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Nachhaltigkeitsreporting

Nachhaltigkeitsbericht, erweiterter Lagebericht, Klimareporting, Berichte zu menschenrechtliche Sorgfaltspflichten, Diversitätsbericht, Transparenzbericht, usw. - der Gesetzgeber schärft an allen Ecken nach. Damit kommt einiges in Sachen Nachhaltigkeits-Reporting auf Unternehmen zu. In unserem neuen UmweltDialog Themenheft liefern wir auf 88 Seiten Überblick, Best Practices und Tipps.

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Reporting<br />

Grundlagen der Berichterstattung<br />

Nachhaltigkeit bildet daher einen integralen<br />

Bestandteil des Geschäftsmodells<br />

von Symrise und unterliegt harten<br />

Prüfkriterien. Besonderen Wert legt der<br />

Konzern auf die Richtlinien der Global<br />

Reporting Initiative (GRI) in der Fassung<br />

der „GRI Standards“ (2016). Das Unternehmen<br />

folgt dem höchsten Anwendungslevel<br />

„in Übereinstimmung – Umfassend“<br />

und legt zu allen wesentlichen<br />

Themen vollständig Rechenschaft ab.<br />

Zudem engagiert sich Symrise aktiv für<br />

den Global Compact und die 17 globalen<br />

Nachhaltigkeitsziele der Vereinten Nationen<br />

(UN), die Sustainable Development<br />

Goals (SDG). Die Holzmindener haben<br />

sechs Ziele identifiziert, zu denen sie<br />

den größten Beitrag leisten können:<br />

„menschenwürdige Arbeit und Wirtschaftswachstum“<br />

(SDG 8), „nachhaltiger<br />

Konsum und Produktion“ (SDG 12),<br />

„Klimaschutz“ (SDG 13), „Schutz bzw.<br />

Biodiversität von Leben an Land und<br />

unter Wasser“ (SDG 14/15) sowie „Partnerschaften<br />

zur Erreichung der Ziele“<br />

(SDG 17).<br />

Extern bewertet und auditiert<br />

Symrise trägt entlang seiner gesamten<br />

Wertschöpfungskette vom Gewinnen<br />

der Rohstoffe und dem Entwickeln<br />

von Produkten bis hin zu seinen Kundenbeziehungen<br />

aktiv zum Erreichen<br />

dieser Nachhaltigkeitsziele bei. Das<br />

belegen zahlreiche Audits und Zertifikate.<br />

So zeichnete die gemeinnützige<br />

Organisation CDP den Holzmindener<br />

Konzern für sein Nachhaltigkeits-Engagement<br />

mit einem Triple-A-Rating<br />

aus, der Bestnote in den drei geprüften<br />

Bereichen Klima, Wald und Wasser.<br />

Damit gehört Symrise nachweislich zu<br />

den zehn nachhaltigsten Unternehmen<br />

weltweit.<br />

Zudem hat die international führende<br />

Ratingagentur ISS ESG Symrise den Prime-Status<br />

bestätigt, den nur zehn Prozent<br />

der 169 global bewerteten Firmen<br />

erhalten. ESG steht für Environmental<br />

(Umwelt), Social (Soziales), Governance<br />

(Unternehmensführung) – drei Bereiche,<br />

an denen sich Symrise extern und<br />

intern ausrichtet.<br />

Nachhaltigkeitsengagement in Zahlen<br />

Diese Rating-Agenturen beziehen konkrete<br />

Zahlen und Fakten in ihre Bewertung<br />

ein. So produziert Symrise bereits<br />

67 Prozent seines Produktionsvolumens<br />

an Standorten, die die unabhängige<br />

Plattform SEDEX nach Nachhaltigkeitskriterien<br />

geprüft hat. SEDEX sorgt für<br />

Transparenz im Nachhaltigkeitsengagement<br />

von Unternehmen, macht<br />

CSR-Prüfberichte für Kunden, Lieferanten<br />

und Mitglieder zugänglich und bestätigt<br />

Nachhaltigkeit in der Lieferkette.<br />

67 Prozent seiner Hauptlieferanten hat<br />

Symrise bereits nach Nachhaltigkeitskriterien<br />

bewertet. Diese Schlüsselpartner<br />

liefern 80 Prozent des Einkaufsvolumens.<br />

87 Prozent der Hauptlieferanten<br />

verfolgen eigene Klimaziele gemäß der<br />

Science-Based-Target (SBT)-Initiative,<br />

81 Prozent haben eigene Ziele zum Steigern<br />

der Wassereffizienz definiert.<br />

Darüber hinaus konnte Symrise bereits<br />

2020 seinen weltweiten externen Strombedarf<br />

nachweislich komplett aus erneuerbaren<br />

Quellen decken.<br />

Nachhaltigkeit geht alle an<br />

Nachhaltiges Denken und Handeln sollen<br />

bei Symrise alle der über 10.000 Mitarbeiter<br />

an den weltweit mehr als 100<br />

Standorten verinnerlichen. Jeder kann im<br />

eigenen Verantwortungsbereich permanent<br />

die Arbeitsabläufe etwa auf sparsamen<br />

Ressourceneinsatz hin überprüfen.<br />

Weltweit über 120 Nachhaltigkeitsbotschafter<br />

treiben Initiativen wie zum<br />

Energie- und Abfallmanagement voran.<br />

Nachhaltigkeitsziele fließen in die individuellen<br />

Zielvorgaben aller Führungskräfte<br />

einschließlich der Mitglieder des<br />

Vorstands ein. Das interne Sustainability<br />

Board unter dem Vorsitz des Chief Sustainability<br />

Officers (CSO) sorgt für die Integration<br />

der Nachhaltigkeitsprinzipien<br />

in die Kernprozesse. Das erlaubt Symrise<br />

mit seiner verzweigten und komplexen<br />

Organisation, transparent über Klimaund<br />

ESG-Aktivitäten zu berichten.<br />

Bilanz ziehen, Erfolge verbuchen und<br />

Ziele setzen<br />

Symrise deckt die Vorgaben für die<br />

nichtfinanzielle Unternehmensberichterstattung<br />

gemäß CSR-Richtlinie-Umsetzungsgesetz<br />

ab. Für alle Bereiche der<br />

unternehmerischen Tätigkeit hat der<br />

Konzern konkrete Maßnahmen hinterlegt<br />

und hält seine Ziele für 2025 fest<br />

im Blick. So soll etwa die Öko-Effizienz<br />

der Emissionen bis 2025 um 60 Prozent<br />

gegenüber 2010 und bezogen auf<br />

die Wertschöpfung steigen – und man<br />

will ab 2030 klimapositiv wirtschaften.<br />

Bis 2025 will das Unternehmen alle<br />

Hauptlieferanten bezogen auf 90 Prozent<br />

des Einkaufsvolumens nach Nachhaltigkeitskriterien<br />

bewerten. Auch alle<br />

strategisch wichtigen biologischen Rohstoffe<br />

will Symrise bis 2025 nachhaltig<br />

beziehen. Mit diesen Maßnahmen will<br />

Symrise seinen Beitrag für Klima, Natur<br />

und Biodiversität leisten. f<br />

Ausgabe 15 | Mai 2021 | Umweltdialog.de<br />

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