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Inklusionspfarrer Richard Lallathin Richard Lallathin: Beruf Pfarrer, ein Pfarrer aus Berufung „Ansprechpartner sein für die Menschen, die bei der Johannes-Diakonie leben und arbeiten“, darin sieht Pfarrer Richard Lallathin seine Hauptaufgabe. Ob als Dozent für Heilerziehungspflege, als Religionslehrer im Berufsbildungswerk Mosbach-Heidelberg oder in seiner neuen Funktion als Inklusionspfarrer, stehen Menschen bei seiner täglichen Arbeit im Mittelpunkt. 12
Inklusionspfarrer Richard Lallathin Steckbrief Pfarrer Richard Lallathin 1959 in Pfullendorf, Landkreis Sigmaringen geboren, verheiratet, 3 Kinder. Studium der Evangelischen Theologie an der Kirchlichen Hochschule Bethel in Bielefeld, Tübingen, Göttingen und Heidelberg. Nach mehreren Stationen u.a in Hirschhorn, Mannheim, Heidelberg und Freiburg seit über 20 Jahren bei der Johannes-Diakonie. Neben der Tätigkeit als Inklusionspfarrer, Dozent und Religionslehrer ist er stark der Geschichte der Johannes-Diakonie verbunden. Initiator und Projektleiter des „Maria-Zeitler-Platzes“ – Lehrpfad zur NS-„Euthanasie“. „Ich weiß, wie eine Gemeinde tickt. Ich weiß, welch großen Belastungen ein Pfarrer oder eine Pfarrerin in ihrer täglichen Arbeit ausgesetzt sind.“ Richard Lallathin Mosbach. Seit September letzten Jahres kümmert sich Richard Lallathin neben seiner Tätigkeit als Mosbach Pfarrer der Johanneskirche in Mosbach auch um die Betreuung der dezentralen Standorte der Johannes-Diakonie im ganzen Einzugsgebiet. Ein besonderer Schwerpunkt bei seiner Arbeit liegt auf der Vernetzung der Stand orte mit den Gemeinden vor Ort. Geboren wurde die Idee nicht zuletzt durch die Regionalisierung der Wohn- und Arbeitsangebote der Johannes-Diakonie in den letzten Jahren. Schon heute erstrecken sich die Standorte vom Neckar-Odenwald-Kreis über die Tauber-Region, den Rhein-Neckar- Kreis bis nach Karlsruhe, Lahr und in den Schwarzwald. Die geplanten und schon im Bau befindlichen Projekte werden diese Entwicklung noch verstärken. Mehr denn je ist von daher in den einzelnen Kommunen und Gemeinden Inklusion gefordert: Menschen mit Behinderung in die Mitte der Gesellschaft zu nehmen und gemeinsam die Behindertenarbeit vor Ort zu stärken. Ein Praktiker mit Leidenschaft Für Pfarrer Lallathin ist seine Arbeit schon seit jeher mehr Berufung denn Beruf. Aufgewachsen auf dem elterlichen Bauernhof in Pfullendorf hat er sich schon in jungen Jahren in der Kirchengemeinde seines Geburtsortes ehrenamtlich engagiert. Trotz seiner Affinität für Naturwissenschaften stand sein Wunsch Theologie zu studieren bereits mit dem Abitur fest. Ausschlaggebend dafür war nicht nur die protestantische Erziehung, sondern ein sechswöchiges Ferienpraktikum in Schwarzach, das ihm die Arbeit mit und für Menschen mit Behinderung nahegebracht hat. Seine Frau Birgit, die ebenfalls Pfarrerin ist, lernte er während seines Studiums an der Kirchlichen Hochschule Bethel in Bielefeld kennen. Mit ihr teilte er sich bis vor drei Jahren die Stelle an der Johannes-Diakonie im Jobsharing, bevor sie in den Ruhestand gegangen ist. Seine Vielseitigkeit unterstreicht auch seine Erfahrung als Gefängnispfarrer im „Faulen Pelz“ in Heidelberg in jungen Jahren, der durch die aktuelle Diskussion zur Nutzung für den Maßregelvollzug aktuell wieder in den Medien präsent ist. Die enorme Bandbreite an Erfahrungen kommt Richard Lallathin bei seiner Funktion als Inklusionspfarrer natürlich entgegen. „Ich weiß, wie eine Gemeinde tickt. Ich weiß, welch großen Belastungen ein Pfarrer oder eine Pfarrerin in ihrer täglichen Arbeit ausgesetzt sind“, zeigt er Verständnis für die Kolleginnen und Kollegen in den Kirchengemeinden. Dementsprechend setzt seine Arbeit als Inklusionspfarrer auch zu einem sehr frühen Zeitpunkt an. Quasi mit der Entscheidung und Genehmigung ein neues Wohnangebot in Angriff zu nehmen wird Richard Lallathin aktiv. Seine ganze Netzwerkarbeit vor Ort zielt auf die Frage ab: Was können wir gemeinsam tun, um die Klientinnen und Klienten der Johannes-Diakonie in der Gemeinde zu integrieren und ein gelebtes Miteinander zu erreichen? 13
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Seite 17 und 18: Was macht ein „Jobcoach“? „Es
Seite 19 und 20: Was macht ein „Jobcoach“? Einig
Seite 21 und 22: Special Olympics Setzt sich für an
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Seite 25 und 26: Dezentralisierung/Regionalisierung
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