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Leo Mai/Juni 2022

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32 Kultur<br />

FOTOS: THOMAS DASHUBER<br />

GÄRTNERPLATZ-<br />

THEATER<br />

Bernstein, Sondheim<br />

und Voltaire<br />

<strong>Leo</strong>nard Bernstein nahm sich den philosophisch-satirischen<br />

Roman „Candide oder der<br />

Optimismus“ des französischen Aufklärers<br />

Voltaire aus dem Jahr 1759 zur Vorlage für<br />

seine „Comic Operetta“ in zwei Akten, die<br />

1956 am New Yorker Broadway Premiere<br />

hatte. In der Folge überarbeitete der Komponist<br />

sein Werk unter Mithilfe verschiedener<br />

Autoren mehrmals. Inspiriert von der beißenden,<br />

gesellschaftskritischen Ironie Voltaires<br />

schuf Bernstein für sein neben „West Side<br />

Story" wohl bekanntestes Bühnenwerk<br />

eine Musik, welche in ihrer bestechenden<br />

Mischung aus Operette, Musical und Revue<br />

zugleich eine – wie es der Komponist selbst<br />

einmal ausdrückte – „Liebeserklärung an<br />

die europäische Musik“ darstellt. Inklusive<br />

Gavotte, Mazurka oder Polka und auch die<br />

Traditionen der italienischen Belcanto-Oper<br />

wird bedacht. Am 5. <strong>Mai</strong> in einer deutschen<br />

Fassung von Stephan Kopf, Zelma und<br />

Michael Millard erstmals auf der Bühne des<br />

Gärtnerplatztheaters.<br />

5., 7., 13., 15. & 16.5., Candide Operette,<br />

Gärtnerplatztheater, Infos und Karten unter<br />

089 21851960 und gaertnerplatztheater.de

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