OEFBCorner0222
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Mixed Zone<br />
VON AKTUELL BIS ZEITLOS<br />
TEILNEHMER<br />
AM UEFA-<br />
PRO-DIPLOM-<br />
KURS 2022/23<br />
STEHEN FEST<br />
Folgende 20 Trainer und eine<br />
Trainerin (in alphabetischer<br />
Reihenfolge) wurden in den<br />
UEFA-Pro-Diplom-Kurs<br />
2022/23 aufgenommen:<br />
Baraznowski Dennis, El Maestro<br />
Nikon, Heinle Christian,<br />
Helm Stephan, Kerber Jürgen,<br />
Maresch Franz, Müller<br />
Rainer, Poms René, Sageder<br />
Thomas, Sahli Mohamed,<br />
Säumel Jürgen, Schirgi Jörg,<br />
Sekerlioglu Cem, Semlic Philipp,<br />
Senft Maximilian, Standfest<br />
Joachim, Takacs Manuel,<br />
Wallner Roman, Wolf Maria,<br />
Zaric Ognjen, Zvijerac Goran.<br />
Nachdem es mit Jürgen Säumel<br />
ein beim ÖFB angestellter<br />
Trainer unter die 20 punktebesten<br />
Bewerber geschafft<br />
hatte, wurde die Teilnehmeranzahl<br />
mit Zustimmung der<br />
UEFA um einen Platz aufgestockt.<br />
Mit Maria Wolf wird die zweite<br />
Frau nach Teamchefin Irene<br />
Fuhrmann an der höchsten<br />
Trainer:innenausbildung<br />
in Österreich teilnehmen.<br />
Das UEFA-Pro-Diplom ist die<br />
international höchstmögliche<br />
Trainerausbildung und berechtigt<br />
zur europaweiten<br />
Trainertätigkeit in der obersten<br />
Spielklasse. Ziel dieser<br />
Ausbildung ist es, Trainern<br />
mit UEFA-A-Diplom und<br />
mehrjähriger Erfahrung im<br />
Leistungssport die Möglichkeit<br />
zu geben, ihr Wissen zu<br />
vertiefen und sie auf die Aufgaben,<br />
die der internationale<br />
Fußball an Profitrainer stellt,<br />
vorzubereiten.<br />
Die Ausbildung umfasst<br />
400 Ausbildungseinheiten,<br />
das erste Präsenzmodul wird<br />
voraussichtlich im Sommer<br />
2022 stattfinden.<br />
Offener Austausch bei der<br />
Bundesligatrainer-Fortbildung<br />
ach einer Corona-bedingten Pause<br />
lud der ÖFB in Wien wieder zu einer<br />
Ngemeinsamen Fortbildung. Die Trainer<br />
der Bundesliga und 2. Liga trafen im März-<br />
Länderspielfenster zusammen, um sich bei<br />
unterschiedlichen Vorträgen Inspiration für<br />
ihre Tätigkeit zu holen und abseits des Traineralltags<br />
mit Kollegen ins Gespräch zu kommen.<br />
„Es war uns wichtig, durch die Auswahl der<br />
Referenten eine entspannte Lernatmosphäre<br />
zu schaffen und den Trainern Inputs zu liefern,<br />
die sie für ihre tägliche Arbeit brauchen können“,<br />
sagt Franz Ponweiser, der als Bereichsleiter<br />
in der ÖFB-Trainerakademie für die Organisation<br />
der Fortbildung verantwortlich war.<br />
Eröffnet wurde die Veranstaltung mit einem<br />
Vortrag von Thomas Eidler (Foto unten), dem<br />
Gesamtleiter der ÖFB-Trainerakademie. In dessen<br />
Zentrum stand das Motto „Human first“.<br />
Ein Slogan, dem sich der ÖFB in allen Traineraus-<br />
und -fortbildungen verschrieben hat.<br />
Davon ausgehend stellte Eidler den Trainer<br />
als Mensch in den Mittelpunkt. Dabei ging er<br />
unter anderem auf die unterschiedlichen Anforderungen<br />
eines Profitrainers ein und verwendete<br />
einen Judogürtel, einen Ginkgobaum und<br />
ein Gehirnmodell, um mithilfe dieser Symbole<br />
einen Bezug zu wichtigen Themen wie Lifelong<br />
Learning oder Resilienz herzustellen.<br />
Ein weiterer Vortrag von Bundesliga-Schiedsrichter<br />
Alan Kijas und Andreas Fellinger, Head<br />
of Referee Department im ÖFB, widmete sich<br />
ausführlich dem Video Assistant Referee und<br />
dessen Auswirkungen auf den Fußball. „Der<br />
VAR ist natürlich ein Thema, das viel Diskussionsstoff<br />
birgt. Dementsprechend wichtig war<br />
es, die Sichtweise der Schiedsrichter zu thematisieren<br />
und so für mehr Klarheit zu sorgen“,<br />
so Ponweiser.<br />
Am Nachmittag legte Dr. Michael Spitzbart<br />
den Fokus auf die mentalen Anforderungen an<br />
den Trainerjob und wie es gelingen kann, mit<br />
Stress und Drucksituationen bestmöglich umzugehen.<br />
Manuel Baum, ehemaliger Trainer<br />
des FC Augsburg und FC Schalke 04, referierte<br />
anschließend über die Komplexität des Fußballs<br />
und Sky-Moderator Michael Leopold<br />
beleuchtete gemeinsam mit dem ehemaligen<br />
ÖFB-Nationalteamspieler Martin Stranzl die<br />
Bedeutung von Medienkompetenz für einen<br />
Trainer. „Von den Vorträgen konnten die Bundesligatrainer<br />
unmittelbar profitieren und in<br />
Sachen Selbstkompetenz viele Dinge mitnehmen“,<br />
zeigte sich Eidler von den Gastrednern<br />
beeindruckt.<br />
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ÖFB / ADINA HAMIDOVIC<br />
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CORNER 02/22