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Die Benediktinerabtei Laach - Germania Sacra Online

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24 1. Quellen, Literatur, Denkmäler<br />

1755) renoviert (Volk, <strong>Laach</strong>er Chronik S.72); 1806 (Best. 256 Nr.7810<br />

S. 469-471) nach Kesseling (VGde. Altenahr, Ldkr. Ahrweiler) geschafft,<br />

dort heute nicht mehr nachzuweisen.<br />

Altar der Heiligen Bartholomäus, Philippus und Jakobus<br />

(Kunstdenkm. S. 318 und Otten S. 362): an der Nordseite des Langhauses;<br />

unter Abt Johann von Köln (1332-1336) errichtet und am 15. Nov. 1337<br />

durch den Trierer Weihbischof Daniel konsekriert (Altarinschrift bei Wegeler<br />

S. 93); 1381 als Erbbegräbnis der Herren von Bürresheim bezeichnet<br />

(Best. 128 Nr. 267); für ihn erwarb zwar Abt Johann Augustin Machhausen<br />

(1551 - 1568) aus Brabant ein Tafelbild mit Goldrahmen, doch stiftete vor<br />

1617 Dr. iur. utr. Anton Longenus dem Altar ein neues Bild (Cal II,<br />

Apr.27).<br />

Altar der Heiligen Dionysius und Sebastianus (Kunstdenkm.<br />

S. 318 und Otten S. 362): An der Südseite des Langhauses; erwähnt 1387<br />

(Best. 128 Nr. 1279 S. 236-237).<br />

Nach der Renovation des Münsters 1695, bei deren Abschluß Abt<br />

Josef Dens (1698-1711) alle Altäre neu weihen ließ (Hs 68 S. 218), läßt<br />

sich die Zahl und der Standort der Altäre nicht mehr genau bestimmen.<br />

<strong>Die</strong>s trifft beispielsweise für den unter diesem Abt geschaffenen Altar der<br />

hl. Scholastika zu (Volk, <strong>Laach</strong>er Chronik, S. 54), während der Standort<br />

des 1729 erwähnten St. J osefsaltars (Best. 1 C Nr. 12189) in der damals<br />

bestehenden gleichnamigen Kapelle im Bereich der Abteigebäude vermutet<br />

werden kann, zu der freilich kaum Nachrichten vorhanden sind. Gesichert<br />

ist dagegen, daß zwischen 1721 und 1723 im Münster für die neu errichtete<br />

Bruderschaft der schmerzhaften Muttergottes ein neuer Altar geschaffen<br />

und für ihn ein Gnadenbild erworben wurde (näheres bei § 25).<br />

Ihn bestimmte am 6. September Abt Clemens Aach auch für Seelenmessen<br />

(Best. 128 Nr. 575).<br />

Unklar ist, warum das im Juli 1802 bei der Aufhebung der Abtei<br />

erstellte Inventar (Best. 256 Nr. 10749) im Münster selbst nur sieben Altäre<br />

erwähnt. Als im August 1806 die Kirche zu Lonnig den Altar der schmerzhaften<br />

Muttergottes erhielt, befanden sich zu <strong>Laach</strong> nur noch vier Altäre<br />

(Best. 256 Nr. 7810). Neben Kesseling sollen auch Andernach (Wegeier<br />

S. 91) und Vischel (VGde. Altenahr, Ldkr. Ahrweiler; vgl. Kunstdenkm.<br />

17,1 1938 S. 660 und Schug 4 S. 455) nicht näher zu bestimmende Altäre<br />

erhalten haben.<br />

Das im 18. Jahrhundert auch als Mausoleum bezeichnete Hochgrab<br />

des Pfalzgrafen Heinrich hat schon früh das Interesse der Historiker,<br />

vor allem natürlich der pfalzischen Historiographen (Freher, Orig. Palat. II<br />

S. 33, sowie Tolner, Hist. Palat. S. 226 und 277), aber auch 1566 des<br />

Herzogs von Zweibrücken (Hs 69 S. 125) und 1603 der Sayner Grafen

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