Journal 1-22
Journal – Ausgabe 1-2022
Journal – Ausgabe 1-2022
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Baustart Senioren- und Rehazentrum<br />
Zunächst als reines Seniorenzentrum geplant, erhält<br />
nun auch die Rehaklinik Mosbach im Gebäude eine<br />
neue Heimat. Bislang befanden sich Station und Therapieräume<br />
in zwei verschiedenen Häusern auf dem<br />
Gelände der Johannes-Diakonie, der Neubau inklusive<br />
Erweiterung dieser besonderen Nachsorgeeinrichtung<br />
für Kinder und Jugendliche bedeutet eine deutliche<br />
Erleichterung im Klinikalltag.<br />
Oberbürgermeister Michael Jann ließ die Gäste an<br />
einem für ihn besonderen Moment teilhaben. Als<br />
Mosbacher Stadtoberhaupt, als Verwaltungsratschef<br />
der Johannes-Diakonie und als Vorsitzender der<br />
Stiftung Hospitalfonds sei er gleich dreifach mit dem<br />
Bewohnerinnen und Bewohner des Pfalzgrafenstifts konnten<br />
beim Spatenstich via Livestream mit dabei sein.<br />
Projekt verbunden. Daher sei ihm „ein Felsbrocken<br />
vom Herzen gefallen“, als er vom Start der Bauarbeiten<br />
hörte. Jann blickte zurück auf die zurückliegenden<br />
Projektschritte von der Entscheidung gegen eine<br />
Modernisierung des Pfalzgrafenstifts bis hin zum modifizierten<br />
Neubauprojekt bei der Johannes-Diakonie.<br />
Im Ergebnis stehe ein Gewinn für alle Beteiligten und<br />
ein „Haus der Generationen“. Landrat Dr. Achim Brötel<br />
ordnete das Projekt als einen weiteren Schritt zur Entwicklung<br />
eines inklusiven Stadtteils auf dem Gelände<br />
der Johannes-Diakonie ein.<br />
Die Architektin Anja Faber vom Büro „Bodamer Faber<br />
Architekten“ erinnerte daran, wie die Baupläne mit<br />
einem Architekturwettbewerb 2018 ihren Anfang nahmen.<br />
Trotz geänderter Planung sei die Kernidee des<br />
Siegerentwurfs erhalten geblieben: ein nach Westen<br />
ausgerichtetes Foyer, Arkadengänge als vorgelagerte<br />
Begegnungsbereiche, bodentiefe Fenster, die Licht<br />
schaffen und die Fassade rhythmisieren. Den Weg<br />
zum fertigen Bauwerk beschrieb Projektleiter Karsten<br />
Kiefert vom Generalübernehmer, der Implenia AG. Bis<br />
Ende des laufenden Jahres solle der Rohbau errichtet,<br />
bis Dezember 2023 auch der Innenausbau abgeschlossen<br />
sein. Bis dahin müssen unter anderem rund 30.000<br />
Kubikmeter Erde bewegt und 1,8 Kilometer Grundleitungen<br />
verlegt werden. „Alle Hände voll zu tun, aber<br />
ein tolles Projekt“, so fasste Kiefert die Aufgabe für<br />
Implenia zusammen. Doch zunächst einmal legten<br />
die Redner und Ehrengäste beim Spatenstich Hand<br />
an – interessiert beobachtet von den Seniorinnen und<br />
Senioren im Pfalzgrafenstift.<br />
„Hier wird ein besonderes<br />
Bauwerk entstehen.“<br />
Martin Adel<br />
Gewaltige Erdmengen werden für den Neubau am „Hungerberg"<br />
bewegt. Die Arbeiten dazu sind in vollem Gange.<br />
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