Zdirekt! 03-2021
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Z direkt! <strong>03</strong>/<strong>2021</strong><br />
BILDUNG 41<br />
»Häufig besuchen ganze<br />
Schulklassen die Messen gemeinsam.<br />
Und informieren<br />
sich dabei locker nebenbei<br />
über die Voraussetzungen<br />
für den PDK.«<br />
land GmbH, zieht derzeit den persönlichen Draht zu den<br />
jungen Talenten vor. „An digitalen Ausbildungsmessen<br />
haben wir im vergangenen Jahr zwar teilgenommen,<br />
es sind aber keine nennenswerten Kontakte dabei entstanden“,<br />
kritisiert er. Demgegenüber könne man bei<br />
Messebesuchen im Live-Modus wesentlich besser mit<br />
den PDK-Anwärtern ins Gespräch kommen: „Häufig besuchen<br />
ganze Schulklassen die Messen gemeinsam. Und<br />
informieren sich dabei locker nebenbei über die Voraussetzungen<br />
für den PDK.“ Der nächste Schritt führe<br />
dann meist direkt ins Netz. „In diesem Jahr haben wir<br />
alle Erstgespräche digital geführt. Das hat gut geklappt<br />
und war quasi die erste Arbeitsprobe“, scherzt er. So ist<br />
es SYNERGIE auch in diesem Jahr gelungen, sieben neue<br />
Auszubildende für die Branche zu begeistern.<br />
Zufrieden mit dem aktuellen Bestand an Azubis ist auch<br />
Sina Sternberg, Assistentin der Geschäftsführung bei<br />
der Felten Personalservice GmbH. Das Familienunternehmen<br />
bildet derzeit 24 Auszubildende aus – größtenteils<br />
zu Personaldienstleistungskaufleuten. Dabei ist<br />
Familie Felten besonders wichtig, dass in jeder Nieder-<br />
lassung auch wenigstens ein Azubi ausgebildet wird.<br />
Das Unternehmen wurde das zweite Jahr in Folge von<br />
der Zeitschrift „Freundin“ und dem Arbeitgeber-Bewertungsportal<br />
kununu.de zum familienfreundlichsten Unternehmen<br />
im Bereich Gesundheit und Pflege gekürt.<br />
Um Nachwuchs muss der Personaldienstleister sich keine<br />
Sorgen machen. Er ist bekannt für seine mitarbeiterfreundliche<br />
Firmenkultur und macht sich dieses Plus<br />
auch beim Bewerbermarketing zunutze: „Wir haben<br />
ein ansprechendes Arbeitgeberprofil auf der Plattform<br />
ausbildung.de und finden dort gute Kandidaten“, berichtet<br />
Sina Sternberg. Die beste Visitenkarte ist jedoch<br />
aus ihrer Sicht der detaillierte Azubi-Module-Plan, der<br />
sehr genau den Ablauf der ersten 20 Monate der Ausbildung<br />
von der Verwaltung über die Buchhaltung bis<br />
hin zu Dispo, Marketing und Rekrutierung beschreibt.<br />
„Unsere Nachwuchskräfte wollen und können von Anfang<br />
an Verantwortung in verschiedensten Bereichen<br />
übernehmen“, weiß die erfahrene Personalerin. „Auf<br />
diesem Weg haben wir es schon vielen guten Kandidaten<br />
ermöglicht, ihre Lehrzeit auf zwei Jahre zu verkürzen.<br />
Das kommt an und spricht sich rum.“ BR