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Hochgefühle 03 2021

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HOCHGEFÜHLE – DAS MAGAZIN DES KLAGENFURTER ALPENVEREINS Seite 47<br />

Eine Woche Fragant mit<br />

unseren Jüngsten<br />

In der zweiten Ferienwoche war es wieder so<br />

weit. Das „Alpin Entdeckercamp <strong>2021</strong>“ stand<br />

an. Achtzehn mutige Kinder und vier ebenso<br />

mutige BetreuerInnen machten sich mit dem<br />

Bus auf den Weg zum Fraganter Wirt. Von dort<br />

aus wurden dann fleißig die Wanderschuhe gezückt<br />

und die Gruppe startete den Aufstieg zur<br />

Fraganter Jugendherberge.<br />

Trotz dem sehr regnerischen Wetter konnte<br />

man in den lächelnden Gesichtern die Vorfreude<br />

auf das einwöchige Camp entdecken.<br />

Bei der Hütte angekommen wurde die fleißige<br />

Truppe von der Köchin Magdi verköstigt und<br />

nach dem Essen traf man sich zu Kennenlernspielen<br />

im Tagraum der Hütte.<br />

Der Montag war ein ganz besonderer Tag.<br />

Unser Camp hatte die Ehre, mit Leopold, dem<br />

Kameramann, ein Imagevideo für die Alpenvereinsjugend<br />

zu drehen. Es wurde gegrillt,<br />

alle TeilnehmerInnen konnte sich von der Hütte<br />

abseilen und ein weiteres der vielen Highlights<br />

war die Kriegsbemalung für das am Abend anstehende<br />

„Räuber- und Gendarm-Spiel“.<br />

Im Laufe der Camp-Woche wurde am Felsen<br />

geklettert, der Goldberghütte sogar von einigen<br />

Ehrgeizigen ein Besuch über den Jägersteig<br />

abgestattet, am Sadnigsee gespielt, Schneefeldgerutscht<br />

und elf eifrige BergsteigerInnen<br />

konnten die atemberaubende Aussicht vom<br />

Sadniggipfel genießen.<br />

Der „Er-und-Sie-Lauf“ mit Parcours und Rätselstationen<br />

rundete unser Camp ab und wurde<br />

am Abend mit einer Preisverleihung gekrönt.<br />

Nach sieben sehr sportlichen Tagen stieg die<br />

Gruppe mit vielen neuen Freundschaften im<br />

Gepäck ab und im Bus wurden schon Pläne<br />

für das nächste „Alpin-Entdeckercamp“ geschmiedet.<br />

Bericht: Dea Alena Vogl<br />

Wild, wilder, Survivalcamp<br />

am Verditz<br />

14 Jugendliche. 4 Betreuer. 7 Tage im Wald.<br />

Abgeschnitten von jeglicher Zivilisation. Kann<br />

das funktionieren?<br />

Ja, und wie! Wir wuchsen als Gruppe zusammen,<br />

lernten uns und die Umgebung besser<br />

kennen und hatten dabei Riesenspass.<br />

Die Tage waren vollbepackt mit Workshops<br />

und Aktivitäten rund um die verschiedensten<br />

Techniken, die es braucht, selbstständiger in<br />

der freien Natur sein zu können. Wir lernten<br />

Bogenschießen, unseren inneren Verteidiger<br />

einzuschätzen, Wild- und Heilkräuter kennen,<br />

schlaue Knoten, Schnitzen, Riesenschaukel<br />

bauen. Auch ein Jäger kam zu Besuch, um von<br />

seinen Erfahrungen zu berichten. Wir probierten<br />

verschiedenes Wild, das er mitbrachte. In<br />

der freien Zeit spielten wir „Capture the Flag“,<br />

Baseball oder Gitarre. Eine Dusche gab es<br />

nicht, aber wir wuschen uns am Bach und an<br />

einem nahegelegenen Wasserfall.<br />

Durch die Rückkehr zum Primitiven kultivierte<br />

sich während der Woche eine tiefe Wertschätzung<br />

dessen, was wir sonst als Selbstverständlich<br />

wahrnehmen.<br />

Ein großes Highlight jeden Tag war das gemeinsame<br />

Kochen auf dem Feuer, morgens sowie<br />

abends. Sogar das lästige Abspülen wurde<br />

durch Motivationssongs zum Fest.<br />

Nach abendlichen Lagerfeuerrunden mit Singen<br />

und „Werwolf“ spielen zogen wir uns in die<br />

selbstgebauten improvisierten Unterschlüpfe<br />

zurück. Sie zeigten sich stabil, gemütlich und<br />

die allermeisten sogar wasserfest. Sie hielten<br />

sogar Starkregen stand und so blieben unsere<br />

Schlafsäcke trocken. Ein weiteres Highlight war<br />

die Zwei-Tages-Wanderung zum Pal- und Mirnock<br />

mit Biwaknacht. Wir sahen Sternschnuppen<br />

und Kometen und morgens weckte uns die<br />

Sonne.<br />

Was braucht man mehr, um glücklich zu sein?<br />

Bericht: Lea Luithle<br />

Ankündigung: Bergsteigen<br />

im Hochgebirge.<br />

Säuleck (3.086 m)<br />

4.–5. September <strong>2021</strong><br />

Zweitägige Gebirgshochtour in die unberührte<br />

Landschaft der Ankogelgruppe (Nationalpark<br />

Hohe Tauern) mit Übernachtung am Arthur-von-<br />

Schmid-Haus (2.281 m) aufs Säuleck.<br />

Voraussetzungen: Kondition für mind. 1.000<br />

Hm Aufstieg, Trittsicherheit, Eigenmotivation<br />

Zielgruppe: Bergbegeisterte zwischen 14 und<br />

20 Jahren, die bereits Erfahrung im alpinene<br />

Gelände haben<br />

Leitung: Daniel Polzer, Johanna Hreniuk<br />

Kosten: € 15,00 (zzgl. 1 x Nächtigung auf<br />

Basis HP € 38,00)<br />

Anmeldung: AV-Büro (office@alpenvereinklu.at)<br />

bzw. über HP (www.avj.at)<br />

Biken 5+<br />

Es rollt und wenn es rollt, dann am besten<br />

über Stock und Stein! Unsere Bike-Youngsters<br />

hatten wieder jede Menge Spaß bei den gemeinsamen<br />

Techniktrainings und Ausfahrten.<br />

Auf ein Wiedersehen im Herbst!

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