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Stadtjournal Brüggen September:Oktober 2021

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Neue Hoffnung für interkommunales Bad<br />

Als im Frühjahr die Gemeinderäte<br />

in Brüggen und Niederkrüchten<br />

über das geplante interkommunale<br />

Bad abstimmen sollten, sorgte eine<br />

Entscheidung im Vorfeld der Sitzung<br />

in Niederkrüchten dafür, dass<br />

alle bisherigen Planungen zum Erliegen<br />

kamen: Der Eigentümer der<br />

Fläche, auf der das Bad entstehen<br />

sollte, kündigte an, sein Schenkungsangebot<br />

zurückzuziehen.<br />

Als Grund führte<br />

er „Diffamierung<br />

und Verletzungen<br />

persönlicher Art“<br />

in der öffentlichen<br />

Diskussion an.<br />

Die Gemeinden<br />

Brüggen und Niederkrüchten<br />

begannen<br />

somit auf<br />

Grundlage ihrer<br />

politischen Aufträge<br />

mit der erneuten<br />

Suche nach<br />

einer in Frage kommenden Fläche<br />

und wurden unweit des bisher favorisierten<br />

„Brimges-Geländes“<br />

fündig. Bei der Prüfung der Eignung<br />

dieses Geländes stimmten<br />

sich die Gemeinden unter anderem<br />

mit Ina Scharrenbach, Ministerin<br />

für Heimat, Kommunales, Bau<br />

und Gleichstellung des Landes<br />

Nordrhein-Westfalen, ab. Auch die<br />

mögliche Förderung eines interkommunalen<br />

Bads im Rahmen der<br />

Sport- oder Städtebauförderung<br />

wurde hierbei erörtert. Letztlich<br />

kamen alle Beteiligten jedoch zu<br />

dem Ergebnis, dass sich das im<br />

Außenbereich befindliche Gelände<br />

aufgrund der landesplanerischen<br />

Ziele nicht eignet. Die Ministerin<br />

empfahl, das ursprünglich angedachte<br />

Brimges-Gelände nochmals<br />

ins Auge zu fassen.<br />

Die Bäderbetriebe Brüggen suchen für das Hallenbad Brüggen<br />

zum frühestmöglichen Zeitpunkt<br />

eine/einen Fachangestellte/n für Bäderbetriebe<br />

(m/w/d)<br />

oder<br />

„Daraufhin haben wir den Eigentümer<br />

erneut kontaktiert. Er stand<br />

und steht weiterhin hinter der Idee<br />

eines interkommunalen Bades und<br />

einer darüber hinaus gehenden<br />

Freizeitnutzung des Gesamtgeländes.<br />

So konnten wir ihn dafür<br />

gewinnen, uns das Gelände ungeachtet<br />

der Vorkommnisse aus<br />

dem Frühjahr doch zur Verfügung<br />

zu stellen“, freuen sich die beiden<br />

Bürgermeister Frank Gellen und<br />

Karl-Heinz Wassong über die neue<br />

Entwicklung und einem zwischenzeitlich<br />

vorliegenden Schreiben<br />

des Eigentümers Jürgen Bultmann.<br />

Dieser bietet seine Fläche nun im<br />

Rahmen einer Erbpacht an und<br />

plant, im Umfeld des Bades die<br />

Schaffung touristischer Übernachtungsangebote<br />

mit Ferienparkcharakter.<br />

Synergien zwischen Bad<br />

und Park legen diese Planung nahe,<br />

so Bultmann. „Ich war wie elektrisiert,<br />

als damals Gespräche um ein<br />

interkommunales Bad aufkamen.<br />

Endlich geht man weg vom Kirchturmdenken“,<br />

sagt er. „Wir haben<br />

eine Industriebrache mit Konversionsbedarf,<br />

wo auch ein Freizeitangebot<br />

entstehen darf. Wir sind aber<br />

im Außenbereich und brauchen<br />

eine landesplanerische Genehmigung<br />

mit Flächennutzungsplanänderung.<br />

Die Ministerin hat uns<br />

eine/n Rettungsschwimmer/in mit dem Deutschen<br />

Rettungsschwimmabzeichen Silber (m/w/d)<br />

Alle weiteren Informationen finden Sie im Internet unter www.<br />

brueggen.de.<br />

Burggemeinde Brüggen – Klosterstraße 38 – 41379 Brüggen<br />

sehr deutlich gemacht und auch<br />

Hoffnung gemacht, dass es dafür<br />

Fördermöglichkeiten geben kann“,<br />

führt Wassong weiter aus. Es sei<br />

nun wichtig, Sachlichkeit in das<br />

Thema zu bekommen und er habe<br />

den Auftrag, als zweite Option ein<br />

ebenfalls dort angelegtes Außenbecken<br />

mit ausreichender Außenfläche<br />

zu prüfen. Eine sehr überwiegende<br />

Mehrheit<br />

der Politik wolle<br />

wissen, ob dies auch<br />

dort möglich sei. Bei<br />

einer Nichteinigung<br />

habe Wassong den<br />

Auftrag, dass dafür<br />

andere Lösungen<br />

gefunden werden<br />

müssten. Das hohe<br />

Maß an Engagement<br />

für ein Freibad an<br />

alter Stelle im Ortskern<br />

von Niederkrüchten<br />

dürfe nicht<br />

außer Acht gelassen<br />

werden.<br />

Die Gemeinden Brüggen und<br />

Niederkrüchten treiben, nachdem<br />

die Bürgermeister die politischen<br />

Fraktionen informiert haben, die<br />

Erarbeitung eines konkreten Fahrplans<br />

voran, der mit einer umfangreichen<br />

Altlastenuntersuchung beginnt.<br />

Somit wird der bestehende<br />

politische Beschluss weiterverfolgt.<br />

Bürgermeister Frank Gellen<br />

erklärte, dass für Brüggen wegen<br />

der bestehenden Beschlusslage neben<br />

dem Konzept eines interkommunalen<br />

Bads Alternativen erarbeitet<br />

und den Gremien vorgelegt<br />

werden, er allerdings Befürworter<br />

der interkommunalen Lösung<br />

sei. Jedoch sei auch der Wunsch<br />

nach einem Neubau eines Lehrschwimmbeckens<br />

für Bracht laut<br />

geworden. Die Ertüchtigung des<br />

Brüggener Bads müsse auch überdacht<br />

werden, da bis zur Nutzung<br />

eines interkommunalen Neubaus<br />

noch viel Zeit vergehe. Anfang<br />

<strong>Oktober</strong> tagt die interkommunale<br />

Bäderkommission. Man rechnet<br />

damit, dass die Flächennutzungsplanänderung<br />

etwa anderthalb<br />

Jahre in Anspruch nimmt, hinzu<br />

kommt dann die Bauplanung, die<br />

ähnlich viel Zeit benötigt. „Aber<br />

das schreckt uns nicht ab“, so Bürgermeister<br />

Kalle Wassong. Für<br />

beide Kommunen sei das Projekt<br />

eine Aufwertung inklusive eines<br />

touristischen Mehrwerts.<br />

Foto: Sroka<br />

Wohnmobilfreunde<br />

treffen sich<br />

Nach langer Zeit wollen die Wohnmobilfreunde<br />

wieder einen Stammtisch veranstalten<br />

und laden am Freitag, 1. <strong>Oktober</strong>,<br />

ab 19 Uhr in die Torschänke, Klosterstraße<br />

1 in Brüggen.<br />

Es soll ein zwangloses Treffen in geselliger<br />

Runde sein, Erfahrungsaustausch<br />

erwünscht. Gerne kann geklönt werden,<br />

von Erlebnissen berichtet werden und<br />

die Teilnehmer haben sicher dabei die<br />

Gelegenheit, sich oder auch neue Ziele<br />

kennenzulernen. Infos dazu gibt es telefonisch<br />

unter 02163 – 888 1724 bei der<br />

Organisatorin Marion Weyrich.<br />

Redaktion: Birgit Sroka<br />

Tel. 0151-14927116 | 02157-888 3846<br />

birgit.sroka@stadtjournal-brueggen.de<br />

Herausgabe, Anzeigen: Manuel Uebbing<br />

Tel. 0152 57 83 86 89<br />

info@stadtjournal-brueggen.de<br />

Verlag, Herausgeber, Anzeigenleitung und Gestaltung:<br />

Manuel Uebbing,<br />

Wildor-Hollmann-Straße 12, 41379 Brüggen,<br />

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Mail: manuel.uebbing@stadtjournal-brueggen.de<br />

Erscheint monatlich. Verteilung kostenlos an alle Haushalte in<br />

Brüggen, Bracht und Born. Auflage: 8.100 Stck.<br />

Für vom Herausgeber gestaltete Anzeigen, Logos, Texte<br />

und Fotos besteht Urheberrecht. Eine Weiterverwertung<br />

bedarf der Rücksprache und Genehmigung.<br />

Für unverlangt eingesandte Manuskripte und Fotos übernimmt<br />

der Herausgeber keine Gewähr. Ein Anspruch auf Veröffentlichung<br />

und Rücksendung von unverlangt eingereichten Manuskripten<br />

und Fotos besteht grundsätzlich nicht. Gültig ist die<br />

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unter www.stadtjournal-brueggen.de<br />

Verantwortlich für den Inhalt: Manuel Uebbing<br />

Die nächste Ausgabe<br />

erscheint Ende <strong>Oktober</strong><br />

Anzeigenschluss: 13. Okt.<br />

Druck:<br />

Weihersfeld 41<br />

D – 41379 Brüggen<br />

t 02163-95093-0<br />

ID-Nr. 21106462<br />

IMPRESSUM<br />

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