11.03.2022 Aufrufe

Motocross Enduro Ausgabe 04-2022

Eigentlich dachten wir sicherlich alle, dass wir in puncto Einschränkungen aufgrund der Pandemie das Schlimmste überstanden hätten. Aber dann folgte der Ukraine-Krieg, der uns möglicherweise vor weitere Herausforderungen, auch im sportlichen Bereich, stellen wird...

Eigentlich dachten wir sicherlich alle, dass wir in puncto Einschränkungen aufgrund der Pandemie das Schlimmste überstanden hätten. Aber dann folgte der Ukraine-Krieg, der uns möglicherweise vor weitere Herausforderungen, auch im sportlichen Bereich, stellen wird...

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TEST: SHERCO 125 SE FACTORY<br />

Im Einsatz<br />

Die Leistung<br />

Diesmal ging es auf das Motorsportgelände „Altes Tanklager“,<br />

das vom Quad-Point Schwepnitz e.V. unterhalten<br />

wird. Die Bedingungen waren für unseren Test mehr als<br />

gut. Das Wetter glänzte mit trockenen Bedingungen und<br />

wir konnten unser Testmotorrad ausgiebig fahren. Das Gelände<br />

bietet neben einer sandigen <strong>Motocross</strong>strecke auch<br />

viele <strong>Enduro</strong>passagen mit diversen Hindernissen. Also genau<br />

das, was wir für eine Factory-Sherco benötigen.<br />

Startverhalten<br />

Wie schon bei der Vorgängerversion besitzen<br />

die Sherco-Modelle keinen Kickstarter und<br />

können nur über den elektrischen Anlasser<br />

gestartet werden. Bei unserer Testfahrt<br />

hatten wir eine Außentemperatur von 5°C<br />

und mussten für den Kaltstart den Choke<br />

nutzen. Das Starten verlief damit ohne Probleme<br />

und wir haben dem Motor einige Zeit gegeben,<br />

um auf Betriebstemperatur zu kommen. Zirka 10 bis<br />

15 Sekunden hatten wir den Choke aktiviert. Anschließend<br />

noch drei- bis fünfmal den Motor von der Leerlaufdrehzahl<br />

bis in eine hohe Drehzahl „freidrehen“ lassen<br />

und die 125er war bereit.<br />

Im warmen Zustand war ein Startvorgang sehr schnell und<br />

zügig durchzuführen, nur ein kurzer Druck auf den Anlasser-Knopf<br />

auf der rechten Lenkerseite und das Motorrad<br />

lief. Die BS-Lithium-Batterie zeigte keine Schwächen und<br />

überzeugte durchweg mit schnellen, durchzugstarken<br />

Startvorgängen.<br />

Sehr handlich, besonders bei engem Geläuf<br />

Und wie ist die Handlichkeit?<br />

An der Handlichkeit hat sich nichts geändert, die 125 SE ist nach wie vor ein sehr agiles und einfach zu steuerndes<br />

Motorrad. Im Zusammenhang mit der gesamten Geometrie und der Sitzbank-Tank-Linie bietet sie dem<br />

Fahrer einen sehr angenehmen Spielraum. Das macht sich besonders positiv auf einem anspruchsvollen Parcours<br />

bemerkbar. Alle Bedienelemente sind passend positioniert und ich habe mir nur den Druckpunkt an der<br />

Kupplungsarmatur sowie an der Vorderbremse nachjustiert. Ich mag es, wenn der Druck etwas näher am Griff<br />

ist und die Bedienbarkeit angenehmer ist.<br />

40 MOTOCROSS ENDURO 4/22

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