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schon aufgrund des Heimvorteils Favorit“, so<br />

Österreichs U19-Teamchef. Aber: „Für mich<br />

ist es eine sehr ausgeglichene Gruppe. Für<br />

uns spielt es keine Rolle, wer da noch kommt.“<br />

U19-Trainer Martin<br />

Scherb wohnte der<br />

spannenden Auslosung<br />

in der Slowakei bei.<br />

»Die WM in<br />

Indonesien wäre<br />

das nächste<br />

Kapitel unserer<br />

gemeinsamen<br />

Reise.«<br />

chef nichts Schöneres“, so der Coach. Sein<br />

Kapitän, Juventus-Legionär Ervin Omic,<br />

pflichtet ihm bei: „Wir haben bei der Eliterunde<br />

bewiesen, dass wir mit starken Gegnern<br />

mithalten können, und gehen voller Selbstvertrauen<br />

in das Turnier. Wir werden sehen,<br />

wohin uns die Reise führt, aber wir werden<br />

gut vorbereitet sein und alles geben.“<br />

In Gruppe A bekommen es also die Slowakei,<br />

Rumänien, Italien und Frankreich miteinander<br />

zu tun, während in Österreichs Gruppe<br />

England, Israel (22. Juni, 17.30 Uhr, in Žiar<br />

nad Hronom) und ein noch unbekanntes Team<br />

(25. Juni, 20.00 Uhr, in Banská Bystrica) um<br />

den Einzug ins Semifinale kämpfen. „Wenn<br />

man sieht, dass in unsere Gruppe vielleicht<br />

noch die Niederlande kommen, dann denke<br />

ich, dass beide Gruppen gleichwertig besetzt<br />

sind. Die Fans können sich auf ein spannendes<br />

Turnier freuen“, ist sich Scherb sicher.<br />

Den finalen Gegner erfährt Österreich<br />

Anfang Juni. Dann wird die Gruppe 6 der<br />

Eliterunde in den Niederlanden ausgespielt.<br />

Die Gruppe wurde im März aufgrund der Teilnahme<br />

der Ukraine verschoben. Neben dem<br />

Gastgeber und der Ukraine spielen noch<br />

Norwegen und Serbien in dieser Gruppe um<br />

eine EURO-Teilnahme. „Die Niederlande sind<br />

UEFA<br />

„Wollen begeistern“<br />

In der Eliterunde wurden Titelverteidiger<br />

Spanien (2:2) und Dänemark (2:0) ausgeschaltet.<br />

Aufgrund des Ausschlusses Russlands<br />

war die Eliterunde zu einer Dreiergruppe<br />

geworden. Das U19-Team weiß um die<br />

eigene Stärke. „Wer sich vor Spanien und<br />

Dänemark qualifiziert, ist verdient bei der<br />

Endrunde. Wir werden auch dort versuchen,<br />

mit unserer Art des Fußballs erfolgreich zu<br />

sein“, so der Teamchef. „Wir wollen begeistern“,<br />

fügt er hinzu. „Natürlich haben wir eine<br />

starke Gruppe erwischt“, so Omic. Und weiter:<br />

„So soll es bei einer Europameisterschaft<br />

ja auch sein, dass man sich mit den Besten<br />

messen kann.“ Der Teamchef ergänzt: „Bei<br />

einer Endrunde mit nur acht Teams gibt es<br />

keine leichten Gegner.“<br />

Spielerisch ist das Ziel der U19 klar: die<br />

Fans mit ihrem Fußball mitreißen. Aber einen<br />

gemeinsamen Traum hat der Jahrgang 2003<br />

nach der erfolgreichen Qualifikation für die<br />

EURO 2022 auch noch: die Qualifikation für<br />

die FIFA U20 WM 2023 in Indonesien.<br />

Für die Weltmeisterschaft qualifizieren<br />

sich die vier Semifinalisten der EM in der<br />

Slowakei – also die ersten beiden Teams<br />

jeder Gruppe. Die beiden Gruppendritten<br />

bestreiten in einem direkten Duell ein WM-<br />

Play-off, um den fünften europäischen WM-<br />

Starter zu ermitteln.<br />

„Es wäre das nächste Kapitel, das wir<br />

unserer gemeinsamen Reise, die in der<br />

U15 begonnen hat, hinzufügen könnten“, so<br />

Scherb. Dann schiebt er hinterher: „Wir sind<br />

bereit für die Challenge.“<br />

CORNER 02/22 27

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