29.11.2021 Aufrufe

TRENDYone | Das Magazin – Augsburg – Dezember 2021

Wintergetränke zum selbermachen | So reagieren Augsburger Schausteller auf die Absage des Christkindlesmarktes | Nachhaltige und regionale Geschenke

Wintergetränke zum selbermachen | So reagieren Augsburger Schausteller auf die Absage des Christkindlesmarktes | Nachhaltige und regionale Geschenke

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

70 Lokales<br />

<strong>Augsburg</strong>er Aktienbank wird aufgelöst<br />

130 Beschäftigte verlieren ihre Arbeit<br />

Bereits seit Mitte des vergangenen Jahres wird die Bank in Teilen<br />

verkauft. Als erste Direktbank Deutschlands hat sie Traditionsstatus,<br />

doch jetzt geht eine fast 60 Jahre alte Unternehmensgeschichte<br />

vorbei. Stück für Stück soll bis Ende 2022 die Schließung eingeleitet werden.<br />

130 Beschäftigte zählt die <strong>Augsburg</strong>er<br />

Aktienbank heute. Dazu kommen<br />

jede Menge Kunden, Geschäftspartner,<br />

Unternehmer und Investoren,<br />

die sich nun alle auf der<br />

Suche befinden, nach einer<br />

neuen Möglichkeit für ihre<br />

Geldanlagen. Inhaber der<br />

Geschäftsstelle, mit 100<br />

Prozent der Anteile, ist die<br />

Versicherungsgruppe LVM<br />

aus Münster. Bereits vor<br />

einiger Zeit haben sie sich<br />

dazu entschlossen, aus dem<br />

Bankgeschäft auszutreten.<br />

Der Fokus solle wieder mehr<br />

auf das Hauptgeschäftsfeld<br />

fallen <strong>–</strong> Versicherungen.<br />

Gründe für die mangelnde<br />

Rentabilität der Bank sind die zu hohen<br />

regulatorischen Vorgaben. Nachdem<br />

zuerst versucht wurde, das gesamte<br />

Geschäft der Aktienbank an einen alleinigen<br />

Interessenten zu verkaufen,<br />

entschied man sich nach Erfolglosigkeit<br />

dazu, in Einzelteilen weiter vorzugehen.<br />

Stück für Stück werden bis Ende<br />

des Folgejahres Anteile verkauft und so<br />

die Schließung herbeigeführt. Was für<br />

einige ein großer Verlust der Arbeitsstelle<br />

bedeutet, gilt für andere<br />

als Chance, im eigenen<br />

Sinn Karriere zu machen.<br />

So konnten sich rund zehn<br />

der ehemaligen Mitarbeiter<br />

mit dem Fuggerstadt Beratungscenter<br />

selbstständig<br />

machen. Aktuell wurde<br />

der Betrieb bereits so stark<br />

heruntergefahren, dass nur<br />

noch Giro- und Tagesgeldkonten<br />

geführt werden.<br />

Bildquelle: stock.adobe/Dennis<br />

Bildquelle: Alex Schelbert<br />

Masterarbeit über Oberhausen<br />

Kulturpreis Bayern für Derya Alina Yakaboylu<br />

Derya Alina Yakaboylu, Absolventin der Fakultät für Gestaltung der<br />

Hochschule <strong>Augsburg</strong>, erhielt kürzlich den Kulturpreis Bayern in der<br />

Sparte Wissenschaft. Verliehen hat die Auszeichnung die Bayernwerk<br />

AG (Bayernwerk) gemeinsam mit dem Bayerischen Staatsministerium für<br />

Wissenschaft und Kunst.<br />

Damit ehren sie die Leistung der Forscherin.<br />

In ihrer Masterarbeit im Studiengang<br />

Tranformation Design hat<br />

sie das <strong>Augsburg</strong>er Viertel Oberhausen<br />

durch ihre Augen und Fotografien,<br />

Grafiken, experimentelle Typografie,<br />

Interview-Fragmente und Screenshots<br />

dargestellt. Die gebürtige <strong>Augsburg</strong>erin<br />

ist eine von insgesamt 32 Absolventinnen<br />

und Absolventen bayerischer<br />

Hochschulen und Universitäten, die<br />

vergangenen Donnerstag, 28. Oktober<br />

<strong>2021</strong>, geehrt wurden. Der Stadtteil<br />

Oberhausen ist ein Quartier mit langer<br />

Geschichte, vielfältigen Erscheinungsbildern<br />

und Lebenswelten.<br />

Für ihre Masterarbeit hat Derya Alina<br />

Yakaboylu ethnologische Quartiersforschung<br />

mit einem künstlerischen<br />

Ansatz betrieben und dafür dieses<br />

besondere Viertel gewählt. Sie erläutert:<br />

„Ein Quartier zu begreifen ist ab-<br />

hängig von individuellen Perspektiven.<br />

Daraus ergab sich für mich die Lösung,<br />

mich dem Oberhauser Stadtteil in Form<br />

einer subjektiven Momentaufnahme<br />

zu nähern.“ Zu diesem Zweck ist die<br />

Transformationsdesignerin in die „Rolle<br />

der Flaneuse“ geschlüpft. <strong>Das</strong> Ergebnis<br />

ihrer Arbeit hat sie in Form eines<br />

Buches vorgelegt, das aus Fotografien,<br />

Grafiken, experimentelle Typografie,<br />

Interview-Fragmenten und Screenshots<br />

besteht.

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!