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Nord-Namibia 2021

Fotobericht unserer Reise nach und in Nord-Namibia an der angolanischen Grenze entlag, in die Sambesi Region und über Etosha wieder nach Windhoek

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Vorläufig erfreue ich mich aber an riesigen Schwärmen von Blutschnabelwebern, wie ich später zu<br />

Hause erkenne, die sich immer wieder in faszinierenden Schwarmformen zu Tausenden erheben. Ein<br />

wunderschöner Anblick, allerdings richten sie, wie ich später lese, erheblichen Schaden aufgrund ihrer<br />

Menge an und gelten daher auch als Schädlinge.<br />

Nach einiger Zeit trif eine beachtliche Herde Kudus, 3 Böcke, der Rest Kühe, ein, die sich aber augenscheinlich<br />

der Nähe der Löwen sehr bewusst sind: ein Bock schaut ständig zu ihnen hinüber, en`ernt<br />

sich dann aber in lockerem Trab an ihnen vorbei. Die Herde drängt sich um das Wasserloch, springt<br />

aber bei der leisesten Irrita*on für einige Schrie hoch, bevor sie sich nach einiger Zeit, allerdings in<br />

der anderen Richtung, ebenfalls en`ernt. Danach stehen nur noch zwei Springböcke unter zwei anderen<br />

Mopanes. Die Löwen schlafen immer noch.<br />

Erst viel später kommt es zu einem aufregenden Intermezzo: 2 Löwinnen jagen eine Giraffe. Die Jagd<br />

ist aber kurz und frustran, und die beiden kehren zu ihrem Männern, denn inzwischen ist noch einer<br />

dazugekommen, zurück. Im Übrigen sind die Könige und Königinnen der Savanne eindeu*g in Paarungslaune:<br />

Nach ihrem Miagsschlaf geht es bis zum Abend ständig zur Sache.<br />

Wir machen noch den Sundowner mit, der uns aber diesmal keine Tiere bietet, außer dass wir kurz<br />

von der anderen Seite näher an die Löwen herankommen; die ziehen sich aber zum Sex hinter Gebüsch<br />

zurück. Der Abend klingt ruhig und ereignislos auf der Terrasse aus.<br />

23.9.:<br />

Abschied von Hobatere. Zum Frühstück begleiten uns noch einmal eine recht große Herde Kudus, einige<br />

Oryx und Springböcke.<br />

In Outjo tanken wir noch mal und nehmen dann die Strecke zur Mount Etjo Safari Lodge unter die<br />

Reifen. Da die Fahrt bis auf die letzten paar km auf der D2483 Lodge ausschließlich über Teerpads<br />

führt, verläu; sie völlig ereignislos.<br />

Wahnsinn! Die absolute Luxuslodge! Sieht aus wie eine spanische Hotelanlage der High Class. Unsere<br />

Unterkun; ist eine Suite mit Wohnraum, Schlafzimmer und Bad mit Whirlpool! Völlig bescheuert,<br />

wenn man an die Trockenheit in diesem Land denkt.<br />

Allerdings gibt’s hier einen so großen Teich – und in der Nähe noch einen kleinen Stausee, sodass sie<br />

hier mehrere Hippos halten können. Die gehören natürlich überhaupt nicht hierher, ebenso wenig<br />

wie in Düsternbrook. Aber naja, sie bieten ja auch Löwen- und Gepardenfüerung; passt irgendwie<br />

alles zusammen…<br />

Wir sind geschockt, auch von dem Restaurant-Rondell, das überhaupt nicht nach <strong>Namibia</strong> passt. Klar,<br />

das Essen – Buffet, das zum Teil von Köchen vor unseren Augen gebraten wird, schmeckt hervorragend,<br />

aber dieser übertriebene Luxus bestärkt uns darin, dass wir uns hier einfach nicht wirklich<br />

wohlfühlen. Das Ganze passt einfach nicht in diese Gegend, und wir passen nicht hierher. Auch ein

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