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en zu retten!<br />
deutet Teamarbeit zwischen Hund und Mensch. „Da ich immer gern<br />
Menschen helfen wollte, bin ich mit meinem Hund Tessa zur Rettungshundestaffel<br />
gegangen. Das ist für mich etwas Sinnvolles, ich lerne<br />
viel, der Hund ebenfalls und wir können zusammen etwas machen“, beschreibt<br />
Sabine Christmann ihre Motivation, sich einer DLRG Rettungshundestaffel<br />
anzuschließen.<br />
Auch Oliver Appel ist es so ergangen. Inzwischen ist der erfahrene Rettungshundeführer<br />
Leiter der Staffel der DLRG Stormarn. Dieser gehören<br />
derzeit zwölf Teams im Einsatz an, zehn weitere befinden sich in Ausbildung.<br />
Im vergangenen Jahr arbeiteten die Teams – alarmiert von der<br />
Polizei – mehr als 30 Rettungseinsätze ab.<br />
Seit kurzem in der Ausbildung bei der DLRG Stormarn dabei ist Ella<br />
– die neue Hündin von Staffelleiter Appel: „Ich habe mich für einen<br />
Riesenschnauzer entschieden, weil ich glaube, dass sich die Rasse unglaublich<br />
gut zu einem Rettungshund ausbilden lässt. Die werden<br />
von der Polizei auch schon lange als Diensthunde genutzt.“ Von<br />
ihrem Herrchen wird Ella als aufgeweckte und<br />
neugierige Hündin beschrieben, die sich nicht<br />
so schnell verängstigen lässt. Schon vor dem<br />
eigentlichen Ausbildungsbeginn hat Ella übliche<br />
Kommandos und auch manches im Gelände<br />
gelernt. „Die Hunde lernen sehr schnell in der<br />
ersten Zeit, man muss ihnen aber auch die Möglichkeit<br />
dazu geben“, weiß Appel aus Erfahrung.<br />
Bis zum Start der zweijährigen Ausbildung zur<br />
Flächensuchhündin mit etwa sechs Monaten<br />
hat Ella eine gute Verbindung zum Hundeführer<br />
aufgebaut. Im Training geht sie auf<br />
die ersten Suchen. Anfänglich sind<br />
die versteckten Personen leicht zu<br />
entdecken. Später werden die<br />
Suchen komplexer und die<br />
Verstecke immer schwieriger<br />
ausfindig zu machen.<br />
Wie die Tiere müssen auch die<br />
Hundeführer eine Ausbildung durchlaufen. Sie müssen<br />
den Umgang mit Kompass und Karten lernen, das<br />
Funken, die Nutzung von GPS und noch einiges mehr.<br />
Ihre Arbeit verrichten die Rettungshunde-Teams ehrenamtlich.<br />
Sie finanzieren Ausbildung, Einsatzkleidung und Ausrüstung<br />
selbst. Deshalb freuen sich die Retter über jede Unterstützung,<br />
die sie bekommen. So können Spenden dabei helfen, besseres<br />
Equipment für die lebensrettende Arbeit zu beschaffen.