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SVFF (3), ÖFB (1)<br />

Respekt, Leidenschaft und Verantwortung<br />

als Grundwerte definiert. „Diese Werte leben<br />

wir als Trainerteam seit der Gründung<br />

des Teams vor und fordern sie auch von den<br />

Spielern ein“, erklärt Barbic. Dadurch seien<br />

untereinander besondere Beziehungen entstanden,<br />

aus Kollegen sind echte Freunde<br />

geworden.<br />

Teamwork und Matchplan ergaben<br />

gleich im ersten Gruppenspiel in Karlskrona<br />

gegen Gastgeber Schweden einen gelungenen<br />

Start. „Vor dem Spiel wussten wir, dass<br />

wir mit schnellen Bällen in die Spitze Chancen<br />

haben werden. Und genau so sind wir<br />

auch in Führung gegangen“, erinnert sich der<br />

Teamchef. Marco Meitz schlug nach präzisem<br />

Zuspiel von Torhüter Dominik Hemmelmayer<br />

per Kopf zu, wenige Minuten später<br />

vollendete Debütant Fatlum Kreka eine einstudierte<br />

Freistoßvariante. Schweden fand<br />

in schnellen Kontersituationen zunächst die<br />

passende Antwort und drehte das Spiel.<br />

Nach dem Seitenwechsel stellte Meitz aber<br />

mit seinem zweiten Treffer auf 3:3, in den<br />

Schlussminuten war das ÖFB-Team rund um<br />

Kapitän Vahid Muharemovic dem Sieg sogar<br />

näher. Dieser sollte dafür auf dramatische<br />

Art und Weise gegen Albanien folgen, wodurch<br />

man im letzten Spiel gegen Andorra<br />

den Aufstieg selbst klarmachen konnte.<br />

In dieser Partie musste die Mannschaft<br />

schließlich die bittere Erfahrung machen,<br />

dass es auch Spiele gibt, in denen nichts so<br />

Nach dem fixierten<br />

Aufstieg kannte der<br />

Jubel in Karlskrona<br />

keine Grenzen mehr.<br />

Marco Meitz war mit<br />

insgesamt drei Treffern<br />

der erfolgreichste ÖFB-<br />

Torschütze in Schweden.<br />

»Dieser Teamspirit,<br />

dieses<br />

Füreinanderda-Sein,<br />

ist<br />

ein Merkmal<br />

von uns.«<br />

läuft, wie man es sich vorgenommen hat.<br />

Trotz eines Schussverhältnisses von 52:20<br />

für Österreich ging Andorra als 5:1-Sieger<br />

vom Platz. „Das Spiel liegt mir bis heute im<br />

Magen. Wir hatten genug Möglichkeiten, um<br />

nach dem Rückstand zurückzukommen.<br />

Aber es gibt solche Tage“, weiß Barbic.<br />

Um das Ziel, den Aufstieg, zu erreichen,<br />

war man nun vom abschließenden Spiel des<br />

Gastgebers Schweden gegen Albanien abhängig.<br />

Und nach Minuten der Enttäuschung<br />

schöpfte man neue Hoffnung. Gemeinsam.<br />

„Wir sind im Kreis zusammengekommen<br />

und ich habe der Mannschaft gesagt, dass<br />

ich davon überzeugt bin, dass Schweden das<br />

Spiel gewinnen wird, weil ich der Meinung<br />

war, dass wir uns den Aufstieg mehr verdient<br />

haben. Ich habe es gehofft, aber auch gespürt,<br />

dass wir nach dem Spiel am Abend<br />

etwas zu feiern haben werden“, so Barbic.<br />

Sein Gefühl sollte ihn nicht täuschen. Schweden<br />

besiegte Albanien mit 4:0, Österreich<br />

stand somit als Gruppenzweiter und damit<br />

als Aufsteiger in die Quali-Hauptrunde fest.<br />

Und das auf den Tag genau drei Jahre nach<br />

dem allerersten Spiel des Futsal-Nationalteams<br />

gegen Deutschland (2:2).<br />

#OneTeamOneDream – unter diesem<br />

Motto ist das Futsal-Nationalteam gegründet<br />

worden. Der Traum geht jetzt in der Hauptrunde<br />

weiter, in der die besten 24 europäischen<br />

Futsal-Nationen in den Bewerb einsteigen.<br />

Das nächste Level kann also kommen.<br />

CORNER 02/22 33

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