25.07.2022 Aufrufe

Krypto Assets FinanzBusiness 2022

Blockchain für Alle? „Wir machen Blockchain für jeden zugänglich und bedienbar“ Korrektur am Kryptomarkt: Welche Trends sollten Anleger jetzt auf dem Schirm haben? Tokenisierung von Vermögenswerten treibt digitale Transformation des Finanzsystems voran Starke Nachfrage nach Fondsvehikeln mit Crypto-Exposure ungebrochen Die Zukunft ist Web3, NFTs und DAOs EU will einheitliche Regeln für digitale Assets Krypto-ETFs in den Startlöchern

Blockchain für Alle? „Wir machen Blockchain für jeden zugänglich und bedienbar“
Korrektur am Kryptomarkt: Welche Trends sollten Anleger jetzt auf dem Schirm haben?
Tokenisierung von Vermögenswerten treibt digitale Transformation des Finanzsystems voran
Starke Nachfrage nach Fondsvehikeln mit Crypto-Exposure ungebrochen
Die Zukunft ist Web3, NFTs und DAOs
EU will einheitliche Regeln für digitale Assets
Krypto-ETFs in den Startlöchern


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RECHT und REGULIERUNG<br />

I <strong>FinanzBusiness</strong>Magazin<br />

damit verbundenen Sicherheitsmechanismus<br />

werden in naher Zukunft möglicherweise<br />

Institutionen nicht mehr benötigt, die<br />

zurzeit noch unverzichtbar in der Wertschöpfungskette<br />

sind.“ Das könnten Abwicklungsund<br />

Verwahrgesellschaften sein oder bestimmte<br />

Dienstleistungen der Banken.<br />

Nicht zuletzt bringt die Technologie ein<br />

zusätzliches Maß an Transparenz in den<br />

Markt, da alle Vorgänge jederzeit einsehbar<br />

und nachvollziehbar sind. Dazu<br />

gehört, dass Anleger ihre Identität gegenüber<br />

den Emittenten und Behörden<br />

bestätigen. „Die wilde Freiheit, die manche<br />

<strong>Krypto</strong>währung so attraktiv gemacht<br />

hat, ist nichts für Institutionelle“, sagt<br />

Knoblach. „Die Tokenisierung hilft sehr<br />

dabei, die Vorgehensweisen zum Geldwäscheschutz<br />

und zur Kundenidentifikation<br />

zu vereinfachen.“ Über die Blockchain-Technologie<br />

ist eine schon lange<br />

angestrebte Vereinheitlichung und Standardisierung<br />

der Verfahren ebenfalls<br />

leicht möglich – mit Kosteneinsparungen<br />

auf allen Seiten.<br />

Luxemburg hat mit seiner pragmatischen<br />

Vorgehensweise hier die Tür aufgestoßen,<br />

auch um im laufenden Betrieb noch bestehende<br />

Lücken der Regulierung aufzudecken<br />

und zu beheben. Die anderen EU-<br />

Staaten werden folgen müssen.<br />

Autor: www.fair-alpha.org<br />

Quelle: © Pixabay.com<br />

Bitcoin & Co:<br />

Statt Verboten kommt jetzt<br />

die Regulirungswelle<br />

Die USA und EU sind bereits dabei,<br />

Indien und Russland wollen nun<br />

auch: immer mehr Staaten verfeinern<br />

die Regulierung <strong>Krypto</strong>-<strong>Assets</strong>. Das<br />

ist ein positives Signal. Zum einen werden<br />

<strong>Krypto</strong>s auch von Staaten endlich als<br />

ernstzunehmende Anlageklasse verstanden.<br />

Zum anderen kann eine durchdachte<br />

Regulierung die Eintrittsbarrieren für Investments<br />

in <strong>Krypto</strong>-<strong>Assets</strong> senken.<br />

<strong>Krypto</strong>-<strong>Assets</strong> erfreuen sich wachsender<br />

Beliebtheit und werden mittlerweile auch<br />

von vielen Währungshütern, Regierungen<br />

und Aufsichtsbehörden als ernstzunehmende<br />

Anlageklasse betrachtet. Staaten<br />

gehen dabei meist zwei Wege. Sie schränken<br />

den Handel für <strong>Krypto</strong>währungen mit<br />

Verboten umfassend ein oder sie regulieren<br />

den Markt mit Besteuerung und Auflagen.<br />

Interessanterweise findet in dieser Frage<br />

bei vielen Regierungen derzeit ein Umdenken<br />

statt. Für Russland als auch Indien kam<br />

vor Kurzem noch ein generelles Verbot des<br />

<strong>Krypto</strong>-Sektors in Frage. Nun möchten sie<br />

den Bereich doch lieber regulieren und für<br />

Anleger öffnen. So plant Indien eine vergleichsweise<br />

hohe Besteuerung digitaler <strong>Assets</strong><br />

mit 30 Prozent. Auch China kann sich<br />

dem Bann der Blockchain nicht ganz entziehen.<br />

Hatte die Volksrepublik erst im letzten<br />

Jahr alle <strong>Krypto</strong>-Aktivitäten untersagt, wird<br />

<strong>FinanzBusiness</strong>Magazin <strong>Krypto</strong> <strong>Assets</strong> <strong>2022</strong><br />

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