Der Augustdorfer: 120 Jahre Bäckerei Gräser
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Hausleiterin Carola Hilker (li.) gratuliert mit der gesamten Belegschaft Mazlum<br />
Bayman (2.v.l.) zur Beförderung zum Stabsgefreiten.<br />
Viele Fragen waren anfangs für den Stabsdienstsoldaten<br />
Bayman offen: Welche Aufgaben sind zu erledigen und wie<br />
kompliziert sind die Vorschriften? „Es hat sehr viel Spaß<br />
gemacht. Nach zwei Tagen war ich voll drin in meiner<br />
Tätigkeit. Ich habe nur hilfsbereite und fürsorgliche<br />
Menschen um mich gehabt“, schwärmt Bayman. Und<br />
so ließ es sich Hausleitung Carola Hilker nicht nehmen,<br />
anlässlich der Beförderung ein kleines Geschenk im Namen<br />
der Belegschaft des Seniorenzentrums an den frisch<br />
gebackenen Stabsgefreiten zu überreichen. „Er hat das<br />
wirklich toll gemacht“, lobte Hilker ihren Mitarbeiter in<br />
Flecktarn. Ein grünes Holzherz als Orden erinnert Mazlum<br />
Bayman an seine ganz besondere Beförderung und die Zeit<br />
im Lagenser Seniorenzentrum.<br />
Fotos:<br />
Bundeswehr / Katharina Flor<br />
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<strong>Augustdorfer</strong> Soldat<br />
verhindert Selbstmord<br />
Augustdorf (mw) Mario Rogge ist an<br />
diesem Tag Anfang März im Corona-<br />
Einsatz im Ruhrgebiet.<br />
In einem Krankenhaus ist der Soldat<br />
der Stabsfernmeldekompanie für<br />
die Verteilung der medizinischen<br />
Schutzmasken verantwortlich.<br />
Die verschiedenen Fachabteilungen<br />
benötigen pro Tag rund 9.000 Masken.<br />
Ein „Full-Time-Job“ für den Hattinger,<br />
der sich sonst um den Aufbau und<br />
Betrieb des Brigadegefechtsstandes<br />
kümmert.<br />
Während einer kurzen Pause schnappt<br />
der Oberstabsgefreite an der<br />
Zufahrtsrampe der Krankenwagen gerade frische Luft, als<br />
ihm auf dem Flachdach des Klinikgebäudes eine Person<br />
auffällt. Schweißgebadet steht eine junge Frau in acht<br />
Metern Höhe an der Dachkante. „Es war offensichtlich,<br />
dass die Person die Absicht hatte, vom Dach zu springen“,<br />
erzählt Rogge später von diesem Schreckmoment. <strong>Der</strong><br />
33-jährige handelt sofort und spricht die Frau direkt<br />
an. Wenige Minuten später eilt der Lebenspartner vom<br />
nahegelegenen Parkplatz herbei. Gemeinsam mit dem<br />
Durch sein schnelles Eingreifen verhinderte Oberstabsgefreiter<br />
Mario Rogge aus Augustdorf einen Selbstmordversuch.<br />
Klinikpersonal, dass sich über das Dach<br />
der jungen Frau nähert, gelingt es, den<br />
Selbstmord zu verhindern. „Ich bin<br />
mir sehr sicher, dass die Person ohne<br />
Zweifel vom Dach gesprungen wäre. Ich<br />
hatte nur Glück, dass ich zu richtigen<br />
Zeit an der Rampe war“, erinnert sich<br />
Mario Rogge, der seit elf <strong>Jahre</strong>n in der<br />
<strong>Augustdorfer</strong> Rommel-Kaserne seinen<br />
Dienst leistet.<br />
Durch sein beherztes Eingreifen hat<br />
Rogge an diesem Vormittag an der<br />
Krankenhausrampe eine Tragödie<br />
verhindert.<br />
Das sieht auch der Kompaniechef, Major<br />
André Frank, so. Mit einer „Förmlichen<br />
Anerkennung“ würdigte der Einheitsführer das mutige und<br />
vorbildliche Verhalten des Soldaten aus Augustdorf. „Diese<br />
Minuten an der Rampe werde ich nie mehr vergessen“,<br />
ist sich Mario Rogge sicher. Die Umstände, die zu dem<br />
Suizidversuch geführt haben, werden derzeit durch die<br />
Klinikleitung untersucht. Aus diesem Grund wird der<br />
Name des Krankenhauses im nördlichen Ruhrgebiet nicht<br />
bekanntgegeben.<br />
Foto: Bundeswehr / Katharina Flor<br />
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