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Apps sind zu
oberflächlich
„Also ich bin ja ein klassischer Babyboomer.
Zu meiner Zeit hat man Frauen
doch am besten beim Tanzabend im Jack
Daniel‘s oder dem Volksgarten kennengelernt.
Früher gab es immer einen Zeitpunkt,
an dem langsame Musik gespielt
wurde, wo man schon vorher schauen
konnte, mit wem man da tanzen möchte.
So habe ich auch meine erste Frau kennengelernt.
Damals war es nicht üblich,
dass Frauen den ersten Schritt auf Männer
zumachen, davor hatte man Angst! Was
die Dating-Apps betrifft: Ich finde es absolut
ok, sich aus einem ‚Katalog‘ Leute auszusuchen.
Die Romantik kann ja kommen,
wenn man sich trifft. Aber es wird da eben
viel geschummelt. Und das Flirten fällt
dann auch zum großen Teil weg. Heutzutage
sieht man viele Frauen, die sich einen
zehn oder 15 Jahre älteren Lebensgefährten
suchen, das hat es damals nicht so oft
gegeben. Bei den Dating-Apps von heute
geht es doch nur um Oberflächlichkeit.
Aber es gehört noch viel mehr dazu als
gutes Aussehen!“ BERNIE (54)
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dancer in the dark © Studio Xenia Hausner, Foto: Stefan Liewehr
ENTGELTLICHE EINSCHALTUNG
Eine Initiative des
Teilnehmende Museen
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