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musik KULTUR JOKER 47

Flöte und Streichtrio

Festkonzert mit der Camerata Instrumentale

Dieses ursprünglich schon im

letzten Jahr geplante Festkonzert

„50 & 1 Jahre Kaufhaus-Serenaden“

findet jetzt als 258. Kaufhaus-Serenade

am 18. September,

20.15 Uhr im Historischen

Kaufhaus in Freiburg statt. Es

stehen ausschließlich Quartette

für Flöte und Streichtrio auf

dem Programm: So zu Beginn

Mozarts strahlendes Quartett in

C-Dur, gefolgt von den Fioretti

von Richard Rudolf Klein. Er

schreibt in einem tonal-modalen

Stil von größter Transparenz

und Eigenwilligkeit. Von Frank

Michael, langjährigem Schüler

und Freund Kleins, erklingen

seine bereits 2012 uraufgeführten

Übermalungen op. 125

in einer 2020 revidierten Version:

Übermalungen von Quartettsätzen

aus seiner Gymnasialzeit.

Den virtuos-dramatischen

Schlusspunkt dieses Jubiläumskonzerts

bildet Antonin Rejchas

Die Reihe Liederaben.de

wird am 22. September eröffnet

mit dem gebürtigen

Freiburger Tenor Christian

Elsner. Unter dem Motto „Urgedanken“

gestaltet er zusammen

mit Burkhard Kehring

Rückertlieder von Gustav

Mahler, Wesendock-Lieder

von Richard Wagner, die vier

ernsten Gesänge von Johannes

Brahms sowie „An die ferne

Geliebte“ von Ludwig van Beethoven

. Die beiden Künstler

haben dieses Programm auch

auf CD aufgenommen. Gerade

noch war der Bassbariton

Markus Eiche als Wolfram von

Camerata Instrumentale

Berührende Liederabende

Die Reihe Liederaben.de im Herbst

Eschenbach im „Tannhäuser“

bei den Bayreuther Festspielen

zu hören. Im Haus Wahnfried

gestaltete er im Rahmen

der Festspiele auch einen Liederabend.

Schön, dass dieser

Abend jetzt in Freiburg am

5. Oktober wiederholt wird.

Zusammen mit Matthias Alteheld

erklingen Lieder unter

dem Motto „Dort, wo du nicht

bist...“ von Korngold, Schubert,

Schumann und Beethoven. Am

11.Oktober wird das Publikum

musikalisch in den hohen Norden

entführt. Die norwegische

Sopranistin Siri Thornhill wird

Lieder von Edvard Grieg unter

Quartett in A-Dur op. 98 Nr. 5.

Dieser Komponist saß mit Beethoven

in Bonn im Orchester

des Kurfürsten, er flötespielend,

Beethoven die Bratsche traktierend.

Später in Paris war Rejcha

ein angesehener Komponist –

Schöpfer u.a. zahlreicher bedeutender

Bläserquintette – und ein

sehr erfolgreicher Kompositionslehrer

am Pariser Conservatoire,

u.a. Lehrer von Liszt, Berlioz

und C.Franck. Die Camerata Instrumentale

Freiburg musiziert

in der Besetzung Frank Michael,

Miriam Rudolph, Ulrike

Rüttgardt und Ute Hüffmann.

Karten: www.reservix,de, Restkarten

an der Abendkasse.

Foto: promo

dem Motto „Aa veit du den

Draum, aa veit du den Song?“

singen. Daneben erklingen

Lieder von Felix Mendelssohn-

Barthody, Henri Duparc und

Gabriel Fauré. Anna Immerz

begibt sich am Flügel mit auf

die Reise.

Die Konzerte am 22.September

und 05. Oktober finden im

Historischen Kaufhaus in Freiburg

statt, das Konzert am 11.

Oktober im Humboldtsaal in

Freiburg. Alle Konzerte beginnen

um 20.15 Uhr.

Karten: www.reservix.de und

an der Abendkasse.

Robin Hood und seine Bande

The Early Folk Band mit Sommerferienprogramm in Freiburg

Robin Hood und seine Bande veranstalten

noch bis zum 8. September

eine Sommerferien-Konzertreihe.

Die Konzerte finden unter

coronagerechten Maßnahmen umsonst

und draußen statt – auch bei

englischem Wetter. Robin Hood –

der beste Bogenschütze Englands –

ist der Held von Sherwood Forest.

Zusammen mit seiner Bande von

Geächteten kämpft er gegen die

Ungerechtigkeit dieser Welt. Die

frühesten englischen Balladen, die

seit dem 13. Jahrhundert überliefert

sind und hunderte von Liedern auf

alten Balladenblättern erzählen

seine Geschichte. Die Lieder über

sein Leben in Sherwood Forest

mit Little John, Lady Marian und

seiner Bande und auch die Ballade

vom Tod dieses Volkshelden sind

zu hören. Die Early Folk Band begleitet

sich selbst zu den Gesängen

auf der Harfe, der alten englischen

Cister, Barockgitarre und Fidel.

Außerdem spielt sie die alten „Tunes

and Dances“ aus dem Norden

Englands auf Dudelsäcken und

Whistles, während Komödiant

Steven Player dazu das Tanzbein

schwingt. Die englischen Originalversionen

dieser alten Balladen

werden in den 12-Uhr und 15-Uhr

Vorstellungen in deutschen Übersetzungen

zu den alten englischen

The Early Folk Band

Melodien präsentiert. In den 18

Uhr-Konzerten erklingen die Balladen

in ihrer Originalsprache.

Die Aufführungen finden statt

am: 1.9., Zähringer Burg, 12/15/18

Uhr, 2.9., Josef-Brandel-Anlage,

12/15/18 Uhr, 3.9., Sternwaldeck,

12/15/18 Uhr sowie am 8.9., Jesuitenschlössle,

12/15/18 Uhr.

Foto: privat

Kammermusik des Barock

Konzert mit dem Arcadia Ensemble

Am 17. September um 20 Uhr

findet ein Konzert mit Kammermusik

des Barock mit dem Arcadia

Ensemble im Kaisersaal

des Historischen Kaufhauses in

Freiburg statt. Die Ausführenden

sind Roberto Milani (Barockgitarre).

Anna Zimmermann

(Barockfagott) und Christian

Zimmermann (Barockgitarre

& Barocklaute). Auf dem Programm

stehen Kompositionen

Eine Frau telefoniert, am anderen

Ende der Leitung ist der

Mann, der sie eben verlassen hat.

Nur ihre Gesprächsfetzen lassen

erahnen, in welche Richtung sich

das Gespräch entwickelt und

wer hier etwas vorgibt zu sein

oder zu tun. Kein Geringerer

als der surrealistische Schriftsteller

Jean Cocteau war es, der

1930 diesen Mono-Dialog für die

Theaterbühne verfasste. Francis

Poulenc schuf daraus 1958/59 die

Mono-Oper „La voix humaine“

(Die menschliche Stimme), eine

intime „lyrische Tragödie“. Gemeinsam

tauchen die namhafte

Frankfurter Sopranistin Britta

Stallmeister und der Regisseur

Heiko Hentschel in die Tiefen

jenes Telefonats ein, in dem

von Jean-Baptiste Lully, Jean

Philippe Rameau, Arcangelo Corelli,

Georg Friedrich Händel ua.

Die Adaption der Werke an diese

Besetzung verleiht der Musik einen

neuen Reiz. Eine Reservierung

unter chrizim@t-online.de

ist erwünscht. Das Konzert findet

außerdem noch am Sonntag, 19.

September, 19 Uhr in der St. Michaels

Kirche in Niederrottweil/

Kaiserstuhl statt.

„La Voix“

Opera Factory feiert Premiere

Der Schweizer Schriftsteller

Robert Walser ging, spazierte

gern. Unter dem Titel

„Ich sitze da, als wäre ich

nicht vorhanden“ wandert das

Festival Neue Musik Rümlingen

nun mit ihm. Aufgespannt

zwischen den Orten Appenzell,

Herisau, Teufen, Trogen,

Wald, Rehetobel und Heiden

sind vom 16.–19. September

Musiktheater, Spaziergänge

und ein Kongress zu Robert

Walser geplant. Neue Musiktheaterdarbietungen

stehen

zwischen bekannten Werken

das Unsagbare schwerer wiegt

als jedes Wort. Das Setting des

Abends verortet die Hauptfigur

als einsame Chansonsängerin.

Die Oper Poulencs wird daher

durch berührende Lieder der

französischen Sängerin Barbara

und Poulencs umrahmt, die von

Philipp Schiemenz (Violoncello)

und Klaus Simon (Klavier) begleitet

werden. So generiert dieser

sehr französische Musiktheaterabend

eine neue Gattung: die

Chanson-Opéra. Bienvenue! Premiere

ist am 15. September, 20

Uhr im Vorderhaus in Freiburg.

Weitere Termine: 21./22./28./29.

September, jew. 20 Uhr. Werkeinführung

von Dr. Cornelius

Bauer, jew. 19:15 Uhr. Karten:

vorderhaus.reservix.de/events

Walser klingt durchs Land

Das Festival Neue Musik Rümlingen

und Uraufführungen. Robert

Walsers sprachlich vielgestaltiges

Werk wird zum Auftakt

musikalischer wie ländlicher

Erkundungen. Nicht nur Robert

Walsers Aufenthalt in

der Psychiatrie, sondern auch

dessen Märchen-Dramolette

oder Mikrogramme werden

intermedial, zwischen Text

und Klang erfahrbar. Am 19.

November endet das Festival

in Rümlingen mit einem Nachklang.

Weitere Infos: www.

neue-musik-ruemlingen.ch

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