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O+P Fluidtechnik 5/2022

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FLUIDSENSORIK<br />

03 04<br />

PRODUKTE UND ANWENDUNGEN<br />

Die Geräte der Fluid+ Familie bieten unterschiedliche IO-Link-<br />

Prozessdatenprofile, die eine flexible Einbindung des Sensors in<br />

bestehende Systemlandschaften durch einen 1:1-Austausch vorhandener<br />

Geräte erlauben – auch von Fremdherstellern. Auf diese<br />

Weise entfallen Anpassungen der Steuerungsumgebung.<br />

DRUCKSENSOREN – MAXIMALE ROBUSTHEIT<br />

Die intuitiv bedienbaren PS+ Drucksensoren waren 2019 die<br />

ersten Geräte der Sensor-Familie. Die hohe Zahl unterschiedlicher<br />

Druckbereiche und Prozessanschlüsse bietet eine Variantenvielfalt,<br />

mit der sich viele Applikationen umsetzen lassen.<br />

Anwendungsfelder sind u. a. Hydraulikapplikationen und Kühlkreisläufe.<br />

Ausgelegt sind die Sensoren für Druckbereiche bis 600 bar und<br />

mit Keramikmesszellen (PS310) sowie Metallmesszellen (PS510)<br />

verfügbar. Die Messzellen haben einen Berstdruck, der mindestens<br />

dem Vierfachen des maximalen Nenndrucks entspricht. Der Minimal-/Maximaldruck-Speicher<br />

bildet einen digitalen „Schleppzeiger“,<br />

der es ermöglicht, Prozesse noch besser zu analysieren.<br />

Auch im Fall einer Überlast stellen die Drucksensoren hermetische<br />

Dichtheit sicher.<br />

STRÖMUNGSSENSOREN – EIN SENSOR FÜR<br />

ZWEI ABFRAGEN<br />

Die Strömungssensoren der FS+ Serie lassen sich komfortabel in<br />

Maschinen oder Anlagen integrieren. Sie überwachen flüssige<br />

Medien nach dem kalorimetrischen Prinzip und bieten daher<br />

die Möglichkeit, zusätzlich zur Strömung dauerhaft die Medientemperatur<br />

zu messen. Das heißt, ein Sensor kann zwei Aufgaben<br />

übernehmen. Anwendungsfelder sind u. a. Kühlkreisläufe in<br />

Schweißapplikationen und Prozessabläufe bei Reinigungsvorgängen.<br />

Die Überwachung von Strömung und Temperatur sowie<br />

durchgängige Kommunikation via IO-Link sichern so den Anlagenbetrieb<br />

und verringern Stillstandzeiten. Mit ihren vielfältigen<br />

Montagemöglichkeiten und einer intuitiven Inbetriebnahme<br />

erleichtern die Strömungssensoren zudem das Engineering.<br />

Anwender haben in der Produktserie FS100 zunächst die Wahl<br />

zwischen Geräten mit zwei Ausgangsfunktionen: Entweder analog<br />

(4…20 mA) oder mit automatischer PNP/NPN-Erkennung und<br />

Kommunikation über IO-Link 1.1. Das Schaltverhalten ist dabei<br />

zwischen „Normally Open“ (NO) und „Normally Closed“ (NC)<br />

einstellbar. Rundum sichtbare LED-Anzeigen signalisieren den<br />

Zustand der Ausgänge, während ein zweifarbiges LED-Band auf<br />

der Benutzeroberfläche wahlweise Strömungs- oder Temperaturwerte<br />

anzeigt.<br />

Die Quick-Teach-Funktion bietet neben vereinfachter Montage<br />

und Auto-Erkennung von PNP/NPN-Signalen die Möglichkeit<br />

direkt am Gerät einen Schaltpunkt in wenigen Sekunden einzustellen.<br />

Dabei stellt die Delta-Flow-Überwachung das Einlernen<br />

des Teach-Punkts zum richtigen Zeitpunkt sicher.<br />

TEMPERATURSENSOREN – MAXIMALE<br />

FREIHEITSGRADE<br />

Aufgrund der hohen Zahl unterschiedlicher Messbereiche und<br />

Prozessanschlüsse lassen sich mit den Temperatursensoren der<br />

TS+ Serie viele Applikationen umsetzen. Die Sensoren sind als<br />

Kompaktgeräte mit integriertem Temperaturfühler (TS700) sowie<br />

als Auswerte- und Anzeigeeinheiten (TS720) für den Anschluss<br />

von Widerstandsthermometern oder Thermoelementen verfügbar.<br />

Die Geräte unterstützen und erkennen nahezu alle Temperaturfühler<br />

vollautomatisch.<br />

Um die Inbetriebnahme zu vereinfachen, bieten auch diese<br />

Sensoren die automatische Erkennung der Ausgangsart (PNP/<br />

NPN bzw. Strom/Spannung). Die Auswertegeräte der Reihe<br />

TS720 erkennen außerdem die Art des angeschlossenen Temperaturfühlers<br />

(TC oder Pt-RTD). Soll der Sensor in bestehende<br />

Anlagensysteme integriert werden oder vorhandene Geräte<br />

ersetzen, erlaubt die Auswahl unterschiedlicher IO-Link-Prozessdaten-Profile<br />

eine schnelle Anpassung ohne größere Änderungen<br />

in der Steuerung.<br />

Einsatzbereiche der TS+ Sensoren liegen im Maschinen- und<br />

Anlagenbau sowie in der Prozessindustrie.<br />

Kompaktgeräte der Bauform TS700 arbeiten in einem Messbereich<br />

von – 50 bis + 150 °C. Abhängig vom angeschlossenen Temperaturfühler,<br />

können Auswerte- und Anzeigeeinheiten vom Typ<br />

TS720 Werte zwischen – 200 und + 1.800 °C erfassen.<br />

FÜLLSTANDSENSOREN – EFFIZIENTE<br />

PROBLEMLÖSER<br />

Damit Anwender für ihre Szenarien das jeweils optimale Messprinzip<br />

nutzen können, bietet Turck in der LS+ Serie zwei<br />

Sensortechnologien: die LRS-Füllstandsensoren mit Radartechno-<br />

24 <strong>O+P</strong> <strong>Fluidtechnik</strong> <strong>2022</strong>/05 www.oup-fluidtechnik.de

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