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f+h fördern und heben 4/2021

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PRODUKTE UND SYSTEME<br />

01<br />

01 Sven Jesberg (l.), Sales Manager der AMI Förder- <strong>und</strong> Lagertechnik<br />

GmbH, <strong>und</strong> Martin Freier, Regionalbetriebsleiter Region Landshut der<br />

Gehe Pharma Handel GmbH, können auf ein erfolgreiches Projekt im<br />

Gehe-Distributionszentrum Landshut zurückblicken<br />

02 Mit einer Vereinzelungsleistung von 2 000 Behältern pro St<strong>und</strong>e<br />

stellen die AMI-Entstapelautomaten sicher, dass die automatischen<br />

Abläufe nicht aufgr<strong>und</strong> fehlender Versandbehälter ins Stocken geraten<br />

Apothekenbestellungen sogar innerhalb von 15 Minuten zur Auslieferung<br />

bereitstellen.<br />

Um diese Leistungswerte sicherzustellen, sind die Prozesse in<br />

den Distributionszentren weitgehend automatisiert. Durch eine<br />

hohe Automatisierung zeichnet sich auch das Mehrweg-Behälter-Handling<br />

aus. Je nach Auftragsgröße nutzt Gehe zwei verschiedene<br />

Behältergrößen, die kontinuierlich zwischen den Distributionszentren<br />

<strong>und</strong> den einzelnen Apotheken im Umlauf sind.<br />

Im Zuge der Auslieferung der Bestellungen sammeln die Fahrer<br />

die Leerbehälter ein <strong>und</strong> bringen diese zurück an den jeweiligen<br />

Lagerort. Hier findet wieder die Einspeisung der Ladungsträger<br />

in den innerbetrieblichen Ablauf statt.<br />

Die bis zu 1 500 mm hohen Behälterstapel werden sortenrein in<br />

puncto Behälterabmessungen auf eine von zwei Förderstrecken<br />

im Versand aufgegeben <strong>und</strong> über Entstapelautomaten vereinzelt.<br />

An den Gehe-Standorten Porta-Westfalica <strong>und</strong> Landshut waren<br />

die Entstapelautomaten jedoch in die Jahre gekommen. „Nach 18<br />

Jahren, die die vier Automaten in den Distributionszentren Porta-Westfalica<br />

<strong>und</strong> Landshut im Einsatz waren, häuften sich die<br />

Probleme“, so Martin Freier, Regionalbetriebsleiter Region<br />

Landshut der Gehe Pharma Handel GmbH. „Kein W<strong>und</strong>er, bei einer<br />

Entstapelleistung von etwa 4 000 Behältern pro Tag <strong>und</strong> pro<br />

Gerät. Irgendwann kommt auch bei der besten Technik nun einmal<br />

der Zeitpunkt, an dem der Verschleiß der mechanischen<br />

Komponenten so hoch ist, dass sich eine Instandsetzung nicht<br />

mehr rechnet.“<br />

AMI-ENTSTAPLER LASSEN SICH OHNE EINGRIFF<br />

IN INFRASTRUKTUR INTEGRIEREN<br />

Vor diesem Hintergr<strong>und</strong> fiel die Entscheidung, die Entstapelautomaten<br />

zu ersetzen. Um Änderungen an den Materialflusslayouts<br />

bzw. der zu- <strong>und</strong> abführenden Fördertechnik der Entstapelautomaten<br />

zu vermeiden, bestand eine der Projektanforderungen darin,<br />

dass nur solche Automaten in Frage kommen, die sich mit<br />

dem Raum der Vorgängergeräte begnügen. Freier: „Das war für<br />

02<br />

einen der an der Ausschreibung teilnehmenden Fördertechnikanbieter<br />

ein K.-o.-Kriterium. AMI hingegen hatte mit der Erfüllung<br />

dieser Vorgabe kein Problem.“<br />

Zum Einsatz kommen aus dem breit gefächerten AMI-Handhabungstechnikportfolio<br />

Entstapelautomaten vom Typ Besta 1500.<br />

„Mithilfe von Servoantrieben in den Hubachsen lassen sich mit<br />

diesen Geräten, die von Gehe mindestens geforderten 1 400 Behälter<br />

pro St<strong>und</strong>e vereinzeln“, so Sven Jesberg, Sales Manager der<br />

AMI Förder- <strong>und</strong> Lagertechnik GmbH, Luckenbach. „In Zeiten<br />

mit Auftragsspitzen kann dieser Wert auf 1 600 Behälter pro St<strong>und</strong>e<br />

steigen. Aufgr<strong>und</strong> der Kombination aus sich bewegenden <strong>und</strong><br />

fest positionierten Greifsystemen zeichnen sich die Geräte neben<br />

der hohen Leistung durch geringe Geräuschemissionen <strong>und</strong> eine<br />

materialschonende Arbeitsweise aus.“<br />

Leistungsbestimmend für die Entstapelautomaten ist das über<br />

den Tag unterschiedliche Bestellverhalten der Apotheken. Aus<br />

diesem Gr<strong>und</strong> kommuniziert die AMI-Technik mit der vorhandenen<br />

Lagersteuerung. Freier: „Die Tatsache, dass sich die Maschinensteuerung,<br />

quasi per Plug and Play in unsere Lagersteuerung<br />

integrieren ließ, war ein weiteres wichtiges Entscheidungskriterium<br />

pro AMI.“<br />

Und die Wahl scheint die richtige gewesen zu sein. So berichtet<br />

Freier davon, dass er seit der Inbetriebnahme wieder entspannt<br />

durch die Hallen des Distributionszentrums in Landshut gehen<br />

könne – <strong>und</strong> dies in der Gewissheit, dass die AMI-Entstapelautomaten<br />

zuverlässig ihren Dienst im Sinne der Ges<strong>und</strong>heit tun.<br />

Fotos: AMI Förder- <strong>und</strong> Lagertechnik<br />

www.ami-foerdertechnik.de<br />

www.foerdern-<strong>und</strong>-<strong>heben</strong>.de <strong>f+h</strong> <strong>2021</strong>/04 31

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