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Nord-Namibia 2021

Fotobericht unserer Reise nach und in Nord-Namibia an der angolanischen Grenze entlag, in die Sambesi Region und über Etosha wieder nach Windhoek

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6.9.:<br />

Wahnsinn! Andi hat wieder eine 8-h- Tour gebucht, diesmal durchs Hoanib-Tal. Das Blöde ist nur,<br />

dass die Tour aufgrund seiner En`ernung von der Lodge schon um 7:00 beginnt und es die ersten beiden<br />

Stunden auf dem Safariwagen, auf dem wir – wieder einmal – alleine sind, saukalt ist. Aber das<br />

wird bald ausgeglichen, sobald wir ins Hoanib-Tal kommen. Der Fluss ist zwar inzwischen ausgetrocknet<br />

und damit ein sogenanntes Rivier, muss aber noch jede Menge Wasser unterirdisch führen, denn<br />

hier gibt es eine üppige Vegeta*on, eingerahmt von wahnsinnig beeindruckenden Bergen. Nach ca.<br />

einer Stunde „african massage“* zeigt uns Ueera, unser Guide, einen grauen Rücken inmien von üppigem<br />

Grün, noch ziemlich weit weg, den wir erst nach genauem Hinsehen bei Bewegung als Elefanten<br />

erkennen. Erst bin ich ziemlich enäuscht, weil ich denke, dass wir in diesem erheblichen Abstand<br />

bleiben, aber ich muss mich ganz schnell korrigieren; Ueera kurvt ein paarmal hin und her, und plötzlich<br />

stehen wir im Abstand von ca. 20 – 100 m zu (zunächst) 4 friedlich fressenden Elefanten verschiedener<br />

Größe. Wir bleiben sehr lange dort stehen; ich bin ziemlich aufgeregt und fotografiere wie<br />

blöd. Die nächsten 2 h sind wir ständig in der Nähe von fressenden, wandernden und an einem künstlichen<br />

Wasserloch trinkenden Elefanten. Letztendlich jagt Ueera den Wagen sogar auf einen Berg,<br />

sowohl zum Lunch als auch, um die Elefanten auch noch ausgiebiger von oben zu betrachten und abzulichten.<br />

Es ist irgendwie noch etwas völlig anderes, als in Etosha am Wasserloch zu stehen, zumal<br />

wir die einzigen Menschen hier sind. Highlight pur!!!<br />

Irgendwann geht’s dann aber doch – leider – wieder Richtung Zivilisa*on…<br />

Von einem Löwen sehen wir nur Tatzenspuren, Kot und Urin, beides allerdings ziemlich frisch, sodass<br />

wir davon ausgehen müssen, dass der Löwe in der Nähe ist. Ueera versucht zwar noch, durch weite<br />

Umfahrungen noch eine Giraffe aufzutreiben, aber das wird nix. Dafür ist die Landscha; wieder auf<br />

aufregende Art abwechslungsreich und bekommt teilweise sogar einen Dead Valley-Touch! Wieder<br />

„zu Hause“, sind wir völlig erledigt und sind fast nur noch fürs Be zu haben.<br />

7.9.:<br />

Wir sind an den Epupa Falls gelandet. Von der Lodge gibt es eine tolle Sicht auf die zerklü;eten Felsen,<br />

zwischen denen sich der Fluss durchschlängelt, bevor er fällt. Die Fälle sehen von der Lodge her<br />

allerdings sehr unspektakulär aus.<br />

Da wir sehr lange gefahren sind, ist heute keine Ac*vity mehr angesagt. Die Vorbereitungen für ein<br />

späteres Milchstraßenfoto erweisen sich als nutzlos; am Himmel, soweit ich ihn sehen kann, ist keine<br />

Milchstraße sichtbar. Na, dann eben nicht!<br />

—————————————————————————————————————————————<br />

* Bei den off-road-Fahrten wird man ordentlich durchgeschü;elt, also quasi massiert. Meinem Rücken<br />

haben diese Fahrten erstaunlicherweise gut getan!

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