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rik Juni / Juli 2021

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4 SZENE<br />

Regenbogenfamilie<br />

werden<br />

Nicht jedes Kind hat das Glück, in einer<br />

Familie mit liebevollen Erwachsenen<br />

aufzuwachsen. Es gibt Kinder, die bereits früh Erfahrungen<br />

mit Vernachlässigung und mangelnder<br />

Fürsorge gemacht haben. Für diese Kinder sucht<br />

Context e.V. in Köln und Umgebung ein liebevolles<br />

Zuhause in Erziehungsstellen.<br />

„Colours of Change“ erhalten<br />

funkelndes Dankeschön<br />

Auf Missstände aufmerksam machen, dafür auf die Straße zu gehen<br />

und für Solidarität zu werben, ist unter den aktuellen Begebenheiten<br />

seit über einem Jahr alles andere als leicht. Dem Kölner Kollektiv<br />

„Colours of Change“ ist dies dennoch eindrucksvoll gelungen. Es<br />

besteht aus Gianni Jovanovic, Ibrahim Willeke und Anbid Zaman. Sie<br />

haben im Rahmen des letztjährigen CSD-Wochenendes auch unter<br />

dem Eindruck der Black Lives Matter Bewegung nicht nur das Kollektiv<br />

„Colours of Change“ ins Leben gerufen, sondern innerhalb von nur<br />

zwei Wochen eine Kundgebung auf dem Rudolfplatz mit dem Ziel<br />

organisiert, auf die Mehrfachdiskriminierung von queeren People of<br />

Colour (PoC) hinzuweisen und die LGBTIQ*-Community zur Solidarität<br />

aufzurufen. Aus diesem Grund zeichnen die Aidshilfe Köln und der<br />

Checkpoint das Kollektiv mit dem funkelnden Dankeschön aus.<br />

Erziehungsstelleneltern sind Menschen, die<br />

Kindern ein neues Zuhause geben, wenn diese<br />

nicht in ihren Herkunftsfamilien aufwachsen<br />

können. Die Kinder können durch das Erfahren<br />

von Sicherheit und Geborgenheit und den Aufbau<br />

stabiler Beziehungen „Familie“ neu erleben und<br />

Versäumtes nachholen. Eine Erziehungsstelle<br />

kann eine Familie, Lebensgemeinschaft oder auch<br />

Einzelperson sein, unabhängig von Familienstand,<br />

Herkunft oder sexueller Orientierung. Entscheidend<br />

ist die persönliche Eignung. „Wir freuen uns<br />

über Interessierte aus der LGBTIQ*-Community.<br />

Unsere Kinder und Erziehungsstellen sind so bunt<br />

wie das Leben selbst. Die eigene Vielfaltserfahrung<br />

kann oft helfen, Kindern mit ungewöhnlicher<br />

Biografie verständnisvoll zu begegnen.“, sagt<br />

Britta Schlüter von Context e.V. Wer mehr über die<br />

Arbeit von Context e.V. erfahren möchte oder mit<br />

dem Gedanken spielt ein Kind aufzunehmen, findet<br />

auf www.context-ev.de weitere Informationen<br />

zum Verein oder kann über Tel. 0221 96881296<br />

mit Britta Schlüter und dem Team in Köln in<br />

Kontakt treten.<br />

CSD im August<br />

Aufgrund von Terminüberscheidungen seitens der Stadt Köln ist es notwendig,<br />

das Straßenfest und die Demonstration auf den 27. bis 29. August statt<br />

wie bislang geplant im September zu schieben. Nach intensiven Gesprächen<br />

mit der Stadt Köln und um nicht mit dem WorldPride und den EuroGames<br />

<strong>2021</strong> in Kopenhagen zu kollidieren, finden das Straßenfest und die Demonstration<br />

in diesem Jahr erstmalig nicht als Abschluss, sondern in der Mitte<br />

des zweiwöchigen Festivals statt. Außerdem wurde eine Kooperation mit<br />

dem zeitgleich stattfindenden CSD Münster vereinbart. Die in Münster am<br />

Samstag und in Köln am Sonntag stattfindende Demonstrationen werden<br />

zusammen eine noch größere Strahlkraft für die LGBTIQ Community in NRW<br />

haben. Nach so einer langen Zeit, bringt der CSD wieder Farbe in die Stadt<br />

und sendet unter dem Motto „FÜR MENSCHENRECHTE – Viele. Gemeinsam.<br />

Stark!“ wieder ein Zeichen in die Welt.

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