argumentierten, folgte die Mehrheit dem<br />
Technischen Beigeordneten Stephan Pfeffer: Die Streichung schenke uns<br />
mehr Flexibilität bei der Entwicklung der Schanze in <strong>Wiedenbrück</strong>. Darüber<br />
hinaus wies Marco Sänger (SPD)‘ dar<strong>auf</strong> hin, dass die geschaffenen Fakten<br />
eine Reaktivierung der Lippstädter Bahn unrealistisch erscheinen lasse.<br />
Zudem hätten Fahrgäste die Verbindung selbst in ihren Glanzzeiten nur<br />
in einem geringen Umfang genutzt. Uwe Henkenjohann (CDU) erwiderte<br />
<strong>auf</strong> die FWG, dass ihm der Draht in der Mütze hochgehe, wegen »schöner<br />
Dinge« die wichtige Entwicklung der Schanze hintenan zu stellen.<br />
Fichtenbusch soll Waldgebiet bleiben<br />
Die Bezirksregierung will den Fichtenbusch als ASB ausweisen. Bereits in<br />
der ordentlichen Bauausschusssitzung in der Vorwoche hatte A. Wedler<br />
(Bündnisgrüne) einen Antrag für die Beibehaltung als Waldgebiet gestellt.<br />
Marco Sänger (SPD) erweiterte diesen in der Sondersitzung für eine dauerhafte<br />
Unter-Schutz-Stellung als Flächennaturdenkmal (letzte Sanddüne im<br />
Stadtgebiet. Sie war landschaftsprägend). Ebenfalls <strong>auf</strong>gefallen war das der<br />
FDP.<br />
Bürgerbeteiligung<br />
Interessierte Bürger können ihre Anregungen zum Regionalplan bis Ende<br />
März über die Webseite der Bezirksregierung Detmold, abgeben. Dort können<br />
sie ebenfalls den Regionalplan selber einsehen. Stellungnahmen sind<br />
per Brief (Bezirksregierung Detmold, Leopoldstraße 15, 32756 Detmold) bzw.<br />
per E-Mail möglich: beteiligung-regionalplanowl@bezreg-detmold.nrw.de<br />
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<strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong><br />
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