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Die Benediktinerabtei Laach - Germania Sacra Online

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22 1. Quellen, Literatur, Denkmäler<br />

liche und an so exponierter Stelle auch auffallende Kunstwerk bis zum 18.<br />

Jahrhundert von keinem der zahlreichen <strong>Laach</strong>er Schriftsteller oder von<br />

einem Besucher erwähnt wurde. Nach 1695 befand sich das ursprünglich<br />

bemalte (Stiftung des Kuno von Bürresheim hierfür in Cal I Nov. 12;<br />

hiermit steht in Einklang Best. 128 Nr. 1279 S. 234: ciborium sine - nicht<br />

sive, wie Bogler, Maria <strong>Laach</strong> S. 21 - pictura constabat ... ) Ziborium 1) im<br />

Westchor über dem damals ebenfalls dorthin verlegten Grab des Pfalzgrafen<br />

Heinrich. Seit 1947 ist das Ziborium wieder an den Hochaltar versetzt,<br />

doch wurde es durch die Entfernung der Zwerggalerie unvorteilhaft<br />

verändert. Der 1695 neu gestaltete Hochaltar (Volk, <strong>Laach</strong>er Chronik S. 53<br />

und Hs69 S.132) wurde unter Abt Josef Dens (1698-1711) vollendet<br />

(Volk, <strong>Laach</strong>er Chronik, S. 54) und unter Abt Clemens Aach (1718-1731)<br />

vergoldet (Volk, <strong>Laach</strong>er Chronik S. 56). Er kam 1806 (Best. 256 Nr. 7810<br />

S. 469-471) nach Kesseling (VGde Altenahr, Ldkr. Ahrweiler) 2), wo er<br />

wegen seiner Höhe umgebaut und größtenteils zerstört wurde (Kunstdenkm.<br />

17,1 1938, S. 331).<br />

Altar des hl. J ohannes d. Täufers (Kunstdenkm. S. 315 und Otten<br />

S. 352): in der Ostapsis; Alter unbekannt (vielleicht um 1200).<br />

Altar der Heiligen Stephanus, Laurentius und Vincentius<br />

(Kunstdenkm. S. 315 und Otten S. 352-353): in der Apsis des nördlichen<br />

Querhauses; konsekriert 1156.<br />

Altar der Heiligen An d re a sund Matt h i a s (Kunstdenkm. S. 315 und<br />

Otten S. 353): in der Apsis des südlichen Querhauses; konsekriert 1156.<br />

Altar des hl. Martin (Kunstdenkm. S. 315 und Otten S.354-355):<br />

im Westchor; errichtet unter Abt Giselbert (1138 - 1152), jedoch wohl<br />

nicht schon 1130, da die in MUB 1 Nr. 470 S. 529 edierte, heute verlorene<br />

Altarinschrift sicherlich erst später angebracht wurde (vgl. § 30,1: Ebernach);<br />

bei der Verlegung des Pfalzgrafengrabes an diese Stelle 1695 wurde<br />

vielleicht auch der Altar neu gestaltet (Hs 69 S. 131).<br />

Altar des hl. Michael: vgl. Kapellen.<br />

Hl. Kreuzaltar (Kunstdenkm. S.316 und Otten S.357-358): im<br />

Mittelschiff; konsekriert 1156: Lampenstiftungen 1217/1235 (MUB 3<br />

Nr. 418 S. 328-329) und 1380/1400 (Best. 128 Nr. 1279 S. 237); unter Abt<br />

Josef Dens (1698-1711) renoviert (Volk, <strong>Laach</strong>er Chronik S.54) und<br />

1) Zu ihm: SCHIPPERS, <strong>Laach</strong>er Münster S. 67 - 71 und: <strong>Die</strong> Stifterdenkmäler<br />

S. 43 - 66; BORNHEIM, Zur Herkunft; OSLENDER, <strong>Laach</strong>er Hochaltarciborium und<br />

BOGLER, Maria <strong>Laach</strong> S. 21-23.<br />

2) WEGELERS Angabe S. 91 scheint sich nicht auf den Hochaltar, sondern auf<br />

einen nicht mehr zu identifizierenden Nebenaltar zu beziehen.

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