17.05.2021 Aufrufe

Nachhaltigkeitsreporting

Nachhaltigkeitsbericht, erweiterter Lagebericht, Klimareporting, Berichte zu menschenrechtliche Sorgfaltspflichten, Diversitätsbericht, Transparenzbericht, usw. - der Gesetzgeber schärft an allen Ecken nach. Damit kommt einiges in Sachen Nachhaltigkeits-Reporting auf Unternehmen zu. In unserem neuen UmweltDialog Themenheft liefern wir auf 88 Seiten Überblick, Best Practices und Tipps.

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Reporting<br />

Kernelemente menschenrechtlicher Sorgfalt<br />

Beschwerdemechanismen<br />

& Abhilfe<br />

5<br />

Auswirkungen &<br />

Risiken ermitteln<br />

2<br />

im Bereich Gleichberechtigung genauso<br />

zur Stärkung von Glaubwürdigkeit<br />

beitragen. Eine robuste Berichterstattung<br />

stärkt das Vertrauen bei Mitarbeiter*innen,<br />

Bewerber*innen und Konsument*innen<br />

und die Resilienz von<br />

Marken.<br />

4<br />

Berichterstattung<br />

und transparente<br />

Kommunikation<br />

Verankerung<br />

1<br />

der Achtung der<br />

Menschenrechte im<br />

Unternehmen<br />

3<br />

Maßnahmen zur<br />

Abwendung<br />

potenziell negativer<br />

Auswirkungen<br />

Zusätzlich spielen für institutionelle<br />

Investoren, Banken und Private Equity-<br />

Anleger die ESG-Kriterien (Ökologie,<br />

Soziales, Governance) eine immer<br />

wichtigere Rolle bei Ratings. Seit März<br />

2021 gilt für Finanzmarktteilnehmer<br />

die EU-Verordnung zur Veröffentlichung<br />

nachhaltigkeitsbezogener Daten.<br />

Nur mit einer guten Kommunikation<br />

können diese Anforderungen erfüllt<br />

und gute Ratings erzielt werden. Damit<br />

wird der Zugang zu Finanzmitteln verbessert.<br />

mentation und Kommunikation müssen<br />

also beim Aufbau der menschenrechtlichen<br />

Sorgfaltsprozesse immer mitgedacht<br />

werden.<br />

Viele Unternehmen scheuen sich davor,<br />

über menschenrechtliche Themen zu<br />

kommunizieren, da sie das Gefühl haben,<br />

nicht ausreichend Erfolge darstellen<br />

zu können oder sich Sorgen machen, mit<br />

menschenrechtlichen Herausforderungen<br />

in Verbindung gebracht zu werden.<br />

Die Erfahrung mit der Kommunikation<br />

von Umweltthemen hat aber gezeigt,<br />

dass es sich für Unternehmen in der<br />

Regel auszahlt, ihre ökologischen Bemühungen<br />

klar zu kommunizieren. Es wird<br />

von Konsument*innen positiv mit der<br />

Marke verknüpft.<br />

Unsere Erfahrung der letzten sechs Jahre<br />

zeigt, dass eine gute Kommunikation<br />

über Bemühungen zu fairen Arbeitsbedingungen,<br />

Verhinderung von Zwangsund<br />

Kinderarbeit sowie Engagement<br />

Der Anspruch an die Qualität der nichtfinanziellen<br />

Berichterstattung wächst<br />

allerdings nicht nur aufgrund der gesetzlichen<br />

Entwicklungen. Vorreiter<br />

wie Marks & Spencer oder Unilever erklären,<br />

wie ihre Unternehmensprozesse<br />

strukturiert sind und woher sie ihre<br />

Waren beziehen. Sie teilen mit, wo sie<br />

Risiken in ihren Geschäftsaktivitäten<br />

sehen und welche Personengruppen<br />

besonders gefährdet sind. Sie erläutern<br />

auf leicht verständliche Weise ihre Strategien<br />

zur Risikominderung. Sie teilen<br />

Einzelheiten über Schulungen von Mitarbeiter*innen<br />

und Lieferanten und zeigen<br />

auf, wie sie mit anderen Stakeholdern<br />

und Initiativen zusammenarbeiten<br />

oder wie ihr Engagement mit Verbänden<br />

und Regierungen aussieht.<br />

Ohne gute Sorgfaltsprozesse gibt es keine<br />

erfolgreiche Kommunikation. „Wo<br />

sollen wir anfangen?“ ist eine Frage, die<br />

wir immer wieder hören. Streichen Sie<br />

einfach das „Wo“.<br />

„Sollen wir anfangen?“ ist der richtige Beginn,<br />

wenn Sie Ihr Unternehmen in eine<br />

nachhaltige Zukunft führen wollen. f<br />

Ausgabe 15 | Mai 2021 | Umweltdialog.de<br />

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