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Paralympic News 1/21

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host city<br />

EinGewinn<br />

Vom Gastgeberland<br />

Japan und seiner<br />

Metropole Tokyo werden<br />

die 4400 AthletInnen<br />

leider nur wenig<br />

sehen. Für IPC-<br />

Präsident Andrew<br />

Parsons sind die<br />

<strong>Paralympic</strong>s TOKYO<br />

2020 gerade deshalb<br />

„die wichtigsten in<br />

unserer Geschichte“.<br />

o<br />

Ob die <strong>Paralympic</strong>s vom 24. August bis 5. September, so wie<br />

zuvor die Olympischen Spiele, vor leeren Rängen stattfinden<br />

werden oder ob doch noch Publikum möglich sein wird,<br />

das entscheidet sich erst nach den Olympischen Spielen.<br />

So oder so: Österreichs <strong>Paralympic</strong>s-TeilnehmerInnen sind<br />

einfach froh, dass es mit einem Jahr Verspätung losgeht.<br />

Pepo Puch, Gold- und Silbermedaillengewinner im Dressurreiten<br />

und bester Österreicher bei den <strong>Paralympic</strong>s 2016 in<br />

Rio, will die Umstände jedenfalls so nehmen, wie sie sind –<br />

und locker bleiben: „Ich bin froh, dass die Spiele stattfinden.<br />

Beim Reiten ist es ähnlich wie beim Skispringen: Es kommt<br />

auf die Lockerheit an, damit es aufgeht.“<br />

Für die 4400 AthletInnen aus 170 Nationen regeln<br />

Playbooks, umfassende Ablauf- und Hygienekonzepte<br />

bis ins Detail den Aufenthalt dort, der sich nur zwischen<br />

paralympischem Dorf, Training und Wettkampf abspielen<br />

wird. AthletInnen dürfen fünf bis maximal sieben Tage vor<br />

ihrem Wettkampf termin anreisen und müssen spätestens<br />

zwei Tage nach Beendigung wieder die Heimreise antreten.<br />

für die Welt<br />

Sightseeing in der 9,6-Millionen-Metropole muss damit<br />

ebenfalls entfallen. Tokyo und das Gastgeberland Japan sind<br />

es jedenfalls wert, zu einem geeigneteren Zeitpunkt wiederzukommen.<br />

Als erster Ort ist Tokyo bereits zum zweiten Mal<br />

Austragungsort Paralympischer Spiele, die <strong>Paralympic</strong>s 1964<br />

waren ein Meilenstein für den paralympischen Sport wie<br />

für die Integration von Menschen mit Behinderung in Japan.<br />

Die damals angestoßene Entwicklung wirkt bis heute fort:<br />

Japan gehört zu jenen Ländern, in denen Gleichstellung,<br />

Barrierefreiheit und Inklusion in vielerlei Hinsicht weiter fortgeschritten<br />

sind als anderswo. Als drittgrößtes Sport ereignis<br />

der Welt werden die <strong>Paralympic</strong>s Tokyo 2020 für das Gastgeberland,<br />

aber auch für die ganze Welt einen weiteren Schritt<br />

in Richtung einer inklusiven Gesellschaft bedeuten.<br />

Zwölf Wettkampftage lang wird in 22 Sportarten und<br />

540 Bewerben um Medaillen gekämpft, Badminton und<br />

Taekwon do geben ihr paralympisches Debüt. Die Veranstaltungsorte<br />

teilen sich in zwei Zonen, die Heritage Zone und<br />

die Tokyo Bay Zone. Gemeinsam bilden sie ein „Unendlich-<br />

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