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Ausgabe 3 (April 2022) | FNG-Magazin

Entdecken Sie die 3. Ausgabe des blätterbaren FNG-Magazins. FNG Fitness News Germany - Das Fachmagazin für die deutsche Fitnessbranche

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FITNESSTRAINING<br />

VERBESSERT DAS LEBEN<br />

Business Inside<br />

Fitnesstraining ist ein Begriff, den man im ersten Moment unweigerlich mit Jugend und unbändigem Bewegungsdrang verbindet.<br />

Warum ist das wohl so? Weil es die Realitäten des Lebens einfach so wollen. Wer eine Familie gründen oder Karriere machen möchte,<br />

vielleicht sogar beides gleichzeitig, der muss irgendwo Zeit einsparen. Das geschieht ganz automatisch zuerst bei den Dingen, die<br />

einem auf dem Weg zum selbstgewählten Ziel scheinbar wenig nützlich sind. Da verstaubt das geliebte Instrument dann plötzlich in<br />

der Ecke und die Sportschuhe verschwinden in der hintersten Ecke der Abstellkammer. Keine Zeit für Hobbys und das eigene Wohlbefinden<br />

muss erst einmal in den Hintergrund treten!<br />

Blick in die Zukunft<br />

Die Konsequenzen lassen selten lange auf sich warten. Scheinbar<br />

aus dem Nichts schiebt man plötzlich ein „gemütliches“<br />

Wohlstandsbäuchlein vor sich her oder ärgert sich über das<br />

Sommerkleid, das beim Waschen wohl eingelaufen sein muss.<br />

Kleine Äußerlichkeiten, die man mit Blick auf das große Ziel gerne<br />

in Kauf nimmt. Vielleicht wird daraus anfangs sogar eine Art<br />

Running Gag im Freundes- und Bekanntenkreis: „Wieviel willst Du<br />

denn noch abnehmen?“ Schenkelklopfen, schallendes Gelächter.<br />

Es sei ihnen gegönnt, denn den anderen geht es ja kaum besser.<br />

Schließlich steht man am gleichen Punkt im Leben und hat die<br />

gleichen Prioritäten. Und mit denen lassen sich sportliche Aktivitäten<br />

und der ständige Blick auf das Wohlbefinden nur schlecht<br />

vereinbaren.<br />

Vielleicht würde allen Beteiligten das Lachen im Halse stecken<br />

bleiben, wenn sie einen Blick in die Zukunft werfen könnten. Natürlich<br />

sind ein paar Kilogramm über dem Wunschgewicht nach<br />

dem Einstellen des Fitnesstrainings kein Problem. Zumindest optisch<br />

nicht.<br />

Das komprimierte Wissen, das wir Ihnen mit<br />

jeder <strong>Ausgabe</strong> zur Verfügung stellen, kann<br />

Ihnen als Inhaber oder Trainer in einem<br />

Fitnessstudio dabei helfen, das Leben vieler<br />

Menschen zu verbessern!<br />

Nur die Vorboten<br />

Leider sind die optischen Veränderungen nur die Vorboten dessen,<br />

was sich parallel dazu im Körperinneren vollzieht. Denn in<br />

Kombination mit dem Stress, den die hochgesteckten Ziele für<br />

den Körper bedeuten, nehmen ihm die Bewegungsarmut und die<br />

in aller Regel damit noch einhergehende ungesunde Ernährungsweise,<br />

jede Chance zu einem Ausgleich. Das macht in dem Alter,<br />

in dem dieser Einschnitt normalerweise stattfindet, zunächst<br />

noch keine Probleme. Mit Ende 20 oder Anfang 30 stehen die<br />

meisten Menschen „voll im Saft“. Nein, problematisch wird das<br />

erst viele Jahre später. In einem Alter, in dem man die Früchte<br />

des Engagements von „damals“ eigentlich genießen möchte. Im<br />

Beruf hat man es zu etwas gebracht, die Kinder sind aus dem<br />

Gröbsten raus. Trotzdem fehlt gerade jetzt vielen Menschen etwas.<br />

Nämlich ein Körper, der die Herausforderungen, denen sie<br />

sich gerne noch stellen würden, meistert. Reisen, etwas von der<br />

Welt sehen oder mit den Enkelkindern im Garten toben. Statt<br />

knallender Korken knacken die Blister in der Medikamentenpackung.<br />

Schleichend und nahezu unbemerkt haben sich im Zuge<br />

des zur Lebensmitte hin geänderten Lebensstils die Hormonproduktion<br />

und der Stoffwechsel an den Dauerstress und die Bewegungsarmut<br />

angepasst. Ein hoher Blutdruck oder ein aus den<br />

Fugen geratener Cholesterinspiegel entstehen nicht über Nacht.<br />

Sie sind nicht der Anfang, sondern das Ende eines langen Prozesses,<br />

dem man mit zwei bis drei Stunden Aufwand in der Woche<br />

frühzeitig Einhalt hätte gebieten können. Das Zauberwort heißt<br />

„Muskeltraining“! Muskeln, die beim Fitnesstraining regelmäßig<br />

oberhalb eines bestimmten Intensitätsniveaus belastet werden,<br />

halten nicht nur den Körper in Form, sie wirken auch regulierend<br />

auf die Hormonproduktion, das Stoffwechselgeschehen und die<br />

Körperzusammensetzung.<br />

Früher hat man gesagt: „An apple a day keeps the doctor away”!<br />

Aber mittlerweile weiß man, dass ein mindestens zweimaliges<br />

Muskeltraining pro Woche für die Gesundheit und das persönliche<br />

Wohlbefinden weitaus sinnvoller ist. Wer mag, kann sich den<br />

Apfel natürlich trotzdem gönnen.<br />

- <strong>FNG</strong> Redaktionsteam<br />

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